DER TURMHAHN Eine Information der Evangelischen Kirchengemeinde Jugenheim in Rheinhessen …Freut euch!? „Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Denn der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.“ So lautet der Monatsspruch für Dezember aus dem 49. Kapitel des Jesaja Buches. Liebe Leserinnen, liebe Leser, zu den Aufgaben der Vorsitzenden des Kirchenvorstandes gehört auch die redaktionelle Verantwortung für diesen TURMHAHN. Mit diesem Mitteilungsblatt wollen wir auch in Zukunft regelmäßig alle Jugenheimer Bürger über das kirchliche Leben in unserem Dorf informieren. Meine Vorgängerin im Amt, Ingrid Gerhold, hat in den letzten Jahren aus einem einfachen Rundschreiben eine bemerkenswerte Stimme unserer Kirchengemeinde geschaffen. Ich hoffe ich kann dies fortsetzen und genüge den von ihr geschaffenen hohen Ansprüchen. Schreiben Sie mir was Ihnen wichtig ist, aber auch was wir anders machen sollten. Ich freue mich, wenn wir auf diesem Weg zu einem Dialog kommen. Freue dich! Dem Himmel, der Erde und den Bergen wird geboten, dass sie sich freuen sollen. Ich wundere mich darüber. Ich kann doch keinen Befehl zum freuen geben. Freude ist ein tiefes Gefühl, das von Innen kommt. Wovon ich ergriffen werde und wozu ich nicht aufgefordert werden kann. Letztens traf ich ein Ehepaar aus der Gemeinde an der Kirchentür. Sie begrüßten mich mit den Worten: „Heute sind wir da, weil wir uns freuen!“. Und dann erzählten sie mir, dass ein Kind geboren worden ist. Ihr Enkelkind ist gesund zur Welt gekommen. Ein Grund zur Freude. Ich habe mich mit Ihnen gefreut. Dazu mussten sie mich nicht auffordern. Das Mitfreuen erwuchs ganz einfach aus der Beziehung, die wir zueinander haben. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen den neuen Kirchenvorstand und seine Aufgabenverteilung vor, wir informieren Sie über neue liturgische Formen in unserer Jugenheimer Kirchengemeinde, wie die Oasen und die künftige würdevolle Begehung des Totensonntags und des Volkstrauertags. In der Weihnachtszeit erscheint es manchmal so, dass die Zeit mit dem Gebot des Freuens überschrieben ist. Menschen empfinden einen gewissen Druck, dass Weihnachten fröhlich sein muss. „Oh du fröhliche“ singen wir, doch nicht alle können hier einstimmen. Dies ist die letzte Ausgabe im Jahr 2015. Aus diesem Grund wünsche ich Ihnen schon jetzt ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr. Ihre Ute Beyer-Luff Wenn ich dann auch noch aufgefordert werde, dass ich mich freuen soll, regt sich erst recht Widerstand. Woher kommt dann die Weihnachtsfreude? Dieses Jauchzen und Loben, zu dem Himmel und die Berge aufgefordert werden. Auch diese Freude ist eine, die von innen kommt. Wir hören jedes Jahr an Weihnachten diesen bekannten Satz: Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt (Jesaja 9,6). Die Freude darüber kann mich erfassen, wenn ich spüre, wer dieses Kind ist. Wenn Gott mir in diesem Sohn aufleuchtet. Ein Gott, der sich entäußert, um uns nah zu sein. Ein Gott, der sich in Jesus den Menschen auf eine neue und überraschende Weise zeigt. Nämlich als ein verletzlicher Gott, der nur lieben kann. Der sich unser erbarmt und uns tröstet. Weihnachten lädt mich alle Jahre wieder dazu ein, Gott als ein Kind zu empfangen und willkommen zu heißen. Wenn dieses Kind in meinem Leben ankommt, dort wächst und groß wird, dann kann es passieren, dass wir selber zu Sprecherinnen und Sprechern dieser Worte werde: „Heute sind wir da, weil wir uns freuen!