Erscheinungsort Graz, Ausgabe 11, Dezember 2015, gratis an jeden Haushalt. P.b.b. Verlagsort 8054 Graz/Seiersberg Plus.Zeitung 13Z039714 P P ersönlich E ngagiert R outiniert T aktvoll Z ielstrebig L esbar Frohe Weihnachten und ein gesundes und zufriedenes neues Jahr! EDITORIAL Frohe Weihnachten wünschen ... Liebe Leserinnen, liebe Leser! Was ich noch zu sagen hätte...! Waltraud, Fritz und Daniela Pertzl Inhalt Sebastian Fitzek: Ich schreibe täglich, also auch heute 4,5 Holding Vorstands-Dir. Dr. Wolfgang Messner: James Oliver lässt grüßen - Männer an den Herd 10,11 Landesschulrats-Präs. Elisabeth Meixner Schule in Bewegung Impressum 22,23 31 Nur noch wenige Tage, dann kommt das Christkind, bald schließt sich auch der Jahreskreis. Zeit, Bilanz zu ziehen. 2015 war für uns vom Journal Graz ein erfolgreiches Jahr. Für uns hat der Erfolg viele Väter und (natürlich) Mütter. Erfolg ist nicht immer und automatisch gleichzusetzen mit finanziellen Höhenflügen. Auch wenn wir Umsätze brauchen, um - so wie alle Bürger im Land - ökonomischen Gesetzmäßigkeiten entsprechen zu können, so werten wir auch die vielen Kontakte mit unseren Lesern als Erfolg. Für uns ist es ein Erfolg, wenn wir von vielen Lesern bestätigt bekommen, dass sie das Journal Graz gerne zur Hand nehmen, weil sie viel erfahren, was in der Stadt, und auch darüber hinaus „passiert“. Es ist ein Erfolg, wenn wir Menschen helfen können, die nicht im Licht stehen. Waltraud Pertzl hat auch 2015 Zeichen der Nächstenliebe gesetzt, die wir alle als Erfolg werten. Ein Erfolg für uns - gepaart mit finanzieller Wirtschaftlichkeit ist natürlich jedes Inserat, mit dem uns Unternehmen und Institutionen beweisen, dass wir ernst zu nehmende Multiplikatoren von (Werbe-)Botschaften sind. Und das als kleines Medium, das sich in einer Flut von großen Druckwerken behaupten muss und seit 26 Jahren auch durchaus kann. Aus eigenem Antrieb und ohne finanzielle Rückendeckung. Dass wir ein weiteres Jahr als Unternehmer geschafft haben, ist für uns ein großer Erfolg, der zufrieden macht und uns auch ein paar Tage Weihnachtsfrieden genießen lässt. Um 2016 mit neuer Kraft und neuen Ideen ans Werk zu gehen. Neu ab 2016: Leserbriefseite Fix geplant ist ab dem nächsten Jahr eine monatliche Seite, auf der wir unsere Leser zu Wort kommen lassen. Die Leserbriefseite soll ein offenes und „unzensiertes“ Forum sein, auf dem unsere „Kunden“ Kritik und Lob äußern, aber auch Anregungen für Stories liefern können. Ab sofort freuen wir uns über Einsendungen, Statements, eben auf alles, was unser Journal Graz noch bunter und lesenswerter macht. Sie können uns Ihre Gedanken schriftlich an die Redaktionsadresse zukommen lassen, aber auch Anmerkungen via E-Mail los werden: [email protected]. Wir freuen uns auf jede Zeile! Mit dieser Ausgabe schließt sich auch der redaktionelle Jahreskreis. Wir freuen uns auf Weihnachten und Silvester im Kreise unserer Familie und wünschen allen Leserinnen und Lesern, unseren Inserenten und allen, die auf das Journal Graz als gedruckten steirischen Botschafter nicht verzichten möchten: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2016! Ihre Familie Pertzl JOURNAL GRAZ 3 INTERVIEW PORTRÄT Ich schreib e täglich, also auch heute. Sebastian Fitzek, mit 44 Jahren und rund sechs Millionen weltweit verkauften Büchern bereits einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller, im Gespräch mit Journal Graz-Herausgeberin Waltraud Pertzl. fähig; in jedem Falle nicht sehr fröhlich. Doch irgendwann können wir nicht mehr verdrängen. Wir suchen Nahtoderlebnisse, die unseren Adrenalinspiegel höher steigen lassen. Die einen setzen sich in eine Achterbahn, die anderen bevorzugen die literarische Variante. Thriller sind da so etwas wie Blitzableiter. Sehr geehrter Herr Fitzek! Soeben ist Ihr neuestes Buch „Das Joshua Profil“ erschienen, wieder mit einem prägnanten Cover. Sind Sie dafür auch IdeenLieferant? Nein, darum kümmern sich Menschen, die mit einem weitaus besseren grafischen Talent ausgestattet sind als ich. Ich darf aber sagen, welche Entwürfe mir am besten gefallen. Recherchieren Sie selbst, oder spielt sich alles in Ihrem Kopf ab? Beides. Ich recherchiere selbst und natürlich spielt sich vieles im Kopf ab. Zum Glück habe ich mittlerweile ein großes Netzwerk an Experten aufbauen können, wie Mediziner, Polizisten oder Psychologen , die ich im Vorfeld fragen kann und die später auch die ersten Entwürfe meiner Romane gegenlesen. Wie schaffen Sie es, dass jeder, JOURNAL GRAZ 4 der Ihr Buch liest, nicht aufhören kann zu lesen? Ist das so? Wenn ja, freut mich das Kompliment sehr. Ich habe hier kein Rezept. Ich versuche nur, immer wieder aufs Neue einen Thriller zu schreiben, den ich gerne selber lesen würde. In der Hoffnung natürlich, dass ich am Ende nicht der einzige Leser bleibe. Ist es der Nervenkitzel oder die Spannung, warum fasziniert genau das ihre Leser? Wir alle haben Ängste; die Angst vor dem Tod ist da sicherlich die stärkste, mit der wir uns aber nicht täglich auseinandersetzen. Das ist auch gut so, denn wenn wir uns in jeder Sekunde unserer Existenz unsere eigene Sterblichkeit bewusst machen würden, wären wir kaum lebens- Warum schreiben Sie eigentlich nur ein Buch pro Jahr, ihre Fans würden auch zwei im Jahr lesen? Es gibt einige Autoren, die bekommen das hin, aber mehr als ein Buch pro Jahr? Das schaffe ich nur im absoluten Ausnahmefall, wenn ich mich (wie letztes Jahr) in einem kurzfristigen Schreibwahn befinde und die Pferde mit mir durchgehen. Ansonsten brauche ich ein Jahr Zeit, um einen Thriller zu schreiben. Foto: Picasa Woher bekommen Sie Ihre Ideen zu den jeweiligen Buchtitel? Ich fange erst an zu schreiben, wenn der Titel des Buches feststeht. Das ist für mich wie eine Nagelprobe, ob ich den Stoff im Griff habe, denn der Titel soll ja im besten Fall das Kernthema des Thrillers zum Ausdruck bringen und gleichzeitig neugierig machen. Mit den Ideen zum Buchtitel ist es wie mit den Ideen für das Buch selbst. Sie kommen immer dann, wenn man nicht damit rechnet. Wie schaffen Sie es, jährlich ein Buch zu schreiben und nebenbei noch Familienvater zu sein? Ich gebe zu, in den intensiven Schreibphasen bin ich ein sozial nicht sehr kompatibler Mensch, das muss leider auch meine Familie erfahren. Auf der anderen Seite bin ich in der glücklichen Lage, mir meine Zeit als Autor frei einteilen zu können, was anderen Menschen leider nicht so gegeben ist. Schreiben Sie bereits an Ihrem nächsten Buch? Ich schreibe täglich, also auch heute. Zu welcher Tageszeit haben Sie die meiste Muse zu schreiben? Das ist komplett unterschiedlich. Ich versuche, so früh wie möglich, kurz nachdem ich die Kinder in den Kindergarten gebracht habe, an meinem Schreibtisch zu sitzen, oftmals muss ich dann aber einige Stunden warten, bis auch die Muse vorbeischaut. Haben Sie unterstützende Vorbilder sowie Musik, oder brauchen Sie absolute Ruhe? Ich benötige keine absolute Ruhe, aber mit Musik verzettele ich mich. Auf Anraten eines Autorenkollegen habe ich es mal mit Filmmusik während der Arbeit versucht - und tatsächlich entstanden in meinem Kopf großartige Bilder. Ich war von denen aber so abgelenkt, dass ich gar nicht mit dem Schreiben hinterher kam. Wie viel Zeit schenken Sie Ihrer Familie und wo ist Ihr Lebensmittelpunkt? Ich schenke meiner Familie sicher zu wenig Zeit, vor allem in den Phasen, wenn ich auf Lesetour bin. Die falsche Prioritätensetzung war schon oft Thema meiner Werke, zum Beispiel im Augensammler. Dennoch ist meine Familie mein Anker und Lebensmittelpunkt. Was machen Sie in Ihrer Freizeit, ist Sport angesagt? Ich werde zweimal die Woche von meinem sehr guten Freund Karl Raschke gequält, der leider auch Boxtrainer ist und daher kein Verständnis für Weicheier wie mich hat, die nach einer Stunde Laufband keine Lust mehr auf Hanteltraining haben. Vielen Dank für das Gespräch! SEBASTIAN FITZEK JOURNAL GRAZ 5 ANZEIGE INTERVIEW S Arbeiten für unsere Regionen Arbeiten für unsere Steiermark ieht für 2016 die große Herausforderung in der Entwicklung der Arbeitslosigkeit von Frauen: AMS-Steiermark-Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe im Interview mit dem Journal Graz. „Wir wollen mit voller Kraft und Energie für unsere steirischen Regionen und für unsere Steiermark arbeiten“, betonen der SPÖ-Landesvorsitzende LH-Stv. Michael Schickhofer und SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz. Das Landesbudget für 2016 steht ganz im Zeichen dieses Vorhabens. T rotz schwieriger Rahmenbedingungen sieht das Landesbudget für das Jahr 2016 – bei einer moderaten Neuverschuldung von 192 Millionen Euro – Investitionen in der Höhe von fast 700 Millionen Euro vor. Der designierte steirische SPÖ-Vorsitzende LH-Stv. Michael Schickhofer und SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz listen auf, wohin diese Investitionen fließen: Arbeit und Beschäftigung („Das Wichtigste sind Jobs, Jobs, Jobs!“), 1.400 neue Wohnungen für leistbares Wohnen, 4.000 neue Kinderbetreuungsplätze für bessere Ver- einbarkeit von Beruf und Familie, Verbesserung des Gesundheitssystems und Effizienzsteigerungen im Spitalswesen, Unterstützung für Klein- und Mittelbetriebesowie in den Ausbau der S-Bahn (vor allem in der Obersteiermark). Schickhofer und Schwarz: „Verantwortungsvolle Budgetpolitik bedeutet für die SPÖ Steiermark, Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Bundeslandes zu erhalten, Armut zu bekämpfen und stabile Finanzen für die Zukunft zu gewährleisten.