Leichte Gipfel im Trentino

36 Touren
Luca Bernabè
Wanderungen im
Weltnaturerbe Dolomiten
Südtirol, Trentino, Venetien und Friaul
Leichte Gipfel im Trentino
Wanderungen im
Weltnaturerbe Dolomiten
€ 16,90
Normalwege in den
Dolomiten
€ 16,90
Klettersteige für
Einsteiger
€ 16,90
ISBN 978-88-7073-567-3
ISBN 978-88-7073-502-4
ISBN 978-88-7073-541-3
Im vorliegenden Wanderführer werden 60 einfache Gipfeltouren in
der einzigartigen Berg- und Seenlandschaft des Trentino vorgestellt.
Alle darin angeführten Bergtouren enthalten eine genaue technische
Beschreibung der einzelnen Wege, eine Auflistung der vom jeweiligen
Gipfel sichtbaren Berge, sowie die dazu passenden Schnappschüsse,
die vom Autor extra für dieses Buch fotografiert wurden. Zudem wurde großer Wert darauf gelegt dem Wanderer eine Auswahl der grandiosen Bergseen des Trentino zu präsentieren. Alle in diesem Buch
beschriebenen Anstiege sind technisch einfach, trotzdem wird für
einige der Touren ein Minimum an Erfahrung in der Bewältigung von
gesicherten Abschnitten und kurzen Felspassagen vorausgesetzt.
54 Touren
Marcello Andreolli
Roberto Bazzi
Jacques Casiraghi
Skitouren rund um
Madonna di Campiglio
Zwischen den Brenta Dolomiten und der Presanella
Skitouren
im Trentino
€ 16,90
Skitouren rund um
Madonna di Campiglio
€ 16,90
Erlebnisskitouren
im Lagorai
€ 19,90
ISBN 978-88-7073-538-3
ISBN 978-88-7073-610-6
ISBN 978-88-7073-562-8
www.tappeiner.it
Leichte Gipfel im Trentino
60 Touren und Seen
Maurizio Marchel
Leichte Gipfel
im Trentino
Maurizio Marchel
Die schönsten Routen zwischen Gardasee, Adamello-Brenta und Dolomiten
geboren in Trient, 1971. Bereits als Kind erkundet er mit seinem Vater die Berge seiner Heimat.
Aus Leidenschaft für die Berge schreibt Marchel
nun packende Berichte über seine unzähligen
Touren. Maurizio Marchel ist weniger ein großer
Bergsteiger als ein passionierter Erforscher der
regionalen Bergwelt. Er widmet diesen Führer
Francesca, seiner Lebens- und Abenteuergefährtin.
„Bergsteigen ist für mich nicht lediglich ein Zeitvertreib, sondern eine unwiderstehliche Verlockung, mein Lebensinhalt!“
Maurizio Marchel
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leichte gipfel im trentino
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BRENTAGRUPPE – adamello – presanella
CIMA CEDA ORIENTALE (2 tage)
TECHNISCHE DATEN
Ausgangspunkt
Parkplatz beim Ristorante
Dolomiti, 903 m
Anfahrt
A22 Brennerautobahn, Aus­
fahrt Trento centro, weiter
über Sarche bis nach San
Lorenzo in Banale. Von dort
über eine Straße nach links
bis zum Ristorante Dolomiti
Gesamtgehzeit
1. Tag: ca. 3 ½ Stunden;
2. Tag: ca. 2 Stunden bis
zum Gipfel, ca. 3 Stunden
Abstieg
HU im Aufstieg
1. Tag: 1500 m; 2. Tag: 350 m
Schwierigkeit
E; im Gipfelbereich EE
Ausrichtung
1. Tag überwiegend Süd
sowie Südost; 2. Tag Süd,
Südwest und Südost
Empfohlene Jahreszeit
Ende Juni bis Oktober
2760 m
Lange und anstrengende Bergfahrt mit Besteigung eines majestäti­
schen, weltabgeschiedenen Gipfels. Am besten als Zweitagestour zu
bewältigen. Die Wanderung durch das Val d’Ambiéz ist angenehm und
lohnenswert (auch Geländewagen-Taxi), die gemütliche Schutzhütte
Rifugio Agostini hingegen liegt in prachtvoller Lage, während sich
vom Gipfel ein fabelhaftes Panorama mit unüblichem Blick auf den
zentralen Teil der Brentagruppe und auf das gesamte Val d’Ambiéz
bietet.
