Pfarrblatt Juli / August 2015 (pdf 2mb)

Gemeinsames
Pfarrblatt
für die Seelsorgeeinheit Sense Mitte
Nr. 7/8 – Juli / August 2015
Pater Gregor Girard
Infos der SE Sense Mitte
Kollekte für ehemalige
Verdingkinder
Die Schweiz ist gegenwärtig daran, ein düsteres Kapitel ihrer
Sozialgeschichte
aufzuarbeiten.
Es geht um das Schicksal von Kindern und Jugendlichen, die von
fürsorgerischen Zwangsmassnahmen oder Fremdplatzierungen
betroffen waren. Zu den Betroffenen zählen etwa Verdingkinder,
Heimkinder, administrativ Versorgte, Zwangsadoptierte usw.
Der Bundesrat hat der Schaffung
eines Fonds für finanzielle Wiedergutmachung zugestimmt. Die römisch-katholische Kirche und die
reformierten Kirchen der Schweiz
haben für den 16. August eine
Kollekte festgesetzt, die in diesen
Fond einfliessen soll. Wir danken
Ihnen für Ihre Unterstützung.
Kinder- und Familien-Gottesdienste
in der SE Sense Mitte
Donnerstag, 2. Juli, 11.10 Uhr
Ökum. Schulschlussfeier
Pfarrkirche Heitenried
Samstag, 15. Aug., 19.15 Uhr
Muttergottesfeier
Grotte Alterswil
Freitag, 3. Juli, 08.00 Uhr
Schulschlussgottesdienst
Pfarrkirche St. Ursen
Freitag, 28. Aug., 08.00 Uhr
Schulanfangsgottesdienst
Pfarrkirche St. Ursen
Freitag, 24. Juli, 19.00 Uhr
Eucharistiefeier, Magdalenakapelle Schlosswald Heitenried
Sonntag, 30. Aug., 09.30 Uhr
Eucharistie / Kindersegnung
Pfarrkirche St. Antoni
Sonntag, 26. Juli, 09.30 Uhr
Eucharistiefeier, Jakobushäuschen Tschäggina Heitenried
Sonntag, 30. Aug., 10.00 Uhr
Eucharistie/Familienpicknick
Zumholzkapelle (Alterswil)
Herzliche Einladung!
Zwei
Chorkonzerte
Impressum
Das Pfarrblatt erscheint elf mal
im Jahr (Juli/August als Doppelnummer). Auflage 3 500 Ex.
Für den Text verantwortlich sind
die einzelnen Pfarreien sowie die
Seelsorgeeinheit Sense Mitte.
Verantwortlicher Moderator:
Pfr. Beat Marchon, St. Antoni
Telefon 026 495 11 31
[email protected]
Sekretariat: 077 497 66 72
[email protected]
www.seelsorgeeinheit-sensemitte.ch
Adressänderungen sind den
Pfarrämtern mitzuteilen
Druck und Versand
Paulusdruckerei
Perolles 42; 1705 Freiburg
2
Inhaltsverzeichnis
Seite 4-6 Pfarrei Alterswil
Seite 7-9 Pfarrei Heitenried
Seite 10 Kinderseite
Seite 11 Jugendseite
Seite 12-15 Thema
Seite 16-17 SonntagsGottesdienste und Feiertage
Seite 18-19 Unsere
lieben Verstorbenen
Seite 20-22 Pfarrei St. Antoni
Seite 23-25 Pfarrei St. Ursen
Seite 26-29 Pfarrei Tafers
Seite 30-31 Region
Letzte Seite Auf den Spuren
von Pater Gregor Girard
Der international
gefeierte
Chor „Imusicapella“ aus den
Philippinen (Foto links) präsentiert im August
an zwei Konzerten
Chorwerke aus verschiedenen Jahrhunderten und
Musikstilen.
Bereits vor einigen Jahren war
dieser Spitzenchor in der Osternacht in der Pfarrkirche Tafers zu
hören.
Sie haben erste Preise bei internationalen
Chorwettbewerben
in Lindenholzhausen und Mainhausen, Deutschland; Tours, Frankreich; Neuchâtel und Montreux,
Schweiz; Sopot, Polen; Busan,
Südkorea und Kalifornien, USA gewonnen.
• Freitag 21. August, 20.00 Uhr,
Pfarrkirche Tafers
• Sonntag 23. August, 17.00 Uhr,
Pfarreikirche Düdingen
Eintritt frei – Kollekte
Leitartikel im Juli/August
Wer kennt in der deutschen Schweiz oder auch
in Freiburg Pater Gregor Girard? Vor Jahren
wurde erzählt, dass ein Führer seiner kleinen
Touristengruppe vor dem Denkmal des Paters
Girard auf dem Ulmenplatz (Platz des Ormeaux)
gesagt hätte: „Und hier sehen sie eine Statue von
Petrus Canisius, der sich für die Schule Freiburg so
verdienstvoll eingesetzt hat.“ Ob es sich wirklich
so ereignet hat, weiss ich nicht: Es zeigt aber
beispielhaft, dass viele Pater Girard nicht kennen.
In diesem Jahr feiern wir seinen 250. Geburtstag.
Daher ist diese Nummer unseres Pfarrblattes dem
grossen Freiburger und Franziskaner-Konventualen
gewidmet.
Pater Girard stammte aus einer angesehenen
Familie der Stadt Freiburg, die sich als
Tuchhändler, als Offiziere, oder im Dienste der
Kirche einen Namen gemacht hatte. So ist es
nicht überraschend, dass Girard mit 16 Jahren
um Aufnahme in das Franziskanerkloster bat,
das nahe seinem Elternhaus gelegen war. Das
Nekrologium, ein Verzeichnis der verstorbenen
Ordensangehörigen, für die wir jeden Abend
beten, berichtet von ihm:
„Studium in Überlingen, Offenburg und
Würzburg. Professor der Philosophie und
Theologie in Überlingen und Freiburg; Mitglied
des Erziehungsrates; Mitglied und Archivist im
Ministerium für Wissenschaft und Künste in Luzern.
1799–1804 erster katholischer Pfarrer in Bern nach
der Reformation. Dreimal Guardian des Konventes
Freiburg; Provinz- dann Generalkommissar der
Schweizer Franziskanerklöster; 1804–1823 Präfekt
der Stadtschulen von Freiburg. 1824–27 Guardian
in Luzern; 1828–34 Professor der Philosophie am
Lyzeum von Luzern; 1839–45 Provinzialminister.
P. Girard war weltberühmt durch seine Tätigkeit
als Pädagoge; gesucht und beliebt als Prediger,
Professor und Soziologe; ein Freund der Armen
und Hilfesuchenden…“
Dieser Abriss zeigt deutlich, wie vielfältig Pater
Girard war. Seine Ausgeglichenheit und seine
Schaffenskraft wurden schon in seiner Jugend
grundgelegt. Besonders seine Mutter, die er
innigst liebte, prägte ihn mit ihrem tiefen
Glauben und praktischer Klugheit. Das ist sicher
auch eine Botschaft für unsere Zeit. Pater Girard,
damals noch Hans genannt, erzählt in seinen
Lebenserinnerungen folgende Episode:
Eine protestantische Frau aus Murten kam
regelmässig nach Freiburg auf den Markt. In ihrem
Gemüsekorb hatte sie auch immer etwas für die
Kinder.
„Zu dieser Zeit hatten wir einen Hauslehrer. Er war
vom Lande und studierte am Kollegium der Stadt.
Er fragte uns den Katechismus ab und erklärte die
Fragen. So kamen wir zum Satz ‚Ich bin ein Kind der
römisch-katholischen und apostolischen Kirche,
ausser der es keine Rettung gibt!‘ Er sagte dazu,
dass alle ausserhalb unserer Kirche ausnahmslos
und rettungslos verdammt wurden. Sogleich fragte
ich ‚Und die Frau von Murten?‘ ‚Sie wird verdammt
werden!‘ ‚Warum?‘ ‚Sie ist nicht katholisch‘ ‚Ich will
das nicht glauben‘ ‚Wenn du es nicht glaubst, wirst
du selbst verdammt.‘„
Das warf den damals etwa Sechsjährigen aus der
Bahn. Als am nächsten Samstag die Frau wieder
kam, floh er unter Geschrei in sein Zimmer.
„Die Mutter, die überall bei uns war und über uns
wachte, folgte mir und fragte ‚Was hast du, Hans,
was regt dich denn auf?‘ ‚Oh Mutter, diese gute
Frau wird verdammt werden.‘ ‚Wer sagt das?‘
‚Der Lehrer.‘ ‚Der Lehrer ist ein Esel, der liebe
Gott verdammt keine guten Leute.‘ ‚Ist das so,
Mama?‘ ‚Ja, hör auf zu weinen!‘ Bei diesen Worten
trocknete sie meine Tränen mit dem Schürzenzipfel
und ich, ich sprang der Frau von Murten an den
Hals und küsste sie. „
Mit der Sprache des Herzens können wir viel mehr
leisten!
P. Hans Kaufmann
(Zitate aus Eugen Egger, Gregor Girard)
3
Pfarrei
St. Nikolaus von
Myra, Alterswil
Postfach 10
1715 Alterswil
Gottesdienstordnung
für Juli und August
Gottesdienste
während der Woche
Mo
19.00 Uhr
Di/Mi/Do/Fr/Sa
09.00 Uhr
So
09.15 + 19.00 Uhr
Herz-Jesu-Freitag
19.00 Uhr
Rosenkranz
So 17.00 Uhr
Freitag, 3. Juli
Herz-Jesu-Freitag
19.00 Uhr Eucharistiefeier,
Aussetzung, Segen
Samstag, 4. Juli, 09.00 Uhr
Dreissigster für Marie-Cécile
Baechler-Vaucher, Dorf. JM für
Josef Kolly-Birbaum, Wengliswil.
Bertha Kolly-Neuhaus, Wengliswil.
Marie und Albert Raetzo-Kolly,
Zielacker. Erwin Vaucher, Oberdorf. SM für Hildegard BaeriswylPürro, Unterdorf.
Sonntag, 5. Juli
14. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Kirchliche Berufe
Samstag, 11. Juli
09.00 Uhr Eucharistiefeier
Pfarramtsekretariat
Frau Jacqueline Piller-Rappo
[email protected]
Telefon 026 494 12 02
www.pfarrei-alterswil.ch
Öffnungszeiten
Mo + Mi 08.00–11.00 Uhr
Ansprechperson
Angèle Boschung-Sturny
[email protected]
Telefon 079 863 96 95
Sonntag, 12. Juli
15. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: MIVA
Sonntag, 2. August
18. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Justinuswerk Freiburg
Samstag, 18. Juli
09.00 Uhr Eucharistiefeier
Freitag, 7. August
Herz-Jesu-Freitag
19.00 Uhr Eucharistiefeier,
Aussetzung, Segen
SM für Elise Falk, Geriwil.
Sonntag, 19. Juli
16. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Kanisiusschwestern
Freiburg
Samstag, 25. Juli, 09.00 Uhr
JM für Albert Boschung-Baeriswyl,
Zitterli. Emma StadelmannBaeriswyl, Dorf.
Sonntag, 26. Juli
17. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Ostpriesterhilfe
Samstag, 1. August
Nationalfeiertag
09.00 Uhr Eucharistiefeier
Liebe Pfarreiangehörige
In den kommenden Wochen geniessen
viele von Ihnen wohlverdiente
Ferientage im In- oder Ausland.
Allen, die sich auf die Reise begeben,
wünschen wir von Herzen schöne
und erholsame Ruhetage. Geniessen
Sie diese Mussestunden und kehren
Sie alle gesund und erholt wieder in
den Alltag nach Hause zurück. Den
Daheimgebliebenen wünschen wir
sonnige und hoffentlich auch etwas
ruhigere Tage in der gewohnten
Umgebung.
4
Priesterlicher Mitarbeiter
Pfr. Moritz Boschung
Telefon 026 494 12 95
Samstag, 8. August, 09.00 Uhr
1. JM für Cécile Piller, Ober Geriwil.
Sonntag, 9. August
19. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Brücke – Le pont
Samstag, 15. August
Maria Aufnahme in den Himmel
09.15 Uhr Eucharistiefeier, Segnung von Kräutern und Blumen
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.15 Uhr Eucharistiefeier, Segnung von Kräutern und Blumen,
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung,
Messfeier in der Grotte (bei
schlechter Witterung um 19.15
Uhr in der Kirche)
Kollekte: Grotte
Sonntag, 16. August
20. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Fonds ehemaliger Verdingkinder
Samstag, 22. August, 09.00 Uhr
JM für Marlies Baeriswyl-Stadelmann, Oberi Matta. Bertha und
Alfons Zahno-Brülhart, Beniwil.
SM für Josef und Maria BaeriswylHofstetter, Schlatt.
Pfarrei Alterswil
Sonntag, 23. August
21. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Uhr Eucharistiefeier und
Buttersegnung
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier und
Buttersegnung
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Schweiz. Caritas, Luzern
Montag, 24. August
19.00 Uhr Eucharistiefeier mit
Buttersegnung
Samstag, 29. August, 09.00 Uhr
JM für Adolf Spring-Sturny,
Wilersguet. Johann und Marie
Hitz-Kessler, Mediwil. Pauline und
Josef Falk-Kaeser, Tetiwil. Agnes
und Franz Aerschmann-Schaller,
Stockera. Anton Rohrbasser-Gross,
Hauptstrasse. Marie und Alois
Fasel-Stulz, Dorf und Tochter
Jolanda Piller. SM für Anna
Kessler, Freiburg.
Sonntag, 30. August
22. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Uhr Eucharistiefeier in der
Zumholzkapelle
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Predigt: Pfarrer Moritz Boschung
Kollekte: Zumholzkapelle
JM = Jahrmesse
SM = Stiftmesse
Bittgottesdienste
Nicht jedermann wusste ganz
genau, wo das Haus der Familie
Marius Bächler-Müller in Zumholz
steht. Und doch fand eine beachtliche Anzahl Beter den Weg über
Beniwil und Hubel nach Zumholz.
Dort war alles schön für den Gottesdienst hergerichtet. Nach dem
Gottesdienst wurden wurden wir
mit einer kräftigen, heissen Gemüsesuppe, Wienerli, Brot und
Gebäck verwöhnt.
Nicht anderes durften wir bei der
Familie Josef Pellet-Fasel in Punt
erleben. Immer mehr füllte sich
das Vordach des Bauernhauses
mit Gläubigen. Während des Gottesdienstes hörte man Laute aus
dem Kuh- und Schweinestall, wie
es sich bei einem landwirtschaftlichen Betrieb gehört. Nach der
Hl. Messe wetteiferten der Arbeiterverein und die Familie Pellet
um uns mit Speise und Trank zu
verwöhnen.
Beide Gottesdienste haben uns
erfreut durch ihre Gastfreundschaft, die wir in Zumholz und in
Punt geniessen durften. Allen ein
herzliches Vergelts Gott. Die Mitglieder des Arbeitervereins durften bei der Familie Peter Rätzo
in Wengliswil beim Bräteln noch
gemütliche Augenblicke verbringen.
Pfarrer Moritz Boschung
Herzliche Gratulation
zum Geburtstag
Wir gratulieren
allen, die im Monat
Juli und August
ihren Geburtstag
feiern können,
besonders:
Edmund Mooser,
PH Maggenberg,
Tafers, zu seinem 94. Geburtstag
am 1. Juli.
Ihm und allen wünschen wir weiterhin eine erfreuliche Gesundheit und Gottes reichen Segen!
Jubiläum von Sr. MariaAssunta Ducrey
Am 7. Oktober
1928 wurde MarieTheres, so ihr Taufname, als drittes
von sechs Kindern
den Eltern Martin
Ducrey-Schneuwly
in die Wiege gelegt. Sie war ein sehr aufgestelltes,
fleissiges und kräftiges Mädchen,
das zupacken konnte. Sie machte
mit im Marienverein, im Gemischten Chor und bei der Gründung
der Samariter. Durch ihre Freundin Rosa Kaeser machte sie schon
früh Bekanntschaft mit den RitaSchwestern im Justinusheim. Sie
wuchs in einem sehr frommen
Elternhaus in Wolgiswil auf, dort
wurde das Abendgebet auf den
Knien verrichtet oder auch als
eine Kuh am Kalben war, wurde
gebetet, damit alles gut ging.
