Der Morsetrainer, ein einfaches und nützliches

Morsetrainer: Beschreibung und Bauanleitung
Morsetrainer
Der Morsetrainer, ein einfaches und n€tzliches Selbstbauprojekt
Das hier vorgestellte Selbstbauprojekt „Morsetrainer“ ist anl‚sslich des UNESCUWeltkulturerbes „Morsetelegrafie“ geeignet, die Begeisterung fƒr CW wieder zu beleben.
Es ist zwar etwas aufw‚ndiger als ein Morsesummer, doch dank des eingesetzten
Controllers mit intelligenter Firmware erm„glicht es nach erfolgreicher Bastelarbeit das
Telegrafieren im Selbststudium ohne Lehrer zu erlernen oder die eigenen Fertigkeiten zu
vervollkommnen. Der Selbstbau schafft darƒber hinaus einen gr„…eren Motivationsschub als
dies mit PC-Lernprogrammen oder gekaufter Hardware m„glich w‚re.
Wird der Morsetrainer als Tutor nicht mehr gebraucht, kann er fƒr den „Second Use“ mit
neuer Firmware ausgestattet, im CW-Betrieb mit der eigenen Station nƒtzlich eingesetzt
werden.
Was kann der Morsetrainer?
Der Morsetrainer nutzt als Eingabeger•te eine (gebrauchte PS/2) AT-Tastatur und eine
Morsetaste. Neben der Tonfrequenz-Ausgabe €ber Lausprecher sind ein Kopfh‚rer- und ein
Sendertastausgang vorgesehen. Mit passendem Interface lassen sich auch Morseschreiber
und Klopfer (Museum und Ausstellungen) anschlieƒen.
Der im Morsetrainer enthaltene Kurs ist in 15 Lektionen nach Lernfortschritt (DL2QT)
gegliedert. Lektion 1 beginnt mit den nur aus Punkten bestehenden Zeichen, w•hrend
Lektion 2 die Strichzeichen enth•lt … usw.
Zum Erlernen des Gebens dr€ckt der Sch€ler die Taste des zu erlernenden Buchstabens
und h‚rt das Zeichen in der zuvor gew•hlten Geschwindigkeit (30 bis 120 BpM) mit dem
exakten Timing. Im Anschluss versucht er, diesen Buchstaben nach dem Vorbild (Tutor) mit
der Morsetaste zu geben.
Zum Erlernen des H€rens schaltet der Sch€ler die H‚rkontrolle ein und w•hlt die
gew€nschte Lektion mit den Funktionstasten aus. Im Anschluss gibt der Morsetrainer aus
dem Zeichenvorrat der Lektion ein Zufallszeichen aus, das der Sch€ler dekodiert, aufschreibt
und mit Hilfe der Tastatur eintippt. Sofern das Zeichen richtig war, folgt die Ausgabe des
n•chsten Zeichens - im Fehlerfall ert‚nt ein Brummton.
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F€r die flieƒende Ausgabe der Zeichen l•sst sich die H‚rkontrolle ausschalten. Dann erfolgt
die Ausgabe des Zufallstextes der jeweiligen Lektion in 5’er-Gruppen und mit dem
Wortabstand von 7 Punkten. In dieser Betriebsart kann der Zeichenabstand in vier Stufen
erh‚ht werden, um dem Sch€ler beim Dekodieren mehr Zeit zum Nachdenken zu geben.
F€r weitere †bungen mit der flieƒenden Ausgabe sind ein langer Klartext und der komplette
Zeichensatz vorgesehen. Dar€ber hinaus besteht die M‚glichkeit, einen eigenen Text von
maximal gut 500 Zeichen mit der AT-Tastatur zu editieren, nichtfl€chtig zu speichern und in
CW wieder auszugeben.
Ferner kann die Tonfrequenz f€r ein individuell angenehmes H‚ren unter Ausnutzung der
Geh•use-Resonanz €ber die AT-Tastatur ver•ndert werden.
