Auferstehungskirchengemeinde Münster 1 der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde Ostern 2016 Nr. 146 Erscheint 15. März 2016 Redaktionsschluss: 5. März 2016 2 Bilder vom Konfirmanden-Wochenende In dieser Version haben wir aus Gründen des Datenschutzes einige Bilder hier und auf den letzten Seiten fortlassen müssen ! Dafür „entschädigen“ wir nur an dieser Stelle mit einem Foto vom Krippenspiel am Heiligen Abend 2015 in der Auferstehungskirche, das wir dem Bildarchiv des Kirchenkreises Münster vom Dezember 2015 Nr. 146, Ostern 2016 Auferstehungskirchengemeinde Münster 3 entnahmen: Konfirmanden-Wochenende mit „Heiligem Geist“ Das war durchaus ambitioniert – die Konfirmandengruppen der beiden Vorjahre hatten sich mit „Gottesbildern“ und der Frage „wer ist Jesus Christus für uns“ beschäftigt, so haben wir es gewagt, uns mit dem Thema „Heiliger Geist“ auseinanderzusetzen. Und ich glaube, wir haben es geschafft, dass klarer wird, was das eigentlich ist. Im Vorstellungsgottesdienst am 13. März präsentierten wir die Ergebnisse. An dem Sonntag hatten wir die Kirchenband aus Billerbeck zu Gast unter der Leitung von Galina Schlegel. In diesem Gemeindebrief wird auf Seite 2 die Präsentation „Sagen Sie jetzt bitte nichts!“ mit Fragen zum Thema an die Prominenten (unsere Konfirmanden) veröffentlicht. Das Verfahren kennt man aus der „Süddeutschen Zeitung“. Die 8 Jugendlichen werden am 1. Mai konfirmiert. Ω (rw) Psalm 146, 1-2 „Halleluja! Lobe den HERRN, meine Seele. Ich will den H ERRN loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin.“ Die letzten 5 Psalmen des Psalters beginnen und enden mit dem Aufruf, Gott zu loben: Halleluja. Der Psalmist will dies bis zum Lebensende einhalten und er tut es nicht nur mit Worten, sondern mit Gesang. Womit erneut deutlich wird, dass schon in alten Zeiten das Lied zum Lob Gottes einen hohen Stellenwert im Gottesdienst hatte. Auch in unserer Gemeinde wird gern und viel gesungen, was wegen der guten Akustik sicher nicht nur uns – ob Gemeinde- oder Chormitglied – Freude macht, sondern sicher auch Gott gefällt. In diesem Jahr werden wir besonders viel Musik machen. Bitte achten Sie in diesem Gemeindebrief auf die diesbezüglichen Hinweise. Ω (hp) 4 Nr. 146, Ostern 2016 In dieser Ausgabe Bilder vom Konfirmanden-Wochenende........................................................2 Konfirmanden-Wochenende mit „Heiligem Geist“........................................3 Psalm 146, 1-2.................................................................................................3 Karfreitag und Ostern....................................................................................5 Bethel-Sammlung...........................................................................................6 Gemeindejubiläen..........................................................................................7 Orgelkonzert am Ostermontag......................................................................8 Gottesdienste in der Osterzeit........................................................................9 Osterfrühstück...............................................................................................9 … und kommen Sie gut durch die Nacht!....................................................10 Kinderkirche................................................................................................12 Impressum...................................................................................................12 Das neue Presbyterium................................................................................13 Pate werden – ein schönes Amt....................................................................14 Einer von uns...............................................................................................15 Glaubensbekenntnisse (2)............................................................................16 Initiative „Älter werden in Mauritz-Ost“ .....................................................18 Geburtstagsbesuche.....................................................................................19 Die Kinderseiten..........................................................................................20 Adventsbasar zugunsten der Aktion Sterntaler.............................................22 Ein Brief aus der Kita Schmittingheide........................................................23 Seniorenbüro St. Mauritz ............................................................................26 Unser Chor sprengt alle Grenzen.................................................................27 Weite wirkt...................................................................................................29 Alte Apotheke – der Nachbarschaftstreff.....................................................30 Segelfreizeit für Jugendliche.........................................................................31 Ansichts-Sachen...........................................................................................32 Bildungsforum St. Konrad...........................................................................33 Auferstehungskirchengemeinde – Kontakte.................................................34 Die bunten Seiten........................................................................................35 Internet-Nutzer kommen durch Anklicken der Überschrift im Inhaltsverzeichnis direkt zum gewünschten Artikel und am Textendesymbol Ω wieder zurück. Auferstehungskirchengemeinde Münster 5 Karfreitag und Ostern Wie oft bin ich schon gefragt worden, was denn wohl der höchste Feiertag sei – meist verbunden mit dem Nachsatz: Ist es nicht bei Ihnen der Karfreitag und in der