Schon 1943 starb ihre Mutter.
Jetzt musste Marie-Theres Verantwortung übernehmen und für die
andern schauen. Das hat ihr Leben
geprägt. Nicht zimperlich sein im
Leben, man muss durchhalten,
das war ihre Devise.
Am 27. November 1950 fuhr sie
nach Würzburg ins Kloster. Zu
über 90% war die Stadt im Krieg
zerstört worden. Hier machte sie
drei Jahre die Lehre als Krankenschwester, es folgten zwei Jahre
Noviziat, bis sie im Jahre 1955 die
Gelübde ablegte. Nun blieb sie
einige Jahre in der Stadt als Krankenschwester tätig. 1967 kam sie
zurück nach Freiburg, als Oberin
des Justinusheims. Nach Jahren
wurde sie als Generalvikarin wieder nach Würzburg berufen, wo
ihr die Ausbildung der Schwestern und die Führung der Novizinnen anvertraut wurde.
Die letzten Jahre verbrachte
Marie-Theres in Luzern im Haus
Maria Rita, einem Studentinnenheim, wieder als Oberin. 2014
wurde sie pensioniert und muss
nun keine besonderen Aufgaben
mehr übernehmen. Im Maria Rita
Haus sind sie noch vier Schwestern
und verbringen einen friedlichen
Lebensabend. Zur ihrem grossen
Fest, 65 Jahre Klosterjubiläum am
13. Juni in Würzburg, entbieten
wir ihr alles Liebe und Gute.
Pfarrer Moritz Boschung
Familienpicknick KAB
Am 30. August findet wieder unser traditionelles Familienpicknick
statt. Wir würden uns sehr freuen,
viele Gottesdienstbesucher um
10.00 Uhr bei der Zumholzkapelle
begrüssen zu dürfen. Danach
sind alle zum Apéro und auch zu
einem kleinen Mittagessen und
gemütlichen Beisammensein eingeladen. Dieser Anlass findet bei
jeder Witterung statt, bei schlechtem Wetter treffen wir uns bei
Samuel Moser.
Josef Kilchör, Präsident KAB
5
Pfarrei Alterswil
Musikalischer
Mai
Gleich zwei
musikalische
Leckerbissen sind in
den letzten
Wochen im
Sensebezirk
über die Bühne
gegangen. Den Auftakt machte
am 2. Mai in Tafers „cantars“, das
Kirchenklangfest. Gesang und
Musik in den unterschiedlichsten
Variationen begeisterten die vielen Konzertbesucher während 12
Stunden. Die Chöre von Alterswil
und Tafers eröffneten gemeinsam
diesen Anlass.
Ein weit grösserer Anlass war das
Kantonale Musikfest in Wünnewil.
Rund 4000 Musikantinnen und
Musikanten sowie 30‘000 Zuschauer erlebten und belebten diesen
grossartig organisierten Anlass.
Vor einer kritischen Jury spielten
die jeweiligen Musikgesellschaften je ein Pflicht- und ein Auswahlstück. Die Musikgesellschaft
Alterswil unter der Leitung von
Etienne Steckler, brillierte in ihrer
Stärkeklasse mit dem wohlverdienten 1. Rang. Eine grossartige
Leistung und Genugtuung für die
zahlreichen harten Proben.
Wir gratulieren und danken den
treuen Mitgliedern und Dirigenten unserer Musikgesellschaft
und des Gemischten Chor herzlich
für ihr grosses Engagement zum
Wohle unserer Pfarrgemeinde.
Angèle Boschung-Sturny
Pfarreiversammlung
vom 27. Mai 2015
Pfarreipräsidentin Angèle Boschung durfte an der diesjährigen, sehr gut besuchten Pfarreiversammlung 88 PfarreibürgerInnen und 5 Gäste begrüssen.
Die Rechnung 2014 und das Budget 2015 wurden einstimmig genehmigt. Die Rechnung schliesst
bei Aufwand und Ertrag von
rund Fr. 460‘000.– mit einem
Gewinn von Fr. 3‘452.65 ab. Das
Budget 2015 sieht bei Aufwand
und Ertrag von rund Fr. 460‘000.–
wiederum einen kleinen Gewinn
vor.
Der Antrag des Pfarreirates zur
Gründung der Stiftung „Pfarrkirche St. Nikolaus Alterswil“
wurde ebenfalls einstimmig angenommen. Für die Ausarbeitung der Statuten wurde mit
Generalvikar Alain Chardonnens,
der diese Gründug unterstützt,
zusammengearbeitet. Das Stiftungsvermögen von Fr. 20‘000.–
stammt aus einer Erbschaft.
Seit längerer Zeit beschäftigte
sich der Pfarreirat mit der Zu-
kunft der Heimwesen Hergarten. Da beide Pächter Interesse
haben, das jeweilige Heimwesen
zu kaufen und ein beträchtlicher
Renovationsbedarf
besteht,
schlug der Pfarreirat nach Überprüfung von mehreren Varianten den Verkauf der Heimwesen
an die Pächter Vitus und Daniela
Schafer sowie an Rudolf und Madeleine Overney vor. Die beiden
Anträge des Pfarreirates zum
Verkauf der Heimwesen Hergarten 6 und 10 wurden mit grosser Mehrheit angenommen. Einstimmig nahm die Versammlung
auch die Zuweisung des Nettoerlöses aus dem Verkauf der Heimwesen an die Stiftung „Pfarrkirche St. Nikolaus Alterswil“ an.
Bevor Angèle Boschung mit Worten des Dankes die Pfarreiversammlung schloss, informierte
Charles Folly, Präsident der Stiftung Obermontenach über die
aktuelle Situation in Obermonten
und wies auf den Pilgergottesdienst vom Sonntag 6. September
2015 um 10.00 Uhr hin.
Der Pfarreirat
Veranstaltungen im Juli/August 2015
Angehörige anderer Pfarreien sind in Alterswil herzlich willkommen!
wann
wer
was
wo/Treffpunkt
FR 03.07./12.00
Freiwillige / Pfarrei
A Tüsch
Suppenlokal Primarschule
MO-FR 06.07.-18.07.
JuBla
Ferienlager
Les Bayards
FR 31.07.
Gemeinde
1. Augustfeier
Sportanlage Alterswil
FR 15.08./19.15
Pfarrei
Marienfest
Grotte
MO-FR 17.08.-21.08.
Elternverein
Ferienpass
gemäss Programm
SO 30.08./10.00
KAB/Pfarrei
Messe/Familienpicknick
Zumholzkapelle
6
Pfarrei
St. Michael
Heitenried
Pfarramtsekretariat
Pfr. Beat Marchon 026 495 11 31
Bernadette Werro-Kilchör
[email protected]
Öffnungszeiten
Mitarbeitender Priester
Di/Do 08.00–11.00
Abbé Christoph; Tel. 026 505 14 07
Telefon 026 495 11 34
Ansprechperson Pfarrei
Pfarrhaus, Dorfstrasse 40,
[email protected]
Brigitte Lehmann; Tel. 026 505 14 08
1714 Heitenried
www.pfarrei-heitenried.ch
[email protected]
Gottesdienstordnung
für Juli und August
Donnerstag, 2. Juli
11.10 Uhr Ökumenische Schulschlussfeier
Freitag, 3. Juli
Herz-Jesu-Freitag
19.00 Uhr Rosenkranzgebet für
kirchliche Berufe
19.30 Uhr Eucharistiefeier
SM für Max Zahno-Fasel. JM für
Familie Peter Falk-Schaller und die
verstorbenen Kinder. Hl. Messe
für Franz Fasel, Lehwil. Albertine
Kaeser. Alois und Marie KaeserAckermann, Stockera. Geschwister Kaeser und Ackermann.
Priester: Abbé Christoph
Sonntag, 5. Juli
09.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: Kirche in Not / Ostpriesterhilfe
Priester: Abbé Christoph
11.00 Uhr Tauffeier für Fynn
Louis Haller, Schönbühl, Sohn des
Pierre Alain Haller und der Sarah
Jungo.
Dienstag, 7. Juli
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Dienstag, 21. Juli
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Freitag, 10. Juli
19.00 Uhr Rosenkranzgebet für
kirchliche Berufe
19.30 Uhr Eucharistiefeier
Priester: Abbé Christoph
Freitag, 24. Juli
19.00 Uhr Eucharistiefeier zum
Patronsfest der hl. Magdalena in
der Magdalenakapelle im Schlosswald, bei schlechtem Wetter in
der Kirche
Kollekte: Magdalenakapelle
Priester: Pfr. Beat Marchon
Sonntag, 12. Juli
09.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: Thaddäusheim, Düdingen
Priester: Abbé Christoph
Dienstag, 14. Juli
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Freitag, 17. Juli
19.00 Uhr Rosenkranzgebet für
kirchliche Berufe
19.30 Uhr Eucharistiefeier
Hl. Messe für Alois und Anna
Brügger-Hayoz und Kinder Eduard
und Susanne.
Priester: Abbé Christoph
Sonntag, 19. Juli
09.30 Uhr Eucharistiefeier
JM für Elias Jungo-Wohlhauser,
Juch. Hl. Messe für Hedwig JungoWohlhauser und hl. Messe für
Bruno Jungo, Juch. Hl. Messe für
Arnold Zahno.
Kollekte: Steyler Missionare
Priester: Abbé Christoph
Sonntag, 26. Juli
09.30 Uhr Eucharistiefeier zu
Ehren des Hl. Apostels Jakobus
beim Jakobushäuschen in der
Tschäggina, bei schlechtem Wetter in der Kirche
Kollekte: Jakobushäuschen
Priester: Pfr. Beat Marchon
Dienstag, 28. Juli
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Freitag, 31. Juli
19.00 Uhr Rosenkranzgebet für
kirchliche Berufe
19.30 Uhr Eucharistiefeier
SM für Felix Aebischer. Hl. Messe
für die verstorbenen Mitglieder
des Landfrauen- / Müttervereins.
Priester: Pfr. Beat Marchon
Gedanke des Monats
Bedenke: Ein Stück Weges liegt
hinter dir, ein anderes Stück hast
du noch vor dir. Wenn du verweilst,
dann nur, um dich zu stärken,
nicht aber, um aufzugeben.
Augustinus
Wir wünschen allen Pfarreiangehörigen einen gemütlichen Sommer,
um gelegentlich zu verweilen, Kraft
zu tanken und erholt weiterzugehen.
Das Pfarreiteam
7
Pfarrei Heitenried
Samstag, 1. August
19.00 Uhr Eucharistiefeier
JM für Rosa Brügger-Pellet,
Winterlingen.
Kollekte: Jugendseelsorge
Deutsch-Freiburg
Priester: Pfr. Beat Marchon
Samstag, 15. August
Maria Aufnahme in den Himmel
19.00 Uhr Eucharistiefeier,
Blumen- und Kräutersegnung
Kollekte: Fonds ehemalige
Verdingkinder
Priester: Abbé Christoph
Dienstag, 4. August
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Sonntag, 16. August
Pfarreiwallfahrt nach Mariastein
(vgl. Artikel Seite 9).
Freitag, 7. August
Herz-Jesu-Freitag
19.00 Uhr Rosenkranzgebet für
kirchliche Berufe.
19.30 Uhr Eucharistiefeier
Hl. Messe für Franz Fasel,
Lehwil. Albertine Kaeser. Alois
und Marie Kaeser-Ackermann,
Stockera. Geschwister Kaeser und
Ackermann.
Priester: Pfr. Beat Marchon
Dienstag, 18. August
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Samstag, 8. August
19.00 Uhr Eucharistiefeier
JM für Marie Aeby-Wohlhauser, Hl.
Messe für Arnold Zahno.
Kollekte: Musiso-Spital, Zimbabwe
Priester: Pfr. Beat Marchon
Dienstag, 11. August
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Freitag, 14. August
19.00 Uhr Eucharistiefeier zum
Patronsfest der 14 Nothelfer in
der Kapelle Selgiswil
Kollekte: Kapelle Selgiswil
Priester: Pfr. Beat Marchon
Freitag, 21. August
19.00 Uhr Rosenkranzgebet für
kirchliche Berufe
19.30 Uhr Eucharistiefeier
SM für Elisabeth Bürgisser.
SM für Alois und Marie KaeserAckermann, Stockera. Hl.
Messe für die verstorbenen
Mitglieder des Landfrauen- und
Müttervereins.
Priester: Abbé Christoph
Samstag, 22. August
19.00 Uhr Eucharistiefeier
JM für Erwin Wohlhauser.
Kollekte: Schweizerische Caritas
Priester: Abbé Christoph
Dienstag, 25. August
09.00 Uhr Wortgottesdienst im
Alterswohnheim Magdalena
Freitag, 28. August
19.00 Uhr Rosenkranzgebet für
kirchliche Berufe
19.30 Uhr Eucharistiefeier
Priester: Abbé Christoph
Samstag, 29. August
19.00 Uhr Eucharistiefeier
1. Jahrmesse für Jean MeuwlySchaller. SM für Johann Jenny,
Wiler vor Holz. SM für Alfons Aebischer, SM für Pius Aebischer, SM
für Johanna Aebischer, Schönfels.
Kollekte: miva ChristopherusOpfer
Priester: Pfr. Beat Marchon
SM = Stiftmesse / JM = Jahrmesse
Termine für
Messwünsche
Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass Messwünsche
für den Monat September bis zum
31. Juli abgegeben werden müssen. Sie können dies telefonisch
(026 495 11 34), per E-Mail [email protected] melden oder Sie kommen beim Pfarramt vorbei. Die Öffnungszeiten
sind Dienstag und Donnerstag von
08.00–11.00 Uhr. Bei einem Notfall
wählen Sie bitte die Nummer des
Pfarrbüros 026 495 11 34. Auf dem
Anrufbeantworter erfahren Sie,
an wen Sie sich wenden können.
Gerne machen wir Sie darauf aufmerksam, dass Sie sich betreffend
Pfarrblatt oder anderer Pfarreiangelegenheiten jederzeit beim
Pfarramt melden können.
KAB Heitenried
Am Sonntag, 16. August 2015 findet
die Pfarreiwallfahrt nach Mariastein statt. Aus diesem Grund wird
das Familien-Picknick der KAB abgesagt.
Der Vorstand
Firmung vom 24. Mai
An Pfingsten durften die Jugendlichen aus Heitenried und St.
Antoni gemeinsam in der Pfarrkirche von St. Antoni das Sakrament der heiligen Firmung von
Jean-Claude Périsset empfangen.
Einen Bericht sowie ein Foto darüber finden Sie auf Seite 21.
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Pfarrei Heitenried
Ministrantenausflug
Am Freitag, 15. Mai trafen sich
24 Ministrantinnen und Ministranten sowie 6 Begleitpersonen aus St. Antoni und Heitenried zum Ausflug zu Sr. Berty
nach Ingenbohl (Foto rechts).
Auch der strömende Regen
und die eher tiefen Temperaturen konnten der Fröhlichkeit
der Gruppe nichts anhaben.
Während der Carfahrt hatten
wir Zeit, mit Pfarrer Beat Marchon ein Vater unser zu beten
und Lieder für die Andacht zu
üben. Um 10.00 Uhr sind wir
dann beim Kloster angekommen, wo uns Sr. Berty bereits
erwartet und alle Minis, zumindest
jene aus Heitenried, mit Namen
begrüsst hat. Nach einer feierlichen Andacht in der Gnadenkapelle, einem Rundgang durch
verschiedene Räumlichkeiten und
dem Besuch in der Klosterkirche
haben wir uns aus dem Rucksack
verpflegt. Sr. Berty hat alles, wie
wir das von ihr gewohnt sind, bestens vorbereitet und organisiert.
Zum Schluss hat sie uns noch mit
einer Glacé überrascht. Nach dem
Essen sind wir nach Morschach ge-
fahren. Beim Eingang vom Swiss
Holiday Park hat sich Sr. Berty von
uns verabschiedet. Nach einigen
Stunden baden, planschen und
herumtollen traten wir müde aber
glücklich die Heimreise an. Um einen unvergesslichen Tag reicher
möchten wir uns ganz herzlich
bei Sr. Berty bedanken. Wir haben
uns alle sehr gefreut sie wiederzusehen und ihren neuen Wirkungskreis kennenzulernen.
