3 Tage Genuss-Wanderung ab Hotel Surselva Greina 3 Tage

3 Tage Genuss-Wanderung ab Hotel Surselva
Greina
3 Tage Genuss-Wanderung von der Surselva über die
Greina Verlängerungsmöglichkeit im Bleniotal mit
möglicher Nutzung einer Gesundheitsanwendung
(Rebalancing)
Dienstag, 22. September 2015 bis Donnerstag, 24.
September 2015 (ev. Verlängerung um 1 Tag) oder
nach Vereinbarung
Edwin Graf, Buchenweg 9, 8442 Hettlingen, Natel 079 357 48 72,
Wanderleiter, Information und Anmeldung auf www.adagioalpina.ch, Wandern/Reisen oder beim Wanderleiter
Angebot im Bereich „Gesundheitstourismus“
Hotel Surselva, Tel: +41 81 933 16 16
Fax: +41 81 933 15 14
Angebot für Bewegung, Erholung und Erfahrungen rund um das
Thema „Gesund leben“
Tag 0
Tag 1
Tag 2
Tag 3
Vorbereitung, Anreise und Einstimmung
Land und Leute, Aufstieg zur Capanna Terri
Genusswandern durch die Greina, Abstieg ins Tessin
Ausklang und Rebalancing
Vorbereitung
Tag 0: Vortag
Ansprechen der Sinne
Die Anreise zum Hotel Surselva Surcuolm bereits am Vorabend des Tourbeginns macht
eine gute Einstimmung in die Kurzferien möglich:
Zweck ist die Gewinnung von Abstand zum Alltag in der heute vorherrschenden
urbanen Umgebung und den hohen beruflichen und gesellschaftlichen Anforderungen
an dessen Bewohner. Es ist die Idee dieses Vortages die Anreise individuell zu
gestalten. Der Veranstalter wird bereits hier eine gewisse Unterstützung bspw. beim
Gepäcktransport anbieten.
Für einen genussvollen Beginn bietet sich für den Reisenden ab Zürich die Route ab
Chur durch die Rheinschlucht (Ruinaulta) ganz oder teilweise zu Fuss, mit der
Rhätischen Bahn aber auch mit dem PW an:
Tourentag 1: Anreise nach Vrin und Anstieg zur Greina mit dem Ziel
Terri-Hütte
Vrin:
Terrihütte:
Aufstieg:
Variante:
Koordinaten 717 043/168 425, Höhe 1448 m
Koordinaten 719 940/166007, Höhe 2 170m
1150 m, Abstieg 440 m, Marschzeit 5.30h, Distanz 10.2 km
Fahrt bis Puzzatsch mit Postauto, Verkürzung der Route um knapp 4 km
und 220 Höhenmeter oder eine Stunde Marschzeit möglich
Mit dem Postauto fahren wir frühmorgens über Ilanz durch das Lugnez nach Vrin. Dort
werden wir zum Kaffee durch die Familie Caminada in der Pasternaria- Conditoria
Caminada empfangen. Den Erläuterungen über ihren Betrieb werden wir mit Freude
zuhören. Die Familie Caminada ist mit der Bäckerei seit Jahrzehnten erfolgreich im Tal
tätig. Besonderen Wert legt sie auf die Herstellung von im Tal traditionell hergestellten
Backwaren. Im Kleinbetrieb sind die Wege kurz, von der Backstube zum Verkaufsraum
Edwin Graf, Buchenweg 9, 8442 Hettlingen, Natel 079 357 48 72, [email protected]
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Angebot im Bereich „Gesundheitstourismus“
und dem Kaffee nur eine Treppe hoch.Im Vergleich zur globalisierten Wirtschaft endet
ihr Lieferkreis mit dem Tal. Für uns ist natürlich die Beschaffung der Verpflegung für die
nächsten beiden Tage das Wichtigste.
Der Anstieg hinauf zur Greina-Hochebene
Wir verabschieden uns vom idyllischen Dorf Vrin und erreichen über den Pass Diesrut
(dem höchsten Punkt unserer Reise mit 2 428m) die bezaubernde Greina-Hochebene.
Mehr als zwanzigtausend Besucher wandern jährlich durch diese einzigartige
hochnordische Landschaft.
Robert Grizzi in seinem Buch «Greina – Spazio, Raum, Spazi» (Desertina Verlag,
2008) schreibt treffend:
Greina. Die weitläufige alpine Hochebene an der Grenze der Schweizer Kantone
Tessin und Graubünden gehört zu den einzigartigen und faszinierendsten Orte des
gesamten Alpenbogens. Die einen sprechen von einem “Flecken Tibet”, oder von
“unserer Tundra”, andere von einer “Wüste”… aus Gras, Felsen und Schnee. Diese
letzte Bezeichnung trifft meines Erachtens vielleicht am besten zu. Die Erkundung
eines Raums von solcher Ausdehnung mit nichts als den eigenen Füssen ist immer
ein Gang durch die Stille, die Einsamkeit, die Weite der Horizonte und durch sich
wiederholende Formen; es ist wie der Weg auf einen nicht näher bestimmten Punkt
in der Unendlichkeit zu.
