Nr. 2 / März 2016 Das Infomagazin der AK Salzburg für Betriebsratsmitglieder & SVP | www.ak-salzburg.at AK-GEWINNSPIEL E-BOOK-READER TOLINO VISION 3 HD UNSER RECHTSTIPP URLAUBSBUCHUNG ONLINE WAS IST ZU BEACHTEN PENSIONEN SIND SICHER WARUM AUCH IN ZUKUNFT KEINE KÜRZUNGEN NÖTIG SIND EVENT UNHEIL ABGEWENDET, RADAR PENSIONEN GESICHERT ARBEITSWELTEN 2030 7. und 28. April 2016 AK SALZBURG, TURMZIMMER AK-BILDUNGSMONITOR 2016 14. April, 24. Mai – AK Turmzimmer 10. Mai – AK SAAL AK-RADBÖRSE 15. und 16. April 2016 RESIDENZPLATZ, SALZBURG STAATSBÜRGERSCHAFT UND WAHLRECHT 25. April 2016 PARKHOTEL BRUNAUER, SALZBURG AKTIVE ARBEITSMARKTPOLITIK 16. Juni 2016, 13-17 Uhr, AK SALZBURG, SAAL INFO: WWW.AK-SALZBURG.AT AKTUELLE ANGEBOTE AK-KINO-DONNERSTAG: Sondertarif im Mozartkino und Stadtkino Hallein JUFA UND KINDERFREUNDE: Feriencamps, Kurzurlaube, Ferienbetreuung – bis zu minus 20 % ERLEBNISSCHLUCHT SALZACHÖFEN: bis zu 33% Ermäßigung ARBÖ-FRÜHJAHRSAKTION: € 19,90 OPER IM BERG: Festival in den Kavernen 1595 – 25% Ermäßigung Impressum: Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Salzburg, Markus-Sittikus-Straße 10, 5020 Salzburg. Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Florian Brauer; Redaktion: Dominik Senghaas (CVD); Stephan Gabler, Christoph Schulz (ÖGB); Layout: Ursula Brandecker; Fotos: AK Salzburg; ÖGB/Schulz; Fotolia; Titelbild: Fotolia; Homepage: www.ak-salzburg.at; E-Mail: [email protected]; Druck: Geschützte Werkstätten – Integrative Betriebe Salzburg GmbH; P.b.b. „AK Report“ Nr.2/2016. Z-Nr. 02Z031838M; Verlagspostamt 5020 Salzburg 2 Siegfried Pichler, AK-Präsident D ie Pensionsdiskussion ist also vorerst einmal zu Ende. Zumindest vorläufig hat die Vernunft bei Wirtschaft und ÖVP gesiegt. Unsere Argumente waren einfach zu stark – das mussten jene, die einen Anschlag auf die Pensionen vorhatten, einfach zur Kenntnis nehmen: Denn die Pensionen sind sicher! Das zeigen KEIN PLASTIK MEHR IN DER GELDTASCHE A llen Mitgliedern der Arbeiterkammer Salzburg steht die AK-Card zu. Sie bietet jede Menge Aktionen und Ermäßigungen. Mit der App „mobile pocket“ hat man sie auch am Mobiltelefon immer dabei – kein Kartendschungel im Börsel. Außerdem informiert „mobile pocket“ direkt über aktuelle Aktionen. Das Programm kann im App-Store gratis heruntergeladen werden. Die AK-Mitgliedschaft hat eine Menge Vorzüge – auch wenn man kein arbeits-, sozial- oder konsumentenrechtliches Problem hat. alle wesentlichen Fakten – und die haben wir für unsere Betriebsräte in dieser Ausgabe des mAKazins noch einmal zusammengefasst und wollen damit einige Mythen entkräften. Doch wir sind noch nicht über den Berg: Jetzt heißt es dranbleiben und diese Sicherheit immer wieder zu betonen, denn der Finanzminister hat schon durchblicken lassen, dass spätestens in der nächsten Legislaturperiode wieder mit einem Anschlag auf das Pensionssystem gerechnet werden muss. Und auch beim nächsten Mal wird es den „Kürzern“ und „Schlechtrednern“ nicht gelingen, unsere hart verdienten Pensionen anzugreifen – wenn wir wieder so entschlossen und gemeinsam dagegen auftreten wie im Vorfeld des letzten Pensionsgipfels Ende Februar! NIE WIEDER BÜCHERÜBERGEWICHT BÜCHERÜBERGE Die digitale Bibliothek der AK bietet jede Menge rechtliche und informative Lektüre für Betriebsräte. Aber auch weit mehr: Insgesamt über 30.000 elektronische Medien können ausgeliehen werden – Romane, Wissen, Hörbücher, etc. Um die eBooks lesen zu können, braucht man einen eReader. Wie gut, dass wir gerade einen Tolino Vision 3HD