Bernadette Werro, Begleitperson;
Foto: Brigitte Lehmann
Pfarrei-Wallfahrt Mariastein – 16. August 2015
Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung bis Montag, 27. Juli 2015
entgegen! Alle Informationen
zur Pfarrei-Wallfahrt entnehmen
Sie dem Juni-Pfarrblatt. Flyer mit
Anmeldetalon liegen in der Kirche, der Landi und im Volg-Laden
auf. Sie können sich auch telefonisch (026 495 11 34) oder per Mail
([email protected])
anmelden.
Startanlass Firmweg 2015-2018
An einem warmen Maitag starteten 13 Jugendliche
ihren Firmweg mit einer Wanderung auf dem Jakobsweg von Schwarzenburg nach Heitenried. Während
dem Abstieg zum Sodbach wurde in Erinnerungen
an die gemeinsamen Primarschuljahre geschwelgt.
Symbolisch versenkten wir ungute Erinnerungen in
den Fluten der Sense. Ein kühles Bad und eine feine Cervelat vom Feuer durften natürlich auch nicht
fehlen. Nun wurde es Zeit, sich der Zukunft zuzuwenden. Mit einem selbst gestalteten Kunstwerk zum
Thema „Wurzeln und Flügel“ blickte jedes für sich in
die kommende Zeit mit Schulwechsel und Firmvorbereitung. Nach einer kleinen Besichtigung der tollen Land-Arts machten wir uns mit Fackeln auf den
Weg nach Heitenried. Ein kurzer Zwischenhalt beim
Jakobushäuschen bei der Tschäggina, und schon
konnten wir unseren eigens bemalten Stein bei der
Pfarrkirche deponieren. Ein erlebnisreicher Startanlass ging zu Ende und auch alle Finger waren nun
wieder warm…
Andrea Aeby, Firmbegleiterin
Foto: Brigitte Lehmann
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Kinderseite
Wieso, weshalb, warum...? – Fragen und Antworten!
Warum helfen Tomaten
gegen Sonnenbrand?
Manche Leute behaupten tatsächlich, wer viele
Tomaten isst, bekommt keinen Sonnenbrand –
kann das stimmen? Ja und nein. Wer zu lange in
der Sonne ist, in dessen Hautzellen bilden sich
sogenannte Radikale, die die Zellen zerstören
können – und schon hat man einen Sonnenbrand.
Der rote Farbstoff in der Tomate heisst Lycopin. Er
ist ein Radikalfänger, das heisst, er kann bestimmte
Stoffe, die für uns schädlich sind, unschädlich
machen. Wenn wir also viel tomatiges Lycopin
essen, kann dieser Stoff tatsächlich einen gewissen
Schutz für unsere Haut aufbauen. Aber Achtung:
auf Sonnencrème sollten auch Tomatenfans nicht
verzichten, denn um ausreichend geschützt zu sein,
müsste man kiloweise Tomaten essen.
Warum sagt meine Mutter,
ich soll Rübli für meine Augen essen?
Möhren, Karotten, Gelberüben, Rübli – wie auch
immer man das orangefarbene Gemüse nennen
mag, es versorgt den Körper mit viel Vitamin A.
Dieses Vitamin sorgt unter anderem dafür, dass
die Augen richtig funktionieren können. Vor allem
unsere Netzhaut ist darauf angewiesen, denn in
ihren Sinneszellen, den Stäbchen und Zapfen, wird
das, was das Auge wahrnimmt, in Nervenimpulse
für das Gehirn umgewandelt. Also: warum nicht
mal 1-2 Rübli in die Pause mitnehmen?
Wieso mag ich Schokolade
viel lieber als Brokkoli oder Spinat?
Der Geschmackssinn muss sich im Lauf der
Kindheit nach und nach entwickeln. Damit ein
Kleinkind sagen kann, dass Tee süss schmeckt,
muss erst mal viel mehr Zucker drin sein, als bei
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einem Erwachsenen – der schmeckt das süsse
schneller raus, weil sich sein Geschmackssinn
schon darauf eingestellt hat, wie Süsses schmeckt.
Weil die meisten Kinder aber viel öfter Süsses
und Salziges zu essen bekommen, als Bitteres,
braucht ihr Geschmack länger, um sich auf das
Bittere einzustellen und sich daran zu gewöhnen.
Aber klar – natürlich ist das auch immer
Geschmacksache!
Übrigens: Schokolade löst in unserem Körper ein
Belohnungsgefühl aus. Deshalb kann man fast
schokoladensüchtig werden! Bittere Lebensmittel
dagegen sind besonders gut für die Verdauung.
Also lieber mal die Schokolade weglassen und
Spinat essen.
Wieso schwimmen Schiffe?
Die meisten grossen Schiffe sind aus ganz
schwerem Material gebaut – aus Stahl. Trotzdem
können sie schwimmen. Komisch – oder? Das liegt
daran, dass zwischen all dem Stahl auch ganz viel
Luft ist. Wenn man all den Schiffsstahl zu einem
Klumpen zusammenquetschen würde, wäre der
viel kleiner als ein Schiff und würde sofort auf
den Meeresboden fallen. Die viele leichte Luft im
Schiff bewirkt, dass es insgesamt leicht genug zum
Schwimmen ist.
Zeigen die Punkte von Marienkäfern ihr Alter?
Manche Leute sagen, an der Anzahl Punkte, die
ein Marienkäfer auf dem Rücken hat, könnte man
sein Alter ablesen. Stimmt nicht! Marienkäfer
haben zwar unterschiedlich viele Punkte, aber
das liegt nicht am Alter: die kleinen Flieger haben
von Geburt an eine bestimmte Anzahl Punkte,
die sich dann nicht mehr verändert. Käfer mit
verschiedener Punktzahl gehören einfach zu
verschiedenen Marienkäferarten.
Jugendseite
Wie geht
eigentlich
Glauben?
Eins ist zunächst
mal klar: Für
den Glauben
gibt es keine
Betriebsanleitung in
dem Sinne, dass ich
nur dies oder das
machen müsste und
– schwupp – ich
glaube. Manchmal
wünsche ich mir,
es wäre so, wenn
es mir schwerfällt
zu glauben,
doch ich weiss
auch, dass so ein
„Automatenglaube“
kein richtiger
Glaube wäre.
Vielleicht kann man die Frage „Wie geht eigentlich glauben?“ so gar nicht beantworten,
denn glauben zu können, ist ein Geschenk oder, wie man es religiös ausdrücken kann, eine
Gnade. Aber ich kann etwas dafür tun, dass ich glaube. Indem ich mich zunächst einmal offen
halte, das heisst, ich will nicht nur das glauben, was ich sehen und verstehen kann. Ich kann
Berührungspunkte zum Glauben schaffen, zum Beispiel, wenn ich in die Kirche gehe, wenn ich
in der Bibel lese oder wenn ich bete. Ich kann auch andere Menschen fragen, von denen ich
weiss, dass sie glauben und bei denen ich es auch in ihrem Verhalten erkenne.
Im ersten Korintherbrief schreibt der Apostel Paulus von dem Glauben, der Hoffnung und der
Liebe. Diese drei Dinge
gehören zusammen,
das Wichtigste ist
die Liebe. Wenn
ich versuche, die
Menschen in meiner
Umgebung zu lieben
(auch die, die ich
vielleicht gar nicht
so gut leiden kann),
und wenn ich mir
immer wieder vor
Augen führe, dass ich
auch geliebt werde,
dann habe ich einen
grossen Schritt zum
Glauben getan.
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Thema
Pater Gregor Girard – Ein grosser Fribourger
Von Fritz Oser
In der Geschichte Fribourgs nimmt ein Franziskaner
Pater, Gregoire Girard, eine einzigartige Stellung
ein. Um 1804 überträgt ihm die Stadtverwaltung –
vorher war er Seelsorger für die Katholiken in Bern
– die Reform der Volksschule. Er gründet mit den
Ärmsten der Stadt und der Umgebung die Schule,
die von 40 Kindern durch seinen persönlichen Einfluss bald auf 400 Kinder anwuchs. Aber wie kann
einer allein, wenn auch zusammen mit drei weiteren Unterrichtenden 400 Kindern betreuen? Viele haben die Leitung einer Schule
übernommen, und wenige haben daraus eine Reform in die Wege geleitet, die Aufsehen erregt.
Was ist denn das Besondere bei
Girard? Beeinflusst von englischen
Pädagogen entwickelte er das sogenannte mutuelle Lernen, eine didaktische Form des Unterrichts, die
selbst für heute Unterrichtende eher
modernistisch klingt. In dieser Form
unterrichten Schüler andere Schüler,
d.h. dass ältere oder schnellere Schüler
jüngere Lernende
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in Gruppen führen, sie zum disziplinierten Lernen
anhalten, mit ihnen schwierige Passagen durchgehen und sich für sie verantwortlich fühlen. Auf dem
Bild Seite 13 (unten) sieht man, wie die Lehrperson
nur mehr den ganzen Prozess überwacht, die einzelnen Gruppen aber relativ autonom das Lehren und
Lernen, das vorher mit ihnen geplant worden war,
gestalten.
Classe d’enseignement mutuel
graduée du Père Girard, Fribourg
1819-1828
Man kann sich vorstellen, dass Girard
mit einer solchen Methode die Geister der Stadt beunruhigte. Man
zweifelte an der Moral bzw. der
Disziplin der Schüler, man glaubte
sie würden stolz und arrogant gegenüber den andern Schülern und
gegen die Erwachsenen, man zweifelte
an der religiösen Erziehung der Kinder
durch Kinder, man zweifelte an der Bildungs-
Thema
macht der Muttersprache und man glaubte
schlicht und einfach nicht, dass hier eine Schule mit so vielen Altersstufen
und so vielen Kindern funktionieren
konnte. Also machte man Girard
mehr und mehr das Leben schwer.
Seine Schriften sind denn auch in
vielem verteidigend, apologetisch.
Er zeigt auf, dass gerade durch diese
Methode die Kinder lernen würden
aufeinander Rücksicht zu nehmen,
dass hier gerade eine viel tiefere Religiosität entstehen würde, dass die Kinder
grossen Respekt für die Welt und die Andersartigkeit von Menschen entwickeln würden. Er schreibt
aber auch darüber, wie der muttersprachliche Unterricht (und nicht bloss das Latein) bildend sei, wie
man durch eine besondere Grammatik unterrichten
müsste (grammaire de la campaigne). Aber all diese
Anstrengungen nützen nichts. Die negativen Kräfte
nehmen Oberhand. Girard wird als Bischofskandidat
abgelehnt, man beantragt seine Schule zu schliessen. Er verlässt Fribourg schliesslich 1823, nachdem
sein eigener Bischof bei der Regierung in Fribourg
für das verbot des wechselseitigen Unterrichts vor-
stellig wurde. Würde man Girard aber auf
die Frage nach dieser Unterrichtsart des
mutuelles Lernens reduzieren, so wäre
das, obwohl dies die Geister am meisten beunruhigte, zu kurz gegriffen.
Girard setzte sich für die Armen ein,
er sprach sich aus gegen „La Ronde
des pauvres“, wo Kinder aus Armutsgründen aus den Familien entwurzelt und für kurze Zeit für wenig Geld
und Mahlzeiten verdingt und dann
weitergeschickt wurden, er setzte sich
für die Schulung der Mädchen ein, kämpfte
im Rahmen der „gemeinnützigen Gesellschaft“ für
eine Armen-, Alters- und Hinterbliebenenfürsorge.
Als er 1823 Frbourg verliess, war dies ein Skandal sondergleichen; er war quasi das Bauernopfer für den
Willen der Kirche, die Schule in ihren Händen zu behalten. Er musste den Hut nehmen. Egger schreibt
in seiner so überzeugenden Biographie: „Es ist also
nicht verwunderlich, wenn seine plötzliche Abreise
im Jahre 1823 grosses Bedauern wachrief, und Ernst
Naville erzählt, dass noch zwanzig Jahre später die
alten Leute auf der Strasse nur mit grosser Trauer
davon erzählen (1943, 113).
13
Thema
Kant und Sankt Franziskus –
Zur Theologie von Pater Gregor Girard
Von Mariano Delgado
In seinem Werk „Quelques souvenirs de ma vie avec
réflexions“ (Fribourg 1948) gibt P. Girard (1765-1850)
zu verstehen, dass sein Leben und Werk sowohl vom
Evangelium als auch von der Philosophie Kants besonders geprägt waren. Dem Evangelium verdankte
er eine lebensnahe, „franziskanische“ Christusmystik, die ihn von einer einseitigen Gefühlsfrömmigkeit befreit und zugleich angespornt hatte, den
Erlöser „inmitten der Menschen“ zu suchen, wo er
lebt, „um sie alle zu erleuchten, sie gut und glücklich
zu machen“. Der Philosophie Kants verdankte er „die
vollständige Umarbeitung meines Moralsystems und
der Ideen über die sittliche Natur des Menschen“. All
seine Ideen wurden seit der Begegnung mit Kant
grösser. Daher bekennt er, „dass ich in dem Masse
ein besserer Christ wurde, als ich ein besserer Philosoph geworden war“.
Girard sprach vom freundschaftlichen, einladenden Charakter des
Evangeliums (nach Mt 11,28: „Kommet zu mir, ihr alle…) und sah im
Christentum „eine für das ganze
Menschengeschlecht
errichtete
Schule, wo es zur ächten Tugend
und reinen Religion gezogen werden soll.“ Gottes Pädagogik fange
bei der Schöpfung mit der Gabe
der Vernunft an, „die das Tier nicht
erhielt“. Jesus, „der Weiseste auf Erden, der göttliche Lehrer“, wendet
sich immer „an die Vernunft und das
Herz des Menschen“. Er habe an das
Gesetz erinnert, das im Menschenherzen geschrieben stehe; er habe
das Gewissen befragen und reden
14
lassen, er habe den Menschen ins
Gedächtnis gebracht, dass sie Brüder
seien und die goldene Regel beachten sollten (Mt 7,12). Den Sendungsauftrag Jesu entschlüsselt Girard in
pädagogischer Perspektive: „Gehet
in alle Welt hinaus, lehret und bessert die Menschheit“ (nach Mt 28,19).
Die Jünger Jesu seien auch heute dazu berufen, „die Lehren, die Beispiele
und den Geist Jesu dem Menschengeschlechte“ aufzubewahren und
„dasselbe jenem reifen Alter“ entgegen zu führen, „wo es die Wahrheit
nur, und nur das Gute lieben wird“.
Ein solches Erziehungskonzept klingt
nach den Drei-Status-Lehre des Joachim von Fiore (†1202): Nach den
Zeitaltern des Vaters und des Sohnes stehe noch
ein Zeitalter des Hl. Geistes an, das die Menschheit
in die Fülle der Freiheit, der Erkenntnis und der Tugend führen werde. Es ist bei Girard manchmal zu
viel Vertrauen in die Kraft der Erziehung zu finden,
ein pädagogisch-anthropologischer Optimismus (die
Vernunft zeigt uns das Gute). Andererseits war er genug Theologe, um die Menschennatur zu kennen. Er
wusste, dass das Leben auch ein Kampf gegen die
schlechten Neigungen bleibt und es „mit der Erziehung noch nicht genug“ ist.
Mit einer solchen Mischung von Kant und Sankt
Franziskus können wir Girard als Vertreter der katholischen Aufklärung in der Freiburger Provinz betrachten. Dass es für ihn nicht immer einfach war,
zeigen seine Antworten auf die Vorwürfe gegen
seine pädagogische Methode, die er 1815 an den
Thema
„Girard“-Ausstellung
Gregor Girard, ein „Universalmensch“
Bürgermeister und die Räte der Stadt Freiburg richtete. Darin nimmt er mit Ironie und Schärfe die enge Religiosität seiner Landsleute aufs Korn. Man hatte ihm vorgeworfen, dass in seiner Schule nicht „die
wahre Religion“ gelehrt wird, sondern Philosophie;
dass seine Schule den Geist „der Aufklärung“ (les lumières) verbreitete; dass darin die protestantische
Methode benutzt wurde, ja, dass seine Schule Jakobiner und „Sansculottes“ produzierte.
Auf den Vorwurf, er verbreite den Geist der Aufklärung, antwortet Girard mit dem Hinweis, dass das
Wort Gottes als Licht (Aufklärung) in die Welt gekommen ist, und wir Christen berufen sind, „Kinder des
Lichtes“ zu sein. Mit der Rede gegen die Aufklärung
werde man das gute, einfache Christenvolk verwirren, und ihm das Evangelium aus der Hand nehmen.
