FAQ - wermelskirchen.help

DAS BÜRGERTELEFON INFORMIERT:
Das Bürgertelefon wurde eingerichtet, um eine Ansprechstelle für die Bevölkerung von
Wermelskirchen zu haben, die Fragen und Hilfsangebote koordiniert.
Dort können Hilfeleistungen angeboten werden, sie werden aufgenommen und an das DRK Rhein.
Berg. weitergeleitet. http://www.rhein-berg.drk.de Das DRK betreut die Erstaufnahmeeinrichtung in
den beiden Sporthallen. (Mehrzweckhalle Dabringhausen und Sporthalle Schubertstraße) In der Regel
erhalten alle dann einen Rückruf von einer Mitarbeiterin/ einem Mitarbeiter des DRK. Das
Bürgertelefon wird derzeit von Herrn Frank Hermes unter der Telefonnummer 02196/ 710-444 (E
Mail: [email protected]) von 8:30 – 12 Uhr mo – fr betreut.
Häufig gestellte Fragen:
Wo können Sachspenden abgegeben werden?
Wichtig ist, dass hierbei keine unbrauchbaren oder stark verunreinigten Gegenstände angeboten
werden. Sachen, die kaputt oder stark verschlissen sind, gehören in den Müll.
Ansonsten sind solche Spenden willkommen!
Jedoch werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, nicht selbst direkt zu den Sporthallen zu fahren,
sondern die beiden eingerichteten Sammelangebote zu nutzen:
1.
DRK Wermelskirchen, Berliner Str. 21-23, 02196/ 6300, Montag – Freitag 08:00 Uhr bis
09:30 Uhr, Dienstag & Donnerstag 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Samstag 12:00 Uhr bis
14:00
Uhr (nur Annahme)
2.
Die Kleiderkammer Dabringhausen, Auf der Huhfuhr 11, wird von Gabi Gohl (Telefon
02196/ 89291) Annelen Hilverkus (Telefon 02193 /533411) betrieben:
Annahme von Kleidung, Kinder- und Babysachen, Spielzeug (keine Ausgabe),
dienstags und freitags von 9 – 11:30
Uhr
Sie erreichen die Kleiderkammer, indem Sie der Straße „Auf der Huhfuhr“ in Dabringhausen
bis zum Ende geradeaus folgen, sie fahren dann auf eine große Halle zu. Dort steht ein rotes
Hinweisschild. Anschrift: Auf der Huhfuhr 11
Kann ich auch Geld spenden?
Das DRK Rhein. Berg. bittet um Spenden zur medizinischen Versorgung der Flüchtlinge
Im Auftrag des Rheinisch-Bergischen Kreises und der Kommunen zeichnet sich der DRKKreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. aktuell für die Betreuung von rund 600 Flüchtlingen in
sechs Unterkünften in Bergisch Gladbach, Rösrath, Leichlingen und Wermelskirchen verantwortlich.
Um die soziale, medizinische und hauswirtschaftliche Betreuung kümmert sich ein Team aus hauptund ehrenamtlichen DRK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Um die hygienische und medizinische Versorgung der Flüchtlinge langfristig sicherstellen zu können,
bittet der DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. um finanzielle Unterstützung.
"Die Kosten für die Versorgung und Betreuung der Flüchtlinge werden zwar weitestgehend durch das
Land getragen, allerdings gibt es auch Ausgaben, die nicht erstattet werden", erläutert
Kreisgeschäftsführer Reinhold Feistl den Spendenaufruf. "So finanzieren wir zurzeit beispielsweise
rezeptfreie Medikamente und Salben für die Flüchtlinge aus der eigenen Kasse." Gerade jetzt, da die
Temperaturen sinken, kämpfen viele Flüchtlinge mit Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Auch
Hautausschläge und kleinere Wunden müssten durch die medizinischen Fachkräfte vor Ort versorgt
werden. Darüber hinaus stellt das DRK den Flüchtlingen kostenlos Hygieneartikel zur Verfügung,
sofern die Sachspenden hierfür nicht ausreichen.
DRK Wermelskirchen e.V., Stichwort: Aktion 2015, IBAN: DE64 3405 1570 0000 1031 35,
Stadtsparkasse Wermelskirchen (wenn die Spende in Wermelskirchen bleiben soll) oder auch
Spendenkonto Flüchtlingshilfe, Kreissparkasse Köln, DE62 3705 0299 0311 5706 69
(Quelle: homepage DRK Wermelskirchen und Rhein. Berg)
Wie kann ich persönlich helfen?
Rufen Sie beim Bürgertelefon an und lassen sich registrieren. Sie erhalten dann i.d.R. nach einigen
Tagen einen Anruf vom DRK. Dies kann wegen starker Arbeitsbeanspruchung schon mal etwas länger
dauern. Hilfsangebote und –ersuchen werden dort gerne aufgenommen und weitergeleitet. Eigene
Ideen sind dabei willkommen. Es sind uns schon PC´s, homöopatische Leistungen, alles was helfen
kann, angeboten. Die Stadt Wermelskirchen bedankt sich für die Ideenvielfalt.
Was wird besonders gesucht?
Übersetzer, die arabisch, Dari oder Parsi sprechen! Dank der vielen Angebote, französisch zu
übersetzen, ist derzeit dafür kein aktueller Bedarf mehr! Auch winterfeste Kleidungsstücke und
(unisex) Hygieneartikel werden gesucht.
Gesucht werden auch medizinische Hilfskräfte (Krankenschwestern oder –pfleger).
Pflegeeltern für unbegleitete Jugendliche gesucht!
Das Amt für Jugend, Bildung und Soziales sucht Pflegeeltern für diese meist männlichen Jugendlichen
zwischen 13 und 17 Jahren. Bei konkretem Interesse wenden Sie sich bitte an das Amt für Jugend,
Bildung und Sport unter 02196/710-517.
