Lernen Sie die Innovationsspirale kennen! (pdf

©2009 - Die Innovationsspirale
Dr. Bernhard Albert - Frankfurt – www.bealbert.de
Susanne Halbig - Ellwangen – www.diemutfabrik.de
Die Innovationsspirale
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wie ihr Unternehmen mit einem Stakeholder-orientierten Ansatz beständig wachsen,
sparen und somit der Konkurrenz immer eine Nasenlänge voraus sein kann
Wieso es die Innovationsspirale gibt
Nützen Sie die im und um das Unternehmen herum vorhandenen Ressourcen und führen Sie mit unserer
Unterstützung wertschöpfende und schöpferische Innovationsprozesse durch. Lassen Sie uns die
Erfolgsgeschichten ihres Unternehmens in den Fokus nehmen und daraus für ihre Innovationsprozesse lernen.
Bei der Analyse von Unternehmen die in Krisen geraten sind fiel uns auf, dass diese Unternehmen
beispielsweise auf Veränderungen der Rahmenbedingungen nicht rechtzeitig oder angemessen reagiert haben
– man denke nur an die Autoindustrie.
Innovationsthemen und Themen veränderter Rahmenbedingungen sind zum Beispiel:
- ökologische Zukunftsfragen
- Produktinnovationen
- Innovationssprünge in der Informatik und Telekommunikation
- Fachkräftemangel
- Interkulturelle Zusammenarbeit in einer globale Ökonomie
- Zunahme der Projektwirtschaft
- Verknappung der Ressource Zeit
- Verknappung der Ressource Geld
Uns wurde klar, dass weder zu wenig noch zu viel an Veränderungen für Unternehmen und deren
MitarbeiterInnen und andere Stakeholder zieldienlich sind. Das Unternehmen mit all den Menschen die dort an
einem gemeinsamen Produkt oder an einer gemeinsamen Dienstleistung arbeiten, sollen idealerweise die
Veränderungs- und Innovationsbestrebungen hinsichtlich ihrer Person, Rolle und Aufgabenstellung, mitgehen
können. Wenn Menschen „mitgehen können“, machen notwendige Veränderungen und Innovationen weniger
Angst und lösen weniger Widerstand aus. Die Folgen von Widerständen der Stakeholder gegen
Veränderungen kosten Unternehmen Unsummen. Deshalb macht ein Innovationsmanagement unter
Würdigung und Beteiligung der relevanten Stakeholder Sinn.
Wie die Innovationsspirale für ihr Unternehmen arbeitet
Die Innovationsspirale ist ein intelligentes Tool zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.
Die Innovationsspirale arbeitet mit unterschiedlichen Methoden aus den Bereichen Coaching,
Großgruppenmethoden und Zukunftsmanagement.
Die Flexibilität hinsichtlich der Methodenwahl gewährleistet, dass das Konzept zu den Vorstellungen der
Geschäftsleitungen, zu den Menschen, zum Unternehmen und dessen Kultur sowie zu aktuellen
Fragestellungen und Problemlagen passt.
Kerngedanke und Gewinn der Innovationsspirale sind, dass permanente Veränderungs-, Anpassungs- und
Innovationsleistungen an dynamische Umwelten möglich werden. Dadurch werden die Lern- und
Wettbewerbsfähigkeit und somit die Überlebensfähigkeit von Unternehmen erhöht.
Wir wissen aus der Tierwelt – Tiere, die sich an neue Gegebenheiten nicht mehr anpassen können, sterben aus.
Der Anspruch der Innovationsspirale ist, dass weder zu viel, noch zu wenig Innovationsleistung in das
Unternehmen fließt. Hierfür steht der „Regler“. Der Kreislauf ist vergleichbar mit einer Heizung.
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Stellt man sich das Innovationspotenzial als „Hitze“ vor, so regelt der „Schalter“ oder „Regler“ die Zufuhr von
zu viel oder zu wenig Hitze bzw. Innovationsleistung.
Ziel: Das System soll weder überhitzt (Folge: Widerstand) noch unterkühlt (Folge: Starre) sein.
Der Ablauf im Innovationskreislauf
Vorbereitende Phase
Vorbereitende Gespräche mit der Geschäftsleitung, Auftrags- und Zielklärung, erstes Kennenlernen
der Firmenkultur.
Vorschlagsphase
Erstellen eines Vorschlags hinsichtlich des Ablaufs, Zeitfenster und Kosten, seitens der Berater.
Entscheidung über das Vorgehen
Abgleichung der Vorstellungen und Vorgaben der Geschäftsleitung, mit den Erfahrungen und
Vorstellungen der Berater.
1. Innovationsspirale Phase 1: Ist-Analyse und Selbstbewertung:
Im ersten Schritt werden die mit Unterstützung von Befragungsmethoden, die positiven Kräfte und
die Erfolgsgeschichten des Unternehmens analysiert.
Beispielfragen:
- Was sind ihre persönlichen, im Unternehmen erlebten Erfolgsgeschichten? Was war ihr
wichtigster Beitrag für den Erfolg des Unternehmens?
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Was machte diese Erfahrung möglich? Wodurch kam dieser Erfolg zustande?
(Rahmenbedingungen, Strukturen, Kollegen, Teams, Führungskräfte, Anreize,
Aufgabenstellungen, Werkzeuge, Beziehungen, Strategien, Regelungen)?
- Was sind – ihrem Erleben nach – die Schlüsselfaktoren, die der Organisation Erfolg, Vitalität,
Lebendigkeit,… und Stärke geben?