An schärfsten ist er in der Antwort auf den Vorwurf,
man benutze die protestantische Methode: „O, Ihr
vorsichtige und skrupulöse Männer! Gebraucht
fortan keine Zahlen mehr, denn Eure Zahlen sind
arabisch und mohammedanisch. Ihr solltet weder
lesen noch schreiben, denn man sagt, dass unsere Buchstaben von den götzendienerischen Phönikiern kommen … Ihr solltet auch nicht mehr die
Luft atmen, denn diese ist sicherlich vorher in den
Pagoden und Moscheen gewesen, bevor sie Euch erreichte.“
Mariano Delgado ist Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte sowie Direktor des Instituts für
das Studium der Religionen und den interreligiösen
Dialog. [email protected]
Die Kantons- und Universitätsbibliothek (KUB) Freiburg schliesst sich mit dem Franziskanerkloster zusammen, um eine Ausstellung zu realisieren, die zum
Ziel hat, die Person und das Werk von Pater Gregor
Girard (1765–1850) im Jahr des 250. Jubiläums seiner
Geburt einer breiteren Öffentlichkeit nahezubringen. Das Jubiläum bietet die Gelegenheit, diese bedeutende Persönlichkeit der Freiburger Geschichte
zu beleuchten und zu würdigen.
Die Ausstellung umfasst mehrere Teile, die den
wichtigsten Seiten des Freiburger Franziskaners
gewidmet sind: seine Familie (15 Geschwister!) und
sein religiöses Leben, seine intellektuelle Ausbildung, Girard als Pädagoge, der „Universalmensch“
und sein Nachlass.
Die Ausstellung betrifft somit das Umfeld von Pater Girard in dieser politisch äusserst unruhigen
Periode des ausgehenden 18. und des beginnenden
19. Jahrhundert, in der Freiburg zwischen Konservatismus und Fortschritt gespalten war. Als echter
Humanist war Pater Girard auch ein Gelehrter von
Format, von denen Freiburg nur wenige besass.
Er war vielseitig interessiert und befasste sich mit
Architektur, Geografie, Medizin, Naturwissenschaften, Malerei und Musik. Obschon er heute vor allem
als Pädagoge anerkannt ist, pflegte sein Cousin, der
Chorherr Charles-Aloyse Fontaine (1754–1834), ihn
wegen seiner bemerkenswerten Talente, die er in
seinen vielseitigen Tätigkeiten zeigte, „unser Universalmensch“ zu nennen. Als Reformator der Freiburger Schulen war er der profilierteste Vertreter des
wechselseitigen Unterrichts in der Schweiz, einer
revolutionären pädagogischen Methode, die er den
örtlichen Besonderheiten anpasste. Er stand in Kontakt mit den bedeutendsten Erziehungstheoretikern und Pädagogen seiner Zeit, hob sich allerdings
von ihnen ab, indem er den praktischen Aspekt des
Unterrichts in den Vordergrund stellte. Dies erklärt
den Erfolg, den seine Schule und seine Methoden
hatten. Dieser Teil der Ausstellung geht auf das nationale und internationale Beziehungsnetz ein, das
Pater Girard pflegte und das aus Freiburg ein Zentrum pädagogischer Ausstrahlung machte. Girard
ist somit einer der ersten Freiburger, der internationale Beachtung fand.
19. Juni – Ende September 2015: Kantons- und Universitätsbibliothek, sowie Franziskanerkloster.
Kurator der Ausstellung: Xavier Gendre, Historiker
Konzept: Silvia Zehnder-Jörg und Romain Jurot, Kantonsund Universitätsbibliothek, Petra Zimmer sowie Pater Pascal Marquard, Hausoberer des Franziskanerklosters
Fotos Seite 12-13: zur Verfügung gestellt
Fotos Seite 14-15: Ruth Schmidhofer Hagen
15
Juli/August 2015 • Sonntagsgottesdie
Datum
Alterswil
Samstag, 4. Juli
09.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 5. Juli
14. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
Samstag, 11. Juli
09.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 12. Juli
15. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
Samstag, 18. Juli
09.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 19. Juli
16. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
Samstag, 25. Juli
09.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 26. Juli
17. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
09.30 Eucharistiefeier; Jakobushäuschen, Tschäggina
Samstag, 1. August
09.00 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 2. August
18. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
Samstag, 8. August
09.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 9. August
19. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
Samstag, 15. August
Maria Himmelfahrt
09.15 Eucharistiefeier
19.15 Eucharistiefeier; Grotte
19.00 Eucharistiefeier; Blumen- und
Kräutersegnung
Sonntag, 16. August
20. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
Pfarreiwallfahrt nach Mariastein
Samstag, 22. August
09.00 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 23. August
21. Sonntag im Jahreskreis
09.15 Eucharistiefeier; Buttersegnung
19.00 Eucharistiefeier; Buttersegnung
Samstag, 29. August
09.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 30. August
22. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Eucharistie; Zumholzkapelle
19.00 Eucharistiefeier
Gottesdienste
während der Woche
Mo 19.00
Di/Mi/Do/Fr/Sa 09.00
Herz-Jesu-Freitag 19.00
So 17.00 Rosenkranz
Beichtgelegenheit jeden Sa 16.30–17.30
16
Heitenried
09.30 Eucharistiefeier
09.30 Eucharistiefeier
09.30 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
Di 09.00 Alterswohnheim
Fr 19.00 Rosenkranzgebet
Fr 19.30 Eucharistiefeier
enste und Feiertage in allen Pfarreien
St. Antoni
St. Ursen
19.00 Eucharistiefeier
Tafers
17.00 Pfarrkirche Tafers
10.30 Eucharistiefeier
anschl. Tauffeier
19.00 Eucharistiefeier
09.15 Spitalkapelle
10.30 Pfarrkirche St. Ursen
17.00 Pfarrkirche Tafers
10.30 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier
09.15 Spitalkapelle
10.30 Pfarrkirche St. Ursen
17.00 Pfarrkirche Tafers
10.30 Eucharistiefeier
anschl. Tauffeier
19.00 Eucharistiefeier
09.15 Spitalkapelle
10.30 Pfarrkirche St. Ursen
17.00 Pfarrkirche Tafers; Gruppe
Santiago zum Fest des hl. Jakobus
10.30 Eucharistiefeier
09.15 Spitalkapelle
10.30 Pfarrkirche St. Ursen
17.00 Pfarrkirche Tafers
09.30 Eucharistiefeier
10.45 Tauffeier
10.30 Eucharistiefeier
09.15 Spitalkapelle
10.30 Pfarrkirche St. Ursen
17.00 Pfarrkirche Tafers
09.30 Eucharistiefeier
10.45 Tauffeier
10.30 Eucharistiefeier
09.15 Spitalkapelle
10.30 Pfarrkirche St. Ursen
09.30 Eucharistiefeier;
Kräutersegnung, Gemischter Chor
10.30 Eucharistiefeier
09.15 Spitalkapelle
10.30 Pfarrkirche St. Ursen
17.00 Pfarrkirche Tafers
09.30 Eucharistiefeier
10.30 Eucharistiefeier
09.15 Spitalkapelle
10.30 Pfarrkirche St. Ursen
17.00 Pfarrkirche Tafers
09.30 Eucharistiefeier
10.30 Eucharistiefeier
09.15 Spitalkapelle
10.30 Pfarrkirche St. Ursen
17.00 Pfarrkirche Tafers
09.30 Eucharistie; Kindersegnung
10.30 Eucharistiefeier
09.15 Spitalkapelle
10.30 Pfarrkirche St. Ursen
Mo 19.00 Rosenkranz/Obermonten
Di 08.30 Antoniuskapelle
Mi 08.30 Burgbühl
Beichtgelegenheit: auf Anfrage zu jeder
Zeit bei Pfr. Beat Marchon
Hauskommunion Do, 23.07. + Do, 20.08.
Herz-Jesu-Freitag 09.30 Rosenkranzgebet
Beichtgelegenheit: auf Anfrage bei
Pater Hans Kaufmann 079 770 85 87
Krankenkommunion
Fr, 17.07. + Fr, 21.08.
Di 16.30 Pflegeheim St. Martin
Di 19.00 Grotte Maggenberg (21.07.–11.08.)
Mi 09.30 Pfarrkirche, Eucharistiefeier
Do 16.00 Spitalkapelle, Eucharistiefeier
Fr 16.30 Pflegeheim St. Martin, Eucharistiefeier
17
Unsere lieben Verstorbenen
Therese Corpataux-Stritt, Tafers
29.11.1926 – 11.04.2015
Josef Corpataux-Stritt, Tafers
08.09.1928 – 17.04.2015
Therese wurde am 29.11.1926 als Tochter der Marie Stritt-Mülhauser und des
Martin Stritt in Alterswil geboren, wo
sie mit drei Brüdern ihre Kindheit
verbrachte. Nach der Schulzeit absolvierte sie ein Haushaltlehrjahr in Biel.
Danach arbeitete sie als Servicefachangestellte.
1949 vermählte sie sich mit Josef
Corpataux aus Tentlingen. 1952 zog
die junge Familie nach Tafers, wo
ihr Mann Josef sein Velo- und MotoGeschäft gründete. Mit viel Liebe und
Aufopferung widmete sie sich ihren
acht Kindern und dem Haushalt. Gerne hielt sie sich im Garten auf oder
sass an der Nähmaschine.
1978 zog die Familie an die Schwarzseestrasse. Dort erwarteten Therese
neue Aufgaben mit der Pflege und
dem Unterhalt des Mehrfamilienhauses. Mittlerweile erweiterte sich
ihre Familie auf 16 Gross- und 6 Urgrosskinder. Therese freute sich stets
über deren Besuch und die Kinder
liebten sie sehr. Jeweils vor Ostern
oder Weihnachten half sie in der Chocolat Villars in Freiburg aus.
Kraft tankte sie auf der Reise nach Einsiedeln, wo sie ihren Glauben stärkte,
oder einer Reise nach Seefeld, wo sie
das Langlaufen lernte. Wandern mit
Freunden oder gar Schwimmen, stets
war sie offen und lernte gerne Neues
dazu. Die Reisen nach Marokko und
Tunesien beeindruckten sie sehr. So
konnte sie noch Jahre danach mit Begeisterung erzählen.
Sie war ein geselliger Mensch und
nahm gerne an den Treffen des Jahrgängervereins teil.
Im Dorf war sie täglich beim Einkaufen
anzutreffen. Die kurzen Begegnungen
waren für sie eine Bereicherung. Bis
ins hohe Alter unterhielt sie den Haushalt und ihren Garten. Ihre unermüdliche Kraft und positive Ausstrahlung
waren uns immer ein Vorbild.
In den letzten zwei Jahren wurde sie
gesundheitlich schwächer und konnte ihren gewohnten Tätigkeiten nicht
mehr nachgehen.
Langsam verliess sie die Lebenskraft.
Ganz nach ihrem Willen konnte sie bis
zuletzt in ihrem Zuhause leben und
dort am 11. April friedlich einschlafen.
Josef wurde am 8. September 1928
als erster Sohn von Bertha CorpatauxPortmann und Ludwig Corpataux
in Tentlingen geboren. Mit seinen 3
Schwestern und 2 Brüdern wuchs er in
Tentlingen auf. Nach der Primarschule besuchte er die Sekundarschule in
Freiburg. Bis zu seinem 20. Lebensjahr
arbeitete er bei seinem Vater in der Velohandlung. 1949 vermählte er sich mit
Therese Stritt aus Alterswil. Zusammen
gründeten sie 1952 ein Velo- und Moto-Geschäft in Tafers. Jahre intensiver
Arbeit folgten. Während Therese sich
um die Familie (8 Kinder) kümmerte,
arbeitete Josef oft bis spät abends in
seinem Geschäft. Als erfolgreicher Vespahändler erhielt er von „Piaggio“ verschiedene Auszeichnungen. Im Dorf
engagierte er sich als Gemeinderat. Er
war Mitglied des Gewerbeverbandes
und des Pistolenklubs Tafers. Eine seiner Passionen war das Fliegen. Als er im
Besitz des Flugbrevets war, verbrachte
er den Sonntag oft auf dem Kleinflugplatz Fillistorf und später in Ecuvillens.
1978 zog Josef mit seiner Familie in sein
Mehrfamilienhaus an der Schwarzseestrasse. Sein Sohn Paul arbeitete fortan
im Geschäft mit. Dank ihm war es Josef
möglich, täglich bis ins hohe Alter in
der Garage tätig zu sein. Im Sommer
2013 brach Josef bei einem Ausflug zusammen. Nach dem darauffolgenden
Spitalaufenthalt begann für ihn ein
schwieriger Lebensabschnitt. Im Frühjahr 2014 übergab er die Geschäftsführung seinem Sohn Paul. Zunehmend
war er im Alltag auf Hilfe angewiesen,
die er von seiner Ehefrau Therese und
seinen Kindern bekam. Josef liebte
das Leben und haderte nicht mit dem
Schicksal, als er krank wurde. Er nahm
dankbar an, was das Leben ihm noch
bot. Im Februar 2015 musste er hospitalisiert und anschliessend im Heim
Maggenberg gepflegt werden, wo er
am 17. April verstarb.
18
Josef Stulz-Kaeser, Alterswil
23.08.1916 – 12.04.2015
Papa wurde als letztes von sieben
Kindern in Zumstein geboren, wo er
auch seine Schul- und Jugendzeit ver-
brachte. Schon im frühesten Kindesalter verstarb seine Mutter. Von seiner
Stiefmutter fühlte er sich geliebt. Der
Zweite Weltkrieg ist eine intensive Zeit
für ihn gewesen. In dieser Zeit kaufte
er sich das Heimwesen in Obergeriwil,
verheiratete sich mit Elisabeth Kaeser
und zwei von insgesamt sieben Kindern erblickten während des Krieges
das Licht der Welt. Als Dragoner war
er sehr häufig abwesend und er sorgte
sich um die Sicherheit und den Arbeitsüberfluss der Daheimgebliebenen.
Er war Bauer mit Leib und Seele und
betrieb regen Handel mit den Tieren.
Von seinen Partnern wurde er wegen
seines Wissens und seiner Aufrichtigkeit sehr geschätzt. Im Jahre 1991 starb
seine geliebte Frau und unsere Mutter.
Gemeinsam haben sie uns Kinder mit
viel Zuneigung grossgezogen, haben
sie Freud und Leid geteilt. Ihr Tod hinterliess tiefe Spuren, die Zeit zur Heilung brauchten.
Nach der Übergabe des Hofes an seinen
Sohn Josef wurde es ruhiger. Mit Agnes
Messer folgte eine Phase, die sehr geruhsam gewesen ist. Ihr unerwarteter
Tod machte ihn sehr betroffen. Vor
sieben Jahren erfolgte der Umzug ins
Altersheim, wo er sich gut betreut
fühlte. Alle Besuche und Ausflüge genoss er sehr. Nach einem kurzen Spitalaufenthalt schlief er überraschend für
immer ein. Folgende Eigenschaften
unseres Papas möchten wir hier noch
hervorheben: Weltoffenheit, Respekt
gegenüber allen Menschen, Kontaktfähigkeit und sein feiner Humor. Ebenfalls seine Bindung an die Familie und
deren Wichtigkeit. Dass er diese Werte
an die Familie weitergeben konnte,
spiegelt sich auch in der grossen Anzahl seiner 14 Grosskinder und seiner
9 Urgrosskinder. Umso schmerzhafter
müssen für ihn der Tod von Paul, Arik
und Eugen gewesen sein. Uns hat ein
wertvoller, liebenswürdiger Mensch
verlassen, dessen Spuren uns noch lange an ihn erinnern werden.
Marie-Louise Bielmann-Fasel,
Alterswil 29.6.1947 – 25.4.2015
Marie-Louise wurde ihren Eltern am 29.
Juni 1947 geschenkt. In dieser Zeit auf
einem Bauernhof Kind zu sein, bedeutete zweierlei: ein glückliches Aufge-
Unsere lieben Verstorbenen
hobensein im Arbeitsalltag von Eltern,
die ihr Brot im Schweisse ihres Angesichts verdienten, aber auch die frühe
Übernahme von Pflichten und Verantwortung. Beides prägt.
