2015.09 – Heimzeitung Wohnpark Rethen

WohnparkNachrichten
Ausgabe
Oktober Dezember
2015
Neue Mittarbeiter
Herbstfest 2015
Palliativ Care
Eine Einrichtung
stellt sich vor
Veranstaltungen
Informationen
Rätsel und Humor
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ............................................................. 3
Neue Mitarbeiter ................................................ 4
Geburtstage ...................................................... 5
Was bedeutet eigentlich dieses „f“ .........................
Kurz und knapp geht es bei uns weiter ................. 6
Herbstfest Wohnpark .......................................... 7
Herbstfest Bilder ................................................ 8
Wort und Schimmer ........................................... 8
Veranstaltungen .............................................. 11
Wir trauern um … ............................................. 12
Im Pflegeheim Zuhause? ................................... 12
Eine Einrichtung stellt sich vor – ......................... 15
Wohnpark Rethen ............................................. 16
Reisen – Romantischer Rhein ............................. 18
Gedicht ........................................................... 20
Humor ............................................................ 21
Rätsel ............................................................. 22
Impressum ...................................................... 24
_______________________________________________________________
Der Heimbeirat
Der Heimbeirat ist ein Gremium, das von den Bewohnerinnen und Bewohner
unseres Hauses in freien Wahlen gewählt wird. Er hat die Aufgabe, ein
Bindeglied zwischen Bewohnern und Leitung herzustellen
Somit sprechen Sie uns an, wenn Sie etwas auf den Herzen haben!
Frau Zimmermann
Frau Kollmeier
Frau Köhler
1. Vorsitzende
2. Vorsitzende
Beisitzerin
2
Vorwort
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Leserinnen und Leser unserer Zeitung,
Haben Sie schon gesehen! Unser neues Wohnpark-Logo!
Es ist Royal Blau und Azurblau, Quadratisch, Praktisch, Gut und
ohne Schokolade.
Durch
den
Zusammenschluss
der
Vier
Diakonischen
Pflegeeinrichtungen in die Diakonische-Altenhilfe-Region-Hannover
wurde unser „Außenauftritt“ neu gestaltet. Neue Briefbögen,
Schilder, eine informative Homepage eine Facebook-Seite und die
in Ihren Händen neu gestaltete Heimzeitung „Wohnpark
Nachrichten“.
Inhaltlich, möchten wir Sie weiter mit interessanten Artikeln, Bildern
und Geschichten rund um den Wohnpark erfreuen. Unsere
Geburtstags- und Veranstaltungsseiten sind ein muss und „Wir
nehmen Abschied“ von verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner
darf in ihr nicht fehlen.
In unserer Oktober-Dezember 2015 Ausgabe finden Sie „Was ist
eigentlich Facebook“ und einen Vorstellung unseres Hauses, das
seit über 11 Jahre hier in Rethen steht. Und vielen von Ihnen ein
neues Zuhause bietet.
Herzlichst Ihre Ute Kammeyer
3
Neue Mitarbeiter im Wohnpark
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
mein Name ist Anke Bagge.
Ich bin zu Ihnen aus dem GustavBrand-Haus gewechselt, wo ich über
fünfzehn
Jahre
als
gelernte
Hauswirtschafterin tätig war.
Mein Wohnort ist Barsinghausen, dort
lebe ich in einem kleinen Häuschen am
Waldrand mit meiner Familie.
Seid dem 1.Mai 2015 bin ich für Sie Ihre
Ansprechpartnerin
für
die
Hauswirtschaft im Wohnpark und freue
mich auf gute Zusammenarbeit.
Liebe Grüße Ihre Anke Bagge.
Hallo, ich bin Sabrina Zerndt. Alter 27
Jahre.
Seit 10 Jahren arbeite ich in der
Pflege, im Jahr 2009 hab ich mein
Examen zur Altenpflegerin gemacht.
Ich finde es schön, dass die Arbeit mit
Menschen jeden Tag anders ist und
man viel miteinander lachen und
reden kann.
Derzeit wohne ich mit meinen
fünf Jährigen Sohn Malte in Lehrte.
In meiner Freizeit fahre ich gern
Fahrrad und spiele mit meinen Sohn.
