ISSN: 2196-8136 Nr. 01-2015 Rekrutierung von Zulauf zu den Freien Kräften des ‚Nationalen Widerstandes‘ AKTIONSKREIS Christoph Sorge Christoph Sorge war mehr als 10 Jahre im Kameradschaftsnetz des ‚Nationalen Widerstandes‘ in Ostdeutschland aktiv. Er engagiert sich heute für den AKTIONSKREIS ehemaliger Rechtsextremisten bei EXIT-Deutschland. 1. Ziele der Kräftegewinnung Der ‚Nationale Widerstand‘ als ein nationalsozialistisches Projekt ist beständig bestrebt, geeignete Personen für das Netzwerk und die Gruppen zu gewinnen. Es geht nicht um Masse sondern um Eignung für den vielgestaltigen Kampf, der legal und illegal geführt wird, um die Demokratie zu beseitigen und eine neue Ordnung der ‚Volksgemeinschaft‘ zu errichten. Die Rekrutierung passt sich der Gesellschaft und den sozialen Verhältnissen im Alltag an und ist stets individuell. Es wichtig sehr subtil und langsam vorzugehen, um den Rekruten nicht zu verunsichern oder zu verängstigen und ihn somit zu vertreiben. Die ausgewählte, zur Ansprache geeignet erscheinende Person muss Schritt für Schritt an die NS-Ideologie und die Mentalität und Verhaltensmuster herangeführt werden. Dieses Vorgehen hat sich erst in den letzten Jahren als neues Rekrutierungsprinzip bei gleichzeitiger Veränderung der ‚Freien Kräfte‘ herausgebildet. Noch vor etwa 10 Jahren (2002/2003), zeigte man sehr schnell und eindeutig wer man ist und woher man kommt, zum Beispiel mit eindeutigen Gesten wie ‚Heil Hitler‘ oder ‚Sieg Heil‘. Ebenso wurde in der Anwerbung sehr schnell verstehen zugeben was man will und wie man mit seinen Feinden umzugehen hat. Die sehr radikale Variante der Rekrutierung führte dazu, dass stets nur ein gewisses Klientel von vergleichsweise rohen Leuten für längere Zeit bei der Fahne blieb. Diese Lage führte dazu, dass ab 2003/2004 bei den ‚Freien Kräften‘ eine Diskussion aufkam, wie man den Nationalsozialismus für zu gewinnendes Personal als auch für die Gesellschaft besser verpacken kann, um nicht ein einseitiges Personalprofil zu erzeugen. Zugleich ging es darum, den Nachwuchs in den Profilen der Fähigkeiten differenziert nachhaltig zu ‚treuen und verlässlichen Kameraden‘ zu erziehen. Ein Schlüssel der Radikalisierung in diesen Zustand war die Ausformung der Ideologie, die nicht mehr auf einige hitleristischen Parolen 161 Christoph Sorge| Rekrutierung von Zulauf zu den Freien Kräften des ‚Nationalen Widerstandes‘ reduziert bleiben sollte und die sich der heutigen Zeit besser anpassen konnte. In den Mittelpunkt dessen wurde eine neue Definition des Nationalsozialismus, besser gesagt des ‚Nationalen Sozialismus‘ – was ein Konzeptunterschied ist - gestellt, die lautete sinngemäß: „Der nationale Sozialismus hat die Aufgabe, die Familie, das Volk und die Heimat zu fördern, zu fordern und zu schützen.“ Diese Aufgabe erbringt ein ganz spezifisches Wertebild mit sich. Disziplin bestimmt das ganze Verhalten, dass als revolutionäres Verhalten für die Mission der ‚rassegebundenen Volksgemeinschaft‘ gedeutet wird. Ohne diese Disziplin ist längerfristig kein Leben als ‚nationaler Sozialist‘ möglich. Disziplin gehört zur Person wie Herzschlag und der Atem. Die NS-Disziplin vermittelt Verbundenheit und alle anderen Werte und Ideale, die aus der Sicht des Nationalen Sozialismus ein Leben innerhalb einer