Powerpacks Impressum Ausgabe Nr. 44, Oktober 2015 Verlag und Produktion: AGIR AG "grünesEdelweiss" alte Obfelderstrasse 55, 8910 Affoltern a/A E-Mail: [email protected] Nr. 44, OKTOBER 2015 Redaktion: Alexia Dominguez (ad), Jeannine Baier (jb), Hans-Martin Meyer (Hama), Rahel Mondgenast (rm), Giani Giacomelli (gg), Bryan Utz (bu), Marino Crescionini (cm) Leitung, sowie diverse Mitarbeiter. Design: Duygu + Jürg, SE IMPULS !, Werbeagentur; ad, cm. Text Support: André Hächler, PRBüro Wasserfluh. Druck: medienwerkstatt, Sulgen Auflage 1'000 Exemplare. Ringer pimpen Muskeln beim Betonpumpen Erscheint alle 12-18 Wochen kostenlos in die Haushalte der Agir-Mitarbeiter, -Pensionäre, -Freunde und -Bekannte. Alles in dieser Ausgabe darf ausdrücklich und ohne schriftliche Einwilligung der Herausgeber nachgedruckt oder in irgendeiner Weise vervielfältigt werden. Die Artikel und eigenen Fotos sind nicht urheberrechtlich geschützt. Weisser Beton Liefern Sie uns ihre eigenen Artikel, besteht höchste Gefahr, dass wir diese auch abdrucken. Texte werden auf Wunsch redigiert. Wirklichkeit Leserbedingungen Die Redaktion gibt sich Mühe die Sachverhalte möglichst korrekt darzustellen. Leser, die sich in irgend einer Art und Weise unrichtig behandelt fühlen, haben jederzeit das Recht auf Gegendarstellung. Darüber hinaus lesen Sie auf eigene Gefahr. Das grünesEdelweiss ist keine (gratis) Zeitung im herkömmlichen Sinne. Alle Redaktionsmitglieder sind Agir-Mitarbeitende und eigentlich mit ganz anderen Aufgaben betraut. Ausserhalb des engeren Agir-Kreises wird das grünesEdelweiss niemandem zugestellt, ausser diejenigen Personen bemühen sich persönlich darum in die Verteilerliste aufgenommen zu werden. Demzufolge wissen sie im Voraus ganz genau, worauf sie sich einlassen. Sie verzichten freiwillig auf sämtliche Rechtsmittel, um in irgend einer Form gegen das grünesEdelweiss, dessen Redaktion oder einzelne Redaktoren vorzugehen. Unbedingt steht Ihnen aber das Recht zu Artikel zu verfassen und Richtig- oder Gegendarstellungen zu verlangen – wovon Sie hoffentlich regen Gebrauch machen werden. Mit dem Antrag auf Aufnahme in die Adressdatei, zu Handen von Alexia Dominguez, stimmen Sie den heutigen, wie auch allen zukünftigen Leserbedingungen vorbehaltslos zu. [email protected]; Fon: +41 44 762 44 16. Polier Lemmello: „Weiss nicht ob mit Ariel oder Persil, aber Agir hat das toll hingekriegt.“ Traum Faul auf der Haut liegen ...und Örgelen: Das Tagwerk von Gemeindeammann Betschart. Zum Schwarz ärgern Agirs Betoncrew macht blau mit Ferraris OKTOBER S. S. RUND UM GRÜNES EDELWEISS S. 28 33 62 WAS TUST DU DA? Dem EHC Arosa zum Meistertitel verhelfen, sagt Hans Martin Meyer, das neue Vorstandsmitglied. Puck in der Birne? 56 AGIRLER OHNE DURST Wenig Zuspruch am heurigen Bierfest. Für Finanzchef Keller lags an den Ennetrüüsslern: Die fanden wohl den Weg nicht. 84 INVASION OF THE GRAVELMUNCHER Im Fricktal wurden Aliens gesichtet. Oder sind das Eingeborene? 63 DIESE BILDER WOLLEN SIE NICHT SEHEN Hoch Ü50-Meyer kauft sich einen Einradelektroroller. Midlifecrisis ist facettenreich. WENN SCHON WEISS, DANN AGIR Polier Lemmello: „Weiss nicht ob mit Persil oder Calgon; egal, Agir hat das toll hingekriegt.“ 86 EINFACH NUR GANZ EMPÖREND! Verbandsfachfrau Käthe Salathé beliefert Schulen mit schlüpfrigem Kalender. AUF DER FAULEN HAUT LIEGEN... ...und Handörgeln. Ein ganz normaler Arbeitstag von Gemeindeammann Betschart. 60 ABBRUCHOBJEKT MEYER-VILLA! Schlaffe drei Jahren Bauzeit und schon ist alles voll verrostet! Meyer will Fassadenlieferanten an den Kragen. COVERTHEMEN 28 33 68 88 S. 2 88 OKTOBER 2015 POWERPACKS Unsere Freiämter Ringer pimpen ihre Muskeln auf beim Betonpumpen. 86 S. 63 S. 56 ALS OB SIE DAS VERDIENT HÄTTEN Agirs Betoncrew macht blau mit Ferraris. S. 62 S. 60 S. 84 3 gEw INTRO gEw INTRO Kater mobbt Kater Was mich bewegt Ich mache nicht gerne Versprechungen, die ich nicht halte. Dennoch kommt das auch bei mir vor. Ich will nicht eine Entschuldigung vorbringen, aber wenigstens einen Versuch, mein Verhalten zu erklären. Einer meiner Sprüche, den ich schon hier und dort von mir gab, lautet: «Chef sein ist ein einsamer Job.» Das meine ich so, wie ich es sage. Chef sein in guten Zeiten macht wirklich Spass und man findet für jede Situation helfende Hände. So macht die Arbeit Spass und man braucht niemanden, der einen speziell motivieren muss. Stehen die Zeichen allerdings auf Sturm, ziehen sich die helfenden Hände zurück und man steht ziemlich alleine da. Zumindest empfindet man es so (auch wenn es vielleicht gar nicht so ist). Mir ist es so in den letzten Wochen ergangen. Obwohl sich der Grossteil meiner Mitarbeitenden in der Abteilung Erdbau tagtäglich bemühten, ihren Job auf hohem Niveau und mit dem erforderlichen Einsatz zu bewältigen, liess es das Marktumfeld in den letzten Jahren kaum zu, in diesem Bereich zu reüssieren. In der Abteilung haben wir vieles versucht, um uns mit Innovation und Qualität von den Mitbewerbern abzusetzen und vielleicht doch noch «auf den grünen Zweig zu kommen». Aber all unsere Versuche haben nicht wirklich gefruchtet... Anlässlich meiner letzten Sitzung mit der Belegschaft der Abteilung habe ich angekündigt - mein Versprechen gemacht -, dass die Abteilung reduziert werden müsse und ich bei allen Mitarbeitenden vorbeikommen werde, um die Zukunft individuell zu besprechen. Dieses Versprechen habe ich nicht gehalten. Und dafür entschuldige ich mich hier. Kurz nach besagter Sitzung habe ich mein Erdbaumandat abgeben dürfen. Da ich mich offensichtlich zu stark mit dieser Abteilung identifiziert habe, hat sich Andy Meyer bereit Hans-Martin (Hama) Meyer GL erklärt, sich der ganzen Abteilung anzunehmen und die nächsten Schritte zu definieren. Dafür danke ich ihm an dieser Stelle - auch wenn es mir nicht leicht fällt, die nötige Distanz zur Abteilung zu finden. Aber immerhin war ich in dieser für mich schwierigen Zeit für einmal nicht alleine. Im Himmel, auf der Wolke? Vor wenigen Stunden noch business-aktiv, jetzt verstorben. Mein Herz hat abgestellt, Alter und Stress. Aber es ist gut so; kosteneffizient für meine Krankenkasse, Kostenoptimierung war immer mein Steckenpferd. Jetzt sitze ich, der das Leben gelebt hat, nicht in der Hölle, sondern auf einer Wolke. Das ist Gottes Gnade, mein Vater im Himmel ist grosszügig, auch als schwieriges Kind gehöre ich zur Familie. So sitze ich jetzt auf der Himmelswolke, mindestens glaube ich es. Engelsharfen höre ich keine. Dafür schiessen fortlaufend elektronische Daten, JPG-Fotos, Musik, Filme, Dropbox und anderer Server-Müll an meinem Kopf vorbei. Nach meiner Beschwerde an oberster Stelle, wird mir erklärt, dass auch die Wolken business-aktiv belegt werden müssen. Kostenreduktionsprogramme machen eine Mehrfachnutzung 4 OKTOBER 2015 der Wolken notwendig. Ich sitze hier also nicht auf Gottes alten, löchrigen Himmels-Wolken, sondern auf teuflisch genutzten „Daten-clouds“! Ich reklamiere, diese Hektik, dieser Lärm, diese Unruhe, das entspräche nicht der himmlischen Tradition. Ich höre, dass ich gar nicht im Himmel angekommen sei. Feuer etc. mussten wegen zu hohem Energieaufwand abgestellt werden. Ich werde aber auch sofort umfassend über Himmel und Hölle aufgeklärt. Einen Himmel gibt es nicht. Wenn jemand durch sein Leben den Himmel verdient, dann darf er endgültig sterben. Die Hölle ist, wenn man bis zur Ewigkeit1) auf einer mehrfach genutzten Teufelswolke hocken muss. 1) Wie lange dauert die Ewigkeit? „Ein Spatz fliegt alle Jahre zum Pilatus, wetzt den Schnabel am Felsen. Wenn der Pilatus abgewetzt ist, dann ist eine Sekunde der Ewigkeit vorbei!“ In meinem Alter geht man früh zu Bett. Man schaut daher das Openair Frauenfeld zeitverschoben. Dies ist nicht nur Wahnsinn, sondern „Openair-Wahnsinn“. Nicht, dass ich es anschaue und anhöre ist Wahnsinn, sondern dass es von SRF übertragen wird. Schreibt der Blick. Nur 24‘000 Zuschauerinnen und Zuschauer sollen die Direktübertragung zwischen 22 und 23.30 Uhr angeschaut haben. An die Alten, die erst um 6 Uhr zeitversetzt einschalten, denkt wieder einmal niemand. Keine Türkeireise wegen Zeitverschiebung Das mit den zeitverschobenen TV-Sendungen hat seine Haken. Da nimmt man für 80 Rappen pro SMS am Sommerkrimi-Wettbewerb teil, nachdem man scharfsinnig herausgefunden hat, dass das getötete Dienstmädchen aus Odessa stammte, um dann zurückgemeldet zu erhalten, die Herkunft des Dienstmädchens sei Odessa. Der Wettbewerb ist nämlich bereits abgeschlossen. Nichts mit Ferien in der Türkei. Aber will ich überhaupt in die Türkei fahren? Vielleicht würde mir der türkische Präsident Erdogan eines der 1000 Zimmer in seinem neuen Palast anbieten. Dieser ist fünf Mal so gross wie der Vatikan-Staat, viermal wie das Weisse Haus und dreimal wie der Buckingham-Palast der Queen. Geradezu unbedeutend ist der Elysée-Palast des französischen Präsidenten, der zwanzig Mal in der neuen Residenz des türkischen Präsidenten Platz fände. Hier erkennt man wahre Grösse. „Original-Deutsche“ Nationalhymne intonieren Weniger gross war das Budget von Ermatingen TG für den 1. August. Der SVP-Gemeindepräsident hat zusammen mit seinem Vizepräsidenten und Parteikollegen die deutsche Band „Waidele's Take A Dance“ eingeladen, um die Nationalhymne zu intonieren. „Nicht der günstigere Preis, sondern die Qualität der Musiker hätten zu diesem Entscheid geführt, betont der Gemeindepräsident“, wie der Blick schreibt, denn: „Die Original-Untersee-Deutschen kommen unserer kulturellen Mentalität wahrscheinlich sogar näher als etwa die Zürcher oder andere Schweizer Städter.“ Wären die Thurgauer früher nicht Untertanen der Eidgenossen, sondern der Stadt Konstanz gewesen, wären sie jetzt Deutsche. Blick weiss noch mehr: „Vor einem Monat plante die Rechtsaussen-Partei eine Wahlkampfveranstaltung – ausgerechnet auf einem deutschen Schiff, wo doch die Volkspartei den Schweizer Einkaufstourismus im Ausland verteufelt wie niemand sonst. Damals intervenierte die Kantonalpartei, und das Fest wurde schliesslich in eine heimische Beiz verlegt.“ Diese Geschichte schmerzt mich en ganz persönlich, waren doch Vorfahren orvon mir Ermatinger Bauern. Nicht vorfszustellen, wenn auch sie als Einkaufsus touristen Landwirtschaftsprodukte aus uadem EU-Raum unserer Schweizer Qualität vorziehen würden. cht Doch damit wären sie wenigstens nicht opallein, denn die „SVP setzt auf Shopeiping-Heuchler Borer“, weiss Blick weiter zu berichten: „Seit diese Woche berat kannt wurde, dass der SVP-Nationalrat privat im Ausland einkaufte, obwohl er fssich als Kämpfer gegen den Einkaufsen tourismus inszeniert, ist er für Medien nicht mehr erreichbar.“ auEin anderes Problem hat die SVP Grauher bünden. Sie will Frau Martullo-Blocher em mit einem angepassten Wahlsystem enauch dann in den Nationalrat entsenähden, wenn die Wählerinnen und Wähent ler anders entscheiden. Parteipräsident st, Toni Brunner zu Blick: „Die Frage ist, de wer das letzte Wort haben soll: fremde ch Richter oder das Schweizer Volk. Ich oni vertraue auf das Volk.“ Legt sich Toni jetzt mit Christoph Blocher an? Auch da erkennt man wahre Grösse. Kuleki, nicht Toni „Kater mobbt Kater“, stand in der NZZ zu lesen. Toni gegen Christoph? Nein, Tonis Antwort galt einer anderen Frage. Spass beiseite: es handelt sich um einen schrecklichen Mobbing-Fall unter Tieren. Kukeli, ein Kater der Rasse Heilige Birma, konnte sich nach einer Operation an den Hoden – von Kastration zu sprechen wäre wohl politisch unkorrekt – nicht mehr selbst waschen. Die Katzenbesitzerin brachte deshalb ihren drei anderen Katzen bei, dem armen Kukeli das Gesicht zu waschen. Doch der böse Kater Eowyn, eine der drei anderen Katzen, habe – wenn wir der NZZ folgen – „Kukeli derart gemobbt“, dass dieser tagelang nicht unter dem Bett hervorgekommen sei. Die Züchterin von Kukeli habe sich seiner erbarmt und die Staatsanwaltschaft des Bezirks Meilen auf den erschütternden Fall hingewiesen. Dieser klagte die Katzenbesitzerin wegen Tierrechtsverletzung an. Die Einzelrichterin verurteilte sie anstelle des mobbenden Eowyn zu einer bedingten Geldstrasse von 30 Tagessätzen à 150 Franken. Ihm das Fell abzuziehen, um die Busse zu bezahlen, falls er nochmals mobbt, wäre wohl auch gemobbt. Geschähe Eowyn, dem Mobber, aber recht. Bernhard Schneider 1 Bernhard Schneider ist Inhaber und Geschäftsführer der Kommunikationsagentur schneidercom.ch 1 5 gEw ALLERLEI gEw ALLERLEI Deponie Babylon auf Kurs Asfatop gibt und setzt auf Gas HARDWALD/ZH - Unser Belagswerk Asfatop wird laufend dem Stand der Technik angepasst. Die neuesten Investitionen sind die Umrüstung auf Erdgas und die Überdeckung der Splittsilos. Beide Massnahmen dienen primär dem Umweltschutz. Belagswerke sind grosse Energiefresser. Sie verbrauchen für die Erhitzung der Zuschlagsstoffe 5,5 bis 6,5 Liter Heizöl pro Tonne Belag. Bei im Mittel rund 100'000 Tonnen Belagsausstoss pro Jahr sind das 600'000 Liter Heizöl mit entsprechend grossem CO2-Ausstoss. Auch das Bindemittel, also das Bitumen, muss konstant auf mindestens 140°C gehalten werden. Darum wird dieses in 80 Tonnen grossen, isolierten Tanks gelagert, und diese mittels «Stromheizung» auf Temperatur gehalten. Übermässiger CO2-Ausstoss wird extrem teuer DIETWIL/AG - Der kantonale Vorprüfungsbericht liegt vor. Am 19. Oktober startet die Gemeinde das Mitwirkungsverfahren für die neue Deponie. Im Januar 2016 erfolgt die Baueingabe. Klappt alles nach Wunsch, soll im Mai 2016 mit der Deponie begonnen werden. ... und auch der Naturschutz Bereits sind wieder mehrere Jahre Planungs- und Verhandlungstätigkeiten verstrichen, aber jetzt ist die nächste Aushubdeponie der Deponie Freiamt AG auf der Zielgeraden. Meter. Rund 200‘000 Kubikmeter sauberer Aushub sollen jährlich eingefüllt werden, was eine Auffülldauer von rund 7 - 8 Jahren ergibt. Über 200 Meter zugeschütteter Bachlauf werden ausgedolt und in ein neues, grosszügiges Bachbett verlegt. Entlang der Knodenbachstrasse entstehen wertvolle südexponierte Naturschutzflächen, ebenso entlang dem ausgedolten Bach und der Deponieböschung. Die Landwirtschaft profitiert... Aufwändige Installation Das ist Babylon Dietwil (AG) Fünf Grundeigentümer besitzen Land in der Deponiefläche. Drei davon sind Landwirte, dazu die Gemeinde Dietwil und die Kirchgemeinde. Obwohl wie üblich im Aargau 15% der Gesamtfläche in der Endgestaltung als Naturschutzflächen ausgeschieden werden müssen, bleiben trotzdem genau so viele Hektaren hochwertige Fruchtfolgeflächen wie schon heute. Der Grund: heute sind vor allem im Bereich des aufgefüllten ehemaligen Müllweihers und den steilen Hanglagen Wiesen nicht als Fruchtfol- Damit das Lastwagenverkehrsaufkommen möglichst wenig stört, wird an der Kantonsstrasse ein Einlenker gebaut. Der Schul- und Radweg entlang der Deponie wird gesichert und nicht gekreuzt. Die Zufahrtsstrassen werden erhöht und über den Radweg geführt. Eine Radwaschanlage verhindert, das die Lastwagen Dreck auf die Kantonsstrasse schleppen. Derart sauber installiert soll das grosse Werk möglichst geringe Immissionen verursachen. Die neue Deponie Babilon in Dietwil (AG) wurde 2013 im kantonalen Richtplan festgesetzt und die Nutzungsänderung von der Gemeindeversammlung gutgeheissen. Jetzt läuft das ordentliche Planungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsbericht und Baueingabe. Das Deponievolumen beträgt 1.4 Millionen Kubikmeter. Die Deponiezone umfasst 20 Hektaren Landwirtschaftsland. Die mittlere Schütthöhe beträgt 8 6 geflächen nutzbar. Der Deponiekörper flacht diese Böschungen ab und mit dem neuen Bodenaufbau entstehen neue Fruchtfolgeflächen. OKTOBER 2015 Wegen den Klimazielvorgaben des Bundes werden die grossen CO2-Emittenten zur Kasse gebeten. Es sei denn, sie strengen sich stark an, den CO2-Ausstoss zu minimieren. Dies geschieht im Fall von Asfatop mit einem mit der Verwaltung ausgehandelten mehrjährigen Massnahmenplan. Nebst ganz vielen betrieblichen Optimierungen müssen wir auch grosse Summen in umweltfreundlichere Technologien investieren. Dieses Jahr sind das die Umrüstung der Brenner von Erdöl auf Gas und die Überdeckung der Splittlager. Gas, weil es etwas ökologischer ist als Erdöl und Überdeckung, weil damit der Zuschlagstoff nicht verregnet wird und trocken bleibt, was Brennstoff beim Erhitzen spart. Energie 360° muss auch investieren Zwingende Voraussetzung für einen Gasanschluss ist, dass es in der Nähe eine Gasleitung hat. Die hat es aber wie fast überall in der Schweiz auch hier nicht. Weil Asfatop aber ein riesiges Gasabnahmepotential hat, investiert der zürcherische Gaslieferant Energie 360°. Diesen Sommer hat er bereits eine Gaszuleitung von Dietikon her gebaut. Der Leitungsquerschnitt genügt allerdings noch nicht, um Asfatop vollständig mit Gas zu versorgen. Darum schliesst Energie 360° nächstes Jahr den Gasleitungsring Richtung Schlieren. Danach steht Asfatop fast unbeschränkt Gas zur Verfügung. Die Gräben für die Gasversorgungen sind noch das kleinste Übel. Teuer sind die neuen Installationen am Werk samt dem Ersatz der Ölbrenner. Lueget vo Bärge und Tal SIGIRINO/TI - Sämtliches Ausbruchmaterial der Tunnelbauer vom Ceneri übernimmt unsere ARGE (Arbeitsgemeinschaft) Comestei in ihre Anlagen. Alles, was sie nicht brauchen kann, und das ist das meiste davon, leitet sie per Agir-Bandanlagen weiter zur Deponie-ARGE (ebenfalls mit Agir Beteiligung). Diese schüttet damit einen grossen Berg. Ganze 180 Meter hoch ist er mittlerweile und noch ist kein Ende in Sicht. Bis zum Mittelmeer wird man dereinst nicht blicken können, zum Luganersee aber schon heute. 7 gEw ALLERLEI gEw ALLERLEI Neue Passstrasse im Aargau eröffnet unsere Zufahrt. Dann ist es besser, wenn der Kiesabbau und die Auffüllung praktisch abgeschlossen sind, weil wir dann eine nicht mehr so optimale, keine Bewohner störende Zufahrt haben werden. Wie wir die letzten 200΄000 m3 Wandkies unter der Pneureinigungsanlage und dem Installationsplatz herausnehmen wollen, wissen wir noch nicht genau. Vermutlich mit einem Seilbagger der die 55 Meter hinunterreichen kann. 3. Etappe Hau Heiri Hegetschweiler und Godi Bircher unsere Grubenverantwortlichen haben uns fast die Zähne ausgebissen, bis die neue Erschliessungsstrasse innerhalb der Grube stand. BRUNEGG/AG - Fast zwei Jahre lang kämpften unsere A1 Kies AG und die neue Piste im Kiesabbau Brunegg. Immer wieder rutschte sie ab. Jetzt ist sie standfest und seit August geht′s mit dem Kiesabbau wieder vorwärts bis in eine Tiefe von rekordverdächtigen 55 Metern. Enger geht's fast nicht mehr. Unser Kiesabbau in Brunegg muss auf einer Betriebsfläche von nicht einmal 4 Hektaren bis 55 Meter tief reichen. Papier nimmt alles an Auf dem Projektplan ist das keine grosse Sache. Einfach ein paar Serpentinen eingezeichnet und schon ist die Grube für 40 Tonnen-Sattelschlepper erschlossen. In der Praxis hat die innere Grubenerschliessung nicht funktioniert. Zu steil wurden die Rampen, die Lastwagen schafften die Steigung nicht. Darum musste der Abbau umgestellt werden. Statt sich weiter in die Tiefe graben, galt es erst einmal 200'000 Kubikmeter Aushub abzulagen und darauf eine neue, weniger steile Transportpiste zu schütten. Der Dreck hält nicht wie er soll Je nach Witterung brachten die Lastwagen vorzüglichen, trockenen und standfesten Aushub oder dann wieder nasse, 8 OKTOBER 2015 Parallel zum momentanen Kiesabbau Lyri/Unterbändli wollen wir nächstes Jahr die dritte und letzte Etappe erschliessen. Diese Etappe, der Hau, liegt östlich der heutigen Kiesgrube und ist von dieser komplett getrennt. Wir müssen darum fürs Hau eine eigene Pneureinigungsanlage, Zufahrtsstrasse und einen eigenen Installationsplatz bauen. Läuft alles nach Plan, soll im Herbst 2016 oder Frühjahr 2017 mit dem Kiesabbau im Hau begonnen werden. Bodenlose Frechheit Unglaublich! Über's Wochenende dringen Diebe in den Haldwald ein, bocken einen Lieferwagen sauber auf und klauen Felgen samt Pneus. Selbstverständlich setzt das eine Verzeigung ab, finden wird man die Täter jedoch wohl nicht. ngs viel einfacher Die hätten es allerdings haben können. Keinee 30 Meter entfernt liegt unsere Ent sorgungshalle. Darin lagern zu jederr Zeit Hunderte Pneus, vieuchsle davon noch gebrauchsde von tauglich und Dutzende n allen fast neuen Felgen in össen nur erdenklichen Grössen und Formen. Ihr habt einfach ein Rad ab! «Liebe Pneuklauer ihr Das nächste mal, wenn ich vorbei kommt, warte auf euch...» lebendige Ware. Die ersten 35 Meter Schütthöhe funktionierten einwandfrei. Erst die letzten 15 Meter machten Probleme: Mal für mal rutschte die Böschung ab und musste von Grund auf neu aufgebaut werden. Erst der diesjährige heisse Sommer löste das Problem. Der angelieferte Aushub war super trocken wie auch die Witterung. So schaffte es unser erfahrener Grubenmaschinist, Peter Wyss, die neue Piste standfest zu schütten. Anfänglich waren wir von der technischen Leitung etwas skeptisch, ob die Böschung hält. Aber Peter beschwichtigte uns: «Ihr könnt mit Panzer kommen, da passiert nichts mehr.» Ab ins Loch hinunter Jetzt gilt es, in erhöhtem Tempo den restlichen Kiesabbau voranzutreiben. Die nächsten drei Jahre wollen wir über 100'000 Kubikmeter Kies abbauen Die SBB will nämlich in ein paar Jahren eine neue Eisenbahnlinie bauen, quer über Grubenchef Peter Wyss besänftigt die Gemüter: „die neue Strasse hält, dafür stehe ich ein. 9 gEw ALLERLEI gEw ON THE JOB Feiner Kalk gegen saure Böden Heiss und Schweiss und Dreck verdreifachen. Fragt sich bloss, ob sich auch ein Markt dafür findet. Saure Böden, denen unser Kalk helfen würde, hätte es im Überfluss. Nur kostet das die Landwirte viel Geld. Geld, das sie nur verdienen, wenn die Lebensmittelpreise stimmen. Josef Knot, unser Verkaufsverantwortlicher vor Ort, ist zuversichtlich: «Jahr für Jahr steigern wir den Ausstoss. Mit den neuen Kalkstreuern sind wir jetzt viel leistungsfähiger. Einem deutlichen Absatzwachstum steht nicht im Wege.» Mit der neuen Kalkmühle kann drei Mal mehr Streukalk für die Landwirtschaft produziert werden. SKOPJE/CZ - Unser Kalksteinbruch in Tschechien produziert Tag für Tag schneeweisen Kalk. Dank den jüngsten Investitionen kann die Landwirtschaft künftig noch besser und schneller beliefert werden. Von Kies, Beton, Pumpen und Bandanlagen, von allem wird im grünesEdelweiss berichtet, nur nicht von Skopje. Dabei hat sich unser Steinbruch in den letzten 10 Jahren sehr gut entwickelt. Er beliefert die Landwirtschaft mit Streukalk gegen saure Böden, die Landwirtschaft mit Futtermittelkalk und die Kosmetikindustrie mit hochreinem, feinem Kalk für beispielsweise Zahnpasta. Nicht mehr nur Hama Meyer Occassionsverwerter Bis anhin wurden unsere Tschechen eher knapp gehalten. Bevor ihnen Chef Andy Meyer neue Lastwagen, Traktoren oder Baumaschinen kaufte, mussten sie immer erst ausgemusterte Gerätschaften der Agir «austragen». Mittlerweile haben wir aber tüchtig investiert. Das Brech- und Mahlwerk wurde komplett erneuert und für den Auftrag des Kalks in die Landwirtschaft wurden modernste Traktoren mit GPS gesteuerten Kalkstreuern angeschafft. Lebensmittelpreise den Absatz Josef Knot, Verkaufsverantwortlicher, sieht grossen Chancen für den Agir-Kalksteinbruch. von Isabella Rupf bestimmen Rohmaterial in Form von Kalkfelsen haben wir für die nächsten hundert Jahre. Mit der Investitionen wäre unser Werk jetzt in der Lage, seinen Ausstoss zu STALLIKON/ZH - Schweisstreibende Arbeiten bei 50 °C im Schatten. Zwar gibt es keine Besonderheiten bei dieser 08/15 Baustelle: Immerhin: Die Lage ist wunderschön und der Bau schreitet rasant fort. Da darf auch einmal gebadet werden – während der Arbeitszeit! Vor genau 15 Jahren wurde dieser 4-Achser bei Agir ausgemustert. Seither transportiert er Kalk in Tschechien, und das jeden Tag. In Sellenbüren an der Reppischtalstrasse werden 28 Eigentumswohnungen und ein Doppel-Einfamilienhaus mit Unterniveaugarage gebaut, welche abgetreppt dem leicht abfallenden Hang folgen. Trotzdem sind die Baugruben fünf Meter tief und entsprechend heiss bei 35°C Aussentemperatur. Nicht nur unseren Erdbauern floss der Schweiss aus allen Poren, auch unserer Bauleitung und den Vermessern. Wegen des anhaltend schönen Sommerwetters gings mit dem Aushub flott voran, viel schneller als geplant. So gerieten die Planer in Rückstand. Das brachte sie zusätzlich ins Schwitzen. Es wird abgerissen, gebaggert und gerammt Dank des zweiten Traktors mit Kalkstreuer wird unser Kalksteinbruch noch produktiver und servicefreundlicher. 