INFO 128 (Zeitschrift SSV Aargau)

Schweizerischer Schiedsrichterverband Region Aargau
• AFV Cupfinaltag
• 69. Generalversammlung in Rupperswil
• Belinda Brem FIFA SRA
• Schiri Brunch
• 5. Minigolf- und Grillplausch
09 | 2015
128
kromer.ch/print
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Unterer Haldenweg 12
5600 Lenzburg
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Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
AFV Cupfinaltag in Wohlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
69. Generalversammlung in Rupperswil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Belinda Brem SRA Interview. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
SR Grundkurs in der Sportwoche in Arosa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
SR-Veteranen FSV AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Schiri-Brunch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Minigolf- und Grillplausch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Einladung Kegelplausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Anno dazumal… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Einladung zum Fondue- und Jassplausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Ausgedient heisst nicht unbrauchbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Gesamtkurs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Regelecke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Witze über Fussball. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Adressen Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
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E D I T O RIAL
England in Vancouver, zu insgesamt sieben Spielen kamen mehr als 50.000 Zuschauer
Im Vergleich mit den Herren ist es (noch) bescheiden. Aber ich bin überzeugt, der Frauenfussball wird weiterhin populärer. Und die
Schweiz wird bei den Topnationen dabei sein.
Unsere Juniorinnen U17 Nationalmannschaft erreichte dieses Jahr das EM-Final!
Liebe Leserinnen und Leser
Nach der Frauen WM in Kanada erlaube ich mir
auch einmal ein paar Worte über den Frauenfussball zu schreiben.
Mit der WM in Kanada ist der Frauenfussball
endlich einmal aus dem Schattendasein herausgekommen. Hier einige Zahlen der WM, die die
Popularität belegen.
25,4 Millionen Fans waren in den USA auf FOX
beim 5:2-Sieg ihres Teams gegen Japan live
dabei. Nie zuvor hatte ein Fussballspiel im USFernsehen so viele Zuschauer verzeichnet. Übertroffen wurde damit die bestehende Fussball­­Bestmarke aus der Partie USA – Portugal bei der
FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014.
Weitere 1,3 Millionen US-Zuschauer waren über
den spanischsprachigen US Kanal von Telemundo zugeschaltet. Der japanische Sender Fuji
TV verzeichnete für das Finale im Durchschnitt
11,6 Millionen Zuschauer.
Hier sind Zahlen bezüglich Zuschauerstatistik
der WM in Kanada: Gesamtzuschauerzahl in
den Stadien: 1.353.506, Durchschnittliche Zuschauerzahl pro Spiel: 26.029, höchste Zuschauerzahl: 54.027 beim Viertelfinale Kanada gegen
Das ist ein riesiger Erfolg zumal die Schweiz den
Frauenfussball lange stiefmütterlich behandelte.
Ein paar Zahlen dazu: 1968 fand das erste offizielle Frauen Spiel statt. Es war die Partei zwischen DFC Aarau und DFC Sparta-Zürich. Die
erste offizielle Meisterschaft wurde 1970/1971
mit total 18 Teams in drei Gruppen ausgetragen.
Zehn Jahre später waren es 60 Teams. Erst 1993
wurde der Frauenfussball dem SFV angegliedert! Seither hat sich der Frauenfussball enorm
entwickelt. 2010 waren 826 Frauenteams gemeldet.
Diesen Fortschritt habe ich in den Jahren auch
so wahrgenommen. Als ich mir das WM Vorbereitungsspiel Schweiz – Deutschland angeschaut
habe, staunte ich. Bezüglich Taktik, Zweikämpfe
und Tempo hat sich in den letzten Jahren viel
verändert. Auch das zeigt sich in den Zahlen. An
der WM 2011 wurden pro Spiel durchschnittlich
155.5 Zweikämpfe bestritten. 2015 sind sie auf
durchschnittlich 173.7 gestiegen. 2011 wurden
durchschnittlich 332.2 Kurzpässe gespielt. 2015
ist die Zahl auf 374.3 gestiegen.
Schade war, dass die WM Spiele für Europa spät
in der Nacht stattfanden. Ich habe mir trotzdem ein paar Spiele angeschaut. Ab und zu mit
meiner 11 jährige Tochter, die ebenfalls Fussball
spielt. Meine Tochter fand die Spiele der FrauenWM spannender als die der Herren-WM. Und
ja, ich gebe ihr Recht. Es gab viele schöne Tore.
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Es gab weniger Spielunterbrüche wegen Fouls,
keine Beissattacken und die Mode der Spielerinnen beschränkte sich nicht nur auf die Farbe der
Schuhe sondern sie hatten die besseren Friseure
als manch männlicher Topspieler.
Aber wirklich toll war, dass es bei den Finalspielen nach einem Out eines Teams keine Heulorgien, wie das bei den Herren jeweils üblich ist,
stattfand. Frauen scheinen mit einer Niederlage
besser umgehen zu können. Oder ist es nur Zufall, dass bei den Männern bei einer Niederlage
zuerst der Fehler beim Schiedsrichter gesucht
wird? In den Interviews der Trainer und Trainerinnen an der Frauen-WM sprach man immer
zuerst was man nicht optimal umgesetzt hat
und spricht nur, wenn überhaupt, über die Fehler der Schiedsrichter.
Uns ist auch aufgefallen, dass der Teamsprit gelebt wurde und nicht demonstrativ gezeigt werden musste (Beispiel Brasilien, Argentinien etc.
an der WM 2014).
Mit den positiven Bildern der WM in Kanada,
freue ich mich bereits wieder auf die nächste
Frauenweltmeisterschaft und auch auf meinen
nächsten Einsätzen als Spielleiter in einem Frauenspiel. Ich werde mich wie auf jedes Spiel gewissenhaft vorbereiten und habe jetzt schon die
Gewissheit, dass ich den «Plausch» haben werde, da die Teams wissen, dass auch ich nur ein
Amateur bin und ich genauso so wie sie meinem
Hobby fröne.
In diesem Sinne wünsche ich Allen viele schöne
Erlebnisse auf dem Fussballplatz und spannende
Spiele in der Vorrunde 2015/2016. Bleibt Gesund und erholt euch an den spielfreien Tagen.
Daniel Schlatter,
Präsident SSV Aargau
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IMPRES S UM
SchiedsrichterINFO – Verbands-Organ
der Aargauer Fussballschiedsrichter
Die Zeitschrift erscheint 4x jährlich und wird allen
Schiedsrichtern, Vereinen sowie Ehren- und
Frei­mitgliedern des SSV Region Aargau zugestellt.
Redaktion:
Claudio Scalmazzi, Mail: [email protected],
Telefon zu Bürozeiten: 062 886 33 52,
Mobile 079 836 43 36
Druck: KROMER PRINT AG, 5600 Lenzburg
Auflage: 700 Exemplare
Redaktionsschluss Ausgabe Nr. 129:
15. November 2015
Einzelexemplare können bei der Redaktion bezogen
werden.
Postanschrift:
Claudio Scalmazzi, Rossweidstrasse 22, 5621 Zufikon
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Legende zum Titelbild
Champions-League-Final-Trio
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Belinda Brem, Esther Staubli, Susanne Küng
Bildquelle: zvg.
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AFV CUPFINALTAG
Aargauer Cupfinaltag vom
14. Mai 2015 in Wohlen
Der Gastgeber, FC Wohlen, weiss wie man Turniere durchführt. Diesmal durfte er den Aargauer
Cupfinal beherbergen. Auf der grossen Anlage
Niedermatten, mit vier Fussballfeldern, erlebten
die Teilnehmenden und Zuschauer bei sommerlichem Wetter tolle Spiele.
Wie üblich am Auffahrtsdonnerstag strömten
hunderte Spieler, Betreuer, Fans und Zuschauer
auf die Niedermatten, wo pünktlich um 10 Uhr
drei Spiele angepfiffen wurden. Die aufgebotenen Schiedsrichter, diesmal leider ohne weibliche
Beteiligung, hofften auf faire und unfallfreie Cupspiele. Den Juniorinnen B Final zwischen dem FC
Baden und BSC Zelgli Aarau, dem amtierenden
Cup Sieger, wurde vom jungen SR Xavier Zinkl
auf dem Nebenplatz angeführt und geleitet. Xavier leitete sein Spiel hervorragend und musste
sogar noch Überzeit leisten. Beim Penaltyschiessen unterlag der Cupsieger 2014 dem FC Baden
knapp mit 2:1. Es ist berührend wie sich die jungen Frauen über den Cupsieg freuen konnten!
Den Junioren C Final auf dem Leichtathletik
Rasen wurde zeitgleich von Florian Suter angepfiffen. Der FC Spreitenbach unterlag dem Coci
League Team Regio Zofingen mit 2:4.
Im Stadion, wo normalerweise das Fanionteam
des FC Wohlen spielt, leitete der ehemalige vom
SSV AG gewählte Schiedsrichter des Jahres, Toni
Mosimann, eine der zwei anwesenden Teams
vom FC Fislisbach, die Jungherren Senioren 40+,
gegen den amtierenden Cupsieger FC Mladost
Aarau. Nach dem 2:2 Halbzeitstand rang Mladost Aarau in einem intensiven Spiel den auch
in der Meisterklasse spielenden FC Fislisbach mit
3:4 nieder.
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Auch dieses Jahr gab es als Ausgleich zu den hart
umkämpften Cupspiele ein Spezial-Spiel zwischen zeka Aarau und zeka Baden. Zeka steht für
«Zentren Körperbehinderte Aargau».
Der Sport und das Mitmachen steht hier m
Vordergrund. Vor der Haupttribüne im Stadion
spielten die zwei Teams für 30 Minuten gegeneinander. Die ehre dieses nicht alltägliche Spiel
zu leiten hatte der amtierende Schiedsrichter des
Jahres Ibrahim Karabacak. Mit Rutine und Gelassenheit brach er die 2x 15 Minuten über die
Runden.
Beim zweiten Spiel der körperlichen Behinderten REHA Bellikon gegen das «PlusSport Team
2000», eine celebrity selection, ging es dann
doch schon eher zur Sache. Urs Schneider, Chef
Inspektor der Schiedsrichterkommission AFV, lei-
tete das zum Teil schnelle Spiel mit Übersicht und
Ruhe. Bei beiden Spielen spürte man richtig den
Leitgedanken «Fairplay» heraus.
Nach der Mittagspause durfte Alessio Ciullo den
Junioren B Final pfeifen. Dieser endete für den
Favoriten FC Baden CCJL erfolgreich. Der bezwang den FC Entfelden knapp mit 4:3.
Auf dem Nebenplatz standen sich der FC Brugg
und das Aare/Rhy-Team beim Junioren D Final
gegenüber. Das spannende Spiel hatte Florian
Schürk stets im Griff. Nach einer 1:0 Führung des
Aare/Rhy-Teams unterlag dieses jedoch nach der
vollen Spielzeit mit 2:1 dem stärker gewordenen
FC Brugg.
