Evangelisch-methodistische Kirche Lyss-Aarberg 3 Gemeindebote Juni – August 2015 Bericht aus der Gemeinde Übertritts- & Segnungsfeier Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Lyss-Aarberg Juni - August 2015 78. Jahrgang Nr. 3 Impressum Gemeindebote der EMK Lyss-Aarberg Erscheint 4-mal pro Jahr Redaktion Inhalt 3+4 5 6 7 8 9 10-12 13 14 15 16 Editorial / Geburtstage Aus der Gemeinde Unti-Abschlussfeier Termine EMK-Schweiz Aus dem Leben Gemeinde Aarberg Aktion Kinderseite Anmeldung Unterricht Segen Serge Frutiger (SF) Pfarrer Eliane Bürgi (EB) (Aarberg) [email protected] Werner Hochstrasser (WH) (Gestaltung/Layout) [email protected] Website www.emk-lyss.ch www.emk-aarberg.ch Druck: Copytrend, Lyss Pfarrfamilie Serge Frutiger Rosengasse 9, 3250 Lyss E-Mail: [email protected] Tel.: 032 384 11 94 Praktikant: Wilson Rehmat E-Mail: [email protected] Tel.: 032 384 72 40 Jugendmitarbeiter: Samuel Reich E-Mail: [email protected] Tel.: 078 697 38 74 Postcheckkonto: EMK Bezirk Lyss-Aarberg 25 - 4526 - 7 Foto: Titelblatt: WH 2 | Gemeindebote Nr. 3/2015 Redaktionsschluss für den nächsten GB: 30.07. 2015 Editorial Liebe Leserinnen und leser «Gastfreundschaft» Gastfreundschaft ist ein wichtiges Thema in der Bibel. Die Bibel fordert uns auf: «Seid untereinander gastfreundlich ohne zu murren» (1. Petrus. 4,9). Die Geschichten des Alten Testamentes preisen die Gastfreundschaft von Abraham, Lot, Rebekka, Hiob etc. Während meines Praktikums durfte ich auch im Bezirk Lyss–Aarberg Gastfreundschaft erfahren, da Gastfreundschaft in diesem Bezirk wirklich geübt und gelebt wird. Wer gastfreundlich ist, geht mit offenen Augen durch die Welt. Er oder sie interessiert sich für den Fremden oder sogar den Ausländer und begegnet ihnen mit Neugier. Er oder sie kommt dem Unbekannten mit Wohlwollen entgegen. Wo Menschen so Gastfreundschaft pflegen, kann sich das Leben reich entfalten. Ich selbst als Gast habe mich in einer schwierigen Situation aufgehoben und getragen gefühlt. Ich bin ermutigt worden, meine Begabungen und Fähigkeiten für die Kirchgemeinde einzubringen. Ich habe mich auf unbekannte Menschen einlassen können und sie so kennen und lieben gelernt. In der Urdu - Sprache sagt man: «Einen Gast ins Haus zu nehmen bedeutet Gott aufzunehmen». Gastfreundschaft ist bereits in der Bibel nicht bloss Ausdruck von Höflichkeit, sondern Praxis eines menschlichen Umgangs miteinander. Gastfreundschaft bedeutet für mich geteiltes und mitgeteiltes Leben unter dem Segen Gottes. Heutzutage hören oder lesen wir, dass tausende Flüchtlinge im Mittelmeer sterben. Trotzdem erreichen viele von ihnen ihr Ziel - ein sicheres Land - und wünschen sich Asyl zu bekommen. Wie gehen wir mit diesen Menschen um? Finden sie Gastfreundschaft? Als Christen müssen wir darauf bestehen, dass Flüchtlinge und Asylsuchende Teil unserer Gemeinden werden. Das heisst, dass wir über unseren Schatten springen und diejenigen Gemeindebote Nr. 3/2015 | 3 Editorial annehmen, die uns befremden und verunsichern. Wir sollten sie bewusst in unsere Gemeinden einladen, auch wenn ihre Sprache, Religion und ihre Sitten anders sind als unsere. Meistens sind Flüchtlinge sehr arm und haben andere Sitten. Aber Gastfreundschaft ist keine Frage von Sitten oder Geld, sondern eine Frage von Liebe und Beziehung. Liebe zu Gott und Menschen. So sagt die Benediktinische Regel: «Im