Mit Freuden Wasserschöpfen 2015 - Unsere Hütte auf dem Freisitz Liebe Freunde, am 3. Oktober haben wir einen Dankgottesdienst anlässlich der einzigartigen deutschen Wiedervereinigung vor 25 Jahren gefeiert. Ich glaube, wir können ohne Übertreibung sagen: Auch der BRUNNEN ist ein positives Zeichen einer fruchtbaren Ost-West Vereinigung und es würde diesen Segensort und einige Ost-West-Ehen sonst nicht geben. Da war uns wichtig so zu handeln, wie der Eine, der nach seiner Heilung dankbar zurück kam und nicht zu den Neun, die das vergessen haben. So danken wir heute unserem Gott und Euch Freunden für diese 25 Jahre gemeinsamer Geschichte. Zu unserer geplanten Jubiläumsfeier am 04.06.2016 laden wir schon jetzt herzlich ein. Mit unserem neuen Jahresprogramm bieten wir ein noch breiteres Spektrum an und freuen uns auf Euch! In diesem Brief stellen wir die neuen JTler vor und bitten wieder sehr um Eure Mithilfe und tatkräftige Unterstützung; dies besonders bei der Scheunenaktion 3000x50. Mehr dazu im beiliegenden „Biberschwanz“. Die Lectio divina, ein bewährtes Gebetskonzept, kann ich als Kraft- und Inspirationsquelle empfehlen. Ich bin bewegt von dem nebenstehenden, sicher sehr kurzen, Einblick ins aktuelle Flüchtlingsthema. Bitte versucht, die dabei entstehenden Fragen und vielleicht kritischen Einwände vor Gott zu bedenken. Das ist gar nicht so einfach. Noch bewegt und dankbar von unserem Freundestreffen in Sulz und einer gewaltigen Apfelernte grüße ich Euch sehr herzlich! 11 | 2015 „Problematik“ Im Jahr 1950 betrug in der DDR der Anteil von Flüchtlingen 24,3% der Bevölkerung – einer armen Bevölkerung nach einem Krieg. Gut, sagt so mancher, das waren ja auch Deutsche, heute ist das anders! Ist es anders? Mir hilft für eine Antwort ein Blick in die Bibel mehr, als der in die Tagesthemen. Matth. 25, 40: „Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!“ Jesus ist eindeutig. Wo immer Geschwister Hilfe brauchen, bin ich gefordert mit meiner Zeit, meinem Geld, notfalls auch mit dem Gästezimmer. Ansonsten lasse ich Jesus im Regen stehen und nicht nur den Flüchtling aus Eritrea. Ok, sage ich mir, Christen gegenüber sehe ich das doch auch ein! Aber was ist mit denen, die KEINE Christen sind? Hier muss man doch Unterschiede machen dürfen! Die Bibel macht keine Ausnahme. Gast ist Gast! Egal ob religiös oder politisch verfolgt, egal ob einer kommt, der in seiner Heimat nichts zu essen hat oder seine Familie nicht versorgen kann. Gott schreibt seine Heilsgeschichte ständig mit Flüchtlingen, die darauf bauen mussten, dass man sie in andern Ländern aufnahm. Abraham war Wirtschaftsflüchtling in Ägypten – genauso wie später sein Enkel Jakob mit der ganzen Sippschaft. Mose floh vor Pharao nach Midian, David, politisch verfolgt, lebte bei den Philistern und Baby Jesus floh mit seinen Eltern vor Herodes wiederum nach Ägypten. Die Bibel ist voller Geschichten von Flüchtlingen und genau deshalb stellt Gott ein Gebot auf, wie wir mit ihnen umgehen sollen: 3. Mose 19, 33f: „Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. Ich bin der HERR, euer Gott.