Mietermagazin · Ausgabe 80 · Winter 2015/2016 Eingerichtet

Genießen Sie den Winter!
In dieser Ausgabe haben
wir Tipps, wie Sie Ihr
Zuhause mit edlen
Metalltönen stimmungsvoll dekorieren
und wie Sie schnell und
einfach ein wärmendes Süppchen kochen
können.
Mietermagazin · Ausgabe 80 · Winter 2015/2016
TÜR AN TÜR
Eingerichtet: Anschauliche Musterwohnung am Händelweg
Angeklickt: jenawohnen mit neuem Internetauftritt
Umgedacht: Energie- und Wassersparen leicht gemacht
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EDI TO R I AL
4
I NHALT
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Neues Zuhause:
45 Sozialwohnungen in
der Naumburger Straße
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Die Reportage:
Sibirische Weihnachten
in Deutschland
14
Warme Akzente:
Draußen kalt und
drinnen kuschelig
19
Nebenkosten prüfen:
Wo können Sie sparen?
25
Basketball:
Freikarten für Science
City Jena zu gewinnen
Neuer Internetauftritt:
jenawohnen präsentiert
sich neu im Netz
Auf der Zielgeraden
Weihnachten ist eine Zeit der (Rück-)Besinnung,
aber auch eine Zeit, die man inmitten seiner
Lieben verbringt. Jede Familie hat ihre eigenen
Rituale, die – alle Jahre wieder – zum Fest zele­
briert werden. Wir haben uns unter unseren
Mietern umgehört, wie sie Weihnachten feiern.
In diesem Heft stellen wir Ihnen Familie Fast und
deren Weihnachtstraditionen vor.
Für uns ist das Jahresende zugleich eine Zeit des
Neuanfangs: Wir haben unsere Internetpräsenz
komplett überarbeitet und stellen Ihnen die neue
Website im Heft kurz vor, außerdem gibt es eine
neue jenawohnen-Imagekampagne mit dem
Schwerpunkt „Heimat“.
Wer seine Heimat in Jena hat, weiß, dass Wohnraum hier knapp ist. Im fast vergangenen Jahr
haben wir weiter daran gearbeitet, dass sich das
ändert: Wir bauen für Jena! Zahlreiche Neubauprojekte wurden gestartet oder konnten bereits
bezogen werden. Von der barrierefreien Wohnung für bewegungseingeschränkte Mieter über
die günstige Sozialwohnung bis hin zur Möglichkeit, Wohnen und Arbeiten unter einem Dach
zu vereinen, ist für wirklich jeden etwas dabei.
In dieser Ausgabe der „Tür an Tür“ erfahren Sie
alles über die Fortschritte bei unseren Neubauprojekten.
Zum Jahresende sollte man auch vorausschauen:
Ich wünsche Ihnen und uns ein gesundes, erfolgreiches und friedliches neues Jahr. Und denken
Sie daran: 2016 ist ein Schaltjahr!
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
BAUPRO JEKTE
SERVI CE
4 Naumburger Straße:
Wir bauen auf
gute Nachbarschaft
6 Blankenhain:
Archäologische Grabung
auf der Baustelle
7 Händelweg:
Musterwohnung
zu besichtigen
8 Wohnen an der
Tonnenmühle:
Der Einzug hat begonnen
9
Binswangerstraße:
Umfangreiche Sanierung
9
Ausblick:
Unsere Sanierungs­
vorhaben 2016
12
Einrichtungstipps:
Warme Akzente
für kalte Tage
13Brandschutz: Tipps für
Weihnachten und Silvester
14 Nebenkosten:
Alles im grünen Bereich?
JENA GRUP P E
AUS DEM UNTERNEHMEN
17
18
Unterstützung:
Der Beirat von jenawohnen
Imagekampagne:
Zu Hause Heimat finden
www.jenawohnen.de:
jenawohnen mit
neuem Internetauftritt
AUS DEN WOHNGEBIETEN
REPO RTAGE
10
on Sibirien nach
V
Lobeda: Weihnachten
mit Familie Fast
22Jenaer Nahverkehr:
Großer Fahrplanwechsel
23 GalaxSea: Lebensfreude
verschenken
23 Stadtwerke Energie:
Klima und Geldbeutel
schonen
19
Rundum sorglos:
Sparen beim Kabel
21Mittelmeerflair:
Wo Poseidon Gyros isst
20
AUS DE R S TADT W E RK E
LEBE N I N J E NA
Ausstellung:
„Quantengesänge“ im
Alten Straßenbahndepot
25 Körbe für Sieger:
Wir verlosen BasketballFreikarten
24
RÄT S E L & RE Z E P T
26Schnell gelöst: Rätselspaß für Groß und Klein
27Aufgegabelt: Maronen-Cappuccino
Ihr Stefan Wosche-Graf
JENAWOHNEN · TÜR AN TÜR · AUSGABE 80
JENAWOHNEN · TÜR AN TÜR · AUSGABE 80
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B AUPR O JEK T E
BAUP RO J E K T E
Wir bauen auf
gute Nachbarschaft
Wohnen mit Ausblick:
Die künftigen Mieter
unserer Wohnanlage an
der Naumburger Straße
werden die gute Aussicht
auf das Saaletal genießen
können.
In der Naumburger Straße errichten wir ein Quartier mit insgesamt 70 Wohnungen,
davon 45 Sozialwohnungen, die vom Verein „Ein Dach für Alle“ betreut werden.
Gut leben, das bedeutet auch, ein gutes Verhältnis
zu den Nachbarn zu haben. Wir möchten in unserem neuen Wohnquartier an der Naumburger Straße
Mietern ein Zuhause bieten, die Wert auf ein freundschaftliches, vorurteilsfreies Miteinander legen.
Ein Teil der Wohnungen ist frei finanziert. Die 45
Sozialwohnungen wurden hingegen mit Zuschüssen
vom Land gebaut und sollen daher Menschen zur
Verfügung stehen, die auf günstigeren Wohnraum
angewiesen sind.
Für die 25 ersten Wohnungen in der Naumburger
Straße konnten wir bereits Richtfest feiern. Die
Wohnungen mit jeweils zwei bis fünf Zimmern
sollen Ende 2016 bezugsfertig sein. Dann können
unsere neuen Mieter unter verschiedenen Grund­
rissen von 64 bis 133 Quadratmetern wählen.
Die Wohnungen verfügen über Balkone oder
Terrassen und sind teilweise per Aufzug erreichbar.
Außerdem gibt es weiträumige Mietergärten und
Gemeinschaftsflächen für alle Bewohner.
Freundliches Miteinander
Als der Verein „Ein Dach für Alle“ mit dem Anliegen auf uns zukam, 45 Wohnungen für sozial
schwächer gestellte Menschen zu errichten, waren
wir schnell von dem Projekt überzeugt. Bis die
benötigten Fördermittel vom Land flossen und
der Bau beginnen konnte, dauerte es jedoch noch
ein gutes Jahr. Mittler­weile sind wir einen Schritt
weiter: Am 15. Dezember 2015 fand die Grundsteinlegung für die Ein- bis Drei-Raum-Wohnungen
statt. Die 45 Wohnungen liegen rund um begrünte
Innenhöfe, die zu nachbarschaftlichem Austausch
einladen. Außerdem gibt es einen Gemeinschaftsraum, der von allen Mietern genutzt werden
kann. Zu den Wohnungen gehören auch einige
PKW-Stellplätze. Alle künftigen Bewohner ohne
Auto profitieren von der guten Anbindung an das
Straßenbahnnetz.
Gute Nachbarschaft
Der Verein „Ein Dach für Alle“ hat sich zum Ziel
gesetzt, Wohnungslosigkeit in Jena zu verhindern.
Hier kümmert man sich um Menschen, die bereits
obdachlos oder von einem Verlust der Wohnung
bedroht sind, Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche haben und/oder sich in einer akuten Notlage
befinden. Die Mieter von „Ein Dach für Alle“
werden von Sozialpädagogen sowie ehren­
amtlichen Helfern betreut und beispielsweise
auch bei Ämtergängen oder der Arbeitsplatz­
suche unterstützt.
Wir fungieren als Bauherr für die Sozial­
wohnungen an der Naumburger Straße,
weil für den Erhalt der staatlichen
Fördergelder gewisse Eigenmittel
benötigt werden, die der Verein
aufgrund der Höhe in diesem Fall
nicht aufbringen konnte. Nach
dem Bau übergeben wir die
Wohnanlage an den Verein
„Ein Dach für Alle“, der diese
dann weiterhin betreut.
