Nr. 6, 2015

WIRTSCHAFT
St.Gallische Gewerbezeitung
Delegiertenversammlung des KGV
in Mosnang
Das Autogewerbe hat ein neues
Ausbildungszentrum
GV von Gewerbe Stadt St.Gallen
im Pfalzkeller
Delegiertenversammlung der
Gruppe Handel des KGV im Zeichen
der Euro-Krise
Nr. 6 | Juni 2015
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3 WIRTSCHAFT
Kommentar
Ernüchterung in der
Ostschweiz
Inhalt
OBA Gewerbelunch vom 31. August 2015
Skills – Technik zum Anfassen
Seite 5
Delegiertenversammlung der Kantonalen
Seite 6
Gewerbeverbandes St.Gallen (KGV)
Ausgleichskasse Gewerbe St.Gallen:
Sicherheit und Vertrauen als
Qualitätsleistung
Seite 9
Zurich: Auf Sicherheit bauen –
Naturgefahren berücksichtigen
Seite 11
Eröffnung des Erweiterungsbaus
AGVS-Ausbildungszentrum
Seite 12
Generalversammlung von
Gewerbe Stadt St.Gallen –
offene Verkehrsfragen belasten
die Stadtentwicklung
Seite 18
Delegiertenversammlung der Gruppe
Handel des KGV – Der Kundennutzen ist
wichtiger als der Preis
Seite 19
NEWS
Seite 21
Titelbild
«Voraussagen soll man unbedingt vermeiden, besonders solche über die Zukunft».
So hat es zumindest Mark Twain formuliert.
Das ist zwar ziemlich genau das Gegenteil
von dem, was von einem Meteorologen erwartet wird. Trotzdem, Thomas Bucheli von
Meteo Schweiz, hält ebenfalls wenig von
langfristigen Voraussagen, zumindest was
den Klimawandel betrifft. In einem spannenden und unterhaltsamen Referat an der
Delegiertenversammlung des KGV in Mosnang machte er den Unterschied zwischen
Wetterprognosen und Klimaprognosen klar.
Von Berufskollegen, die bereits jetzt wissen
wollen, wie unser Klima in 50 oder 100 Jahren
aussieht, hält er wenig.
(Bild: Daniel M. Frei SHOT media)
Der Entscheid des Bundes gegen eine Aufnahme des
Netzwerkstandorts Ost in den Schweizerischen Innovationspark (SIP) ist ganz klar eine Enttäuschung. Die Gründe
des Expertengremiums sind in verschiedenen Teilen nicht
nachvollziehbar. Andererseits muss der SIP richtig eingeordnet werden. Der Bund leistet seine Unterstützung in
Form einer Bürgschaft. Damit kann die Stiftung Innovationspark Fremdkapital zu bevorzugten Konditionen aufnehmen, um Darlehen zur Finanzierung von Infrastrukturen zu gewähren. Zudem
will der Bund für den Innovationspark Grundstücke im Besitz des Bundes im Baurecht zur Verfügung stellen.
Es ist somit nicht so, dass der Bund im grossen Stil Subventionen ausschüttet, die
nun an der Ostschweiz vorbei fliessen. Subventionen wären auch grundsätzlich
falsch, denn Innovation wird in den Unternehmen durch Forschung und Entwicklung selbst generiert, der Staat kann mittels optimaler Verknüpfung zwischen
Wissenschaft/Forschung und Wirtschaft Unterstützung geben. Dieser Kerngedanke wird für den Kanton St.Gallen auch unabhängig vom Nationalen Innovationspark weiterhin massgebend sein.
Unsere Innovationspolitik muss sich konsequent nach den Bedürfnissen der
Unternehmen ausrichten. In diesem Sinn haben wir auch das Forschungs- und
Innovationszentrum Rheintal «RhySearch» gegründet, welches explizit auch den
Anliegen der KMU orientierten Hightech-Industrie gerecht werden soll. Niederschwellige Zugänge zu Spitzenforschung sind für KMU wichtig. Wir sind gefordert,
die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. Wir können dabei auf starke Forschungspartner zählen. Über die Empa haben wir ohnehin einen direkten Zugang
in das ETH-Umfeld sowie in den SIP. Die Fachhochschule Ostschweiz mit ihren
Schulen in Rapperswil, Buchs und St.Gallen hat eine exzellente Position im Bereich des Technologie-Transfers und hat in den letzten Jahren den Umsatz und die
Zusammenarbeitsprojekte mit der Wirtschaft sukzessive ausgebaut. Auf diesem
Weg müssen wir weiter gehen.
Auf politischer Ebene bleibt trotzdem einiges zu tun. Ich hoffe, dass das Nein zum
Innovationspark auch als Weckruf verstanden wird – und zwar in zwei Richtungen.
Einerseits müssen die Kantone der Ostschweiz noch intensiver zusammenarbeiten und zum anderen muss der Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft
noch enger werden. Schliesslich müssen wir auch über den Tellerrand der Ostschweiz hinausblicken. Die Unternehmen holen sich nämlich unabhängig von
der Region auf nationaler und internationaler Ebene diejenigen Entwicklungspartner, die sie im konkreten Fall am besten unterstützen. Das Innovationsgeschäft ist dynamisch und international. Falsch verstandener Regionalismus kann
auch in eine Sackgasse führen.