katholischen Kirche Ostern? Diese Fragen werden aber weniger. Vielleicht sehen wir immer mehr, dass diese Frage keine konfessionelle Antwort verträgt. Auch und gerade weil hier konfessionelle Prägungen existieren. Ich habe auf jeden Fall immer geantwortet: Karfreitag und Ostern sind zusammen der höchste Feiertag. Die beiden Feiertage gehören zusammen wie zwei Seiten ein und derselben Medaille. Vom Karfreitag, vom Kreuz Jesu, wäre schon wenige Jahre danach keine Rede mehr gewesen, wenn es nicht durch dieses unbegreifliche, gleichwohl umstürzende Ereignis vom Ostermorgen beglaubigt worden wäre. Und die Auferstehung Jesu wäre nur eines von den vielen Wundern dieser Zeit gewesen, wenn es nicht die Auferweckung des Gekreuzigten, dieses Gekreuzigten, Jesus von Nazareth, gegangen wäre. Spreche ich im Kindergarten von Jesu Leiden und Sterben, ganz behutsam, dem Alter angemessen (aber sie wissen ja schon davon, sehen die Kreuze in den Kirchen), dann kommt meistens sehr schnell, der erlösende Hinweis: Aber er ist ja wieder lebendig geworden! Ja, sie spüren den Trost, wir auch, wie gut – der Tod hat nicht das letzte Wort!! Wir hoffen deswegen, das dürfen wir, über den Tod hinaus, für uns, für diese ganze Welt... Aber es ist noch mehr. Der Tod dieses Einen, es war ein Märtyrertod, es war Macht gegen Recht, es war politischer Mord, nicht zu entschuldigen! Aber wenn der einzige Gerechte, den die Welt je gesehen hat, die menschgewordene Gerechtigkeit und Liebe Gottes, so haben sie ihn gesehen, wenn dieser Eine so sterben muss, dann, so sagt der Ostermorgen, dann war das für uns. Gott versöhnt sich selbst mit uns, das Ganze hat mit unserer Schuld zu tun, es ist Vergebung, es ist Versöhnung für uns, für die Welt. 6 Nr. 146, Ostern 2016 Das sagt der Ostermorgen. Die Auferstehung Jesu gibt dem Karfreitag Sinn. Deswegen steckt im Karfreitag auch das „für uns“, deswegen sagen wir – auch – ein guter Freitag. Deswegen singen wir und spielen wir die großartigen Passionsmusiken, für den Karfreitag waren sie ursprünglich geschrieben. Über dem Karfreitag steht nun beides: Gottes Solidarität mit den Leidenden, mit den Opfern, mit den Verfolgten, Vertriebenen, in der tiefsten Not unseres Leben war er auch, Gottes Liebe in Person, aber auch das „für uns“, unsere Schuld ist getilgt, wir sind freigesprochen! Sehen das Licht des Ostermorgens, auch unseres Ostermorgens, jenseits von Leid und Tod, sehen den Anbruch von Gottes neuer Welt, und halten die Freiheit fest und die Hoffnung. Die Welt braucht das so sehr, diese Hoffnung, diese Freiheit, diese Versöhnung und das Handeln aus dieser Freiheit und dieser Versöhnung! „Mein Ostertag ist schon im Lauf“ dichtet Johann Heermann, damit können wir losgehen und das unsrige tun. Einen gesegneten Karfreitag und gesegnete Ostern wünscht Ihnen Ihr Ω Bethel-Sammlung In diesem Jahr findet die Bethel-Kleidersammlung vom 17. – 21. Mai statt. Bethel schreibt dazu: Was kann in die Kleidersammlung? Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten – jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln). Nicht in die Kleidersammlung gehören: Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche,Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte. Ω (rw) Auferstehungskirchengemeinde Münster 7 Gemeindejubiläen In der Bibel ist von einem Jubeljahr die Rede (3. Mose 25,11), das ist das Jahr nach der 7. Wiederkehr des Sabbatjahrs, das im alten Israel alle 7 Jahre begangen wurde, rechnerisch also im 50. Jahr (7 x 7 + 1 = 50). Der Begriff Jubeljahr ist uns heute nur noch in der sehr abgegriffenen Redeweise „alle Jubeljahre mal“ für „mehr oder weniger oft“ geläufig. Aber der vom Jubeljahr abgeleitete Begriff „Jubiläum“ ist streng genommen nur die 50. Wiederkehr eines Ereignisses, wie der 50. Geburtstag, die goldene Konfirmation, die goldene Hochzeit oder auch unser 50. Gemeindejubiläum im Jahr 2007. Dennoch sprechen wir z.B. vom 10. Firmenjubiläum und anderen Gedenktagen, die nicht an die Zahl 50 gebunden sind. So dürfen wir in diesem Jahr das 10. Jahr nach dem Bau unseres „neuen“ Gemeindehauses an der Kirche feiern mit einem seit vielen Jahren wieder einmal ökumenischen Gemeindefest am 03.07.2016. Näheres wird im nächsten Gemeindebrief zu lesen sein. Das 30-jährige Jubiläum unserer Orgel – sie wurde Ostern 1986 eingeweiht – haben wir schon zu feiern begonnen mit dem ersten einer Reihe von musikalischen Ereignissen in diesem Jahr: Am 6. März hat die Sopranistin Jenny Haecker in Begleitung der Pianistin Eva Chahrouri die „Sehnsucht nach Einkehr“ in einem Konzert zur Fastenzeit in unserer Kirche besungen. Jenny Haecker ist in der Auferstehungskirche schon mehrfach aufgetreten und dürfte vielen in der Gemeinde bekannt sein. Am Samstag, dem 9. Juli, wird das kalifornische Duo Emerald (Susan Doering/Violine, Dieter Wulfhorst/Cello) um 17 Uhr bei freiem Eintritt ein Konzert in unserer Kirche geben, auf das wir schon jetzt aufmerksam machen möchten. Doch zunächst wird am Ostermontag, dem 28. März, Ludwig Wegesin, Kirchenmusiker unserer benachbarten Erlöserkirchengemeinde, ein Orgelkonzert geben, auf das im nächsten Beitrag gesondert hingewiesen wird. Mindestens ein weiteres Orgelkonzert wird noch folgen. Wir möchten auch hier auf den nächsten Gemeindebrief hinweisen. Ω (hp) 8 Nr. 146, Ostern 2016 Orgelkonzert am Ostermontag So sah der Programmzettel für das Konzert zur Einweihung der neuen Hillebrand-Orgel am Ostersonntag vor 30 Jahren aus: Winfried Berger spielte das Einweihungskonzert. Er war schon als Schüler Organist unserer Gemeinde, traktierte die alte Kleucker-Orgel aus dem Jahr 1958 und war maßgeblich beim Entwurf der neuen Orgel beteiligt. Berger hat dasselbe Programm beim 20-jährigen Jubiläum noch einmal gespielt. Zum 30-Jährigen können wir ihn, der später Kantor an der Erlöserkirche war und dort die neue CollonOrgel bauen ließ, leider nicht mehr einladen. Sein Nachfolger als Kantor an der Erlöserkirche, Ludwig Wegesin, wird uns am Ostermontag, dem 28. März, um 17 Uhr, bei wie gewohnt freiem Eintritt ein Konzert mit Werken von Gigout, Bruhns, Bach und Vierne spielen, zu dem hiermit herzlich eingeladen wird. Ω (hp) Auferstehungskirchengemeinde Münster 9 Gottesdienste in der Osterzeit Palmsonntag 20.03. 