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B AUPR O JEK T E
Aufregende Funde
in Blankenhain
Wegen archäologischer Grabungen
verschiebt sich der Baubeginn für unsere
Seniorenwohn­anlage in Blankenhain.
BAUP RO J E K T E
Giebelsanierung in der
Christian-Speck-Straße
In unserem Wohnhaus
Christian-Speck-Straße 78
fand in diesem Herbst eine
umfangreiche Giebelsanierung
statt. Dabei wurden zahlreiche
Dämmplatten neu befestigt
und sicher angedübelt. Der alte
Putz war zum Teil porös und
musste daher komplett entfernt werden. Fehlstellen wurden neu armiert, der gesamte
Giebel wurde neu verputzt.
Außerdem musste der Dachrandabschluss komplett erneuert werden. Zum Abschluss der
Arbeiten haben wir den Giebel
in einem strahlenden Gelb
streichen lassen – einer Farbe,
die schon auf den ersten Blick
gute Laune weckt.
Unsere Mieter in der ChristianSpeck-Straße 78 haben während der Baumaßnahme trotz
der damit verbundenen Einschränkungen viel Verständnis
gezeigt. Dafür möchten wir
uns recht herzlich bedanken!
Wie schon erwartet, haben die archäologischen Vorunter­
suchungen am Blankenhainer Markt interessante Anhaltspunkte für die frühere Besiedlung dieses Ortes zutage gefördert.
So wurden vorwiegend Siedlungsreste aus dem Hochmittelalter (13. bis 14. Jahrhundert) und slawische Siedlungspuren
aus Vorgängersiedlungen, die aus dem 10. bis 11. Jahrhundert stammen, gefunden. Außerdem gibt es sogar Hinweise
auf eine ur- und frühgeschichtliche Besiedlung des Geländes.
Deshalb wird eine genauere Erkundung durch das Thüringer
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie notwendig.
Wann genau wir mit den Erdarbeiten für die Seniorenwohn­
anlage beginnen können, ist noch nicht sicher. Wichtig
ist nun erst einmal, die Artefakte und Spuren zu sichern,
die den Wissenschaftlern wichtige Hinweise auf die frühere
Besiedlung des Geländes geben.
JENAWOHNEN · TÜR AN TÜR · AUSGABE 80
Wohnen
in Harmonie
Vor dem Einzug im Januar 2016 können Sie noch „probewohnen“: Unsere voll
eingerichtete Musterwohnung vermittelt künftigen Mietern ein gutes Wohngefühl.
Am Händelweg im Neubaugebiet „Himmelreich“
in Jena-Nord nähert sich der Einzugstermin: Ab
Januar werden die 53 Wohnungen bezugsfertig
sein. Dann können Familien, Paare und auch bewegungseingeschränkte Mieter mit toller Aussicht auf
das Saaletal und guter Stadtanbindung wohnen.
Zur Zeit sind noch einige Wohnungen frei. Wer
Interesse an einem neuen Zuhause im „Himmelreich“ hat, kann sogar vorab schon mal für ein
paar Minuten probewohnen: Wir haben eine voll
ausgestattete und möblierte Musterwohnung
eingerichtet, die künftigen Mietern einen guten
Eindruck vermittelt, wie es sich hier leben lässt.
Das Wohnungsangebot ist besonders vielfältig:
Wir bieten 2- bis 5-Raum-Wohnungen an, deren
Größen von 64 bis 118 Quadratmetern reichen.
Die Grundrisse sind auf bestimmte Wohnwünsche
zugeschnitten, zum Beispiel für Familienwohnungen mit eigenem Gartenanteil und Terrasse, oder
für das kombinierte Wohnen und Arbeiten. Alle
Wohnungen verfügen über Balkone oder Terrassen, und auch großzügige Panoramawohnungen
mit eigenem Dachgarten sind zu haben.
Wenn Sie Interesse an einer Wohnung
oder einem Besichtigungstermin haben,
wenden Sie sich bitte an unser Vermietungsteam.
Sie erreichen uns von Montag bis Freitag unter
Telefon (03641) 884-245.
JENAWOHNEN · TÜR AN TÜR · AUSGABE 80
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B AUPR O JEK T E
BAUP RO J E K T E
Unsere Maßnahmen
in den Wohngebieten
Frisch
bezogen
Auch 2016 investieren wir
wieder in die Erhaltung unserer
Bestände. Hier ein Überblick
der größten Einzelprojekte:
Das „Wohnen an der Tonnenmühle“ geht bereits seinen Gang. Die modern
gestalteten Gebäude mit den großen Fensterflächen haben schnell Mieter gefunden,
die gern ruhig, aber auch zentral wohnen wollen.
Am Rähmen, nur fünf Gehminuten vom Jenaer
Marktplatz entfernt, ist Leben in die neu erbauten
Wohnhäuser eingekehrt. Anfang Oktober und
Anfang Dezember wurden die hochwertig ausgestatteten Wohnungen von ihren neuen Mietern
in Besitz genommen. Die großzügig geschnittenen
2-, 3- und 4-Raum-Wohnungen bieten komfortable
Wohnqualität für Singles, Paare und Familien.
Von 56 bis 100 Quadratmetern reichen die Wohnflächen, und jede Wohnung verfügt über Balkon
oder Terrasse und Fußbodenheizung.
Wo heute modern und komfortabel gewohnt wird,
drehten sich früher die Mühlräder: Die namens­
gebende Tonnenmühle ist heute Unternehmenssitz von jenawohnen; sie wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Früher floss durch das heutige
Wohngebiet die Mühllache, die jedoch 1938 zum
Schutz vor Überflutungen zugeschüttet wurde.
Nach seiner Fertigstellung soll der neu gestaltete
Außenbereich an den Verlauf des alten Wassergrabens erinnern. Bereits jetzt können begrünte
Freiflächen von allen Bewohnern genutzt werden.
Den Kindern unserer Mieter stehen sie als Spiel­
fläche zur Verfügung.
Passend zur Bauweise der Gebäude mit den
bodentiefen Fenstern und den Natursteinsockeln
haben die Stadtwerke Energie das auf dem
Grundstück befindliche Trafohäuschen mit
mediterranen Motiven gestalten lassen. Direkt
am Haus konnten die Mieter PKW-Stellplätze
anmieten; auch der Parkplatz wurde teilweise
bepflanzt, um noch etwas mehr Grün in die
Stadt zu holen.
Neulobeda
Sanierung Heizungsanlage
Musäusring 39 – 59
Komplexsanierung
Binswangerstraße 9 –33
Erneuerung
Elektrosteigleitungen
Binswangerstraße 8, 10, 12
Werner-Seelenbinder-Straße
6, 8, 10, 16, 18
Erneuerung Aufzug
Binswangerstraße 8 –12
Felix-Auerbach-Straße 2 – 6
Werner-Seelenbinder-Straße
12 –14
Gasnetzrückbau
Binswangerstraße 8 –12
Emil-Wölk-Straße 29 – 33
Stauffenbergstraße 20 – 34
Karl-Marx-Allee 2
Werner-Seelenbinder-Straße
1– 41, 6 –10, 16, 18
Stadt
Erneuerung Steigleitungen
Sanitär/Elektrik
Ottogerd-Mühlmann-Straße
1–5, 2– 8, 7–11
Über Beginn und Ablauf der
Arbeiten infor­mieren wir Sie
rechtzeitig.
Sanierungsarbeiten
in Lobeda-West
Für rund 5 Millionen Euro sanieren wir
das Wohnkarree Binswangerstraße 1– 33 / Stauffenbergstraße 37– 43.
Im Mai 2015 begannen die umfassenden Sanierungsarbeiten,
kurz vor Weihnachten ist das erste Drittel der Karreesanierung
vollendet. Nun kehrt im Karree Ruhe ein, bis es Mitte März
2016 in der Binswangerstraße 9 – 33 weitergeht.
Im Zuge der technischen Modernisierung werden unter anderem
die Elektrosteigleitungen und die Elektroanlagen in den Häusern
erneuert, Gasleitungen rückgebaut, neue Wohnungseingangstüren eingebaut, Brandschutztechnik und -türen installiert.
Die vorhandenen Balkone werden durch neue, größere Balkone
ersetzt. Die Fassade wird mit einer Wärmedämmung ausgestattet und mit frischen Farben ansprechend gestaltet. Auch
die Treppenhäuser erhalten einen neuen Anstrich. Über das
Farbkonzept für das Karree haben wir bereits in der Sommerausgabe der „Tür an Tür“ berichtet.
