Newsletter - Adozioni del Cuore eV

Adozione del cuore für die Hunde in italienischen canili
Newsletter September 2015
Liebe Tierschutzfreunde und -helfer
ein Brief von Sunny:
Liebe Frau Sander,
vielleicht erinnern Sie sich, wir, mein Mann und ich, sind die Adoptanten
des kleinen Sunny.
Wir durften unseren kleinen Mann am 13.12.2014 in Hannover in Empfang
nehmen.
Seit diesem Tag scheint in unseren Herzen die Sonne!!!
Unser Sunny ist unser ganzes Glück, dieser kleine Kerl ist nur lieb,
überaus
"schmusig" (sein Lieblingsplatz ist mein Bauch )
und kennt keinerlei Arg.
Der Anfang war zwar nicht leicht, er hat immer wieder einmal Magen- Darm
Probleme, diese äußern sich durch Durchfall,
aber er ist unter Tierärztlicher Kontrolle und hat keine ernsthafte
Erkrankung, die Ursache sind ganz feine Risse im Darm durch
Mangelernährung, aber wir haben ihn Futtertechnisch gut eingestellt.
Nur wenn er aufgeregt ist, z. B. es kommt Besuch von "fremden" Menschen,
dann kommt es noch vor, dass er Durchfall hat.
Wenn ich allerdings in der Newsletter oder auch woanders von den anderen
Schicksalen erfahre, dann kann ich nur sagen,
mit diesem Hund ist das Leben ein "Himmelreich".
Gerade kam der kleine Mann wieder zu mir und holte sich eine Schmuseeinheit
ab, man ist versucht, diesen Hund ständig zu "knuddeln".
Ich kann nicht in Worte fassen, welches Glück wir hatten, dass wir
seinerzeit unseren Sunny im Internet auf Ihrer Seite entdeckten und bin
Ihnen und Ihren Mitstreitern sehr dankbar für diesen enormen und
unermüdlichen Einsatz!!!
Ich hoffe, es geht Ihnen liebe Frau Sander gesundheitlich gut, desweiteren
hoffe ich, dass noch unermesslich viele "Hundeseelen" aus diesem
grauenhaften Elend gerettet werden!!!
Mit den besten und respektvollsten Grüßen auch von meinem Mann,
Ihre Astrid Dettlaff
Und ein entzückender Brief von Rosie:
liebe fabienne,
ich muss hier sofort weg, jetzt, gleich!!! hier schreibe ich, rosie. die
sind voll fies zu mir. erst ließ sich ja alles so wunderbar an. aber
seit 3 tagen werden ich grob vernachlässigt, die geben mir kaum noch zu
fressen - nur kartoffelpampe...ich hab soooooolchen hunger und ich mag
keine kartoffeln. könntest du vielleicht unauffällig eine nachkontrolle
organisieren und mich hier rausschmuggeln? nur weil
ich(zugegebenermaßen) höllischen durchfall und ganz dolle bauchschmerzen
hatte und frauchen in einer nacht 20 mal aufstehen musste (also sie
behauptet doch glatt, sie wäre irgendwann einfach nicht mehr ins bett
gegangen), hat die mich gnadenlos auf diät gesetzt. und dass es mir
jetzt wieder viel besser geht, ist auf gar keinen fall dieser pampe zu
verdanken... mit leckerem fressen - wie sonst auch - wäre ich mindestens
einen tag schneller gesund geworden. behaupte ich mal so. aber die haben
mich kennengelernt: ich bin gaaanz bockig geworden, hab nicht mehr
gehorcht und auch sachen vom wohnzimmertisch gemopst und zerkaut. half
aber alles nix, war trotzdem wieder pampe in der schüssel (dass
mittlerweile kleine magere fleischstückchen drin sind, brauchst du gar
nicht zu wissen - ph...) und frauchen hat zwar geschimpft, aber nicht
dolle, irgendwie meinte sie zu herrchen, es wäre ja kein wunder dass ich
knatschig wäre, wo ich noch nicht mal mehr meinen kauknochen haben
könnte...da habe ich doch glatt ein schlechtes gewissen bekommen und
strenge mich jetzt wieder ein bisvchen mehr an....von der schlechten
nicht artgerechten, vor allem rosiegerechten futtertechnischen
versorgung abgesehen, geht es mir super, selbst das kätzchen hat immer
weniger angst vor mir (ist aber auch echt ein schisser) sagt auch
frauchen (hihihi) und die lobt mich immer ganz doll, weil ich mich mit
tapsi so gut benehme....tja ich kann wenn ich will....ich will aber
nicht immer...hihihi...also wenn ich es recht bedenke, ist alles paletti
und ich brauch wohl doch keine rettungs-nachkontrolle .
