Mittelpunkt Kirche im Ausgabe 4-2015 unserer Stadt Sehnsucht nach Licht Unsere Sinne sehnen sich ja in der Winterzeit zunächst nach Licht, wenn die Dunkelheit so übermächtig wird. Es ist, als würden wir instinktiv dasselbe spüren wie die Natur: Eine Zeit ohne Licht ist eine Zeit ohne Wachstum, ohne Veränderung, ohne Kraftzuwachs. Deshalb inszenieren wir Weihnachten ja auch als Lichterfest, um dem Dunkel etwas entgegenzuhalten. Deuten wir die Sehnsucht etwas tiefer, als einen geistigen Vorgang, dann könnte uns der Theologe Schleiermacher helfen. Er hat die Sehnsucht als den Ursprung aller Religion bezeichnet. Denn diese Sehnsucht provoziert in uns die Frage nach einem Sinn für diese Welt. Kommen wir zur tiefsten Form der Sehnsucht, dann finden wir sie beim Kirchenvater Augustinus mit dem Satz: „Die Sehnsucht Gottes ist der Mensch.“ Der Ewige sehnt sich also nach seinen Geschöpfen! Er will aus sich herausgehen, zur Welt kommen. Der Philosoph Schelling wird diesen Gedanken in dem Satz aufgreifen, „…dass das Ewige eine Sehnsucht empfindet, sich selbst zu gebären“. Die Erfüllung dieser Sehnsucht Gottes feiern wir an Weihnachten. Ihr Thomas Oesterle Gemeindebrief für die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Schorndorf 2 Impuls SEHNSUCHT NACH MENSCHLICHKEIT Alles beginnt mit der Sehnsucht, immer ist im Herzen Raum für mehr, für Schöneres, für Größeres. Das ist des Menschen Größe und Not: Sehnsucht nach Stille, nach Freundschaft und Liebe. Und wo Sehnsucht sich erfüllt, dort bricht sie noch stärker auf. Fing nicht auch deine Menschwerdung, Gott, mit dieser Sehnsucht nach dem Menschen an? So lass nun unsere Sehnsucht damit anfangen, dich zu suchen, und lass sie damit enden, dich gefunden zu haben. lassen. Alle Jahre wieder. Und solange wir als Menschen unter Menschen leben, wird sie auch niemals zur Ruhe kommen, diese Sehnsucht nach Menschlichkeit, Liebe und Frieden. Weihachten ist das Fest der Sehnsucht. Es ist zum Fest unserer Sehnsucht schlechthin geworden. Und es beginnt auch alles mit der Sehnsucht, nämlich mit der Sehnsucht Gottes nach dem Menschen. Ein gewaltiger Gedanke: Gott sehnt sich nach uns. Er sehnt sich nach Gemeinschaft mit uns Menschen. Er will uns nahe sein, so nahe, wie es nur geht. Die Liebe zu jedem Einzelnen von uns treibt ihn dazu, in diese Welt zu kommen und dafür all das aufzugeben, was ihn eigentlich auszeichnet: Erhabenheit und Macht, Majestät und Herrlichkeit. Ganz gibt er sich hin, er macht sich nackt, klein und verwundbar, als einer von uns. Er geht ganz in seine Schöpfung ein, um das Leben mit uns zu teilen – und uns damit ein Leben zu geben, das bleibt: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Joh 3,16) Nelly Sachs Weihnachtszeit ist Sehnsuchtszeit. Wie zu keiner anderen Zeit im Jahr sehnen wir uns im Advent und zu Weihnachten nach einer heilen Welt, nach Gemeinschaft, Geborgenheit und Liebe. Zunächst einmal natürlich für uns selbst und unser unmittelbares Umfeld – für unsere Familien, unsere Stadt und unser Land. Aber auch in einer globalen Perspektive sehnen wir uns nach Frieden für diese Welt, nach Freiheit und Gerechtigkeit. Wenigstens in der Weihnachtszeit möchten wir Menschlichkeit leben und erleben, etwas vom himmlischen Frieden in unseren Beziehungen spüren, wirklich füreinander da sein, weil wir wissen: Wir brauchen einander und sind aufeinander angewiesen. Wir brauchen Menschen, die uns annehmen und uns lieben – einfach so, weil wir wissen, dass wir uns das Entscheidende im Leben nicht selbst geben können. An Weihnachten stehen wir zu dieser Bedürftigkeit – und geben ihr Raum. Wir bringen unsere Angewiesenheit zum Ausdruck, indem wir uns beschenken – und vor allem, indem wir uns beschenken Gott kommt also, damit wir leben können. Er wird Mensch, damit er von uns gesucht und gefunden werden kann. Er sehnt sich so sehr nach uns, dass unsere Sehnsucht sich in seiner erfüllt. Unsere Sehnsucht nach Menschlichkeit wird zur Sehnsucht nach ihm – und wiederum zu seiner Sehnsucht nach uns Menschen. Und darum können wir ihm begegnen in dem kleinen Flüchtlingskind, in der zugigen Notunterkunft, in unseren Familien und draußen auf der Straße. Es ist die Sehnsucht Gottes nach dem Menschen, die wir an Weihnachten feiern und in der unsere Sehnsucht ihren Anfang und ihr Ziel hat. Steffen Kläger-Lißmann Aktuelles aus der Gesamtkirchengemeinde 3 Gesamtkirchengemeinde Der Posaunenchor des CVJM wird das Liedersingen um 17 Uhr festlich eröffnen und musikalisch begleiten. Die Kinder des Fuchshofkindergartens wirken mit. Und als Überraschung kommt vielleicht sogar der Nikolaus? Herzliche Einladung an Groß und Klein, Jung und Alt, sich von der weihnachtlichen Vorfreude anstecken zu lassen und einfach miteinander zu singen! Sollte es an diesem Tag regnen, gehen wir einfach in die Stadtkirche. Besuchen Sie uns an den Adventssamstagen zwischen 8 und 14 Uhr auf unserem „Kirchenstand“. Wir freuen uns auf viele Begegnungen und hoffen auf einen guten Erlös für unsere Jugendarbeit. Dorothee Eisrich Adventsfeier für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dorothee Eisrich Gottesdienst im Grünen (im Weißen?) Wie in jedem Jahr sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer fröhlichen und besinnlichen Adventsfeier eingeladen. Die Feier ist am Dienstag, 15. Dezember, und beginnt um 19:00 Uhr im Martin-Luther-Haus. Heiligabend mit uns Am 3. Advent (13. Dez.) wird es wie in den vergangenen Jahren um 18:00 Uhr im Aichenbachtal eine Waldweihnacht geben. Hausgebet im Advent Montag, 7. Dezember, 19:30 Uhr Ökumenisches Hausgebet im Advent Handreichungen dazu liegen in allen Kirchen zum Mitnehmen auf. Der Fackelzug zur Waldweihnacht beginnt um 17:30 Uhr an der Versöhnungskirche. Fackeln werden bereitgestellt. Aus Sicherheitsgründen könnten Kinder statt einer Fackel einen Lampion tragen, den sie dann mitbringen sollten. Zum Abschluss der Waldweihnacht wird warmer Teepunsch gereicht. Für die musikalische Umrahmung sorgen die Blechbläser der Süddeutschen Vereinigung. Weihnachtsliedersingen auf dem Kirchplatz Zum ersten Mal lädt die Gesamtkirchengemeinde alle Schorndorfer zu einem offenen Weihnachtsliedersingen auf den Kirchplatz ein! Mitten in der Adventszeit, am Sonntag, 6. Dezember (2. Advent), wollen wir auf dem Kirchplatz unter freiem Himmel zusammenkommen, um miteinander die schönsten Adventsund Weihnachtslieder zu singen. Kirchenstand an den Adventssamstagen Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Kirchenstand: Diesmal aber nicht auf der Weihnachtswelt, sondern an den Samstagen vor dem ersten, zweiten und dritten Advent zwischen Marktplatz und Stadtkirche. Weihnachtsgebäck und Socken, Kerzen und Marmelade, Geschenkideen und Selbstgemachtes, alles wird für einen guten Zweck verkauft: die Jugendarbeit des CVJM. Helfen Sie mit und bringen Sie Gutsle, in Tüten zu je 100 g verpackt, auf die Pfarrämter oder einfach am Stand vorbei! Aktuelles aus der Gesamtkirchengemeinde Am 24.12.2015 von 