Protokoll MOODS-GV 6. Mai 2015 Nr Traktandum 1 Begrüssung und

Protokoll MOODS-GV 6. Mai 2015
Revisor: Jürg Pfister
Protokoll: Daniel Fanslau
Stimmenzähler: Gregor Frei und Bea Camara.
Anwesende stimmberechtigte Mitglieder: 37 Personen.
Anwesende Mitarbeiter Moods, nicht stimmberechtigt: Carine Zuber, Claudio Cappellari, Corinne Grau, Nicole
Grau, Sinnathurai Ganeshalingam, Rona Diem, Daniel Fanslau. Abwesend Mitarbeiter Moods, nicht
stimmberechtigt: Karin Güller, Angelo Angeletti, David Caprez, Gabriella Rauch.
Nr Traktandum
1 Begrüssung und Genehmigung der Traktandenliste
Allgemeine Begrüssung und Leitung der GV durch Peter Spring.
Alle sind mit dem Ablauf und den Traktanden einverstanden.
2
Wahl der Stimmenzähler
Gregor Frei, Bea Camara. Einstimmig angenommen und verdankt.
3
Genehmigung Protokoll der ordentlichen GV vom 29.04.2014
Einstimmig angenommen und genehmigt.
4
Jahresberichte 2014 des Präsidenten und der Co-Direktion
Jahresrückblick durch Peter Spring
Im Jahr 2013 hat sich das Moods konsolidiert. Diese Festigung hat sich auch im letzten Jahr weitergezogen.
Die Zusammenarbeit im Vorstand und die Stimmung im Team haben sich verbessert. Auch die Finanzen
haben sich verbessert. Das Jahr 2014 konnte mit einem kleinen Plus abgeschlossen werden und das Moods
ist schuldenfrei. Das ist nicht selbstverständlich. Peter Spring dankt der Leitung und dem Team für ihren
Beitrag zu diesen Resultaten. Peter Spring lobt und schätzt die Zusammenarbeit mit der Moods Leitung.
Weiter bedankt er sich bei der Stadt Zürich und dem Kanton Zürich für ihre finanzielle Unterstützung und bei
der Zürcher Kantonalbank für die Fortführung des Sponsorings für die Jahre 2015/16.
An der Retraite im November 2014 wurde die Einführung einer Co-Direktion diskutiert. Dies geschah auf
Wunsch von Carine Zuber. Die Einführung einer Co-Direktion führt zu einer klaren Aufgabenteilung und ist
ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit im Team und mit dem Vorstand. Der Co-Direktion wurde im
Vorstand zugestimmt, Claudio Cappellari wurde per 1.1.2015 zum Co-Direktor befördert.
Es kommt zu zwei Änderungen im Vorstand: Peter Spring wurde damals explizit als Interimspräsident
gewählt. Er brachte Beruhigung in eine turbulente Zeit. Nun tritt er vom Präsidium zurück. Als neuer
Präsident stellt sich Christoph Marthaler. Ran Wehrli, Musikervertreter, wird aus dem Vorstand zurücktreten
und durch Florian Egli, ebenfalls Musikervertreter, ersetzt.
Ausblick durch Peter Spring
Zu den neuen Herausforderungen gehört der Umbau im Moods. Christoph Marthaler, der sich entschieden
hat das Präsidium zu übernehmen, ist die richtige Person für diese neue Phase. Der Umbau wird dieses
Jahr konkret werden. Die Finanzierung des Umbaus ist auf einem guten Weg. Wichtiger Bestandteil des
Umbaus ist die neue „Digital Broadcast Hall“. Sie stellt eine Anpassung an die neuen digitalen Medien dar.
Das Moods selbst wird auch renoviert, neben einer gesamtheitlichen Renovation werden unter anderem
auch neue Licht- und Ton-Anlagen installiert. Dieses Projekt wird viel Zeit und Aufwand in Anspruch
nehmen.
Das Moods ist immer noch Nummer 1 für Jazz in der Schweiz und veranstaltet auch weiterhin zahlreiche
Konzerte, die musikalisch mit dem Jazz verwandt sind.
Christoph Grab meldet sich für den Musikerrat zu Wort:
Der Musikerrat ist die Anlaufstelle für die Musikerszene. Ihre Anliegen können dann an den Vorstand
herangetragen werden. Die Reihe Artist in Residence ist eine solche erfolgreiche Initiative.