Im Außenbereich werden die Haus- und Kellereingänge saniert,
die Wege und die Feuerwehrzufahrt erneuert. Im Durchgang
zwischen Stauffenbergstraße 37 und Binswangerstraße 33
wurde bereits ein Fahrradhaus errichtet. Zu guter Letzt werden
die Außen­anlagen sowie der Innenhof teilweise neu gestaltet.
Wir danken allen Mietern herzlich für die Geduld und das
Verständnis für die Belastungen während der Bauzeit.
Auch für die äußere
Erscheinung unserer
Wohnhäuser wird
vieles getan: In der
Binswangerstraße
1 – 7 wurden die
Balkonanlagen neu
errichtet.
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R EPO RTAGE
RE P O RTAGE
Weihnachten
mit Familie Fast
Viele Geschenke unter
dem Tannenbaum,
ein üppiges Festmahl:
Weihnachten wird bei
Familie Fast mit mehreren
Generationen gefeiert.
Von der Wolga über Sibirien nach Lobeda: Die Familiengeschichte der Fasts ist lang.
Wie sie heute in Jena leben und Weihnachten feiern, erzählen sie in „Tür an Tür“.
Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, hat Familie
Fast viel zu tun. Vier Feiern innerhalb weniger
Wochen stehen an. Um zu verstehen, warum das
so ist, muss man einige Jahrhunderte zurück nach
Russland gehen.
Tanten, Onkel und Geschwister – nach Deutschland zogen, beschlossen die Fasts, ebenfalls nach
Jena zu gehen. Zudem war die Oma erkrankt,
es war wichtig, sich um sie kümmern.
Mit der U-Bahn ins Stadtzentrum
In den ersten Monaten kam die Familie in einem
Wohnheim unter; sieben Personen lebten in einem
Zimmer. Glücklicherweise fanden die Fasts bald
ein eigenes Zuhause in Lobeda. Sie renovierten die
Wohnung und konnten selbst die Inneneinrichtung mitgestalten.
Der Umzug von einer Millionenstadt nach Jena
lief nicht ohne Komplikationen ab. „Anfangs
erschien mir die Stadt klein. Ich habe da immer
gesagt, dass ich mit der U-Bahn ins Zentrum fahre,
einfach, weil ich das aus Nowosibirsk so gewohnt
war“, erinnert sich Olga Fast heute lachend.
Engagiert sich seit vielen Jahren für ein gutes Mitein­
ander verschiedener Kulturen in Jena: Olga Fast (links)
mit ihrem Mann Sergej und Tochter Julia.
Über neun Generationen lebten die Vorfahren
der Fasts als Russlanddeutsche dort: Zuerst an
der Wolga, später folgten Zwangsumsiedlungen
nach Sibirien. Sie pflegten die Traditionen ihrer
Heimat, kochten und sprachen Deutsch. Auch
Olga Fast. In Nowosibirsk, der drittgrößten Stadt
Russlands verbrachten sie, ihr Mann Sergej und
Tochter Julia den Großteil ihres Lebens. Als Anfang der 2000er-Jahre die Familie – Großeltern,
JENAWOHNEN · TÜR AN TÜR · AUSGABE 80
In Russland war sie Ingenieurin gewesen und
arbeitete als Personalleiterin in einem großen
Betrieb. In Deutschland musste sie wieder bei
Null beginnen. Beim Start in das neue Leben half
ihr das Singen. Gleich nach der Ankunft in Jena
sah sie die Anzeige eines Chors, der nach Mit­
gliedern suchte. Sie stellte sich vor und wurde
aufgenommen. Im Chor lernte sie Einheimische
kennen. Gemeinsam sangen sie Volkslieder, die
Olga Fast noch aus ihrer Kindheit mit der Großmutter kannte. Die Lieder waren eine Brücke in
die Gegenwart. „Es ist wichtig, die Sprache zu
kennen“, sagt sie, „ich kann noch so ein guter
Mensch sein, was nutzt es, wenn mein Gegenüber mich nicht versteht?“
Tochter Julia erzählt, dass die Generation ihrer
Eltern Deutsch nicht erst lernen musste. Für Julia
war der Weg beschwerlicher. Sie kam direkt in
die neunte Klasse und verstand kaum ein Wort.
Sprachkurse gab es nicht. Anfangs behalf sie sich
notdürftig mit Englisch und brachte sich im Laufe
der Zeit Deutsch selbst bei. Später studierte sie
Germanistik und Russisch. Doch einfach war es
nicht immer: „In Russland sind wir die Deutschen,
in Deutschland leider oft noch die Russen.“
Im Verein helfen
Viele, die nach Deutschland kommen, fühlen
so. Olga Fast wollte etwas tun und helfen. Sie
gründete gemeinsam mit anderen in Lobeda
einen Verein, den MIG Jena e. V. Waren es
anfangs nur sechzehn Mitglieder, gehören ihm
heute weit über hundert an. Der Verein möchte
Zugewanderten ein Anlaufpunkt sein und sie
durch kulturelle Aktivitäten beim Einfinden in
die Gesellschaft unterstützen. Zum Verein gehört ein Kindermusiktheater, eine Erwachsenengesangsgruppe und vieles mehr. Feste werden
veranstaltet, auf denen die Gruppen ihr Können
präsentieren und zu denen die Bewohner Jenas
eingeladen sind. So sollen Ängste und Vorurteile
abgebaut werden.
Eine Gans für zwanzig
Aber wie ist das nun mit Weihnachten? Aufgrund des Zusammenspiels der verschiedenen
Kulturen wird bei den Fasts gleich vier Mal
gefeiert. Am 25. Dezember kommt die Familie
bei einem großen Essen zusammen. Die Gans
muss dann für bis zu 20 Personen reichen. Der
Tannenbaum ist geschmückt, Geschenke für
die Kinder und Enkel liegen darunter, sie singen
Weihnachtslieder. Silvester verbringen sie mit
Freunden, Tochter Julia fährt dafür gern auch
mal weiter weg in die Berge. Am 7. Januar wird
die orthodoxe Weihnacht begangen. Im Wohngebiet gibt es eine kleine Gemeinde, in der sie
sich treffen, beten, singen und anschließend im
Familienkreis zusammensitzen. Den Abschluss
des Weihnachtsmarathons bildet dann die Neujahrsfeier nach dem julianischen Kalender in der
Nacht vom 13. auf den 14. Januar.
Intensive Tage stehen also für Olga
Fast und ihre Familie an. Sie alle
freuen auf die gemeinsame Zeit,
auf das Feiern in Jena.
Olga Fast arbeitet im Vereinsbüro, macht die Buchhaltung und sitzt zudem im Migrationsbeirat von
Jena. „Ich werde manchmal gefragt, wo es besser
ist, hier oder dort“, meint sie. „Ich sage dann, dass
ich nicht in einem Wort sagen kann, hier ist es
gut, dort schlecht. Überall sind gute und schlechte
Sachen. Und in Jena fühle ich mich wohl.“
JENAWOHNEN · TÜR AN TÜR · AUSGABE 80
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S ERV I C E
Innenarchitektin Hedi Kappler
gibt kleine Tipps zur Verschönerung
Ihrer vier Wände.
S E RV I CE
Warme Akzente
für kalte Tage
Brandschutz zu
Weihnachten und Silvester
Erdfarben, warme Goldtöne, Kuschelstoffe und Kerzenschein
schaffen an eisigen Wintertagen eine behagliche Wohnatmosphäre.
Damit die freudige Weihnachtszeit nicht mit einem Wohnungsbrand endet,
haben wir für Sie einige Tipps zusammengestellt.
Wenn es draußen knackig kalt ist, ist es Zeit für
Gemütlichkeit in unseren vier Wänden. Doch was
ist eigentlich das Geheimnis einer richtig kuscheligen Wohnung? Das Patentrezept für Behaglichkeit
liegt nicht darin, das gesamte Mobiliar auszutauschen und jeden teuren Wohntrend mitzumachen.
Richtig kuschelig werden kann es auch mit kleinen
Mitteln, zum Beispiel mit winterlichen Stoffen und
Accessoires. Strick ist „in“, auch bei Wohnaccessoires. Flauschige Decken und Kissen lassen uns
auf einen gemütlichen Abend zu Hause freuen,
besonders wenn sie in Farbe und Form Wärme
und Natürlichkeit ausstrahlen. Dabei ist weniger
ausnahmsweise mal nicht mehr: Bauen Sie sich ein
Nest aus vielen Kissen, das wirkt sehr gemütlich.
Plätzchenduft liegt in der Luft, Weihnachtslieder
erklingen und die Vorfreude auf Weihnachten ist
jedem anzumerken.