Mit gut 20 Jahren verliess Marie-Louise
das elterliche Heim in Geriwil, um mit
ihrem Ehemann Rudolf Bielmann die
Käserei in Blattishaus zu übernehmen.
Innert weniger Jahre mischte sich das
Geschrei von drei Söhnen in das Maschinengesurr der Käserei, das Hundegebell und den Traktorenlärm. MarieLouise meisterte die Aufgabe einer
Geschäftsfrau und Mutter mit einer
Mischung aus anerzogenem Arbeitswillen und einer immer wieder aufblitzenden Lebensheiterkeit. Das änderte sich
auch nicht, als die junge Familie die Käserei in Galtern übernahm. Den letzten
Berufseinsatz leistete Marie-Louise mit
Ihrem Mann in einer Bergkäserei am
Fusse der Berra. Hier winkte ihr gleich
ein doppeltes Glück: das Glück der Naturverbundenheit sowie die Freude,
dieses Glück mit Besucherinnen und
Besuchern teilen zu können.
So sehr Marie-Louise um ihrer Geselligkeit willen geschätzt wurde, so sehr
quälte es sie, wenn sie menschliche
Beziehungen nicht so zu gestalten
vermochte, wie sie es sich tief im Innern gewünscht hätte. Sieben Monate
räumte der Tod Marie-Louise nach der
niederschmetternden
Krebsdiagnose noch ein. Es war grosses Geschenk
für sie, dass sie den 47. Hochzeitstag
noch erleben durfte, auch wenn sie
die roten Rosen zu Hause neben ihrem
Bett nur noch wie durch einen Schleier wahrnehmen konnte, zu einem
dankbaren Lächeln reichte die schwindende Lebenskraft gerade noch.
Am frühen Morgen des 25. April schlief Marie-Louise in den Tod hinüber.
Was sie uns nicht mehr sagen konnte,
werden wir im Steinbuch nachlesen,
das sie einst von einer Wanderung mit
nach Hause brachte und dem sie ihre
Innerstes anvertraute. Ihrem Wunsch
gemäss darf es jeder lesen, „wie es für
ihn am besten ist“.
Auferstehen
ist unser Glaube!
Wiedersehen
unsere Hoffnung!
Gedenken unsere Liebe!
Agnes Neuhaus-Köstinger,
geb. Netzer, Tafers
24.04.1920 – 09.05.2015
Liebi Gotta, 15 Tage nach deinem 95.
Geburtstag hat sich dein Lebenskreis
geschlossen. Viele schöne Augenblicke und Erinnerungen bleiben unvergessen.
Mamas Lebensweg begann am 24.
April 1920 in Savognin. Sie wurde
den Eltern Martin und Ursula Netzer
als zweites von 13 Kindern geboren.
Früh hat sie gelernt, Verantwortung
zu übernehmen und doch hat sie ihre Zufriedenheit und Fröhlichkeit bewahrt. Eine ganz spezielle Verbundenheit hatte sie mit dem Maiensäss „Carvetsch“. Nesa hatte eine arbeitsreiche
aber schöne Jugend. Doch Gotta
musste die Bündneralpen verlassen.
Sie fand Anstellungen in Hotels und
Privathaushalten. Dadurch konnte sie
alle vier Landessprachen sprechen.
Wir bewunderten sie immer dafür.
Nach dieser Zeit heiratete Gotta und
zog nach Frutigen. Später lebte sie
in Rechthalten, wo sie anfangs Mühe
mit dem Senslerdütsch, ihrer fünften
Landessprache, hatte. Zwölf Kindern
hat sie das Leben geschenkt. Es waren
harte Jahre, viele Schicksalsschläge
musste sie ertragen. Gotta hat jahrelang in der Schokoladenfabrik Villars
in Freiburg gearbeitet und nachts
hörte man die Nähmaschine rattern,
um Militärkleider zu flicken.
Mit Severin Neuhaus, ihrem zweiten
Ehemann, ging sie im Sommer Hirten
im Schwarzseetal. Trotz viel Arbeit war
Gotta immer aufgestellt und fröhlich.
In Tafers durfte sie die letzten 33 Jahre verbringen. Sie liebte Besuch von
Kindern, Gross- und Urgrosskindern,
freute sich an Ausfahrten und Reisen.
Mama war eine witzige und aufgestellte Persönlichkeit. Für ein Jässchen war
sie immer zu haben.
Die letzten Jahre verbrachte sie im Alters- und Pflegeheim St. Martin. Dort
fühlte sie sich wohl und gut aufgehoben. In den letzten Monaten wurde sie
vollends pflegebedürftig. Mit grosser
Geduld hat sie ihr Leiden ertragen.
Am 9. Mai ist sie im Kreise ihrer Familie
friedlich eingeschlafen.
Liebi Mama und Gotta, wir danken dir
für alles und werden dich vermissen.
Ruhe in Frieden.
German Delaquis, Alterswil
04.01.1927 – 19.05.2015
German Delaquis wurde am 4. Januar
1927 in Schatten als sechstes von sieben Kindern des German und der Ida
Delaquis-Zihlmann geboren. Die Schule besuchte er in Alterswil. Der lange
Schulweg war vor allem im Winter
sehr beschwerlich.
Obwohl in finanziell bescheidenen
Verhältnissen aufgewachsen, durfte
er eine fröhliche und glückliche Kindheit erleben. Seine Eltern bewirtschafteten ein kleines Heimwesen. Für German hiess es früh, im elterlichen Hof
anzupacken.
Nach dem Tod seines Vaters übernahm er im Jahre 1959 das elterliche Heimwesen. Eigentlich hätte er
lieber auswärts einen technischen
Beruf erlernt. Er fühlte sich jedoch
verantwortlich für seine ebenfalls in
Schatten wohnende Mutter und seine Geschwister Ida und Franz. Nach
dem Tod seiner Mutter im Jahre 1975
kümmerte er sich um seinen invaliden
Bruder Franz. Während mehr als drei
Jahren pflegte er auch seine schwer
an Alzheimer erkrankte Schwester Ida.
Tag und Nacht stand er ihr bei und
ersparte ihr den Spital- bzw. Heimaufenthalt, bis sie im Januar 2013 daheim
in Schatten sterben durfte.
Diese jahrelange und pflichtbewusste
Pflege hat Spuren hinterlassen. So
musste German am 6. Juli 2014 in besorgniserregendem Zustand in Spitalpflege gebracht werden. Nach einem
Monat durfte er wieder in sein geliebtes Heim zurückkehren, wo er nach
einigen Wochen auch wieder mit seinem Bruder Franz zusammen wohnen
durfte.
In letzter Zeit liessen seine Kräfte erneut merklich nach. Seine Krankheit
machte ihm schwer zu schaffen. Mehrere ambulante Spitalbehandlungen
waren notwendig. Am Osterdienstag,
7. April musste German notfallmässig
hospitalisiert werden. Sein Gesundheitszustand liess ein Zurückkehren
in seinen geliebten Schatten nicht
mehr zu und so zog er in das Pflegeheim Maggenberg, wo er liebevoll
umsorgt wurde. Am 19. Mai wurde er
von seinen irdischen Leiden erlöst. Ein
liebenswürdiger Mitmensch wurde in
die Ewige Heimat zurückgeholt.
19
Pfarrei
St. Antonius
der Einsiedler
Pfarramtsekretariat
Pfarrer Beat Marchon
Frau Linda Herren-Zahno
Telefon 026 495 11 31
[email protected]
[email protected]
Antoniusweg 32
Telefon
026 495 01 80 / 079 388 79 18
1713 St. Antoni
026 495 11 31
[email protected]
Gottesdienstordnung
für Juli und August
Samstag, 4. Juli
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Zelebrant: Abbé Christoph
Kollekte: Bildungsz. Burgbühl
Gedächtnis für: Albin und Bertha
Vonlanthen, Hauptstrasse; Josef
Zbinden-Rotzetter, Seeligrabe;
Beatrice Zbinden, Marly, früher
Seeligrabe; Hermann Oberson,
St. Antoni; Susanne Kolly-Hayoz,
Sellenriedstrasse.
Samstag, 11. Juli
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Zelebrant: Abbé Christoph
Kollekte: Vinzenzverein St. Antoni
Gedächtnis für: Pfarrer Alfons
Hayoz, St. Antoni; Martin und
Martha Sturny- Aebischer,
Burgbühl; Ruth Lehmann-Sturny,
Collombey.
Samstag, 18. Juli
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Zelebrant: Abbé Christoph
Kollekte: Besuchergruppe der
Pfarrei
Gedächtnis für: Franz und
Margith Portmann-Käser, Schleif.
Dienstag, 21. Juli, 19.00 Uhr
Patronsfest „Heiliger Jakobus“ in
der Kapelle Niedermuhren
Zelebrant: Pfarrer Beat Marchon
Kollekte: Kapelle Niedermuhren
Gedächtnis für: Schwester
Berarda Ackermann, Altersheim
Viktoria Bern, früher Brünneli/
Niedermonten
Samstag, 25. Juli
19.00 Uhr Eucharistiefeier
Zelebrant: Pfarrer Beat Marchon
Kollekte: Kapelle Niedermuhren
1. Jahrzeitmesse für Gertrud
Wiprächtiger-Vonlanthen, Schleif.
Gedächtnis für: Franz
Baeriswyl, Luzern, früher in
St. Antoni, Johann Aebischer,
Arbeiterseelsorger, Freiburg.
20
Öffnungszeiten
Pfarreihaus Reservation
Di / Fr 08.30–11.30 Uhr
Eveline Aerschmann
Sonntag, 2. August
18. Sonntag im Jahreskreis
09.30 Uhr Eucharistiefeier
Zelebrant: Pfarrer Beat Marchon
Kollekte: Kandidaten zum Priestertum
Gedächtnis für: Melanie Fasel,
Oberwinterlingen; Josef Fasel,
Oberwinterlingen.
10.45 Uhr Taufe von Andrin
Halter, Sohn des Remo und der
Verena geb. Berchtold, Guglenberg 1.
Sonntag, 9. August
19. Sonntag im Jahreskreis
09.30 Uhr Eucharistiefeier
Zelebrant: Pfarrer Beat Marchon
Kollekte: Deutschfreiburgische
Jugendkollekte
1. Jahrzeitmesse für Martha WeyGugler, Niedermontenstrasse.
10.45 Uhr Taufe von Sophia Anna
Mathys, Tochter des Martin und
der Sandra geb. Hayoz, Cheerstrasse 42.
Samstag, 15. August
Maria Himmelfahrt
09.30 Uhr Eucharistiefeier mit
Kräutersegnung, unter Mitwirkung des Gemischten Chors
Zelebrant: Abbé Christoph
Kollekte: Kapelle Bächlisbrunnen
Sonntag, 16. August
20. Sonntag im Jahreskreis
09.30 Uhr Eucharistiefeier
Zelebrant: Pfarrer Beat Marchon
Kollekte: Fonds ehemalige
Verdingkinder
Sonntag, 23. August
21. Sonntag im Jahreskreis
09.30 Uhr Eucharistiefeier
Zelebrant: Abbé Christoph
Kollekte: Laienapostolat
Sonntag, 30. August
22. Sonntag im Jahreskreis
09.30 Uhr Eucharistiefeier / Kindersegnung zum neuen Schuljahr
Zelebrant: Pfarrer Beat Marchon
Kollekte: Schweizerische Caritas
Gedächtnis für: Johann Riedo,
früher in Lampertshalten; Arnold
Riedo, Zürich.
Hauskommunion
Gerne bringe ich einmal im Monat
das Sakrament der Kommunion
zu Ihnen nach Hause:
• Donnerstag, 23. Juli 2015
• Donnerstag, 20. August 2015
Taufen
In die Gemeinschaft unserer Glaubensfamilie werden aufgenommen:
Am Sonntag, 2. August Andrin Halter, Sohn des Remo und der Verena geb. Berchtold, Guglenberg 1.
Am Sonntag, 9. August Sophia
Anna Mathys, Tochter des Martin und der Sandra geb. Hayoz,
Cheerstrasse 42.
Wir heissen die Täuflinge herzlich
willkommen und wünschen ihnen
und ihren Eltern ein glückliches
und erfülltes Leben und Gottes
reichen Segen.
Ferienwünsche
Mögen alle, die zu Hause bleiben, frei von allem Druck und jeder
Hetze, die schönen Dinge des Lebens geniessen.
Mögen alle Reisenden ihr Glück finden auf all ihren Wegen und
heil wieder zurück nach Hause kehren.
Wir wünschen allen Pfarreiangehörigen erholsame, erlebnisreiche
und kraftspendende Ferientage.
Das Pfarreiteam
Pfarrei St. Antoni
Burn – Holy Spirit – burn
Der strahlende Pfingsttag führte
uns zur Firmung (Foto oben) in
die wunderschön geschmückte
Kirche von St. Antoni.
Herzlichen Dank Monseigneur Jean-Claude Périsset und den Konzelebranten Pfarrer Beat Marchon
und Abbé Christoph für die würdige Gestaltung des Festgottesdienstes. In der zündenden Predigt ermunterte der Firmspender
die 25 Firmlinge von St. Antoni
und Heitenried und eine erwachsene Person aus der Romandie,
sich vom Hl. Geist entflammen zu
lassen ...
Die erhebenden Messgesänge
unseres Gemischten Chores wurden von Mathias Boschung an der
Orgel begleitet, komponiert und
dirigiert von Hans Althaus.
Die feierlichen Klänge unserer Musikgesellschaft trugen das ihre bei
beim Einzug vom Schulhaus her
und am Apéro auf dem Pfarreiplatz, das von der Pfarrei spendiert und von den Landfrauen serviert wurde. Herzlichen Dank all
jenen, die sich engagiert haben.
Möge der Hl Geist unsere jungen
Menschen auf ihrem Lebensweg
erfüllen und leiten.
Burn – Holy Spirit – burn
Patronsfest in der
Kapelle Niedermuhren
Am Dienstag, 21. Juli 2015 um
19.00 Uhr feiern wir in der Kapelle Niedermuhren das Patronsfest
des Heiligen Jakobus. Alle sind zu
dieser Eucharistiefeier herzlich
eingeladen.
Aufnahme der
Neumessdiener
Im Gottesdienst vom Sonntag, 14.
Juni konnten wir vier Neumessdienerinnen aufnehmen: Jasmin
Aerschmann, Giulia Fasel, Carola
Kessler und Livia Zbinden (Foto
unten). Wir freuen uns sehr über
die Bereitschaft dieser Kinder, am
Altar zu dienen und wünschen allen viel Freude beim Ausüben dieses schönen Amtes. Gleichzeitig
mussten wir uns von neun Ministranten verabschieden. Ihnen wurde herzlich für die 2, 3 und 4 Jah-
re, welche sie treu den Minidienst
ausgeübt haben, gedankt. Allen
abtretenden Messdienern wünschen wir alles Beste und Gottes
Segen auf ihrem weiteren Lebensweg. Ein grosses Dankeschön geht
auch an die verbleibenden Ministranten. Wir freuen uns sehr, dass
wir weiterhin auf eure treuen
Dienste zählen dürfen.
Ministrantenausflug
Den Bericht vom gemeinsamen
Ausflug der Ministranten aus St.
Antoni und Heitenried finden Sie
auf Seite 9).
Eheschliessung
Am Samstag, 1. August geben sich
in Münchenwiler Magali Horisberger und Valentin Rotzetter, Burgbühl 62, das Ja-Wort. Herzliche
Gratulation.
Segnung der
Schulkinder
Zum Kindergarten- und Schulbeginn wird Pfarrer Beat Marchon
in der Eucharistiefeier am Sonntag, 30. August um 09.30 Uhr, die
Kinder für den neuen Lebensabschnitt segnen.
21
Pfarrei St. Antoni
Sakrament der
Versöhnung
Am 2. Juni feierten 17 Kinder
das Sakrament der Versöhnung
(Foto rechts). Mit dem persönlichen Beichtbüchlein arbeiteten
die Kinder im Religionsunterricht
auf das Sakrament der Versöhnung hin und befassten sich mit
den folgenden vier Bereichen:
„Daheim / Freizeit und draussen
/ in der Schule / beim Beten und
Gottesdienst feiern“.
Die Kinder überdenken, was ihnen alles gut gelingt und was
sie ändern, bzw. besser machen
könnten. Beides, das Gute und
weniger Gute, schreiben oder
zeichnen sie in ihr Beichtbüchlein,
welches sie dann am Tag der Erstbeichte mitnahmen.