Ich freue mich darauf, Sie ALLE hier
im Haus kennen zu lernen.
4
Geburtstage
Wir gratulieren zum Geburtstag im Oktober:
am 5.10.2015 feiert Mimmi Kollmeier
ihren 90. Geburtstag
am 8.10.2015 feiert Maria Klostermeier
ihren 90. Geburtstag
und am 17.10.2015 Hermann Flebbe.
Im November:
am 5.11.2015 Helga Steier
am 17.11.2015 Anni Zingrebe
am 18.11.2015 Luise Böhm und Erna Müller feiert
ihnen 80. Geburtstag
am 22.11.2015 Cataldo Cordini
am 23.11.2015 Hildegard Damm
am 25.11.2015 Luise Beinke.
Im Dezember:
am 1.12.2015 feiert Hedwig Quellhorst
ihren 90. Geburtstag
Am 11.12.2015 Kurt Bähre
Am 17.12.2015 Siegfried Szielasko
Am 26.12.2015 Frieda Spieker und Marga Kutzner
Am 27.12.2015 feiert Ursula Huter
ihren 80. Geburtstag.
Alles Liebe zum Geburtstag
wünschen Ihnen die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter vom Wohnpark
5
Was bedeutet eigentlich dieses „f“
Montagmorgen, als ich in den Wohnpark kam, stand eine Dame (Kurzzeitpflege
und neu im Haus) vor unserer Infotafel. Wir begrüßten uns und Sie fragte:
Können Sie mir erklären was das kleine „f“ bedeutet!
Und wo kann ich Facebook besuchen? Was ist Facebook?
Ja, sagte ich, ich versuche es mal!
Einen Computer kannte Sie und vom Internet hatte Sie auch schon mal gehört.
Facebook ist eine Seite im Internet dort meldet man sich an und erstellt seinen
Lebenslauf, wenn man möchte auch mit Fotos.
Nun lädt man seine Freunde (die auch bei Facebook angemeldet sind) ein und
wird auch eingeladen, deren Seiten zu besuchen.
Nun kann man regelmäßig über sein Leben, Hobbys und Reisen schreiben und
alle Freunde können davon lesen und sich mit daran erfreuen.
Wenn ihre Freunde etwas auf Facebook schreiben, bekommen Sie eine
Nachricht über ihre geschriebenen Neuigkeiten aus ihrem Leben.
Facebook ist wie Telefonieren, oder Briefe schreiben mit Freunden nur am
Computer.
Sie meinte: Sehr interessant dieses Facebook! Und ich habe Sie eingeladen mit
mir zusammen unsere Facebook-Seite zu besuchen!
Besuchen Sie uns auf Facebook!
Werden auch Sie Fan und bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand. Lesen
Sie die aktuellen Informationen über unsere Einrichtungen
und unsere Veranstaltungen.
https://www.facebook.com/pages/ Diakonische-AltenhilfeRegion-Hannover/ 1574689372748682/
6
Kurz und knapp geht es bei uns weiter
.
Schützenfest Rethen 2015
„Die Blümchen nicht
vergessen“, so hieß es an
einem Sonntagnachmittag,
als eine kleine Abordnung
unserer Bewohnerinnen sich
den Rethener
Schützenausmarsch 2015
anschaute.
Nächstes Jahr sind wir wieder
dabei und halten Blumen für
die Schützen bereit.
Musik und Trommeln
Musik und Trommeln mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern.
Herr Bandorf trommelte zusammen mit uns die Rhythmen zu afrikanischen
und deutschen Volksliedern.
Es könnte für den „Einen oder Anderen“ ein neues Hobby werden.
Wenn auch ein sehr Lautes.
7
Herbstfest im Wohnpark
Ein sonniges HerbstDankeschön für das
wunderbare Herbstfest am
Samstag, 26.09.2015.
Die Sonne war zu Gast, die
Musik richtig mitreißend und
das Essen sehr, sehr lecker. Wir saßen mit lieben Leuten am Tisch
zusammen und hatten einen richtig entspannten Nachmittag mit unserer
Mutter und den anderen Gästen. So entspannt waren wir lange nicht
mehr.
