Gesundheit Das Magazin der BKK HMR Ausgabe 3 | 2015 Aktuell Gesundheit • Zusatzversicherung – günstiger Rundumschutz • Fit mit der Aktivwoche • Vitamin D – unterschätzt •Wandern in der Region • Kopforthesen für Kleinkinder •Rezepttipp: Risotto mit • Nabelschnurblutspende Steinpilzen Freizeit 01_gesundheit | Vorwort NEWs ... BKK Starke Kids Kinder- und Jugendvorsorge jetzt bundesweit gleich Vorgezogenes Impfalter HPV-Impfung jetzt bereits ab neun Jahren Ab sofort ist die HPV-Impfung für Mädchen ab neun Jahren eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Bisher lag das von der Ständigen Impfkommission empfohlene Impfalter bei 12 bis 17 Jahren. Mit der Herabsetzung des Impfalters soll erreicht werden, dass mehr Mädchen als bislang vor einer Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) geschützt werden, bevor sie das erste Mal Geschlechtsverkehr haben. Außerdem sprechen nach Angaben des Robert Koch-Instituts Mädchen in jüngerem Alter besser auf die Impfung an: Sie bilden mehr Antikörper gegen die Viren. Zudem sind im Alter von 9 bis 13 beziehungsweise 14 Jahren – je nach Impfstoff – nur noch zwei statt bisher drei Impftermine nötig. Ab dem 01.10.2015 erweitern wir unser Angebot an Vorsorgeleistungen für Kinder und Jugendliche. Kunden der BKK HMR können dann gegen Vorlage der elektronischen Gesundheitskarte auch die Vorsorgeuntersuchungen U10, U11 und J2 in Anspruch nehmen. Bislang war diese Inanspruchnahme nicht in allen Bundesländern geregelt. Neu ist auch die Erweiterung der bestehenden U-Untersuchungen, wie beispielsweise der BKK-Babycheck und zwei weitere Augenuntersuchungen in den ersten vier Lebensjahren. Ein spezieller Elternfragebogen bei der U7 Die Impfungen können außerdem zu den jeweiligen Vorsorgeterminen durchgeführt werden. www.bkk-hmr.de und ein Sprachtest bei der U7a sorgen dafür, dass Sprechentwicklungsstörungen frühzeitig erkannt und therapiert werden. In der nächsten Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift werden alle neuen Leistungen ausführlich vorgestellt. Eine Übersicht über die Vorsorgeuntersuchungen finden Sie im Internet: >> www.bkk-hmr.de >Leistungen >Früherkennung. Bei Fragen zu den Untersuchungen hilft Ihnen das Leistungsteam der BKK HMR unter 05221 1026-310 gern weiter. Liebe Leserinnen und Leser, vollen, mitunter lebenswichtigen Maßnahmen zur Gesundheit von Babys befassen wir uns in dieser Ausgabe mit folgenden Themen: keine medizinische Notwendigkeit für die sogenannte Kopforthese. Was es damit auf sich hat, lesen Sie auf Seite 7. Kräfte sammeln, Fitness aufbauen, Energie speichern: Jetzt ist die beste Zeit, den Organismus winterfest zu trimmen. Die kühleren, aber noch trockenen Tage eignen sich perfekt zum Joggen oder Walken. Sollte das Wetter nicht mitspielen, empfehlen wir unser Kursprogramm „Fit durch den Herbst“. Infos dazu finden Sie bei uns im Internet (www.bkk-hmr.de). Unterschätztes Vitamin D: Bereits die normale Portion Sonnenlicht reichte aus, um den größten Teil des Bedarfs an Vitamin D im Körper zu produzieren. Dennoch leidet die Hälfte von uns unter Vitamin-D-Mangel. Die gesundheitlichen Folgen können gravierend sein, wie der Artikel auf Seite 4 zeigt. Vernünftige Hilfsmittel: Gehhilfen, Rollstühle oder Pflegebetten müssen schnell und zuverlässig verfügbar sein. Schwierig wird das, wenn von sehr weit entfernt geliefert wird. Über die Vorteile einer regionalen Versorgung mit persönlicher Beratung berichten wir auf den Seiten 10 und 11. Gesunde Rückenlage: Seit Babys vorrangig auf dem Rücken schlafen, ist die Gefahr des plötzlichen Kindstodes deutlich gesunken. Weitere wichtige Maßnahmen für einen gesunden Schlaf schildert das Interview mit dem Chefarzt der Kinderklinik am Klinikum Herford auf Seite 6. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei all Ihren Aktivitäten Kinder sind unsere Zukunft. Die gesunde Entwicklung der Jüngsten bedeutet daher auch der BKK HMR sehr viel. Mit zahlreichen Zusatzleistungen zu Schwangerschaft und Nachwuchs unterstützen wir aktiv alle werdenden und frischgebackenen Eltern. Im Jubiläumsjahr 2014 widmeten wir uns den Kleinsten ganz besonders: Jeweils 100 Babyschlafsäcke spendete die BKK HMR Kliniken in der Region. Mit sinn- Ihr Joachim Schwarzer Zweifelhafte Helmtherapie: Immer mehr Eltern zwängen ihren Babys Helme auf, um die kindlichen Charakterköpfe in Form zu bringen. Einer Studie zufolge gibt es jedoch Inhalt News U2 | Zusatzversicherung 02 | Aktivwoche 03 | Vitamin D – das unterschätzte Vitamin 04 Lagerung des Kleinkindes 06 | Kopforthesen für Kleinkinder 07 | Nabelschnurblutspende 08 Zusatzleistung: Zahnbehandlung exklusiv 09 | Hilfsmittel: Individuelle Lösungen 10 Boncura: Regionale Partner, perfekter Service 11 | Freizeittipps in der Region 12 | Rezepttipp 14 Intern und Impressum 15 | Wussten Sie schon? 