liebe grüße
von einer entkräfteten rosie (frauchen sagt, ich übertreibe maßlos, find
ich aber nicht)
Guten Abend Frau Sander,
ich wollte noch einmal von Ali Marrone berichten. Er ist ja nun schon seit
etwas über einem Jahr hier. Seinen neuen Geburtstag habe ich nun auf den
19.4. festgelegt Ihm geht es gut. Verfressen ist er noch immer sehr. Aber
ansonsten hat er einen schönen ausgeglichenen Rentner Alltag.
Aber träge ist er absolut nicht. Er spielt mittlerweile sogar mit dem Ball
etc., was er anfangs nicht gemacht hat. Sein Augenmerk liegt auf Dinge aus
Gummi, darauf quietscht er mit den Zähnen und springt durch den Garten.
In der Anlage ein paar Bilder.
Sie sagten doch, ich könnte über Sie Leishmanniose Tabletten bekommen. Ali
reicht mit denen vom Anfang nun noch 2 Monate.
Könnten Sie mir neue zusenden?
L
Grüße von Carl aus Minden: seine Schwester wurde von einem anderen Verein
vermittelt, wir wollten ihn nicht zurücklassen. So durfte er von Sgurgola zunächst auf
einen Platz im Tierheim Bückeburg und wurde dort im Juli von den sehr engagierten
Tierschützern in eine Familie vermittelt. Diese ging mehrfach mit ihm spazieren und
als sie ihn nach dem Urlaub abholte, begrüßte er sie mit Küßchen und voller Freude.
Hier nun ein weiterer Gruß an alle:
Heino:
Nach langer Zeit(Entschuldigung!)möchte ich Ihnen allen über Heino
berichten.Morgen ist er schon 14 Wochen(!)bei uns,wir lieben ihn
sehr,würden
ihn nie,nie,nie wieder hergeben!!!Er ist ein Beispiel für eine wunderbare
Rettung,eine gelungene Integration.Er hat sich so toll entwickelt,seine
anfängliche Ängstlichkeit,besonders Männern gegenüber,hat sich
sehrgebessert.Herrchen begrüßt er jetzt freudig und ohne Scheu,springt an
ihm hoch,lässt sich streicheln,knuddeln etc..Mir-seinem Frauchen-war er
schnell sehr zutraulich und sehr verschmust.Seine engste Freundin ist
unsere
3-jährige Retriever-Hündin,die ihm viel Sicherheit gibt.Diebeiden sind
nahezu unzertrennlich,tagsüber toben und spielen beide viel,nachts schlafen
sie meist aneinandergeschmiegt(bzw.er schläft zwischen Inka und Frauchen
gekuschelt.Mit den anderen-dem 14-jährigen Bearded und der 6-jährigen
Leonbergerin-versteht er sich ebenfalls sehr gut,dasRudel ist eine
tolleTruppe,im August waren wir alle zusammen in einem Ferienhaus Nähe
Schwarzwald,zu einem gemütlichen Spaziergänge-Ausruhen-Urlaub.2 Wochen
lang,esklappte wunderbar,hatunsallen sehr gut getan.Heino-bzw.wir rufen ihn
„Frisco“,nach dem heiligen Franziskus,“San Francisco“hat sichzu
einem,wunderbaren, glücklichen Hund entwickelt,der sein neues Leben in
derEifel mit großem Grundstück,Hundekumpels,schönen Spaziergängen und in
ihn
vernarrte Herrchen und Frauchen sichtlich genießt.