Gast sollen wir Christus sehen, denn in Wahrheit hätten wir ihn aufgenommen.» Ich danke für Ihre Gastfreundschaft, die ich in diesem Bezirk erleben durfte. Ich freue mich und bin traurig im Bick auf die neuen Wege im Leben und wünsche Ihnen nun einen guten und gesegneten Sommer. Wilson Rehmat, Praktikant Bezirksnachrichten Geburtstage über 70 Jahre Mit einem irischen Segensspruch: «Möge Gott segnen, was dein Wille ist. Möge Gott segnen, was deine Liebe tut. Möge Gott segnen, worauf deine Hoffnung 4 baut.» - möchten wir allen «Geburtstagskindern» herzlich gratulieren und für das neue Lebensjahr viel Kraft wünschen. 6. Juni Ryser Heinz Bürenmoos 71 Jahre 17. Juni Wälti Hanni Lyss 75 Jahre 4. Juli Schnegg Ernst Lyss 82 Jahre 6. Juli Götz Greti Lyss 89 Jahre 8. Juli Tanner Ruth Münchenbuchsee 81 Jahre 16. Juli Hegnauer Hans Lyss 83 Jahre 29. August Bolli Rosmarie Busswil 84 Jahre | Gemeindebote Nr. 3/2015 aus der gemeinde Taufe Am 8. März durften wir als Gemeinde die Taufe von Levin Schmid feiern. Wir freuen uns sehr über das Ja Gottes zu jedem Menschen vom ersten Atemzug an, welches in der Kindertaufe zum Ausdruck kommt. Wir wünschen Levin, dass er diese Liebe Gottes entdecken und erwidern kann und sein Taufspruch aus dem 4. Buch Mose Kapitel 6,22-26 zu seiner Lebensund Glaubenserfahrung werden darf: Der Herr segne dich und behüte dich, der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden. ferienabwesenheit von Serge Frutiger vom 13. Juli – 27. Juli 2015 von Wilson Rehmat vom 27. Juli – 2. August 2015 Die Informationen für Notfälle findet Ihr (finden Sie) zu gegebener Zeit als Aushang in den Gemeinden und auf meinem Telefonbeantworter. gebetsanliegen Kandersteglager (Lyss-Aarberg) Teenielager (Büren-Grenchen) 4. – 11. Juli 2015 5. – 12. Juli 2015 Seelsorge Wir sind gerne bereit im vertraulichen Gespräch auf Ihre Fragen, Anliegen, Sorgen, Nöte usw. einzugehen. Wenn Sie einen Gesprächswunsch haben, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. Serge Frutiger, Pfarrer / Wilson Rehmat Susi Hochstrasser Gemeindebote Nr. 3/2015 | 5 Bezirksnachrichten 6 | Gemeindebote Nr. 3/2015 Termine Gemeinsame Gottesdienste Lyss und Aarberg 31. Mai 10.00 Uhr in Lyss 14. Juni 10.00 Uhr in Lyss 5. Juli 9.45 Uhr in Lyss LIBERO der Gottesdienst für Junge und Junggebliebene in Lyss (mit Aarberg) Unti-Übertritts- & Segnungsfeier in Lyss (mit Aarberg) siehe separate Einladung Seite 6) Connexio-Gottesdienst mit Gästen aus dem Arabisch-Treff in der EMK Aarau mit anschl. Mittagessen in Lyss mit Aarberg 10.00 Uhr in Aarberg Bezirksgottesdienst für Gross + Chlii mit Beiträgen aus dem Kandersteglager in Lyss 10.00 Uhr 16. Aug. Sonntags-Apéro & LIBERO mit Claudio Minder (ex Mister Schweiz) und Unternehmer (mit Aarberg) Gottesdienst mit Verabschiedung von 30. Aug. 9.45 Uhr in Lyss Wilson Rehmat 12. Juli Gemeinsame Gottesdienste Lyss und Aarberg in den Sommerferien 5. Juli 9.45 Uhr in Lyss 12. Juli 10.00 Uhr in Aarberg 19. Juli 9.45 Uhr in Lyss 26. Juli 10.00 Uhr in Aarberg 2. Aug. 9.45 Uhr in Lyss 9. Aug. 10.00 Uhr in Aarberg (mit Aarberg) Gottesdienst für Gross+Chlii (s. oben) (mit Aarberg) (mit Lyss) (mit Aarberg) (mit Lyss) Ökumenische Anlässe in Lyss 6. Juni 08.15 – ca. 17.30 Uhr Ökum. Ausflug Lysser Kirchen an den Genfersee zum ökumenischen Institut in Bossey und nach Romont (siehe Flyer) 10. August 8.10 Uhr Ökum. Andacht zum ersten Schul-/Kindergartentag in der ref. Kirche in Lyss Wir wollen diesen ganz besonderen Tag feiern und laden alle Kindergärteler, Erstklässler und Eltern, Grosseltern, Paten und Patinnen und ... herzlich dazu ein. Simone Egli Thomas Weber, Diakon Evang.