10 OKTOBER 2015 Auch diese Pneulader wurden vor längerer Zeit bei Agir ausgemustert, sind jedoch in Skopje hoch willkommen. Bevor die Bagger auffahren konnten, musste zuerst eine alte Scheune und eine Jauchegrube, welche überraschend aufgetaucht ist, fachmännisch rückgebaut werden. Seit anfangs Juni 15 wird nun fleissig gebaggert. Rund 14‘000 Kubik Dreck warten auf unseren jüngsten Maschinisten Christian Waser und unseren Polier Patrik Etterlin. Mitten drin koordiniert unser Bauführer-Frischling Philipp Haag die auszuführenden Arbeiten und sorgt für einen reibungslosen Bauablauf. Ganz übler Dreck im Loch Parallel zum Aushub erstellt die Firma Greuter AG Spezialtiefbau eine Rühlwand (auch Trägerbohlwand genannt). Das Einbringen der 34 Stahlträger erfolgt durch Rammen. Als Ausfachung wird Stahlblech eingesetzt, eine Unter- nehmervariante, die kostengünstiger ist und schneller einbaubar. Gesichert werden die Rühlwände mit Verankerungen; fünf Lagen ungespannte Anker werden verbaut. Die rückwärtigen Verankerungen gewährleisten ein hindernisfreies Bauen in der Baugrube. Da im Stallikertal der Untergrund oft aus Gehängelehm besteht, muss meist aufwändig fundiert werden. So auch hier. Statt einfach die Bodenplatte auf die Aushubsohle setzen zu können, muss diese zusätzlich mit Injektionsrammpfählen tief in den Untergrund fundiert und gesichert werden. Herausforderung mit viel Koordinationsarbeit Unser Agirler Haag meint dazu: «Es ist eher eine kleinere Baugrube mit sehr engen Platzverhältnissen. Die grösste Herausforderung ist die Koordination der verschiedenen Unternehmer und Lieferanten. Wer macht bzw. liefert was zu welcher Zeit. Auch die Zufahrt für die Transportfahrzeuge ist sehr eng, denn die Baustelle liegt in einer Sackgasse.» Das alles war halb so wild. Am meisten machte die Glutofenhitze zu schaffen. Wir sind es uns halt nicht mehr gewohnt, so richtig Sommer zu haben. 11 gEw STRASSENBELAG Teppich austauschen und gut ist! Das ASTRA (Bundesamt für Strassen) saniert den luzernischen Autobahnabschnitt zwischen Rotsee und Buchrain. Der 30-jährige Deckbelag weist Spurrillen und Risse auf. Deswegen muss er dringend ersetzt werden. Partner seit langer Zeit Den Auftrag zur Sanierung erhielt die luzernische Anliker AG. Und immer wenn der grosse Baumeister einen Auftrag in unserer Nähe ausführt, wird's bei Agir hektisch. Denn Anliker und Agir verbindet seit Jahrzehnten eine intensive Geschäftsbeziehung. Umso mehr freuts unseren Viatop-Geschäftsführer Vito Randone, dass er die Belagslieferungen für Anliker ein weiteres Mal ausführen darf. Nachtarbeit Buchrain/LU - Der Deckbelag des Autobahnabschnitts Rotsee - Buchrain(LU) wurde ersetzt und fast niemand hat es bemerkt. Dies, weil die 6'200 Tonnen Neubelag ausnahmslos in Nachtschichten eingebaut wurden. Anliker AG, Tiefbau, hat die 7.5 Kilometer lange Strecke in nur knapp einem Monat saniert. Hervorragend geplant, bestens ausgeführt, ganz im Sinne staugeplagter Pendler. von Alexia Dominguez 12 OKTOBER 2015 Radio Central meldet täglich Stau auf der A4 bei Buchrain Richtung Luzern. «Eine Sperrung jeweils einer Spur für die Sanierung kam nicht in Frage, das Verkehrschaos wäre vorprogrammiert», so Anliker Bauführerpraktikant Tomislav Anicic. Darum lässt das ASTRA die Arbeiten während der Nacht ausführen. Das ist optimal für den Verkehr, stellt aber grosse Ansprüche an die Planung und Ausführung. Nacht für Nacht muss die Signalisation für die Sperrung der Autobahn in eine Richtung erstellt und der umfangreiche Baumaschinenpark herangezügelt werden. Frühmorgens muss alles wieder verschwunden und beide Spuren der Autobahn in beide Richtungen wieder offen sein. Dazwischen soll auch noch mindestens 600 Meter alter Deckbelag herausgefräst und neuer eingewalzt werden. Für jeden Schritt den richtigen Spezialisten Als Erstes machten sich die Arbeiter an die zweispurige 3'380 Meter lange Autobahnstrecke Richtung Luzern. Der Verkehrsdienst leitete den ganzen Verkehr um, damit sich kein Fahrzeug auf der Baustelle verirrte. Spezialist In-Freba AG fräste den alten Deckbelag ab, pro Nachtetappe rund 600 Meter. Pro-Jet GmbH reinigte die gefräste Strecke erst trocken, da- Der Deckbelag ist herausgefräst. Über der Tragschicht wird eine Binderschicht aufgetragen und eingewalzt. Sie behebt Unebenheiten und sorgt für eine gute Verbindung mit dem neuen Deckbelag. nach nass. Auf die freiliegende Tragschicht wird Bitumen aufgespritzt, Splitt aufgestreut und abgewalzt (Bild oben). Dadurch werden Unebenheiten ausgeglichen und die kraftschlüssige Verbindung mit der späteren Deckschicht verbessert. Der überflüssige, nicht verklebte Splitt wird noch abgesaugt und schon stellte der Verkehrsdienst die Signalisation wieder um für den Tagesverkehr. Jetzt rückt Anliker an In der nächsten Nacht folgt der Einbau der Deckschicht. Dazu fahren die abseits der Autobahn stationierten Baumaschinen auf. Ein richtiger Tatzelwurm, angeführt von zwei Einbaufertigern, drei Vibrowalzen, zwei Glattwalzen, Pneuladern und diversen weiteren Maschinen. Auf der gefrästen Tragschicht wird von der bitex Bimoid AG Bitumen aufgespritzt, Splitt eingestreut und abgewalzt. Dadurch werden Unebenheiten ausgeglichen und die kraftschlüssige Verbindung mit der späteren Deckschicht verbessert. Das alles muss schnell gehen, denn am Morgen früh muss das neue Teilstück wieder befahrbar und der 140°C heisse Belag auch 40°C abgekühlt sein. Pro Nachtschicht liefert unsere Viatop 600 Tonnen neuen Belag vom Typ SDA8 ASTRA Deckbelag. 11 Lastwagen verkehren dazu unablässig zwischen Affoltern am Albis und Buchrain. Und weiter fräsen Gleichzeitig fräste In-Freba den alten Belag der nächsten Etappe weg. Auch den Abtransport des Fräsmaterials organisierte Viatop. Weitere 10 Lastwagen transportierten das Fräsgut zu verschiedenen Belagsreyclingplätzen. Sieben Arbeitsnächte nach Baubeginn war die Südstrecke fertig saniert und die Arbeiter wechselten zur Nordetappe Richtung Zug. Weitere 4'155 Meter Fahrspur galt es mit dem gleichen Konzept zu sanieren. Mittlerweile hatten die Bauarbeiter jeden Arbeitsschritt im Kopf. So ging es immer schneller und die nächtlichen Etappen konnten optimiert werden. Kurze viereinhalb Wochen dauerten die Arbeiten bloss. 6'200 Tonnen Deckbelag wurden eingebaut und ebenso viel Altbelag herausgefräst und abgeführt. Der neue Deckbelag sollte jetzt wieder mindestens 10 - 15 Jahre halten. Fast niemand hatte bemerkt, dass der Deckbelag erneuert wurde. Jeden Morgen war die Autobahn frei, von Baumaschinen keine Spur. Spuren in Form von Augenringen hat die Übung höchstens bei Anliker und unseren Belagsleuten hinterlassen. «Sechs Wochen lang fast jede Nacht voll auf Trab geht schon an die Substanz», meinte denn auch Viatop-Chef Vito Randone etwas ermüdet, aber voller Stolz, eine saubere Arbeit abgeliefert zu haben. 13 gEw BLUWATEC Frisch ab Presse! Die parallel angeordneten Kammerfilterpressen von Fraccaroli & Balzan arbeiten mit je 66 Platten im Format 1200 x 1200 3mm und erreichen ein Filtervolumen von 3,7 m . gEw BLUWATEC Seit über 30 Jahren behandelt Kiesler Marti Gettnau seinen Waschschlamm mit Anlagen des italienischen Produzenten Fraccaroli & Balcan, vertrieben durch unsere Bluwatec. Darum war für Kurt Marti, Leiter der Kiesproduktion, klar, wenn Konzeption und Preis stimmen, wird auch der Umbau und die Erweiterung Anlagen mit denselben Partnern bewerkstelligt. Schlammweiher adieu Seit Juli 1983 steht Martis Kies- und Betonwerk in Gettnau in Betrieb. Anfänglich wurde das Kieswaschwasser wie dannzumal üblich in einem grossen Schlammweiher in der Kiesgrube abgesetzt. Bereits ein Jahr später installierte Marti die erste Kammerfilterpresse des Herstellers Fraccaroli & Balzan in der Schweiz. Nach den ersten positiven Erfahrungen installierte Marti zwei weitere, identische Pressen. Ganze 30 Jahre standen die drei Pressen im Einsatz und erfüllten ihre Aufgabe. GETTNAU/LU - Seit mehr als dreissig ig Jahren stehen im Kieswerk Gettnau der Makiess AG Wasser- und Schlammaufbereitungsanlagen in Betrieb. Jetzt wurden sie ersetzt, ergänzt und den gestiegenen Betriebs- und Umweltanforderungen angepasst. Die Installationen übetrug Bauherr Makies unserem Wasserbehandlungsspezialisten Bluwatec, der den Vertrieb der Systeme vom Fraccaroli & Balcan (It) inne hat. Quelle: Curt M. Mayer /Redaktionsbüro Mit der in der damaligen Zeit neuen Kieswaschschlamm-Behandlung (Projekt Dissertation Dr. Thomas Mummenthaler 1982 / Prof. Peters und Iberg) wurde die Möglichkeit geschaffen, das Abfallprodukt (Filterkuchen) statt im Schlammweiher zu deponieren, in der Ziegelei-Industrie einzusetzen. Grösser, schneller, günstiger Nach dreissigjährigem Betrieb häuften sich die Alterserscheinungen, was immer öfters zu Produktionsengpässen führte. 2014 sah die Geschäftsleitung der Makies den Zeitpunkt gekommen, eine neue Anlage zu planen. Die Projektverantwortung übernahmen Pius Kiesp Marti, Leiter Kiesproduktion, und Betriebs Heinz Rupp, Betriebsleiter Kieswerk, Proje gleich selbst. Die Projektabwicklung erBilger Partner AG in folgte durch die Bilger+ u Zusammenarbeit mit unserer Bluwatec Generalunte GmbH als Generalunternehmerin sowie Bauunternehm lokalen Bauunternehmen, Metallbaufirmen und übrigen Hand Handwerksbetrieben. Zielsetzungen für die neue Anlage waF ren: Verdoppeln der Filterpressenleistung, Verbessern der Sauberkeit im Kläranlag sowie EinspaUmfeld der Kläranlage rungen beim Persona Personaleinsatz und bei d Anlagenwartung. In die Evaluader tion einbezogen worden ist auch der Einsatz eines ein grossen Gebrauchtklärtur brauchtklärturms. Weiter galt es einige spezielle Anforderungen des Bauherrn zu erfüllen. So musste die neue Anlage exakt am bisherigen Standort gebaut werden. Trotzdem sollte der Kieswerkbetrieb In der seit Juni in Betrieb stehenden neuen Wasserund Schlammaufbereitungsanlage freuen sich Pius Marti, Leiter Kiesproduktion der Makies AG (l.), und Armin Gwerder, Bluwatec AG. Alte Anlage. Trotz 30 Betriebsjahren ist sie noch gut im Schuss aber zu wenig leistungsfähig. samt bestehender Schlammanlage immer aufrecht gehalten werden. Projektablauf und Termine Das erste Projektgespräch zwischen den Projektbeteiligten fand im Sommer 2014 statt. Initialzündung war die Möglichkeit, den grossen Klärturm der ehemaligen Tunnelbaustelle der Neat in Amsteg wiederzuverwenden, was zur Beschleunigung des Projekts beitrug. Gemäss Angaben von Armin Gwerder, Geschäftsführer der Bluwatec GmbH, war die Projektabwicklung durch folgende Meilensteine gekennzeichnet: Im Dezember 2014 fand die Inbetriebnahme einer Kammerfilterpresse als Provisorium und der Abriss des alten Pressengebäudes statt. Im Januar 2015 wurden die Betonunterkonstruktion sowie die Montage des neuen Klärturms ausgeführt. Anfang März war bereits die Inbetriebnahme des neuen Klärturms und der Abriss der alten Kläranlage. Mitte März wurde der Betonunterbau der Kammerfilterpressen ausgeführt und die erste Kammerfilterpresse montiert. Anfang Juni erfolgten die Inbetriebnahme der ersten Kammerfilterpresse und Verlegung der provisorischen Kammerfilterpresse an den finalen Standort mit Inbetriebnahme Ende Juni. Und schliesslich folgten Fertig Fortsetzung nächste Seite 14 OKTOBER 2015 15 gEw BLUWATEC gEw BLUWATEC So ist die Kläranlage aufgebaut. Foto Quelle: Makies montage und Einhausung der Pressen sowie die Übergabe der Gesamtanlage im Juli 2015. play an den Schaltschränken sowie Anlagenvisulisierung im Kommandoraum des Kieswerks. Wichtigste Spezifikationen Neuentwicklung automatische Ausbringeinrichtung Der Klärturm dieser Wasser- und Schlammaufbereitungsanlage ist nach dem Prinzip eines Hochklärers mit grossem Schlammstapelvolumen ausgeführt. Er weist einen statischen Zulauf des Kieswaschwassers ab Zyklongruppe aus dem Kieswerk auf und hat folgende Abmessungen: Durchmesser 10 m, Höhe 19.8 m. Das totale Fassungsvermögen des Klärturms erreicht 850 m3. Es gibt zwei Kammerfilterpressen mit je 66 Filterplatten im Format 1200x1200 mm. Das Filtervolumen beider Pressen beträgt 3.7 m3, die Filterkuchendicke beträgt 23 mm. Die vollautomatische Filtertuchwascheinrichtung arbeitet mit einer Hochdruckpumpe. Der Schlamm wird mit einer Pumpeneinrichtung bestehend aus Zentrifugalund Kolbenmembranpumpe gefördert. Das ergibt die ideale Kombination für hohen Pressdruck bei kleinem Pumpenverschleiss. Die Flockungsmittel-Mischstation besteht aus vertikal angeordneten Doppelkammern, weist Trübungsmessung und frequenzumrichtergesteuerte Dosierpumpe sowie ergonomisch angeordnete Flockungspulver-Dosiereinrichtung auf. Die Anlagensteuerung ist von SPS Siemens mit Touchscreendis- 16 OKTOBER 2015 Die ausgepressten Filterkuchen werden normalerweise mit einem Radlader auf Kipper geladen und in Kiesgruben abgelagert. Makies geht einen neuen Weg. Aufgrund der engen Verkehrsverhältnisse werden die Filterkuchen in einem Silo gestapelt und durch eine automatische Ausbringeinrichtung direkt auf Lastwagen verladen. Hauptkriterium für diese Neuentwicklung mit Pioniercharakter sind die Verbesserung der Sauberkeit und die Erhöhung der Sicherheit dank des Wegfalls der Radladerfahrten. Dieses Projekt befindet sich in der Planung; die entsprechenden Vorinstallationen sind beim Bau der Anlage vorgenommen worden. sen beigegeben werden. Ein mühsames Deponieren des staubigen Materials kann so elegant umgangen werden. Die Montage der kompletten Anlage erfolgte durch das Personal der Firma Makies und einem Montageleiter von Bilger+Partner. Die Anlageninbetriebnahme erfolgte durch Bluwatec und Fraccaroli & Balzan. Spezielle Anlagenfakten Projektbeteiligte Der bei AlpTransit Gotthard bereits einmal eingesetzte Hochklärturm ist durch ein spezialisiertes Lackierunternehmen revidiert worden. Dabei wurde die alte Farbe mittels Sandstrahlen komplett entfernt und die Lackierung erneuert. Der Klärturmkonus wurde durch einen Spezialisten auf der Innenseite mit einer verschleissfesten und gleitfähigen Polyurethanbeschichtung versehen. • Energieeffizient Dem Stromverbrauch der Anlage wurde grosse Bedeutung beigemessen. So sind alle grösseren Motoren in Ausführung IE3 ausgeführt. Durch die neue Anordnung der Frischwasserpumpe auf 20 Meter Höhe wird das Hinaufpumpen von 6‘000 l/min über 20 Meter unnötig. Dadurch kann der Motor dieser Pumpe von 75 KW auf 18,5 KW reduziert werden, ohne Leistungseinbussen aufzuweisen. Der überschüssige Filler aus der Brecherei des Kieswerks kann über ein neues Fillersilo dem Schlamm-Mixtank der Filterpres- • • • Auftraggeber: Makies AG, Gettnau, Projektverantwortliche: Pius Marti (Leiter Kiesproduktion) und Heinz Rupp (Betriebsleiter Kieswerk). Projektleitung: Bilger+Partner, Altdorf Generalunternehmer und Lieferant der Kläranlage: Bluwatec GmbH, Flüelen Hersteller der Kläranlage: Fraccaroli & Balzan, Pescantina/Verona Regional verwurzeltes Familienunternehmen Die bekannte Unternehmung Makies AG hat ihre Basis in Zell und Gettnau im Luzerner Hinterland und kann auf ein mehr als fünfzigjähriges erfolgreiches Wirken im Transport- und Kiesgeschäft zurückblicken. Um die Kiesressourcen nachhaltig veredeln zu können, wurde 1981 die Makies AG Gettnau gegründet und die Investitionen für ein modernes Kieswerk mit direktem Gleisanschluss getätigt. Damit der Grossteil der Kiesrohstoffe umweltfreundlich mit der Bahn ins Kieswerk transportiert werden konnte, bedingte 1990 eine weitere Investition für ein unterirdisches Förderband mit Bahnverladestation in BirseckZell. Das ursprünglich 700 m lange Band ist um weitere 550 Meter unterirdisch ins erweiterte Abbaugebiet auf der Zeller Allmend verlängert worden. In der von Kurt Marti-Kneubühler gegründeten Unternehmung wurden bereits vor mehr als zwanzig Jahren die Weichen für die Nachfolge gestellt. Seit einem Dutzend Jahren haben die drei Söhne Kurt, Urs und Pius die Geschäftsführung in der Hand. Kurt Marti-Wechsler leitet die Sparten Transporte und Kieshandel und ist neu in den Vorstand des FSKB gewählt worden, Urs Marti ist verantwortlich für Marketing und Verkauf sowie die Betonproduktion in den Werken Gettnau und Dagmersellen. Pius Marti ist für das Kieswerk Gettnau, die Informatik und die Elektronik zuständig. Der Firmengründer Kurt Marti fungiert als Verwaltungsratspräsident. Schlammweiher war gestern, Bluwatec ist heute Wa s serauf bereitung Bluwatec evtl. Foto aller Martis oder Bluwatec Inserat • ein frischer Name für Wasserund Schlammaufbereitung in Kieswerken, Steinbrüchen und Tunnelbaustellen. • der Anbieter für komplette Kläranlagen mit modernsten Kammerfilterpressen und automatischer Filtertuchreinigung. • der Generalvertreter von Fraccaroli & Balzan in der Schweiz. Wenn auch Sie sauberes Wasser benötigen, dann kontaktieren Sie uns. Bluwatec Bahnhofstrasse 14 CH - 6454 Flüelen www.bluwatec.com 17 gEw GRÜNER DAUMEN gEw GRÜNER DAUMEN Persönlich erfahren: Wo kann ich sparen? UMWELT KNOW-HOW PER FÜHRUNGEN IN DER UMWELT ARENA SPREITENBACH Über 100 Partner, darunter die vier Hauptpartner Zürcher Kantonalbank, Coop, Energie 360° AG und ABB Schweiz sowie AGIR informieren auf vier Etagen und in 45 Ausstellungen zu Themen der Nachhaltigkeit in den Bereichen 'Natur und Leben', 'Energie und Mobilität', 'Bauen und Modernisieren' sowie 'Erneuerbare Energien'. Wechselausstellungen zu verschiedensten Themen ergänzen die permanenten Ausstellungen und bilden zusätzliche Highlights und Schwerpunkte. Dank den unterschiedlichen Themenführungen erleben Besucher, wie sie ihre persönlichen Bedürfnisse an ein modernes bewusstes Leben ohne Komforteinbusse erfüllen und trotzdem die Umwelt, aber auch das Portemonnaie schonen können. Laien und Fachleute, aber auch Familien und Schüler, erfahren – alters- und interessensgerecht aufbereitet – viel Neues und Spannendes über Energieeffizienz im Alltag sowie die aktuellen Trends und Innovationen der Umwelttechnik. Sie erhalten nützliche Tipps, werden motiviert, diese auch persönlich umzusetzen/zu handeln, erfahren mehr über die Ausstellungs- und Fachpartnern sowie Hintergründe und Ziele der Umwelt Arena. Die Umwelt Arena Spreitenbach ist die grosse Erlebniswelt zum nachhaltigen Leben. Auf anschauliche Art wird in spannend inszenierten Ausstellungen gezeigt, wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit einfach im Alltag umgesetzt werden können. Eine Vielzahl von Gruppenführungen zu den unterschiedlichsten Themen bieten einen individuellen Mehrwert. Quelle: Umweltarena AG, Spreitenbach 18 8 OKTOBER 2015 Folgende Führungen stehen zur Wahl Allgemeine Führung: Wie kann Nachhaltigkeit im Alltag umgesetzt werden? Blick hinter die Kulissen der Umwelt Arena: Wie funktioniert das zukunftsweisende Gebäude? Eine Führung, die Experten wie Laien überrascht! Mein nächstes Auto ist grün! Eine Entscheidungshilfe im Dschungel der effizienten Antriebssysteme. Bauen und Modernisieren inklusive Haustechnik: Alles rund ums Bauen, Renovieren und Heizen/Lüften. Erneuerbare Energien: Bringen Sie sich auf den neuesten Stand der Alternativenergien Unsere Energiezukunft: Umweltbildung/Schulen: Über Kiknet.ch bieten wir Unterlagen und Lernmaterial für Schulen an. Darüber hinaus kann auch für Schulen eine der Führungen gebucht werden. Die Themenführungen dauern je 60-70 Minuten. Sie werten jeden Anlass auf und eignen sich auch als Rahmenprogramm für Sitzungen, Seminare oder andere Events. Testfahrten auf dem Indoor-/Outdoor Parcours mit Zwei- und Vierradfahrzeugen wie Tret-Karts, E-Bikes, Segways, e-twow (E-Scooter), Space Scooter (Kickboard), Street Stepper bis hin zu den neuesten Elektroautos BMWi3, Nissan e-NV200, Renault Twizy, VW e-up sowie die saisonale, regionale und biologische Kulinarik bringen zusätzlichen Mehrwert. Führungen werden von Dienstag bis Sonntag nach Vereinbarung durchgeführt. www.umweltarena.ch Tel. 056 418 13 10 [email protected] Was ist die Energiestrategie 2050? Wie sieht mein Beitrag zur Umsetzung aus? Nachhaltiger Konsum: Was bedeutet nachhaltiger Konsum? Worauf kann ich beim Einkaufen achten? Wie profitiere ich? AKTUELL 1.16 Family Days 26.11.15 – 3. • • • • • Reduzierter Eintritt für Familien in der Erlebniswelt für Familien Spass-Trail mit Kinderführung Bastelwerkstatt Frappé-Velo-Strampeln Grosser Wettbewerb ach Umwelt Arena Spreitenbach Türliackerstr. 