17 bis 21:30 Uhr findet im Martin-Luther-Haus in Schorndorf „Heiligabend mit uns“ statt. An diesem Abend möchten wir die Weihnachtsfreude miteinander teilen. Wenn Sie Lust haben, mitzuarbeiten, laden wir Sie herzlich zu zwei Vorbereitungstreffen am Dienstag 17.11., 18:30 Uhr und am Donnerstag 03.12., 18:30 Uhr ins Martin-Luther-Haus ein. Da wir den Gästen zum “Heiligabend mit uns“ einen Fahrdienst anbieten und dieser gerne angenommen wird, suchen wir Fahrerinnen und Fahrer, die am 24.12. zwischen 16 und 17 Uhr unsere Gäste zu Hause abholen und/ oder um ca. 21:15 Uhr wieder heimfahren. Wenn Sie „Heiligabend mit uns“ unterstützen möchten, freuen wir uns, wenn Sie Socken stricken, die an der Feier verschenkt werden, Kuchen backen für das Kuchenbuffet. Gerne können Sie uns auch finanziell unterstützen. Impressum Herausgegeben von der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Schorndorf Verantwortlich für den Inhalt: Gerold Dreßler, Siechenfeldstraße 13, 73614 Schorndorf Redaktionsteam: Gerold Dreßler, Dorothee Eisrich, Thomas Fuchsloch, Steffen Kläger-Lißmann, Walter Krohmer, Thomas Oesterle, Dagmar Roeseler, Margret Schumacher, Volker Teich Fotos: Eberhard Münch, fotolia, privat Gestaltung und Satz: Gerold Dreßler Gedruckt in der Grafischen Werkstätte der BruderhausDiakonie Reutlingen auf Recyclingpapier mit 50 % chlorfrei gebleichter Frischfaser Bankverbindung der Gesamtkirchengemeinde: SWN Kreissparkasse Waiblingen BIC: SOLADES1WBN IBAN: DE72 6025 0010 0005 0024 12 Bankverbindung: Kreissparkasse Waiblingen, BLZ 60250010, Konto-Nr. 225005, Stichwort „Heiligabend mit uns“. Weitere Informationen: Dorothea Dietewich, Tel. 21909 Magdalene Fuhr, Tel. 83630 4 Christfest-Opfer Das Opfer am 1. Christfesttag ist für die Aktion „Brot für die Welt“ bestimmt. Diesem Gemeindebrief liegt eine Informationsbroschüre bei sowie ein Zahlschein. Sie können Ihr Opfer überweisen oder am 1. Christfesttag in die Opferbüchse legen, Opfertüten liegen in den Kirchen auf. Thema: „Bilder vom Himmel“ 27./28.01.2016 Grunbach (Evang. Gemeindehaus) 03./04.02.2016 Plüderhausen (Evang. Gemeindehaus) 2. Konfi-Kleider-Börse am 16. Januar Allianz-Kindernachmittage über Fasching Sie haben ein Kleid oder einen Anzug von der Konfirmation noch im Schrank hängen, die keiner mehr trägt? Sie suchen für dieses Jahr schicke Sachen zur Konfirmation? Herzliche Einladung zur zweiten Konfikleiderbörse am 16. Januar im Martin-Luther-Haus! Von 10 12 Uhr können abgegeben werden: Kleider, Blusen, Röcke zur Konfirmation, Anzug, Hemden, Schuhe, gerne auch festliche Abschlussballkleidung. Verkauf ist dann von 14 – 16 Uhr. Der Veranstalter behält 10 % des Verkaufserlöses für die Jugendarbeit des CVJM ein. 8. bis 10. Februar 2016, 15 bis 17 Uhr, Einlass 14:30 Uhr, in der Baptistenkirche, Burgstr. 70, Referent: Norbert Binder - Eintritt: 2,00 € Nachbarschaftstreffen 2016 Altjahrabendsingen um 22:45 Uhr auf dem Marktplatz mit Dekan Teich und dem Posaunenchor Gemeinsamer Neujahrsgottesdienst am 1. Januar 2016 Zum Jahresanfang feiern wir in der evangelischen Gesamtkirchengemeinde wieder einen gemeinsamen Neujahrsgottesdienst. Paulus- Stadtkirchen- und Versöhnungskirchengemeinde kommen in der Stadtkirche zusammen. Der Gottesdienst findet um 17 Uhr in der Stadtkirche statt und wird von den drei Kirchengemeinden gemeinsam gestaltet. Im Anschluss laden wir zu einem Neujahrsempfang der evangelischen Gesamtkirchengemeinde ein. Heilig-Abend-Opfer für das Krankenhaus in Vellore Wieder erbitten wir das Opfer der Heilig-Abend-Gottesdienste für das christliche Krankenhaus in Vellore. Neben der Unterstützung von Kranken, die ihre Behandlungskosten nicht zahlen können, haben wir auch begonnen, mit Ihren Spendenmitteln junge und begabte Menschen aus den Jahwadi Hills auszubilden. Dieses sehr abgelegene Stammesgebiet wird gezielt durch das christliche Krankenhaus gefördert, indem junge Menschen zu Krankenschwestern und -pflegern ausgebildet werden und mit ihren Kenntnissen dann zurückkehren, um vor Ort zu helfen. Das Krankenhaus genießt ein großes Vertrauen in hinduistischen Familien und kann so die Liebe Gottes sehr konkret zu allen bringen. Wir danken herzlich für Ihre Spendenbereitschaft! Die evangelische Welt Schorndorfs lädt ein zur AllianzGebetswoche 2016 Die Allianz-Gebetswoche 2016 steht unter dem Thema „Willkommen zu Hause“ und findet vom 10. bis 17. Januar 2016 statt. Die genauen Termine und Orte entnehmen Sie bitte der örtlichen Presse sowie den in den Kirchen aufliegenden Handzetteln. Benefiz-Veranstaltungen Förderverein Evang. Marienstift Sonntag, 24. Januar 2016, 14:30 Uhr „UAWG – Um Antwort wird gebeten“. Rundfunkmoderator des SWR i.R. Wolfgang Walker erzählt aus seiner langjährigen Arbeit beim Südwestrundfunk. Beginn mit Kaffee und Kuchen in der Cafeteria des Evang. Marienstifts. Eintritt frei – um Spenden für den Förderverein wird gebeten. Sonntag, 14. Februar 2016 Benefizkonzert mit der SHW Bergkapelle aus Wasseralfingen in der Stadtkirche. Beginn 17 Uhr. Aktuelles aus der Gesamtkirchengemeinde Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Presse und den bis dahin vorliegenden Einladungs-Flyern. Weltgebetstag 2016 Am Freitag, 4. März 2016 finden ökumenische Weltgebetstagsgottesdienste statt. Die Liturgie des Weltgebetstages 2016 haben christliche Frauen von Kuba zum Thema „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ vorbereitet. Nähere Angaben mit Uhrzeit entnehmen Sie bitte der Presse. Seniorenfreizeiten 2016 13. bis 19. Juni 2016 Bad Reichenhall/Berchtesgadener Land 14. bis 19. September 2016 Leipzig Spendenkonto der Gesamtkirchengemeinde SWN Kreissparkasse Waiblingen BIC: SOLADES1WBN IBAN: DE74 6025 0010 0005 3819 37 Anschriften Dekan Volker Teich, Burgstraße 42 Telefon 62213, Fax 21060 [email protected] Diakon Walter Krohmer, Kirchplatz 11 Telefon 65025, Fax 2579775 [email protected] 5 Teru Yoshihara, Bariton Hannelore Hinderer, Orgel Kirchenmusik Samstag, 5. Dezember, 18 Uhr Stadtkirche FESTLICHE BAROCKMUSIK* Werke von J. S. Bach, G. F. Händel, T. Albinoni u. a. Eintritt frei – Spenden für die Kostendeckung erbeten Mittwoch, 6. Januar, 18 Uhr Stadtkirche CONTEMPORARY CHRISTMAS GOSPEL* ZEITSPRUNG CONSORT Wortbeiträge: Pfarrerin Dorothee Eisrich Barock- und Renaissancelieder, Weltmusik, Jazz und mehr Benefizkonzert des Lions-Clubs Welzheim zugunsten der Diakonischen Bezirksstelle Schorndorf Jesus-Treff-Gospel-Chor (JTGC) Stuttgart mit Band und Solisten Freie Platzwahl, Karten-VVK durch den Zeitungsverlag Waiblingen oder an der Abendkasse Eintritt frei – Spenden erbeten Samstag, 19. Dezember, 19 Uhr Stadtkirche Sonntag, 31. Januar 2016, 17 Uhr Martin-Luther-Haus CHRISTMAS-GOSPEL IN CONCERT* LIEDERABEND CVJM-Gospelchor „Chocolate“ mit Band Eintritt frei – Spenden erbeten Sonntag, 28. Februar, 17 Uhr Martin-Luther-Haus Ensemble „Concerto galante“ Eintritt: 27,- €, Abo-Plus-Preis: 22,-€, zzgl. Versandpauschale 2,80 € je Bestellung Andreas Weller, Tenor Götz Payer, Klavier Leitung: Christoph Gärtner Werke von R. Schumann (160. Todestag) Liederkreis op. 39, H. v. Herzogenberg (u. a. „Der schwarze Ritter“) sowie Lieder von M. Reger (100. Todestag) Johannes Vogt, Laute; Rüdiger Kurz, Violone; Daniel Kartmann, Schlagzeug und Gesang Eintritt frei – Spenden erbeten Leitung: Ernst Gross Kartenvorverkauf im Chocolate-Onlineshop, bei der Christl. Bückerecke Schorndorf und bei MK Ticket Schorndorf und Rudersberg zu 12 €, ermäßigt 10 €. Abendkasse: 15 €, ermäßigt 12 €. Donnerstag, 31. Dezember, 21:30 bis 22:40 Uhr, Stadtkirche KONZERT ZUM JAHRESSCHLUSS „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen“ Werke für Bariton und Orgel von J. Brahms, M. Mussorgskij, J. N. David und H. Bornefeld Zum Silvesterkonzert „…damit wir klug werden.