Das Frühjahr naht in großen Schritten

Ausgabe 03/2015
Das Frühjahr naht in
großen Schritten
Weissensee Journal
Österreichische Post AG • Postengelt bar bezahlt • RM 09A038011 • 9762 Weissensee
Aus dem Tourismus
Aus der Gemeinde
Treue Gäste
Zeckenschutz(FSME)-Impfaktion am Mittwoch
25. März 2015 am Weissensee
Auch im heurigen Winter wurden wieder zahlreiche Gäste für ihre Treue zum Weissensee geehrt.
Der Bürgermeister, der Tourismusobmann und die
Weissensee Information bedanken sich herzlich.
Wir haben natürlich die treuesten Gäste fotografisch festgehalten.
Seitens des Gesundheitsamtes der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau wird eine
Zeckenschutz(FSME)-Impfaktion angeboten.
Viele Teilnehmer der holländischen 11-Städte-Tour sind bereits
für 25 Jahre am Weissensee zu Gast
für Versicherte aller anderen Krankenkassen:
Erwachsene € 27,00, Kinder und Jugendliche bis 12
Jahre € 23,00. Diese Personen bekommen auf Antrag (wird bei der Impfung ausgestellt) € 3,70 von
ihrer Krankenkasse zurück.
Arnulf Pichler aus Salzburg kommt schon seit 35 Jahren im
Winter zum Weissensee
Anni und Klaus BADURA aus Duisburg kommen schon seit
vielen Jahren ins Haus Heimat
Fam. Elisabeth und Christian DOTTI aus Klosterneuburg verbringen seit 40 Jahren ihren Winterurlaub am Weissensee
Kosten:
für Versicherte der Gebietskrankenkasse:
Erwachsene € 23,30, Kinder und Jugendliche bis 12
Jahre € 19,30
Die Impfung wird in unserer Gemeinde am
MITTWOCH, dem 25. März, um 9.30 Uhr,
im Gemeindeamt, Sitzungssaal, durchgeführt. Einverständniserklärungen liegen im Gemeindeamt
auf und müssen zur Impfung bereits ausgefüllt und
unterschrieben mitgebracht werden, ebenso die
ecard.
Hildegard und Hans Joachim CILLESSEN aus Warendorf sind
schon seit 30 Jahren zu Gast im Haus Schall
Zahlreiche holländische Gäste wurden bereits für ihre 25-jährige Urlaubstreue geehrt
Impressum
Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:
Weissensee Information, Techendorf 78, 9762 Weissensee,
[email protected], www.weissensee.com, Tel. 04713/2220
Redaktionelle Bearbeitung: Annemarie Stocker, Christopher Puntigam,
Peter Sorger, W. Wernitznig, Stefanie Sattlegger.
Bildmaterial: Weissensee Information, privat
Anzeigenberatung: Annemarie Stocker, Bgm. Johann Weichsler, Franz
Aigner
Grafik: Stefan Valthe Druck: Seebacher, Hermagor
Vertrieb: kostenlos an 6.000 Haushalte in den Gemeinden Weissensee,
Greifenburg, Berg/Drau, Steinfeld, Weißbriach, Hermagor und Stockenboi
durch die Österreichische Post AG; Verlagspostamt: 9762 Weissensee; An
einen Haushalt; Postgebühr bar bezahlt. Satz- und Druckfehler vorbehalten! Mit„Anzeige“ gekennzeichnete Artikel sind bezahlt und müssen nicht
die Meinung der Weissensee Information widerspiegeln.
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Margret VINKE (25 Jahre) und Edith KASPERKE (30 Jahre)
aus Bielefeld sind langjährige Gäste im Seehotel Kärntnerhof
Feratel-Deskline Infonachmittag 28.4.2015
Am Dienstag, dem 28. April findet um 14 Uhr im Weissensee Haus eine Informationsveranstaltung zum Thema
Feratel-Deskline statt.
Präsentiert werden der neue Web­client 4.0, Easybooking,
Buchungsmöglichkeiten und interessante Auswertungen.
Bitte merken Sie sich diesen wichtigen Termin schon jetzt
vor!
Weissensee Journal 03/2015
Weissensee Journal 03/2015
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Aus dem Tourismus
Aus dem Tourismus
„Sanfte Mobilität“ im Naturpark Weissensee
Auch in der diesjährigen Wintersaison konnten in Sachen „sanfte Mobilität“ positive Zahlen geschrieben
werden. Dies lässt sich an den steigenden Fahrgastzahlen festhalten.
Erfreuliche Zahlen
Der beliebte Naturparkbus
verkehrte in der Wintersaison im 30-Minutentakt und
die Zahlen zeigen, dass es
sich gelohnt hat. In den Monaten Dezember und Jänner
hat der kostengünstige Naturparkbus um 10% mehr Fahrgäste befördert als im Vorjahr
(41.276 Fahrgäste im Winter
2013/2014). Beim Angebot
des Bahnhofshuttles konnten
die Zahlen des Vorjahres leicht
ausgebaut werden. In diesem
Winter haben im Dezember
und Jänner rund 740 Personen
den Bahnhofshuttle genutzt.
Zum Vergleich im Vorjahr
waren es 635 Personen (Steigerung von 16,5 %). Dieser
Trend zeigt, dass immer mehr
Gäste die autofreie Anreise
zum Urlaubsort bevorzugen,
sofern auch die „sanfte“ Mobilität vor Ort gegeben ist – Der
Naturpark Weissensee punktet
genau mit diesem Konzept!
Holländische
11-Städtetour
Auch bei der diesjährigen
Großveranstaltung der holländischen 11-Städtetour wurde
wieder vermehrt das Augenmerk auf ein sanft mobiles Angebot gelegt. So verkehrte der
Bus an Renntagen der Volksläufe bereits zwischen 6.00 und
7.00 Uhr. So konnten die Teilnehmer gemütlich zum Start
des Rennens reisen und das
Auto blieb stehen. Am Nach-
mittag wurde erneut ein Shuttledienst vom Zielgelände in
die einzelnen Ortschaften angeboten. Die teilnehmenden
Sportler nutzten das Angebot
und machten regen Gebrauch
davon, nach dem Rennen bequem nach Hause zu kommen.
Den Nacht-Shuttledienst von
21.00 – 02.00 Uhr, nach den
Blarenbällen, nahmen nicht
nur holländische Gäste sondern auch viele Einheimische
in Anspruch, um sicher und
bequem nach Hause zu gelangen. An dieser Stelle ist festzuhalten, dass das gesamte Zusatzmobilitätsangebot während
der Veranstaltungstage für alle
kostenlos war. Dieses umfassende Mobilitätsangebot konnte bereitgestellt werden, weil
die Gemeinde Weissensee, die
Organisation AEW und der
Zeltbetreiber Dieter Holzer an
einem Strang gezogen haben.