Im Sakrament der Versöhnung
zeigt uns Gott, dass er uns annimmt mit all unseren Stärken
und Schwächen.
Regula Fasel,
Katechetin der 2. Klasse
Kräutersegnung an
Maria Himmelfahrt
Im Festgottesdienst an Maria Himmelfahrt am 15. August um 09.30
Uhr werden nach alter Tradition
Blumen und Kräuter gesegnet.
Zu Ehren Marias, tragen wir mit
der Kräuterweihe die Gaben der
Natur in den Gottesdienst. Der
alte Brauch der Kräuterweihe
hat sich aus Legenden um Maria
entwickelt. Nach einer dieser Legenden liessen die Apostel das
Grab der Gottesmutter noch einmal öffnen, aber sie fanden darin
nicht mehr den Leichnam, son-
dern Blumen. Eine andere Legende erzählt, dass dem Grab in dem
Augenblick, in dem Maria in den
Himmel aufgenommen wurde ein
wunderbarer Duft wie von Kräutern und Blumen entstiegen sein
soll.
Für den Kräuterbund werden verschiedene Blumen und Kräuter
gesammelt. Von alters her gehören Wermut, Kamille, Schafgarbe,
Tausendgüldenkraut,
Johanniskraut, Pfefferminze, Holunder,
Königskerze und Getreide dazu.
In manchen Gegenden wird in die
Mitte des Bundes ein dicker Apfel
gesteckt, der nach der Weihe unter den Familienmitgliedern verteilt und gegessen wird.
Der Strauss kann zu Hause an einen besonderen Platz gestellt
oder gehängt und so auch getrocknet aufbewahrt werden.
Allmächtiger Gott,
du hast Himmel und Erde
erschaffen.
Wir Menschen brauchen
zum Leben,
was die Erde hervorbringt.
Ihre Gaben und Kräfte
dienen uns auch zur Heilung.
Viele ihrer Pflanzen sind
uns Arznei.
Segne daher diese Kräuter
und Früchte,
die wir zum Fest der
Aufnahme Mariens
gesammelt haben.
Heile, was krank ist,.
Richte, was darniederliegt.
Schenke uns die Vollendung,
die du Maria gegeben hast.
Darum bitten wir dich
durch Jesus Christus,
unseren Herrn.
Amen
Veranstaltungen im Juli/August 2015
Angehörige aus anderen Pfarreien sind in St. Antoni herzlich willkommen!
wann
wer
was
wo
MI 08.07./20.00
Pfarreirat
Sitzung
Pfarreihaus
FR 31.07./19.30
Gemeinde St. Antoni
Bundesfeier
Schulhaus
DO 20.08./20.00
Pfarreirat
Sitzung
Pfarreihaus
SA 22.08.
Samariterverein
Vereinsreise
FR 28. – SO 30.08.
Gemischter Chor
Vereinsreise
22
Burgund
Pfarrei
St. Ursus und
Viktor, St. Ursen
Pfarramtsekretariat
Frau Gaby Schafer-Roggo
Mi/Fr 09.00–11.00 Uhr
Telefon 026 494 12 47
[email protected]
www.pfarrei-stursen.ch
Murtengasse 6; 1700 Freiburg
Kirchstrasse 12 (neben Ursuskapelle)
Pater Hans Kaufmann
[email protected]
ansprechperson-pfarrei.stursen@
Mittwoch, 8. Juli
KEINE Eucharistiefeier
JG für Viktor Schaller, Fromatt.
Kollekte: Kovive
Aushilfe: Pfarrer Linus Auderset
1717 St. Ursen
Gottesdienstordnung
für Juli und August
Sonntag, 12. Juli
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: Dargebotene Hand
Mittwoch, 15. Juli
KEINE Eucharistiefeier
Krankenkommunion
Wegen der Ferienzeit wird in
den Monaten Juli und August die
Krankenkommunion nur je einmal im Monat angeboten.
• Freitag, 17. Juli 2015
• Freitag, 21. August 2015
Wir bitten um Mitteilung, wenn
jemand nicht zu Hause ist (Telefon 026 / 494 12 47).
Gottesdienste
Sonntag (Juli/August)
10.30 Uhr
Die Mittwochgottesdienste fallen
im Juli und August aus. Bitte auch
den Mittelteil des Pfarrblattes für
Gottesdienste beachten.
Herz-Jesu-Freitag
Rosenkranzgebet für Priesterberufe um 09.30 Uhr in der Kirche.
Gedächtnisse, Kollekten und
sonstige Anmerkungen zu den
Gottesdiensten
Mittwoch, 1. Juli
KEINE Eucharistiefeier
Freitag, 3. Juli
08.00 Uhr Schulschlussgottesdienst in der Pfarrkirche
09.30 Uhr Rosenkranzgebet für
Priesterberufe
Sonntag, 5. Juli
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: Brücke – le pont
Nach dem Gottesdienst Tauffeier
für Raphaël Leopold, Brünisberg.
Sonntag, 19. Juli
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: Lepra Hilfe, Emmaus
Schweiz
Nach dem Gottesdienst Tauffeier
für Reeva Marisol Hänni, Birkenweg.
Mittwoch, 22. Juli
KEINE Eucharistiefeier
Sonntag, 26. Juli
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: MIVA, (Missions-VerkehrsAktion)
Aushilfe: Pfarrer Linus Auderset
Mittwoch, 29. Juli
KEINE Eucharistiefeier
Sonntag, 2. August
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Tel. 026 347 11 82 (079 770 85 87)
Ansprechperson/Pfarreimitarbeiterin
Tanja Brayenovitch-Hari
Tel. 026 494 07 76 / Natel 079 551 55 09
sensemail.ch
Mittwoch, 5. August
KEINE Eucharistiefeier
Freitag, 7. August
09.30 Uhr Rosenkranzgebet für
Priesterberufe
Sonntag, 9. August
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: Pro Adelphos
Aushilfe: Pfarrer Linus Auderset
Mittwoch, 12. August
KEINE Eucharistiefeier
Samstag, 15. August
Maria Aufnahme in den Himmel
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Jahresgedächtnis für Gabriel
Jungo.
Kollekte: Schweizer Berghilfe.
Aushilfe: Pfarrer Linus Auderset
Sonntag, 16. August
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: Fonds ehemalige Verdingkinder
Aushilfe: Pfarrer Linus Auderset
Mittwoch, 19. August
KEINE Eucharistiefeier
Sonntag, 23. August
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: Frauenhaus, Freiburg
Mittwoch, 26. August
KEINE Eucharistiefeier
Freitag, 28. August
08.00 Uhr Schulanfangsgottesdienst in der Pfarrkirche
Sonntag, 30. August
10.30 Uhr Eucharistiefeier
Kollekte: „La Tuile“, Freiburg
Stiftmesse (SM)
Jahresgedächtnis (JG)
Gedenkmesse (GM)
23
Pfarrei St. Ursen
Firmung 2015 – Danke
Am 17. Mai 2015 durften wir bei
Sonnenschein mit dem dritten
Jahrgang die Firmung abschliessen. Nach dem Einzug in die Kirche, der vom Schulhaus aus gestartet wurde, haben die 6 Firmlinge – in einer schönen Feier, die
von der Musikgesellschaft und
vom Gemischten Chor mitgestaltet wurde – von Bischof Charles
Morerod das Sakrament der heiligen Firmung empfangen (Foto
oben).
Die Feier wurde von den Firmlingen liebevoll mitgestaltet. Zum
Thema „Show me the way“ – „Zeig
mir den Weg“ haben sich die
Firmlinge durch Texte wie auch
durch Lieder Gedanken gemacht.
In der heutigen Zeit braucht es
manchmal jemanden, der einem
den Weg zeigt. Sei es ein guter
Freund oder eine gute Freundin,
die Eltern oder die Geschwister –
aber auch Gott weist uns in vielen
Situationen den Weg, ohne dass
wir dies bisweilen merken. Ich
wünsche den Firmlingen für die
Zukunft alles Gute und dass euch
immer jemand den Weg zeigt.
Firmkoordinatorin, Susanne
Clément; Foto: Hubert Jungo
Herzlichen Dank
Liebe Erstkommunionkinder
Am Sonntag, 25. April 2015 durftet ihr mit euren Eltern, Paten,
Verwandten und Freunden das
grosse Fest der Erstkommunion
feiern. Anlässlich dieses Festgottesdienstes wurde die Kollekte
für das Hilfswerk im Libanon gesammelt. Sie ergab die ansehnliche Summe von CHF 480.--. Herzlichen Dank!
Wie stehen nach wie vor mit den
Franziskaner-Schwestern im Libanon in Verbindung und haben
über die uns zur Verfügung stehenden Medien fleissigen Kontakt. Die finanzielle und soziale
Not im Libanon ist nach wie vor
sehr ausgeprägt.Es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel, eine
nur lückenhafte Strom- und Wasserversorgung, keine Krankenversicherung, keine Altersvorsorge
und ein hinkendes Gesundheitswesen. Insbesondere die christliche Bevölkerung hat oft kaum
das Nötigste zum Leben. Es führt
dazu, dass heute praktisch jede
vierte im Libanon lebende Person
ein Flüchtling ist!
Auch wenn das Waisenhaus und
die Schule nicht mehr bestehen,
wird an der Haustüre der Schwester ständig geklingelt. Es sind
Mütter mit Kindern, Jugendliche
Veranstaltungen im Juli/August 2015
Angehörige aus anderen Pfarreien sind in St. Ursen herzlich willkommen!
wann
wer
was
wo / Treffpunkt
SO 05.07.
KAB
Familienanlass
gemäss Einladung
13.07.-25.07.
JuBla
Lager
Luthern (LU)
SA 01.08.
Landfrauenverein / Schützengesellschaft
1. Augustfeier
Festplatz
24
Pfarrei St. Ursen
beiden Geschlechts, Kranke, Betagte oder Flüchtlinge vor allem
aus Syrien, die bei der Schwester
um Hilfe bitten. Es wird neben
Essen auch um Geld gebeten,
um damit die Schulrechnung der
Kinder zu bezahlen und um Medikamente zu kaufen, da Krankenversicherungen fehlen, usw. In
der Kinderkrippe, wo Schwester
Maya arbeitet fehlt es an Mobiliar,
Spielzeugen und anderen Einrichtungen. Die Liste könnte sich beliebig verlängern und findet kein
Ende.
Zum Glück sind die neuen Technologien wie Mobiltelephonie
und Mail nun auch im Libanon
anwendbar. Dies ist für unsere
Kontakte und Hilfeleistung eine
grosse Erleichterung.
So freuen wir uns, in eurem Auftrag das gesammelte Geld der
Schwester direkt zu überweisen,
damit diese vor Ort den Bedürftigen auch nur ein wenig Hilfe anbieten kann.
Im Namen und Auftrag der Franziskanerschwestern und insbesondere von Schwester Maya, aber
auch in unserem persönlichen Namen danken wir allen von Herzen,
die zum guten Gelingen der Kollekte beigetragen haben und so
mithelfen die Not im Nahen Osten
etwas zu lindern.
Unseren Erstkommunionkindern
wünschen wir weiterhin alles Gute,
viel Freude und Gottessegen auf
ihrem zukünftigen Lebensweg.
Vergelt‘s Gott.
Ruth & Bruno Tinguely
Pastoralgruppe
Wir freuen uns, dass Fabienne
Wegmann ab sofort in der Pastoralgruppe mitarbeitet! Herzlichen
Dank liebe Fabienne für deine Bereitschaft! (Foto oben)
Leider haben sich Pia Buntschu,
Marianne Jenny, Susanne Clément
und Albert Studer entschieden,
die Pastoralgruppe zu verlassen.
Wir danken euch herzlich für eure
wertvolle Mitarbeit in den letzten
Jahren!
Text/Foto: Julia Kolly Dubach,
Präsidentin Pastoralgruppe
Herzliche Gratulation
Zum 80. Geburtstag
Erwin Chambettaz, Engertswil 11,
am 16. Juli 2015.
Wellen, Strand und ganz viel Sonne
Meeresrauschen – Ferienwonne.
Strandkorb, Ballspiel, Kinder lachen,
so kann Urlaub Freude machen.
Sommer 2015
im Pfarramt
Unser
Pfarramtbüro
Lebensfroh vor Glück
erhält der Alltag uns zurück.
bleibt
vom 20. Juli bis 15. August ge-
Ferienzeit, Urlaubszeit, Sommerzeit.
schlossen. Wenn Sie die Nummer vom Pfarramt wählen
(026 / 494 12 47), wird Ihnen
die Notfallnummer mitgeteilt.
Wir danken für
Erholsame und schöne
Sommerferien wünscht Ihnen
allen das Seelsorgeteam.
Ihr Verständnis
25
Pfarrei
St. Martin Tafers
Kirchweg 4, 1712 Tafers
Telefon 026 494 11 09
Pfarramtsekretariat
Pfarreibeauftragte Bezugsperson
Carole Blanchard-Baeriswyl
Kathrin Meuwly 026 494 20 17
Di–Fr 08.00–11.00 Uhr
Notfälle 079 778 31 74
Telefon 026 494 11 09
[email protected]
[email protected]
Kinder und Familien: Regula
www.pfarrei-tafers.ch
Pfarrer Linus Auderset
Gobet-Brülhart; 026 494 11 09
Beerdigungen: Neu 026 494 11 09
Spitalseelsorger 079 504 66 46
[email protected]
Gottesdienstordnung für
Juli und August 2015
Gottesdienste im Sommer
Wie üblich – mit drei Ausnahmen:
• Juli + August: Donnerstag, 09.30
Uhr: Wort-Gottes-Feier fällt aus.
• Juli + August: Sonntags-Gottesdienst von 10.30 Uhr fällt aus; dafür
Gottesdienst um 10.30 Uhr in St.
Ursen. Alle sind herzlich im Spital
und in St. Ursen willkommen!
• 21. Juli bis 11. August: Dienstag 19.00
Uhr, Grotte Maggenberg, Eucharistiefeier
Werktagsgottesdienste Juli/August
• Dienstag, 16.30 Uhr Pflegeheim
St. Martin, Eucharistiefeier
• 21. Juli bis 11. August, Dienstag 19.00
Uhr, Grotte Maggenberg, Eucharistiefeier
• Mittwoch, 09.30 Uhr Pfarrkirche,
Eucharistiefeier
• Donnerstag, 16.00 Uhr Spitalkapelle,
Eucharistiefeier
• Freitag, 16.30 Uhr Pflegeheim
St. Martin, Eucharistiefeier
Sonntagsgottesdienste Juli/August
• Samstag, 17.00 Uhr, Pfarrkirche
Tafers
• Sonntag: 09.15 Uhr, Spitalkapelle
10.30 Uhr, St. Ursen
14. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Ökumenische Behindertenseelsorge Deutschfreiburg
Samstag, 4. Juli
17.00 Uhr Pfarrkirche Tafers
JG Louise und Anton AebischerBapst; SM Sonja Gauch; JG Pius und
Kurt Schafer; GM Rosa und Eduard
Schwartz-Tornare-Huber; JG Alois
Stritt-Waeber; SM Nicolas Stritt; JG
Hugo Zollet-Aebischer.
Sonntag, 5. Juli
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Pfarrkirche St. Ursen
15. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Flüchtlingshilfe der Caritas
26
Samstag, 11. Juli
17.00 Uhr Pfarrkirche Tafers
1. JG Charles Fontana; JG Otto
Bertschy; SM Linus und Hans Burri.
Sonntag, 12. Juli
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Pfarrkirche St. Ursen
16. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Franziskanerkloster
Samstag, 18. Juli
17.00 Uhr Pfarrkirche Tafers
Sonntag, 19. Juli
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Pfarrkirche St. Ursen
17. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Gruppe Santiago, im Dienste
der Jakobspilger
Samstag, 25. Juli
17.00 Uhr Pfarrkirche Tafers; zum
Fest des heiligen Jakobus mitgestaltet von der Gruppe Santiago
Sonntag, 26. Juli
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Pfarrkirche St. Ursen
18. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Senslerstiftung für
Behinderte
Samstag, 1. August
17.00 Uhr Pfarrkirche Tafers
Sonntag, 2. August
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Pfarrkirche St. Ursen
19. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Katholische Kirche in
Neuenburg
Samstag, 8. August
17.00 Uhr Pfarrkirche Tafers
SM Marie Hayoz-Brülhart.