Mutter hat mit mir sogar „eine Sohle aufs Parkett gelegt“ bis ihr die
Beine wehtaten. Ziemlich textsicher haben wir zur Musik mitgesungen.
Die „Alpenklänge“ müssen unbedingt wiederkommen.
Keiner wollte so recht gehen. Die herbstliche Abendkühle hat dann aber
doch so nach und nach die Oberhand gewonnen. Das alles wäre ohne
die Hilfsbereitschaft des Personals und der Leitung des Hauses gar nicht
möglich gewesen.
Ihr habt alles richtig gemacht und alle waren sich einig – so muss es
weiter gehen.
Norbert und Rita Piork ( Angehörige )
8
6
9
Wort und Schimmer
“Bunte Blätter mit Wilhelm Busch”.
Das Duo Wort und Schimmer präsentierte in unserem Hause ein Programm
mit einer Mischung aus Herbst- und Wilhelm Busch-Gedichten mit Musik.
Heiteres, Vergnügliches und Nachdenkliches in Geschichten und Gedichten
rund um deutsche Dichtkunst.
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Veranstaltungen
Im Oktober
Freitag, 23.Oktober 2015; 10:00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst
Donnerstag, 29.Oktober; 16:30 Uhr
Tanztee im Runden Saal
Im November
Donnerstag 5.November 2015 –
ÖffentlichBeginn: 15:30 Uhr
Chor der Katholischen
Kirchengemeinde St.Oliver
Präsentiert wird eine Mischung aus
bekannten und neueren Liedern rund
um den Herbst. Mitsingen ausdrücklich
erwünscht
Freitag 6.November 2015; 15:30 Uhr
Katholischer Gottesdienst.
Donnerstag, 19.November 2015;
16:30 Uhr
Singen mit
Dagmar und
Christa
im Runden Saal
Freitag, 20.November 2015; 10:00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst
Weitere Aktivitäten, wie
„Musik verbindet Generationen“ im
Familienzenturm mit Kindern,
Basteln für den Weihnachtsmarkt,
Kinonachmittag, Waffelnachmittage,
Weihnachtskekse backen
und viele, viele schöne Stunden
mit den Begleitenden Dienst
vom Wohnpark finden Sie auf
unseren Infotafeln.
Im Dezember
Freitag, 4.Dezember 2015; 15:30 Uhr
Katholischer Gottesdienst
Samstag, 5.Dezember 2015 ÖffentlichBeginn: 14:00-18:00 Uhr
Weihnachtsmarkt
Umgeben von festlichem Lichterglanz
gibt es im weihnachtlichen Wohnpark
viel zu entdecken. Feines
Kunsthandwerk, vielfältiger
Weihnachtsschmuck und
weihnachtliche Leckereien laden zum
gemütlichen Verweilen ein.
Interessierte Aussteller bitte melden.
Es sind noch Plätze frei!
Freitag, 10.Dezember 2015
Adventliches Singen mit dem
„Evergreen Express“ bei Kaffee und
Kuchen
Heiligabend
Donnerstag 24.Dezember 2015
10:00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst
Heiligabend-zum Nachmittag
Singen und Weihnachtliche
Geschichten bei Kerzenschein
auf den Wohnbereichen
Silvester
Donnerstag 31.Dezember 2015
14:30 Uhr
„Charmant, elegant & amüsant“
in den Silvesterabend
11
Wir trauern um …
Wir nehmen Abschied
von unserem
ehemaligen
Heimbeiratsvorsitzenden
Herrn Hans Jäger
verstorben am
24.September 2015
im Alter von 89 Jahren
Wir nehmen Abschied
von
Frau Olga Wolff
verstorben am
6.Oktober 2015
im Alter von 98 Jahren
Das Leben hilft uns nicht immer am Leid vorbei
und nimmt uns auch die Last nicht ab.
Doch es gibt uns Kraft zum Tragen
und begleitet uns durch schwere Stunden
hindurch in einen neuen Tag.