An Weihnachtsbäumen im Freien nur ausdrücklich für den Außenbereich zugelassene
Lichterketten verwenden.
Damit das Weihnachtsfest auch friedlich und
besinnlich bleibt, sollte die Sicherheit nicht außer
Acht gelassen werden. Zahlreiche Brandunfälle
zeigen jedes Jahr, dass natürliches Kerzenlicht
nicht ungefährlich ist.
Auch zu Silvester wird gefeiert und das neue Jahr
mit einem Feuerwerk begrüßt. Aber Feuerwerkskörper können schnell Brände entfachen. Hier ein
paar hilfreiche Tipps, um Sie und Ihr Hab und Gut
vor einem Brand zu schützen:
Für eine friedvolle und unfallfreie Adventszeit
sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Leeren Sie Ihren Briefkasten – so kann keine
Post in Brand geraten.
Lassen Sie brennende Kerzen niemals unbe­
aufsichtigt.
Halten Sie Ihren Balkon frei von brennbaren
Gegenständen.
Stellen Sie Adventsgestecke nur auf feuerfeste
Unterlagen. Christbäume und Adventsgestecke
trocknen von Tag zu Tag mehr aus und können
explosionsartig abbrennen. Je trockener die
Tannennadeln, desto gefährlicher die Flammen.
Schließen Sie alle Fenster und Türen, wenn Sie
die Silvesternacht nicht daheim verbringen.
Trendmotiven wunderbar auffrischen, solange sie
farblich gut kombiniert werden.
Um auch die Seele zu erwärmen, können Sie mit
Kerzenschein viel erreichen. Besorgen Sie sich
eine möglichst große Schale oder ein dekoratives
Metalltablett und stellen darin unterschiedlich
große Stumpenkerzen auf. Braun und Naturtöne,
auch in Kombination mit Blau, alle Farben aufeinander abgestimmt, das erzeugt Behaglichkeit pur.
Sehr edel und trotzdem warm wirken die neuen
Trendtöne Kupfer, Gold oder Bronze. Besonders
Kupfer und Roségoldtöne feiern zur Zeit ein
gelungenes Comeback im Einrichtungsbereich.
In Dekorationsläden gibt
es vom Kerzenständer bis
zur Stehlampe unzählige
hübsche Accessoires in
diesen warmen Metall­
tönen, die sich harmonisch
in jeden Wohnbereich
einfügen. Damit lässt
sich auch eine edle Tisch­
dekoration gestalten –
nach Belieben ein paar
Teelichter in hübschen
kleinen Gläsern dazu,
schon zaubert der Glanz
der edlen Metalle viel
Die Mischung macht’s: Edle Metalle kombiniert mit natürlichen Stoffen und Fasern
Wärme auf den Tisch!
sorgen in der kalten Jahreszeit auch optisch für Wärme in Ihren vier Wänden.
Dabei können alle Formen, Größen und Muster
bunt miteinander kombiniert werden. Schlichte,
zeitlose Kissen lassen sich mit wechselnden
Ich wünsche Ihnen viele kuschelige Winterabende
im Kreise Ihrer Lieben
Halten Sie unbedingt einen Feuerlöscher oder
eine Löschdecke bereit.
Kaufen Sie nur einen frischen Weihnachtsbaum. Der Baum sollte sicher in einem seiner Größe
angemessenen Ständer stehen und genügend
Abstand zu Kerzen und Adventsgestecken haben.
Verwenden Sie für Ihre Weihnachtsbaumbeleuchtung ausschließlich elektrische Lichterketten.
Moderne LED-Lämpchen sind sicher, sehen hübsch
aus und sparen Energie.
Verzichten Sie drinnen auf Wunderkerzen.
JENAWOHNEN · TÜR AN TÜR · AUSGABE 80
Achten Sie nach dem Anzünden von Raketen
und Bodenfeuerwerk auf ausreichenden Sicherheitsabstand. Werfen Sie Feuerwerkskörper niemals in Richtung anderer Personen.
Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch zu
einem Brand kommen, bewahren Sie Ruhe. Verlassen Sie die Brandstelle, schließen Sie alle Fenster
und Türen und informieren Sie die Mitbewohner.
Rufen Sie anschließend den Notruf 112 an. Bei
dem Telefonat sind folgende Hinweise nötig:
Wer ruft an?
Wo ist der Notfall passiert?
Was ist passiert?
Wie viele Verletzte?
Warten Sie auf Rückfragen.
JENAWOHNEN · TÜR AN TÜR · AUSGABE 80
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S ERV I C E
S E RV I CE
Sollten Sie Fragen zu den Betriebskosten haben,
empfehlen wir Ihnen auch unsere Broschüre
„Wasser, Wärme, Wohnkomfort“, die in unseren
Service-Centern für Sie ausliegt.
Sind Ihre Nebenkosten
im grünen Bereich?
Wie viele Nebenkosten sind normal, was kosten Wasser und Heizung,
und wo können Sie vielleicht noch etwas einsparen?
Der Deutsche Mieterbund (DMB) hat für das Jahr
2013 errechnet, dass 2,20 Euro pro Monat und
Quadratmeter Wohnraum der durchschnittliche
„Normalbetrag“ für Nebenkosten sind. Für eine
kleinere Wohnung mit 60 Quadratmetern wären
also 132 Euro pro Monat ein durchschnittlicher
Nebenkostenbetrag, bei einer 120 Quadratmeter
großen Wohnung kämen dagegen etwa 264 Euro
pro Monat zusammen. Wohlgemerkt, dies sind
nur statistische Durchschnittswerte, die individuell
abweichen können. Wohnen zum Beispiel mehr
Personen im Haushalt, steigt der Wasserverbrauch.
Wasser- und Heizkosten sind ohnehin die größten
Posten auf der Nebenkostenabrechnung – aber
auch die Dinge, welche man selber beein­flussen
kann.
Um herauszufinden, ob Ihre eigenen Nebenkosten
im Normalbereich liegen, schauen Sie in Ihre
letzte Betriebskostenabrechnung und teilen den
Jahresbetrag durch die Quadratmeterzahl Ihrer
Wohnung und dieses Ergebnis durch zwölf. Wenn
der so errechnete Betrag weit über 2,20 Euro liegt,
sollten Sie ergründen, woran das liegt.
Überprüfen Sie als erstes Ihre Heizkosten. Laut
dem Betriebskostenspiegel für Jena liegen diese
monatlich im Durchschnitt bei 1,19 Euro pro
Quadratmeter. Auch besonders warme oder kalte
Winter sollten berücksichtigt werden. Wenn Sie
Ihre Heizkosten durch die Quadratmeterzahl Ihrer
Wohnung und diesen Betrag wieder durch zwölf
teilen, erhalten Sie Ihren monatlichen Heizkostenbetrag. Ist dieser sehr viel höher als der Durchschnittswert, sollten Sie über Energiesparmaß­
nahmen wie richtiges (Stoß-)lüften oder eine in
den Nachtstunden abgesenkte Raumtemperatur
nachdenken.
Wasserverbrauch lässt sich regeln
Wer nach dem Einräumen des Spülers dafür sorgt, dass
die Tür richtig geschlossen ist, verhindert das Antrocknen von Speiseresten und kann bei der Reinigung auf
Energie- und Wassersparprogramme schalten.
JENAWOHNEN · TÜR AN TÜR · AUSGABE 80
Auch Ihren Wasserverbrauch können Sie relativ
leicht reduzieren und dadurch bares Geld sparen.
Der für Wasser und Abwasser errechnete Normal­
betrag liegt bei 0,31 Euro pro Quadratmeter
und Monat. Errechnen können Sie Ihren Wasserverbrauch wie gehabt: Jahresbeträge für Wasser
und Abwasser addieren, dann durch die Quadratmeterzahl teilen und diesen Betrag wieder durch
zwölf, dann haben Sie die monatlichen Kosten
für Ihren Wasserverbrauch. Hier sind kleine Sparmaßnahmen ganz einfach: Achten Sie darauf, die
Wasser, W
ärär
mm
asser, W
ee
WW
oh
nknk
fofo
rtrt
om
oh om
BetrW
ie
bskosten
abre
chech
abr
versBet
nunnun
sten
tehrieb
gengen
en usko
nd senke ken
n
verstehen und sen
Waschmaschine nur voll beladen laufen zu lassen,
lieber zu duschen als zu baden und natürlich beim
Zähneputzen das Wasser nicht laufen zu lassen!