verlosen. Senden Sie eine E-Mail mit Namen und Adresse sowie im Betreff das Reader-Modell an [email protected]. Einsendeschluss ist der 8. April 2016. tipps COACHES STÄRKEN LEHRLINGE Der Lehrabbruch ist für junge Menschen oft das letzte Mittel, wenn etwas ganz und gar nicht passt. Allerdings: Ohne Ausbildung sind die Chancen auf ein gutes Einkommen und ein zufriedenes Leben geringer. S oweit muss es nicht kommen. Seit Jänner ist das Projekt „Lehrlingscoaching“ von Wirtschafts- und Sozialministerium auch in Salzburg gestartet. Denn auch wenn eine Lehre und das Leben drumherum nicht immer reibungslos verlaufen: Es gibt immer Wege und Möglichkeiten. Manchmal kommen Betroffene selbst auf die für sie richtige Lösung. Ist das nicht der Fall, dann helfen die Coaches dabei. Es können auch vertrauliche, persönliche Dinge besprochen werden. Schließlich soll eine gemeinsame Lösung gefunden werden: Für mehr Selbstvertrauen, gegen Prü- Lehrlingscoaching für Lehrlinge und Betriebe fungsangst und andere schulische und soziale Sorgen. „Das Lehrlingscoaching soll bei Motivationsproblemen und dem Erwerb sozialer Fertigkeiten helfen. Selbst das Lernen selbst kann man dort lernen. In schwierigen Fällen gibt es eine umfassende Betreuung. Und: Es gibt auch Coachings AUS DEM WEB DER AK-PENSIONSRECHNER Die Diskussion rund um die Pensionen hat in den vergangenen Wochen ganz Österreich beschäftigt. Angesichts der steigenden Zahl älterer Menschen machen sich gerade Jüngere oft Sorgen, ob sie im Alter noch eine Pension bekommen. Die Langfrist-Prognosen zeigen allerdings, dass die Perspektiven wesentlich besser sind, als von vielen behauptet. Wenn Sie wissen wollen, mit wie viel Pension Sie im Alter rechnen können, dann besuchen Sie die Webseite der Arbeiterkammer. Dort finden Sie den AK-Pensionsrechner. Die Applikation hilft Ihnen dabei, die Höhe Ihrer zukünftigen Pension zu ermitteln. Hier der Link: www.pensionsrechner.arbeiterkammer.at für Betriebe!“, sagt Hilla Lindhuber, Leiterin der Abteilung für Bildung, Jugend und Kultur in der AK Salzburg. Das Angebot richtet sich sowohl an Lehrlinge als auch an Lehrbetriebe und deren Ausbildner. Mehr Informationen und die Möglichkeit, sich anzumelden gibt es auf der Homepage www.lehre-statt-leere.at AK-RECHTSTIPP URLAUBSBUCHUNG IM INTERNET Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie so viel wie möglich über den Reiseveranstalter wissen: Firmenname, Adresse, Firmenbuchnummer und Kontaktdaten müssen auf der Homepage stehen. Machen Sie während der Buchung von jeder Seite einen Screenshot, drucken Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Infos zum Hotel und zu den Angeboten aus. Achten Sie auf eventuelle Zusatzkosten! Kontrollieren Sie vor der Buchung alle Daten auf Fehler und nach Erhalt die bestätigten Daten auf der Buchungsbestätigung. So können Sie Unklares sofort schriftlich reklamieren. Wichtig: Über Änderungen der Flugzeit wird meist per E-Mail informiert. Lesen Sie diese also! Kontakt und Hilfe: AK-Konsumentenberatung, 0662/8687-92 oder [email protected] 3 DIE PENSIONEN SIND „Die Vernunft hat gesiegt und zahlreiche Grauslichkeiten konnten zum Wohl der Arbeitnehmer abgewendet werden“, fasst AK-Präsident Siegfried Pichler die Ergebnisse des Pensionsgipfels zusammen. Es gibt keine Pensionskürzungen. Warum es für solche auch in Zukunft keinen Grund gibt, haben wir zusammengefasst. E s hat düster ausgesehen vor dem Pensionsgipfel am 29. Februar 2016: Teile aus ÖVP und Wirtschaft sowie die Neos überboten sich mit