Zur Anzeige des jeweiligen Betriebszustandes sind 3 verschiedenfarbige LEDs
vorgesehen, die zur Erh‚hung der Kombinationsm‚glichkeiten auch blinken k‚nnen.
Schaltung
Damit der Morsetrainer sowohl mit einer Batterie als auch mit einem +12V-Steckernetzteil
betrieben werden kann, sind die Trenndioden D1 und D2 vorgesehen.
Neben dem +5 V-Spannungsregler IC2 besteht die Schaltung haupts•chlich aus dem
Controller AtMega8 IC1, der f€r das exakte Timing mit dem 4 MHz-Quarz Q1 extern getaktet
wird. Daher m€ssen auch die Fuse-Bits des Controllers programmiert werden. Diese und
der Flashspeicher werden €ber den 6-poligen ISP-Stecker K2 mit einem g•ngigen AVRProgrammer in der Schaltung programmiert (siehe unten). Alternativ kann man auch einen
programmierten Chip in den 28-poligen DIP-Sockel stecken.
Die CW-Tonerzeugung erfolgt mit dem Timer 1, dessen Portausgang OCR1 €ber den
Emitterfolger T1 via Lautst•rkeregler P1 und Kopfh‚rerumschaltbuchse K1 mit dem
Lautsprecher LS1 verbunden ist. R3 wirkt dabei als Strombegrenzung. C11 entsch•rft die
steile Pulsflanke des Rechtecksignals um eine zu hohe R€ckschlagspannung durch die
Induktivit•t des Lautsprechers zu vermeiden. Das Tonsignal enth•lt eine mittlere DCKomponente von maximal +2 V (0/+4,3V, Rechtecksignal 1:1). Wenn das st‚rt, kann ein
Trennelko eingef€gt werden, der auf dem Lochraster best€ckt wird.
Der Sendertastausgang K4/Mantel ist in „Open-Kollektor“-Schaltung mit T2 ausgef€hrt und
wird vom Port D4 des Controllers gesteuert. Bei induktiven Lasten (Relais) muss eine
passende Diode nachger€stet (Anode auf GND) werden.
Die Morsetaste wird an der Spitze der Stereo-Klinkenbuchse K4 angeschlossen und steuert
den Interrupt 1 (Pullup-Widerstand im Chip) des Controllers €ber den Schutzwiderstand R7.
Elektronische Tasten sind an deren Tx-Tastausgang anzuschlieƒen. Die PS/2-Tastatur wird
€ber die MINI-DIN-Buchse K5 mit +5V versorgt und ist €ber eine spezielle serielle
Schnittstelle mit den Signalen „Clock“ und „Data“ mit den Ports D2 und D5 verbunden. Je
nach Zeichen werden ein oder mehrere Bytes €bertragen.
Damit die Stromaufnahme nicht unn‚tig hoch wird, sind f€r die 3 eingef•rbten LEDs solche
mit hohem Wirkungsgrad (18 bis 20 mcd) vorgesehen.
Platine
Die einseitig kaschierte Platine enth•lt alle Bauteile einschlieƒlich des aufgeklebten
Lautsprechers. Die rechteckige Platinenaussparung ist f€r die Halterung der 9 V-Batterie
vorgesehen. Zus•tzlich zu den Bauteilen sind 2 Drahtbr€cken und die freiverdrahteten
Leitungen zum Lautsprecher sowie zum Batterieclip zu best€cken.
Das Lochraster ist zur Aufnahme von Bauteilen vorgesehen, welche nur f€r ein anwendungsspezifisches Interface erforderlich sind.
Die LEDs werden mit dem kurzen Anschlussdraht nach Masse - bei einem Platinenabstand
von 23 mm bis zur LED-Oberkante - best€ckt.
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Aufbau
Der Einbau der Platine erfolgt in das aus 2 Halbschalen bestehendes Kunststoffgeh•use
„Strapubox 2515„ mit Schnappverschluss, welches sich leicht mit Heimwerkzeugen bearbeiten
l•sst und in verschieden Farben – auch transparent – lieferbar ist.