Bericht der Co-Direktion
Carine Zuber gibt einen Rückblick:
Das Moods hatte ein super Jahr mit einem super Team. Die über 400 Veranstaltungen, davon über 300
Konzerte geben sehr viel Arbeit. Doch diese Arbeit macht in diesem Team grossen Spass.
Im vergangenen Jahr gab es viel Jazz und mehr Schweizer Jazz als im Jahr davor. Dies ist auch ein
Resultat der aktiven Szene, die sich sehr positiv entwickelte. Es ist auch wichtig verwandte Stile wie Soul,
Funk, Blues etc. zu präsentieren. Das Stichwort ist Kontinuität.
Erfolgreiche Veranstaltungs-Serien waren Hits Recycled , Artist in Residence, der ZKB Jazzpreis, die
Auftritte des Zurich Jazz Orchestra, Suisse Diagonales Jazz, Balkankaravan und die Veranstaltungen in
Zusammenarbeit mit den Musikschulen.
Neu eingeführt wurden Konzerte in der Johanneskirche am Limmatplatz. Die Kirche ist der ideale Ort für
intime Akustik-Konzerte im kleinen Rahmen.
Ein weiteres Projekt namens „SOFIA“ wurde von Nicole Johänntgen in Zusammenarbeit mit Claudio
Cappellari für junge Musikerinnen initiiert.
Das Moods erhielt Besuch vom Fernsehkanal Mezzo, welcher drei Aufzeichnungen gemacht hat.
Charles Lloyd präsentierte einen Film über sein Leben.
Das MKZ Schülerband-Festival, das Band-it, der Schweizerische Jugendmusikpreis und die Kinderkonzerte
mit Rusconi waren ebenfalls erfolgreich.
Das Apples and Olives Festival wurde durchgeführt: Dort vermischen sich die Formen der klassischen
Orchester- und Kammermusik mit dem Bandbewusstsein der Indie-Szene und es entstehen neue
Kombinationen von akustischer und elektronischer Musik.
Im Rahmen der Einweihungsfeierlichkeiten für den neuen Sechseläutenplatz gab es im Frühling 2014
während sechs Tagen eine Vielfalt an Attraktionen. Eine davon war die Jazz-Night mit dem Swiss Jazz
Orchestra & Friends, welche das Moods programmierte.
Der Saisonstart und der Tag der offenen Tür waren ein Erfolg. Zusammen mit der Swiss Hip Hop Society
und dem Schauspielhaus war der Schiffbau sehr gut besucht.
Partnerschaften mit Festspielen, Jazznojazz, Exil und Zürich tanzt waren gut und gehen weiter.
Statistik der Konzerte
Es gab 302 Konzerte. Darunter waren 187 Konzerte von Schweizer Bands. Der Anteil der Schweizer Bands
war noch nie so hoch. Es traten insgesamt 1764 Musiker auf, davon 1133 Schweizer. Der
Besucherdurchschnitt pro Konzert lag bei 147. Der Jazz hatte einen Anteil von 61 Prozent und ist damit
höher als die Jahre zuvor (2013 waren es jedoch 62 Prozent). Konzerte der Sparten Rock, Pop und andere
sind etwas weniger geworden.
Total haben 43'745 Personen das Moods besucht. Dieser Wert ist im Vergleich zu 2013 leicht gestiegen.
Partys: Es gab weniger Vermietungen, dafür mehr eigene Partys (Funkastic und Ali Baba). Das PartyGeschäft ist ein schwieriges, trotzdem konnte der Besucher-Durchschnitt beibehalten werden. Die
Konkurrenz in diesem Feld ist hoch.
Gestiegen ist die Zahl der Corporate Anlässe. Es gab auch mehr Vermietungen im Sommer. Carine Zuber
dankt an dieser Stelle Claudio Cappellari für sein Engagement in diesem Bereich.
Total gab es 461 verschiedene Events mit Total 74’124 Besuchern.
Es gab noch nie so viele zahlende Abo-Inhaber. Die Zahl der nicht zahlenden Abonnenten (Sponsoring,
andere Partner) ist gesunken.
Seit November 2014 können die Inhaber der Musiker-Abos Softdrinks zum halben Preis konsumieren bei
Konzerten von Suisse Diagonales Jazz, Artist in Residence, Hits Recycled, CD-Taufen von Schweizer
Musikern und an den Partys Funkastic, The Class, Ali Baba und Balkankaravan.