“ (Psalm 90,12) – dieser Halbsatz ist uns in diesem Jahr als Kirchentagslosung sicherlich mehrfach begegnet. Am Ende des Jahres soll nun der Anfang dieses Psalmverses stehen: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, ...“ Ein eher ernstes Thema wird also das musikalische Jahr 2015 beschließen; es wird ein Konzert für Menschen, die sich gerade beim Jahreswechsel an die Flüchtigkeit des menschlichen Lebens erinnern lassen.So beginnt das Programm mit Musik von Helmut Bornefeld zu Worten aus einer Gedichtsammlung von 1250: „Mir sind seit der Kindheit dahin meine Tage, entflogen mit dem Wind, weit, dass von Herzen ich klage…“ vertont für Stimme und Orgel. Zwei musikalische „Totentanz“-Gemälde, wie sie von bildenden Künstlern seit dem Spätmittelalter immer wieder dargestellt wurden, folgen: für Orgel solo die 1947 entstandene Partita über das Lied „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“ von Johann Nepomuk David und für Stimme und Orgel die ausdrucksstarken „Lieder und Tänze des Todes“ des russischen Komponisten Modest Mussorgskij. Als Letztes erklingt ein hochromantisches Spätwerk von Johannes Brahms: „Die Vier Ernsten Gesänge“ für Stimme und Orgel. Den Höhepunkt bildet sicher das vierte Lied, das mit den bekannten tröstlichen Worten aus dem Korintherbrief endet: „Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“Herzliche Einladung! Hannelore Hinderer Aktuelles aus der Gesamtkirchengemeinde *Veranstaltungen nicht vom Bezirkskantorat organisiert Pauluskirchengemeinde Freud und Leid in der Gemeinde Taufen 12.09. Lea Zimmermann, Anemonenstraße 21 13.09. Nora Daiber, Haubersbronn 26.09. Leonie Schmid, Schlesierweg 3 Trauungen 01.08. Denis Imrek und Michaela, geb. Gaiser, Mittlere Brücke 9 29.08. Jochen Wieler und Julia, geb. Dees, Krebsgässle 2 12.09. Tommy Zimmermann und Edith, geb. Schnell, Anemonenstraße 21 12.09. Daniel geb. Kunz und Sophie Abendschein, Remsstraße 121 6 Termine in der Weihnachtszeit 24. Dezember, 15.30 Uhr Heilig-Abend-Familiengottesdienst (T. Oesterle) 24. Dezember, 17.00 Uhr Heilig-Abend-Gottesdienst mit festlicher Musik (Abendschein) 25. Dezember, 10 Uhr Christfest (T. Oesterle) 26. Dezember, 10 Uhr 2. Weihnachtsfeiertag (Kanzeltausch) einem abgelegenen Stammesgebiet, den Jahwadi Hills. Sie versucht den Menschen dort elementare medizinische Versorgung zu bringen und vor allem die Kinder aus dem Stammesgebiet so an Bildung heranzuführen, dass sie selbst als Krankenschwestern oder Pfleger für ihre Stammesgemeinschaft einmal hilfreich sein können. Sie sind alle ganz herzlich an diesem Abend willkommen. 27. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst (Kläger-Lißmann) 31. Dezember, 18 Uhr Altjahrabendgottesdienst mit Abendmahl (M. Oesterle) 03. Januar 2016, 10 Uhr Gottesdienst (Abendschein) 06. Januar,10 Uhr Gottesdienst zum Erscheinungsfest (Oesterle) Der andere Advent am Freitag 4.12./11.12./18.12. jeweils um 18 Uhr Die Pauluskirchengemeinde beteiligt sich wieder an der Aktion: „Der andere Advent“. Zu dieser Adventsaktion gehört ein Kalender, den man in der Pauluskirche erwerben kann (7,50 Euro). Er ist eine Einladung, die Adventszeit in einem anderen, einem neuen Licht zu sehen. Für jeden Tag der Adventswochen bietet er mit ästhetischen Bildern und einladenden Texten wertvolle Impulse. Zugleich lädt er dazu ein, in dieser oft atemlosen Zeit, sich eine zehnminütige Insel der Besinnung und Ruhe zu schaffen – jeden Tag! Beerdigungen und Trauerfeiern 27.08. Siegfried Baumgart, Begonienweg 7, 84 Jahre 01.09. Maria Falten, geb. Klein, früher Schornbacher Weg 44, 96 Jahre 29.09. Susanne Guist, Vorstadtstraße 43, 83 Jahre 02.10. Annelies Castello, geb. Schneider, früher Erlenstraße 22, 77 Jahre 06.10. Josef Schnell, Wieslaufweg 12, 87 Jahre 02.11. Johanna Teflexidis geb. Fröschle, 91 Jahre Ärztin aus Vellore/Südindien zu Gast Im November wird die Ärztin Dr. Anu Rose als Vellore in Schorndorf zu Gast sein. Am Freitag, dem 20.11., hält sie ab 19.30 Uhr in der Pauluskirche einen Vortrag. Sie erzählt vom Krankenhaus in Südindien, aber auch von ihrem speziellen Projekt. Dr. Rose arbeitet in Aktuelles aus der Pauluskirchengemeinde Diese 10 Minuten Besinnungszeit der Einzelnen wollen wir mit einer gemeinsamen Andacht aufgreifen. Dazu versammeln wir uns am Ende jeder Arbeitswoche freitagabends um 18 Uhr in der Kirche und wollen im Rahmen einer kleinen Liturgie die aktuellen Seiten dieses Adventskalenders bedenken und uns austauschen. Die Andachten sollen zur Entschleunigung, zur Besinnung, und zur Stille führen. Mitfeiern der Andachten ist immer möglich, auch ohne den Kalender. Die ganze Aktion ist ein kleiner Impuls; aber sie hilft, geistliche Güter an die Stelle von Kosumgütern zu setzen. 7 Engelbesuch Im Dezember werden wieder 12 Engel auf eine Reise durch unsere Gemeinde gehen. Nutzen Sie diese besondere Form der Meditation und Begegnung, um sich einen Moment der Stille zu gönnen und sich rund um diesen Engel, als Gemeinschaft (Familie, Nachbarschaft, Freunde) zu versammeln. Wir danken unserem Frauenkreis Tankstelle, der diese Aktion wieder startet und zu einigen von Ihnen eine Kiste mit Engel nach Hause bringt, mit der Bitte, den Engel weiterfliegen zu lassen. Rückblick auf das Salz- und Zwiebelkuchenfest Im Oktober haben wir wieder unser Salz- und Zwiebelkuchenfest gefeiert. Wieder hat unser fleißiges Team wunderbare Kuchen gebacken. Wieder wurde unsere Pauluskirche ganz voll und alle Kuchen wurden bis zum letzten Stück aufgegessen oder für zuhause mitgenommen. Unsere diesjährigen Konfirmanden haben fleißig mitgeholfen und eine gerechte Methode entwickelt, ihr Trinkgeld miteinander zu teilen. Das hat so gut geklappt, dass Pfarrer Oesterle ziemlich beeindruckt davon war. Unser großer Dank gilt wie in jedem Jahr der Familie Feurstein, die immer weiter an Details arbeitet, um den tollen Zwiebelkuchen noch besser zu machen: Dieses Jahr wurden andere Zwiebeln ausprobiert „Bänkle statt Kanzel“ startet wieder Die erste Reihe von „Bänkle statt Kanzel“ hat großen Anklang gefunden. Auch beim Gemeindeforum wurde anlässlich der Visitation mehrfach der Wunsch geäußert, diese besondere Form der Predigt wieder anzubieten. Lassen wir diese ungewöhnlichen, dialogischen Gottesdienste wieder aufleben! Ab Januar werden sie wieder angeboten. Noch haben wir nicht alles geplant. Achten Sie deshalb auf die kurzfristigen Ankündigungen! Paulaner auf Reisen Ende September waren einige Männer des Männerkreises im Allgäu. Ziele waren die Hausbachklamm bei Weiler, der Sky Walk bei Scheidegg und der Grenzerpfad mit Wildrosenmoos bei Sulzberg/Österreich. Am Ende gab es einen Hochgenuss im Hochsträßstüble: Kaiserschmarren! Aktuelles aus der Pauluskirchengemeinde Anschriften und Bürozeiten Pfarrer-Ehepaar Margarete und Thomas Oesterle Telefon 76982, FAX 979819 [email protected] Vikarin Sophie Abendschein Telefon 2083917 Bürozeiten: Montag 16-18 Uhr Mittwoch und Freitag 9-12 Uhr Versöhnungskirchengemeinde Gottesdienste im Advent, an Weihnachten und Neujahr Freud und Leid in der Gemeinde 1. Advent, 29.11. 