Die Regierung des Kantons St.Gallen bekennt sich im Aktionsplan Wirtschaftsstandort 2025 zur wirtschaftspolitischen Absicht, mit Innovation und Forschung
langfristig den Wirtschaftsstandort in seiner Wettbewerbs- und Veränderungsfähigkeit zu stärken. Realisierte und geplante Investitionen in unsere Universität
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5 WIRTSCHAFT
OBA Gewerbelunch vom 31. August 2015
Skills – Technik zum Anfassen
Zum achten Mal findet am OBA-Montag,
31. August 2015, der OBA-Gewerbelunch
statt. Im Rahmen dieses informellen Zusammentreffens bietet sich die Gelegenheit zum Rundgang durch die Ausstellung
und die Sonderschau «SKILLS – Technik zum
Anfassen». Die Lernenden präsentieren ihre
Arbeiten anlässlich der Sonderschau.
Im Anschluss an die fakultative Führung
wird Ihnen das SKILLS-Projekt am OBA Gewerbelunch vorgestellt.
Im Projekt «SKILLS» erarbeiten sich die Lernenden im Rahmen einer authentischen
Projektarbeit umfassende Kompetenzen.
Rund 50 Firmen aus der Ostschweiz unterstützen dieses Projekt durch unkompliziertes zur Verfügung stellen von Werkstätten
und Material sowie Betreuung durch erfahrene Lehrmeister. Denn die Wirtschaft
ist mehr denn je auf hoch motivierte, gut
ausgebildete und selbständig arbeitende
Berufsfachleute angewiesen. Damit dies
gelingt, vernetzen sich Unternehmungen
mit Bildungsanbietern der Stufen Berufsbildung und Höhere Weiterbildung.
OBA: Gewerbelunch KGV / OBA
Montag, 31. August 2015, Forum 2.0, Olma-Gelände St.Gallen
Ablauf:
11:30 UhrFakultativer Rundgang durch die OBA inkl. Sonderschauen und Meisterschaften, geführt durch die OBA-Messeleitung
Einblick in die Sonderschau «SKILLS – Technik zum Anfassen». Infos durch das
ZbW Zentrum für berufliche Weiterbildung St.Gallen
Treffpunkt: Neu im Eingang Halle 2.0
12:15 UhrBegrüssung / Einführung im Forum 2.0
12:20 Uhr«Skills – wo Bildung und Wirtschaft sich vernetzen zur Stärkung des hiesigen
Werkplatzes», Andreas Schubiger, Rektor/stv. Direktor ZbW Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen
12:30 Uhr«Faszination Technik – Einblick in einige Skills-Projektarbeiten», Thomas Sidler,
Projektleiter ZbW Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen
12:50 Uhr Gewerbelunch / Gedankenaustausch im Restaurant 3.0 (reservierte Plätze)
Bitte melden Sie sich per E-Mail bis Montag, 24. August 2015 bei [email protected] an.
Die Teilnahme ist kostenlos. Es sind keine Eintrittstickets erforderlich.
Infos zur OBA unter www.oba.sg
Infos zu Skills unter http://skills-projekte.ch
6 WIRTSCHAFT
Delegiertenversammlung der Kantonalen Gewerbeverbandes St.Gallen (KGV)
Das Gewerbe ist gefordert
Der Schock der Freigabe des Wechselkurses sitzt immer noch tief. Das Gewerbe ist damit massiv unter
Druck geraten und will sich deshalb noch konsequenter für wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen einsetzen. Dazu beitragen sollen auch Stände- und Nationalratskandidatinnen und -kandidaten,
die vom Gewerbeverband bei den kommenden Wahlen unterstützt werden.
Ständerätin Karin Keller-Sutter und die Nationalratskandidaten erhalten «Instruktionen» für Bern: Das Strategiepapier des sgv zu den politischen
Zielsetzungen
Autor: Bruno Fässler, Leiter Kommunikation
Bilder: Daniel Marc Frei, SHOT media
Vor 135 Delegierten und rund 70 Gästen aus
Politik und Wirtschaft gab sich Präsident
Hans M. Richle an der Delegiertenversammlung des KGV in Mosnang kämpferisch. Der
«linken Zwängerei», wie er die zahlreichen
Umverteilungs-Initiativen bezeichnete, erteilte er eine deutliche Absage. Beste Beispiele
sind die jüngsten Vorstösse zur Erbschaftsund Vermögensbesteuerung. Zur Lösung
der wirklichen Probleme würden die selben
Kreise aber keinen Beitrag leisten, im Gegenteil. Die Bemühungen des Gewerbes,
in einem schwieriger gewordenen Umfeld
möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten,
würden von SP und Gewerkschaften kritisiert oder gar torpediert.
Mit einem Geschenk aus dem KGV-Vorstand verabschiedet: Heinz Güntensperger aus Mosnang
7 WIRTSCHAFT
Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann
versprach in ihrer Grussbotschaft, dass sich
auch die Regierung für gute Rahmenbe­
dingungen für die Wirtschaft einsetzen
werde. Die Ziele des Wirtschaftsleitbildes
2015 würden, soweit möglich, bereits früher
umgesetzt.
3x NEIN am 14. Juni
Sowohl die beiden nationalen Vorlagen,
Erbschaftssteuer-Initiative und Billag-Mediensteuer als auch die kantonale Vorlage
zur Erhöhung der Vermögenssteuer stossen
beim Gewerbe auf Unverständnis. Alle drei
Vorlagen hätten schwerwiegende Konsequenzen für das Gewerbe, warnte Präsident
Hans M. Richle. Er empfiehlt deshalb den
Delegierten ein klares NEIN zu allen drei
Steuervorlagen.