9:30 Uhr Gottesdienst Pfr.in Gaby Hornscheidt Gründonnerstag 24.03. 18:00 Uhr Abendmahlgottesdienst Pfr. Reinhard Witt Karfreitag 25.03. 9:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pfr. i.R. Volker Liepe Ostersonntag 27.03. 9:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Chor Gaudeamus Pfr. Reinhard Witt Ostermontag 28.03. 9:30 Uhr Gottesdienst LP Manfred Koska Achtung: In der Nacht zum Ostersonntag wird wieder die Uhr um 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt. Ab dann gilt also wieder die mitteleuropäische Sommerzeit. Hühner, Kühe und viele Menschen sind davon meist nicht sehr begeistert. Aber für uns heißt das: Wenn man ohne weitere Vorkehrungen von selbst aufwacht, ist es vielleicht schon eine Stunde später, als man glaubt. Verpassen Sie dann bitte nicht das Osterfrühstück und/oder den Ostergottesdienst! Ω Osterfrühstück In diesem Jahr bieten wir wieder ein Osterfrühstück am Ostersonntag, dem 27. März, um 8 Uhr im Gemeindhaus an. Willkommen ist jeder nach Anmeldung im Gemeindebüro oder durch Eintragung in einer Liste im Gemeindehaus. Ω 10 Nr. 146, Ostern 2016 Nachtgedanken: … und kommen Sie gut durch die Nacht! Mit diesem Wunsch beendet der Tagesthemen-Sprecher Thomas Roth zu meist vorgerückter Stunde für die, die dann noch wach sind, die tägliche Spätnachrichtensendung im „Ersten“. Der höfliche Zuhörer denkt dann still für sich „Danke gleichfalls“. Aber was hat es mit dieser Sorge um ein behütetes Durchwandern des jeweiligen nächtlichen Tagesdrittels im Leben des Menschen auf sich? Der alte und auch der einsame Mensch weiß „ein Lied davon zu singen“, was es heißt, eventuell nachts vor Sorgen, quälenden Gedanken oder gar Schmerzen keinen Schlaf zu finden, und nimmt diesen Segenswunsch mit Dank an. Die obige Metapher vom „Singen“ hinkt zwar in dem genannten Zusammenhang ziemlich, aber sie sollte auch nur zu eigenen Überlegungen überleiten: Mir ist aufgefallen, in wie vielen unserer Lieder im Evangelischen Gesangbuch (EG) die Sorge um eine gute Nachtruhe oder am Morgen der Dank für die überstandene Dunkelheit zum Ausdruck kommen: „Gott Lob, der uns heut diese Nacht behüt’ hat vor des Teufels Macht.“ (EG 437,1) „Wir danken dir, du höchstes Gut, dass du uns die Nacht hast behüt.“ (EG 438,1) „ ... dass du mich hast aus Gnaden in der vergang’nen Nacht vor G’fahr und allem Schaden behütet und bewacht.“ (EG 443,1) „ … dass er uns die Nacht hat wollen behüten vor Schrecken und Wüten der höllischen Macht.“ (EG 444,2) „Gott, ich danke dir von Herzen, dass du mich in dieser Nacht vor Gefahr, Angst, Not und Schmerzen hast behütet und bewacht, dass des bösen Feindes List mein nicht mächtig worden ist.“ (EG 445, 2) Die Nacht wird als die Wirkzeit des Teufels angesehen, der uns und andere zu bösem Tun verführen will, was Gott verhüten möge. So liest man es auch in dem bekannten Abendlied „Nun ruhen alle Wälder“ von Paul Gerhardt, der am Ende des schrecklichen Dreißigjährigen Krieges (1647) dichtet: Auferstehungskirchengemeinde Münster 11 „Breit aus die Flügel beide, o Jesu, meine Freude, und nimm dein Küchlein*) ein. Will Satan mich verschlingen, so lass die Englein singen: 'Dies Kind soll unverletzet sein.' Auch euch, ihr meine Lieben, soll heute nicht betrüben kein Unfall noch Gefahr. Gott lass euch selig schlafen, stell euch die güldnen Waffen ums Bett und seiner Engel Schar.“ (EG 477, 8+9) Matthias Claudius schrieb 1779 in dem wohl bekanntesten Gedicht der deutschen Literaturgeschichte „Der Mond ist aufgegangen“, das auf Wunsch des Altkanzlers Helmut Schmidt am 23. November 2015 bei seinem Beerdigungsgottesdienst gesungen wurde: „So legt euch denn, ihr Brüder, in Gottes Namen nieder; kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen und lass uns ruhig schlafen. Und unsern kranken Nachbarn auch!“ (EG 482,7) Dem ist nichts hinzuzufügen. Ω (hp) *) Die ehemalige Kulturbeauftragte der EKD, Dr. Petra Bahr, schreibt in ihrem Buch über Paul Gerhardt („Geh aus, mein Herz ...“) über sein Abendlied: Wie konnte es sein, dass Jesus in dem Lied „sein Küchlein einnehmen“ soll, wo doch jeder weiß, dass abends [nach dem Zähneputzen] keine Süßigkeiten mehr gegessen werden dürfen! … [Sie antwortet darauf: Das Kind hat Küchlein als Kuchen missverstanden. In der Sprache der Barockzeit ist ein Küchlein aber ein kleines Küken, das sich unter die sicheren Flügel der Glucke, seiner Mutter, rettet. Es ist ein Bild für Gottes Schutz.] 