Sonntag, 9. August
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Pfarrkirche St. Ursen
Mariä Aufnahme in den Himmel
20. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Fonds ehemalige Verdingkinder
Samstag, 15. August
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Pfarrkirche St. Ursen
17.00 Uhr Pfarrkirche Tafers; mit
Blumen- und Kräutersegnung
SM Leopold Raemy.
Sonntag, 16. August
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Pfarrkirche St. Ursen
21. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Laienapostolat
Samstag, 22. August
17.00 Uhr Pfarrkirche Tafers
1. JG Linus Aebischer-Curty.
Sonntag, 23. August
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Pfarrkirche St. Ursen
22. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Caritas Schweiz
Samstag, 29. August
17.00 Uhr Pfarrkirche Tafers
SM Max und Josef Ackermann s
owie Peter Gauch; 10. JG Hugo
Gauderon; JG Alfons und Regine
Hayoz-Portmann.
Sonntag, 30. August
09.15 Uhr Spitalkapelle
10.30 Uhr Pfarrkirche St. Ursen
SM = Stiftmesse
JG = Jahrgedächtnis
GM =Gedenkmesse
Eingabeschluss Pfarrblatt: 4. August.
Jahrgedächtnisse: Im Pfarrblatt eingeben bis am 4. August.
Es haben die Taufe empfangen
Nils Karl Hermann Janser, Sohn des Urs
Janser und der Nathalie, geb. Bouschbacher, am 26. April 2015.
Elia Noel Aebischer, Sohn des Tobias
Aebischer und der Debora, geb. Brügger, am 26. April 2015.
Diana Schaller, Tochter des Daniel
Schaller und der Amel Chehoudi, am
24. Mai 2015.
Wir wünschen Nils Karl Hermann, Elia
Noel und Diana Glück und Gottes Segen auf ihrem Lebensweg und ihren
Familien viel Freude!
Pfarrei Tafers
Es sind zum himmlischen
Vater heimgegangen
Agnes Neuhaus-Köstinger geb. Netzer
am 9. Mai 2015 im 96. Lebensjahr.
Paul Schmutz-Cotting, am 19. Mai 2015
im 80. Lebensjahr.
Helene Julmy, am 29. Mai 2015 im 83.
Lebensjahr.
Gott schenke ihnen Erfüllung und den
um sie Trauernden Trost.
Sommer-Ordnung
Pfarrteam und Pfarramt
Notfallnatel und Beerdigungen
079 778 31 74
Öffnungszeiten Pfarramt
vom 1. Juli bis 31. August
Mittwoch bis Freitag, 10.00-11.30 Uhr
Es haben Ferien / sind abwesend
• Pfarrer Linus Auderset: 1.-19. Juli,
17.-31. August, 21.-27. September
• Pater Hans: 20. Juli – 16. August
• Kathrin Meuwly: 23. Juli – 16. August
• Regula Gobet: 25. Juli – 8. August
• Carole Blanchard: 9.-23. August
• Paul Zahno: 6.-19. Juli,
24. August – 6. September
• Denise Boschung: 3.–16. August
• Valentin Rudaz: 6. Juli – 16. August
• Abbé Christoph: 20. Juli – 17. August
Wechsel im Pfarreisekretariat
Verabschiedung und Dank
Unsere langjährige, sehr geschätzte Pfarreisekretärin, MarieTherese Böhlen,
verlässt das Pfarramt auf Ende Juni 2015. Sie hat
sich
entschlossen, nochmals eine neue Herausforderung anzutreten.
Die mannigfaltigen Aufgaben des
Pfarreisekretariats hat Marie-Therese
stets mit grosser Sorgfalt und Hingabe erledigt. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gehören zu ihr wie Wasser zu einem Meer. Vermissen werden
wir zudem ihre exzellente Sozialkompetenz und ihr gepflegtes Auftreten.
Es fiel ihr sehr leicht, sich in andere
Personen einzufühlen und gleichzei-
tig die nötige professionelle Distanz
zu wahren.
Marie-Therese hatte die Stelle am
1. August 2008 angetreten. Wir danken ihr für die geleisteten guten
Dienste und wünschen ihr im neuen
Arbeitsumfeld sowie auch privat von
Herzen alles Gute, Gesundheit, viel
Befriedigung und vor allem Gottes Segen.
Der Pfarreirat
Herzlich willkommen
Am 15. Juni 2015
hat Carole Blanchard-Baeriswyl
ihre Tätigkeit als
Pfarreisekretärin
aufgenommen.
Carole
Blanchard
ist 46-jährig, Mutter zweier Kinder und wohnt an der
Sägetstrasse in Tafers. Nach der obligatorischen Schulzeit, Primar- und
Sekundarschule in Tafers, hat Carole
am Kollegium Gambach das Handelsdiplom erlangt. Danach war sie, seit
1987, in diversen Administrationen
tätig: Polytype AG, Anwaltsbüro
A. Cottier, Chocolat Villars, einem
Fonds in Bundesbern und von 2002
bis 2004 hatte sie, als Assistentin des
Leiters der Abteilung Internationale
Finanzfragen und Währungspolitik
bei der Eidgenössischen Finanzverwaltung, die Führung des Sekretariats
inne. Carole macht aktiv Musik bei der
MG Tafers, ist seit 2011 Präsidentin der
Frauen- und Müttergemeinschaft, seit
2014 Verantwortliche der Kränzlitöchter und amtet ebenfalls als Sekretärin
des Kulturvereins „Wier Seisler“.
Wir wünschen Carole einen guten
Start und freuen uns auf die angenehme Zusammenarbeit.
Der Pfarreirat
Der Pfarreirat St. Martin Tafers
ist wieder vollständig
Der neue Pfarreirat heisst Christoph
Fasel, Jahrgang 1973, Heimatort Tafers
und wohnhaft in Tafers seit Geburt.
Christoph Fasel ist von Beruf Restaurator FH.
Die Ersatzwahl wurde im Amtsblatt
und am Anschlag ausgeschrieben.
Nachdem keine weiteren Namenslisten eingegangen sind, konnte der
Wahlgang vom 19.07.2015 abgesagt
werden. Der Pfarreirat hat am 8. Juni 2015 Christoph Fasel in Stiller Wahl
ernannt. Der Pfarreirat freut sich ausserordentlich, in der Person von Christoph Fasel einen kompetenten Kollegen in seinen Reihen zu wissen. Wir
wünschen ihm viel Befriedigung und
Erfolg und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Der Pfarreirat
Geänderte Gottesdienstordnung im Sommer
Auch in diesem Jahr gilt im Sommer eine angepasste Gottesdienstordnung.
St. Ursen verschiebt am Sonntag den
Gottesdienst von 09.15 Uhr auf 10.30
Uhr. In Tafers fällt der Sonntagsgottesdienst um 10.30 Uhr aus.
Somit reicht ein Priester aus, um in Tafers, im Spital und in St. Ursen Gottesdienst zu feiern.
• SA 17.00 Uhr, Pfarrkirche Tafers
• SO 09.15 Uhr, Spital Tafers
• SO 10.30 Uhr, Pfarrkirche St. Ursen
(10.30 Uhr Pfarrkirche Tafers fällt aus)
Wir danken allen für das Verständnis!
Wechsel im KiGo-Team
Das KiGo-Team muss leider Ende dieses Schuljahres von Monika Le Gall, Jacqueline Schaller und Cornelia Raemy
Abschied nehmen. Monika ist seit dem
Schuljahr 2008/2009 bei uns im Vorbereitungsteam dabei und hat mit ihrer
Kompetenz sowie ihren kreativen und
musikalischen Fähigkeiten manchen
Kindergottesdienst vorbereitet, gestaltet und geleitet. Jacqueline hat
uns seit 2011 mit ihren vielen neuen
Ideen, mit ihrer ruhigen und besonnenen Art unterstützt. Seit einem Jahr
ist Cornelia dem Team zur Seite gestanden. Euch allen danken wir ganz
herzlich für euer aktives Mitdenken,
Mitfeiern, Musizieren und Organisieren sowie euer grosses Engagement!
Ihr hinterlasst eine grosse Lücke.
Immer noch sind wir auf der Suche
nach mehreren zusätzlichen Personen, um die beliebten Kindergottesdienste weiterhin anbieten zu können. Auf deinen Anruf freuen wir uns!
Regula Gobet-Brülhart, Ressort Kinder
und Familien (026 494 11 09)
27
Pfarrei Tafers
Wechsel bei den
Kränzlitöchtern
Seit vielen Jahren ist Cécile WaeberThalmann die Ansprechperson für
unsere Kränzlitöchter. Zu Beginn
gemeinsam mit Theres Stadelmann,
dann ab 2008 als alleinige Verantwortliche. Seit Herbst 2012 hat sie sich das
Amt mit Carole Blanchard-Baeriswyl
geteilt. Nun gibt sie diese Aufgabe
schweren Herzens ab. Liebe Cécile, wir
danken dir für deinen unermüdlichen
Einsatz für die Kränzlitöchter und
wünschen dir für die Zukunft alles Liebe und Gute.
Ab sofort übernehmen Carole Blanchard und Vitalis Boschung diese Aufgabe. Danke, liebe Carole, liebe Vitalis,
für eure Zusage sowie eure Bemühungen!
Regula Gobet-Brülhart,
Ressort Kinder und Familien
Infos vom Firmweg
Firmung 2015: Das Foto der Firmung
vom 31. Mai erscheint im Herbstpfarrblatt.
Firmweg 2013-2016: Der definitive
Firmtermin wird veröffentlicht, sobald ihn das Bistum mitgeteilt hat,
vermutlich im September/Oktober.
Firmweg 2015-18: mit viel Spass
starteten 19 Sechstklässler am 2. Juni
ihren Firmweg.
ich auch an die Gemeinde von Tafers
richten, die uns den Anlass erst ermöglicht hat.
Ein weiteres ganz grosses Merci geht
an all die lieben Sponsoren von Militärblachen, mit denen wir nun auch
in Zukunft unsere Bauten decken können.
Dass in einer Organisation, die von so
jungen Leuten geführt wird, nicht immer alles reibungslos über die Bühne
geht, ist vorprogrammiert. In diesem
Sinne möchte ich mich nochmals bei
Allen bedanken.
Ein unendlich grosses Merci möchte
ich auch an Seraina Ruffini richten. Sie
war die Koordinatorin und Ansprechperson für alle Fragen und Aufgaben.
Ich hoffe, wir konnten einen guten
Einblick in das JuBla-Leben zeigen und
freuen uns sehnlichst auf das JuBlaLager, welches wir hoffentlich mit vielen Teilnehmern durchführen können.
Besten Dank oder Merci 1000 wie man
so schön sagt.
Im Namen der Jubla Tafers
Alain Spicher
OK Präsident JuBla Family Day
Auch wir möchten Merci sagen und
zwar den JuBla-Leiterinnen und -Leitern! Was ihr da uns und unseren Kindern geboten habt, das war einfach
sagenhaft! Ein grosses Merci an Alain,
Seraina und alle, die an vorderster
Front mitgeschuftet haben!
Vielen Dank für diesen wunderbaren
Tag und viele weitere wunderbare
Tage im Lager!
Pfarrei Tafers
JuBla Family Day
Liebe Kinder, Liebe Eltern,
Liebe Taferserinnen und Taferser
Der JuBla Family Day liegt nun auch
schon einige Wochen zurück und war
ein unglaublicher Erfolg. Ich möchte
mich im Namen der JuBla Tafers ganz
herzlich dafür bedanken! Es gibt für
einen JuBlaner nichts Schöneres als lachende Kinder und zufriedene Eltern.
Ohne die immense Unterstützung
durch unsere Helfer und Sponsoren
wäre dieser Anlass nie zustande gekommen. Ebenfalls möchte ich mich
bei den Anwohnern für Ihr Verständnis bedanken. Es ist nicht selbstverständlich über eine solche Zeitspanne
den Lärm und den Tumult zu ertragen.
Einen ganz besonderen Dank möchte
28
Informationen zu
den Veranstaltungen
Montag 13. Juli bis Samstag 25. Juli
– JuBla-Lager in Bellelay im Berner
Jura
Imperium Tavernum heisst das diesjährige Lagermotto im Zeltlager unserer JuBla! Das klingt nach sehr viel
Spass, den unser super Leitungsteam
den Kindern und Jugendlichen bereiten wird! Schon jetzt vielen Dank,
liebe Leiterinnen und Leiter, liebe
Köchinnen und Köche, dass ihr eure
Freizeit einsetzt für unsere Kinder!
Wir wünschen euch eine super Zeit
und versuchen euch von Tafers aus
zu unterstützen – sei es mit Natural-
spenden und Geld bei eurer Gemüsesammlung (4. Juli) oder mit unseren
Gebeten für hoffentlich gutes Wetter
und eine glückliche und zufriedene
Heimkehr!
Samstag, 25. Juli – Jakobusfest
Seit sehr, sehr langer Zeit
wird in Tafers das Fest des
hl. Jakobus ganz speziell gefeiert. Im
wunderbaren Pilgerbuch, das in der
Kirche ausgestellt ist, lesen wir: „Allhier sind erfunden die Jakobsbrüder
der Parrochian Taffers, die zur zitt wie
man zelt nach Christi Geburt gelebt
und nach gethaner andacht zusammenkummen im Wirtshaus zu Taffers
nemlich im jahre 1684, den 25. julii,
nemlich Hans Aebischer, Clodu Curdy,
Petter Egger, Petter Bereswyl, Michel
Fasel.“ Auch heute noch, 331 Jahre später, feiern wir das Fest des hl. Apostels
Jakobus in feierlicher Art und Weise.
Die Gruppe Santiago lädt herzlich ein
zum Gottesdienst am 25. Juli 2015 um
17 Uhr in der Pfarrkirche.
ULTREIA!
Donnerstag, 6. August, 16.00 Uhr –
Sommerliches Kulturpilgern nach
Mariahilf mit „Wier Seisler“
Nach einem Zvieri bei der Jakobskapelle in Tafers gehts spazierend nach
Mariahilf. Dort besichtigen die Teilnehmenden die Kapelle und können
Votivbilder von nah betrachten. Rückfahrt nach Tafers/Düdingen mit dem
Bus. Übrigens: Gepilgert wird bei fast
jedem Wetter! Fr. 5.- fürs Zvieri. Infos/Reservation: 026 494 11 03; info@
wierseisler.ch; www.wierseisler.ch
Samstag, 15. August – Mariä Aufnahme in den Himmel
Wenn wir feiern, dass Maria mit ihrem Leib in den Himmel aufgenommen worden sei, dann feiern wir damit, dass Gott uns ganz annimmt, am
Samstag, 15. August • 09.15 Uhr in der
Spitalkapelle • 10.30 Uhr in St. Ursen
• 17.00 Uhr, in der Pfarrkirche Tafers
mit Blumen- und Kräutersegnung.
Donnerstag, 20. August – Anmeldeschluss für FrauenBandeTag 2015
am 11. September in Freiburg
Auf geht’s – in die FrauenBandenZukunft! Unter diesem Motto startet
der FrauenBandeTag um 09.20 Uhr in
Pfarrei Tafers
der neu renovierten Kathedrale. Ende
der Tagung ist um 16.30 Uhr. Wir geniessen FrauenBande – mit Köstlichkeiten für Gaumen, Augen und Ohren
aus der Region und spannenden Begegnungen. Und wir blicken voraus,
denn unsere Umwelt verändert sich
rasant.
Kosten: Fr. 75.- (inkl. Verpflegung, Getränke und Material). Anmeldeschluss:
20. August bei der Ortspräsidentin
der Frauen- und Müttergemeinschaft
(026 494 05 15) oder mittels Karten,
die in der Pfarrkirche aufgelegt sind.
Freitag, 21. August – Philippinischer Spitzenchor Imusicapella
Erneut haben wir die Gelegenheit,
den philippinischen Spitzenchor imusicapella in Tafers in einem Konzert
zu hören. Freitag 21.08., Pfarrkirche
Tafers, 20.00 Uhr / Sonntag 23.08. Düdingen (vgl. Seite 2)
Dienstag, 25. August – Glauben leben
– Leben teilen
Unser Leben und unseren Alltag betrachten aus dem Blickwinkel eines
Bibeltextes, dazu sind alle herzlich
eingeladen: 20.00 Uhr im Pfarrhaus.