Keine Fragen zu den Statistiken.
5
Bilanz und Jahresrechnung 2014
Claudio Cappellari führt durch die Zahlen der Erfolgsrechnung und der Bilanz 2014.
Es resultiert ein Gewinn von 61’498 CHF im Kalenderjahr 2014.
Frage: Was sind ausserordentliche Aufwände?
Antwort Claudio Cappellari: Die ausserodentlichen Aufwände sind: Rückstellungen und Abgrenzungen.
Ausserordentliche Erträge wiederum wurden generiert durch zusätzliche Aktivitäten, die nicht mit dem
eigentlichen Konzertbetrieb in Zusammenhang stehen.
Claudio Cappellari führt weiter aus: Zu den Bilanzen seit 2010: Das per Ende 2013 bilanzierte negative
Eigenkapital von -61'491 CHF wird durch den Gewinn 2014 über CHF 61’498 CHF ausgeglichen. Das heisst
Ende 2014 ist der Verein schuldenfrei.
Einige Vorgaben wurden Übertroffen: Die Anzahl der Besucher und die Anzahl der Bands aus der Schweiz
im Genre Jazz.
Transitorische Aktiven: Enthalten sind 96'314 CHF, als Investitionen in den Umbau. Dieses Geld wurde
bereits für den Umbau investiert, ist durch das transitorische Buchen aber noch nicht erfolgswirksam. Dieser
Betrag wird durch das bevorstehende Fundraising für den Umbau voraussichtlich vollumfänglich neutralisiert.
Transitorische Passiven: 630'000 CHF sind vorgesehene Schulden. Davon sind 188'000 CHF bereits
bezahlte Mitgliederbeiträge und 121'000 CHF Mehrwertsteuer Rückstellungen.
Auch im Jahr 2014 war die Liquidität des Vereins stets genügend hoch.
Unter dem Strich ist man finanziell stabil unterwegs, damit das Moods ein solider Partner für Fundraising
Aktivitäten zu Gunsten des Umbaus ist.
6
Bericht des Revisors; Entlastung des Vorstandes
Der Revisor Jürg Pfister, vertreten durch Bruno Quinzi, sagt:
Es ist alles von Claudio Cappellari erwähnt worden. Dem ist nichts hinzuzufügen. Stichproben in der
Buchhaltung ergaben keine Unstimmigkeiten. Der Gewinn konnte das negative Eigenkapital aufheben. Die
Liquidität und die Finanzierung sind gut. Die Buchhaltung ist korrekt und sauber geführt.
Der Revisor empfiehlt den Jahresbericht zu genehmigen und den Vorstand zu entlasten.
Abstimmung
28 Angenommen
0 Abgelehnt
0 Enthaltung
7
Genehmigung des Budgets 2015
Claudio Cappellari: Das Budget 2015 wurde aus dem Budget 2014 übernommen.
Budget 2015 einstimmig genehmigt:
28 Angenommen
0 Abgelehnt
0 Enthaltung
8
Genehmigung neue Mitgliederbeiträge (Abostruktur, siehe Jahresbericht)
Claudio Cappellari erklärt die Ausgangslage: Die Mitgliederbeiträge wurden seit etlichen Jahren nicht
verändert. Das Jahr 2016 bringt viele neue Ausgaben (Umbau, neuer Mietvertrag etc.).
Claudio Cappellari erklärt die bisherige Abostruktur.
Erklärt den Vorschlag der neuen Abo-Struktur: Neue Namen, leicht erhöhte Preise für bestimmte Abos.
Möchte die GV die neuen Preise für die Abos, sprich für die Mitgliederbeiträge, ab 2016 annehmen?
Frage: Vollmond würde um 20 Prozent erhöht. Das ist nicht wenig, obwohl man schwarze Zahlen schreibt.
Wie ist es denn, wenn rote Zahlen geschrieben werden? Muss man dann mit noch mehr Erhöhung rechnen?
Carine Zuber: Die Eintrittspreise wurden in den vergangenen Jahren leicht erhöht. Die Abopreise jedoch
nicht. Es gibt auch mehr Konzerte pro Jahr als früher.
Wortmeldung: Die zusätzlichen Einnahmen aus der Preiserhöhung machen im gesamten Budget ja nicht so
viel aus. Könnte es sein, dass der Verein durch die höheren Preise Mitglieder verlieren könnte?
