r Ein andersartiger Blick aufs Paléo Musée de l’Elysée / Paléo Festival Nyon Ausstellung auf der Plaine de l’Asse vom 20. bis 26. Juli 2015 Das Musée de l’Elysée am Paléo Festival Nyon Ein andersartiger Blick aufs Paléo, eine aussergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen dem Musée de l’Elysée und dem Paléo Festival Nyon. 2015 feiert das Musée de l’Elysée seinen 30. Geburtstag und das Paléo Festival seine 40. Ausgabe. Die beiden westschweizerischen Institutionen schliessen sich für ein ambitioniertes und neuartiges fotografisches Projekt zusammen, welches vom Musée de l’Elysée geleitet wird. Fünf Fotografen wurden dafür vom Museum beauftragt einen neuen Blick auf das Festival zu richten, dabei war die Gestaltungsform komplett frei. Ihre Arbeiten, welche während der Veranstaltung von 2014 erarbeitet wurden, werden vom 20. bis 26. Juli 2015 am Paléo im Rahmen einer speziell für den Anlass geschaffenen Ausstellung präsentiert. «Dieses Projekt ist ganz nach dem Gusto der Bestrebungen des Musée de l’Elysée in diesem Jubiläumsjahr: einen innovativen künstlerischen Inhalt mit der Eigenschaft zwei verschiedene Berufsbereiche zu kreuzen für ein neues Publikum in Schwingung zu versetzen», unterstreicht Tatyana Franck, die gerade das Amt als neue Direktorin der Institution angetreten hat. Claude Baechtold, Anne Golaz, Nicolas Haeni, Olivier Christinat und Elisa Larvego legen in der Tat Zeugnis von ihrem ungewöhnlichen und überraschenden Blick auf das Festival ab. Jede/r der Fotografinnen/Fotografen schlägt eine originelle Sichtweise des Paléo vor. Zwischen vollkommenem Eintauchen und Untersuchung überschreiten die Fotografen die Grenzen der einfachen Reportage, um uns einen einzigartigen Blickwinkel am Rande des Festivals zu bieten und trotzdem die Energie dieser Veranstaltung voll und ganz einzufangen. Und Daniel Rosselat, Präsident des Paléo Festivals, fügt hinzu: «Mit der Involvierung des Musée de l’Elysée wollten wir den Festivalbesuchern eine andere kulturelle Dimension und ein starkes fotografisches Erlebnis inmitten des Festivals bieten und zugleich einen anderen Blick aufs Paléo ermöglichen.» Das Paléo Festival Nyon ist heute einer der europäischen Musikanlässe, an dem kein Musikliebhaber vorbei kommt. Für seine vierzigste Ausgabe hat das Festival ein ganzwöchiges mit speziellen Projekten angereichertes Programm für den feierlichen Anlass zusammengestellt. Musée de l’Elysée © Reto Duriet Paléo Festival Nyon © Pierre Descombes Mediendossier 2/10 2/14 Das Musée de l’Elysée am Paléo Festival Nyon Anne Golaz, Behind the Stage Anne Golaz hat sich auf die «Roadies» konzentriert, die den Auf- und Abbau der grossen Bühne des Paléo Festivals bewerkstelligen. Sie stellt so diese Menschen ins Rampenlicht, die normalerweise im Schatten bleiben und hievt sie für einmal mitten auf die Bühne. Die fotografische Arbeit unterstreicht die Wichtigkeit der Gruppenzugehörigkeit für diese jungen Menschen, die sich häufig in einer Übergangsphase ihres Lebens befinden. Damit die Fotografin eine gelungene dokumentarische Arbeit präsentieren kann, hat sie sich vollumfänglich in diese Gruppe integriert und das Leben der „Roadies“ mit ihnen geteilt und sogar in einer Hängematte unter der Bühne geschlafen. Anne Golaz ist 1983 in der Schweiz geboren. Nach ihrem Diplom am Centre d’enseignement professionnel in Vevey setzt sie ihre Recherchen mit einem Master an der TAIK, der Universität für Kunst und Design in Helsinki fort. Ihr Interesse gilt ausschliesslich der Abbildung der ländlichen Welt, der Beziehung zur wilden Natur und den Tieren. Sie befand sich unter den vom Musée de l’Elysée ausgewählten Fotografen für das Ausstellungs- und Publikationsprojekt reGeneration2. Elisa Larvego, In the Field Die Fotografin hat sich dem Camping gewidmet, diesem Ort, wo «alles erlaubt ist». Elisa