Schulbote Oktober 2015 Das Schulleben ist vielfältig und abwechslungsre ich. Vieles davon ste ht im neuen Schulbote n– einiges aber auc h nur vorne drauf... Schulbote Oktober 2015 Schulbote Oktober 2015 Inhaltsverzeichnis Bericht des Schulleiters ~ 1 Aus der Orientierungsstufe ~ 3 1 Bericht des Schulleiters Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, Neue(s) in der Mittelstufe ~ 3 Oberstufe: 2016 – auf zum Finale ~ 4 Neue Kolleginnen ~ 6 Wahlen der Klassenelternbeiräte ~ 12 Aus der Schulsozialarbeit/ Mobbing ~ 13 Mensa ~ 14 Die neue SV stellt sich vor ~ 15 Abiturjahrgang 2016 ~ 16 Schüler schreiben ~ 17 Kennlerntage ~ 18 JUNIOR-Projekt ~ 19 War noch was? ~ 22 Termine bis zum Jahresende ~ 23 auch wenn Sommerferien und Schuljahresbeginn schon längst vergessen sind und die Herbstferien ins Haus stehen, nutze ich die Gelegenheit, Ihnen und euch ein erfolgreiches Schuljahr 2015/16, fruchtbares Arbeiten und Freude beim Lernen zu wünschen. Zur Unterrichtssituation Ich bin sehr froh, dass es auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, alle offenen Stellen zu besetzen, sodass der Unterrichtsfehl auch in diesem Schuljahr wieder gering ist (knapp 2%) und uns so ein gesichertes und qualitativ hochwertiges Unterrichtsangebot in allen Jahrgangsstufen möglich ist. Erstmals sind wir in diesem Schuljahr außerdem in der Lage, das Fach Wirtschaft/Politik in den Klassenstufen 8 und 9 flächendeckend anzubieten. Als neue Kolleginnen an unserer Schule heißen wir herzlich willkommen: Frau Burger (Kunst), Frau Krabbenhöft (Deutsch/ WiPo), Frau Möller (Deutsch/ Religion) und Frau Schroub (Englisch/ Russisch). Frau Kleine-Hartlage (Mathematik/ Französisch) und Frau Keitel (Mathematik/ Physik) konnten als Lehrkräfte fest übernommen werden. Erfreulich ist auch, dass uns Frau Chomicz-Bruhn (Mathematik/ Chemie), Frau Danklefsen (Englisch/ Französisch), Frau Wegner (Mathematik/ Schulbote Oktober 2015 Geographie), und Frau Zschiesche (Mathematik/ Russisch) nach der Elternzeit wieder zur Verfügung stehen. Ihnen allen wünsche ich zum (Neu-/Wieder-) Anfang an unserer Schule pädagogisches Fingerspitzengefühl, alles Gute und viel Freude in ihrem Beruf. Und noch eine sehr positive Personalmaßnahme ist zu vermelden: Ich gratuliere Frau Schmalfeld in der Nachfolge Frau Brandes zu ihrer neuen Position als Mittelstufenleiterin des Gymnasiums Kaltenkirchen und wünsche ihr in ihrem verantwortungsvollen Amt viel Erfolg und Freude. 2 Verschiedenes ● ● In diesem Schuljahr besuchen nach aktuellem Stand 1250 (Vorjahr: 1260) Schülerinnen und Schüler das Gymnasium Kaltenkirchen, die sich auf 51 Klassen verteilen und von 93 Lehrkräften unterrichtet werden. Eine so große Schule hat natürlich täglich eine Menge Herausforderungen zu bewältigen, wobei gelungener Kommunikation eine entscheidende Rolle zukommt. Besonders bei Problemen ist es wichtig, das direkte Gespräch zu suchen und es sachlich zu führen. Reden wir also miteinander und nicht übereinander! Die räumliche Situation ist weiterhin angespannt und in der Oberstufe ist es leider auch in diesem Jahr nicht möglich, jeder Klasse einen festen Raum zuzuordnen. Im kommenden Schuljahr wird sich die Situation dagegen deutlich entspannen, da im Sommer 2016 der Doppeljahrgang aus G8 und G9 die Schule verlassen wird. Insgesamt werden Ende Juni 220 Schülerinnen und Schüler ihre Abiturprüfung ablegen – eine inhaltliche und logistische Aufgabe, die uns erheblich fordern wird und für die die Planungsarbeit natürlich längst begonnen hat. ● ● Außer in den Fächern Geschichte und Wirtschaft/Politik kompetenzorientierten neuen die liegen Fachanforderungen, die gleichzeitig als Lehrpläne Schulinternen existierenden Die vor. gelten, angepasst entsprechend müssen Fachcurricula werden. In der Orientierungsstufe haben sich einige Neuerungen ergeben, die besonders individuelle Förder- und Fordermaßnahmen noch weiter in den Fokus rücken. Hierzu wird Herr Schulz Genaueres an anderer Stelle berichten. Ich bitte erneut darum, nicht im Bereich der Einfahrt zum Parkplatz vom Kreisverkehr stehen zu bleiben, um die Kinder aussteigen zu lassen, da dieses durch Rückstaus zu einer erheblichen Verkehrsbehinderung führen kann. In letzter Zeit beobachten wir außerdem häufiger, dass Eltern ihre Kinder direkt bis vor das Schulgebäude fahren. Auch hiervon bitte ich nachdrücklich Abstand zu nehmen. Zu guter Letzt wie immer der Hinweis: Viele Informationen zu Vertretungsunterricht, Veranstaltungen, Projekten, Terminen (auch der Terminplan zum Abitur 2016!) und allerlei Wissenswertes rund um unsere Schule finden Homepage aktuellen stets der auf Sie http://www.gymkaki.de/. Auch der umfangreiche Leitfaden mit interessanten Hinweisen zu allen Bereichen, Arbeitsfeldern und Aktivitäten der Schule ist hier eingestellt. Schauen Sie doch mal hinein. Reinhard Redemund, 07.10.2015 Schulbote Oktober 2015 Aus der Orientierungsstufe Am 02. September haben wir in einer übervollen Aula 147 Schülerinnen und Schüler in farbenfrohen T-Shirts eingeschult. Durch großzügige Spenden der Kaltenkirchener Bank und unseres Fördervereins war es wieder einmal möglich, dass alle Kinder ein T-Shirt und ein Foto ihrer Klasse zur Einschulung geschenkt bekamen. Am Tag zuvor nahmen viele Kinder mit ihren Eltern und Großeltern am ökumenischen Gottesdienst in der Michaeliskirche teil, der von Kinder der Klasse 6f sowie einer Mutter vorbereitet und gestaltet und von Herrn Kordowski musikalisch umrahmt wurde. Es schlossen sich in allen Klassen die Kennenlerntage an. In einigen Klassen arbeiteten die SHiB-Schülerpaten mit den Klassen. Ein Bericht darüber findet sich in diesem Schulboten. Die 6. Klassen starteten mit je drei Latein- und drei Französischkursen in das neue Schuljahr und durften erstmals am Crosslauf teilnehmen. Einige unserer