friedlichen Gemeinschaft erst möglich machen. Diese Werte sind: Ehre, Treue, Stolz, Stärke, Opferbereitschaft, Reflektionsfähigkeit. Beständig gilt es an den eigenen Ressourcen orientiert und sie erweiternd zu leben und zu handeln. Das heißt auch verborgene Kräfte zu entdecken, diese freizulegen und für sich und den NS zugleich als Einheit zu nutzen. Das Ziel allen Handels ist wie schon dargestellt die Beseitigung der Demokratie und die Abschaffung der Bundesrepublik Deutschland als Staat. Dazu gehört zwangsläufig die Bekämpfung natürlicher und juristischer Personen, die für den Erhalt der BRD und ihres Grundgesetzes eintreten. Es gilt es, eine neue deutsche Verfassung zu schaffen und den Aufbau eines von nationalen Sozialisten geschaffenen Nationalstaats innerhalb Europas zu betreiben und zu vollenden. Dem revolutionären Ziel ist alles unterzuordnen: Kräftegewinnung-, Aufbau und Organisation der Kräfte und Ressourcen, zielgeplanter Kräfteeinsatz ohne Vergeudung und Verschleiß. Im Einzelnen gehören dazu Rekrutierung Weltbild-, Wertearbeit und Mentalitätsbildung Organisation und Ordnung, Strukturbildungen Aufbau von Netzwerken in Deutschland und Europa Aufbau eines Informationsnetzwerkes Erschaffen eigener Medien im Sozialen Netzwerk Aufbau von Bildung und Lernstrukturen Aufbau eines Finanzwesens Erfassen und Bekämpfen von (politischen) Feinden und Gegnern (BRD und EU) Erschaffen neuer Subkulturen und/oder Einbringung des NS-Weltbildes innerhalb der Subkultur Durch den Aufbau einer neuen Kraft, sich von der BRD Gesellschaft unabhängig zu machen Erfassung von Grund-Themen des Lebens für den NS (politische, soziale, wirtschaftliche, geschichtliche, militärische, globale, nationale und internationale) 162 Christoph Sorge| Rekrutierung von Zulauf zu den Freien Kräften des ‚Nationalen Widerstandes‘ Es angestrebt, ein innerhalb der NS-Kräfte geschaffenes Welt- und Ordnungsbild zu schaffen sowie die physische und psychologische Bereitschaft zu entwickeln eine Revolution zu planen, diese durchzuführen und zu verwalten, mit allen damit verbunden Konsequenzen. Die verschiedenen parallel zu bearbeitenden Ziele bilden Aktionsgrundlagen für die ‚Freien Kräfte‘, welche sich allerdings innerhalb der Strukturen unterschiedlich ausgelegt werden. Eine prägende Rolle spielen dafür die jeweiligen Führungspersonen und der Grad und die Art der Ausprägung des ‚Führungsprinzips‘. Dies führt innerhalb der Bewegung oft zu Differenzen, die jedoch extrem unerwünscht aber unvermeidlich sind. Seit dieser Debatte um die Jahre 2003/2004 werden im Außerverhältnis der ‚Freien Kräfte‘ besonders soziale Fragen instrumentiert und solche auch in der Rekrutierung des neuen zumeist jungen - Personals eingesetzt. Es ist gleichsam eine politisch-weltanschauliche Sozialarbeit in der Suche nach dem ‚richtigen Leben‘. 2. Rekrutierungs- und Radikalisierungsvorgänge Grundsätzlich unterscheidet man in den ‚Freien Kräften‘ - in denen ich aktiv war - zwischen einer direkten und indirekten Rekrutierung. Direkt bedeutet: Mein Ziel ist es, eine konkrete Person für den NS zu gewinnen und ihn für die ‚Bewegung‘ – so nennt sich Zusammenschluss der ‚Nationalen Sozialisten‘ auch – zu aktivieren. Indirekt bedeutet: Ich schaffe innerhalb einer bereits geschaffenen Struktur einen kleinen Kern direkt rekrutierter Nationalisten, die versuchen, ihr Umfeld dauerhaft am besten täglich zu beeinflussen um in ihnen eine NS-Affinität zu entwickeln, um wiederum mit den erzielten Effekten zu arbeiten. Affizierte Personen werden aber nicht direkt bei den ‚Freien Kräften‘ aufgenommen. Beiden Vorgehenspfaden gemeinsam ist es, Fehler, gebrechen, Dysfunktionen, negative Ereignisse, Verwerfungen in der demokratischen Gesellschaft auf allen Gebieten, in allen Situationen und Lagen nutzen. 