Vor dem Einbau der Platine m€ssen die beiden Halbschalen wie folgt bearbeitet werden –
siehe Zeichnungen:
Der Frontplattenausschnitt der Unter- und Oberschale mit der Laubs•ge (Rundblatt, mit
Feile nachbearbeiten);
die Halbkreisausschnitte f€r den H‚reranschluss an den gegen€berliegenden Stirnseiten
der Halbschalen mit der Rundfeile (spiegelbildlich!);
Bohren der L‚cher f€r die Lautsprecher-Schall‚ffnungen und den Lautst•rkeregler;
Abschneiden der Platinen-Befestigungsnippel auf beiden Halbschalen unter und €ber der
Batterie (spiegelbildlich!) mit dem Seitenschneider.
Aufkleben der Schaumstoffdichtungen f€r den Lautsprecher in die obere Halbschale.
Die Platine selbst wird mit 3 Zylinderschrauben M2,5x5 auf der unteren Halbschale befestigt.
Inbetriebnahme
Vor dem Einsetzen des Controllers sollte die Funktion des 5 V-Spannungsreglers €berpr€ft
werden. Im Anschluss erfolgt die Kontrolle der Stromaufnahme mit dem Chip, die vor der
Programmierung noch etwas geringer ist angegeben..
Programmieren der Firmware
Der Quellkode wurde mit BASCOM unter Verwendung von Programmierhilfen 1) erstellt. Das
Intel Hex-File steht auf der Webseite 2) zum Download bereit.
Mit einem geeigneten AVR-Programmer werden zun•chst die Fuse-Bits und dann der
Flashspeicher des Controllers mit dem Intel-Hex-File €ber die genormte 6-polige ISPSchnittstelle in der Schaltung programmiert: Anschlieƒend leuchtet bei richtiger Funktion die
gr€ne LED und der Morsetrainer ist betriebsbereit.
Fuse-Bits programmieren: KLA987 auf 111110: "Ext. Crystal/Resonator High Frequency"
Bei einer Fehlfunktion sollten die Taktfrequenz 4 MHz und die Stromaufnahme €berpr€ft
werden. Bei einem Takt von 1 MHz (und damit zu tiefem CW-Ton) arbeitet der Controller mit
der internen RC-Clock; daher wurden die Fuse-Bits nicht erfolgreich programmiert.
Das exakte Timing der Morsezeichen kann mit der Freeware-Software „Audacity“ €berpr€ft
werden: Beispiel 5’er-Gruppe mit Zufallstext mit 60 BpM – normaler Zeichenabstand
(Aufnahme ƒber Mikrofon, Equalyzer: „Bandpass 300 Hz-1,5 kHz)
700 ms
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Vergleich Tutor- und Sch€ler-Tastung mit 60 Buchstaben pro Minute (BpM):
Punkt-Pulsbreite 100 ms
SchÄler
Tutor
„V“ mit Tempo 30 – 45 – 60 – 80 – 100 – 120 BpM
1)
BASOM-Compiler
AT-Tastatur und Verw€rfelung nach dem Buch von Klaus K€hnel
"Programmieren der AVR RISC Mikrocontroller mit BASCOM-AVR",
Scan-Code aus Helpfile (PC AT-KEYBOARD Sample)
Anschluss der externen Ger•te:
AT-Tastatur mit PS/2-Stecker (MINI-DIN 6)
Morsetaste: Massekontakt (Pullup-Widerstand im Morsetrainer gegen +5 V),
3,5 mm Stereo-Klinkenstecker
von der Morsetaste
Senderanschluss:
zum Tx, „open Collektor“
Stromaufnahme mit AtMega8a-16:
Betrieb mit internen 9 V-Block oder 12 V-Netzteil (Niedervolt-Steckverbinder 2,1 mm-Stift)
Stromaufnahme des Morsetrainers ca. 14 mA + Cw-Lautst•rke + LEDs + PC-Tastatur
Stromaufnahme der Siemal Quick PC-Tastatur von 2008, Conrad 956720 0,6 mA, PS/2-Stecker
Stromaufnahme der flexiblen AT-Tastatur mit USB-Konverter ca. 4,5 mA
Programmierung des AtMega8
In der Schaltung €ber den 6-poligen ISP-Steckverbinder
Vor der Flash-Programmierung des Controllers:
Fuse-Bits programmieren: KLA987 auf 111110: "Ext. Crystal/Resonator High Frequency"
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Bedienungsanleitung:
Abweichende Tastenbelegung, ohne Shift zu bet•tigen (Tasten mit Aufkleber versehen):
Betriebszeichen: |^| KA
|TAB| VE
Sonderzeichen: |Space| = (Trennung)
|Caps| EB
|Ctrl| AR
|Alt| SK
bei Aufzeichnung Wortabstand und Trennung= mit |
| im Ziffernblock oben
| ƒ| /
| , | Trennung Zahl/Bruch
|†| ( )
| +| :
|ENTER| ?