“. Dann kann es passieren, dass ich davon erzähle, wie Gott mich getröstet hat und sich über mein Elend erbarmt hat. Ich wünsche uns, dass uns die frohe Botschaft, die Weihnachten erklingt, erreicht. Ich hoffe, dass Gott Wohnung in uns findet und groß werden kann. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit. Ihre Sarah Kirchhoff DEZMBER 2015 DER TURMHAHN SEITE 2 Im Sommer machten sich elf Jugendliche der evangelischen Kirchengemeinde Jugenheim und der katholischen aus Schwabenheim auf den Weg nach Taizé. Begleitet von Pfarrerin Kirchhoff und Pfarrer Winter. Dabei auch zwei irakische Jugendliche. Svenja Fingerhutberichtet: Auf einer langen Fahrt lernten wir uns kennen und erwarteten ungeduldig und gespannt unsere Ankunft in Taizé. Mit freudigem Winken wurden wir Willkommen geheißen und fröhlich brennen alle Kerzen und erleuchteten die Kirche. In den darauffolgenden Tagen trafen wir 15-16jährigen uns mit Bruder Alcides zu einer Bibelein- der weniger auf Englisch. In gemischten Kleingruppen befassten wir uns mit der Auslegung biblischer Texte und wuchsen dabei schnell zu einer richtigen Gemeinschaft zusammen. Nachmittags trafen wir uns bei Tee und Süßem zum Spielen unterm Glockenturm, dabei gab es viel zu Lachen. Nach einem Abendgebet traf man sich am Oyak. Ein kleiner Platz, wo Gitarre gespielt, gesungen, gegessen und getrunken wurde. in Empfang genommen. Als die Zelte aufgestellt und die Baracken eingeräumt waren, wurde auch schon zum Abendgebet geläutet. Tausende von Menschen strömten in die große Kirche, Schweden, Spanier, Italiener, Engländer, Amerikaner, Asiaten, Ukrainer, Portugiesen, Niederländer, Franzosen. Mittendrin saßen die Brüder in ihren weißen Roben und stimmten das erste Lied an. Der Gesang schwoll an und erfüllte die ganze Kirche. Ein Gefühl der Verbundenheit und Ruhe ergriff uns, wie wir da auf dem Teppichboden saßen und sangen. Samstags gibt es einen Lichtergottesdienst. Dabei zündet einer der Brüder eine Kerze an und gibt das Licht weiter. Bald führung. Wir waren über 100 Jugendliche aus ganz Europa und verständigten uns mehr o- Dieses Gemeinschaftsgefühl und die Ungezwungenheit, die Offenheit und Freude die jeder Mensch, egal woher er kommt, dort an den Tag legt, macht Taizé so einzigartig und zu einem Ort, den man am liebsten nicht so schnell wieder verlassen will. DEZMBER 2015 DER TURMHAHN Stele erinnert an Verstorbene SEITE 3 WIR GEDENKEN Eingegangen in Gottes ewige Ruhe im vergangenen Kirchenjahr sind aus unserer Evangelischen Kirchengemeinde und wurden kirchlich bestattet Helmut Wolf im Alter von 72 Jahren Adolf Albert Stubbe im Alter von 74 Jahren Johann Ernst Jennerich im Alter von 99 Jahren Heimo Philipp Willi Brinkmann im Alter von 66 Jahren Dieter Paul Stenglein im Alter von 75 Jahren Friedrich Werner im Alter von 84 Jahren Gerlinde Dorothea Dick im Alter von 67 Jahren Waltraud Schäffer im Alter von 75 Jahren Die Jugenheimer Pfarrerin Sarah Kirchhoff und ihr katholischer Kollege Pfarrer Thomas Winter haben in einem ökumenischen Gottesdienst im Franz-Josef-Helferich-Haus eine Stele eingeweiht, künftig