Die Astrologie der Bibel beim Osterfest ist die «Macht des Mondes» gebrochen. Der erste Frühlingsvollmond Mond und Religion Das Osterdatum und der Vollmond Was hat der Vollmond mit Ostern zu tun? Eine ganze Menge! Das Osterdatum richtet sich nämlich nach dem Vollmond. Der Termin für das Osterfest, das im Gegensatz zu Weihnachten zu den beweglichen Festen gehört, wird wie folgt definiert: «Ostern ist am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond». l Beispiel für 2016 l Frühlingsanfang: Montag, 20. März, 04:30 MEZ l Erster Frühlingsvollmond: Mittwoch, 23. März, 13:00 MEZ l Ostern: Sonntag, 27. März 2016 Warum ein bewegliches Datum? Es ist eine interessante Frage, warum das Osterdatum Abb. 1 Daten Ingress: 20. März 2016 04:30 MEZ, / Vollmond: 23. März 2016 13:00 MEZ. SONNENINGRESS WIDDER l VOLLMOND-GRAFIK MegaStar 8.80 Lizenz: Bruno Landolt huber.orb, 100% 15.12. Lizenz: 2015 Bruno Landolt 100% Häuser huber.orb, Koch MegaStar 8.80 15.12. 2015 Häuser Koch 20.03.2016G-GMT:04:30:06-LUZERN/CH [15.12. 2015G-LZ:10:04:14-LUZERN/CH] MC 11 DC 20 3 5 32 IC Radix Vollmond 20.03. 2016G-GMT 04:30:06 LUZERN/CH 6 44 5 23.03.2016G -LZ:13:00:00 LUZERN/CH N 47.03.00 / E 008.19.00 Warum bringt der Hase Eier? Für den Osterbrauch, dass ein Hase Eier bringt, gibt es viele Erklärungsansätze. Die Herkunft des Namens «Ostern» ist nicht ganz geklärt. Einige vertreten die These, dass er von dem heidnischen OstaraFest stammt. Ostara ist der Name einer Göttin aus dem Altgermanischen – die «Göttin der Fruchtbarkeit». Zum einen existierten in damaligen Religionen Göttinnen, deren Symbol der Hase war – wie etwa die griechische Fruchtbarkeitsgöttin Aphrodite und die germanische Erdgöttin Holda. Holdas Zeichen war nicht nur der Hase, sondern auch das Ei. Dennoch kann man nicht mit Sicherheit sagen, dass hier der Ursprung der heute bekannten Tradition liegt. Über die Eier zu Ostern gibt es eine weitere Theorie, die auch ihre bunte Bemalung erklären würde. Während der gesamten Karwoche ist es Christen untersagt, Eier zu essen. Von diesem Verbot ließen sich die Hühner allerdings wenig beeindrucken und legten weiterhin Eier, die zur damaligen Zeit sehr teuer und kostbar waren. Sie wurden sogar als Zahlungsmittel akzeptiert. Die überschüssigen Eier wurden gelagert und während der Karwoche schön angemalt, um sie anschließend weihen zu lassen und dann zu verspeisen. n Buch: Bernd A. Mertz / www.wikipedia.org www.helles-koepfchen.de 30º 30º Radix Transite - SO Konj 000º00' - Tageshoroskop 50 38 IC 0º 0º 8 K2 56 26 3 62 AC 2 6 86 K1 2 DC 9 68 12 AC 80 MC 74 11 8 12 9 E igentlich verbindet man Ostern mit fröhlichen Bildern, dem Frühlingserwachen, blühenden Obstbäumen, Osterglocken im Garten, wärmenden Sonnenstrahlen. Warum überhaupt Ostern? Beliebt ist Ostern heutzutage vor allem als heimeliges Hasenfest und verlängertes freies Wochenende. Ostern steht jedoch für mehr als ein Frühlingsfest. Es handelt sich um die älteste christliche Feier und hat zentrale Bedeutung, weil laut christlicher Bibelgeschichte Jesus in dieser Zeit von den Toten auferweckt wird und aufersteht. Das Fest seiner Auferstehung ist der Höhepunkt der Ostertage. Astrologisch beginnt mit dem Eintritt der Sonne in das Zeichen Widder (0°) ein neuer Zyklus. In der Astrologie kennt man zwei markante Punkte, die Frühlings- und die Herbst-Tagundnachtgleiche. Wie es das Wort schon aussagt, sind an beiden Tagen Tag und Nacht gleich lang. Das kommt daher, dass die Sonne auf ihrem (scheinbaren Weg) um die Erde auf ihrer Ekliptikbahn jeweils den (gedachten) Himmelsäquator schneidet. Die Sonne wandelt in den ersten sechs Monaten von Widder bis zur Jungfrau. Dieses Halbjahr «gehört» der Sonne, die länger am Tageshimmel verweilt als der Mond in der Nacht. Dementsprechend wird die «dunkle Jahreszeit» zwischen der Herbst- und Frühlings-Tagundnachtgleiche dem Mond zugeordnet. Auch wenn die christliche Religion in uralten Mondbildern verwurzelt ist, so wurde trotzdem das Göttliche im Himmel mit der Sonne gleichgesetzt. Da im astrologischen Sinn die Sonne ab der Frühjahrs-Tagundnachtgleichen die Herrschaft übernimmt, darf erst zu diesem Zeitpunkt des Jahres die Auferstehung der Sonne gefeiert werden. Kurz vor dem Ostertermin kann der Vollmond noch einmal fast solange vom Firmament strahlen wie die Sonne, aber spätestens Bruno Landolt l Die Kirchen fast aller grossen Religionen auf der ganzen Welt schauen nach dem Mond. Von Europa bis nach Asien spielt der Mondkalender bei religiösen Riten eine entscheidende Rolle. Der erste Vollmond, der am nächtlichen Himmel glänzt, nachdem die Sonne um den 21. März herum in den Tierkreiszeichenabschnitt Widder eingetreten ist, hatte schon bei den Israeliten eine große Bedeutung. Ostern wird seither am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert. Fällt dieser Vollmond auf einen Sonntag, dann ist Ostern erst einen Sonntag danach. Mit dem Osterfest verschieben sich auch die Termine für Fasnacht und Pfingsten, entsprechend der Mondphase, im Gegensatz zu Weihnachten oder Maria Himmelfahrt, die jeweils an einem im voraus festgelegten Datum begangen werden. so beweglich definiert wurde und nicht als festes Datum? Des Rätsels Lösung liegt im Bestreben der Religionsführer, zu vermeiden, dass am Karfreitag eine Sonnenfinsternis stattfindet. Finsternisse wurden in der Vergangenheit mit Angst vor Unheil und Weltuntergang assoziiert. Durch die Festlegung der Ostertage auf «spätestens eine Woche nach Vollmond», konnte dies ausgeschlossen werden. Eine Sonnenfinsternis kann nur an einem Neumonddatum stattfinden, eine Mondfinsternis nur an einem Vollmonddatum. 7 7
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