19. Jahrgang - Ausgabe 1 Februar 2016 Ansichten und Einsichten

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Oberstufe Eschenbach
19. Jahrgang - Ausgabe 1
Februar 2016
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Inhaltsverzeichnis
Liebe Leserinnen und Leser
So sollen sie sein........................................... 3
Pisa - einem Irrtum aufgesessen?.................. 4
Nachtwanderung nach Einsiedeln................. 6
Guetzle mit Flüchtlingen............................... 8
Portrait Roman Bächtiger........................... 10
Impressionen aus einem Bildungsurlaub.... 12
Jungfraujoch................................................ 15
Crash-Theater.............................................. 17
Mitteilungen der Schulleitung..................... 18
Kürzlich konnte man in den ON einen interessanten Artikel über den entspannten Umgang
mit Flüchtlingen in Eschenbach lesen.
Zu den dort beschriebenen guten Beziehungen
zwischen Bevölkerung und Flüchtlingen tragen
sicher auch die verschiedenen Unternehmungen unserer Schülerinnen und Schüler bei.
Lesen Sie in dieser Ausgabe über eine solche
Aktion, die im vergangenen Dezember stattgefunden hat.
Seit dem Jahr 2000 werden in den meisten
Mitgliedstaaten der OECD, so auch in der
Schweiz, internationale Schulleistungsuntersuchungen durchgeführt. Wir haben schon
verschiedentlich über die Resultate und Interpretationen dieser Untersuchungen berichtet.
Auf der Seite vier finden sie einen weiteren
aktuellen Artikel dazu.
Impressum
PROFIL erscheint 4-mal jährlich in einer Auflage von 600 Exemplaren. Herausgeberin ist
die Oberstufe der Schulen Eschenbach.
Redaktion
Peter Bächtiger
Walter Bösiger
Tanya Raimann
Manuela Rüegg
Martina Schmid
Layout
Christine Helbling
Für eine Fünfzigernote von Eschenbach aufs
Jungfraujoch, inklusive eines Mittagessens im
Gipfelrestaurant mit herrlicher Aussicht? Ja,
das war im Dezember dank eines günstigen
Angebotes der SBB für Schulen möglich. Die
Bilder und Texte der Schülerinnen und Schüler
dazu finden Sie ebenfalls in dieser Nummer.
Viel Spass beim Lesen.
Walter Bösiger
Kontakt
[email protected]
Druck
Rüegg Druck, 8733 Eschenbach
Empfänger
Alle Eltern unserer Schülerinnen und Schüler,
Behörden und Lehrpersonen. In unserer Region sind Lehrbe­triebe, weiterführende Schulen
und Berufsbera­tungsstellen etc. Empfänger
von PROFIL. Interessenten, die bisher nicht
berücksichtigt wurden, wenden sich bitte an
die Redaktion.
Nächste Ausgabe: Anfang Juni 16
Redaktionsschluss: Anfang April 16
Titelbild:
Oberstufenteam
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So sollen sie sein…
Bei einer Infoveranstaltung der Berufs- und
Laufbahnberatung (BLB) Uznach und des
Arbeitgeberverbandes See und Gaster trafen
sich Vertreter der Lehrerschaft und Unternehmer der Region zum Gedankenaustausch zum
Thema „Tagespraktikum“.
Diesen Sommer wurde ich als Lehrerin zum
ersten Mal mit diesem Begriff konfrontiert.
Während man früher einfach vom „Schnuppern“ sprach, wurden die jetzigen 2. Oberstufenschüler mit einem Flyer auf die Möglichkeit von Tagespraktika in den Betrieben
aufmerksam gemacht. Mit dieser neuen Idee
möchte man den Jugendlichen früh einen
unverbindlichen Einblick in die Berufswelt
ermöglichen. Während einem Tag kann man
unkompliziert und fast ohne Bürokratie, so
die Idee der Initianten des Arbeitgeberverbandes See und Gaster, Berufsluft schnuppern.
Nicht nur für die interessierten Schülerinnen
und Schüler, auch für den Betrieb selbst soll
die Vorbereitung und Durchführung wenig
Zusatzaufwand bedeuten. Keine schriftliche
Bewerbung, kein schriftliches Feedback, sondern eine aufschlussreiche Erfahrung wäre
das angestrebte Ziel beider Seiten. „Ist dies
ein möglicher Beruf für mich? Wurde mein
Interesse für eine allfällige Schnupperlehre geweckt? Kann ich diese Berufsausbildung nach
diesem Tag für mich ausschliessen?“ Fragen
solcher Art könnten Schüler nach einem ersten
Einblick bereits beantworten. Die Betriebe und
ihre Lehrlingsverantwortlichen erhoffen sich
durch Tagespraktika weniger Abbrüche von
Schnupper- und Berufslehren, da bereits im
Vorfeld eine intensive Orientierung möglich
wird.
Grundsätzlich eine gute Idee. Wenn es aber um
den Zeitpunkt geht, ab wann dieses Angebot
genutzt werden soll, könnten die Meinungen
nicht unterschiedlicher sein. Während der
Vertreter des Arbeitgeberverbandes findet, die
Schülerinnen und Schüler sollen so früh wie
möglich damit beginnen, um auch präventiv
späteren Lehrabbrüchen entgegenzuwirken,
meldeten einige anwesende Lehrpersonen
Bedenken an. Auch einzelne Vertreter der Firmen finden 1. Oberstufenschüler noch zu jung.
