Juli/August - Pfarre Tulln St. Stephan

DIE BRÜCKE
Pfarrblatt Tulln - St. Stephan
Nr. 07/08
47. Jahrgang
Juli/August 2015
Liebe Pfarrgemeinde!
Meine Zeit als Pfarrer von Tulln geht zu Ende.
Insgesamt waren es 10 Jahre, die ich hier in
St. Stephan verbracht habe: Fünf Jahre als
Kaplan und fünf Jahre als Pfarrer.
Dabei gab es natürlich Veränderungen im
Pfarrleben und in der Kirche. Nicht alles ging
ruhig vonstatten, Veränderungen bringen oft
am Anfang Empörung und Widerstand!
Jede Pfarrerneuerung müht sich vorrangig um
Nächstenliebe und Seelsorge. Der Hl. Geist
fordert von uns allen eine Verfügbarkeit und
Fügsamkeit für sein stets neues und kreatives
Wirken. Die Pfarre ist keine abgeschlossene
Größe, sondern sie baut sich ständig auf oder
Pfr. Vidovic bei der Jubelmesse
besser gesagt, sie wird von Gott aufgebaut.
am 26. Dezember 2014
Daher muss unsere Pfarre auch weiterhin eine
Gemeinschaft von Menschen bleiben, in der jeder seine ihm eigene Begabung einbringt. Dass das oft Diskussionen und Schwierigkeiten mit sich bringt war und ist klar.
Mein Reformgedanke galt in erster Linie meinen Mitarbeitern, sie zum Wohl der
Pfarre zu engagieren, dass sie lernen, die Entscheidungen mit zu tragen und das
Geschick der Pfarre mit in die Hand zu nehmen. Daher sind „Laien“ in der Kirche
nicht nur Objekte, Empfänger von Güte und Fürsorge, sie sind ebenso religiöse
Subjekte, also Handelnde in einer Pfarre.
Ich danke hier allen Mitarbeitern und Arbeitskreisen die vieles zu Wege gebracht
haben, und die mich mit ihrem Tun und ihrem Rat unterstützt haben! Es ging dabei
nicht darum, Vorgaben zu erfüllen, als müsse man einen Betrieb am Laufen halten.
Es ging mir und uns darum, geistliche Taten zu vollbringen bzw. vollbringen zu lassen und anderen zu helfen, Gott zu begegnen, sie dazu zu bewegen, sich dem
Evangelium zuzuwenden.
Mir ist bewusst, dass die Zeit und die Welt in der wir leben ein Verlangen nach
wahrhaftigem Handeln hat.
Auch ein Pfarrer, der trotz aller Grenzen und menschlichen Schwächen in Einfachheit nach dem Modell Christi zu leben versucht, versucht authentisch zu leben, zu
predigen und zu wirken. Wenn ich jemanden verletzt habe, so tut es mir Leid und
bitte ich um Verzeihung, so wie ich auch allen verzeihe, die mit meiner Person und
Tullner
Pfarrblatt

mit meinem Temperament nicht zukeit machen ihn zu einem sehr beliebrechtkamen. Mein persönliches Ziel war
ten Pfarrer von St. Stephan. Vergelt´s
es, den Menschen Christus, den ErlöGott, lieber Herr Pfarrer für Ihre Mühe.
ser, zu bringen mit meiner Art und meiHerrn Kaplan Matthias danken wir für
nem Ausdruck der Liebe.
die Werbung, die er auf so vielfältige
Ich wünsche Ihnen und meinem NachWeise für das Reich Gottes macht. Er
folger Pfarrer Krzysztof Kowalski Gottes
vertritt die Pfarre in einigen Gremien, so
Segen und ein fröhliches Weiterschafz. B. beim Kameradschaftsbund und
fen am Bauwerk Kirche.
bei der Exekutive. Er ist der geistliche
Ihr Pfarrer Nikolaus
Leiter der Legio Mariae und Seelsorger
der Tullina. Er ist ein gern gesehener
Dank an Pfarrer Nikola Vidovic und
Gast bei der Comagena und hat VerKaplan Matthias Martin
bindung zur Serbisch orthodoxen GeHerr Pfarrer Nikolaus sieht seine eimeinde und zur Evangelischen Gegentliche Aufgabe in der Seelsorge, für
meinde. Er macht die Gläubigen auf die
die er oft zu wenig Zeit hat. Trotz seiner
humanitären Menschenrechtsorganisavielen Verpflichtungen als Pfarrer
tionen aufmerksam und wirbt für diese.