Larvego beleuchtet die vergänglichen Wohnstrukturen und gewährt so einen Einblick ins Privatleben unter freiem Himmel. Ihr Bildkorpus ist in mehrere Typologien unterteilt: Porträts, Strukturen, Behausungen und Fundgegenstände. Diese Arbeit zeichnet sich durch eine Sensibilität der Farben aus und schafft es, die Formen aus unserem Alltag in beinahe skulpturale Objekte zu verwandeln. Die 1984 in der Schweiz geborene Elisa Larvego lebt und arbeitet in Genf. Sie hat den Ausbildungsbereich Fotografie am Centre d’enseignement professionnel in Vevey absolviert und hat ein Diplom in Bildenden Künsten an der Haute Ecole d’Art et Design in Genf erhalten. Sie hat zahlreiche Preise bekommen u.a. das kulturelle Stipendium Leenaards, Lausanne. Sie wurde ebenfalls für das Ausstellungs- und Publikationsprojekt reGeneration2 des Musée de l’Elysée ausgewählt. Aus der Serie Behind the Stage © Anne Golaz Aus der Serie In the Field © Elisa Larvego Mediendossier 3/10 3/14 Das Musée de l’Elysée am Paléo Festival Nyon Olivier Christinat, Histoires sans titres (Untitled Stories) Olivier Christinat ist vom Individuum und der Verbindung zwischen einer Menschenmenge und den Augenblicken, welche aus der Masse heraus entstehen, fasziniert. Er wollte dieses Sujet durch ein totales Eintauchen im Paléopublikum dokumentieren, was ihm erlaubt hat, die verschiedenen Festivalbesucher in intimen Momenten, in den Massenbewegungen und an ihren Entspannungsorten einzufangen. Seine Fotoarbeit ist ein umfangreiches Ensemble an Bildern, welche in formaler Weise mit dem Medium Fotografie spielen. Daraus resultiert eine Arbeit über die Unschärfe und die Nahaufnahme, welche zeitweise zur Abstraktion und zur bildnerischen Darstellung tendiert. Olivier Christinat wurde 1963 in Lausanne geboren und hat eine Ausbildung als Fotograf in Vevey und Lausanne genossen. Mehrere Male bereits hat er seine Arbeit in der Schweiz und in Europa ausgestellt und bearbeitet das fotografische Material indem er alle Möglichkeiten dieser Technik ausschöpft. Nicolas Haeni, The Paléo Diet Der Fotograf hat sich dazu entschlossen sich eines wichtigen Aspekts des Paléo anzunehmen: dem Essen. Tatsächlich haben die Festivalteilnehmer während der Veranstaltung Zugang zu Verpflegungsständen, die so zahlreich wie die Herkunftsländer ihrer Speisen sind. Dieses reichhaltige Nahrungsangebot ist auch auf Augenhöhe mit der am Festival vorgeschlagenen Diversität an Musikstilen. Das Thema der Nahrung und deren Anwendungsbereich sind der Ausgangspunkt für eine köstliche fotografische Untersuchung. Indem er Aufbewahrungs-, sowie die Zubereitungs- und Konsumorte zugleich beobachtet hat Nicolas Haeni einen sehr diversifizierten Bildkorpus vom Porträt bis zum Stillleben geschaffen. Seine Fotografien, die mit der Farbigkeit und einer grossen Schlagkräftigkeit spielen sind Ausdruck einer Arbeit am Kreuzweg der Inszenierung und der Felduntersuchung. Nicloas Haeni, 1984 in der Schweiz geboren, lebt und arbeitet in Versoix. Nach dem Studium der Geschichte und der deutschen Sprache an der Universität von Genf, hat er einen Bachelor in visueller Kommunikation im Bereich der Fotografie an der Ecole Cantonale d’Art von Lausanne (ECAL) absolviert, bevor er von 2009-2011 sein Master-Studium in Art Direction an der ECAL weiterführte. Aus der Serie Histoires sans titres (Untitled Stories) © Olivier Christinat Aus der Serie The Paléo Diet © Nicolas Haeni Mediendossier 4/10 4/14 Das Musée de l’Elysée am Paléo Festival Nyon Claude Baechtold, Paléopolis Der für seine ungewöhnliche Sichtweise und seine Fotoromane bekannte Künstler Claude Baechtold schlägt uns eine in einer vergänglichen, „Paléopolis“ genannten Stadt angesiedelte Erzählung vor. Der Ort wird ständig von Gefahren, Leidenschaften und den Ängsten seiner Bewohner bedroht. Aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums dieses Festivals hat er einen fotografischen Film realisiert, der seine Inspiration in der Geschichte von Odysseus findet. Dieser kommt nach einer 40 Jahre dauernden Reise nach Hause zurück und macht Bekanntschaft mit den Bewohnern von Paléopolis – in Wahrheit die Festivalbesucher – und der Protagonist wird mit einer befremdenden und beunruhigenden Welt konfrontiert. Claude Baechtold wurde 1972 in Lausanne geboren. Nach einem Studium des Grafikdesigns an der Ecole cantonale d’art von Lausanne eröffnete er ein Grafikbüro in Lausanne. Zusammen mit anderen Fotografen und Journalisten beteiligt er sich an der Schaffung des Verlags Riverboom. Filmplakat, Paléopolis © Claude Baechtold Mediendossier 5/10 5/14 Das Musée de l’Elysée am Paléo Festival Nyon Pressebilder Die folgenden Fotografien stehen den Medien zur Verfügung. Der Bildausschnitt darf nicht verändert werden und die Fotos müssen von den nachfolgenden Legenden begleitet publiziert werden. Medienkontakt : Julie Maillard +41 21 316 99 27 [email protected] Filmplakat Paléopolis © Claude Baechtold Aus der film Paléopolis © Claude Baechtold Aus der Serie Histoires sans titres (Untitled Stories) © Olivier Christinat Aus der Serie Histoires sans titres (Untitled Stories) © Olivier Christinat Aus der Serie Behind the Stage © Anne Golaz Aus der Serie Behind the Stage © Anne Golaz Michèle Müller +41 22 365 11 42 [email protected] 6/10 Das Musée de l’Elysée am Paléo Festival Nyon Pressebilder Die folgenden Fotografien stehen den Medien zur Verfügung. Der Bildausschnitt darf nicht verändert werden und die Fotos müssen von den nachfolgenden Legenden begleitet publiziert werden. Medienkontakt : Julie Maillard +41 21 316 99 27 [email protected] Aus der Serie The Paléo Diet © Nicolas Haeni Aus der Serie The Paléo Diet © Nicolas Haeni Aus der Serie In the Field © Elisa Larvego Aus der Serie In the Field © Elisa Larvego Musée de l’Elysée © Reto Duriet Paléo Festival Nyon © Pierre Descombes Michèle Müller +41 22 365 11 42 [email protected] 7/10 Mediendossier Das Musée de l’Elysée am Paléo Festival Nyon Das Museum ist 30 ! 2015 feiert das Musée de l’Elysée sein 30-jähriges Jubiläum! 30 Jahre voll von Begegnungen, Austäuschen und fotografischen Entdeckungen dank einem engagierten Team und einem treuen Publikum. Im Lauf dieser letzten 30 Jahre kam die Fotografie nicht nur zur künstlerischen Anerkennung, sondern sie hat es auch geschafft ihre Eigenarten durchzusetzen. Seit 1985 hat das Musée de l’Elysée zur ihrer lokalen Verankerung und ihrem internationalen Ruhm beigetragen, dafür gesorgt, dass sie für ein neues Publikum zugänglich wird und das junge Kunstschaffen unterstützt. Es nimmt an der Recherchearbeit teil, denkt sich neue Ausstellungsformen aus und lanciert ehrgeizige Digitalisierungsprojekte. Das Medium hat so eine atemberaubende Entwicklung durchlaufen, hat nicht aufgehört sich neu zu erfinden – und mit ihm auch das Musée de l’Elysée verändert. ELSE Photography by Elysée Applied Book Collected Contemporary Focus Found Haunted History Object Serial #8 Still 08 08 7 2 2 3 5 043008 043008 9 7772235 Musée de l’Elysée Lausanne www.elsemag.ch CHF 14.00 | EUR 12.00 2015 enthüllt sich das Musée de l’Elysée und feiert das Bild in verschiedenster Weise : durch neuartige Ausstellungen: jene eines grossen Namens der Fotografie William Eggleston (vom 28. Januar bis 3. Mai), der neuen Generation von internationalen Künstlern (reGeneration3 vom 29. Mai bis 23. August) ohne die Schätze der Sammlungen zu vergessen (La Collection iconographique vom 18. September 2015 bis 3. Januar 2016); durch grosszügige Veranstaltungen wie die Nuit des images am Samstag, 28. Juni, die dieses Jubiläumsjahr zusätzlich bekräftigen und wo die Besucher die speziellen Tipps des Museums und die Preisträgerin / den Preisträger des Prix Elysée entdecken werden; aber auch neuaufgemachte Vernissagen, knallbunte Finissagen und Führungen in die Museumskulissen. 