Eidgenössische Wahlen als Schwerpunkt
Die Realität zeigt es immer wieder: Gewerbliche Anliegen werden in unseren Parlamenten oft gar nicht oder nur halbherzig
vertreten. Um dies zu ändern, will der KGV
Kandidatinnen und Kandidaten mit einen
bürgerlichen und gewerbefreundlichen Profil bei den kommenden nationalen Wahlen
unterstützen. Für den Ständerat wird eine
bürgerliche Zweierkandidatur mit der bisherigen Karin Keller-Sutter (FDP) und dem
Rorschacher Stadtpräsidenten und Nationalrat Thomas Müller (SVP) empfohlen. Für
die Wahl in den Nationalrat empfiehlt der
Präsidentenkonferenz des KGV die beiden
bisherigen Walter Müller (FDP) und Roland
Rino Büchel (SVP) sowie die neukandidierenden Bruno Damann (CVP), Christof
Hartmann (SVP), Walter Locher (FDP), Marc
Mächler (FDP), Nicolo Paganini (CVP), Beda
Sartory (CVP), Paul Scheiwiller (SVP), Paul
Schlegel (FDP), Yvonne Suter (CVP) und
Linus Thalmann (SVP).
Vorstand wieder komplett
Nach den Rücktritten von Sarah Filippi,
Heinz Güntensperger und Thomas Zünd
wurden den Delegierten vier neue Kandidaten vorgestellt. Besonderes Gewicht
wurde gemäss Präsident Hans M. Richle auf
die parteipolitische Ausgeglichenheit des
Gesamtvorstandes gelegt. Aber auch die
regionale Abdeckung des Kantons spielte
eine Rolle. Mit Gian Bazzi (CVP) Präsident
von Gewerbe Stadt St.Gallen, Christoph
Hartmann, SVP-Kantonsrat aus Walenstadt,
Dr. Michael Schöbi, CVP-Kantonsrat aus Altstätten und Linus Thalmann , SVP-Kantonsrat aus Kirchberg wurde der Vorstand ganz
im Sinne der Vorgaben einstimmig ergänzt.
Meteo-Chef Bucheli:
«Temperaturanstieg findet statt»
Das ist aber auch fast die einzige gesicherte Aussage, die Thomas Bucheli, Leiter von
SRF-Meteo, in seinem Gastreferat machen
wollte. Vieles, was sogenannte Fachleute
über den Klimawandel verbreiten würden,
sei reine Spekulation und vielfach auch
äusserst unseriös, ärgerte sich Bucheli über
einige seiner Berufskollegen. Ereignisse wie
eine Regenperiode mit Hochwasser und
Überschwemmungen oder ein angeblicher
«Jahrhundertsommer» hätten überhaupt
nichts mit einem Klimawandel zu tun, das
seien schlicht Wetterphänomene. Ob ein
Klimawandel stattfindet und welche Auswirkungen er hätte, lasse sich mit der gegenwärtigen Faktenlage schlicht nicht seriös
beurteilen, hält Bucheli fest.
Meteorologe Thoms Bucheli referiert über
Mythen und Fakten zum Klimawandel
Küchenchef und KGV-Vorstandsmitglied Bruno Schneider erweist sich als hervorragender Gastgeber
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Launen der Natur ausgesetzt. Insbesondere
Hochwasser, Stürme, Rutschungen, Lawinen, Hagelzüge sowie Berg- und Felsstürze
kommen hierzulande häufig vor. Sie haben
hohe Sachschäden zur Folge und sorgen für
tiefe Einschnitte im Leben der Menschen.
Die Experten sind sich einig: Seit einigen
Jahren hat sich die Situation sogar verschärft. Die Bevölkerung wächst, die Wertkonzentration nimmt zu und die Auswirkungen der globalen Erwärmung sind auch
hierzulande immer deutlicher spürbar. Laut
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Gefahrenkarten zu Rate ziehen
Die Behörden unternehmen grosse Anstrengungen im Bereich der Prävention. Gefragt ist aber auch Eigenverantwortung. Ob
Bauherr oder Wohneigentümer: Jeder soll
selbst überprüfen können, ob seine Liegenschaft sicher ist. Sehr hilfreich sind dabei
innovative und kostenlose Analysetools wie
der Zurich Naturgefahren-Radar. Das Basismaterial dazu liefern die Gefahrenkarten
der Kantone. Sie zeigen, welche Flächen bei
einem Unwetter überschwemmt oder welcher Hang ins Rutschen geraten könnte.
Architekten und Planer sind verpflichtet, die
Gefahrenkarten im Planungsprozess zu berücksichtigen. Doch auch die Wohnbevölkerung wird sie künftig so selbstverständlich
zu Rate ziehen, wie vor dem Wandern auf
den Wetterbericht zu schauen. Denn die
Karten liefern gerade Informationen, die für
eine Risikoabwägung nötig sind.
Die eigenen vier Wände schützen
Wie kann man die Risiken durch Naturgefahren verringern? Wohneigentümer
sollten sich fragen, was sie im Keller und
Erdgeschoss lagern. Sind es nur Kartoffeln
und ein altes Fahrrad, hält sich der potenzielle Schaden – zum Beispiel bei einem
Hochwasser – in Grenzen. Der Eigentümer
wird das Risiko vielleicht in Kauf nehmen
und nur minimale Schutzmassnahmen ergreifen. Wer aber teure Weine, Antiquitäten,
Oldtimer oder die komplette Haustechnik
in Keller und Garage stehen hat, wird mit
Sicherheit anders reagieren – und in den
Schutz seines Hauses investieren.