Fixe Kosten für Haus und Grundstück
Falls Sie nun mitgerechnet haben und Ihnen aufgefallen ist, dass die hier genannten Beträge von
1,19 Euro für Heiz- und 0,31 Euro für Wasserkosten
zusammen nicht den genannten Durchschnittsbetrag von 2,20 Euro pro Quadratmeter Wohnraum
ergeben: gut aufgepasst. Auf jeden Mieter beziehungsweise jede Mietwohnung entfällt außerdem
ein kleiner Anteil an den Betriebskosten für Haus
und Grundstück. Dazu gehören Grundsteuer, Müllabfuhr, Beleuchtung von Hausflur und Gemeinschaftsräumen und Versicherungen. Viele dieser
Kosten sind in Satzungen festgelegt und daher
leider nicht verhandelbar.
Wenn Sie Fragen zu Ihrer Betriebskosten­
abrechnung haben, stehen Ihnen unsere Mitarbeiter des Bereichs „Betriebskostenmanagement“
unter Telefon (03641) 884-288 gerne mit Rat und
Tat zur Seite.
Umdenken spart!
Wer seine Nebenkosten senken möchte,
sollte damit beginnen, sein Verhalten beim
Nutzen von Energie zu überdenken. Hier
lässt sich leicht mit kleinen Maßnahmen
richtig viel Geld sparen, und die Umwelt
wird ganz nebenbei auch noch geschont.
Wenn Sie sich in Ihrer Wohnung umschauen, finden Sie bestimmt einige Ansatzpunkte, an denen Sie unnötig Energie
verbrauchen: Elektrogeräte, die rund um
die Uhr im Stand-by-Modus sind und dabei
heimlich, still und leise nicht gerade wenig
Energie fressen. Fenster, die den ganzen
Tag gekippt sind, wodurch die Heizungswärme auf direktem Weg ins Freie gelangt
statt dahin, wo Sie sie brauchen. Wäschetrockner, die mit wenigen Wäscheteilen
beladen fröhlich Ihre Runden drehen, während der Stromzähler gnadenlos mitläuft.
Natürlich sollen Sie es angenehm warm
und gemütlich in Ihrer Wohnung haben,
aber sind 25 Grad Raumtemperatur im
Wohnzimmer wirklich nötig, oder tun es
20 bis 23 Grad nicht auch? Gesünder ist
eine etwas niedrigere Temperatur allemal,
vor allem nachts im Schlafzimmer. Und
Stoßlüften für wenige Minuten am Tag
ist nicht nur gut fürs Raumklima, sondern
schont auch den Geldbeutel.
Noch mehr Tipps finden Sie in unserer
Energiespar-Broschüre, die wir Ihnen auf
der folgenden Seite vorstellen möchten.
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S ERV I C E
AUS D E M UNT E RNE HME N
Energiespartipps
Umdenken
für morgen
Als kleinen Vorgeschmack haben wir Ihnen hier einige Tipps
aus unserer neuen Energiesparbroschüre zusammengestellt:
Um unsere Umwelt zu schützen, müssen wir
bei den kleinen Dingen anfangen.
Wohnzimmer
Schalten Sie nicht benötigte
Lichtquellen ab. Moderne
Leuchtmittel wie LED- und
Energiesparlampen helfen
zusätzlich, Energie zu sparen.
Unsere Wohnung ist der Mittelpunkt unseres Lebens. Natürlich wollen wir es hier alle kuschelig warm haben, regelmäßig
kochen, baden oder duschen und Unterhaltungselektronik
benutzen. Dass dabei Kosten für Heizung, Warmwasser und
Strom entstehen, ist jedem von uns bewusst. Im Gegensatz
zur Kaltmiete bestimmen wir diese Kosten jedoch zum größten
Teil mit. Schließlich haben wir die Wahl, ob wir unsere Wäsche
auf der Leine im Wind trocknen oder einen Wäschetrockner
benutzen, der viel Strom verbraucht. Wer ganz bewusst auf
seine Energiekosten achtet, schont nicht nur seinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt und sichert damit wertvolle
Rohstoffe für nachfolgende Generationen.
Energiesparbroschüre in unseren Service-Centern
Zwar gehen bereits viele von Ihnen sehr bewusst mit Energie
um, es gibt aber immer noch Potenzial, um durch einfache
Gewohnheitsänderungen Energiekosten zu senken. Mit unserer
Energiesparbroschüre möchten wir Ihnen zeigen, wie das geht.
Begeben Sie sich mit uns auf einen Rundgang durch Ihre
Wohnung und entdecken Sie, wie leicht Sie im täglichen Leben
Strom sparen können. Die Broschüre liegt in unseren ServiceCentern für Sie aus.
Fachkundige Unterstützung
Der Beirat von jenawohnen setzt sich aus verschiedenen Mitgliedern zusammen,
die der Geschäftsführung mit kompetentem Rat zur Seite stehen.
Schlafzimmer
Achten Sie darauf, dass Raumthermostatventile und Heizkörper nicht hinter Gardinen,
Vorhängen oder Heizungsverkleidungen versteckt werden,
da diese die Raumtemperatur
sonst nicht richtig regulieren
können und die Leistung des
Heizkörpers nicht voll genutzt
wird.
Küche
Beim Kauf von Kühl- und
Gefriergeräten ist die richtige
Energieklasse „A“ bis „A+++“
bereits entscheidend für den
späteren Stromverbrauch. Hier
empfehlen wir, genauestens
auf das Energielabel zu achten.
Bad
Ganze 140 Liter Wasser werden
bei einem Wannenbad benötigt. Beim Duschen hingegen
verbrauchen Sie gegenüber
einem Vollbad nur ein Drittel
der Energie zum Erwärmen.
Kinderzimmer
Spielzeugkisten, Ponyhöfe oder
große Plüschtiere sollten nicht
unmittelbar vor die Heizung
gestellt werden, um Wärme­
verlust zu vermeiden.
Der Beirat von jenawohnen (v. l. n. r.): Thomas Dirkes, Volker Blumentritt, Prof. Ulrich Lakemann, Dr. Beate Jonscher,
Alexis Taeger, Dr. Eckhard Birckner, Denis Peisker, Prof. Andreas Freytag. Des Weiteren gehören dem Beirat an:
Reyk Seela, Dr. Margret Franz, Thomas Zaremba, Frank Jauch und Michael Rücker. Sie konnten zum Fototermin
leider nicht anwesend sein.
2015 wurde ein neuer Beirat gewählt, der – wie
bisher – aus Mitgliedern aller Stadtratsfraktionen,
der Stadtwerke-Gruppe und der Stadtverwaltung
besteht. Erstmalig sind auch sachkundige Bürger
von der Universität, der Fachhochschule und
von Unternehmen vertreten, die das beratende
Gremium fachkompetent erweitern. Der Beirat
erhält die Geschäftsberichte des Unternehmens
sowie Informationen über die Geschäftstätigkeit.
Er trifft keine Entscheidungen, unterstützt aber
die Geschäftsführung von jenawohnen in Fragen
künftiger Entwicklungen. Als wichtiges Verbindungsglied zum Stadtrat vermitteln seine Mitglieder
Vorhaben und Probleme, die sich bei der Stadt­
entwicklung aus Sicht von jenawohnen ergeben.
Zwei Beiratssitzungen pro Jahr sind die Regel.
2015 hat sich das Gremium zunächst mit den
Mieterbefragungen der letzten zehn Jahre
beschäftigt. Professor Ulrich Lakemann, selbst
sachkundiges Mitglied, informierte über die Ergebnisse und Maßnahmen, um die festgestellte
hohe Zufriedenheit zu erhalten. Aus aktuellem
Anlass war die Flüchtlingsproblematik Thema
der Herbstsitzung. Wohnen im Bestand spielte
dabei ebenso eine Rolle wie die Entwicklung
zukünftiger Bauvorhaben. Die Mitglieder
erhielten ein genaues Bild von den baulichen
und sozialen Herausforderungen, denen sich
jenawohnen zur Zufriedenheit aller Mieter
kontinuierlich stellt.
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AUS DEM UN T E R N E H ME N
AUS D E M UNT E RNE HME N
Zu Hause
Heimat finden
jenawohnen mit
neuem Internetauftritt
Mit unserer neuen Imagekampagne
möchten wir jetzigen und künftigen
jenawohnen-Mietern zeigen, was
Wohnen für uns bedeutet.
Wir haben unsere Website überarbeitet. Sie ist jetzt moderner, übersichtlicher
und leichter zu bedienen. Schauen Sie doch mal rein!