“ In welchen Bereichen finden sich nur schwer Fachkräfte? Snobe: In der Automotiv-Industrie ist zum Beispiel besonders der Beruf des Mechatronikers/der Mechatronikerin gefragt. Wir bieten dafür auch Ausbildungen an, haben unsere Kapazitäten sogar aufgestockt. Es ist aber gar nicht einfach, genügend Interessierte für die Ausbildungen zu finden, vielfach werden nämlich der Beruf und die Karrierechancen unterschätzt, oft ist die lange und intensive Ausbildung abschreckend, und grundsätzlich sind die Einstiegsanforderungen sehr hoch. „700 Millionen Euro im Budget 2016 für die Zukunft unseres Landes“: Steirischer SPÖ-Vorsitzender LH-Stv. Michael Schickhofer (rechts) und SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz. Foto: SPÖ-Landtagsklub / Chris Zenz 100 Millionen Euro für „Leuchtturmprojekte“ Darüber hinaus sind in den kommenden Jahren 100 Millionen Euro für „Leuchtturmprojekte“ in den sieben steirischen Großregionen reserviert. Unter dem Motto „Kräfte bündeln – Regionen stärken“ geben Schickhofer und Schwarz die Förderstrategie des neu geschaffenen Regionalressorts in der Landesregierung vor. Dabei gehe es vor allem um den strategischen Einsatz von EU-Fördermitteln für Regionalentwicklung, die vom Land Steiermark kofinanziert werden, so Schickhofer und Schwarz. Wie beurteilen Sie die Situation der jungen Steirer? Snobe: Die Altersgruppe der 19- bis 24-Jährigen ist für uns ein Frühanzeiger, weil sie verspürt Bewegungen am Arbeitsmarkt meist als Erste. Seit einigen Monaten stellen wir in dieser Altersgruppe Stagnation bzw. sogar Rückgang in der Arbeitslosigkeit fest. Das ist einerseits darauf zurückzuführen, dass es einfach weniger junge Menschen gibt und wir Eine besondere Herausforderung wird die Arbeitslosigkeit von Frauen werden Sehr geehrter Herr Snobe. Wie sieht ihre Bilanz des ablaufenden Jahres aus? Snobe: Faktum ist, dass wir das ganze Jahr durchgehend steigende Arbeitslosigkeit verzeichnen. Das heißt, dass wir zu der an sich schon hohen Zahl an Arbeitslosen in den Vergleichsmonaten des Jahres 2014 noch mehr dazu bekommen haben. Aber bis knapp vor Jahresende haben wir keine größeren Betriebs-Schließungen in Kauf nehmen müssen. Im Gegenteil: Bis zum Jahresende hat sich die Zahl derer, die neu arbeitslos werden, kontinuierlich verringert. Das Problem liegt eher darin, dass es für viele arbeitslose Personen immer schwieriger wird, wieder zurück in den Arbeitsprozess einzusteigen. Warum ist es für Arbeitslose denn so schwer wieder einen Job zu finden? Snobe: Erstens weil die Konjunktur zu JOURNAL GRAZ 6 schwach ist dafür. Zweitens haben wir ein gewachsenes Arbeitskräfte-Potential. Das zeigt sich auch ganz besonders im Großraum Graz. Die Region wächst stark, der Zuzug nach Graz ist seit vielen Jahren ungebrochen. In vielen Bereichen gibt es nicht genügend Nachfrage nach Arbeitskräften, Betriebe halten sich mit Neueinstellungen zurück, behelfen sich oftmals lieber mit Leiharbeit um keine langfristigen Bindungen einzugehen. Auf der anderen Seite gibt es aber gerade im Ballungsraum Graz Bereiche, in denen wir mühsam Fachkräfte suchen. Ich möchte aber schon auch betonen, dass es keinesfalls aussichtslos ist. Wir vermitteln Monat für Monat tausende SteirerInnen auf neue Arbeitsplätze, vielfach genügen kleinere Qualifikations-Anpassungen oder Förderungen. Unsere BeraterInnen sind jedenfalls sehr gefordert im Moment. dafür in der Altersgruppe 50plus deutlich mehr Arbeitslose verzeichnen, andererseits gibt es aber für diese jungen Menschen auch Angebote am Markt, die ihnen einen Einstieg ins Berufsleben möglich machen. Wird sich die Lage 2016 verbessern? Snobe: Alle ExpertInnen rechnen auch 2016 weiter mit steigender Arbeitslosigkeit. Ein Wirtschaftsaufschwung, wie er gebraucht werden würde, um die derzeit hohe Arbeitslosigkeit wieder zu senken, ist nirgends in Sicht. Insofern erwarte ich keine großen Änderungen der Situation. Eine besondere Herausforderung wird allerdings die Situation von Frauen in der Arbeitslosigkeit werden, denn entgegen dem bisher gewohnten Trend steigt aktuell die Arbeitslosigkeit von Frauen stärker als die bei Männern. Danke für das Gespräch! JOURNAL GRAZ 7 BAUERNBUNDBALL BAUERNBUNDBALL seurbesuch, Unterkunft, Taxifahrten, Tanzschulbesuche und Abendessen kommen noch einmal 600.000 Euro in die Kassa der steirischen Wirtschaft. Dass es bei der Neuauflage des größten Ballevents Europas der Bruder des beliebten „Volks-Rock’n’Rollers“ auf die große Bühne schafft, ist eine der Überraschungen, mit denen Bauernbunddirektor Franz Tonner aufhorchen lässt. Erstmals gestaltet der aus der Show „Dancing Stars“ bekannte Profi-Tänzer Willi Gabalier mit mehr als 100 Schülerinnen und Schülern aus vier steirischen landwirtschaftlichen Fachschulen die Choreographie für die große Showeinlage vor der Eröffnung. Doch so etwas wie Neid ist zwischen den Gabalier-Brüdern nicht zu spüren. Man „pfusche“ einander ja nicht ins Werk. Fest stehen auch schon andere Show-Größen: Schlagerstar Marc Pircher und Entertainer Roberto Blanco. Und seine Bauernbundball-Bühnenpremiere feiert diesmal auch das steirische Mädchen-Trio „La Goassn“. Künstlerische Top-Qualität gibt’s auch - dafür sorgt der bekannte steirische Maler Wolfgang Garofalo mit seinem Ball-Design. D ieser Termin ist ein Fixpunkt im weiß-grünen Festkalender: Am 5. Februar 2016 findet der nunmehr 67. Bauernbundball im Messecongress Graz statt. Auch heuer lautet das Erfolgsmotto „Miteinand im Trachteng’wand“ - und tausende Besucher werden es sich nicht nehmen lassen, zu zünftiger Musik das Tanzbein zu schwingen! PROFI-TÄNZER WILLI GABALIER, LK-VIZEPRÄS. MARIA PEIN UND BAUERNBUND-DIR. FRANZ TONNER Bauernbundbundba ll 2016 D Angebot an kulinarischen Schmankerln werden auch 2016 wieder die Massen anlocken. Gutes erhalten, Neues gestalten ist dabei das Motiv der Organisatoren: Es wird ein eigenes Schmankerldorf gebaut, Brauchtum gepflegt, Tradition gelebt! Ganz wichtig ist dabei der Brückenschlag zwischen Stadt und Land. „Der Ball bietet die beste Möglichkeit, die Kaufkraft Willi Gabalier unterrichtet Franz Tonner im „Schuhplattln“ JOURNAL GRAZ 8 „Beim Steirischen Bauernbundball treffen Land und Stadt sowie Jung und Alt zusammen, um gemeinsam viele verschiedene Musikrichtungen und die breite Palette kulinarischer Köstlichkeiten zu genießen. So wie tausende Steirerinnen und Steirer, freue auch ich mich schon wieder auf dieses gesellschaftliche Highlight der Ballsaison!“ Bauernbund-Landesobmann Landesrat Hans Seitinger „Die Bauern sind die Kulturträger von Brauchtum und Tradition und bringen die ländliche Gemütlichkeit auf den städtischen Tanzboden. Der größte Ball Europas mit rund 16.000 Besuchern in feschen Dirndln und knackigen Lederhosen ist der Höhepunkt des steirischen Ballkalenders. Vom künstlerischen Programm bis zu den kulinarischen Spezialitäten: ein wahrhafter Genuss!“ Bauernbund-Direktor DI Franz Tonner der Stadt mit der Kulinarik vom Land zu verbinden. Wir legen Wert darauf, dass ausschließlich heimische Ware angeboten wird – vom AMA-Gütesiegel-Fleisch über die Murbodner Erdäpfel, das steirische Kürbiskernöl, den Vulcano-Schinken oder das Woaz-Schwein beim Essen und vom AMA-Gütesiegel-Murauerbier über den steirischen Qualitätswein bis zum Exakt Vodka aus der Steiermark bei den Getränken“, so Maria Pein, Landesobmann-Stellvertreterin des Bauernbundes und Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer. Früher als sonst können bereits jetzt Karten gekauft werden – denn viele wollen sie ihren Liebsten unter den Christbaum legen. Nicht zu unterschätzen ist der „Wirtschaftsfaktor Bauernbundball“: Der Megaevent am Grazer Messegelände lässt die Kassen klingeln, laut einer Studie beträgt alleine der Gesamtumsatz 4,4 Millionen Euro. 75 Euro „reservieren“ die Balltiger für Karten, Speisen und Getränke, insgesamt werden pro Kopf aber rund 180 Euro ausgegeben. 59 Prozent dieser Summe wird schon im Vorfeld investiert. Einer der großen Gewinner ist dabei die Modebranche. In Trachten-, Schuhund Schmuckausstattung werden rund 1,4 Millionen Euro gesteckt. Und für den Fri- „Der Bauernbundball ist ein perfektes Gesamtpaket aus herausragender Organisation, perfekter Logistik und jede Menge Herz“, fasst LR Seitinger den Vorbereitungsmarathon zusammen. Folgende Zahlen veranschaulichen die unfassbare Dimension: 33.000 Quadratmeter Ballareal auf der Messe Graz 900 Akteure und Helfer 70.000 Gläser 20.000 Teller 8000 Flaschen steirischer Qualitätswein 20.000 Liter Bier 1000 Flaschen Vodka 8000 Liter Mineralwasser 1500 Grillhendl-Hälften 5000 Schnitzel 2500 Frankfurter 1000 Gulaschsuppen 2200 Scheinwerfer 62 Kilometer Kabel 2600 Quadratmeter Holz Musik: Marc Pircher La Goassn Melanie Payer SMASH Egon 7 Die Grafen Die Lauser DJ Peter Wurzinger Antenne Steiermark Bollwerk Club-Disco mit DJ Sandanielle und DJ Deckard Radio Steiermark Bühne mit Erich Fuchs Knöpferl Streich Die Anbradler Die Alpenländer Trio „HoRuck“ Der Höhepunkt der heimischen Ballsasion am 5. Februar 2016 er enorme Erfolg der steirischen Großveranstaltung, die vom Bauernbund organisiert wird, resultiert aus jahrelanger Tradition gepaart mit Lifestyle. Steirisches Brauchtum, Tradition und Tracht bestimmen die Kulisse der Ballnacht. Die verschiedenen Stilrichtungen an volkstümlicher Musik in Kombination mit einem reichhaltigen ZAHLEN UND FAKTEN Bereits Stammgäste am Bauernbundball: Christoph Holzer mit Gattin Claudia Der Countdown läuft: Am 5. Februar 2016 öffnet die Grazer Stadthalle um 19 Uhr wieder ihre Tore für Stadt und Land. Mit 16.000 Besuchern ist der Steirische Bauernbundball der größte Ball in Österreich und Europa. Bereits jetzt können Karten im Büro des Steirischen Bauernbundes (Reitschulgasse 3, 8010 Graz), bei Ö-Ticket und im Grazer Zentralkartenbüro erworben werden. Alle Informationen zum Event finden Sie auf www.neuesland.at oder www.stbb.at. … und andere Höhepunkte: Auftanz mit Willi Gabalier und den landwirtschaftlichen Fachschulen Auftanz mit Claudia Eichler und der Landjugend Deutschlandsberg Unser Lagerhaus „Wild und Wald“Modenschau mit der Sturm Champions League-Mannschaft Schuhplattlergruppe „D’Hochtausinger z’Weißenbach“ (Sieger von „Steiermark sucht die Superplattler“) Offenes Volkstanzen mit der ARGE Volkstanz Jungbauernkalender-Casting 2017 Verlosung eines OPEL CORSA Black & White … und vieles andere mehr JOURNAL GRAZ 9 PORTRÄT LESERSERVICE M ag. Dr. Wolfgang Messner, promovierter Sozial- und Wirtschaftswissenschafter, langjähriger Vorstandsdirektor der Holding Graz, mit einem Wort ein Mann, der gemeinsam mit Dipl.