Schüler/-innen liefen dabei so gut, dass sie eine Woche später nochmals gegeneinander antreten durften. Zum aktuellen Schuljahr 2015/16 sind die Schulartempfehlungen durch die Grundschulen weggefallen. Eine deutlich erkennbare Veränderung der Schülerschaft zeigte sich dadurch jedoch nicht. Das Ministerium hat einen neuen Leitfaden für die Orientierungsstufe und die Mittelstufe herausgebracht, der den Blick auf jedes Kind mit seinem spezifischen Stärken-SchwächenProfil schärfen soll. Damit greift er die individuelle Förderung und die Wichtigkeit der Unterstützung einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung auf, die wir an unserer Schule bereits praktizieren und zu denen wir uns mit unserem Schulprogramm verpflichten. Dazu gehört, die vielen Stärken der Schülerinnen und Schüler bewusst werden zu lassen und auszubauen und eventuell vorhandene Schwächen durch Förderung gezielt abzubauen. Zur Förderung starten nach den Herbstferien in allen Klassenstufen der Orientierungs- und Mittelstufe klassenübergreifende Ergänzungskurse in den meisten Langfächern. Diese stellen in den 3 kommenden Wochen zunächst die sichtbarste Art der Förderung an unserer Schule dar. Daneben findet natürlich auch innerhalb des Unterrichts und über die Lerntrainer viel individuelle Förderung statt. Alle Fördermaßnahmen müssen dokumentiert werden. Die 5. Klassen haben ab sofort jede Woche eine Klassenleiterstunde und können so beispielsweise Elemente des Lions Quest Programms „Erwachsen werden“ aufgreifen. Bei den 6. stattfindenden 14-tägig den bei es bleibt Klassen Klassenleiterstunden. Die 5. Klassen werden am 03. und am 09. Dezember im Hamburger Thalia Theater „Die unendliche Geschichte“ nach Michael Ende sehen. Besonderer Dank für die Organisation gilt Frau Weßling, die durch ihr Engagement den Theaterbesuch erst möglich gemacht hat. Viele Schülerinnen und Schüler nutzen die Angebote der OGS und unserer AGs. So werden die zahlreichen musikalischen Gruppen besonders von Kindern der Unterstufe wahrgenommen. Erste Früchte der Arbeit wird man im Dezember bei den alljährlichen Weihnachtskonzerten hören können. Vor den Weihnachtsferien findet auch am 14. Dezember der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt. Insgesamt gestaltet sich das schulische Leben in der Orientierungsstufe aufgrund der Offenheit der Schülerinnen und Schüler, dem Einsatz vieler Eltern und auch maßgeblich aufgrund des Engagements und der Kreativität der Lehrkräfte besonders abwechslungsreich und lebendig. Malte Schulz Neue(s) in der Mittelstufe Die Jugend soll ihre eigenen Wege gehen, aber ein paar Wegweiser können nicht schaden. Dieses Zitat der amerikanischen Schriftstellerin Pearl S. Buck verdeutlicht meines Erachtens sehr gut das Spannungsfeld, in dem Schulbote Oktober 2015 sich die Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 bis 9 bewegen. In dieser Phase entwickeln die Jugendlichen ihre eigene Persönlichkeit, wollen eigene Wege gehen, grenzen sich ab, suchen aber auch Orientierung und damit Grenzen. Daraus wiederum ergibt sich ein klares Aufgabenfeld für Elternhaus und Schule, nämlich die Jugendlichen auf diesem Weg zu begleiten,Hilfe anzubieten und Perspektiven aufzuzeigen. Oder kurz gesagt: als Wegweisende Orientierung zu geben, auch wenn dies nicht immer sofort auf die Einsicht pubertierender Jugendlicher trifft. Für die Schule bedeutet dies, neben dem Fachunterricht pädagogische Angebote zu unterbreiten, um die Jugendlichen nicht nur zum Lernen zu motivieren, sondern auch zu mündigen, verantwortungsbewussten und teilnehmenden Mitgliedern unserer Gesellschaft zu erziehen. Nachhaltiges Lernen ist von verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem vom persönlichen Interesse des Lernenden, individualisierten Lernprozessen und einer gestärkten Eigenverantwortung. In der Mittelstufe geschieht dies auf verschiedenen Ebenen: So liegt im Bereich der Wahlpflichtkurse in den Klassen 8 und 9 ein Schwerpunkt auf dem sogenannten Service Learning, das fachliches Lernen mit gesellschaftlichem Engagement verbindet. Im Sinne einer verstärkten Öffnung von Schule arbeitet ein überwiegender Teil der Kurse mit öffentlichen Einrichtungen oder Vereinen zusammen. Hier lernen die SchülerInnen vor allem projektorientiert, suchen außerschulische Lernorte auf und setzen sich für das Gemeinwohl ein. Darüber hinaus gibt es in der Mittelstufe verschiedene Schüler-lehren-Schüler-Projekte und Arbeitsgemeinschaften, in denen soziale, persönliche und fachliche Kompetenzen gefördert werden, vor allem aber die aktive Mitgestaltung der Jugendlichen gefragt ist. Erfolgreiches Lernen muss sich daran messen, ob die Schüler gut auf die Zukunft vorbereitet werden. Auf der pädagogischen Ebene geschieht dies zum Beispiel in den Klassenratsstunden, die den Klassenlehrkräften alle zwei Wochen zur Verfügung stehen. Viele von ihnen nehmen – auch in ihrer Freizeit – an mehrtätigen Fortbildungen (z.B. Lions Quest) teil, in denen Impulse und 4 und Selbstdie die werden, vermittelt Methoden Fremdwahrnehmung der SchülerInnen stärken, was sich wiederum positiv auf die Klassengemeinschaft auswirkt.Weitere Wegweiser für die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe sollen hier nur kurz aufgeführt werden: Projekte aus dem Bereich der Prävention, Schülermentoren für Schüler in schwierigen Situationen, Lerntrainer und - nach den Herbstferien - klassenübergreifende Ergänzerstunden in Deutsch, Mathematik und den Fremdsprachen für SchülerInnen mit zusätzlichem Förderbedarf. Auch eine praxisorientierte Berufsvorbereitung in Zusammenarbeit mit Kaltenkirchener Unternehmen bereitet die Jugendlichen darauf vor, Entscheidungen selbstbestimmt und reflektiert zu treffen. Übergreifendes Ziel der Maßnahmen ist es, die Jugendlichen für Schule zu