- ref. Kirche Röm.- kathol. Kirche René Meier, Pfr. Serge Frutiger, Pfr. Freie Missions-Gde Evang.- meth. Kirche Gemeindebote Nr. 3/2015 | 7 emk schweiz Herzliche Einladung JÄHRLICHE KONFERENZ 18. – 21. JUNI 2015 in Aarau «Miteinander der Generationen» heisst das Motto der diesjährigen Tagung der Jährlichen Konferenz Schweiz-Frankreich-Nordafrika in Aarau. Über dieses Miteinander von Jung und Alt soll nicht nur gesprochen, sondern es soll auch „gesehen“ und vor allem erlebt werden. Ein erster sehenswerter Einblick gibt es als Videoclip unter: www.dropbox.com/s/jmoxyt1f42us6o7/iMethodist_720.mp4?dl=0 Einige Eckdaten zum spannenden und vielfältigen Rahmenprogramm zu dem alle ganz herzlich eingeladen sind (Do – Sa in der Freien Christengemeinde (FCG) Aarau): Do 18. Juni, 20.00 Uhr Eröffnungsgottesdienst «Miteinander der Generationen» (FCG Aarau) Fr 19. Juni, 20.00 Uhr Verleihung Friedenspreis an Hugh und Shirliann Johnson (FCG Aarau) Samstag, 20. Juni, 09.00-13.00 Uhr Gömmer Starbucks oder mitenand i d’Chile? Mit Sprachkünstler Bänz Friedli, der das Unmögliche versucht, nämlich, die Jugend von heute zu erklären. Das wird ein rasanter Trip durch die Lebenswelten der «heutigen Jugend», jedes Wort wahr und doch zum Krummlachen. (FCG Aarau) Konferenzsonntag, 21. Juni, 10.00 – 16.00 Uhr Schachenhalle in Aarau Musik und Worship mit Testify, David Plüss und DJ FreeG! Ordination, Verkündigung und Interaktionen (parallel Kinderprogramm) Multikulturelle Verpflegungsstände über Mittag Aufführung Theatergruppe «Chilemüüs» aus der EMK Greifensee. 8 | Gemeindebote Nr. 3/2015 aus dem leben Mein Name ist Nina Schneider und ich komme aus Aarberg. Ich bin 20 Jahre alt und absolviere zurzeit ein sechsmonatiges Praktikum im Spital, um anschliessend das Hebammenstudium zu beginnen. Vor gut einem Jahr hatte ich das Privileg, als Teil eines sechsköpfigen Teams, eine unvergessliche Zeit in Indien zu erleben. An der Seite von Pia Schmid, einer Missionarin der Gemeinde Vineyard Bern, durften wir für acht Monate in ihre vielseitige und herausfordernde Arbeit «JayaHo» sehen und ihr, wo immer nötig, unter die Arme greifen. Ihr Projekt umfasst die vier Hauptstandbeine: Arbeitsbeschaffung, Nothilfe, Schulbildung und Gemeindebildung. Frau Schmid ist bereits seit über 17 Jahren in Indien tätig und pflegt somit viele wertvolle Kontakte dort, was uns unglaublich viele und einzigartige Einblicke in das Land ermöglichte. Im Herbst 2012 sprach der heilige Geist deutlich zu einer Kollegin und mir, dass wir «aufbrechen» sollen. Ab diesem Moment begannen wir zu beten, worauf wir noch in der gleichen Woche Pia Schmid und ihr Projekt «JayaHo» (Hindi für: «Dein ist der Sieg») kennen lernten. Pia selbst hoffte schon lange auf Menschen, die zusammen mit ihr nach Indien in die Mission kommen würden. Binnen zwei Monaten formierte sich dann unser Team. Insgesamt verbrachten wir 6 Monate in einem Kinderheim in Shafiabad, in der Nähe von Delhi, anschliessend zwei Monate in Nepal und Orissa. Das Waisenhaus zählte rund 20 Kinder im Alter von halb- bis 20-jährig. Morgens unterrichteten