12 Nr. 146, Ostern 2016 Kinderkirche Einmal im Monat sonntags um 11 Uhr feiern wir mit Kindern und für Kinder einen Gottesdienst! Am 03.04.2016 ist keine Kinderkirche! Die nächsten Termine sind: 08.05.2016 (verschoben wegen Konfirmation), 05.06.2016, danach jeweils um 12:00 Uhr gemeinsames Mittagessen! Am 03.07.2016 feiern wir mit St.Konrad und St.Margareta ein Generationen- und konfessionsübergreifendes Gemeindefest mit einem ökumenischen Familiengottesdienst. Ω (rw) Impressum Der Gemeindebrief wird herausgegeben und kostenlos verteilt von der Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Münster. Redaktion: Jürgen Friedrich Cremer (jfc), Michael Gerhard (mg), Jan van Gerpen (jvg), Hilmar Pudlatz (hp, Layout), Renate Schmitz (rs), Reinhard Witt (rw, verantwortlich i.S.d.P.) (Den QR-Code für schnellen Zugriff per Smartphone auf die Auferstehungs-Hompage haben wir von der Titelseite jetzt an diese Stelle geschoben.) weitere Beiträge: Detlef Bastian (db), Carla Bukmakowski (cb), Britta Engelhardt (be), Yvonne Hacke (yh), Klaus Homann (kh), Heidrun Kehr (hk), Edith Rohlfing (er) Textsystem: OpenOffice 4.1.2 Druck: Gemeindebriefdruckerei.de Auflage: 1750 Exemplare. Ω Auferstehungskirchengemeinde Münster 13 Das neue Presbyterium Am 14. Februar 2016 fanden in der Landeskirche Presbyterwahlen statt. In unserer Gemeinde wurde für ein ausgeschiedenes Mitglied ein neues Mitglied nachnominiert, sodass sich nach § 17 des Presbyterwahlgesetzes der EKvW ein Urnengang in der Gemeinde erübrigte. Wir stellen in alphabetischer Reihenfolge noch einmal die 8 Presbyter vor, die bereit waren, das Amt anzunehmen. Sie wurden in einem Gottesdienst am 28. Februar 2016 für die Zeit 2016 - 2020 in ihr Amt eingeführt. Für Kurzberichte über die alten und neuen Presbyter verweisen wir auf den letzten Gemeindebrief. Michael Beier Sigrid Bierhaus Ariane Gehlen Jan van Gerpen Mindener Str. 18 37 59 59 H.-Bredow-Weg 42 Fliederweg 15, 31 53 07 79 25 70 H.-Lersch-Weg 9 3 42 03 Helm. Poguntke Dr. Bodo Risch Thomas Sierig Susanne P.-Keller-Str. 41 Parkallee 74 Hegerskamp 95 Zobel-Seick 31 69 99 31 47 51 31 69 23 31 40 28 Ω 14 Nr. 146, Ostern 2016 Pate werden – ein schönes Amt Regelungen der Landeskirche zum Patenamt Wie viele Paten brauche ich eigentlich, damit mein Kind getauft werden kann? Und müssen alle evangelisch oder überhaupt in der Kirche sein? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt die Broschüre „Mein Patenamt“. Hintergrund ist die Neuregelung dieses Amtes in der Evangelischen Kirche von Westfalen. Foto: EKvW Bislang galt, dass mindestens ein Pate evangelisch sein musste. Das soll auch weiterhin die Regel sein. Findet sich aber trotz intensiver Bemühungen kein evangelischer Pate, gilt künftig: Mindestens ein Pate muss einer der elf Kirchen mit gegenseitiger Taufanerkennung angehören („Magdeburger Erklärung“, siehe unten). In Ausnahmefällen können Kinder in Zukunft auch ohne Paten getauft werden. Dafür muss aber mindestens ein Elternteil evangelisch sein. Mit den von der Landessynode beschlossenen Änderungen soll der „veränderten gesellschaftlichen und kirchlichen Wirklichkeit Rechnung getragen“ und gleichzeitig das Patenamt gestärkt werden. Der Regelfall sieht ab jetzt so aus: Es gibt mindestens eine Patin oder einen Paten. Sie sollen der evangelischen Kirche angehören, sie müssen aber auf jeden Fall Mitglied einer Kirche sein, die die Magdeburger Erklärung unterzeichnet hat. Bei Bedarf unterstützt der Pfarrer oder die Pfarrerin die Eltern bei der Suche nach geeigneten Paten. Bleibt das erfolglos, kann das Kind ausnahmsweise mit Zustimmung des Presbyteriums dennoch getauft werden. Voraussetzung: Mindestens ein Elternteil ist evangelisch. Informationen gibt es auch im Internet. In www.mein-patenamt.de sind sämtliche Informationen übersichtlich zusammengefasst. Die Broschüre kann als Einzelexemplar kostenlos bestellt werden beim Evangelischen Presseverband für Westfalen und Lippe, Cansteinstraße 1, 33647 Bielefeld, sowie im Internet: www.shop-ekvw.de. Auferstehungskirchengemeinde Münster 15 Die Magdeburger Erklärung Am 29. April 2007 haben die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die katholische Kirche, orthodoxe und altorientalische Kirchen sowie Freikirchen in Deutschland eine förmliche Erklärung über die wechselseitige Anerkennung der Taufe unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand in einem ökumenischen Gottesdienste im Magdeburger Dom statt. Ω Einer von uns – Eine Buch-Empfehlung Im Nachtrag zum Jahr der Bibel-Bilder 2015 möchte ich hier eine Empfehlung geben: Rien Poortvliet: Er war einer von uns (dt. Text: Friedrich Meisinger; kawohl ISBN 978-3-88087-748-1; 14,80 €) Der niederländische Maler und Autor Rien Poortvliet (1932-1995) ist in Deutschland leider kaum bekannt. Manche mögen von seinen Bilderbüchern über Heinzelmännchen (Klabauter) gehört haben. In seiner Heimat wird er als Tier- und Jagdmaler verehrt. Um 1990 hatte er im Bildband „Die Arche Noah“, sehr phantasievoll seine Gedanken zur Schöpfung dargestellt. Im vorliegenden Werk zeigt er schließlich sein künstlerisches Können in Verbindung mit einer tiefen Religiosität. Beabsichtigt skizzenhaft sind Szenen aus dem Erden-Leben Jesu, von der Verkündigung bis zur Himmelfahrt, dargestellt und mit kongenialen Texten versehen. Eine BilderBibel im besten Sinne des Wortes. Lassen Sie sich beeindrucken! Ω (mg) 16 Nr. 146, Ostern 2016 Glaubensbekenntnisse (2) In diesem Gemeindebrief wollen wir die ersten frühchristlichen Glaubensbekenntnisse vorstellen. Im gottesdienstlichen Gebrauch sind sie noch heute zu finden. Das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel wurde im Jahre 381 nach Christus formuliert. Es bindet die gesamte Christenheit und ist wohl deshalb das im weitesten Sinn ökumenischste Glaubensbekenntnis. Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt. Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein. Auferstehungskirchengemeinde Münster 17 Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und die eine, heilige, christliche und apostolische Kirche. Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Das Apostolische Glaubensbekenntnis ist seit Anfang des 5. Jahrhunderts, in der Frühzeit der Kirche, in seiner jetzigen Form schriftlich belegt. Die Evangelischen Kirchen bekennen es in weltweiter Gemeinschaft mit der römisch-katholischen Kirche, der altkatholischen Kirche, den anglikanischen Kirchen und vielen anderen Kirchen. Das Glaubensbekenntnis hat seinen traditionellen Ort in der Feier des Gottesdienstes. Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. 18 Nr. 146, Ostern 2016 Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. In den nächsten Gemeindebriefen werden wir die unterschiedlichen geschichtlichen Kernsätze und die unterschiedlichen Überlieferungen beleuchten. Ω (jfc) Initiative „Älter werden in Mauritz-Ost“ Ein Planungstreffen zum Kennenlernen, zum Austausch und zur Planung neuer Aktivitäten findet am Donnerstag, den 31.03.16 um 9.30 im Gemeindehaus statt. Herzliche Einladung! Bringen Sie auch Ihre Freunde und Nachbarn mit! Der Fahrradtreff „tourt“ ab April wieder. Auch ein neuer Anfänger-Lauftreff soll dann starten. Was haben Sie für Ideen und Wünsche? Ein weiteres Tanz- und Musik-Café für alle Interessierten findet am Freitag den 15. April um 15:00 Uhr im Gemeindehaus statt. Übriggens: auch mit Rollstuhl kann getanzt werden… Kuchenspenden sind willkommen! Am Dienstag, dem 10. Mai, organisiert die AG Lokale Allianz für Menschen mit Demenz einen kleinen Mai-Gang. Jede und Jeder kann mitmachen! UnterstützerInnen sind willkommen. Bitte im Seniorenbüro Margareta melden. Näheres zeitnah in der Tagespresse und im Aushang. Ω (cb) Auferstehungskirchengemeinde Münster 19 Geburtstagsbesuche Ausgestattet mit den Geburtstagsgrüßen unserer Kirchengemeinde mache ich mich auf den Weg. Straße und Hausnummer stimmen, hier muß es sein. Wen treffe ich an? Wie mobil wird die Person sein, die heute ihren besonderen Tag begeht? Immer werde ich freundlich hereingebeten. Nein, nicht immer. Mal wird bei den Kindern gefeiert, oder jemand lebt allein und ist vorsichtig, man kann ja nie wissen, das ist gut nachvollziehbar. Dann aber wird erzählt von früher. Jede Geschichte ist anders, vom Krieg oder Vertreibung, vom Verreisen, vom Hausbau und Beruf. Wenn es um die Enkelkinder geht huscht oft ein Lächeln über das Gesicht. Es gibt auch bedrückende Ereignisse, Enttäuschungen, Ängste, Fragen, sehr ernste Fragen. Dann schicke ich ein Stoßgebet zum Himmel, damit ich etwas sagen kann, was tröstet oder Raum schafft für Hoffnung. Mal kommt mir der 23.Psalm in den Sinn mit dem Bild des „guten Hirten“, der auch im „finsteren Tal“ an unserer Seite sein will. Oder ich denke an das Paul-Gerhard- Lied „Befiehl du deine Wege“ ( EG 361). Da wird kräftig Mut gemacht, sein Vertrauen auf Gott zu setzen. So steht im 8. Vers: „Ihn, ihn laß tun und walten , er ist ein weiser Fürst und wird sich so verhalten, dass du dich wundern wirst, wenn er, wie ihm gebühret, mit wunderbarem Rat das Werk hinausgeführet, das dich bekümmert hat.“ Meine Zeit ist um. Ich verabschiede mich und wünsche von Herzen Gottes Segen. Ω (er) 20 Nr. 146, Ostern 2016 Die Kinderseiten Hier die Auflösung des Kreuzworträtsels aus dom letzten Gemeindebrief. Das Lösungswort war Notenschlüssel. Das neue Rätsel Ein altes Sprichwort, das so recht zu unserem Frühlingswetter passt. Viel Spaß bei der Auflösung! Ich wünsche Euch und Euren Familien ein frohes Osterfest, mit wenig Regen und viel Sonnenschein. „Upps“! Ω (jfc) Auferstehungskirchengemeinde Münster 21 Die wahre Geschichte vom Osterei An einem Frühlingstag zu einer Zeit, als das Ostereiersuchen noch nicht erfunden war, packte Hase Hoppel seine Kiepe voll mit Eiern und machte sich auf den Weg in die Stadt. Denn jedes Jahr zur Osterzeit mussten viele Eier zum Markt gebracht werden, damit die Menschen sie rechtzeitig zum Osterfest kaufen konnten. Hase Hoppels Weg führte erst durch den dichten Hasenwald und dann über eine bunte Blumenwiese. Bei jeder schönen Blume blieb er stehen, bückte sich und beschnupperte sie mit seinem Stupsnäschen. Den ganzen Vormittag verbrachte unser Häschen auf der Wiese. Gerade rechtzeitig schaffte es Hoppel noch zum Markt. Dort setzte er seine Kiepe ab. Doch … oh Schreck! Der Weidenkorb war leer! Die Eier mussten ihm auf der Frühlingswiese aus dem Korb gefallen sein, als er sich nach den Blumen bückte. Hoppel war verzweifelt. Da zupfte ihn jemand von hinten an seinen Hasenohren. Ein kleines Mädchen und ein kleiner Junge standen da und jeder von ihnen hielt ein Ei in der Hand. „Du bist doch der Hase Hoppel. Hast du die Eier auf der Blumenwiese für uns versteckt?“ „Versteckt? Äh, ja, also …“ antwortete Hoppel zunächst verlegen. Doch dann kam ihm eine tolle Idee. „Ja, natürlich!“ rief Hoppel laut. „Ich habe für alle Kinder Eier in der Blumenwiese versteckt. Wer eines findet, darf es behalten!“ Die Eiersuche wurde ein Riesenerfolg. Und weil das Suchen fast schöner als das Finden war, wurden ab dem darauf folgenden Jahr die Eier vom Osterhasen nicht nur in der Frühlingswiese versteckt, sondern vorher auch noch bunt angemalt. Und wie ihr alle wisst, ist das auch heute noch so. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr das Bild oben bunt ausmalen. (jfc) Ω 22 Nr. 146, Ostern 2016 Adventsbasar zugunsten der Aktion Sterntaler Vom Kindergarten Paul-Schneider-Haus im Drostebusch Es ist zwar schon eine Weile her, aber… auf unserem Spielzeugflohmarkt Ende November 2015 wurde allerhand Selbstgemachtes für einen caritativen Zweck, der Aktion Sterntaler, verkauft. Weihnachtswünsche von Kindern aus dem Stadtviertel wurden auf Papiersterne geschrieben und konnten von Menschen, die diesen eine Freude machen wollten, „gepflückt“ werden. Einige dieser Sterne wurden von unserem Elternrat mitgenommen und das Vorhaben war, den Kindern ihre Wünsche mit dem beim Basar eingenommenen Geldern bzw. Geldspenden zu erfüllen. Sage und schreibe 323,19 € kamen zusammen und so konnten 13 „Wunschsterne“ vom Elternrat erfüllt werden und 4 „Wunschsterne“ wurden unabhängig vom Basar privat von Kindergartenfamilien verwirklicht! Außerdem konnte noch eine beachtliche Restsumme von 52 € an Lichtblicke gespendet werden. Die Geschenke