Wer bereits in einer Gefahrenzone lebt,
kann seine Immobilie so schützen, dass
einwirkende Gefahren nur geringe Schäden
verursachen. Beispiele sind der Bau kleiner
Schutzmauern, das Einsetzen von Sicherheitsglas bei exponierten Fenstern, kleine
Geländeanpassungen zur Verhinderung
von Überflutungen oder die Drainage des
Aussenbereiches.
Und Bauherren? Sie sollten unbedingt von
Anfang an intensive Gespräche mit den Architekten und Planern führen und sie ungeniert auf ihre Kenntnisse bezüglich Naturgefahren ansprechen. Denn bei Neubauten
lassen sich oft ohne grössere Mehrkosten
potenzielle Schäden verhindern. Je früher
man an die Naturgefahren denkt und Fachleute einbezieht, desto weniger kosten geeignete Schutzmassnahmen.
12 WIRTSCHAFT
Eröffnung Erweiterungsbau Ausbildungszentrum AGVS, Sektion St.Gallen-Appenzell-Fürstentum
Liechtenstein
Neues Ausbildungszentrum für die
Autobranche
Vom Gewächshaus eines ehemaligen Gartencenters in einen Neubau mit zeitgemässer Einrichtung
– AGVS-Sektionspräsident Hanspeter von Rotz freute sich zusammen mit über 180 Mitgliedern und
Gästen riesig über den gelungenen Erweiterungsbau des verbandseigenen Ausbildungszentrums im
Osten der Stadt St.Gallen.
Der neue Erweiterungsbau des AGVS-Ausbildungszentrums an der Lerchentalstrasse in St.Gallen
13 WIRTSCHAFT
Schlüsselübergabe: (von links) Roland Leirer, Berufsbildungsobmann, Herbert Huser, Architekt, Felix Keller, Geschäftsführer und Präsident Bauausschuss
sowie Hanspeter von Rotz, AGVS-Sektionspräsident.
Aufmerksame Zuhörer auf dem Rundgang durch den Erweiterungsbau
Bruno Fässler
Leiter Kommunikation
«Mit der Realisierung dieses Erweiterungsbaues verbessern wir die Infrastruktur und
die Arbeitsbedingungen für Lernende und
Instruktoren nachhaltig» sagt Hanspeter von
Rotz, Präsident des Autogewerbeverbandes
St.Gallen-Appenzell und Fürstentum Liechtenstein (AGVS), anlässlich der Eröffnung
des Erweiterungsbaus beim AGVS-Ausbildungszentrum. Er ist zusammen mit seinen
Vorstandskollegen überzeugt, dass damit
optimale Bedingungen für die Ausbildung
des Berufsnachwuchses geschaffen wurden.
Auch der Berufsbildungsobmann, Roland
Leirer, spricht von einem Quantensprung:
«Die Anforderungen an eine praxisnahe
Ausbildung werden immer grösser und
wir wollen den Lernenden bestmögliche
Voraussetzungen bieten». Aber auch die
Erwachsenenbildung würde, angesichts
der rasanten technischen Entwicklung, im-
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15 WIRTSCHAFT
Moderne, helle Schulungsräume für die Aus- und Weiterbildung des Berufsnachwuchses
Für sein 20-jähriges Dienstjubiläum geehrt: Schulleiter Peter Stehle (links) mit Ehefrau Maya und
Berufsbildungsobmann Roland Leirer
mer wichtiger, ergänzt er und weist auf das
breite Kursangebot hin. Da die Qualifikationsverfahren der rund 220 Auszubildenden
jedes Jahr während fast zwei Monaten praktisch alle Schulungsräume belegen, war
bisher in dieser Zeit praktisch kein regulärer
Schul- und Kursbetrieb möglich. «Mit den
neu geschaffenen Kapazitäten werden jetzt
zusätzliche und bessere Ausbildungsmöglichkeiten geboten, vor allem auch im Weiterbildungsbereich», freut sich Leirer. Neu
könne ab sofort ein Ausbildungskurs zum
Automobildiagnostiker angeboten werden.
Lob und Dank von der Politik
Für Stadtpräsident Thomas Scheitlin gehört
St.Gallen zu den führenden Bildungsstandorten in der Schweiz. Das Ausbildungszentrum des Autogewerbes sei ein wichtiges
Element der Berufsbildung und das Autogewerbe ein wichtiger Bestandteil der Mobilität unserer Bevölkerung, führte er aus.
Regierungsrat Stefan Kölliker ist überzeugt,
dass neben der Berufsbildung auch die Erwachsenenbildung angesichts des raschen
technologischen Wandels eine immer wich-
AGVS-Sektionspräsident Hanspeter von Rotz
begleitet Regierungsrat Stefan Kölliker auf dem
Rundgang
tigere Rolle einnehmen wird. Eigentlich sei
unser hochgelobtes duales Bildungssystem
ein triales, führte er aus: Neben dem Lehrbetrieb und der Gewerbeschule bilden die
Ausbildungszentren der Berufsverbände
mit den überbetrieblichen Kursen ein wichtiges drittes Standbein. Drei Faktoren nannte er für den Erfolg dieses Bildungssystems:
Den hohen Praxis- und Fachbezug, einen
starken gesellschaftlichen Bezug durch die
Einbindung in das soziale Gefüge der Arbeitswelt und einen klaren Wirtschaftsbezug. Die niedrige Arbeitslosigkeit sei näm-
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17 WIRTSCHAFT
lich vor allem dem Umstand zu verdanken,
dass nur so viele Leute ausgebildet würden,
wie auch tatsächlich gebraucht würden,
sagte der Vorsteher des Bildungsdepartementes des Kantons St.Gallen.