Wortmeldung: Das Vollmond-Abo war bisher massiv zu billig, im vergleich zu anderen Kultur-Anbietern. Aber
der Doppelmond steigt nicht um den gleich hohen Wert wie der Vollmond.
Frage: Kann man davon ausgehen, dass die Preiserhöhung den Abonnenten kommuniziert wird?
Antwort: Ja.
Wortmeldung: Die Moods-Abos waren immer günstig. Mit Leistungsausbau ist der Aufschlag gerechtfertigt.
Vielleicht müsste man sich bei den Namen noch etwas witzigeres einfallen lassen, etwas mit eigenständigem
Charakter.
Wortmeldung: Der Grosse Bär wird um 200 Franken günstiger. Wenn sich jemand das schon leisten kann,
warum wird er dann noch finanziell entlastet?
Wortmeldung: Studenten über 26 haben nur Vergünstigung um 5 Franken mit Legi.
Wortmeldung: Es fehlt ein Abo für Senioren. Und könnte man nicht eine 10er-Abo Karte einführen?
Antwort: Konzerte sind sehr verschieden teuer. 10er-Abo Karte kann man sich überlegen.
Wortmeldung: Eine einfache Mitgliedschaft für 100 CHF fällt weg, weil es das Neumond-Abo nicht mehr gibt.
Antwort Claudio Cappellari: Mitgliedschaft bedeutet den Verein zu steuern. Es sind nicht viele Neumonde
dabei an der heutigen GV. Bis jetzt hat nur jemand den Neumond gekauft um Mitglied zu werden.
Wortmeldung: Ist Vereinsmitgliedschaft möglich ohne Abo? Das sollte es geben. Vereinsmitgliedschaft und
Abo trennen.
Antwort: In den Statuten steht: Man kann nur Mitglied werden durch den Kauf eines Abos.
Carine Zuber: Es ist wichtig, dass man auch einfach so Mitglied werden kann. Das wurde nicht bedacht in
der neuen Abo-Struktur.
Frage: Wie viele Neumonde wurden verkauft?
Antwort: 47.
Wortmeldung: Es sollte möglich sein, für einen geringen Betrag Vereinsmitglied zu werden.
Wortmeldung: Zum Beispiel durch einen Gönnerbeitrag von 100 CHF.
Claudio Cappellari schlägt eine Reduktion für Neumond-Abonnenten vor für das neue 50% Abo für das Jahr
2016.
Antrag wird gestellt, dass es zur Abstimmung über die Neumond-Abos kommen soll: Sollen Neumond-Abos
beibehalten werden?
Ja: 32
Nein: 2
Enthaltung: 2
Wortmeldung: Man sollte nach 10 Jahren Doppelmond ein Upgrade auf Polarstern erhalten.
Wortmeldung: Der Preis des Vollmonds erhöht sich prozentual am meisten. Vor allem im Vergleich zum
Doppelmond ist das unfair.
Claudio Cappellari: Die tiefere Erhöhung des Doppelmondes ist gerechtfertigt, da nicht immer zwei Personen
jeweils an ein Konzert kommen.
Wortmeldung: Die alten Moods-Abo-Bezeichnungen mit „Monde“ etc. gefallen und haben Charakter. Dies
fehlt den neuen Abo-Bezeichnungen noch.
Die Abo-Namen werden vom Vorstand nochmals überdacht.
Neue Mitgliederbeiträge genehmigt:
30 Angenommen
4 Abgelehnt
3 Enthaltung
9
Update des Moods Umbauprojekts
Peter Härle von der Stadt Zürich: Der Verein Moods lebt! Die Stadt Zürich schätzt das Moods. Der Umbau ist
ein wichtiger Schritt und kommt in einem guten Moment. Die Stadt trägt die Idee des Umbaus. Die Digital
Broadcast Hall ist eine Investition in die Zukunft und gut für die Musiker. Die Stadtpräsidentin beantragt,
dass sich die Stadt Zürich mit einem Umbaukredit von 850'000 CHF am Umbau beteiligt. Zusätzlich wird
eine Erhöhung der Subvention (2016-2019) beim Gemeinderat beantragt, um der erhöhten Miete im
Schiffbau gerecht zu werden. Peter Härle bedankt sich beim Verein und dem Vorstand für das Engagement.