Andere wiederum sehen logistische und auch
bürokratische Probleme, wenn die Jugendlichen wirklich diese Option vielfältig nutzen.
Schliesslich muss auch ein „TagespraktikumStift“ durch eine Fachperson betreut und begleitet werden.
Die Ansicht der BLB, dass den Jugendlichen
bei einem Tagespraktikum, unabhängig ihrer
Fähigkeiten, alle Berufsfelder offen stehen
würden, teilten vor allem die Vertreter der
Wirtschaft nicht.
Die unterschiedlichen Vorstellungen aller
Parteien zeigten sich auch beim Thema Bewerbungen. Ob handschriftlich, digital oder sogar
eine Videokonferenz via Skype; die Ansprüche
an die potenziellen Lehrlinge sind vielfältig.
Für mich als Lehrperson war dies ein interessanter Abend, ein Rezept für meine Schülerinnen und Schüler betreffend Berufswahl
habe ich aber nicht gehört. Die Ansprüche der
Betriebe sind so individuell wie meine Schüler.
Motivation, Zuverlässigkeit und Flexibilität
sind Komponenten, die in jedem Betrieb geschätzt werden.
Manuela Rüegg
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PISA – einem Irrtum aufgesessen?
Finnlands Schulen gelten seit der ersten PisaStudie für viele Länder, darunter auch die
Schweiz, als Vorbild.
„Was machen die Finnen besser als wir?“, das
war jahrelang die alles dominierende Frage
unter Pädagogen.
Bildungsexperten, Bildungspolitiker, Bildungserklärer und Heerscharen von Pädagogen
reisten nach Finnland, um zu verstehen, was
denn am finnischen Bildungssystem so viel
besser war. Kaum zurück aus dem Bildungswunderland begannen sie überall in der europäischen Bildungswelt Reformen anzustossen.
Lehrer sollten Organisatoren von Gruppenarbeiten werden, Schüler dazu anregen von
anderen Schülern zu lernen, bald war auch
der Grund für das, mit Finnland verglichen,
schlechte Abschneiden der Schweizer Schüler
gefunden, der Frontalunterricht. Neue „freie“
Lehrformen wie Werkstatt-, Projekt-, Wochenplanunterricht und viele mehr sollten aus den
Pädagogen Lerncoaches machen. Noten und
Hausaufgaben passten ebenfalls nicht mehr ins
Bild der „neuen“ Schule.
Und jetzt stellt sich heraus: Der finnische Erfolg beruhte doch auf Strenge und nicht auf
modernen Methoden.
Eigentlich würde man zu dieser Nachricht wieder ein riesiges Echo in der Medienlandschaft
erwarten. Doch weit gefehlt, vom Niedergang
des finnischen Pisawunders findet man in der
Schweiz, im Gegensatz zu Deutschland, kaum
Publikationen.
Darum schön der Reihe nach.
Als 2012 und erst recht 2013 die Ergebnisse
der PISA-Studien für Finnland vorlagen, löste
das in Finnland selber sehr wohl ein Echo aus.
Die finnischen Schülerinnen und Schüler hatten
zwischen 2003 und 2012 in Mathematik, wie
auch in der Muttersprache 25 Punkte in den
PISA-Ranglisten verloren. Das entspricht in
etwa dem Lernerfolg eines ganzen Schuljahres,
der in der Zwischenzeit einfach verschwunden
war.
Gabriel Heller Sahlgren von der London
School of Economics hat den Niedergang des
finnischen Bildungswunders untersucht. Im
April dieses Jahres veröffentlichte er seine
Erkenntnisse beim Centre for Policy Studies.
Sahlgren zeigt, dass das finnische Schulsystem
zum Zeitpunkt seines grossen Pisa-Erfolgs von
Früchten zehrte, die lange zuvor unter ganz
anderen Bedingungen gesät wurden. Heute
erscheint das finnische System als eines, das
auf den Schüler fokussiert und den Lehrer als
Lern-Koordinator sieht. „Pädagogik in Finnland denkt Schule vom Kind aus“, heisst es im
finnischen Leitbild.
Doch die Wahrheit ist, dass dieses System erst
in den 90er-Jahren eingeführt wurde. Bis dahin
war der Frontalunterricht mit einer starken autoritären Stellung des Lehrers massgebliches
Prinzip. „Historisch waren finnische Schulen
vergleichsweise hierarchisch aufgebaute Institutionen, die eine Kultur des Gehorsams
und der Autorität reflektierten, die in der finnischen Gesellschaft viel länger dominierten
als in anderen nordeuropäischen Ländern“,
schreibt Sahlgren in seiner Untersuchung. „Wir
sprechen in der Bildungsforschung davon,
dass es mindestens 10 bis 15 Jahre dauert, bis
Veränderungen sichtbar werden“, sagt Sahlgren
weiter. „Die Erfolge waren dem Nachwirken
des alten Systems geschuldet. Dennoch taten
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alle so, als hätte es in Finnland nie ein anderes
als das sichtbare Schulsystem gegeben.“
Dass die asiatischen Bildungssysteme, deren
Erfolg auf Autorität, Druck und Frontalunterricht beruht, auch 15 Jahre nach den ersten
PISA-Studien immer noch Spitzenresultate
liefern, bestätigt eigentlich Sahlgrens Studie.