16 | Geschäftsbericht 17 03_gesundheit | Aktivwoche 02_gesundheit | Zusatzversicherung Vorteil fü r BKK H Kompakt + Versich e MR rte Neue Zusatztarife bei BKK ExtraPlus Mit den Kompakttarifen B-Smart und B-Smart+ bietet die Barmenia allen Versicherten der BKK HMR zwei neue Ergänzungstarife. Die Zusatzversicherungen liefern umfassenden Versicherungsschutz zu günstigen Konditionen. Clever rundum absichern Manche sehen durch alte Gläser, weil die Kosten für eine neue Brille zu hoch sind. Andere ärgern sich in der Apotheke über Zuzahlungen für Medikamente. Und in der Familie stellt sich die Frage: Som- merurlaub oder Kieferbehandlung für die Jüngste? Allen sichert das Angebot Kompakt+ einen echten Rundum-Schutz als ideale Ergänzung zu den umfangreichen Leistungen der BKK HMR. Von der Kieferorthopädie für Kinder über Naturheilverfahren und Sehhilfen bis zu gesetzlichen Zuzahlungen umfassen die Kompakttarife nützliche Leistungen zum fairen Preis. Dazu zählen neben der Soforthilfe bei schweren Erkrankungen oder Operationen BKK Extra Plus zur Behebung von Fehlsichtigkeit wie Lasik auch Kinder-Krankengeld und die Kostenerstattung für Kurse zur frühkindlichen Förderung (PEKiP, Babyschwimmen). Ob beim Zahnarzt, im Krankenhaus oder bei Auslandsreisen – die Tarife B-Smart und B-Smart+ schützen kompakt, günstig und smart! Für nahezu alle Leistungen gilt außerdem ein sofortiger Versicherungsschutz ohne Wartezeit. Weitere Infos: >> www.bkk-hmr.bkk-extraplus.de Termine der Servicezeiten Beratung Barmenia-Service BKK Extra Plus beinhaltet unterschiedliche Zusatzversicherungen der Barmenia. Besonders günstige Konditionen erhält, wer eine Ergänzungsversicherung über die BKK HMR abschließt. Interessenten können sich bei den Servicezeiten der Barmenia Krankenversicherung ausführlich bera- Aktivwoche ten lassen. Die Beratungstermine finden an jedem ersten Montag im Monat um 10 Uhr bei der BKK HMR im Kundencenter Herford, Am Kleinbahnhof 5 statt. Als Fachmann steht Klaus Sommer von der Barmenia allen Kunden persönlich für Erläuterungen und Fragen zur Verfügung. 5. Oktober, ab 10:00 Uhr 2. November, ab 10:00 Uhr 7. Dezember, ab 10:00 Uhr Ort: BKK HMR Kundencenter Herford Am Kleinbahnhof 5 Anfragen zu Terminen außerhalb der Servicezeiten richten Sie bitte per Mail an: >> [email protected] Weitere Informationen erhalten Sie auch beim Gesundheitsservice der Betriebskrankenkassen: >> www.gsm-gesund.de BKK HMR fördert Ihren Fitness-Urlaub Vorteil fü r BKK HM Versich e rte R Als Mitglied der BKK HMR sind Sie nicht nur im Krankheitsfall bestens versorgt. Unsere Zusatzangebote bieten Ihnen das gewisse Extra. Sie fühlen sich gehetzt, gestresst und ausgelaugt? Gönnen Sie sich einfach mal eine Auszeit, genießen Sie Wellnessund Aktivprogramme mit attraktiver Förderung! Wissenschaftler haben es längst bestätigt: Wir alle können unsere Gesundheit durch eigenes Verhalten zum großen Teil steuern und auf Kurs bringen. Sie dabei zu unterstützen, Ihre Leistungsfähigkeit zu stärken und Erkrankungen vorzubeugen, gehört zu den Aufgaben der BKK HMR. Mit der Aktivwoche stellt die BKK HMR allen Mitgliedern ein in Deutschland einzigartiges Angebot vor. Niveauvolle Hotels, Gesundheitszentren oder Kliniken bilden den Rahmen zur aktiven Unterstützung gesundheitlicher Fitness. Zur Auswahl stehen vielseitige Kurse sowie attraktive Reiseziele zwischen Nordsee und Alpen. Gemeinschaftlich erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer abwechslungsreiche Aktivprogramme – vom Entspannungstraining über Wirbelsäulengymnastik und Wanderungen bis hin zu Belas- tungstests am Ergometer und vieles andere mehr. „Unser Ziel ist es“, erklärt Joachim Schwarzer, Vorstand der BKK HMR, „Krankheitsrisiken und Belastungen einzudämmen, deren Entstehung zu verhindern sowie Ihre Gesundheit zu fördern. Dabei vertrauen wir auf qualifizierte, erfahrene Fachleute in ausgesuchten Kurorten.“ Alle Kurse sind so gestaltet, dass die Trainingserfolge auch zu Hause weitergeführt werden können. Die positive Wirkung der Programme ist direkt spürbar und wird ständig kontrolliert: Jährlich durchgeführte Effektmessungen belegen die Nachhaltigkeit und Effizienz der Aktivwoche, ausgezeichnet mit dem „Model of Good Practice“. Als Mitglied der BKK HMR erhalten Sie einen Zuschuss in Höhe von bis zu 160 €. Im Familien- angebot erhalten Kinder ab 6 Jahre einen Zuschuss von bis zu 110 €. Maximal können zwei qualifizierte Präventionsangebote pro Jahr gefördert werden. Alle Termine finden Sie in unserem Online-Portal: >> www.bkk-hmr.de > Service > Kurse und Prävention oder telefonisch unter der kostenlosen Servicenummer: 0800 0 227337 Typische Leistungen und Maßnahmen der Aktivwoche: • Ärztliche Gesundheits-Check-Ups und Belastungstests • Förderung der Herz-Kreislauffunktion • Stärkung des Muskel- und Skelettapparates • Stressreduktion • Vermeidung von Fehlernährung • arbeitsplatzbezogene Maßnahmen • Seminare zur gesunden Lebensführung 04_gesundheit | Vitamin D – das unterschätzte Vitamin, das eigentlich keins ist 05_gesundheit | Vitamin D – das unterschätzte Vitamin, das eigentlich keins ist Vitamin D Das unterschätzte Vitamin, das eigentlich keins ist Als die D-Vitamine entdeckt wurden gab es bereits die Vitamine A, B und C – „D“ war noch frei. Doch genau genommen handelt es sich gar nicht um ein Vitamin, sondern um ein Hormon. Bei ausreichender Sonnen- beziehungsweise UVB-Bestrahlung kann es der Körper aus Cholesterol in der Haut in hohen Mengen selbst synthetisieren. In den vergangenen zehn Jahren belegten weltweite Studien, dass Menschen in der sogenannten zivilisierten Welt stärker durch Vitamin-D-Mangel betroffen sind als bisher angenommen. Besonders verdient in der Vitamin-D-Forschung machte sich der US-amerikanische Arzt und Wissenschaftler