Kontrolltasten im Zahlenblock (rechts):
Tabelle 1) Cw-Tempo:
Tabelle 2) Zeichenabstand und H€rkontrolle:
Zeichenabstand
Eingabe
Zeichenabstand
* T-Punkt
Eingabe
BpM
T-Punkt
ms
|0|
30
200
|6|
3
Normal
|1|
45
133
|7|
8
verl•ngert
|2|
60
100
|8|
14
Verl•ngert+
|3|
80
75
|9|
26
Verl•ngert++
|4|
100
60
|-|
H‚rkontrolle/Toneinstellung-
AUS / f-
|5|
120
50
|+|
H‚rkontrolle/Toneinstellung+
EIN / f+
Wortabstand: 7 x Punkt-Impulsbreite
H€rkontrolle im Zahlenblock mit |+| ein- und |-| ausschalten
Funktionstasten:
Belegung der Funktionstasten: |F1|...|F12| und |Shift| mit |F1|...|F3| Lektionen,
|sF4| Zeichensatz ausgeben, |sF6| langer Klartext (Cw_text1)
|sF8| Aufzeichnung editieren, |sF12| Aufzeichnung abh‚ren
Siehe Tabelle 3)
Aufruf der Lektionen:
|F1|...|F12| und |sF1|...|sF3| mit Lernfortschritt aufsteigend – siehe Tabelle 3.
Verw€rfelung der in den Tabellen angegebenen Zeichen mit Timer 0
| - | Ohne H€rkontrolle:
flieƒende Ausgabe in F€nfer-Gruppen, mit Tastendruck beenden
Zeichenabstand abh•ngig von der Einstellung (|6| im Ziffernblock=Normal).
| + | Mit H€rkontrolle:
Lektion ausw•hlen (gelbe LED blinkt), anschlieƒend wird ein Morsezeichen
ausgegeben (gelbe LED blinkt im CW-Takt) und der Morsetrainer wartet auf die Eingabe des Zeichens
durch den Sch€ler:
die rote LED leuchtet, die gr€ne und die gelbe LED sind aus
Beenden mit
|F1|
Zur Auswahl der n•chsten Lektion, die H‚rkontrolle bleibt eingeschaltet
oder Druck auf die Morsetaste
|-|
Die H‚rkontrolle wird abgeschaltet
Editor f‚r die Aufzeichnung
mit |sF8| einschalten, Korrektur mit |Backspace|,
mit |F1| oder Druck auf die Morsetaste beenden.