Donnerstag, 27. August, 08.20 Uhr,
Pfarrkirche – Erstklässler: Start mit
Gottes Segen
Der erste Schultag ist ein wichtiger
Tag! Deshalb sind alle Erstklässler an ihrem ersten Schultag ganz herzlich zu
einer kurzen, ökumenischen Kindersegnung eingeladen. Anschliessend
sind alle Kinder pünktlich im Primarschulhaus.
Allen Kindern und Jugendlichen ein
gutes, gesegnetes Schuljahr!
Donnerstag, 27. August – Elterncafé von S&E
Schule & Elternhaus Tafers lädt am ersten Schultag die Eltern der 1. Klässler
zu Kaffee und Zopf ein, nachdem sie
sich von ihren Kindern verabschiedet
haben. Dieser Anlass findet auf dem
Schulhausareal statt.
Freitag, 28. August – Meckerstunde
Von 17.00-18.00 Uhr warten Kläri
Zürcher von der Pastoralgruppe und
Kathrin Meuwly vom Pfarrteam im
Pfarrhaus auf eure Ideen, Wünsche
oder euer freundliches Gemecker...
Freitag, 28. August – Glacé-Fest von
S&E
Am 28. August findet das traditionelle und beliebte
Glacé-Fest von S&E
Tafers statt. Dieser Abend bietet
Gelegenheit, bekannte und neue
Glacé-Aromen zu
probieren.
Bei
hoffentlich schönem Wetter können
wir gemeinsam die Sommerferien
ausklingen lassen. Ab 18.30 Uhr bei der
Buvette des FC Tafers.
Sonntag, 30. August, 11.00-13.00
Uhr – Spaghettiessen Gewerbeverein
Auch dieses Jahr lädt der Gewerbeverein zum Spaghettiessen ein. Von
11.00-13.00 Uhr beim Unterstand des
Coopzentrums.
Veranstaltungen im Juli/August 2015
Angehörige aus anderen Pfarreien sind in Tafers herzlich willkommen!
wann
wer
was
wo/Treffpunkt
SA 04.07./09.00-12.00
JuBla
Gemüsesammlung
Pfarreizentrum
DO 09.07. – SO 12.07.
FC Tafers
Dorffest mit Lotto
Festhalle
MO 13.07. – Sa 25.07.
JuBla
Sommerlager
Bellelay/Berner Jura
DI 21.07./19.00
Alle
Grottenmesse
Grotte Maggenberg
SA 25.07./17.00
Gruppe Santiago / Alle
Gottesdienst hl. Jakobus
Pfarrkirche
DI 28.07./19.00
Alle
Grottenmesse
Grotte Maggenberg
FR 31.07./21.00
Sensler Museum
70ies Disco
Gasthof St. Martin
SA 01.08.
Gemeinde
Bundesfeier
DI 04.08./19.00
Alle
Grottenmesse
DO 06.08./16.00
Wier Seisler
Kulturpilgern nach Mariahilf
DI 11.08./19.00
Alle
Grottenmesse
Grotte Maggenberg
SA 15.08./17.00
Alle
Mariä Aufnahme in den Himmel
Pfarrkirche
Grotte Maggenberg
FR 21.08./20.00
Interessierte
Konzert philip. Chor Imusicapalla
Pfarrkirche
DI 25.08./20.00
Interessierte
Glauben leben – Leben teilen
Pfarrhaus
DO 27.08./08.20 (!)
1. Klasse
Ökumen. Kindersegnung
Pfarrkirche
DO 27.08./Vormittags
Eltern 1. Klässler
Elterncafé S&E
Primarschule
FR 28.08./17.00
Interessierte / Pastoralgruppe
Meckerstunde K. Zürcher + K. Meuwly
Pfarrhaus
Buvette FC Tafers
FR 28.08./ab 18.30
Schule & Elternhaus
Glacéfest
SO 30.08.
Messdiener + Kränzlitöchter
Besuch Verkehrshaus Luzern
SO 30.08./11.00
Gewerbeverein
Spaghettiplausch
Unter Sensler Center
MO 31.08./20.00
Gemeinde
Ausserord. Versammlung
Taverna
29
Regionale Veranstaltungen
Regionale Fachstelle für Jugendseelsorge
Sandra Vetere / Andrea Neuhold / Raphael Grunder
www.facebook.com/juseso.deutschfreiburg
079 963 98 67 / [email protected]
[email protected] / [email protected]
Summertime (15.–16. August) – ein Anlass für junge Erwachsene ab 18 Jahren: Wandern, Picknick, bzw. Bräteln
an der Sense, Impulse zu Mariä Himmelfahrt, Spiele, Baden,
Gemütliches Beisammensein und einer Eucharistiefeier bei
der Grotte. Übernachtet wird im Viktor-Schwaller-Haus. Kosten inkl. Essen + Übernachtung: Fr. 50.– für Auszubildende/Studierende; Fr. 75.– für Verdienende. Anmeldung bis
31. Juli an [email protected]
Nice Sunday Nächster Gottesdienst am Sonntag, 30. August, um
19.00 Uhr in der Pfarrkirche Schmitten. Im Juli findet kein „Nice Sunday“ statt.
Bildungshaus Notre-Dame de la Route
1752 Villars-sur-Glâne / 026 409 75 00 / www.ndroute.ch
Samstag, 4. bis Samstag, 11. Juli Ignatianische Wanderexerzitien mit Pater Hans Schaller SJ und Herrn Josef Durrer.
Sonntag, 5. bis Freitag, 10. Juli Tanz und Meditation mit
Gabrielle Dupras und Martina Fäh.
Samstag, 11. bis Freitag, 17. Juli Ignatianische Exerzitien mit Kinderbetreuung „Nicht mehr Knechte, sondern
Freunde nenne ich euch!“ Joh 15,15, mit Pater Christoph
Albrecht SJ, Martina Fäh und Kinderbetreuung.
Fachstelle Erwachsenenbildung QuerWeltEin
Fa
Bildungszentrum Burgbühl / 1713 St. Antoni
026 495 11 24 / [email protected] /
www.kath-fr.ch/bildung
Mittwoch, 16. September, 19.30–21.30 Uhr, Bildungszentrum Burgbühl Vereinsvorstände suchen und finden
Der Kurs bietet Tipps und Anregungen, wie man Personen
für ein Vorstandsamt ansprechen und gewinnen könnte.
Referentin: Christa Camponovo, vitamin B-Fachstelle zur
Unterstützung ehrenamtlicher Vereinsvorstände, Zürich;
Verbindliche Anmeldung bis 2. September mit Angabe von
Name, Adresse, Verein, Tel per Mail an QuerWeltEin oder direkt auf der Homepage www.kath-fr.ch/agenda/alles. Weitere Informationen: Brigitte Horváth Kälin 076 460 13 51
oder 031 305 62 76, [email protected]
Fachstelle für Kirchenmusik
Deutschfreiburg FKM
Manuela Dorthe-Buntschu
Simone Cotting
[email protected] / www.kath-fr.ch/kirchenmusik
Dienstag, 22. September, 19.00–21.30 Uhr, Bildungszentrum Burgbühl (Forum) Sternsingen – Alten Brauch neu
beleben Planung und Durchführung des Sternsingens
komplett vorbereiten. Leitung: Simone Cotting und Manuela Dorthe (Fachstelle für Kirchenmusik) in Zusammenarbeit mit missio (Kinder helfen Kindern). Kosten: Fr. 40.- (für
jede weitere Person der Pfarrei Fr. 20.–). Anmeldung bis
1. September an: [email protected] oder über die
Homepage www.kath-fr.ch/agenda/alles. Bei Fragen wenden Sie sich an Manuela Dorthe 079/ 716 76 74.
Samstag, 18. bis Samstag, 25. Juli Ignatianische Wanderexerzitien mit Pater Christoph Albrecht SJ.
Kath. Frauenbund Deutschfreiburg
www.kath-fr.ch/frauenbund
Dienstag, 28. Juli bis Sonntag, 2. August Meine Lebensdynamik – was sie fördert, was sie hemmt. PRH-Einstiegskurs „Mein Erleben mit Farben und Formen ausdrücken“
mit Frau G. Kieser.
Freitag 11. September, 09.00–16.30 Uhr SKF-FrauenBandeTag 2015 Wir geniessen FrauenBande – mit Köstlichkeiten
für Gaumen, Augen und Ohren aus der Region und spannenden Begegnungen. Und wir blicken voraus, denn unsere Umwelt verändert sich rasant. Elisabeth Bauer, Organisationsberaterin und SKF Strategiebegleiterin, gibt Einblick
in den Wandel und gemeinsam erforschen wir kommende
Schritte und Ziele. Anmeldeschluss: 20. August, 041 226 02
20 oder über www.frauenbund.ch; Kosten: Fr. 75
Dienstag, 28. Juli bis Sonntag, 2. August Tätigkeiten, in
denen ich Wesentliches lebe. PRH-Vertiefungskurs Vorrangige Tätigkeiten, wesenhaftes Tun und persönlicher
Auftrag mit Andrea Dicht.
Das Projekt geht weiter mit der Apostelgeschichte. Mehr Informationen und Anmeldungen auf www.bueblaidstuba.ch
Wallfahrten (begleitet von Pfr. Linus Auderset)
• Slovenien (Pilger- und Kulturreise) – MO 21.–SO 27.09.2015.
• Einsiedeln (Rosenkranzsonntag) – SO 04.10.2015.
Organisation: Horner Reisen 026 494 56 56
30
Sonnegg-Fest Zumholz
Am Samstag, 22. August findet das Sonnegg-Fest in Zumholz statt. Es beginnt um 11.00 Uhr und dauert bis 23.00
Uhr. Angeboten werden Kinderspiele, Kasperlitheater,
Verkauf von selbstgemachten Produkten und eine grosse
Tombola. Um 18.30 Uhr wird unter Mitwirkung des Jodlerclub Senslergruess Düdingen ein ökumenischer Feldgottesdienst feiert.
Region
Vinzenzverein Düdingen
Solidarisch Gemeinschaft pflegen
Auf eine lange Tradition kann der Vinzenzverein Düdingen zurückblicken, der bereits im Jahr 1852 gegründet wurde. „Manchmal wirkt unsere Aufgabe
nicht so spektakulär“, so der Präsident Otto Raemy,
„und doch bin ich fest davon überzeugt, dass unsere
Arbeit immer wichtiger wird.“
Eine offene Hand – dieses Logo hat sich der Vinzenzverein
Düdingen gegeben. Es soll ein
Symbol dafür sein, dass man
bereit ist, unkompliziert und unbürokratisch Hilfe
zu leisten und mit offenem Herzen zu geben. Die
graue Farbe deutet dabei auf die Diskretion der Hilfe hin. Eine offene Hand signalisiert aber auch, dass
man auf Menschen angewiesen ist, die bereit sind,
Zeit oder Geld zu investieren, um so ein Zeichen für
Solidarität zu setzen.
Rund 40 Aktivmitglieder und zahlreiche Gönnermitglieder zählt der Vinzenzverein heute. Auch auf zahlreiche Unternehmen aus Düdingen, die jedes Jahr
Beträge spenden, darf der Verein bauen.
Ein vielfältiges Aufgabenfeld
Der „Dienst am Menschen“ steht im Zentrum des Engagements. Um in direktem Kontakt zu bleiben und
rasch und diskret Hilfe zu leisten, wurde die Pfarrei
in Sektoren aufgeteilt und jeweils eine Kontaktperson bestimmt. „Manchmal ist die Schwelle zu hoch,
dass sich jemand direkt an den Vinzenzverein wendet. Aber in der eigenen Nachbarschaft hört man
manchmal schon, dass jemand Hilfe braucht und
kann dann tätig werden“, so Otto Raemy. Besonders
zur Adventszeit werden gezielte Besuche gemacht;
eine Karte und ein kleines Präsent werden übergeben.
Ein weiteres Angebot ist der Mittagstisch. Von Montag bis Freitag bringt ein Fahrdienst betagte Menschen oder Menschen, die nicht gerne alleine essen
möchten, ins Pflegeheim Wolfacker, wo sie die Gelegenheit haben, an einer betreuten Tischgemeinschaft das Mittagessen einzunehmen. Möglich machen dies zahlreiche HelferInnen des Vinzenzvereins
– sei es im Fahrdienst oder im Service.
Auch besondere Anlässe werden im Jahreskreis gefeiert. Am Samstag vor dem Krankensonntag Anfang März besuchen Freiwillige die BewohnerInnen
des Pflegeheims. In Absprache mit der Zuständigen
für die Animation wird ein passendes kleines Geschenk übergeben. Danach kommt man gemeinsam
beim Zvieri ins Gespräch und geniesst den Auftritt
Jodlerclubs „Senslergruess“. An die Wurzeln des Vinzenzvereins erinnert man sich im Herbst mit einem
Gottesdienst zum Gedenktag von Vinzenz von Paul.
Wenn die Hilfe des Sozialdienstes nicht reicht, wenn
zeitnah Hilfe geleistet werden muss, dann erreichen
den Vorstand des Vinzenzvereins auch direkte Gesuche, z.B. wenn eine Betreibung ansteht, wenn
eine Schulreise nicht finanziert werden kann oder
Mittel fehlen für eine bestimmte Ausbildung. Der
Vorstand prüft dann die Gesuche und hilft entweder
direkt oder verweist auf andere zuständige Stellen.
Als neues Angebot wurde eine Vorlesegruppe aufgebaut. Drei Frauen konnten gewonnen werden,
die Menschen besuchen, die beim Lesen Schwierigkeiten haben.
Angebote erhalten
Seit einem Jahr ist Otto Raemy Präsident des Vinzenzvereins Düdingen. Den Vorstand, der ihn dabei
unterstützt, schätzt er sehr. Eine wichtige Aufgabe
sieht er darin, immer neue Aktivmitglieder zu finden, damit die Dienstleistungen erhalten bleiben.
„Natürlich ist es heute schwierig, Freiwillige zu finden, aber wenn wir immer wieder Menschen direkt
ansprechen, dann ist es möglich.“
Text und Bilder: Christina Mönkehues
Vinzenzvereine Deutschfreiburg
Der Vinzenzverein Düdingen ist einer der insgesamt 16 Deutschfreiburger Ortsvereine der Vinzenzkonferenz. Vereint sind sie im Deutschfreiburger Ortsrat, dem Robert Sturny, vorsteht.
Patron ist der hl. Vinzenz von Paul (+ 1660), der
zahlreiche karikative Einrichtungen und Vereinigungen gründete. Antoine-Frédéric Ozanam
fasste 1833 verschiedene Vereinigungen, die auf
Vinzenz‘ Spiritualität gründen, zu den „Vinzenzkonferenzen“ zusammen.
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Pfarrblatt der SE Sense Mitte
Auf den Spuren von Pater Girard duch Freiburg
Geführt durch einen Audioguide können alle Interessierte die Orte,
an denen Gregoire Girard lebte und wirkte, besuchen. Die Besucher
entdecken das Umfeld, in dem Girard sein pädagogisches Wirken und
Denken entwickelte, denn damals kamen Menschen aus ganz Europa,
um seine berühmte Knabenschule zu sehen. Dank seines neuen Denkansatzes vollbrachte Girard Wunder. „Girard macht aus Dreck Gold!“,
soll Pestalozzi bei seinem Besuch in Freiburg ausgerufen haben.
Auf dem Weg werden an zehn Orten (vgl. Karte oben), die im Leben
von Pater Girard von besonderer Bedeutung waren, Hintergründe beleuchtet und Erklärungen gegeben. (www.peregirard.ch)
Start des Parcours ist das Tourismusbüro (Equilibre), das Ziel befindet
sich vor der Statue des Pädagogen auf dem Ulmenplatz. Der Rundgang
kann von Mai bis Oktober begangen werden.
Konzept: Beat Bertschy, Dozent, und Pater Pascal, Hausoberer des Franziskanerklosters Realisation: Charly Veuthey, freischaffender Journalist
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Die 10 Stationen
0 – Freiburg Tourismus und
Region
1 – Georges-Python-Platz
2 – Kollegium St. Michael
3 – Rathausplatz
4 – Garten Lucien Nussbaumer
5 – Geburtshaus
6 – Brunnen der Tapferkeit
7 – Justizgebäude
8 – Kathedrale St. Nikolaus
9 – Franziskanerkloster
10 – Girard-Denkmal