Ich danke Ihnenallen nochmals herzlich für Ihre ganze Mühe und wünsche
Ihnen
und Ihrer Organisation weiterhin viel Erfolg-wir bleiben in Kontakt,und
nächste Woche werde ich endlich dieversprochenen Fotos-auch vom
Urlaub-schicken!Liebe Grüße,Daniela
Tristano: geb. 2001 - gestorben 07.09.2015
Am 07.09.2015 um 20:39 schrieb Giulia
Hi my Friend. .i have such a bad new , this evening Tristano is dead..so close to a happy
ending..we are all sad
He had some ischemia at the brain..he didnt eat or walk. He was in kennel by more than ten
years..he never knew a family..such a sad story and such a sad ending
er hatte ein Zuhause gefunden, er war reisefertig, er wäre direkt abgeholt worden nach Bayern
...............
Simonas Grab: sie hatte eine viel zu kurze Zeit des Glücks nach den langen
Zwingerjahren in Sgurgola. Was niemand wußte: sie war schwer krank, was sich bald
heraus stellte. Ihre Familie litt mit ihr. Eines Tages setzte sie einen großen dicken
Blutfleck ab. ein wohl geplatzter Tumor.
Neues von Blacky = Paul
Guten Abend , ich wollte mal wieder was von Paul hören lassen.
Wie Sie sehen , hat er ein neues Körbchen, dass Alte hat ihn wohl
angegriffen oder so.
Jedenfalls musste er sich verteidigen und hat es zerfetzt ��
er ist wirklich ein ordentlicher Racker.
Sobald er Gelegenheit hat abzuhauen wird sie genutzt, riecht ja
überall so interessant.
Ja, Mülleimer und gelbe Säcke findet er auch super vor allem die
gelben Säcke, die lassen sich schön auseinander pflücken��
Gestern abend hat er sich 7 Frikadellen von der Arbeitsplatte
gezogen, während ich duschen war. Hat wohl geschmeckt.
Wie gesagt, ein Racker. Aber gleichzeitig sooo süß und lieb, dass
man nie lange böse sein kann.
Liebe grüße, Claudia
ein Bericht von Ming und Bianca:
endlich möchte ich mich mal wieder bei Ihnen melden und berichten, wie es
Luca (Ming) und Bianca zurzeit geht. Es geht ihnen gut. Luca hat gelegentlich
einige Problemchen, zurückzuführen auf seine Grunderkrankung
Leishmaniose, die latent immer vorhanden ist. Aber das ist kein größeres
Problem. Ich beobachte ihn sehr genau und stimme dann die Behandlung auf
seine Befindlichkeit ab. Gott sei Dank habe ich autodidaktisch reichlich
Erfahrung sammeln können mit alternativen Heilmethoden. Zurzeit mache ich
mit ihm eine Ampullen-Therapie mit Solidago, Ubichinon, Coenzyme und
Hepar von Heel (SUC-Therapie Heel). Die Ampullen werden oral verabreicht
und meistens nimmt er es. Man kann zuschauen, wie es ihm besser geht. Es
sind keine Wundermittel, man kann aber auch nichts falsch machen. Solidago
unterstützt die Nieren, Ubichinon wirkt als Katalysator zur Anregung aller
Organe, Coenzyme unterstützt die Ausscheidungsfunktion und stärkt das
Immunsystem und Hepar hilft der Leber bei der Entgiftung. Alles in allem eine
gute Sache. Die Ampullen sind frei verkäuflich und im Internet zu beziehen.
Diese Behandlung erspart Luca das Autofahren und den Stress beim Tierarzt.
Da ist er nämlich gar nicht umgänglich. Vielleicht würde das auch Olimpia
etwas Erleichterung verschaffen. Ich habe noch nie so einen riesigen Tumor
gesehen, der auch noch inoperabel ist… Ich würde es ihr so wünschen, dass
sie die ihr noch verbleibende Zeit ohne große Schmerzen verbringen kann.
