contact Das Magazin für Mitarbeitende Frauen Ausgabe 3/2015 2 INHALT 4 Zum Thema Frauen und Technik – wir räumen auf mit dem Klischee. EDITORIAL 6 Evelyne Wyss, als Baustellenleiterin viel unterwegs 19 Last News 15 Hahn im Korb – es geht ihm gut. Ernährung Essen in der Kantine: Was isst die BKW? 12 16 Ich gebe es zu! 18 Ich bin BKW Flexibler Spagat oder elegante Stafette. Im Gespräch Im Aussendienst mit Carla Brunold und Sebastian Schütz. Familie und Erwerbstätigkeit 10 Unterwegs 9Kolumne Schon gewusst? Kreativ, interdisziplinär und schnell zu Produktideen kommen. «Eine Frau wird CEO der BKW.» So titelten die Zeitungen nach meiner Ernennung. Diese Überschrift ist einerseits logisch, da es in der Schweiz nach wie vor kaum weibliche CEOs von börsenkotierten Unternehmen im Topkader gibt und unsere Branche bisher von Männern dominiert worden ist. Sie wirkt aber auch seltsam, da das Geschlecht – wie alle doch immer beteuern – eigentlich keine Rolle spielen sollte. Auf die journalistischen Fragen, wie ich als zweifache Mutter Beruf, Karriere und Familie unter einen Hut gebracht habe, habe ich so geduldig wie möglich geantwortet, auch wenn ich mit den Medien lieber über unsere Zukunft und die Umsetzung der Strategie gesprochen hätte. Mittlerweile haben sich die Fragen der Journalisten geändert – hier hat ein Wandel stattgefunden. Im Wandel sind wir seit einiger Zeit auch bei der BKW. Das hat aber wenig mit Frauen oder Männern zu tun, sondern viel mehr mit der Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, Chancen packen, Verantwortung übernehmen und uns etwas zutrauen. Unsere Aufgabe ist es, in unserem Unternehmen gute Voraussetzungen für alle zu schaffen, die sich mit voller Kraft für eine erfolgreiche Zukunft der BKW einsetzen. Ich freue mich, dass wir in der dritten contact-Ausgabe des Jahres einige Frauen vorstellen dürfen, die ein Teil des Wandels der BKW sind. Wie bei der Männer-Ausgabe Ende des letzten Jahres stehen unsere Mitarbeitenden unterschiedlichen Geschlechts und Alters im Zentrum. Eine gute Mischung in den Teams, die uns erfolgreich macht. Viel Spass beim Lesen! Suzanne Thoma, CEO Herausgeberin: BKW AG, Internal Communications, Viktoriaplatz 2, 3013 Bern E-Mail: [email protected] Telefon: +41 58 477 69 44 Fotografen: Tamara Janes, Marco Zanoni, Markus Bertschi, Suzanne Schwiertz, Antuan Pace, Roland Schubert Gestaltung und Layout: in flagranti communication, 55 weeks Redaktionsleitung: Stefanie Uwer Redaktionsteam: Barbara Butscher, Cécile Schluep, Roland Schubert, Antuan Pace, Stefanie Uwer 3 Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter Wenn Sie dieses Symbol sehen, finden Sie mehr zum Thema auf dem BKWeb. Geben Sie den angegebenen Begriff in die Suchfunktion ein, um zur gesuchten Seite zu gelangen. Strategie contact 4 ZUM THEMA contact Frauen und Technik – eine bald endliche Geschichte Frauen und Technik. Die Herablassung, die darin mitschwingt, ist förmlich zu greifen. Aber lassen wir es gut sein. Das Klischee taugt nichts. Daran festzuhalten, bringt uns keinen Schritt weiter. Schauen wir uns lieber die Gründe an, wa rum es mehr Frauen in der Technik braucht: –– Forschungsgruppen mit einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis erreichen Projektziele schneller und günstiger. –– Es gibt mehr Innovationen, da Frauen zusätzliche Aspekte und Ziele einbringen. –– Das Verhältnis von Risikobereitschaft/ Experimentierfreude und Bewahrendem ist ausgeglichener. Das sind alles Ergebnisse von Forschungsinstitutionen. «Frauen und Technik» ist ein Album der Rapperin Pyranja. Sie ist heute 37 Jahre alt und sie sagt über ihr Leben: «Wenn man es von aussen betrachtet, ist das schon wahnsinnig, wie oft ich mich wieder aufrappeln musste. Aber es ist eben so in mir drin, da geht es um Leidenschaft, die gibt man nicht so schnell wieder auf.» Leidenschaft. Das ist es, was Frauen brauchen, wenn sie einen technischen Beruf erlernen wollen. Aber eben nicht nur. «Frauen müssen lernen, dass sie besser sind, als sie denken», sagt René Mägli, Gründer und CEO des Logistikunternehmens MSC Basel. Er muss es wissen, weil in seinem Unternehmen von 135 Personen gerade einmal fünf Män- ner sind. Er hat eine interessante Erfahrung gemacht: «Mitarbeiterinnen, die ich für Positionen vorgeschlagen habe, waren häufig überrascht und trauten sich das oft nicht zu.» Trotzdem habe schliesslich jede ihr Ziel erreicht. Auch mit dem Klischee, Frauen seien schlechter in Mathematik, gilt es nun endgültig aufzuräumen. Eine Studie aus dem Jahr 2010 mit 500 000 Personen aus 69 Ländern zeigte, dass Frauen genauso