Prof. Michael Holick. Er konnte belegen, dass der Mangel an Vitamin D zahlreiche Erkrankungen mitverursacht. Dazu zählen Immunschwäche, Erkältungen, Depressionen, Osteoporose, Psoriasis (Schuppenflechte), Autoimmunerkrankungen, Multiple Sklerose, Diabetes Mellitus Typ 1, Herzerkrankungen und Tumorerkrankungen, bis hin zu Krebs und anderen Krankheiten. Vitamin D wird vom Menschen zu 90 Prozent über die Haut gebildet und zwar ausschließlich durch die UVB-Strahlen der Sonne. Es ist ein fettlösliches Vitamin und wird daher im Körperfett gespeichert. Sind die Vitamin-D-Speicher voll, kommt man mit diesem Vorrat recht gut über den Winter. Doch um sich ausreichend mit Vitamin D zu versorgen, werden heute die Empfehlungen der Experten höher eingeschätzt als noch vor wenigen Jahren. Viele sprechen sogar von einer Vitamin-D-Mangel-Pandemie in der westlichen Welt. Die Ursachen dafür liegen auf der Hand. Hautärzte und die Kosmetikindustrie empfehlen schon lange den rigorosen Einsatz von Sonnenschutzmitteln zur Hautkrebsvorbeugung. Hinzu kommt, dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung nicht einmal ihre Freizeit regelmäßig im Freien verbringt. Das betrifft vor allem auch Kinder, die im heutigen Medienzeitalter wenig Anreize verspüren sich draußen aufzuhalten. In der Schweiz veröffentlichte das Bundesamt für Gesundheit im Jahre 2012 eine Auswertung der verfügbaren Daten über die Aufnahme von Vitamin D durch die Ernährung und die Herstellung durch Sonnenlicht in der Bevölkerung. Es zeigte sich, dass lediglich 30 Pro- Viele weitere Information unter >> www.vitamind.net zent der Bevölkerung die Minimalwerte an Vitamin D im Körper aufwiesen. In Deutschland sieht die Situation nicht anders aus: Das RobertKoch-Institut in Berlin hat im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums eine repräsentative Studie über die Vitamin-D-Versorgung in Deutschland durchgeführt. Bei mehr als der Hälfte der über 4.000 untersuchten Personen aller Altersstufen wurde ein teilweise erhebliches Defizit an Vitamin D festgestellt: Der Vitamin-D-Spiegel im Blut von 57 Prozent der untersuchten Männer und 58 Prozent der Frauen lag unterhalb des kritischen Grenzwertes. Bei den über 65-jährigen Frauen waren 75 Prozent unterversorgt. Ähnliche Ergebnisse zeigten Vitamin-D-Studien in den USA. Vitamin-D-Mangel wurde bei 40 Prozent der Gesamtbevölkerung festgestellt, bei 76 Prozent aller schwangeren Frauen und bei sogar 81 Prozent der Neugeborenen dieser Frauen. Tipps zur Vitamin-D-Versorgung: • Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft. • Tanken Sie bewusst auch mal während der Mittagszeit ungeschützt Sonne. Blassere Hauttypen verwerten die Sonneneinstrahlung zur Vitamin-D-Bildung besser als dunkle Hauttypen, daher reichen für sie wenige Minuten bei voller Sonne im Sommer völlig aus. Mehr als 15 Minuten sind eher schädlich. • Solarien sind kein Ersatz für das natürliche Sonnenlicht. • Wenn Sie erkrankt sind oder dauerhaft müde, sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt, ob eine Vitamin-D-Supplementierung sinnvoll ist. • Vitamin D sollte idealerweise mit Vitamin K2 eingenommen werden. Das unterstützt die KalziumVerwertung und schließt aus, dass eine hohe Vitamin-D-Einnahme toxisch für den Körper wird. 06_gesundheit | Gesunde Rückenlage – Sicherer Schlaf für das Baby 07_gesundheit | Kopforthese – Helmpflicht für Babys Kopforthese Helmpflicht für Babys? 80 % weniger unerwartete Kindstode in den letzten 15 Jahren! Gesunde Rückenlage Sicherer Schlaf für das Baby Lange Zeit galt die Bauchlage als optimale Schlafposition für Babys. Hauptgrund dafür war die Befürchtung, dass Kleinkinder an aufgestoßener Nahrung ersticken könnten. Heute lautet die nahezu durchgängige Empfehlung: Rückenlage. Denn angeborene Schutzreflexe verhindern ein Ersticken an Erbrochenem. Eltern sollten beachten, dass das Köpfchen mal auf der rechten, mal auf der linken Seite liegt, um einseitige Verformungen zu vermeiden. Darüber hinaus kann die Rückenlage lebenswichtig sein, wie Dr. Rolf Muchow, Chefarzt der Kinderklinik am Klinikum Herford, im Interview mit „Gesundheit“ erläutert. Herr Dr. Muchow, welche Schlafposition empfehlen Sie? Die Schlafposition ist durch holländische Studien zum Thema „Plötzlicher Kindstod“ vor nahezu 20 Jahren zum Thema geworden. Sie zeigten, dass allein die einfache Empfehlung, im ersten Lebensjahr auf dem Rücken liegend zu schlafen, die Häufigkeit des unerwarteten Kindstodes dramatisch gesenkt hat: in Deutschland allein in den letzten 15 Jahren um 80 Prozent! Also lautet meine Empfehlung: Legen Sie im ersten Lebensjahr Ihr Baby immer zum Schlafen auf den Rücken. Ich persönlich finde eine abwechselnde Seitenlage obendrein akzeptabel. Allerdings ist diese nicht allgemein empfohlen, da ein schlafendes Kind auch in die Bauchlage rollen könnte. Wie sollte das Baby-Bett ausgestattet sein? Ich rate zu einem einfachen Bett mit fester, wenig eindrückbarer Matratze ohne Kopfkissen oder Fellunterlage. Auf keinen Fall gehören Kuscheltiere in das Säuglingsbett. Außerdem sind weiche Umpolsterungen des Bettgestells zu vermeiden! Die optimale Zimmertemperatur zum Schlafen übrigens liegt bei etwa 18 Grad Celsius. Wo sollte das Baby schlafen? In den ersten Monaten des Lebens benötigt ein Kind auch im Schlaf das Gefühl, dass