Zu denken müsste es allerdings geben, dass
keine Bildungsexperten auf die Idee kamen,
den Erfolg Singapurs zu untersuchen.
Doch was heisst das nun? Zurück zur autoritären Schule? Zu strafenden Lehrern? Schluss
mit offenen Lernformen, Gruppen- und Projektarbeiten und Gemeinschaftsschule? Finnland
hatte die Reformen, die eine Abkehr von seinem leistungsfähigen Schulsystem bedeuteten,
natürlich nicht unternommen, um schlechter
zu werden, sondern zeitgemässer. Schulische
Erziehung ist eben auch Spiegel gesellschaftlicher Verhältnisse.
In allen Umfragen sagen Eltern heute, dass
ihnen das Leistungsprinzip nicht so wichtig sei
wie der Spass am Lernen. Das Beispiel Finnlands lehrt, dass beides vielleicht nicht geht:
Spass an der Schule und Topleistungen. Insofern könnte es gut sein, dass Finnlands Schüler
heute zwar schlechter, dafür aber glücklicher
sind als früher.
Und was heisst das für uns in der Schweiz?
Vermutlich ist der berühmte Schweizer Mittelweg auch im Bildungsbereich der vernünftigste. Lernen wird immer anstrengend sein,
da mögen noch so viele neue Lernformen
das Gegenteil suggerieren. Die neuen Unterrichtsformen helfen aber mit, den Schulalltag
abwechslungsreicher zu machen. Abwechslung erleichtert das Lernen, das haben schon
Heinrich Pestalozzi und nach ihm viele andere
Pädagogen erkannt. Aber nur auf offene, oder
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auf neue Lernformen zu setzen, ist vermutlich
genauso verkehrt, wie nur Frontalunterricht
zu halten.
Für mich liefert die Schweizer Kinderärztin
Marie Meierhofer in der oben beschriebenen
Thematik die brauchbarste Antwort. Wird der
gesunde Menschenverstand in der Schule und
im Elternhaus gebraucht, lösen sich die meisten
Probleme sehr leicht selbst.
Walter Bösiger
Die Studie von Gabriel Heller Sahlgren findet
man hier:
http://www.cps.org.uk/files/reports/original/150410115444RealFinnishLessonsFULLDRAFTCOVER.pdf
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Nachtwanderung nach Einsiedeln R2a
Ich hab es sehr lustig gefunden. Bis nach
Rapperswil war es auch gemütlich. Wir waren
beim Dorftreff um 23.00 Uhr los gelaufen und
in Jona gab es schon Punsch und frische Zöpfli
von Frau Riesen.
Auf dem Spielplatz in Rapperswil am See gab
es die zweite Pause, da haben wir so richtig
doof getan, wie kleine Kinder. Es war lustig.
Über den See nach Pfäffikon lief es wieder
ganz gut. Aber dann ging es bergauf. Da hat
bei einigen das Gejammer angefangen. Darum
war es gerade richtig, dass Lara Rüeggs Mutter und Laras Tante uns auf dem St. Meinrad
mit heissem Punsch, feinen Sandwiches und
Kuchen versorgten. Mir haben auch langsam
die Füsse angefangen weh zu tun. Wir haben
dann auch weniger gesprochen. Von der Teu-
felsbrücke aus ging es zwar nochmals bergauf,
aber dann, nach 7(!) Stunden Laufen, hatten wir
es geschafft. Im Café Tulipan waren alle sehr
froh, dass es Frühstück gab. Viele sind dabei
eingeschlafen. Mit dem Schulbus fuhren wir
schliesslich zurück nach Eschenbach.
Jacqueline Büsser
Ich habe mich sehr auf diese Wanderung gefreut. Bis Rapperswil ging es auch gut und es
war lustig.
In Rapperswil, bevor wir auf den Steg kamen,
spürte ich, dass ich Blasen an meinen Füssen
hatte.
Über den Steg zu laufen war cool, aber ich
spürte meine Blasen immer mehr. Es begann
sehr zu schmerzen. Ich wusste fast nicht mehr,
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Ich würde mich freuen, wenn wir diese Wanderung nächstes Jahr nochmals machen würden.
Lara Rüegg
wie ich laufen sollte. Für mich war es Mord,
nur schon bis zum Bahnhof in Pfäffikon. Aber
nun ging es bergauf. Ich konnte wirklich fast
nicht mehr und nun kamen tausende von Kurven. Ich dachte, es komme kein Ende, doch
dank Herrn Bösiger ging es besser. Er machte
uns Mut und erzählte Geschichten, die gruselig
und vielleicht wahr waren. Ramon und Noël
haben uns zusätzlich immer wieder erschreckt,
das lenkte uns ab.
So schaffte ich es doch irgendwie nach Einsiedeln. Ich würde so eine Wanderung nie wieder
machen, doch es war eine neue Erfahrung für
mich.
Anissija Schmucki
Ich werde das nie, nie, nie wieder machen.
Adelina Salihu
Ich fand es cool, würde es aber nie wieder
machen. Kevin Piater
Es hat mir sehr gut gefallen und ich würde diese
Nachtwanderung gerne wiederholen.
Gabriel Walpen
Am nächsten Tag tat mir wie erhofft überhaupt
nichts weh, darum würde ich die Wanderung
sofort nochmals machen. Lars Helbling
Obwohl die Füsse ein wenig weh taten, ich
würde es immer wieder machen.
