Checkliste für den Einsatz von QR-Codes Folgende Punkte gilt es

Checkliste für den Einsatz von QR-Codes
Folgende Punkte gilt es zu beachten, wenn ein QR-Code sinnvoll und effektiv eingesetzt
werden soll.
1) Ein QR-Code braucht eine Erklärung
Da wir den Code selbst nicht lesen können, brauchen wir zum QR-Code eine klare
Aussage, was uns nach dem Scannen erwartet. QR-Codes ohne eine solche Aussage
werden in der Regel gar nicht gescannt. Erklärungen, was man tun muss um den Code zu
scannen, sind auch wenig sinnvoll. Nutzern, die bereits wissen wie es geht, fehlt die
Aussage was sie erwartet. Nutzer, die noch nicht wissen wie es geht, werden selten durch
eine solche Anleitung überzeugt, dies in dem Augenblick zu lernen. Es muss also immer
eine klar zum QR-Code gehörige Aussage geben, die den bereits angesprochenen Nutzen
klar angibt. "Jetzt Trailer ansehen" auf einem Filmplakat ist verständlich und der Nutzen
eindeutig. "Anleitung zu diesem Gerät" auf einem DVD-Player ist sofort verständlich und
als Nutzer kann ich sofort entscheiden ob mir das Scannen in diesem Augenblick sinnvoll
erscheint.
2) Beispiel für eine Fahrschule
Auf einem Flyer, auf Ihren Visitenkarten oder auf Ihrem Fahrzeug können Sie einen QRCode platzieren und eine Leistung bewerben, die Sie von Ihrem ortsansässigen
Konkurrenten abhebt. Wenn Sie im VKU spezielle Unterrichts-Videos zeigen, welche
Verkehrs-Szenen aus „Ihrer“ Stadt zeigen (heute mit Digi-Cams einfach aufzunehmen),
sollten Sie das gezielt bewerben. Neben dem QR-Code könnte dann stehen: „Hier VKULektionen buchen“. Oder Sie wollen sich mit einem speziellen Fahrschulfahrzeug von
Ihren Kollegen abheben, dann könnte der Text zum QR-Code heissen: „Jetzt Fahrstunden
mit dem Modell XY sichern“. Gestalterisch empfiehlt es sich, die Erklärung direkt zum
Code zu gruppieren und die Aussage auch nicht zu klein zu machen.
3) QR-Codes sind dort effektiv, wo Nutzer Zeit zum Scannen und
konsumieren haben
Möchte ich, dass mein Code gescannt wird, so wähle ich dafür Orte, wo Nutzer Zeit, Ruhe
und auch Interesse an weiteren Informationen haben. Bringt man den Code z.B. auf
Broschüren oder Produkten an, ist es zwar nicht umfassend planbar, aber man sollte sich
zumindest Gedanken machen: wo werden Nutzer diesem Code wahrscheinlich begegnen?
Haben diese dann die Zeit, an dem Ort ihr Smartphone zu zücken, den Code zu scannen
und sich mit den Inhalten zu beschäftigen? Gute Beispiele sind Bushaltestellen,
Wartezimmer oder auf der Arbeit / Zuhause im direkten Umgang mit einem Produkt. Gut
geeignet ist das Amtsblatt Ihrer Gemeinde: dort ein kleines Inserat mit Ihrem Angebot und
einem QR-Code platzieren. Der geneigte Fahrschüler hat Zeit, das Inserat zu lesen und
wird via QR-Code auf Ihre Website gelenkt. Dort informieren Sie über alle Details.
4) Die Kontrolle über den Code behalten
Einmal gedruckte QR-Codes sind nicht mehr änderbar. Deshalb empfiehlt es sich, als Link
eine URL zu verwenden, über die Sie die Kontrolle haben. Eine Domain die Ihnen gehört,
oder einen Redirect Service, bei dem Sie die URL nachträglich ändern können. Weiterhin
ist es sinnvoll, als Zielseite immer eine eigene Seite anzubieten. Selbst wenn der
eigentliche Inhalt nur ein You-Tube-Video oder eine Facebook Seite ist. Betten Sie ein
Video in einer eigenen Seite ein, können Sie es mit Ihrem Corporate Design umgeben und
weiterführende Inhalte anbieten, die Sie selbst bestimmen. Verlinken Sie beispielsweise
direkt zu YouTube, kann der User zwar ihr Video konsumieren, ist danach aber auf einer
Plattform, die eigene Interessen vertritt und dem User auch andere Videos anbietet.
Hätten Sie das Video auf Ihrer eigenen Seite eingebettet, so könnte der User danach Ihre
Inhalte und Ihre Interaktionsangebote wahrnehmen.
5) Die Zielseite sollte eine mobile Seite sein
Leider sieht man oft noch nicht smartphonegerechte Zielseiten. Ein QR-Code wird fast
immer mit einem Smartphone gescannt. Deshalb müssen auch die Inhalte, die der Nutzer
dann zu sehen bekommt, für ein Smartphone aufbereitet sein. Das betrifft nicht nur die
Gestaltung, sondern auch besonders die zu ladende Datenmenge. Die schwankende
Übertragungsgeschwindigkeit über ein Funknetzwerk führt bei nicht optimierten Seiten zu
langen Ladezeiten, die kaum ein Nutzer in Kauf nehmen wird. Ein QR-Code, der auf eine
mangelhaft zu bedienende und zu ladende Desktop Seite zeigt, verärgert den Nutzer und
fällt sofort schlecht auf den Anbieter zurück.
Das ist ein Service von www.fahrlehrer-portal.ch
Quelle: www.qubidu.com