haben wir mit unseren Kindergartenkindern, Pfarrer Witt und zwei Kindergartenmüttern am 11.12.2015 im Pfarrheim St. Margaretha voller Stolz übergegeben (siehe Bilder auf der vorletzten Seite) ... Wir danken nochmals ganz herzlich allen SpenderInnen und den Kigakindern für die wunderschön gestalteten Bastelein. Und jetzt noch ein Aufruf in ganz anderer Sache: Wir würden uns sehr freuen, wenn wir ab und zu einmal Besuch von älteren Menschen bekommen, die Lust und Zeit haben, unseren Kindern nachmittags etwas vorzulesen! Bei Interesse melden Sie sich gerne im Kindergarten Paul-Schneider-Haus im Drostebusch unter Tel. 0251-314222 Es grüßt Sie herzlich, Britta Engelhardt (Kindergartenleitung) Ω Auferstehungskirchengemeinde Münster 23 Ein Brief aus der Kita Schmittingheide Liebe Gemeinde, im Rahmen eines Projektes der AG ART*) beteiligte sich unsere Einrichtung an dem Thema „Erziehungspartnerschaft“. Im ersten Teil wurden alle Projektteilnehmer (Praxisanleiter, Elternvertreter, Lehrkräfte, sowie ca. 150 Berufspraktikanten) zu einem Vortrag von Herrn Prof. Dr. Strätz (Leiter des Sozialpädagogischen Instituts der FH Köln) zum Thema „Erziehungspartnerschaft – Grundprobleme und Herausforderungen in der Kooperation zwischen Eltern und Kitaeinrichtungen“ eingeladen. Im zweiten Teil veranstaltete unser Haus in Zusammenarbeit mit Frau Janning und Frau Heinemann (beides Lehrkräfte der ESPA – Evangelische Sozialpädagogische Ausbildungsstätte) eines Praxisnachmittag zum Thema „Wir bleiben im Gespräch – Kommunikation als Schlüssel zur Zusammenarbeit“. An diesem nahmen 10 Berufspraktikanten teil, welche mit Blick auf die Erziehungspartnerschaft zu einer Führung durch unsere Einrichtung eingeladen waren. Hierbei vertieften wir den Bereich praxisorientiert und gingen auf verschiedene Schwerpunkte ein. Besonders wichtig war uns hier unsere Haltung gegenüber Eltern deutlich zu machen. Sie nämlich als Experten ihrer Kinder anzusehen, sie ernst zu nehmen und sie bei allen Schritten zu Beteiligten zu machen. Im Gesamten war dies eine sehr gelungene Veranstaltung! Was gab es sonst noch in der Ev. Kindertageseinrichtung PaulSchneider-Haus? Ein paar Eckdaten: ● Am 21. November 2015 luden wir zum „Tag der offenen Tür“ ein. *) ART = Ausbildungsoffensive Runder Tisch bestehend aus Vertretern der drei Fachschulen, des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien, Kitas, Fachberatung und des Jugendamtelternbeirates 24 Nr. 146, Ostern 2016 ● Am 26. November 2015 luden wir zum Elternabend ein. Zum Thema „Glückliche Kinder sind gesund und lernen gut“ hielt Dr. Eckhard Schiffer einen zweistündigen Vortrag. ● Im November schloss Anneke Meyer zu Düttingdorf mit ihrer Langzeitfortbildung „Die pädagogische Arbeit mit Kindern unter drei Jahren in Tageseinrichtungen für Kinder“ ab. ● Im Dezember 2015 traf sich der U3-Bereich jeden Montag zum Adventssingen. ● Am 5. & 6. Dezember 2015 nahm Yvonne Hacke an der „Zukunftskonferenz“ des Ev. Kirchenkreises teil. ● Am 16. Dezember 2015 veranstalte der Ü3-Bereich eine Weihnachtsfeier. Mit dem von Kindern einstudierten Theaterstück „Weihnachtsmanns große Reise“ begeisterten sie die geladenen Gäste. ● Am 16. Dezember 2015 luden wir zum lebendigen Adventskalender ein. Zur Geschichte „Der allerkleinste Tannenbaum“ gab es ein Schattentheater. ● Am 16. & 23. Januar 2016 nahmen alle Erzieher an einem ErstehilfeKurs für Erzieher teil. ● Am 31. Januar 2016 konnten wir 268 Anmeldungen über den KitaNavigator registrieren. 15 Kindern davon konnten wir am 9. Februar eine Zusage geben. ● Am 4. Februar 2016 nahm Heidi Nigbur an den Fortbildungen Lebensmittelhygiene und HACCP, sowie „Von der Säuglings-, Kleinkindernährung zur Gruppenernährung“ teil. ● Am 8. Februar 2016 feierte der Ü3-Bereich Karneval. ● Annette Dedeck und Jennifer Waßkönig nahmen an der Fortbildung „Wie soll ich es nur sagen…“ Mein Umgang mit Teamkonflikten in Kindertageseinrichtungen teil. ● Yvonne Hacke nahm an der dreiteiligen Fortbildung „Sprachunterstützende Gebärden“ teil, welche vom Arbeitskreis Integration des Ev. Kirchenkreises Münster angeboten wurde. Auferstehungskirchengemeinde Münster 25 ● Seit dem 1. Februar 2016 bereichern zwei Praktikanten unser Team. Jörn Dietrich und Jana Diecks werden für 6 Monate uns in der Arbeit mit den Kindern unterstützen und bei uns lernen. Anschließend möchten sie beide eine Ausbildung zum Erzieher beginnen. Und dann gab es da natürlich unseren Alltag: spielen, singen, tanzen, toben, rennen, basteln, lesen, lachen, weinen, etc. Liebe Grüße Euer Paul-Schneider-Haus-Team Bilder einer Ausstellung : „Hallo Gott Runde“ in der Kita Weitere Bilder finden Sie auf der vorletzten Umschlagseite. Ω (yh) 26 Nr. 146, Ostern 2016 Seniorenbüro St. Mauritz Besuch des pharmazeutischen Gartens Das Seniorenbüro Mauritz bietet eine Führung durch den pharmazeutischen Garten der Wilhelms-Universität an. Das heutige Gartenareal an der Hittorf-Straße des Instituts für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie geht zurück auf einen 1941 von der Apothekerschaft gegründeten Apothekergarten. Der Garten diente über lange Jahre nicht nur zu Forschungszwecken, sondern sicherte auch den Bedarf der Bevölkerung an Arzneipflanzen. An Attraktivität nicht zu überbieten ist die Anlage des 5000 m² großen Arzneipflanzengartens, der wegen seiner Größe und Konzeption einzigartig ist. Verteilt auf 10 Beete, geformt nach menschlichen Organen und mit großen Infotafeln versehen, stehen fast 150 Arzneipflanzen, die verschiedenen Therapiebereichen zugeordnet sind. Im Jahr 2005 verzeichnete der Garten einen weiteren Aufschwung durch die Professoren A. Hensel und Th. Schmidt, die den Pflanzenbestand – teils durch sehr seltene Arten für die Forschungsvorhaben – erheblich erweiterten. Zu den besonderen Schätzen des Gartens gehören der Sonnentau, ein wunderschöner Tulpenbaum, die Alraune, der gelbe Enzian, eine MannaEsche, die Mispel und die Mistel und Meerträubel. Die Führung findet statt am Montag, 9. Mai 2016 um 14 Uhr. Anmeldung im Seniorenbüro Mauritz und weitere Informationen montags bis freitags von 11 – 12:30 Uhr, 37 56 91. Treffpunkt: 13:45 Uhr: Haupteingang Garten, Hittorfstraße 56 (= Seiteneingang des ehemaligen Instiutsgebäudes am kleinen Parkplatz) Übrigens: Wussten Sie, dass Kümmel die Heilpflanze des Jahres 2016 ist? Auferstehungskirchengemeinde Münster 27 Das Seniorenbüro zieht zum 1. April um und ist dann im Pfarrheim St. Mauritz zu finden, Sankt-Mauritz-Freiheit 12. NEU: Ab sofort erreichen Sie uns persönlich auch mittwochs nachmittags von 15 – 17 Uhr an der Warendorfer Straße 45, direkt neben dem Cinema. Herzlich willkommen zu Gespräch, Begegnung und Beratung. Ω (hk) Gaudeamus hat fast 100 Mitglieder und singt in der Halle Münsterland Unser Chor sprengt alle Grenzen Die Überschrift scheint etwas reißerisch zu sein, aber es stimmt tatsächlich: Wer einen „explodierenden Chor“ erleben möchte, sollte mal an einem Donnerstagabend in den Gemeindesaal kommen. Unser Kirchenchor hat nach dem letzten Adventskonzert so viele neue Mitglieder bekommen, dass wir nun wirklich 95 aktive Sängerinnen und Sänger haben. Auch die Männerstimmen sind jetzt erstaunlich gut besetzt. Das stellt uns als Gemeinschaft natürlich auch vor neue Aufgaben, denn wenn der Probenbeginn nicht zur „Reise nach Jerusalem“ werden soll, wo jeder versucht, den letzten freien Stuhl zu erwischen, muss der Saal sehr geschickt mit Sitzmöglichkeiten vorbereitet werden und unsere Stuhlreserven werden alle genutzt. Der Raum stößt tatsächlich an seine Grenzen, aber alle Singenden nehmen es mit Freude und Gelassenheit. Und wir sind uns im Klaren darüber, dass wir damit ein sehr komfortables Problem haben, um das uns die meisten Chöre beneiden werden. 28 Nr. 146, Ostern 2016 Wer aber meint, dass das schon viele Singende sind, sollte sich den Termin am 24. April merken, an dem der neue Pop-Kantor des Kirchenkreises in der Halle Münsterland das Musical „Amazing Grace“ leiten wird, und zwar gleich zwei Mal nacheinander, weil die Abendvorstellung schnell ausverkauft war. Der Chor bei diesem Musical besteht aus atemberaubenden 748 Sängerinnen und Sängern, die aus dem Kirchenkreis und der weiteren Umgebung Münsters stammen. Und natürlich ist Gaudeamus mit 60 Mitwirkenden dabei und bereitet sich intensiv darauf vor. Rechnen Sie schon mal damit, dass unser Chor in diesem Jahr einige Gospels und Spirituals aus dem Musical auch in unserer Kirche singen wird. Wenn Sie in der Halle Münsterland dabei sein wollen, sichern Sie sich bald die Karten. Handzettel und Plakate liegen in der Kirche aus. Auf dem unteren Bild sehen Sie Gaudeamus bei unserem letzten Adventskonzert zusammen mit dem Orchester „Dieci Amici“ in unserer Kirche. Da waren es noch etwa 20 Mitglieder weniger als heute. Und am Schluss das Wichtigste: nach wie vor freuen wir uns über jeden, der bei uns mitsingen will. Auch wenn es eng wird: „Wir schaffen das!“ Ω (kh) Auferstehungskirchengemeinde Münster 29 Weite wirkt Diese Überschrift erinnert etwas an Richard Wagner, der in seinen selbst verfassten Opernlibretti für die germanischen Götterepen im „Ring des Nibelungen“ den germanischen Stabreim wiederbeleben wollte: „Wehe, wenn Wotan wütend wird“. Diese im Mittelalter gebräuchliche Reimform wurde später durch den Endreim verdrängt, der von uns als „Normalform“ des Gedichts erkannt wird. Das Motto „Weite wirkt“ steht über dem vorletzten Jahr der Lutherdekade 2008 bis 2017, das von der EkvW vor dem 500-jährigen Reformationsjubiläum ausgegeben wurde. Es wirkt zunächst etwas unverständlich bei der Beschreibung der weltweiten Mission durch die Reformation Martin Luthers. Wohl will die weltweite Mission in die Welt hinein wirken, aber auch umgekehrt kann man die Wirkung der Missionsländer auf uns betrachten, so in einer Ausstellung von Künstlern aus Namibia, den Philippinen und Simbabwe, die vom 12. Februar bis 13. März 2016 in der Apostelkirche gezeigt wurde. Der Künstler Kristoffer Ardena aus den Philippinen schuf dieses Bild 1995 mit dem Titel „Auferstehung“. Die evangelische Kirche Südbikol im Südosten der philippinischen Hauptinsel Luzon ist seit 1994 Partner des evangelischen Kirchenkreises Münster, was in gegenseitigen Besuchen, kulturellen Kontakten, aber auch durch konkrete Hilfen seinen Ausdruck findet. Das Bild beschreibt in der dortigen Vorstellungswelt die Auferstehung Christi und zugleich die Auferstehungshoffnung der Menschen im einzigen christlichen Land Asiens, und damit auch die Hoffnung auf die Überwindung der Folgen der Marcos-Diktatur. Ω (hp) 30 Nr. 146, Ostern 2016 Alte Apotheke – der Nachbarschaftstreff Die „Alte Apotheke“ ist der Nachbarschaftstreff für Nachbarn/Menschen im Viertel rund um die Auferstehungs- und Margaretenkirche. Damit sind alle gemeint: Ältere, Jüngere, Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne geregeltem Einkommen, mit und ohne Migrationshintergrund. Der Nachbarschaftstreff bietet Menschen im Viertel einen Raum, sich über Sorgen und Nöte auszutauschen und nachbarschaftliche Unterstützung zu organisieren. Lernen Sie Ihre Nachbarn neu kennen. Miteinander in Kontakt treten, bei einem Kaffee zu klönen, quatschen und tratschen. In einem jedermann/-frau offenstehendem Café, dass durch das Haus vom Guten Hirten und die St.Rochus-Hospital Telgte GmbH betrieben wird. Machen Sie mit! Nur durch die Anregungen der Nachbarn kann sich der Nachbarschaftreff zu einem Info-Ort, einer Anlaufstelle und als Ideenbörse entwickeln. Die