Welch ein Glück, dass sie doch noch ein liebevolles Zuhause gefunden hat…
Die Hunde sind zufrieden und genießen ihr Haus. Sie lieben es mehr, als den
großen Garten. Wahrscheinlich lieben sie es so sehr, weil sie lange Jahre in
diesen italienischen Tierlagern zubringen mussten. Bianca 9 Jahre und Luca 10
Jahre. Allerdings geht Bianca recht gern in den Garten, nur wenn Luca nicht
mitkommt, bleibt sie oft auch im Haus. Wir freuen uns, dass es beiden so gut
geht. Bianca liebt ihren Luca. Wo er ist, muß auch sie sein. Es ist so, als ob sich
Freunde nach langen Jahren wieder gefunden hätten, kennen sie sich doch
aus dem Lager.
Brief von Axel:
Liebes Team Adozioni del Cuore,
Axel geht es sehr gut. Er zeigt sich weiterhin von seiner beste Seite.
Lässt sich indes aber auch nicht alles gefallen. Gerade Rico der recht
grobmotorisch agiert. Wird es Axel zu viel knurrt er kurz und zeigt an das
es Grenzen gibt.
Da Hunde kaum in der Lage sind Worte zu formulieren bleibt ihm auch nichts
anderes übrig. Wie wir auf der Internet Seite lasen, wurden zwei Hunde
zurückgegeben einer davon,weil diese die anwesende Hündin angeknurrt habe.
Da schüttelt man verständnislos den Kopf.
Dazu leider ein Hund weil er nicht zur “Katalogbeschreibung” passte.
Klar. Das würde bei einigen unserer Hunde auch der Fall sein.
Axel durchlief im letzten Jahr diverse Phasen um anzukommen, um Vertrauen
auf zu bauen, die Sorge vergessen ob das hier nicht auch nur ein Traum ist.
Er wird sich weiter entwickeln und irgendwann letzte Zweifel vergessen.
Axel ist egal in welcher Situation ein lieber Kerl. Man muss ihm halt des
Öfteren signalisieren das er das was er macht gut ist und er sich keine
Sorgen machen muss. Ein Rüde der hin und wieder mal über seine eigene
Sensibilität stolpert.
Gerade bei solch einer Wesenseigenschaft fällt es halt schwerer die
Vergangenheit zu vergessen.
Er kann indes sehr ausgelassen sein. Ich schmunzle darüber.
Er braucht Zeit um anzukommen um irgendwann seinen Charakter zu zeigen ohne
das er befürchten muss dafür getadelt zu werden.
Wir wollen das unsere Hunde zeigen was in ihnen steckt, was sie bewegt.
Wir halten es mit dem Spruch:
Ein Hund der seine Freiheit hat, zeigt an einem einzigen Tag mehr von
seinen Gedanken, als ein dressierter Hund in einem ganzen Leben. (Elisabeth
Marshall Thomas)
Ergo ist unsere Bande etwas verrückt, verspielt, doch das Zusammenleben
klappt. Wenn Heidi und Dori hinzustoßen müssen sie sich merken das Axel
über Nacht immer den gleichen Hundekorb beansprucht.
Liegt ein anderer darin wird er ungeduldig, läuft so lange hin und her bis
sein Bett wieder frei ist. An seinen Stammplätzen fühlt er sich sichern.
Roy und Co akzeptieren das.
Ein weitere Hundebetten sind gekauft, Futterschüsseln sind ausreichend
vorhanden.
Unlängst hatten wir Besuch von einem 13 jährigen Jungen der ganz vernarrt
in Axel war.
Axel ganz hinten im Dunkeln
Vittoria endlich daheim !!!!