12
Im Pflegeheim Zuhause?
von Daniela Reinhardt-Kraft
Hospizkoordinatorin
Wenn ich mit Menschen über Leben in einer Pflegeeinrichtung spreche,
schwanken die Reaktionen meist zwischen Extremen: „Wie können
Angehörige nur einen armen alten/kranken Menschen dorthin abschieben?!“ ,
„Wenn ich mal alt bin, möchte ich lieber in einem Heim wohnen als meiner
Familie zur Last fallen.“ , „Wenn es Zuhause nicht mehr geht, ist das doch
eine vernünftige Lösung.“ , „Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen.“ …
Eine gute Pflegeeinrichtung ist mehr
als eine Form der Unterbringung,
sondern ein Zuhause. Hierbei muss
unterschieden
werden
zwischen
Zuhause und Heimat. Heimat ist für
die meisten Menschen der Ort ihrer
Kindheit und Jugend und häufig
wünschen sie sich dorthin auch wieder
zurück. Besonders, wenn diese
Heimat nur unfreiwillig verlassen
wurde, leiden Menschen ihr Leben
lang
darunter.
Menschen
mit
dementiellen Erkrankungen gleiten
normalerweise immer weiter in ihre
Kindheit zurück und fühlen sich
deshalb in ihrer heutigen Umgebung in
besonderer Weise verloren.
Darüber, was dazu beiträgt, damit ein Mensch sich Zuhause fühlen kann, gibt
es bereits ernsthafte Untersuchungen und Literatur.
In groben Zügen tragen folgende Komponenten dazu bei:
 Vertraute Menschen, die mir immer wieder begegnen.
 Menschen, die mir wohlgesonnen sind und sich um mich kümmern,
wenn ich das benötige.
 Gegenstände, an die sich für mich Erinnerungen verknüpfen lassen.
 Die Möglichkeit, selbst etwas bestimmen, Einfluss nehmen zu können.
 Umgebung und Abläufe, die mir bekannt sind.
Hieraus lassen sich einige Anregungen ableiten, die dazu beitragen
können, dass Menschen sich in einer Pflegeeinrichtung Zuhause fühlen:
13
 Möglichst Wohnort-nah wohnen bleiben, damit der Bekanntenkreis
erhalten bleiben und zu Besuch kommen kann.
 Eine Pflegeeinrichtung vorziehen, die mit möglichst viel festem, nicht
dauernd wechselndem und kompetentem Personal arbeitet und auch
Betreuungspersonal in die Versorgung einbezieht. Vielleicht sogar
Ehrenamtliche, die in der psychosozialen Betreuung unterstützen
können.
 Das eigene Zimmer mitgestalten: vertraute Einrichtungsgegenstände,
Bilder, Zimmerschmuck, Tagesdecke etc. mitbringen.
 Dem betroffenen Menschen möglichst viel Mitsprache und
Gestaltungsfreiräume ermöglichen – was im Rahmen einer
Pflegeeinrichtung etwas Fantasie nötig macht, aber bei der
Wohnraumgestaltung,
der
selbstbestimmten
Annahme
von
Beschäftigungsangeboten,
der
Tagesstrukturierung,
der
Essensauswahl durchaus möglich ist, wenn es bewusst gewünscht
ist. Allzu viel Offenheit kann auch verwirren, dann empfiehlt es sich,
zwischen zwei aufgezeigten Alternativen wählen zu lassen. (Eine
zusätzliche Form der Mitbestimmung ist durch den Heimbeirat
gegeben.)
 Unterstützen, die neue Umgebung und den Tagesablauf kennen zu
lernen – dafür ausreichend Zeit lassen – und auch Besucher bitten,
sich dem möglichst weitgehend anzupassen.
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Der Einzug in eine Pflegeeinrichtung stellt immer eine große Veränderung im
Leben des betroffenen Menschen dar und sollte auch so gehandhabt werden.
Ist die Eingewöhnungsphase gut gestaltet und überstanden, kann ein Gefühl
von einem neuen Zuhause wachsen. Nach meiner Beobachtung entsteht das
häufig auch – natürlich individuell abhängig von jeweiligen Krankheitsbild und
anderen Faktoren.
Der Einzug in eine Pflegeeinrichtung ist also nicht als Katastrophe zu
betrachten sondern kann zu einer Bereicherung und Erleichterung im Leben
eines pflegebedürftigen Menschen werden. Oft haben die Angehörigen mehr
Probleme damit als die Betroffenen selbst, weil sie mit ihrem schlechten
Gewissen zu kämpfen haben. Hiergegen helfen am besten Gespräche mit
Menschen, die in diesem Bereich Erfahrung haben.