gut bei Mathe-Tests abschneiden wie Männer. Allerdings nur, wenn man ihnen vorher sagte, dass es bei den Resultaten von MatheTests keinen Unterschied zwischen Frauen und Männern gäbe. Erzählte man ihnen vor dem Test genau das Gegenteil, schnitten Frauen tatsächlich deutlich schlechter ab. Vieles spielt sich also nur im Kopf ab. Die Schweiz als Schlusslicht im europäischen Vergleich Wesentlich sind offenbar auch die Umgebungsbedingungen. Eine Studie der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2013 (mit Daten aus 2012) untersuchte den Anteil von Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen in Europa in Relation zu ihren männlichen Kollegen. Um mit dem Schlusslicht anzufangen: In der Schweiz kommt eine Naturwissenschaftlerin / Ingenieurin auf fünf Männer mit gleicher Qualifikation. Bei unserem nördlichen Nachbarn ist es nur geringfügig besser: eine Frau auf 3.3 Naturwissenschaftler oder Ingenieure. «Frauen müssen lernen, dass sie besser sind, als sie denken.» An der Spitze steht Polen: Hier sind es 1.15 Frauen pro männlichen Kollegen. Dann folgen Island (1 Naturwissenschaftlerin/Ingenieurin pro gleich qualifizierten Mann), Irland (1/1.02), Belgien (1/1.04), Portugal (1/1.09), Litauen (1/1.14), Spa nien (1/1.19). Die Türkei liegt mit einer Naturwissenschaftlerin/Ingenieurin pro 2.2 gleich qualifizierte männliche Kollegen im Mittelfeld in der Nähe von Dänemark und Malta. Fazit: Wo Mädchen, aus welchen Gründen auch immer, frühzeitig die Chance bekommen, sich für Naturwissenschaften und Technik zu interessieren, verringert sich der Abstand zwischen Frauen und Männern deutlich. Heute wählen junge Frauen häufiger als in der Vergangenheit männertypische Bildungsfelder und Studiengänge: In allen universitären Fachbereichsgruppen sowie in den männertypischen Bildungsfeldern auf der Sekundarstufe II und in Fachhochschulen ist der Frauenanteil gestiegen. Wenn das keine guten Aussichten sind. Für die BKW heisst das: Frauen darin bestärken, dass sie es können! Und die Männer müssen verstehen lernen, dass der Erfolg der Frauen auch ihr Erfolg ist. 5 6 FAMILIE UND ERWERBSTÄTIGKEIT contact Erfolgsfaktor Organisation Drei Mitarbeiterinnen erzählen, wie sie Beruf und Familie unter einen Hut bringen. «Das Wichtigste für mich ist, dass die Kinder trotz der Vielfalt einen klaren Rhythmus und feste Bezugspersonen haben.» Alessia Genazzi Ruhig die Kinder wecken, gemeinsam frühstücken und sich bereit machen, bevor die Kinder Haila (4) und Naomi (2) zur Kita gehen: Dreimal die Woche ist das Alltag für Alessia Genazzi, Projektleiterin Sponsoring, Events und Messen. Sie ist 100 Prozent berufstätig und Mutter von zwei Mädchen. Der Vater der Kinder und sie teilen sich mit der Kita und Familienmitgliedern die Kinderbetreuung. «Das Wichtigste für mich ist, dass die Kinder trotz der Vielfalt einen klaren Rhythmus und feste Bezugspersonen haben.» Obwohl ihr Familienleben bei ihrem Job, der ihren Einsatz bei Events zu unregelmässigen Arbeitszeiten fordert, kaum ein Thema ist, gibt Alessia Genazzi zu verstehen, dass ihre Kinder für sie das Lebens zentrum sind: «Sie werden schnell gross. Ich will ihnen in erster Linie Liebe und eine gute Erziehung mit auf den Weg geben», sagt sie ruhig. Es sei ihr wichtig, sich in der BKW ganz auf die Arbeit zu fokussieren. «Dafür braucht es eine gute Organisation», weiss sie. Organisationstalent – beruflich und privat Und Organisation ist sozusagen der Job von Alessia Genazzi. Sie organisiert Sponsoring anlässe wie das Swiss Economic Forum, die Country Night oder den Marché-Concours und plant die Ereignisse bis ins kleinste Detail, damit ein Event zu einem richtigen Erlebnis wird. «Ich arbeite sehr gerne für die BKW. Sie ist dynamisch und vielfältig. Die flexiblen Arbeits- zeiten und die Möglichkeit zur Kompensation von Wochenendeinsätzen kommen mir natürlich entgegen.» Dennoch sieht sie gerade bei der Flexibilität noch Verbesserungspotenzial. «Vermutlich ist das aber ein allgemeines Pro blem in der Schweiz und nicht nur in der BKW. Die gesellschaftlichen Einflüsse sind nach wie vor sehr gross.» Eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. Sie selbst versucht Probleme anzugehen und sie zu lösen, ohne zu lange darüber nachzudenken – im Job und im Privat leben. 