4 8957 Spreitenbach www.umweltarena.ch gEw STRASSENBELAG gEw STRASSENBELAG Hier sind die Alten wirklich noch gefragt und eines in Mülibach/Ottenbach (ZH) mit gut 100'000 Tonnen. Mit den aufbereiteten Sekundärbaustoffen ersetzen wir 40% unseres Kiesbedarfs. Sekundärbaustoffe entstehen beim Gebäuderückbau und Erneuern von Strassen. Sie gliedern sich in Altbeton, Mischabbruch, Ausbauasphalt und alte Strassenkofferungen. Rückbaustoffe - Sekundärbaustoffe Auf den Recyclingplätzen werden die angelieferten Altbaustoffe möglichst sortenrein getrennt, in mächtigen Brechanlagen zerkleinert und mittels Mehrdeckern-Siebanlagen sauber klassiert. Dabei entstehen Recyclinggranulate, die wieder den neuen Baustoffen beigemischt werden können. Ökologisch am sinnvollsten ist deren Verwertung in ihrem Ursprungsbaustoff: also Altbeton in neuem Beton, Altbelag in neuem Belag und Strassenkoffer in neuen Kiesfundationen. Die Ausnahme bildet der Mischabbruch, ein Konglomerat aus Backsteinen, Mörtel, Verputz und Betonresten. Ihn auch noch in seine ursprüngliche Bestandteile aufzuteilen ist fast nicht möglich. Darum eignen sich aufbereitete Mischgranulate nur für untergeordnete Betonanwendungen. Betonrecycling ist top HARDWALD/ZH - Agir bricht jedes Jahr über 350'000 Tonnen Sekundärbaustoffe zu neuen Baumaterialien. Wir sind damit einer der grössten Verwerter von Rückbaustoffen der Schweiz. Die Aufbereitung haben wir nach 15 Jahren Recycling im Griff. Wo's manchmal etwas klemmt, ist bei den Verwertungsmöglichkeiten, ganz speziell beim Altbelag. 20 OKTOBER 2015 Als wir 1989 begannen, alten Beton aufzubereiten und dem neuen Beton beizugeben statt zu deponieren, rechnete wohl niemand mit dem künftig grossen Erfolg von Sekundärbaustoffen. Dauerbrechbetrieb Heute, 25 Jahre später, betreiben wir zwei grosse Recyclingcenter für Abbruchmaterialien. Eines im Hardwald mit über 250'000 Tonnen Jahresabsatz Wenig bis keine Wiederverwendungsprobleme gibt es beim Altbeton. Dieser lässt sich fast unendlich oft und ohne Qualitätseinbussen wieder in neuem Beton einsetzen. Bis zu 100% Recyclingbeton-Granulatanteile sind möglich. Am sinnvollsten aber sind 25%, weil dabei der Frischbeton immer noch sehr gut verarbeitbar bleibt. Weil in den nächsten Jahrzehnten viel mehr neuer Beton benötigt wird als Altbeton anfällt, kann dieser noch mehrere Generationen lang zu 100% in neuem Beton verwertet werden. Im Kanton Zürich wird schon heute praktisch sämtlicher Altbeton zu Zuschlagstoffen für neuen Beton aufbereitet. Kofferkies noch besser Noch weniger Probleme ergeben sich beim Verwerten von Strassenkoffer und kiesigen Aushuben. Sie können sowohl nass aufbereitet als Betonzuschlagstoffe verwendet als auch trocken gebrochen Mobile Brechanlagen schaffen aus Rückbaustoffen hervorragende neue Baumaterialien. Allein auf unserem Recyclingplatz im Hardwald entstehen so jedes Jahr über 250‘000 Tonnen Sekundärbaustoffe. und ausgesiebt zu neuen, klassierten Strassenkiesen zusammengesetzt werden. So oder so: Das Verwenden von alten Strassenkofferungen schafft Sekundärbaustoffe, die dem ursprünglichen Primärstoff Kies ab Wand qualitativ sogar deutlich überlegen sind. Mischabruch wird zum Problem Mischabbruch entsteht vor allem beim Rückbau oberer Stockwerke. Backsteinwände mit Verputz, Unterlagsböden, Platten von Nasszellen etc. lassen sich fast nicht oder nur sehr aufwändig in ihre ursprünglichen Materialien zerlegen. Darum wird Mischabbruch als Konglomerat in mobilen Brechanlagen gebrochen und zu Mischgranulat ausgesiebt. Mit diesem lässt sich sehr gut untergeordneter Beton herstellen. Ungebunden als Kiesersatz ist das Verwerten verboten, weil Mischgranulat Gewässer gefährdende Schadstoffe enthalten kann. Wegen seines beschränkten Einsatzpotentials beginnt der Anfall den Absatz zu übersteigen. Will man künftig Mischabbruch nicht deponieren, braucht es neue Verwertungskanäle. Zum Beispiel im Tiefbau. Da wird noch viel zu viel Beton aus Primärkies verschleudert obwohl für Rohrumhüllungen und Füllungen Mischabbruchbeton absolut genügen würde. Der Einsatz im Konstruktionsbeton wäre auch denkbar, steckt aber noch in den Kinderschuhen. es in jeder Tonne Strassenbelag. Anders als beim Bindemittel Zement im Beton, kristallisiert Bitumen nicht, sondern verklebt die Zuschlagstoffe nur zu einer tragfähigen Schicht. Bei der Wiederverwertung wird der alte Belag wieder aufgeheizt. Das alte Bitumen verflüssigt sich erneut und kann ein weiteres Mal seinen Dienst tun. Leider kann neuer Belag nicht aus 100% Altbelag produziert werden. Wieso nicht und was das für Probleme mit sich bringt, erfahren Sie im Artikel auf der nächsten Seite. Altbelag braucht neue Wege Altbelag ist von allen inerten Rückbaustoffen das mit Abstand wertvollste Recyclingprodukt. Dies auch aber weniger wegen den Zuschlagstoffen Splitt, Schotter und Brechsand, sondern wegen des Bitumens als Bindemittel. Mindestens 45 Kilo davon hat Sauber getrennt und von brennbaren Stoffen befreit wird selbst aus mischabbruch ein tauglicher neuer Baustoff. 21 gEw STRASSENBELAG gEw STRASSENBELAG Schwarzes Gold? Nur modene Belagstwerke sind in der Lage grosse Altbelagsanteil im Neubelag aufzuarbeiten. Dazu braucht es eine zweite, separate Aufwärmtrommel für das Recyclinggranulat ganz oben auf dem Belagswerk (Bild Belagswerk Asfatop). Nein, es handelt sich nicht um Grand Cru-Schokolade, sondern um Altbelag. Er ist der wertvollste Sekundärbaustoff aller inerten Rückbaustoffe. Allerdings sind ihm beim Wiederverwerten enge Grenzen gesetzt. Es werden immer weniger neue Strassen gebaut, dafür alte saniert. Daher stapelt sich der Altbelag zu grossen Halden. Trotzdem verlangt die Branche oft keine Deponiegebühr und setzt damit komplett. 2 22 OKTOBER 2015 Anders als beim Recyclingbeton, bei dem alter Beton «nur» Primärkies ersetzt, kann mit Altbelagsrecycling auch sehr viel neues Bitumen (Bindemittel) eingespart werden. Viel Energie drin Bitumen ist ein durch Vakuumdestillation aus Erdöl gewonnenes Gemisch aus verschiedenen organischen Stoffen. Es ist elastisch, viskos und verliert diese Eigenschaften auch nach dem Einbau in die Strassen nicht. Bis zu 50 Kilo Bitumen pro Tonne Belag braucht es, um die kieseigenen Zuschlagstoffe aneinander zu binden. Im Asphaltwerk werden dabei die Zuschlagstoffe und das Bitumen auf über 140°C erhitzt. Das Bitumen wird dünnflüssig und kann so optimal mit den Zuschlagstoffen vermischen werden. Nach dem Einbau und Einwalzen kühlt es ab und bildet eine zäh-elastische, dauerhafte Schicht. Wird dem neuen Belag Altbelag beigegeben, werden beide im Asphaltwerk erhitzt und dabei das im Altbelag enthaltene Bitumen wieder verflüssigt. Vermischungsgrenzen Rein theoretisch könnte neuer Belag mit 100% altem Belag produziert werden. Technische Anforderungen und Richtlinien des ASTRA (Bundesamt für Strassen) lassen dies aber nicht in allen Belägen zu. Am meisten alten Belag kann in den untersten Strassenschichten, den Fundationsschichten, verwertet werden. Altbelagsanteile von 50% und mehr, sind da keine Seltenheit. In den Mittelschichten (Trag- und Binderschichten) können 30 bis 50% verwertet werden. In der obersten Schicht, der Deckschicht (Verschleisschicht), darf nur sehr wenig Altbelag zugegeben werden. Bitumen wird spröde Aber selbst wenn das ASTRA mehr Altbelagsanteile bewilligen würde, sind mehr als 70% technisch fast nicht möglich. Das Problem liegt bei der Bitumenmenge. Die darf bei den üblichen Strassenbelägen 5% (50kg/t) nicht übersteigen. Zuviel Bitumen würde die Fahrbahn zu weich machen, speziell bei sommerlichen Temperaturen. Das bedeutet, dem neuen Belag darf nur soviel neues Bitumen beigesetzt werden, damit zusammen mit dem im Altbelag vorhandenen Bitumen die 5%-Schwelle nicht überschritten wird. Leider altert auch das Bitumen über die Jahre und weist beim neuerlichen Erwärmen nicht mehr ganz seine ursprüngliche Viskosität auf. Dies muss ausgeglichen werden mit höchstwertigem neuen Bitumen. Bei Altbelagsanteilen von über 50% wird das schwierig, weil die Restmenge an neuem Bitumen, die begegeben werden darf, nicht genügt, um die abgeminderte Qualität des alten Bitumens auszugleichen. Der Asphaltberg wird wachsen, das ist sicher Bei unseren beiden Belagswerken Asfatop und Viatop wie auch schweizweit liegt der Recyclinganteil im neuen Belag gesamthaft bei maximal 33%. Und schlimmer: Der Anteil ist in den letzten fünf Jahren nicht gross angestiegen. Weil immer mehr und immer schneller alte Strassenbeläge ersetzt werden 23 gEw STRASSENBELAG gEw PUMPENFREUDE Einfach grossartig – die Kleine gebracht und der Loseeinbau als Wandkiesersatz verbietet das Gesetz wegen des Gewässerschutzes. Thermisches Verwerten Einen anderen Weg gehen die nördlichen Länder. Da wird Altbelag verfeuert und mit den 50 Kilo Bitumen pro Tonne Belag viel Energie in Form von Strom und Fernwärme erzeugt. Übrig bleiben 95% des Altbelags in Form unbedenklicher mineralischer Stoffe. Diese können zwar nicht wieder im Neubelag eingesetzt werden – weil die Verbrennungshitze die Steine mürbe gemacht hat – aber als Hüll- und Füllmaterial eignen sie sich schon noch. Zudem werden heute viele PAK-Beläge (frühere, teerhaltige Beläge) aus der Schweiz nach Holland verschifft und dort thermisch verwertet. Weiss binden? müssen und kaum noch neue Strassen gebaut werden, steigt der Anfall von Altbelag von Jahr zu Jahr. Entsprechend grösser werden die «Entsorgungsprobleme». Das ist für jederman ersichtlich, sind doch praktisch alle Altbelagslagerflächen randvoll. Paradox: Altbelag zurückgeben kostet nichts (nicht so bei Agir) Darum erstaunt es schon, dass Ausbauasphalt vielerorts noch gratis den Belagswerken abgegeben werden kann. Um das zu Verstehen, muss man den Belagsmarkt kennen. Fast alle Strassenbauer sind an einem Belagswerken beteiligt, grössere Firmen sogar an mehreren. Sie prodizieren also ihren eigenen Belag und verwerten ihren eigenen Altbelag. Ergo machen sie eine Mischrechnung, indem allfällige Entsorgungskosten von Altbelag der Produktion von neuem Belag angelastet werden. Üble Milchbüchleinrechnung setzt falsche Signale Selbst wenn das Resultat unter dem Strich dasselbe sein mag, so ist die 24 OKTOBER 2015 Rechnung trotzdem falsch. Sie lässt den Kunden in trügerischer Sicherheit, es gäbe keine Altbelagsverwertungsprobleme, schliesslich kostet es ja nicht. Der Belagskunde und Altbelagsverursacher, zu 85% die öffentliche Hand, wird so für die Problematik nicht sensibilisiert. Dabei ist dieselbe öffentliche Hand verantwortlich, um für dezentrale Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten zu sorgen. Weil die Altbelagsrückgabe keine Gebühr einbringt, kümmern sich auch nur wenige Firmen intensiv um die Verwertungsproblematik. Das alles lässt die Altbelagsberge schnell wachsen und somit bald zu einem grossen Problem. Lösung? Absatzpotential schaffen Selbst wenn sich der Recyclinganteil im neuen Belag noch steigern lässt, braucht es künftig alternative Absatzkanäle. Möglichkeiten den hochwertigen Sekundärbaustoff Altbelag einzusetzen sind zu suchen und zu finden. Es wurde versucht, ihn im Kaltmischverfahren als Fundationsschicht einzusetzen. Das hat aber nicht die gewünschten Mengen Ein thermisches Verwerten in der Schweiz ist im Umfeld der CO2-Problematik kaum vorstellbar. Dann schon eher den Belag als Stabilisierung/Fundierung für Strassen, Plätze und Gebäude einsetzen. Das hat im Autobahndreieck Filderen/Wettswil hervorragend funktioniert. Extrem viel Altbelag wurde da weiss (mit Zement) stabilisiert als Fundation für die Fahrbahn gebraucht. Das Problem dabei: Altbelag mit Zement zu binden ist gemäss der TVA nicht zulässig (Technische Verordnung über Abfälle). Ausnahmen nicht nur mit spezieller Bewilligung möglich. GH WEID/ZH - Unsere a3 Betonpumpen AG rühmt sich, für jeden erdenkliche Einsatz das richtige Gerät zu besitzen. Ihre neueste Errungenschaft allerdings wirkt eher nach Hobby. Das täuscht, fördert sie doch 18 m3 Beton in der Stunde. Was sie einzigartig macht, ist ihr mitgeführter Wassertank. Sie reinigt sich nach getaner Arbeit daher vor Ort. Autonomer geht nicht. Und das ist somit wirklich mehr als Hobby. Wie auch immer die Lösung heisst, es muss eine her. Jedes Jahr werden in der Schweiz 5 Millionen Tonnen neuer Belag eingebaut. Bei einem Recyclinganteil von 30% ergibt das 1,5 Millionen Tonnen Verwertungspotential für alte Beläge pro Jahr. Schätzungsweise 125 Millionen Tonnen Asphalt sind in den schweizerischen Strassen verbaut. Mit den 1.5 Mio Tonnen Verwertungspotential können so jährlich 1.2% der bestehenden alten Beläge recycliert werden. Nur: Keine Strasse hält 80 (!) Jahre. A3's neueste Stationärpumpe ist ein richtiges Allround-Talent. Mit einer Pumpleistung von 18 Kubikmetern Beton pro Stunde lassen sich mit ihr auch grössere Betonieretappen rationell erledigen. Der Pumpdruck 75 bar genügt zwar nicht um ein Hochhaus zu betonieren aber für ein paar Stockwerkhöhen genügt der Druck allemal. Und ebenso besonders: trotz ihrer kleinen Bauweise kann mit dieser Stationärpumper 32-Beton im Dauerbetrieb gefördert werden. Und selbst wenn beim Belagsersatz selten die gesamte Fahrbahndicke entfernt wird ist glasklar: Das vollständige Verwerten von altem Belag im Neubelag ist nicht möglich. Alternativen tun Not. Klein aber Oho! a3-Pumpenchef Gery Schär ist hell begeistert: «diese Pumpe wird der neue Renner bei der a3 Betonpumpen AG». «Genau die Richtige für Baustellen mit prekären Platzverhältnissen oder wenn Zufahrt so eng ist, dass keine grosse Autopumpe nicht installiert werden kann. Oder wenn zB auf Garagendecken installiert werden muss, da wo das Maschinengewicht eine Rolle spielt», so Schär weiter. Frisch geputzt ans neue Ort Beton wird hart und das nicht nur am Bauwerk. Auch der Beton in der Pumpe und vor allem in den Pumprohren und -schläuchen erhärtet. Darum müssen Betonpumpen zwischen den Einsätzen meist bei einem Betonwerk gereinigt werden. Das kostet Zeit und Weg. Bei unserer neuesten Stationärbetonpumpe können die Reinigungsarbeiten direkt vor Ort auf der Baustelle, sauber und schnell erledigt werden. Und das, ohne auf der Baustelle eine «Schweinerei» zu hinterlassen. Wollen Sie mehr über unsere Kleine Pumpe erfahren, bestellen Sie noch heute den Prospekt dazu! Unter: Tel. 044 762 44 00 oder [email protected] Figures es & Facts Leistung: ng: 18m3/h Betondruck: druc 75 bar b Schlauchdurchmesser: uchdu er: 65-125mm 25mm Betonart: art: Korngemisch isch b bis 32mm 2mm 25 gEw LESERATTEN gEw LESERATTEN Haus mit eigener Postleitzahl Das Beeindruckendste in Brasilien sind für mich natürlich unsere 200 Mitarbeiter, die mit grösster Motivation und voller Tatendrang unser Klimaschutzprojekt in Brasilien umsetzen. Schon fast 500'000 Kühlschränke haben sie in unserer Anlage in Cabreuva, nahe Sao Paulo, recycelt und damit 500'000 Tonnen CO2 eingespart. Wenn ich in Brasilien bin, verbringe ich deshalb viel Zeit auf der Anlage und im Aussendienst. Dabei tausche ich mich mit den Arbeitern und den Logistikern aus. Wir haben viele langjährige Mitarbeiter, die ich inzwischen schon gut kenne und die mir immer Spannendes berichten. Copan, die Stadt im Turm Am Wochenende begebe ich mich gerne auf Streifzug durch Sao Paulo. Die Stadt ist wahrlich kein Juwel, aber sie wartet mit ein paar sehr spannenden Gebäuden auf. Etwa dem Fussballstadion, das für die WM 2014 gebaut wurde. Beeindruckend, aber nicht mein Favorit. Oder das Edificio Italia, das höchste Gebäude Sao Paulos. Trotz super Bar im obersten Stock ist es auch nicht mein Favorit. Mein liebstes Gebäude in Sao Paulo besteht aus 116'000 Quadratmetern Beton, ist 140 Meter hoch und nennt sich Copan. Es sind 20 Lifte nötig, um die rund 5'000 Bewohner in insgesamt 1'160 Wohnungen zu befördern. Halb Affoltern am Albis hätte Platz in diesem Gebäude! Daher ist es kein Wunder hat das Haus auch eine eigene Postleitzahl: 01066-900. Und – für Brasilien wenig überraschend – einen eigenen Schönheitschirurgen. Heinz Gfeller ist CEO der Schweizer Stiftung Fair Recycling. Mit fairem Recycling ausgedienter FCKW-haltiger Kühlgeräte in Brasilien trägt Fair Recycling zum weltweiten Klimaschutz bei. Gfeller kümmert sich mehrmals pro Jahr vor Ort um die Geschäfte und reist dabei viel umher. Da gibt es viel zu erzählen, zum Beispiel über ein für Europäer aussergewöhnliches Gebäude in Sao Paulo. Sechs Gebäude, eine Fassade Gebaut wurde Copan zwischen 1957 und 1966. Den immergleichen Plattenbauten überdrüssig, plante der Architekt Oscar Niemeyer ein der geschwungenen Strasse entlang geführtes Gebäude. Niemeyer wollte der Stadt Sao Paulo ein Denkmal setzen und das ist ihm wahrlich gelungen. Copan fasziniert noch heute. Es ver- Heinz Gfeller dankt dies seinem ungewöhnlichen sinusartigen Grundriss und vor allem seiner Frontfassade mit Betonlamellen. Das sieht aus, als ob ein Riese die Jalousien am Gebäude runtergelassen hätte. Die "Jalousie" verdeckt auch elegant, dass es sich eigentlich um sechs miteinander verbundene Wohnblöcke und nicht um ein einziges Haus handelt. P.S. Möchten Sie mehr über das Klimaschutzprojekt von Fair Recycling erfahren? Auf unserer Website www. fair-recycling.com finden Sie neu einen Film über das Projekt. Wie verdichtet ist denn das! Als Niemeyer Copan plante, herrschte in ganz Sao Paulo Platzmangel. Verdichtetes Bauen war angesagt. Ob so ein Gebäude auch eine Lösung für die Ballungszentren in der Schweiz wäre? Ich weiss nicht... Das Zusammenleben auf so engem Raum stelle ich mir sehr anstrengend vor. Und trotzdem – es funktioniert! Die 1160 Wohnungen sind eine eigene Welt. Das ist auch einer Wohnungsverwaltung zu verdanken, die das Gebäude in den Neunzigerjahren übernahm und Copan vor der Verwahrlosung bewahrte. Es wurde renoviert und das Gebäude danach gut unterhalten. Zudem ist – leider nötig – die Polizei stets präsent und unterstützt den mit 128 Kameras ausgestatteten hauseigenen Sicherheitsdienst permanent. Dadurch ist es heute nach wie vor erstrebenswert, in dem gewellten Gebäude zu leben. Und so trifft man in Copan Künstler, Arbeiter und Banker, die sich allesamt im Haus mit der eigenen Postleitzahl wohl fühlen. Und jedes Mal, wenn ich vor dem immensen Gebäude stehe, frage ich mich, wie viele Tonnen CO2 hätten verhindert werden können, wenn Copan wie die Umweltarena Spreitenbach mit klimafreundlichem Beton und CO2-neutral gebaut worden wäre. Was schätzen Sie? hen Mitmac en! winn e g d n u Wettbewerb: Wie viele Kubikmeter Beton wurden in Copan verbaut? Zu gewinnen gibt es drei Klimaausweise von Fair Recycling, mit dem Sie ein Jahr lang klimaneutral Auto fahren. Bitte senden Sie Ihre Antwort an [email protected] Die Gewinner werden im nächsten grünen Edelweiss verkündet. 26 OKTOBER 2015 27 gEw KIES / BETON gEw KIES / BETON Pepsodent-Beton sorgt für ein strahlendes Lachen wird, aber dafür hat Biffiger Gewissheit, sauberen und hochqualitativen Weissbeton zu bekommen. Nur sichtbar Weiss Ende Juni konnte Biffiger-Polier Daniele Lemmello und sein Team mit der Kanalisation und den Fundamentvertiefungen beginnen. Danach betonierten sie die 380 Quadratmeter grosse Bodenplatte mit normalem, grauen Beton. Das wars dann auch schon mit einfach betonieren, ab jetzt gilt: «Bitte schön betonieren» KÜSNACHT/ZH - An der Goldküste von Zürich verbaut Biffiger AG AGIR-Beton mit Weisszement als Bindemittel. Bauherr und Architekt wünschen ganz speziell hellen Beton für ihr Eigenheim. Oft sind die Kunden bei Weiss- oder Farbbeton vom Resultat enttäuscht: zu viele Farbunterschiede und «Wolken». Selten jedoch bei Agir. Wir haben darin grosse Erfahrung und Biffiger ist ein Baumeister, der ganz genau weiss, wie man mit Agirbeton umzugehen hat. von Alexia Dominguez Mitten am Zollikerberg entsteht ein Einfamilienhaus, das mit seiner weissen Fassade glänzen will. Für den Bauherrn ist es ein weiteres Eigenheim, für die Agir AG ein weiteres Projekt mit ihrem renommierten Weisszement. Der Ruf eilt voraus Die Bauunternehmung Biffiger AG erhielt von einem privaten Bauherrn den Auftrag, ein 3-stöckiges Haus mit Indoor-Swimmingpool zu bauen. Für die Aussenfassade wünschte er weissen Beton. Nach Erhalt des Auftrages meldete sich Baumeister Biffiger selber bei Agir-Betonmann René Küng und gab ihm den Auftrag für den 600 Kubikmeter Spezialbeton mit Weisszement. «Biffiger AG ist schon lange Kunde von uns und weiss, dass wir schon verschiedene Objekte mit diesem Beton zur vollsten Zufriedenheit unserer Kunden ausführten», so Küng. Der Weg vom Betonwerk Hardwald nach Küsnacht ist zwar nicht kurz, vor allem, da der Bürkliplatz gerade saniert Nach etwa einem Monat ist der Weisszement ausgehärtet und erhält seine definitive Helligkeit. Schon die Kellerwände müssen extrem sauber geschalt werden, der Bauherr wünscht auch hier weissen Sichtbeton. Dasselbe gilt für den Liftschacht, die Garderobe, den Bastelraum, die Garageneinfahrt und die Betondecken. «Der Einbau von Weisszementbeton muss vorallem schnell gehen. Er steift sehr schnell und ist etwas klebrig in der Konsistenz», sagt Polier Lemmello. Dazu muss die Schalung absolut dicht sein. Und ebenso wichtig ist das Vibrieren. Nicht zu viel und nicht zu wenig, sonst entstehen die unerwünschten «Wolken» auf der Sichtfläche, so Lemmello weiter. Die ersten Wände sehen ganz toll aus. Gehts so weiter – und daran zweifelt niemand – wird es im Dezember ein fröhliches Richtfest geben. Kurz & Knackig Daniele Lemmello a arbeirbei rb eitet seit 16 Jahren bei der der Bauunternehmung g Biffi figer AG. Ausser betonieonie eren tanzt der gebürtige ürtige Italiener vor allem de den d n Samba d Brasil. Daniele, sollte auf deinem T-Shirt nicht Italia stehen statt Brasil? «Wieso?» Du bist doch Italiener, oder etwa Brasilianer mit italienischem Namen? «Ja sicher bin ich Italiener, aber ich gehe sehr gerne nach Brasilien.» in die Schweiz. Ich machte die Maurerlehre und weiter bis zum Polier.» Wieso denn? Bist du der einzige Polier bei Biffiger AG? «Wegen der Wärme natürlich. Ich habe dort auch ein Häuschen.» Schön. Du gehst sicher immer, wenn Karneval ist? «Klar, aber ich versuche schon so drei mal pro Jahr hinüber zu fliegen. Es ist einfach herrlich dort.» Und nach Italien? «Ja, da gehe ich natürlich auch hin. Aber nur so einmal pro Jahr. Mehr geht leider nicht. Sonst bekomme ich Ärger mit meinem Chef.» (lacht) Du bist schon lange auf dem Bau? «Schon seit immer (schmunzelt). Mit 16 Jahren kam ich mit meinem Vater «Ja, kann man so sagen. Ich switche von Baustelle zu Baustelle, um den Überblick zu behalten. Wir arbeiten auch viel am Samstag. So sind wir auch schneller mit unserer Arbeit. Aber mein Nachfolger ist ja schon da.» Wer denn? «Mein Sohn (lacht). Er hat jetzt die Maurerlehre bestanden und macht weiter mit der Vorarbeiterschule. Irgendwann, wenn er Polier ist, kann ich zurücklehnen und überlegen, wo ich jetzt hinfliegen will (schmunzelt).» Dann wünschen wir dir weiterhin viel Spass in deinen Ferien und frohes Schaffen. gEw PUMPENFREUDE Ganz schön clever: a3-Höhenflug an der Uni UNI-BASEL/BS - 73 Meter hoch soll es werden, das Biozentrum in Basel. Damit dies funktioniert, holt Baumeister Erne die a3 Betonpumpen AG in die Höhe. Mit ihrem Maschinenpark pumpt sie das Gebäude wunschgemäss in die Lüfte. von Alexia Dominguez Das Biozentrum der Universität Basel ist eines der weltweit führenden Institute für molekulare und biomedizinische Grundlagenforschung und Lehre. Gegründet vor 40 Jahren, wird die Forschungsstätte jetzt mit einem 73 Meter hohen, anspruchsvollen Bau erweitert. Für die Bauherrschaft, die Trägerkantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt, ist der Neubau mit einem Finanzierungsbedarf von 328 Millionen Franken eines der grössten Hochbauprojekte in ihrer Geschichte. Wie alles begann Die Baufirma Erne AG Laufenburg erhielt den Auftrag für die Baumeisterarbeiten des 73 Meter hohes Gebäudes. Dafür sind 30′000 Kubikmeter Beton nötig, die mittels Pumpe an Ort und Stelle gefördert werden müssen. Nur mit welcher Pumpe? Erne hatte bis anhin noch nie ein so hohes Pumpprojekt und wandte sich darum an die Pumpspezialisten unserer a3 Betonpumpen AG. a3-Chef Gery Schär war schnell klar: zwei Verteilmasten und eine Stationärpumpe sind die richtige Installation für dieses Objekt. Kolossal dick Im November 2014 begannen die Arbeiten an der Bodenplatte. Einen ganzen Meter dick wird sie. Unterteilt in 12 Betonieretappen förderten unsere Autopumpen satte 4′750 m3 Konstruktionsbeton allein für die Bodenplatte. Nebst den Dimensionen beeindruckt auch die Armierung. «Doppelt so viele Armierungslagen als sonst werden eingebaut», erzählt Schär. Der Grund hierfür liegt in der Statik des Gebäudes. Hinter der roten Mauer wird rege an allen Ecken gearbeitet. Hand in Hand Im Schnitt pumpt die Stationärpumpe ca. 100 Kubikmeter Beton pro Einsatz in die Höhe. Mit dem Verteilmast wird der Beton punktgenau in die Schalung befördert. Dabei bedient unser Maschinist Volkmar Spies die Stationärpumpe und Maschinisten von Erne handhaben den Verteilmast. Marc Stuber heisst er und überwacht natürlich auch die Baustellen in dieser Region. Er steht mit Rat und Tat der Bauherrschaft zur Seite. Bis Dezember 2016 sollen der Rohbau und die Fassade hochgezogen sein. Fertig ist der parallel verlaufenden Innenausbau dann im Herbst 2017. Basler Verstärkung Nach der neuen Zweigniederlassung in Basel hat die a3 Betonpumpen AG seit Juni 2015 einen Verkaufsleiter für diese Region eingestellt (grünesEdelweiss berichtete in der Ausgabe gEw43). So soll das neue Biozenter aussehen. Kein Platz für Schläuche v.l. vv.l .l. a3 Geschäftsführer Gessc Ge sch cchhäft äfttsfü sffüühhr sf hre re reerr Gery Ge Schär mit VVeerka rkaufs fslei fs lleei eitter eerr Marc Marc Ma rc Stuber. SStttuu Stu a3 Verkaufsleiter 30 OKTOBER 2015 Auf der Bodenplatte installiert die a3 die beiden Verteilmasten. Mit ihnen zieht Erne den Turm nach oben. Das Gebäude ist allerdings sehr verwinkelt, der Platz knapp. Darum musste schon kurz nach Beginn ein Verteilmast entfernt werden. Gery Schär sagt dazu: «Mit nur einem Mast wurde es oft hektisch, wenn gleich an drei Orten die Bauarbeiter betonieren wollten». Dank guter Planung und viel Engagement konnten dir Termine trotzdem eingehalten werden. 