wir in der dazugehörigen Schule NMM und Englisch. Nach dem köstlichen Mittagessen stand meist ein voller Nachmittag auf dem Programm. Mit zwanzig Kindern ist immer etwas los. Dazu gehörten verschiedene Aktivitäten wie z.B. Hausaufgabenhilfe, Spiel und Spass, aber auch dringend nötige Hygiene-Einführungen. Diese kamen am besten auf kreative Art und Weise wie zum Beispiel mit einem erfundenen «Toilet-Song» an. Wir beteten als Team täglich zusammen und erhielten so ein starkes Fundament. Wir hatten einmal den Eindruck eines «House of Prayer» (Gebetshaus) – ein Ort, an dem die Kinder ganz praktisch und individuell Zeit mit Gott verbringen konnten. Die Kinder waren es sich mehr gewohnt, während den meist stundenlangen Gottesdiensten still zu sitzen und dem Prediger zuzuhören. Uns lag es am Herzen, dass Gott für sie ein ganz persönlicher Vater wurde und dass sich das Bewusstsein seiner Gegenwart tief in ihre Herzen brannte. So Gemeindebote Nr. 3/2015 | 9 Aus dem Leben fingen wir an, auf kindergerechte Art und Weise von Jesus zu erzählen. Wir kamen aus dem Staunen kaum heraus, wenn wir einfach zusehen konnten, wie Jesus das Werk tat. Die Kinder hörten Gottes Stimme immer wie deutlicher, Jesus begegnete ihnen im Traum und sie ermutigten sich gegenseitig. Wir erlebten sogar Heilungen, wenn wir in der nahen Krankenstation für die Patienten beten konnten. Das ganze Klima unter ihnen wurde durch Gottes Gegenwart verändert. Und es machte so viel Freude, Gott einfach zusammen zu suchen. Es begeisterte mich, wie Gott uns gebrauchen konnte, gerade weil wir sind wie wir sind. Bei ihm gibt es kein Ansehen der Person, und es war und bleibt seine wunderbare Gnade, dass wir all dies in Indien erleben und verändern durften. Einzig bei Jesus funktioniert das Prinzip: «Wer gibt, dem wird noch viel mehr gegeben.» Natürlich gab es Hochs und Tiefs in dieser Zeit und wir kamen oft an unsere Grenzen, doch es tat so gut zu erleben, wie abhängig wir von Gott sind und wie er niemals zu spät oder zu früh kam. Auf ihn ist Verlass! gemeinde aarberg Freiheit in Jesus – Kinderwoche 2015 Unter dem Motto «Tanz im Wind» hat in den Frühlingsferien in der Kapelle Aarberg wieder eine Kinderwoche stattgefunden. Wir hatten 27 Kinder im Alter von 4 – 10 Jahren, mit denen wir gesungen, gebastelt, gespielt, gebacken und diskutiert haben. Die Geschichte «Tanz im Wind», die uns durch die ganze Woche begleitet hat, erzählt von einem Jungen, der einen Drachen bastelt. Der Drache hat einen eigenen Charakter und ist nicht damit einverstanden, an der Drachenschnur mit seinem Schöpfer verbunden zu sein und von ihm gelenkt zu werden. Er sucht die vollkommene Freiheit, reisst 10 | Gemeindebote Nr. 3/2015 darum die Drachenschnur entzwei und fliegt ganz allein davon. Ohne Führung und Halt ist er jedoch dem Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt und stürzt ab. Er kommt in die Hände eines Antiquitätenhändlers und erkennt, dass er nun an seiner Bestimmung vorbei ein nutzloses und unschönes Leben führt. Als Christoph, sein Schöpfer, den Drachen am Flohmarkt für viel Geld zurückkauft und wieder herstellt, merkt der Drache ausserdem, dass er von seinem Schöpfer geliebt wird und er in der Verbindung mit ihm geschützt, geführt und trotzdem frei sein kann. Diese Geschichte eignete sich sehr gut, gemeinde aarberg um eine Parallele zu unserem Leben