motivieren und Beziehungen zu Mitschülern, Eltern und Lehrkräften positiv zu gestalten. Abschließend sei noch erwähnt, dass ich dieses vielseitige Aufgabenfeld mit Beginn des Schuljahres 2015-16 von meiner Vorgängerin Frau Uta Brandes übernommen habe, die mich einige Jahre als Assistentin und Stellvertreterin mit dem Verantwortungsbereich der Mittelstufe vertraut gemacht hat. Ich freue mich sehr auf die direkte Kommunikation mit den Siebt-, Acht- und Neuntklässlern, den Austausch mit den Eltern und die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen! Auf ein gutes Miteinander! Indre Schmalfeld Oberstufe 2016 – Auf zum Finale Im Focus dieses Schuljahres steht das Abitur 2016 des Doppeljahrgangs. Es stellt besondere Herausforderungen an alle und die Vorbereitungen dafür laufen deshalb bereits auf Hoch- Schulbote Oktober 2015 touren. Der Terminplan für das Abitur ist fertig (Änderungen sind aber jederzeit noch möglich) und kann auf der Homepage unserer Schule eingesehen werden. Aus Platzgründen wird es für diesen Jahrgang zwei Entlassungsfeiern geben. Am Donnerstag, 07.07.2016 um 17.00 Uhr für die Klassen a, b, c, g, und k und am Freitag, 08.07.2016 um 11.00 Uhr für die Klassen d, e, f, h und i jeweils in der Bürgerhalle. Der Abiball soll nach jetzigem Planungsstand am 16.07.2016 in den Elbmarschhallen in Horst stattfinden. 217 Schülerinnen und Schüler sind im Abiturjahrgang und es müssen damit 651 schriftliche Prüfungsarbeiten geschrieben und korrigiert werden (ein Heftstapel, der etwa 2 m hoch ist). Im schriftlichen Abitur gilt jetzt in allen Fächern, bei denen zwischen Aufgabenvorschlägen gewählt werden kann, einheitlich eine Auswahlzeit von 15 Minuten, die der Bearbeitungszeit zugeschlagen wird. Die Berechnung bei zusätzlichen mündlichen Prüfungen (in den Kernfächern oder im Profilfach) obliegt ab dem Abitur 2016 einer neuen Grundlage. Die Schülerinnen und Schüler des jetzigen Jahrgangs Q2 wurden darüber informiert. In der Einführungsphase haben wir wieder sechs Klassen. Ein Sprachprofil, zwei naturwissenschaftliche Profile (mit den Profil gebenden Fächern Biologie und Physik), zwei gesellschaftswissenschaftliche Profile (mit dem Profil gebenden Fach Wirtschaft/Politik) und ein Sportprofil. Für die Schülerinnen und Schüler gibt es am Ende von E.1 noch einmal die Möglichkeit, die Profilwahl zu korrigieren. Im Falle des Profilwechsels bitte rechtzeitig einen Wechselantrag im Oberstufenbüro abholen. 5 Ansonsten ist nur noch ein Wechsel zwischen den Fächern Religion und Philosophie möglich (im Falle eines Wechsels kann in dem entsprechenden Fach aber keine Abiturprüfung mehr abgelegt werden). Zwischen anderen Fächern kann nicht mehr gewechselt werden. Zum Ende des Schuljahres ist dann die Entscheidung zu treffen – soweit eine echte Wahlmöglichkeit besteht – , inwieweit in Q1 zwei Fremdsprachen und eine Naturwissenschaft oder eine Fremdsprache und zwei Naturwissenschaften belegt werden sollen. In Q1 sind die Klassenfahrten in der zweiten Schuljahreswoche erfolgreich durchgeführt worden. Für die Schülerinnen und das noch Herbstferien den vor steht Schüler Wirtschaftspraktikum an. Zum Ende von Q 1 sollten die Schülerinnen und Schüler genaue Vorstellungen haben, welche Fächer in der Abiturprüfung belegt werden sollen. Die eigentliche Wahl erfolgt in der Regel in den ersten Wochen des neuen Schuljahres, wenn den Schülerinnen und Schülern auch alle PrüffachlehrerInnen bekannt sind. Dann befinden wir uns bereits im Abiturjahrgang 2017, der auch nicht weniger spannend sein wird als der Jahrgang 2016. Ein ausführlicher Bericht dazu erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Insgesamt bewegt sich also wieder einiges in der Oberstufe und ich hoffe, dass wir – wie bisher auch – alles mit Gelassenheit angehen. Renate Zehe-Schlüter Schulbote Oktober 2015 legIn l o K e u Ne nen – 6 p/De) W ( t f ö h bben Eike Kra Ich heiße Eike Krabbenhöft und ich unterrichte seit August 2015 die Fächer Deutsch und Wirtschaft/Politik am Gymnasium Kaltenkirchen. Mein Name deutet bereits an, dass ich ein echtes Nordlicht bin. So habe ich meine Kindheit und Jugend in einem kleinen Ort in der Nähe von Rendsburg verbracht. Unser Familienbetrieb und Handball bildeten dabei das Zentrum meiner Interessen, das sich bis heute auch nicht großartig verändert hat. Wenn ich also nicht in der Schule bin oder am Schreibtisch sitze, findet man mich meist in der Sporthalle. Nach meinem Abitur zog es mich dann aber doch erstmal in die Mitte Deutschlands – zum Studium nach Münster. Wenngleich es mir dort sehr gut gefallen hat, war immer klar, dass ich zurück in den Norden wollte. Nach fünf Jahren Studium und kleinen Ausflügen in die weite Welt (Semesterferien sind schon etwas Schönes) packte ich daher wieder meine Koffer und ging für das Referendariat nach Marne in Dithmarschen. Der Kontrast zum dichtbesiedelten Nordrhein-Westfalen hätte größer nicht sein können, aber ich wurde sehr herzlich an der Schule aufgenommen und hatte eine tolle Zeit dort. Umso glücklicher bin ich daher, dass ich auch am Gymnasium Kaltenkirchen von den Kolleginnen und Kollegen, den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern freundlich aufgenommen worden bin. Hier wurde außerdem deutlich, dass die Welt wohl doch ein Dorf ist. Während ich mit einer der Referendarinnen vor rund zehn Jahren noch zusammen den Handball durch die Halle warf, habe ich mit einer anderen im fernen Münster studiert. Ich freue mich auf eine produktive und kooperative Arbeit am Gymnasium Kaltenkirchen. Eike Krabbenhöft Schulbote Oktober 2015 7 Neue Ko llegInne n Mein Name ist Silvia Gütig und ich bin seit Februar 2015 eine neue Kollegin am Gymnasium Kaltenkirchen. Ich unterrichte die Fächer Chemie und Biologie. Ursprünglich komme ich aus Berlin, wo ich auch