Jasmin Güntensperger
Mir hat es gut gefallen.
Luca Lobnig
Ich fand dieses Erlebnis sehr cool. Heute würde
ich zum Beispiel lieber nach Einsiedeln laufen,
statt zur Schule zu gehen. Rahel Böni
Mir hat es sehr gut gefallen, ich würde das
wieder mal machen.
Chantale Küttel
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Guetzle mit Flüchtlingen
Abschied haben sich alle sehr herzlich bedankt
und die aus meiner Gruppe haben mir noch
einige Kekse gegeben und mich umarmt. Ich
würde mich freuen, wieder so etwas erleben
zu dürfen.
Anja Furrer, S2a
Ich fand diesen Backnachmittag eine tolle Erfahrung. Die Asylanten von St. Gallenkappel
waren sehr dankbar, herzlich und offen für Neues und wollten bei allem mithelfen, sogar beim
Abwaschen. Man hat ihnen auch angemerkt,
dass sie froh darüber waren, wieder einmal
etwas Abwechslungsreiches zu tun. Es war
ein schöner Tag, den ich nie vergessen werde!
Katja Bächtiger, S2a
Im Rahmen des RZ-Unterrichts wurde das
Thema „Flüchtlinge“ behandelt. Ein Thema,
das in den Medien omnipräsent ist und in den
nächsten Monaten wohl auch noch bleiben
wird. Mit der Asylunterkunft in St. Gallenkappel wird auch unsere Schulgemeinde direkt
mit der Thematik konfrontiert. Um Vorurteile
abzubauen und sich mal ein erstes eigenes
Bild machen zu können, hat die Klasse S2a
während zwei Nachmittagen ein Programm
für die Flüchtlinge zusammengestellt. Etwa 30
mehrheitlich jüngere Männer erfreuten sich an
einem bitterkalten Nachmittag an einem Fussballturnier, welches von und mit den Knaben
der S2a durchgeführt wurde. Die Mädchen
zeigten an einem anderen Nachmittag mehr als
20 Flüchtlingen die Tradition des Weihnachtsplätzchenbackens.
Als die Flüchtlinge eintrafen, hatte ich ein wenig Angst vor ihnen, aber diese verflog schnell.
In meiner Gruppe waren drei Frauen, die aus
Eritrea und Afghanistan flüchteten. Sie haben
die Aufgaben schnell verstanden und hatten
sofort ein System, wie sie weiter vorgehen
wollten. Sie waren sehr selbstständig und
wollten vieles zuerst ohne Hilfe probieren. Die
drei Frauen waren sehr schnell und hatten fast
keine Arbeit mehr und so haben sie freiwillig
angefangen abzuwaschen. Alle waren offen
und hatten viel Spass bei diesem aussergewöhnlichen Nachmittag. Am Schluss bedankten sich alle herzlich und schenkten uns sogar
ein „Guetzlisäckli“. Ich fand das Backen mit
Der Backnachmittag mit den Flüchtlingen war
eine einmalige Erfahrung, die ich so schnell
nicht mehr vergessen werde. Die Flüchtlinge
waren total nett und haben mich behandelt,
als gehöre ich in ihre Familie. Wir haben uns
gegenseitig die Sprachen beigebracht, uns untereinander ausgetauscht. Sie haben sich sehr
viel Mühe gegeben, dass die Kekse gut aussehen, haben jede Dekoration einzeln drauf getan.
Man hat ihnen angesehen, dass sie dankbar und
glücklich waren. Sie waren auch einigermassen fair, was das Kekseaufteilen anging. Zum
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den Flüchtlingen sehr beeindruckend und auch
eine Abwechslung zum normalen Schulalltag.
Michelle Sennhauser, S2a
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ich ein bisschen geschockt und sehr aufgeregt.
Ich hoffte, dass sie Englisch konnten, weil
Französisch hätte ich nicht so gut verstanden,
zumindest nicht so gut wie Englisch. Als sie
endlich in die Küche eintraten, sah ich sehr
unterschiedliche Menschen. Sie kamen aus
Syrien, Eritrea usw. Als wir endlich anfingen,
waren sie sehr ruhig und hörten aufmerksam
den Anweisungen zu. Sie hatten grosse Freude
am Backen, aber nicht nur die Frauen, sondern
auch die Männer und die Jugendlichen. Am
Schluss bedankten sie sich aber auch herzlich
und gingen mit einem lächelnden Gesicht zurück in die Asylunterkunft. Das war ein sehr
positiver Eindruck von ihnen und nicht so, wie
ich es mir vor diesem Nachmittag ausgemalt
hatte.
Simge Atacan, S2a
Ich war schon von Anfang an von der Idee
begeistert, mit den Flüchtlingen zu backen.
Ich wollte mich schon immer mal mit ein paar
Flüchtlingen unterhalten, um sie ein bisschen
auszufragen, wie es hier für sie so ist und was
sie so machen. Als die Flüchtlinge im Schulzimmer eintrafen, dachte ich, dass es nicht so
toll wird, weil ich nur Männer in meiner Gruppe hatte. Nach 5 - 10 Minuten fing ich an mit
ihnen zu sprechen und merkte, dass sie sehr viel
Spass hatten. Sie waren alle sehr herzlich und
offen. Ich denke, dass sich dieser Nachmittag
für alle sehr gelohnt hat.