zu ziehen. Wir wollten den Kindern aufzeigen, dass Gott uns alle geschaffen hat und dass wir für ihn sehr wertvoll sind. Unsere Bestimmung ist es, mit ihm über eine unsichtbare Drachenschnur verbunden zu sein, von ihm beschützt und gehalten zu werden und zu seiner und unserer Freude im Wind zu tanzen. Wieviel die Kinder von dieser frohen Botschaft verstanden und mitgenommen haben, können wir nicht wissen, aber wir beten und hoffen, dass Gott ihre Herzen berührt hat und dieser Samen irgendeinmal ihn ihrem Herzen aufgehen kann. Alice Bolzli Gemeindebote Nr. 3/2015 | 11 gemeinde aarberg Missionsgottesdienst mit Ruth & Wolfgang Veil vom 22. März S‘Bescht vo mim Läbe wett i dir geh, nimm du mi, bruuch du mi. Trotz allne Frage wett i‘s mit dir wage, wil i weiss: Du gisch meh! Eine jahrzehntelange Freundschaft verbindet uns mit Ruth und Wolfgang Veil. Ruth Veil stammt aus Aarberg. Hier lebt auch ihre Schwester Brigitta. Jährlich findet ein Missionsgottesdienst statt, in dem Ruth und Wolfgang Veil über ihre Missionsarbeit in Paris und im Burgund berichten. Es ist für unsere Gemeinde stets eine Bereicherung, Ruth und Wolfgang bei uns zu haben. Diese lange Beziehung kittet zusammen. Wir staunen darüber, wie aktiv unsere Freunde aus Frankreich sind und was ihnen immer wieder mit grossem Vertrauen in unseren Gott gelingt. Wir können Anteil nehmen an den täglichen Erfahrungen, die sich in ihrem Leben zeigen. Das macht Mut in einer Welt, die oftmals mit negativen Schlagzeilen geprägt ist. So hat mich eine Begebenheit aus Ruths Leben berührt. Ruth erzählt: «Ich war als junge Frau in Spanien und habe unter den Zigeunerkindern gearbeitet. Als ich heiratete beteten wir, dass jemand meine Arbeit weiterführt. 12 | Gemeindebote Nr. 3/2015 40 Jahre später erzählte mir mein Physiotherapeut, dass seine Mama am gleichen Ort, die gleiche Arbeit getan hat. Gemeinsam fanden wir heraus, dass sie meine Arbeit weiterführte. Gott erhört Gebet!» Ja, Gott schreibt Geschichte weiter. Manchmal legt er es in neue Hände und der Segen geht weiter, auch wenn wir meinen, nichts zu sehen. Manchmal ist es aber auch eine Gratwanderung. Was ist der richtige Weg? Es braucht Ruhe, Friede und Kraft von Gott, um die richtigen Entscheidungen zu fällen. Wir beten als Gemeinde, dass Gott Ruth und Wolfgang weiterhin mit dem ausstattet, was sie zum Leben brauchen und dass er sie auch künftig Segen erleben lässt. Ruth und Wolfgang, wir schätzen euch sehr! EB für die Gemeinde Aarberg Sollte jemand interessiert sein, ein paar Tage im Burgund zu verbringen, eignet sich folgendes Mietobjekt unter www.lechampclos.fr auch für Gruppen sehr gut. Aktion Gottesdienst mit Bilderbericht über die Verteilung der Weihnachtspäckli vom 1. März in Aarberg 91‘100 Päckli 30 Sattelschlepper Freude, Hoffnung, Wertschätzung, Liebe, riesiges Engagement grossartiger Einsatz ... so die Schlagwörter dieser Aktion. Allein in Aarberg wurden dieses Jahr 482 Päckli mit viel Hingabe und Engagement eingepackt. Kathrin Bürki von der Christlichen Ostmission erzählt uns über die diesjährige Verteilung der Päckli in Moldawien und über die Zustände im Land selber. Nach wie vor ist in keinem anderen Land Europas die Armut so gross wie in Moldawien. Auf dem Land liegt das Einkommen bei gerade einmal 160 Franken pro Monat. Rund 80% der Moldawier sind arbeitslos, 60% haben ein ernsthaftes