10:30 Uhr Gottesdienst (Abendmahl im 2. Teil) Taufen 30.08. Felix Weihmann, Rehhaldenweg 48 27.09. Levi Höchsmann, Alte Steige 18 27.09. Giuliano Aprile, Bad Ditzenbach 27.09. Colin Schmid, Wielandweg 2 18.10. Maximilian Alexander Siebert, Fasanenstr. 6 Bestattungen 01.09. Hilde Konzmann, geb. Heck, Justinus-Kerner-Weg 22, 95 Jahre 03.09. Elisabeth Bös, Burgstraße 36, früher Rehhaldenweg 27, 77 Jahre 03.09. Maria Brost, geb. Eckardt, Ebersbacher Weg 30, 96 J. 20.10. Dr. Siegfried Richter, Johannesstraße 93, 92 Jahre Samstag, 5.12. 19:00 Uhr „Der Andere Gottesdienst“ 2. Advent, 6.12. 10:30 Uhr Gottesdienst mit dem CVJM-Posaunenchor 15:30 Uhr Gottesdienst für kleine Leute 3. Advent, 13.12. 10:30 Uhr Miteinander-Gottesdienst 17:30 Uhr Aufbruch des Fackelzugs zur Waldweihnacht 18:00 Uhr Waldweihnacht bei der Christl. Begegnungsstätte Aichenbach 4. Advent, 20.12. 10:30 Uhr Gottesdienst mit Jugendkantorei 14:30 Uhr Sing-Nachmittag Heilig Abend, 24.12. 15:30 Uhr Familiengottesdienst mit Kinderkirchweihnachtsfeier 17:30 Uhr Christvesper mit festlicher Kirchenmusik 22:00 Uhr Feier der Christnacht mit vielen Weihnachtsliedern 8 Gemeinsames Singen am 4. Advent Am Sonntag, 20. Dezember wird es in der Versöhnungskirche von 14:30 Uhr an ein zweistündiges Angebot zum gemeinsamen Singen von altvertrauten und neueren Advents-und Weihnachtsliedern geben. In gemütlicher, zwangloser Atmosphäre steht zudem ein gemeinsames Kaffeetrinken und eine kurze geistliche Besinnung auf dem Programm. Alle Jahre wieder: Feier der Christnacht Auch dieses Jahr gibt es in der Versöhnungskirche um 22:00 Uhr traditionell eine meditative „Feier der Christnacht“. Neben einer Besinnung über das Weihnachtsgeschehen wird es zahlreiche vertraute volkstümliche und kirchliche Weihnachtslieder zum Mitsingen geben. Christfest, 25.12. 10:30 Uhr Festgottesdienst Wir haben Zeit zu verschenken In unserer Versöhnungskirchengemeinde gibt es einen Besuchsdienst mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die auf Wunsch gerne einen Besuch machen. Wer krank ist oder nicht mehr in die Kirche kommen kann und sich über einen Besuch freuen würde, möge sich einfach im Pfarramt melden. Auch nach einem Trauerfall lässt sich zu Gesprächen über den Glauben oder andere Anliegen auf diesem Wege ein Besuchstermin vereinbaren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen sich gerne auf den Weg und nehmen sich Zeit für eine Begegnung. 2. Weihnachtsfeiertag, 26.12. 10:30 Uhr Festgottesdienst Sonntag, 27.12. 10:30 Uhr Gottesdienst Altjahrabend, 31.12. 17:00 Uhr Altjahrabendgottesdienst mit integriertem Abendmahl Neujahr, 1.1.2016 10:30 Uhr Gottesdienst 17:00 Uhr Gemeinsamer Neujahrsgottesdienst der Gesamtkirchengemeinde in der Stadtkirche mit anschließendem Neujahrsempfang Sonntag, 3.1.2016 10:30 Uhr Gottesdienst (Abendmahl im 2. Teil) Erscheinungsfest, 6.1.2016 10:30 Uhr Gottesdienst Aktuelles aus der Versöhnungskirchengemeinde Alpha-Kurs startet wieder im Januar 2016 Der Christliche Glaube wirft viele Fragen auf. Eigentlich müsste man sich mehr Zeit nehmen, um darüber nachzudenken und ins Gespräch zu kommen. Genau das ist das Angebot des AlphaKurses: 10 Abende bzw. 10 Vormittage mit einem leckeren Abendessen bzw. einem abwechslungsreichen Frühstück, danach Musik und Singen, ein interessantes Impulsreferat zum Thema. Anschließend bleibt Zeit fürs gemeinsame Gespräch, wo alle ihre Fragen und Zweifel, ihre Meinungen und Ansichten Anschriften Pfarrer Thomas Fuchsloch Heinrich-Rorbeck-Weg 3 Telefon 24831, Fax 252773 ev.versoehnungski.schorndorf @t-online.de Bürozeiten: Di und Do 9 - 12 Uhr 9 äußern dürfen, egal, ob sie sich mit Glaubensthemen schon länger auseinandersetzen oder gerade erst damit anfangen. Gemeinsam möchten wir dem Sinn des Lebens auf die Spur kommen, suchen und fragen: Wozu Jesus? Warum der Heilige Geist? Was bedeutet mir Kirche? Der Alpha-Kurs findet statt vom 21. Januar bis zum 1. April, jeweils Dienstag abends um 19 Uhr. Für Frauen ist er vom 22. Januar bis zum 2. April, jeweils Mittwoch, vormittags um 9 Uhr, gerne auch mit Kindern, für die es ein Betreuungsangebot gibt. Für beide Kurse ist ein gemeinsames Wochenende geplant, das zusätzlich Raum und Zeit bietet, die Inhalte zu vertiefen. Gottesdienst in der Versöhnungskirche Interessiert? Dann einfach den Prospekt in der Versöhnungskirche mitnehmen oder im Pfarramt anfordern, sich anmelden und beim Alpha-Kurs dabei sein. Es lohnt sich! Besuch der Bäckerei Schulze (Urbach) Anne Hettinger Einladung zur Kinderkirche für alle Kinder von 3 -13 Jahren Jeden Sonntag gibt es in der Versöhnungskirche eine bunte Kinderkirche. Nach einem gemeinsamen Anfang um 10.30 Uhr oben mit den Erwachsenen, gehen wir nach unten und machen unser eigenes Programm. Beten, lachen, singen, eine biblische Geschichte, basteln, spielen – alles hat Platz und darf Spaß machen. Wir freuen uns über alle Kinder und ganz besonders über neue. Herzlich willkommen! Anne Hettinger Partnerschaft Schorndorf – Ghana wächst Am Anfang standen Neugier und gespannte Erwartung, am Ende war zwischen den elf Gästen der Tema Joint Church und den Schorndorfer Gastgebern, Mitarbeitern und Gemeindegliedern der Versöhnungskirche eine Freundschaft gewachsen. Viele persönliche Begegnungen und Besuche in Betrieben und sozialen Einrichtungen, Ausflüge in die Region und bis zum Bodensee, ein Empfang bei Bürgermeister Hemmerich und der angeregte Aktuelles aus der Versöhnungskirchengemeinde Austausch über die Zukunft der kirchlichen Partnerschaft ließen die Tage vom 26. September bis 6. Oktober wie im Flug vergehen. Einig waren sich alle: Wir machen weiter, wir beten füreinander, wir lernen voneinander. Der Auftakt-Besuch hat gezeigt: Weltweite Partnerschaft ist spannend. Und: Die Beziehung zwischen Schorndorf und Tema fordert uns heraus, als Christen in Ghana und in Deutschland an unserem jeweiligen Ort Verantwortung für unsere globalisierte Welt zu tragen. Gerd Sander 10 Stadtkirchengemeinde Freud und Leid in der Gemeinde Taufen 30.08. Mats Kories, Künkelinstr. 60 27.09. Phil Noah Maier, Burgstr. 119 27.09. Nora Luise Kalbantner, Werderstr. 