jemand verlässlich anwesend ist. Daher sollte das Bett im Schlafzimmer der Eltern stehen. Falls das Baby wach wird oder quengelt: Nehmen Sie es nicht gleich auf den Arm, sondern sprechen es leise an oder streicheln es. Als Bekleidung reicht ein Schlafanzug, eventuell auch ein passender Schlafsack. Er muss nicht sehr breit sein, als Anhalt für die Länge gilt: Körpergröße minus Kopflänge des Kindes plus 15 Zentimeter zum Wachsen und Strampeln. Mützen oder ähnliches gehören nicht ins Babybett. Aus meiner Sicht sollten Säuglinge keinesfalls im Bett der Eltern schlafen. Studien berichten von einem erhöhten Risiko für plötzlichen Kindstod, wenn Kinder im Elternbett mitschlafen. Dr. Rolf Muchow, Chefarzt der Kinderklinik am Klinikum Herford Kontakt: Klinikum Herford Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Schwarzenmoorstraße 70 32049 Herford Telefon: 05221 94-2541 Mail: sekretariat.kinderklinik@ klinikum-herford.de Immer häufiger bekommen Eltern die Empfehlung für eine Kopforthese, um Verformungen des Kopfes bei Ihrem Kleinkind entgegenzuwirken. Medizinische Notwendigkeit oder modischer Mumpitz – darüber sind selbst Fachleute unterschiedlicher Meinung. Das Phänomen der Schädelverformung tritt seit einigen Jahren vermehrt auf. In seltenen Fällen gilt ein zu frühes Zusammenwachsen der Schädelnähte als angeborene Ursache. Eher gilt die für den gesunden Schlaf des Babys empfohlene Rückenlage als Ursache. Dadurch sinkt die Gefahr des plötzlichen Kindstods erheblich. Andererseits kann durch stets gleiche Lage eine Abflachung (Brachiocephalus) oder Abschrägung des Hinterkopfes (Plagiocephalus) entstehen. Die Zahl derartiger Verformungen hat sich in den vergangenen 20 Jahren etwa verfünffacht. durchschnittlich 1.600 Euro tragen grundsätzlich die Eltern. Dennoch nimmt die Zahl der beantragten Helmtherapien zu. Dabei gibt es keine verlässlichen Daten zum therapeutischen Nutzen. Im Gegenteil: Die 2014 veröffentlichte HEADS-Studie konnte keine deutlichen Verbesserungen bei der Helmtherapie feststellen, aber Nebenwirkungen wie Druckstellen oder Schmerz. Das Fazit der Studie lautet, dass Kopforthesen als Standardbehandlung für gesunde Kinder mit moderater bis schwerer Schädeldeformität nicht empfohlen werden können. Stattdessen hilft es bereits, wenn das Baby die Wachphasen konsequent und kontrolliert in der Bauchlage verbringt. Außerdem lassen sich lagerungsbedingte Schädeldeformitäten mit Physiotherapie oder Osteopathie behandeln. Aufgrund der vorgenannte Studie und der fehlenden medizinischen Vorteile einer Helmtherapie übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen keine Kosten. Vor Beginn einer geplanten Behandlung können Eltern sich mit den Mitarbeitern der BKK HMR in Verbindung setzen, diese werden auf Wunsch ein unabhängiges sozialmedizinisches Beratungsgespräch mit dem medizinschen Dienst der Krankenkasse veranlassen. Vorteil fü r BKK HM Ab dem 01.10.2015 übernimmt die BKK HMR eine neue Vorsorgeleistung im Rahmen des BKK-Babychecks: Ihr Kinderarzt bespricht mit Ihnen im persönlichen Gespräch Maßnahmen zur Prophylaxe des plötzlichen Kindstods und zur Schlafoptimierung. Während der sogenannte Flachkopf höchstens als kleiner Schönheitsfehler gilt, werden dem Schiefkopf gesundheitliche Folgen zugemessen: Um spätere Fehlstellungen im Kiefer- oder Nackengelenk zu vermeiden, raten einige niedergelassene Fachärzte zu einer Helmtherapie. Mit der Kopforthese soll das im Wachstum befindliche Köpfchen korrekt geformt werden. Dazu sind die maßangefertigten Helme täglich 23 Stunden lang zu tragen. Insgesamt erstreckt sich die Therapie über mindestens drei bis maximal sechs Monate. Die Kosten von Versich e Kleiner Tipp: Damit sich das Kind nicht an eine bevorzugte Liegeseite gewöhnt, ist es sinnvoll, es aus verschiedenen Richtungen anzusprechen. rte R 08_gesundheit | Nabelschnurblutspende 09_gesundheit | Kostenlose Zusatzleistung der BKK HMR Vorteil fü r BKK HM Versiche rt Zahnbehandlung Exklusiv e R Kostenlose Zusatzleistung der BKK HMR Nabelschnurblutspende Zu wichtig zum Wegwerfen Für Leukämiepatienten ist eine Therapie mit Stammzellen oft die letzte Rettung. Sie befinden sich beispielsweise im Knochenmark. Leider gelingt es nicht immer, rechtzeitig einen geeigneten Spender zu finden. Eine Alternative sehen Mediziner in der Transplantation von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut. Zumindest bei Erkrankungen des blutbildenden Systems ermöglichen Nabelschnurblutspenden eine sinnvolle Ergänzung der Stammzellentherapie. Ein Vorteil gegenüber der Knochenmarkspende besteht darin, dass die jungen Stammzellen einfach, schmerzfrei und risikolos entnommen werden. Die Gefahr möglicher Abstoßreaktionen der noch relativ unreifen Stammzellen ist wesentlich geringer als bei erwachsenen Spendern. Daher müssen bei einer Transplantation nicht alle Gewebemerkmale übereinstimmen. Außerdem ist das Übertragungsrisiko von Krankheitserregern geringer. Allerdings befinden sich im Nabelschnurblut im Ver- gleich zu Präparaten aus dem Beckenkammknochen auch sehr viel weniger Stammzellen. Dadurch ist der Kreis der möglichen Empfänger auf Kinder und Erwachsene mit unterdurchschnittlichem Körpergewicht beschränkt. Pharmazeutische Unternehmen wittern zunehmend große Geschäfte: Sie werben für ihre