“ „Flüchtlingsarbeit“ ist also streng genommen nicht die Arbeit am Flüchtling, sondern die Arbeit an uns, gastfreundlich zu werden, die Gemeinde-, Privathäuser und unsere Herzen zu öffnen, ihnen von Jesus zu erzählen! Dass dabei viele Muslime Christen werden (wir erleben das in unserer Gemeinde!), ist DER Nebeneffekt der „Flüchtlingsproblematik“ denn noch nie hatten Christen eine derartige Chance, Muslime zu Jesus einzuladen! Jens Buschbeck Pfarrer Luthergem.Zwickau und 2. Vorsitzender des BRU Euer IHR WERDET MIT FREUDEN WASSER SCHÖPFEN AUS DEN BRUNNEN DES HEILS. JES 12,3 Lectio Divina Ein altbewährter Weg der Begegnung mit Gott Der Herr ist mein Hirte - einer der bekanntesten Sätze der Bibel. Wo ist dies Wort in meinem Leben? Wo ist mein Leben in diesem Wort? Der Herr ist mein Hirte! Ich bewege all das im Herzen vor Gott und bin offen, wie er mir begegnen will Der Herr ist mein Hirte! Der Herr ist mein Hirte! Ein skandalöser Satz! Wie um alles in der Welt kommt Gott zu diesem Job? Hat er nichts Besseres zu tun? Aber David weiß: So kenne ich ihn! Der Herr der Welt ist voller Demut und Liebe dazu bereit, der Hirte für uns kleine Menschen zu sein! Was für ein Gott! Die Lectio Divina ist eine geistliche Übung, die auf Benedikt von Nursia (ca. 480-547 n. Chr.), den Gründer des Benediktiner-Ordens zurückgeht. Sie will uns in die Stille führen und anregen zur Begegnung mit Gott in seinem Wort, im Gebet und im persönlichen Lebensbezug. Rahmen: Es empfiehlt sich, mit einer halben Stunde zu beginnen und dann das persönlich passende Maß zu finden. Eine angenehme äußere Umgebung ist hilfreich. Ein wichtiges Übungsfeld: Ablenkungen und Störungen fern halten. 1. Lectio (Lesung): Einen Bibeltext auswählen (zB: Ps 27; Jes 40,1-11; Lk 7,36-50) Aufschreiben der Gedanken und Empfindungen hilft sehr zur Konzentration und Vertiefung Kreative Elemente wie Malen, Bewegung, Tanz etc. können einbezogen werden 3. Oratio (Gebet): Ich spreche mit Gott über diese Einsichten, Entdeckungen, Eindrücke und Empfindungen Ich bringe ihm meinen Dank, meine Verehrung, aber auch meine Fragen, Zweifel, Ängste … Auch dabei bemühe ich mich um eine hörende Haltung. Ich bleibe in der Zweisamkeit mit Gott, so gut es mir möglich ist. Auch äußere Anliegen oder Fürbitte sollen mich hier nicht abhalten. Ich gebe ihnen zu einer anderen Zeit Raum. 4. Contemplatio (Betrachtung): Contemplatio ist der Raum des Verweilens, der Stille, des schlichten Da 2 mal laut und langsam lesen, sozusaseins vor deinem Herrn und Vater: Die gen in Zeitlupe und Nahaufnahme; Gemeinschaft mit Gott genießen oder dem Text zuhören; du wirst staunen, einfach ausruhen, nichts leisten müswas du dabei entdeckst sen. Die Contemplatio braucht keine Ergebnisse oder Den Text wahrnehmen. Maria aber behielt bestimmte Gefühle. Was sagt der Text? alle diese Worte und Am Ende dieser Zeit: Wel- bewegte sie in ihrem Sei hier möglichst sparsam mit Worten. Auch die folgenche Aussage spricht mich Herzen. den Anregungen nur anwenbesonders an? Mit dieser Lk. 2,19 den, wenn du sonst zu abgeKernaussage gehe in die lenkt bist: Meditatio. 