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AFV CUPFINALTAG
Beim Senioren 30+ Final ging es dann schon
eher zur Sache. Der unterklassige FC Gränichen
aus der Promotion, der erst im Final einem Oberklassigen gegenüber stand, bot dem SV Würenlos die Stirn. Heinz Wehrli, auch ein ehemaliger
Schiedsrichter des Jahres, hatte allerhand zu tun.
Und trotzdem stand es nach der regulären Spielzeit 0:0 unentschieden. Der Gewinner musste
also durch das Penaltyschiessen erkoren werden.
Wie David gegen Goliath siegte der FC Gränichen mit 5:3 Toren im Penaltyschiessen und darf
sich Cupsieger 2015 nennen.
Auf dem Nebenfeld standen sich im Senioren 50+
Final das zweite Finalteam aus Entfelden gegen
das zweite Finalteam aus Fislisbach gegenüber.
Mitten im Geschehen leitete Claudio Scalmazzi
das Spiel der Altherren. Nach einer 2:0 Führung
des FC Fislisbach zur Pause, drehte der FC Entfelden das Spiel in der zweiten Halbzeit und glich
bis zum Spielende zum 2:2 aus. Als drittes Spiel
vom Cupfinaltag hiess es wieder: Penaltyschiessen! Die stärkeren Nerven hatten die gestande-
nen Mannen aus Entfelden und gewannen mit
einem Totalscore von 5:3 das Penaltyschiessen
und den Senioren 50+ Final. Für Claudio war das
Leiten dieses Cupfinalspiels doch etwas Besonderes, stand er doch selber vor Jahren einmal als
Spieler in einem Cupfinal.
Gianmarco Coluccia durfte ein besonderes Spiel
leiten. Stand doch wirklich das Heimteam im Junioren A Final. Der FC Wohlen CCJL begrüsste
das andere CCJL Team aus Zofingen, Team Regio, im Stadion Niedermatten. Dann gings rund
für Gianmarco, musste er doch einige Kilometer
abspulen. Der FC Wohlen ging früh in Führung
und mit nur 1:0 in die Pause. Erst gegen Schluss
der Partie zeigte sich Wohlen stärker als Zofingen
und gewann das Finalspiel mit 3:0 Toren.
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Ein Dreiergespann, angeführt vom erfahrenen
Mehmet Ali Ozan, geflankt von Yannick Wilden
und Michel Seiler, hatten die Finalteilnehmer FC
Meisterschwanden und der FC Villmergen gegenüber dem letzten Jahr ein Trio die dieses Spiel
leiten durften. Spannend war, dass ein 4. und 3.
Ligist sich duellierten. Beide Mannschaften eliminierten auf dem Weg ins Final verschiedene
Oberklassige. Sie schenkten sich nichts. Mehmet
Ali führte die Kontrahenten mit einem 0:0 in die
Pause. Villmergen konnte nach dem Ausschluss
von Manuela Michel anfangs zweiter Hälfte noch
gut mithalten bis sie dann in den letzten 4 Minuten eine Doppelpackung hinnehmen mussten.
2:0 gewann der 4. Ligist den Cupfight gegen den
konsternierten FC Villmergen.
Der Final der Aktiven wurde von Maykel Hanna
geleitet. Assistiert wurde er von SRA1 Markus
Höppli, SRA2 Florim Morinaund vom VO Alessandro Cucco. Maykel und Markus waren zwei
von drei Schiedsrichter, die letzten November an
der AFV-Gala zum Schiedsrichter des Jahres nominiert waren. Das Trio erlebte eine ruhige erste
Halbzeit zwischen den Zweitligisten FC Gontenschwil und FC Rothrist. Jedoch gab das Tor in der
45. Minute für Gontenschwil nur bei den Spielern
zu reden, nicht aber bei den SR. Hektischer wurde es dann in der zweiten Hälfte und das Trio
musste nun auf der Höhe ihres Könnens sein. Bis
zum Schluss zeigten sie sich keine Blösse. Der finale Pfiff von Maykel Hanna am Ende der regulären Spielzeit bescherte dem FC Gontenschwil
den Titel «Cupsieger Aktive».
Text und Bild: Claudio Scalmazzi
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69. GV IN RUPPERSWIL
69. GV des SSV Region Aargau in Rupperswil
Die Aargauer Fussball Schiedsrichter trafen sich
am 25. Juni 2015, im WM Jahr der Fussballfrauen, im Zuckermühle Dorf Rupperswil zur alljährlichen Generalversammlung. Dem Aufruf folgten
ca. 125 der Mitglieder.
Daniel Schlatter, Präsident des SSV AG, begrüsste
zu seiner ersten GV die Anwesenden herzlich und
bedankte sich gleichzeitig beim Gastgeber, dem
FC Rupperswil, für das Gastrecht. Er begrüsste
die Gastredner und überliess dann das Begrüssungswort Gemeindeammann, Herrn Rudolf
Hediger. Nach einem Intro über Rupperswil und
den exzellenten GV Räumlichkeiten bedankte
sich Herr Hediger bei den Schiedsrichter über den
Einsatz deren, die wöchentlich auf ihren neuen
5-jährigen Fussballanlage den Hobbysportlern
es ermöglichen ihr Hobby auszuüben. Er konnte und kann nicht verstehen, wie viele negative
Kommentare unter der Gürtellinie gemacht und
abgedruckt werden. Ein kontraproduktives Verhalten gegenüber dem Fussballsport. Er lobte
daher den ehrenamtlichen Einsatz aller Schiedsrichter und hat Hochachtung gegenüber den
schnellen Entscheiden als (Schieds-) Richter über
richtig oder falsch, Foul oder nicht Foul.
Thomas Wassmer, Präsident des FC Rupperswil,
war sichtlich stolz in seiner Amtsperiode den SSV
AG in seiner vertrauten Umgebung begrüssen
zu dürfen. Thomas Wassmer bedankte sich ganz
herzlich für den Einsatz aller Schiedsrichter. Auch
erwähnte er, dass ohne den Einsatz der Schiedsrichter keine Spiele möglich wären. Somit wird
ein grosser Einsatz geleistet, damit alle Fussballer
ihrem Hobby nachgehen können. Er erwähnte
ebenfalls, dass der FC Rupperswil alle Schiedsrichter bei ihren Heimspielen herzlich willkommen heisst. Er möchte dort einen offenen und
freundschaftlichen Umgang pflegen. Gleichzeitig
möchte er im eigenen Verein den Schiedsrichter
Nachwuchs fördern.
An dieser Stelle noch ein grosses Dankeschön
für die Unterstützung der GV an den ganzen FC
Rupperswil und speziell an die B-Junioren sowie
an Thomas Wassmer.
Die Einladung, Traktandenliste, Präsenzzettel
und den Präsidentenbericht wurden im SRI 127
abgedruckt. Das Protokoll der 68. GV in Muri
wurde ohne Gegenstimmen angenommen und
dem Kassier, Marco di Blasio, und dem Revisor
(Maykel Hanna) wurde Décharge erteilt. Zum
Tagespräsidenten wurde auf Vorschlag vom
Vorstand Toni Mosimann gewählt. Der Präsident machte auf folgende positive Errungenschaften aufmerksam. Homepage SSV Region
Aargau (www.ssv-aargau.ch), Rekordzahl an
Neu-Schiedsrichter (38), sehr gelungene Anlässe im abgelaufenen Vereinsjahr, Fussball-Turnier
Erfolg SR Fussballmannschaft. Richtige Freude
zeigte sich auf Daniel Schlatters Gesicht beim
Vorlesen der Ehrungen. Für Ihren grossen Einsatz
und Schiedsrichtertätigkeit wurden folgende
Personen geehrt. 10 Jahre: Susanne Küng, Alessandro Cucco, Zekerija Fejzulaj, Christian Arcas,
Sefer Alija, Markus Henzi, Stephan Jedelhauser.
15 Jahre: Michael Frey, Angelo Longobardi, Ibrahim Karabacak, Domenico Carcieri, Fedayi San,
Mehmet Dirlik, Christian Geiger, Michael Gloor,
Ciriaco Pisano, Karin Fleischli. 20 Jahre: Martin
Abt, Rolf Knecht, Jörg Weber. 25 Jahre: Antonio
Diaco, Roberto Petitto, Heinz Wehrli. 30 Jahre:
Tuma Oezmen. 35 Jahre: Ernst Felder, Robert
Gugler, Hansjörg Schulthess. Für die sportlichen
Erfolge wurde geehrt: Qualifikation 1. Liga definitiv: Morais Filipe, Kurtuldu Tolga und Antony
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Vena. Doch das Highlight gehörte zwei Schiedsrichterassistentinnen. Mit Stolz wurden Belinda
Brem und Susanne Küng für Ihren Einsatz neben
der WM-Schiedsrichterin Esther Staubli im UEFA
Womens Champions League Final 2015 zwischen
1. FFC Frankfurt – Paris St. Germain geehrt und
bedankt.
Ein Mitglied hatte zwei Anträge fristgerecht eingereicht. Auch der Vorstand hatte einen Antrag
für ein neues Ehrenmitglied vorgebracht. Luigi
Ponte hatte die Laudatio (für seinen Weggefährten) dazu übernommen. Unter grossem Applaus
wurde Urs Schneider zum neuen Ehrenmitglied
gewählt. Seit mehreren Jahrzehnten ist er schon
dabei. In der SK leistet er wertvolle Arbeit als Inspektor. Seit 2004 ist er schon beim AFV dabei
mit seinen bisherigen Tätigkeiten als Administrator und als Kurschef. Als zweites neues Ehrenmit-
glied wurde dem Tagespräsident an diesem GV
Abend, Toni Mosimann, unter tosendem Applaus
zugestimmt. Die Laudatio führte Christoph Eckert
aus. Toni ist bekannt als Sportler schlechthin der
sich auch nicht scheut, einen Jungfrau-Marathon
zu laufen. Ein loyaler Kollege, ein kompetenter
Inspizient, Schiedsrichter des Jahres 2012. Er hat
eine Gabe, die die Fussballer fürchten. Er kennt
alle 22 Spieler per Namen beim Anpfiff vor eines
jeden Spiels!
Ein Antrag zur teuerungsbedingten Anpassung
und Erhöhung der Busse für unentschuldigtes
Fernbleiben an der GV von Fr.40.– auf neu Fr.
50.– wurde, wen erstaunts, mit dem absoluten
Mehr angenommen.
Unter Traktandum 8 ging es um die Wahl des
Präsidenten. Daniel Schlatter, seinerseits erst im
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69. GV IN RUPPERSWIL
Kompleter Vorstand mit zwei neuen Mitglieder. (von links nach rechts)
Daniel Schlatter, Reto Möckel, Danila Meier-Simon, Marco Di Blasio, NEU: Yannick Wilden, NEU: Angelo Longobardi
ersten Amtsjahr, stellte sich zur Wiederwahl. Der
Tagespräsident, Toni Mosimann, übernahm diese Amtshandlung. Vorab beeindruckte Toni mit
seiner prickelnden Rede aus dem Stegreif zur
Person von Daniel Schlatter als SSV AG Präsident
und dankte ihm für den unermüdlichen Einsatz
für alle Mitglieder und den Verein schlecht hin.