31 gEw ALLERLEI gEw LESERATTEN Von Schuld und Sühne Auf der viel zu engen Strasse Richtung Birrhard überfährt der Agir-LKW in der Kurve die Mittellinie und – zack – parkiert ein Mitsubishi Pajero in der Felge vom Autor: Giani Giacomelli und nicht Auflieger! Wer ist Schuld? Fjodor Michailowitsch Dostojewski Agir's 40-Tonnen-Schlepper-Chauffeur Kari Borrer* muss ein gehöriges Fuder Vorplatzkies zu einer Überbauung im Aargau liefern. Das ärgert Kari. Mal um Mal weist ihm Kipperdisponent Turi Dobler solche, bei Chauffeuren verhasste, Quartierfuhren zu. «Schickt doch den Stift mit dem Lieferwagen vorbei!» schnauzt Kari Turi an. Turi zu Kari: «Erstens braucht der Vorplatz sehr viel Kies und Zweitens bist du unser umsichtigster Chauffer, also mach!» Kari zu Turi: «!» Kurz vor 9:00 erreicht Kari die letzten Kehren zum Quartier. Seine Laune bessert sich, schliesslich gibt's bald Znüni. Zum selben Zeitpunkt macht sich Vreni Vogt* fröhlich auf, unten im Dorf etwas Feines für΄s Mittagessen einzukaufen. Alles wunderbar, wäre da nicht diese bösartige Linkskurve. Sie lässt keinen Platz für Vreni oder für den Schlepper, je nach Sicht der Dinge, und darum kracht es. Die Polizei war ziemlich schnell auf der Unfallstelle und hatte die delikate 32 OKTOBER 2015 Schuldfrage zu klären. Für Chauffeure ist die Sachlage glasklar: «Schuldig ist die Frau, schliesslich hätte sie genug Platz gehabt.» Nur diese wirft ein: «Wie um alles in der Welt sollte ich wissen, dass dieses kolossale Gefährt so weit nach innen zieht?» Kari Borrer vom Agir-Schlepper wiederum rapportierte der Polizei: «Ich konnte nicht mehr weiter rechts fahren wegen der Gartenmauer, war beladen und fuhr bergwärts. Der talwärts fahrende PW hätte nach Gesetz anhalten müssen. Zudem hatte er noch genügend Platz gehabt um zu kreuzen.» Salomonisch beliess es die Polizei beim Unfallprotokoll ohne Verzeigung: «Die Versicherungen sollen die Schadenfrage unter sich ausmachen». Nur, wer ist jetzt Schuld?: 1. 2. Schuld ist ganz klar die Frau, das sieht doch jeder. Schuld ist der LKW, weil er grösser und schwerer ist. 3. 4. 5. 6. Füsse hoch oder örgelen Schuld ist Stephan A nger, der Baudirektor, was baut der auch für enge Strassen. Schuld ist der LKW, weil er die Mi ellinie überfahren hat. Schuld ist Turi Dobler, der Disponent, weil er den Chauffeur trotz Warnung in diese prekäre Situa on hineingeri en hat. Schuld sind beide. Richtig geraten? Antwort 4 ist richtig! Dazu die Stellungnahme unserer Versicherung: Basierend auf dem Strassenverkehrsgesetz (SVG): wird die Mittellinie überfahren, ist der Lenker grundsätzlich schuldig (wird mit 1. Priorität betrachtet, auch wenn dies aufgrund der Strassenbreite und der Grösse des LKW gar nicht anders möglich ist). Der PW-Lenkerin kann angelastet werden, dass sie zuwenig rechts gefahren ist und zu wenig aufmerksam war. Mobiliar (Agir) und Generali (PW) einigen sich auf den Kostenteiler: (2/3 z.L. Agir und 1/3 z.L. PW-Halterin). Und ob der Vorplatz seinen Kies erhalten hat oder nicht, kümmert keinen. *Namen geändert In der Gemeinde Beinwil (AG) betreibt die Deponie Freiamt AG schon zum zweiten Mal eine Deponie für sauberen Aushub. Grund genug bei Albert Betschart, dem Chef der Gemeinde, einmal persönlich vorbeizugehen. Hoi Albert, was für eine Ehre, der Gemeindepräsident nimmt sich Zeit für's GrünesEdelweiss. Rahel, ich muss dich korrigieren. Bei uns im Aargau heisst das: Gemeindeammann. Ich könnte auf Präsident wechseln – aber ich bin da konservativ – und darum bin ich noch der Gemeindeammann. Betschart tönt nicht gerade nach reinrassigem Freiämter? Richtig, ich bin ein Muotithaler. Aha, ein Wetterschmöcker also. Das nicht (lacht). Ich bin aber auf einem Bauernhof aufgewachsen, zusammen mit sieben Geschwistern. Unsere Mutter ist sehr jung gestorben. So musste ich als Ältester bereits mit 13 Jahren auf dem Hof helfen, kochen, haushalten und nach meinen Geschwistern sehen. Eine Lehre absolvieren oder gar zu studieren lag nicht drin. Und wegen Monika bist du später nach Beinwil gezogen? Fortsetzung nächste Seite 33 gEw LESERATTEN Auch (schmunzelt) – nach mehreren Stationen auf Innerschweizer Bauernhöfen wollte ich mich verändern. So bin ich 1975 nach Beinwil auf einen weiteren Bauernhof gezogen und ab Dezember 1979 habe in der Landi gearbeitet – und da auch meine Frau Monika kennengelernt. gEw LESERATTEN Heute arbeitest du bei der Elektra Ja, momentan betreue ich in fünf Gemeinden „Elektra-Genossenschaften“, so auch in Beinwil/Freiamt. Nebenbei bin ich bei der Grastrockner-Genossenschaft Muri noch als Geschäftsführer tätig, die eine Anlage in Merenschwand betreibt. Und jetzt bist du auch noch Gem mei ndeammann n – eine e rrichtige iich chtige chtig tig g meindeammann Te Tel e ler erwäsche c rkarriere.. ch Tellerwäscherkarriere. Das nicht ch cht htt ge g gerade, erad ra e, aber in in unzä unzähligen zäh ählige hligen g Näc äcchte ten,, Wochen ten, te W hen und Woc d M ona naten t (stöh hnt) Nächten, Monaten (stöhnt) hab abe iich ab ch h meinen n ssc chulischen hen Ru R cksackk habe schulischen Rucksack nac ach ac hge gebessert. Ich Icc wollte wollt lte e in ach inf c weiterweite ernachgebessert. einfach kommen men en und d wenn wenn nn ich h mir mir etw et as vornehetwas m da me, dann dann nn mache h ich es auch c – und das z 100%. zu % %. Du u hast d die ie Auf Aufsicht ufsicht überr d die ie Deie D De pon o ie i Beinwil. Wie bi b s du mit st m de d ponie bist derr Arb A r eit derr B etreib ber zuf zufrie r den den? en? Arbeit Betreiber zufrieden? Seh Sehr! hr!! Es istt eine schöne ZusammenarZusam mmen mena arar arb bei t weil t, w l es nich wei c t „„Herren“ Her e ren“ sind, die e komkombeit, nicht me , ssondern, men ond nd ndern de , iich ch hn nen en nne ne sie s jetzt ztt mal mal ma men, nenne „Bu B ur ure re“. “ Man Ma sp spric cht überr Gott Go ottt „Buure“. spricht und u un nd d di iie e W Welt eltt neben n ben ne en n de dem m die Dr Drä räcck. k M Ma arin i o C rres escio cionin cionin nini nini Dräck. Marino Crescionini wie w ie e au auch cch h Dieter D ter Di Die te er Gr G rebe eb r Greber ssind sin ind nd e infac ach ch ge ch g en nia iiale le e einfach geniale Geschäftspartner für uns. Die Deponie wird ausgezeichnet geführt, darum haben wir auch kaum Reklamation. Und etwas Geld gibt›s auch noch in die Gemeindekasse. Ja, jaaaaa (lacht) natürlich, auch daran haben wir grosse Freude. Wirklich Wir W rkli l ch li ch nichts t Negat Negatives? g tive es? (studi (studiert ud ert lange) lange e) Ich sehe da a w wir wirklich rkli klich ch ch nichts nic chts h Gravierendes. Gravierende nd d s. Ok, O bei schlechtem schl ch hlec ech chtem m Wetter vielleicht schmutziW Wet ter ist viel llei l ch cht h die Strasse e sc schmu hm ttzi hmu tzz das jetzt hohem Niveau ger. Aber da d as ist jet tzt z au auf uff ho h he h em e m Ni N ivea vea au gejammert. gejamm mert. Und n der nd der Um de U Umgang mg ng mit mg mga it Cr C Crescionini? esc scion ion on nini? ini? ini in Cresci ist isst ein ein cooler coo oo Typ.. Ich Icch ch se sehe ehe ihn hn imm mmer mm e ge ger errne. e ne e Er Er ko kommt mmt mm mmt mt zw wa arr vvie ie ellfa lffa facch ch zu zu immer gerne. zwar vielfach spät spä pät an an d di iie e Besprechungen B pre Bes rechu echun chun chu nge ng g n – aber aber ab er das er das ist isst die M Mar ino no. Wenn n Wenn nn n e err da d an nn n no n och c mit se sseinem sei ei e nem em Marino. dann noch gelben ge gel ben en Au uto o sei se nen Ka Kanto nto on vvertritt ertrit itt u nd nd Auto seinen Kanton und Cowboy über die Deponie wie ein wie ein C ei owb ow wboyy übe ü üb be er d ie Dep Deponi on oni onie nie läuf lläuft, äuftt, äuf t, dan da nm uss ich icch einf e inf nfach n a gr ac g riins n en. ns en. Üb Über e ihn er h dann muss einfach grinsen. las lass asss iich ch mir ch m ni nicht cht ch h s ssagen ht agen age gen – da d ka kann nn kom kom-nichts men,, w men wer er wil w wi i l. l will. Du D u darfst darfst da dar f eh ehrli ehrlich hrli rlich c sei ch sein. se n. n. Nein Ne Nei ein w ein wirklich, irk irklic rklic l h, h, da d gibt gibt e gib ess jetz jjetzt etz e tzt g gar a nic ar nichts nichts zu re rek eklam amierren en. n Zudem Z dem Zu m ha h att e mit i Ton ni reklamieren. hat err mit Toni Leu ei eine nen en he h ervorra rvo vo orra r gen ra genden den d e Mi Mitar tar arrbe be ter als bei als einen hervorragenden Mitarbeiter B Be Bet ettrie r ebsl bss eiter bsl eit itterr der de Deponie. De Depon epon ponie. i ie. Betriebsleiter B so Be Bei so vi v viel iel e Pos Po Positivem iti tivem ve gilt vem giilt woh wohl: o l: l: was as s sic ich z we tel wei t t, d te das s dr d ittelt itt el si elt sich? ch ch? h sich zweitelt, drittelt Du D u mei meinst eiinst e n w wir irr sstellen tel tel e len e de derr D Depo Deponie ep nie epo ie e AG G a uch noch noch ch h einen eiinen en n Dritten Dritten Dr itt tttten n Standort Sta Stando ando ndort nd rtt zur u auch Verfü Ver füg ügung u ? Verfügung? Und dann, was würdest du darauf antworten? Ganz sicher würden wir diese Anfrage erst einmal im Gemeinderat intensiv besprechen. Übrigens – Rahel – kleine Zwischenfragen: Bist du eigentlich auch in diesem „Schiffsbüro“? Also in diesem verrosteten Schiffscontainer? Du meinst das Sitzungszimmer? Da sind nur die Chefs kaserniert. Da kann ich Marino kein gutes Zeugnis ausstellen. Mir gefällt dieser Rosthaufen überhaupt nicht. Du kannst ihm sagen, er solle es wenigstens anmalen. Sind wenigstens die Stromkabel versorgt oder hängen sie immer noch von der Decke herab? Nein, sie hängen immer noch, wie vor 3 Jahren…. Aber wieder zurück zu dir. Wieso soll ich in der Gemeinde Beinwil wohnen? Du lebst hier wunderbar in der Natur. Beinwil hat 1‘100 Hektaren Land. Mit 1‘100 Einwohner hat jeder Einwohner ein Hektar „Grün“ um sich herum. Mit dem Naherholungsgebiet und dem Horben, einer gut geführten Schule, und Geschäften für den täglichen Gebrauch bist du bei uns bestens aufgehoben für ein friedliches und erholsames Leben auf dem Land. Dass es so bleibt, dafür sorgst du die nächsten 20 Jahre als Ammann? (schmunzelt) Ich mache mir natürlich immer wieder die Überlegungen, wie es weiter geht. Was feststeht ist, dass ich bei der nächsten Wahl nochmals antreten werde. Sofern die Gemeindebe- Ja Ja, a, zu a z zumindest u umin i des in es st wenn wen enn nn ma man an d dem em em B Bus Bu usch cht cht htele ele ele el lefon fon on Gl G aub u en ub en sch henk enktt.. Buschtelefon Glauben schenkt. ((lacht) (la la ach ch ) Da cht Da mus muss du muss du Diet D Dieter ie iet etter er un und d Ma M Marino arin r o rin direkt ekt fr ra age ge en. n. Sta S rkk wun under ndern n w würd ürde ürd e e ess fragen. Stark wundern würde mic ich nicht, ich nich ht, t wenn wen enn n sie sie wie w be wi eim zwe eiten itten ite mich beim zweiten Mall p pl lötz ötzlic licch vvorb orbeik orb eikkäme äm men: «Du u Al A Alber lber be t, plötzlich vorbeikämen: Albert, wi ha wir haben ben e ei in Prob P rob blem lem… …» ein Problem…» 34 OKTOBER 2015 völkerung mich nochmals als Gemeindeammann wählt, werde ich für eine weitere Periode in diesem Amt mit Freude und Elan die Arbeit anpacken. Hattest du überhaupt je Zeit für deine Familie? Es stimmt, ich war nicht so viel zu Hause wie andere Väter. Für Monika und mich war von Anfang an klar: Die Frau geht nicht mehr arbeiten, sie ist zu Hause verantwortlich für den Haushalt und die Kinder. Die Wochenenden waren mir jedoch stets heilig, die gehörten der Familie. Heute sind die Kinder gross und haben ihr eigenes Leben. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Am Sonntagabend kommen die Kinder regelmässig zu uns zum Nachtessen. Das geniessen wir. Kannst Du auch einfach mal relaxen und nichts tun? Was macht dann der Liegestuhl im Zimmer nebenan? Nein, das kann ich eigentlich gar nicht. Relaxen heisst für mich, mit meiner Frau wandern oder velofahren. Die Ausnahme macht Schwingen. Wird ein Fest übertragen, dann kann sogar ich den ganzen Tag vor dem Fernseher verweilen. Den habe ich zu meinem letzten Geburtstag erhalten. In der Meinung, dass ich künftig Mittagschlaf mache. Wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl, das geht aber nicht immer…. Geburtsdatum: 26.1.1957 Wohnort: Beinwil / Freiamt Familie: verheiratet mit Monika Kinder: Ramona (23), Patrick (25), Rafael (26) Hobby’s: Wandern, Volksmusik Ein Schwyzerörgeli sehe ich auch. Ich hatte in jüngeren Jahren das Schwyzerörgeli-Quartett „Überhöckeler“. Heute komme ich leider fast nicht mehr zum Spielen, ausser die Arbeit steht mir bis zum Hals. Dann nehme ich das Örgeli und spiele ein paar Lieder zur Entspannung. Wenn ihr dann eventuell einmal länger Ferien machen möchtet, wo sollte es hingehen? Nach Kanada und dabei diverse Farmer besuchen, die wir kennen. Zugleich wäre diese Reise unsere Hochzeitsreise. Die habe ich meiner Frau schon lange versprochen, aber erst nach meiner Pension. 35 gEw IMPONIEREN gEw DEPONIEREN war nicht in der Pipeline. Ganze zwei weitere Jahre stand das Freiamt ohne Aushubdeponiemöglichkeit da. 4 m3 Dreck pro Kopf! Beinwil zum Zweiten Nach dem Nein der Bürger von Mühlau brannte es lichterloh. Neue potentielle Standorte gab es zwar, nur waren das alles noch grüne Wiesen mit Projektstand Null. Bei einem Zeitbedarf von gegen fünf Jahren für eine neue Deponie (Planungen und Verhandlungen) ein unhaltbarer Zustand. Mehr der Not gehorchend als wirklich geplant fragten wir nochmals bei der Gemeinde Beinwil an und stiessen auf offene Ohren. Der Gemeinderat von Beinwil war bereit, eine zweite Deponie auf ihrem Gemeindegebiet zu dulden. Die Stimmbürger bewilligten ein zweites Mal die Änderung der Nutzungsplanung und damit die neue Deponie Weid-Banaker Wenn an Spitzentagen über 3‘000 Kubikmeter Aushub angeliefert werden, herrscht auf der Deponie Weid-Banacker (Beinwil) ein Betrieb wie in einem Bienenstock. Dreckbraune Fakten Im südlichen Freiamt (AG), zwischen Muri und Sins, wurden nie wesentliche Mengen Kies abgebaut. Darum entstand auch kein Raum für die Ablagerung von sauberem Aushub. Diesen karrten die Freiämter jahrzehntelang in die zürcherischen Kiesgruben im Maschwander Hinterfeld und Usserdorf. Jetzt ist alles voll Bis zur Jahrtausendwende füllten sich diese Kiesgruben und es entstand im Freiamt wie im Säuliamt grosser Deponienotstand. Statt wie bis anhin den Aushub in ökologisch kurzen Fuhren von 12 Kilometern abzuführen, musste der Dreck jetzt drei Mal weiter ins tiefe Aargau geführt werden. Aufgrund das Notstands rauften sich 2002 zehn lokale Aushubunternehmer zusammen und gründeten die Deponie Freiamt AG. Einziges Ziel: Schaffung von Deponieraum für sauberen Aushub im südlichen Freiamt. Zusammen mit dem Kanton, der regionalen Planungsgruppe und dem Planungsbüro ILU evaluierte die AG diverse mögliche Standorte. Beinwil zum Ersten Die Wahl für die erste reine Aushubdeponie fiel auf Beinwil. Der Gemendesouverän hiess uns willkommen und die Gemeinde- 36 OKTOBER 2015 versammlung bewilligte mit grossem Mehr die Nutzungsplanung. Jetzt galt es, viele Planungschritte, samt Umweltverträglichkeitsbericht und -Prüfung, abzuarbeiten, bis mit dem Betrieb der Deponie Feld (Beinwil) begonnen werden konnte. Lücke zu, Strasse gehoben Die Nachfolgedeponie Weid-Banaker schliesst direkt an die bestehende Auffüllung Feld an, abgetrennt durch den Einschnitt der Kantonsstrasse. Weil so ein künstliches Tal kein schöner Anblick Und schon wieder voll Die riesigen Anliefermengen von bis zu 3‘000 Kubikmeter am Tag belegten klar, die Aushubdeponie entspricht einem grossen Bedürfnis. So erstaunt es nicht, dass die 1.2 Millionen Kubikmeter Auffüllraum in nicht einmal sieben Jahren aufgebraucht waren und die 12 Hektaren Fläche wieder der Landwirtschaft zurückgegeben werden konnte. Erste Nachfolgedeponie verliert Abstimmung! Bereits drei Jahre nach der Betriebsaufnahme machten sich die Verantwortlichen auf die Suche nach der Nachfolgedeponie. Der Entscheid fiel auf Mühlau, wo am südlichen Dorfrand eine grosse Mulde entlang der Reuss geeignet schien. Nach zwei intensiven (und teuren) Jahren der Planung und Verhandlingen lehnte die Gemeindeversammlung die neue Deponie ab. Ernüchterung machte sich breit. Beinwil füllte sich rasant und ein neuer Standort Betriebsleiter Toni Leu (r.) führt die Deponie seit 10 Jahren. Dank seines professionellen Einsatzes bezeichnet der Kanton die Deponie als mustergültig. Ganz am Bildrand links, wo es bereits wieder grün ist, hat alles angefangen. Die erste Deponie „Feld“ erstreckte sich bis zur Kantonsstrasse rechts. Mittlerweile ist sie voll. Von rechts her wandert die zweite Deponie (Weid-Banacker) auf die Kantonstrasse zu. Nächstes Jahr wird diese angehoben. ist, hat sich die Deponie Freiamt AG entschieden, die Kantonsstrasse auf das Deponieniveau anzuheben. Das bringt zwar etwas mehr Deponievolumen, kostet aber tüchtig Geld – viel mehr als es einbringt. Zu bezahlen hat das als „Verursacherin“ die Deponie AG. Für die Verantwortlichen der Deponie war dies aber nie eine Frage. „Wenn uns die Beinwiler schon derart unterstützen, dürfen wir auch etwas ohne direkten Profit leisten“, so Verwaltungsratspäsident Dieter Greber. Das Volumen der Deponie Weid-Banacker beträgt 1.4 Millionen Kubikmeter, verteilt auf eine Fläche von 19.2 Hektaren. Auch hier werden in der Endgestaltung 15% der Fläche als ökologische Ausgleichsflächen dem Naturschutz zugeführt. Und auch schon wieder weit gefüllt Nach drei Jahren Betrieb sind schon wieder über 40 Prozent des Volumens verfüllt. In weiteren vier Jahren wird auch diese Auffüllung abgeschlossen sein. Bereits ist eine dritte Aushubdeponie mit 1.4 Millionen Kubikmeter Volumen tief in der Planungsphase. Sie heisst Babylon und liegt in Dietwil. 2016/17 soll sie in Betrieb gehen und hat als eine der ersten Aufgaben, mehrere hunderttausend Kubikmeter Aushub der Umfahrung Sins aufnehmen. Dietwil liegt ganz im Süden des Freiamts und darum nicht im optimalen ökonomischen und ökologischen Massenschwerpunkt des Freiamts. Darum macht sich die Deponie Freiamt AG bereits jetzt auf die Suche nach der Nachfolgedeponie der Nachfolgedeponie, zentral im Freiamt. 3.70 Kubikmeter sauberen Aushub pro Jahr „produziert“ jeder Einwohner des Freiamts, was ziemlich genau dem kantonalen Mittel entspricht. Im Freiamt leben rund 150‘000 Einwohner, was total 500‘000 Kubikmeter Aushub pro Jahr ergibt. Nur ein ganz kleiner Teil davon kann noch in bestehenden Löchern in der Umgebung abgelagert werden. Die jährliche Fehlmenge im ganzen Freiamt beträgt rund 400‘000 Kubikmeter Aushub. Davon wird knapp die Hälfte in Richtung Birrfeld/Mägenwil geführt und dort in aktiven Kiesgruben abgelagert. Pratisch der gesamte Rest gelangt in die Aushubdeponie der Deponie Freiamt AG. Musterknabe Die Deponie Freiamt AG feiert bald ihr 15-jähriges Bestehen. Sie hat sich weit über das Freiamt hinaus einen Namen gemacht. Kantonsweit wird sie als mustergültig bezeichnet. Und das nicht nur für ihren professionellen Betrieb, sondern vor allem auch bezüglich ihrem Vorgehen. Es ist in der freien Marktwirtschaft nicht alltäglich, dass sich zehn Mitbewerber zusammenraufen und gemeinsam nach Deponie-Lösungen suchen. Strategen, ihrer Zeit weit voraus Davon profitieren heute nicht nur die Aktionäre der Deponie AG, sondern alle Bewohner des Freiamts. Statt 10 kleine, oft wilde, schlecht kontrollierbare Ablagerungsstätten, wie früher, hat es im Freiamt nur noch eine nennenswerte Aushubdeponie. Die dafür ist gross, sauber installiert und professionell geführt. Die Vorzeigelösung Freiamt verdanken wir hauptsächlich Dr. Speck von der kantonalen Verwaltung und Josef Nogara Präsident der Regionalplanungsgruppe (REPLA). 