zur Schule gegangen bin. Mein Wunsch Lehrerin zu werden kristallisierte sich in der 10. Klasse heraus: Ich hatte einen schlechten Französisch-Lehrer und dachte mir, dass ich das besser machen kann. Nach dem Abitur habe ich an der Freien Universität Berlin auf Lehramt studiert. Das Referendariat habe ich im Landkreis Stade in Niedersachsen erfolgreich beendet. An meinen Fächer gefällt mir, dass man viel praktisch arbeiten kann, sei es in Form von chemischen Experimenten, Modellbau oder der Mikroskopie. Die Chemie fasziniert mich, weil sie in sich logisch ist und alles aufeinander aufbaut. Das Fach Biologie interessierte mich schon in meiner Schulzeit, auch weil ich mich für den Umwelt- und Tierschutz interessiere. Sowohl die Chemie als auch die Biologie ermöglichen es, alltagsnahe, faszinierende Phänomene zu erklären wie beispielsweise die Farbigkeit von Stoffen oder den Sehvorgang. Das nette Kollegium und die freundlichen Schülerinnen und Schüler haben mir das Einleben sehr erleichtert, sodass ich mich gut aufgenommen fühle. Ich freue mich auf die kommende Zeit mit den neuen Aufgaben und Herausforderungen am Gymnasium Kaltenkirchen! Silvia Gütig – Silvia Gütig (C h/Bi) Schulbote Oktober 2015 legIn l o K e u Ne 8 (Ku) n n a m t rin Os t a K – n ne Mein Name ist Katrin Ostmann, ich unterrichte seit Februar 2015 das Fach Kunst am Gymnasium Kaltenkirchen. Wie eine langjährige Bekannte oder ein alter Hase wurde ich ins Kollegium herzlichst aufgenommen, obwohl ich in Wahrheit nie vorher in meinem Leben die Hallen des Gymnasiums von innen gesehen hatte. Der Ruf meines Nachnames eilte mir wohl in gewisser Weise voraus. Als geborene Kaltenkirchenerin wurde ich nämlich dort angeheuert, wo mein Vater Jahrzehnte als Sportskanone bekannt an der Tartanbahn das Kommando „Auf die Plätze, fertig, los“ gab und Generationen von Schülern und Schülerinnen mit seinen Kenntnissen zu Relativsätzen und Braunkohlebergbau beglückte. Aus Erzählungen war mir diese Schule also immer bestens bekannt. Mein Abitur aber habe ich in Bad Bramstedt gemacht, um als Schülerin nicht ständig „in die Fuchteln“ der Verwandtschaft zu geraten und mich frei zu entfalten. : ) Die Kunst liegt mir im Blut, in Kiel habe ich das Fach auf Lehramt bei Prof. Dr. Barbara Camilla Tucholski, Beuys-Schülerin und Künstlerin studiert. Dieser enge Kontakt zur Universität besteht weiterhin. Gemeinsam mit meiner damaligen Professorin habe ich in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam Ausstellungskataloge konzipiert, gestaltet und veröffentlicht und letztes Jahr die Ausstellung „MENSCHEN, TIERE UND KANONEN- Vom Leben der Vereine“ in der Kunsthalle Rostock kuratiert. Vergangenes Jahr wurde ich zu den Kunsthistorikern an die CAU zu Kiel berufen, um ein Seminar in Layout und Design zu dozieren. [Fortsetzung →] Schulbote Oktober 2015 9 Nachdem ich in den neunziger Jahren an verschiedenen Schulen in Schleswig-Holstein unterrichtet hatte, verspürte ich den großen Drang nach etwas Neuem. Nach einer Fotoassistenz in einem Designbüro entschloss ich mich für ein Kommunikationsdesign-Studium in Hamburg. Ich war anschließend mehrere Jahre als Artdirectorin für Konzept, Ideen und Design in Agenturen in Hamburg, Oslo, Frankfurt und London tätig, bis ich mich 2007 mit meiner eigenen Agentur „Nordische Art“ im Bereich „Corporate Design/Webdesign selbständig machte. Zu meinen Auftraggebern gehören derzeit Filmproduktionen, Architekten, Künstler, eine Senf-Manufaktur und verschiedene Restaurants. Zur selben Zeit war ich aber auch immer lehrend tätig, die vergangenen Jahre als Dozentin für Typografie, Designgrundlagen und Kreativitätstechniken an einer Berufsfachschule für Kommunikationsdesign in Hamburg. Der Austausch mit jungen Menschen bereichert stets meine eigene Arbeit als Designerin. Ich mag die Kombination beider Berufe, das bringt Abwechslung in mein Leben. Schüler- und Schülerinnen, die an dieser Schule Interesse an der Wahl gestaltender Berufe haben, kann ich aufgrund meiner Einblicke und Kontakte in die kreative Branche Hamburgs gerne beratend zur Seite stehen. Hamburg ist schon lange meine Heimat, ich lebe mit meinen beiden Söhnen mitten im Herzen der Stadt. Eine weitere große Leidenschaft ist der Fußball. Jedes zweites Wochenende ist reserviert für Heimspiele, dann findet man mich garantiert im Stadion in der Gegengerade, wo ich fiebere, leide und juble für meine braun-weißen Jungs vom Millerntor! Mir gefällt an dieser Schule die große Aufgeschlossenheit, Freundlichkeit und Neugier der Schülerinnen und Schüler für gestalterische Projekte und auch für ungewohnte Aufgabenstellungen außerhalb der Fachräume der Kunst. Leider habe ich momentan nur eine Vertretungsstelle und hoffe, noch ein bisschen bleiben zu können. Katrin Ostmann Neue Ko llegIn ne n – Mein Name ist Maja Schroub und ich bin seit 31.08.15 als neue Lehrerin an eurer Schule tätig. Ich komme aus Polen und habe an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen die Fächer Englisch und Russisch studiert. Nun freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen. Maja Schroub Maja S ch roub ( E n/Ru) Schulbote Oktober 2015 10 Neue Ko llegInne n GymKaki again! Mit den Fächern Deutsch und Religion bin ich nun wieder am Gymnasium Kaltenkirchen. Während ich bis 2008 hier selbst Schülerin war, darf ich mich nun seit August 2015 Referendarin nennen und die Klassenräume vom Pult aus betrachten. Den Beruf „Lehrerin“ kann ich noch immer als meinen Traumberuf bezeichnen. An den Fächern Deutsch und Religion gefällt mir besonders die Freiheit, mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen. Studiert habe ich in der schönen Stadt Hannover, die neben einer Universität auch die Flüsse Leine und Ihme sowie den Mittellandkanal und den Maschsee zu bieten hat. Meine