Carine Zuber: Es werden Verhandlungen mit der Schiffbau AG geführt. Parallel werden die Umbau-Pläne
verfeinert und das Budget für die Digital Broadcast Hall aufgestellt. Der Umbau wird keinen neuen
Seiteneingang und keine WCs bringen. Es wird ein Stock aufgebaut, wo Büros und der Regieraum rein
kommen. Es gibt neues Licht-, Ton- und Bild-Equipment. Die neu installierten Kameras können alles in HD
oder allenfalls sogar 4k aufzeichnen. Es wird so viel wie möglich verbessert und optimiert. Zum Beispiel die
flache Galerie, neue Lagerräume, die Bar wird optimiert, ein kleiner Warenlift installiert, ein schöneres
Geländer gebaut oder wärmere Farben eingeführt. Aber das Moods bleibt das Moods.
Claudio Cappellari erklärt das Projekt der Digital Broadcast Hall: Das Moods hat seit langer Zeit die besten
Acts auf der Bühne. Neu sollen alle Konzerte mit Hilfe von ferngesteuerten Kameras aufgezeichnet,
produziert und weltweit verfügbar gemacht werden. Die Kameras werden vom Regieraum aus gesteuert und
stören den Konzertbetrieb nicht. Die Konzerte im Moods können so von überall aus empfangen und
mitverfolgt werden.
Frage: Müssen die Aufnahmen von den Künstlern genehmigt werden?
Antwort: Ja.
Frage: Werden Konzerttickets teurer dadurch?
Antwort: Nein.
Frage: Wird beim Umbau auch der Sound im Moods verbessert? So, dass Live-CDs produziert werden
können?
Antwort: Ja, das wurde im jetzigen Moods auch schon oft gemacht.
Ran Wherli: Der Musikerrat engagiert sich sehr dafür, dass sich die Akustik im Moods durch den Umbau
verbessert.
Claudio Cappellari: Die neuen PAs sind viel besser und erlauben eine genauere Einstellung auf den Raum.
Frage: Sieht die Zukunft so aus, dass man im Konzertraum und im Regieraum Techniker hat? Also drei
Leute?
Claudio Cappellari: Es werden eher mehr als drei Techniker sein. Aber weniger, als wenn jede Kamera
einzeln bedient werden muss. Neue Partnerschaften sollen den Mehraufwand an Equipment und Personal
finanzieren. Zusätzliches Umsatzpotential im Corporate Bereich wird durch die neue Infrastruktur ebenfalls
generiert (Inhalte von Corporates können aufgezeichnet und übertragen werden).
Wortmeldung: Ist das wirklich im Interesse der Musiker? Es besteht die Befürchtung, dass die Musiker davon
finanziell nicht profitieren.
Carine Zuber: Ja, die Bands können kostengünstige und hoch-professionelle Aufzeichnungen machen.
Wortmeldung: Ein Konzert ist etwas spezielles, das genau an einem Ort in einem Moment stattfindet.
Wortmeldung: Der Apparat wird einfach aufgeblasen, während die Gage der Musiker gleich tief bleibt.
Christoph Grab: Es ist eine Chance neue Medien zu nutzen.
Wortmeldung: Es braucht auch gute Leute an der Technik. Je professioneller das Equipment ist, desto
problematischer werden Aufnahmen, wenn nicht sehr professionelle Leute die Technik bedienen.
Beschluss: Es gibt ein Treffen zwischen den Musikern und dem Vorstand um dieses Thema weiter zu
besprechen.
10 Ausblick auf die Saison 2014/15
Gregor Frei wird das Moods auf eigenen Willen verlassen. Carine Zuber bedauert es sehr und bedankt sich
bei Gregor Frei für seinen geleisteten Einsatz. Die Stelle ist ausgeschrieben und Anfang Juni 2015 wird die
neue Person für die Stelle in der Programmation ausgewählt.
11 Rücktritte und Wahlen des Vorstandes
a) Rücktritte
Ran Wehrli, Musikervertreter
b) Erneuerungswahl in corpore
Christoph Marthaler
Peter Spring
Christoph Grab
Dr. Roland Gfeller
Peter Wey
37 Ja-Stimmen
0 Enthaltungen
c) Neuwahl
Florian Egli, Musikervertreter
37 Ja
0 Enthaltungen
Christoph Marthaler: Bedankt sich bei Peter Spring. Peter Spring war immer in der Nähe des Moods, sei es
im Vorstand oder als Zuhörer. Peter Spring ist in einer Phase in den Vorstand gekommen, die nicht einfach
war und hat Ruhe ins Team gebracht. Christoph Marthaler freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit
ihm.