ein Platz zum Gedenken an verstorbene BewohnerInnen. Der HERR hat es gegeben, der HERR hat es genommen, er segne die Trauernden und schenke den Verstorbenen Frieden. Totensonntag und Volkstrauertag in Jugenheim Totensonntag und Volkstrauertag, zwei Gedenktage mit unterschiedlichem Charakter. Der Volkstrauertag ist ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Der Totensonntag ist ein kirchliches Ereignis und dient der Seelsorge. An diesem Tag stehen die Menschen im Mittelpunkt, die mit einem unmittelbaren Verlust leben müssen. Trauernde Menschen, denen durch den Tod eines geliebten Angehörigen oft der Boden unter den Füßen weggezogen worden ist, haben mit dem Besuch des Gottesdienstes am Ewigkeitssonntag ei- nen schweren Gang vor sich. Diese beiden unterschiedlichen Gedenken wurden in Jugenheim in den vergangenen Jahren am gleichen Tag gefeiert. Im Gottesdienst am Totensonntag gab es von Gastrednern eine „politische“ Ansprache. Im Anschluss daran wurde ein Kranz für die Kriegstoten niedergelegt. Wir als Kirchengemeinde sehen unseren Auftrag darin trauernde Menschen zu begleiten. Deshalb ist der Gottesdienst am Totensonntag Seelsorge für die Trauernden. Dazu gehört, dass wir diesen Gottesdienst behutsam begehen möchten und an diesem Tag keine anderen Themen in den Kirchenraum kommen, die von dem ablenken könnten, warum die meisten Menschen an diesem Tag kommen. Im kommenden Jahr wollen wir deshalb die Unterscheidung der Gedenktage wieder einführen, um jedem der beiden Ereignisse genügend Raum zu geben. Das Gedenken der Kriegstoten und Gewaltherrschaft soll am Volkstrauertag oder am Abend davor stattfinden. An die Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres soll im Gottesdienst am letzten Sonntag im Kirchenjahr, dem Toten- oder Ewigkeitssonntag, erinnert werden. Dies haben wir mit der Ortsgemeinde so abgesprochen und danken für das Verständnis. DEZMBER 2015 DER TURMHAHN SEITE 4 15 Jahre Café Turmhahn Das Jugenheimer Café Turmhahn, ein wichtiger Teil einer lebendigen Gemeinde, feierte 15jährige Bestehen. Dass im Evangelischen Gemeindehaus von Jugenheim etwas besonderes stattfinden wird, darauf deutet schon die Tischordnung hin: die so genannte Fischgrätenbestuhlung schafft viele Sitzplätze. Gelbe Tischdecken und passende Blumen strahlen sommerliche Feierstimmung aus. Bald erfüllt den Raum fröhliches Geplauder: „Schön, dass du auch da bist“, hier eine freudige Begrüßung, dort ein herzliches Lachen. Man kennt sich. Gemeinsam haben viele der älteren Damen soeben den Gottesdienst besucht, in dem das 15jährige Bestehen des Café Turmhahns liturgisch gefeiert wurde – natürlich mit viel Gesang. Gesang ist ein wesentlicher Bestandteil des Treffs, der nach dem Hahn, der den Kirchturm Jugenheims ziert, benannt ist. „Im Jahr 2000 wurde das Café Turmhahn-Baby geboren“, berichtet eine der maßgeblichen „Mütter“, Carmen Weinel. Sie und fünf weitere „gute Feen“ (Edeltraut Schäfer, Ulli Reith-Schmiedel, Karoline Walldorf, Anneliese Richter und Helga Eppelmann) entwickeln das Café zu einem beliebten Ort der Gemeinschaft. Aus dem Frauengesprächskreis wollten sie „einen Treffpunkt für alle Bürger schaffen.