privaten, kommerziellen Nabelschnurblutbanken. Dort werden die Stammzellen des Kindes für den Eigenbedarf eingefroren. Je nach Anbieter und Aufbewahrungsdauer betragen die Kosten bis zu 3.500 Euro. Dabei steht der medizinische Nutzen in Frage: Bei genetisch veranlagten Erkrankungen wie beispielsweise Leukämie werden bevorzugt fremde Stammzellen zur Therapie eingesetzt. Informationen zur Nabelschnurblutspende erhalten Sie unter: >> www.dkms-nabelschnurblutbank.de Spenden an öffentliche Nabelschnurblutbanken sind kostenlos. Allerdings stehen die Stammzellen anschließend jedem Empfänger weltweit zur Verfügung. Es gibt kein Anrecht auf die eigene Spende. Nach aktuellem Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse besteht absehbar aber auch keine medizinisch angeratene Verwendung für die eigenen Stammzellen. Im Hinblick auf den großen Bedarf erkrankter Patienten an einer Stammzellentherapie sind sie jedoch zu wertvoll zum Wegwerfen. Zur Entnahme wird die Nabelschnurvene nach der Abnabelung des Babys punktiert und das in der Nabelschnur oder Plazenta enthaltene Blut gesammelt. Der Vorgang dauert wenige Minuten und bedeutet keinerlei Gefährdung oder Schmerzen für Baby und Mutter. Zeigen Sie Ihrem Zahnarzt die Zähne. Denn Vorsorge bildet neben angemessener Pflege die Grundlage für gesunde Zähne. Regelmäßige Untersuchungen mit gezielten Behandlungen verringern das Risiko größerer Schäden. So bleiben Zähne gesünder und länger erhalten. Versicherte der BKK HMR genießen außerdem den Vorteil exklusiver Zusatzleistungen. Mit dem kostenlosen Service-Paket rund um Ihre Zahnbehandlung sind Sie VIP beim Zahnarzt – ohne eine zusätzliche Versicherung abschließen zu müssen. Zusammen mit teilnehmenden Zahnärzten hat die BKK HMR ein einzigartiges Behandlungskonzept vereinbart. Zielsetzungen sind eine bessere Versorgungsqualität aller Patienten und umfangreichere Leistungen bei der Zahnbehandlung. Neben Zuschüssen für die professionelle Zahnreinigung und Zahnsteinentfernung fördert die BKK HMR vorbeugende Maßnahmen gegen Parodontose und leistet Zuzahlungen in Höhe von bis zu 540 Euro pro Jahr für Inlays. Mit dem Wahltarif erhalten alle Versicherten zahnärztliche Behandlungen auf neuestem Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse. In besonderen Fällen werden für komplexe und effektive Behandlungen auch spezielle zahnärztliche Fachgebiete hinzugezogen. Die Zusatzleistung gilt exklusiv für Versicherte der BKK HMR. Vor Beginn der Behandlung ist lediglich eine Teilnahmeerklärung erforderlich. Für mindestens ein Jahr besteht damit eine Verpflichtung, nur die an dieser Versorgungsform teilnehmenden Zahnärzte in Anspruch zu nehmen. Anschließend ist eine Beendigung mit einer Frist von zwei Wochen zum Quartalsende und bei wichtigen Gründen auch vorzeitig möglich. Alle Infos zum Wahltarif sowie Listen teilnehmender Zahnärzte erhalten Sie im Internet unter: >> www.bkk-hmr.de > ZUSATZPLUS oder unter der kostenlosen Servicerufnummer 0800 0 227337. Ihre Zusatzleistungen umfassen Zuschüsse zur • professionellen Zahnreinigung • Zahnsteinentfernung • Vorbeugung von Parodontose • Wurzelbehandlung bis Zahn Sieben • Dreiviertelkrone (unter bestimmten Voraussetzungen) sowie für • Inlays und • Teleskopkronen (unter bestimmten Voraussetzungen) Auch wenn Ihr Arzt nicht am Wahltarif „Zahnbehandlung Exklusiv“ teilnimmt, übernimmt die BKK HMR zahlreiche Leistungen zur Zahnvorsorge, Infos unter: >> www.bkk-hmr.de/zahnvorsorge 10_Hilfsmittel | Individuelle Lösungen für BKK HMR-Mitglieder 11_HILFSMITTEL | boncura Regionale Partner, perfekter Service Vorteil fü r BKK HM Hilfsmittel Versich e Individuelle Lösungen für BKK HMR-Mitglieder rte R Geh- oder Badehilfen, Kranken- und Behindertenfahrzeuge oder Pflegebetten: Hilfsmittel werden zu medizinischen oder therapeutischen Zwecken eingesetzt und tragen nachweislich zum Erfolg einer Krankenbehandlung bei. Einige Krankenkassen setzen auf günstige, aber weit entfernte Anbieter. Häufige Folgen: Hilfsmitteln werden verspätet geliefert oder sind nicht ausreichend an die Patienten angepasst. Persönliche Beratungen zum Gebrauch gibt es nicht. Einen vernünftigen Weg geht die BKK HMR, wie Vertragsmanager Peter Assner im Interview mit „Gesundheit“ erklärt. Peter Assner, BKK HMR Herr Assner, wer liefert Ihren Mitgliedern die benötigten Hilfsmittel? Da wir regional aufgestellt sind, arbeiten wir vornehmlich mit hiesigen Anbietern zusammen, wie den Sanitätshäusern Westerholt, Müller und Sieksmeier sowie boncura. So haben die Versicherten persönliche Ansprechpartner vor Ort. Wir gewährleisten eine direkte und zeitnahe Versorgung der Versicherten mit Beratung im häuslichen Umfeld. Eventuell notwendige Anpassungen der Hilfsmittel werden problemlos vorgenommen. Außerdem gibt es eine direkte Ausstattung und Versorgung mit Hilfsmitteln bei der geplanten Krankenhausentlassung – auch am Wochenende. Worauf kommt es bei Hilfsmitteln in erster Linie an? Ganz klar: die Qualität! Uns ist es sehr wichtig, dass unsere Versicherten mit qualitativ hochwerti- gen Hilfsmitteln versorgt werden. Die Kosten verlieren wir zwar nicht aus dem Blick, aber erste Priorität hat die Qualität. Was bedeutet das für die Versicherten? Die Vorteile für unsere Versicherten liegen in der optimalen Ausstattung und Versorgung – beispielsweise