Daniela Reinhardt-Kraft, Lehrte
(Palliativfachkraft, Hospizkoordinatorin)
15
Eine Einrichtung stellt sich vor –
Wohnpark Rethen
Im Januar 2015 hat sich die Unternehmensgruppe Diakonische Altenhilfe
Region Hannover gegründet, zu der das Rosemarie-Nieschlag-Haus in Lehrte,
der Hospizdienst in Lehrte, das Gustav-Brandt-Haus in Hannover und die
ambulante Pflege und hauswirtschaftliche Versorgung gehören. Ab Herbst
2015 sind die Wohnanlage Läuferweg und der Wohnpark Rethen ebenfalls
Teil der Unternehmensgruppe.
Die Unternehmensgruppe engagiert sich für das Wohlergehen der älteren
Menschen in der Stadt und der Region Hannover und bietet mit dem
ambulanten Angeboten und den stationären Pflegeeinrichtungen Seniorinnen
und Senioren maximale Selbstständigkeit und ein Höchstmaß an
Wohlbefinden.
Wir
freuen
uns
Ihnen
eine
Einrichtung
der
Unternehmensgruppe vorstellen zu dürfen:
Der Wohnpark Rethen
Gemeinsam mit der Wohnungsgenossenschaft Heimkehr wurde der
"Wohnpark Rethen" errichtet. 86 Bewohnerinnen und Bewohner finden hier
seitdem ein neues Zuhause. Außerdem wurden 32 wunderschöne
Wohnungen des Betreuten Wohnens in den Wohnpark integriert.
Der Wohnpark Rethen wurde auf
dem ehemaligen Gelände der
Zuckerfabrik errichtet. 1993 wurde
die Zuckerfabrik wegen der
Überkapazität auf dem
Zuckermarkt geschlossen. Kurz
darauf wurde die Zuckerfabrik
abgerissen und machte Platz für
ein Neubaugebiet, auf den unter
anderem der Wohnpark Rethen
entstand. Frau Burchardt, eine
Bewohnerin des Betreuten Wohnens im Wohnpark Rethen erinnerte sich
noch an die Entwicklungen auf dem ehemaligen Gelände der Zuckerfabrik. In
den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts befand sich hier unter
16
anderem auch die Gaststätte Becker mit einem angrenzenden Biergarten.
Später wurde aus der Gaststätte Becker die Gaststätte Mickel. Vor dem Haus
befand sich eine Haltestelle der roten Linie 11, die nach Hildesheim führte.
1945 wurde aus dem Saal der Gaststätte ein Haftraum der US-Armee. Das
war deutlich durch die vergitterten Fenster zu erkennen. Einige Jahre später
nutzte die Firma Wiedemann (heute in Sarstedt ansässig) das Haus und deren
Räumlichkeiten für deren Betrieb sowie als Lager. Im Erdgeschoss wohnte
weiterhin die Familie Mickel. Ende des 20. Jahrhunderts zog der Kunstverein
in die Räumlichkeiten und richtete eine Heimatstube mit alten Möbeln und
Geräten ein.
Im Jahr 2003 wurde das Haus dann endgültig abgerissen und machte Platz für
den Wohnpark Rethen.
Ursprünglich sollten die
Außenwände erhalten
bleiben. Sie stürzten
allerdings ein.
Seit 2004 bietet der
Wohnpark Rethen
pflegebedürftigen
Menschen in Rethen
und Umgebung ein
neues Zuhause.
17
Reisen – Romantischer Rhein
„Am Rhein, am Rhein, da wachsen unsre Reben, Gesegnet sei der Rhein! Da
wachsen sie am Ufer hin und geben uns diesen Labewein.“
(von Matthias Claudius 1775)
Seit dem 19. Jahrhundert war der
Mittelrhein ein begehrtes Reiseziel für
Touristen. Besonders die Engländer
fühlten sich von der malerischen
Kulisse des breiten Rheintals mit
seinen
markanten
Burgen
und
Schlössern, seinen hoch aufragenden
Felsen und den weinbewachsenen
Steilhängen, angezogen. Zahlreiche
Radierungen und Bilder zeugen bis
heute
von
der
Begeisterung
zeitgenössischer Maler für diese
besondere Region, die zum UNESCO
Weltkulturerbe gehört. Die Bilder sind in
der Sammlung Rheinromantik im
Siebengebirgsmuseum in Königswinter als Dauer-Ausstellung zu bewundern.