Ausblick: Mobilität
Sommer 2015
Naturparkbus
Der Naturparkbus startet mit
23.05.2015 in die Vorsaison
und fährt bis 03.07.2015 im
gesamten Gemeindegebiet im
Stundentakt. So erfolgt auch die
Bedienung in der Nachsaison
vom 06.09.2015 bis 03.10.2015.
In der Sommerhauptsaison
vom 04.07.2015 bis 05.09.2015
verkehrt der Naturparkbus im
30-Minutentakt von 08.00 bis
19.00 Uhr (Bedienung Naggl
im Stundentakt). Heuer neu:
Anfang Juni werden am Weissensee die bestehenden Kleinbusse gegen neue barrierefreie,
CO2-freundliche Niederflurbusse ausgetauscht.
Abendrufbus
Wie kommt man nach Hause nach einem gemütlichen
Abendessen, einem entspannten Spaziergang oder einem
guten Gläschen Wein? Im Anschluss an den Naturparkbus
fährt täglich von 19.00 bis 22.00
Uhr vom 04.07. bis 05.09. der
Abendrufbus. Wählen Sie die
Reservierungsnummer 0800
500 1905 und in 30 Minuten
werden Sie von der nächsten
Haltestelle abgeholt. Der Preis
beträgt Euro 5,- pro Person und
Fahrt im gesamten Weissenseetal. Für Gäste, die in einem
Mobilitätspartnerbetrieb ihren
Urlaub verbringen, ist dieses
Service kostenlos!
Bahnhofshuttle von
und nach Greifenburg
Bequem kommt jeder Nächtigungs- und Tagesgast vom
Bahnhof in Greifenburg zum
Weissensee und wieder retour.
Nächtigungsgäste werden vom
Bahnhof in Greifenburg abgeholt und direkt zur Unterkunft
am Weissensee gebracht (Anund Abreise). Der Preis beträgt
pro Person und Fahrt Euro 10,, Kinder bis zum vollendetem
14. Lebensjahr fahren gratis.
Der Bahnhofshuttle muss bis
spätestens 16.00 Uhr des Vorta-
Inklusivleistungen für Gäste eines Mobilitätspartnerbetriebs im Überblick (Sommer 2015)
• Naturparkbus (23.05. – 03.10.2015)
• Bahnhofshuttle (ausschließlich für An- bzw. Abreise vom
1.5 – 10.10.)
• Abendrufbus (04.07. – 05.09.)
• Wander-Rufbus Weissensee (23.05. – 03.10.)
• Wanderbus-Region
(umliegende Ausflugsziele vom 04.07.
– 05.09.)
• 1 x -50% Ermäßigung
auf ½ Tag E-Bike (Verleih) (11.05. – 03.10.)
• 1 x geführte E-Biketour
(11.05. – 03.10.)
karte1.indd 1
ges telefonisch unter 0800 500
1905 oder online unter www.
mobilbuero.com
reserviert
werden. Für Gäste, die in einem
Mobilitätspartnerbetrieb ihren
Urlaub verbringen, ist dieses
Service kostenlos! Der Bahnhofshuttle kann auch in diesem Sommer von Tagesgästen
und für Tagesausflüge genutzt
werden (1.5.-10.10.). Ein Tagesticket kostet Euro 10,-- pro
Person für die Hin- und Rückfahrt, Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr nutzen
diesen Service kostenlos. Der
Bahnhofshuttle muss spätestens 1 h vor Fahrtwunsch telefonisch unter 0800 500 1905 reserviert werden.
Mit dem Wanderrufbus
zum Ausgangspunkt
Ihrer Wanderung
Auch heuer gibt es wieder die
Möglichkeit, zwischen 07.00
– 08.00 Uhr in der Früh den
Wanderrufbus-Weissensee zu
nützen und bequem zum Ausgangspunkt Ihrer Wanderung
am Weissensee zu gelangen.
Mit dem Wanderbus in die Region (Gailtal) können folgende
Ausflugsziele besucht werden:
Plöckenpass, Egger Alm, Nassfeld, Pressegger See. Einfach bis
16.00 Uhr des Vortages unter
der Telefonnummer 0800 500
1905 anmelden. Kosten: € 5,pro Person/Fahrt. Für Gäste,
die in einem Mobilitätspartnerbetrieb ihren Urlaub verbringen, sind diese Angebote ebenfalls kostenlos!
Jetzt umsteigen!
Laut Verkehrszählung wird
mehr als 1/3 des Verkehrs
durch Einheimische verursacht.
Eine nachhaltige Verkehrsberuhigung ist nur schaffbar, wenn
alle mit einem guten Beispiel
voran gehen und das umfassende Mobilitätsangebot nutzen.
Bereits nach einem Jahr sind
über 70% der Weissensee-Betriebe Mobilitätspartner geworden und es werden stetig mehr.
Durch ein bewusstes, umweltschonendes Verhalten sichern
wir unsere Zukunft, denn der
Naturpark Weissensee steht
eindeutig für sanft mobilen
Tourismus. Die Gästebeschwerde Nummer 1 über den vielen,
lästigen Verkehr am Weissensee
wurde durch die stetige Umsetzung des Mobilitätskonzepts so
zum Lob Nummer 1! Immerhin können wir alle stolz auf das
Jahr 2014 zurückblicken, denn
es wurden über 100.000 Personen befördert und die Zahlen
steigen weiter.
klima:aktiv
mobil
28.03.14 13:10
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Weissensee Journal 03/2015
Weissensee Journal 03/2015
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Weissensee Reportage
Weissensee Reportage
Das war der Winter 2014/15
Trotz der geringen Schneemengen und der oft warmen Temperaturen ist es den Verantwortlichen für
Eis, Loipe und Piste hervorragend gelungen, für
größtenteils tolle Verhältnisse zu sorgen. Wir haben
den Rückblick auf den Winter in einigen tollen Bildern festgehalten.
„Engagement in der Region“
Diese Kategorie gewann unser Eismeister bei der Wahl zum „Kärntner des Jahrzehnts“ anlässlich der 110Jahre-Feier der Kleinen Zeitung.
Wie kam es dazu?
Die „Kärntner des Tages“ zählen zu den beliebtesten Formaten der Zeitung.
Aus rund 4.000 Portraits wählte die Redaktion 110 beispielgebende Helden des Alltags.
Von diesen kürten die Leser
ihre zehn „Top-Kärntner“ in
der jeweiligen Kategorie.
Norbert Jank ging in der Kategorie „Engagement in der Region“ mit Abstand als Gewinner hervor.
Applaus für die
Helden des Alltags
Ende November 2014 wurden
im Casineum in Velden die
Gewinner verkündet.