Studienzeit habe ich trotz der Entfernung zum „Hohen Norden“ durchaus genossen, dennoch zog es mich ziemlich schnell in die mir vertraute Stadt Hamburg. Dieses Fleckchen Erde, samt Elbe, Alster und natürlich diverser anderer Sehenswürdigkeiten, bezeichne ich sehr gerne als meine Heimat. Damit einhergehend gestehe ich an dieser Stelle auch meine Leidenschaft für den Fußball und die Sympathie für den HSV, auch wenn es durchaus keine einfache Zeit war/ist/sein wird. In Hamburg singe ich auch in einem Gospel-Chor, bin gelegentlich an verschiedenen Band-Projekten beteiligt und genieße die Musikalität der Stadt. Für das Referendariat bin ich jedoch wieder in die verhältnismäßig kleine Stadt Kaltenkirchen gezogen und genieße den Vorteil, jegliche Autobahnbaustelle zu vermeiden. Oft werde ich gefragt, ob ich das nicht ungewöhnlich fände, an meiner „alten Schule“ zu arbeiten. Zugegeben, den Schlüssel zum Lehrerzimmer zu besitzen, war im ersten Moment komisch, allerdings bin ich gerne Schülerin des Gymnasiums Kaltenkirchen gewesen und bin jetzt mindestens genauso gern auch Referendarin hier. Neben den netten Schülerinnen und Schülern weiß ich die herzliche Aufnahme durch meine Kolleginnen und Kollegen sehr zu schätzen. Ich freue mich daher auf viele neue Begegnungen und Erfahrungen am Gymnasium Kaltenkirchen. Birthe Möller – Birthe Möller ( Ref.: De /Re) Schulbote Oktober 2015 en – n n I g e l l Ko /Ds) Neue u K g e i t i ns (Seitene 11 e Susann Burger Mein Name ist Susanne Burger. Im September 2015 habe ich als Seiteneinsteigerin meine Ausbildung zur Lehrerin für die Fächer Kunst und Darstellendes Spiel am Gymnasium Kaltenkirchen begonnen. Zuvor habe ich 15 Jahre lang als Diplom-Grafik-Designerin in verschiedenen großen Werbeagenturen in Bremen und Hamburg gearbeitet. Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich in einem kleinen Ort in Niedersachsen in der Nähe von Bremen, wo ich nach dem Abitur an der Hochschule für Künste Kommunikationsdesign studiert habe. Schon als Kind habe ich mich immer kreativ betätigt. Malen, Zeichnen, Design und Gestaltung in den verschiedensten Disziplinen haben schon immer eine große Bedeutung für mich gehabt. In meinem bisherigen Beruf als Grafikerin habe ich an der Zusammenarbeit mit Praktikanten und Auszubildenden gemerkt, dass mir der Bereich Lehre und Ausbildung besonders viel Spaß macht und ich meine Kompetenzen aus Kunst und Gestaltung lieber im Berufsfeld Schule an Jüngere weitergeben möchte. Ich hoffe, den Schülerinnen und Schülern meine Begeisterung für die darstellenden Künste weitergeben zu können! Mit meinem Mann und meinem fünfjährigen Sohn lebe ich in Norderstedt und genieße die Nähe zu einer Stadt wie Hamburg, aber auch die Nähe zum Meer. In meiner Freizeit beschäftige ich mich, wie nicht anders zu erwarten, auch vorzugsweise mit Kunst und Design. Außerdem koche ich leidenschaftlich gern. Am Gymnasium Kaltenkirchen bin ich sehr herzlich vom Kollegium und der Schülerschaft aufgenommen worden, so dass mir der Einstieg in den völlig neuen Berufsalltag leicht gemacht wurde. Dafür möchte ich an dieser Stelle allen danken! Ich freue mich auf die Zeit am Gymnasium Kaltenkirchen und die Zusammenarbeit. Susanne Burger Schulbote Oktober 2015 12 Wahlen der Klassenelternbeiräte: Eltern übernehmen Verantwortung „Unruhe im Raum. Etwas Wichtiges steht bevor: die Wahl der Elternvertreter. Panik in den Gesichtern! Den Job will keiner machen. Minuten quälenden, peinlichen Schweigens folgen, bis es schließlich eine oder einer nicht mehr aushält und sagt: "Okay, ich würd's machen." Erleichtertes Aufatmen. Zack, ist der Freiwillige gewählt. Und alles, was dann nicht bei drei auf den Bäumen ist, wird zum Stellvertreter...“. (Quelle: http://www.stern.de/familie/kinder/tortur-elternabend-bis-der-hintern-glueht-----3636912.html vom 12.09.2014). Liebe Eltern, haben Sie die Wahlelternabende auch so in Erinnerung? Der SEB-Vorstand kann in diesem Jahr – wie eigentlich immer – auf sehr erfolgreiche Wahlen der Klassenelternbeiräte zurückblicken. In allen Klassen wurde die vom Schulgesetz vorgesehene Zahl von drei Mitgliedern erreicht, in einigen Klassen wurden sogar Elternbeiräte mit vier oder fünf Mitgliedern gewählt. Vielen Dank an alle gewählten Elternvertreterinnen und -vertreter, dass Sie Verantwortung übernehmen. Danken möchte ich an dieser Stelle im Namen des SEB-Vorstands auch den Elternvertreterinnen und -vertretern, die in diesem Jahr nicht zur Wahl standen und ihre engagierte Arbeit in den jeweiligen Klassen fortsetzen. Einige von Ihnen haben sich als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer bei den Wahlen aktiv eingebracht, auch dafür ein herzliches Dankeschön. Noch eine Anmerkung zu den Wahlelternabenden, die im September 2015 stattgefunden haben. Die Beteiligung der Eltern kann man zumindest „gefühlt“ (da keine Vergleichszahlen vorliegen) als durchaus positiv bewerten: In den fünften Klassen waren 95,2 % der Eltern mit mindestens einem Elternteil vertreten, in den siebten Klassen 87,2 % und im EJahrgang (Einführungsphase in der Oberstufe) immerhin noch 79 %. Andreas Lübker Vorsitzender des Schulelternbeirats Schulbote Oktober 2015 13 Aus der Schulsozialarbeit Mein Name ist Christian Ollrogge und ich bin seit über einem Jahr für die Umsetzung der Schulsozialarbeit hier an der Schule zuständig. Meine Tätigkeit ist als ein freiwilliges und vertrauliches Angebot zu verstehen, welches bei verschiedenen Problemlagen in Anspruch genommen werden kann. Im Rahmen der Einzelfallhilfe bin ich als Ansprechpartner für die Probleme und Sorgen der Schülerinnen und Schüler vor Ort zuständig. Gesprächs-themen können beispielsweise Konflikte mit Mitschülern oder Eltern, Leistungsdruck, Persönlichkeitsentwicklung, Berufs- und Lebensplanung und vieles mehr sein. Hier kann ich entweder beratend tätig werden oder an qualifizierte Beratungsstellen weitervermitteln. An Projekttagen arbeite ich mit ganzen Klassen an Themen wie Klassengemeinschaft, Kommunikation, Konfliktlösungen, Mobbing oder Zusammenarbeit. Darüber hinaus nehme ich an Konferenzen, auf Wunsch an Elterngesprächen oder Versammlungen teil und sitze in verschiedenen Gremien. Ziel ist es, hier eine sozialpädagogische Sichtweise in die schulische Arbeit mit einzubringen. Mein Büro befindet sich neben dem SV Raum (R56). Hier habe ich die Möglichkeit, Gespräche zu führen. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, Gespräche außerhalb der Schule zu führen und zwar in den Räumen des Tausendfüßlers im Krückauring 114 in Kaltenkirchen. Thema Mobbing Mobbing ist ein Thema, mit dem ich bei meiner Arbeit kontinuierlich zu tun habe. Es tritt fast ausschließlich in Zwangsgemeinschaften wie Schule oder Arbeitsplatz auf. Durch die sozialen Netzwerke beschränkt sich das Mobbing nicht mehr nur auf die Schule, sondern dringt heute weiter in andere Lebensbereiche vor. Da in der Schule nur ein Teil des Mobbings stattfindet, kann dieses Thema nicht alleine in der Schule gelöst werden. Um die Mobbingprozesse sichtbar zu machen und das Verhalten der Akteure nachhaltig zu verändern, müssen neben der Schulsozialarbeit und den Lehrkräften auch die Eltern und die Schüler an der Lösung dieses Problems beteiligt werden. Aus diesem Grund möchte ich gerne eine Arbeitsgruppe gründen, die sich aus Eltern, Lehrkräften und Schülerschaft zusammensetzen soll. Ziel soll es sein, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Perspektiven ein Konzept zu erarbeiten, um Mobbing an unserer Schule frühzeitig zu erkennen und zu begegnen. Ich lade alle interessierten Eltern, Lehrer und Schüler am 11.11.2015 um 19 Uhr zu einem ersten Arbeitstreffen ein (R 108). Zu erreichen bin ich unter: Ich würde mich über zahlreiches Erscheinen freuen. Tel: 0176/96238370 Mail: [email protected] Viele Grüße Christian Ollrogge Viele Grüße Christian Ollrogge Schulbote Oktober 2015 14 Schulbote Oktober 2015 Am 25. September haben die KlassensprecherInnen der Schule auf dem SV-Parlament eine neue Schülervertretung gewählt. Das nun neunköpfige Gremium besteht aus bereits bekannten, aber auch aus neuen Gesichtern: Lilly Schotters (Schülersprecherin, Klasse E.1c), Marlon Husmann (Schülersprechervertreter, Klasse 9b), Piet Müller (Klasse Q2.1f), Lara Peisl (Klasse Q2.1i), Anna Sophie Flaake (Klasse Q2.1a), Ina Schlüter (Klasse Q2.1e), Tamara Koch (Klasse Q2.1a), Ann Sophie Steenbuck (Klasse 9f) und Matthias Kopp (Klasse 9e). 15 Die neu e SV stellt sich vor Das SV-Parlament hat aber noch weitere Aufgaben. So werden hier die Delegierten für die Schulkonferenz gewählt, auf der alle wichtigen Angelegenheiten gemeinsam von den Vertretern der SchülerInnen, Lehrerschaft sowie der Eltern beschlossen werden. Eine andere Aufgabe ist der Besuch der Fachkonferenzen durch Vertreter des SV-Parlaments. Hier wird die Schülerschaft über die aktuelle Arbeit sowie Planungen der einzelnen Unterrichtsfächer informiert. Für die Vorbereitung der zukünftigen SV-Arbeit finden wöchentliche Treffen der SV statt, bei denen der Verbindungslehrer, Herr Thiel, für Fragen zur Verfügung steht. Geplant ist die Fortführung von den beliebten Schulaktionen zum Fasching, Nikolaus und Valentinstag. Darüber hinaus leistet die SV über die aktive Teilnahme im Landesschülerparlament einen wertvollen Beitrag für die Gestaltung der Schulpolitik in Schleswig-Holstein mit. Aber auch hier an unserer Schule will die SV ihre Präsenz stärken und sich weiterhin konstruktiv ins Schulgeschehen einbringen. Lilly Schotters, Mitglied der SV Schulbote Oktober 2015 16 Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Lehrkräfte, ng Abijahrga 2016 wir möchten uns Euch und Ihnen zunächst einmal vorstellen. Wir sind der Abiturjahrgang 2016 mit insgesamt 10 Klassen und rund 220 Schülern in einer Klassenstufe. Es lässt sich leicht erkennen: Wir sind der Doppeljahrgang. Mit dem Einstieg in die Oberstufe wurden die damaligen 9. und 10. Klassen, durch die Einführung von G8, zu einem Jahrgang vereint. 12 bzw. 13 Jahre hat jeder von uns auf das Finale seiner Schullaufbahn hingearbeitet: das Abitur. Parallel zu den Prüfungsvorbereitungen ist es jedoch an der Zeit, sich Gedanken zu machen über die Zeit unmittelbar nach der Zeugnisvergabe: über den Abschlussball. Wir wollen es uns als fertige Abiturienten nicht nehmen lassen, den Abschied vom Leben im 45Minuten-Takt zu feiern, aber auch auf unsere Zukunft nach dem behüteten Schulalltag anzustoßen. Bereits zu Beginn des vorletzten Schuljahres machte sich das Abiball-Komitee auf die Suche nach einer Location, die die Menge an zu erwartenden Gästen erfasst und trotzdem für alle erschwinglich bleibt. Das Angebot war sehr überschaubar und doch fanden wir einen Veranstalter, der uns eben diese Kriterien zu erfüllen versprach. Wir investierten eine Anzahlung von mehreren tausend Euro, doch nur wenig später meldete das Unternehmen Insolvenz an. D.h. unsere geplante Feier kann dort nun nicht stattfinden und unsere Anzahlung wird nicht zurückerstattet. Die daraus für uns resultierende finanzielle Notlage hinderte uns jedoch nicht daran, alle Hebel in Bewegung zu setzten, um die Feier unseres Schulabschlusses doch noch zu ermöglichen. Zur Finanzierung der Kosten beim Ersatzveranstalter haben wir verschiedene Aktionen ins Leben gerufen, an denen sich SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen beteiligen können: ● Pfandflaschenaktion: An beiden Eingängen des Gymnasiums stehen kleine Pappkartons, in die jede/r Schüler/in ihre/ seine leere Pfandflasche werfen kann. ● Abibuch: Firmen haben die Möglichkeit, in unserem Abibuch für ihr Unternehmen zu