- Ing. Wolfgang Malik und Mag. Barbara Muhr federführend für die Geschicke der Holding verantwortlich zeichnet, bereitet seinen Rückzug aus dem operativen Geschäft vor. Nach Netzwerken, strategischer Planung und Umsetzung geht es nun zügig in Richtung (Un-)Ruhestand. Grund genug, ein wenig Rückschau zu halten. MAG. HELMUT UNZOG, MAG. ELISABETH BARTH, VORSTANDS-DIREKTOR WOLFGANG MESSNER, ANDREA KLAMPFL UND MAG. KLAUS ZAUSINGER Jamie Oliver lässt grüßenMänner an d en Herd D er gebürtige Kärntner Wolfgang Messner, der sich Anfang der 70er Jahre als Leiter des Afro-Asiatischen Institutes in Graz seine ersten Sporen verdiente und es über die Wirtschaftspolitische Abteilung der Arbeiterkammer bis zum Leiter des Wirtschaftsförderungsreferates der Stadt Graz und der Steiermärkischen Landesholding GmbH brachte, hat allen Grund, auf seinen Werdegang stolz zu sein. Zumal in seinen Annalen auch zehn Jahre Stadtrat in Graz aufscheinen, und das ohne größere Blessuren. Nach Graz verschlagen hat ihn zwar das Studium, aber geblieben ist er der Liebe wegen; fast könnte man sagen: ein klassisches Kärntner Fallbeispiel. Das Resultat, weniger klassisch, dafür umso erfreulicher, ist eine intakte, von Respekt und Wertschätzung geprägte Ehe mit Mag.a Dr.in Elgrid Messner, Rektorin der Pädagogischen Hochschule des Bundes in Graz, Sohnemann Jakob vervollständigt pubertierend das Idyll. Wenn Wolfgang Messner eingesteht: „Altersbedingt bin ich gewiss ein zu milder Vater für meinen 17-jährigen Sohn, habe aber dafür ein gutes Auge für seine Stärken“, sagt das schon einiges aus über die Wertewelt und das Sittenbild des Menschen Messner. JOURNAL GRAZ 10 Gewiss ist dieses Zugehen auf Personen, das genaue Hinhorchen, auch auf Zwischentöne, eine der großen, bemerkenswerten Eigenschaften des Wolfgang Messner. Das merkt man besonders im Job, denn die Sparte Services, mit über 900 Mitarbeitern, der Messner vorsteht, ist eine der drei essentiellen Unternehmensbereiche der Holding, und hier wurden auch die meisten Umstrukturie- „Wir haben versucht, alle Beteiligten zu motivieren, und das ist über weite Strecken gut gelungen!“ Wolfgang Messner rungsmaßnahmen gesetzt. Da sind Verständnis und Weitblick gefragt, da gilt es, Mitarbeiter unterschiedlichster Ebenen zu motivieren und für das große Ganze zu begeistern. Nebenbei ist wirtschaftliche Effizienz immer ein Thema, und zur langen Wertschöpfungskette zählen auch Parameter wie Kundenzufriedenheit. Messner: „Wir haben versucht, alle Beteiligten zu motivieren, und das ist über weite Strecken gut gelungen. Das Ergebnis resultierte in einem ambitionierten Reorganisationsprojekt, wo letztlich aus einer Aktiengesellschaft eine operativ agierende Einheit entstand, welche sich in die Sparten Management und Beteiligungen, Linien und Energie sowie Services gliedert. Das wäre ohne engagierte Entscheidungsträger und Mitarbeiter so nicht möglich gewesen.“ In der Tat, Messner hat, so darf man sagen, seine mannigfaltigen Hausaufgaben zur Schaffung zeitgemäßer Infrastrukturen bestens bewältigt und hinterlässt ein gut bestelltes Haus. Seinem hehren Ziel, der bestmöglichen Versorgung für Unternehmen und Bewohner des steirischen Zentralraumes, ist man ein gutes Stück näher gekommen. Vor allem in den letzten fünf Jahren ist viel gelungen, wenngleich auch noch einiges zu tun übrig bleibt, aber da ist man mit einer Infrastruktur-Sanierungsoffensive der Etwicklung bereits dicht auf den Fersen: etwa bei Straßen, Brücken, Wasser- und Abwasserleitungen sowie im Bereich Recycling. Für die Zukunft, sprich für das Morgen, ist modernstes Kundenmanagement angesagt, die Zauberwörter heißen „KAM-Service“, „sAPPerlot-App“, sprechende Papierkörbe, wie den „Big Belly“ oder die digitale Straßenzustandsmessung. „Es gilt, zukunftsorientierte Möglichkeiten zu nutzen und auch die Vorarbeiten zur ,Digitalen Stadt’ voranzutreiben. Wenn man „Es gilt, zukunftsorientierte Möglichkeiten zu nutzen und auch die Vorarbeiten zur ,Digitalen Stadt’ voranzutreiben. Wenn man sich anschaut, was bereits gelungen ist, was initiiert und auf Schiene ist, da muss einem um die Zukunft nicht bange sein. Wolfgang Messner sich anschaut, was bereits gelungen ist, was initiiert und auf Schiene ist, da muss einem um die Zukunft nicht bange sein.“ Messner relativiert: „Ohne mein starkes Team und Mag. Klaus Zausinger, den ich nunmehr seit über 20 Jahre kenne und der nicht nur inhaltlich ein Wegbegleiter war, sondern auch ein Freund, aber auch ohne Andrea Klampfl, Mag. Elisabeth Barth und Mag. Helmut Unzog wäre vieles nicht möglich gewesen. Mit Respekt und großer Wertschätzung möchte ich mich an dieser Stelle für ein komfortables Leben und die fabelhafte Zusammenarbeit bedanken.“ Dr. Wolfgang Messner, gerade einmal 67 Jahre jung geworden, wobei man optisch mindestens zehn davon abziehen muss, hat nicht vor, sich in der wohlverdienten Pension zur Ruhe zu setzen. Im Gegenteil, ein neuer Lebensabschnitt ist immer auch eine neue Herausforderung. Messner: „ Ich verlasse zwar die Holding, werde mich aber nicht dem Nichtstun ergeben, sondern mich auf Dinge konzentrieren, die mir Freude und Spaß bereiten. Zum einen bin ich ja schon lange bei den Kinderfreunden, der Volkshilfe, beim Pflegeelternverein und im Wirtschaftsrat der Diözese ehrenamtlich engagiert, soziale Verpflichtungen waren mir stets wichtig, das könnte man durchaus intensivieren. Zum andern, selbiges gilt auch für das Privatleben, wo ich dann ungestraft meine Hobbys ausleben kann, etwa für Freunde und Familie zu kochen. Es gibt da schon eine gewisse Tradition, denn zu Weihnachten bereite ich seit Jahren, gemeinsam mit meinem Schwager den Truthahn zu. Die Stationen wechseln ständig, doch heuer wird in Graz gekocht und gefeiert.“ Da kann man nur gratulieren und die besten Wünsche für Kommendes anfügen. Als Tipp sei noch verraten: Der scheidende Vorstandsdirektor liebt einfache, bodenständige Küche, doch auch Jamie Oliver steht auf dem Programm, was wiederum recht gut ins persönliche, freigeistige Portfolio passt. Danke für das Gespräch. SHL JOURNAL GRAZ 11 LOKALES Genies bei der Arbeit – mit einer technischen Ausbildung zum Erfolg E gal ob Dampfmaschine, das Internet oder das heißgeliebte Smartphone – es waren immer Technikerinnen und Techniker, die hinter diesen wegweisenden Entwicklungen standen. Doch Erfindungen sind kein Phänomen längst vergangener Zeiten und technische Genies sind nicht ausgestorben. In den zahlreichen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen steirischer Industriebetriebe und Forschungsinstitutionen arbeitet heute mehr als die Hälfte aller österreichischen Forscherinnen und Forscher mit dem Ziel, Dinge und Prozesse einfacher, sicherer und effizienter zu machen. Hochschule stehen alle Wege offen. Denn neben einer fundierten Ausbildung zeichnen Technikerinnen und Techniker vor allem Neugierde, Hausverstand und Schaffensdrang aus. Techniklehre – jetzt informieren Für all jene, die an eine Technik-Lehre denken, beginnt jetzt die Zeit des Umschauens und des Bewerbens. Rechtzeitig Informationen zu sammeln, spielt dabei eine wesentliche Rolle, denn alleine die steirische Industrie bildet in über 100 verschiedenen Lehrberufen aus. Näheres zur Zukunft als Technikerin und Techniker gibt es online unter www.futurejobs.at. Fotos: dieindustrie.at/Mathias Kniepeiss / Anzeige Von Beruf Techniker – auch für Frauen! MINT ist dabei das Schlagwort der Stunde. Es steht nicht nur für Ausbildungs- und Karriereweg in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Mit diesen technischen Berufsfeldern gehen auch interessante Herausforderungen und überdurchschnittlich gut bezahlte Jobs einher. Eine Chance, die besonders Frauen noch zu wenig nutzen. Die Möglichkeiten eine technische Berufslaufbahn einzuschlagen, sind so vielfältig wie das Angebot in einem gut sortierten App-Store. Angehende Chipentwickler, IT-Spezialisten oder Fahrzeugkonstrukteure können sich beispielsweise für eine Lehre in der steirischen Industrie entscheiden. Aber auch Absolventen einer HTL (Höhere Technische Lehranstalt) oder einer JOURNAL GRAZ 13 KULTUR hansl bis hin zum traditionellen Linsensuppenessen zu Silvester - diese Sammlung der 50 besten Beiträge beweist, wie bunt und vielfältig unsere Heimat ist. Leykam Verlag ISBN 978-3-7011-7983-1 120 Seiten, Preis € 9,90 Weiß-grüne Geschichte(n) Die Stadterhalter Geld oder Leben im 21. Jahrhundert Gernot Benesch, Steuerberater, Unternehmensberater und Inhaber einer Wirtschaftsprüfungskanzlei, erklärt klug und mit viel Witz und Ironie komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge. Eine Publikation, die alle Beiträge der Holding Graz zum „Forum 2015+“ beinhaltet, einem Gedankenaustausch zur Zukunft der Infrastrukturleistungen im europäischen Zentralraum. Verantwortungsträger aus Österreich und Deutschland referierten und diskutierten über die zu treffenden Weichenstellungen, damit Abfallwirtschaft, Trinkwasserversor- Kulturello gung, und Abwasserentsorgung, Straßenerhaltung, Stadtreinigung sowie dafür notwendige Dienstleistungen wie die Kommunalwerkstätte und das KundInnenmanagement auch morgen wie gewohnt funktionieren. Dies wird aber in Zukunft nur im Zusammenspiel mit der Politik möglich sein, weshalb beim Forum neben den ExpertInnen vom Fach auch Bürgermeister, Stadt- und Landesräte zahlreich vertreten waren. Verlag Holzhausen ISBN: 978-3-902976-63-5 128 Seiten, Preis € 24,90 Die Terrakotta Armee und der Erste Kaiser China von China G emeinsam mit der Herbstmesse wurde im Obergeschoss der Halle A die umfassendste Ausstellung, die je zur Terrakotta Armee, der Nekropolis und dem Leben des Ersten Kaisers erstellt wurde, für drei Monate eröffnet. In einer besonderen Inszenierung werden mehr als 300 lebensgroße Nachbildungen von Statuen, Kriegswagen, Waffen, sowie von Gegenständen des täglichen Lebens zur Zeit des Ersten Kaisers von China, wie sie in den mehr als 100 Gruben der Totenstadt entdeckt wurden, präsentiert. Sie alle wurden von traditionellen chinesischen Handwerkern aus der Region um den Ausgrabungsort hergestellt - mit viel Liebe zum Detail, Schönheit und Originalität werden sie bis 27. Dezember auf insgesamt 2.200 Quadratmetern Ausstellungsfläche in das alte China von vor mehr als 2.200 Jahren entführen. Anzeige Einmal anekdotenhaft und witzig, dann wieder hintergründig und ernst: Es ist diese spannende Mischung, die die „Weiß-grünen Geschichte(n)“ zu einem beliebten Element der Kronen Zeitung macht. Autor Gerald Schwaiger, Redakteur der „Steirerkrone“ (Ressort Politik und Wirtschaft), gleichzeitig Verfasser der beliebten Kolumne „Weiß-grüne Geschicht(e)n“, spürt in seiner Serie historischen Ereignissen, Bräuchen und landestypischen Kuriositäten nach und ist damit, wie der Steirer sagt, „bei den Leuten“. Vom Waldbauernbuben Peter Rosegger über den legendären Wunderdoktor Höller- Dabei nimmt er sich kein Blatt vor den Mund und polemisiert auch kräftig gegen die Zocker in den höheren Banketagen. Aber er präsentiert auch Lösungsmöglichkeiten für die Lichtung des Steuerdschungels ebenso wie für das Wirtschaftssystem per se. Und er bricht eine Lanze für ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle. In diesem Buch werden wirtschaftliche Zusammenhänge in saloppen Ton erklärt, sodass diese für jeden Laien verständlich sind. Galila Verlag ISBN 978-3-902533-65-4 224 Seiten, Preis € 19,90 JOURNAL GRAZ 14 Die Terrakotta-Krieger im Portrait Noch ist sie nicht vollständig ausgegraben, die Terrakotta Armee, die den Ersten Kaiser von China, Qin Shi Huangdi, in seiner letzten Ruhestätte beschützen sollte. Man vermutet jedoch, dass sie insgesamt bis zu 8000 Mann stark ist, und zusätzlich 150 Streitwägen und 670 gesattelte Pferde enthält. Die bisher ausgegrabenen Figuren wurden einem Face Scan unterzogen – obwohl nur 10 unterschiedliche Gussformen gefunden wurden, gleicht durch die detailverliebte Arbeit der Handwerker des Kaisers kein Gesicht dem anderen. Diese Tatsache gleicht eindeutig einem Weltwunder. Rund 720.000 Menschen dürften insgesamt 36 Jahre lang an der Erstellung der Terrakotta Armee und den weiteren Grabbeigaben gearbeitet haben. Die originalen Fundstücke haben bis auf zwei Stücke, die als Leihgaben fungierten, China bzw. die Ausgrabungsstätte nicht verlassen. Die Repliken, die bis 27. Dezember in der Messe Graz, Halle A zu bestaunen sind, wurden jedoch von Handwerkern mit ursprünglichen Produktionstechniken erstellt, die seit der Geburtsstunde der Terrakotta Armee von Generationen zu Generation weitergegeben wurden. Diese absolut originalgetreuen Exponate bilden die weltweit umfassendste und vollständigste Ausstellung, die dieses UNESCO Weltkulturerbe behandelt. Die Ausgrabungen sind auch heute noch immer im Gange. Auf über 56 km² erstreckt sich die gesamte Nekropolis. Diese Fläche entspricht der Größe der Insel von Manhattan oder sogar knapp einer Hälfte der Fläche von Graz. Abgesehen von ihrer ästhetischen Schönheit beherbergt die Terrakotta Armee zahlreiche Hinweise, die die Ursprünge des heutigen Chinas erklären. Daher gibt auch die Ausstellung viel mehr Einblicke, als nur die Präsentation der Tonfiguren. Der Erste Kaiser von China Um 221 v. Chr. wurde China das erste Mal in der Geschichte von einem einzigen Herrscher regiert und vereint. Während der vorherigen fünf Jahrzehnte wurde dieses riesige Gebiet, welches einem Viertel des heutigen Chinas entspricht, aus sieben Königreichen zusammengestellt, welche von anhaltenden Kriegen heimgesucht wurden. Qin Shi Huangdi war imstande, dieses Chaos durch die beeindruckende Macht von Armeen von mehreren 100.000 Soldaten zu beenden, da das Qin Königreich siegreich aus diesen großflächigen Kämpfen hervorging. Qin Shi Huangdi regierte lediglich 10 Jahre als Kaiser. Allerdings hinterließ er zweifellos seinen Fußabdruck in der Geschichte Chinas. Seine etablierte Regierungsart überlebte ihn fast 800 Jahre ohne große Verände- rung. Sie basierte auf dem Grundsatz von persönlichem Verdienst und gemeinsamer Verantwortung, Organisation eines zentralisierten Reiches, Einrichtung eines Melderegisters, Einführung einer Gewerbesteuer, und Erhebung der Kopfsteuer. Qui Shi Huangdi war auch der erste Herrscher, der sein Reich mit Hilfe der Großen Mauer beschützen wollte. Abgesehen von diesem gigantischen Projekt fand er dennoch die nötigen Mittel, um Kanäle, die die Regionen des Reichs verbanden, zu graben und eine eindrucksvolle Zahl von Palästen zu bauen. Seine Hauptstadt hatte nicht weniger als 270 Paläste. Die Statuen der Terrakotta Armee, welche die ewige Ruhe des Kaisers bewachen sollten, wurden 1974 durch Zufall von drei Bauern entdeckt, die einen Brunnen graben wollten. Seitdem haben Archäologen über 50.000 Objekte ausgegraben, die eine hochintelligente und einfallsreiche Zivilisation darstellen. Wie erstaunlich die Informationen sind, die die Entdeckung der Terrakotta Armee enthüllt, verrät die Ausstellung „Die Terrakotta Armee und der Erste Kaiser von China“. Bis 27.Dezember 2015 MESSE GRAZ, HALLE A Dienstag bis Sonntag: 10.00 – 18.00 UHR (letzter Einlass 17.00 Uhr) Tickets bei allen OE-Ticket-Verkaufsstellen Hotline: 0316 – 80 88 200 www.oeticket.com & an der Tageskasse. Tickets & Infos: www.terrakotta-armee.com & www.showfactory.co. Meiden Sie die Warteschlangen – nutzen Sie den Vorverkauf! JOURNAL GRAZ 15 LTOKALES RITSCH-TRATSCH LOKALES Claus Albertani geht in den Ruhestand Waltraud Pertzl Es war eine Pensionsfeier, die zeigte, das Claus Albertani mit allen aus Medien und Politik konnte. Der langjährige Innenpolitik-Redakteur der Kleinen Zeitung wurde humorvoll verabschiedet, denn dafür sorgte der LR a.D. Gerhard Hirschmann mit seiner Laudatio. Als Pensionsgeschenk gab es von Seiten der Politik Golf-Gutscheine, damit der Pensionsantritt leichter fällt. Wir vom Journal Graz haben ihn als Kollegen geschätzt und wünschen ihm alles Gute und „Schönes Spiel“. Graz ist bereit für ein zweites „Friendly Alien“ Claus Albertani (Mitte) mit Gratulanten LH Hermann Schützenhöfer und LR Ursula Lackner Foto: Schemeth Mit dem Spatenstich für ARGOS, dem Gebäude von Star-Architektin Zaha Hadid, wurden die Weichen für die Zukunft der Burggasse 15 gestellt. „Alles, was wir heute als ehrwürdig und alt bezeichnen, war früher etwas Neues“, brachte es WEGRAZ-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Reinhard Hohenberg auf den Punkt. Und mitten in der Grazer Altstadt entsteht in den kommenden zwei Jahren etwas Neues. „ARGOS fügt sich in dem Sinn ein, dass es einen lebendigen Kontrapunkt setzt.“ Zum Spatenstich des ARGOS ließen es sich Landesrat Christian Buchmann, Bürgermeister Siegfried Nagl und Stadtrat Mario Eustacchio nicht nehmen, den „außerirdischen“ Neuankömmling persönlich willkommen zu heißen. In dem von der WEGRAZ verwirklichten ARGOS-Gebäude entstehen 22 servicierte Apartments sowie Büro- und Geschäftsflächen. Die Erfolgsgeschichte geht weiter Forum Familienfreundlichkeit Rund 100 TeilnehmerInnen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft trafen sich in der steirischen Landeshauptstadt zum Forum Familienfreundlichkeit. Die vor Ort spürbare Dynamik beeindruckte Bundesministerin Dr. Sophie Karmasin sehr, für die Familienfreundlichkeit ein entscheidender Wirtschafts-, Standort- und Lebensfaktor der Zukunft ist. „Das Forum Familienfreundlichkeit in der Steiermark hat deutlich gezeigt, dass Familienpolitik immer auch Wirtschafts- und Standortpolitik ist: Eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf bringt nachweislich Vorteile für Unternehmen, Gemeinden sowie jede/n einzelne/n Steirer/in und stellt somit einen unschätzbaren Wettbewerbsfaktor für die Steiermark dar. Daher werde ich auch weiterhin die Initiative ,Unternehmen für Familien’, der sich mittlerweile mehr als 170 Partner angeschlossen haben, forcieren“, so die Ministerin. JOURNAL GRAZ 16 WEGRAZ-Geschäftsführer Mag. Dieter Johs, Bürgermeister Siegfried Foto: Erwin Scheriau Nagl und Dr. Reinhard Hohenberg LH-Stv. Michael Schickhofer und Verkehrslandesrat Jörg Leichtfried bei der Präsentation der neuen S-Bahn-Linien S8 und S9 Bereits seit dem Jahr 2007 stehen S-Bahn und RegionBahn in der Steiermark für einen Schienennahverkehr auf hohem Niveau. Die ständig wachsende Zahl an Fahrgästen zeigt, dass der eingeschlagene Weg richtig ist. „Die Attraktivierung des Schienennahverkehrs in der Steiermark wird von der neuen Landesregierung konsequent fortgesetzt. Als nächster Schritt folgte im Zuge der Ausbaustufe 1 die Aufwertung der Strecke Bruck/Mur bis Unzmarkt zur neuen S8 sowie das Upgrade der Strecke Bruck/Mur bis Mürzzuschlag zu S9“, so Verkehrslandesrat Jörg Leichtfried. Im Rahmen der Ausbaustufe 2 folgt die Verdichtung und der Ausbau weiterer Abschnitte. Und das für die Landesfinanzen und die Regionen zuständige Regierungsmitglied LH-Stv. Michael Schickerhofer stellt klar: „Kräfte bündeln - Regionen stärken heißt, die S-Bahn weiter auszubauen, denn sie ist eine Lebensader der Obersteiermark und stärkt den dortigen Wirtschafts- und BeschäftiFoto: Land Steiermark gungsstandort.“ JOURNAL GRAZ 17 TRITSCH-TRATSCH ANZEIGE kurz & bündig Wohnpark Graz-Gösting Rudolf Zangl (Prokurist Odilien), Christian Purrer (ESTAG), Künstlerin Sabine Schilcher-Asen, Ö3 Comedian Marion Petric und Peter Foto: Manfed Lach Haberer (Direktor Odilien) Odilien-Clubabend Margarete Reichstaler, StR Gerhard Rüsch, Ulrike und Albin Sorger Dieter Hardt-Stremayr und Waltraud Hutter (Graz-Tourismus) G enusshauptstadt-Weckerl. Neu in allen Sorger Filialen ist das gesunde „Genusshauptstadt-Weckerl“ Prädikat Bio als auch Vegan erhältlich. Es werden hochwertige Rohstoffe aus der Region verwendet, die alle aus der Steiermark kommen. Der besondere Geschmack weist darauf hin, dass Graz, die GenussHauptstadt Österreichs, auch auf dem „Brotsektor“ einzigartig ist. Zutaten: Bio Weizenmehl, Wasser, Bio Randschichtmehl, Salz, Bio Roggenmehl, Oblate (Kartoffelstärke, Wasser), Bio Weizenvollkornmalzmehl, Hefe, Bio Weizengluten, Bio Acerolapulver. Das Gebäck wird ausschließlich durch Handarbeit gefertigt. Die Rohstoffe werden verwogen und langsam und schonend geknetet. Der Teig ruht 24 Stunden, damit sich die Zutaten optimal vermengen und verquellen. In dieser Zeit entsteht das Aroma, und die Frischhaltung verbessert sich. Dann wird der Teig per Hand verwogen und zum „GenussHauptstadt-Weckerl“ geformt. Die Spitzform, die lockere Krumenstruktur und eine lange Frischhaltung zeichnen dieses Produkt aus. Bei ihrem dritten Clubabend konnten die Freunde des Odilien-Instituts rund 50 Gäste begrüßen. Der Abend galt dem Dank an alle Unterstützer und Medien, die durch ihre Mithilfe und ihr Engagement die Möglichkeit geschaffen haben, Projekte zu verwirklichen. Das Highlight war der Auftritt des heurigen Odilien-Testimonial Marion Petric als Fisch Grete, der das Publikum begeisterte. Traditionell wurde beim Clubabend drei anwesenden Testimonials der heurigen Charity-Kampagne Urkunden für eine Ehrenmitgliedschaft im Club der Freunde des Odilien-Instituts überreicht: ESTAG-Vorstandssprecher Christian Purrer, Künstlerin Sabine Schilcher-Asen und Ö3Comedian Marion Petric. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit! Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr! Werner Gröbl & Karin Gutschi www.groebl.com www.jaw.or.at Andritzer Unternehmerinnen des Jahres: Angelika Erker und Uta Zlöbl-Kanhäuser Unternehmerinnen des Jahres in Andritz Z u Beginn der Bergmännischen Brauchtumsfeierlichkeiten wurde in der altehrwürdigen Montanuniversität Leoben Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer im Beisein von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer die Ehre des Ledersprungs - und damit die Aufnahme in den Ehrenbergmannsstand - zuteil. Diese vom Verein Steirische Eisenstraße vergebene Auszeichnung berechtigt Schickhofer, künftig den „schwarzen Bergkittel“ zu tragen, das Ehrengewand der Bergleute. Foto: Gallhofer L ebensmittel für Bedürftige in GRAZ! Ganz im Zeichen der Solidarität mit den Bedürftigen der Stadt steht die gemeinsame Weihnachts-Spendenaktion von MyPlace und VinziWerken in GRAZ: Unter dem Motto „Weihnachtsfreude weitergeben“ sammelt der Lagerraumanbieter MyPlace-SelfStorage auch in diesem Advent wieder haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel in seiner Filiale in Graz zugunsten der VinziWerke. Spendenwillige können ihre Lebensmittelspenden (wie Reis, Teigwaren, Öl, Zucker, Konserven, Kaffee) und originalverpackte Hygieneartikel (wie Duschgels, Shampoos, etc.) oder Baby-Produkte (wie Windeln und Pflegemittel) noch bis Freitag, 18.12.15, bei MyPlace in der Starhemberggasse 4, 8020 Graz abgeben. JOURNAL GRAZ 18 Ein Dankeschön für alle Freiwilligen „Wir freuen uns, dass eine breite parlamentarische Mehrheit für die Würdigung der vielen ehrenamtlich Tätigen und der Einsatzorganisationen im Rahmen der Flüchtlingskrise gefunden werden konnte. Ihnen gilt es, Dank und Anerkennung auszusprechen, anlässlich der täglichen Herausforderungen zur Bewältigung der Situation an den steirischen Grenzübergängen“, so die beiden Klubobleute Johannes Schwarz (SP) und Barbara Eibinger -Miedl(VP). Die Fotros: Teresa Rothwangl / chris Zenz Bgm. Mario Abl, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer und GF Peter Cmager (Steirische Eisenstraße) 1.100 Betriebe in Andritz setzen kraftvolle wirtschaftliche Zeichen im Bezirk. Neben dem Leitbetrieb „Andritz AG“ prägen vor allem Klein- und Mittelbetriebe die unternehmerische Landschaft. Seit drei Jahren zählen auch Angelika Erker und Uta Zlöbl-Kanhäuser dazu. Sie haben sich als kulinarische Nahversorger in kurzer Zeit einen Namen gemacht und bieten nicht nur erstklassige steirische Produkte an, sondern begeistern täglich mit hausgemachten Speisen eine immer größer werdende Fangemeinde. Jetzt wurde die gastliche Einsatzbereitschaft des Duos auch „amtlich“ bestätigt: Der Greißlerei De Merin wurde aufgrund der meisten Stimmen die Trophäe der Künstlerin Liselotte Häusler überreicht. wünscht allen MitarbeiterInnen und KundInnen frohe Weihnachten und viel Erfolg für das Jahr 2016. Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr wünscht Ihnen Hans Hönneger ANZEIGE ANZEIGE Frohe Weihnachten und alles Gute für 2016 wünscht „Die Landesinnung Bau wünscht allen Mitgliedsbetrieben und Partnern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!“ Klubobfrau LAbg. Barbara Eibinger-Miedl BM DI Alexander Pongratz Die Steiermärkische Gebietskrankenkasse wünscht allen Leserinnen und Lesern erholsame Weihnachtsfeiertage und ein gesundes neues Jahr! Ihre Steuerberater wünschen Ihnen ein frohes Fest und ein erfolgreiches Jahr 2016 Mag. jur. Klaus und Ekkehard Kiffmann ... wünscht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Kundinnen und Kunden frohe Weihnachten und viel Erfolg für das Jahr 2016. Die "Lieblingssteirer" wünschen ein frohes Fest und viel Spaß auf den schönsten Pisten weit und breit! Frohe Weihnachten mit köstlichen Maroni von Frohe Weihnachten ... Allen unserern Gästen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Kala Christougenna! Frohe Weihnachten wünscht allen seinen Gästen! Konstantinos Papanastasiou Restaurant „DIONYSOS“ Färberplatz · Graz www.restaurant-dionysos.at Die Abgeordneten der SPÖ Graz-Umgebung/Voitsberg wünschen besinnliche Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2016! CHINARESTAURANT GROSSE MAUER Steinbergstraße 27 · Graz GrazGutschein – immer das perfekte Geschenk! Ein Gutschein für über 650 Grazer Innenstadtbetriebe. Information und Verkaufsstellen: www.grazgutschein.info Schule in B ewegung Nun liegt das Papier vor, welches sich „Vortrag an den Ministerrat„ nennt und das von der Bildungsreformkommission, bestehend aus den MinisterInnen Heinisch-Hosek, Mikl-Leitner und Ostermayer sowie Staatssekretär Mahrer gemeinsam mit einigen Landeshauptleuten erarbeitet wurde. Was wird es uns bringen? Ist es mehr als eine Ansammlung freundlicher Willensbekundungen? Hat es Substanz, oder bleibt es bloßer Etikettenschwindel? Journal Graz holte sich eine Einschätzung von der Amtsführenden Präsidentin des Landesschulrates für Steiermark, Dipl.-Päd. HOL Elisabeth Meixner. G Dipl.-Päd. HOL Elisabeth Meixner Präsidentin des Landesschulrates für Steiermark JOURNAL GRAZ 22 leich vorneweg betont die Präsidentin die Wichtigkeit und die Bedeutung „unserer“ Bildungseinrichtungen. Sie spricht von Behutsamkeit, Sensibilität und Flexibilität, die unabdingbar für den Erfolg der gemeinsamen Sache seien. Denn, so Meixner, Bildung geht uns alle an. In der Tat, dennoch, derzeit existiert in der Bundesregierung kaum mehr als eine politisch akkordierte Willensbekundung. Noch sind keine Gesetze beschlossen und der Weg durch das Parlament wird kein einfacher, da fallweise Zweidrittelmehrheiten notwendig sind. „Ich wünsche mir“, sagt Meixner, „mehr gemeinsame Verantwortungskultur seitens der Gesellschaft, Vertrauen in autonomen Spielraum, sowohl personell und pädagogisch als auch organisatorisch.“ Meixner spricht sich für eine „Entrümpelung der Gesetze“ und der „Erlässe“, sowie für eine Entschleunigung des Schulbetriebes aus und unterstreicht, wie wichtig dabei die Begleitung von einem pädagogisch-administrativen Kompetenzzentrum als vorgesetzte Behörde sei. Zurück zum vorliegenden Papier findet Meixner freundliche Worte und markiert die positiven Ansätze in vielen Bereichen. Auch wenn man noch am Feinschliff arbeiten wird müssen und das seine Zeit brauchte. Erfreulich auch, dass offenbar steirische Erfahrungen in das Papier eingeflossen sind: Stichwort personelle Autonomie bei der Lehrerbestellung, etwas, das man hierzulande bereits seit einem Jahr erfolgreich praktiziert. Begabtenförderung und verstärktes Augenmerk auf Elementarpädagogik seien enorm wichtig und ein guter Ansatz, betont Meixner, und hält Übergangs-Portfolios dabei für hilfreich. Meixner: „Überhaupt ist es begrüßenswert, wenn Kinder voneinander lernen, doch begabtere dürfen dadurch nicht unter die Räder kommen, sondern sollten im Gegenteil zu Höchstleistungen motiviert werden. Und wenn man sich den hohen Anteil an Migranten an den Elementarschulen, vor dem Hintergrund stagnierender Schülerzahlen ansieht, bekommt das Thema Sprache und Sprachförderung erhöhte Bedeutung. Kein leichter Auftrag für die Lehrerschaft.“ Die Präsidentin verweist auf Mobilitätsprojekte und Sprach- thematik sowie auf Kindergarten- und Frühkinderpädagogik, denn je eher man sich mit (Vor-)Lesen und Sprechen befasst, hier sollten sich auch Eltern und Familien angesprochen fühlen, umso leichter und spielerischer wird es gelingen. Daher sei das propagierte zweite Kindergartenjahr sehr zu begrüßen. Meixner: „Natürlich kann man alles in einer Gesellschaft mit Fragezeichen versehen, aber man kann auch die positiven Seiten hervorkehren und das Verbindende vor das Trennende stellen. Faktum ist, 14.871 stei- mung, genauso wie der weitere Fahrplan, der in Etappen das Konzept vervollständigen soll. Dipl.-Päd. HOL Elisabeth Meixner weiß, wovon sie spricht, denn sie ist nicht nur fachlich präsent, sondern stets auch menschlich. Der Familienmensch Meixner ist mit dem Gnaser Bürgermeister Gerhard Meixner verheiratet, einem gestandenen Regionalpolitiker, der zehn Gemeinden erfolgreich zusammenführte. Sie selbst entstammt einer Großfamilie mit acht Geschwistern, wo Musik und Freude am Lernen gelebt wurde. Flö- „Ich wünsche mir mehr gemeinsame Verantwortungskultur seitens der Gesellschaft, Vertrauen in autonomen Spielraum, sowohl personell, pädagogisch als auch organisatorisch!“ Elisabeth Meixner rische Lehrer bemühen sich heuer um rund 141.000 Schüler, und sie machen ihre Sache ausgezeichnet. Man versucht ständig, positive Ansätze und Möglichkeiten einzubringen, Werte zu vermitteln, aber auch Grenzen zu setzen und Regeln aufzustellen, damit Schule und Migration auch funktioniert.