7 8 KOLUMNE Familie und Erwerbstätigkeit contact 9 Emanuela Ticli-Frezza «Wir haben ein ausserschulisches Betreuungsangebot, das sich noch schlecht mit der Berufstätigkeit beider Elternteile verein baren lässt.» «Egal in welcher Funktion, egal in welchem Modell: Das Ergebnis zählt!» Antje Kanngiesser Die Mama liest nach dem gemeinsamen Abendessen Maja (4) und Mila (6) eine Gutenacht geschichte vor, bevor es ab ins Bett geht. Ein Ritual, das Antje Kanngiesser, Leiterin des Generalsekretariats, wichtig ist und ihr als «Energiebrunnen» dient. Seit knapp anderthalb Jahren ist die 100 Prozent berufstätige Mutter für die BKW als Mitglied der erweiterten Unternehmensleitung im Einsatz. Ihr Mann arbeitet zu 60 Prozent und leistet einen Grossteil der Hausarbeit. Pro blematisch? Keineswegs: «Für mich und meinen Mann war immer klar, dass Vereinbarkeit von Beruf, Karriere und Familie nur funktioniert, wenn es für alle Familienmitglieder stimmt.» Obschon Kolleginnen und Kollegen Antje Kann giesser darauf ansprechen, wie das überhaupt alles zu schaffen sei, ist es für sie selbstverständlich und zeitgemäss. Sie gibt Tipps, ohne zu verschweigen, dass auch sie dann und wann den organisatorischen Spagat meistern muss: «Ich musste auch schon einen Workshop der Konzernleitung im Eiltempo verlassen und durch die halbe Schweiz reisen, um meine Tochter von der Kindergartenreise abzuholen», und fügt schmunzelnd hinzu: «im Business Look mit Aktentrolley.» Flexibilität ist gefragt Sie ist überzeugt, dass heute auch der Arbeit geber eine gewisse Flexibilität aufweisen sollte, ohne dabei Mitarbeitende mit Kindern zu bevorzugen. «Wir verlangen von den Mitarbeitenden Flexibilität und müssen sie ebenfalls bieten.» Auf die Frage, wie sie die Arbeitgeberin BKW in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie einordnet, kommen ihr einige Vorzüge in den Sinn, ohne das Verbesserungspotenzial zu verschweigen: «Wir sind tolerant, vermitteln Kita-Plätze und bieten flexible Arbeitszeit modelle. Sicher können wir uns aber in der Selbstverständlichkeit und der Akzeptanz für die unterschiedlichsten Modelle noch verbessern. Nicht nur für Väter und Mütter.» Auch wenn sich die sympathische General sekretärin für gute Bedingungen einsetzt, gibt es für sie vor allem bei Teilzeitstellen Grenzen: «Je nach Bereich kann ein Team nicht nur aus Teilzeitmitarbeitenden bestehen – das ist oft nicht zielführend. Auch muss die Zusammensetzung und Akzeptanz der Teilzeitlösung im Team stimmen. Die Diversität, die Funktion und die Organisation spielen in einem Team eine zentrale Rolle», betont die 40-jährige Kaderfrau, die voller Energie steckt. Für sie ist klar: «Egal in welcher Funktion, egal in welchem Modell: Das Ergebnis zählt!» Emanuela Ticli-Frezza und ihr Mann haben je zwei Nachmittage die Woche frei. Denn für sie ist es wichtig, für ihre Kinder Loris (13) und Debora (16) vor und nach der Schule anwesend zu sein, auch wenn die Kinder schon in der Pubertät sind. Eine Herausforderung für die ganze Familie «Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist doch nicht nur eine Herausforderung für die Frauen», wirft Emanuela Ticli-Frezza zu Beginn des Gespräches ein. Die Onyx Controllerin und ihr Mann haben in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen gesammelt mit den verschiedenen Betreuungsformen: Grosseltern, Kita, Schülertagesstätte und geteilte Kinderbetreuung kennen sie bestens. Die beiden arbeiten je 80 Prozent und sind somit an vier Nachmittagen zu Hause. «Gerade in der Pubertät ist die Anwesenheit wichtig.» Effizient arbeiten – effektiv sein Für die leidenschaftliche Controllerin bedeutet ihr Beruf viel: «Hier kann ich mich weiterentwickeln. Ich mag meine Arbeit und die Onyx.» Momentan erarbeitet oder koordiniert sie den Risikobericht, das Budget, den Mittelfristplan und neu auch das Reporting für das Dienstleistungsgeschäft. «Seit wir das Ziel verfolgen, zur führenden Energie- und Infrastrukturdienstleisterin der Schweiz zu werden, müssen wir natürlich auch prüfen, welchen Aufwand und welchen Ertrag wir damit generieren», betont sie die Logik hinter der zusätzlichen Aufgabe. Da ihr Aufgabengebiet in den vergangenen Jahren umfassender geworden ist, sind für Emanuela Ticli-Frezza die Flexibilität, die Effizienz und vor allem die Effektivität extrem wichtig. Gerade das ausserschulische Betreuungsangebot sei noch spärlich vorhanden: «Wir haben ein System, das sich noch schlecht mit der Berufstätigkeit beider Elternteile vereinbaren lässt und kaum Rücksicht nimmt. Vor allem in den Schulferien ist das eine Herausforderung.» Sie hofft, dass sich diese Bedingungen geändert haben, wenn ihre Kinder einmal gross sind: «Schliesslich ist es auch ein Element, das bewirkt, dass Jungen und Mädchen den Wunschberuf und nicht einfach eine Arbeit wählen, die sich einmal gut mit den Familienbedürfnissen vereinbaren lässt.» Emanuela Ticli-Frezza ist überzeugt, dass