Viele Dichter beschrieben über die Jahrhunderte den Rhein in ihren Versen
und zahlreiche Sagen ranken sich um ihn. Zum Beispiel die Ballade von der
Loreley. Die Loreley ist ein steiler Schieferfelsen in der Nähe von St.
Goarshausen und eine der engsten und tiefsten Stellen des Rheins, die
manch ein Schiffsunglück verursacht hat. Der Sage nach, sitzt auf dem Felsen
eine bildschöne Jungfrau, die ihr langes goldenes Haar kämmt und so die
Schiffsführer ablenkt und in ihr Unglück lockt.
Der Mittelrhein, der hier hauptsächlich gemeint ist, beginnt bei Bingen und
endet in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn. Von Bonn aus sind es nur
ca. 20 Kilometer bis ins sagenhafte Siebengebirge. Berg und Burg
Drachenfels sind eines der meist besuchten Reiseziele in Europa. Hier soll
der Legende nach Siegfried den Drachen getötet haben, der die
Königstochter bewachte. Die Burg wurde um 1100 erbaut und gehörte in ihrer
wechselvollen Geschichte zahlreichen kirchlichen und weltlichen Herren.
Heute ist sie ein Touristenmagnet und bietet nicht nur gepflegte Gastlichkeit,
sondern auch eine außergewöhnliche Aussicht auf das Rheintal.
Das Siebengebirge oberhalb der Städte Königswinter und Bad Honnef ist ein
Paradies für Wanderer. Es besteht zwar genau genommen aus fast 50
Anhöhen, wenn man von Köln aus herüber blickt, so sieht man aber deutlich
sieben große Berge, die ihm seinen Namen gaben. Ein Netz von erstklassigen
18
Wanderwegen durchzieht das Naturschutzgebiet
mit vielen zum Teil ungewöhnlichen Tier- und
Pflanzenarten. Über die Kuppen des ehemaligen
Bergbaugebiets mit seinen Steinbrüchen aus
Trachyt führt auch der ausgewiesene Wanderweg
Rheinsteig. Außerdem ist das Siebengebirge ein
Ort der Sagen und Legenden, wo sich Riesen,
Drachen und Zwerge in alter Zeit getummelt haben
sollen.
Schon in der Römerzeit war der Rhein ein
wichtiger Handelsweg, auf dem Waren aller Art transportiert wurden. An
seinem Ufer entlang liegen viele blühende Orte mit schöner Fachwerkkulisse.
Die steilen, dicht mit Reben bepflanzten Hänge, zeugen von der Kultur und
Tradition des Weinanbaus in der Region. Von der Höhe der Felsen grüßen
Burgen, Festungen und Schlösser ins Tal. Die meisten davon können
besichtigt werden. Um nur einige zu nennen: die Festung Ehrenbreitstein
galt im 17. und 18. Jahrhundert als eine der
mächtigsten Wehranlagen Europas und hielt
manch einem feindlichen Ansturm stand. Von
hier hat man einen fantastischen Blick
Richtung Koblenz auf den Zusammenfluss von
Rhein und Mosel – auch das Deutsche Eck
genannt. Und hier erhebt sich auch wieder das
Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I, das im
Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Seit kurzem
kann man auch von Koblenz aus mit einer
Seilbahn
den
Rhein
zur
Festung
Ehrenbreitstein überqueren.
Schloss Stolzenfels vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV um 1840 herum
als Sommerresidenz ausgebaut, liegt umgeben von Wald und Park auf einer
Berghöhe. Im Stil der Neugotik erbaut repräsentiert das Schloss mit seinen
Zinnen und Türmen vortrefflich das Ideal der Rheinromantik. Die Marksburg
ist eine fast vollständig erhaltene Festungsanlage aus dem 14. Jahrhundert.