Was gibt es an sonstigen Initiativen?
1.
Es gibt die Internet Seite dabringhausen.info die von Michael Jakstait betrieben wird.
Hier gibt es INOFS zur Situation im Dorf und der Erstaufnahmestelle Mehrzweckhalle. Helfer
berichten von ihren Erfahrungen. Nützliche Infos werden dort gegeben.
2.
Informationen über die Initiative „Willkommen in Wermelskirchen“ findet man unter
www.wkiwk.de. Dies ist eine überkonfessionelle Initiative von Christen aus der ganzen Stadt
für Flüchtlinge und Asylsuchende.
„Willkommen in Wermelskirchen“ betreibt ein Café International in der Jugendetage des
Gemeindehauses Markt an der Stadtkirche, donnerstags von 19.15-21.00 Uhr. Es ist von der
Berliner Straße (nähe der Hüppanlage) aus zugänglich.
Wkiwk bietet Sprachkurse an, begleitet Flüchtlinge persönlich, hilft bei der Wohnungssuche
und -einrichtung, bemüht sich um Arbeitsmöglichkeiten. Mitarbeit ist willkommen,
Kontaktaufnahme erfolgt am besten im Café International.
NEU: http://www.wkiwk.de/aktiv-helfen/ Hier können Sie auch Mentor werden oder Möbel
und andere Sachen spenden!
3.
Ehrenamtliche Hilfe ist auch nach wie vor bei der Tafel gefragt. Tel: 02196/8824557
www.wermelskirchener-tafel.de [email protected] Adresse: Vorm Eickerberg
2b
4.
Es gibt außerdem die private Seite www.wermelskirchen.help , die von Birgit Stübner
aufgebaut wurde. Sie könnte für Wermelskirchen das Pendant zur Seite von Herrn
Jakstait werden.
5.
Wichtig ist auch die Initiative der Ev. Freikirchlichen Gemeinden zum offenen Mittagstisch
und JUCA. Der offene Mittagstisch wird für Bedürftige (egal in welcher Notlage) in der
Thomas Mann Str. 4-6, mo – fr von 13:30 – 16:00 Uhr angeboten. Es gibt dort 70
ehrenamtliche Kräfte, die das Angebot vorhalten. Ansprechpartner ist Pastor Ulrich Abels
vom GTZ Dabringhausen, 02193/5997423. Hier sind ehrenamtliche Helfer gesucht!
www.sozialwerk-wk.de Spenden an das Sozialwerk werden unter DE 05 3405 1570 0000
111278 gerne entgegengenommen.
Wie kann ich zu Flüchtlingen Kontakt aufnehmen?
Eine gute Möglichkeit hierzu ist das „Café International“ (siehe oben). Hier wird Einheimischen und
Neuangekommenen Möglichkeit zu Begegnung, Kennenlernen und Kommunikation gegeben. Jede
und jeder ist herzlich eingeladen spontan vorbeizuschauen. Bei Kaffee, Tee und Keksen werden
Gespräche in diversen Sprachen geführt. Non verbale Kommunikation beim Kickern und Billardspiel
ermöglicht ein unverkrampftes „aufeinander zugehen“.
Gibt es in den Hallen ansteckende Krankheiten?
Alle Neuankömmlinge werden so schnell wie möglich ärztlich untersucht. Als reine
Vorsichtsmaßnahme tragen die DRK Helfer so lange Schutzkleidung, bis alle Flüchtlinge gecheckt
sind. Bei Verdacht auf eine ansteckende Erkrankung werden diese Personen isoliert und im
Krankenhaus behandelt. Bis heute sind keine ansteckende Erkrankungen festgestellt worden.
Wie lange bleiben die Flüchtlinge?
Diese Frage ist schwer zu beantworten. Die Erstankömmlinge in den Notunterkünften
(Mehrzweckhallen, Sporthalle Schubertstraße) werden nach einem Verteilungsschlüssel nach
Registrierung ihres Asylantrages auf Gemeinden in- und manchmal auch außerhalb von NRW
weiterverteilt. Die Verweildauer in der Notunterkunft kann mehrere Wochen betragen.
Wenn Plätze in der Notunterkunft frei werden, werden diese ggfs. nachbesetzt. Dies geschieht durch
die Bezirksregierung Arnsberg, die nrw weit dafür zuständig ist, kurzfristig und unvorbereitet.
Zuweisung von Flüchtlingen nach Wermelskirchen
Natürlich werden der Stadt Wermelskirchen auch Flüchtlinge zum längeren Aufenthalt zugewiesen,
diese müssen von der Stadt Wermelskirchen (dauerhafter) untergebracht werden. Wer der Stadt
Wermelskirchen Wohnraum zum Anmieten zur Verfügung stellen möchte, wendet sich bitte an Herrn
Karpinski beim Sozialamt unter der Nummer: 02196/ 710-537.
Diese zugewiesenen Flüchtlinge werden entweder im Asylverfahren, das bis zu 2 Jahre dauern kann,
anerkannt oder abgelehnt. Anerkannte Flüchtlinge bleiben länger bzw. auf Dauer. Rechtskräftig
abgelehnte Asylbewerber müssen mit ihrer Abschiebung in ihr Heimatland rechnen. Dies wird von der
Ausländerbehörde des Rhein. Berg. Kreises ggfs. durchgesetzt.
Wermelskirchen erhält mutmaßlich in den nächsten 18 Monaten gegenüber vorher stark erhöhte
Zuweisungen. Wie die Stadt Wermelskirchen dies bewältigt, wird derzeit geklärt. Ggfs. müssen auch
neue Unterkünfte errichtet werden.