Sherie Shabani, S2a
Für mich war es ein sehr spannender Nachmittag und ich habe sehr viel gelernt und ich
möchte den Lehrpersonen danken, die uns
unterstützt haben.
Aline Konegger, S2a
Ich fand diesen speziellen Tag ganz besonders
und war am Anfang auch total nervös, doch es
war eine schöne Abwechslung. Als die Asylanten plötzlich zu früh vor der Türe standen, war
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1959
1
9
5
8
zuhause
in
Ermenswil
1974
Interrail-Reise durch Europa
1
9
6
8
5.
Klasse
Portrait Roman Bächtiger
1973
1
9
7
3
1969
Passfoto
1974
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Familie Bächtiger
Profil
1982
1
9
8
4
aktiver
Leichtathlet
im TV
E'bach
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1986
Heirat mit Ursi
1
9
8
5
1988
im
Norden
von
Neuseeland
1987
1989
Verlegungslager Vinelz mit Römi
2013
mit der Familie am Greifensee
2
0
1
2
Südafrika
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Einmal über den Tellerrand hinausschauen Impressionen aus meinem Bildungsurlaub
Nach 15-jähriger Unterrichtszeit und ein zweiChef, welcher bereits seit 1:30 in der Backtes Mal nach 25 Dienstjahren haben Lehrer, die
stube steht. Damit die Arbeit reibungslos
an einer öffentlichen Volksschule im Kanton
ablaufen kann, hat er die Teige angerührt und
St. Gallen unterrichten, Anrecht auf einen
zubereitet, die nun von geschickten – ausser
dreimonatigen Bildungsurlaub, welcher ein
den meinigen – Händen zu allerlei Broten und
Bestandteil des Lehrerlohnes ist. Diese Auszeit
Brötchen geformt werden. Ich bin überrascht,
ist aber nicht mit Ferien machen gleichzusetwie flink das Team arbeitet: Im Nu entstehen
zen: Innerhalb eines grosszügig gesteckten
aus riesigen Teigmassen Rollen und Kugeln,
Rahmens sollen die drei Monate für die indie wiederum in einem zweiten Arbeitsgang
dividuelle Weiterbildung genutzt werden, die
ihre spätere Form erhalten. Obwohl ich zuhauwiederum dem Unterricht, der Schule und der
se alle Brotwaren selber backe, habe ich keine
eigenen Persönlichkeit zugute kommt.
Chance, ein nur annähernd ähnliches Resultat
Nach der Bewilligung meiner eingereichten
innerhalb der kurzen Zeit hinzubringen. Die
Vorschläge durch Schulleitung und SchulEile hat auch einen Grund: Bis zur Ladenpräsident durfte ich drei spannende Monate
öffnung um 6:00 muss alles Backwerk in der
folgendermassen verbringen: Im ersten Monat
Theke oder im Gestell sein, das gilt auch fürs
unternahm ich eine Reise um den italienischen
reiche Sandwichangebot. Das Luftblasen AusStiefel, den zweiten verbrachte ich an einer
klopfen und Kneten geht ganz schön an meine
Sprachschule in Barcelona und den dritten mit
Substanz und später helfe ich beim Füllen der
Werkkursen sowie Berufspraktika, über die ich
Öfen. Um ca. 6:30, zur Pausenzeit, bin ich
hier gerne berichten möchte.
bereits verschwitzt und ziemlich müde. Zum
„Einmal über den Tellerrand hinausschauen“ Glück geht’s danach etwas gemütlicher zu und
Erfahrungen fern meiner Lehrtätigkeit in ganz
her: Wir bereiten verschieden grosse Bretzel
anderen Berufsbereichen sammeln - war das
zu – auch hier muss das Formen gelernt sein
Hauptziel dieser Berufspraktika. Zudem wollte
– und später Bleche voller Nussgipfel, Käseich die Schnupperlehrsituation meiner Schüler
küchlein und verschiedener Gipfeliarten, die
und Schülerinnen am eigenen Leib erfahren,
dann in den Kühlraum wandern. Die Bäckerei
zuerst in der Bäckerei Bächtiger und dann in
Bächtiger stellt sämtliche Teige und Füllunder Demenzklink Sonnweid in Wetzikon.
gen selber her – hier kann ein Lehrling noch
Der Wecker klingelt. Es ist kurz vor 2 Uhr
das richtige Bäckerhandwerk lernen. Zu guter
morgens – die zwei Tage im Bäckereibetrieb
Letzt helfe ich dem Chef beim Herstellen der
der Familie Bächtiger sollen mir vor allem
Teigmischungen für den folgenden Tag – der
aufzeigen, was es heisst, zu ungewohnter
Kopf macht nun bei einfachen Kopfrechnungen
Stunde in der Nacht arbeiten zu müssen. Also
nicht mehr mit – und putze mit dem Team noch
nichts wie raus aus den Federn! Als ich um 3
die Backstube. Alles in allem absolviere ich ein
Uhr in die Backstube eintrete, ist schon das
extrem vielseitiges Tagesprogramm. Mehr oder
ganze Team am Arbeiten – eine Lehrtochter
weniger erschlagen von den vielen Eindrücken
im dritten Lehrjahr, eine Angestellte und der
verlasse ich die Backstube um 11:30, eine halbe
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Stunde früher als die normale Arbeitszeit – das
Team hat so gut gearbeitet – mit einem selbst
geformten Pfünderli unter dem Arm.