in Sgurgola, in die Ecke gedrückt
glücklicher Struppi daheim in der Schweiz - letztes Bild im canile
eine Hommage an Marcellino (Boris)
11 Jahre canile, geb. 01.01.2002, zu Gerlinde gekommen Mai 2013
Hallo Christine ,
hatten ja darüber gesprochen , dass ich Dir Fotos
von unserem alten lieben Lino schicke
Der alte liebe Hundemann hört
kaum noch etwas , sieht schlecht und hat Probleme beim Hochkommen seine Morbus Chron Erkrankung haben wir nach der OP im letzten Jahr
mit anschließender Tablettenbehandlung gut in den Griff bekommen
Er
ist ein ganz besonderer Hund , ein Hund mit großer Persönlichkeit sehr sozial , ausgeglichen und souverän
Er ist Nellys "große
Liebe" vom 1.Tag an , als sie zu uns kam
Und er ist Athenas großer
Bruder und Beschützer
Wir lieben ihn über alles und tun alles,
dass er seinen Lebensabend in Ruhe und Geborgenheit bei uns genießen
Es waren 3
scheue Maremmanen-Mischlinge - Brüder: Donatello, Leonardo und Michelangelo. sie
waren nicht mehr jung, Nie waren sie aus ihrem Zwinger herausgekommen, nicht
einmal, wenn der Zwinger mit dem Gartenschlauch gereinigt wurde. Nie ........ Sie
galten als schwierig, weil sie nichts kannten. Und sie waren es auch. Einen von ihnen
ließ im Sommer 2014 unsere liebe und großzügige Tierschutzfreundin Heike in eine
Hundepension in Italien bringen und holte ihn in diesem Sommer zu sich. Für die
beiden anderen fanden wir verantwortungsvolle Pflegestellen, die sie aufbauten. Nun
durfte als Letzter Donatello auf seiner Pflegestelle bleiben.
17.09.2015 15:20 wir haben Linda getötet - sie starb quälend langsam. Sie merkte
ganz sicher nichts mehr. Ich habe es nicht geschafft, das letzte traurige Bild von ihr
hier zu zeigen. Es bedrückt mich zu sehr. Sie stand nur noch müde mit hängendem
Kopf da und bewegte sich kaum, sie fraß und trank nicht mehr. Ihr Leben war wohl nur
am Anfang unbeschwert. Sie wurde 17 Jahre, sie war ein baskischer Hütehund.
Linda, geb. 1998, und ihr Sohn Kaiser, geb. 2000, lebten bei Bilbao, Provinz Bizkaia,
mehrere Jahre einsam in einem Obstgarten zur Bewachung. Anfang 2004 wurde das
Grundstück als Bauland verkauft, die Obstbäume gefällt, die beiden Hunde in die
Tötungsstation gebracht. Ein Schock für beide Hunde, der enge Zwinger, der Lärm der
eingesperrten 200 Hunde, die Todesschreie der kleineren Hunde, die von den großen
angegriffen wurden. Die perrera wurde von Zigeunern betrieben, die auf demselben
Gelände Hunde für Hundekämpfe züchtigen und ausbildeten. Ich möchte hier nicht
Einzelheiten vortragen - es war unerträglich.
Zu jener Zeit versuchten deutsche Organisationen zusammen mit der spanischen
Tierschützerin vor Ort möglichst viele Hunde zu retten.
Linda und ihr Sohn - unter Schock - verängstigt, bissen um sich. Der Betreiber ging
mit dem Wasserschlauch und Spaten dazwischen und schlug zu. Linda bekam
epileptische Anfälle, in immer kürzeren Abständen. Beide hatten keine Chance gerettet
zu werden. Alle fürchteten die Bisse. Wenn Linde ihre Anfälle bekam, ließ man sie
einfach liegen - es war egal, ob sie dabei erstickte oder nicht. Der Tierarzt traute sich
nicht, die Hunde mit der Spritze zu töten. Alle versuchten hektisch, für diese beiden
Hunde etwas zu finden. Wir reservierten von Transport zu Transport. Im Dezember
2005 wurde uns kategorisch erklärt, zum Monatsende werden die beiden Hunde
getötet. Wir hatten keine Pflege- oder Endstelle für sie. Daraufhin beschlossen Petra
Kujau und ich: jeder nimmt einen. Petra nahm Kaiser und vermittelte ihn nach
Sozialisierungen im Herbst 2005. Er wand sich aus seinem Geschirr und versuchte zu
Petra zurück zu finden. Er wurde von der Regionalbahn abends im Dunkeln
angefahren und am nächsten Morgen mit herausquellenden Därmen aus dem
aufgeplatzten Bauch noch lebend gefunden. Er mußte getötet werden.