werben. Bei Interesse kontaktieren Sie uns unter [email protected]. ● monatlicher Kuchenverkauf: Ein bis zwei Mal im Monat findet ein Kuchenverkauf einer Klasse des Abiturjahrgangs in der Cafeteria statt. In den großen Pausen sind alle SchülerInnen der Schule eingeladen, etwas an unserem Buffet zu kaufen. Zurzeit sind noch weitere Aktionen in Planung, welche jedoch besondere Rücksprache mit der Schulleitung erfordern. Wir freuen uns auf die Unterstützung Ihrerseits und sind dankbar für jede noch so kleine Spende! Maja Thies vom Abiballkomitee Schulbote Oktober 2015 17 Sprich (von Merfolkvirginia) Sie sitzt im Klassenraum an der Fensterbank. Mel kennt ihre Klassenkameraden nicht wirklich, sie ist allein. Außen vor. Der Lehrer stellt das neue Mädchen vor. Mel beobachtet sie. Sie hat lange, lange Haare und eine Zahnspange. Wie Mel. Mel hat auch eine Zahnspange. Das Mädchen heißt Alex. Sie sitzt jetzt neben Mel. Alex ist ganz entspannt. Mel bewundert sie dafür. Sie selbst hätte das nicht gekonnt, so vor der Klasse sprechen. Das Mädchen ist so selbstbewusst... Mel versteckt sich lieber hinter einer Maske. Die Maske zeigt keine Gefühle. Die Maske ist gleichgültig. Aber das ist eine Lüge. Mel ist nicht gleichgültig. Manchmal, jetzt, stellt sie sich vor, wie es wäre, mit einem Mädchen wie Alex befreundet zu sein. Mel müsste sie jetzt nur ansprechen. Sich vorstellen. Sie würden dann ihre Handynummern austauschen und während des Unterrichts tuscheln. Man würde sie erwischen, aber das wäre Mel dann egal. Alex würde es auch nichts ausmachen. Nach der Schule könnte Mel Alex zu sich einladen. „Komm nach der Schule mit zu mir!“, könnte sie sagen. Der Unterricht kommt bei Mel nicht an. Nach der Schule würden Mel und Alex Geheimnisse austauschen und Mel könnte ihr erzählen, dass sie manchmal gern jemand anderes wäre. So stellt sie es sich vor. Und Alex würde ihr sagen, dass sie so, wie sie ist, gut ist. So, wie Freunde es machen. Aber es wird nicht so kommen. Alex sitzt neben ihr und ist für Mel unerreichbar. Mel lebt wie in einem Goldfischglas und schaut heraus, beobachtet, denkt, greift nicht ein. Sie kann Alex nicht ansprechen. Sie könnte abgewiesen werden. Sie würde abgewiesen werden. Niemand will mit Mel, der Brillenschlange, befreundet sein. Wer will freiwillig neben der Brillenschlange sitzen? Alex guckt zu Mel und lächelt. Mel lächelt auch. Sie sagt nichts. Sie ist Mona Lisa und das Meer; geheimnisvoll. Das neue Mädchen guckt Mel an. Öffnet den Mund, ihre Lippen schließen sich tonlos wieder. Sie ist wie ich, denkt Mel. Sie kann nicht anders. Wir sind beide Gefangene im Goldfischglas. Der Moment ist vorbei und die Glocke am Stundenende zerreißt den Moment und wischt ihn weg. Mel seufzt. Sie will aufstehen; fegt dabei den Stift vom Tisch. Mel bückt sich, um ihn aufzuheben, aber er ist weg. Alex lächelt und hält ihr den Stift hin. Mel lächelt zurück und nimmt den Stift entgegen. Dann denkt sie: Vielleicht.., vielleicht…, vielleicht … .Und dann öffnet sie den Mund und tut, was sie sich immer gewünscht hat. Sie spricht. Sie spricht mit Alex. Mit wenigen Worten. Leise. Sie spricht. Und Alex hört zu. Nach der Schule gehen die Mädchen zusammen nach Hause. Sch ül er s chr eib en Schulbote Oktober 2015 18 Kennlerntage 2015 Alles neu – nicht nur für die Fünftklässler! Die Funktion der Kennlerntage ist fester Bestandteil der ersten zwei oder drei Tage der neuen fünften Klassen am Gymnasium Kaltenkirchen. Aber in diesem Jahr startet ein Pilotprojekt der SHiB-Schülerpaten. Im Rahmen der Kennlerntage haben wir, die Schülerpaten, in zumindest den meisten fünften Klassen jeweils eine Doppelstunde für unser Projekt zur Verfügung gestellt bekommen. In dieser Zeit haben wir in Gruppen mit den Fünftklässlern an einem Projekt gearbeitet, welches es uns einerseits ermöglichte, die neuen Schüler an unserer Schule kennenzulernen, uns mit ihnen vertraut zu machen und sie über unsere Arbeit an der Schule zu informieren, und den Lehrern andererseits ermöglichte diese zwei Stunden eine genauere Observation von einem differenzierteren Sichtpunkt aus durchzuführen. Die Schüler sollten in der Doppelstunde ihre Traumstadt bauen. Wir ließen ihnen freie Hand sowohl bei der Gruppenfindung als auch beim Bauprozess. Am Ende sind vielleicht nicht die wunderschönsten, dennoch aber die kreativsten Modelle entstanden, die wir uns nur hätten vorstellen können. Wir freuen uns, sagen zu können, dass unser Pilotprojekt im Rahmen der Kennlerntage ein voller Erfolg gewesen ist und das Projekt im nächsten Schuljahr mit großer Wahrscheinlichkeit wieder stattfinden wird. Eure Schülerpaten! Amy Hubach Schulbote Oktober 2015 Glühbirnenrecycling Ehrgeiz. Ethik. Erleuchtung. Wer wir sind Wie jedes Wirtschafts- und Politikprofil des Q1Jahrgangs führen wir in diesem Jahr als Verstärkerfach das Junior-Projekt durch. Bei Junior gründet sich ein Unternehmen aus einer Gruppe von Schülern, um ökonomische Grundprinzipien aus eigener Erfahrung zu erlernen. Mit dem von uns gegründeten Unternehmen „RePear“ wollen wir jedoch nicht nur diese Chance nutzen: Unser Selbstverständnis Unsere Generation ist mit dem Bewusstsein der Endlichkeit unserer Ressourcen aufgewachsen, doch diejenigen, deren Erfahrungen in das letzte Jahrhundert zurückreichen, wissen, dass die Entwicklung hin zu diesem Bewusstsein ein langer Weg war. Daher ist es weder als weitsichtig noch als erstrebenswert anzusehen, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen. Wir sind nicht naiv: Das Zünglein an der Waage sind wir nicht. Doch was ist unser bis heute erreichtes ökologisches Bewusstsein, wenn nicht die Summe vieler individueller Ideen und Visionen. Unser Gedankengang Seit dem EU-Beschluss, die herkömmlichen Glühbirnen aufgrund ihres hohen Stromverbrauchs vom Markt zu nehmen, mehren