Das italienische Wort für Wüste (deserto) kommt vom lateinischen “deserere”, was
“verlassen” bedeutet.
Unter einer Wüste verstehen wir also nicht nur einen geographischen Raum, sondern
auch seine besondere Eigenschaft als eine vom Menschen verlassene Umgebung.
Oft sind wir geneigt, das Wort Wüste negativ zu deuten, aber das ist nur das
Ergebnis der Konditionierung durch unsere “neue Kultur” der Beschleunigung, wie
sie uns von einer schizophrenen und dogmatischen Gesellschaft aufgezwungen wird.
Eine Wüste zu durchqueren und sich auf den Weg durch das (vermeintliche) Nichts
zu begeben kann nur dann Angst machen, wenn man nicht bereit ist, in sich selbst
etwas tiefer Gehendes und Grundsätzlicheres zu suchen. Beim Wandern durch die
Greina scheint die Zeit plötzlich langsamer zu laufen und nicht mehr jener Logik zu
folgen, die wir uns vom Flachland her gewohnt sind.
Da wanderst du, beobachtest, Linien, Farben, Himmel, Grün, Schwarz, Rot, hältst
inne, Gewässer, die in entgegengesetzte Richtungen fliessen, kobaltblauer Himmel,
hundert und mehr Grauschattierungen, hauchdünne Dämpfe, Stille, dann weiter,
Murmeltierpfiffe, vielleicht bist nicht so alleine, Steine weiss wie Zucker, Wind, Moose
und Flechten, visuelle Notizen, Zeit, Gefühle.
Am Ende der Reise bleibt der Eindruck, dass wir immer öfter das Bedürfnis nach
solchen Räumen verspüren. Die Eintönigkeit ist gar keine. Es ist, als ob uns der
eingeschlagene Weg in jedem beliebigen Detail einen grösseren Zusammenhang
erkennen liesse. Egal in welche Richtung, immer ist Raum da, Stille, Einsamkeit.
Egal, ob man die Greina auf einer kleinen oder grossen, auf einer kurzen oder
langen Wanderung durchmisst, immer ist es eine Reise, eine Erfahrung, die uns dem
Wesen und Verständnis unserer eigenen inneren Natur näher bringt.“
Genau so ist es in der Greina. Dieses Potenzial entspricht der Suche des modernen
Menschen nach Authentizität, Freiheit und direkter Beziehung zur Natur.
Edwin Graf, Buchenweg 9, 8442 Hettlingen, Natel 079 357 48 72, [email protected]
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Angebot im Bereich „Gesundheitstourismus“
Wenige Autostunden von Zürich entfernt, fast 2000 Höhenmeter über dem Niveau des
Zürichsees (dies entspricht klimatisch in etwa der Distanz Zürich – Lillehammer!)
befindet sich auf Vriner Gemeindegebiet die Greina-Hochebene, welche als einzigartige
Naturlandschaft der Schweiz bezeichnet wird. Seit 1996 ist die Greina-Hochebene
wegen ihrer Einmaligkeit Teil des BLN Inventars (Bundesinventar der Landschaften und
Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung). Dank dem Widerstand und dem Druck der
Schweizer Bevölkerung können wir dieses einzigartige und schöne Stück Landschaft
heute in fast unberührter Pracht erleben:
Bekannt wurde die unberührte Naturlandschaft 1948/49 und 1985, als gegen die
Wasserkraftwerkpläne mit Stausee in der Greina landesweit protestiert wurde. Aufgrund
des höheren möglichen Gefälles wäre dabei das Wasser des zum nördlichen
Einzugsgebiet des Rheins gehörenden Gebietes auf der Alpensüdseite turbiniert
worden. Die erste Konzession war 1916 vergeben worden, für das letzte Projekt war ein
Baubeginn für 1991 geplant. Es wurde am 22. Dezember 1986 zurückgezogen. Aber
droht diesem nationalen Heiligtum neues Ungemach? Am 2. Dezember 2014 hat
nämlich der Nationalrat den Ausbau der erneuerbaren Energien zu einem nationalen
Interesse erklärt. Kraftwerke sollen künftig auch in Naturschutzgebieten gebaut werden
können. Energieministerin Doris Leuthard wehrte sich gegen die Angriffe der Grünen,
die Natur gerate zu fest unter Druck: „Wenn Sie sagen, wir wollen erneuerbare
Energien, dann muss man auch B sagen und akzeptieren, dass diese Interessen
gleichwertig – nicht übergeordnet – aber gleichwertig sind.“ Landschaft- und
Naturschutz müssten nicht immer den Vorrang haben, hier gebe es sorgfältig
abzuwägen. Daher seien beides, Natur- und Landschaftsschutz von nationalen
Interessen.