Linda kam in einer Box zu mir in mein Quarantänebad (10 m², freier Fußboden, leicht
sauber zu halten). Sie hatte dort ihre Ruhe, keiner bedrängte sie, Lärm und Angst
fielen weg. Zu jener Zeit lebte bei mir Nora - der Hund für meine Seele; auch aus
Bilbao, auch aus der perrera; von ihrer Familie dorthin gebracht und die Tötung
bezahlt, nachdem sie mehrfach auf die Straße gejagt worden war und immer wieder
zurückkam zu ihrer Familie. Aber dort wohnte jetzt ein Welpe. Nora war ein roter
Chow-Chow-Mix , eine Alphahündin, die keine andere Hündin neben sich duldete. Und
Linda forderte sie heraus. Und Linda unterlag. Und Nora kannte keine Gnade. Und
Linda bekam Angst vor ihr. Auf unseren Spaziergängen hielt sich Linda weit vor oder
weit zurück. Wenn wir ins Auto stiegen, sprang sie als Letzte auf die Rückbank,
während Nora im Kombiteil lag.
Es wurde immer schlimmer. So ging Linda nach etwa 9 Monaten zu meiner Freundin
Birgit, wo sie bis heute lebte und ich sie regelmäßig sah. - Nun ist auch sie nicht mehr.
Linda in meinem Garten
vorne Nora und hinten Linda
Linda
Shivas Hilferuf für Linda
Fabienne hat auf unserer HP schon unseren Hilferuf für eine kleine Katzenkolonie in
und um Jena eingestellt. Bitte, jeder, der helfen kann, wird dringend gebeten, zu
helfen, Gerade jetzt, da es kalt und naß wird. Dieser kleine Mann wollte mit seinen
Geschwistern eigentlich auch nur dort in Frieden leben ................
24. September 2015 um 12:28 Uhr
Schaut mal, dieser kleine Kerl wurde gestern in der Nähe von Jena aus einem
Teich gerettet, eine Frau hatte von Weitem gesehen, wie jemand was 'Zappelndes'
in den Teich wirft, nur dieser eine kleine Kater hat überlebt, als sie
ankam, waren die anderen schon ertrunken bzw. am Sterben... er ist 8 Wochen
alt...falls jemand ein gutes Zuhause kennt....,
liebe Grüße
Juliane
dringende Notfälle:
Hilferuf aus Thüringen: Rund um Jena gibt es auf den Dörfern zahlreiche heimatlose
verwilderte Katzen wie überall.
In einem Dorf war es besonders schlimm, vor 3 Jahren machten uns Bauarbeiter, die ganz in
der Nähe beim Tunnelbau beschäftigt waren,
auf viele kranke und schlecht aussehende Katzen aufmerksam, die sich von Abfällen
ernährten. Wir (ein kleiner Kreis aktiver Tierschützer)
machten uns daran, alle einzufangen, tierärztlich behandeln und kastrieren zu lassen, Kleine
wurden gezähmt und vermittelt, einige mußten erlöst werden.
Von ehemals 26 Katzen leben noch die Hälfte dort und werden seitdem von einem Team
Freiwilliger täglich gefüttert. Der ehrenamtliche Bürgermeister
gestand uns eine Futterstelle zu, mit der Bemerkung, die Sache aber bald 'auslaufen zu lassen'.
Natürlich können wir die Tiere nicht im Stich lassen,
wir fütterten weiter, 2 Futterhäuser standen an einem Feldrand. Seit eineinhalb Jahren wurden
diese Futterhäuser immer wieder zertrümmert,
die Näpfe weggenommen, das Futter ausgekippt, eine Anzeige bei der Polizei brachte nichts.
Ebenso unbefriedigend verlief ein Gespräch zwischen Tierschützern
und Bürgermeister, seine Meinung: auf den Dörfern sei es halt anders, die Katzen sollen Mäuse
fressen, alles anderes regelt die Natur...und weitere
Totschlag-Argumente brachten uns keinen Schritt weiter. Es handelt sich hier um einen
promovierten Wissenschaftler, jedoch fehlt ihm jegliches Mitgefühl
bzw. emotionale und soziale Intelligenz.Wir wurden und werden von Dorfbewohnern
beschimpft, beleidigt, zugeparkt, fotografiert.Wir baten um ein Treffen
zwischen Veterinäramt, Bürgermeister, zuständigem Ordnungsamt und einigen Tierschützern.