“ Was man sich wünschen könnte, Anmerkung der Redaktion, wäre ein wenig mehr Respekt der Lehrerschaft gegenüber, aber das ist in unserer schnelllebigen Zeit offenbar nicht ganz so einfach. Die Umbenennung des Landesschulrates zur Bildungsdirektion hingegen nimmt Meixner gelassen zur Kenntnis, ebenfalls den Wegfall des Kollegiums. Das Gesamtkonzept, bestehend aus Elementarpädagogikpaket, Volksschul- und Autonomiepaket, Modellregion-, Schulorganisations- sowie Bildungsinnovationspaket findet ihre Zustim- te, Gitarre und Trompete sind ihr geläufig und selbstverständlich auch die erste Geige! Meixner war 18 Jahre Lehrerin in Riegersburg, es folgte die Neue Mittelschule Gnas, wo sie Deutsch, Technisches Werken und Berufsorientierung unterrichtete. Sie weiß, was es heißt, zusammenzustehen, etwas, das nach dem tragischen Tod ihres Sohnes eine besondere Bedeutung erlangte, und sie weiß auch, wie viel Trost und Freude ihre Schwiegertochter und das inzwischen zweieinhalb-jährige Enkelkind schenken können. Auch wenn sie sagt: „Mein Leben wird nie mehr sein, wie es einmal war, und verstehen werde ich es sowieso nie, denn der Verlust des eigenen Kindes ist wie die Amputation eines Körperteiles“, steht sie dennoch mit beiden Beinen im Leben und kehrt das Positive nach außen. Die Familie gibt ihr den nötigen Halt. Verkaufen, kaufen und tauschen von 7.00 - 15.00 Uhr. 3. Kinderflohmarkt im Center West am 30. Jänner 2016 Kinder und Jugendliche im Alter bis 15 Jahren haben die Möglichkeit, ihre Spielsachen, Bekleidung, Bücher, Elektronik- und Sportartikel, also alles was das Kinderzimmer entbehren kann, auf diesem Flohmarkt zu verkaufen. Dabei soll vor allem die Kommunikation untereinander und ebenso der Geschäftssinn der Kinder und Jugendlichen geweckt werden. Er soll auch Kindern zeigen, dass es sich bezahlt macht auf ihre Sachen aufzupassen, um diese später wieder verkaufen und sich dann aus dem Erlös wieder neue Wünsche erfüllen zu können. Tauschgeschäfte sind natürlich auch möglich. Für alle ausstellenden Kinder gibt es pro zahlendes Kind ein Frühstücks-Sackerl. Für die Verkaufstische (Biertisch plus Bank), die vom Center West zur Verfügung gestellt werden, sind pro Tisch € 5,- zu entrichten. Das Tischgeld wird dem Projekt „Helfen bei uns daham“ gespendet. Da nur eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich ist, sind rechtzeitige Anmeldungen bis spätestens zum 11. Jänner 2016 unbedingt unter der Telefonnummer 0316-574444 notwendig. Für die Organisation ist Daniela Kahr-Pertzl ([email protected]) zuständig. Angemeldete bekommen den genauen Ablauf und weitere Informationen zugesandt. Da nur eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich ist, bitte bereits jetzt anmelden! JOURNAL GRAZ 23 TRITSCH-TRATSCH G erötete und rissige Hände, Bläschen, Juckreiz und schmerzende Stellen an den Händen kennt man in vielen Branchen und wird nicht selten als Berufsrisiko hingenommen. 2014 erfolgten an die AUVA insgesamt 3.459 Berufskrankheitenmeldungen. Fast ein Viertel der Meldungen fallen auf berufsbedingte Hauterkrankungen, wobei von einer Dunkelziffer um den Faktor 50 ausgegangen werden kann. Energie-Steiermark-VD Olaf Kieser, IV-Steiermark-Präs. Jochen Pildner-Steinburg, LEENGF Mirko Krück , Energie-Steiermark-VD Christian Purrer und AT&S-Vorst. Heinz Moitzi Gemeinsame Offensive Das hehre Ziel der Energie Steiermark lautet, jährlich bis zu drei Prozent Energie einzusparen; Ermöglichen soll das ein Netzwerk namens LEEN. Das ist deutlich mehr, als die Vorgabe des Energieeffizient -Gesetzes, welches 0,6 Prozent als Zielsetzung ausweist. Neben Energie Steiermark, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung, die federführend am Netzwerk teilhaben, sind noch AT&S, Stahl Judenburg, Tondach Gleinstätten, Sattler AG, ATB Motorenwerk, Styromagnesit, Wuppermann Austria, Obersteirische Molkerei und die Landena Handels-GmbH mit an Bord. Die Betreuung obliegt der LEEN GmbH aus Karlsruhe, die bereits rund 30 ähnlich gelagerte Netzwerke managt. Insgesamt, so sieht es das Konzept vor, werden über 4.000 einzelne Energieeffizients-Maßnahmen umgesetzt. Feierten das 20-JahrJubiläum des steirischen Autoclusters: Jochen Pildner-Steinburg, LR Christian Buchmann, II. LT.Präs. Manuela Khom, LH Hermann Schützenhöfer, Helmut List und Franz Lückler Prävention und Rehabilitation berufsbedingter Hauterkrankungen - ein neuer Weg in der AUVA ACstyria feiert 20-jähriges Jubiläum B Siegmund Birnstingl (CEO Grazetta), Eva Radinger, GF Licht ins Dunkel Österreich, Hannes Artner (GF Grazetta), Andreas Oberbichler (GF Autohaus Wittwar) und ORF Steiermark-Landesdir. Gerhard Draxler Rekordergebnis für „Licht ins Dunkel“ Im Zuge der „Licht ins Dunkel Gala“ des Autohauses Wittwar und der GRAZETTA wurde mit 89.500.- Euro ein neuer Spendenrekord erreicht! Unter den anwesenden Gästen, u.a. StR Mario Eustacchio, ORF-Steiermark-Landesdir. Gerhard Draxler sowie Licht ins Dunkel ÖsterreichGF Eva Radinger, wurden 28 Exponate versteigert, Höchstgebote wurden dabei für eine Weinverkostung im Weingut Georgiberg oder einen Skitag mit Armin Assinger erzielt. JOURNAL GRAZ 24 Foto: Rainer Gryc / Bezahlte Einschaltung Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer lud anlässlich des 20-jährigen Bestehens des AutoCluster SytriaVertreterinnen und Vertreter der steirischen Automobilindustrie zu einem Empfang in die Aula der Alten Universität. Getragen von seinen sieben Gesellschaftern, AVL List, CROSS Industries, Krenhof Schmiedetechnik, Magna Steyr, SFG, TCM International und voestalpine, schafft der ACstyria als erster Autocluster Österreichs seit 1995 Mehrwert für seine Betriebe und steigert die Wertschöpfung in der Steiermark. Als Bindeglied zwischen Wirtschaft, Industrie, Forschung und öffentlichen Einrichtungen sorgt er für eine geordnete Zulieferstruktur und ermöglicht es der Steiermark als gemeinsamer Industriestandort national und international aufzutreten. Dazu LH Hermann Schützenhöfer: „Anlässlich des runden Jubiläums danke ich allen Verantwortlichen sehr herzlich für die langjährige, intensive und überaus erfolgreiche Vernetzungsarbeit. Dem ACstyria ist es gelungen, seine mittlerweile rund 250 Partnerunternehmen international mit Kunden zu vernetzen und sich damit auf den unterschiedlichsten Foto: steiermark.at/Fischer Weltmärkten zu positionieren.“ esonders betroffen sind Friseure, Metaller, Reinigungskräfte sowie Arbeitnehmer aus dem Bau- und Baunebengewerbe, Gesundheitsberufen und aus der Lebensmittelbranche. Diese Ekzemen und Allergien machen sehr häufig Ausbildungsabbrüche und Berufsausstiege erforderlich. Neben dem persönlichen Leid und Einschränkung der Lebensqualität bei den Betroffenen entstehen für die Wirtschaft und dem Staat enorme Folgekosten durch Arbeitsausfall, Fluktuation und Produktionsrückgang. Durch frühzeitiges Handeln steigen die Heilungschancen aber enorm und damit auch der Berufserhalt. Die AUVA bietet zukünftig den Betroffenen bei drohender berufsbedingter Hauterkrankung - nach Deutschland in Österreich als zweites europäischen Land - ein umfassendes systematisches Präventionsprogramm an. Die bestehenden effektiven Maßnahmen auf der Ebene der Primärprävention wie betriebliche Beratungen, MA-Schulungen, etc. werden durch Hautsprechstunden, interdisziplinäre Hautschutzseminare und stationäres Heilverfahren für Versicherte mit schweren hartnäckigen Hauterkrankungen ergänzt. Im Bereich der Primärprävention wird es weiterhin branchenspezifische Schwerpunktaktionen und Präventionskampagnen geben wie derzeit die Friseurkampagne „Start!klarHautnah an der Schönheit“. Sind aber berufsbedingte Hauterkrankungen aufgetreten, erfolgt in der Hautsprechstunde mit einem Arbeitsmediziner und einem Dermatologen die exakte Erhebung der schädigenden Einwirkungen und eine dezidierte Stellungnahme zu den erforderlichen therapeutischen und präventiven Hautschutzmaßnahmen. Im anschließenden eintägigen Hautschutzseminar erfolgt eine Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für berufliche hautbelastende Risikofaktoren, Umgang und Anwendung der richtigen persönlichen Schutzmaßnahmen durch Dermatologen und Gesundheitspädagogen. Die für den Versicherten geeignete Persönliche Schutzausrüstung erhält der Versicherte von der AUVA für acht Wochen, um eine anschließende Bereitstellung durch den Arbeitgeber zu gewährleisten. Versicherte mit schweren, ambulant nicht beherrschbaren Hauterkrankungen, die auch unmittelbar von einer Berufsaufgabe bedroht sind, werden zukünftig in der Abteilung für Berufskrankheiten und Arbeitsmedizin in Tobelbad stationär aufgenommen. Ein interdisziplinäres Team aus Dermatologen, Psychologen, Gesundheitspädagogen und Ergotherapeuten stehen dem Versicherten zur Verfügung, um eine Abheilung der Hauterkrankung zu erzielen und damit den Berufserhalt zu ermöglichen. Neben einer umfassenden allergologischen und hautphysiologischen Diagnostik stehen für die Therapie u.a. auch UV-Bestrahlungsverfahren und Iontophoresbehandlungen zur Verfügung. Einzelberatungen, Kleingruppenseminare über optimalen Hautschutz und Übungen zur Erprobung von Hautschutzmitteln anhand von Arbeitsplatzsimultationsmodellen sowie Raucherentwöhnung finden während des dreiwöchigen stationären Aufenthaltes statt. Um zu gewährleisten, dass nach Abheilung der Ekzeme eine volle Belastung der Haut gegeben ist, bedarf es unbedingt einer 3 wöchigen poststationären Arbeitskarenz. Nur eine vollständige Konsolidierung der Hautbarriere garantiert den Erfolg des Osnabrücker Modells, wodurch trotz schwerer Hauterkrankung 66 Prozent der Versicherten nach einem Jahr ihrem Beruf weiter nachgehen konnten. Gerade für ältere, nicht mehr umschulbare Versicherte ergibt sich mit dem stationären Heilverfahren eine neue Perspektive. Um unseren Versicherten die bestmögliche berufsdermatologische Behandlung zukommen zu lassen, besteht zur diagnostischen, allergologischen und therapeutischen Qualitätssicherung und zu deren Weiterentwicklung zwischen der AUVA und der MEDUNI Graz Abteilung Dermatologie /Venerologie Prof. Aberer, eine Forschungskooperation. Mit diesem integrativen Stufenplan existiert ein Angebot der AUVA, berufsbedingten Hauterkrankungen umfassend, individuell und nachhaltig entgegenzusteuern. JOURNAL GRAZ 25 Foto: Fischer Was ich mir vom Christkind wünsche... D Er ist fertig, mein Wunschzettel an das