Die Greina-Ebene soll Teil des für 2015 geplanten Parc Adula werden. Dieser wird,
wenn er zustande kommt, ca. 1000 km2 auf den Gebieten von 20 Gemeinden
umfassen. Er umfasst eines der grössten Schweizer Gebiete ohne tief greifende
menschliche Einflüsse. Von der Vriner Seite her ist der beliebte Stützpunkt für eine
Überquerung der Greina die 1925 erstellte und 1972, 1992 und 2007 umgebaute
Terrihütte. Diese ist Eigentum der Sektion Piz Terri des Schweizer Alpen-Clubs in einer
nördlich der Ebene gelegenen eigenen Geländekammer. Die schöne, grosszügige
Hütte mit 110 Schlafplätzen in zwölf Zimmern ist das Ziel des 1. Wandertages.
Tourentag 2: Der Genuss: Tageswanderung über die Greina zum
Arco della Greina und der Scaletta-Hütte, Abstieg zum Pian Gheirett
und Fahrt nach Olivone
Terrihütte:
Pian Geirett:
Aufstieg:
Variante:
Bus:
Koordinaten 719 940/166007, Höhe 2 170m
Koordinaten 714650 /162520, Höhe 2 006m
380 m, Abstieg 550 m, Marschzeit 4.00h, Distanz 9.5 km
Statt über Arco della Greina vom Greinapass direkt zur Scaletta-Hütte (ca. 30
Minuten Zeitersparnis, weniger Schwierigkeiten)
Alpentaxi ab Pian Geirett
Die Greina, rätoromanisch Plaun la Greina, ist eine ca. sechs Kilometer lange und
einen Kilometer breite unbewohnte Hochebene, auf einer Höhe von durchschnittlich
2200 Metern gelegen. Ein für Wanderer und Naturliebhaber ideales Terrain - aber, da
von Gebirgszügen umgeben, nur über Pässe und mehrstündige Anstiege zu erreichen.
Edwin Graf, Buchenweg 9, 8442 Hettlingen, Natel 079 357 48 72, [email protected]
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Angebot im Bereich „Gesundheitstourismus“
Sie ist eingetragen im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von
nationaler Bedeutung (BLN 1913 Greina-Piz Medel, 15'053 ha)
Nach dem zu erkämpfenden Aufstieg erschließt sich dem Wanderer eine
Traumlandschaft. In dieser absolut baumlosen Gebirgsgegend gibt es keine Grenzen,
in der Weitläufigkeit geht jeder Maßstab verloren, hier lassen sich die Elemente Erde,
Wasser und Luft elementar erfahren.
Arco della Greina
Die grosse Geschichte dieser Ebene im
Kopf, die Pflanzenwelt und die Natur im
Herzen, durchwandern wir diese
wunderbare, geschichtenreiche
Hochebene und besuchen dabei das
geologische Wunder Arco della Greina
(Koordinaten 715 678 / 163 343, siehe
Karte in Beilage B).
Abstieg nach Pian Geirett und Bus nach Olivone –
Nach dem etwas steilen Abstieg von der SAC Hütte Scaletta nach Pian Gheirett wählen
wir den Bus oder je nach Verfügbarkeit das Alpentaxi um nach Olivone zu gelangen.
Dort empfängt uns das Casa Lucomagno mit seiner einmaligen Jugendstilatmosphäre.
Bei schönem Wetter lädt der Garten zur Entspannung ein und das geschmackvolle, mit
lokalen Produkten gekochte Abendessen gibt uns die Möglichkeit die letzten drei Tage
Revue passieren zu lassen.
Übernachtung im Casa Lucomagno mit Ausklang beim Rebalancing14
Der Folgetag gibt den Gästen die Möglichkeit, bei Frau Pia Steiner eine Rebalancing
Massage zu buchen und die Kurzferien ausklingen zu lassen. Gemäss Informationen
von RVS, dem Rebalancer Verband Schweiz ist Rebalancing eine ganzheitliche
Methode bewusstseinorientierter Körperarbeit. Verklebungen und Verkürzungen im
Bindegewebe werden durch gezielte manuelle Behandlung gelöst, dass der Körper als
Ganzes wieder flüssiger, geschmeidiger und elastischer wird. Dies fördert
Beweglichkeit und aufrechte Haltung im Einklang mit der Schwerkraft. Die einfühlsame
Berührung ermöglicht dem Körper ein immer tieferes Loslassen und Entspannen.
Wohlgefühl und gesteigerte Lebendigkeit sind die Folge.
Alternative Verlängerung des Aufenthaltes im Hotel Surselva,
Surcuolm
Alternativ bietet sich auch die Verlängerung der Ferien im Hotel Surselva in Surcuolm
an. Das grosse Wandergebiet in Obersaxen und im Lugnez bietet auf mannigfachen
Routen viele spannende Ausblicke und selten gewordene Ruhe gepaart mit
Gastfreundschaft im individuellen, familiären Hotel.
Edwin Graf, Buchenweg 9, 8442 Hettlingen, Natel 079 357 48 72, [email protected]
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Angebot im Bereich „Gesundheitstourismus“
Beilage A: Kartenauschnitte (von Schweiz Mobil) der Greina(mit Wegeinzeichnung)
1. Tag
2. Tag (mit Arco della Greina)
Edwin Graf, Buchenweg 9, 8442 Hettlingen, Natel 079 357 48 72, [email protected]
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