Peter Spring bedankt sich und freut sich auf die weitere Tätigkeit im Vorstand.
Florian Egli stellt sich vor: Er kommt aus Schaffhausen, lebt seit 10 Jahren in Zürich, und hat 2008 sein
Studium abgeschlossen und ist seither als Musiker tätig. Er ist seit langer Zeit ein grosser Fan und Besucher
des Moods. Er findet es wichtig, dass die Musiker im Vorstand vertreten sind. Er bedankt sich für die Wahl in
den Vorstand.
12 Wahl des Revisors Jürg Pfister
Abstimmung
37 Angenommen
0 Abgelehnt
0 Enthaltung
13 Anträge von Mitgliedern
Antrag von Oliver Matthias Meier: Idee zur neuen Abostruktur. Für Vollmondmitglieder neu ein „VollmondPlus“ zum Aufpreis von ca. Fr. 150.- anbieten; damit wären die „Vollmond-Plus“ Mitglieder immer bevorzugt
berechtigt, die Konzerte mit Anmeldung für „Member-Kontingente“ zu besuchen. Übrigens: die AboPreiserhöhung ist notwendig, um die Qualität der Programmation zu erhalten.
Claudio Cappellari: Wenige Konzerte sind kontingentiert für Member. Dies dient der optimalen Auslastung
der teuren Konzerte. Kontingentierte Konzerte sollen in Zukunft im Programm gekennzeichnet werden.
Empfiehlt vor den Antrag abzulehnen.
Frage: Gilt das auch für Musikermonde?
Antwort: Ja.
Frage: Wie lange vor dem Konzert muss man sich melden?
Carine Zuber: Es gibt keine klare Regel. Bisher musst am Eingang aber noch nie jemanden abgewiesen
werden.
Abstimmung
0 Angenommen
37 Abgelehnt
0 Enthaltung
Gegenvorschlag von Claudio Cappellari
37 Angenommen
0 Abgelehnt
0 Enthaltung
Antrag von Oliver Matthias Meier: Neu für Vollmond-Members eine Gäste-Multipack-Ticketkarte anbieten,
wie es die SBB mit den Tageskarten erfolgreich praktiziert: 6 Eintritte zum Preis von 5. (z.B: 6 Vollmond
Gäste-Eintritte Fr. 175.-)
Claudio Cappellari: Die Idee ist sympathisch. Kann aber auch mit der geltenden Abo Struktur gelöst werden.
Die Umsetzung ist ein grosser Aufwand. Empfiehlt den Antrag abzulehnen.
Abstimmung
0 Angenommen
37 Abgelehnt
0 Enthaltung
Antrag von Matthias Spillmann: Der Vorstand prüft Möglichkeiten einer 2. Bühne, welche folgende
Bedingung erfüllt: Raum mit einem Fassungsvermögen von ca. 50-100 Plätzen, der Konzerte mit kleinem
Personal- und Infrastrukturaufwand ermöglicht. Raum mit guten akustischen Eigenschaften, der Konzerte
ohne, bzw. mit minimaler Verstärkung ermöglicht. Der Vorstand ruft zu diesem Zweck eine Arbeitsgruppe ins
Leben, die aus Mitgliedern des Vorstands, des Musikerrates, Mitarbeitenden und weiteren Personen besteht.
Diese Arbeitsgruppe erarbeitet eine Projektstudie mit möglichen Vorschlägen, Untersuchungen zur
Finanzierbarkeit sowie zu finanziellen Auswirkungen auf den Betrieb des Vereins Moods.
Matthias Spillmann ergänzt: Man könnte grad im kommenden Umbau diesen Antrag berücksichtigen.
Carine Zuber: Wegen den Bauplänen, die schon eingegeben wurden, ist es schwierig dies umzusetzen.
Wortmeldung: Es wurde Ausschau gehalten für andere Räume. Leider ist es nicht gelungen einen solchen
Club zu finden.
Abstimmung, dass weiter ein Raum extern gesucht wird:
Ja: 21
Nein: 8
Enthaltungen: 4
14 Varia
Gregor Frei scheidet aus dem Moods-Team aus. Er wird verabschiedet und mit einem Gutschein verdankt.
Carine Zuber und Claudio Cappellari bedauern Gregors Abgang.
Carine Zuber: Bedankt sich bei den treuen Mitgliedern.
Bei einem Apero klingt die GV 2015 aus.