Die abwechslungsreichen Arbeiten, die in einer
Bäckerei anfallen, würden mir grundsätzlich
gefallen, aber die ungewohnte Arbeitszeit
macht mir zu schaffen. Die Umstellung auf den
neuen Zeitrhythmus daure etwa 3 Wochen. Das
frühe Aufstehen muss einem wirklich liegen,
und natürlich das Teilzeitschlafen: Wer seine
sozialen Kontakte nicht verlieren will, sollte
auch zu normalen Zeiten ausgehen, was automatisch heisst, dass man bereits am frühen
Nachmittag vorschlafen muss. Ein weiteres
Problem ist der Arbeitsweg: Mitten in der
Nacht verkehrt kein ÖV, das heisst, dass Nichtautofahrer wie die Lehrtochter Sommer und
Winter entweder mit dem Velo oder dem Töffli
zur Arbeit fahren, und das bei jedem Wetter.
Während meines Berufspraktikums in der
Bäckerei konnte ich mich zudem gut in die
Situation eines Schnupperstifts versetzen: Die
vielen ungewohnten Tätigkeiten oder der frühe
Arbeitsbeginn hielten mich ganz schön auf
Trab. Andererseits durfte ich auch jederzeit auf
die nette Unterstützung der Mitarbeiter und der
Lehrtochter zählen, die mir immer wieder die
Handgriffe nochmals gezeigt oder meine missratenen Produkte kommentarlos ausgebessert
hatten. Hier erlebte ich auch, wie wichtig ein
gut eingespieltes Team ist.
In meinem zweiten Berufspraktikum erwartete
mich dann ein völlig anderes Programm: Das
Kompetenzzentrum Sonnweid in Wetzikon gehört zu den weltweit führenden Kliniken für die
Betreuung von Menschen mit fortgeschrittener
Demenz. Hier leben zwischen 155 und 160
Patienten, von rund 220 Angestellten betreut,
in verschiedenen Wohnformen. Die Klink bie-
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tet den Demenzkranken in unterschiedlichen
Krankheitsstadien einen Raum, wo sie sich
geborgen und geschützt fühlen können, aber
doch nicht als Eingesperrte wahrnehmen. Deshalb ist das Areal der Sonnweid grundsätzlich
offen: Innerhalb des gesicherten weitläufigen
Gartens mit Blick auf offene Grünflächen
bewegen sich die Demenzkranken frei. Auffallend sind auch die verschiedenen Objekte
und Sitzgelegenheiten, die überall – aussen
und innen – zur Aktivierung und zum Staunen
gekonnt platziert worden sind. Zudem stört es
niemanden, wenn Demenzkranke in andere
Wohngruppen auf Besuch gehen, solange sie
nicht deren Bewohner stören.
Ich habe meine Praktikumsstelle mit sehr
gemischten Gefühlen angetreten: Kann ich
das überhaupt gefühlsmässig verkraften? Wie
werden die Demenzkranken auf mich Aussenstehende reagieren? Werde ich mit ihnen
kommunizieren können? Solche oder ähnliche Fragen schwirrten mir durch den Kopf,
als ich meinen temporären Arbeitsort betrat.
Zum Glück durfte ich drei Tage in der Villa
arbeiten, einem ehemaligen Einfamilienhaus,
welches als Heim für acht Bewohner und Bewohnerinnen dient, die nur leichte Demenzformen zeigen. Hier werden alle Hausarbeiten
(Putzen, Kochen und Wäschewaschen) selber
vom Pflegepersonal ausgeführt. Wenn immer
möglich sollen die Bewohner zur Mithilfe
animiert werden. Ich fühlte mich von Anfang
an akzeptiert und bei gewissen Personen sah
man erst auf den zweiten Blick, wo ihre Probleme liegen. Grundsätzlich reagierten die
Bewohner sehr positiv auf mich und zeigten
sich interessiert an einer Unbekannten, die
nicht zu ihrem WG-Alltag gehört. Im Umgang
mit den Patienten wurde mir rasch klar, warum
diese den normalen Alltag unserer Gesellschaft
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nicht mehr bewältigen können: fehlendes Kurzzeitgedächtnis, Vermischung von Realität und
Einbildung – man erzählt jedes Mal wieder eine
neue Lebensgeschichte – fehlendes Zeitbewusstsein – Daten werden nicht mehr realisiert
oder durcheinandergebracht – Orientierungslosigkeit usw. führen zu Überforderung der
betreuenden Familienangehörigen. So bleibt
dann trotz Hilfe durch die Spitex nur noch die
Lösung einer Intensivpflege in einer Institution.
Mir hat die Arbeit mit einer völlig anderen Klientel sehr gut gefallen. Ich habe die Bewohner
als Menschen wahrgenommen, die trotz zahlreicher Defizite durchaus in der Lage sind, ein
Gespräch zu führen, auch wenn nicht immer
eine passende Antwort gegeben wird. Bei Demenzkranken läuft vieles über die Gefühlsbasis: Sie haben dein Strahlen im Gesicht sofort
bemerkt oder dass du dich für sie interessierst.