mit den Generationenwechseln auch ein Umdenken stattfinden wird. Ich gebe es zu! Ich mag es nicht. Manchmal fluche ich. Alle Personen um mich herum verschwinden dabei aus meinem Blickfeld. Aber neulich, da habe ich sie beim Vorbeihuschen erwischt: meine 5-jährigen Zwillinge Leona und Jan. Ich nutze die Gelegenheit, um Lebensweisheiten anzubringen: «Leona, du wirst nie ein Hemd deines Mannes bügeln und du Jan, wirst deine Hemden gefälligst selbst bügeln. Klar?» Vier himmelblaue Augen schauen mich verständnislos an. Mama ist wohl gerade übergeschnappt. «Aber du bügelst ja auch Papas Hemden.» Schach und matt! Meine geschlechterneutrale Erziehung hat folgende Auswirkungen auf das Spielverhalten meiner Kinder: Jan spielt am liebsten Fussball oder mit seinem Hammer, während Leona die Farbe Pink immer bevorzugt und beim Anblick von Schuhen nervös von einem Bein auf das andere tritt. Die Gene manipulieren meine Erziehung! Viele Gegebenheiten im Umfeld übernehmen Kinder aber einfach, ohne sie zu hinterfragen: So fragen Leona und Jan unsere Kollegen oft, wie denn ihre Chefin heisse. Dass sie dabei ausschliesslich die weibliche Bezeichnung verwenden, rührt sicher daher, dass ich seit ihrer Geburt ausschliesslich weibliche Vorgesetzte in der BKW hatte, ohne diese Tatsache meinen Kindern gegenüber explizit zu betonen. Ich gebe es zu: Das freut mich ungemein! Und: Ich werde ihnen die männliche Form des Wortes Chefin nie verraten – da kommen sie irgendwann selbst drauf. Oder ist das diskriminierend? Kolumne von Stefanie Uwer Stefanie Uwer ist Redaktionsleiterin des Magazins für Mit arbeitende contact. Sie ist PR-Fachfrau und Corporate Writer. 10 IM GESPRÄCH contact Es gibt ihn. Und es geht ihm gut. Hans-Ulrich Stadler ist Sachbearbeiter Payroll und wohnt mit Frau und Sohn in Bowil im Emmental. Seine zwei erwachsenen Töchter sind bereits ausgezogen. 11 Er ist da. Über die Jahre sind bei der BKW weitere dazugestossen, der Nährboden im Unter nehmen scheint seinem Wesen zu liegen. Er verhält sich unauffällig, hat keine natürlichen Feinde und zeichnet sich in der Regel durch seine reibungslose Integration in die Gruppe aus. Bei einer Männerquote von rund 80 Prozent sind die Männer im Unternehmen meist in der Überzahl. Er ist es aber nicht. Er ist «der Hahn im Korb». contact hat zwei aufgespürt und in ein Gespräch verwickelt. «Ich bin für alles, was Kraft oder Mut braucht, zuständig. Gilt es, eine Kiste zu schleppen oder eine Wespe zu vertreiben – ich bin da», beginnt Hans-Ulrich Stadler unser Gespräch. Er ist mittlerweile seit 34 Jahren im HR tätig und arbeitet im Team mit vier Frauen. Das war nicht immer so: «In den Achtzigern waren Frauen die Ausnahme im HR. Die ersten Damen empfand man damals als Fremdkörper.» Das sei jetzt längst nicht mehr so, entgegnet ihm Marc Würsten, Leiter Admini stration & Dienste bei der ISP: «Ich arbeite seit 5 Jahren in einem reinen Frauenteam. Als Fremdkörper habe ich mich nie gefühlt.» Hans-Ulrich lacht und gibt seinem Gegenüber recht. Auch er fühle sich rundum wohl. Das Privatleben profitiert Einig sind sich die beiden Kollegen, dass man aus der Zusammenarbeit viel lernen kann. Auch für das Privatleben. Während Marc auf den Rat seiner Kolleginnen hörte und seine Frau mit Blumen über raschte, fällt Hans-Ulrich der Umgang mit seinen Töchtern und seiner Frau dank seinem Team leichter: «Durch die Gespräche mit meinen Kolleginnen bin ich natürlich mit den Sorgen und Nöten der Frauen «Begegne den Frauen im Team wie deiner eigenen!» vertraut.» Als ihn Marc fragt, welchen Tipp er einem Mann in gleicher Situation geben würde, moniert Hans-Ulrich: «Begegne den Frauen im Team wie deiner eigenen!» Sein Erfolgsrezept verrät auch der ISPler: «Entscheidend ist, zuzuhören und auf die Bedürfnisse der Kolleginnen einzugehen. Wenn du jeder das Gefühl gibst, die Wichtigste zu sein, dann klappt das.» Sichtlich amüsiert fügt HansUlrich hinzu, dass er dieses Rezept seit 34 Jahren auch anwende. Die Klischees Aber hat es wirklich nur Vorteile und fehlt unseren beiden Hähnen im Korb tat sächlich nichts? «Natürlich fehlen mir in der Znünipause auch die Männerthemen. Ich bin kein Gärtner. Aber meine Frauen reden immer von ihren Gärten!» – «Geht mir gleich. Statt über Militär und Sport diskutiere ich am Montag jeweils über irgendwelche Lokale und muss mir einige Witze verkneifen», spricht sich Hans-Ulrich von der Seele. Marc weist darauf hin, dass ihm von seinen Frauen grundsätzlich viele technische Fragen gestellt werden: «Das verstehe ich aber. Weil sie von kaufmännischen Berufen kommen, liegen ihnen technische Themen