Christkind, den ich am 1. Dezember in meinem Vorgarten gut sichtbar für das Christkind zur Abholung bereit gelegt habe. So wie früher, als wir Kinder mit unserem Vater zu einer ganz bestimmten Tanne im Wald gestapft sind, um unsere Wünsche auf Papier zu deponieren. ass von dem weißen Kuvert schon Stunden nach der Abgabe nichts mehr zu sehen war, hat uns bestätigt, es gibt das Christkind. Daran glaube ich heute noch. Nur die Wünsche haben sich geändert. Ich wünsche mir vom Christkind 2015 Politiker, die ihr Amt nicht zum Selbstzweck ausüben, sondern die sich auch trauen, zu unpopulistischen Maßnahmen zu greifen, um sich in den Dienst des Volkes zu stellen. Ich wünsche mir Eltern, die ihre Kindern nicht nur mit Rechten ausstatten, sondern von ihnen auch Pflichten einfordern. Ich wünsche mir motorisierte Pendler, die endlich damit aufhören, ganze Straßenzüge zu verparken, weil sie nicht bereit sind, ihren Obolus für einen Parkplatz zu leisten. Ich wünsche mir Flächenwidmungsplaner, die der Gier nach Bauland in Österreich Einhalt gebieten. Jeden Tag werden Wiesen und fruchtbare Äcker in der Größe von 31 Fußballfeldern dem Bau von Straßen, Parkplätzen, Gewerbezentren, Shopping-Centern, Siedlungen und Industriehallen geopfert. Der Raubbau hat bereits dazu geführt, dass es nicht mehr möglich ist, alle Bürger mit heimischen Nahrungsmitteln zu versorgen. Denn dazu bräuchte man eine Ackerflä- che von 3.000 m² pro Kopf; tatsächlich stehen aber nur mehr 1.600 m² pro Kopf zur Verfügung. Ich wünsche mir Menschen, die Lebensmittel nicht als Wegwerfprodukt definieren und im Mülleimer entsorgen. Ich wünsche mir Erziehungsberechtigte mit Mindestsicherung, die auf den Konsum von Aufgespießt ...von Ulli Glettler teuren Fertiggerichten und Red Bull verzichten, um für den Gegenwert ihren Kindern frisch gekochte Speisen aufzutischen. Ich wünsche mir Pädagogen, die wieder als (geachtete) Autoritäten ihren Dienst versehen dürfen, statt als Spielbälle der Schüler Dienst tun zu müssen. Ich wünsche mir Bürger, die kommunale Plätze nicht dazu nutzen, um ihren Müll los zu werden. Ich wünsche mir Menschen, die sich wahrnehmen und auch gegenseitig respektieren. Anonymität schürt eine gefährliche Einsamkeit. Ich wünsche mir eine moderne Kirche, die den Menschen wieder Halt gibt, statt sie mit Dogmen zu füttern, die schon lange keine Gültigkeit mehr haben. Ideologische Haltlosigkeit ist nicht selten ein Schritt in Richtung Fanatismus, dem heute viele Tore geöffnet sind. Ich wünsche mir Migranten, die bereit sind, unsere Sitten und Gebräuche anzunehmen, statt uns ihre Ideologien zu implantieren. Das Kreuz in Schulen und Wohnbereichen, der Nikolaus und das Christkind gehören zu unserem Kulturkreis. An wen sollte ich sonst wohl meinen Wunschzettel adressieren? Ich wünsche mir Journalisten, die keine „druckenden“ Kriegsführer sind, nur weil sich Sensationen besser verkaufen. Ich wünsche mir Frieden, auch wenn es ihn im Laufe der Menschheitsgeschichte nie wirklich gegeben hat. Und ich wünsche mir ganz zum Schluss vom Christkind eine Diät, die den Konsum von Keksen, Braten und Prosecco verzeiht, und endlich die paar Kilos schmelzen lässt, die ich längst los werden möchte.Wenn einige Wünsche von meinen geschätzten Lesern, die mich das ganze Jahr mit viel Lob für meine Gedanken belohnen, dabei sind, dann freue ich mich. Weil ich weiß, dass sie in Erfüllung gehen. Frohe Weihnachten Online und Post: Genuss ab Hof Die intelligenten Logistiksysteme der Post AG ermöglichen es erstmals, regionale Köstlichkeiten in höchster Qualität und Frische innerhalb von 24 Stunden gekühlt vom Bauern zu Konsumenten, Hotellerie und Gastronomie zu transportieren. In der Steiermark schaffen rund 38.000 Bauern Tag für Tag die Basis dafür, dass unser Tisch mit hochqualitativen Lebensmitteln gedeckt werden kann. Mehr als 6.000 dieser Landwirte bieten rund 50.000 Produkte als Direktvermarkter an. Kein Wunder also, dass die Steiermark weit über ihre Grenzen hinaus als kulinarische Schatzkammer bekannt ist. A uf Initiative von Landesrat Johann Seitinger und Post-Vorstand DI Peter Umundum wurde der Grundstein für das neue Kooperationsprojekt zwischen steirischen Direktvermarktern und der Österreichischen Post AG gelegt. „Direktvermarkten ist die edelste Form der Vermarktung, diese klassische Form bringt enorme Chancen für junge Leute im Betrieb aktiv zu werden. Bisher war die Logistik eine große Hürde, daher ist die Post für den logistischen Auftrag die richtige Antwort. Unter dem Motto: ,Der Bauer produziert’s, die Post transportiert’s und dem Gaumen imponiert’s’, kommen steirische Schmankerl unkompliziert, schnell und vor allem frisch auf den Tisch“, so LR Seitinger. Landesrat Seitinger unterstützt diese einmalige Initiative und stellt dafür 500 Frischeboxen, mit denen nahezu alle Spezialitäten direkt vom Bauern an die Abnehmer transportiert werden können, zur Verfügung. JOURNAL GRAZ 26 Post-Vorstand DI Peter Umundum: „Mit der Lebensmittelzustellung bieten wir in ganz Österreich, was Kunden wünschen: Serviceorientierte, klimaneutrale Zustellung direkt an die Wohnungstür oder in den Gastronomiebetrieb und frische Produkte, die dank eines effektiven Versandsystems bis zu 48 Stunden kühl gehalten werden können.“ In der Startphase dieses Projektes können ausgewählte steirische Direktvermarkter, recht- zeitig zum Weihnachtsgeschäft, nun das Kühllogistiktool der Österreichischen Post AG nutzen und ihre Produkte an Gastronomie, Hotellerie oder Endkunden verschicken. Seit dem 1. Dezember 2015 ist ein Sortiment von qualitätsgesicherten, authentischen und frischen Produkten online unter www.genuss-abhof.at abrufbar. Frischeprodukte wie z.B. Gemüse, Bio-Käse aus Kuhmilch, Schweinefleisch-, Geflügel- und LR Johann Seitinger, Marion Aninger (Projektleiterin) und Postvorstand DI Peter Umundum bei der Präsentation der Genuss ab Hof-Box Wildspezialitäten, verschiedenste heimische Fische und vieles mehr, können von den Partnerbetrieben bestellt werden. LK-Vizepräsidentin Maria Pein: „Mit diesem KühllogistikProjekt wollen wir vor allem unseren kleinen, spezialisierten Direktvermarktungsbetrieben, ergänzend zum klassischen AbHof-Verkauf, professionelle Unterstützung für den rapid wachsenden Onlinemarkt bieten.“ Beim Aufbau dieser neuen Vertriebsschiene wird in allen Stufen besonders auf die Einhaltung einer professionellen, nachhaltigen, regional verwurzelten Lebensmittelversorgung geachtet. Um möglichst effizient zu arbeiten, wird das Kooperationsprojekt auf vorhandene Strukturen von Gutes vom Bauernhof Steiermark und GENUSS REGION ÖSTERREICH aufgebaut. Als besonderes Weihnachtszuckerl erfolgt der Versand für die Empfänger in der Pilotphase bis März 2016 über die Österreichische Post AG kostenfrei. JOURNAL GRAZ 27 PORTRÄT PORTRÄT „Ich brauch’ d ie Menschen!“ Er ist geradlinig, hört den Leuten zu, ist quasi ein „Original“: Harald Korschelt, seit vielen Jahren „Hans Dampf in den steirischen Gassen“, und das im positivsten Sinn! Uns hat der gebürtige Osttiroler, bekannt für sein Engagement in Politik und Gesellschaft, auch seine private Seite gezeigt. J a, er ist eigentlich gebürtiger Osttiroler (Lienz), lebt aber bereits seit 40 Jahren in Graz: Harald Korschelt ist so etwas wie ein „Beutesteirer“. Der sympathische Mann, dessen weißer Bart ein bisserl an den Sepp Forcher erinnert, ist mit seiner Andrea, die Juristin ist Vorsteherin des Bezirksgerichtes Graz-Ost, seit 34 Jahren glücklich verheiratet. Er hat drei erwachsene Kinder und ist im Brotberuf bei der Raiffeisenbank als Risikomanager und Betriebsrat tätig. Und das auch schon seit 1989. Beständigkeit und Geradlinigkeit zählen also zu seinen Lebensmaximen. „So war es etwa meine Idee, der ,Hauptbrücke’ den Namen ,Erzherzog Johann Brücke’ zu geben!“ Harald Korschelt HARALD KORSCHELT JOURNAL GRAZ 28 Sein Vater war Arzt und hatte ihn nie zur Laufbahn eines Arztes gedrängt. Im Gegenteil, er ließ Harald selbst entscheiden. Als 15Jähriger wollte er aufgrund eines sehr ansprechenden Plakates in die Marineschule nach Hamburg. Doch angesichts seiner schulischen Leistungen war der Herr Papa dann doch glücklich, dass der Junior die HTL in Ferlach besuchen wollte. „Ich war schon damals ein hochgradiger Legastheniker“, verrät Harald Korschelt, „doch an dieser Schule hat man diese Lernschwäche wirklich erkannt, und ich habe mir damit dann wesentlich leichter getan.“ Trotz seines Handicaps gab der Bub nicht auf: „Ich habe immer schon gerne gelesen und hatte dadurch einen sehr großen Wortschatz“, erinnert er sich. „Das half mir auch, so manche Hürde zu überwinden, und 99 war meine Lieblingszahl, denn da konnte ich die Zahlen nicht verwechseln ( lacht).“ Mit viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen schaffte es der junge Mann dann, in Kla- genfurt den Abiturientenlehrgang zu geschafft“. Das seien die Nachteile machen. Hier lernte er auch seinen der Politik, dass Ideen anderer Frakbesten Freund Claus Repnik (der lantionen oft madig gemacht würden: ge Chef der Firma ACC Austria in „Deshalb gibt es auch diese PolitikFürstenfeld war) kennen, dem er nach verdrossenheit der Bürger“, analysiert Graz folgte, um hier sein BWL-Studider ehemalige Gemeinderat. um zu beginnen. Unter den StudentinKorschelt gilt als Politiker und nen lernete auch seine große Liebe Mensch mit Handschlagqualität und und heutigen Ehefrau kennen. Die hat ein gutes Verhältnis zu all seinen Tochter des damaligen Grazer BürgerPolit-Kollegen. Er sei ruhig, besonnen meisters Alexander Götz, heiratete er und sympathisch, wird ihm selbst dann „ohne Handanhalten oder Verloüber Parteigrenzen hinweg attestiert. bung“, schmunzelt er heute noch. „Wir haben natürlich oft andere Ideen Gleichzeitig begann Korschelt, und Ideologien, aber man muss mit alsich bei den Freiheitliche Arbeitnehlen zurechtkommen und sich auf bemern zu engagieren, und jobbte acht stimme Dinge einigen - zum Wohle Jahre lang im Schuhhaus Baumgartder Bürger“, betont Korschelt, seines ner als Assistent für Marketing, VerZeichens auch Kammerrat in der Arsand und Personalwesen. Darauf folgbeiterkammer: „Die letzte AK-Wahl, ten zweieinhalb Jahre bei Modenmülbei der ich als Spitzenkandidat antrat, ler in der Kaufhaus-Direktion. Und war für uns Freiheitliche positiv. Wir seither ist Korschelt bei der Raiffeikonnten uns von 8 auf 16 Mandate senbank tätig: verdoppeln, ich „Das mache ich sitze nun auch im „Man darf nie abhängig gerne, denn ich Vorstand, und unliebe es, mit Menvon der Politik werden, man ser Tätigkeitsbeschen Kontakt zu hat sich ausmuss die Menschen mögen!