Das Ergebnis: das Vetamt gestand uns zu weiter zu füttern,
aber an einem anderen Platz weiter weg vom Dorf, ein Futterhaus darf nicht aufgestellt werden,
das Futter soll sofort weggeräumt werden, damit keine
Ratten oder Füchse kommen. der neue Platz ist noch nicht gefunden, weil der Bürgermeister
noch keine Zeit zu einer Ortsbegehung hat. Die Katzen kommen
nicht alle zur gleichen Zeit, so daß auf alle Fälle Trockenfutter und Wasser stehen bleiben muß.
Ich selbst warte machmal schon ziemlich lange, bis die
meisten wenigstens Naßfutter bekommen haben.
Wir Tierschützer werden regelrecht gemobbt, nun wird das Futter weiterhin ausgekippt, kurz
nachdem wir dort waren, man schüttet uns Blut und Tieraugen
in die Näpfe oder nimmt sie weg. wir haben mittlerweile Angst um die Tiere und suchen
dringend Plätze, wo diese scheuen, kastrierten katzen angesiedelt
werden können. Es müßten immer mindestens 2-3 Katzen oder gern mehr zusammen vermittelt
werden, die Tiere hängen sehr aneinander. In unserem Tierheim gibt
es keine Möglichkeit, wir suchen Gnadenhöfe oder tierliebe Privatpersonen mit Haus und
Auslauf, 3 Katzen kann man dort kurz streicheln,die anderen nicht.
Für die Futterkosten würden wir aufkommen bzw. zumindest helfen. Wichtig ist eine gesicherte
Eingewöhnung, regelmäßige Fütterung und ein trockener halbwegs
warmer Unterschlupf. Mir ist bewußt, wie schwer das ist, gerade heimatlose Katzen stellen uns
Tierschützer immer wieder vor große Herausforderungen.
Vielleicht gibt es ja doch jemanden....Kontakt über meine Email oder Telefon 03641 61 94 88
(abends) , wir fahren die Tiere in Deutschland überall hin....,
am liebsten wäre uns natürlich Thüringen....
Vielen Dank fürs Lesen
hoffnungsvolle, liebe Grüße aus Jena Juliane
jetzt wird es kalt und naß und dunkel, wie sollen die armen Tiere da gesund überleben
welche unzumutbaren Widerstände und Bedingungen für die Tierschützerin
Bitte, bitte helfen Sie.
Sie können sich direkt bei Juliane melden oder bei uns.
Juliane Lukas 0176 52 000 504
Festnetz: 03641 616 488
Wir haben an diesen Newsletter unseren Sonderflyer "Schäferhunde" gehängt. Schäferhunde
sind immer und überall die Verlierer. Sie sind die, die immer hinten an stehen müssen, die
keiner will, die immer vergessen und verlassen werden. Dabei sind es so wunderbare, treue
und anhängliche Hunde. Bitte vergessen Sie sie nicht.
Wir bitten für diese und alle unsere anderen Hunde um Ihre Hilfe, sie sind in ihren Betonkäfigen
eingesperrt, seit vielen Jahren, einsam und verloren, ohne Hoffnung - sie haben nur Sie.
Bedanken möchten wir uns von ganzem Herzen bei all denen, die unseren Tieren in ein
besseres Leben helfen, allen unseren aktiven Helfern, allen großzügigen Sponsoren, ohne
deren Hilfe unsere Arbeit nicht möglich wäre, allen Adoptanten
allen unsere tiefste Dankbarkeit
Danke
Adozioni del cuore e.V.
das Team
und wichtig:
beim Einkauf in einem der zahlreich aufgelisteten Onlineshops (z.B. Amazon,
Zoolando und viele mehr) erhält Adozioni del cuore e.V. 5% des Gesamtbetrages als
Spende gutgeschrieben.
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Vielen Dank
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