“ Er wird mittlerweile jeden zweiten Dienstag von 20 bis 25 älteren Mitbürgerinnen und Mit- bürgern in Anspruch genommen. Neben früher gemeinsamen Ausflügen nach Wartburg, Straßburg, Spessart, die vom damaligen Pfarrer Paul Geiß fachkundig die herzliche Gratulation des Ortsbürgermeisters Herbert Petri und das üppige Buffet. Auch das leibliche Wohl ist ein wichtiger Bestandteil des Café Turmhahns. Dass mit dem leckeren Kuchen noch mehr in Verbindung steht, führt Pfarrerin Sarah Kirchhoff aus: „Das Café Turmhahn hat sich zu einem bedeutenden Bestandteil der Seniorenarbeit in Jugenheim entwickelt. Es ist ein ganz wichtiger Teil der lebendigen Gemeinde und des diakonisches Auftrags der Kirche.“ Das soll auch so bleiben. begleitet wurden und jahreszeitlichen Festen, wird zu jedem Treffen ein kleines Programm ausgearbeitet. „Geschichten aus alten Zeiten und Bilder aus Jugenheim, zu denen jeder was erzählen kann, finden großen Anklang“, erzählt CarmenWeinel. Die Pflege der Dorftraditionen – es wird auch „juunemerisch gebabbelt“ – gehört genauso zum Café, wie die vielen guten Taten für die Gemeinde: dank reger Spendenfreudigkeit wurden der Gemeinderaum verschönert, ein Buchsbaum für die Kirche angeschafft, eine Bank für die Ortsgemeinde gestiftet und die Jugendarbeit unterstützt – ganz schön viel für ein „Kind“, das eigentlich noch in der Pubertät ist. Zur Besonderheit des Jubiläums gehören an diesem Tag auch „Für die Zukunft wünsche ich mir, dass das Café Turmhahn noch lange bestehen bleibt, neue Gäste kommen und das Miteinander und die dörfliche Gemeinschaft gepflegt wird“, blickt Carmen Weinel hoffnungsvoll in die Zukunft. Der Nachmittag klingt mit einem Ständchen von Annemarie Zaun aus. Stimmungsvoll malt sie alte Volksliedworte lebendig in den Raum: „Ein schöner Tag, ward uns beschert / wie es nicht viele gibt, / von reiner Freude ausgefüllt, / und Sorgen ungetrübt“ – der Gute Geist des Café Turmhahns steckt in diesen Worten. Christian Schlüter DEZMBER 2015 DER TURMHAHN SEITE 5 Rückblick auf die Oasen Wie schön, dass Ihnen unsere Oasen am Morgen gefallen haben. Natürlich waren wir unsicher, ob das neue Format unsere Gemeinde anspricht. Wir sehen: ja, das tut es. Puh, da bin ich aber froh, denn mir liegt die Oase sehr am Herzen. Wir wollten gerne etwas machen, was anders ist. Etwas, was auch Menschen anspricht, die vielleicht sonst nicht in den Gottesdienst gehen. Also Menschen, die andere Musik oder Worte präferieren. Die Oase kommt von Herzen. Ich greife Themen auf, die mich und die Menschen in meiner Umgebung bewegen. Themen, die uns im Alltag begleiten. Und das Ganze wird untermalt von Andys Gitarrenspiel und meinem Gesang. Natürlich haben wir Orgelmusik, meistens von Moritz Holdenried aus Partenheim. Die Mischung gefällt uns so gut, dass wir überlegen, mal etwas mit Gitarre und Orgel zusammen zu machen - mal sehen. Jedenfalls haben wir nach den Oasen oft gehört, dass gerade die Musik gut ankommt. Ich denke das liegt daran, dass uns Musik auf einer anderen Ebene anspricht. Wir können träumen, lassen uns tief berühren und können unseren Gedanken nachgehen oder einfach entspannen. In den Oasen ist jede und jeder frei, ob sie oder er mitsingt oder einfach nur lauscht. Ich bin sehr dankbar, dass die Idee der Oase, meine Worte, mein Gesang, das wundervolle Gitarrenspiel und die aktionsreichen Rhythmen der Orgelmusik so gut ankommen. Ab 2016 gibt