2 Region Zürcher Unterländer Donnerstag, 9. Juli 2015 Bodyflying gegroundet rümlAng Die BodyflyingAnlage auf dem Rümlanger Riedmatt-Center schliesst per Ende Jahr. Und der geplante Indoor-Sportpark im benachbarten Aldi-Gebäude wird auch nicht realisiert. Die Zeit des Bodyflying auf dem Rümlanger Einkaufszentrum Riedmatt ist abgelaufen. Ende Jahr beginnen die Bauarbeiten für den Einzug eines CoopBau undHobbyMarktes und die Sportanlage auf dem Dach des Zentrums muss weichen. Dies be richtet der «Wochenspiegel». «Wir haben es nicht geschafft, die Geldgeber zu überzeugen.» Günter Stark, Airodium AG Über eine halbe Million Menschen brachte das Bodyflying in die Luft. Ende Jahr ist Schluss damit. InKürze OpfikOn Ersatz für ein Kommunalfahrzeug Der Stadtrat von Opfikon bewil ligte Kreditmittel von 180 000 Franken, um das alte Kommu nalfahrzeug zu ersetzen. Für den Grünunterhalt stehe seit 2001 der Geräteträger der Marke Re form im täglichen Einsatz. Das Fahrzeug werde im Grün und Gewässerunterhalt sowie im Strassenunterhalt für den Win terdienst eingesetzt. Aus wirt schaftlichen Gründen habe sich ein Ersatz aufgedrängt, da die Reparaturanfälligkeit zunimmt. Mit dem Reform T10 X sei ein geeignetes neues Modell evalu iert worden. Es lasse die Weiter verwendung von vorhandenen Anbaugeräten zu. red WAllisellen Stöbern im Bildarchiv An der Walliseller Messe, welche vom 25. bis 27. September statt findet, kann man am Stand der Gemeindeverwaltung das neue OnlineBildarchiv von Wallisel len durchstöbern. Dort lassen sich alte Klassenfotos, Impres sionen aus vergangenen Zeiten sowie aktuelle Bilder finden. red Archiv ZU Die Betreiberfirma Airodium AG hatte eigentlich beabsichtigt, die Anlage danach in Rümlangs ehemaligem AldiGebäude unter zubringen und dort gleichzeitig einen IndoorSportpark mit einem Tauchbecken und zwei Surfanlagen zu realisieren. Diese Pläne sind nun aber gescheitert, wie Verwaltungsrat Günter Stark bestätigt: «Wir haben es nicht ge schafft, die Geldgeber von dem Projekt zu überzeugen.» Die nötigen Baubewilligungen hätten zwar bereits vorgelegen und auch die Liegenschaft hätte man bekommen, sagt Stark. Die nötigen 21 Millionen Franken konnte die Airodium AG aber nicht auftreiben. «Vor allem die IndoorTauchanlage hätte viel Geld gekostet», sagt Stark. Ein ausländischer Investor habe sich Lärmige Arbeiten in der Nacht zwar interessiert gezeigt, habe aber den budgetierten Einnah men misstraut. Es sei halt schwie rig abzuschätzen, wie gross die Nachfrage für die Anlage tatsäch lich gewesen wäre und wie oft die Taucher nach Rümlang gekom men wären. Dies sei beim Body flying am Anfang auch so gewe sen. Das Tauchbecken wäre in Europa konkurrenzlos gewesen. Bis zu 22 Meter tief hätten die Besucher in einem Becken von 14×25 Metern abtauchen können. Als Kundschaft hatte Stark so wohl Anfänger als auch Profis im Auge. So hätten die Taucher vor den Ferien einen Auffrischungs kurs machen oder die neue Aus rüstung testen können. Abwärme für Tauchbecken Die BodyflyingAnlage am neuen Standort ohne das Tauchbecken zu betreiben, ist laut Stark nie zur Debatte gestanden. «Das hätte unserem Energiekonzept wider sprochen», sagt er. So sei vorgese hen gewesen, die Abwärme der BodyflyingAnlage zur Heizung des Tauchbeckens zu nutzen. Stark versucht nun, das Indoor Tauchbecken mit englischen Partnern bei Belford in der Nähe von London zu realisieren, aller dings unter anderen Vorzeichen. «Dort besteht schon eine Bodyfly ingAnlage, deren Abwärme ge nutzt werden kann», erklärt er. So beliefe sich die Investitionssum me auf lediglich rund vier Millio nen Pfund. Fast 24 Jahre in Betrieb Die Rümlanger BodyflyingAnla ge öffnete ihre Tore am 1. Novem ber 1991. Seither brachte sie über eine halbe Million Menschen in die Luft – nicht immer zur Freu de der Anwohner. Der Lärm des 1500 PS starken Motors führte immer wieder zu Beschwerden aus Oberglatt und Rümlang. Die neue Anlage im AldiGebäude hätte deshalb ein Dach bekom men und wäre dadurch leiser ge wesen. Fabian Boller Bürogebäude mit Tramanschluss rümlAng Die Allreal plant auf dem Bäuler-Areal ein grosses Bürogebäude. Die Baugespanne werden in den nächsten Tagen errichtet. Der Gemeindepräsident hofft auf eine Initialzündung für