92 (in der Versöhnungskirche) 11.10. Leon David Scheithauer, Göppinger Str. 41/4 18.10. Elsa Amalie Schaal, Osterstr. 39, Grunbach Trauungen 22.08. Thomas Beller und Franziska Beller-Preuschoft, Göppingen 29.08. Nikolai Clauss und Marleen Clauss geb. Häußler, Gottlieb-Daimler-Str. 20 05.09. Bradley Allbritten und Katharina Allbritten geb. Strömel, Hohenstaufenstr. 12/3 05.09. Harald Tontsch und Natalie Tontsch geb. Jäschke, Risslerinstr. 17 18.09. Yves Bürkle und Diana Bürkle geb. Riveroff, Hauffstr. 3 Goldene Trauung 05.09. Horst und Traute Bantel, Fasanenstr. 14 Beerdigungen und Trauerfeiern 28.08. Doris Kilpper, Gmünder Str. 30, früher Grunbach, 94 Jahre 07.09. Günther Geiger, Schlichtener Str. 51, früher Friedhofstr. 61, 82 Jahre 09.09. Helmut Karl Eisenbraun, Aichenbachstr. 60, 89 Jahre 14.09. Karl Jakob Friedrich Stammler, Damaschkestr. 6, 93 Jahre 15.09. Erika Renate Minks geb. Dürlich, Burgstr. 36, 75 Jahre 23.09. Hans Schmid, Joh.-Phil.-Palmstr. 44, 90 J. 24.09. Uwe Schauz, Siechenfeldstr. 9, 70 Jahre 25.09. Wilhelm Georg Wulz, Schlichtener Str. 105, 63 J. 29.09. Susanne Guist, Vorstadtstr. 43, 83 Jahre 30.09. Günter Eberhard Schaffhauser, Joh.-Phil.-Palm-Str. 44, 79 J. 07.10. Marianne Emma Jordan geb. Kleinmann, Burgstr. 36, 85 Jahre 14.10. Siglinde Morbitzer geb. Hoffmann, Ochsenberg 14, 74 Jahre Offenes Adventsliedersingen an den Adventssamstagen im Chor der Stadtkirche An jedem Samstag im Advent laden wir von 10.30 bis 11 Uhr in den Chor der Stadtkirche ein. Gemeinsam mit Hannelore Hinderer gibt es ein offenes Adventsliedersingen, bei dem Lieder auch gewünscht und dann miteinander gesungen werden. Ein Gebet und ein Segenswort für den Tag schließen jeweils diese besondere halbe Stunde im Advent ab. Beginn ist am Samstag, 28. November. Gottesdienst in der Advents- und Weihnachtszeit Sonntag, 29.11., 10:00 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent mit Jugendkantorei, Flöten, Klavier und Orgel: Musik von Bach und Vivaldi (Eisrich) Sonntag, 06.12., 10:00 Uhr Gottesdienst zum 2. Advent, mitgest. von Konfirmand/innen (Kläger-Lißmann) Sonntag, 13.12., 10:00 Uhr Gottesdienst zum 3. Advent mit Orchestervereinigung (Teich) Sonntag, 20.12., 10:00 Uhr Gottesdienst zum 4. Advent (Kläger-Lißmann) Donnerstag, 24.12. 16:00 Uhr Familiengottesdienst mit Kinder- und Wichtelchor, Querflöte und Orgel: Krippenspiel von Gerd-Peter Münden (Eisrich) 18:00 Uhr Christvesper mit dem CVJM-Posaunenchor und Hannelore Hinderer an der Orgel (Teich) 22:00 Uhr ForYou-Jugendgottesdienst – nicht nur für junge Leute (ForYou-Team/Kläger-Lißmann) Freitag, 25.12., 10:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Kantorei und Orchester: Teile aus der h-MollMesse von J. S. Bach (Eisrich) Samstag, 26.12., 10:00 Uhr Gottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag mit vielen alten und neuen Weihnachtsliedern zum Mitsingen (Teich & Musikteam) Sonntag, 27.12., 10:00 Uhr Gottesdienst (Eisrich) Donnerstag, 31.12., 18:00 Uhr Gottesdienst am Altjahrabend mit Abendmahl, Musik für Fagott, Selma Sofie Bauer, und Orgel, Elisabeth Englert (Teich/Krohmer) Freitag, 01.01., 17:00 Uhr Gemeinsamer Neujahrgottesdienst der Gesamtkirchengemeinde Sonntag, 03.01., 10:00 Uhr Gottesdienst (Krohmer) Mittwoch, 06.01., 10:00 Uhr Gottesdienst zu Epiphanias (Meuth) Sonntag, 10.01., 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und Mitarbeitersegen (Eisrich) Aktuelles aus der Stadtkirchengemeinde 11 Family alive – Die Familienkirche am Sonntag, 22. November 2015 Unsere nächste Familiy alive – Die Familienkirche findet am Sonntag, 22. November um 11 Uhr im MartinLuther-Haus statt. Eingeladen sind alle, ob groß oder klein, älter oder jünger, allein oder gemeinsam. Wir alle wollen miteinander einen fröhlichen Gottesdienst feiern mit neuen Liedern, von einer Band begleitet, mit einem biblischen Anspiel und einem interessanten Impuls – alles zum Thema: „Rut – eine Heldin bleibt treu“. Im Anschluss sind alle zu einem leckeren Mittagessen herzlich eingeladen. Wer mag, darf gerne einen Beitrag zum Salatbuffet mitbringen. Guten Appetit und herzlich willkommen! Nächster Termin von Family alive im neuen Jahr ist der 7. Februar 2016. „Glaube im Gespräch“. Diesmal geht es um heutige Ansätze der Kreuzestheologie. Wie verstehen Christen heute das Kreuz Jesu? Worin liegt seine befreiende Kraft? Was haben diese Aussagen mit den Herausforderungen zu tun, in denen wir leben? Herzliche Einladung an alle Interessierten! Beginn ist um 19.30 Uhr im kleinen Saal des MLH. Die geöffnete Stadtkirche ist nicht mehr wegzudenken. Viele Schorndorfer und viele Gäste nehmen die Möglichkeit wahr, mitten im Alltag die Kirche zu betreten, eine Kerze anzuzünden oder einfach die Architektur und die Bilder auf sich wirken zu lassen: gerade in der Adventszeit für viele eine wohltuende Auszeit. Damit Sie nicht vergeblich vor den Kirchentüren stehen, hier die Öffnungszeiten der Stadtkirche im Winterhalbjahr: täglich von 10 – 17 Uhr. Nur an den Donnerstag- und Freitagvormittagen bleibt die Kirche geschlossen und öffnet von 13 – 17 Uhr. Herzliche Einladung in die geöffnete Stadtkirche! Stadtkirche am Abend Glaube im Gespräch: Heutige Ansätze der Kreuzestheologie Rund 50 Interessierte diskutierten im Herbst gemeinsam mit Pfarrerin Eisrich über die Kreuzestheologie. Wie wurde von den ersten Christen der Tod Jesu verstanden? Welche Deutungen und welche Zerrbilder haben sich in den vergangenen Jahrhunderten über dieses zentrale Symbol des christlichen Glaubens gelegt? Am Dienstag, 26. Januar laden wir wieder ein zu Fragen zum Besuchsdienst an die ehrenamtlichen Mitarbeiter Ursula Stark und Klaus Zenker. Öffnungszeiten der Stadtkirche im Winterhalbjahr Taufsonntage der Stadtkirchengemeinde Sonntag, 06.12. 14:00 Uhr Tauf-Gottesdienst (Kläger-Lißmann) Sonntag, 13.12. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Teich) Sonntag, 10.01. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Eisrich) Sonntag, 31.01. 