Nachfolgend werden in Foresight-Workshops Einflussfaktoren, die entscheidend für die Entwicklung
des Unternehmens sind, identifiziert, analysiert, dargestellt, bewertet und Trendlandkarten erstellt.
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2. Innovationsspirale Phase 2: Tiefen-Analyse des Innovationspotenzials
Die Entwickler der Innovationsspirale gehen davon aus, dass Stakeholder der Unternehmen ein
großes Wissens- und kreatives Innovations-Potenzial steckt. Dieses wertvolle Potenzial, soll sichtbar
und für das gesamte System nutzbar gemacht werden.
Geeignete Methoden hierfür sind zum Beispiel schöpferische Foresight-Workshops.
Eine damit verbundene, in Richtung Lösungen wirkende Frage könnte sein:
- Ein Wunder ist über Nacht geschehen. Als Sie am Morgen zum Arbeitsplatz kommen strotzt
das Unternehmen vor Erfolgen, Unternehmergeist, Lebendigkeit, Stärke, das Unternehmen
steht in jeder Hinsicht in voller Blüte da,….
Was ist geschehen?
Die Stakeholder oder – je nach Vereinbarung- ein Querschnitt daraus sind nun gefordert, mit
Unterstützung der Moderation und kreativer Methoden, innovativ in die Zukunft zu denken.
Alles zu Denken ist erlaubt. Alle Ergebnisse werden festgehalten.
Am Ende des Workshops stehen neue Produktideen, Projektpläne, Ideen für Innovationen, Ideen für
Verbesserungsprozesse hinsichtlich Herstellungsverfahren, -prozessen oder Ideen zur Verbesserung
der Unternehmenskultur.
3. Innovationsspirale Phase 3: Das Steuerungselement – Der Regler
Die Geschäftsleitung, wichtige Führungskräfte und Entscheider, Spezialisten, Projekt- und
AbteilungsleiterInnen, Mitarbeiter-Vertreter, relevante MitarbeiterInnen und stakeholder bilden den
„Regler“.
Dieses wichtige Steuerungselement regelt die Zufuhr an erforderlichen und zumutbaren
Innovationen, je nach momentanem Anpassungs-, Innovations- und Veränderungsbedarf,
Innovationsmöglichkeit und Innovationsfähigkeit des Unternehmens.
Ziel: Das „System Unternehmen“ soll weder durch zu viel Innovation „überhitzt“, noch durch zu
wenig Innovation „unterkühlt“ sein. Es soll flüssig und somit beständig an aktuelle Gegebenheiten
anpassungsfähig sein.
4. Innovationsspirale Phase 4: Informations- und Feedbackphase
Die Überlegungen und Entscheidungen aus dem Steuerungselement/ Regler werden zu der
Mitarbeiterschaft hin kommuniziert.
Die Reaktionen der Mitarbeiterschaft wiederum sind ein notwendiges Feedback für die
Geschäftsleitung, den „Regler“ und für das Funktionieren der Spirale.
Geeignete Methoden können sein:
Großgruppen-Informationsveranstaltung
Feedback-Tools wie eine Mitarbeiterbefragung,…
Ziel: Alle definierten stakeholder werde aus erster Hand über die Art der Veränderungen bzw.
Innovationen und Vorgehensweisen informiert. Reaktionen auf die Informationen werden in einer
Feedbackschleife dem Regler transparent gemacht.
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5. Innovationsspirale Phase 5
In Phase 5 geht es um die Implementierung und Umsetzung der Entscheidungen, Initiierung von
Projekten, um das konkrete Tun.
Wichtig ist der weitere Kontakt und Austausch mit den relevanten stkeholdern. Transparenz
hinsichtlich der Innovationen, Veränderungen, veränderten Erwartungen, etc., schaffen.
Wissen. Auch kleine Veränderungen und Innovationen können viel bewirken, wenn
Innovationsleistungen weiter verfolgt werden, die Spirale nicht unterbrochen wird.
Die Ergebnisse aus Phase 5 werden in einem weiteren Prozess wiederum in Phase 1 eingespeist.
Nachphase: Reflektion über den Prozess selbst (zeitnah), über Prozessergebnisse (zeitfern) und
Klärung weiterer Schritte
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Wie war´s?
Was hat´s gebracht?
Wie soll, kann, muss es weitergehen?
Durch Wiederholungen (abhängig von den Produktlebenszyklen) setzt sich zunehmend eine
Firmenkultur durch, die sich durch Dynamik und Anpassungsfähigkeit an aktuelle
Gegebenheiten auszeichnet, die ihre Aufmerksamkeit auf Lösungen und Innovationen richtet,
die die Veränderungsbereitschaft erhöht und die Kommunikation stärkt.
Sicher ist, dass permanente Innovations-, Veränderungs- und Anpassungsprozesse den Unternehmen
letztlich weniger Kosten verursachen, als einschneidende und für die meisten Beteiligten schwer zu
verkraftende Change-Prozesse.
Fazit
Wiederkehrende Innovations-, Anpassungs-, und Veränderungsprozess wirken krisenabschwächend
bis krisenverhindernd.
Die „Innovations-Spirale“ ist eine Prozess-Methode die auf Beteiligung und Kommunikation beruht. Sie
ermöglicht Innovationen auf Produkt-, Qualitäts- und Prozessebenen. Sie nutzt das Expertentum der
relevanten stakeholder.
Return of Investments – Werte die in die Organisation investiert wurden, fließen in die Organisation
zurück.
Die Innovationsspirale, ihre Chance, um ihr Unternehmen / ihre
Organisation dauerhaft zukunftsfit zu erhalten!
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