Auf Facebook Bibliothek Zuger Presse/Zugerbieter sind jetzt auch auf Facebook. Liken Sie uns, und posten Sie Ihre Anregungen, Wünsche und Kommentare. «Lieber Mr. Salinger», von Joanna Rakoff Von ihnen gibt es Hunderte: blitzgescheite junge Frauen, frisch von der Uni und mit dem festen Vorsatz, in der Welt der Bücher Fuss zu fassen. Joanna Rakoff war eine von ihnen. 1996 kommt sie nach New York, um die literarische Szene zu erobern. Doch zunächst landet sie in einer Agentur für Autoren und wird mit einem Büroalltag konfrontiert, der sie in eine längst vergangen geglaubte Zeit katapultiert. Joanna lernt erst das Staunen kennen, dann einen kauzigen Kultautor – und schliesslich sich selber. pd Ausstellung Baarer zeigen ihre Lieblingswerke Im Mai 1990 eröffnete das Kunsthaus Zug seine Türen – 25 Jahre, in denen sich eine reiche Sammlung mit herausragenden Kunstwerken entwickelte. Zum Jubiläum realisiert die Kunstvermittlung das Projekt «Die Sammlung auf Wunsch». Lieblingsstücke von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus dem Kanton Zug werden gezeigt – darunter auch solche von Baarern. Unter anderem stellen die Baarer Gemeinderätin und Schulpräsidentin Sylvia Binzegger sowie die Kulturkommission, der MontessoriKindergarten in Baar und die Zuwebe aus Baar-Inwil ihre Lieblingswerke vor. Welche Werke ausgesucht wurden, ist eine Überraschung Die Einzelpersonen oder Gruppen vermitteln in öffentlichen Veranstaltungen im Kunsthaus Zug, was sie mit dem gewählten Werk verbindet. Das kann in Form eines Vortrags, eines Gesprächs, einer Performance, einer gemalten Reaktion, einer Soundcollage oder weiteren kreativen Ideen geschehen. Welche Bilder ausgewählt worden sind und wie diese präsentiert werden, soll eine Überraschung bleiben. pd/ls Mittwoch, 3. Juni, 14 bis 16 Uhr Montessori-Kindergarten of Zug, Baar. Mittwoch, 10. Juni, 18 bis 20 Uhr Kulturkommission, Baar. Freitag, 12. Juni, 12 bis 12.45 Uhr, Sylvia Binzegger, Schulpräsidentin und Baarer Gemeinderätin. Samstag, 13. Juni, 14 bis 15.30 Uhr, Zuwebe, Arbeit und Wohnen für Menschen mit Behinderung. Weitere Informationen unter: www.kunsthauszug.ch 9 KULTUR Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. Juni 2015 · Nr. 22 Mit dem Rapper Chocolococolo (rechts) und unter der musikalischen Leitung von Alexandra Iten-Bürgi spielte das Jugendorchester anlässlich des zehnjährigen Foto Nadine Schrick Bestehens der Musikschule Baar. Konzert 301 Seiten, Knaus Verlag, 2015. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche. Wenn Rap auf Klassik trifft Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Musikschule spielte das Jugendorchester ein Konzert der etwas anderen Art. Nadine Schrick «Für diesen grossen Anlass wollte ich etwas ganz anderes mit meinem Streichorchester machen», erklärt die Leiterin des Jugendorchesters, Alexandrea Iten-Bürgi. «Ich hatte die Idee, einen Rapper mit einer klassischen Streicherbesetzung zu verbinden. Damit wollte ich den Schülern zeigen, wie vielseitig ein Streichorchester sein kann.» Eingängige Beats und gesellschaftskritische Texte Mit Chocolococolo konnte ein bekannter Rapper aus der Mundart-Szene verpflichtet werden, der bereit war, sich auf das Experiment einzulassen. So setzte das Konzert am vergangenen Freitag den Schlusspunkt hinter den Jubiläumsfeierlichkeiten 100 Jahre Dorfmattschulhaus und zehn Jahre Musikschulhaus. Das Orchester begleitete die Songs Die Musikschule Vor zehn Jahren fand die Einweihung des neuen Musikschulhauses zeitgleich mit der Schulerweiterung Dorfmatt B statt. Ausser dem Grundschulunterricht und einem Teil des Unterrichts in Allenwinden, findet der gesamte Instrumentalunterricht auf dem Campus Dorfmatt statt. Insgesamt werden 38 Fächer angeboten. 1944 Kinder, Jugendliche und Erwachsene besuchen den Musikunterricht an der Musikschule Baar. Regelmässig werden auch spezielle Kurse rund ums Thema Musik sowie Konzerte organisiert. nad/csc des Rappers, welche mit starken, gesellschaftskritischen Texten direkt aus dem Leben gegriffen sind. Mit seinen eingängigen Beats packte er das Publikum; es wurde begeistert mitgeklatscht. Beendet haben die Schüler das Konzert mit dem Lied des Schulhauses Dorfmatt – vorgetragen in Form eines Raps. Trotz einfachen Melodien eine grosse Herausforderung Auch Gemeindepräsident Andreas Hotz, der vor Konzert die Gäste begrüsste, zeigte sich nach der Aufführung beeindruckt von der Mischung der beiden Musikstile. Für