1996, wo noch niemand den sich abzeichnenden Deponieengpass wahrnahm, regten die beiden Herren an, die Planung von reinen Aushubdeponiestandorten im Freiamt an die Hand zu nehmen. Und genau darum und Dank den beiden Herren beneiden uns andere Regionen um die mustergültige Freiämter Lösung. 15% der Deponiefläche müssen in der Endgestaltung als Naturschutzflächen ausgeschieden werden. So entstehen mehrere Hektaren wertvolle Ökoflächen mit jeder neuen Deponie. 37 gEw BE SAVE AGIR lässt sich hängen! Es ist technisch nicht immer möglich, der Pflicht für kollektive Schutzeinrichtungen (Gerüste, Schutznetze, Geländer etc.) jederzeit nachzukommen. Da muss als Ersatz zwingend die «Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz» (PSAgA) verwendet werden. Das Arbeiten mit PSAgA ist eine anspruchsvolle Tätigkeit, die gefährlich und oft sehr anstrengend ist. Dies erfordert nebst bestimmter körperlicher und geistiger Voraussetzungen (z.B. Schwindelfreiheit, Fitness und Beweglichkeit) eine seriöse Ausbildung. Gesetzliche Anforderungen Das Bundesgesetz über die Unfallversicherung (UVG) hält fest, dass der Arbeitgeber verpflichtet ist, alle Massnahmen zu treffen, die zum Verhüten von Berufsunfällen nötig, nach Stand der Technik anwendbar und den gegebenen Verhältnissen angemessen sind. Die Arbeitnehmer sind verpflichtet, ihre Arbeitgeber zu unterstützen. Sie müssen insbesondere persönliche Schutzausrüstungen benutzen und die Schutzeinrichtungen richtig gebrauchen. Arbeiten mit Anseilschutz gelten als Arbeiten mit besonderen Gefahren und fallen deshalb unter den Artikel 8 der Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV). Der Arbeitgeber darf Arbeiten mit besonderen Gefahren nur Arbeitnehmern übertragen, die dafür entsprechend ausgebildet sind. GH WEID/ZH - In der Schweiz ereignen sich jährlich 9000 absturzbedinge Berufsunfälle, was zu 25 Todesopfern und 350 Invaliditätsfällen führt. Diese unglaublich hohe und vor allem unnötige Zahl muss drastisch reduziert werden. Darum führte die Agir einen Höhensicherungs-Kurs durch. Denn richtig gesichert, reduziert sich die Anzahl und vor allem die Schwere der Unfälle. Auch in der Agir müssen unsere Mitarbeiter gefährliche Tätigkeiten in der Höhe ausführen. Wir wollen unsere Arbeiter für diese Tätigkeiten möglichst gut ausbilden, so wie diesen Juli unsere Betonmaschinisten. Weil Reinhold Messner nicht abkömmlich war, übernahm Fachmann Urs Wellauer vom Schweizer Bergführerverband die Ausbildung. Der Ausbildungssamstag verlangt von den elf Teilnehmer einiges ab: Schon der Morgen mit dem theoretischen Teil deckte unvollkommenes Wissen auf. Es ist aber auch erstaunlich, was man alles wissen muss, um gefahr- OKTOBER 2015 los Arbeiten in grosser Höhe ausführen zu können. So zum Beispiel: • • • • • • Sie verfügen über ein ausgewogenes Allgemeinwissen zu PSAgA. Sie erkennen die Bedeutung einer planmässigen Rettung. Sie wissen, wann und wo Sie eine PSAgA einsetzen müssen. Sie können Arbeiten mit PSAgA planen. Sie kenne die Gefahren beim Arbeiten mit PSAgA. Sie erinnern sich an Kräfte, die auf einen Körper bei einem Sturz wirken. Agir hängt rum! von Siko Roland Aeschbacher 38 Hier wird gerade geübt wie man sich vorschriftsgemäss in ein Silo abseilt. links: Betonmaschinist von Affoltern am Albis Jörg Leuenberger rechts: Werksmitarbeiter Michael Plüss Theorie ist nicht gleich Praxis Nach drei Stunden Theorie und dem Mittagessen galt es, Erlerntes in die Praxis umzusetzen. Als Erstes versuchten wir, in eines der Kiessilos der Betonanlage hinunter zu steigen. Dazu verwendeten wir unsere eigenen Geräte: ein Dreibein (Anschlagpunkt) mit Seilrät ä. winde und Rettungssicherungsgerät. d zwizw wiDabei zeigte sich der Unterschied Dre reiischen Theorie und Praxis. Das Dreickung bein war nur schwer auf der Abdeckung der Kiessilos aufzustellen. Wir wern den nochmals prüfen, ob wir den Anschlagpunkt nicht an einem Querträger anbringen könnten oder ob wir die Auflage für das Dreibein verbessern sollten. Gut, dass wir die Übung gemacht haben. So sind wir im Ernstfall bestens ausgerüstet. Danach verschoben wir uns ins grosse Kiessilogebäude. Auch dort war unser Ziel, jemanden mit einer Seilwinde das Kiessilo hinunter zu lassen. Dafür verwendeten wir eine spezielle Vorrichtung, die an den Silowänden festgeschraubt wird und als Befestigungspunkt für den «Galgen» dient. An diesem wurde die Seilwinde und das Höhensicherungsgerät montiert. Die gesamten Vorrichtungen sind als System geprüft und dürfen nur so verwendet werden. Diese Übung war erfolgreich und dürfte auch bei Unterhalts- und Reparaturarbeiten so zur Anwendung kommen. Nach diesem anstrengenden, aber sehr lehrreichen Tag weiss die Betonabteilung, wie sie sich in der Höhe zu sichern hat. Das wird ihnen künftig helfen, solche Arbeiten sicherer auszuführen. Und der Muskelkater am nächsten Tag bestätigt es: Arbeiten mit Anseilschutz sind anstrengend. Etwas mehr Gym-Fit statt Cordon-bleu wäre daher sehr sehr hilfreich. hilfre hil freich. 39 gEw MULDEN gEw MULDEN Gummi generiert geil Geld v.l. Tyrewolf Geschäftsinhaber Julius Blien mit Agir Muldenmann Erasmo Di Fonzo. PFULLENDORF/D - Statt ihre alten Pneus zu verbrennen, liefert Agir sie nach Deutschland. Dort werden sie fachgerecht in ihre Hauptbestandteile Gummi, Stahl und Textil zerlegt, um sie wieder zu verwerten. Das ist zwar viel aufwändiger als die Pneus en bloc in Zementwerken zu verfeueren, aber deutlich kreativer. 40 OKTOBER 2015 In unserem Recyclingcenter im Hardwald fallen täglich grossen Mengen Siedlungs-, Gewerbe- und Industrieabfälle an. Vieles, wie z.B. mineralische Bauabfälle, wird gleich vor Ort sortiert und wiederverwertet. Anderes hingegen wird «nur» sortenrein getrennt und Verwertungsspezialisten zur Aufbereitung zugeführt. Dazu gehören alte Autopneus. Pneus sind sehr recyclingresistent Agir-Recyclingspezialist Erasmo Di Fonzo erklärt: «Abgefahrene Autoreifen sind extrem schwierig und aufwändig zu recyceln. Darum werden sie in der Schweiz hauptsächlich thermisch elimi- niert. Tausende Tonnen Altpneus landen so in unseren Zementwerken zur Verbrennung. Zwar liefern sie dabei Heizenergie für die Zementklinkerproduktion und reduzieren so den Bedarf an fossilen Brennstoffen, aber ganz so ökologisch ist das nicht. Besser wäre, die Altreifen in ihre drei Bestandteile Gummi, Textil und Stahl zu zersetzen und die gewonnenen Materialien erneut zu verwenden.» rentiert. Denn im Recycling ist die Umweltstrategie des Bundes und der Kantone entscheidend. Da hilft es herzlich wenig mit viel Herzblut eine zukunftsweisende neue Technologie zu installieren, wenn andere, viel kostengünstigere Entsorgungswege zur Verfügung stehen. Darum mussten wir unsere Anlage nach drei lehrreichen Jahren Versuchsbetrieb wieder schliessen. Oft ist man einfach zu früh In Deutschland fündig geworden Vor geraumer Zeit hatten wir exakt so eine Anlage in Betrieb. Hoch modern, komplex im Betrieb und mehrere Millionen Franken teuer. Leider hat es nicht Auf der Suche nach Ersatz haben wir die Firma Tyrewolf gefunden, die in Pfullendorf (D) eine ebensolche Pneu-Recyclinganlage betreibt. 41 gEw MULDEN gEw MULDEN Kühlen Kopf bewahren 200 bis 300 Reifen verarbeiten die Anlagen von Tyrewolf pro Stunde. Das Ergebnis sind 1,3 Tonnen Gummigranulat. Gearbeitet wird im Zweischicht-Betrieb. Über Nacht können die Anlagen auskühlen. Das ist wichtig, denn die schnell rotierenden Messer in den Granulatoren werden extrem heiss. Ihre abstrahlende Wärme heizt die gesamte Anlage auf, was für Gummi nicht optimal ist. Momentan beschäftigt Tyrewolf sieben Mitarbeiter, alles ausgebildete Facharbeiter aus den unterschiedlichsten Bereichen, denn die Anlage ist sehr komplex. Nebst dem eigentlichen Betrieb ist der täglich Unterhalt zentral. Wird die Wartung vernachlässigt, verklebt der heisse Gummi die Anlage, was stundenlagen Unterbrüche mit sich zöge. Stolz vermeldet Blien denn auch die tausendste Betriebsstunde ohne Stillstand oder Messerschäden. Die Gummigranulatanlage ist blitzblank sauber und das jeden Tag. Julius Blien (27) baute vor nicht einmal zwei Jahren auf 1.5 Hektaren ein 15'000 Quadratmeter grosses Pneureyclingwerk. Das Risiko wurde belohnt. Bereits heute ist die gesamte Produktion 2016 ausverkauft. Noch besser stehts um den Nachschub. «Mit Altpneus sind wir für die nächsten drei Jahre eingedeckt», ergänzt Blien. So funktionierts! Mit den alten Reifen wird in der ersten Bearbeitungsstufe ein grober Shredder gefüttert. Dieser zerkleinert die Reifen auf Handtellergrösse. Per Förderband gehts weiter zum Feinshredder. Darin zerhackern unzählige Messer die Gummifetzen in 18 Millimeter kleine Stücke. Dabei wird ein Grossteil der Stahldrähte freigelegt. Ein starker Elektromagnet separiert den Stahl von den Gummikörnern. Die Stahlreinigungsanlage trennt reinen Stahl von Stahlstückchen, denen noch Gummi anhaftet. Für den sauberen Stahl ist die Prozedur beendet, der Rest geht zurück in den Feinshredder, wo sich der Vorgang wiederholt. Julius Blien zeigt stolz Agir-Muldenmann Erasmo Di Fonzo sein sauberes und schön schwarzes Gummigranulat. Erst mal Geld verdienen Das saubere Gummigranulat gelangt in den ersten Granulator, wo es auf 8 Millimeter zerkleinert wird. Auch hier wird nochmals Stahl abgetrennt. Der zweite Granulator zerkleinert den Gummischrot auf 4 Millimeter. Nochmals werden kleinste Stahlstückchen und Textilresten herausgefiltert. Zum Schluss klassiert eine grosse Siebanlage das feine Granulat in unterschiedliche Korngrössen, exakt so wie es der Kunde wünscht. Das ist der Stahl, der aus dem Pneu herausfilltriert wird. Die 15.000 Quadratmeter grosse Halle ist so gebaut, dass jederzeit eine komplette zweite Maschinenstrasse aufgestellt werden könnten. Auch die umliegenden Grundstücke hat sich Tyrewolf sicherheitshalber schon einmal reserviert. So schnell wird es allerdings keinen Ausbau der Kapazitäten geben. Denn jetzt gilt es erst einmal die nicht unerheblichen Investitionen zu amortisieren. «Vorsicht ist auch im Recyclinggeschäft die Mutter der Porzellankiste. Alle schreien nach Recycling aber keiner will mehr dafür bezahlen», sagt Blien. Darum will Blien trotz 100 prozentiger Auslastung erst wieder investieren, wenn sich alles etwas eingespielt hat und der Absatz langfristig gesichert ist. So sieht das Textil nach der Verarbeitungg aus. Weitere Informa onen: Tyrewolf GmbH Julius Blien Mengener Strassed 47 D-88630 Pfullendorf Mobil: +49 170 - 4 61 95 94 [email protected] www.tyrewolf.de 42 OKTOBER 2015 43 Mein Traum gEw MULDEN Mit dem Oldtimer ins Glück Nimmst du jeden Pneu an? Nein, nein. Weisswandreifen nehme ich nicht an. Wieso nicht? Der weisse Gummi würde mein Granulat verfärben und das wiederum wollen meine Kunden nicht. Julius Blien ist mit 27 Jahren sein eigener Chef. Der sympatische Jungunternehmer macht neben der Arbeit gerne ein Päuschen am Bodensee oder überlegt, wie er seiner Liebsten einen Antrag machen soll. War dein Altpneulager schon mal leergefegt? Nein, die Anlage ist noch keinen Tag gestanden und schon hatte es immer genügend Reifen. Ich kann auch nichts mehr annehmen. Ich habe mittlerweile 10-12 Anlieferkunden und alles läuft so wie es soll. Das waren Hobbys, Julien! Auf Malle in einer Finka mit Erasmo Kaffee trinken (lacht). Ach ja, stimmt. Also Familie, Kinder, Haus, Hund und ein schönes Auto. Erasmo hat leuchtende Augen... Gibt es denn eine Herzdame? Hast du Hobbys ausser arbeiten? Ja, ich bin glücklich vergeben seit acht Jahren. Wann läuten bei euch die Hochzeitsglocken? Wie kommts? Aha. Wieviel Tonnen produziert deine Anlage im Moment? Was denn? 1.3 - 1.4 Tonnen in der Stunde. Erst 27-jährig und schon Unternehmer, dazu mit einem eher speziellen Produkt. Ist dein Ziel ein 24h-Betrieb? Ach, so viel arbeite ich auch nicht (lacht). Also Autos, Freunde und die Sonntage sind mir heilig. (schüttelt den Kopf) Nein, 18 Stunden maximal. Was für Autos? Bist du teuerer als deine Mitbewerber? Oldtimer sind meine Leidenschaft! Habe ich von meinem Vater wohl mitbekommen. (lacht laut heraus) Nein, ich muss ihr zuerst einen Heiratsantrag machen. Der wird etwas ganz Besonderes. Ich weiss zwar noch nicht was, aber es wird eine Bombe! Nein, mir ist die Qualität wichtiger als der Preis. Es muss einfach stimmen. Was hast du denn für Schätze? Na dann. Hast du Geschwister? Dast du viele Mitbewerber? Fiat 500, zwei Käfer, Mercedes SL, Golf 1, Mercedes S-Klasse und und und... In Baden-Württemberg bin ich alleine, dann ist in Bayern einer, in Mitteldeutschland auch und zwei in Nord-Deutschland. Was für eine Faszination üben sie auf dich aus? Ja. Ich habe eine jüngere Schwester und einen noch jüngeren Bruder. Erasmo: «Es ist schon 13.00 Uhr und ich habe Hunger. Hast du nicht schon genug Fragen gestellt, meine Dame?» Wieso speziell? Pneus abschälen ist ja nicht unbedingt etwas, was jeder macht. Achso, ja und genau deshalb wollte ich das machen. Ich habe ja auch nicht viele Mitbewerber. Wie ist dein Werdegang? Nach der Schule schloss ich eine Lehre als Bankkaufmann ab, danach noch eine zweite als KFZ-Mechatronikerlehre mit anschliessender Meisterprüfung. Nach drei Jahren im Reifenhandel wurde ich Geschäftsführer von Tyrewolf GmbH. Also über Automech zum Pneugeschäft. Ja in etwas so. Als KFZ-Lehrling hatte ich in einer Garage gearbeitet und natürlich auch mit Pneus zu tun. Interessanter waren allerdings unsere Maseratis, Ferraris 44 Wo siehst du dich in 5 Jahren? OKTOBER 2015 und Lambos. Ich fuhr die neuen Geschosse manchmal auch zu den Kunden. Aber das ist eine andere Geschichte. Erzähl doch schnell! Also, einmal mussten wir einen neuen Ferrari nach Monaco ausliefern. Ich meldete mich freiwillig und überbrachte dem stolzen Besitzer sein Gefährt. Solche Sachen waren ziemlich cool. Kann ich mir vorstellen, doch zurück zu den Pneus. Genau. Ich merkte, dass Pneus ein rechtes Verbrauchsprodukt war. Also fing ich an zu handeln. Mit der Zeit stellte ich Altp pneu urecyycling ein gutes fest, dass mit Altpneurecycling mach hen ist. istt. So o kam eins zum Geschäft zu machen nacch einem ein nem m Buissnesplan, anderen und nach der übrigens überhaupt nicht dem jetzigem Ergebnis entspricht, gründete ich die Firma. Tip top. Wie hast du Agir als Kunde gewonnen? Erasmo: «Er hat eine Wurfsendung gemacht in der ganzen Schweiz. Danach rief ich ihn an und wir machten einen Exklusiv-Vertrag für die Schweiz ab.» Wieviele Pneus will die Agir künftig zu dir bringen? Wir haben jetzt eine Abmachung für 2'500 Tonnen Pneus pro Jahr. Schauen wir mal, ob das so klappt. Es kann natürlich auch mehr werden. (schmunzelt) Kennst du alle? Ja klar. Das ist überlebenswichtig. So, fertig über das Geschäft geplaudert! Wie sieht es bei dir privat aus? Bist aber neugierig? Ein neues Auto kann jeder kaufen. Trifft man dich an jedem Oldtimer-Event? Schon nicht jedes Wochenende, aber ich gehe schon oft. Was hast du für Träume? (überlegt) Ja, hast ja recht. Also Julius, wir wünschen dir natürlich weiterhin viel Spass mit uns und berichte uns, wie der Heiratsantrag gelaufen ist. Danke für deine Zeit. Hab ich doch gerade gesagt! Bin ja auch eine Frau! Stimmt! Was willst du wissen? 45 gEw STRASSENBELAG Zürich lässt offiziell Schwarzfahren zu geblich an Asfatop beteiligt. Unterirdisch gings los 2013 gings los mit dem Ersatz des Abwasserkanals von der Hardbrücke bis zum Bucheggtunnel. Von der regen Bautätigkeit war praktisch nichts zu sehen, denn sie verliefen grösstenteils im Untergrund und bei Nachschichtbetrieb. 19 bis 10 Meter tiefe Gruben wurden ausgehoben, verteilt über das Längenprofil. Mittels Microtunnelingverfahren wurden die Gruben danach durch kleine Tunnels verbunden. Einmal ausgehoben wurden die Abwasserleitungen betoniert und auch gleich Strom, Wasser und IT-Leitungen verlegt, total 2500 Meter Wekleitungsbau. Erst mal Neues für Fussgänger Im März 2015 begannen die Strassenbauarbeiten. Als erstes wurden die Gehwege links und rechts erneuert, gesamthaft 1460 Meter. Im Kiesbett der Trottoirs verlegten die Werke viele Lehrrohre für ihre Werkleitungen wie Strom, Telefon und Steuerkabel für die Ampelanlagen. Ob auch Datenleitungen für die unerhört vielen Blitzer in Zürich verlegt wurden, ist uns nicht bekannt. Den Abschluss bilden fünf bis sieben Zentimeter dicke Tragschicht und die drei Zentimeter Deckschicht. Speziell: die Verbindung zwischen Deckbelag und Randstein wurde mit einem Anstrich versiegelt. Das verhindert den Wassereintritt einwenig. ROSENGARTEN/ZH - Lange wurde debattiert, ob es eine Tramlinie braucht, die vom Albisriederplatz bis zum Milchbuck über die Rosengartenstrasse fährt. Am Schluss entschieden sich Zürcher und Zürcherinnen gegen dieses Projekt. Nichts desto trotz wird jetzt die stark befahrene Westtangente saniert. von Alexia Dominguez Die Rosengartenstrasse ist mit täglich rund 60′000 Fahrzeugen eine der meistbefahrenen innerstädtischen Strassen der Schweiz. Nach dem Nein des Zürcher Volkes zur neuen Tramlinie auf der Rosengartenstrasse wird der Abschnitt Hardbrücke bis zum Bucheggtunnel jetzt totalsaniert. Das bedeutet, nicht nur der Deckbelag wird ersetzt, sondern die ganze Strasse wird samt allen Werkleitungen von Grund auf erneuert. Feiner Auftrag für Asfatop Das städtische Tiefbauamt vergab die Bauarbeiten der Implenia AG. Das freut den Chef unseres Belagswerkes Asfatop natürlich. Denn, fast immer wenn Implenia im Raum Zürich baut, liefert Asfatop den Belag. Was allerdings nicht gross erstaunt, ist doch Implenia mass- 46 OKTOBER 2015 Wie fast schon üblich: Nachtarbeit Wie immer, wenn stark befahrene Achsen saniert werden, können die Belagsarbeiten kaum jemals tagsüber stattfinden. Zu gross wäre das Verkehrschaos. So auch hier. Darum bereitet eine Tagschicht die Arbeiten vor und die Nachtschicht führt die grösseren Belagseinbauten aus. Als erstes wird der alte Belag herausgefräst. Ganze 30 Zentimeter tief! Soviel Belag hat sich in all den Jahren «Softsanierung» aufgebaut. Der alte Belag wird zum Belagswerk Asfatop in den Hardwald transportiert, dort gebrochen und zu 30 Prozent dem neuen Belag wieder beigegeben. In der nächsten Nachtschicht planiert der Grader die gefräste Strecke und Implenia baut 1300 Tonnen v.l. Implenia-Polier Miodrag Kostic, Asfatop-Chef Vito Randone, Bauführer Hans Bräm und Leiter Baueinheit Martin Bänziger. ACT32 H-Tragschicht ein. Am nächsten Morgen reinigen die Arbeiter den frisch gewalzten Asphalt, Voranstrich mit einer Bitumenemulsion und walzen 1200 Tonnen Binderschichtbelag (AC EME 22) ein. In einer weiteren Nachtarbeit wird die Deckschicht SMA 8 PmB eingebaut mit ca. 350 Tonnen. Hindernisse überall Strassen in der Stadt zu bauen ist schon kompliziert genug, am Rosengarten ist alles noch etwas komplizierter. Die 60'000 Autos täglich sind ein Problem, die vielen Quartiereinlenker ein anderes. Dazu die Bushaltestellen und Gehwege. Alles muss jederzeit trotz dem Bauen funktionieren. Dauernd ändern- de Provisorien müssen die Verkehrswege sicherstellen. Wenn da nur niemand eine Verbindung vergisst. Die grösste Herausforderung ganz zum Schluss «Der letzte Abschnitt war der Schwierigste», sagt Implenia-Bauführer Peter Bräm. Die Stadt Zürich gab vor, dass der Verkehr einspurig in beiden Richtungen gewährleistet sein müsse. «Zu arbeiten, wenn rechts und links der Verkehr vorbeizieht, ist kein leichtes Unterfangen,» so Bräm. Seine Arbeiter stand beispielsweise gerade mal eine drei Meter breite Arbeitsgasse zur Verfügung, um die Rosengartenstrasse fertigzustellen. Mit der Kombiwalze wird der heisse Asphalt verdichtet. 