1.1 Direkte (individuelle) Rekrutierung Die direkte Rekrutierung rückt an die Rekrutierungsperson sehr dicht heran, in sie hinein. Ich als Rekrutierer versuche die ausgewählte Person an mich und an die ‚Bewegung‘ zu binden, in dem ich sie an mich als Teil der Bewegung‘ binde. Es beginnt also ein Prozess der Bindung und Vereinnahmung, ein Prozess der Übernahme der Persönlichkeit, gleichsam eine Umformung in gewünschtem Sinne. Forscher nennen diese Aktivität Radikalisierung. Sie erfolgt in drei Säulen. 163 Christoph Sorge| Rekrutierung von Zulauf zu den Freien Kräften des ‚Nationalen Widerstandes‘ Es wird unmittelbar auf die innere Persönlichkeit Einfluss genommen, so auf die Sprach und Ausdrucksweise, alle Verhaltensweisen, auf die Benimmregeln (zum Beispiel ‚Bei Grün über die Ampel‘, ‚Sagen von Bitte und Danke‘, ‚Kein Alkohol in der Öffentlichkeit‘). Beständig werden Ungerechtigkeiten angesprochen: Massenarbeitslosigkeit, Jugendabwanderung, ‚Überfremdung‘, Staatsverschuldung, Schulsituation … Es erfolgt die Vermittlung von erforderlichen Kenntnissen aus NS-Sicht: Grundgesetz, Bibel, Koran, Geschichte, Deutschtum, Staatsformen, um nur wesentliche Themen zu nennen. Mit diesem 3 Punkte-Grund-Programm baue ich als NS-Rekrutierer langsam die psychische Bereitschaft im Objekt der Begierde auf, das NS-Weltbild aufzunehmen, es als Glaube zu verarbeiten und die Weltanschauung möglichst schadensarm in das individuelle Leben zu integrieren. Dabei wächst das ‚NS-Potential‘, um dann in ein einheitliches NS-Lebensbild überzugehen, was das Gesamtverhalten der Person koordiniert. Langsam erfolgt ein Abgrenzen vom bisherigen Umfeld der Person, da es auf Dauer nicht gewünscht ist, mit ‚BRD orientierten‘ Menschen zu leben, sondern nur mit ihnen – in innerer Distanz – zu arbeiten. Ausnahmen bleiben, bei denen diese harte Haltung bezogen auf die Familie, Lehrer, Mitschüler ‚weicher‘ erscheint. Unerwünscht ist ein ‚BRD-orientiertes Konsumverhalten‘ wie ‚Saufen, Drogen, Disko‘. Männer müssen in alt-germanischer Sitte ein besonderes Ehrverhalten gegenüber Frauen entwickeln. Ordnung und Sauberkeit gehören zum Dienst an der ‚Sache‘, für die ‚Bewegung‘. In der Schule und im Arbeitsalltag hat für den NS-Kameraden Disziplin zu gelten und nicht billiges Rüpel- und Rowdytum. Lehrer und Polizist sind grundsätzlich Respektspersonen, was den Kampf gegen diese bei Erfordernis nicht ausschließt. Autoritätspersonen sind mit Anstand zu begegnen. Das gilt grundsätzlich auch für die Eltern, sofern keine Gründe dagegen stehen. Die ganze Person, die Lebensweise muss grundlegend umgestaltet werden. Das beginnt schon ganz einfach damit dem Rekruten eine neue Sprachweise im Alltag anzutrainieren: E-Post statt E-Mail, Einkaufen statt Shoppen, Dauerlauf statt Joggen, nicht cool oder geil, sondern schön oder gut