die Mitglieder des Orchesters war das Projekt eine spannende Erfahrung. «Die Rapstücke sind viel einfacher als die Werke, die wir sonst spielen. Dennoch fand ich es cool, dass aus diesem Mix ein so tolles Projekt entstehen konnte», erzählt die 16-jährige Nina Tönz. Sie spielte die erste Geige. Kilian Bortis, der seit fünf Jahren Cello spielt, hatte Spass. «Es war interessant, mal etwas ganz anderes auszuprobieren», so der 18-jährige Kantonsschüler. «Die Zusammenarbeit mit Chocolococolo war sehr locker. Es war immer eine gute Stimmung.» Für Alexandra Iten-Bürgi war das Projekt eine Heraus- «Mit dem Konzert wollte ich den Jugendlichen zeigen, wie vielseitig ihr Können ist.» Alexandra Iten-Bürgi Leiterin des Jugendorchesters forderung. «Das Programm fordert eine grosse Flexibilität. Zwar wiederholen sich die Melodien, die Einsätze der verschiedenen Instrumente sind jedoch umso wichtiger und müssen auf den Schlag stimmen», erklärt sie. «Für mich war das Projekt ein voller Erfolg.» Anzeige Donnerstag, 18. Juni, 20.15 Uhr Kienberger: «Ich Biene – ergo summ» VORSCHAU DO1. 25.*ANUAR, Juni, 20.15 Uhr $/ . Uhr )DOWVFK :DJRQL ± 'LH 5K\WKPXV3RHWHQ Ensemble Scherzo – Concert a la russe ± 'HXWVFKHU .DEDUHWWSUHLV HOMMAGE 7/24 7),$ n AN IVAN REBROV !24'%2%#(4% Der russische Opernsänger Igor 5.4%2(!,45.' Morosow präsentiert zusammen mit dem Ensemble Scherzo Perlen der ,Q LKUHP DNWXHOOHQ 3URJUDPP YHUELQGHQ Opernmusik (Arien und instrumentale 6LOYDQD XQG 7KRPDV 3URVSHUL VDWLULVFKH Melodien) XQG sowie klassische3RHWU\ Ohrwür:RUWNXQVW LQV]HQLHUWH 6RQJV mer russischer und westeuropäischer ]X HLQHU XQJHZ|KQOLFKHQ 'DUELHWXQJ Komponisten des 19. und 20. JahrZLVVHQVFKDIWOLFKHQ *DQ]N|USHUNDEDUHWWV hunderts. Mit Charme, aussergewöhn$OV 3DDUJURRYHU 0HQVFKHQIRUVFKHU licher BühnenpräsenzRKQH und%HLVV Spielfreude XQG %KQHQSULPDWHQ begeisternEHJHEHQ die Künstler ihr DXI Publikum. KHPPXQJ VLH VLFK 6SUDFK Bestens bekannte Melodien VDIDUL UXQG XP GDV Arien 7KHPDund 0HQVFK XQG 1DWXU treffen auf echte Entdeckungen und versprechen verblüffendes HörEintritt: CHFein 25.– erlebnis. CHF 15.– Abo Ermässigt: Eintritt: 35.– Ermässigt: 25.– Abo VORVERKAUF Gemeindebüro, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, Telefon 041 769 01 43 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 / 13.30 bis 17.00 Uhr Jürg Kienberger will in der Rathus-Schüür die fantastische Welt der Bienen erklären. pd Vor zehn Jahren hat sich zwischen den brüchigen Eternitplatten von Jürg Kienbergers Garage ein Bienenvolk eingenistet. Seither hat er das Hin und Her am Flugloch intensiv beobachtet. Sterben sie wirklich aus, die Bienen? Und wir mit ihnen? Der Komiker präsentiert dem Publikum die Summe seiner Nachforschungen in einem durchaus eigenartigen Vortrag. Den berühmten Schwänzeltanz weiss er einfühlsam nachzuahmen, den Hochzeitsflug begleitet er am Flügel, und das elende Ende des Drohnenlebens wird in seiner ganzen explosiven Tragik vorgeführt. «Ich Biene – ergo summ» ist aber nicht zuletzt eine Hommage an die Königinnen dieser Welt, an die Frauen. Zehn Jahre nach «" ich bin ja so allein "» gestaltet Kienberger wiederum ein sehr persönliches Bühnensolo – hochmusikalisch, herzzerreissend komisch und wunderbar leise. Ganz nach seinem Leitsatz: «Ich summe – also bin ich.» pd Konzert Zwölf junge Frauen laden zum Apéro Ein Dutzend junge Frauen, die ihre Freude am Singen teilen – das ist «Vocal Monday». Sie laden am 14. Juni zum Konzertapéro ein. Vor über zehn Jahren entstand «Vocal Monday» aus dem Jugendchor Baar: Denn einige begeisterte Sängerinnen wollten ihr Hobby nach der obligatorischen Schulzeit nicht aufgeben. Im Sommer 2014 wurde «Vocal Monday» flügge und löste sich von der Musikschule. Die Sängerinnen gründeten einen eigenständigen Verein und konnten Fabienne Ambühl für die musikalische Leitung gewinnen. pd Konzertapéro: Sonntag, 14. Juni, 14 bis 17 Uhr, Rathus-Schüür. Die Frauen von «Vocal Monday». Gratis-Eintritte Für den Auftritt von Jürg Kienberger Unsere Zeitung verschenkt einmal zwei Tickets für den Auftritt des Komikers Jürg Kienberger mit seinem Programm «Ich Biene – ergo summ» am 18. Juni in der Rathus-Schüür. Gewinnen wird die erste Leserin oder der erste Leser, die oder der unsere Redaktion am Freitag, 5. Juni, unter 041 725 4 4 11 zwischen 10 und 10.10 Uhr erreicht. Wir wünschen allen viel Glück bei der Teilnahme. Die Redaktion pd
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