„Jeden Abend Heimat-Glück spüren“, „Das Leben
in der Heimat-Stadt genießen“, „Mit der Familie
Heimat-Gefühle teilen“, „Im neuen Zuhause
Heimat-Liebe finden“ und „Seit 50 Jahren HeimatGeschichten erzählen“ – das sind die fünf Überschriften, mit denen jenawohnen seine Werbe­
plakate der neuen Image-Kampagne schmückt.
Das Thema Heimat soll verbinden, Tradition ausdrücken sowie ein durchaus positiv bejahendes
Lebensgefühl zum Ausdruck bringen. Dass jena­
wohnen „Mehr als vier Wände!“ bietet, beweist
das Unternehmen schon seit vielen Jahren. Unter
anderem mit dem Programm SOS, das für Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit steht und rundum
für ein gutes und sicheres Wohnumfeld sorgt.
Mit der Kampagne, die auf Großflächen und City
Lights im November und Dezember in Jena warb,
stellt das Unternehmen seine Mieter in den Mittelpunkt und spricht die unterschiedlichen Mieterund Alterszielgruppen an. Bei jenawohnen findet
jeder die passende Wohnung zum Wohlfühlen
und Glücklichwerden.
Ende November ging unsere neue Internetseite
www.jenawohnen.de an den Start. Die Website wurde einer kompletten Neugestaltung
unterzogen. Das frische moderne Design und die
großformatigen Bilder, die im oberen Teil in einer
Bildergalerie durchlaufen, fallen sofort ins Auge.
Auch hier wird, wie in der Imagekampagne, auf
das Heimat-Thema Bezug genommen.
Neu auf der Internetseite ist eine Wohnungssuchfunktion. Die Service-Center mit ihren Anschriften
und Kontaktdaten sind übersichtlich und leicht auffindbar dargestellt. Ebenso die Ansprechpartner
bei Fragen zur Mieterhilfe. Ebenfalls neu ist der Bereich „Leichte Sprache“, der die wichtigsten Inhalte
der Website für Menschen mit Sprachbarrieren in
leicht verständlicher Sprache zur Verfügung stellt.
Besuchen Sie unseren
neuen Internetauftritt!
Unter der Adresse
www.jenawohnen.de
finden Sie Kontaktdaten, Neuigkeiten
zu aktuellen Projekten
sowie Informationen
zum Unternehmen
in neuem Design. Und
natürlich darf auch eine
Wohnungssuche nicht
fehlen.
Als größte Thüringer Wohnungsgesellschaft fördern wir die Vielfalt des Wohnens und gestalten
das Umfeld für die verschiedenen Lebensphasen
und individuellen Bedürfnisse der Menschen. Das
wollen wir in unserer neuen Kampagne zeigen.
Damit bald auch Menschen, die bisher noch nicht
zu unseren Mietern gehörten, wissen, wofür
„Mehr als vier Wände!“ steht.
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AUS DEN WOH N G E B IE T E N
Rundum sorglos:
Sparen beim Kabel
Unsere Mieter können beim Kabelnetzbetreiber
Tele Columbus in Sachen Fernsehen, Surfen und
Telefonieren bares Geld sparen.
Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus bietet unseren Mietern
ein paar attraktive Angebote. Bei der sogenannten 3er Kombi
können Kunden aus drei Varianten wählen: Neben einer TelefonFlatrate beinhaltet diese auch einen superschnellen InternetAnschluss mit 50 Megabit pro Sekunde sowie mehr als 100 digitale TV-Sender, davon bis zu 40 in HD. Zusätzlich kann ein
umfangreiches Pay-TV-Angebot von 30 Premium-Sendern oder
das Sky Welt Paket mit 29 Premium-Sendern sowie ein weiteres
frei wählbares Programmpaket gebucht werden. Auch eine
mobile Telefon- und Datenflatrate mit LTE-Geschwindigkeit
sind ergänzend zu der 3er Kombi im Angebot.
Internet-Neukunden erhalten bei diesen Angeboten im ersten
Vertragsjahr wahlweise einen zusätzlichen Preisnachlass oder
einen kostenlosen Tablet-PC.
AUS DE N W O HNGE BI E T E N
Stadtteilkonzerte
im Winter
Stadtteilzentrum LISA
in Lobeda
Sonntag, 14.02.2016, 15 Uhr
Vivamente-Quartett
Mit Werken von Hugo Wolf,
György Ligeti und Ludwig van
Beethoven
Sonntag, 10.04.2016, 15 Uhr
Flöte & Streichtrio
in Kombinationen
Mit Werken von Wolfgang
Amadeus Mozart, Claude
Debussy und Franciszek Lessel
Gesamtschule Galileo
Winzerla
Samstag, 27.02.2016, 19 Uhr
Englische und
böhmische Romantik
Mit Werken von Frank Bridge
und Antonín Dvořák
Die Konzerte der Jenaer Philharmonie werden unterstützt
von den Stadtteilbüros Winzerla
und Lobeda. Die Eintrittspreise
liegen bei 9 Euro, ermäßigt
7 Euro. Mieter von jenawohnen
erhalten 1 Euro Ermäßigung.
In den beiden Tele Columbus Shops in der Oberlauengasse 3a
und der Karl-Marx-Allee 26 in Jena können Sie sich unverbindlich beraten lassen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
der kostenlosen Service-Rufnummer (0800) 585811036 und
im Internet unter www.telecolumbus.de
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Ausführliche Informationen
zu diesen und anderen Konzerten der Jenaer Philharmonie
finden Sie im Internet unter
www.jenaer-philharmonie.de
Wo Poseidon
Gyros isst
Mittelmeerflair in Winzerla: Seit dreiundzwanzig Jahren betreibt Agoritsa
Katsarou sein griechisches Spezialitätenrestaurant „Poseidon“ im Columbus Center.
Zeit, einen Blick in das Reich des Meeresgottes zu werfen.
Wer das Poseidon betritt,
fühlt sich sofort nach
Griechenland versetzt.
Liebevoll sind die großzügig
ausgestatteten Räume mit
Fischer­netzen, Gemälden
von der Akropolis, Büsten
von Aphrodite und Zeus, Olivenzweigen und
Säulen bestückt. „Wenn ein Restaurant seit über
dreiundzwanzig Jahren besteht, ist das schon
was“, meint Agoritsa Katsarou und erzählt seine
Geschichte.
Er kommt aus Griechenland. Sein erstes Restaurant führte er in den Niederlanden, bevor es ihn
1993 nach Jena Winzerla verschlug. „Die Menschen sind gut und nett hier“, sagt er und fügt
hinzu, dass ihm der Ort Heimat geworden sei.
Der Einstieg fiel ihm leicht. „Wenn die Leute dich
akzeptieren, machst du gleich mit, das ist ganz
einfach.“
Neben Agoritsa Katsarou sorgen acht Mitarbeiter
an sechs Tagen in der Woche für das leibliche Wohl
der Gäste. An den Abenden gibt es oft Tanz und
Musik. Wie in Griechenland werde dann gefeiert,
sagt der Poseidon-Chef, „das ist ein großer Spaß.“
Was ihm an der deutschen Küche auffalle?
Agoritsa Katsarou überlegt einen Moment.
Dann lacht er. Soße. Zu jedem Gericht müsse
es eine Soße geben. Typisch für die griechische
Küche sei übrigens eine kräftige Würzung. Doch
nicht jeder mag es so salzig. Deshalb habe er das
etwas angepasst. Denn wenn die Gäste griechisch
essen wollen, wissen sie genau, was sie wollen.
Beliebt sei alles vom Grill, dazu Reis, Zaziki, Gyros
und Lammfleisch, viel, viel Lammfleisch.
Beliebt und heiß begehrt sind außerdem die
Fensterplätze im Poseidon. Und tatsächlich: Von
hier aus hat man einen wunderbar weiten Blick
hinein ins Saaletal. Die Gäste kommen aus Jena,
den umliegenden Orten, aus ganz Deutschland.
Viele der alten Besucher sind mittlerweile weg­
gezogen. Aber wenn es sie wieder einmal nach
Jena verschlägt, schauen sie im Poseidon vorbei,
im Reich von Agoritsa Katsarou.
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AUS DER S TA D T W E R KE J E N A G R U P P E
AUS DER STADTW E RK E J E NA GRUP P E
Fahrplanwechsel:
Das ist neu seit 13. Dezember
Dem Nahverkehrsplan 2014 bis 2018 folgend, gehen mit dem Wechsel
umfangreiche Neuerungen und Verbesserungen für die Fahrgäste einher:
Die Linie 12 fährt jetzt dreimal in der Stunde.
Alle 20 Minuten können die Fahrgäste in Winzerla
auf direktem Wege zum Stadtzentrum kommen.