Wegbeschreibung 1. Tag: Man folgt der Straße in das wilde und düs­
tere Val’Ambièz, vorbei am Pont de le Scale (920 m) und am Pont de
Broca (1304 m – tiefe Klamm), um nach dem außergewöhnlichen, in den
Felsen gehauenen Teilstück die Abzweigung (1389 m) zur Alm Malga
Senaso zu erreichen. Weiter bis zum Pont de Paride (1550 m) und über
ein paar ausladende Kehren hinauf zur Schutzhütte Rifugio Cacciatore
(1821 m). Der weitläufige, von Bergwiesen überzogene und von Dolo­
mitengipfeln eingerahmte Kessel, in dem die Hütte liegt, ist schlicht­
weg ein wunderschöner Platz! Für den Weiterweg bieten sich nun zwei
Möglichkeiten an: links (westlich) weiter über den Weg 325 (sentiero
Dallago) oder entlang der Straße, über die der Anstieg etwas monoton
zur idyllisch, unter majestätischen Steilwänden gelegenen Schutzhütte
Rifugio Silvio Agostini (2410 m) führt. Übernachtung auf der Hütte.
Wegbeschreibung 2. Tag: Man wandert ein kurzes Stück entlang der
Straße gegen Osten, um dann nach links auf den „Sentiero Palmieri“
(Mark. 320) abzubiegen. Fast eben und in langer Querung führt der Wei­
terweg unterhalb der Wände der Cima Ceda Richtung „Forcolotto di
Noghera“ (2415 m), die über ein paar Kehren erstiegen wird. Von der
Scharte zeigen sich der obere Teil der Val Noghera und der Dos di Da­
lun. Gegen Osten hin fällt der Blick auf den Corno di Senaso und den
Rifugio Agostini. Weiter über den Sentiero Palmieri (nordöstlich) bis man
ein Gebiet voller großer Steinblöcke erreicht. Man verlässt den Sentie­
ro Palmieri (Mark. 320) und erklimmt linker Hand den steilen Südostrü­
cken des Berges. Der weite, mit Geröll durchsetzte Grasrücken führt
zum Teil über leichten Felsplatten in der Nähe der Gipfelfelsen. Links
bleibend folgt man einigen Steinmännchen und überwindet dabei ein
paar unscheinbare Felsaufschwünge (technisch leicht). Weiter durch
eine grasbewachsene, steile Rinne hin zu den Gipfelfelsen und ohne
Schwierigkeiten hinauf zum Vorgipfel. Das außergewöhnliche und über­
wältigende Panorama umfasst den Blick auf das gesamte Val d’Ambiéz,
Corno di Senaso, Cima Pratofiorito, Cima d’Ambiéz und Cima Tosa,
Monte Daino und Dos di Dalun. Beeindruckend auch der Tiefblick in
den Abgrund der Nordseite! In kurzer Kletterei, die wegen der großen
Ausgesetztheit sehr viel Aufmerksamkeit verlangt, geht es weiter zum
höchsten Punkt der östlichen Cima Ceda (2760 m). Dieser kurze, letzte
Abschnitt über den brüchigen Felsgrat hin zum Gipfel ist exponiert und
riskant (schmales Felsband und Steinmännchen). Vom Gipfel bietet sich
eine grandiose Aussicht auf den östlichen Teil des Tosa-Massivs! Der
lange Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg, wobei es möglich ist den
Weg beträchtlich abzukürzen, indem man vom Sentiero Palmiero über
eine augenscheinliche Steigspur steil zum Rifugio Cacciatore absteigt.
rifugio silvio agostini
Die Schutzhütte Rif. ­Agostini
liegt auf 2410 m im Val
d’Ambiez im südlichen Teil
der Brentagruppe. Die Klettereien durch die Südwände
der Cima d’Ambiez gehören
zu den bekanntesten der
Gruppe, deshalb eignet sich
die Hütte mit ihrer ausgezeichneten Trentiner Küche
nicht nur als Stützpunkt für
den Wanderer und Klettersteigbegeher, sondern auch
für den Felskletterer jeder
Kategorie!
Val d‘Ambiez
I-38078 S. Lorenzo in Banale
Tel. +39 0465 734138
Mobil +39 348 7152589
[email protected]
www.rifugioagostini.com
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