sagen, keine lateinischen Begriffe mehr nutzen, wie Toleranz oder Akzeptanz, sondern erdulden, erleiden, ertragen. Zum Ehrbegriff des neuen Kameraden gehört es alle Aufgaben – die für den NS und generell – effizient, verantwortungsvoll und zuverlässig anzugehen und zu lösen. Ausdauer und Disziplin sind stets auf einem hohen Niveau zu halten. In Abständen wird die Entwicklung der Rekruten bewertet und entschieden ob und in wieweit er für den NS - Kader genutzt werden kann. Zu Buche schlagen Intelligenz, Bildung und erkennbares Potenzial. Es gibt Gruppen die werfen, im Falle das notwendige Entwicklungsmaß nicht erreicht erscheint die Personen hinaus. In anderen werden weniger wertvollen Personen solange ‚genutzt‘, wie sie ‚verfügbar‘ ist, allerdings in dem Niveau, welches diagnostiziert ist. In die höhere Ebene können solche Personen nicht gelangen, es sei denn, sie zeigen einen Aufwind ihres NS-Potenzials. Die weniger Tauglichen merken nicht selten nach einiger Zeit, dass sie für die ‚eigentlichen Zwecke‘ des NS – den Kampf um die Mission zu führen – nicht geeignet und mental nicht durchgeprägt sind und vom Kern der ‚Bewegung‘ außen vor gelassen werden, wenngleich sie ‚genutzt‘ werden. Hier bestehen Möglichkeiten mit Deradikalisierungsbemühungen von außen zu agieren. 164 Christoph Sorge| Rekrutierung von Zulauf zu den Freien Kräften des ‚Nationalen Widerstandes‘ Hat eine Rekrutierungsperson das erwartete NS-Potenzial entwickelt, kommen die Personen, in der Regel nach 3 bis 4 Monaten, in einen Zyklus, indem sie das NS-Weltbild komplett kennenlernen sollen. Dabei wird nach dem Motto vorgegangen, die Vergangenheit im Herzen tragen, sich der Gegenwart bewusst sein und die Zukunft im Blick haben‘. Die Bildung erfolgt bevorzugt in der ‚Aktion‘, den Vorbereitungen, den Nachbereitungen. Genutzt werden Schulungen, Demos, Trauermärschen, Mahnwachen, Wanderungen, militärische Übungen, Gewaltaktionen. Es finden Zeitzeugenveranstaltungen und verschiedene Diskussionen statt zu sozialen, kulturellen, geschichtlichen, wirtschaftlichen u.a. Fragen statt. Ziel ist es, das der Rekrut es als Lebensaufgabe begreift, beständig sein NS-Weltbild zu bilden, weiterzuentwickeln, zu verbessern. Die Mehrzahl der neuen Kameraden ist in Sachen Bildung nicht besonders engagiert. Es dürften wohl 15-20 Prozent, die im Eifer etwa ein Jahr durchhalten. 10 Prozent dürften es sein, die sich ‚NS-Bildung‘ zur ‚Lebensaufgabe‘ machen und beständig betreiben. Deshalb wird so etwas wie eine ‚ Zwangsbildung‘ der ‚Masse‘ betrieben. Das Schaffen von Feindbilder, die konkrete Identifizierung sowie das System und die Arten ihrer Bekämpfung sind in der Bindung, Bildung und in der mentalen Prägung von erstrangiger Bedeutung. Die Feindbilder sind Kategorien, die gebildet werden, um das Böse zu bezeichnen und die dahinter Stehenden bekämpfbar zu machen, den Kampf zu legitimieren und dazu grundsätzlich und in Situationen automatisiert anzustacheln. Das Feindbild liefert gleich Bekämpfungsansätze mit. Feindbilder sind: Demokraten, Linke, Gutmenschen, Israel /Judentum, Multikulti, Islam, Schwule, Behinderte und weitere je nach Erfordernis des NS. Seit Jahren werden ‚Anti Rechts Initiativen‘ als Feinde beobachtet und studiert, sogar von ihnen gelernt. Es wird bisher noch nicht mit der möglichen