nicht so. Aber sie arbeiten natürlich daran», lobt er sein Team. Viele Fragen muss auch Hans-Ulrich beantworten. Im HR seien die Anfragen jedoch selten technisch. Weil er aber schon fast ein BKW Urgestein sei, ginge es um Fragen rund um die BKW: «Weisst du, Marc, ich fühle mich wie ein Fels in der Brandung. Das sehen auch meine Frauen so. Sie mögen die Ruhe, die ich ausstrahle.» Der Lebensraum BKW bietet also beste Bedingungen. Dem Hahn im Korb geht es gut. Ob bald neue dazustossen? «In enger Zusammenarbeit mit Frauen habe ich viel gelernt, auch für das Privatleben.» Marc Würsten arbeitet in Utzens torf bei der ISP als Leiter Adminis tration & Dienste. Er wohnt mit seiner Frau und seinem Sohn in Subingen (SO). 12 UNTERWEGS contact Glasfasern sind nur halb so dick wie ein menschliches Haar. Marzolo & Partner A G Carla Brunold freut sich über die aufgeräumte Spleisskassette, in der die Glasfasern zusammenlaufen. Auf dem Weg zu unseren Kunden Carla Brunold greift im flotten orangen Sicherheitsdress diverse Koffer und steuert auf das Curea-Auto zu. Für die Arnold Tochter Curea schliesst sie Betriebsgebäude für Kunden in Graubünden ans Glasfasernetz an. Haustechnik ist dagegen die Spezialität von Servicemonteur Sebastian Schütz bei Marzolo & Partner im Zürcher Oberland. Beide hat contact begleitet. Carla schätzt ihre Kollegen sehr Das Ziel ist heute nicht weit: Der Kunde hat sein Betriebsgebäude – wie die Arnold Tochter Curea – auch in Landquart. So bequem ist die Anreise nicht immer. Mancher Einsatzort ist nur mit dem Heli erreichbar. Oder es herrschen minus 15 Grad. Dann ist der Umgang mit den Glasfasern besonders heikel, denn schliesslich sind sie nur halb so dick wie ein menschliches Haar. Wie arbeitet es sich unter Männern? «Ich habe nie Probleme gehabt», sagt Carla, «weder in meiner Ausbildung zur Vermessungstechnikerin, noch bei meiner ersten Arbeitsstelle, noch jetzt.» Keine Benachteiligung, keine Bevorzugung? Carla muss lachen: «Als ich schwanger war, haben meine Kollegen extrem auf mich geachtet und mir bei schweren Sachen geholfen.» Aber das tun sie auch bei ihren Kollegen, wenn es einem mal nicht so gut läuft. Carla schätzt die Kollegialität im Team sehr. «Alle wissen, was zu tun ist; man lässt niemanden hängen. Ich bin sehr stolz auf meine Kollegen.» Im Betriebsraum ist es angenehm kühl. Er ist schmucklos und die Schränke darin sind es auch. Nur die grünen Kabel, die sauber verlegt hinter der Glastür sichtbar sind, bringen Farbe hinein. Und natürlich Carlas oranges Businessdress. «In diesem Raum kommen alle Leitungen an und von hier gehen sie weiter», erklärt Carla die Menge der grünen Leitungen und Stecker. Sie packt ihre Geräte aus: Spleissgerät, Schneidgerät, Messgerät. Bei einer Kontrolle hat sie an einer Verbindung eine zu hohe Dämpfung gemessen. «Wir spleissen die Faser neu, dann ist wieder alles in Ordnung.» Spleissen? Dämpfung? Carla erklärt: «Spleissen ist eigentlich ein Begriff aus der Seefahrt und meint die Verbindung von Tauenden. Bei Glasfasern funktioniert das ganz ähnlich, nur dass die beiden Enden durch einen Lichtbogen miteinander verschweisst werden.» Und Dämpfung? «Verbindungsstellen sind wie Stolpersteine für elek trische oder optische Signale: Sie kommen dann weniger gut voran. Dämpfung heisst, dass das Signal nach Passieren des Spleisses, also der Verbindungsstelle, ein wenig an Stärke verloren hat.» «Alle wissen, was zu tun ist. Ich bin sehr stolz auf meine Kollegen.» Genug Theorie. Carla trennt die fragliche Faser auf, entfernt die Isolierung, reinigt die Glasfaser und schneidet jedes Ende exakt ab. «Die Enden müssen sauber und glatt sein.» Sie legt die Enden in das Spleissgerät ein, das die Fasern justiert. An einem kleinen Monitor kann sie diesen Vorgang kontrollieren. Ist sie zufrieden, startet sie den Spleissvorgang. Einen Augenblick später sind die Enden verbunden. Carla kontrolliert die Verbindung auf dem Monitor. Sie ist zufrieden: «Die Verbindung sieht sehr gut aus.» Curea Elektro AG Die Curea Elektro AG erbringt in der Region Südostschweiz sämtliche Dienstleistungen im Bereich von Energie, V erkehr und Telecom. Im Fokus stehen der Kabelbau (Mittel- und Niederspannungsanlagen), Elektroanlagen im Verkehrs bereich sowie Telecomanlagen FTTX und Lichtwellenleitersysteme. Seit Oktober 2012 ist die Curea Elektro AG mit ihren fast 50 Mitarbeitenden eine Tochtergesellschaft der Arnold AG. Nun schützt sie noch die Verbindungsstelle mit einem speziellen Spleissschutz und die Glasfaser kommt zurück in die Kassette. Carla schliesst ihr Messgerät an und prüft die Qualität der Verbindung. Sie ist immer noch zufrieden: «Die Dämpfung liegt deutlich unterhalb des Grenzwertes.» Carla packt ein. Vor etwas mehr als einem Jahr ist sie Mutter geworden. Wie lässt sich das mit ihrem Beruf vereinbaren? «Ich arbeite jetzt noch 40 Prozent, aber das geht nur, weil meine Mutter mich extrem unterstützt und nach dem Kleinen schaut.» Sie ist glücklich, dass sie weiterarbeiten kann und doch genügend Zeit für die Familie hat. «Ein Traum», sagt sie und ihre Augen leuchten. Heller als das Sicherheitsdress. 