In Rekordtempo gebaut
Felix Keller, Geschäftsführer und Präsident
des Bauausschusses, skizzierte den Werde­
gang des Erweiterungsbaues. Im Januar 2014
ist das Projekt eingereicht worden und
bereits «sensationelle» 3 Monate später
sei die Baubewilligung eingetroffen. Keller lobte ausdrücklich die speditive Arbeit
der städtischen und kantonalen Bewilligungsbehörden. Nach der Genehmigung
des Baukredites von 5,3 Millionen Franken
durch die AGVS-Mitgliederversammlung
im Mai konnte bereits im Juni 2014 mit
dem Bau begonnen werden. «Und jetzt,
ein knappes Jahr nach Baubeginn, können
wir rechtzeitig auf das neue Schuljahr die
Räume für den Schulbetrieb öffnen», ist
Keller sichtlich stolz. Er hatte denn auch allen Grund zu danken, dem Planungsteam
um Architekt Herbert Huser, den beteiligten Handwerkern, den involvierten Ämtern
und den toleranten Nachbarn. Einen ganz
besonderen Applaus gab es für die grosszügigen Sponsoren, allen voran den Kanton
St.Gallen mit einem Baubeitrag von über
einer Million Franken.
Mitgliederversammlung im Eiltempo
Für einmal geriet die Mitgliederversammlung fast zur Nebensache. Diskussionslos
wurden die Jahresberichte des Präsidenten Hanspeter von Rotz und des Berufsbildungsobmanns Roland Leirer zur Kenntnis
genommen. Auch die Jahresrechnung 2014,
die von Geschäftsführer Felix Keller präsentiert wurde, und das Budget 2015 wurden
Beeindruckte Gäste auf dem Rundgang durch das Ausbildungszentrum
einstimmig genehmigt. Mit verschiedenen
Fonds für Aus- und Weiterbildung, Förderung, Investitionen und Liegenschaftsunterhalt ist der AGVS bestens für neue
Herausforderungen im Aus- und Weiterbildungsbereich gerüstet.
Zu seinem 20-jährigen Firmenjubiläum
wurde der Leiter des Ausbildungszentrums,
Peter Stehle, geehrt. Mit Weitsicht, Fach­
wissen und Diplomatie habe er erfolgreich
zwischen Lehrbetrieben, Lernenden, Instruktoren und Ämtern vermittelt, lobte Roland
Leirer seinen Schulleiter.
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18 WIRTSCHAFT
Generalversammlung von Gewerbe Stadt St.Gallen
Offene Verkehrsfragen belasten
Stadtentwicklung
Zwei Verkehrsthemen beschäftigen die Gewerbetreibenden der Stadt St.Gallen zur Zeit besonders:
Die Neugestaltung des Marktplatzes und die Engpassbeseitigung auf der Stadtautobahn. Daneben
macht dem städtischen Gewerbe vor allem der Einkaufstourismus Sorgen.
Bruno Fässler
Leiter Kommunikation
Präsident Gian Bazzi sprach in seiner Begrüssung zur 179. Generalversammlung
von Gewerbe Stadt St.Gallen die beiden
aktuellen verkehrspolitischen Themen an.
Bei der Marktplatz-Neugestaltung verlangt
er ein zeitnahes Vorgehen unter Einbezug
aller interessierten Kreise. Gewerbe Stadt
St.Gallen sei bereit, an diesem Prozess aktiv
mitzuarbeiten, bestätigt der Präsident den
anwesenden Behördenvertretern, unter ihnen Stadtpräsident Thomas Scheitlin und
Stadträtin Patrizia Adam. Auch beim zweiten Schwerpunktthema, der Engpassbeseitigung auf der Stadtautobahn, arbeitet das
Gewerbe im Rahmen der «IG Engpassbeseitigung» aktiv mit. Dabei gehe es darum, mit
gebündelten Kräften in Bern dafür zu sorgen, dass die Entwicklung dieser Verkehrs­
achse auf der finanziellen Prioritätenliste
weiterhin ganz oben bleibe. Dies sei nicht
nur im Interesse der Stadt, sondern der ganzen Ostschweiz, ist Gian Bazzi überzeugt.
Einkaufstourismus besorgniserregend
Präsident Bazzi wies auf den Zusammenhang zwischen Einkaufstourismus und Arbeitsplätzen und Lehrstellen hin: «Wenn
wir unsere Arbeitsplätze und für unsere
jungen Menschen weiterhin ein vielfältiges
Lehrstellenangebot erhalten wollen, dann
müssen wir auch unter diesem Aspekt das
einheimische Gewerbe stützen und beim
Einkauf berücksichtigen» ermahnt er die
Anwesenden.