es die Oase dann in jedem Quartal um 17 Uhr. Und auch der Orgelgottesdienst mit der wunderschönen Musik von Hannelore Wingert wird es öfter geben. Der normale Gottesdienst an diesen Tagen entfällt dann. Damit Sie und wir besser planen können, haben wir in einer Übersicht zusammengestellt, wann es welches Angebot gibt. Hier enthalten sind: Kinderkirche, Oase, Orgelgottesdienste, Konfirmation etc. So können Sie immer schauen, welches Angebot Sie anspricht und was Sie nutzen möchten. In der Rubrik „Termine“ auf der letzten Seite des Turmhahns und im Nachrichtenblatt finden Sie die genauen Zeiten. Wir freuen uns darauf, die neuen Angebote mit Ihnen feiern zu können! Meike Gieß Der Turmhahn kräht Das Bäumchen oder eine Hau-Ruck Aktion Ein Telefonanruf kurz vor den Feiertagen, so wie er sich jedes Jahr wiederholt. Am anderen Ende der Leitung die Vorsitzende des Kirchenvorstands. „Das Bäumchen wäre jetzt da“. Schnell noch einen Dominostein und ein paar Spekulatius eingeworfen, die große Stehleiter geschultert und ab zur Kirche. Dort angekommen, natürlich auch in diesem Jahr bei klassischen Vorweihnachtswetter, neun Grad, grauer Himmel und Nieselregen. Das Trumm von Baum liegt vor dem Gotteshaus und nicht schon drinnen wie abgemacht. Wurde wieder mit dem Trinkgeld für die Brüllochsen vom Forstamt gegeizt? Und aus den bestellten 3,50 Metern sind plötzlich 5 Meter geworden. Vielleicht ist das das Besondere an einem Christbaum, dass er nach dem Fällen weiterwächst. Tomaten werden ja auch noch rot nachdem sie geerntet worden sind. Jetzt sind unverbrauchte Kräfte gefragt. Gut, dass die Frau des Feuerwehrkommandanten auch zum Kirchenvorstand gehört. Prompt heißt es statt „Retten, Löschen, Bergen“ „Hacken, Zerren, Ziehen“ und in Windeseile haben die Floriansjünger so zugehauen, dass er in den Ständer passt. Nun folgt die Hau-Ruck Aktion um das „Kleinod“ in die Kirche zu bringen. Und tatsächlich steht das „Bäumchen“ wenig später dort wo es hingehört. Ein kurzes „Vergelts-Gott“ und schon sind die starken Männer wieder weg. Jedes Jahr hab ich mir vorgenommen eine Flasche Wein mitzubringen. Das wäre gut für die Regeneration. Nächstes Mal denke ich dran. Bestimmt. Jetzt muss der Baum noch geschmückt werden. Was dabei passieren kann erzähle ich dann im nächsten Jahr. DEZMBER 2015 DER TURMHAHN SEITE 6 Evangelischer Kindergarten Wir sagen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und DANKE an unsere Jubilare Karin Burchard und Sabine Börner feierten 20 jähriges Dienstjubiläum in unserer Kita! „Wenn jemand allemal tagtäglich so freundlich ist und so verträglich und herzlich ohne sich zu zieren, dann wird man gerne gratulieren“. Weiter so viel Herzblut und ehrliches Interesse an der gesunden Entwicklung unserer Kinder. Ein HERZLICHES DANKESCHÖN, ALLES GUTE und GOTTES SEGEN auf dem weiteren Lebensweg wünschen wir unserer Erzieherin Regina Weilbach die nach fast 30 Jahren!!! in unserem Kindergarten ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten hat. „Wenn wir Abschied nehmen, wird unsere Neigung zu dem, was wir schätzen, immer noch etwas Wärmer.