14:00 Uhr Tauf-Gottesdienst (Krohmer) 10 Jahre Besuchsdienst in der Stadtkirchengemeinde In der Abendgottesdienstreihe „Stadtkirche am Abend“ laden wir jeweils am Sonntagabend um 19 Uhr ein: zu Begegnung und Livemusik, Impulsen zu aktuellen Lebensfragen und Herausforderungen, alte und neuen Formen christlicher Spiritualität. Nächste Termine zum Vormerken: 24. Januar, 6. März, 24. April Neu im Advent: Wunschbaum in der Stadtkirche Die Stadtkirchengemeinde beteiligt sich in diesem Jahr gemeinsam mit „Kinderreich Rems-Murr“ (Projekt des Deutschen Kinderschutzbundes KV Schorndorf/Waiblingen e.V., für benachteiligte Kinder und Jugendliche der Region) und den Frauen der Mitglieder vom Lions Club Welzheiman der Aktion Wunschbaum. Wenn Sie Wünsche haben oder Wünsche erfüllen können, kommen Sie in der Stadtkirche vorbei, dann erfahren Sie Näheres. Aktuelles aus der Stadtkirchengemeinde Seit wann arbeiten Sie im ehrenamtlichen Besuchsdienst mit und wie kamen Sie dazu? Stark: Seit ca. einem Jahr. Sie sprachen mich am Ende eines Bibelgesprächs darauf an. Ich musste nicht lange überlegen und sagte, dass ich es versuchen werde. Zenker: Ich kann´s kaum glauben. Es ist jetzt schon über 10 Jahre her, dass ich mich dazu entschloss, beim Besuchsdienst mitzumachen. Im Frühjahr 2005 suchte Pfarrer Steffen Kaupp dringend Mitarbeiter für die Neugründung eines Besuchsdienstes. Anfangs sagte mir Besuchsdienst so gar nichts. Beim Angebot eines Schnupperabends im MLH hab’ ich mir gedacht, ich geh’ da mal hin und probier´s. Nun bin ich bis heute dabeigeblieben. Ich habe es nie bereut. Warum gerade Besuchsdienst, was finden Sie so interessant und spannend daran? Stark: Nach dem Tod meines Mannes und dem Umzug nach Schorndorf habe ich mich ganz bewusst nach einem Ehrenamt bei der Stadtkirche umgesehen. Ich wollte nicht nur Bürger, sondern Mitbürger in der Kirche sein. Älteren Menschen galt schon immer mein besonderes Interesse: Den Menschen in seiner Welt sehen und wahrnehmen, ihm Wertschätzung entgegenbringen, ihm eine Freude bereiten; nicht werten, sondern ihn achten, den Auftrag der Kirche erfüllen. Mein Ziel war, da mitzuarbeiten, die hauptamtlichen Seelsorger etwas zu unterstützen, weil viele Jubilare den Gottesdienst nicht mehr besuchen oder am Gemeindeleben teilnehmen können. Wir besuchen alle Jubilare ab dem 80. Lebensjahr. Zenker: Ich stellte mir nur die vielen älteren Menschen vor, die vielleicht gar niemanden mehr haben oder situationsbedingt nur noch sehr selten Kontakte mit ihrer Umgebung unterhalten können. Was ich bei den Besuchen und Begegnungen für mich persönlich gewinnen konnte, war schon außergewöhnlich und fast nicht zu beschreiben. Mögen es glückliche Stunden oder auch schwere Schicksalsschläge im Leben unserer älteren Mitmenschen gewesen sein, ich bin mit meinem eigenen Leben zufriedener geworden und habe von Jahr zu Jahr eine vertrauensvollere Einstellung für das große Ganze und zu Gott gewonnen, und was für mich ganz wichtig ist: zum Glauben. Was muss man als BesuchsdienstMitarbeiter mitbringen? Stark: Das Leben hat meistens tiefe Spuren und viel Leid, Krankheit, Verluste an Leib und Leben hinterlassen. Man möchte mit keinem der Jubilare tauschen. Mit unserem Besuch bringen wir den Segen Gottes für das neue Lebensjahr auch einen Vers aus dem Gesangbuch, das Wort Gottes oder auch ein Gebet, ein kleines Buchgeschenk (bekommen wir vom Pfarramt). Wir geben ein wenig von unserer Zeit, führen ein nettes liebevolles Gespräch führen, nehmen Anteil, sind verschwiegen. Kritik und Abweisung an der Institution Kirche und dem Glauben, begegnen einfach dem normalen Leben und lassen auch da den Segen Gottes zurück. Zenker: Zeit, Geduld, die Fähigkeit zuhören zu können, das Einstellen auf die unterschiedlichsten Menschen und Situationen, Offenheit, Einfühlungsvermögen. Es sollte auch beachtet werden, dass dies ein Ehrenamt ist und zu keiner Zeit eine Überforderung stattfinden darf. Das bedeutet, jeder macht nur so viel Besuche, wie er sich selbst zumuten kann. Wenn das Amt zu viel von mir abverlangt oder ich meine Erwartungen zu hoch geschraubt habe, werde ich es nicht mehr gerne machen und bin unter Umständen ein schlechter Besucher. 12 Wie werden Sie für Ihre Aufgaben im Besuchsdienst geschult? Stark: Wir treffen uns regelmäßig einmal im Vierteljahr bei der Verteilung der Besuche. Da kann jeder über seine Erlebnisse berichten und man hilft sich gegenseitig, aber auch ein kurzer Anruf bei Ihnen ist ja jederzeit möglich. Zenker: Regelmäßiger Erfahrungsaustausch unter den Mitarbeitern ist für mich heute das Wichtigste. Vor der Gründung hatten wir zum Einstieg ein Seminar mit 4 Gruppenabenden, das mir auch sehr geholfen hat. Der damalige Seminarleiter war selbst schon viele Jahre in einem Besuchsdienst und konnte uns durch seine Erfahrungen viele Beispiele geben, die uns am Anfang sehr geholfen haben. Ist man Einzelkämpfer beim Besuchsdienst oder gibt es ein Mitarbeiter-Team? Wenn ja, wie ist das Verhältnis? Stark: Wir sind nur wenige Mitarbeiter. Das Verhältnis untereinander ist freundschaftlich, wir sind ein gutes Team. Uns allen ist der christliche Auftrag sehr wichtig, den Schwachen in unserer Gemeinde zu stützen und ein klein wenig zu begleiten. Wie viele Besuche jeder machen kann und will und wann er Zeit dazu hat, bestimmt jeder selbst. In der Regel wird der Besuch nicht am Geburtstag gemacht, sondern einige Tage später, nach telefonischer Anmeldung. Zenker: Ich bin froh, dass wir in der Besuchsdienstgruppe ein sehr gutes Miteinander pflegen. Es wird uns leicht gemacht, Positives wie auch Negatives offen anzusprechen. An unseren vierteljährlichen Treffen können wir unsere gemachten Erfahrungen austauschen, und jeder darf sagen, was er auf dem Herzen hat. Allerdings sind wir leider noch zu wenig Mitarbeiter. Wir würden unser Team so gerne noch durch Neueinsteiger verstärken, damit wir noch mehr Besuche machen können. Zum Schluss – Aussicht auf die Zukunft des Besuchsdienstes Stark: Wir gehen in der Regel als reich Beschenkte nach Hause. Darum bitten wir nun: Wir suchen neue Mitarbeiter, Alter egal. Es dürfen ruhig bis 20 neue Aktuelles aus der Stadtkirchengemeinde ehrenamtliche Männer und Frauen sein, die diese christliche Aufgabe im Rahmen der Stadtkirche übernehmen, da ja auch wir jedes Jahr älter werden. Zur Zeit sind wir 12 Mitarbeiter im Team. An alle Gemeindebriefleser: Haben Sie den Mut und sprechen Sie Herrn Krohmer oder die anderen Pfarrer der Stadtkirchengemeinde oder auch uns an. Wir begleiten Sie gerne am Anfang der Mitarbeit im Besuchsdienst. Zenker: Ich wünsche mir für den Besuchsdienst viele engagierte ehrenamtliche Mitarbeiter jeden Alters, denn alle könnten aus den Lebensgeschichten und Erfahrungen unserer älteren Gemeindeglieder profitieren. Sicher weiß jeder noch, wie wir als Kinder den spannenden Lebenserzählungen unserer Eltern oder Großeltern zuhören durften und wir konnten nicht genug davon bekommen. Das ist leider in unserer schnelllebigen Zeit auf der Strecke geblieben. Tiefgründige Gespräche werden immer seltener, und manchmal kommt man sich vor wie in einem Hamster-Rad. Aber es gibt noch diese Schätze, die nur darauf warten, gehoben zu werden. Habe ich Ihre Sehnsucht geweckt? Schnuppern Sie gerne rein, der Besuchsdienst unserer Kirchengemeinde wartet auf Sie. Die Fragen wurden von Diakon Walter Krohmer gestellt, dem Leiter des Besuchsdienstes Anschriften Geschäftsführendes Pfarramt Stadtkirche West Pfarrerin Dorothee Eisrich Friedrich-Fischer-Str. 4, Telefon 979619, Fax 979629 [email protected] [email protected] Pfarramt Stadtkirche Nord-Ost Pfarrer Steffen Kläger-Lißmann Konrad-Haußmann-Weg 15, Telefon 76902, Fax 252790 [email protected] homepage: www.stadtkirche.org Öffnungszeiten Pfarramt West: Di & Do 9 – 12 Uhr 13 Trainee Kurs 2014/2015 CVJM Schorndorf Termine Sonntag, 29. November Weihnachtsmarkt der Vereine Sonntag, 6. Dezember, 18 Uhr Grace1 im Martin-Luther-Haus Sonntag, 19. Dezember, 19 Uhr Chocolate-Konzert in der Stadtkirche Donnerstag, 24. Dezember, 22 Uhr For You an Heiligabend in der Stadtkirche Auch in diesem Jahr führt der CVJM wieder einen Trainee Kurs mit 26 motivierten Jugendlichen durch. Alle zwei Wochen trifft sich diese bunt gemischte Gruppe am Freitagabend, um sich gemeinsam zum Jugendleiter ausbilden zu lassen. Highlight in dieser Zeit sind immer die gemeinsamen Übernachtungen im Jugendhaus! Schwer bepackt kommen wir Freitag abends zusammen. Dann heißt es erstmal zusammen kochen und was Leckeres essen! Nun folgt der Die Themen reichen von Kommunikation und Feedback, über Theaterpädagogik und Gruppenphasen, bis hin zu Fragenstellungen des eigenen Glaubens. So wird nicht nur inhaltlich einiges gelernt, sondern Fragen zur eigenen Person werden immer wieder gestellt „Wer bin ich?