Er polarisierte und redete jedem Versammlungsmitglied zu, die Arbeit von Daniel und seinem
Vorstandsteam zu schätzen und zu würdigen,
zum Beispiel mit der Präsenz an einem der vielen
Anlässe durchs Jahr, die der Vorstand auf die Beide stellt und um sich so dankbar zu zeigen. Dies
zeichnet einen Verein aus; die Zusammengehörigkeit. Toni wurde herzlich für die Rede gedankt
und Daniel Schlatter mit tosendem Applaus wiedergewählt.
In diesem Wahljahr hatte der Vorstand zwei
Ausscheidungen zu verzeichnen. Sekretär und
SRI Verantwortlicher Stephan Jedelhauser und
Sportchef Fussballmannschaft Nol Toplanaj verliessen das Gremium. Stephan wurde für seinen 7 Jährigen Einsatz im Vorstand gedankt.
Stephan hinterlässt seinem Nachfolger ein sehr
gut geführtes Sekretariat. Die Verantwortung
des SRI, an welchem er für dessen Neuauftritt
massgeblich beteiligt war, wird neu verteilt an
Reto Möckel und Claudio Scalmazzi. Nol, der die
Fussballmannschaft in neue Sphären gebracht
hat, mit seinen vielen Turnierbeteiligungen die
Akzeptanz zwischen Fussballer und Schiedsrichter enger knüpfen konnte, wurde belohnt mit
zum Teil sehr guten Rangierungen. Der Vorstand
konnte an diesem Abend 2 neue Leute den Mitgliedern vorstellen. Angelo Longobardi als neuer
Fussballmannschaft Verantwortlicher sowie Yannick Wilden als neuer Sekretär. Die Versammlung
wählten die beiden einstimmig zu neuen Vorstandsmitglieder. Die restlichen drei Vorstands-
15
mitglieder stellten sich zur Wiederwahl, Daniela
Meier-Simon, Reto Möckel und Marco di Blasio
wurden einstimmig mit grossem Applaus wieder
gewählt.
Manouk, FSV AG mit Präsident Robert Gugler
und seinem Vorstandsteam, Schiedsrichterkommission AFV. Auch dankte er allen Sponsoren,
die fast lebenswichtig für einen Verein sind.
Eine Verschiebung bei den Revisoren führt zu folgender neuer Reihenfolge. Patrick Fricker rückt
zum 1. Revisor auf und Maykel Hanna zum 2.
Revisor. Franz Baumeler ist neuer Ersatzrevisor.
Ihnen alle ein dickes Dankeschön.
Nach 90 Minuten schloss Daniel Schlatter die 69.
GV des SSV AG und bat alle zu Tisch. Das FCR Junioren B Team servierte Salat, Poulet-Stroganoff
mit Reis. Zum Dessert brachte Daniela MeierSimon die altbewährten Dubler Mohrenköpfe
aus Waltenschwil mit, welche noch die ganze GV
süsslich abrundete.
Der Präsident unterliess es nicht den folgenden
Personen ein Danksagung zukommen zu lassen.
AFV Präsident Hans Aemisegger, AFV Geschäftsstelle und SR Aufgebot Hannes Hurter und Jonas
Text und Bild
Claudio Scalmazzi
FLORISTICA
JESSICA
KÄSER & TEAM
HAUPTSTRASSE
5018
27
ERLINSBACH
TEL
062
844
49
97
FAX
062
844
49
96
w w w. f l o r i s t i c a . c h
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BE L I N D A B R E M F IFA S R A
Interview mit Belinda Brem, FIFA SRA
Ende Saison 2008/9 hast du Bremgarten
und den Kanton verlassen und bist weiter gezogen. Du hast aber immer für den
SSV AG und AFV gepfiffen. Wann und wie
kamst du zum Schiedsrichterassistenten?
Auf Empfehlung von Luigi Ponte habe ich mich
2004 zur Assistentin ausbilden lassen.
Belinda. Du bist ein bekanntes Aushängeschild des SSV AG. Wie kamst du zur
Schiedsrichterei?
Ich war früher Spielerin bei den Frauen 1 beim FC
Bremgarten Der damalige Schiedsrichterverantwortliche des FCB gab einen Informationsabend
zur Schiedsrichterei. In erster Linie ging es um die
Suche nach Clubschiedsrichter. Der Vortrag hat
mir gut gefallen und ich meldete mich als Spielleiterin. Ich denke, das erste geleitete Spiel eines
Juniorenteam war für mich massgebend. Ich hatte so viel Spass mit den Kindern. Auch die Trainer
und Zuschauer waren gut drauf. Im 2003 machte
ich den Schiedsrichterkurs zusammen mit einem
anderen Neuling vom FCB, Sandro Schmid. Mit
Rahel Knecht hatten wir bereits eine Schiedsrichterin. Somit war ich nicht die einzige «Exotin»,
was mir den Einstieg erleichtert hat. Es war für
mich eine tolle neue Herausforderung und der
Ehrgeiz, mehr zu erreichen, kam bald.
Wann hast du auf voll die Karte Schiedsrichter gesetzt?
Ich spielte nur noch bis 2005 Fussball. Von da an
liess ich mir mehr Raum für die Schiedsrichterei.
Für kurze Zeit habe ich auch die Einsatzplanung
der Spielleiter beim FC Bremgarten übernommen.
Würdest du heute den gleichen Weg wieder gehen?
Ja, das würde ich. Ich könnte mir aber gut
vorstellen länger Schiedsrichterin zu sein und
Spiele selber zu leiten, bzw. parallel das Amt
als SRA auszuüben. Ich denke es ist ein Mehrwert für den SRA wenn er oder sie noch einige
Spiele pfeifen kann.
Welches war dein letztes geleitetes Spiel als
SR?
Der AFV Cup Final der Frauen auf dem Mutschellen 2013.
Welche Spiele assistierst du?
Zurzeit bin ich als FIFA SRA in der Promotion
League aber auch international unterwegs.
Seit 2009 bist du auch im Beach Soccer als
SR aktiv. Erzähl mal. Was sind die grössten
Unterschiede zum Rasenfussball und was
fasziniert dich am Beachsoccer?
Ich habe einen Vortrag von Stephan Fässler gesehen, Verantwortlicher für die Schiedsrichter beim
Swiss Beach Soccer. Das hat mich fasziniert. Und
ich dachte, das wäre eine gute Gelegenheit um
die eigene Saison etwas zu verlängern und aktiv
zu bleiben. Da das Ganze noch nicht so bekannt
war, konnte ich mich gut dafür begeistern, nicht
zuletzt, dass man diesen Sport olympisch machen wollte. Dies war ein Traum und ist es immer
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noch für mich, einmal an Olympischen Spielen
teilzunehmen. Es gibt sehr viele Unterschiede
zum Rasenfussball. Die Tore, das Feld, die Spielweise etc. Wir SR sind immer zu zweit auf dem
Feld und haben die gleiche Entscheidungsgewalt.
Was schwieriger ist zu beurteilen sind die Fouls.
Die Berührungen werden oft vom Sand verdeckt.
Was sind deine Aufgaben im Swiss Beach
Soccer?
Ich bin Schiedsrichterin, mache Inspektionen
und bin Ausbildnerin für Neuschiedsrichter.
le. Man verwendet aber viele Ferientage und
viel Freizeit dafür, dass man sich auf die eigene Sportkarriere fokussieren kann. Geld spielt
eine untergeordnete aber wichtige Nebenrolle.
Denn man muss sich einfach im Klaren sein.
Diesen Sport macht man weil man ihn liebt.
Denn die Einnahmen der Spiele decken wirklich
nur die Spesen und knapp den Arbeitsausfall.
Die Gleichberechtigung zwischen den Männer
und Frauen ist auch hier nicht gegeben.
Ist es der Sand oder das weniger Laufen,
das dir so behagt?
Definitiv der Sand. Vielleicht laufen wir nicht
so viele Kilometer wie im Rasenfussball, aber
jeder Schritt im Sand ist viel anstrengender als
auf dem Rasen. Der Sand ist natürlich schon
ein Element, das man gerne unter den Füssen
hat.
Du bist Dipl. Physiotherapeutin, Sportphysiotherapeutin. Wie bringst du das viele
Reisen und das Arbeiten unter einen Hut?
Ich bin froh, eine gute Arbeitsstelle gefunden
zu haben. Ein gutes Verständnis vom Chef ist
zwingend und eine volle Unterstützung lobenswert. Es ist ein Geben und Nehmen. Und
das gefällt mir an meinem Job. Sogar die Patienten bringen Verständnis dafür auf, dass ich
mal wieder für ein paar Tage im Ausland wei-
Mit jungen 24 Jahren hast du 2011 den
Sprung aufs internationale Tapet geschafft. FIFA. Wie war das für dich und was
musstest du alles dafür tun?
Als ich mit der Schiedsrichterei begonnen
habe, habe ich lokal Spiele geleitet, also beim
Heimklub. Später dann bin ich regional und
kantonal umher gekommen. Später war ich
nationale und heute international unterwegs.
Ich habe das immer toll gefunden eine Steigerung zu erfahren. Grundvoraussetzungen für
eine FIFA Qualifikation sind, nebst dem richtigen Alter, gute Sprachkenntnisse in Englisch,
Verfügbarkeit, Fitness und Gesundheit
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BE L I N D A B R E M F IFA S R A
.Was hat sich für dich seitdem verändert?
Mein Hobby wurde immer wichtiger und
nahm einen immer grösseren Platz ein in meinem Leben. Heute ist mein Hobby eher wie
eine Lebenseinstellung für mich. Es wird viel
verlangt und man muss unterordnen. Die Anforderungen werden von Jahr zu Jahr höher,
die Competition härter. Ich bin 50-60 Tage im
Jahr im Ausland unterwegs. Das verlangt einen viel ab. Doch was heute überwiegt ist die
Freude dies zu tun und zu sehen, wie man sich
weiter entwickelt.
Die Frauen WM ist soeben zu Ende gegangen. Hat das richtige Team gewonnen?
Ich denke schon. Ich durfte in der Vorbereitung in der Algarve am 4. März 2015 den
Match Norwegen-USA assistieren. Sie machten da schon einen soliden und siegeswilligen
Eindruck.
Eigentlich müsste ich ja fragen, hat es
die richtige Schiedsrichterin ins Final geschafft?
Kateryna Monzul, die 34 jährige ukrainische
SR, hat sicher einen guten Job durchs ganze
Turnier gemacht. Sie hat auch viel Erfahrung.
Sie hat z.B. den Frauen CL Final 2014 leiten
dürfen.
Für die Schweiz war Esther Staubli in Kanada im Einsatz. Du hast dies sicher mitverfolgt. Was ist dein Fazit über Ihre Leistung
bei den beiden Spielen?