“ Erntedankfest Unser diesjähriges Erntedankfest stand unter dem Motto „Teilen macht uns froh „ und fand in Zusammenarbeit mit den Rathausstrolchen statt. Der von der Evangelischen Kindertagesstätte Martin LutherKing vorbereitete Gottesdienst und das im Anschluss statt gefundene Herbstfest mit Kürbissuppe und Bastelangeboten erbrachte für die ev. Kita Evangelischen Kindertagesstätte einen Betrag von 227,60€. Dieser kommt unseren Kindern zugute. Wir danken allen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung und auch den Gästen. Lebendiger Adventskalender alle Abende 18:00 – 20:00 Uhr 1. Dezember Eröffnung durch Landfrauen mit Pfarrerin Sarah Kirchhoff am Marktplatz 2. Gerhold / Strobel Mainzer Straße 22 3. Meyer, Im Laukenstein 49 4. van Eijk, Lohweg 5 5. Steinfurth, Weedgasse 7 6. Link, Goßbach 4 7. Jugendtreff, Schulstraße 3 8. Schick, Mainzerstraße 30 9. Evangelischer Kindergarten, Ausserhalb 10 10. Schillhahn Hintergasse 12 11. Katzenski, Im Laukenst. 54 13. Kröck / Schuchardt, St. Georgenweg 14 14. Knöll, Mainzer Straße 6 15. Café Turmhahn im Evangelischen Gemeindehaus, Hintergasse 19 16. Priester, Hauptstraße 45 17. Ertl, Lohweg 9 18. Keller Anno 75 Schulstraße 3 19. Zahn, Hauptstraße 37 20. Hofmann, Raiffeisenstr. 4 21. Pizzeria Isola Verde Wiesenweg 16 22. Döhler / Brehm Rieslingstraße 11 23. Franz-Josef-HelferichHaus, Bahnhofstraße 45 Wichtig. Nicht vergessen: Tasse mitbringen. „Sankt Martin, Sankt Martin“, ……“ ich geh mit meiner Laterne“….“ Auch das haben wir in diesem Jahr wieder gelebt und mit einem vom ev. Kindergarten gestalteten Gottesdienst gefeiert. Der Martinsumzug durch den Ort, begleitet von „St. Martin“ auf seinem Pferd sowie den Jugenheimer Musikfreunden und abgesichert von der Freiwilligen Feuerwehr Jugenheim, war trotz warmen Temperaturen wunderbar. Die Bubenschenkel die von der Kirchengemeinde verteilt wurden schmeckten nicht nur den Kleinsten. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden!!! Danke Zu meinem Abschied als Vorsitzende des Kirchenvorstands der Evangelischen Kirchengemeinde in Jugenheim habe ich zahlreiche sehr persönliche Dankschreiben, Glückwünsche und Geschenke erhalten. Dafür herzlichen Dank. Das gilt sowohl für die Anerkennungen aus der Ortsgemeinde, wie die aus dem kirchlichen Bereich. Besonders gefreut habe ich mich über die Sonderausgabe des Turmhahns die Uli Röhm zusammengestellt hat. Ihm und den Autoren ein besonderes Dankeschön. Es ist schön, nach der langen Zeit im Kirchenvorstand so viel Zuspruch zu erfahren. Viele Grüße aus der Reha. Ingrid Gerhold DEZMBER 2015 DER TURMHAHN SEITE 7 Der neue Kirchenvorstand Am 26. April 2015 wurde der neue Kirchenvorstand gewählt. Zwischen der Wahl und der Einführung des neuen Gremiums liegen ein paar Monate. In dieser Zeit findet die Übergabe statt. Die neu Gewählten haben punktuell an Vorstandssitzungen teilgenommen und überlegt, welche Aufgaben sie in der Gemeindeleitung übernehmen möchten. Im Kerbegottesdienst war es dann soweit, die neuen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher wurden in ihr Amt eingesegnet. In diesem Gottesdienst hat uns eine biblische Geschichte aus Markus 6 begleitet, die davon erzählt, wie Jesus seine Jünger in Teams aussendet. Die Arbeit im Team ist für den Kirchenvorstand ein Leitbild. Es ist das Besondere an der evangelischen Kirche und ihrer Leitung, dass Entscheidungen gemeinsam verantwortet werden. Bei Allem, was uns in den nächsten sechs Jahren bevorsteht