“ – „Was macht mich aus?“ - „Was denkt Gott über mich?“ Hauptteil der Übernachtung das Thema „Bibel Kreativ“. Dazu müssen unterschiedliche Gruppen Geschichten aus der Bibel auf kreative Art und Weise erarbeiten und dann am Samstagmorgen den anderen Gruppen präsentieren. Zur Auswahl stehen Methoden wie eine Lego-Story zu den Erlebnissen Jonas bauen, ein Theaterstück zur Zachäus-Geschichte erarbeiten oder mit Hilfe eines Schattenspieles die Sturmstillung Jesu darstellen. Sonntag, 3. Januar, 18 Uhr Grace1 im Martin-Luther-Haus Samstag, 30. Januar, 20 Uhr Großes Jubiläumskonzert in der Barbara-Künkelinhalle Sonntag, 6. Februar, 18 Uhr Grace1 im Martin-Luther-Haus Sonntag, 5. März, 18 Uhr Grace1 im Martin-Luther-Haus Aktionen zugunsten der Jugendreferentenstelle Beim Weihnachtsmarkt der Vereine am 1. Advent ist der CVJM wieder mit dem großen CVJM-Stand vertreten. Die Rumpelwichte bieten Adventskränze, Deko und Liköre an. Bei der FörderkreisAbteilung können die bekannt leckeren Orangen erworben oder auch erspielt werden, und es gibt Punsch, Remstäler Glühwein und Waffeln. Ein Besuch lohnt sich also! Wenn es dann Nacht ist, machen wir die Innenstadt beim Nachtgeländespiel unsicher. Dieses Mal gilt es, Mister X zu fangen, der versucht, in den dunklen Gassen Schorndorfs unterzutauchen. Schließlich trifft man sich nach einigen Spielrunden wieder am Lagerfeuer, nun mittlerweile doch auch etwas müde,. Hier klingt der Abend bei Marshmallows und guten Gesprächen gemütlich aus. Leider gibt es dieses Jahr den ständigen Kirchenstand auf dem Adventsmarkt nicht mehr. Aber die verantwortlichen Mitarbeiterinnen der Gesamtkirchengemeinde hatten die tolle Idee, an den ersten drei Adventssamstagen die bewährten Artikel für unsere Jugendreferentenstelle zu verkaufen. Wir finden das super und danken herzlich dafür – und rufen natürlich dazu auf, dort fleißig einzukaufen! Kontaktadresse Aktuelles aus dem CVJM CVJM Schorndorf, Kirchplatz 11, Tel. 62866, Fax 2579778 [email protected] Bürozeiten: Mo bis Do von 9-12, Mittwochnachmittag von 15-19 Uhr Jugendreferent Stefan Lutz, Telefon 2579777 Kontaktzeiten: Dienstag 10 -12 und 14 -17:30 Uhr Kreisdiakonieverband Asylarbeit Die Aufnahme von Flüchtlingen stellt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar, die uns in Anbetracht der aktuell hohen Flüchtlingszahlen vor große Herausforderungen stellt. Das Leben dieser Flüchtlinge findet in den Kommunen und damit auch ganz konkret in den Städten und Gemeinden im RemsMurr-Kreis und so auch in Schorndorf statt. Derzeit sind in Schorndorf über 450 Personen in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Die Menschen, die auf der Flucht vor Krieg, Terror, Hunger und mangelnden Lebensperspektiven nach Deutschland kommen, sind vor allem in der Anfangszeit auf Unterstützung angewiesen. Dabei ist die notwendige Hilfe so vielfältig wie die Probleme der Betroffenen. Neben fehlenden Orts- und Sprachkenntnissen, anderen kulturellen Gepflogenheiten, der Ungewissheit über den Ausgang des Asylverfahrens und dem weiteren Verbleib in Deutschland, bringen diese Menschen oftmals traumatisierende Erfahrungen aus der Zeit der Verfolgung und der Flucht mit. Eine damit verbundene, oftmals familiäre und kulturelle Entwurzelung führt zur Verunsicherung in einem zwar sicheren, aber für sie vollkommen fremden Land. Hier wollen wir mit unserem Projekt „Flüchtlinge, Leben - unter uns und mit uns“ ansetzen und gemeinsam mit der Stadt Schorndorf, dem Projekt Wiesenstraße der Paulinenpflege Winnenden, den Ehrenamtlichen und Sprachhelfern sowie den Sozialarbeitern in den Übergangswohnheimen ein Zentrum für internationale Begegnungen (ZIP) aufbauen, in dem für und vor allem auch mit Asylsuchenden alltagspraktische Hilfestellungen geleistet werden. Das ZIP konnte am 30.10.2015 unter Mitwirkung des Oberbürgermeisters der Stadt Schorndorf, Herrn Klopfer, und dem Geschäftsführer des Kreisdiakonieverbandes, Herrn Rall, feierlich eröffnet werden. Aktuelles aus der Diakonie 14 Förderkreis unterstützt Kindergruppe und Flüchtlinge Der Förderkreis des Kreisdiakonieverbandes unterstützt zwei neue Projekte: Zum einen ein Gruppenangebot für Kinder aus Sucht- oder psychisch belasteten Familien, zum anderen Beratungsarbeit und Freizeitangebote im neuen Zentrum für internationale Beziehung (ZIB) in der ehemaligen Schlachthofgaststätte. Beide Projekte, so Annegret Scherz-Dollmann, Vorsitzende des Förderkreises, seien dringend wichtig. OB Matthias Klopfer dankte dem Förderkreis und der Diakonie für das Engagement für Benachteiligte. Geschäftsführer Gerhard Rall machte auf das Schicksal der Betroffenen aufmerksam. Sozialpädagogin Dorothea Dietewich sprach von „vergessenen Kindern, die als kleine Erwachsene die Familie am Laufen halten“. Im Gespräch mit Diplompsychologin Barbara Urbaniak drückte Rose Essers, die mit suchtkrankem Vater und psychisch belasteter Mutter im ständigen Gefühl von Überforderung aufwuchs, die Hoffnung aus, dass mit dem Projekt Kinder früher Hilfe bekommen. Beim Abend im Rathaus gaben Nachwuchsschauspieler des Figuren-Theaters Phönix (Projekt Lebenswelten) lebhaft Einblick in die Flüchtlingsarbeit. Pfarrer und Psychologe Thomas Stürmer, Leiter der Asylarbeit vom Kreisdiakonieverband, führte mit Khairolla Ahmali, Flüchtling aus Afghanistan, ein Interview zu seiner langjährigen Flucht, seiner Situation in Deutschland und seinen Zukunftshoffnungen. Die Büros und das Zentrum für internationale Begegnung (ZiB) befinden sich in der ehemaligen Schlachthofgaststätte, Schlachthausstr. 