Horrormeldungen, wie knapp unser Pensionssystem nicht vor dem Kollaps stünde. Etwa Pensionskürzungen, Automatismen oder das Forcieren privater statt staatlicher Pensionsvorsorge standen im Raum. Aber es ist noch einmal gut ausgegangen – schlussendlich waren unsere Argumente stärker, weil es schlicht und einfach keinen Grund gibt, das österreichische Pensionssystem schlechtzureden. Die wichtigsten Fakten haben wir für Sie auf der nächsten Seite (siehe Box) zusammengefasst. Erfolgreich verhindert Was uns drohte, aber durch unser entschiedenes Auftreten verhindert werden konnte: Die vorzeitige Anhebung des Frauenpensionsalters. Das hätte viele ältere Frauen in die Arbeitslosigkeit gedrängt. Auch die Pensionsautomatik ist uns erspart geblieben: Eine Automatik hätte bedeutet, länger zu arbeiten und/ oder weniger Pension sowie eine Steigerung der Alters-Arbeitslosigkeit. Der Bundeszuschuss wird nicht eingefroren. Das hätte Pensions-Kürzungen von 20 Prozent bei der ASVG bedeutet. Und nicht zuletzt konnte eine Stärkung der 3. Säule, bei der 4 die Beiträge auf den Kapitalmärkten veranlagt würden, verhindert werden. „Denn die Höhe von Pensionen darf nicht von Aktienkursen abhängen, das ist nicht nur einmal schiefgegangen bis jetzt“, erinnert AK-Präsident Siegfried Pichler. Erfolgreich verhandelt Neben der schon erwähnten Abwendung zahlreicher Ungerechtigkeiten, konnten etliche für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer positive Maßnahmen durchgesetzt werden. Etwa Ausgleichszulage-Plus für Alleinstehende mit mehr als 30 Beitragsjahren: Für sie wurde eine Erhöhung des Ausgleichszulagenrichtsatzes auf 1.000 Euro beschlossen. Diese Maßnahme kommt vor allem jenen Menschen zugute, die etwa wegen langer Teilzeitbeschäftigung eine geringe Pension haben. Außerdem wird das Prinzip „Reha vor Pension" forciert (Frühintervention im Krankenstand, bessere Kooperation der Träger PVA, KV und AMS, Reha-Monitoring oder mehr Konzentration auf psychische Krankheiten). Darüber hinaus wurden Anreize für längeres Arbeiten über das Pensionsalter hinaus geschaffen, wie zum Beispiel ein Bonus, wenn man drei Jahre über das Pensionsalter hinaus arbeitet. Und die Pensionskommission wird schlanker und effizienter. titelstory D SICHER WARUM UNSER PENSIONSSYSTEM SICHER IST: PENSIONSKOSTEN EXPLODIEREN > FALSCH Die aktuellsten Prognosen der Pensionskommission für 2016 kommen auf einen Bundesbeitrag von insgesamt 10,7 Mrd. Euro. Relevant in diesem Zusammenhang ist aber, wie sich die Pensionsausgaben in Relation zum BIP, also zur gesamten Wertschöpfung, entwickeln. Laut Langfristszenarien der EUKommission steigen die gesamten öffentlichen Pensionsausgaben von derzeit 14 Prozent auf maximal 14,7 Prozent im Jahr 2037, fallen danach aber wieder. BEZUGSDAUER VON PENSIONEN EXPLODIERT > FALSCH Seit dem Jahr 1970 betrug der Anstieg der Pensionsjahre bei Männern 7,9 Jahre, bei Frauen 6,7 Jahre. Gleichzeitig ist aber auch das Pensionsantrittsalter im Steigen begriffen: In nur vier Jahren (2010 bis 2014) bei Männern um 1,7 Jahre, bei Frauen um 1,5 Jahre. Die Reformen der vergangenen Jahre wirken also, die Pensionsausgaben entwickeln sich in einem im Verhältnis zur Alterung der Gesellschaft verträglichen Ausmaß. MEHR SÄULEN BRINGEN MEHR SICHERHEIT > FALSCH Es wird oft behauptet, dass drei Säulen im Pensionssystem mehr Sicherheit bringen als eine. Mit der ersten Säule ist das öffentliche Pensionssystem gemeint, mit der zweiten die Betriebspensionen und mit der dritten die private Pensionsvorsorge. Allerdings