Durch den Abend führte
„Mister Millionenshow“, Armin Assinger. Die Laudatio
auf unseren Eismeister hielt
ÖEHV-Präsident Dieter Kalt Ein Mann, der sich als ehemaliger aktiver Eishockeyspieler
mit dem Metier auskennt.
Die Anfänge am Eis
Die Kleine Zeitung schreibt:
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Seine Karriere ist so ungewöhnlich, dass sie verfilmt
werden müsste.
Schließlich hat auch alles mit
einem Film begonnen: „Ich sah
im Fernsehen, dass die Tiroler
ihre Urlaubsgäste mit einer
Kutsche herumführten. Und
da dachte ich mir, ich habe ein
Pferd, das kann ich auch.“
Um die Gäste sicher über den
See zu bringen, begann er im
Jahr 1968, sich mit dem Eis zu
beschäftigen. Fast 20 Jahre war
er „nur für sich“ am Eis unterwegs, bis 1987 der James BondFilm „Der Hauch des Todes“
am Weissensee gedreht wurde.
Ab diesem Zeitpunkt war Norbert DER Ansprechpartner in
Sachen Eis. Danach kamen die
Holländer und diese Geschichte kennen wir ja wohl alle!
Ohne die Familie wäre
das alles nicht gegangen
Die Arbeit für und mit den
Pferden, das Schlittenfahren
im Winter, die Präsenz beim
Bond-Film und seither die Arbeit als „Eismeister“ für die
Gemeinde – das wäre alles
nicht gegangen, wären nicht
zwei Damen hinter Norbert
gestanden.
Frieda Jank, die den Haushalt
und die Frühstückspension
mit vollem Einsatz meisterte, und bis heute im Betrieb
mitarbeitet.
Und seine Mutter – „Perlans Muata“, die sich bis
ins hohe Alter um den
Stall kümmerte. Diese
beiden sind bzw. waren
unsichtbar im Hintergrund mitverantwortlich
für den Erfolg – und damit auch unsere Helden!
Die Vermietung hat
mittlerweile die Jugend
übernommen, und am
Eis ist Bernhard vom
Anfang der Saison bis
nach der „Wienerwoche“ immer mit dabei. Danach erfordert
es weniger Arbeit, die
Norbert auch mit seinen mittlerweile 68
Jahren leicht alleine
schafft.
Viel Energie und
Gesundheit
Für die Zukunft bleibt nicht
viel mehr zu wünschen.
Auf dass es noch lange gutes
Eis am Weissensee gibt!
Die Freude über das Spiegeleis am Ostteil währte leider nur
kurz
Mit Kunstschnee wurde für gute Verhältnisse auf Piste und Loipe gesorgt
LAGERHAUS | OBERDRAUTAL/WEISSENSEE
BAHNHOFSTRASSE 309 9761 GREIFENBURG
TEL. 04712 8188, FAX DW 77, [email protected] www.lhg.at
Öffnungszeiten ab 16. März: Montag – Freitag 08:00–18:00 Uhr, Samstag 08:00–12:00 Uhr
Lagerhaus|Haus & Gartenmarkt
Weissensee Journal 03/2015
Weissensee Journal 03/2015
www.facebook.com/lagerhausoberdrautalweissensee
m/lagerhausoberdrautalweissensee
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Liebe Weißenseerinnen
und Weißenseer!
Liebe Weißenseerinnen,
Mit einem ganz großen Vertrauensbeweis
habt Ihr mich am 1. März bei der Wahl
ausgestattet. Dafür sage ich herzlich
Danke.
liebe Weißenseer!
Liebe Jugend!
Ich möchte mich recht herzlich für
euer Vertrauen bedanken und
gleichzeitig auch für die Stichwahl
am
15.
März
um
eure
Unterstützung und eure Stimme
bitten!
Ihr habt Euch entschieden, frischen
Wind und damit neue Ideen und
Personen in den Gemeinderat zu
schicken. Damit habt Ihr bewusst eine
neue Ära im Gemeinderat und in der
Gemeinde eingeleitet. Die endgültige
Entscheidung darüber, wer dem neuen
Gemeinderat und der Gemeinde künftig
als Bürgermeister vorstehen soll, ist für
den 15. März festgelegt.
Johann
Wählt
Weichsler
WEICHSLER
Bei dieser Stichwahl könnt Ihr mir als
Eurem neuen Bürgermeister die Chance
geben, mit dem Gemeinderat, die Ideen
und anstehenden Arbeiten mit Schwung
und viel Elan umzusetzen.
Bürgermeister
Weißensee
Ihr alle kennt mich und meine Familie,
die mit unserer Gemeinde bereits seit
vielen Generationen eng verbunden ist.
Ihr wisst, dass ich alles unternehmen und
meine ganze Erfahrung, insbesondere im
Tourismus einbringen werde, um Euren
Vorstellungen eines jungen dynamischen
Bürgermeisters zu entsprechen und Euch
aber ganz besonders unserer Jugend
eine lebenswerte Zukunft in unserer
Gemeinde zu gewährleisten.
Wir alle können stolz auf unsere lebenswerte Gemeinde sein!
Schon bisher konnten wir vieles gemeinsam bewegen! Es ist daher
für mich klar, dass wir auch die Herausforderungen der Zukunft
gemeinsam in Angriff nehmen werden!
Ich stehe für Kontinuität!
Ich stehe für unseren gemeinsamen erfolgreichen Weg! Ich stehe
dafür, dass wir diesen erfolgreich eingeschlagenen Weg auch so
fortsetzen!
Deshalb bitte ich bei der Stichwahl um eure Unterstützung und
eure Stimme!
el
Amtlicher Stimmzett
für die
meisters
Stichwahl des Bürger
see
der Gemeinde Weißen
am 15. März 2015
Für den gewählten
Wahlwerber ein
urtsjahr des Wahlwerbers
Familien- und Vorname, Geb
Euer Bürgermeister
Johann Weichsler
& Unabhängige
KOCH Gerhard, 1970
”X”
einsetzen!
Ich bitte Euch daher, am 15. März zur Wahl
zu gehen, die Zukunft unserer Gemeinde
aktiv mitzugestalten und mir Eure
Stimme und damit Euer Vertrauen für die
kommenden 6 Jahre zu geben.
Herzlichst, Euer
Gerhard KOCH
Weissensee Reportage
Weissensee Reportage
Feuersalamander (Salamandra salamandra)
Joachim Camerarius schrieb schon 1590 über den Schwanzlurch Feuersalamander und dessen Namensherkunft. Totbringend sei das Gift des Lurches und es besitze die Kraft, Brände zu löschen. Nichts bewirkend aber dennoch zu tausend in die Brunst geworfen verdankt der nützliche Zeitgenosse seinen Namen.