Das erste Spiel ist sicher nicht so gelaufen wie
sie wollte. Das zweite Spiel war fehlerlos. Ich
hätte es ihr gegönnt noch mehr Spiele leiten
zu dürfen. Ich bin mir aber sicher, dass sie die
Frauen WM in Kanada als «gute Erfahrung»
einordnen wird.
Warum warst du in Kanada nicht mit dabei?
Die jüngste SR war 29 Jahre und die jüngste
SRA 32 Jahre alt. Das Alter und die noch fehlende Erfahrung bei FIFA Turnieren könnte einen ausschlaggebenden Grund gewesen sein.
In zwei Jahren ist die EM in den Niederlanden und in 4 Jahren die WM in Frankreich.
Dann bist du genug (!) alt. Werden wir dich
dort sehen? Sind das deine grossen Ziele?
Ja, dies sind natürlich Ziele, auf die ich hin
arbeite. Mit dem Vorbereitungsturnier in der
Algarve haben wir, Susanne und ich, sicher
den Grundstein dazu gelegt um in der Zukunft
als CH-Trio teilnehmen zu können. Doch vorerst kommen drei wichtige Turniere im 2016,
an denen ich gerne dabei sein möchte. Dies
sind das Olympische Fussballturnier 2016 in
Rio, FIFA U-20- und U-17-Frauen-Weltmeisterschaften 2016.
19
Seit wann kennst du Esther?
Seit ungefähr 10 Jahren. Seit der Saison 2008/9
bin ich mit ihr im Trio unterwegs.
Flugplatz her mit Eskorte unterwegs. Doch
das Highlight war natürlich das CL Final 1. FFC
Frankfurt – Paris Saint-Germain am 14.5.2015.
Welche interessanten Spiele habt ihr schon
miteinander geleitet?
Da gibt es viele. Was mir gut in Erinnerung
bleibt sind sicher die folgenden Spiele. England
– Deutschland im Wembley am 23.11.2014.
Das ist einfach imposant, wenn man ins Stadion einläuft. Da läuft es einem im wahrsten
Sinne des Wortes kalt den Rücken herunter.
Norwegen – USA am 04.03.2015. Ein Vorbereitungsspiel zur WM 15 in der Algarve mit dem
jetzigen Weltmeister USA. Auch das WMQ
Relegationsspiel Trinidad&Tobago – Ecuador
am 2.12.2014 war eine spezielle Erfahrung.
So weit reisen für ein Spiel. Und dann all die
fussballbegeisterten Fans. Wir waren vom
Erzähl mir mehr davon wie das war, auch
mit unserer zweiten Top Aargauer Schiedsrichterassistentin Susanne Küng, dem Frauen CL Final zu assistieren.
Die Chancen waren da, dieses Spiel zu erhalten, trotz der starken Konkurrenz anderer Nationen. Die Meisterschaft ging dem Ende zu
und nichts Spezielles stand mehr an. Da kam
zwei Wochen vor dem Finaltermin das Aufgebot. Viel Vorfreude und Dank sowie eine
Art Angst und Respekt kam über mich. Es
ging mir viel durch den Kopf. Doch die Freude
über das Erreichte überwog. Es ging viel ab.
Die starke Medienpräsenz war neu, Kameras
vor der Nase, Pose stehen für Fotos. Als wir
von links nach rechts: Emelie Aubry, Belinda Brem, Esther Staubli, Désirée Grunbacher, Susanne Küng, alle aus der Schweiz
20
BE L I N D A B R E M F IFA S R A
ins Stadion fuhren, hatten wir keine Eskorte.
Das war anders als wir es wieder verliessen.
Der Puls war hoch und die Stresshormone liessen nicht auf sich warten. Die Motivation für
dieses eine Spiel war gigantisch, folglich war
es nicht schwer, den Fokus voll auf das Spiel
zu legen. Das Einlaufen mit den Teams war
toll. In der ersten Halbzeit spürte ich meinen
hohen Puls bis zum Kopf. Ich dachte mir nur
noch, wie bringe ich dieses Tempo und Anspannung über die ganzen 90 Minuten. Die
zweite Halbzeit war dann das Gegenteil. Diese
war eher ruhig und ich konnte das Ambiente
mehr geniessen. Aussergewöhnlich war natürlich noch die Medaillenübergabe und das obligate Hände schütteln mit all den Funktionären
und Politiker. So nah bei Bundeskanzlerin Frau
Angela Merkel zu sein, ist doch etwas ungewohnt. Abschliessend muss ich sagen, dass
rückblickend alles zusammengepasst hat und
dieses Finalspiel für natürlich der Lohn für meinen Einsatz war, den ich täglich seit Jahren für
diese Sportart gebe.
Wie wird sich, deiner Meinung nach, der
Frauenfussball in der Schweiz weiterentwickeln?
Die Teilnahme an der WM in Kanada ist natürlich sicher eine gute Visitenkarte für den
Schweizer Frauenfussball. Ich vermute, dass
das Niveau in der Schweiz leider stagniert. Zumal die besseren Spielerinnen und Talente die
Schweiz für einen ausländischen Club verlassen und dort sich sogar zu einem Profi entwickeln können, da die Strukturen und finanziellen Mittel eher gegeben sind. Die Schweiz ist
(nur) als Ausbildungsland bekannt. Man sollte
versuchen die guten Spielerinnen zu halten
um eine gewisse Konkurrenz aufzubauen und
attraktive Spiele zu bieten. Das könnte dem
Schweizer Frauenfussball gut tun.
Und wie sieht es im Schweizer Fussball mit
Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter-Assistentinnen in Zukunft aus?
Wir haben zurzeit vier FIFA SR und vier SRA.
Dies ist gut. Die Jüngsten sind 26 Jahre alt,
die Erfahrensten sind mit 40 Jahren Simona
Ghisletta und mit 36 Jahren Esther Staubli.
Und trotzdem braucht es immer wieder welche die nachrutschen. Competition belebt die
Qualität. Esther ist sehr aktiv was die Betreuung des Nachwuchses anbelangt. Es ist zwar
nicht zwingend aber Schiedsrichterinnen werden aus Fussballerinnen gemacht. Darum ist
es wichtig den Frauenfussball zu fördern und
Platz in den Vereinen für Mädchen und Frauen zu schaffen. Ich bin mir sicher, dass wenn
an der EM 2017 in den Niederlanden und an
der WM 2019 in Frankreich wieder Schweizerinnen vertreten sind, als Fussballteam oder
als SR-Trio, dann ist der Frauenfussball in der
Schweiz nicht mehr wegzudenken.
Belinda, ich bedanke mich für das offene
Gespräch und wünsche dir für die sportliche Zukunft viel Erfolg.
Zur Person:
Belinda Brem, 03.09.1987
von Beruf Dipl. Physiotherapeutin
FIFA SRA, Promotion League
SR Beach Soccer, Neu SR-Ausbildnerin
Interview: Claudio Scalmazzi
Bilder: zvg und Claudio Scalmazzi
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S S V -S P OR T WOC HE I N AROSA
SR-Grundkurs in der SSV-Sportwoche in Arosa
Bei schönstem Wetter konnte vom 4. –
11.07.2015 die diesjährige Schiedsrichter –
Sportwoche in Arosa durchgeführt werden.
Knapp über 80 Teilnehmer fanden den Weg
nach Arosa, davon waren 28 Neu – Schiedsrichter. Mit fördernden Trainingseinheiten auf
oder neben dem Kunstrasen sowie lehrreichen
Theorielektionen mit Jan Köbeli und Bekim Zogaj, wurden die Neu – Schiedsrichter bestens
auf die bevorstehende Saison vorbereitet.
Am Anreisetag waren bestimmt alle positiv
überrascht, als die Meisten nach einer mehrstündigen Reise, sei es mit dem Auto oder mit
der Bahn, im Hotel angekommen sind. Der
erste Wochentag des Grundkurses startete mit
einer Theorielektion. Nach der Theorielektion
absolvierten wir den Konditionstest, zwei Runden um den Obersee in Arosa. Das nächste
Highlight der Woche fand ebenfalls schon am
Sonntag statt. Am Nachmittag, nach einem
köstlichen Mittagessen, konnte man verschiedene Aktivitäten besuchen. Ich war bei der
Trottinett Tour dabei. Zuerst fuhren wir mit der
Gondel zur Mittelstation Weisshorn, danach
ging es mit Vollgas den Berg hinab. Ob Slalomfahren auf den Kuhweiden oder quer durch
den Eichhörnchen-Wald, den Weg nach unten
fanden wir immer.
Um sich nach den Trainingseinheiten oder
dem Tagesprogramm zu entspannen, nutzte
man die Wellness Möglichkeiten. Zum Beispiel
bei einer Massage von Turkes Dzevad, einem
Sprung in den hoteleigenen Pool oder bei einem kühlen Hellen, abends an der Bar.
Am Dienstag beobachteten wir Grundkursteilnehmer das Spiel, Schiedsrichter Selection ge-
gen die Truppe Arosa. Dabei schauten wir dem
Tessiner Talentschiedsrichter über die Schultern.
Die Truppe Arosa verlor knapp mit 4:3 Toren.
Am Donnerstag fand der gefürchtete FIFALauf statt. Mit guten bis hervorragenden Leistungen absolvierten die Teilnehmer den Lauf.
Jeder Teilnehmer war am Schluss froh, ins Ziel
gekommen zu sein.
Am Abend organisierten die Kursleiter eine
Überraschung, von welcher in der Sportwoche noch lange geredet wurde. Umso mehr
ein Grund in der nächsten Sportwoche vom
9. – 16.07.2016 wieder dabei zu sein.
Am Freitagmorgen, nach einer lehrreichen
Woche, besuchten wir unsere letzte Theorielektion. Nach den letzten intelligenten Fragen
stand uns noch die Abschlussprüfung bevor.
Mit einer Erfolgsquote von 24 Teilnehmern
qualifizierten wir uns zum offiziellen Schiedsrichter. Am Abend fanden die Ehrungen statt
mit Diplomübergabe an die Neu – Schiedsrichter, sowie Preise für die Sieger der Daily Challenge und des Jassturniers. Beim Abendessen
übertraf sich das Hotel mit einem sensationellen 4-Gänge Menü.
Am Samstagmorgen, nach einer wunderbaren
und hervorragend organisierten Schiedsrichter
Sportwoche, machten sich alle wieder auf den
Nachhauseweg.
Die Schiedsrichter Sportwoche in Arosa kann
ich nur weiter empfehlen. Wer nicht teilgenommen hat, hat definitiv etwas verpasst.
Philippe Sommer
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24
S R - V E T E R ANE N
Fussballschiedsrichter Veteranen
Besichtigung Strohdachhaus Muhen
mit anschliessendem Grillplausch
Kalt und nass war es an diesem Sonntagmorgen am 21. Juni, 2015 in Muhen. Aber das
konnte der guten Laune der 39 TeilnehmerInnen nichts abtun.