wissen wir, dass wir die Aufgaben gemeinsam lösen werden. Wir sind als gesegnetes Team unterwegs. In diesem Team haben wir Ansprechpartner bestimmt, um die Arbeit besser zu koordinieren. Neue Kirchenvorstandesvorsitzende ist Ute Beyer-Luff. Ihre Stellvertreterin ist Pfarrerin Sarah Kirchhoff. Wir sind froh und dankbar, dass Ute BeyerLuff das Amt angenommen hat. Damit hat die Evangelische Kirchengemeinde Jugenheim wieder eine ehrenamtliche Vorsitzende. Weitere Aufgaben und Ämter wurden wie folgt besetzt und vergeben: Karl-Heinz Freund ist Ansprechperson für Bauangelegenheiten. Im Jugendausschuss sind Cindy Zahn, Julia Katzenski und Sarah Kirchhoff. Die Seniorenangebote werden von Edeltraud Schäfer und Carmen Weinel organisiert. Im Öffentlichkeitsausschuss sind Julia Katzenski, Ulli Röhm und Rolf Dieter Günther. Der Turmhahn wird zusammengestellt von Gunter Freund, Carmen Weinel, Julia Katzenski, Sarah Kirchhoff und Ulli Röhm. Ansprechpersonen für die evangelische Kita sind Cindy Zahn und Julia Katzenski. Und alle Fragen rund um den Gottesdienst beschäftigt Meike Gieß, Sarah Kirchhoff, Ute Beyer-Luff, Gunter Freund und Edeltraud Schäfer. Wir sind mit viel Elan und Freude in unsere gemeinsame Zeit gestartet. Wir hoffen, dass das Jugenheimer Gemeindeleben für alle Altersgruppen Partizipationsmöglichkeiten bietet und viele Menschen Lust haben sich in unsere Gemeinde einzubringen. Wir wünschen uns ein lebendiges Gemeindeleben. Als Team haben wir einige Ideen mitgebracht, was wir in der evangelischen Kirchengemeinde erneuern und beginnen möchten. Jedoch sind wir immer angewiesen auf Menschen die uns unterstützen und Rückmeldung geben. Also falls Sie, die diese Zeilen lesen Ideen haben oder Anregungen, dann sprechen Sie uns an. Lasst uns gemeinsam Kirche leben. Der neue Kirchenvorstand: Rolf-Dieter Günther, Sarah Kirchhoff, Meike Gieß, Carmen Weinel, Edeltraud Schäfer, Karl-Heinz Freund, Ute Beyer-Luff, Cindy Zahn, Julia Katzenski (Gunter Freund und Uli Röhm sind nicht auf dem Bild) DEZMBER 2015 DER TURMHAHN SEITE 8 GOTTESDIENSTE Sonntag, 6. Dezember 2015 - 10:00 Uhr Martinskirche Jugenheim Gottesdienst zum zweiten Advent (mit Abendmahl) Pfarrerin Sarah Kirchhoff Sonntag, 27. Dezember - 10:00 Uhr Martinskirche Jugenheim Weihnachtsliedergottesdienst mit dem Kirchenchor Pfarrerin Kirchhoff Freitag 11. Dezember - 10 Uhr Franz-Josef-Helferich-Haus Ökumenische Adventsandacht Mittwoch 31. Dezember - 17:00 Uhr Martinskirche Jugenheim Jahresschlussgottesdienst Prädikantin Runkel Sonntag, 13. Dezember - 10:00 Uhr Martinskirche Jugenheim Gottesdienst zum dritten Advent Prädikantin Hiltrud Runkel Sonntag, 20. Dezember - 10:15 Uhr Ev. Kirche St. Peter in Partenheim Gottesdienst mit dem Kirchenchor Pfarrerin Winterberg Ev. Kirche Nieder-Olm – 10:00 Uhr Pfarrerin Sarah Kirchhoff Weihnachten 2015 Donnerstag 24. Dezember Heiligabend in der Martinskirche Familiengottesdienst mit Krippenspiel Pfarrerin Sarah Kirchhoff mit dem Team der Kinderkirche und Kinderchor - 16 Uhr Christvesper — 17:30 Uhr Pfarr. Sarah Kirchhoff mit Gesangverein Christmette — 22 Uhr Prädikantin Hiltrud Runkel Freitag 25. Dezember - 10:15 Uhr St. Peter in Partenheim Gottesdienst mit Abendmahl Freitag 25. Dezember - 10:30 Uhr Kirche in Stadecken Gottesdienst mit Abendmahl Samstag 