mit notwendigen Inkontinenzhilfsmitteln. Auch hier legen wir sehr großen Wert auf die Qualität. Abschlüsse mit Vertragspartnern zu „Dumpingpreisen“, wie bei der einen oder anderen Kasse üblich, kommen für uns nicht in Frage. Darunter leidet die Qualität des Produkts erheblich – zum Nachteil der Versicherten. Zur Wundversorgung erarbeiten wir derzeit ein Konzept mit unserem Partner Sanitätshaus Westerholt. Durch den Einsatz einer zertifizierten Wundmanagerin seitens des Sanitätshauses erwartet den Versicherten nach der Krankenhausentlassung eine optimale Versorgung in seinem häuslichen Umfeld. Wer kann welche Hilfsmittel beantragen? Bei der Erstversorgung ist immer die Verordnung des behandelnden Arztes wichtig. Dieser entscheidet, welches Hilfsmittel sinnvoll und erforderlich ist. Sobald Ihnen die Verordnung vorliegt, nehmen Sie Kontakt mit der BKK HMR auf. Wir benennen den entsprechenden regionalen Anbieter und stellen gegebenenfalls auch gerne den Kontakt her. Der Anbieter reicht dann den Kostenvoranschlag sowie die Verordnung zur Genehmigung bei der BKK HMR ein. boncura Regionale Partner, perfekter Service Vorteil fü r BKK HM Versiche rt e R Persönlich, nah und vor Ort – so lautet die Philosophie der BKK HMR als direkter Ansprechpartner der Mitglieder in der Region. Den Vorteil direkter Ortsnähe bieten auch regionale Leistungserbringer. Im Bereich der Hilfsmittel zählt zu den Vertragspartnern der BKK HMR neben den Sanitätshäusern Westerholt, Müller und Sieksmeier auch boncura. Das Unternehmen bietet Reha- und Medizintechnik sowie Homecare, die Versorgung von Patienten mit medizinischen Hilfsmitteln zu Hause. Neben Rollatoren, Rollstühlen, Pflegebetten und Rampen liefert boncura auch Geräte zur Sauerstoffversorgung, Hilfsmittel bei Inkontinenz und zur künstlichen Ernährung. Reißt beispielsweise der Bremszug am Rollator, so muss die Reparatur zuverlässig und umgehend erfolgen. Schnelle Hilfe kann nur durch einen wohnortnahen Sitz des dienstleistenden Partners gewährleistet werden. Hohe Herausforderungen an alle Beteiligten stellen unerwartete Krankenhausentlassungen oder ein plötzlich eintretender Pflegefall: Hilfsmittel müssen dann sofort verfügbar sein, die pünktliche Versorgung ist mit Krankenhäusern, Pflegediensten und der Krankenkasse zu koordinieren. Stehen dringend benötigte Hilfsmittel nicht gleich zur Verfügung, erhalten BKK HMR-Kunden zwischenzeitlich zumindest gleichwertige Produkte. Selbst wenn die Kostenübernahme nicht rechtzeitig zu klären ist, stehen bei den Partnern der BKK HMR Hilfsmittel zur Überbrückung oder zur Miete abrufbereit. Ein weiterer Vorteil: Versicherte können sich bei boncura in Steinhagen genau über das gesamte Leistungsspektrum informieren. Reparaturen werden bei Bedarf direkt in der angegliederten Werkstatt durchgeführt. Außerdem sind jederzeit Probefahrten mit Elektrofahrzeugen oder das Testen unterschiedlichster Leichtgewichtrolla- Bei Fragen zu Hilfsmitteln wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen Ansprechpartner bei der BKK HMR unter: 05221 1026-310 Weitere Infos: >> www.boncura.de toren möglich. Aktuell werden Versicherte von einigen großen, bundesweiten Krankenkassen bei bestimmten Hilfsmitteln ausschließlich von festgesetzten Leistungserbringern versorgt. Der Verlust des Wahlrechts hinsichtlich eines vertrauten Sanitätshauses ist nur einer der Nachteile. Nicht immer ist eine Auswahl der Produkte möglich, manchmal werden Zuzahlungen erhoben. Um allen Kunden weiterhin eine hohe Versorgungsqualität zu garantieren, setzt die BKK HMR auch künftig auf regionale, partnerschaftliche Kooperationen mit Hilfsmittel-Anbietern. 12_FREIZEIT | Leopoldstal, Velmerstot und Externsteine 13_ FREIZEIT | Leopoldstal, Velmerstot und Externsteine Leopoldstal, Velmerstot und Externsteine Leopoldstal, Velmerstot und Externsteine Am Fuße der Velmerstot, unweit des reizvollen Silberbachtals und den nur fünf Kilometer entfernten Externsteinen liegt die kleine liebevoll renovierte Pension „Alte Schule Leopoldstal”. Hier können Sie für die unten beschriebene Wanderrunde wunderbar parken und in die Route einsteigen oder auch Übernachtungen einplanen und die vielen traumschönen Ecken erkunden. Nur 800 Meter von der Pension entfernt liegt der Bahnhof von Leopoldstal. Die Anreise ist also auch bequem per Zug möglich. Leopoldstal gehört zu Horn-Bad Meinberg am Rande des Teutoburger Waldes in Ostwestfalen Lippe. Unsere vorgeschlagene Wanderrunde beginnt an der Alten Schule Leopoldstal und folgt dem Hermannsweg bis zu den Externsteinen. Zunächst verläuft die Route recht steil, hinauf zur Lippischen Velmerstot. Nachdem man die abwechslungsreichen Landschaften genossen hat, steigt man auf der anderen Seite etwas weniger steil ab und durchläuft das wunderschöne Silberbachtal auf kleinen Wegen. Der Weg führt vorbei an der Silbermühle, die zu einer Rast einlädt, und weiter in nordwestlicher Richtung bis zu den Extern- steinen. Hier verlassen Sie den Hermannsweg und folgen der Externsteiner Straße bis Horn. Um den Ortskern wandern Sie herum, um dann Horn hinter sich zu lassen und wieder auf kleineren Wegen zwischen Feldern und Wiesen weiterzulaufen – begleitet von traumhaften Ansichten auf die Höhen des Teutoburger Waldes und des Eggegebirges. Bevor Sie wieder ins Leopoldstal kommen laufen Sie auf ansteigenden Wegen an Engelsburg und Pottberg vorbei mit Blick auf den Ort und die Velmerstot. Insgesamt ist die Runde etwa 18 Kilometer lang. „Gesundheit“ hat die Wanderung getestet und wünscht viel Spaß! Infos zur Wanderroute mit Wegprofilen und Ansichten: >> www.wanderwege-nrw.de (Route Leopoldstal-Velmerstot-Externsteine) zum Thema Eine Broschüre s lgemeinen Tipp Wandern mit al i der BKK HMR. erhalten Sie be Pension Alte Schule Leopolstal Silbergrund 62 32805 Horn-Bad Meinberg/ Leopoldstal Telefon: 05234 87 90 91 14_gesundheit | REZEPTTIPP Guten Appetit wünscht ihre„Gesundheit“! 