13 14 ERNÄHRUNG Unterwegs W as isst die BKW? Bei der Marzolo & Partner AG zählt die Reaktionszeit Das Telefon von Servicemonteur Sebastian Schütz läutet. «Hallo Sebastian», sagt die ihm wohlbekannte Stimme von Manuela Dietliker. «Eine Kundin meldet einen Notfall. Ihr Ohrring ist in den Abfluss gefallen.» Manuela gibt Sebastian die Telefonnummer und die Adresse der Kundin Angelika S. Die Regel bei Notrufen ist, dass sich der Servicemonteur binnen fünf Minuten beim Kunden meldet. Nach spätestens 20 Minuten ist er vor Ort. Oft auch früher. Wie in diesem Fall bei Angelika S., der er schnell helfen kann. Sein nächster Kunde hat ein Problem mit der Heizung. Sebastian erkennt sofort, dass die Steuerung einen Fehler hat. Er informiert den Hersteller, der keinen eigenen Notdienst unterhält, der das Ersatzteil sofort versenden wird. Bis zur definitiven Re paratur schaltet Sebastian die Heizung in den manuellen Betrieb. Sebastian packt seine Sachen und fährt zurück ins Geschäft. In der Zeit zwischen 17 und 7 Uhr hat sein Kollege Giulio Colapelle Pikett. contact hat in den Personalrestaurants Atrium, Casamo und KKM recherchiert, um herauszufinden, was die BKW Mitarbeitenden konsumieren. Wie viele Kilo an Esswaren verwerten die Restaurants pro Tag? Was passiert mit den Resten? Haben die Mitarbeitenden ein gemeinsames Lieblingsessen? Produkte / Herkunft Die BKW Personalrestaurants setzen auf regionale, saison gerechte und frische Ware. Sie bereiten bis zu 95 Prozent der Esswaren selbst zu. «Innerhalb von 20 Minuten sind wir beim Kunden.» Abfall / Resten Die Resten auf den Tellern l anden in der Biogasanlage und werden in Strom umgewandelt. Giulio hat seinen Pager bereits in Betrieb. Warum so etwas Altmodisches wie einen Pager? Es gibt doch Mobiltelefone. «Das stimmt», sagt Giulio, «tagsüber benutzen wir Telefone, weil wir wissen, wo die Leute sind. Aber nachts und am Wochenende sind Pager zuverlässiger. Damit hat man immer Empfang.» Eine Nachricht per Pager muss der Monteur binnen fünf Minuten bei der Zentrale bestätigen und dann sofort den Kunden anrufen. Für guten Service braucht es Material Material, das Sebastian bei seinen Einsätzen benötigt hat, ersetzt er im Servicewagen gleich wieder. «Das machen wir nach jedem Einsatz, damit die Fahrzeuge vollständig ausgerüstet sind.» Und bei einem Einsatz in der Nacht? Ist das Lager dann noch besetzt? «Wir Servicemonteure haben einen Schlüssel. Für uns ist das Lager immer geöffnet.» Das Lager ist eine Besonderheit bei Marzolo. Und man merkt Geschäftsführer Cesarino Marzolo den Stolz ein wenig an: «Wir haben hier über eine Million Teile am Lager. Das unterscheidet uns von unseren Konkurrenten.» Warum ein so grosses Lager? «Manche Teile haben Lieferfristen von mehreren Tagen», erklärt Cesarino. «Wir können unsere Kunden einfach besser bedienen, wenn wir alles vor Ort haben.» Gibt es sonst noch Unterschiede zur Konkurrenz? Cesarino lächelt verschmitzt: «Wir kommen, wenn man uns ruft.» Andere Betriebe seien oft einfach zu klein, um alle Anforderungen ab zudecken. Marzolo beschäftigt rund 20 Servicemonteure. «Da finden wir immer jemanden, der zum Kunden fahren kann.» Ausserdem, so betont er, hätten sie Allradfahrzeuge im Einsatz. «Da sind wir auch bei Schnee schnell vor Ort. Die Kunden schätzen diese Zuverlässigkeit.» Wie Angelika S., die den Geburtstag ihrer besten Freundin jetzt richtig geniessen kann. contact Lieblingsgericht Schnitzel mit Beilage Essen / Mengen pro Tag (im Ø) Fleisch (kg) Käse (kg) Salat / Gemüse / Früchte (kg) Atrium 80 7 120 Casamo 12 3 16 KKM 20 5 23 KKM während Revisionen 73 18 77 Wo Marzolo & Partner AG Das Kerngeschäft der Marzolo & Partner AG umfasst die Haustechnik mit Schwerpunkten in den Bereichen Alternativ energien, Heizung, Kälte und Sanitär. Marzolo & Partner erbringt umfangreiche Dienstleistungen: Service, Umbau, Sanierung, Planung und Ausstattung von Neubauten. Marzolo & Partner beschäftigt rund 50 Mitarbeitende, die 2014 etwa 15 Millionen Franken Umsatz erwirtschafteten; hauptsächlich im Zürcher Oberland, aber auch im gesamten Kanton Zürich