sich dieselben im Müll. Sie werden nach und nach selbst von den nostalgischsten Bürgern durch Energiesparlampen ersetzt. Natürlich: Was schöpferische Innovationen mit sich bringt, muss Ausgedientes zerstören. Doch 19 lässt sich dieser Übergang nicht angenehmer gestalten? Muss jede Innovation eine Spur Müll nach sich ziehen? Wir wollen den alten Glühbirnen die Chance geben, den Stab an die Energiesparlampen mit etwas mehr Würde weiterzugeben. Unsere Idee Mit dieser Vision haben wir das Unternehmen „RePear“ ins Leben gerufen. Unser Vorhaben ist es, Glühbirnen mit heilem Glas mit Fassung nach oben in einen Holzständer zu stellen und nach „Entkernung“ mit einem Docht zu versehen, um sie anschließend mit Lampenöl zu befüllen. Da bei uns aufgrund unseres Selbstverständnisses nicht der Profitgedanke im Vordergrund stehen kann, wollen wir die Produktion natürlich im Sinne unseres Leitsatzes – des Recyclings – durchführen. Daher würden wir uns über jede ausgediente Glühbirne mit intaktem Glas freuen. Zu diesem Zweck haben wir einen Behälter im Rathaus aufgestellt. Wenn Sie möchten, können Sie einfach Ihre ausgediente Glühbirne in den Behälter stellen, damit wir sie mit neuem Leben erleuchten können. Und falls Sie bei sich zuhause keine alten Glühbirnen mehr finden: Gar kein Problem! Sie können uns genauso gut mit alten Baumwollschnürsenkeln unterstützen – denn im Namen des Recyclings möchte jede Öllampe auch einen Docht haben. Zusätzlich dazu finden Sie dort weitere Informationen zu unserem Projekt und unseren Plänen für die Zukunft. Kontakt [email protected] Schulbote Oktober 2015 ir ture möchten w ac uf an m e ur at en FurN öbelUnter dem Nam nternehmens M -U R IO N JU s sere tände im Rahmen un ebrauchsgegens G w. bz ts al sh stücke und Hau Schülerherstellen. ndelt es sich um ha en hm ne er der W iPoBei JUNIOR-Unt ule im Rahmen ch S r re se un an s firmen, welche den. Ziel ist da er w n be ie tr be t und r Profile gegründe n im Bereich de ge un hr rfa E en aktisch g. Sammeln von pr nehmensgründun er nt U r de d lichst un W irtschaft dukt soll der mög ro P m re se un an . Das Das Besondere Materialien sein r te te er w er rv de e auf den hohe Anteil wie ständen, welch en eg G s au n ben, neue heißt, wir wolle Nutzen mehr ha en kt re di en in ersten Blick ke Haushalts- und ie w so ke üc st Möbel beund innovative Dabei stehen n. lle te rs he e nständ ät im Fokus. Gebrauchsgege it und die Qualit ke tig al hh ac und N e sonders di m Unternehmen re se un an e ss tere s doch Wenn wir Ihr In n, folgen Sie un be ha kt ec w ge en über uns unseren Produkt n Informationen ue ne le al um den uns auf Facebook, erhalten. Sie fin zu en hm ne er re . und unser Unt naturemanufactu /fu om .c ok bo ce unter www.fa 20 Schulbote Oktober 2015 Charge4w ard der Ihr sitzt in : m le b ro P s r Kennt ihr da Handy-Akku ist leer? Ode er könnt Ba h n u n d e u altestelle und ses sh u B r e d n ? Die ihr steht a Ende gucken zu t h ic n o e id Schülerdas V wir uns als n e b a h W iPos Problem men unseres h a R im n e l ist unternehm . Unser Zie n e m m o en g n g Unterrichts a h unterwegs immer genu c u ir a w r ih es, dass verkaufen u rz ie H t. ch b f W uns Strom ha lche wir au alisieren. e w , ks n a rb Powe person nsaufdruck ie durch Name d mobile Akkus, die in d in s e u e r Powerbanks an die ihr , n e ss a p rHosentasche ßen könnt, um es unte lie ch ch o s n n Zukunft Handy a Ihr werdet in . n e d la zu s weg n. von uns höre eimann ward Jan-Lukas W nder charge4 e itz rs o sv d n Vorsta 21 Schulbote Oktober 2015 22 War noch was? Rückmeldung en Der Schulbote soll alle am Sch ulleben beteiligt Entwicklungen en über aktuelle informieren. W as interessiert Bitte nehmen S und was gefällt ie/ nimm an de dabei? r anonymen B zum 30.11. um efragung (geö 12.00 Uhr) teil, ffnet bis um Rückmeldu ngen zu geben ! Befragung Sch ulbote 2015: ht tps://Leonie-sh. de/c7ad [Das Evaluations portal LeOniE³ ist ein Befragung ssystem des IQ SH.] Impressum die err Reith und erschinsky, H nd Autorinnen u Schulseite rund um ormationen gibt es nf di un gr er nt Hi d . Aktuelle Berichte un tp://www.gymkaki.de ht ite lse hu Sc r de die Uhr auf Vertretu ngsplan Die,Zuga n Homepa gsdaten für das d ge (inklu sive Kürz igitale schwarze Benutzern Brett auf elliste): a der Passwort me: schule : geheim und auf e in Benutzern em Smartphone (App:,DS a Bmobile): Passwort me: 119122 : geheim rau K Redaktion: F iträge e B Autoren der Reith Layout: Herr u Lektorat: Fra Kerschinsky er scht, s.o. od n ü rw e d n e ular). g gen drin Kontaktform (→ te o Rückmeldun lb u h kaki.de/sc http:www.gym Termine Wichtige Termine bis zum Jahresende gibt es auf der nächsten (= letzten) Seite. Diese können sich immer ändern, der Terminplan auf der Schulseite ändert sich aber mit. Schulbote Oktober 2015 23 Termine bis Jahresende Freitag, 16. Oktober: letzter Schultag vor den Herbstferien Montag, 2. November: SE-Tag (unterrichtsfrei!) Dienstag, 3. November: erster regulärer Schul- und Unterrichtstag nach den Herbstferien Montag, 9. November 18:00: Schulkonferenz Dienstag, 10. November bis Freitag, 13. November: Schnuppertage: Gemeinschaftsschulen Mittwoch, 18. November 14:00: 5./6. Klassen: pädagogische Konferenzen Donnerstag, 19. November 14:00: 7.- 9. Klassen: pädagogische Konferenzen Donnerstag, 26. November 14:00: E-/Q1-Jahrgang: pädagogische Konferenzen Montag, 14. Dezember und Dienstag, 15. Dezember: Probentage für die Weihnachtskonzerte Montag, 14. Dezember 08:30: 6. Klassen: Vorlesewettbewerb Dienstag, 15. Dezember 19:30: Weihnachtskonzert I Mittwoch, 16. Dezember 19:30: Weihnachtskonzert II Freitag, 18. Dezember: Q2.1/Q.2.2: inhaltliche Zäsur Ab Montag, 21. Dezember: Weihnachtsferien 2015 Schleswig-Holstein
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