Nach der offiziellen Begrüssung durch unseren Präsidenten Röbi Gugler, ging es sogleich,
unter der Führung von Hansrudolf und Annie
Moser-Uhlman, auf die 1 ½ stündige Erkundungstour, in einem der ältesten Strohdachhäuser unseres Kantons.
So ist bis heute das genaue Baujahr des Hauses
nicht bekannt, da weder urkundlich noch am
Gebäude selbst ein Baudatum nachzuweisen
ist. Etliche Architekturteile wie zum Beispiel
Türgriffe, Fenstergewände Beläge etc. weisen
aber auf ein Relikt aus der germanischer Zeit
(17. Jahrhundert) hin.
Als eines von wenigen Strohdachhäusern
wurden hier später keine baulichen Eingriffe
vorgenommen. Seit 1954 ist das Haus nicht
mehr bewohnt und 1961 wurde dieses von der
Aargauischen Vereinigung für Heimatschutz
erworben. Am Tag der offiziellen Übergabe
kam es zum Eklat, denn das Haus stand in
Flammen. Schlimmer noch, verursacht durch
Brandstiftung, wurde alles, bis auf den Wohnteil, zerstört.
Mit Hilfe von Bund, Kanton + Heimatschutz
konnte das Strohdachhaus 1962/1963 wieder
aufgebaut werden. Heute gewährt das Haus
einen interessanten Einblick in die Vergangenheit. Stuben, Kammern und Küchen sind
zeitgemäss eingerichtet. Auch bäuerlichen
Hausrat wie Pflüge, Geräte für den Landbau,
die Milchwirtschaft, Waldarbeit oder zur Verarbeitung von Flachs und Wolle sind zu bestaunen. Kaum vorstellbar aus Sicht des heutigen technologischen Wahn, wie dies alles
funktionieren konnte
Sammelsurium aus der Küche
Das Werkzeug eines jeden Strohdachdeckers
Dank der unermüdlichen Fronarbeit welche
die freiwilligen des Strohdachhausteam in die
Erhaltung des Inventars investiert haben, findet man heute auf dem Boden der Heubühne
sogar eine zusätzliche Ausstellung. Unter anderem wird den Besuchern das Handwerk der
Strohdachdecker näher gebracht.
1983 hat die Gemeinde Muhen das Objekt gekauft. Man ist stolz im Dorf, den zahlreichen
Gästen das imposante und einzigartige Haus
25
Unsere Geburtstage
Juli bis Dezember 2015
89. Geburtstag
09.07.1926
Geiser Hans
präsentieren zu können. Und dies zurecht.
Nach dem lehrreichen Rundgang und dem anschliessenden Apéro ging es gestärkt weiter in
die Waldhütte Muhen. Wie immer an diesem
Anlass, wurden wir auch heuer wieder mit feinen Grilladen, verschiedenen Salaten und leckeren Desserts verwöhnt.
Beim gemütlichen Beisammensein, angeregten Diskussionen, zeigte sich zum Abschluss
auch Petrus noch versöhnlich und schickte ein
paar Sonnenstrahlen Richtung Muhen.
84. Geburtstag
03.08.1931
Jost Heinz
65. Geburtstag
06.09.1950
Popovic Zivanco
60. Geburtstag
17.07.1955
Brunner Edi
12.12.1955
Birchmeier Thomas
UNSE R E N Ä C HS TE N
VERAN S TA LTUN G E N:
11. September 2015,
«JURAworld of Coffee» in Niederbuchsiten
30. Oktober 2015,
2. Obrist Kegelplausch SSV AG
im Zwyssighof Wettingen
Gemütliches Beisammensein in der Waldhütte Muhen
Ein spezieller Dank geht an:
- Anni & Hansrudolf Moser-Uhlmann
für die interessante Führung
durch das Strohdachhaus
- Dem Catering Team, Familie Berisha,
für die tolle Bewirtschaftung
- Der Gemeinde Muhen und Ernst Mohler
für den offerierten Apéro
- Daniela für die Organisation
Elke Lüthi
27. November 2015,
Fondueplausch & Jassturnier SSV
im Sonnhaldenhof Wohlen
28. Januar 2016,
Jahresversammlung im Freihof Rupperswil
Präsident Gugler Robert | Obermatt 28 | 5102 Rupperswil | E-Mail: [email protected] | Homepage: www.fsvag.ch
26
S C H I R I - B R U NC H
Schiri-Brunch vom 28.6.2015
Zum elften Mal fand sich die Schiedsrichterfamilie in Wohlen bei den Kuhn’s auf dem
Bauernhof zum Brunch ein. Der vorjahres Jubiläums-Brunch war den meisten noch in Erinnerung.
An diesem sehr sonnigen und heissen Sonntagvormittag war der Sonnhaldenhof ein gutes Ausflugsziel. Ab 9 Uhr trafen die ersten
Gäste ein. Schiedsrichter mit Anhang. Grossund Kleinfamilien. Wie gewohnt wollte man
sich an einem auserlesenen Sonntag verwöhnen lassen. Und das ging ganz leicht.
An frisch gebackenem Zopf, schmackhaftem
Aufschnitt und Salami und Käse fehlte es
nicht. Hausgemachte Konfitüren oder Honig,
Cerealien und Müesli, oder einfach eine Schale
mit frischen Erdbeeren. Mit all diesen leckeren Sachen hatte man die Qual der Wahl den
Sonntag so richtig herzhaft zu beginnen. Ob
Orangensaft, Ovo, Kaffee oder Tee. An nichts
fehlte es.
Unter den ca. 40 Leuten gab es rege Gespräche. Sei es mit einem neuen Tischnachbar oder
mit alten Bekannten und Freunden. Die abgelaufene Saison wurde Revue passiert, die aktuelle Frauen-WM in Kanada besprochen oder
einfach diesen oder jenen Match noch einmal
auseinander genommen. Natürlich fehlten
Geschichten von einzelnen Begegnungen und
Details zu Spielzügen nicht. Und dies natürlich
immer aus der Sicht des Unparteiischen.
Nachdem man sich den Bauch ein erstes Mal
vollgestopft hatte, machte man sich, meist Familienväter und Mütter mit ihren Kindern, auf
einen Verdauungsspaziergang durch den Bau-
ernhof. Man besuchte die Kühe oder Kälber,
alberte mit Spielsachen umher oder fuhr mit
den Spieltraktoren umher als ob es die natürlichste Sache der Welt wäre. Für die Kleinsten
unter uns war es ein aufregender Streichelzoo.
Wer sich nun angetan fühlte Biosachen zu probieren oder kaufen, konnte dies im hofeigenen Laden tun und sich biomässig eindecken.
Nebst dem frischen Gemüse und reifen Kirschen sind die Sorbet Glaces einfach Hammer.
Der zweite Teil des Brunch konnte man schon
fast bis nach draussen riechen. Die knusprig
gebratenen Rösti, geflankt von Bratspeck und
getoppt mit einem Spiegelei, trug man stolz
auf den mit Tomaten garnierte Teller, an seinen Platz. Die einten konnten wieder richtig
reinhauen.
Vier Vorstandsmitglieder, etliche Ehrenmitglieder, Veteranenmitglieder, Schiedsrichterlegende, Präsident Schiedsrichterkommission AFV
und viele mehr aus unserem Verein, liessen
sich diesen Sonntag nicht entgehen. Dies zeigt
doch klar, wie beliebt dieser Anlass ist. Der ist
gar nicht mehr wegzudenken aus dem Eventkalender des SSV AG.
Bericht und Fotos: Claudio Scalmazzi
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M I N I G O LF - U N D GR ILL P LAUSCH
5. Minigolf und Grillplausch in Oberentfelden
Am Freitag, 14. August 2015, kurz vor Saisonstart, fand nun bereits zum fünften Mal
das Minigolf Turnier mit anschliessendem Grillplausch statt. Leider hat das Wetter nicht wirklich mitgespielt. Unglaublich, ein so toller Sommer. Aber ausgerechnet beim Minigolfspielen
entluden sich kräftige Gewitter und stoppte
somit das Sommerwetter abrupt. Das tat
aber der Stimmung bei den Teilnehmern keinen Abbruch. Wir durften eine rekordmässige
Teilnehmerzahl begrüssen. Das ist doch sehr
erfreulich. Wir führten dann das Schlechtwetterprogramm auf der Indoor Minigolf Anlage
durch. Die 9-Loch Anlage wurde von jedem
Teilnehmer zwei Mal gespielt. So kam man
dann auch auf die 18 Bahnen. Alle Teilnehmer
gingen dann diese neue Herausforderung mit
voller Motivation und Elan an.
Wir haben uns in drei Gruppen aufgeteilt. Es
war eine lockere aber doch auch konzentrierte Stimmung auszumachen. Jeder wollte doch
auf diesen eher unbekannten Bahnen sein Bestes geben. Das Training einiger Teilnehmer war
also fast vergebens!
Gewonnen wurde das Turnier vom Titelverteidiger Pascal Hügli mit nur 43 Schlägen. Nur
einen Schlag mehr benötigte Charline (Frau
von Serdar Sönmez) und wurde Zweite. Das
Podest komplettiert hat, mit wiederum nur
einem zusätzlichen Schlag, Aykut Arada. Das
Turnier war sehr hochkarätig und der Ausgang
äusserst knapp. Bei unseren jüngsten Teilnehmern gewann mit überragenden 47 Schlägen
Aimee Schlatter. Sie verpasste das Podest der
Erwachsenen also nur sehr knapp.
Nach fast zwei Stunden Spielen begaben wir
uns mit einem Bärenhunger zum Grillplausch.
Leider konnte wegen des schlechten Wetters
das Essen nicht auf der Terrasse genossen werden. Für uns war aber der Tisch im Trockenen
bereits gedeckt. Wir wurden mit diversen Salaten, mit Beilagen und mit diversen Fleischvariationen regelrecht verwöhnt. Es wurde
dann während dem Essen vor allem über die
bevorstehende Saison diskutiert. Die Vorfreude war richtig gut zu spüren. Einige Teilnehmer
konnten bereits von ihren ersten Testspielen
und sogar vom Kick-Off Spiel in Gontenschwil
berichten. Es war aber auch eine sehr lockere
Stimmung wahrzunehmen und es fielen einige
flotte Sprüche. Es war ein richtig gelungener
Anlass, auch wenn das Wetter ausgerechnet
an diesem Abend in diesem Prachtsommer
nicht wirklich mitgespielt hat. Bleibt doch einzig zu hoffen, dass im nächsten Jahr das Wetter wieder mitspielt und wir wieder eine grosse
Teilnehmerzahl auf der Outdoor Minigolf Anlage begrüssen können.
Bericht und Bilder: Reto Möckel
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E INL ADU N G K E GELPLAUSCH
Wir räumen die Kegel ab – Obrist räumt auf!