47 gEw STRASSENBELAG gEw KUNDEN/PARTNER Ich wäre gerne Gitarrist! Implenia-Bauführer Hans Bräm ist die Baustellen-Ansprechsperson für die stark frequentierte Rosengartenstrasse in Zürich. Was er neben der schwarzen Masse so toll findet, lesen Sie hier. Viel Spass! Hardegger von der Implenia an und nach ein paar Tagen hatte ich einen neuen Vertrag.» Hoi Hans, hast ja eine lange Belags-Baustelle an Land gezogen. Das heisst? «Ja, die hat es in sich.» Seid ihr im Zeitplan? «Ja, momentan schon. Viele jammern zwar, dass es zu heiss ist, aber für uns ist das trockene Wetter super zum vorwärts arbeiten. Es gibt keine Verschiebungen und so kann das Bauprogramm eingehalten werden.» Bist du schon lange beim Strassenbau der Implenia? sen den Bauführer und diverse Weiterbildungen. Danach wollte ich eigentlich mal in einer anderen Firma arbeiten, aber die Hüppi AG bot mir einen Job als Bauführer an und da blieb ich.» Hast du denn die Lehre auch schon bei Hüppi gemacht? «Ja genau. Ich war insgesamt 23 Jahre dort. Hab sogar auf mein 20-jähriges Dienstjubiläum eine Uhr bekommen!» Tip top. Und wie gings weiter? Wow! Das ging ja zackig! «So ist es. Und jetzt bin ich Bauführer Belags - und Strassenbau.» «Ich komme so viel rum und habe teilweise nur Tageseinsätze auf den verschiedenen Baustellen.» Was sind denn deine aktuellen Baustellen? «Also nebst der Rosengartenstrasse bin ich noch am Flughafen Zürich- Kloten, Baustelle Circle.» (lacht) «Ja und mit Barbara seit 27 Jahren verheiratet.» «Ach, das ist eine lange Geschichte. Was willst du denn wissen?» Allles! All Alles! Riesen Wechsel... Hobbys? Wie kam es dazu? «Okay. habe «Ok O ay. ay. Ic ay Ich h ha h abe abe ab be die de di Leh ehre re als l TiefbauzeichT efb Ti e auz auzeic eichei h Lehre nerr gemacht n gemacht und un nd nach nd nacch na h derr RS der RS die Zusatzlehre Zusatz tzleeehr tzl hrre zum m Strassen e bau au uerr. r. Strassenbauer. Dan anach folgt ana lgt g e die diee PoP Danach folgte liersc rrsschul u e inkl. eidg. eidg dg.. lierschule Poli Pol ieerrp prü rüfun fu g. Später Spä ätter ter Polierprüfung. abs solv olvierte ich in KurKurKur absolvierte «J «Ja Ja, d as kannst kannst nst du laut sagen. Ab Mit«Ja, das 20 201 013 entschied eents n chi nt nts ch ed d sich si h die sic die STRABAG, ST ABAG, STR te 2013 keinen en Tiefbau Tiiefb Tiefb e a au u Strassenbau Stras Stras assenbau mehr me r meh keinen n der er Stadt Sta Zürich Zü anzu zubieten. So in anzubieten. mussten n knapp k kn napp 100 napp 10 Mitarbeiter Mittarb Mitarb rbeit e er eii neeuen Job Jo ob suchen!» such such hen!» en en! n» nen neuen H es Hat e di ich h auc uc ch getr g etrofffen? etr n dich auch getroffen? «Genau «Ge Genau u. Dann Dann an rief rief ich icch Daniel Danieel Danie «Genau. Renn «Ich fahre sehr gerne Rennvelo. Hatte dafü d.h. aktiv sogar einmal die Lizenz dafür, 1973 bis 1981.» Der Flat-Top-Kran 150 EC-B 6 Litronic von Liebherr kommt beim Bau der neuen Eibsee-Seilbahn zum Einsatz. In 2.975 m Höhe markiert dieser Kran Deutschlands höchste Baustelle. Um den enorm hohen Windgeschwindigkeiten bis zu 280 km/h und der Kälte Stand zu halten wurde der Kran für diesen Einsatz speziell konfiguriert. Serienmäßig sind Liebherr-Turmdrehkrane bis - 25 ° ausgelegt. sch hlecht. Und wenn we Nicht schlecht. du mal nic auf de dem Sattel sitz nicht sitzt? Weltweit längste freie Tragstrecke, weltweit höchste Stütze mein 800 CDs «Dann stöbere ich in meinen herum.» (lacht) herum.» Die neue Eibsee-Pendelbahn soll ab 2018 die Besucher von der Mittelstation Sonnalpin zum Zugspitzgipfel bringen. Die Seilbahn wird die weltweit höchste Stahlstütze mit 127 m bekommen. Ein weiterer Rekord: Keine andere Seilbahn der Welt überwindet mit 3′207 Metern Abstand von der Stütze bis zur Bergstation eine größere Entfernung. Kinder? «Ja, Franziska heisst unsere Tochter und ist 24 Jahre alt.» Bist du ein bissch bisschen Musikfan? Nein! Ein sehr grosser Fan F bin ich. Meine Frau und ich rege gehen auch regelmässig an g Rock-Konzerte. Ehrlich gesagt, wäre ich früher gerne Gitarrist geworden, Z auf dem aber ich verbrachte zu viel Zeit Rennvelo!» (lacht) Schön. So, dann lass ich dich wieder deinen Job a ausführen. Nicht, dass Chef Harde Hardegger noch schimpft mit uns. 48 O OK OKTOBER KT TO TOB O OB OBER BE ER R 20 201 2 2015 01 015 5 Biberach/D – Perfekte Helikoptermontage des Flat-Top-Krans 150 EC-B 6 Litronic von Liebherr auf der Zugspitze verlief perfekt. Ein Expertenteam von Liebherr, der Heliswiss und den Planern der Bayerischen Zugspitz Bergbahn AG sorgte für die reibungslose Montage. Tönt spannend. So nun zum Privaten. Bist du vergeben? «2001 wechselte ich zur Firma Maurer + Hösli AG und dann arbeitete ich als Bauführer im Bereich Belag. Diese wurde 2010 an Brunner Erben AG weiterverkauft und schlussendlich übernahm 2012 STRABAG die Brunner Erben.» «Nein. Erst seit dem 1. Januar 2014.» Liebherr auf der Zugspitze Bei so einer herausfordernden Baustellenlage kommt es bei der Montage des Krans auf perfektes Teamwork an und einen starken Helikopter. Der Kran kann aufgrund der modularen Bauweise problemlos in Einzelteile zerlegt werden, welche 3,4 Tonnen nicht überstei- Quelle: Liebherr gen. Sie waren damit auf die maximale Tragkraft des Helikopters angepasst. • Schön zerlegt für den Helikopter Durch die Zusammenarbeit und die professionelle Vorbereitung der unterschiedlichen Teams funktionierte die Helikopter-Montage des Flat-Top-Krans reibungslos. So kam der Kran schon für die Spezial-Montage vorbereitet auf der Baustelle an. Er wurde in Einzelteilen mit der Zahnradbahn zur Mittelstation Sonnalpin transportiert. Von dort aus flogen die Heliswiss-Piloten die Teile in mehreren Rotationen zur Bergstation, wo gemeinsam mit Liebherr-Monteuren die Montage des Krans aus der Luft erfolgte. • • Für den Bau der neuen Eibsee-Seilbahn markiert der Kran vorübergehend Deutschlands höchsten Punkt mit 2.975 m Perfektes Teamwork sorgt für reibungslose Helikopter-Montage Turmdrehkran ist für Windgeschwindigkeiten bis 280 km/h ausgelegt Keine Experimente im Hochgebirge Die Geo-Alpinbau GmbH aus Mils in Tirol setzte bewusst auf die langjährige Erfahrung von Liebherr bei solchen Einsätzen. Die Projektierung der Kranmontage wurde in enger Zusammenarbeit mit Martin Hurm, Projektleiter Neubau Eibsee-Seilbahn/Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG und Michael Weissschädel, Projektleiter der Abteilung Tower Crane Solutions in Biberach durchgeführt. Ansprechpartner Hans-Martin Frech Telefon: +49 7351 41-2330 E-Mail: [email protected] 49 Agir's Bandanlagen sind mittlerweile auch in der internationalen Fachliteratur hoch begehrt. Die durchdachten Förderkonzepte und das kompromisslose Leistungsvermögen, schätzen die Kunden und nicht wenige behaupten: Agir macht auch die schönsten Bandanlagen. 51 Blutauffrischung ver färben, tter an den Bä umen Wenn sich die Blä it an . Und sze hre Ja rung in der steht eine Verände t zei gen, lder zu rzeit blutro so wi e sich die Wä ern der Ad n de in t Blu es so rot pulsi ert fri sch derung iter, die eine Verän Agir. Neue Mi tarbe ngen . tzu r neue Vorau sse suchten , fanden hie chte sü hn Se e beruf lichen Wi r hoffen, da ss ihr lühen erb s rau Da . den fal len auf fruchtba ren Bo lut für rzb He er eu tzt Se nsche. erf üll te Ku nden wü un s da rauf. sie ein . Wi r freuen ke Reiss Mike 3 Maschinist a Daniel Eberhard Chauffeure Kies/ Beton André Wirth ton Chauffeur Kies/Be g Markus Kündig tton Chauffeur Kies/Be 0 E Volkmar Spies 3 Maschinist a Philipp Haag Bauführer Erdbau d ld Arnold eA -Joe y-Jo ny en Den n transportfachman sen ras St g lin Lehr Nadia Erismann Marcel Bucher er Erdbau Baumaschinenführ 52 OKTOBER 2015 Lukas Felder Konstrukteur AAA ch sli s e i r rsp Martin Neuhaus Keine grauen Mäuse sind diese drei Mitarbeitenden bei uns. Im Gegenteil: Wer 10 Jahre im Unternehmen tätig ist, der hat viel bewegt. Danke für euer Engagement., das viel Farbe und wenig Einigelung in die Agir gebracht hat. r er lle Kell Urs Ke 53 0 Herzlichen h c s n u w k c ü l G ss e Spie Améli 015 2.09.2 tag: 0 s t r u g 40 r Geb ht: 36 Gewic cm e: 48 Gröss Moor Reto M é Teixeira sé os Jo ! N E D N A BEST Sebasti an Arno ld hat d LAP zu ie m Meta llbaupra EBA mit k ti k er einer N ote von 4.9 bestand en! Ein Blatt weniger am Baum WIR GRATU LIEREN ! Herbstzeit ist Erntezeit. Alfred Juen erntet jetzt auch. Nach langem Arbeitseinsatz pflückt er nun die süssen Früchte der Pensionierung. Uns fehlt hingegen ein Blatt am Agir-Baum. Übernimm dich nicht in deinem neuen Lebensabschnitt und geniesse die weniger stürmische Zeit. Austritte Herbst d Juen lfred Alf 54 OKTOBER 2015 Hans Rudolf Lenzin Danny Landsiedel Luca Gaggini David Planzer Uwe Smykalla LKW-Mechaniker r Baumaschinenführe r AAA Betriebsmitarbeite Werkhof AAA 3 pumpen Maschinist a Beton 55 w So ein Scheisser! OBFELDEN/AG - Neben zahlreichen Jubilaren feierte auch der Agir-Inhaber sein ern haben die Göt25-Jähriges. Vor dem Feiern ter den Schweiss gesetzt. t. Also ran an den Kolben und kräftig Dampff ablassen. e, als Cresci seine Das machten auch andere, esten gab. Auf die flapsigen Elogen zum Besten ubilare fehle, tönte Frage, warum einer der Jubilare aum: «Weil er deies forsch aus dem Rückraum: ne Sprüche nicht mag!». Tja, das war ein echter Dampfhammer, perfekt erfekt gesetzt zwischen Bauchnabel und Glocken. Aber wer austeilt, muss auch einstecken können. Zum Glück gibt ess am Bierfest genügend Gerstensaft, ft, damit man sich die Gemütslage e wieder schön trinken kann. 56 OKTOBER 2015 Falls das Dampfablassen Schule macht, dann sind nächstes Mal auch wieder ein paar mehr Leute anwesend: Entweder weil sie selber Dampf ablassen oder weil sie schaulustig sind und sich die Opfer zu Gemüte führen wollen. 57 gEw ALLERLEI gEw ALLERLEI „Nume nid gschprängt.“ Jahrhundert bestaunen. Wir folgen Schritt für Schritt den Abläufen des Uhrwerks mit seinem Figurenspiel bis zum berühmten dritten Hahnenschrei. Eine schmale Wendeltreppe führt uns hinauf zur Aussichtsplattform. Von dort bewundern wir die schöne Aussicht über die Gassen und Dächer der Hauptstadt, jedoch weit und breit kein Bier. Tramdepot Weiter gehts zum Alten Tramdepot, gleich neben dem Bärengraben. Da soll's nach soviel Kultur endlich etwas Kulinarisches geben, was uns vom Trab in Galopp übergehen liess. Und tatsächlich im Depot warten schon die kühlen hauseigenen Tram-Biere und ein feines Zmittag auf uns. Übrigens, das Alte Tramdepot wurde 1889/90 als Depot für das Drucklufttram Bärengraben - Güterbahnhof durch die Tramway-Gesellschaft Bern errichtet. Nach der Stillegung der Tramlinie zum Bärengraben wurde die Anlage während längerer Zeit u.a. als Autogarage und von 1971-1982 als Depot für Bühnenbilder und Requisiten des Stadttheaters genutzt. Das Wohnhaus ("Bärenwärterhaus") diente bis vor wenigen Jahren als Dienstwohnung für den Bärenwärter. Das ist alles schön und interessant, aber Hauptsache Bier. Böötle! Frisch gestärkt spazieren wir gemütlich der Aare entlang zum Schwellenmätteli. Dort warten bereits drei Schlauchboote auf uns. Das lässt doch bei manch einem die Herzen höher schlagen. Endlich etwas Action! Die Bootstour führt uns vom Schwellenmätteli bis nach Neubrück/Wohlensee, gute 17 km Aarefahrt. Beim Stauwehr Enghalde heisst es kurz aussteigen, umtragen und wieder einsteigen. Die Älteren, wie Guthauser oder Viglione lassen sich in den nächsten drei Stunden gemütlich auf der Aare treiben. Andere wie Steinemann oder Waser veranstalten Gummiboot-Rennen und Wasserschlachten. Sei es weil sie jünger sind oder sei es wegen des Bieres. Nur richtig baden mag niemand, kein Wunder bei 16° Wassertemperatur. Jean Baier, v.l. Jeannine Uksh Urs BurkBejtush Ukshini, hard, Rafael Steinemann, Davor Condic, Nexhat Bugari GH WEID/ZH - Die Agir-Erdbaumannschaft machte sich an ihren nächsten Ausflug. Wohin die Reise ging, verriet Erdbauperle Isabella nicht. Nur soviel: Im Eiltempo ging es durch die Stadt der Langsamkeit... von Isabella Rupf Wohin führt uns dieses Mal die Reise, das fragte sich wohl mancher Erdbauer früh morgens um halb sieben. Stand doch in der Anmeldung, dass es „nass und spritzig“ werden könnte und die Mitnahme von Ersatzkleidern erwünscht ist. Die Spekulationen waren vielfältig, von River Rafting bis Europapark. «Lasst euch überraschen Jungs», gluckst Isabella und steigt in den Car. 58 OKTOBER 2015 Berner Gemächlichkeit Gestärkt mit Gipfeli und Kafi geht’s mit dem Car Richtung Westen. Unser erstes Ziel: Bern - Bundesplatz. Da warten schon zwei nette junggebliebene Damen auf uns. In zwei Gruppen erkunden wir in den nächsten drei Stunden die Bundeshauptstadt. Trotz angenehmer Begleitung erschien das Einigen etwas gar lang und vor allem viel zu trocken. Viel Historisches h hat Hauptstadt zu bieten unsere Gemächlich bummeln wir vom Bundeshaus, welches wir von aussen bewundert haben, Richtung Altstadt. Die Tour führt am spätgotischem Münster, am Käfigturm und am ältesten Berner Stadttor aus dem 13. Jahrhundert vorbei. Das Bundescafé samt Gerstensaft lassen wir achtlos links liegen. Anneliese und Käthi erheitern uns dem Spaziergang mit Anekdoten, Heiterem und Ernstem von Gegenwärtigem und Vergangenem. Durch zahlreiche Gassen und Winkel gelangen wir schlussendlich zum Zytglogge-Turm. Jetzt aber Bier oder was? Pasquale Viglione und Christian Waser ringen um den besten Platz im Boot. Bis nächstes Jahr! Voll mit Informationen und Eindrücken geniessen wir nach einem langen, aber abwechslungsreichen Tag noch einen letzten Schlusstrunk, bevor wir die Heimreise antreten. Bimmel, Bammel und Gikeriki Nichts da! Rein in den Turm den Mechanismus des Uhrwerks aus dem 16. Erdbaumaschinist Ernst Guthauser freut sich auf die Böötlitur. Christian Waser schwört vom Speakerspodest auf die restlichen Erdbauer herab. 59 So ! n ö ö ö h c at Hochverr bei den ! Kibäglern Das ging aber ins Auge! Für die Christian Rusterholz Abfallentsorgung des eigenen Hausmistes mieteten sich Kibags hohe Tiere Widmer und Rusterholz Mulden von der Konkurrenz. Die wildesten Spekulation machen im Baugewerbe schon die Runde: Herrscht dicke Luft in der Bude? Möchten sie ganz einfach verhindern, dass Interne wissen, was sie weggeworfen haben? Oder ist es was ganz anderes? s Ueli Widmer d Aus? m e d r o v la il V s r e Mey Da hätte aber Uetliberg besitzer Giusep Fry überh aupt keine Freude, wenn die Agir so eine Aktion vorhätte ... Zum Glück, ist es nur ei ne optische Täuschung! Hama im Kilt! Wen interessierts, was dru ter getragen wird? Wen n- interessiert, was auf dem Presyn-Ausflug ge- an seinem elt seit Jahren a» Meyer werk av jetzt schon tr ss ala da «C , ge dy An s herum. So lan wa Et n he isc ll aber nicht architekton apelt sich Abfa et. Draussen st st mit Frau, ro e in rh ad ss ite Fa t we die nn: Andy wohn de n, er d tw. hn un wo von den Be iegermutter r Kindern, Schw vie ng. Der al nu hm oh nc W ma , drei einer 3-Zimmer in air -P Au d Schwester un us sondern Das ist kein Ha ein Kunstwerk! Stardesigner: 60 OKTOBER 2015 schäftlich besprochen wurde? Uns interessiert, wann dieses Ballett bei uns auftritt. Wäre der Renne r am Bierfest! Hama - rau s aus dem Rock, ab in die Hosen und organisieren ! 61 Agir wieder vertreten am Interlaken-Festival! eugo Schneebli überz Agir-Chauffeur Ricni einmal mehr, sich Gia f he te Flottenc ttwagen in Interlamit dem Agir-Las r seinen LastFü n. ige ken zu ze ste, dachte wagen nur das Be putzte und Er E li. be ee sich Schn by, bis es nur polierte sein Bab nnenbrille So ne Oh . strahlte inzessinPr n de n ma konnte anschauht nic r ga nen-LKW t er. ha et nd ble ge en, so Hama goes Eishockey http://www.ehcarosa.ch Verein anklicken - Organi ! uen cha ans gramm Unter Marketing fungiert s seit diesem Jahr unser Han Martin Meyer. Da können wir vom ZSC nur zwei müde knurren: Wohl ein ne Bir die an Pucks zuviel gekriegt. Sie sind Verein: Geschäftschäftsführer Fetscherin und d Hans Martin Meyer 62 OKTOBER 2015 vom n w lo C d a r in E r De Circus Halligalli nts Kommt man ins Alter, begin knacken. überall zu zwicken und zu . Der N Nic ht so bei Andy Meyer er ist zwar auc h schon alt, ab inZum i er noc h knackig. imm und s da dest denkt er sich kkauft für den Frühherbst sseines Lebens ein modernes Elektrotrottinet. S c h ü f e li - H ä n s u ! Wie soll denn un ser Hans Etterli n mit e ner solchen Sc ei haufel Betonpro ben bestimmen? S Schenkt ihm do ch ein neues Werkzeug, dam it er bis zu sein ner Pension in 62 Monate t n noch lernt, richtig z zu arbeiten! Sehr witzig Heiri! Hää? ne? a i s s e u m o W er mit er be ieb e sich lie eyer vergnügt M a m , was e e, Ha tt ä er hä Agirl epasst s dass er aufg dem Apéro, al t! hl der Schiri erzä eiche mit dir! Immer das gl Was soll denn das wieder? Da wird uns eingebläut, wir müssen immer schön nach SUVA-Vorschrift arbeiten und dann so was! Wie soll das bitte gehen, wenn es keine Schutzbrillen mehr hat??!! Schäm dich, Heiri! wo ist der rest, cowboy? nen eiine ei se miitt s st m ist uis ui cru Kiesler André Renggli m em de d f uf au a n felln fe efe e stiie abgelatschten Cowboy e d r n de n iin on ho ch sc du s Trottinet herum. Wenn h chigstt ric igs llig ällig fä n gefäl nn Wildwest-Zeit lebst, da d un r e ve lve olv ol evvvo Re t, R tig! Mit Lederhose, Hu f! ff! f lltö Fe Seinem echten 1P 64 OKTOBER 2015 Bertschi! , e n ö h c s i abBisch en as Bertsch Thom lässt sich -Montur. Voller Stolz en GoKart ig s s ra r e ein lichten in s ich! stolz auf d nicht o s berhaupt Wir sind ü n e s s a p Schuhe Nur... Die zum Rest... 65 ! d u e r f i b u B , e l e i p s Bubi Wer will uns? GH-WEID/ZH - Bei jedem Bierfest werden standesgemäss die Jubilare mit einem kleinen Präsent beschenkt. Die einen lassen sich aber nicht blicken und deshalb kannst du die übriggebliebenen ergattern! Sende einfach die Nummer an: [email protected] 6 11 4 2 5 1 3 66 ossen Kiesler – r g ie D ! s u a r Jetzt ist es bahnalter entn n e -R a r e r r a en knapp dem C nicht etwa an d n e r e ti u k is d – wichen rot anläuft, f p o K r e d n e n ih Sitzungen, bis d bolzen zusam n u h ic s n e ff e nein! Sie tr die Rennpiste! r e b ü t r a K o G men mit dem schäftigt und e b o s r e m im ja Aber sie sind haben nie Zeit! OKTOBER 2015 7 8 10 9 67 gEw SPORT Lecker Shooting! gEw SPORT Ade Ralf! Hoi Sandro! GH WEID/ZH - 15 Jahre agierte Ralf Bucher im Vorstand der Ringerstaffel Freiamt, sieben davon als Präsident. Nun löst ihn der ehemalige Spitzenringer Sandro Vollenweider ab; er ist seit März 2015 neuer Präsident der RS Freiamt. Interviewt von Willi Steffen Dein Vater war Schwinger und du Ringer, wie das? Sandro Vollenweider: Durch meine Nachbarn, Ralf und Reto Bucher, kam ich zum Ringen. Da ich als kleiner sechsjähriger Junge (zu) viel Energie hatte, forderte mich mein Vater auf, etwas zu machen. So bin ich dann mit den beiden Bucher's ins Ringertraining gegangen. Eben noch erfolgreichen Aktivringer und jetzt schon Präsident? Manchmal gehts schnell beim Ringen. Ralf Bucher hat in seinen sieben Präsidialjahren viel erreicht und viel geleistet. Jetzt will er sich verstärkt politisch engagieren. Da hat mich der Verein gefragt, ob ich seinen Posten übernehmen wolle. Das nicht. Erst haben wir alles in der Familie besprochen. Schliesslich haben wir zwei kleine Kinder und die Übernahme des väterlichen Baugeschäfts beansprucht mich auch stark. Was willst du anders machen als dein Vorgänger? Wo siehst du bei der RS Freiamt Steigerungsbedarf? Im sportlichen Bereich haben wir bereits die ersten Änderungen vorgenommen. Da bleibt aber nicht mehr viel Zeit für andere Sachen. Welche? Wir sind auf einem hohen Niveau aufgestellt. Die schon genannte Erweiterung des Trainerteams hilft uns, auch in Zukunft bestehen zu können. In der Tat ist es so. Trotzdem lasse ich mir es nicht nehmen, wöchentlich einoder zweimal aktiv ins Training zu gehen. Eigentlich kannst du nach der erfolgreichen Saison 2014 nur verlieren. In glaube nicht, im Gegenteil. Wir können den Fans jetzt beweisen, dass dieser Erfolg keine Eintagsfliege war und wir auch 2015 auf diesem Niveau ringen. Da bin ich gespannt. Das wird ein zent- OKTOBER 2015 Da sind wir neue Wege gegangen. Erstmals hat die Mannschaft die Zielsetzung selber definiert. Sie will wieder in den Final vorstossen. Ich kann dem nur beipflichten. Ich denke, es ist möglich. Kann die junge Mannschaft mit dem Druck als Titelverteidiger umgehen? 68 Wie lautet die Zielsetzung für die anstehende Mannschafts-Schweizermeisterschaft? neller werden und dadurch den jungen Ringern den Übergang zu den Aktiven erleichtern. Auch erhoffen wir uns davon, dass man mehr auf die jungen Ringer eingehen kann, um sie, wenn nötig, individuell zu betreuen. Und du hast spontan ja gesagt? MERENSCHWAND/AG - Unsere Freiämter Ringer werden jedes Jahr von Agir geshootet. Diesesmal bei unserem Betonwerk Concreto. Für den Auftritt befahl Marketingfrau Alexia Dominguez halbwegs nackte Tatsachen. Offensichtlich gut austrainiert und wohl proportioniert freuen sich unsere Ringer auf die Mannschafts-Schweizermeisterschaft. Agirlies, selber schuld, wer da keine Zeit hatte, vorbeizuschauen. raler Punkt sein, weil es eine neue Situation ist. Schon letztes Jahr standen wir vor einer neuen Herausforderung, weil wir 2013 erstmals seit langem keine Medaille gewannen. Aus Sicht des Ringers kann ich nur sagen: auf der Matte verspürt man immer Druck. Damit muss man umgehen können. Ist es realistisch? Der Trainerstab wurde erweitert. Thomas Murer bleibt Cheftrainer. Daneben bildeten wir je ein Greco- und FreistilTeam. Dazu stossen neu ein Kraft- und ein Physio-Team. Wie sieht das personell aus? Für das Greco-Team sind Andrey Maltsev und Pascal Strebel zuständig. Das Freistil-Team wird von Reto Gisler und Marcel Leutert angeführt. Norbert Baumgartner ist für die Physio zuständig und Nicolas Küng kümmert sich um den Kraftaufbau. Was erhofft ihr euch von diesen Strukturen? Grundsächlich wollen wir professio- Wo siehst du die RS Freiamt in zehn Jahren? Ich hoffe an gleicher Stelle wie heute. Dann sind wir nicht abgehoben und haben vieles richtig gemacht. Wir wollen immer um den Meistertitel mitringen und dazu Einzelringer fördern. Nichts ist doch schöner, wenn ein Freiämter Ringer an den Olympischen Spielen teilnehmen kann. Und du bist dann in zehn Jahren immer noch Präsident? Soweit habe ich noch nicht gedacht. Bis jetzt bekam ich grosse Unterstützung von allen Seiten. Wenn es so weiterläuft, hoffe ich schon, mindestens fünf Jahre im Amt zu bleiben. 69 gEw VERBANDSGESCHICHTEN Altersturnen Auch alte Kiesler wollen bewegt werden. Die aargauische Auffanginstitution hierzu heisst «Kiesler» Altherren-Club. Namens des Präsidenten Bernhard Schwarb, lud Ernst Frey, Kaiseraugst zum Baden im Rhein. Mit von der Partie Teile des Kiesverbandsvorstandes (VKB) in Unterhosen und lokalpolitische Grössen. gEw VERBANDSGESCHICHTEN Immer wenn Ernst Frey einlädt ist die Teilnahme ein Genuss und die Gästeschar gross. Das Motto lautete: «Schifffahrt auf dem Rhein». Das Dilemma: «was anziehen? Wohl eher chic wenn Ernst ruft. Das war der falsch und ich der Einzige nicht Kurzhöseler. Nachdem praktisch keiner der Altkiesler in der Lage war, die elektronische Parkhausuhr zu füttern (die haben aber auch komplizierte Automaten) und schwarz parkierten, absolvierten wir den ersten Tagespunkt: Werksbesichtigung bei Frey Kaiseraugst. Eindrücklich sein brandneues Belagswerk und das nicht viel ältere Betonwerk. Noch eindrücklicher: in jedem Werk hat es einen Lift hinauf in 40 Meter Höhe. Das dürfte unser A. Meyer gerne auch einmal ins Auge fassen. Weiter gings entlang unterirdischer Bandanlagen zur Kiesenentladestelle auf dem Rhein und aufs Kiesschiff «Bern». Ganze 3'000 Tonnen transportiert der grösste Kiesdampfer aufs Mal. Imposant für einen Binnenzürcher, wie viel Industrie und Gewerbe sich im Basler Rheinhafen versammelt, eine ganz andere Welt. Die zwei Stunden Schifffahrt gingen im Flug vorbei, nicht zuletzt wegen dem ausgezeichneten Dinner auf den Ledischiff. Zurück im Dreiländereck hiess es «Wanderung entlang dem Rhein». Mittlerweile war es 30°C und meine langen Hosen und das feine Schuhwerk deplatziert. Gottlob wurde es auch anderen entschieden zu heiss und wir verschoben uns in eine Rheinbadi mit schöner Gartenwirtschaft. Die ausnahmsweise eingeladenen Vorstandsmitglieder des aargauischen Kiesverbandes (VKB), allen voran Thomas Merz und Roland Bertschi, hielten es für nötig, noch etwas im Rhein zu baden und zwar in Unterhosen(!) und das bei Tageslicht. Unglaublich was für Textilien heute noch im Aargau verkauft werden. Mal abgesehen davon, wiederum ein hervorragender Anlass, mit wie immer ausgezeichnetem Essen und angenehmen Ambiente. Danke Ernst! Marino Crescionini 70 OKTOBER 2015 71 gEw LIFE OF BRYAN gEw LIFE OF BRYAN The lfife o Bryan Waschschlamm. Diesem wird Fällungmi el beigegeben, damit er sich schneller absetzt. Pressen entwässern ihn danach zu einem lehmar gen Brei, der deponiert wird. Das Presswasser wird wieder in den Waschprozess zurückgeführt. ten 9m3 Beton liefen und auf der Baustelle abkübeln. Wieder zurück in der Betonanlage konnte ich noch mit Roland Baur, dem zweiten Betonmaschinisten, einige Betonbestellungen abschliessen. Dann war schon Mi ag. 30 Tonnen steuern - geil! Am Nachmi ag dur e ich zur Asfatop, unserem Belagswerk. Maschinist Philipp Inäbnit erklärte mir das Belagswerk. Wir waren auch ganz oben 30 Meter hohen auf dem Turm. Schnauf, waren aber viele Treppenstufen. Wie die Anlage aufgebaut ist war für mich faszinierend und die Aussicht von ganz oben grandios. Jetzt weiss ich auch, was alles im Strassenbelag enthalten ist. Nach dem Mi ag hat mir Nadia den ganzen Platz gezeigt. Wo welche Kiesdepots sind und wo die Rohmateriallager. Der riesige Mobilbrecher war auch in Betrieb und machte aus Bauschu Sekundärbaustoffe. Danach dur e ich mit Struppi und seinem grossen 30 Tonnen Volvo Pneulader mitfahren. Für