Massivität gegen sie vorgegangen, es bleibt beim Geplänkel. Die meisten nicht ernst genommen und einfach als lästiges Übel eingestuft. Die Radikalisierung ist erfolgreich, wenn die Person in Wort und Tat die Bereitschaft erkennen lässt, ein fanatischer nationaler Sozialist zu sein, alles und jeden für die Bewegung zu opfern und zu bekämpfen. Radikaler Geist und radikales Handeln im Sinne des NS sollen eine Einheit bilden. Die Feinde sollen willig bekämpft und zerstört werden. Wenn erforderlich sind die Feinde auch zu töten. Dieser Bereitschaftsmodus ist im Alltag nach meiner Beurteilung bei etwa 15 Prozent der NS-ler und dort bei den ‚Freien Kräfte‘ erkennbar. 1.2 Indirekte Rekrutierung Bei der Umsetzung der indirekten Rekrutierung werden alle Ansätze der indirekten Rekrutierung eingesetzt, allerdings auf konkrete Milieus und die darin vorhandenen Personen angewendet und das in einer kleineren vorsichtigeren Gangart. Es geht zunächst um das Erzeugen einer Affinität – also einer Offenheit – für Angebote des NS-Weltbildes. Der Rahmen sind die oben skizzierten drei Säulen: soziale Fragen und Lebenskultur, wirtschaftliche Fragen und Bildung (Grundgesetz, Bibel, Koran, Geschichte, Deutsch, Staatsformen …). Fragen und Probleme im Lebensumfeld, wie die der Schulsituation, können als Aufhängung genutzt werden, um eine Interpretiation der Realität in Richtung NS anzulegen, möglichst unauffällig für die Angesprochenen. Es werden aus der Sicht des NS, gedeckte 165 Christoph Sorge| Rekrutierung von Zulauf zu den Freien Kräften des ‚Nationalen Widerstandes‘ Erklärungsangebote in Diskussionen geliefert und Problemlösungen im Sinne des NS ebenso gedeckt vorgeschlagen. Diese subversive Strategie wird gerne in Schulen und Universitäten eingesetzt. Dazu werden Lerngruppen, Schülernachhilfen, Hausaufgabenbetreuung genutzt, um möglichst in allen Klassen einer Schule indirekt eine NS-Affinität zu schaffen. Zunächst wird in diesem Aktivitätsfeld – wie der Schule – einen kleiner NS-Kern auf. Angeknüpft kann an Lerninhalte in den Fächern Deutsch, Geschichte, Biologie, Gemeinschaftskunde, Kunst, Musik, Latein, Englisch werden. Besonders eignen sich für dieses Vorgehen Realschulen und Gymnasien, weniger dagegen Förder- und Hauptschulen. 3. Nachbemerkungen Die geschilderten Vorgänge sind in den Kameradschaften äußerlich sehr unterschiedlich ausgeprägt, wie schon in Sachen Führung angesprochen. Sie sind in ihren Aktionen, in den Ideologieausprägungen und in der Gewaltausübung gegen Feinde zu unterscheiden und bilden so einen spezifischen Charakter der Gruppe aus. Derzeit sind bei den ‚Freien Kräften‘ aus denen ich komme, zu wenig fähige junge Führungskräfte verfügbar. Die vorhandenen entwickeln eher einen elitären Zug. Das führt dazu, dass Anführer miteinander oft verstritten sind und vom starkem Konkurrenzdenken getrieben werden, was immer wieder zu Störungen innerhalb der ‚Bewegung‘ führt. Die meisten NS-Kern-Kräfte üben sich gerne in Arroganz – sie überschätzen sich und unterschätzen somit ihren Feind – eine strukturelle Schwäche und Ansatz für Gegenaktivitäten. Trotzdem sind ihre Aktivitäten wirksam, zumal sie oft leichtes Spiel haben, da es ebenso an fähigen Personen mangelt die ihnen gekonnt entgegentreten. 166
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