Einladung zum 2. Obrist-Kegelplausch
Freitag, 30. Oktober 2015, Restaurant Zwyssighof in Wettingen
Wiederum findet dieses Jahr für alle kegelbegeisterten Kolleginnen und Kollegen der Kegelanlass statt. Wir freuen uns ausserordentlich,
mit der Firma Obrist Transport + Recycling AG
einen Eventsponsor gefunden zu haben, vielen
herzlichen Dank für die Unterstützung. Selbstverständlich sind zu diesem Kegelanlass auch
eure Partnerinnen und Partner eingeladen.
DER ANLASS FINDET
WIE FOLGT STATT:
Ort: Restaurant Zwyssighof,
Alberich Zwyssigstrasse 78, 5430 Wettingen
Datum: Freitag, 30. Oktober 2015
Zeit: 18:30 Uhr Essen, im Anschluss etwa
um 20:00 Uhr Start Kegeln
Kosten: 30 Franken für Essen (exkl. Getränke)
und Kegeln.
Der Vorstand freut sich auf viele bekannte
und neue Gesichter.
Anmeldung: Bis am 16.10.2015 zu richten an:
Daniela Meier-Simon
Leinstrasse 10
5037 Muhen
oder: [email protected]
oder: über Facebook
oder: über www.ssv-aargau.ch
Ameldungen über Facebook und die Homepage sind verbindlich.
Anmeldung Kegelplausch: Teilnehmer
Name:
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Diverse Beratungen:
1. Konsultation
Versicherungsanalyse ohne 3. Säule
Versicherungsanalyse mit 3. Säule
Vorsorgeanalyse einfach (ohne IK Auszug)
Vorsorgeanalyse (mit IK Auszug)
Pensionsplanung
kostenlos
Fr. 100.–
Fr. 150.–
Fr. 200.–
Fr. 250.–
Fr. 350.–
Steuererklärungen:
Lehrlinge und Studenten
Einzelperson ohne Wohneigentum
Einzelperson mit Wohneigentum
Ehepaar ohne Wohneigentum
Ehepaar mit Wohneigentum
Fr. 20.–
Fr. 50.–
Fr. 70.–
Fr. 80.–
Fr. 100.–
Administration allgemein:
Aufwand nach Stundentarif mindestens
Fr.
20.–
Wir organisieren Ihnen Offerten jeder gewünschten Versicherung und nur von ausgewählten
Finanzunternehmungen zu folgenden Themen:
• Sach- und Vermögensversicherungen
• Krankenversicherung
(Privathaftpflicht, Hausrat, Auto)
• Erwerbsausfallversicherung
• Rechtsschutzversicherung
• Kinderinvaliditätsversicherung
• Firmenversicherungen
• Todesfallversicherung
(BVG, Betriebshaftpflicht, Betriebsrechts• Säule 3a und 3b
schutz, Krankentaggeld, UVG, UVG-Z,
• Fondssparplan
Technische Versicherungen, Maschinen)
• Freizügigkeitskonten / Freizügigkeitsdepot
Nol Toplanaj
Dipl. Vorsorge- und Fondsberater
Stiftsherrenstrasse 30 | 5013 Niedergösgen
[email protected] | www.nvinfo.ch
Mobile 079 398 86 68
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E I N L A D U N G F ONDU E - U N D JASSPLAUSCH
Einladung zum 3. ToblerFondue- und Jassplausch
Freitag, 27. November 2015
auf dem Sonnhaldenhof in Wohlen
IN FOS
Ort: «Sonnhaldenhof» in Wohlen
Datum: 27. November 2015
Beginn: 18.00 Uhr
Kosten: Fondueplausch ohne Jassen:
25 Franken (ohne Getränke).
Fondue- und Jassplausch:
30 Franken (ohne Getränke)
Anmeldung: Bis spätestens
13. November 2015 über Facebook,
unsere Homepage www.ssv-aargau.ch,
schriftlich mit untenstehendem Talon
oder per Mail an:
Dieses Jahr findet der bereits vierte Jass- und Fondueplausch
des SSV Region Aargau auf dem Sonnhaldenhof bei Wohlen
statt. Zum dritten Mal dürfen wir die Firma Tobler Haustechnik
als Eventsponsor führen, vielen herzlichen Dank für die Unterstützung.
Zum Fondueplausch und zum anschliessenden Jass- Turnier
sind alle Kolleginnen, Kollegen und Veteranen mit ihren Partnerinnen und Partnern herzlich eingeladen.
Für all jene, die am Jassen weniger Freude haben, besteht die
Möglichkeit nach dem Essen andere Brettspiele zu spielen
oder den Abend mit Gesprächen ausklingen zu lassen.
Der Vorstand freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen und auf
viele neue Gesichter.
Niederwil
Dottikon
Daniela Meier, Leinstrasse 10,
5037 Muhen oder:
[email protected]
Ameldungen über Facebook und die homepage
sind verbindlich.
Bremgarten
Wohlen
Waltenschwil
Anglikon
Boswil
Lenzburg
Teilnehmer 1
Villmergen
Muri
Teilnehmer 2
Name:
Fondueplausch (Fr. 25.–)
Ja Nein
Fondue- und Jassplausch (Fr. 30.–) JaNein
JaNein
JaNein
Die Kartensets werden pro Runde an den Tischen von den jeweils Beteiligten ausgehandelt.
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A U S G E DIE NT H E IS S T NIC HT UNBRAUCHBAR
Ausgedient heisst nicht unbrauchbar
so, dass sich der Marokkanische Fussball von
den Kinderschuhen her sich schon gut entwickelt. Am Meisten fehlt es ja an den Finanzen.
Jugendliche und Fussballclubs haben nur wenig Geld, sich ein Sportdress zu leisten. Und
hier kommen die von Youssef überbrachten
Fussballkleider wie gerufen.
Der in Niederhasli wohnhafte 42-jährige
Youssef Rachad, Vater von 2 Kindern, fährt
seit 2008 2 Mal pro Jahr nach Marokko, wo er
seine Familie, Freunde und sogar Fussball- und
Schiedsrichterverbandspräsidenten trifft und
die in der Schweiz gesammelten Dress übergibt.
Dressübergabe von Claudio an Youssef am 13. Mai 2015
Youssef, wie kommst du zu den Dress, die
du dann nach Marokko überführst?
Seit doch schon 7 Jahren sammle ich Dress. In
der Zwischenzeit kennen mich die Leute und
übergeben mir die ausgedienten Dress. Die
rufen mich an oder schreiben mir ein Mail.
Dann gehe ich meistens vorbei und hole mir
die Fussballtaschen ab. Die sind dann glücklich,
dass sie die Dress nicht entsorgen müssen und
dass die Dress weiterhin gebraucht werden
können.
Ein Aargauer Schiedsrichter leistet einen enormen Beitrag in Form von Entwicklungshilfe. Für
den marokkanisch-schweizerische Doppelbürger, Youssef Rachad, hat dieses Wort «Entwicklungshilfe» zwei Bedeutungen. Zum Einen
«Entwicklung» zum Andern «Hilfe». Und das
ist es was ihn antreibt. Er versucht in seinem
Heimatsland Marokko den Fussballbegeisterten, Spielern und Schiedsrichtern, jung und
alt, zu helfen, indem er ausgediente aber noch
gut erhaltene und brauchbare Fussball- und
Schiedsrichterdress überbringt. Er erhofft sich
Was treibt dich an Gutes in deinem Heimatland zu tun.
Ich bin seit 1999 Schiedsrichter. Vorher habe
ich seit Klein auf selber Fussball gespielt. Ich
kenne also die Umstände im heissen Marokko.
Da es mir hier in der Schweiz gut geht und
ich beide Welten kenne, Marokko und die
Schweiz, und der Sport ja verbindet, dachte ich
mir, meinen Verwandten und Bekannten mit
einem Set ausgedientem Fussballdress meines
alten Klubs eine Freude zu machen. Dies kam
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so gut an, dass ich dann weiter Ausschau hielt
nach Klubs, die sich von ausgedienten Dress
trennen wollten.
Und wie sieht es heute aus?
Durch die vielen Kontakte, die ich in Marokko knüpfen konnte, habe ich mir ein kleines
Netzwerk aufgebaut. Heute versuche ich
Partnerschaften zu realisieren. In der Zwischenzeit gibt es doch ein paar Fussballanlagen, auf denen trainiert wird. Solche
Anlagen können zum Beispiel für Schweizer
Fussballvereine oder Schiedsrichtervereine
als Trainingsdestination in der Winterpause
sehr interessant sein, als Variante zu den bestehenden Orten wie z.B. die Türkei oder die
Kanarischen Inseln.
Was wünschst du dir?
Ich wünsche mir, meinen Schiedsrichterkollegen sowie meinen Fussballfreunden in Marokko, dass ich Ihnen noch mehr Unterstützung
leisten kann. Ausgediente Schiedsrichter- oder
Fussballdress in allen Grössen und Farben
komme ich gerne abholen. Ich würde mich riesig über Mails oder Anrufe freuen. ­y.rachad@
hotmail.com / 079 717 75 00
Claudio, ich möchte mich bei dir noch bedanken für die Sporttaschen voll Fussballdress von
deinem Stammverein FC Bremgarten. Die werden mit Sicherheit einen Abnehmer in Marokko finden.
Interview und Bild:
Claudio Scalmazzi
Übergabe der Fussballdress durch Youssef Rachad (rechts) mit Hilfe von Luigi Ponte (mitte) in Marokko
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GESAMTKURS
Gesamtkurs vom 11. August 2015
Gespannt pilgerten fast 250 SchiedsrichterInnen nach Lenzburg in die Aula der Berufsschule Lenzburg. Der Gesamtkurs war dieses Jahr
sogar noch besser besucht als letztes Jahr. Eigentlich sollte das nicht überraschen, denn es
gehört nicht nur zum guten Ton dabei zu sein,
sondern es ist ein Muss daran teil zu nehmen.
Wann bitte soll man sich einmal im Jahr sehen
wenn nicht an diesem Anlass! Und wann bitte
werden die SchiedsrichterInnen über die Neuigkeiten in globo informiert, wenn nicht an
einem Gesamtkurs vor Meisterschaftsbeginn.
Wie es der Name schon sagt, wird dieser Kurs
für die gesamte Schiedsrichterfamilie gegeben.
Und da würde man gut daran tun, einen solchen Gesamtkurs auch nicht zu verpassen.
In den vorangegangenen Kursen der letzten
Saison veranstalteten die Kursverantwortlichen einen Wettbewerb. An diesem Abend
fand nun der Gruppenfinal statt. Jeder Gruppenchef mit je einem Teammitglied der 7 Gruppen bekamen von Christoph Eckert 5 Fragen
gestellt mit einer zusätzlichen Stichfrage. Alle
Fragen waren Quizfragen und wer am besten
ratete, bekam die meisten Punkte. Am Ende
setzte sich die Gruppe 7 durch und gewann
knapp vor den anderen 6 Gruppen.