Ich erlebte hier sehr intensiv, welche Wirkung
Gefühle auslösen, wenn die sprachlich kognitive Ebene beeinträchtigt ist, ebenso diejenige
von Berührungen. Das verlangt von den Pflegenden natürlich viel Engagement. Ab und zu
kommt es natürlich auch zu Unstimmigkeiten
unter den Bewohnern, z.B. wenn ein stärker
beeinträchtigtes Mitglied in fremde Zimmer
geht und im Privateigentum anderer wühlt und
persönliche Gegenstände mitnimmt. Dann ist
die Diplomatie des Pflegepersonals gefragt.
Ich durfte die Bewohner während ihres ganzen
Tagesablaufes begleiten: beim Aufstehen, Essen, Spazieren gehen, Spielen und Singen sowie der Erledigung der Hausarbeiten. Es wurde
viel gelacht – nicht nur die Folge von medikamentöser Behandlung – sondern vor allem,
weil sich die Bewohner hier zuhause fühlen.
Beim Singen von Liedern war die Stimmung
besonders gut – als Mitglied eines Chores habe
ich fleissig mit den Bewohnern gesungen und
war nach 1.5 Stunden geschafft im Gegensatz
zu meinen Mitsängern, die nochmals so lange
hätten weitermachen können.
Interessant für mich waren auch Gespräche
mit dem Pflegepersonal: Die Stationsleiterin
hat z.T. ähnliche Sorgen wie die Schulleitung
z.B. die Suche nach engagiertem und zugleich
kompetentem Personal und die Schaffung eines gut funktionierenden Teams, welches für
einen reibungslosen Tagesablauf sorgt. Ich
selber habe das Pflegeteam als sehr harmonisch
erlebt, das die Ressourcen des Einzelnen zu
nutzen weiss z.B. beim Kuchenbacken für ein
Geburtstagskind sprang die Bauersfrau, für die
Backen kein Problem ist, in die Bresche.
Einziger Wermutstropfen meines Praktikums:
Infolge eines Norovirus konnte ich leider
keinen Rundgang durch die Hauptgebäude
unternehmen und die Bewohner der WG nicht
zu ihren Aktivitäten ausserhalb der Villa begleiten. Die drei Tage haben mir aber trotzdem
einen guten Einblick in den Alltag einer völlig
anderen Berufswelt gegeben und waren sehr
lohnenswert.
Brigitte Rutz
Auch die Wäsche muss gemacht werden – Holzskulptur
im geschlossenen Klinikgarten.
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Jungfraujoch
Ein unschlagbares Angebot der SBB ermöglichte es verschiedenen Schulklassen aufs Jungfraujoch
zu reisen. Gerade weil es sonst eher teuer ist, war dies eine einmalige Gelegenheit.
Geplant war, dass alle Klassen der 2. Sek. am
Mittwoch aufs Jungfraujoch gehen. Da der
Wetterbericht für diesen Tag sehr schlecht war,
entschieden die Lehrpersonen, die Exkursion
auf den Montag zu verschieben. Das Wetter
war wunderschön und dies hat uns auch gefreut.
Wir fuhren in Eschenbach mit dem Bus ab, wo
wir bis Rüti fuhren. Dann ging es mit dem Zug
weiter nach Zürich, Bern, Interlaken, Lauterbrunnen, kleine Scheidegg und am Schluss aufs
Jungfraujoch. Insgesamt waren wir 5 Stunden
und 20 Minuten unterwegs. Im Restaurant des
Jungfraujochs assen wir zuerst das Mittagessen
und danach konnten wir etwas mehr als eine
Stunde die wundervolle Aussicht geniessen und
den prächtigen Eispalast besichtigen.
Cedric Cathomas, S2a
Mir hat die Aussicht auf den Aletschgletscher
gefallen, weil wir im Sommerlager schon auf
dem Gletscher waren. Ich fand auch sonst die
Aussicht sehr schön. Der Eispalast war auch
super, leider war vieles davon abgesperrt. Die
Zugfahrt war sehr lang, wir waren praktisch
nur im Zug. Doch im Allgemeinen fand ich die
Exkursion sehr cool und spannend.
Elias Marty, S2a
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Ich fand diese Exkursion sehr interessant. Ich
war noch nie auf dem Jungfraujoch, daher war
es für mich sehr spannend und lehrreich. Die
Reise war lang, aber nicht langweilig. Wir
haben sehr viel geredet und gelacht. Vielleicht
werde ich diese Reise mit meiner Familie machen. Lust hätte ich! Fabio del Tufo, S2a
schön, aber den Eiger finde ich den spannendsten, weil nicht jeder Mensch die Nordwand
hinauf kann, sondern nur die Profibergsteiger.
Den Mönch kann eigentlich jeder Mensch besteigen, wenn er ein bisschen sportlich ist und
einen Bergführer dabei hat.
Nico Gübeli, S2a
Mich begeisterte die Eiger Nordwand am
meisten, da ich weiss, dass sie sehr gefährlich
ist und auch die Geschichte von Ueli Stecks
Rekord interessiert mich schon seit längerem.
Allgemein finde ich die ganze Bergkette sehr
Der Tag auf dem Jungfraujoch war sehr unterhaltsam und spannend und man hatte eine sehr
gute Aussicht. Die meiste Zeit mussten wir Zug
fahren, aber als wir oben waren, lohnte sich die
lange Reise. Am meisten hat mir der Eispalast
gefallen.