“ reich haben. Ich braugeweitet.“ Die Harald Korschelt che Menschen, Arbeiterkammer nicht nur die Polisei sehr wichtig, tik.“ ihr Herzstück ist die Rechtsberatung. Womit wir bei der Tätigkeit wären, „Ich persönlich halte die Kammer für wofür der umtriebige Osttiroler am sehr gut weil sie ein wichtiges Instrubekanntesten ist. 1982 war er Bezirksment ist um Arbeitnehmern bei ihren vorsteher-Stellvertreter im 1. Bezirk, Problemen zu helfen.“ und zwar für die FPÖ. „Die FreiheitÜberhaupt ist Harald Korschelt jelichen, das sagt ja schon der Name mand, der Menschen helfen, ihnen ,freiheitlich’, haben mich schon imdas Leben ein stückweit erleichtern mer fasziniert.“ In den 20 Jahren seimöchte: „Man darf nie abhängig von nes politischen Engagements setzte er der Politik werden, man muss die viele Initiativen, unter anderem ging Menschen mögen“, sagt er im Gees ihm um die Sicherheit auf dem Jaspräch mit Waltraud Pertzl. „Ich abkominiplatz: „Damals war es noch solviere häufig Betriebsbesuche, weil leichter, Zeichen zu setzen. Heute ich gerne auf Leute zugehe.“ Ja, es müsste es halt wieder Leute geben, stimmt, er hat gute Antennen, die auf die sich um die Sicherheit der Mendie Bürger ausgerichtet sind. Dafür schen kümmern“, betont Korschelt, wird er gelobt, geschätzt, geachtet. der 2003 schließlich zum GemeindeUnd wie lebt der Privatmann Harat gewählt wurde. Zehn Jahre lang rald Korschelt: Er verbringt viel Zeit arbeitete er dort für „sein“ Graz: „So mit seiner Frau, die beiden besuchen war es etwa meine Idee, der ,Hauptgerne kulturelle Veranstaltungen, wie brücke’ den Namen ,Erzherzog JoOper, Operetten usw. Außerdem ist hann Brücke’ zu geben. Ich habe mich Harald Korschelt auch Mitglied und außerdem um Sicherheitsüberlegun„Konsument“ des Grazer Musikvergen gekümmert und bin noch immer eins. Zu seinen weiteren Hobbys zähObmann des Kontrollausschusses. Es len Sport und Lesen. Ja, dieser Mann folgten etliche weitere Initiativen in ist ein „Hans Dampf in allen steiriForm von Berichten, „aber alles, was schen Gassen“. Und das ist auch gut wir wollten, haben wir natürlich nicht so! Danke für das Gespräch. JOURNAL GRAZ 29 t h c i l z t i l B LOKALES LOKALES Ohne Augenmaß Siegfried H. Lindner Die Wahrheit über die Wahrheit Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, Zeit um Inne- und Rückschau zuhalten, Bilanz zu ziehen und das eine oder andere Ereignis zu hinterfragen. An vorderster Stelle stünde da die hohe Politik, über deren Niederungen man gar trefflich streiten könnte, da sie eine unerschöpfliche Quelle des Ärgernisses darstellt; allerdings des persönlichen, denn wie bei vielen Dingen des Lebens ist alles ein Frage der Sichtweise. Und wie wahr die Wahrheit ist, dazu gibt es seitenweise Abhandlungen von Philosophen und Wissenschaftern, bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel etwa heißt es: „Gott allein ist die wahrhafte Übereinstimmung des Begriffs und der Realität; alle endlichen Dinge aber haben eine Unwahrheit an sich ...“ Mit anderen Worten: Der Wahrheiten gibt es viele, zumal jeder Mensch seine eigene hat. Die Weimarer Klassik beschreibt den Begriff der Wahrheit auch eher als doppeldeutig. Bei Goethe heißt es: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut ...“ Quasi eine Anweisung. Im Faust wiederum geht es darum, inwiefern der Mensch zur absoluten Wahrheit gelangen kann, und ob das Streben danach alle Mittel rechtfertigt. dabei wird deutlich, dass man daran nur scheitern kann; die Wahrheit bleibt göttlich, respektive „teuflisch.“ Das deckt sich gut mit meiner eigenen Wahrheit, die doch gelegentlich auch nicht massenkompatibel ist. Selbst meine „wahre“ innere Einstellung ist mit mir selbst nicht verträglich, konterkariert sich. Immer wieder stoße ich auf die Problematik der Sichtweise, des Standpunktes und der persönlichen Erfahrung. Als Politiker hat man den Kompromiss zu leben, da gilt es vielfache Interessen an einem oft winzigen Nenner festzumachen, man nennt das ein Paket schnüren. Doch das ist zumeist meine Wahrheit nicht. Doch so ist es nun mal, und man mag darüber streiten, welche Wahrheit denn nun wahrer sei? Auch meine Sichtweise, aktuelle Themen betreffend, gebärdet sich ähnlich. Stichworte: Migration, Religion, Konfusion. Dabei halten sich Barmherzigkeit und Ablehnung, beim Thema „Paris“ gar Abscheu, die Waage. Was bleibt zu tun? Warten auf ein Wunder, auf schicksalhafte Fügung, einen glücklicher Zufall …? Wie man sieht, ist der „wahre Glaube“ auch kein verlässlicher Wegweiser. Mit anderen Worten, ich bin ratlos, bin aber dennoch überzeugt, dass die rechte Gehirnhälfte den Weg zur Wahrheit finden wird; ist sie doch in der Lage parallel auftretende Informationen zu verarbeiten. In diesem Sinne: Frohes Fest und guten Rutsch. JOURNAL GRAZ 30 Foto: Danner auch unter www.journal-graz.at Kabarettisten-Duo Kaufmann-Herberstein bei der Preisverleihung des Grazer Kleinkunstvogels Kind oder Hund oder gar nix? Das steirische Kabarettisten-Duo Florian Kaufmann und Therese Herberstein, man sieht sie bereits als Shootingstars in Sachen „Schmäh“, heimsten nicht nur beim 29. Grazer Kleinkunstvogel, Österreichs wichtigstem Nachwuchs-Kabarettpreis, den ersten Preis ein, sondern durften sich auch noch über den Publikumspreis freuen. Mit Auszügen aus ihrem ersten Programm „Stadt. Land. Flucht“, in dem die beiden als Protagonisten von der Großstadt auf das Land flüchten, und nicht wie erhofft ein Idyll, sondern das Chaos finden, überzeugten sie Publikum und Jury. T herese Herberstein und Florian Kaufmann studierten beide an der Kunstuni Graz, sammelten Erfahrungen an deutschen und österreichischern Theatern, in der Garage-X in Wien und verdienten sich ihre Sporen am Grazer Schauspielhaus. TV-Produktionen von Xaver Schwarzenberger zählen ebenfalls zum Repertoire, sowie die Drehbuchförderung 2013 des Landes Steiermark für ein TVSerien-Konzept, das sich Florian Kaufmann seiner Heraldik hinzufügte. Seither ist ihr Terminkalender wohl gefüllt und vom 10. bis zum 13. November gastierten sie, jeweils um 20 Uhr im Theatercafe Graz. Stadt oder Land? Elektrobike oder Rasenroboter? Kind oder Hund oder gar nix? Solche und ähnliche Fragen wurden gestellt und überzeugend nicht beantwortet. Aber das Duo drückte sich auch nicht um so prekäre Fragen wie: Warum sollte man niemals abheben, wenn die Eltern anrufen? Warum ziehen die Jungen alle in die Stadt? Wer verhindert, dass die alten Bräuche aussterben, was ist die Gedersbergische Befreiungsarmee, und ist Kunstdünger streuen nicht total Achtziger? Selbst Nordic walken, und „Wer hat den Hund entführt?“ wurde thematisiert, ebenso wie der psychopathische Nachbar und was er gerade im Schild führt. Nicht ganz geklärt allerdings die Frage, wie kommen Herberstein und Kaufmann da wieder raus? „Mir war es wichtig, etwas zu schreiben, das für meine Verwandten in der Steiermark genauso funktioniert wie für die hippen Künstlerfreunde in Wien. Es sollte etwas wer- den, das humoristisch und thematisch möglichst viele Menschen anspricht und bei dem alle ihre Watschen abbekommen“, betont Autor und Kabarettist Florian Kaufmann. „Denn das, was uns letztendlich alle verbindet, ist, dass wir zunehmend den Kontakt zueinander verlieren.“ Somit bekamen dann auch wirklich alle ihr Fett ab, egal ob Hipster, Rechte, Linke, Eltern, Kinder, Bauern, Manager, Polizisten und selbst Kaufmann und Herberstein blieben nicht verschont. Herberstein kommentierte trocken. „Ist ja alles schön und gut – Beziehungen, Politik, Sozialkritik, alles super – aber in erster Linie soll Kabarett lustig sein.“ Eva Billisich, österreichische Film- und Theaterschauspielerin, Regisseurin, Verfasserin von Kinder- und Jugendliteratur und Songschreiberin und mit Alfred Dorfer und Roland Düringer Gründungsmitglied von „Schlabarett“ führte Regie. Und so wurden auf der Bühne Figuren gewechselt, dass die Fetzen nur so flogen, wurde gesungen, dass die Ohren Augen machten, und der steirische Dialekt parliert, dass es eine rechte Freude war. Und wozu? Nun, weil Kaufmann-Herberstein eben wissen, wie man Kabarett macht. Entsprechend dass positive Feedback, querbeet, vom Landwirt bis zum Literaturwissenschaftler. Die nächste Gelegenheit, sich einen intelligenten, vergnüglichen Abend zu gönnen, wäre der 20. Februar 2016, Kabarettkoalition mit den Gebrüder Moped, Kulturhofkeller Villach. Gleich vormerken. SHL Nicht nur ein hervorragender Arzt, sondern auch ein guter Bäcker: Franz Josef Seibert mit Cousine Petra Fasching Mutter und Tochter beim Shoppen: Claudia und Liza Brandstätter „Der Herr der Steine“ in der Reitschulgasse: Morteza M. Ghadery Stimmig! Manfred und Roswitha Walch CO2-frei unterwegs, Bernd Stockinger mit dem Segway ... ... und Burghard Kaltenbeck beim Stadtbummel I M P R E S S U M Das nächste Journal Graz erscheint am 27. Jänner 2016 Herausgeber und Verlagsinhaber: Waltraud Pertzl. Redaktion: Fritz Pertzl, Mag. Ulli Glettler, Daniela Kahr-Pertzl, Robert Pertzl, Siegfried H. Lindner. Grafik und Layout: Fritz Pertzl. Fotos: Pertzl. Gestaltung: Werbeagentur Pertzl. Anzeigenleitung: Waltraud Pertzl. Erscheinungsweise: monatlich. Druck: Leykam Druck-Neudörfl. Vertrieb: Gratis an jeden Haushalt durch Hurtig; Telefon 0316/28 10 30. Redaktionsadresse: 8054 Graz-Seiersberg, Elariweg 6, Telefon 0316/57 44 44, Telefax: 0316/57 44 44-4,E-Mail: [email protected]. Internet: www.journal-graz.at. Urheberrechte: Die im Journal Graz veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. 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