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LED-Anzeigen:
Gr‚ne LED leuchtet alleine:
Start ohne H‚rkontrolle, Kontrolle des Gebens durch H‚rvergleich:
(Zeichen €ber Tastatur eingeben, anschlieƒend mit Morsetaste telegrafieren)
Gr‚ne LED blinkt:
Dauerton
Die Tonfrequenz wird mit | + | und | - | eingestellt
Gelbe LED:
Blinkt im CW-Takt (vom Controller oder von der Morsetaste)
Gelbe LED blinkt, rote LED leuchtet (= H‚rkontrolle ein), gr€ne LED leuchtet:
Aufforderung zur Eingabe der Lektion mit einer Funktionstaste Fx
Rote LED leuchtet alleine:
Aufforderung zur Eingabe des geh‚rten Morsezeichens €ber die Tastatur
Nach richtiger Eingabe des Zeichens wird das n•chste Zeichen in Telegrafie
ausgegeben;
Ist das Zeichen falsch wird ein Fehlerton ausgegeben.
H‚rkontrolle mit |-| beenden, neue Lektion mit |F1|
Rote LED blinkt alleine:
Editorbetrieb zur Eingabe der Aufzeichnung,
Aufzeichnung mit |F1| beenden
Tonfrequenz einstellen oder Strichpause bei Direkteingabe ein/ausschalten
|+|
|Fx|
|F2|
H‚rkontrolle EIN einschalten: gelbe LED blinkt, rote LED leuchtet
beliebige Lektion w•hlen: nur die rote LED leuchtet
Tongenerator-Einstellmode: gr€ne LED blinkt, rote LED leuchtet
|+| oder |-| Dauerton auf die gew€nschte Frequenz nach Geh‚r einstellen
Beenden der Tonfrequenzeinstellung:
|F1|
Quit (mit speichern und Exit) und zur€ck im Mode H‚rkontrolle
|F2|
Exit und alte Frequenz wiederherstellen und zur€ck im Mode H‚rkontrolle
oder Druck auf die Morsetaste
|F3|
Werkseinstellung ohne Exit: 870 Hz
|F4|
„Knallfunkensender“ 35 Hz
Stopp und Reset – eine flie„ende CW-Ausgabe beenden
Morsetaste oder Taster am Morsetrainer:
Ein Druck auf die Morsetaste beendet die laufende Cw-Ausgabe (Stopp/Reset)
(die H„rkontrolleinstellung bleibt dabei erhalten)
oder den Editor w•hrend der Aufzeichnung.
Der Morsetrainer sendet die Telegrafie-T‚ne entsprechend der Tastung (Cw-Tastbetrieb):
H„rvergleich der eigenen Tastung mit der des Morsetrainers
Die gelbe LED blinkt im Takt der Morsezeichen.
Senderanschluss:
Der Morsetrainer kann als Ersatz der Morsetaste am Sender angeschlossen werden:
„Open Collektor“
Weitere Infos: Tagungsheft der Amateurfunktagung in M€nchen 2008
http://www.darc.de/distrikte/c/selbstbauprojekte/
„L‚ten und Programmieren“, „CW-Trainer von DJ1MHR und DJ3YB“ (umfangreicher - mit LCD-Display)
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Tabelle 3): Belegung der Funktionstasten
Die Betriebszeichen KA, VE, EB, AR und SK befinden sich auf der linken Seite der Tastatur. Die SpaceTaste gibt das Trennungszeichen aus (Ausnahme bei der Aufzeichnung).
Verschiedene Satzzeichen, die mit Shift genutzt werden m€ssten, wurden umbelegt:
/?:,()= Trennung ganze Zahl/Bruch – siehe oben!
Alle umbelegten Tasten sind mit Aufklebern zu versehen.
Lektionen (5’er-Gruppen, Ausgabe verw€rfelt) – nach DL2QT
F1
F2
F3
e
t
e
i
m
i
s
o
s
h
0
h
5
5
t
m
o
0
F4
F5
a
a
m
4
4
o
v
u
0
n
v
d
n
b
d
u
b
e
i
s
h
5
t
F6
F7
g
g
e
w
w
i
l
l
s
f
f
h
r
r
5
k
k
t
a
m
4
o
u
0
v
n
d
b
F8
F9
j
j
a
m
x
x
4
o
c
c
u
0
y
y
v
z
z
n
p
p
d
q
q
b
g
e
w
i
l
s
f
h
r
5
k
t
F10
F11
0
0
y
n
1
1
z
d
2
2
p
b
3
3
q
e
4
4
g
i
5
5
w
s
6
6
l
h
7
7
f
8
8
r
9
9
k
j
a
x
u
c
v
F12
sF1
/
/
6
l
h
?