2. Meditatio (Nachsinnen): Ich lasse diese Kern-Aussage, diesen Vers auf mich wirken, spreche ihn wiederholt und sinne darüber nach Was sagt der Text mir? Ich versetze mich in den Text hinein, in die Situation, in die Charaktere, erlebe ihn mit Was spricht er in mir an? Welche Gedanken, Vorstellungen, Assoziationen, Erinnerungen, Gefühle, kommen mir? Ein Leitvers, der hin und wieder wiederholt wird, kann hilfreich sein, um Ablenkung zu vermeiden. Z.B.: Bei dir bleibe ich wie Maria, die zu deinen Füßen saß (nach Lk 10,39) Wenn du möchtest, kannst du der Betrachtung Ausdruck verleihen, z.B.: Ich staune über deine Treue / Größe / Nähe / Liebe …! Jesus, ich liebe so sehr an dir … Herrmann Rohde, Campus für Christus Bildquelle: „Lectio Divina“ von Eugenio Hansen, OFS - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lectio_Divina.svg#/media/File:Lectio_Divina.svg Das 22. Jahresteam stellt sich vor Wo komm ich her? Wer bin ich? Was will ich hier? Im Sommer diesen Jahres habe ich – Tabea, 19 Jahre alt, aus Hohenstein-Ernstthal – mein Abitur gemacht. Der Schulstress liegt nun hinter mir und ich freue mich auf ein Jahr ohne Leistungsdruck. Nachdem Gott die Tür für eine Jüngerschaftsschule in Prag geschlossen hatte, führte er mich geradewegs in den BRUNNEN. Ich bin sehr glücklich, ein Teil dieser Gemeinschaft sein zu dürfen. Ich wünsche mir, dass ich in diesem Jahr lerne, anderen mit einem demütigen Herzen zu dienen, und ich sehne mich nach mehr Tiefe in meiner Beziehung zu Gott. Gespannt blicke ich auf das vor mir liegende Jahr und bin sehr neugierig, was Gott in meinem Leben bewegen wird. Eigentlich wol lte ich nach de m Abitur missi Arbeiten verfol onarische gen. Doch dann kam Gott und nen Plan, nach warf meiNepal zu gehe n, über den Hau sitze ich, Marie fen. So aus Obercrinitz , mit meinen 19 im BRUNNEN fest. Jetzt kann Jahren ich sagen: „Gut den Haufen um , dass Gott warf.“ Schon zu Beginn unsere bestätigte sich s Jahres erneut, dass da s Jahresteam da ist. Dabei bildet s Richtige das Konzept de s JT's eine gute setzung, um m Vorausir selbst bewus ster zu werden Selbstvertraue und mehr n zu erlangen; allen Mensche schätzung entg n Wertegen zu bringe n, mich selbst nehmen und fü zurückzur andere zu ar beiten, auch w Toilette putzen enn das bedeutet; die Leitung & das Heiligen Geistes W irken des mehr wahrzun ehmen. Das be auch meine Be deutet rufung zu erfo rschen, um so auf Gottes Weg m it w eiterhin zu gehen. Hallo, mein Name ist Magdalena. Ich bin 19 Jahre alt, komme aus Leipzig und habe gerade mein Abitur absolviert. Als ich mich in meinem Abschlussjahr mit der Frage „Wie geht es nach der Schule weiter?“ beschäftigt habe, habe ich für mich festgestellt, dass der BRUNNEN eine Möglichkeit bietet, sich selbst besser kennen zu lernen und mehr zu entdecken. Während der Zeit im BRUNNEN möchte ich die Gaben entdecken, die mir Gott gegeben hat und lernen, diese zu nutzen; meinen Glauben zu Gott neu entdecken und vertiefen und herausfinden, wie es nach dem Jahr weitergeht. Ich bin Gabriel aus Reinsdorf bei Zwickau, 19 Jahre alt, habe eine abgeschlossene Ausbildung zum Maurer und habe mich für ein FSJ entschieden. Was ich mir von diesem Jahr erhoffe ist, dass ich meine Glaubenseinstellung ändere und Gott besser kennenlerne. Mir ist auch wichtig, dass ich reifer und selbstständiger werde und Aufgaben sehe. Mit dem Jahresteam komm ich sehr gut zurecht. Eigentlich mit allen, die im BRUNNEN rumlaufen. Danach kann ich in meiner Ausbildungsfirma anfangen zu arbeiten. Hallo, ich bin Clemens aus Großschirma bei Freiberg. Ich habe mich für ein Jahr mit Gott im BRUNNEN entschieden, weil ich meine Grenzen nach meinem bestandenen Abitur neu legen möchte und dabei auf Jesus vertrauen, dass er einen genialen Plan für mich hat. Ich möchte mir das Jahr nehmen, um zu lernen auf Gottes Stimme zu hören, zu vertrauen und lernen, wie gut sich Gottes Plan in unserer Welt verwirklichen lässt. Dazu ist der BRUNNEN mit einer Mischung aus Arbeit und geistigem Wachstum bestens geeignet. 