2015 schaut das Musée de l’Elysée auch in die Zukunft mit einer neuen Direktorin, die der Institution einen neuen Aufwind einhauchen wird, und mit der ersten gemeinsamen Ausstellung der drei im Museumsprojekt Pôle muséal verbundenen Museen, dessen zweite Realisierungsphase dieses Jahr angegangen wird. Musée de l’Elysée © Reto Duriet / Konsultationsraum des Sammlungen © Catherine Leutenegger / Nuit des images © Yann Marchesi et © Reto Duriet / Charles-Henri Favrod im Kreis seiner Fotografenfreunde, Vernissage der ersten Ausstellung im Museum, 1985 © Candid Lang, Archives du Musée de l’Elysée / © Yves Tanguy, Collection du Musée de l’Elysée, Lausanne 2011, ProLitteris, Zürich / René Burri © Archives du Musée de l’Elysée 8/10 8/14 Das Musée de l’Elysée am Paléo Festival Nyon Die 40. Ausgabe des Paléo Festival Nyon Seit 1976, dem Datum seiner Premiere, noch unter dem Namen „First Folk Festival“, das 1800 Personen in einem Gemeindesaal in Nyon versammelte, wurde das Paléo Festival heute zu einem unumgänglichen europäischen Kulturereigniss. Seit seiner Schaffung kennt das Festival ein kontinuierliches und kontrolliertes Wachstum, welches den Weg zur Professionalisierung und Entwicklung der Veranstaltung führte. Jedes Jahr sind es über 250 Konzerte und Aufführungen, die den knapp 230’000 Besuchern auf den 84 Hektaren im Gebiet der Asse auf den Anhöhen von Nyon angeboten werden. Bis zum heutigen Tag haben ungefähr 6 Millionen Personen zum populären nicht nachlassenden Erfolg beigetragen. Das Paléo Festival Nyon versteht sich in der Vernetzung von Fest und Konzerten; ein ausgelassenes Ereignis, welches die Neugierde und die Entdeckungsfreude des Publikums fördert. Als Sprungbrett für junge Talente und Ort der Weihe für angesehene internationale Künstler hat sich das Festival für alle musikalischen Stilrichtungen, sowie die Zirkus- und Strassenkünste schrittweise geöffnet, bekundet aber gleichzeitig den Willen andere Kunstund Kulturformen einzubringen und zu repräsentieren. Darunter solche, die manchmal unerwartet zu sein scheinen, wie die Architekturinstallationen, Foto- oder Plastikausstellungen, welche den Reichtum des Paléo ausmachen. Jedes Jahr gibt sich die Organisation die Mission sich neu zu erfinden, Neuerungen einzuführen und die Zuschauer zu erstaunen. 2015 feiert das Festival seine 40. Ausgabe mit einem zusätzlichen Tag und bereichert sich mit speziell für diesen Anlass konzipierten Projekten. Das Paléo Festival Nyon freut sich in eine vielfältige und neuartige Zukunft zu schauen und seinen künstlerischen Horizont zu erweitern, um dem Publikum ein kulturelles Angebot im Zeichen der Entdeckungen anzubieten. Die Bekanntgabe des kompletten Programms findet an der Medienkonferenz am Dienstag, 14. April 2015 statt. Bilder des Paléo Festival Nyon © Pierre Descombes / © Danny Gignoux / © Etap / © Maelle Gross Mediendossier 9/10 9/14 Das Musée de l’Elysée am Paléo Festival Nyon Praktische Informationen Ein andersartiger Blick aufs Paléo Musée de l’Elysée / Paléo Festival Nyon Ausstellung auf der Plaine de l’Asse, Nyon vom 20. Bis 26. Juli 2015 Medienkonferenz Dienstag, den 10. März 2015, 10 Uhr Präsentation des Projekts am m4music Samstag, den 28. März, 14.30 Uhr Schiffbaustrasse 4 – 6 8005 Zürich www.m4music.ch Medienkontakt Paléo Festival Nyon Michèle Müller +41 (0)78 894 67 25 [email protected] Medienkontakt Musée de l’Elysée Julie Maillard +41 (0)21 316 99 27 [email protected] Twitter @ElyseeMusee @PaleoFestival Facebook facebook.com/elysee.lausanne facebook.com/paleofestivalnyon Hashtags #Mel30 #paleo2015 Musée de l’Elysée © Reto Duriet Paléo Festival Nyon © Pierre Descombes Mediendossier 10/10 10/14
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