haben nur etwa 20 Prozent der Beschäftigten Betriebspensionsansprüche. Und die dritte Säule, also eine individuelle Altersvorsorge, kann sich der Großteil der Bevölkerung nicht leisten. Eine Verschiebung von der ersten zu den anderen Säulen würde daher das Sicherungsniveau für die meisten Menschen deutlich verschlechtern. Außerdem hat die Finanzkrise gezeigt, dass Mehrsäulensysteme mit einem starken kapitalgedeckten Anteil nicht mehr Sicherheit bringen, sondern mit erheblichen Risiken belastet sind! 5 AKdabei ARBEIT FÜR BEST AGER Für Menschen 45+ soll es in Bezug aufs Arbeitsleben alles andere als „baba“ heißen. Das gemeinnützige Bündnis Arbeit für Best Ager (BABA) bringt Arbeit Suchende und Firmen zusammen – und dabei eben insbesondere ältere Arbeitnehmer. Zum Beispiel über ein JobDating. Informationen zu aktuellen Terminen und Anmeldung unter: www.bestagerjobs.eu 3.800 NEETS IN SALZBURG Die Arbeiterkammer Salzburg hat am 23. Februar eine Veranstaltung zum Thema „NEETs“ abgehalten. Dieser Begriff steht für jene Jugendlichen, die weder einer Ausbildung, Beschäftigung noch Schulungsmaßnahme nachgehen. Mit besonderer Spannung wurden die beiden Vorträge von Univ.-Prof. Dr. Johann Bacher (Universität Linz) und Dr. Gernot Filipp (Landesstatistik Salzburg) erwartet. Die Experten präsentierten erstmals konkrete Salzburg-Zahlen. Sie gehen davon aus, dass es mindestens 3.800 NEETs im Bundesland Salzburg gibt. GESUND ZU WISSEN Experten aus dem Gesundheitsbereich bilanzierten auf einer Veranstaltung von AK und ÖGB am 25.02. über die Umsetzung der 2013 beschlossenen Gesundheitsreform. Fazit: Gerade jene Maßnahmen, die Vorteile für Patienten bringen würden, lassen auf sich warten. AK-Gesundheitsreferentin Karin Beer: „Es muss wieder Schwung in die Sache kommen – zum Wohle der Patienten müssen die Primärversorgungszentren umgesetzt werden“ und erteilt eine Absage an die Forderungen nach Ambulanzgebühren oder Bonussystemen. INTERNATIONALER FRAUENTAG 2016 120 Besucher folgten am 7. März – am Vorabend des Weltfrauentages – der Einladung von AK und ÖGB zur Veranstaltung „Wir schließen die Einkommensschere“. Im Bild: AK-Präsident Siegfried Pichler und AK-Frauenreferentin Gabi Burgstaller. Nach einem fachlichen Input durch Eva Scherz (GPA-djp), strapazierte Gabriele Weinberger mit ihrem Kabarett „Mitzi Berger sucht das Glück“ die Lachmuskeln der Gäste und sorgte für einen humorvollen Ausklang. 6 ögb info UNSER NEUER JUGENDSEKRETÄR ZUR SACHE Der 26-jährige Altenmarkter Stefan Stögermair ist der neue Jugendsekretär des ÖGB. Er folgt Samed Aksu nach, der als Sekretär zur Gewerkschaft Bau-Holz gewechselt ist. Im Interview spricht er darüber, welche Impulse er in die gewerkschaftliche Jugendarbeit einbringen will. BETRIEBSRÄTE ALS SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG Was hat dich dazu bewogen zur Gewerkschaft zu wechseln? Ich habe mich seit meiner Lehrzeit bei der Firma Atomic aktiv in der Gewerkschaftsbewegung betätigt. Zuerst als Jugendvertrauensrat, dann als Betriebsratsmitglied. Angetrieben werde ich davon, dass ich anderen helfen will. Dabei hat sich immer wieder bewahrheitet, dass eine Einzelperson nur wenig erreicht. Wenn jedoch alle an einem Strang ziehen, kann viel bewegt werden. Was ist dein Hauptanliegen als Jugendsekretär? Die Mitgliederzahlen im Jugendbereich sind in den vergangen Jahren erfreulicherweise gewachsen. Diesen Schwung gilt es beizubehalten. Schließlich ist die Jugend die Zukunft der Gewerkschaftsbewegung. Nur wenn es uns heute gelingt Jugendliche von der Sinnhaftigkeit einer Mitgliedschaft zu überzeugen, wird es auch in Zukunft eine starke Gewerkschaft geben. Vor welchen Herausforderungen steht die Gewerkschaftsjugend? Die Konkurrenz der Freizeitindustrie ist gewaltig. Mit riesigen Marketingbudgets versuchen die unterschiedlichen Anbieter die Aufmerksamkeit an sich zu ziehen. Ich bin aber überzeugt, dass wir mit Hilfe der gewählten Betriebsräte, junge Menschen in Betrieben ansprechen können. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, überall wo es möglich ist, einen Jugendvertrauensrat zu wählen. Dazu werde ich in den kommenden Monaten mit den Betriebsräten Kontakt aufnehmen. Welche Angebote hält die ÖGJ für Jugendliche bereit? Mit der Durchsetzung der Steuerreform hat sich wieder einmal eindrucksvoll gezeigt: Wenn die Gewerkschaft ein Thema beharrlich verfolgt, wird dieses im Sinne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfolgreich durchgesetzt. Diese Durchsetzung der Interessen gelingt jedoch nur, wenn zahlreiche Mitglieder der Gewerkschaft den Rücken stärken. Den Erfolg der Steuerreform wollen wir daher dazu nutzen, um wieder zu wachsen. Als Betriebsrätin oder Betriebsrat bist du der Schlüssel zum erfolgreichen Verlauf der im Jänner gestarteten Mitgliederwerbekampagne. Du kennst die Sorgen und Nöte am besten – und weißt, wie du deinen Kolleginnen und Kollegen im Betrieb weiterhelfen kannst. Die vom ÖGB durchgesetzte Steuerreform bietet dir nun ein gutes Argument um Nicht-Mitglieder zum Beitritt zur Gewerkschaft zu überzeugen. Schließlich wäre die Entlastung ohne starke Gewerkschaften nicht durchgesetzt worden. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer brauchen auch in Zukunft starke BelegschaftsvertreterInnen und starke Gewerkschaften, um ihre Interessen und Rechte zu wahren. In harten Lohnund Gehaltsverhandlungen, zum Schutz des Urlaubs- und Weihnachtsgelds, und in allen Fragen von Arbeitsbedingungen und des Arbeitsrechts. Unterstütze uns bei der größten Mitgliederwerbeaktion von ÖGB und Gewerkschaften. Gemeinsam schaffen wir 2016 ein Plus an Mitgliedern! Heidi Hirschbichler, ÖGB-Landesgeschäftsführerin Auch wenn es schon sehr viele Angebote gibt, hat sich dennoch gezeigt, dass sich Jugendliche gerne an sportlichen Wettbewerben beteiligen. Seit zwei Jahren werden daher unter dem Titel „ÖGJ Sports“ zahlreiche Sport- und Freizeitveranstaltungen angeboten. Diese Kontakte gilt es zu intensivieren und interessierte Teilnehmer für die Mitarbeit in der Gewerkschaftsjugend zu gewinnen. Worauf freust du dich als Jugendsekretär besonders? Ich liebe Herausforderungen. Insofern freue ich mich darauf, das Pfingstcamp in Lignano in Eigenverantwortung abwickeln zu dürfen. Zwar war ich als „einfaches“ Mitglied schon mehrmals dabei. Die Organisation des Camps, zu dem auch heuer wieder 350 jugendliche TeilnehmerInnen aus Salzburg erwartet werden, erfordert jedoch großes logistisches Geschick. Da das Pfingstcamp bereits in zwei Monaten über die Bühne geht, erwartet mich gleich zu Beginn meiner neuen Tätigkeit eine spannende Aufgabe. Bei der Bewerbung des Pfingstcamps bin ich unter anderem auf die Unterstützung der BetriebsrätInnen angewiesen. Diese ersuche ich, das Angebot in ihrem Betrieb zu bewerben. 7 BEI SCHIEFLAGE AKTIVIEREN: arbeiterkammer.at Vom Arbeitsrecht bis zum Thema Wohnen, von Karenzfragen bis zu gerechten Preisen: Die AK ist für Sie da. Alles, was Arbeitnehmer brauchen, auf arbeiterkammer.at
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