Die Linie 13 entfällt. Dafür gibt es mit der neuen
Linie 18 für die Ortsteile Maua und Leutra das
stündliche Angebot, die Haltestellen entlang der
Route Leutra – Maua – Göschwitz, Bahnhof –
Göschwitz, Schleife – Winzerla zu erreichen.
Komplettiert wird das Angebot der Linie 18 durch
die Linie 48.
Der neue Fahrplan des Jenaer Nahverkehrs ist seit
13. Dezember in Kraft.
Die verlängerte Bus-Linie 10 ist jetzt tagsüber
zwischen Stadtzentrum, Beutenberg und Burgaupark unterwegs. Während der Spitzenzeiten fährt
die Linie 10 alle 10 Minuten, tagsüber ansonsten
alle 20 Minuten, nachts ist sie alle 30 Minuten
unterwegs.
Die Linie 11 fährt verstärkt zwischen Stadtzentrum
und Beutenberg Campus. Analog zur Linie 10
fährt sie zu den Spitzenzeiten alle 10 Minuten,
ansonsten alle 20 Minuten. Nachts verkehrt diese
Linie nicht. Geändert wurde diese Linie auch insofern, dass sie bei einigen Fahrten bis Ammerbach
fährt, um so diesen Ortsteil alle 30 Minuten bzw.
stündlich zu bedienen.
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Die Neukonzeption des Liniennetzes ermöglicht
es, dass die Route Winzerla – Stadtzentrum mit
der Straßenbahn im 10-Minuten-Takt angefahren
wird – ausschließlich als Linie 2. Alle 20 Minuten
fährt die Linie 2 als Linie 3 nahtlos nach LobedaOst weiter, bzw. geht die Linie 3 alle 20 Minuten
an der Haltestelle Winzerla in Richtung Stadt­
zentrum in die Linie 2 über.
Alle genannten Änderungen gelten montags
bis freitags. An den Wochenenden gibt es die
üblichen Angebotsanpassungen.
Information zum Fahrplan
Die Fahrplanänderungen im gesamten Liniennetz
des Jenaer Nahverkehrs und der JES können im
Internet unter www.nahverkehr-jena.de bzw.
www.jes-eisenberg.de abgefragt werden.
Lebensfreude
verschenken
Um den Anforderungen des
Alltags standzuhalten, brauchen Körper, Geist und Seele
einen Gegenpol. Ideal hierfür ist ein Besuch in unserem
Freizeitbad GalaxSea: Raus aus
dem Alltag und Abtauchen in
unserer großzügigen Badelandschaft, der erholsamen Wellness-Oase oder der gesundheitsfördernden Sauna.
Was Ihnen guttut, genießen
mit Sicherheit auch Ihre Liebsten. Schenken Sie ihnen doch
zu Weihnachten Lebensfreude
mit einem Gutschein für das
GalaxSea. Der Clou daran:
Die Beschenkten entscheiden
selbst, für welches der vielen
Angebote sie ihn einlösen.
Die Gutscheine erhalten Sie jederzeit direkt an der Rezeption
unseres Freizeitbades oder am
Empfang in der Wellness-Oase
WellaxSea. Für Spätentschlossene ist der Gutscheinkauf
am Weihnachtstag bis 14 Uhr
möglich. Die Gutscheine mit
dem von Ihnen festgelegten
Geldwert sind ab Kaufdatum
drei Jahre gültig.
Klima und
Geldbeutel schonen
Die Caritas bietet einkommensschwachen Haushalten Beratung und kostenlose Stromsparhilfen.
Zum 1 000. Stromspar-Check kam Thüringens Umweltministerin Anja
Siegesmund. Statt Blumen überreichte sie einen stromsparenden
Wasserkocher an Katrin Reinhardt (vorn in der Mitte, rechts).
Katrin Reinhardt hat als 1000. Jenaerin den Stromspar-Check
der Caritas genutzt. Jährlich 158 Euro spart sie nun ein.
„Ich gehe bewusster mit Strom, Heizung und Wasser um und
nutze die kostenlosen Soforthilfen wie Energiesparlampen,
Wasserperlatoren, Sparduschkopf und Steckerleiste.“ Seit 2012
unterstützt die Stadtwerke Jena Gruppe den Stromspar-Check.
jenawohnen stellt die Räume am Salvador-Allende-Platz 15
zur Verfügung, die Stromsparhelfer fahren kostenlos mit dem
Jenaer Nahverkehr, die Stadtwerke Energie geben fachliche
Unterstützung. Der Stromspar-Check richtet sich an Haushalte
mit geringem Einkommen. In Vor-Ort-Beratungen geben die
Helfer praktische Tipps und installieren kostenlose Soforthilfen.
Weitere Infos finden Sie unter www.stromspar-check.de.
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L E BE N I N J E NA
Die energiegeladenen
Objekte und
lebensfrohen Bilder
der Künstlerin
werden zahlreiche
Besucher in die
Ausstellung locken.
Quantengesänge
Das Alte Straßenbahndepot beherbergt im
nächsten Frühsommer für mehrere Monate die
großartigen Exponate der Künstlerin Rotraut.
Im nächsten Jahr präsentiert die Friedrich-Schiller-Universität
zusammen mit dem Jenaer Nahverkehr, jenawohnen, der
Sparkasse Jena-Holzland und der Jenoptik AG wieder eine
großartige, mehrmonatige Kunstausstellung im Alten Straßenbahndepot. Die deutsch-französische Künstlerin Rotraut wird
im Frühjahr und Sommer ein breites Spektrum ihrer Arbeiten
zeigen. Erstmals seit vielen Jahren werden die wichtigsten
Etappen ihres Gesamtwerkes in einer Ausstellung in Deutschland zu sehen sein. Darunter sind frühe Arbeiten aus der Zeit
ihrer Ehe mit dem legendären französischen Künstler Yves
Klein und vor allem Arbeiten aus den letzten zehn Jahren.
Die vielfältigen Objekte wie farbige Skulpturen aus Aluminium
und Stahl, Reliefs und Bilder sind voller Lebensfreude und
Energie. Ihre Heiterkeit und Leichtigkeit, und da sind sich die
Kuratoren sicher, werden nicht nur Kunstkennern die Herzen
öffnen. So wird es auch für Kinder besondere Programme
und Führungen geben.
Rotraut lebt anders als ihr Bruder Günther Uecker seit Ende
der 1950er-Jahre in Paris und seit den 1970er-Jahren in Phoenix
(Arizona), wo sie die besten klimatischen Bedingungen für
ihre erdverbundene Kunst gefunden hat.
Termin der Ausstellung: 29. April – 24. Juli 2016
im Alten Straßenbahndepot Dornburger Straße
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Charlotte-FigullaPreis 2016
Zum nunmehr 12. Mal will der
jährliche Schüler- und Jugendwettbewerb junge Menschen
mit einem neuen Thema
zur Auseinandersetzung mit
sozial und politisch aktuellen
Entwicklungen motivieren.
Das diesjährige Motto lautet:
„WILL­ANKOMMEN“ und bezieht sich auf die Situation,
etwas Neuem und Unbekanntem gegenüberzustehen. Wie
geht man damit um, wenn
man der oder die „Neue“
ist, und was braucht es, um
irgendwo anzukommen?
Der Wettbewerb richtet sich
an Jugendliche, SchülerInnen,
Jugendinitiativen und Schulen
ab der 7. Klasse in ganz Thüringen. Die Form der thematischen Auseinandersetzung
ist frei wählbar. Jede kreative
Einzel- oder Gruppenarbeit,
alle Aktionen und Projekte zum
Thema sind erwünscht. Entstanden ist das Motto in der
Kooperation der Kindersprachbrücke Jena e.V. mit KoKont
Jena. Der Wettbewerb wird
wieder unterstützt vom Collegium Europaeum Jenense (CEJ).
Die besten Beiträge werden
von einer Jury mit Preisen im
Gesamtwert von 1.000 Euro
ausgezeichnet. Einsendeschluss
ist der 22. April 2016. Die Preisverleihung findet zusammen
mit dem „Jenaer Preis für Zivilcourage“ im Rathaus Jena am
27. Mai 2016 statt. Weitere
Informationen erhalten Sie
unter www.kokont-jena.de
Körbe für Sieger
Wer die richtige Lösung unseres Kreuzworträtsels einsendet, kann großartigen
Basketball live miterleben! Wir verlosen 2 × 2 Dauerkarten für diese Saison.