nimmt er sich Zeit für Gespräche. Er ist
Er hat schon lange seine geistlichen
ein sehr beliebter Beichtvater und die
Fäden überregional bzw. international
Einkehrtage sind über unsere Pfarrgesponnen indem er Mitglied der Ösgrenzen hinaus bekannt und beliebt.
terreichisch-Amerikanischen GesellSeine Predigten berühren die Seele
schaft ist. Sein großes Wissen, besonund regen zum Nachdenken an. Durch
ders in Theologie, Geschichte und Polibesondere
Gottesdienstgestaltungen
tik kann er an Schüler weitergeben, und
und die Feier von Familienmessen
auch die Gläubigen profitieren davon.
kommen auch viele junge Familien zur
Er ist sehr beliebt durch seine gesellige,
Hl. Messe. Bei besonderen Anlässen
freundliche und humorvolle Art. Herzlidürfen wir seinen Gesang genießen.
chen Dank, lieber Herr Kaplan.
Für die 1000-Jahr Feier waren viele
kleine und große Vorbereitungen notEin herzliches DANKESCHÖN auch
wendig, die er zum Teil allein oder mit
allen, die mitgeholfen haben, dass
getragen hat. Er hat dafür gesorgt, dass
das PFARRFEST wieder ein großer
der Pfarrhof im neuen Glanz erstrahlt
Erfolg wurde. Vergelt’s Gott den Mitund das Glockengeläute wieder vollarbeitern und den Besuchern!
ständig ist. Der Familienaltar wurde
restauriert und es wurde ein Orgelkomitee gegründet. Am 6. 9. wird die
gereinigte, renovierte Orgel geweiht.
Die Umgestaltung des Altarraumes
war ihm ein großes Anliegen und unsere schöne Kirche bekommt nun einen
neuen Volksaltar, der am 20. 9. feierlich geweiht wird. Pfr. Vidovics Fleiß,
sein Humor und seine LiebenswürdigPfarre St. Stephan
2 
Tullner
Pfarrblatt
                                         Pfarre St. Stephan
Sommerordnung:
Vom 5. Juli bis 30. August gibt es in St.
Stephan an Sonntagen keine hl. Messe um 8.00 Uhr und die hl. Messe in
Frauenhofen wird um 8.00 Uhr gefeiert.
Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen:
Christophorussammlung
10.00 Uhr hl. Messe in St. Stephan
19.00 Uhr hl. Messe in der Minoritenkirche
An Wochentagen in St. Stephan:
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag hl. Messe um 18.00 Uhr.
Mittwoch hl. Messe um 08.00 Uhr.
Samstag und vor dem Feiertag: Vorabendmesse 19.00 Uhr.
Rosenkranzgebet: Montag, Dienstag, Donnerstag nach den Gottesdiensten, Mittwoch: 18.00 Uhr.
Die Pfarrkanzlei ist im Juli und August am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 8.30 bis 12.00
Uhr geöffnet.
Christophorus-Sammlung
am 26.Juli
Die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft
(MIVA) bittet um 1/10 Cent für jeden
unfallfrei gefahrenen Kilometer als
Fahrer oder Beifahrer für ein Fortbewegungsmittel für die Mission (Fahrrad, Esel, Boot, Auto etc.).
Ab 1. September wird das Pfarrblatt
neu gestaltet: Doppelt so groß wie
bisher, in Farbdruck und verbunden
mit dem Pfarrblatt von St. Severin.
Beim Ministrantentag im Stift Zwettl
war auch unsere Pfarre vertreten.
BLICK AUF DEN KALENDER
Juli
3. Herz Jesu-Freitag, Hl. Apostel
1. Mi.: jeden Mi. ist. um 9.00 Uhr MutThomas: 18.00 Uhr Abendmesse,
ter-Kind-Runde im SZ (Sitzungszimanschl. Anbetung und Beichtgelegenheit
5. So.: 14. im Jahreskreis
mer,), 18.00 Uhr Rosenkranzgebet
und 19.00 Uhr Gebetsabend im SZ
7. Di.: 9.15 Uhr Legion Mariens im SZ
2. Do.: Mariä Heimsuchung, 19.00 Uhr
(jed. Di.)