Neuzeitlich die andere Variante: Verheizte man im Frühjahr die in den Gärten angefallenen Laub- und Geästhaufen, flüchten die schwarz mit gelb bis orange gemusterten Amphibien vor dem sicheren Tod.
Text und Fotos von H.P. Sorger
O
rganon vomeronasale“, ein zusätzliches
Geruchsorgan, erleichtert dem Feuersalamander (Salamandra salamandra) vermutlich das Auffinden
eines Sexualpartners. Die
Hochzeiten finden zwischen
April und September, mit Julihöhepunkten statt. Ziemlich ungewöhnlich ist das Paarungsverhalten, zumal das
Männchen über keinen Penis
verfügt, und dennoch trifft
der Samen im Körperinneren
des Weibchens auf die Eier.
Das Salamander-Männchen
überträgt dem Weibchen eine
Kapsel, die Spermatophore,
welche von einigen Arten auf
einem von Drüsensekreten errichteten Sockel abgelegt und
mit der Kloake des Weibchens
aufgenommen wird. Unser
heimischer Feuersalamander
allerdings führt dem Weibchen diese Kapsel, während er
es mit den vorderen Extremitäten umarmt, von Kloake zu
Kloake direkt ein. Die Umklammerung ist zwei-funktionell: Im Festhalten stimuliert
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das Männchen das Weibchen
mit verschiedenen, aus Drüsen abgesonderten Sekreten
und zweitens hält es Rivalen
ab. Als Erdsalamander verbringt das Weibchen nur die
Zeit des Gebärens im Wasser.
Die etwa 30 abgesetzten Larven besitzen Kiemen, mit denen sie den Sauerstoff über
das Wasser aufnehmen. Bereits nach einigen Wochen
bildet sich dieses Atmungsorgan zurück, die Larve entwickelt sich zum Salamander;
er entsteigt dem Wasser und
atmet an Land mit voll entwickelten Lungen. Haben sie als
Larven Zuckmücken, Eintagsfliegen, Kriebelmücken und
Bachflohkrebse gejagt, ernähren sie sich als Erwachsene
hauptsächlich von wirbellosen
Organismen wie Weichkäfer
und Asseln, der Roten-, Braunen- und Waldwegschnecke,
Molchen, kleinen Fröschen,
Spinnen, Würmern und jede
Art von Insekten. Wenn sie
auch schwerfällig erscheinen
und sich in Anschleichmanier auf die Beute zubewegen,
überwältigen sie diese auch im
Sprung und packen mit den
Kiefern kräftig zu. Ober- und
Unterkiefer, sogar der Gaumen, sind bestückt mit kleinen Zähnen und halten den
Fang erbarmungslos fest.
ders derart geringfügig, dass
es bei Kontakt mit Schleimhäuten höchstens zu einem
leichten Brennen führt. Kleinkinder verkraften das schon
weniger, es kann zu Übelkeit
und Atembeschwerden führen. Bei Katzen oder jungen
Hunden, welche durch Spielen mit Salamandern in Berührung kommen, kann das
Sekret zu Genickstarre oder
Maulsperre führen und mitunter sogar ihren Tod bedeuten. Zusätzlich nehmen
Salamander bedrohliche Verteidigungsstellungen ein. Der
„Unkenreflex“, eine mit weit
abstehenden
Extremitäten
starre, gekrümmte Haltung,
mindert den Angriffsreflex
bei Vögeln. Übelschmeckende Absonderungen weisen
Ratten und Spitzmäuse in die
Schranken und Signalfarben
warnen so manch schlechtgesonnenen Angreifer. Auffällig
sind die Parotiden des Feuersalamanders, jene Ohrdrüsen
welche ein weißliches Gift absondern und stark in die Enge
getriebene Tiere dieses Sekret
sogar in feinem Strahl über
Übelkeit und
Atembeschwerden
Sie selbst stehen aufgrund der
beträchtlichen Anzahl voreiliger Fressfeinde gehörig unter Druck. Bedroht von Ratten, Spitzmäusen und Vögeln,
Schlangen, Hühnern und Enten, haben Salamander die
sonderbarsten Abwehrtechniken entwickelt. Jene Sekrete welche über Drüsen sogar
durch Ausspritzen abgesondert werden zählt man zu
den Alkaloiden und hat auf
bestimmte Zentren des Nervensystems eine sehr spezifische Wirkung. Während z.B.
20 mg Strychnin beim Menschen tödlich sein können, ist
die Alkaloidkonzentration im
Drüsensekret des SalamanWeissensee Journal 03/2015
Weissensee Journal 03/2015
einen Meter weit versprühen.
Dank der Vielfalt eindrucksvoller
Zurechtweisungselemente nehmen die Feinde
rasch vor weiteren Angriffen
Abstand, sodass man durchaus behaupten kann: ausgewachsene Feuersalamander
besitzen außer dem Menschen
keine natürlichen Feinde! Den
ganz Jungen, deren Giftdrüsen sich im Entwicklungsstadium befinden, geht es ab und
an bereits durch Laufkäfer an
den Kragen.
Altkleider werden
verspeist
Heranwachsende Exemplare müssen sich von Zeit zu
Zeit ihrer Haut entledigen.
Dadurch wird die HautgiftAbwehr stark reduziert, das
beste Mittel dagegen ist die
Zuflucht in abgelegene Verstecke. An harten Gegenständen reibt der Salamander seine „Rüstung“ am Kopf, nutzt
rauen Untergrund, schlängelt und ruckt sich mitunter
mühsam aus ihr heraus. Nun
aber strotzt die neue Robe
vor kontrastreicher und in-
tensiver Farbenpracht. Häufig recyceln Salamander ihre
Altkleider, indem sie sie kurzerhand verspeisen. Obwohl
diese Zeitlupenwandler Einzelgänger sind, kommt es in
der Winterruhe gelegentlich
zu Ansammlungen in dafür
geeigneten Höhlen. Temperaturen bis zu -5° C überstehen
sie aktiv, jedoch bei geschlossener Schneedecke ist es mit
ihrer Beweglichkeit vorbei.
Am wohlsten fühlen sie sich
bei hoher Luftfeuchtigkeit,
Windstille und etwa + 10° C.
Stets verlassen sie nächtens
ihre Verstecke, und nur nach
starken Regenfällen, Nebel
und hundsmiserablem Wetter
verlegen sie ihre Lebensweise kurzfristig auf den Tag. Ich
konnte, entgegen allgemeiner
Meinung, dass Feuersalamander in den Alpen nur bis in
einer Höhe von 1000 Metern
vorkommen, diesen Nützling
knapp unter der Baumgrenze am Hochwipfel (1500 m)
bei Kirchbach, ebenso in den
Gailtaler Alpen am Ausläufer
des Latschurs in 1600 m und
am Fuße des Reißkofels (1700
m)
intensiv beobachten.