15_gesundheit | intern BKK HMR bildet aus Ausbildung mit Erfolg bestanden Drei Jahre lang durchlief Liane Schulz während ihrer Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten alle Abteilungen der BKK HMR. Nach der Prüfung vor dem Bundesversicherungsamt erhielt sie ihr Abschlusszeugnis mit der Note „gut“. Vorstand Joachim Schwarzer gratulierte der 22-Jährigen zu ihrer hervorragenden Leistung. „Wir sind wirklich stolz auf dieses tolle Ergebnis und freuen uns, Frau Schulz in eine anschließende Beschäftigung zu übernehmen“, so Schwarzer. Schon in den letzten Monaten konnte Liane Schulz in ihren jetzigen Aufgabenbereich eingearbeitet werden und startet dadurch mit besten Voraussetzungen als Kundenberaterin. Die BKK HMR bildet jährlich aus und hat bislang alle Auszubildenden übernommen. Neu im Team Ausbildung, um Menschen zu helfen Pilzgericht Herbstlich herzhaftes für Feinschmecker und Hobbyköche Ganz oben auf der Speisekarte stehen im Herbst neben Pfifferlingen vor allem Steinpilze, deren Saison im Sommer beginnt. Mit seinem feinen Aroma ist der hierzulande seltene Wildpilz zu einer beliebten Delikatesse geworden. Steinpilze zählen zu den festfleischigen Pilzen und schmecken außerordentlich aromatisch mit einer fein nussigen Note. Steinpilz-Risotto Die Zutaten (für vier Personen) • 250 g Steinpilze, geputzt und kleingeschnitten eventuell etwas Majoran und Knoblauch • 200 Gramm Risotto-Reis (Aborio) • 1 kleine Schalotte • 2 x Butter (etwa 2 x 30 Gramm) • 1 Schuss guter Sekt • 600 Milliliter heißer Hühnerfond zum Reis. • 2-3 Esslöffel geriebener Parmesan • 2-3 Esslöffel geschlagene Sahne • Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer Zubereitung Den Reis im Sieb unter fließendem Wasser abspülen und gut abtropfen lassen. Die Schalotte fein würfeln und in Butter glasig dünsten. Reis und Salz unter ständigem Rühren dazugeben. Sobald der Reis glasig ist, mit Sekt ablöschen. Den Hühnerfond nach und nach zum Reis geben. Neuen Fond immer erst dann zum Reis geben, wenn die Flüssigkeit weitestgehend verdampft ist. Achtung: Risotto muss beim Kochen immer wieder gerührt werden. Nach etwa 20 Minuten ist das Risotto cremig und kann mit Sahne, Parmesan und Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden – nach Belieben auch mit weiterer Butter. Jetzt die Steinpilze zubereiten: Butter in der Pfanne erhitzen (nicht zu heiß) und die kleingeschnittenen Pilze dazugeben. Kurz sautieren (heiß anbraten) und nach Belieben mit Majoran, Salz und Pfeffer würzen. Die Pilze und die leicht schaumige Butter über das Risotto geben und mit einem Salat servieren. Als neue Auszubildende gehört Sarah Örmann zum Team der BKK HMR. Seit August absolviert sie die dreijährige Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten. Davor schloss die Herforderin ihre schulische Laufbahn mit dem Abitur am Königin-Mathilde-Gymnasium in Herford ab. Zum Start ihrer beruflichen Karriere hat sie sich bewusst bei der BKK HMR beworben. Ihre Entscheidung begründet Sarah Örmann mit der Nähe der BKK HMR zu ihren Kunden, womit sie sich positiv von anderen Krankenkassen abzeichne. Für die Ausbildung entschied sich die 18-Jährige, „weil ich den sozialen Umgang mit Menschen als eine wichtige Aufgabe sehe und Freude daran habe, Menschen zu helfen.“ Auf eine spezielle Abteilung als späteres Betätigungsfeld will sie sich zu Beginn der Ausbildung noch nicht festlegen. Fest steht für sie allerdings schon nach kurzer Zeit, dass sie sich für die richtige Ausbildung entschieden hat: „Mir macht meine Arbeit viel Spaß und den direkten Kontakt zu den Kunden finde ich super! Auch meine neuen Kollegen waren von Anfang an sehr freundlich und herzlich zu mir. Ich fühle mich hier schon sehr wohl und bestens aufgehoben“, so Sarah Örmann über ihre erste Zeit als Auszubildende bei der BKK HMR. Leserservice Schreiben Sie uns ... Wir freuen uns über Anregungen, Vorschläge, Kritik und Wünsche zu unserem Magazin „Gesundheit“. Schreiben Sie einfach an: Patrik Kasparak, BKK HMR, Am Kleinbahnhof 5, 32051 Herford [email protected] 16_gesundheit | Tipps, Trends und Termine 17_Gesundheit | Geschäftsergebnisse der BKK HMR 2014 Geschäftsergebnisse 2014 der BKK HMR ... Gähnen das Gehirn kühlt? Forscher haben herausgefunden, dass Gähnen nicht in erster Linie Ausdruck von Müdigkeit ist. Vielmehr ist es anscheinend ein Mechanismus, um das Gehirn in anstrengenden Situationen wach zu halten. Wissenschaftler belegten in einer Studie an Tieren, dass Gähnen schon durch eine um 0,1 Grad Celsius erhöhte Temperatur im Gehirn ausgelöst wird. Nach dem Gähnen kühlt sich der Denkapparat wieder auf die optimale Arbeitstemperatur ab. ... Hicksen im Zwerchfell entsteht? Schluckauf