Colin Marks, S2a
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Ansichten und Einsichten
Oberstufe Eschenbach
Crash-Theater
Vor einiger Zeit kamen zwei Damen von der
Raiffeisenbank in die Schule und klärten uns
über Geld auf, also genau gesagt, erklärten sie
uns, wie man nicht in die Schuldenfalle kommt.
Wir lernten, wie man ein Budget macht und so
seine Ausgaben im Griff hat.
Dann durften wir ein paar Wochen später in der
Aula ein Theater dazu geniessen.
In ein paar Szenen spielten die Schauspieler,
wie so ein junger Typ immer mehr in die Schuldenfalle geriet. Wir durften aufstrecken, wenn
wir fanden, dass man in einer Szene etwas
anders machen sollte.
Dann forderte uns der Moderator auf, unsere
Meinung persönlich im Theater zu spielen.
Mich regte die Mutter auf. Sie hatte keine
Ahnung, wie man mit Geld umgeht. Darum
streckte ich auf und ging auf die Bühne. Ich
spielte nun die Mutter. Ich fand, diesem jungen
Typ musste mal einer sagen, wie man mit Geld
umgeht. Seine Mutter gab ihm einfach immer
wieder Geld, da war es ja kein Wunder, dass der
nie lernte zu sparen. Dem war gar nicht klar,
dass man fürs
Geld auch mal
was tun musste.
Das machte ich
ihm dann auf der
Bühne klar.
Es war schon
speziell, einfach
auf die Bühne zu
gehen und Theater zu spielen,
aber die richtigen
Schauspieler waren so gut und passten sich
sofort der neuen Situation an, dass es richtig
gut klappte. Es hat mir Spass gemacht.
René Egli, R3a
Das Theater fing positiv an, wurde dann aber
mit der Zeit ein bisschen langweilig. Genau so
war es auch bei den Diskussionen, die lange
anhielten, bei denen es immer ums Gleiche
ging und wir einfach nicht zu einem Entscheid
kamen.
Die Schauspieler haben uns sehr überzeugt,
sie blieben immer in ihren Rollen, auch wenn
sie überfordert waren. Es war gut, dass sie uns
nach unseren Meinungen fragten, sie darauf
eingingen, sie vertraten und akzeptierten. Nach
einer guten Antwort eines Schülers forderte
uns der Sprecher auf, die jeweilige Szene gemäss unserer eigenen Meinung auf der Bühne
nachzuspielen. Wir denken, das hat bei vielen
Zuschauern die Konzentration und Aufmerksamkeit erhöht.
Ein grosses Kompliment an die Schüler, die
mitgespielt haben
und natürlich an
das ganze Theaterteam. Uns hat
es gefallen, wir
würden wieder
kommen.
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Lea Gähwiler
und Tina Thoma,
S3a
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Ansichten und Einsichten
Oberstufe Eschenbach
Informationen
Termine 2016
8. – 12. Februar
Mitte / Ende Februar
8. – 11. Februar
7. März – 11. März 14. / 15. März
17. März 25. März / 28. März 31. März / 1. April 9. April – 24. April
2. Oberstufe: nachmittags Berufsinfowoche
Prävention: 1. Oberstufe „Grenzen“ klassenintern
Zeitzeuge aus dem 2. Weltkrieg für alle Stufen
1. & 3. Oberstufe: Wintersportlager
Aufnahmeprüfungen Kanti Wattwil
Gedächtnistrainer Gregor Staub / Elternabend
Karfreitag / Ostermontag, unterrichtsfrei
Schulbesuchstage
Frühlingsferien
Präsenz Schulsozialarbeit
Die Schulsozialarbeit ist ein freiwilliges und kostenloses Beratungsangebot für Schülerinnen und Schüler, Eltern
und Lehrpersonen.Wir unterstehen der gesetzlichen Schweigepflicht. Wir bitten Sie, Beratungsgespräche telefonisch anzumelden.
Stefan Näf, Büro Schulhaus Breiten, Telefon: 079 701 38 93, Mail: [email protected]
Seraina Caduff, Büro Schulhaus Dorf, Telefon: 079 665 40 03, Mail: [email protected]
Sprechstunden Schulleitung
Die Schulleiterin steht Ihnen bei allen Fragen und Problemen rund um die Schule gerne zur Verfügung.
Gabriela Bleiker
Tel. Büro: 055 286 62 06
[email protected]
Bitte beachen Sie, dass bei klasseninternen Angelegenheiten der erste Ansprechpartner die entsprechende Klassenlehrperson ist.
Sekretariat der Schulleitung:
Yvonne Braun
Tel. Büro: 055 286 62 15 (jeweils am Vormittag erreichbar) / Fax Nr.: 055 286 62 90
[email protected]
Präsidium und Sekretariat
Schulpräsident: Richard Blöchlinger, Tel. 055 286 44 40, [email protected]
Schulverwaltung: Tel. 055 286 44 44, [email protected]
Öffnungszeiten: Montag 08.00 Uhr – 12.00 Uhr 14.00 Uhr – 18.00 Uhr
Dienstag bis Freitag
08.00 Uhr – 12.00 Uhr 14.00 Uhr – 17.00 Uhr
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Ansichten und Einsichten
Oberstufe Eschenbach
«Motivationseinbruch?»
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Hits, Infos und Aktionen immer aktuell auf www.steiner-beck.ch
Wir danken der inserierenden Firma für die Übernahme der Portokosten.
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P.P.
Post CH AG
8733 Eschenbach SG