sowie in den Kantonen Schaffhausen, Thurgau, St. Gallen und Aargau. Mann vs. Frau Dreimal mehr Männer als Frauen essen im Personalrestaurant. Männer stehen auf gesundes und mageres Fleisch. Frauen bevor zugen knackig frische Salate. Total Restaurantbesucher davon Frauen Atrium 450 113 Casamo 95 24 KKM 210 21 KKM während Revisionen 450 45 Wo Angaben von Personalrestaurantleiter Max Eggimann (Atrium), Peter Kunz (KKM), M arianne Blum-Widmer (Casamo) Angaben Stand Juni 2015 15 16 STRATEGIE Innovation ist ein Gemeinschaftswerk contact 17 Zusätzlich zu den zwei strategischen Geschäftsfeldern Energie und Netze bauen wir als drittes Standbein das Dienstleistungsangebot aus. Wir wollen dabei auch neue Wege gehen und uns neuen Ideen öffnen. Das Team BKW[x] hat sich einem interdisziplinären Arbeits stil über die Bereichsgrenzen hinweg verschrieben. Christine Weber ist Ingenieurin und Fachexpertin für Energiesysteme und Innovation sowie Koordinatorin von Start-ups und in der Forschungszusam menarbeit in der Abteilung Energy Solutions im Geschäftsbereich Erneuerbar & Effizienz. Sie leitet das Machbarkeitsprojekt Solarer Wärmeverbund Buchsee-Quartier und das Projekt Energiequartier Wohlen. Sie ist auch Mitglied dieses Kreativteams. Du bist ein Mitglied von BKW[x], dem Kreativteam der BKW. Was zeichnet dieses Team aus? Die Herangehensweise. Wir bewegen uns im kreativen Freiraum, sind interdisziplinär und setzen uns je nach Thema mit internen und externen Leuten zusammen. So vereinen wir viel Wissen, verschiedene Blickwinkel und Erfahrungen. Ideen für neue Produkte oder Dienstleistungen können wir rasch beurteilen und gemeinsam weiterentwickeln. Wir nutzen dazu das iterative Prinzip «Design Thinking»: wir eruieren Problemfelder, formulieren Fragestellungen, finden Lösungen und testen diese. Kannst du uns Beispiele von solchen Innovationen nennen? Ein Beispiel ist PV-Standardisierung. Da geht es darum, kleine PV-Anlagen standardisiert und aus einer Hand anbieten zu können, von der Beratung und Planung bis zum Bau. Nach unseren Berechnungen gibt es bei einer Standardisierung der Installation ein grosses Einsparpotenzial. Auch beim Thema Elektromobilität gehen wir neue Wege. Wenn immer mehr Menschen auf E-Mobilität umsteigen, dann braucht es auch in Mehrfamilienhäusern zugängliche Lade stationen. Die in Zusammenarbeit mit einem Installateur von der ISP und den Kollegen von Smart Home entstandene Idee hat die erste Hürde auf dem Weg zum Produkt bereits genommen. Da arbeiten sie am Businessplan. Wie wisst ihr, ob eine Idee gut ist? Wir testen sie. Zum Beispiel mit Kundenumfragen, mit Pre-Prototypes oder wir gehen auf unsere Kolleginnen und Kollegen zu. Wir fragen nach, ob ein Einfamilienhausbesitzer ein konkretes Produkt kaufen oder einsetzen würde. Wenn nein, wieso nicht? Und wenn ja, wieso? Wir kehren zurück und wissen, wo wir ansetzen müssen. Dabei gilt: Einfach bleiben. Flexibel agieren. Schnell weiter- oder gleich neuentwickeln. Das tönt alles schön und gut. Aber ist es auch effizient und wirksam? Wir hatten bei BKW[x] von Beginn weg klare Vorgaben, wie viele Ideen wir bearbeiten sollten, die haben wir im ersten Halbjahr übertroffen. Unsere Vorgehensweise beschleunigt viele Prozesse. Konkrete schnelle Resultate entstehen auch, weil wir interdisziplinär arbeiten. So fällt das Silodenken weg. In den Workshops «Plug ’n’ Brain» (Hirn anzapfen) unterstützen wir jeden. Du beschäftigst dich täglich mit Innovation. Was gefällt dir besonders an deiner Arbeit für die BKW? Mich motiviert es, technische und wirtschaft liche Lösungen für zukünftige Energiesysteme und -dienstleistungen zu finden. Der Umbau des Energieversorgungssystems erfordert Innovation, gepaart mit bestehenden Kompetenzen in der Energieinfrastruktur. Da bringe ich mein technisches Wissen ein, das ich mit wirtschaftlichen Grundsätzen kombiniere. Mich spornt es an, mit innovativen Ansätzen zu arbeiten und die Energiezukunft so aktiv mitzugestalten. Teammitglied werden Haben Sie in Ihrem Arbeitsalltag mit Frage- stellungen zu kämpfen, die nach kreativen Lösungen rufen, oder möchten Sie für eine begrenzte Zeit gerne selbst Mitglied des BKW[x] Teams sein? Dann melden Sie sich bei Michael Benjamin, Verantwortlicher Themenfeld Out-of-the-Box ([email protected]). Suche im BKWeb: BKW[x] Team, Kreativ 18 ICH BIN BKW LAST NEWS Kapitel VERLOSUNG Weihnachtsapéro 1 Am Donnerstag, 17. Dezember 2015, findet der jährliche Weihnachtsapéro am Hauptsitz statt. Zeitgleich wird die neu gestaltete Empfangshalle am Hauptsitz eingeweiht – reservieren Sie sich den Termin. 