Die statutarischen Traktanden gaben wenig
zu diskutieren. Die Rechnung 2014 schloss
mit einem Gewinn von 870 Franken ausgeglichen ab. Auch das Budget 2015 sieht
ein ausgeglichenes Ergebnis vor. Ohne
Gewerbepräsident Gian Bazzi, Stadtpräsident Thomas Scheitlin und Stadträtin Patrizia Adam
bestaunen St.Galler Qualitätsarbeit im Mikroformat
Gut besuchte Generalversammlung im
Pfalzkeller
Bratwurst, Bürli und Bier – das traditionelle
GV-Menü
Gegenstimmen wurden beide Vorlagen
gutgeheissen. Der Rücktritt von Martin
Hanimann, der seit 2006 dem Vorstand angehörte, wurde mit Bedauern zur Kenntnis
genommen. Ein Ersatz soll auf die nächste
Generalversammlung gefunden werden.
Marktführer bei optischen Komponenten
und Systemen. Besondere Aufmerksamkeit
erlangte die Firma durch ihre Präsenz an
den wichtigsten Raumfahrt-Ereignissen der
letzten Jahre. Ein wichtiges Element, um in
der gegenwärtige Wechselkurssituation zu
bestehen, sei die Einzigartigkeit der Produkte, sagte CEO Krüsi: «Dafür tun wir alles,
damit der Verkauf nicht ausschliesslich nur
über den Preis funktioniert». Zu dieser Einzigartigkeit gehören unter anderem winzige optische Linsen in höchster Qualität, wie
sie in der Medizinaltechnik, bei optischen
Sensoren oder eben in der Raumfahrt zur
Anwendung gelangen.
FISBA AG – ein städtischer Betrieb mit
weltweiter Ausstrahlung
Gastreferenten waren dieses Jahr Werner
Krüsi, CEO von FISBA AG, und Men J. Schmidt,
Projektleiter Produktentwicklung. Sie stellten ihr Unternehmen und die exklusiven
Produkte vor, die fast ausschliesslich für
den Export produziert werden. Die Firma ist
19 WIRTSCHAFT
Delegiertenversammlung der Gruppe Handel des KGV
«Der Kundennutzen ist wichtiger
als der Preis»
Präsident Bernhard Scherzinger brachte es auf den Punkt: Nur über den Preis kann der Detailhandel
langfristig nicht überleben. «Wir müssen den Kundennutzen und unsere Fachkompetenz in
den Vordergrund rücken und dem Kunden die Gewissheit vermitteln, bei uns willkommen zu sein»!
Bruno Fässler
Leiter Kommunikation
Jeder Detailhändler ist ein Spezialist auf
seinem Gebiet. Er verfolgt die Entwicklung
von Produkten und Materialien über viele
Jahre und verfügt über einen riesigen Erfahrungsschatz und eine hohe Fachkompetenz. Diese Qualitäten sind oft wichtiger
als der Preis. Scherzinger ruft seine Berufskollegen auf, diese Kompetenzen in den
Vordergrund zu stellen und den Kunden auf
die Vorzüge des lokalen Fachhandels aufmerksam zu machen. Er ist überzeugt, dass
der stationäre Handel auch weiterhin eine
Zukunft habe, es müsse ihm aber gelingen,
seine Stärken und den Kundennutzen noch
besser zu kommunizieren.
Befriedigendes 2014, ungewisses 2015
Das Jahr 2014 war für den Detailhandel insgesamt befriedigend stellte der Präsident
in seinem Präsidialreferat fest. Trotz Preisnachlässen konnte der Umsatz leicht gesteigert werden. «Die Herausforderungen
für den Detailhandel sind aber nach wie
vor riesig», so Bernhard Scherzinger. «Die
Regierungsrat Benedikt Würth mit Bernhard Scherzinger, Präsident der Gruppe Handel des KGV
hohen Wachstumsraten der Onlinehändler,
weiter zunehmende Auslandeinkäufe und
harte Preiskämpfe fordern uns täglich».
Nach dem Entscheid, den Euro-Mindestkurs
aufzuheben sind die grenznahen St.Galler
Detailhändler noch zusätzlich unter Druck
geraten. Der Detailhandel habe aber sofort
reagiert und mit den Lieferanten verhandelt. Die Preise vieler Produkte konnten in
der Folge angepasst werden. «Damit haben
auch unsere Kunden sofort von den EuroRabatten und günstigeren Preisen profitiert», führte der Präsident aus.
Die Rechnung 2014 und das Budget 2015
wurden bereits an der Delegiertenversammlung des KGV genehmigt. Geschäftsführer Felix Keller konnte sich deshalb auf
die Erläuterung der wichtigsten Zahlen beschränken.
Angeregte Diskussionen beim Apéro
Detailhandel und Eurokrise
Regierungsrat Benedikt Würth, Vorsteher
des Volkswirtschaftsdepartementes des Kantons St.Gallen, konnte und wollte in seiner
Standortbestimmung die Auswirkungen
des teuren Frankens nicht herunterspielen.
Aber er wollte auch nicht in die Panikmache
gewisser Prognostiker einstimmen. Auch
Würth rechnet zwar mit einem Rückgang
des Wachstums, von einer Rezession geht er
aber nicht aus. Nach wie vor sei die Konsumentenstimmung gut, dies vor allem, weil
die Kaufkraft in der Schweiz gestiegen sei.