weitere Projekte. Rund 30 000 Quadratmeter Büro fläche will die Generalunterneh mung Allreal auf dem Rümlanger BäulerAreal erstellen. Das Ge bäude mit fünf Etagen plus einem AttikaGeschoss soll direkt neben der Haltestelle «Bäuler» der Glat talbahn zu liegen kommen. «Wir haben noch keine Mieter, doch wir hatten bereits Kontakt mit verschiedenen Interessenten», sagt Simone Britschgi von der Unternehmenskommunikation der Allreal AG. Einen konkreten Mieter habe man aber noch nicht: «Bevor das Projekt bewilligt ist, ist das schwierig.» Die Bauge spanne werden dieser Tage er richtet. Britschgi zeigt sich zuver sichtlich für die Bewilligungspha se: «Wir gehen davon aus, dass das Projekt bewilligt wird.» Keine Angst vor Leerständen Dass in der Flughafenregion bis weilen über leerstehende Büro flächen geklagt wird, sieht Britschgi nicht als Problem: «Oft sind diese kleinflächiger, als was wir hier anbieten», sagt sie. Im Gespräch mit Interessenten habe man sich davon überzeugen kön nen, dass die Nachfrage vorhan den sei. Angesprochen würden grossflächige Büromieter. «Durch die Grösse bietet sich hier auch die Möglichkeit, mehrere Unter nehmensstandorte an einem Ort zusammen zu bringen.» Willkommene Entwicklung Gemeindepräsident Thomas Har degger zeigt sich erfreut über die Baueingabe: «Ich bin froh, dass eine Entwicklung stattfindet», sagt er. Nicht zuletzt erhofft er sich eine Attraktivitätssteigerung für das gesamte Gebiet. Die Ge meinde zahle im Moment viel Geld für die GlattalbahnStation, dies im Sinne einer Vorinvesti tion, doch bis anhin werde diese vorwiegend von Arbeitnehmern aus Glattbrugg genutzt. «Das Pro jekt könnte eine Initialzündung für weitere Projekte bedeuten», hofft er. Sabine Schneiter glAttAl Die SBB führen ab nächster Woche im Bahnhof Dietlikon Gleisunterhaltsarbeiten durch. Auswirkungen hat dies auch auf die Bahnhöfe Wallisellen und Schwerzenbach, welche als Umschlag- und Abstellplatz dienen. Die SBB werden vom kommenden Dienstag, 13. Juli, bis 5. Septem ber Gleisunterhaltsarbeiten im Bahnhof Dietlikon durchführen. Wie das Unternehmen mitteilt, seien die Möglichkeiten für Um schlag in Dietlikon beschränkt. Aus diesem Grund werden die beiden Bahnhöfe Schwerzenbach und Wallisellen als Lagerum schlagplatz sowie als Abstellplatz der Baumaschinen definiert. Das Vorwärmen der Baumaschi nen kann mitunter Lärm verur sachen. Aus bahnbetrieblichen Gründen könnten einige dieser Arbeiten nur nachts ausgeführt werden. Die Züge fahren trotz Bauarbeiten fahrplanmässig. Allerdings könne es aufgrund der Logistik während der Bau arbeiten am Bahnhof Dietlikon im Zeitraum von Sonntag, 26. Juli, bis Dienstag, 11. August, jeweils von 20.30 bis 5.30 Uhr, zu längeren Wartezeiten am Bahnübergang Brüttisellerstrasse kommen. red Ennet dem Rhein Jestetten Betrunken mit Auto unterwegs Die Polizei kontrollierte am Mittwoch gegen 3.20 Uhr einen Audi im Bivangweg. Während der Kontrolle fiel den Beamten bei dem 36 Jahre alten Fahrer Alkoholgeruch im Atem auf. Sie führten einen Alkoholtest durch. Dieser ergab einen Wert von knapp 1,2 Pro mille. Der Fahrer musste sich einer Blutprobe unterziehen und seinen Führerschein abgeben, zudem wurde er angezeigt. e Albruck Unter Drogen am Steuer Bereits am Montag hielt die Polizei gegen 21.45 Uhr in der Gartenstrasse in Albruck einen 25jährigen Autofahrer an, der recht zügig unterwegs war. Während der Kontrolle stellten die Beamten deutliche Anzeichen von Drogenkonsum fest, worauf hin ein Drogenschnelltest durchgeführt wurde. Dieser zeigte ein positives Ergebnis beim Wirkstoff Cannabis an. Eine Blutuntersuchung wurde veranlasst, die Weiterfahrt unter sagt, und der Autoschlüssel wurde in Verwahrung genom men. e lAufenburg Zigarettenautomat in Café geplündert Gleich neben der Glattalbahn-Station Bäuler soll das neue Bürogebäude der Allreal entstehen. In der Nacht zum Dienstag wurde in ein Café im Laufenpark eingebrochen. Unbekannte Täter hebelten dabei ein Fenster auf und stiegen in den Gastraum ein. Hier durchwühlten sie die Schub laden, brachen einen Zigaretten automaten auf und entwendeten sämtliche Zigarettenpackungen. Es entstand Sachschaden von mehreren Hundert Euro. e pd
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