entsteht durch Reizungen des Zwerchfells. Meist führt zu hastiges Schlucken zu einer Verkrampfung des Atemmuskels. Die in der Stimmritze enthaltene Luft kann nicht entweichen, der so entstehende Druck auf die Stimmbänder sorgt für den unangenehmen Hicks. Um ihn wieder loszuwerden, muss sich die Atmung entspannen und das Zwerchfell wieder lösen. Der „Gesundheit“-Tipp bei Schluckauf: mit angehaltener Luft dreimal schlucken. ... es Zahnbürsten schon seit dem 17. Jahrhundert gibt? Die ersten Zahnbürsten waren als Kosmetikartikel und Luxusgüter allerdings dem Adel vorbehalten. In Europa wurden Ursachen und erste Behandlungsmethoden für Karies bereits im 18. Jahrhundert entdeckt. Professionell hergestellt wurden die ersten Zahnbürsten aus Kuhknochen und -borsten im Jahre 1780, es gab schon Zahnprothesen und pedalbetriebene Bohrer. Zahnbürsten als günstige Pflegeartikel für die Allgemeinheit gibt es aber erst seit 1938 mit der Erfindung des Nylons. Nach zwei überdurchschnittlich erfolgreichen Jahren bilanziert die BKK HMR das Geschäftsjahr 2014 mit einem leichten Minus. Das Defizit in Höhe von 270.000 Euro resultiert aus einer Unterdeckung des Gesundheitsfonds. Leistungen an die Versicherten in Höhe von 45 Millionen Euro stehen Einnahmen aus dem Gesundheitsfonds von 48,6 Millionen Euro gegenüber. Bei einer Einnahmeentwicklung aus dem Gesundheitsfonds von 5,3 Prozent stiegen die Gesamtausgaben (49,2 Mio. Euro) pro Versichertem um 9,8 Prozent. Durch die gute Vermögenslage mit einer Aktiva in Höhe etwas über acht Millionen Euro hat die BKK HMR dieses Ergebnis sehr gut auffangen können. „Einmal mehr bewährt es sich, dass wir sehr weitsichtig wirtschaften und Rücklagen schaffen“, so Vorstand Joachim Schwarzer. „Der Fehlbetrag aus dem Gesundheitsfonds schmerzt, allerdings bleiben wir mit einem Vermögen von 7,9 Millionen Euro solide im Wettbewerb platziert.“ Im Rahmen einer konservativen Haushaltsplanung war mit einem Ausgabenüberschuss von über einer Million Euro gerechnet worden. Nach wie vor beträgt das Vermögenspolster jetzt etwa zwei Monatsausgaben. Damit zeigt sich die BKK HMR bestens gerüstet für die künftige Entwicklung der Beitragssatzautonomie. Mit einem Zusatzbeitragssatz von 0,8 Prozent bewegt sich die BKK HMR weiterhin unter dem Durchschnitt. Vermögens- und Erfolgsrechnung der BKK HMR Einnahmen (in Euro) Beiträge / Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds Vermögenserträge 48.641.631,53 96.060,77 Erstattungen 180.753,43 Einnahmen aus Ersatzansprüchen 28.251,13 Sonstige Erträge 1.680,68 Einnahmen insgesamt 48.948.377,54 Ausgaben (in Euro) Leistungsausgaben 44.991.742,52 Verwaltungs- und Verfahrensausgaben Sonstige Ausgaben 3.862.499,62 367.563,06 Ausgaben insgesamt 49.221.805,20 Überschuss der Ausgaben (in Euro) 273.427,66 Vermögen am Ende des Geschäftsjahres (in Euro) Aktiva 15.192.525,86 Passiva 7.296.613,32 Überschuss der Aktiva 31.12. (in Euro) 7.895.912,54 davon entfallen auf 1. Betriebsmittel 3.585.978,83 2. Rücklage 4.171.000,00 3. Verwaltungsvermögen 138.933,71 Impressum „Gesundheit“ erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung. Herausgeber: BKK HMR Redaktion und Lektorat: Bernd Fenske, Patrik Kasparak (BKK HMR) Konzept und Umsetzung: Agentur sue*, www.schoenunderfolgreich.de Bildnachweis: Titel thinkstock.de, U2 thinkstock.de, Seite 03 thinkstock.de, Seite 05 photocase.de (pollography), Seite 06 bis 16 privat und thinkstock.de Druck und Versand: KKF-Verlag, www.kkf-verlag.de BKK HMR-Versicherte erhalten das Magazin im Rahmen ihrer Beiträge durch ihre BKK. Abonnementbestellungen sind beim Verlag möglich. Eine Kündigung des Abonnements ist zum 31. Dezember eines Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik oder dgl. an seiner Leistung verhindert, so besteht keine Ersatzpflicht. Beste Aussichten auf neue Zeiten. Nehmen Sie mit Ihrem bei uns versicherten Neugeborenen an allen Kinderuntersuchungen für das erste Lebensjahr teil, erhalten Sie von uns einen BabyBonus in Höhe von 200,00 5. Werdende Eltern profitieren bei der BKK HMR zusätzlich von: • Hebammenrufbereitschaft • Geburtsvorbereitungskursen auch für werdende Väter • Erstattung weitergehender Vorsorgeuntersuchungen bis zu 150,00 5 pro Jahr • Programme zur Vermeidung von Frühgeburten Ausführliche Informationen unter: www.bkk-hmr.de Wer den Elte de rn 200 Bab yB sich onus ern! E Empfehlen lohnt sich! Sie kennen werdende Familien, die noch nicht bei der BKK HMR versichert sind? Dann empfehlen Sie uns weiter! Für jedes geworbene Mitglied erhalten Sie von uns ein Dankeschön in Höhe von 20,00 Euro. Einfach anmelden unter: www.bkk-hmr.de/mitgliederwerbung oder unten stehenden Coupon ausgefüllt senden an: BKK HMR Am Kleinbahnhof 5 32051 Herford Ausgefüllten Coupon hier abtrennen. Ja, ich möchte Mitglied der BKK HMR werden Ich bin bereits Mitglied der BKK HMR und bitte um Kontaktaufnahme und Übersendung von Informationen an meine Adresse. und möchte für das geworbene Mitglied die Prämie in Höhe von 20,00 EUR erhalten. Name Krankenversichertennummer Vorname Straße, Nr. Name PLZ, Ort Straße, Nr. Geburtsdatum PLZ, Ort Vorwahl / Telefonnummer IBAN Bisherige Krankenkasse (Name, Ort) BIC Unterschrift des Interessenten Unterschrift des Mitgliedes Vorname
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