Würth glaubt aber, dass sich die Problematik der «Hochpreisinsel Schweiz» noch
verstärken wird. Dies belegen auch aktuelle
Zahlen. Gegenüber 2006 ist die Zahl der Ausfuhrbescheinigungen bis 2014 von 3,6 Millionen auf 10,5 Millionen angestiegen und
das erste Quartal 2015 brachte mit 2,75 Millionen Bescheinigungen bereits wieder einen neuen Rekord. Das sind fast 20 % mehr
als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Was kann und will der Kanton dagegen
tun? Da kann der Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartementes wenig konkretes
in Aussicht stellen. Die Ziele der Strategie
«Wirtschaftsstandort 2025» seien nach wie
vor richtig, allenfalls würden Prioritäten
verschoben und einzelne Massnahmen
vorgezogen. Auch mit einer moderaten
Anpassung der Ladenöffnungszeiten könne allenfalls die Konkurrenzsituation etwas
entschärft werden. Insgesamt beurteilt
Würth die Situation als stabil, allerdings
mit einer schlechteren Ertragslage.
INSERATE
21 WIRTSCHAFT
NEWS
n
KGV
eine unentgeltliche Rechtsauskunft
einzuholen. Dazu stehen vom
KGV bestimmte Rechtsberater zur
Verfügung. Neu zu diesem Team
gestossen ist Nathalie Glaus, sie
ist Rechrsanwältin und Notarin
bei Glaus & Partner in Uznach. Die
komplette Liste der verfügbaren
Rechtsberater finden Sie auf unserer Homepage:
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Heinz Wittenwiler nicht mehr
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im Kantonsrat
Auf Ende der Februar-Session hat
Heinz Wittenwiler, Krummenau,
seinen Rücktritt aus dem Kantonsrat bekanntgegeben. 1996 wurde
er für die FDP in den Kantonsrat
gewählt. Er gehörte der Wirtschaftsgruppe des Kantonsrates
an. Wittenwiler war auch während
20 Jahren Gemeinderat in Krummenau und sieben Jahre Feuerwehrkommandant. Als Ersatz rückte Kilian Looser aus Stein SG nach.
Nathalie Glaus erteilt
Rechtsauskünfte
Jedes Mitglied des KGV hat im Rahmen der Mitgliederdienstleistungen
die Möglichkeit, einmal jährlich
IBK-Nachhaltigkeitspreis
Die Internationale Bodenseekonferenz verleiht zum zweiten Mal
den IBK-Nachhaltigkeitspreis. Aus­gezeichnet werden Initiativen und
Aktivitäten, die im Sinn des Leitbilds
der IBK für den Bodenseeraum
ganzheitliche und langfristige Lösungen schaffen. Sie sollen dazu
anregen, gemeinsam über die
Zukunft nachzudenken, konkret
zu handeln und zu gestalten. Dadurch rücken sie die Bodensee­
region als Modellregion für nachhaltige Entwicklung ins öffentliche
Bewusstsein.
Welches sind die
Bewertungskriterien?
– die Verankerung des Nachhaltig­
keitsgedankens im Unternehmen
– der Ausgleich zwischen Generationen, Regionen und Geschlechtern
– die Übernahme von Verantwortung in der Region
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK)
Benediktinerplatz 1 | D-78467 Konstanz | Postadresse CH: Postfach 1914 | CH-8280 Kreuzlingen
Telefon: +49(0)7531-52722 | Fax: +49(0)7531-52869 | [email protected] | www.bodenseekonferenz.org
– die Kommunikation der Nachhaltigkeitsaktivitäten
– der Modellcharakter im Sinne
eines innovativen, kreativen bzw.
grenzüberschreitenden und möglichst übertragbaren Ansatzes
Wer kann teilnehmen?
Projektträger können wirtschaftlich
tätige, im Wettbewerb stehende
Unternehmen aus dem Kanton
St.Gallen sein. Die Unternehmen
sollen weniger als 250 Personen
beschäftigen und in allen drei Nach­
haltigkeitsdimensionen (Ökonomie,
Ökologie und Soziales) aktiv sein.
Wie läuft die Nominierung?
Eingabefrist für Projekte ist der
30. Juni 2015. Jedes IBK-Mitgliedsland
nominiert bis Mitte Juli 2015 zwei
Projekte bei der IBK. Eine international besetzte Jury entscheidet im
Herbst 2015 über die Gewinner.
Was gibt es zu gewinnen?
Der IBK-Nachhaltigkeitspreis ist
gesamthaft mit 26’000 Euro dotiert (1. Platz: 15’000, 2. Platz: 8000,
3. Platz: 3000). Alle nominierten
Projekte werden über Publikationen der IBK bekannt gemacht. Die
Verleihung der Preise erfolgt im
Rahmen der IBK-Regierungschefkonferenz am 10. Dezember 2015 in
Meersburg, Baden-Württemberg.
Kontakt
Anmeldeformular einzureichen bei:
n
LPK
Markus Brändli neu in der Lehrabschlussprüfungskommission
Aufgrund
seiner Pensionierung hat Bruno
Müller seinen
Rücktritt
aus
der Kommission
für Abschlussprüfungen (LPK) erklärt. Er war
seit 2006 als Vertreter des KZB
St.Gallen Mitglied der LPK. Markus
Brändli tritt seine Nachfolge bei
der Kommission für Abschlussprüfungen an. Brändli war ursprünglich Primarlehrer. Er arbeitete in
der Privatindustrie als Personalchef bevor er die Nachfolge von
Bruno Müller am KZB, als Bereichsleiter Grundbildung, übernahm.
n
Geschäftsstelle
Ehemaliger «Stift» macht Karriere
Yannik Brunner, der sich im vergangenen Jahr nach seiner Ausbildung
auf der Geschäftsstelle in die Rekrutenschule abgemeldet hat, kann
bereits auf eine steile militärische
Karriere zurückblicken. Soeben
wurde er zum Leutnant befördert.