2 Events unterstützen Wollen Sie unser Sponsoring Team an einem Anlass tatkräftig unterstützen? Dann melden Sie sich jetzt an. Suche im BKWeb: Sponsoring Staff Evelyne Wyss ist ansteckend: Ihre Begeisterung für die Arbeit überträgt die offene Elektromonteurin sofort auf ihr Umfeld. «Wenn mir mein Job keine Freude machen würde, müsste ich sofort etwas ändern», sagt sie überzeugt. Seit vier Jahren ist sie für die Arnold AG im Einsatz, seit einiger Zeit auch oft auf Baustellen ausserhalb des angestammten Versorgungsgebietes. «Ein Zeichen für den Wandel sehe ich vor allem bei der Zunahme von externen Arbeitseinsätzen.» Unter extern versteht die 31-Jährige Baustellen, bei denen sie weiter als 50 km vom Anstellungsort entfernt ist, und deshalb im Hotel übernachtet. Ein Problem? «Ich bin BKW – weil ich meine Arbeit mit Begeisterung und Freude erledige.» «Gewohnheitssache», betont sie und gibt den Wehrmutstropfen preis, der für sie der grösste Nachteil dabei ist: «Montags habe ich immer am Bewegungsangebot der BKW teilgenommen. Das geht durch die unterschiedlichen Arbeitsorte jetzt nur noch sporadisch.» Gerade weil sie für ihre Arbeit auch körperlich fit sein muss, ist ihr regelmässiger Sport 19 Schon gewusst? Evelyne Wyss – mit Begeisterung bei der Arbeit Gleich neben der Autobahnausfahrt Pratteln entsteht zurzeit auf einer Fläche von rund elf Fussballfeldern die grösste Produktionsanlage von Coop. Fast unscheinbar wirkt daneben der aktuelle A rbeitsplatz von Evelyne Wyss, Elektromonteurin der Arnold AG. Alles andere als unscheinbar sind aber die aufgestellte Baustellenleiterin und ihr aktuelles Projekt. contact samt Kräftigungstraining für den Rücken wichtig: «Es ist keine körperliche Höchstleistung, die wir Elektromonteure vollbringen. Aber fit muss man schon sein.» Erfolg ist eine Teamleistung Evelyne Wyss erstellt derzeit als Baustellenleiterin zusammen mit ihrem Team in Pratteln eine neue Unterstation für die EBL. Die BKW macht die gesamte Planung und ist verantwortlich für den Bau, die Montage und die Inbetriebsetzung. Sie weiss, worauf es ankommt, damit das Projekt eine zukunftsträchtige Infrastrukturdienstleistung wird: «Das Umfeld ist enorm wichtig, um die Arbeit gut und mit Freude zu erledigen. Der Teamgeist muss stimmen und dafür setze ich mich auch ein.» Fühlt man sich als Mitarbeiterin unserer Konzerngesellschaft Arnold AG überhaupt als Mitglied der BKW? «Ja klar, ich bin BKW – weil ich meine Arbeit mit Begeisterung und Freude erledige.» Und das spürt man. In Pratteln führt die BKW das erste Mal einen Totalunternehmervertrag für den Bau einer Unterstation eines Drittkunden ausserhalb des angestammten Versorgungsgebiets aus. Diese Dienst leistung zeigt beispielhaft, wie wir ganzheitliche Lösungen für unsere Kunden entwickeln, um uns als Energie- und Infrastrukturdienstleisterin auf dem Markt zu etablieren. Erfahren Sie mehr dazu auf unserem Blog: blog.bkw.ch/pratteln 3 Industriefirmen gesucht Suchen Sie mit uns Kunden für BKW power flex. Wer einen Kunden vermittelt, wird belohnt. Details finden Sie im Intranet. Startklar? Wir starten durch: Am 12. und 13. Dezember 2015 sind wir dank unseres Swiss-Ski-Sponsorings beim ersten Schweizer FIS Langlauf Weltcup in diesem Jahr in D avos dabei. Sie auch? Die BKW verlost unter allen teilnehmenden Mitarbeitenden die Übernachtung im Doppelzimmer im Ameron Swiss Mountain Hotel Davos für den 12. Dezember 2015. Der Besuch des FIS Langlauf Weltcups-Davos Nordic ist für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos. Teilnahme an der Verlosung – so geht es –– Wenn immer möglich im BKWeb –– Per E-Mail an [email protected] –– Per Post an BKW AG, Redaktion contact, Stichwort: contact Verlosung, Viktoriaplatz 2, 3013 Bern (bitte immer auch Ihre Privatadresse angeben) Einsendeschluss: Dienstag, 20. Oktober 2015 Suche im BKWeb: Verlosung Langlauf Suche im BKWeb: power flex 4 Pilotanlage Die Eigenverbrauchsoptimierung hat bei der BKW das Praxisstadium erreicht: Eine Pilotanlage läuft beim Kunden seit Anfang Juni problemlos. Details dazu hier im Intranet. Suche im BKWeb: EVO Und wenn es nicht klappt? Sollten Sie nicht zu den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern gehören, profitieren Sie als Mitarbeitende der BKW trotzdem von unserer Partnerschaft mit Swiss-Ski: Sie können sich kostenlos für ein Jahr bei Swiss-Ski als Mitglied anmelden und dadurch von zahlreichen Vergünstigungen profitieren. Suche im BKWeb: Mitgliedschaft Swiss-Ski KS15D2035 BKW AG Viktoriaplatz 2 CH-3013 Bern Telefon +41 58 477 51 11 www.bkw.ch
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