Besuch im Afghanistan Museum in Bubendorf Die Schweizerisch-Dänische Gesellschaft organisierte in Zusammenarbeit mit dem Dänischen Club Basel einen besonders interessanten Museumsbesuch. Es war die letztmögliche Gelegenheit, da das Museum nun endgültig geschlossen ist, und die kostbaren Schätze unter dem Schutz der UNESCO nach Afghanistan zurückgeschickt werden. Es war ein aussergewöhnliches Arrangement, weil wir die Gelegenheit hatten, einen dänischen Vortrag von Qassim Habeem zu hören. Er ist Afghane, war mit einer Dänin verheiratet und lebte längere Zeit in Holbæk in Dänemark. Er erzählte - auf dänisch - von seinem Leben mit seiner dänischen Frau in Afghanistan und von seiner Flucht, die plötzlich unumgänglich wurde. Trotz des ernsten Hintergrunds war es lustig und interessant von Qassims Erlebnissen, auch von jenen in Dänemark, zu hören. Er schrieb in langen Briefen heim, nach Afghanistan, dass Kopenhagen das Paradies auf Erden sei, mit Licht und Wärme, und dass alles geschmückt sei. (Er kam in der Weihnachtszeit nach Dänemark und wusste zu dem Zeitpunkt nichts über dänische Weihnachten!) Nach dem Vortrag durften wir selber versuchen einen Turban zu binden, ja, das war wirklich dänisch-afghanische Gesellschaft! Zum Schluss gab es afghanisches Essen – zubereitet von in der Schweiz lebenden afghanischen Frauen – und einen Bericht über das Museum und seine Ausstellungsstücke. Anschliessend besuchten wir einen grossen Weihnachtsmarkt, auch mit dänischen Waren, wo wir vom Besitzer zu einem Glas Schweizer Wein eingeladen wurden, während er von seinem Geschäft erzählte. 52 zufriedene Teilnehmer erlebten einen spannenden und erlebnisreichen Samstag mit der Schweizerisch-Dänischen Gesellschaft.
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