mich sah es sehr schwierig aus, ein solch grosses Gerät zu manövrieren. Vor allem die riesige Schaufel hat mich beeindruckt, ganze sieben Kubikmeter Kies haben darin Platz. Trucker fahrn! Mi wochs musste ich früh aufstehen. Ich dur e mit Betonmaschinist Peter Baur Presyn Mauermörtel herstellen. Anschliessend haben wir einen Rundgang durch die Betonanlage gemacht. Peter hat mir die Anlage gezeigt und einige Geschichten darüber erzählt. Er machte auch gute Beispiele, damit ich nachher auch das Produzieren von Beton besser verstehen konnte. Danach ha e ich die Möglichkeit, mit einem Fahrmischen mitzufahren. Wir muss- d n u i e t s l e s Chie ! k c e r D r e u gra Donnerstag war Recycling- und Entsorgungstag. Zuerst konnte ich mit Peter Heim und seinem etwas spezielleren Lastwagen einige Tonnen und Big Bags bei Kunden abholen. Als wir wieder auf dem Areal waren, kam schon Entsorgungsfachmann Erasmo Di Fonzo auf mich zu und erklärte mir in der Entsorgungshalle, wo was gepresst wird und was aussor ert und recycliert wird. Zusammen mit Maschinist Dario Tozzi dur e ich mit dem Grei agger die groben Bestandteile aus dem Bauschu haufen en ernen. Danach hat mich Chauffeuse Anne auf ihre Muldentour mitgenommen. Unser Hardwald ist gross - Holcim‘s Hüntwangen riesig! Am Freitag konnte ich mit Chauffeur Markus Kündig und seinem 5-Achs-Schlepper mitfahren - Ziel: Kieswerk Hüntwangen. Das gigantische Holcim-Werk hat mich in Staunen versetzt, speziell die riesige Kiesgrube. Nach diesem Erlebnis mussten wir im Hardwald den Lastwagen betanken. Danach haben wir noch zwei Fuhren gemacht. Auch zur Concreto, unserem Betonwerk Merenschwand (AG) haben wir Material geliefert. Da war ich noch nie, umsomehr staunte ich ob dem brandneuen Werk. Nach dem Mittagessen hat mich Milovan, der einen 5-Achs Silowagen fährt, mitgenommen. Die Einfahrt der ersten Baustelle war sehr eng für den breiten und langen LKW. Aber nach nur drei-Mal korrigieren hat es Milovan geschafft und stand am Abladeplatz. Nach dieser Baustelle gingen wir geladen nach Bonstetten. Dort war auch eine pneumatische Pumpe der a3 Betonpumpen. Dann konnte ich auch sehen, wie dieses Material geblasen wird. Nachdem alles geblasen wurde konnten wir zurück in den Hardwald. Nach der Verabschiedung war dies tolle und informationsreiche Woche vorbei. Ich danke nochmals allen für diese megageile Woche und vielleicht sehen wir uns wieder am Bierfest. Jetzt habe ich es geschafft und bin 18 Jahre alt!!!! Dann kann ich auch endlich Auto In der ersten Augustwoche hatte ich die Möglichkeit, den Hardwald zu besuchen. Gewaltig, dieses 12 Hektaren grosse Areal mit Kieswerk und den Beton- und Belagswerken. Nadia Erismann von der Eingangskontrolle hat mir ein super Sightseeing-Programm zusammengestellt. Aller Dreck ist grau An meinem ersten Tag durfte ich zu ihr auf die Waage. Nadia ist die eigentliche Hauptperson des Hardwaldes. Unendlich 72 OKTOBER 2015 viele Lastwagen verschiedener Firmen fahren bei ihr vorbei, die Material aufoder abladen möchten. Nadia wusste immer gleich, welche Lieferanten mit welchem Fahrzeug und welchem Material auf die Waage kommen. Ich durfte die LKW’s wägen und aus Gewicht, Materialart und Kunde den Lieferschein erstellen. Dazu musste ich aber erst einmal wissen, was für Material auf dem Lastwagen war. Keine einfache Sache für mich als kaufmännischen Mitarbeiter. Bänder über Bänder kreuz und quer Am Dienstag hat mich Michi Plüss abgeholt und mir das grosse Kieswerk gezeigt. Gleich am Anfang gingen wir in dessen obersten Stock. Durch ein Förderband kommt der Wandkies hierher auf ein Sieb. Dort wird alles, was grösser als 120mm ist ausgeschieden. Den Rest übergibt das Fördeband in die Waschtrommel. Danach danach wird das Kiesgemisch durch immer kleinere Siebe in verschiedene Komponenten aufgetrennt für die Betonproduk on. Übrig bleibt der fahren. Aber nicht alles ist gut, ich muss dann auch Steuern zahlen. U dies ist mein erstes Auto. Und Ein richtiger Franzose. 73 gEw HEREINSPAZIERT gEw EINMACHGLAS Wir suchen dich! Suchst du eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung? Beton produzieren, Baugruben erstellen, Förderanlagen bauen, Belag herstellen, Pumpen, Blasen, Fördern, Gestalten, Transportieren, Recyceln und Entsorgen. Agir bewegt. Mit ihren rund 300 Mitarbeitenden in verschiedenen Sparten setzt Agir auf Kompetenz und Flexibilität bei der Umsetzung von Kundenlösungen. Für den Sommer 2016 bieten wir in Affoltern am Albis interessante eine Lehrstelle an als Kaufmann, Kauffrau / oder M E l fi ro P KAUFFRAU / KAUFMANN, P PROFIL E ODER M Wir gewähren dir einen umfassenden EinW blick in die Bereiche unseres Unternehb mens. Während der dreijährigen Lehre m durchläufst du verschiedene Abteilungen wie Telefonzentrale/Empfang, Buchhaltung, Sekretariate Kies/Beton, Erdbau, Anlagenbau, Entsorgung, Marketing etc. Agir macht Brumm! Dabei lernst du die unterschiedlichen Arbeiten als Kauffrau/Kaufmann kennen, erwirbst dir fundierte Fachkenntnisse und eine kundenfreundliche Arbeitsweise. Dein Arbeitsplatz in Affoltern am Albis ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar; die Schule in Profil E oder M besuchst du in Zürich. Gute Noten der Sekundarschule A und dein persönlicher Einsatz für eine erfolgreiche Ausbildung sind deine Voraussetzungen. Du bist aufgestellt, zuverlässig, kommunika v und hast Spass beim Worken. Arbeitest du gerne selbständig und wagst dich an neue, herausfordernde Aufgaben? Dann erwartet dich bei uns eine interessante und aussergewöhnliche Lehrzeit. Unser Lehrlingsbetreuer, Christoph Britschgi, erwartet eine überzeugende Bewerbung mit Foto und Multicheck ([email protected]). Mehr von uns auf www.agir.biz. Willkommen bei Agir! v.l. Manfred Schmitt, Francesco Vescio, Johnny Gantert, Barbara Schoch, Oliver Wagner. GH WEID/ZH - Bei der Agir-Bikertruppe gings dieses Jahr darum, wann und wo wird es nass? Selbst ein Felssturz hielt die Bande nicht ab, um über die Pässe zu cruisen. von Johnny Gantert Suchst du eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung? Beton produzieren, Baugruben erstellen, Förderanlagen bauen, Belag herstellen, Pumpen, Blasen, Fördern, Gestalten, Transportieren, Recyceln und Entsorgen. Agir bewegt. Mit ihren rund 300 Mitarbeitenden in verschiedenen Sparten setzt Agir auf Kompetenz und Flexibilität bei der Umsetzung von Kundenlösungen. Für den Sommer 2015 / 2016 bieten wir in unserem Betrieb Hardwald in Unterengstringen eine Lehrstelle an als RECYCLIST EFZ ΈM/W) Während der dreijährigen Lehre lernst du die Arbeiten im Recycling und in der Entsorgung kennen, so u.a. das Triagieren der angelieferten Materialien, die Weiterverarbeitung der aussortierten Wertstoffe und das Erstellen der Lieferpapiere. Du arbeitest mit verschiedenen Geräten (Stapler, Sortierbagger, Waagen, Schneidbrenner etc) und erlernst auch die Wartung und Reinigung dieser Maschinen. Du erwirbst dir fundierte Fachkenntnisse über die Wertstoffaufbereitung und die Entsorgung von Deponiegütern und lernst die optimalen Lösungen zwischen Arbeitsaufwand und Wertschöpfung kennen. Dein Arbeitsplatz im Betrieb Hardwald in Unterengstringen ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar, die Schule besuchst du in Horgen. Im Schutz der BP-Tankstelle in Affoltern am Albis versammelten sich die Easy Rider der Agir. Die Wettersituation war leider nicht sehr rosig. Die Lederklüftler wussten nicht, ob sie trocken durch den Tag kommen würden. Aber eigentlich wollte das auch keiner, wenn wir ehrlich sind. Dass nur vier Motorräder und fünf hartgesottene Biker daran teilnahmen, lag bloss an den Wetterprognosen. Gute Noten der Sekundarschule B und dein persönlicher Einsatz für eine erfolgreiche Ausbildung sind deine Voraussetzungen. Du bist handwerklich begabt, zuverlässig und ein motivierter, aufgestellter Typ. Du hast Spass am Worken und arbeitest auch gerne draussen. Inkontinenzfrei Wir bieten dir eine aussergewöhnliche Lehrzeit mit interessanten Aufgaben und selbständiger Arbeit. Wagst du dich an diese neue Herausforderung? Dann erwartet unser Lehrlingsbetreuer Erasmo Di Fonzo ([email protected] ) eine Recycli überzeugende Bewerbung mit Foto und Multicheck. Mehr von uns auf www.agir.biz. Willkommen bei Agir! Agir AG · Alte Obfelderstrasse 55 · 8910 Affoltern am Albis · Tel. 044 762 44 88 · www.agir.biz 74 OKTOBER 2015 st EFZ (m /w) Kurz nach der Abfahrt sind wir doch noch Zeuge geworden eines sintflutartigen Regens. Genau fünf Tropfen konnten wir zählen. Danach war es Inkontinezfrei. Und jene, die nicht mitkamen, waren arme Tröpfe statt auf warmen Töpfen unterwegs. Up, up and away in die Berge: Als amuse geule gabs den Brünig. Und schon war es vorbei mit dem Trocken sein schliesslich genehmigten wir uns einen Kaffee, bevor es weiter über den Susten Pass ging. tung: nicht «Wasser») angekommen, wollte ich mit der Gruppe Richtung Andermatt brausen, damit wir über Hospental noch den Furkapass hoch fahren könnten. Leider machte uns der Felssturz einen Strich durch die Rechnung. Wobei Strich und Felsen sich irgendwie kräftig beissen. Aber das heisst ja nicht, dass wir es deswegen ins Kombi rieseln liessen. Bäuchen und glücklichem Seelenfrieden gings ab nach Siebnen. Das wars Zähni. Danach noch zwei weitere Fliegen resp. Pässe in einem Rutsch (Sattelegg und Ibergeregg). Nässe? Fehlanzeige. Höchstens ein paar Schweisstropfen unter der Lederhaut. Aus fünf wird drei Die Bikers Francesco und Oliver verabschiedeten danach und fuhren eine andere Route. Die Verbliebenen genossen noch den Ratenpass. Keine Unfälle, keine Pannen, nur Sonne pur und ein Hammererlebnistag. Nichts hält uns auf! Die Verbindungsstrasse Richtung Andermatt war gesperrt. Kurzerhand umdisponiert, sind wir Richtung Altdorf und über den Klausenpass gecruist, wo wir auf dem Urnerboden in der Klausen Ranch ein feines Mittagessen zu uns genommen haben. Klar, dass das auch nicht trocken vonstatten ging. Mit vollen Auf der anderen Seite in Wassen (Ach- 75 AUFTRÄGE NEU BEI AGIR KIES + BETON M U LD EN SE R Zürichstrasse 52, 5634 Merenschwand Baumeister: Huber Bau AG, Oberlunkhofen Umfang: Betonlieferung Volumen: 2‘000m3 Sanierung Letzig Kunde: Entsorgung: Uttenbergstrasse / Bergli, 8934 Knonau Baumeister: Leuthard Bau AG, Merenschwand Umfang: Betonlieferung Volumen: 8‘000m3 Schulanlage Rösslimatt, 5630 Muri Baumeister: Bucher & Joho AG, Boswil Umfang: Betonlieferung Volumen: 1‘500m3 V IC E raben, Zürich ich Egli Bau AG, Zür fbruch Asphalt, Strassenau ich ckerstrasse 5, Zür Wohlen Käppeli Bau AG, Betonabbruch Aushub, Asphalt, Umbau Zweia Kunde: Entsorgung: llisellen rstenstrasse, Wa , Baar Neubau Churfi Rossi Aregger AG Kunde: rrgut Spe Entsorgung: ich attstrasse 60, Zür er AG Walo Bertsching Hochbau, Zürich Holz Aushub, Sperrgut, Neubau Bachm Kunde: Entsorgung: , Steinhausen rmattenstrasse Baar Gebr. Hodel AG, naufbruch Aushub, Strasse Sanierung Golde Kunde: Entsorgung: Umbau Gerold Kunde: Entsorgung: TRANSPORTE Kieswerke und Gruben Unternehmer: Agir AG / Concreto AG Umfang: Zu - und Abfuhren Kleine und mittlere Aufträge Unternehmer: Agir Erdbau sowie diverse Kunden Umfang: Zu - und Abfuhren 76 on strasse 3, Dietik , Bergdietikon Peter Gmür Bau bbruch, Holz Sperrgut, Mischa ER D BA U 9+11, sere Grundstrasse Neubau 2 MFH, äus is Alb am rn olte Aff 8910 Wädenswil Clientis Sparcassa, Thalwil Bauherr: hitekturfabrik GmbH, Arc , Bauleitung: u, Baugrubenaushub kba Rüc g: Arbeitsgattun ng Baugrubensicheru 3 12‘000 m Umfang: htalstrasse, Husmatt, Reppisc Wohnüberbauung on llik 8143 Sta e, 8036 Zürich Schaeppi Grundstück Bauherr: agement, Zürich x Latscha Bauman Feli , BaugruBauleitung: Baugrubenaushub u, kba Rüc Arbeitsgattung: le & bensicherung, Pfäh Verankerungen 3 13‘500 m Umfang: ich rasse 7, 8048 Zür mpfenbrunnenst Neubau MFH, Sta Zürich GEWOBAG, 8047 er: geb Auftrag 8 Zürich Primobau AG, 803 Bauleitung: , Baugrubenaushub Arbeitsgattung: ng eru Baugrubensich 3‘600 m3 Umfang: Am Merkurplatz, Auftraggeber: Arbeitsgattung: Umfang: 11, Muri Haimb-Strasse r Ineichen AG, Baa chabbruch Sperrgut, Holz, Mis Albis 8910 Affoltern am , 8305 Dietlikon Implenia Schweiz AG benaushub gru Bau und u kba Rüc 5‘500 m3 wir sind die Besten! 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Studien sprechen sogar dafür, dass der Schnaps die Verdauung ausbremsen kann. Gerüchteküche: „Randen/rote Beete fördern die Blutbildung“ Randen/rote Beete spielen für die Blutbildung kaum eine Rolle. Das Gemüse enthält zwar ein Milligramm Eisen pro 100 Gramm. Damit wäre der Bedarf eines Erwachsenen von ein bis zwei Milligramm am Tag theoretisch fast gedeckt. Doch so einfach geht die Rechnung nicht auf, denn über den Darm kann der Körper nur 10 bis 15 Prozent des Eisens aus der Nahrung aufnehmen. Die besten Eisenlieferanten sind Fleisch und Fisch. Gerüchteküche: Drei Liter Wasser am Tag trinken! Pro Tag ein Glas Rotwein ist gut für die Gesundheit oder bei vollem Magen hilft ein Schnäpschen der Verdauung. Solchen Aussagen gehe ich in dieser Ausgabe auf den Grund und kläre sie auf. von Alexia Dominguez Hartnäckig wie Nagelpilz halten sich Gerüchte, welches Hausmittelchen in welcher Lage hilft. Auch Vorsorgemassnahmen werden immer gerne angewendet. Ob sie wirklich etwas bringen und von was ihr euch verabschieden könnt, erfahrt ihr hier. Gerüchteküche „Wein hält gesund“ Es gibt unendlich viele Studien weltweit zu diesem Thema, aber eine absolute Widerlegung oder Bestätigung gibt es 78 OKTOBER 2015 bis heute nicht. Fakt ist aber, wer seinen Alkoholkonsum nicht im Griff hat, setzt sich ernsthaften Gefahren aus wie Leberschädigung, Krebsrisiko, Gewichtszunahme und ein geschwächtes Immunsystem. Wer also regelmässig Wein geniesst, sollte sich ausgewogen ernähren und sich körperlich ausreichend bewegen. Als unbedenklich für Männer gilt: drei bis vier Deziliter. Frauen haben sich mit zwei bis drei Dezilitern zu begnügen. Na dann: Prost! Wasser ist das wichtigste Nahrungsmittel von allen. Schliesslich verdurstet man viel schneller, als man verhungert. Aber machen wir es an dieser Stelle kurz und räumen auf mit der Märchengeschichte von den vielen Pflicht-Litern. Der Körper weiss selbst, wie viel Flüssigkeit er benötigt und meldet sich bei Bedarf – das nennt sich dann Durst. Mehr braucht er nicht. Ausnahmen gibt es bei älteren Menschen, deren Durstgefühl manchmal nicht mehr richtig anspringt. Sie sollten ab und an animiert werden, etwas mehr zu trinken. Gerüchteküche: Cholesterin ist böse Gut und Böse sind manchmal nur schwer zu unterscheiden, so ist es auch beim Cholesterin. Deshalb sollte man zunächst wissen, dass der Körper Cholesterin selbst herstellt – es ist lebenswichtig für den Menschen, er braucht es zum Beispiel für den Aufbau von Zellen. Weil Cholesterin nicht wasserlöslich ist, wird es im Blut von speziellen Proteinen – nennen wir sie Cholesterin-Taxen – transportiert. Die zwei bekanntesten Taxen heissen HDL und LDL, sie werden auch als gutes und als böses Cholesterin bezeichnet. Von HDL kann man also fast gar nicht genug haben, zu viel LDL dagegen kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, etwa einen Herzinfarkt, erhöhen. So geriet das Cholesterin in einen schlechten Ruf. Die Leute assen keine Eier mehr und verzichteten auf leckere Butter. Doch nun stellte sich heraus, der beschriebene Zusammenhang zwischen LDL und Herzinfarkt ist deutlich schwächer ausgeprägt, als man lange Zeit dachte. Das haben aktuelle Untersuchungen gezeigt. Viele andere Faktoren haben viel mehr Einfluss auf das Herzinfarktrisiko – eine familiäre Vorbelastung etwa. Gerüchteküche: Macht Schokolade glücklich? Tatsächlich enthält Kakao einige Stoffe, die uns glücklich machen können. Dazu zählen natürliche Aufputschmittel wie Koffein oder der Pflanzenstoff Theobromin, der rauschähnliche Zustände hervorrufen kann. Auch ein Baustein des Glückshormons Serotonin steckt im Kakao. Trotzdem, die Konzentration der Muntermacher ist zu klein, erst recht in der besonders beliebten Vollmilchschokolade, die nur etwa 30 Prozent Kakao enthält. Wären die Aufputschmittel im Kakao grosse Glücksbringer, müsste Bitterschokolade mit ihrem hohen Kakaoanteil deutlich gefragter sein. Das war‘s mit den Mythen über die im Volksmund verbreiteten Hilfsmitteln. Schlussendlich gilt: Der Glaube an die Mythen lässt den einen oder anderen glücklich machen! Gerüchteküche: Lesen bei schwachem Licht schadet den Augen Kurze Antwort: Nein, es schadet nicht, es strengt nur an. Dieses aber oft nicht nur beim Lesen, sondern auch noch am nächsten Tag, wenn man wieder soooo müde ist, weil man noch so lange gelesen hat. Den Augen selbst macht schwaches Licht nichts aus. Auch wer bei Kerzenschein liest, braucht auf absehbare Zeit keine Brille. 79 Schnupperstift • Schnupperstift • Schnupperstift • Schnupperstift • Schnupperstift • Schnupperstift • Schnu Mein Tag be i der AGIR Hallo! und ard, 16 Jahre alt Ich bin David Boss Ber de an hr lja hu . Sc besuche das 10 o ies W h. lac S) in Bü rufswahlschule (BW BWS? Und r de an ht nic d bin ich hier un en? ich das KV mach warum möchte n vo Sie ren ah mehr erf Dies und vieles mir. Lehre sehr vielseitig und spannend sein kann. Seit dem 19. August 1999 lebe ich auf der Erde zusammen mit meinen Eltern und meiner älteren Schwester. Mein Lieblings-Familienmitglied ist aber unsere Katze, die den ganzen Tag schläft und am Morgen um 3 Uhr auf die verrücktesten Ideen kommt... In meiner Freizeit spiele ich als Torwart beim FC Rafzerlfeld. Noch nicht gefunkt Was ich so mache Wir haben an der Schule eine offizielle Schnupperwoche, die ich heute bei Agir beginne. Als wir den Auftrag bekamen, eine Schnupperlehre zu suchen, klickte ich mich durch ein Meer von Internetseiten. Zurzeit besuche ich das 10. Schuljahr in Bülach an der BWS. Ich war bereits in sehr vielen Berufen schnuppern und wusste lange nicht, in welchem ich meine Lehre machen möchte. Das änderte sich, als ich bei Login das erste Mal in einem kaufmännischen Betrieb eine Schnupperlehre absolvierte. Ich war überrascht, dass ein Kaufmann nicht nur im Büro sitzt und ab und zu mal aufsteht, um einen Kaffee zu machen oder seinen Kaktus zu giessen, sondern, dass die kaufmännische Leider hat es bis jetzt noch nicht mit einer Lehrstelle geklappt und genau aus diesem Grund besuche ich die kaufmännische Klasse an der BWS, in der ich mich perfekt auf die Tätigkeiten eines Kaufmannes vorbereiten kann. Wieso Agir Wo ist meine Schmerztablette? Ich hatte bereits Kopfschmerzen von Schnupperstift • Schnupperstift • Schnupperstift • Mein Kätzchen den vielen monotonen und grauen Seiten, da stiess ich auf die Internetseite von Agir AG. Die kommt fröhlich, bunt daher und ist auch ein Stückchen verrückt. Die Internetseite sprach mich extrem an und ich begann, mich über Agir AG zu informieren. Danach rief ich Herr Britschgi an und fragte, ob Agir Schnupperlehren anbietet. Als wir nach mehrfachem hin und her telefonieren endlich ein Datum abmachen konnten, musste ich nur noch auf die Schnupperwoche warten. So früh! Die begann um 6:22 Uhr. Geschlagene eineinhalb Stunden dauerte es, bis ich endlich am Bahnhof von Affoltern am Albis ankam.Die Agir AG habe isch dann schnell gefunden. Guete Morge Herr Britschgi wartete schon auf mich für das Einführungsgespräch. Er erzählte mir von der Agir und ich konnte ihm allerlei Fragen stellen. Danach durfte ich einen Rundgang mit Bryan machen, der gerade im 3. kaufmän- nischen Lehrjahr ist bei der Agir AG. Bryan hat mir alles genau und freundlich erklärt. Aus- serdem erzählte er mir mit der Hilfe einer PowerPoint mehr über Agir AG. Wo ist eure Werbung? Am meisten erstaunt hat mich, dass die Agir AG fast keine Werbung macht, sondern mit anderen Aktionen auffällt. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass die Agir AG einen eigenen Energydrink hatte. Dafür, dass die Agir AG früher Meyer und Co hiess und noch vieles mehr. Es raucht nur noch Als mein Kopf voller Informationen war, durfe ich Bryan helfen, Rechnungen auszufüllen. Ich fand dies sehr interessant und spannend, da ich es noch nie gemacht habe und es Neuland für mich war. Jetzt sitze ich hier und schreibe einen Text über mich und den heutigen Tag. Achja....Ich bin ein riesen Fussballfan und dies sogar, vom Verein mit den meisten Meisterschaftstiteln. Der Namen des Vereines ist GCZ. Schnupperstiftt • Schnupperstift Sch • Schnupperstift • Schnu gEw KUNDEN/PARTNER Das Maxium von Allem bietet der neue Volvo L350F Volvo Construction Equipment hat den 50 Tonnen Radlader L350F verschiedenen Verbesserungen unterzogen. Der L350F ist jetzt noch vielseitiger, komfortabler und wartet mit noch zuverlässigeren Sicherheits- und Wartungsfunktionen auf. Quelle: Robert Aebi 82 OKTOBER 2015 Bereits im siebten Jahr produziert Volvo den Radlader L350F. Die leistungsfähige Maschine ist ein zuverlässiger Partner für verschiedenste Heavy-Duty-Anwendungen – in rund 50 Ländern weltweit. 