Wenn diese Tiere auch ausgesprochene Nadelwälder meiden, lieben sie andererseits
jene Teile in ihnen, welche mit
Moosen bewachsen und verkrautet sind. Ebenso bin ich
der Ansicht, dass diese Amphibien eine ausgeprägte Ortstreue an den Tag legen, denn
einmal in bestimmten Bereichen Feuersalamander, immer wieder Feuersalamander.
Im Jahr 2013 wurde ich am
Kreuzberg in einem Feuchtbiotop Zeuge eines kraftaufwendigen Ringkampfes zweier
Salamandermännchen,
welche um die Gunst einer
wohl hübschen Artgenossin
buhlten. Zum Glück werden
diese Tiere heute nicht mehr
mutwillig verfolgt, dennoch
stehen sie in den Roten Listen
gefährdeter Tiere Österreichs.
Entwässerungen der Quellfluren,
Quellenverrohrung
und Verbauung dezimieren
die Bestände ebenso wie der
Straßenverkehr. Um dem Feuersalamander mehr Lebensraum zu bieten sind Saumbiotope an Waldrändern, (auch
für die Gesunderhaltung des
Holzbestandes), notwendig!
Ich persönlich kann so manchen Waldbesitzer partout
nicht verstehen, wenn seine
Bestrebungen auf den Wald
so schützenden Laubbaumund Strauchsaum abzuholzen gerichtet sind. So wichtige
Übergangsflächen zwischen
offenem Land und den angrenzenden Wäldern einfach
umzuhauen, ist ein Schnitt in
den eigenen Finger!
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Weissensee Reportage
Weissensee Reportage
bis zum Weissensee. Die „Alpenperle“ musste umgeladen
werden. Das Schiff wurde angehoben, um den Transport
insgesamt zu verkürzen und
damit wendiger für die „Bergwertung“ zu machen. Mit einem 11-achsigen Spezialtieflader und zwei Zugmaschinen
ging es dann über den kurvenreichen Kreuzberg. In Praditz
konnte die „Alpenperle nach
der 14-tägigen Reise das erste Mal in das saubere Weissensee-Wasser
geschoben
werden.
Schiffstaufe der Alpenperle am 2. Mai 2015
Vergangenen Herbst überführte das Schifffahrtsunternehmen Müller (gegr. 1929) Österreichs erstes Elektro-Hybrid-Fahrgastschiff nach Kärnten. Der außergewöhnliche Transport mit einem Gesamtgewicht von
rund 161 Tonnen, 55 Meter Länge, 6,9 Meter Breite und 4,5 Meter Höhe konnte aufgrund seiner Ausmaße
nur nachts bewegt werden. In Etappen ging es also für die “Alpenperle” zum Weissensee, Schiff und Steuerhaus wurden auf der Straße getrennt transportiert.
D
ie Reise des etwa 90
Tonnen
schweren
Schiffes führte von
der Lux-Werft in Niederkassel
am Rhein (Nähe Köln/Bonn)
über Wasserstraßen und mehr
als 50 Schleusen bis nach Passau. Dort wurde das Schiff
wieder teilweise zerlegt, auf
Tieflader verladen und über
die West- und Süd-Autobahn
nach Kärnten chauffiert.
Übergewicht
Aufgrund des Gewichtslimits der Altersbergbrücke
bei Gmünd musste der weite Umweg über Wien (A1/
A2) gewählt werden. Wegen
einiger schwacher Brücken
der Südautobahn und der
Gailtal-Bundesstraße wurde
die 35 Tonnen Zugmaschi-
ne mehrmals zur Gewichtsreduzierung abgekoppelt und
der Anhänger überquerte die
Brücken mit eigenem Motor.
Ein besonders heikler Abschnitt waren aber die letzten
25 Kilometer von Hermagor
Familienunternehmen
in vierter Generation
Mit der “Alpenperle” bekommt das Schiff “Austria”
(Baujahr 1987) sozusagen eine
große Schwester, die ebenfalls
aus der Lux-Werft in Mondorf
am Rhein stammt. Das Familienunternehmen Müller wird
bereits in vierter Generation geführt und bietet neben
dem Linienbetrieb, der am
Weissensee gemeinsam mit
der Firma Winkler durchgeführt wird, auch Charterfahrten und individuelle Transfers
mit dem Schnellboot an. Das
Elektro-Hybrid-Schiff “Alpenperle“ wird am 3. Mai 2015 offiziell in Linienbetrieb gehen
und bis zu 250 Personen auf
einmal über den Weissensee
befördern können.
Platz für Veranstaltungen
Aufgrund der Größe und den
individuellen
Gestaltungsmöglichkeiten des neuen
Schiffs sind Hochzeiten mit
Buffet oder Veranstaltungen
mit Tanz oder Theaterbestuhlung möglich. Das erste Deck
ist außerdem barrierefrei gestaltet und somit für Kinderwägen, Fahrräder und
Rollstühle geeignet, ein Sonnensegel am Freideck sorgt
für Schatten und auch Schutz
bei kurzen Regenschauern.
Schiffstaufe 2. Mai 2015
Die offizielle Schiffstaufe mit
musikalischer Umrahmung
findet am Samstag, 2. Mai 2015
ab 10.00 Uhr bei der Brücke
in Techendorf statt. Im Anschluss fährt der Schifffahrtsunternehmer Christian Müller mit rund 100 geladenen
Gästen die erste Rundfahrt am
Weissensee. Am 3. Mai 2015
startet die Weissensee Schifffahrt mit dem Linienbetrieb –
ab Muttertag, 10. Mai sind die
Schiffe dann wieder täglich im
Naturpark unterwegs.
Wir suchen für die Sommersaison 2015
einen
Kleinbuslenker (bis 8 Sitzplätze)
Teil- oder Vollzeit ,
Verdienst € 10,43/h Brutto
Führerscheinklasse B erforderlich,
E ist erwünscht
Flexible Arbeitszeiten :
MO-SO ca. 6:00-22:00,
Bewerbung bitte an:
Mobilbüro Hermagor
Gösseringlände 7
9620 Hermagor
Per Mail: [email protected] oder
[email protected]
oder ein persönliches Gespräch,
Terminvereinbarung : 067683103600
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Weissensee Journal 03/2015
Weissensee Journal 03/2015
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Weissensee Reportage
Der faszinierende Habicht polarisiert
Natur des Jahres 2015
Der Natur verstärkt im öffentlichen Geschehen eine Stimme geben, den Fokus auf die uns umgebende belebte UmWelt lenken – das sind die treibenden Motive der alljährlichen Wahl bekannter und auch weniger bekannter Tierund Pflanzenarten zum Tier, Vogel, Lurch, zur Blume, zum Baum … des aktuellen Jahres. Text: Mag. Manuela Siller
Mit verschiedenen, ganzjährig
durchgeführten Informationsund Schutzaktivitäten soll auf
die unterschiedlichen Gefährdungen der Arten oder ihrer
Lebensräume aufmerksam gemacht werden.