stille Anbetung um geistliche Beru11 Sa.: Hl. Benedikt von Nursia,
fungen im SZ
Schutzpatron Europas
 3
Tullner
Pfarrblatt

12. So.: 15. im Jahreskreis
9. So.: 19. im Jahreskreis
19. So.: 16. im Jahreskreis
13. Do.: Hl. Hippolyt (Diözesan-Patron)
23. Do.: Hl. Birgitta von Schweden,
14. Fr.: 19.00 Uhr Vorabendmesse
15. Sa.: Mariä Aufnahme in den HimSchutzpatronin Europas
mel, Gottesdienste wie an Sonnta25. Sa.: Hl. Apostel Jakobus
26. So.: 17. im Jahreskreis, Christogen (8.00 u. 10.00 Uhr; 19.00 Uhr
phorussammlung
Minoritenkirche)
16. So.: 20. im Jahreskreis
27. Mo.:19.15 Uhr Glauben verstehen
im SZ
18. Di.: 19.30 Uhr Bibelkreis im SZ
23. So.: 21. im Jahreskreis
August
2. So.: 18. im Jahreskreis
24. Mo.:Hl. Apostel Bartholomäus
30. So.: 22. im Jk., 10.00 Uhr festli4. Di.: 9.15 Uhr Legion Mariens im SZ
cher Gottesdienst anlässlich der
(jed. Di.), 19.30 Uhr Bibelkreis im SZ
5. Mi.: 9.00 Uhr Mutter-Kind-Runde im
Gartenbaumesse und VerabschieSZ (jed. Mi.), 18.00 Uhr Rosenkranzdung unseres Pfarrers
gebet (jed. Mi.)
Vorschau
6. Do.: Verklärung des Herrn, 19.00
Sonntag, 6. September 10.00 Uhr FestUhr stille Anbetung um Geistliche Begottesdienst zur Orgelweihe
rufe im SZ
Pfarre St. Stephan
AUS UNSERER PFARRFAMILIE
Geburtstag feierten: (21.5. - 20.6.2015)
70.: Fr. Christine BAUER, Scheuneng. 25
75.: Fr. Hedwig GOTTHART, Schießstattg. 16; Fr. Hermine GAUBITZER, Babenbergerstr. 12; Fr. Anneliese PLESSER, Minoritenpl. 6; Hr.
Dominik HERZOG, Babenbergerstr. 15
80.: Hr. Kurt KEIBLINGER, Judenauer
Weg 5; Fr. Erika RIEDLER, Frauentorg. 27
85.: Hr. Heinrich EDTHOFER, Staasdorf, Bachg. 10; Hr. Wolfgang
SCHOBER, Am Mittergwendt 55;
Fr. Nada STEYSKAL, Nitzing, Weitenfeldstr. 24; Fr. Elfriede GROßSCHMIDT, Kerschbaumerg. 12; Hr.
Richard STEINBÖCK, Jahnstr. 51
90.: Fr. Theresia SCHOISENGEIER, In
der Au 5; Hr. Wilhelm PFEIFER,
Römerweg 10
91.: Fr. Leopoldine BAUER, Langen-
lebarner Str. 25
92.: Fr. Anna DILLINGER, Karl Metz-G. 26
93.: Fr. Hilda KÖNIG, Bahnhofstr. 57
94.: Fr. Margarethe DEUTSCH, Bahnhofstr. 55
96.: Fr. Hermine WEISEL, Nibelungeng. 11
Getauft wurden:
MIHAJLOVIC Sophie Valentina, Jahnstraße 4, Tulln; ZINKE Amelie, Tumulusgasse 22, 3425 Langenlebarn; MAZAR Mia Sophia, Maysseng.20/5, 1170
Wien; NEULINGER Isabella und Jakob,
Rudolf Matt-Gasse 42, Langenlebarn
Geheiratet haben:
RESCH Simon, Einzelhandelskaufmann und SCHREIBER Carina, Grafikdesignerin, Staasdorfer Straße 8/2
Wir beten für unsere Verstorbenen:
Fr. LEBISCH Elisabeth, Nibelungengasse 18/5, im 88.Lj; Hr. SCHARF Leopold Julius, Judenauerweg 15, im 89.Lj.
Impressum: Herausgeber und Redaktion: Pfarramt Tulln, St. Stephan: Alle 3430 Tulln, Wienerstraße 20, Tel.: 02272 /
62338; Fax DW 38; E-Mail: [email protected]. Internet: http://www.tulln-sanktstephan.at. Druck:
Hausdruckerei der Diözese St. Pölten, Klostergasse 15, 3100 St. Pölten; Verlagspostamt: 3430 Tulln an der Donau

Download Report