Notiz zum Workshop 1 am 27.05.2015 zum Integrierten

Notiz zum Workshop 1 am 27.05.2015
zum Integrierten Stadtentwicklungkonzept (ISEK)
der Stadt Landsberg
Auftraggeber
Stadt Landsberg
Projektname
Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK)
Datum / Uhrzeit:
27.05.2015 / 18:00 Uhr
Ort:
Stadt Landsberg, Bürgerhaus, Köthener Straße 2
Verteiler:
Veröffentlichung im Internet unter:
www.wenzel-drehmann-pem.de
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Stadtplanung
ISEK Landsberg
Workshop 1 - 27.05.2015
Inhalt
1.
2.
3.
4.
Vorbemerkungen
Erwartungen an das ISEK Landsberg
Analyse-Input und Stärken-Schwächen Sammlung
nächste Schritte zur Erarbeitung des ISEK
1. Vorbemerkungen
In dieser Notiz des ersten Workshops zum ISEK Landsberg werden die wesentlichen Inhalte der geführten Diskussionen und Wortmeldungen wiedergegeben. Die seitens des Büros W+D vorgestellten Inhalte können anhand der auf der
Homepage des Büros veröffentlichten Präsentationen nachvollzogen werden.
Der Stand bezüglich der Lieferung von angefragten Daten von der Stadt Landsberg ist weiterhin unvollständig.
Die Lieferung der Bevölkerungsdaten sowie der aktuelle Stand des Flächennutzungsplans der Stadt Landsberg wurden
nach dem ersten Workshop geliefert. Weiterhin fehlen Gebäudelisten, die Aufschluss über den Sanierungsstand und
die Belegung von Häusern und Wohnungen geben. Aussagen diesbezüglich sind unverzichtbar für ein Stadtentwicklungskonzept.
2. Erwartungen an das ISEK Landsberg
Die Anwesenden Vertreter der Ortschaften wurden um die Äußerung ihrer Erwartungshaltungen an das ISEK Landsberg gebeten. Die wesentlichen Punkte sind nachstehend aufgeführt.
Wenzel & Drehmann P_E_M GmbH Jüdenstr. 31 06667 Weißenfels Tel. 03443-284390 Fax 03443-284399
ISEK Landsberg _ Workshop 1 _ 27.05.2015
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Einigkeit herrscht bei den anwesenden Ortsvertretern darüber, dass es das Ziel sein muss, bestehende Schul- und Kindertageseinrichtungen nach Möglichkeit zu erhalten. Jedoch sollte vor eventuellen Investitionen die Nachhaltigkeitsfrage unter Berücksichtigung aller Einrichtungen und Standorte der Stadt Landsberg thematisiert werden.
Das Thema Radwegenetz und Radwegezustand ist mit Erwartungen einer besseren Erreichbarkeit der Orte der Daseinsvorsorge verknüpft. Die Vernetzung der Ortsteile untereinander durch Radwege sollte verbessert werden und
Radwege besser instandgehalten werden.
Das Konzept sollte, im möglichen informellen Planungsrahmen, Aussagen zu innergemeindlichen Zentralitäten enthalten. Dabei kann das ISEK nicht in Konkurrenz zu übergeordneten Planungen treten (Flächennutzungsplan, Regionaler
Entwicklungsplan, Landesentwicklungsplan).
Die Anbindung einiger Ortslagen an die Kernstadt Landsberg ist als mangelhaft zu bezeichnen. Das ISEK sollte dies
thematisieren. Dies betrifft sowohl den öffentlichen Personennahverkehr als auch einige Straßenzustände.
Als ein wesentlicher Punkt der Erwartungshaltungen vieler Ortsvertreter wird die ungenügende innergemeindliche Zusammenarbeit und Identifikation als Stadt Landsberg genannt. Der aktuelle Zustand ist mit den Worten „Landsberg und
seine Dörfer“ bzw. „starkes Landsberg – schwache Dörfer“ beschrieben. Das Zusammenwachsen und die Entfaltung eines „Wir-Gefühls“ sollen Themen für das ISEK Landsberg sein. Das Konzept sollte Kontinuität in der Zielverfolgung entstehen lassen und positive Effekte für die Gesamtstadt mit sich bringen.
In Bezug auf die Bausubstanz wird erwähnt, dass es punktuell Sanierungsbedarfe gibt. Der Erhalt der historischen
Ortskerne sollte ein wichtiger Punkt des ISEK Landsberg sein. Eine Analyse von Sanierungsständen und Leerständen
ist elementarer Bestandteil eines Stadtentwicklungskonzeptes. Bei der geäußerten Erwartungshaltung einer kompletten
Bestandsaufnahme des gesamten Stadtgebietes in Bezug auf Sanierungsstände wird auf die noch ausstehende Datenlieferung der Gebäudelisten verwiesen. Eine ortsteilweise Betrachtung wird avisiert.
Eine weitergehende und kleinteilige Betrachtung aller Ortslagen kann in einem möglichen Anschlussprojekt im Sinne
eines IGEK erfüllt werden. So könnten Defiziträume in Bezug auf Sanierungs- und Leerstände gekennzeichnet werden
und Handlungsschwerpunkte darauf ausgerichtet werden.
3. Analyse-Input und Stärken-Schwächen Sammlung
Im ersten Workshop wurden durch das Büro Wenzel & Drehmann PEM Analysen vorgestellt, mit den Workshopteilnehmern diskutiert und auf Plausibilität hinterfragt. Die Präsentation wurde in folgende drei Themenblöcke gegliedert:
Städtebau, Wohnen, Demografie
Gemeinbedarf, ÖPNV, Sozialstruktur
Wirtschaft, Infrastruktur
Die entsprechenden Inhalte können der Workshop-Präsentation entnommen werden (Downloadpfad: s. Verteiler, S.1).
Nach jedem Themenblock fand eine Sammlung der wesentlichen Stärken und Schwächen bezogen auf das gesamte
Stadtgebiet von Landsberg statt. Dabei wurden die Workshopteilnehmer gebeten, die wesentlichen Stärken und
Schwächen auf Karteikarten zu notieren.
Wenzel & Drehmann P_E_M GmbH Jüdenstr. 31 06667 Weißenfels Tel. 03443-284390 Fax 03443-284399
ISEK Landsberg _ Workshop 1 _ 27.05.2015
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4. nächste Schritte zur Erarbeitung des ISEK
Im zweiten Workshop am 22.06.2015 wird eine Auswertung der Stärken-Schwächen-Sammlung vorgenommen und eine
daraus resultierende Ableitung von Chancen und Risiken erfolgen. Die Ergebnisse werden mit den Workshopteilnehmern diskutiert und bilden die Grundlage für die weiteren Arbeitsprozesse und Ausrichtung des ISEK Landsberg.
Ende gegen 20.30 Uhr
gez. Vogt
Wenzel & Drehmann P_E_M GmbH
Weißenfels, den 04.06.2015
Wenzel & Drehmann P_E_M GmbH Jüdenstr. 31 06667 Weißenfels Tel. 03443-284390 Fax 03443-284399
ISEK Landsberg _ Workshop 1 _ 27.05.2015
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