2014 versah Volvo CE den L350F mit vielen innovativen Verbesserungen zur Steigerung des Fahrerkomforts, der Sicherheit und der Maschinenleistung. Bei seiner Einführung 2007 war der L350F eine komplette Neuentwicklung. Im Februar 2014 lieferte Volvo den ersten überarbeiteten Volvo L350F. Die neuen Funktionen ergänzen die ursprüngliche Konstruktion, die erstmals einen Drehmomentwandler mit Lock-up-Funktion und eine Schwimmstellung für Laden und Transport sowie einen branchenführenden Wartungszugang aufwies. Komfortables Fahrgefühl Der neue L350F wurde im Hinblick auf Komfort und Produktivität des Fahrers über die gesamte Arbeitszeit weiter verbessert. Die neuen Heavy-Duty-Fahrersitze verfügen über eine Luftfederung, eine hohe Rückenlehne, eine Kopfstütze und eine Sitzheizung für maximalen Komfort bei kalter Witterung. Der Sitz ist durch den neuen Schiebemechanismus und eine bessere Federung stabiler und bietet mehr Einstellmöglichkeiten als das Vorgängermodell. Unter anderem ist die Höheneinstellung farbcodiert und das Sitzkissen lässt sich separat verstellen. Ein geänderter Aufstieg erleichtert den Zugang zur Maschine: Der Fahrer kann nun auch bequem mittels Trittstufen über die hinteren Kotflügeln zur Kabine gelangen. Die breiten, ergonomisch angeordneten Trittstufen und ein robuster Handlauf erlauben sicheres und einfaches Ein- und Aussteigen. Die Kotflügel lassen sich für einfachen Zugang zur Zugangsklappe des Motors aufklappen, was die Sicherheit im Betrieb und bei Wartungsarbeiten erhöht. Die obere Motorzugangsklappe verfügt nun über eine integrierte Schauklappe, was die Maschineninspektionen erleichtert. Der L350F verfügt jetzt serienmäßig über eine neue Türöffnerfunktion, die über eine Taste an der linken hinteren Kabinensäule bedient wird und komfortables Einsteigen ermöglicht. Am Kabineneingang ist eine LED für die sichere Ausleuchtung des Einstiegsbereichs angebracht. Der Fahrer aktiviert die Beleuchtung durch Drücken auf die grüne Taste neben dem Hauptschalter. Nach Aktivierung bleibt die Einstiegsbeleuchtung drei Minuten lang aktiv, was ausreichend Zeit zum Ein- oder Aussteigen bietet. Außerdem wurde der L350F mit neuen, leistungsfähigeren LED-Fahrscheinwerfern ausgerüstet, die eine bessere Ausleuchtung des Arbeitsbereichs ermöglichen. Mehr schaffen Der neue L350F wartet mit weiter verbesserter Leistung und Zuverlässigkeit auf. So ermöglicht der größere Abstand zwischen den Heckkotflügeln und den Reifen das Arbeiten mit Ketten. Ketten verlängern die Lebensdauer der Reifen und lassen sich nunmehr leicht und ohne die Gefahr einer Beschädigung der Karosserie an der Maschine anbringen. Ein neues intelligentes Hot-Shutdown-System hilft dem Fahrer, ein Ausschalten des überhitzten Motors zu vermeiden, wodurch weniger Fehlermeldungen vom Typ „Hot engine shutdown“ ausgelöst werden. Das System überwacht vor dem Ausschalten die untere Leerlaufdrehzahl und informiert den Fahrer, wenn der Motor gefahrlos ausgeschaltet werden kann. Diese Funktion verlängert außerdem die Lebensdauer des Turboladers der Maschine. Eine gute Wahl Die Optionen für den L350F wurden ebenfalls überarbeitet und um neue Funktionen für einen sicheren Betrieb und hohe Leistung erweitert. Dazu zählen beispielsweise LED-Arbeitsscheinwerfer und reflektierende Aufkleber an den Kanten der Maschine, welche die Sichtbarkeit bei Arbeiten im Dunkeln verbessern. Der Monitor für die optionale Rückfahrkamera verfügt nun über eine neue, justierbare Halterung und ist im Sichtfeld der Seitenspiegel positioniert. Damit kann der Fahrer die Arbeit sicher aus jedem Winkel beobachten. Vom Bergbau bis zur Forstwirtschaft – in vielfältigen Anwendungsbereichen liefert der neue L350F höchste Leistung und hervorragende Ergebnisse. Fahrerkomfort und die Sicherheit am Arbeitsort sind dabei jederzeit gewährleistet. Technische Daten: Volvo L350F Motor Volvo: D16E LA E3 Max. Leistung: Bei 28,3–30,0 r/min (1700–1800 r/s) SAE J1995 brutto: 397 kW (540 PS) ISO 9249, SAE J1349, netto: 394 kW (535 PS) Reifen: 35/65 R33 875/65 R33 Ausbrechkraft 472,8 kN Statische Kipplast, voll eingelenkt: 34 290 kg Schaufelinhalt: 6,2–12,7 m3 Holzgreifer: 5,5–6,3 m2 Einsatzgewicht: 50,0–56,0 t Robert Aebi AG Riedthofstrasse 100 CH-8105 Regensdorf Tel. +41 44 842 51 11 Fax +41 44 842 51 20 www.robert-aebi.com [email protected] 83 gEw VERBANDSGESCHICHTEN Kürveln ums Kiesbier Gastgeber des diesjährigen Kiesbiers vom Aargauischen Kies- und Betonverband (VKB) war Daniel Knechts Recyclingcenter im Fricktal. Die Gelegenheit, wieder einmal alles sauber aufzuräumen. Kein Staub, kein Dreck, dafür feine Maccaronen gabs, mit etwas knapp Fleisch, was nicht erstaunt, ob den schlaffen 8'000 CHF die der Verband jeweils zur Verfügung stellt. Und das für die fast 150 Kieslergäste. «Sollen gefälligst Bier trinken», wird sich Daniel gedacht haben und hat gleich auch noch einen ziemlich sauren aargauer Pinot Noir dazu gereicht. André Renggli unser höchster Kiesler meinte zwar: «genau so fein wie unsere Bündner Rotweine!». Als ob das ein Qualitätsbeweis wäre. Originell dann der traditionelle Gruppenwettkampf. Diesmal ausgtragen als Geschicklichkeitswettkampf auf dem nachbarlichen TCS Fahrtrainingscenter. Blööd nur, wer mit unserem Hama in der Gruppe war. Der Selbsternannte: «ich beherrsche jedes Fahrzeug», fuhr derart langsam um die Pilonen, dass seine Gruppe infolge Zeitüberschreitung mit dem letzten Rang honoriert wurde. Katastrophal auch die Resultate beim Theorietest, praktisch niemand hätte bestanden. Kein Wunder dass im Aargau als erstem Kanton, künftig ab 70 alle zwei Jahre eine Nachprüfung verlangt wird. Dumm gelaufen auch für all jene, die wie jedes Jahr tüchtig betrogen haben, um aufs Podest zu kommen. Sie standen wie begossene Pudel vor uns, den Daniel Knecht hat für einmal bloss Preise für die erste Gruppe bereit gestellt. Grund: siehe Maccaronen. Für Hohn und Spott war gesorgt. 84 OKTOBER 2015 85 gEw SEICH IN FARBE Schleimig, eklig, gruusig! mies? id! Kies oder r Entsche Ih in e ll a Ganz Pfui Merz Merz, schäm dich Bertschi! Mal ganz ehrlich: Gefallen hat uns der VKB Kieskalender (Verband aargauischer Kröten und Betonbotaniker) noch nie. Zuviel Staub, Dreck und Gewürm. D Doch der für 2016 ist einfach nur noch «gruangesta usig»! Wohl angestachelt vom Agir Peep-Kalender glaubten die Verbandsverantwo Verbandsverantwortlichen, ihren Klokalender mit Kröten in dubiosen Stellungen a aufpeppen zu müssen. VKB schockt! Agir rockt! Das Septemberbild Septemberrbi vom Kieskalender ist abartig. Selbst Selb b unser hartgesottener Crescionini Chef Crescioni nin ist sprachlos: «Skandal! So weitt würde wü nicht mal die Agir gehen. Und d so etwas e wird auch noch in Schule S Schulen verteilt.» Dahinter steck VKB-Präsident Thosteckt mas Merz und sein Adlatus (unte (untergeordneter, unnützer Geh ehilfe) Roland Rola Gehilfe) Bertschi, soviel ist klar ar. Aber wo war Vorstandsmitglied klar. M Hochul Und VKB-Sekretärin Monika Hochuli? K Salathé da Käthe dachte wohl, ein bisschen Provokation sch schadet niemandem. Gut lässt sich wenigstens Agir auf keine Experimente ein. Sie setzt um, was Big Boss Andi Meyer vorgibt. Er will einen «Füdlikalender», simpel und primitiv, halt genau so, wie es sich die Jungs auf der Baustelle wünschen. Ganz so einfach machten wir es uns von der Marketing-Abteilung dann auch wieder nicht. Wir sandten Fotografen in aller Herren Länder, um die Schönsten der Schönen zu finden und sie in idyllischen Landschaften mit und ohne Insekten abzulichten. dam Ab ins Klo damit i illi und d naiv haben wir wie jeBereitwillig des Jahr ein paar hundert Stück VKB Kieskalender bestellt. Nicht weil wir ihn besonders lecker finden, sondern einzig, weil es sich für einen Kiesler so gehört. Ausliefern werden wir ihn aber nur auf ausdrücklichen Befehl. Der Rest wandert schnurstracks in die Altpapiersammlung. 86 OKTOBER 2015 Ganze zwölf Seiten plus Cover voller eindrücklicher Bilder, die gar nichts Zweideutiges aussagen, sondern eindeutig nur so sind wie sie sind: prima sexi, schön. Jetzt liegt es ganz an Ihnen, welchen Kalender Sie gerne bei Agir bestellen möchten. So oder so, wir sagen es nicht weiter, wir sind doch keine dieser Whistleblowers. Willst du einen Agir-AAA-Kalender 2016? Dann hopp hopp bestellen unter: [email protected] Betreff: Ja, her damit! Schön seriös verpackt (siehe rechts) schicken wir dir den Kalender per Post zu. Wenn Sie allen Ernstens den VKB-Kalender wollen, dann bestellen sie ebenfalls bei Alexia. Betreff: Ich bin ein Frosch. 87 gEw LESERATTEN Voll fette Rennmaschinen gEw LESERATTEN Um es vorweg zu nehmen: Mit Sport hatte das nichts zu tun; es war pure Geld- und Arbeitszeitverschwendung. Was für Sportskanonen BLITZHEIM/F - Statt an der Arbeit, trifft man Kiesler auf der elsässischen lsässischen Rennstrecke L'anneau du rhin, hochwohllöblich eingeladen von LafargeHolcim (Verkaufs-)Frontman n Roger Dällenbach. Was die Truppe e da allerdings aufführt, spottet jeder der Beschreibung. 88 OKTOBER 2015 Betrachten wir ein paar Teilnehmer genauer, z.B. Agir's Betonchef Andreas Spinner (2.v.r.). Schon zur Schulzeit wurde er jeweils als einer der Letzten in die Mannschaft gewählt. Oder den Jürg Hürlimann von LafargeHolcim (mitte, mit Rivella): Mehr als Kühlschrank auffüllen lag nie drin. Gut, LafargeHolcims Roger Dällenbach (mitte, cyanblau) macht Sport, er ist – der Farbe entsprechend – Eiskletterer. Das sind die, welche sich vor dem Schlafen gehen trainingshalber mit dem Mittelfinger an einem Astloch im und am Deckentäfer aufhängen. Ist denn das noch normal? Oder Agirs Betonmann René Küng (mitte, grün). Bewiesenermassen ist er Oberturner (gewesen). Medaillen haben wir zwar nie gesehen. Dafür steht bei ihm nach jedem kantonalen Turnfest eine neue Flamme am Start – wenn das mal kein Sportsgeist ist. Bild oben. Agir‘s Spinner. bild rechts. LafargeHolcim‘s Dällenbach Was war den überhaupt die Affiche? In HolcimLarfarges Kundenbindungsstrategie-Manual (im Süden auch Korruption genannt) steht klipp und klar: wichtige Kunden sind jährlich zu befriedigen. Bei Agir klappte das in den letzten Jahren nicht mehr so richtig. Grund: Agir′s Arroganz. Speziell in ihrer Führungsetage hiess es bei Einladungen meist: Prima euer Kiesueli Ledischiff. Wunderbar bei 35° sechs Stunden auf dem Rhein zu dümpeln ohne Sonnendeck. Haben wir hinter uns. 89 gEw LESERATTEN gEw HEREINSPAZIERT Schön auch die Besichtigung eures Grosskieswerks Hüntwangen. Vielen Dank, Dreck und Staub haben wir selber mehr als genug. Und nein Danke, auch zum Heurigen aus eurem Hüntwangener Rebberg. Euer Grubenwein ist sicher mit viel Herzblut gekeltert, aber mit wenig Sonnenglut gereift, darum trinkt ihn bitte gerne selber. Agir ist ganz einfach gestrickt Also insgesamt eine absolut unsinnige Sache, die uns allerdings riesigen Spass gemacht hat. Siehst du Roger, ist gar nicht so schwierig mit der Agir. Und für ein andermal: Spar dir den Bus samt Chauffeur und Sandwich, wir reisen gerne selber an. Nicht mit Dällenbach LafargeHolcim-Chef Roger Dällenbach – nicht nur sein Name ist originell – kümmert sich persönlich um Agir. Er mache das mit allen schwierigen Kunden so, wobei wir zu den Top Drei gehörten. Also Dällenbach konnte und wollte sich nicht damit abfinden, dass sich die Agir selten zu einem grösseren Event bewegen lässt. Darum fragt er nach, was Agir denn Spass machen würde. Etwas Kreatives, Aktives bitte, aber nichts mit Wanderschuhen oder Mountainbikes, besser mit Motor. Schlauer Kerl, der Dällenbach! Für Dällenbach war schnell klar, es geht in Richtung Ferrari. Sein Problem, wie verpackt man einen Ferrari ins Kundenbindungsbudget der HolcimLafarge – keine Chance. Roger, mit Wir suchen dich! nings vollführen, bevor wir in den Sportwagen Platz nehmen durften. allen Wassern gewaschen, kommt auch intern klar. Statt, „wir gehen auf die Rennstrecke mit Ferraris und Lambos herumbolzen“ hiess es, HolcimLafarge lädt zum Fahrsicherheitstraining ein. Und weil es Roger doch nicht so wohl war bei der Sache, mussten wir einen ganzen Morgen lang mit Mini‘s Schleuder- und Bremstrai- G UT GE B RIL L T, A GIR ! Beton produzieren, Förderanlagen bauen, Belag herstellen, Pumpen, Blasen, Fördern, Gestalten, Auch allzu nobles Essen muss nicht sein, Döner Kebab ist schon okay. Investiere das Geld lieber in Zusatzrunden! Und ja! Wir würden dafür gerne wiederkommen, uns passt jeder Termin (lechz!) Transportieren, Recyceln und Entsorgen. Agir bewegt. Wo immer uns unsere Kunden brauchen – wir schaffen es, dorthin zu gelangen. Mit einem Transportservice, der unter die Haut geht. Dazu braucht es erfahrene Chauffeure und auch die kompetente technische Unterstützung beim Fahrzeugunterhalt. Für unsere Reparaturwerkstatt in Dietikon (Werk Hardwald) suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen erfahrenen und flexiblen Automobilfachmann / Lastwagenmechaniker Fachrichtung Nutzfahrzeuge oder Land-/Baumaschinenmechaniker Sie erledigen selbständig Reparatur- und Servicearbeiten an unseren Lastwagen und Baumaschi-nen und sind zuständig für verschiedene Kontroll- und Wartungsaufgaben. Sie verfügen über eine abgeschlossene Berufslehre als Mechaniker und einige Jahre Berufserfahrung im Bereich Lastwagen, Bau- oder Landmaschinen und besitzen den Führer-Ausweis Kat. C oder sind bereit, diesen zu erwerben. Sie arbeiten gerne im Team konzentriert und zuverlässig, haben Talent fürs Technische und verlieren auch in hektischen Zeiten den Ueberblick nicht. Wir bieten Ihnen interessante und vielseitige Aufgaben, einen modernen Fahrzeugpark und ein unkompliziertes, lebhaftes Umfeld. Eine sorgfältige Einarbeitung ist gewährleistet. Interessiert? Dann bewerben Sie sich noch heute. Urs Staubli freut sich auf Ihre schriftliche Bewerbung auf [email protected]. Für weitere Auskünfte Telefon 079 686 20 46. Mehr von uns auf www.agir.biz Agir-Gruppe · Alte Obfelde Obfelderstrasse 55 · 8910 Affoltern am Albis · Tel. 044 762 44 99 Fax 044 762 44 90 · www.agir.biz 90 OKTOBER 2015 91 gEw KIDS gEw KIDS snispark sa - Römer-Erleb ionärspfad Vindonis Ausflugstipps Leg Einsätze vor. Legionäre auf ihre ten sich einst 6‘000 fühlst dich auf den Du er. geb In Vindonissa bereite trag Auf persönlich war ihr und Offiziere verDer römische Kaiser en der Legionäre ren ins damalige Leb rsküche, römische izie Off : ein u 2‘000-jährigen Spu daz en es le Fundstätten lad sserleitung und viel setzt. Stimmungsvol funktionierende Wa e bis heute noch . .ch fad rsp Therme, die einzig nae gio h weiter auf www.le mehr. Erkundige dic Suchst du noch eine Idee für das nächste Wo-chenende oder deine Ferien? Dann lies weiterr – auf dich warten viele spannende Orte und d Anlässe! Viel Spass wünscht dir n dich! A enteuer erwarte rr-Ab Spannende Röme Jeannine Baierr Rheinfall – - der grösste ste Wasserfall Europas Der Wasserfall entstand vor 17‘000 Jahren. Auf einer Breite von 150 m stürzen pro Sekunde bis zu 700‘000 l Wasser in die Tiefe. Ein immer wieder interessantes Naturschauspiel – geh hin und erlebe das tosende Wasser! In Führungen erfährst du viel Wissenswertes über die Geschichte von Schloss Laufen und was für Ideen die Menschen chen hatten, den Rheinfall zu bändigen. n. Mehr auf www.schaffhausland.ch/orte/rheinfall ch/orte/rheinfall oder www.rheinfall.ch .ch Napoleon-Museum im Schloss Arenenberg, Salenstein TG Auf Schloss Arenenberg hat der letzte Kaiser Frankgelebt. Seine Mutter, Hortense reichs, Napoleon III, ge Beauharnais, hat das Schloss im Stil des franzöumgebaut und einen prächtigen sischen Empires umge Einrichtungen sind noch heute Garten angelegt. Die Ein weitgehend im Original erhalten. Geschichte und besuche das Tauche ein in die Ges Museum am Bodensee. Mehr dazu auf www.napoleummuseum.ch www.napole WWF Biberpfad am Rhein Von Rüdlingen na ch Tössegg oder umgekehrt bist du auf dem 4 km langen Weg dem Biber auf der Spur. Mit Quizfrag en und vielem me hr lernst du die Lebensansprüche des grössten Na getiers in Europ kennen und beob a achten. Startort an beiden Orten ab Schiffsteg. Schellen-Ursli – Das darfst du nicht verpassen: Der neue Film ab 15. Oktober 2015 im Kino! Zur Geschichte: Zu Ursli’s Leidwesen hat er für den „Chalandamarz“, das Fest, an dem der Winter von den Dorfbuben mit lautem Glockengeläut vertrieben wird, das kleinste Glöckchen zugeteilt bekommt. Deswegen wird er als „S „Sche Sche chelle llen-U lle n Ursl n-U rslii ausgelacht. rsl au Aus Wut über diese „Schellen-Ursli“ Schmach beschliesst er, das Unmögliche zu wagen, was sich nicht einmal ein Erwachsener zutrauen würde. Er will mitten im Winter, bei Schnee und Eis, Nacht und Nebel, die grosse Kuhglocke im Maiensäss ä holen. Der Aufstieg wird zum spannenden Abenteuer. Frühmorgens zurück im Tal wird er im Dorf triumphal gefeiert und darf mit mi der grössten Glocke den „Chalandamarz“-Umzu m ug g „Chalandamarz“-Umzug anführen. Weitere Infos zum Biber findest du auch unter www.hallo biber.ch 92 OKTOBER 2015 93 gEw RÄTSEL gEw RÄTSEL l e s t ä r s i Pre 1. 2. 3. Einsendeschluss 30.11.2015 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. Verkehrsschild (zum Anhalten) Gemeinschaft von Singenden Baustoff (Gemisch aus einem Bindemittel und einer Gesteinskörnung Strom in Afrika Zoff Plattform für Aufenthalte im Freien Glücksspiel schweizer Nationalgericht Uferbereich für Schiffe Med. Vorsorgeleistung Eurovision Song Contest 2015 Sieger dt. Aurora Borealis negative Antwort auf eine Frage Zehentreter Himmelskörper 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. Edelpilz Abk. Untergeschoss englisch Sünde unter den Arm (Plural) Abfuhr vierter Planet im Sonnensystem engl. grün tsel ä r s i e r P Gewinner " Nr.43 s s i e w l e d "grünesE CHF 1 . P re is 1 0 0 HF 2 . P re is 5 0 C ld t P et er H o w o G a d u rf P a u l R u ta r- Lösungswort einsenden an: Agir AG, Amela Softic Alte Obfelderstrasse 55, 8910 Affoltern am Albis oder [email protected] 94 OKTOBER 2015 95 gEw KIDS gE gEw Ew ST S STERNENKLAR ERNENK ERN ENKLAR ENKLAR ENK AR AR Skorpion Krebs Am 11. November kommt es zum Neumond im Skorpion. Dieser Neumond gehört zu den Konstellation, die uns am tiefsten in unsere Psyche führt. Diese Energie können die Krebse gut nutzen, um tiefere Dimensionen des Fühlens zu erkunden. Vielleicht entsteht dabei noch mehr Mitgefühl für das Leiden der Menschen. 24.10. - 22.11. Noch bis zum 22. November bewegt sich die Sonne durch den Skorpion, bis sie in den Schützen wechselt. In dieser Zeit und besonders in den Tagen um den Neumond im Skorpion am 11. November sind die Skorpione in ihren Element. Jetzt können sie all ihre Kraft und Leidenschaft einbringen, um ihre Ziele zu erreichen. A. B. C. D. E. F. G. H. I. J. 96 Seltene weisse Blume in den Bergen Rotes Kindergetränk Süsser Brotaufstrich Störrisches Tier Wellenreiter auf Seen und Flüssen Wo fliessen Aare, Limmat und Reuss zusammen? Höchster Berg in der Schweiz (4634 m.ü.M.) Grösstes Werk von Agir Anderes Wort für Vielleser Schreibgerät OKTOBER 2015 K. L. M. N. O. P. Q. R. S. T. Trinkgefäss für Kaffee und Tee Schweizer Schoggiriegel - ….. – muesch halt eifach ha Betonwerk der Agir im Kt. Aargau Berg (engl.) Uebernachtungsmöglichkeit in den Ferien (einfaches Hotel für jung und alt) Junge Kühe Punkte auf dem Würfel Dein elektronischer Begleiter Schweizer Tennisstar Sehr fest frieren Schütze Löwe Für die Schützen könnte der November 2015 ganz im Zeichen der Heilung stehen. Dazu ist es allerdings notwendig so ehrlich wie möglich sich selbst gegenüber zuzugeben, was nicht heil und ganz ist. Mit den Wechseln von Merkur (am 20.11.) und der Sonne (am 22.11.) in den Schützen beginnt nun auch endlich ihre Zeit. Zum Ende des Monats kommen die Löwen wieder mehr in ihre Kraft. Dann können sie leichter aktiv werden. In dieser Mischung aus Bewegung, Kommunikation und Suche kann der Löwe seine Ideen und Führungsqualitäten unter Beweis stellen. Steinbock Fische Stier Jungfrau In dieser Zeit kann es immer wieder zu Irritationen und verwirrenden Situationen in der normalerweise wohl geordneten Welt der Steinböcke kommen. Die Skorpion Zeit liegt ihnen, während ihnen der Schütze (ab 22.11.) zu stürmisch, aktiv und selbstüberzeugt ist. Sie bevorzugen klare Strukturen. Für die Fische kommt im November 2015 so einiges in Gang. Die Tage um den Neumond am 11. November im Wasserzeichen Skorpion bieten den Fischen die Möglichkeit, selber sehr tief in die eigenen Gefühle einzutauchen. Optimismus und der Glauben in die eigenen Fähigkeiten täten den Fischen jetzt sehr gut. Mit der Venus in ihrem Zeichen ab dem 11. November kommt eine Zeit für die Stiere, in denen sie besonders charmant und freundlich ankommen. Das sollte der Stier nutzen, um seine Kontakte zu vertiefen oder eine Verbindung zu den Menschen herzustellen, mit denen er sich eine Beziehung vorstellen kann. Der Monat November hat für die Jungfrauen zwei verschiedene Gesichter. Bis zum 20. November geht es mit Merkur im Skorpion in die Tiefe. Gefühle, Leidenschaften und Macht sind wichtige Themen. Am 20. wechselt Merkur in den Schützen, dann werden der Sinn des Lebens und übergeordnete Themen wichtiger. Wassermann Widder Zwillinge Waage Zum Ende des Monats kommt mit dem Schützen eine Zeit der Toleranz, der geistigen Offenheit und der Suche nach Sinnzusammenhängen, was den Wassermännern entgegenkommt. Nun können sie nach der doch sehr emotionalen Phase des Skorpions wieder aufatmen und sich freier bewegen. Mitte November wechselt Mars ins Oppositionszeichen Waage. Das ist ein klares Signal für die Widder sich in Diplomatie, Freundlichkeit und Zuvorkommenheit zu üben. Das fällt ihnen nicht immer leicht, bringt aber ganzheitlich gesehen eine Menge für sie.. Im November läuft die Zeit für die Zwillinge gefühlt besonders schnell. Sie müssen sich auf vielfältige kleine Veränderungen einstellen, was für den Zwilling ja keine Schwierigkeit darstellen sollte. Zum Ende des Monats sollte sich der Zwilling tiefere Gedanken um den Sinn seines Lebens machen. Mit dem Wechsel der Venus in die Waage am 11. November besucht die Göttin der Liebe das Zeichen von Schönheit und Harmonie. Mit Venus im Beziehungszeichen Waage kann die Energie nur auf Begegnung und Kontakt liegen. In dieser Zeit sind die Menschen etwas offener, was besonders den Waagen entgegenkommt. 97 97 gEw LESERATTEN Verführwagen (Gemeint war: Vorführwagen) s s i e w Edel schlüpfrig «In der Hitze des Gefechts» bezieht sich auf die Kampfsituation auf dem Schlachtfeld, wenn der Kampf am intensivsten tobt. Zwar führt man in seinem Büro oder auf der Baustelle keine Kriege und Schlachten, aber manchmal hat man trotzdem das Gefühl. Und genau dann, wenn der Stress am grössten ist, passieren die meisten Fehler. n einem iterin, aber vo be ar it M e in des eigenen Nein, ke einer Garage in er it be ar it Agir-M setzt. nnt in Szene ge Kieswerks geko Von kühlen und roten Köpfen «In der Hitze des Gefechts» erfordert keine Leichenberge und schwere Kanonen, sondern es reicht schon ein Projekt, das abgeschlossen werden muss, bei dem aber noch viel zu tun ist und der Zeitplan ins Schleudern gerät. Einen kühlen Kopf dabei behalten wäre das Beste. Doch viele verlieren ihn – den Kopf. Die daraus resultierenden Fehler werden dann schamlos – ohne einen roten Kopf zu bekommen – der diesjährigen bulligen Sommerhitze zugeschoben. Da hat es aber gewaltig pressiert Hier eine Auswahl von SMS, die durch falsches Tippen und nicht noch einmal Durchlesen zu Verwirrung und/oder Gelächter geführt haben: • Bock auf Strand? Morgens immer willig dort! Gemeint war: chillig • Hier um die Ecke ist so ein Laden, da gibt es für 10 Franken Freiverkehr. Gemeint war: Freiverzehr • Schatz, komme später, der Chef will noch mit mir zum Petting. Gemeint war: Meeting • Soll ich dir für das Töten ein altes Handtuch mitbringen? Gemeint war: Tönen Bin am Flughafen, warte auf meinen Pfleger. Gemeint war: Flieger 98 OKTOBER 2015 Komme aus der Dusche und finde meine Brüste nicht. Gemeint war: Bürste • • Ich werde Dich so vermissen! Lässt Du mir Deine Kacke da? Dann kann ich mich darin einkuscheln, wenn ich Dich vermisse. Gemeint war: Jacke • • • Ich muss noch zum Einlauf in den Supermarkt. Bin in 20 Min daheim. Gemeint war: Einkauf Was für ein Tag auf der Arbeit. Nichts wollte klappen, bin total inkontinent. Gemeint war: inkompetent In dem Sinne: Einige Grüsse (Gemeint war: eilige) oder: Geschätzte Grüsse (Gemeint war: gehetzte) Wadenbeisser 99
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