3000 x 50 Aktueller Spendenstand Unser Bedarf 2015 anteilig bis Ende Oktober Spendenziel 150.000 € Ziel 208.000 € Eingang 1.245 € 0,83 % Differenz 49.000 € 250.000 € Jahresspendenziel Eingegangen 159.000 € Das Haus des Herrn instand setzen Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf 150.000 €. Unsere Bauzeitung - den „Biberschwanz“ senden wir Euch zur weiteren Information gemeinsam mit diesem Freundesbrief. Ein paar Biberschwänze á 50 € haben schon den Besitzer gewechselt! Angebote auf einen Blick - Herzliche Einladung! Stille, Einkehr & Gebet Gebetstage jeweils samstags von 9.30 - 17.30 Uhr 09.01.16 05.03.16 Einkehrtage jeweils dienstags von 7.00 - 17.30 Uhr 17.11.15 05.01.16 08.12.15 09.02.16 Stilles Wochenende in der Adventszeit mit Johannes Schaaf 27. - 29.11.15 Herzliche Einladung! Persönlichkeitsbildung A mit Dieter Leicht Selbstbewusstsein & Lebensziele 20. - 22.11.15 SILVESTER JUBILÄUM „Am Anfang steht das Staunen - Das Feuer neu entfachen, geistliche Zugänge gewinnen“ "25 Jahre BRUNNEN" 28.12.15 - 01.01.16 04.-05.06.16 Gebetsseminar mit A. Steinert & H. Rohde „Gott begegnen—Einübung in eine beständige Gemeinschaft mit Gott“ 11. - 13.12.15 Unternehmer-Wochenende mit Ralf Juhre EHE- BIBELSTUDIENTAGE TRAININGSTEAM 2016 mit Johannes Berthold „Schöpfung und Fall“ "Damit es unserer Ehe gut geht" 10. - 13.02.16 Infonachmittag So, 10.01.16 22. - 24.01.16 Impressum Christliche Lebensgemeinschaft e.V. PERSÖNLICHKEITS- Dorfstr. 129, 08428 Langenbernsdorf 036608 / 90267 [email protected] www.brunnen-gemeinschaft.de BILDUNG B Gebetsecke unser vollzähliges 22. Jahresteam, die Erntegaben, die wir von vielen Kirchgemeinden bekommen haben, einen Scheck über 7.500 €, der uns hilft, die laufenden Kosten zu decken, das gelungene Stille-KreativWochenende im September sowie das Gemeindeaufbauseminar mit rund 70 Teilnehmern Ende Oktober. Für alle Angebote können Sonderprospekte angefordert werden! BRUNNEN "Charakterstruktur & Glaube" Wir danken Gott für: „Exzellenz im Unternehmen Wie sie entsteht und was sie verhindert - Das biblische Qualitätsprinzip“ 13. - 15.11.15 Wir bitten Gott um: Kraft, Weisheit, Einheit, Gesundheit und Schutz für unsere Mitarbeiter mit ihren Familien, Freunde, Spender und Helfer, die uns beim Umbau der Scheune unterstützen, die finanziellen Mittel, um unsere Heizöltanks wieder auffüllen können und 12 teilnehmende Ehepaare für das EheTrainingsteam 2016. Alle, die mehr wissen möchten, erhalten auf Anfrage gerne unseren Gebetsbrief per Mail! 1. Vors.: Viola Nerger Industriekauffrau, Mülsen 2. Vors.: Jens Buschbeck Pfarrer, Zwickau Leiter: Hans Gärtner, Kaufmann Niederalbertsdorf Schatzmeister: Rainer Leipoldt Dipl. Ingenieur, Zwickau Wir sind Mitglied im CVJM Sachsen und im Diakonischen Werk Sachsen. Bankverbindung KD-Bank Dortmund - LKG Sachsen BIC : GENODED1DKD IBAN.: DE95 3506 0190 1618 4200 15 Bei Überweisungen bitte Adresse angeben. Spendenbescheinigungen werden zum Jahresbeginn versandt.
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