?
7
f
.
.
8
r
=
=
9
k
,
,
j
a
;
;
x
u
:
:
c
v
0
y
n
1
z
d
2
p
b
3
q
e
4
g
i
5
w
s
sF2
sF3
Ka
Ka
1
z
d
Ve
Ve
2
p
b
Eb
Eb
3
q
e
Ar
Ar
4
g
i
Sk
Sk
5
w
s
/
6
l
h
?
7
f
.
8
r
=
9
k
,
j
a
;
x
u
:
c
v
0
y
n
Zus•tzliche Funktionen:
sF4
sF6
sF8
Gesamten CW-Zeichensatz ausgegeben.
Einen langen Klartext ausgegeben.
Die €ber die AT-Tastatur eingegebenen Zeichen werden aufgezeichnet und im EEPROM
resident gespeichert.
sF12 Der selbsteingegebene Text (sF8) wird in CW ausgegeben.
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Stromlauf des Morsetrainers
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St‚ckliste
20
1
Name
Clip
C1,C6,C7,
C10
C2, C3, C11
C4
C5
C8,C9, C10
D1, D2
D3
D4
D5
IC1
zu IC1
IC2
K1
alternativ
K2
K4
K5
K6
LS1
alternativ
P1
21
1
Q1
4MHz
HC49/U
22
23
24
25
26
26
27
28
29
2
1
3
1
1
R1,R4
R7
R2,R5,R6
R3
S1
alternativ S1
T1,T2
Ta1
Steckachse
10k
5k6
1k5 (LED-Strom)
27 Ohm
Schalter-Ein
Schalter-Ein
BC547C
interneTaste
zu Pos 19
R4
R4
R4
R4
Schiebeschalter seitlich
Schiebeschalter seitlich
TO-92 NPN Kleinsignal 500 mA
DRUCKTASTER, gewinkelt
Steckachse f€r Poti, 25mm
KERKO 22P
RAD 33/35
RAD 10/35
KERKO 2,2N
1N 4001
Conrad 184713
Conrad 184309
Conrad 184918
ATMEGA 8A-PU
GS 28P-S
A78L05
HEBG9 21
HEBW 21 (0,28 €)
MPE 087-2-006
Conrad 705866
EB DIOS M06
Conrad 705866
BL 50A
Conrad 541342
Conrad 431990
4,0000-HC49US
1/4W 10K
1/4W 5,6K
1/4W 1,5K
1/4W 27
SS 25336 N
Conrad 708020
Conrad 140539
TASTER 3305B
Conrad 425508
Strapubox 2515GR
Universalgeh•use grau
Conrad 520993
2,15 €
Strapubox 2515SW
Universalgeh•use schwarz
Conrad 520985
0,00 €
Strapubox 2515KL
Universalgeh•use transparent
Conrad 528373
0,00 €
M2,5x5 mm
Platinenbefestigung
bei Abnahme von
20 St€ck
117x64 mm einseitig, mit
Best€ckungsdruck und L‚tstopp
Summe
Pos
Anzahl
1
1
2
4
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
14a
15
16
17
18
3
1
1
2
2
1
1
1
1
1
1
1
19a
1
1
1
1
1
19b
2
1
1
Schalengeh•u
se
Schalengeh•u
se
Schalengeh•u
se
30a
30b
30c
31
3
32
1
Zylinderschraube
Platine von
PCB-Pool
Wert
Geh•use
Batterieclip 9 V-Block
Reichelt/ Conrad
100nF
C2
KERKO 100N
0,24 €
22p
33‹F
10‹F
2n2
1N4001
gr€n
superrot
gelb
ATMEGA8L-8PU
Keramik RM 2,54
ELKO Rrdial RM2 6,3x11mm
ELKO radial RM2 6,3x11mm
Keramik RM 2,54
DO41
LED 3 mm rund gr€n, 17 mcd
LED 3 mm rund rot, 15 mcd
LED 3 mm rund, 15 mcd
DIL28_WB7,62_P2,54
IC-Fassung, 28-pol
TO92
Einl‚t-DC-Buchse 2,1 mm Stift
Einl‚t-DC-Buchse 2,0 mm Stift
Stiftleiste 2x3
Klinkenbuchse 3,5 mm Stereo
MINIDIN PS/2
0,18 €
0,04 €
0,04 €
0,18 €
0,04 €
0,12 €
0,10 €
0,11 €
1,80 €
0,47 €
0,11 €
1,12 €
78L05
12V ext.