wichtigsten Informationen über die Aktivitäten im Viertel werden hier gesammelt und zur Verfügung gestellt. Dass wir als Nachbarn unsere Ideen entwickeln, umsetzen, unsere besonderen Fähigkeiten einbringen und uns letztendlich bürgerschaftlich für das Gemeinwohl engagieren, sollten wir als große Chance begreifen. Der Nachbarschaftstreff „Alte Apotheke“ ist gleichzeitig auch ein Inklusionsprojekt. Menschen mit einer psychischen Erkrankung, die auf dem Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden, ermöglicht die „Alte Apotheke“ ein sinnvolles, tagesstrukturierendes Beschäftigungsangebot in den Tätigkeitsfeldern Verkauf, Service, Backen, Reinigungsarbeiten, soziale Dienstleistungen. Was können Sie im Nachbarschaftstreff tun ? ● Lesen, Spielen, Reden, Menschen treffen – wenn Sie mögen mit Kaffee und Kuchen ● gebrauchte Kleidung abgeben und Second-Hand-Kleidung kaufen Auferstehungskirchengemeinde Münster 31 ● Büchertausch – „Bring ein Buch und nimm ein Buch!“ ● Eigene Idee verwirklichen (Spielnachmittag, Vorträge, Musizieren etc.) ● Ihre kleine Feier gestalten – die Räumlichkeiten der Alten Apotheke können sie mieten. Kontakt: Alte Apotheke – der Nachbarschaftstreff Wolbecker Str. 304 48155 Münster 97 44 86 50 [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Samstag 10 – 17 Uhr Ω (db) Segelfreizeit für Jugendliche Vom 10.07. – 17.07.2016 findet wieder unsere inzwischen zur Tradition gewordene und sehr beliebte Segelfreizeit im Ijsselmeer statt, bei der noch wenige Plätze für Jungen frei sind. Ein Segelschein ist nicht erforderlich, aber schwimmen solltet Ihr schon können. :-) Anmelden könnt Ihr Euch (möglichst schnell!) telefonisch unter 3 42 03 oder über unsere Homepage, auf der Ihr auch Einzelheiten über das Schiff, die Reiseroute und natürlich auch über die moderaten Teilnahmegebühren erfahrt. Wir freuen uns auf Euch! (jvg) Ω 32 Nr. 146, Ostern 2016 Ansichts-Sachen Im Leben sind nicht alle gleich, der eine arm, der and’re reich, und das nicht nur an Gut und Geld. Es gibt so vieles auf der Welt, wo wir oft Unterschiedlich’s denken. Wir können uns dann meist beschränken, daß eines Eul‘ dem ander’n Mann ‘ne feine Nachtigall sein kann. Da hab‘ ich letztens auch gelesen, wie das so ist mit uns’rem Wesen: Zum Kleinen Prinz der Fuchs einst sprach: „Trau nicht dem Blick; dem Herz geh nach!“ Und in der Heil’gen Schrift da steht, daß Gottes Schauen tiefer geht, als bloß auf Äuß’res - Haut und Haar. Dazu passt wohl dies Sprüchlein wahr, das neulich ich auf einem Schild geschrieben fand, was immer gilt: „Worauf Du schaust, nicht wichtig ist; ‘s ist von Bedeutung, was Du siehst!“ (1. Samuel 16, 7) Ω Michael Gerhard 13.1./10.2.2016 Übertragen anläßlich eines Gedankenaustauschs zur Jahreslosung 2016 (Gott als/wie eine tröstende Mutter) und der Frage nach unseren Gottesbildern bei einer „Frauenhilfe“-Veranstaltung der Auferstehungs-Gemeinde MS-St. Mauritz Auferstehungskirchengemeinde Münster 33 Bildungsforum St. Konrad Weiterhin finden die Veranstaltungen des Bildungsforums St. Konrad in unserem Gemeindehaus statt. Verbleibende Themen des 1. Halbjahrs 2016 in dieser Reihe sind: Montag, 04.04.2016 „... und ihr habt mich aufgenommen“ – Christlich-ethische Prüfsteine für Flüchtlingspolitik und Flüchtlingshilfe Referentin: Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Inst. f. Christll. Sozialwissenschaften, WWU Montag, 18.04.2016 Alter in historischer und interkultureller Perspektive Referent: Prof. Dr. Heinz Wieland, Univ. Osnabrück Montag, 02.05.2016 100 Milliarden Sonnen – Was Astronomen davon wissen, was Dichter davon sagen Referent: Friedhelm Wacker, OStD. a. D. Montag, 23.05.2016 Ehe, Liebe und Sexualität im Christentum Referent: Prof. Dr. Arnold Angenendt, Kirchengeschichte, WWU Montag, 06.06.2016 Recht als Begegnung: national und international Referent: Prof. Dr. Bernhard Großfeld, Intern. Wirtschaftsrecht, WWU Ort: Pfarrheim St. Mauritz, An der Mauritzkirche Montag, 20.06.2016 Versöhnte Erinnerung? Protestanten und Katholiken in Deutschland auf dem Weg zur Reformationsfeier 2017 Referent: Prof. Dr. Michael Beintker, Sem. f. Reformierte Theologie, WWU Die Veranstaltungen finden, wenn nicht anders angegeben, um 20:00 Uhr in unserem Gemeindehaus am Laerer Landweg statt. Weitere Informationen erteilt Herr Dieter Fuchs, Tel. 3 83 31 87 Ω 34 Nr. 146, Ostern 2016 Auferstehungskirchengemeinde – Kontakte Pfarrer: Reinhard Witt Propsteistr. 63 Gemeindebüro: Ursula Wuntke Heinrich-Lersch-Weg 9 3 55 84 / 31 41 75 / 2 70 48 40 31 41 75 (Auferstehung) 2 70 48 40 (Handorf) Fax 38 15 16 Di, Fr 8:30 – 12:30, Mi 10:00 – 12:00 E-Mail: Internet: Organistin: [email protected] [email protected] auferstehungsgemeinde-muenster.ekvw.de Galina Schlegel 92 26 03 70 Königsberger Str. 154 Chorleiter: Klaus Homann 78 59 14 Mersmannsstiege 5 Küster: Gary Vaughan 0174 - 56 99 322 Clara-Ratzka-Weg 62 Ev. Kindergarten Paul-Schneider-Haus, Im Drostebusch 2 c: Britta Engelhardt 31 42 22 Ev. Kindertagesstätte Paul-Schneider-Haus, Schmittingheide 72: Yvonne Hacke 38 34 93 00 Seniorenbüro Margareta, Hegerskamp 5 Carla Bukmakowski 68 66 32 40 Mo – Fr (außer Mi) 11 – 12 Uhr Seniorenbüro Mauritz, St.-Mauritz-Freiheit 12: Heidrun Kehr und Ursula Clewemann 37 56 91 Mo – Fr, 11 – 12:30 und Mi 15 - 17 Uhr Warendorfer Str. 45 im „neben*an“ Sozialbüro Münster-Ost (im Pfarrbüro Margareta): Hegerskamp 5 68 66 32 35 montags 17 – 18:30 Diakoniestation – Mobile Pflege: Wichernstr. 22 7 9 10 20 Spendenkonto der Gemeinde: Sparkasse Münsterland-Ost IBAN: DE53 4005 0150 0012 0025 64 Ω Auferstehungskirchengemeinde Münster aus der Kita Schmittingheide... Ω Karneval Die bunten Seiten 35 … und dem Kindergarten im Drostebusch („Sterntaler“)
© Copyright 2025 ExpyDoc