Als Hauptredner durfte Roland Huwiler vom
Saal begrüsst werden. Roland ist Talentverantwortlicher im Ressort Nachwuchs beim
SFV. Challenge League SR bis Ende Saison
2014/2015 und ehemaliges Mitglied der SRKommission vom IFV (2011 – 2015). Bei seinem
Vortrag ging es um Struktur und Wirkung. Mit
verschiedenen gestellten Videosequenzen
wurden Schiedsrichter grob analysiert und mit
der Mithilfe der 250 SR in der Aula Verbesserungsvorschläge diskutiert. Roland zeigte auf,
dass mit einer gewissen Struktur die Übersicht
gewahrt und die Akzeptanz stark gesteigert
werden kann. Jede Aktion, die durch einen
Schiedsrichterpfiff hervorgerufen wurde oder
die die ganze Aufmerksamkeit der Schiedsrichter erfordert, ist mit einem geregelten Ablauf
(Struktur) am besten zu bewältigen. Das Vor-
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gehen bei Verletzungen, bei Freistoss und bei
Elfmeter wurden erläutert und diskutiert und
mit «richtigen» Videosequenzen untermalt.
Beim Beispiel bei verletzten Spielern, muss
der SR entscheiden ob das Spiel unterbrochen
wird oder nicht. Braucht dieser Pflege oder
nicht. Andere Spieler auf Distanz halten. Spieler steht auf oder bleibt liegen. Pfleger herein
rufen. Korrekte Spielaufnahme. Ort und Zeitpunkt des Wiedereintritts überwachen. Wir
sind keine Ärzte!
Beim Beispiel Freistoss muss beachtet werden
ob ein «Quick-Freekick» möglich ist oder nicht.
Soll man zum Tatort gehen oder nicht. Wenn
ja, Tatort festlegen und Kontrolle übernehmen.
Distanz abmessen und Mauer platzieren. Proaktive Informationen an die Mauer (Handspiel,
nicht nach vorne gehen). Kontrollblick, ob der
Ball richtig gesetzt ist. Eigene gute Position
einnehmen und Ausführung frei geben.
Penalty. Entscheid fällen ob Penalty oder nicht.
Danach muss der Elfmeter mit Überzeugung
verkauft werden. Schütze eindeutig identifizieren. Ballposition überprüfen. Torhüter ist
zwischen den Pfosten und auf der Linie mit
Blick zum Schützen. Alle anderen Spieler sind
ausserhalb des Strafraumes, hinter dem Ball
und mindestens 9.15m vom Ball entfernt. Position einnehmen und Spiel freigeben.
Roland brachte seinen Kurs mit Leichtigkeit
und Überzeugung den Zuhörern hinüber. Sein
Wunsch besteht darin, dass jeder SR bei seinen
bevorstehenden Spielen bewusst mit diesem
Kursinhalt ins Spiel hineingeht und versucht,
dies zu beachten und umzusetzen.
In der Pause machten viele SR Gebrauch von
der Anwesenheit des Reftool Verkaufstandes.
Es ging wieder so einiges über den Ladentisch.
40
GESAMTKURS
SK AFV: Patrick Sonderegger hat Teile seiner
Aufgaben in der SK an Maykel Hanna abgegeben. Grob gesagt konzentriert sich Patrick auf
den Schiedsrichter Nachwuchs im KIFU und
Maykel übernimmt die Schulung der offiziellen
SR. Er informierte auch über die aufgeschalteten Kurse auf dem Clubcorner. Diese müssen
unbedingt besucht werden. Jan Schenk, Chef
Talentgruppe AFV und SK Mitglied, berichtete
über den zukünftigen Weg der SR Talente.
Luigi Ponte hat nun auch offiziell Hannes Hurter als neuer CEO beim AFV vorgestellt. Er verkündete auch, dass der SFV keine Regeländerung für die kommende Saison publiziert hat.
Nur der AFV wartete mit einer Änderung auf.
Und zwar wird neu auch nach jedem Spiel das
Shake-Hands durchgeführt. Er appellierte an
die SR, Provokateure zu erkennen und diese
Ehrungen für langjährige Schiedsrichtertätigkeit.
proaktiv aufzuklären und zu beruhigen. Beleidigungen, die vom Trainer und von der Trainerbank kommen lassen wir uns nicht mehr gefallen, Diese Beleidigungen müssen ein Ende
haben bzw. dem müssen wir ein Ende bereiten. Nach einer Ermahnung wäre da eine Karte zu zeigen angebracht. Die SR wurden auch
wieder ermuntert den Ablauf des SR-Rapports
einzuhalten. Die Spiele müssen sofort nach
dem Spiel per Telefon dem AFV gemeldet werden. Der Spielrapport im Clubcorner innert ca.
24 Stunden. Wochenendspiele müssen bis spätestens Dienstag 07.00 Uhr eingetragen sein.
SR-Ehrungen (siehe auch GV Bericht in dieser
Ausgabe) rundeten den Gesamtkurs ab.
Bericht und Bilder:
Claudio Scalmazzi
41
Gratulation an die Neu-SR
INSERAT
42
RE G E L E C K E
Pro Frage ist nur 1 Antwort richtig. Die Lösungen finden Sie auf Seite 45.
Frage 1
FRAGE 3
Ein Auswechselspieler läuft während des
laufenden Spiels auf das Spielfeld und ohrfeigt einen Gegenspieler. Welche Entscheidung hat der SR zu treffen?
Der SR lässt nach einem Foulspiel, das
disziplinarisch mit einer Verwarnung zu
bestrafen ist, die Vorteilsbestimmung
zur Anwendung kommen. In der nächsten Spielsituation rollt der Ball über die
Seitenlinie. Bevor der SR die Verwarnung
aussprechen kann, wird der Einwurf ausgeführt. Welche Entscheidung hat der SR
zu treffen?
a)Spielunterbrechung mit Pfiff, Ausschluss
des Auswechselspielers durch optische Signalisierung mit der roten Karte und Spielfortsetzung mit SR-Ball, an der Stelle wo
der Auswechselspieler das Spielfeld betreten hat.
b) Spielunterbrechung mit Pfiff, Ausschluss des
Auswechselspielers durch optische Signalisierung mit der roten Karte und Spielfortsetzung mit Freistoss direkt, an der Stelle,
wo der Spieler tätlich wurde.
c) Spielunterbrechung mit Pfiff, Ausschluss
des Auswechselspielers durch optische Signalisierung mit der roten Karte und Spielfortsetzung mit Freistoss indirekt, an der
Stelle, wo sich der Ball bei der Spielunterbrechung befunden hat.
FRAGE 2
Ein Verteidiger stösst einen Angreifer genau auf der Strafraumlinie in den Rücken.
Welche Entscheidung hat der SR zu treffen?
a) Strafstoss
b) Freistoss direkt an der Stelle, wo der Verteidiger gestanden ist.
c) Freistoss indirekt an der Stelle, wo der Angreifer gestanden ist.
a) Der SR hat dafür zu sorgen, dass ein Spiel
möglichst wenig unterbrochen wird. Aus
diesem Grund hat er keine Veranlassung,
gegen die Ausführung des Einwurfes einzugreifen
b) Der SR hat die Ausführung des Einwurfes mit
einem Pfiff zu unterbinden. Er ist verpflichtet,
die Verwarnung vor der Spielaufnahme durch
optische Signalisierung mit der gelben Karte
auszusprechen.
c)Der SR hat bei der nächsten Spielunterbrechung, die dem Einwurf folgt, die dem
fehlbaren Spieler gegenüber bereits angekündigte Verwarnung noch durch optische
Signalisierung mit der gelben Karte zu bestätigen.
FRAGE 4
Während der Platzwahl vor Spielbeginn eines Meisterschaftsspiels schliesst der SR einen Spieler wegen eines grob unsportlichen
Vergehens aus. Darf der ausgeschlossene
Spieler ersetzt werden?
a) Ein Spieler, der vor Spielbeginn vom SR vom
Spiel ausgeschlossen wird, kann durch einen
(Auswechsel)-Spieler, ohne Belastung des
43
Kontingents der Auswechselspieler, ersetzt
werden.
b) Ein Spieler, der auf dem Spielfeld, aber vor
Spielbeginn vom SR vom Spiel ausgeschlossen wird, kann nicht ersetzt werden.
c) Ein Spieler, der vor Spielbeginn vom SR vom
Spiel ausgeschlossen wird, kann durch einen Auswechselspieler ersetzt werden. Die
Mannschaft kann nur noch zwei Auswechslungen vornehmen
FRAGE 5
Ein Angreifer umspielt den Torhüter im
Strafraum und schiesst den Ball auf das Tor.
Ein Verteidiger steht auf der Torlinie und
kann den Ball mit der Hand abwehren. Bevor
der SR das Spiel unterbricht, gelingt es dem
Angreifer, den Ball, der zu ihm zurückprallt,
ins Tor zu schiessen. Welche Entscheidungen
hat der SR zu treffen?
a) SR anerkennt Torerfolg ohne disziplinarische
Massnahme für Verteidiger. Spielfortsetzung
mit Anstoss für gegnerische Mannschaft.
b)SR anerkennt Torerfolg; Verwarnung des
Verteidigers durch optische Signalisierung
mit der gelben Karte. Spielfortsetzung mit
Anstoss für gegnerische Mannschaft. Rapportierung des Vorfallles.
c) Spielunterbrechung mit Pfiff ist zwingend; Ausschluss des Verteidigers durch optische Signalisierung mit der roten Karte. Spielfortsetzung
mit Strafstoss. Rapportierung des Vorfalles.
Frage 6
Der SR hat das Spiel wegen der Verletzung
eines Spielers, ohne dass ein Regelverstoss
vorgelegen hat, unterbrochen. Als er das
Spiel mit einem SR-Ball fortsetzen will,
bringt eine Mannschaft durch ihr Verhal-
ten zum Ausdruck, dass sie nicht gedenkt,
sich an der Ausführung des SR-Balles zu
beteiligen. Welche Entscheidung hat der
SR zu treffen?
a) Der SR setzt das Spiel mit SR-Ball fort, da
nicht vorgeschrieben ist, dass sich die Spieler beider Mannschaften am SR-Ball beteiligen müssen.
b)Der SR fordert den Spielführer auf, sofort
mit seiner Mannschaft an der Spielfortsetzung mit SR-Ball teilzunehmen, ansonsten
er das Spiel abbrechen werde.
c) Der SR verwarnt den Spielführer durch optische Signalisierung mit der gelben Karte
und lässt das Spiel mit einem Freistoss indirekt zu Gunsten der gegnerischen Mannschaft fortsetzen.
FRAGE 7
Bei einem Schuss auf das Tor wird der Torhüter überrascht. Ein Zuschauer wirft einen
Ball auf das Spielfeld, um den Torerfolg zu
verhindern. Welche Entscheidung hat der SR
zu treffen, wenn dadurch der Spielball abgelenkt wird, aber dennoch im Tor landet?
a) Der SR bestätigt den Torerfolg und lässt das
Spiel mit Anstoss fortsetzen. Er fordert den
Spielführer auf, den Zuschauer vom Spielfeld zu weisen und rapportiert den Vorfall.
b) Der SR unterbricht das Spiel sofort mit einem
Pfiff. Er setzt dieses mit einem SR-Ball an der
Stelle fort, wo sich im Moment der Spielunterbrechung der Ball befunden hat. Er rapportiert den Vorfall.
c) Der SR unterbricht das Spiel mit einem Pfiff.