26. Dezember - 16:00 Uhr Paulskirche Elsheim ein „anderer“ Weihnachtsgottesdienst Sonntag 3. Januar 2016 - 10:30 Uhr Paulskirche Elsheim Sonntag, 10. Januar 2016 - 17:00 Uhr Martinskirche Jugenheim WinterOase Meike Gieß Sonntag, 17. Januar 2016 - 10:00 Uhr Martinskirche Jugenheim Gottesdienst Prädikant Dr. Michael Schäfer Sonntag, 24. Januar 2016 - 10:00 Uhr Martinskirche Jugenheim Gottesdienst Prädikant Franz Kraft Sonntag, 31. Januar 2016 - 10:00 Uhr Franz Josef Helfrich Haus Gottesdienst mit Kirchenchor Pfarrerin Sarah Kirchhoff Sonntag, 7. Februar 2016 - 10:00 Uhr Martinskirche Jugenheim Gottesdienst Prädikant Franz Kraft Sonntag, 14. Februar 2016 - 10:00 Uhr Martinskirche Jugenheim Gottesdienst zum Thema "bei Trost bleiben“ mit Flüchtlingspfarrer Peter Oldenbruch und Pfarrerin Sarah Kirchhoff Sonntag, 21. Februar 2016 -10:00 Uhr Martinskirche Jugenheim Gottesdienst Prädikantin Hiltrud Runkel Sonntag, 28. Februar 2016 - 10:00 Uhr Mauritiuskirche Essenheim Pfarrerin Sarah Kirchhoff und Kollegen Freitag, 4. März 2016 - 18:00 Uhr Evangelisches Gemeindehaus Weltgebetstag Sonntag, 13. März 2016 -10:00 Uhr Martinskirche Jugenheim Gottesdienst mit der Einführung der Konfirmandinnen und Konfirmanden 2017 Pfarrerin Sarah Kirchhoff Evangelisches Gemeindehaus Kinderkirche jeweils am ersten Sonntag im Monat um 11:00 Uhr im Nächste Termine: 7. Februar und 6. März. „Willkommen im Dorf“ jeweils am zweiten Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus. Nächste Termine: 14. Januar, 11. Februar und 10. März. Wir freuen uns über jeden und jede die neue dazukommt. Es gibt immer die Möglichkeit einzusteigen. Jedes Treffen beginnt mit einer kleinen Vorstellungsrunde. Café Turmhahn alle zwei Wochen immer um 15:00 Uhr Weihnachtsfeier am 8. Dezember Mitarbeiterweihnachtsfeier am 17. Dezember um 19:30 Uhr Unsere Pfarrerin hat Urlaub vom 29.12.2015 bis 19.1.2016 . Vertreten wird sie in der ersten Woche von Pfarrerin Anita Nowak-Neubert (Stadecken-Elsheim) 06136 9267090. In der zweiten und dritten Woche von Pfarrer Hartmut Lotz (Engelstadt/ Bubenheim) 06130 945140. Vorsitzende des Kirchenvorstands: Ute Beyer-Luff, Tel.: 06130 6218. Pfarrerin Sarah Kirchhoff, 55271 Stadecken-Elsheim, Goethestr. 6a, Tel.: 06130-7090482. mobil: 0176-22734562, [email protected]. Pfarramtsbüro: Inge Fischer, Montag und Mittwoch von 9–13 Uhr, Hintergasse 19, Tel.: 06130-215555, Fax: 06130-215554. [email protected] Küsterin: Rebecca Kleemann, Tel.: 015770426515, [email protected]. Evangelischer Kindergarten Martin-Luther-King, Außerhalb 10, Tel.: 06130-201 Leiterin: Heidi Hertha, [email protected]. Kita-Ausschuss: Vorsitzende: Julia Rehe. Evangelisch-Kommunales Jugendbüro, Gemeindepädagogin Alexandra Scheffel, 55218 Ingelheim, Binger Straße 218, Tel.: 06132-7189-25 [email protected]. Café Turmhahn: Carmen Weinel, Tel.: 06130 6371. Konto der Evangelischen Kirchengemeinde Jugenheim bei der Mainzer Volksbank DE09 5519 0000 0198 1300 15 Impressum: Der TURMHAHN erscheint in einer Auflage von 750 Exemplaren und wird an alle Jugenheimer Haushalte verteilt. Redaktion: Ute Beyer-Luff (verantwortlich), Inge Fischer, Gunter Freund, Julia Katzenski, Sarah Kirchhoff, Uli Röhm, Carmen Weinel. http://jugenheim.ev-kirche.org/
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