Blume des Jahres - der Teufelsabbiss
14
© Manuela Siller
Vogel des Jahres
2015 – der Habicht
Wenngleich der Habicht (Accipiter gentilis) mit mehreren
Unterarten ein großes Verbreitungsgebiet besiedelt, so
steht er doch stellvertretend
für die schwierige Situation
von Greifvögeln im besiedelten und intensiv genutzten
Kulturraum und der Problematik der illegalen Greifvogelverfolgung. „Mit 1.100 bis
1.800 Brutpaaren zählt der
Habicht zu den gefährdeten
Vogelarten in Österreich, mit
einer tendenziell rückläufigen
Population“, so Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer der Vogelschutzorganisation BirdLife. Selbst seine heimliche
Lebensweise schützt den Greif
nicht vor illegaler Verfolgung,
gerade in intensiv genutzten
Agrargebieten mit kleinen,
fragmentierten Waldstücken,
in denen manche Habichtpaare zu brüten versuchen. Beschämend für Österreich ist
die Tatsache, dass im Rahmen
der Niederösterreichischen
Beutegreiferverordnung von
2008 bis 2014 diese faszinierende Greifvogelart legal geschossen werden durfte - trotz
ratifizierter Vogelschutzrichtlinie und als einziges Land der
EU!
Der Feldhase ist „Tier
des Jahres 2015“
Unspektakulär und ein „Al-
lerweltswesen“ – so die Meinung vieler. Doch um unseren
Sympathieträger und Ostersymboltier ist es schlechter bestellt, als in der Allgemeinheit
bekannt. Obwohl Lepus europaeus in den unterschiedlichsten Landschaften zurechtkommen kann und eine gute
Vermehrungsrate hat, fordern
die Auswirkungen von harten
Wintern, Wetterkapriolen und
der modernen menschlichen
Lebens- und Wirtschaftsweise
zunehmend zu hohen Tribut
am Hasenbestand. Doch es
gibt auch positive Signale und
Aktivitäten: Im heuer proklamierten „Jahr des Niederwildes“ verfolgt die Kärntner
Jägerschaft ehrgeizige Ziele.
Die Lebensraumbedingungen
von Hasen, Enten, Haselwild,
Waldschnepfen und weiterer
Niederwildarten sollen in Zusammenarbeit mit den Landwirten, ÖPUL und anderen
Fördermöglichkeiten durch
Verbesserung der Ernährungssituation und Schaffung
vermehrter Deckungsmöglichkeiten
(Äsungsflächen,
Hecken, Verbissgehölze,…)
artgerechter werden. Eine ab-
wechslungsreich strukturierte
Landschaft ist nicht nur eher
in der Lage negative Auswirkungen auf die Tierwelt zu
mindern, sie entspricht auch
dem ursprünglichen, tief in
uns verankerten Schönheitsempfinden und Wohlbehagen beim Betrachten einer
abwechslungsreichen, vitalen
und blühenden Landschaft.
Ein weiterer Aspekt, der in
so einem touristisch stark aktivem Land wie Österreich
nicht unbeachtet bleiben sollte.
Auch Insekten
werden bedacht
Schmetterlinge sind wohl unter den „sympathischsten“
Wesen im Insektenreich einzureihen. Einer ihrer Vertreter, der Silbergrüne Bläuling
(Polyommatus coridon), wurde zum „Insekt des Jahres
2015“ gekürt. Sein Lebensraum sind trockene Kalkmagerrasen und weitere basische,
blütenreiche Mager- und Trockenrasen-Biotope, zu deren
wichtigen Botschafter er nunmehr ernannt wurde. Dieser
wählerische Falter gilt in MitWeissensee Journal 03/2015
teleuropa als einer der besten
Bioindikatoren für diese Lebensräume, die zu den artenreichsten in unserem Raum
überhaupt zählen. Viele seltene Pflanzen, wie zum Beispiel
diverse Orchideen und zahlreiche weitere rare Tagfalter
und andere Insekten gedeihen
an diesen „mageren“ Orten.
Die Wertigkeit und Stabilität,
ihr „Wohlergehen“ wird vom
Silbergrünen Bläuling verlässlich angezeigt, denn diese
Charakterart reagiert sensibel wie ein Frühwarnsystem
auf Verschlechterungen seines Lebensraumes. Der Erhalt
dieser Spezies ist also von hoher Wichtigkeit.
VierfleckZartspinne, Spitze
Sumpfdeckelschnecke,
Europäische
Sumpfschildkröte, Nase
und weitere Botschafter
im Jahr der Natur 2015
Eine „summende“ Spinne,
die in Österreich mittlerweile als „gefährdet“ eingestufte
großwüchsige Wasserschnecke, die einzige ursprüngliche wildlebende Schildkröte in unserem Land und ein
vormals noch in Massen vorkommender
Flossenträger
der Barbenregion schnellfließender Gewässer – sie alle repräsentieren unsere noch so
vielfältige heimische Tierwelt
und fordern uns mit ihrer
Einzigartigkeit zu vermehrter Wachsamkeit und Einsatz
zum Erhalt unseres Naturerbes auf. Verstärkung erhalten
die ausgewählten tierischen
Botschafter aus dem riesigen
Reich der Pflanzen: Der attraktive, blaublühende Gewöhnliche Teufelsabbiss (Succisa pratensis) steht als Blume
des Jahres 2015 stellvertretend für Arten nährstoffarmer, offener und feuchter
Wiesen, Moore und Heiden.
Die auffallende Gelbfrüchtige Schwefelflechte (Psilolechia
lucida), eine Art kalkfreier
Gesteine und das interessante Leuchtmoos (Schistostega
pennata) gesellen sich zum
Baum des heurigen Jahres –
der Weißtanne (Abies alba).
Sie zählt mittlerweile zu den
gefährdeten Baumarten mit
nur rund 2,4% Flächenanteil
unserer Waldgebiete. Diese
Baumart erreicht ein Alter
von 500 bis 600 Jahren, doch
Luftverschmutzung, Wildverbiss und –fraß, Schädlinge, Frosttrocknis, Krankheiten und dergleichen machen
ihr das (Über)Leben schwer.
Überdies erblühen Weißtannen erst mit 50 Jahren zum
ersten Mal. Mit ihrer Ernennung soll dieser herrliche
Baum verstärkte Aufmerksamkeit und fördernde Zuwendung erfahren.
3. Eislochfischen am Weissensee
In der warmen Jahreszeit ist der Weissensee als das
Dorado für Seefischer weit über die Grenzen des
Landes hinaus bekannt. Im Gegensatz dazu gilt das
Eislochfischen, das zum dritten Mal von der Agrargemeinschaft der fünf Dorfschaften vom Weissensee angeboten wurde, noch als Geheimtipp.