Er lässt das Spiel mit einem Freistoss indirekt
zu Gunsten der angreifenden Mannschaft
an der Stelle fortsetzen, wo der Schuss auf
das Tor abgegeben worden ist.
44
RE G E L E C K E
FRAGE 8
FRAGE 9
Der Ball befindet sich nach einem weiten Torhüterabschlag in der gegnerischen
Spielhälfte im Spiel. Der Angreifer beginnt
mit dem Torhüter, der den Ball ins Spiel
gebracht hat, eine verbale Auseinandersetzung. Der erboste Torhüter nimmt eine
Wasserflasche und wirft diese dem Angreifer, der sich ausserhalb des Strafraums
aufhält, an den Rücken. Der SRA hat den
Vorfall genau beobachtet. Welche Entscheidungen hat das SR-Trio zu treffen?
Ein Verteidiger, der ausserhalb des eigenen
Strafraumes steht, spuckt einen Gegenspieler an, der im Strafraum steht. Welche Entscheidung hat der SR zu treffen?
a) Der SRA signalisiert den Vorfall dem SR
bei der nächsten Spielunterbrechung. Der
SR verwarnt den Angreifer durch optische
Signalisierung mit der gelben Karte und
schliesst den Torhüter durch optische Signalisierung mit der roten Karte vom Spiel aus.
Er lässt das Spiel entsprechend des Grundes
der Spielunterbrechung fortsetzen.
b) Der SRA signalisiert unverzüglich den Vorfall
dem SR, welcher unter Beachtung einer eventuellen Vorteilssituation das Spiel mit einem
Pfiff unterbricht. Der SR schliesst den Torhüter durch optische Signalisierung mit der roten Karte vom Spiel aus. Er lässt das Spiel mit
einem Freistoss direkt gegen die Mannschaft
des Torhüters an der Stelle fortsetzen, wo der
Angreifer getroffen worden ist.
c) Der SRA signalisiert unverzüglich den Vorfall
dem SR, welcher unter Beachtung einer eventuellen Vorteilssituation das Spiel unterbricht.
Der SR verwarnt den Angreifer durch optische Signalisierung mit der gelben Karte und
schliesst den Torhüter durch optische Signalisierung mit der roten Karte vom Spiel aus. Er
lässt das Spiel mit einem Strafstoss gegen die
Mannschaft des Torhüters fortsetzen.
a) Spielunterbrechung durch Pfiff, Ausschluss
des Verteidigers durch optische Signalisierung mit der roten Karte und Spielfortsetzung mit Strafstoss.
b) Spielunterbrechung durch Pfiff, Ausschluss
des Verteidigers durch optische Signalisierung mit der roten Karte und Spielfortsetzung mit Freistoss direkt an der Stelle, wo der
Verteidiger gestanden ist
c) Spielunterbrechung durch Pfiff, Ausschluss
des Verteidigers durch optische Signalisierung mit der roten Karte und Spielfortsetzung mit Freistoss indirekt an der Stelle, wo
das Opfer gestanden ist.
FRAGE 10
Bei einem Einwurf steht ein Spieler mit einem Fuss im Spielfeld. Der Ball gelangt zu
einem Gegenspieler, der alleine auf das
gegnerische Tor losziehen kann und ein Tor
erzielt. Welche Entscheidung ist durch das
SR-Trio zu treffen?
a) Der SRA hat keine Veranlassung einzugreifen. Der SR anerkennt den Torerfolg. Die
Spielfortsetzung erfolgt mit Anstoss durch
die gegnerische Mannschaft.
b) Der SRA macht den SR durch optische und
akustische Anzeige des Leitsystems auf den
Regelverstoss aufmerksam. Spielunterbrechung durch Pfiff. Der SR aberkennt den Torerfolg und lässt den Einwurf durch die gegnerische Mannschaft ausführen.
45
c) Der SRA macht den SR durch optische und
akustische Anzeige des Leitsystems auf den
Regelverstoss aufmerksam. Spielunterbrechung durch Pfiff. Der SR aberkennt den
Torerfolg und lässt den Einwurf durch die
gleiche Mannschaft wiederholen.
b) Der SRA erläutert dem SR nach Spielschluss
die Situation, damit dieser im Rapport, nach
vorangehender Information des Spielführers,
den richtigen Spieler als verwarnt aufführt.
c) Der SRA hat die Spielfortsetzung zu verhindern, um vor der Spielaufnahme die Situation mit dem SR zu klären
FRAGE 11
RAGE 13
Der SR unterbricht die Ausführung eines
Strafstosses, weil mehrere Spieler zu früh in
den Strafraum eingedrungen sind. Anstelle
des dem SR als Schützen gemeldeten Spielers will nun ein anderer Spieler die Ausführung vornehmen. Welche Entscheidungen
hat der SR zu treffen?
a) Der SR verlangt, dass der zuerst als Schütze
gemeldete Spieler den Strafstoss ausführt.
b) Der SR lässt den anderen Spieler den Strafstoss ausführen.
c) Der SR lässt den anderen Spieler den Strafstoss nur dann ausführen, wenn der als
ursprünglich als Schütze gemeldete Spieler
verletzt ist.
Eine Mannschaft hat bereits die erlaubte
Anzahl Auswechslungen vollzogen. Trotzdem will sie nochmals einen Spieler ersetzen. Wie reagiert der SR?
a) Der SR erlaubt keine zusätzliche Auswechslung.
b) Der SR macht den Verein über die Anzahl erlaubter Auswechslungen aufmerksam, lässt
die Auswechslung aber zu und rapportiert
den Vorfall.
c) Der SR lässt die Auswechslung zu, sofern die
gegnerische Mannschaft sich damit einverstanden erklärt.
FRAGE 12
Frage 2: a)
Frage 5: b)
Frage 8: b)
Frage 11:b)
Frage 3: b)
Frage 6: a)
Frage 9: a)
Frage 12:c)
a) Der SRA überlässt die Entscheidung dem SR.
Er hat keine Veranlassung, einzugreifen, da
für die disziplinarischen Massnahmen auf
dem Spielfeld ausschliesslich der SR zuständig ist.
L ÖS U NGEN
Frage 1: c)
Frage 4: a)
Frage 7: b)
Frage 10:b)
Frage 13:b)
Nach einem Foulspiel vor den Augen des
SRA, welches mit einer Verwarnung zu ahnden ist, kommt es nach dem Pfiff des SR
zu einer Spieleransammlung beider Mannschaften. Nach Beruhigung der Situation
verwarnt der SR aus Sicht des SRA den falschen Spieler. Wie hat sich der SRA zu verhalten?
46
F U S S B A L L WITZ E
Witze über Fussball...
Der Trainer nach einer verheerenden Niederlage: «Ich habe vor dem Spiel gesagt, ‹Spielt,
wie Ihr noch nie gespielt habt› und nicht
‹Spielt, als ob Ihr noch nie gespielt habt›!»
Zwei Fans treffen sich. «Du, meine Frau will
sich scheiden lassen, wenn ich weiterhin jedes Wochenende zum Fussballplatz gehe.»
– «Das ist aber sehr unangenehm.» – «Ja, allerdings, sie wird mir sehr fehlen.»
Frohes Ereignis im Fussballverein – der Mittelstürmer hat Nachwuchs bekommen. Bei
der feierlichen Taufe gleitet dem Pfarrer am
Taufbecken das Kind aus der Hand! Doch der
Torwart, der als Pate daneben steht, reagiert
Herzlichen Glückwunsch
blitzschnell, hechtet und fängt das Baby kurz
vor dem harten Marmorboden auf. Im Kirchenschiff kommt Applaus auf wegen der
tollen Reaktionsfähigkeit des Torwarts. Dieser
tippt zweimal auf und schlägt weit ab...
Nach einer peinlichen 5:0-Auswärtsniederlage gegen die Bayern beschliesst Andy Möller,
sich zu verkleiden, um am Flughafen nicht erkannt zu werden. Mit Perücke, Bart und Sonnenbrille spaziert er durch die Abfertigungshalle. Da spricht ihn eine alte Dame an: «Hallo
Andy!» Der völlig verblüffte Möller fragt:
«Mein Gott, wie haben sie mich erkannt?»
–«Pssst, nicht so laut. Ich bin`s, der Kohler.»
A D R E S S E N VORSTAND
PRÄSIDENT
Daniel Schlatter, Lindenhof 19, 5430 Wettingen
Mobile 079 616 38 20, Mail: [email protected]
VIZEPRÄSIDENT, NEUSCHIEDSRICHTER-BETREUUNG
VERANTWORTLICHER SchiedsrichterINFO
Reto Möckel, Landstrasse 152, 5430 Wettingen
Mobile 079 832 90 97, Mail: [email protected]
FINANZEN
Marco Di Blasio, Hädrichstrasse 8, 8047 Zürich
Telefon 044 734 00 06, Mobile 079 560 28 06, Mail: [email protected]
VERANSTALTUNGEN
Daniela Meier-Simon, Leinstrasse 10, 5037 Muhen
Telefon 062 723 32 90, Mobile 079 648 64 17, Mail: [email protected]
SPORTCHEF
Angelo Longobardi, Hofmattstrasse 12, 5432 Neuenhof
Mobile 078 683 74 50, Mail: [email protected]
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47
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Donnerstag, 31. Dezember 2015 ab 19.00 Uhr
Am Sonntag 6. Dezember 2015 verleiht die Show Szene Schweiz in fünf Sparten
die Auszeichnung «KLEINER PRIX WALO 2015» an die besten Nachwuchskünstler
in der Schweiz. Insgesamt treten in den Sparten Gesang, Volksmusik, Special Act,
Bands und Tanz/Artistik/Variété, diverse Künstler und Gruppen vor die Jury. Sie
hatten sich an den Vorausscheidungen welche in diesem Jahr unter anderem auch
im Wydehof in Birr durchgeführt wurden, den sogenannten «PRIX WALO-Sprungbrettern», für den Final in der Arena Wydehof in Birr/AG qualiziert.
Türöffnung ab 14.00 Uhr
Final kleiner
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Sonntag, 6. Dezember 2015 ab 14.00 Uhr
Erleben Sie einen tollen Schlagerabend im
Wydehof. Mit dabei sind: Diana, Die Domingos,
Graziano und weitere bekannte Künstler.
Moderation: Trudi Lauper vom Radio Kaiseregg.
Türöffnung 18.00 Uhr, Eintritt CHF 35.00
Reservationen: 056 406 18 63
Volksschlager-Festival
Samstag, 14. November 2015 ab 20.15 Uhr