12V ext.
Prog.stecker 6pol
Morsetaste
6-pol.
H‚reranschluss
0,2 W
0,1 W
1k
44
Klinkenbuchse 3,5 mm Stereo mit Schaltkontakt
D=50 mm, L=18 mm, 45 Ohm, 200 mW
D=40 mm, L=9,6 mm, 34 Ohm, 100 mW
TRIMMER PT15 NV 1k
CLIP 9V
Preis
0,25 €
0,13 €
0,89 €
0,60 €
0,89 €
1,02 €
0,00 €
0,47 €
0,13 €
0,14 €
0,07 €
0,31 €
0,10 €
2,10 €
0,18 €
0,14 €
0,15 €
0
12,67 €
26,94 €
Zubeh‚r
Z1
Z1a
AT-Tastatur
PS/2
Flexible
Tastatur
Z1b
AT-Tastatur PS/2
Alternative
Flexible Tastatur
Alternative
Computer-Schrott PS/2
9V Block
BATTERIE_3V150H
Z2
Morsetaste
Z3
Batt1
Z4
Steckernetzteil 12 V
DJ3YB
TASTATUR
PS/2
TASTATUR
FLEX AT
2,95 €
7,95 €
0,00 €
ERG AL 9V
1,70 €
SNT 1000 12V
20.10.2015 V1.0
8,15
S. 9
Morsetrainer: Beschreibung und Bauanleitung
Best‚ckungsplan des Morsetrainers
Layout des Morsetrainers (L€tseite) , Maƒstab ca. 1:1
Struktur fÄr Batterie mit
SÅge ausschneiden
GehÅuse Ober- und Unterschale
bearbeiten:
Platinenmaƒ: 117,8 x 64,8 mm
DJ3YB
Entfernen der batterieseitigen
Nippel auf der Ober- und
Unterschale (spiegelbildlich) mit
dem Seitenschneider
20.10.2015 V1.0
S. 10
Morsetrainer: Beschreibung und Bauanleitung
Bearbeitungsplan der Front- und R€ckseite, Ober- und Unterschale:
Frontseite
6,5
RÄckseite
14
einpassen
18
10
3,5R
RÄckseite
8
Frontseite
12
7
4
Bohrplan der Oberschale
71,5
Morsetrainer
8R
4,5D
3,5D
123,5
VOL
3D
6,5D
76
3D
52
3D
49
39
29
9,5
AUS EIN 12V
DJ3YB
13
Key
PS/2
Taste
20.10.2015 V1.0
S. 11
Morsetrainer: Beschreibung und Bauanleitung
Aufgeklebter
Schaumstoffstreifen
zur Verbesserung
der Akustik
Einbau der
best€ckten Platine
Programmierung
Hart-Schaumstoff
ca. 8 mm dick
zwischen Platine
und LautsprecherMagnet
mit Kraftkleber
geklebt
DJ3YB
20.10.2015 V1.0
S. 12