V
om 1. bis 8. März bot sich
ein Bild, dass man sonst
nur aus dem hohen Norden
kennt. Eine kleine aber umso
eifrigere Schar an Fischern und
Fischerinnen haben sich im
für das Eislochfischen freigegebenen Bereich der Eisfläche
eingefunden. Ausgestattet mit
Eisbohrer und Fischerzeug ließ
sich so mancher recht häuslich nieder und versuchte sein
Glück. Mit Ausnahme von
Hecht und Zander, die Schonzeit haben, durften alle Fischarten unter Maßgabe der für den
Weissensee gültigen FischereiRichtlinien befischt werden.
So konnte beispielsweise Andreas Trattnig einen Barsch mit
40,5 cm Länge an Land beziehungsweise Eis ziehen.
Wer von Ihnen das Fischen in
der wärmeren Jahreszeit bevor-
zugt: die Fischereisaison startet
am 10. Mai und dauert bis zum
20. Oktober. Das Highlight in
der Vorsaison ist das schon traditionelle Angeln um die „Goldene Forelle vom Weissensee“,
das heuer vom 4. bis 6. Juni
auf dem Programm steht. Detailinformationen und maßgeschneiderte Angebote zum
Fischen finden Sie unter www.
weissensee.com/fischen oder
erhalten Sie telefonisch in der
Weissensee Information – 0043
(0) 4713-2220.
© Jakob Zmölnig
© Jakob Zmölnig
Weissensee Reportage
Feldhasen brauchen Unterstützung
Weissensee Journal 03/2015
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Weissensee Reportage
Weissensee Sport
9622 Weißbriach 120
T.: +43-4286-230
M.: +43-664-350 59 86
[email protected]
www.gitschtalreisen-wastian.at
Reiseprogramm Frühjahr 2015
08.-12. April 2015 – Verwöhntage in der Therme Lasko
Busfahrt, 4 ÜN inkl. HP im 4* Hotel sup., unbegrenzter Eintritt
Therme und Sauna
€ 299,- EZZ: € 60,-
23.-26. April 2015 - Frühling auf der Insel Krk
Busfahrt, RL, 3 ÜN inkl. HP und Getränke zum AE, Inselrundfahrt,
Stadtführung Krk , Besichtigungen
€ 249,- EZZ: € 30,-
09. Mai 2015 – Muttertagsausflug in die steirische
Apfelstraße mit Tierwelt Herberstein
Busfahrt, RL, Eintritt & Führung Tierwelt Herberstein, Gartenschlossbesichtigung, Apfelstraßenrundfahrt, Mittagessen
Erneuter Weltrekordversuch
zum Start der Sommersaison
Die Sommersaison 2015 startet spektakulär: Am Staatsfeiertag, Freitag, den 1. Mai um 8.30 Uhr startet ein
Waterbike Weltrekordversuch am Weissensee. Zwei Teams, jeweils ein Herren- und ein Damenteam, bestehend aus je drei italienischen Waterbikern, will die Marke von 200 km in 24 Stunden überbieten und einen
Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde schaffen. Die Ideengeberin und Initiatorin der Veranstaltung ist Petra Winkler, die für die Sportler seit Jahren die Gastgeberin im Haus Heimat ist.
A
nders als beim Weltrekord vor 2 Jahren am
Weissensee werden
diesmal gemeinsam eine Damen- und Herrenmannschaft
vom „Trieste Waterbike Team“,
das schon viele Einträge ins
Guinnes Buch der Rekorde geschafft hat, ohne zu wechseln
die 200 Kilometer lange Strecke in Angriff nehmen.
Brücken als Zentraler
Schauplatz
Der wichtigste Punkt beim
24-Stunden
WaterbikeWeltrekordversuch ist die
Weissensee Brücke, die als
Streckenmitte dienen soll.
Ausgehend von der Brücke
werden in beide Richtungen
im Abstand von knapp einem
Kilometer Bojen gesetzt, so-
dass einer gesamten Runde
eine Strecke von 3100 Metern
entspricht. Unglaubliche 129
Mal werden die Sportler daher die Brücke passieren und
hoffen dabei auf lautstarke
Unterstützung der Zuschauer auf der Weissensee-Brücke. Für die Sicherheit beim
kühnen Rekordversuch, der
unter den gestrengen Blicken
einer offiziellen Guinness-Jury stattfindet, wird die Wasserrettung Weissensee unter
Ernest Turnschek verantwortlich sein.
Wir wünschen den ambitionierten Sportlerinnen und
Sportlern vom Trieste Waterbike Team viel Erfolg bei ihrem Weltrekordversuch.
Gelungener Saisonabschluss
am Weissensee
Am 1. März 2015 wurden die Ice Tigers Greifenburg
zu einem besonderen Ereignis an den Weissensee
gerufen. Bereits im Morgengrauen kurvte die Mannschaft dazu auf einer eigens für diesen Anlass präparierten Eishockeyfläche herum und inszenierte
ein Eishockeytraining am See.
G
rund dafür waren Dreharbeiten eines Eurovision Song Contest Teilnehmers,
welcher den Weissensee für
seinen Videotrailer auswählte. Ausschnitte des Drehs sind
Ende Mai in den Liveshows
zu sehen. Ein großes Dankeschön gilt auch dem Eismeister Norbert Jank für die perfekt präparierte Eisfläche.
bringen euch Ben O´Neil und
DJ David-K so richtig in Stimmung, um die Nacht zum Tag
zu machen.
ACHTUNG, ACHTUNG –
Das schrägste Outfit gewinnt
einen Getränkegutschein im
Wert von € 100,-.
Die Spieler der Ice Tigers
Greifenburg freuen sich auf
euer Kommen.
Bad Taste Party
Am 21. März 2015 laden die
Ice Tigers Greifenburg, rund
um Vereinsobmann Daniel
Wuggenig, zur alljährlichen
Bad Taste Party im Mehrzweckhaus in Berg im Drautal
ein. „Live on the Turntables“
Ein besonderer Dank gilt dabei auch unseren Sponsoren:
Body Shape Kärnten, Europlast, Fliesend Kreativ, Hotel Glocknerhof, Gösser Bier,
MAL was anderes – Roland
Urbaner, Mikulan GmbH
uvm.
€ 89,15. Mai 2015 - Die Schlagernacht des Jahres 2015
mit Howard Carpendale, Jürgen Drews, Michelle, Voxxclub, Die
Paldauer und dem Nockalm Quintett. Busfahrt und Ticket Sitzplatz Kat. 3 in der Salzburgarena
€ 125,-
16.-17. Mai 2015 – 3 Flüsse Stadt Passau im Kristallzauber
Busfahrt, 1 ÜN inkl. FB im guten 3* Hotel, Veste Oberhaus, Stadtführung, Schiffahrt mit dem Swarovski Kristallschiff inkl.