Eine starke Nachwuchsförderung in Kooperation
mit dem Jenaer Sportgymnasium, ein treues und
leidenschaftlich mitgehendes Publikum in der
Sparkassen-Arena, wichtige Routiniers, die Jenas
„junge Wilde“ anführen – das alles gemixt mit der
Fachkompetenz des Trainergespanns um Coach
Björn Harmsen und heraus kommt die Tabellenführung für Science City Jena in der 2. BasketballBundesliga.
Die Startphase der Zweitliga-Saison hätte aus Sicht
der Saalestädter wohl kaum besser laufen können.
Nach zuletzt sechs Sieg in Folge befinden sich die
Ostthüringer an der Tabellenspitze des 18er Feldes,
haben viele zum Teil finanziell besser aufgestellte
Clubs hinter sich lassen können und bereits ge-
schlagen. Doch die reguläre Basketball-Saison ist
nur die halbe Miete, denn bevor man ein positives
Fazit ziehen kann, warten ab April 2016 die Playoffs. Die ersten acht Teams der Tabelle treffen in
der Meisterschafts- und Aufstiegsrunde im Modus
„Best of Five“ aufeinander. Während Jenas Basketball-Stolz aufgrund der aktuellen 9:1-Siegbilanz
das Play-off-Viertelfinale fest im Blick hat, stehen
in den kommenden Monaten jedoch noch genügend schwere Bewährungsproben vor McElroy,
Grünheid, Wolf & Co.
Seien Sie live mit dabei! Unter allen richtigen
Einsendungen unseres Kreuzworträtsels auf
der folgenden Seite verlosen wir 2 × 2 Dauerkarten für diese Saison.
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R ÄTS EL
RE Z E P T
53
56
57
Liebe Kinder, wenn ihr wissen
wollt, wer hier im schönsten
Winter­wetter unterwegs ist,
dann verbindet die Zahlen in der
richtigen Reihenfolge.
51
55
54 52
50
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43
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14
19
15 16
13
Maronen-Cappuccino
23
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Heute präsentiert Ihnen Marion Bröhl vom Food-Blog „aufgegabelt“ ein einfaches,
aber festliches Süppchen, das an kalten Tagen von innen wärmt.
20
9
69
8
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7
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72
5
74
3
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4
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2
1
78
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79
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Mitraten
und gewinnen!
Waagerecht
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1
2
Zutaten (für 4 Portionen)
3










4
1
1 eingeschaltet 3 Edelstein 5 Halbton über G 6 Abk.: mezzoforte 7 englischer Ballsport 8 Ausruf der Erschöpfung 9 Wasservogel 13 Umlaut 14 Füllwort im Redefluss 15 Kleidungsstück (Abk.) 16 Abkürzung für künstliche Intelligenz (engl.) 17 altes Längenmaß (0,3 m) 19 Gewässer 20 heutiger Name von Persien 22 Beingelenk 23 Entspannungstechnik
5
6
7
6
4
7
8
9
Zubereitung
10
8
11
12
13
14
5
Senkrecht
1 mittellos 2 Luftdruckgebiet 4 erledigt 8 Apotheker 10 erster Mensch (A. T.) 11 engl.
Längenmaß 12 vorantreiben 18 Innenstadt 21 boshaft/schlecht
Unser heutiges Lösungswort beschreibt das
Nahziel der Basketballer von Science City Jena
in dieser Saison:
2
15
16
17
18
20
19
21
22
23
Auch auf dem Teller ist es Winter geworden:
Wenn es draußen knackig kalt ist, gibt es nichts
Schöneres als eine heiße, aromatische Suppe. Von
Waldpilz bis Kürbis stehen jetzt ganz wunderbare
Zutaten zur Verfügung. Besonders winterlich
sind Esskastanien, auch Maronen genannt, deren
Aroma einen gleich an Kindheit und Weihnachtsmärkte denken lässt.
3
1
2
3
4
5
6
7
8
Bitte senden Sie das Lösungswort bis 3. Januar 2016 per E-Mail an [email protected] oder
per Post an jenawohnen GmbH, Tür an Tür, Löbdergraben 19, 07743 Jena. Unter allen richtigen Ein­
sendungen verlosen wir 2 × 2 Dauerkarten für die Heimspiele von Science City Jena in dieser Saison.
Alles zum bisherigen Saisonverlauf lesen Sie auf Seite 25. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
JENAWOHNEN · TÜR AN TÜR · AUSGABE 80
3 Schalotten, fein gehackt
1 El Olivenöl
2 EL Butter
500 g Maronen (gekocht und vakuumiert)
750 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe
200 ml Sahne
ca. 300 ml Milch
Zucker
Salz, Pfeffer
Zimt nach Geschmack
Ein Maronensüppchen schmeckt ganz köstlich
und eignet sich wegen seiner Raffinesse auch als
Vorspeise für ein festliches Menü, zum Beispiel
zu Weihnachten. Bei Ihren Gästen wird sie sicher
ein Erfolg, vor allem, wenn Sie die Suppe statt in
einem Teller oder einer Suppentasse einmal als
„Cappuccino“ im hitzebeständigen Glas servieren!
Die Schalotten in dem Öl und der Butter anschwitzen. Maronen hacken und dazu geben,
einen gestrichenen Esslöffel Zucker darüber
geben und etwas karamellisieren lassen. Mit dem
Fond aufgießen und 20 Minuten köcheln lassen,
dann mit dem Pürierstab fein pürieren. Die Masse
ist jetzt eher breiig, daher nach Geschmack mit
Sahne und Milch bis zur gewünschten Konsistenz
aufgießen. Mit Salz und Pfeffer und einer Messerspitze Zimt abschmecken. Vor dem Servieren
100 ml Milch erhitzen, mit einem Aufschäumer
zu festem Schaum verarbeiten und auf jede
Portion Suppe ein Häubchen aus Milchschaum
setzen. Nach Geschmack mit einer winzigen
Prise Zimt toppen.
Besuchen Sie mich doch einmal auf
aufgegabelt.wordpress.com. Dort finden
Sie noch mehr leckere Rezeptideen!
JENAWOHNEN · TÜR AN TÜR · AUSGABE 80
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Gern für Sie da
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in einem unserer Service-Center.
Kommen Sie doch einfach mal vorbei!
Service-Center Lobeda
Matthias-Domaschk-Straße 1
07747 Jena
Telefon (03641) 884-315
················································
Montag
9.00 – 16.30 Uhr
Dienstag
9.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch
9.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag 9.00 – 18.00 Uhr
Freitag
9.00 – 14.00 Uhr
Service-Center Winzerla
Anna-Siemsen-Straße 21
07745 Jena
Telefon (03641) 884-435
················································
Montag
9.00 – 16.30 Uhr
Dienstag
9.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch
9.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag 9.00 – 18.00 Uhr
Freitag
9.00 – 14.00 Uhr
Service-Center Stadtmitte
Saalstraße 7
07743 Jena
Telefon (03641) 884-245
················································
Montag
9.00 – 16.30 Uhr
Dienstag
9.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch
9.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag 9.00 – 18.00 Uhr
Freitag
9.00 – 14.00 Uhr
Service-Center Blankenhain
Rudolstädter Straße 1a
99444 Blankenhain
Telefon (036459) 63 98 96
·················································
Montag
9.00 – 12.00 Uhr
Dienstag
9.00 – 12.00 Uhr
13.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch
9.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr
13.00 – 16.00 Uhr
Freitag
10.00 – 14.00 Uhr
Ausstellungsräume wohnenplus
Saalstraße 10
07743 Jena
Telefon (03641) 884-512
wohndienstjena
Erlanger Allee 106
07747 Jena
Telefon (03641) 884-470
Havarie- und Sicherheitsdienst
Telefon (03641) 884-488
Impressum
Herausgeber jenawohnen GmbH, Löbdergraben 19, 07743 Jena · Redaktion Juliane Grüning mit freundlicher Unterstützung
von Gunnar Poschmann, Doris Weilandt und den Fachabteilungen von jenawohnen; V. i. S. d. P. Annett Hänel · Fotos und
Visualisierungen jenawohnen GmbH, Frank Mascher, grafiker.org, David Bordes, Nick Konstantin Otto, Tele Columbus AG,
Olga Fast, Christoph Worsch, Stadtwerke Energie Jena Pößneck GmbH, Jenaer Bäder und Freizeit GmbH, Jenaer Nahverkehr
GmbH · Layout und Satz Leichsenring Werbung & Gestaltung GmbH · Druck Buch- und Kunstdruckerei Kessler GmbH ·
Auflage 17.000 Exemplare · Redaktionsschluss 04.12.2015
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