Herzlichen Glückwunsch.
Caroline Truong,
Koordinationsstelle für
Aussenbeziehungen,
Staatskanzlei Kanton St.Gallen,
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23 WIRTSCHAFT
Wichtige Daten
Verbandsanlässe
31.08.2015 OBA Gewerbelunch
02.09.2015Gewerbe Stadt St.Gallen, Zyklusanlass
FHS St.Gallen
21.09.2015 ASTAG Sektionshöck, Romanshorn
19.10.2015Gewerbe Stadt St.Gallen,
Mitgliederanlass
26.10.2015 KGV Präsidentenkonferenz, Grabs
19.11.2015 KGV-Treffen mit Verbandsspitze,
St.Gallen
Versammlungen
04.11.2015
KSKB-Herbstversammlung, Abtwil
Elektrotechnik – Telekommunikation
071 311 37 71
071 243 03 63
Eidg. Volksabstimmungen / Wahlen
18.10.2015
Nationalratswahlen
29.11.2015
Eidg. Abstimmungstermin
Webregister
n LARAG AG, Wil SG
n Nater Nutzfahrzeuge AG, Gossau
n Thomann Nutzfahrzeuge AG,
Schmerikon
n Volvo Trucks (Schweiz) AG,
Niederuzwil
071 929 32 32
071 388 00 40
055 286 21 90
n Huber + Monsch AG, St.Gallen
071 274 88 77
Fensterbau
n Haller Fenster AG, St.Gallen
n Klarer Fenster, St.Gallen
071 277 59 57
071 272 10 10
n ASGA, St.Gallen
071 245 50 55
Testsysteme für Elektronik
n SQC AG, Rorschach
071 223 10 35
n Batag AG, Schönenberg an der Thur
Gebäudereinigung
n Blitz Blank, St.Gallen
Kaffeerösterei
n Baumgartner & Co. AG, St.Gallen
Kanalreinigung
n Mökah Kanalreinigung, St.Gallen
Nutzfahrzeuge
n Altherr Erwin, Nesslau
n Fehr Transport AG, St.Gallen
043 499 24 03
Erscheinungsdaten «WIRTSCHAFT»
Nr. 7-8/2015 18. August 2015
Nr. 9/2015
22. September 2015
Nr. 10/2015
20. Oktober 2015
Nr. 11/2015
17. November 2015
Nr. 12/2015
15. Dezember 2015
Sessionen Kantonsrat St. Gallen
ab 14.09.2015, ab 30.11.2015
Branchenregister
Baugeschäfte
n Fritz Bruderer AG, St.Gallen n Stutz AG, St.Gallen Sessionen der eidgenössischen Räte
ab 07.09.2015 Herbstsession
ab 30.11.2015 Wintersession
071 955 97 97
Pensionskasse
071 228 52 52
071 841 86 00
Treuhand
n BG OST, St.Gallen n inspecta treuhand ag, St.Gallen
n OBT AG, St.Gallen
071 664 90 80
071 242 00 60
071 243 56 85
071 243 34 34
Baugeschäfte
n Fritz Bruderer AG, St.Gallen
www.bruderer-bau.ch
n Stutz AG, St.Gallen
www.stutzag.ch
Elektrotechnik – Telekommunikation
n Huber + Monsch AG, St.Gallen
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n Haller Fenster AG, St.Gallen
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Gebäudereinigung
n Blitz Blank, St.Gallen
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n Baumgartner & Co. AG, St.Gallen
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071 994 12 52
071 277 33 44
n Mökah Kanalreinigung, St.Gallen
www.moekah.ch
Nutzfahrzeuge
n Altherr Erwin, Nesslau www.altherr.ch
n Fehr Transport AG, St.Gallen
www.fehrtransporte.ch
n LARAG AG, Wil SG
www.larag.com
n Nater Nutzfahrzeuge AG, Gossau
www.nater.ch
n Thomann Nutzfahrzeuge AG,
Schmerikon
www.thomannag.com
n Volvo Trucks (Schweiz) AG,
Niederuzwil
www.volvotrucks.com
Pensionskasse
n ASGA, St.Gallen
Testsysteme für Elektronik
n SQC AG, Rorschach
www.asga.ch
www.sqc.ch
Treuhand
n Batag AG, Schönenberg an der Thur
www.batag.ch
n BG OST, St.Gallen www.bgost.ch
n inspecta treuhand ag, St.Gallen
www.inspecta.ch
n OBT AG, St.Gallen
www.obt.ch
Impressum
Redaktionsteam
Bruno Fässler
Felix Keller
Markus Sieger Jean-Pierre Gabatuler
Manuela Eberle
Redaktion und Disposition
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Anzeigenleitung: Verena Mächler 071 272 80 54
Manuela Lupi, MetroComm AG,
Bahnhofstrasse 8, Postfach, 9001 St.Gallen
Druck
Ostschweiz Druck, 9300 Wittenbach
Erscheinungsweise
Erscheint 11xjährlich, 59. Jg. Auflage: 9450 Expl.
Nächster Insertionsschluss: 4. August 2015
Geht gratis an die Mitglieder des Kantonalen
Gewerbeverbandes St.Gallen.
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