Elke Frietsch / Christina Herkommer (Hg.)
Nationalsozialismus und Geschlecht
Zur Politisierung und Ästhetisierung von Körper, »Rasse« und Sexualität im
»Dritten Reich« und nach 1945
Erstmals untersucht ein breit angelegter Sammelband disziplinenübergreifend und auf
hohem analytischen Niveau die Bedeutung der Kategorie Geschlecht im »Dritten Reich«.
Die Beiträger_innen bleiben nicht bei den in der Vergangenheit kontrovers diskutierten
Fragen nach den Rollen und Handlungsspielräumen von Frauen im Nationalsozialismus
stehen, sondern beschreiben differenziert Verknüpfungen von
Geschlechterarrangements und Geschlechterbildern mit Machtstrukturen, wobei sie
vielfältige Verbindungen von Sexualität, »Rasse«, medialen Inszenierungen, Kunst und
Politik offenlegen. Darüber hinaus wird thematisiert, wie Geschlechterbilder im Gedenken
an den Nationalsozialismus eingesetzt wurden und werden.
Print, 35,80 €
01/2009, 456 Seiten,
kart., zahlr. Abb.,
ISBN 978-3-89942-854-4
Open Access (PDF)
09/2015, 456 Seiten,
ISBN 978-3-8394-0854-4
Elke Frietsch (Dr. phil.) ist Kunstwissenschaftlerin und Oberassistentin im Bereich
Gender Studies an der Universität Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kunst der
Moderne, zeitgenössische Kunst, Gender Studies und politische Ikonografie.
Christina Herkommer (Dipl.-Soz.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für
Soziologie der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind
Nationalsozialismus, feministische Theorien sowie Soziologie der Macht und Herrschaft.
Schlagworte: Nationalsozialismus, Geschlechterbilder, Medien, Kunst, Politik,
Geschlecht, Kulturgeschichte, Körper, Geschlechtergeschichte, Geschichte des 20.
Jahrhunderts, Gender Studies, Geschichtswissenschaft
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Stand: 2016-04-23