Ein Stammtisch für einsame Herzen FRAUENFELD: Christa Lampart lädt zum Single-Treff «PlusMinus 50» Früher ging sie selber an SingleTreffen um Leute kennenzulernen. Heute leitet Christa Lampart den Single-Treff «PlusMinus 50». Ein Stammtisch für Singles, die einen spontanen, gemütlichen, offenen und lockeren Abend geniessen möchten. Jeweils am zweiten Dienstag im Monat, lädt Christa Lampart Singles um 50 ins Restaurant La Terrasse in Frauenfeld, um sich kennenzulernen und gemütlich zu plaudern und zusammenzusitzen. Die Idee, ein Treffen für Alleinstehende in ihrem Alter zu organisieren, kam Lampart während sie noch selber an Single-Treffen teilnahm. Vom Internet enttäuscht Nach selbem Muster, wie sich die Treffen im Restaurant Panem in Romanshorn abspielen, wollte Lampart einen Stammtisch für Singles aufbauen. Wie viele, hat auch Lampart schon einiges ausprobiert, um Kontakte zu knüpfen: «Ich bin bestimmt nicht die Einzige, die sich im Internet auf Partnersuche begab und davon enttäuscht war. Die Tatsache, dass man sein Gegenüber nicht sehen kann, störte mich und führte auch zu Enttäuschungen beim ersten Treffen.» Aus diesen Enttäuschungen und dem Wunsch, neue Kontakte zu knüpfen, führte sie im Frühling 2012 den ersten Single-Treff durch. «Es war ein voller Erfolg! Nie hätte ich mit solch einem Interesse gerechnet», schwärmt die Organisatorin. Leider waren die Damen von Beginn an in der Überzahl. «Ich denke, bei den Herren sind die Hemmungen einfach grösser», erklärt Lampart. «Neugierige Herren seien also immer willkommen», ergänzt sie schmunzelnd. Gemeinsam etwas erleben Neben den monatlichen Treffen, or- Bilder: tas Christa Lampart organisiert seit drei Jahren den Single-Treff «PlusMinus 50» in Frauenfeld. ganisiert Lampart in Zusammenarbeit mit den Organisatoren der Single-Treffen von Wil, St. Gallen und Romanshorn gemeinsame Anlässe. «Wir gehen gemeinsam kegeln, ins Kino, wandern, Minigolf spielen u.v.m», so Lampart. Während den Treffen im La Terrasse, sässen die Singles meist den ganzen Abend am selben Platz und die Gespräche beschränken sich auf die Personen vom selben Tisch. Die Unternehmungen sollen Dynamik in die Gruppe bringen und einen häufigeren Wechsel der Gesprächspartner ermöglichen. Liebe für den «Füfliber» Pro Single-Treff oder Anlass bezahlen die Gäste fünf Franken an die Organisatorin als Unkostenbeitrag. Alle weiteren Kosten wie Getränke, Essen, Eintritte, Bahnbillette, usw. bezahlt jeder selber. «An die Treffen kann jeder ohne Anmeldung kommen und gehen wie er oder sie will. Für die Anlässe kann man sich jederzeit bei mir per Kurzmitteilung oder Email anmelden», meint Lampart. Im Einsatz für die Liebe und die Freundschaft Obwohl sich am Stammtisch nur Singles treffen, soll der Single-Treff keinesfalls nur dazu dienen, Paare zusammenzubringen: «Es geht ja nicht ausschliesslich um Liebesbeziehungen, die entstehen sollen. Gerne kann man sich auch freundschaftlich begegnen.» Ziel der Ver- anstaltungen ist, die Kommunikation zwischen den Besuchern zu fördern. «Wir haben eine Gruppe von Tänzerinnen und Tänzern, die auch unabhängig vom Single-Treff ab und zu zum Tanzen abmachen», erklärt Lampart. Nichts desto trotz haben im Singletreff von Christa Lampart schon zwei Paare zueinander gefunden. Ein regelmässiges Miteinander Der Single-Treff «PlusMinus 50» findet jeweils am zweiten Dienstag im Monat, im Restaurant La Terrasse in Frauenfeld, statt. Mehr Informationen dazu und zu den Anlässen auf: www.singletreff-ostschweiz.ch Tamara Schäpper Melden Sie sich Wie haben Sie Ihre Partnerin oder Ihren Partner kennengelernt? Die Thurgauer Nachrichten suchen die aussergewöhnlichsten Liebesgeschichten um die Herzen in der kalten Jahreszeit, die auf uns wartet zu erwärmen. Melden Sie sich jetzt bei uns und kommen Sie wenn möglich in die Zeitung. Wir freuen uns auf Ihre Geschichte. [email protected] www.thurgauer-nachrichten.ch Telefon: 052 260 57 86 «Dütsch & Dütlich» Verunsicherung AsylG, AuG,ZAG, VlntA, sowie TestV etc sind alles Begriffe die Sie kennen sollten. Nein, ist nicht schlimm. Sie sind nicht alleine damit. Das Problem ist nur, wenn Sie diese Bezeichnungen aus dem Asylgesetz nicht kennen, wie wollen Sie sich denn überhaupt ein Bild dieser Gesetzgebung machen. Denn das müssten Sie nämlich, sonst wird es schwierig zu unterscheiden wie ein Flüchtlingsstatus einzustufen ist. Naja, auch wenn Sie die Gesetzgebung nicht kennen, dann wissen Sie sicher, wo sich all diese Länder befinden aus denen sich die Flüchtlingsströme ergiessen. Oder vielleicht die Hauptstädte dieser Länder, beispielsweise die Hauptstadt von Somalia (Mogadischu). Mindestens ein Blick auf die Weltkarte würde sich lohnen. So können Sie in Ihrer Freizeitplanung die «neuralgischen» Gegenden meiden. Freizeitplanung. Weiss ein Flüchtling überhaupt, was Freizeit ist. Sie ken- nen vielleicht einen Flüchtling persönlich. Ebenfalls Fehlanzeige? Vielleicht steigt in Ihnen jetzt ein leichtes Unbehagen hoch. Zu viel Unbekanntes. Zu viel Unkalkulierbares. Und zu viele, die es immer besser wissen als alle anderen. Dass jedoch im Moment, in dem wir vielleicht gerade unsere Ferien planen, alleine aus Syrien 3.9 Millionen Menschen flüchten sollte doch zu denken geben. Die Schweiz ist ein Rechtsstaat. Hält sich an die Genfer Flüchtlings-, als auch an die Europäischen Menschenrechtskonvention. Trotz dieser klaren Vorgaben, ist unser eigener Spielraum, unser gutes und anwendbares Asylgesetz, ein Segen für unser Land. Wäre ein Segen... denn das bestehende Gesetz findet kaum Anwendung. Warum dies so ist, ich kann Ihnen keine Antwort darauf geben. Aber vielleicht sind nicht nur Sie und ich leicht verunsichert. Lui Eigenmann
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