5 in Schorndorf und wurden von der Stadt Schorndorf renoviert. Die Mitarbeiterinnen sind dienstags bis freitags erreichbar (937647-1). Ein Rückblick Zum Tag der offenen Tür hatte der Kreisdiakonieverband gemeinsam mit dem Familienzentrum und der Stadt Schorndorf ins Arnold-Areal eingeladen. Dabei wurde die Arbeit der beteiligten Dienste vorgestellt und zugleich ihre Zusammenarbeit gestärkt. Der Kreisdiakonieverband war bei einem Info-Stand der Selbsthilfegruppen und einem Rauschbrillenparcours engagiert. Besonders begehrt bei den Besuchern waren die alkoholfreie Bowle und die selbst gebackenen Crêpes. Zur Eröffnung sprachen Bürgermeister Edgar Hemmerich, Barbara LischikNickel (Familienzentrum) und Geschäftsführer Gerhard Rall zum Motto „Wir sind für Sie da – qualifizierte Hilfe und Beratung“. Eine Posaunengruppe (unter Mitwirkung der Kreisdiakonieverbandsgeschäftsführung) spielte flotte Weisen zum Fest. Das Team vom Arbeitsbereich Asyl im Kreisdiakonieverband in Schorndorf (von links): Aspasia Mavridou (DiplomPsychologin, Beratung von traumatisierten Flüchtlingen), Pfarrer und DiplomPsychologie Thomas Stürmer (Leitung und Arbeitskreise Asyl) und Annette Oehler (Diplom-Sozialpädagogin, Allgemeine Sozialberatung für Asylsuchende). Kontaktadressen Kreisdiakonieverband Rems-Murr-Kreis Dienststelle Schorndorf Arnoldstraße 5 Paar-, Familien-, Lebens- und Sozialberatung, Schuldnerberatung, Suchtberatung Telefon 929831, Fax 929832 Jugendmigrationsdienst Telefon 4829610, Fax 4829619 15 Spittler-Stift SICH REGEN SEGEN BRINGT Auf die Umsetzung dieses Sprichwortes wird im Spittler-Stift großen Wert gelegt. Längst ist es kein Geheimnis mehr – Bewegung, gerade auch im Alter, nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Wer sich bewegt, hält Körper und Geist fit. Oder „Wer rastet, der rostet“. In jedem Sprichwort steckt meist ein wahrer Kern. Bei mangelnder Bewegung verringert sich die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit; die Risikofaktoren für Beschwerden und Krankheiten nehmen zu. Und dann reiht sich eins ans andere: Das Vertrauen an die Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers sinkt. Der Betroffene wird unsicher, er beginnt an sich und seinen verbliebenen Möglichkeiten zu zweifeln. Schließlich zieht er sich zurück. Neben den körperlichen Beschwerden besteht so auch die Gefahr, aus dem seelischen Gleichgewicht zu geraten. Die Förderung der eigenen Beweglichkeit - bestenfalls noch in der Gemeinschaft Gleichgesinnter - führt zu einem neuen Körperbewusstsein. Regelmäßige Gymnastik kann helfen, die Muskelspannung und Körperhaltung zu verbessern. Die so gewonnene Sicherheit kann zum Beispiel Stürzen vorbeugen. Im Spittler-Stift ist viel in Bewegung Dem körperlichen und geistigen Wohlbefinden der Bewohner des SpittlerStifts wird eine große Aufmerksamkeit zuteil. Körper und Geist sollen gleichermaßen mit dem Ziel gefördert werden, die Lebensfreude jedes Einzelnen zu erhalten. Aktuelles aus der Diakonie Die hier genannten vielseitigen Angebote stehen alle unter dem Motto „In Bewegung bleiben“: ● täglich stattfindende Gruppen- und Einzelaktivierungen ● wöchentliche Gymnastikgruppe ● 2-mal in der Woche Training zur Sturzprophylaxe ● regelmäßig durchgeführtes ganzheitliches Gedächtnistraining ● Spaziergänge in der weitläufigen Gartenanlage ● Fröhliche Kegelrunde ● Tanzcafé 1x im Monat (Gäste sind jederzeit herzlich willkommen!) ● Besuch einer Kindergartengruppe im Frühjahr und Herbst mit Bewegungselementen Körperliche und geistige Aktivierung auf der Grundlage bedürfnisorientierter Beschäftigung Bewegung in der Gemeinschaft schafft Freude und wirkt sich ganzheitlich positiv auf den Einzelnen aus. Regelmäßig stattfindende Angebote geben auch Verlässlichkeit. Die darin durchgeführten Rituale schaffen Sicherheit und bewirken, dass sich jeder Einzelne geschätzt und wohl fühlt. Bei der Planung und Durchführung berücksichtigen die Mitarbeiter mögliche Bewegungseinschränkungen der Teilnehmer. Jeder Einzelne soll gefördert, aber nicht überfordert werden. Diese abwechslungsreichen Möglichkeiten, Körper und Geist in Bewegung zu (er)halten, steigern neben der persönlichen Wertschätzung auch die Entspannung, die Erinnerungs- und Merkfähigkeit, die Konzentration, die Koordinations- und Reaktionsfähigkeit sowie die Orientierung, die Sinneserfahrung und die Wahrnehmung. Da die Angebote in Gruppen stattfinden, trägt dies wesentlich zur Geselligkeit und Kommunikation bei. Auch das Gemeinschafts- und Selbststärkungsgefühl und somit das Wohlbefinden jedes Einzelnen wird dadurch gestärkt! Die Mitarbeiter des Spittler-Stifts sind und werden fortlaufend bestens geschult, um optimale Voraussetzungen für ein gutes Gelingen zu schaffen. Doch das Allerwichtigste im bewegten Miteinander ist und bleibt neben Herzlichkeit, Verständnis und Wärme – die Nächstenliebe. Und die wird im SpittlerStift groß geschrieben! Katja Lubzyk, Beschäftigungstherapie Spittler-Stift, zertifizierte Gedächtnistrainerin Kontaktadresse Evangelische Heimstiftung Spittler-Stift Schorndorf Michaela Salenbauch Ebersbacher Weg 30 Telefon 6004-130 Fax 6004-150 Sehnsucht nach Leben Das Schlusslicht Ein paar Beispiele: Die 16-jährige Sireen aus Syrien träumt von einem Leben in Frieden. Der 19-jährige Kamarou aus Benin sagt: "Meine Mutter starb bei meiner Geburt, und als ich 5 Jahre alt war, starb auch mein Vater. Dass ich trotzdem noch lebe, hat meinen Glauben gestärkt und gibt mir das Gefühl, unbedingt etwas erreichen zu müssen." Ein glückliches Leben, das gelingt, wollen wir alle. Daher ist es eine Chance, sich der eigenen Sehnsucht zu stellen. Können wir sie anerkennen und in unser Leben integrieren? Sehnsucht stellt auch die Frage nach dem Sinn des Lebens, nach dem, was uns im Innersten bewegt. Vielleicht sind heute viele Verhaltensweisen und Süchte Ausdruck verdrängter Sehnsucht. Im Sehnen, das zur Sucht werden kann, kommt es aber auch zu schmerzlichen Erfahrungen, zu Enttäuschungen, zu Abwegen und Ängsten. Das Sehnen nach Gottvertrauen, Geborgenheit und Liebe gehört jedoch ebenso dazu. So kann die eigene Sehnsucht mit der Erfahrung erfüllt werden, gehalten und getragen zu sein. Wer dagegen keine Sehnsucht mehr hat, droht abzustumpfen. Das gilt auch für den Glauben, der sonst eintönig oder einengend werden kann. Sehnsucht hält uns nicht fest. Sie macht unser Herz weit und lässt uns frei atmen. Unsere Sehnsüchte setzen oft allzu selbstverständlich Frieden, Freiheit und Wohlstand voraus. Doch bekommen wir von vielen Flüchtlingen in unserem Land und in aller Welt drastisch vor Augen geführt, wie sie zwischen totalen Verlusten und neuen Hoffnungen sich nach einem guten Leben in Frieden sehnen. Der 18-jährige Hambar aus Syrien: "In Deutschland kann ich endlich wieder schlafen. Hier bin ich einfach nur glücklich." Wie in der Weihnachtsgeschichte (Lukas 2) Maria und Josef sich auf den Weg machen, tun dies viele Menschen heute – als Flüchtlinge, wie auch als Helfer. Mit zahllosen Begegnungen werden, bei allen Problemen und Unsicherheiten, Sehnsüchte erfüllt. Achtsam wird Sinn erfahren, etwa in vielen Asyl-Arbeitskreisen. Dieser Gemeindebrief wurde Ihnen mit herzlichen Grüßen überbracht von: Wir können darauf vertrauen, dass nicht alle Sehnsüchte, die wir haben, verloren sind. Doch manchmal werden sie anders erfüllt, als wir denken. So sagte kürzlich ein bekannter Arzt: "Unser Dorf ist jetzt glücklicher, seit wir Flüchtlinge haben. Die Menschen reden wieder mehr miteinander. Indem man anderen hilft, wird man mehr Mensch." Eckhard Mack
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