Problem mit Alkohol, 40% der Erwerbstätigen arbeiten im Ausland. Dabei war Moldawien bis zu seiner Unabhängigkeit Anfang der 1990er Jahre eine der wohlhabendsten Sowjetrepubliken. Der Niedergang der Wirtschaft und die fehlenden Arbeitsplätze führten zu dieser enormen Migration. Dadurch lösen sich landesweit die familiären Strukturen auf, viele Kinder werden von den Grosseltern aufgezogen, in Heimen abgegeben oder sich selbst überlassen. Die Kinder leiden unter dieser Verwahrlosigkeit und wachsen zum Teil ohne Beistand, Schutz und Liebe auf. Es geht um die Zukunft von 250‘000 Kindern und schlussendlich auch um die Zu- kunft Moldawiens. Die Christliche Ostmission reagiert unter anderem mit einem Projekt. Mehr dazu ist unter: http://www.ostmission.ch/moldawien.html zu entnehmen. Im Weiteren landen auf der verzweifelten Suche nach Arbeit und einer besseren Zukunft immer mehr Mädchen und junge Frauen in den Fängen international tätiger Menschenhändler. Die Christliche Ostmission investiert bewusst in die Förderung von Gewerbebetrieben und Landwirtschaft. Arbeitsplätze sind die effizienteste Prävention, den Menschenhandel einzudämmen. Und trotz allem berühren uns die Worte von Kathrin Bürki. Man spürt, dass unsere Gaben willkommen sind und den Beschenkten zeigen, dass sie nicht alleine dastehen. Schon der Gedanke, dass jemand extra ein Geschenk für sie zusammengestellt hat, kann etwas Licht und Hoffnung in die persönlichen Situationen bringen. HERZLICHEN DANK allen, die diese Aktion mit einer Gabe, sei das materiell oder finanziell, Gebeten und/oder mit praktischer Mithilfe unterstützt haben – auch im Namen der Christlichen Ostmission! EB Gemeindebote Nr. 3/2015 | 13 Kinderseite Geschichte aus der Bibel Verbinde die Punkte 1 - 45 und 1 - 64 Die Geschichte zur Zeichnung steht in Johannes 21, 1-14 WH 14 | Gemeindebote Nr. 3/2015 Unterricht kirchlicher unterricht Foto: Uli Böhnke Der Unterricht findet voraussichtlich einmal im Monat am Freitagabend (ab 17.45) oder Sonntagmorgen (parallel zum GD) statt. Zusätzlich gibt es zwei Homecamps von Freitag bis Samstag (Herbst und Frühling). Für die 6. - 8. Klasse gibt es ein obligatorisches Lager wahlweise an Auffahrt oder in den Sommerferien. Für die 9. Klasse gibt es das klassische Abschluss-/ Übertrittslager (Mai oder Juni). Der Unterricht ist für alle offen, also nicht nur für EMK-Mitglieder! Nach den Sommerferien beginnt der Unterricht für die neuen 6.Klässler. Die neuen Unterrichtskinder sollten bis zum 30. Juni angemeldet werden! Anmeldung an: S. Frutiger Pfr., Rosengasse 9, 3250 Lyss Anmeldung Wir freuen uns auf Dich! Wir melden unseren Sohn, unsere Tochter für den Unterricht an! Name:Vorname: Geburtsdatum:Telefon: Strasse/Nr: PLZ/Ort: Unterschrift: Gemeindebote Nr. 3/2015 | 15 Segen für die Ferien e r Herr segne Dich. z Füsse mit Tan r erfülle Deine . e mit Kraft und Deine Arm hkeit erz mit Zärtlic H in e D lle ü rf re en. gen mit Lach und Deine Au sik Ohren mit Mu e in e D lle ü rf e r chen. mit Wohlgerü se a N e in e D und bel n Mund mit Ju r erfülle Deine mit Freude. und Dein Herz ste: nade der Wü G ie d u e n r e imm nung. r schenke Dir nd neue Hoff u r e ss a W s e Stille, frisch raft, mer neu die K im n lle a s n u r gebe geben. ein Gesicht zu der Hoffnung s segne Dich der Herr. ika Segen aus Afr
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