Abendessen
€ 219,- EZZ: € 28,-
21.-27. Mai 2015 – Sardinien – Smaragd im Mittelmeer
Busfahrt, RL, 2x Fährenüberfahrten, 4 ÜN inkl. HP im guten 4* Hotel an der Costa Smeralda, 5x örtl. RL Detailprogramm anfordern!
€ 785,- EZZ: € 168,-
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Night
100€
Getr
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gut
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Mit freundlicher
Unterstützung der
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Weissensee Journal 03/2015
Weissensee Journal 03/2015
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Weissensee Sport
Weissensee Sport
Vom Rollstuhl aufs Einrad und jetzt sogar
Kärntner Meister der Sehbehinderten
Gernot Morgenfurt hat seit 25 Jahren MS, saß schon im Rollstuhl und ist seit 2005 fast blind. Seine Sehkraft
beträgt noch ca. 10 % und er setzt sich immer neue Ziele. So hat er mit 2014 angefangen, wieder Schi zu
fahren und auch für Rennen zu trainieren.
D
ie ersten Rennen
wurden im Jänner 2015, nach einer Trainingswoche in Maria
Alm, in Leogang bestritten.
Die Überraschung ist gelungen, es gab einen 2. und 1.
Platz (mit Guide Clemens aus
OÖ), da hier auch der Weltcupfahrer Christian Hesch gestartet ist. Am 21.+22.2.2015
fanden die Kärntner Meisterschaften, für Körper- und
Sehbehinderte , in der Innerkrems statt.
Kärntner Meister
Erstes
Rennen
mit Guide Chris-
18
toph Gmeiner aus Lind und
gleich Kärntner Meister in
RSL und SG (Sehbehindert).
Gernot suchte mit Ende 2014
einen Guide und Christoph,
sowie auch die Gmeiner Eltern haben ihn sofort unterstützt und fanden es einfach
toll. Christoph und Gernot
fuhren stark und erreichten
an beiden Tagen die sechstschnellste Zeit aller Teilnehmer. Tagessieger wurde an
beiden Tagen Olympiasieger
Markus SALCHER. Der als
Kärntner Vertreter bei der
WM in Kanada Favorit
ist. Es starten auch
noch 2 weitere
Kärntner (Grochar und Pajantschitsch). Wir wünschen
allen eine erfolgreiche WM.
Die nächsten Rennen in Österreich sind am 7.+ 8. März
in Gosau. Auch da wird Gernot wieder sein Bestes geben
und Kärnten optimal vertreten. Die Rennen zählen zum
Austria-Cup, wo Gernot aktuell in der Sehbehinderten
Klasse führt. Vom 13.-15.3.
geht es dann nach Südtirol,
wo 3 Rennen stattfinden. Der
Höhepunkt und Abschluss
der Saison ist Ende März
bei den Österreichischen
Meisterschaften in Saalbach-Hinterglemm.
Körperbeherrschung,
Konzentration und
Koordination
Es gibt keine Wunder, sondern nur Ergebnisse von konsequenter und harter Arbeit,
sagt und lebt es Gernot seit
Jahren vor. So hat er schon vor
4 Jahren mit dem Training angefangen. Einradfahren war
damal sein Ziel, denn da wird
das Gleichgewicht, die Körperbeherrschung,
Konzentration
und Koordination optimal trainiert,
welche
für
den Schi-
Weissensee Journal 03/2015
sport gefordert sind. Alles ist möglich, wenn das entsprechende Ziel
optimal verfolgt wird, ist Gernot
überzeugt.
Das Ziel wieder Ski zu fahren, ja
sogar Rennen mit hohem Tempo
zu bestreiten, war die Herausforderung der sich Gernot gestellt
hat. Der angenehme Nebeneffekt
ist hierbei auch, dass sich seine
Gesundheit dabei sehr verbessert hat. Die Lösung steckt in jedem von uns selbst und vieles ist
möglich, wenn man es auch wirklich selbst will. Gernot setzt sich
auch sehr für unterschiedlich Betroffene ein und hält Vorträge,
macht Workshops und leitet den
„barrierefreien Stammtisch“ am
Weissensee. Der Nächste ist übrigens am 26.3.2015, um 19.00 Uhr,
Pension Seeheim in Techendorf
34 (gegenüber vom WeissenseeHaus). Aus organisatorischen
Gründen wird um Anmeldung gebeten!
zu verbessern und sein Leben zu
überdenken, so macht es Gernot
auch im Alter von 50 Jahren vor
und zeigt: „Wie ich mein Handikap verbessere...“ Infos und Anregungen: www.gernot-morgenfurt.
at
Ohne Medikamente
Durch Eigenverantwortung und
Eigeninitiative kann jeder seine
Situation verbessern und so hat es
Gernot auch geschafft, heute ganz
ohne Medikamente auszukommen.
Gesunde, ausgewogene Ernährung, ein natürliches Umfeld im
Naturpark Weissensee sowie eine
optimale Unterstützung der Familie sind ein wesentlicher Teil des
Erfolges.
Es ist nie zu spät seine Situation
Weissensee Journal 03/2015
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Weissensee Bergbahn
P
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ü
b
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Park
Ein Ausflug der sich lohnt!
Sommertarife 2015
Bergfahrt Talfahrt Berg- und Talfahrt
Erwachsene
8,90 €
8,90 €
13,20 €
Jugend/Senioren
7,80 €
7,80 €
12,10 €
Kinder
5,50 €
5,50 €
8,20 €
inkl. Rad-/Mountainbiketransport
Bergfahrt Talfahrt
Erwachsene
10,80 €
10,80 €
Jugend/Senioren
9,50 €
9,50 €
Kinder
7,20 €
7,20 €
Nur Rad/MTB
3,00 €
3,00 €
Betriebszeiten Sommer 2015: 9 bis 17 Uhr durchgehend
14.5. bis11.10.2015
Ruhetage: Mai, Juni, September und Oktober: Montag
ausgenommen 25.05.
Bei Schlechtwetter kein Fahrbetrieb!
Keine Rückvergütung bei Ausfall oder Nichtbetrieb bei Gewittern!
Ermäßigung mit gültiger Gästekarte Weissensee
Jeden Mittwoch und jeden Samstag Familientag
In Begleitung der Eltern: Kinder unter 15 Jahren gratis
und Fahrradtransport für Kinder unter 15 Jahren gratis!
Weissensee Bergbahn GmbH
9762 Weissensee
Tel. +43(0)4713/2269
Fax: 2269-88
[email protected]
www.weissensee-bergbahn.at