Sie beeindruckt durch ihre Wehrgänge, den imposanten Bergfried und die
mittelalterlichen Innenräume wie Burgküche, Kemenate, Rittersaal und
Kapelle. Hier kann man wirklich eine Zeitreise machen. Schließlich gibt es
noch den Nibelungenschatz, der im 5. Jahrhundert von Hagen von Tronje im
so genannten „Schwarzen Ort“ des Rheins versenkt worden sein soll. Ein Ort
in der Rheinmitte nahe der alten Reichstadt Worms. Genaues weiß man
allerdings nicht. Viele Schatzsucher haben schon vergeblich ihr Glück
versucht und viele werden es noch tun.
19
Gedicht
Hände
von Karolina Sinn
Schon viele Jahre haben sie
gearbeitet, geschuftet, gelitten.
Doch auch begeistert geklatscht,
wenn das Konzert gefallen hat.
Babys gehalten, Windeln gewaschen;
geduldig mit Löffelchen gefüttert.
Den Liebsten gestreichelt,
ihn gehalten, wenn er den Mut verlor.
Den ersten Liebeskummer der Tochter
lindern wollen mit Streicheln übers Haar
ihres gebeugten Kopfes.
Viel könnten Sie erzählen diese Hände,
auch wo sie versagt haben –
aber auch – wo sie Böses taten.
Aber Hände schweigen!
20
Humor
„Karl- Heinz findest du nicht auch, dass ich mit der
Honigmaske viel jünger aussehe?“ Karl-Heinz: „Wenn
dem so ist, warum lässt du sie nicht einfach drauf?“
Die Psychotherapeutin zu ihrem Patienten: „Seit wann
glauben Sie schon, dass Sie ein Prinz sind!“ Patient:
„Was denken Sie denn? Ist doch ganz klar – seit dem
Tag, wo ich geküsst wurde!“
Die beiden Nachbarinnen treffen sich vor der Tür. Meint die eine: „Was war
denn bei euch heute früh für ein Theater?“ Daraufhin Frau Nekle: „Mein Mann
hat heute früh ein Katerfrühstück zu sich genommen.“ „Aber das ist doch in
Ordnung.“ „Aber nein, ich habe meinen Kater Felix doch so sehr geliebt!“
Mit besorgter Miene schaut der Arzt auf
seinen Patienten. „Herr Schulz, das mit
ihrem Gewicht geht so nicht weiter, sie
müssen mehr auf sich Acht geben. Und da
wäre es sehr hilfreich auf ihre Kalorienzufuhr
zu achten. Das heißt sie nehmen jetzt nicht
mehr als 1200 Kalorien am Tag zu sich.“
Herr Schulz schaut seinen Arzt an und
erwidert: „Und was heißt das konkret? 1200
Kalorien vor oder nach dem Essen?“
Herr Schuster erwacht nach einer langen Operation aus der Narkose: „Herr
Doktor Meyer, wieso haben Sie denn jetzt auf einmal lange Haare und einen
Rauschebart?“ — „Zum Ersten: Ich bin kein Doktor. Zum Zweiten: Ich habe
den Bart und die Haare schon immer so getragen. Zum Dritten: Außerdem,
heiße ich nicht Meyer. Darf ich mich vorstellen, mein Name, ist Petrus!“
21
Rätsel
Bilderrätsel
Im rechten Bild haben sich acht Fehler eingeschlichen. Wer findet Sie?
Brückenwörter
Folgende Worte sind einzufügen: FORM, GELD, GROSS, KREIS, LACK,
ZEICHEN, ZEIT, BLUT
Hinweis zum Lösungswort unter dem Pfeil: Naturwissenschaft
22
Kreuzworträtsel
23
Auflösung Kreuzworträtsel:
Impressum
Auflösung Bilderrätsel:
Auflösung / Lösungswort:
BIOLOGIE
Herausgeber
Diakonische Pflegeeinrichtung
Wohnpark Rethen gemeinnützige GmbH
Dr.-Alex-Schönberg-Str. 1
30880 Laatzen
[email protected]
www.wohnpark-rethen.de
Redaktion
Ute Kammeyer
Tel. 05102 673 185
E-Mail: [email protected]
Auflage: 125 Stück
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