Dachdeckerei ein-spruch: „Wenn das Honorar stimmt, promotet

leserbriefe
Ein-Spruch: „Wenn das Honorar stimmt, promotet Reinhold
Messner die Sparkasse – und jetzt auch den Flughafen.“
Herbert Prinoth, St. Ulrich
Messners Flughafen
Der Bergsteiger Reinhold
Messner verlangt neue
Schnellstraßen und den
Ausbau des Bozner
Flughafens
Ich glaube, wenn das Honorar stimmt, promotet George Clooney den Nespresso,
wenn das Honorar stimmt,
promotet Reinhold Messner
die Sparkasse und jetzt auch
den Flughafen, wenn das
Honorar stimmt, kann
Südtirol auch ein Luna-Park
werden.
Herbert Prinoth, St. Ulrich
Was ist nur in den ehemaligen Umweltschützer Reinhold Messner gefahren? Bei
jeder Gelegenheit betont der
Extremflughafenbefürworter
und Erreichbarkeits-Lobbyist die Wichtigkeit des Bozner Flughafens. Jetzt fordert
Herr Messner auch noch eine
Schnellstraße für Vinsch­gau
und Pustertal. Aber die Flughafengegner auch noch als
Lügner und Sturköpfe zu bezeichnen, ist mehr als frech.
Wer hier mit Salamitaktik
seit 20 Jahren uns ein X für
ein U vormacht (zum Beispiel nur 5 Flüsterflüge am
Tag) oder schweigt, sind die
Befürworter (SVP, Landesregierung, Wirtschaftsverbände und Lobbyisten wie Herr
Messner). Im neuen Konzept
kommen die Wörter „Lärm“
und „Anrainer“ gar nicht vor.
Wie rücksichtslos! Aber genau darum geht es, ein funktionierender Flug­hafen verursacht eben Schäden!
Das ganze Überetsch, Unterland und der Bozner Talkessel werden schwere Schäden
durch Lärmbelastung erleiden, die niemand bezahlen
wird. Ein „funktionierender
Flughafen“ ist die unverschämte Verharmlosung von
Lärm- und Umwelts­chäden
für die Anrainer. Warum fah-
ren der Landeshauptmann
und Herr Messner nicht zur
Klimakonferenz nach Paris und stellen dort den funktionierenden Alpenflughafen vor?
Ich bleibe stur, der Flughafen
gehört geschlossen, aber wer
bin ich schon?
ernsthaft bemüht sind, ihre
Kunden/-innen zu unterstützen? Oder soll der Titel
nur dazu dienen, auf reißerische Art Leute zum Kauf zu
animieren, damit die ff vielleicht ein lukratives Geschäft
macht?
Christine Wagner, Brixen
Walter Spitaler, Eppan
Grammatik-Stau
Schlaflos in Südtirol
Was Schlaflosigkeit mit
uns macht und wie man
sie bekämpfen kann: Titelgeschichte in ff 50/15
Wie, so frage ich mich, kann
man die Titelgeschichte auf
dem Cover so ankündigen,
wenn der Inhalt sehr wenig
mit der Ankündigung zu tun
hat? Weder erfahren wir im
Beitrag, welche Ansätze wie
wirken (können), sodass sich
Betroffene vielleicht weiter
informieren könnten, noch
wird klar, wer womit ein lukratives Geschäft macht.
Ärzte/-innen, die sich Zeit
für ein Gespräch nehmen?
Bildungshäuser, die sich bemühen, ein günstiges und attraktives Angebot zu erstellen, oder Heilpraktiker, die
Der falsche Gebrauch des
Verbes „stauen“. In der Zahl
der Woche in ff 50/15 und in
den Verkehrsmeldungen
Seit wann genau und wie oft
man in Südtirol den falschen
Gebrauch des Verbs „stauen“
gehört hat, weiß ich nicht.
Sehr lange kann es nicht sein,
sonst hätte ich mich früher
darüber beklagt. Nun gab es
den entsprechenden Fehler
aber auch schwarz auf weiß in
der ff, nämlich zur „Zahl der
Woche“, wo es hieß:
„Auf 120 Kilometern stockte und staute am Montag der
Verkehr.“
Dass der Mehrzahl der Leser noch auffällt, dass hier
das Reflexivpronomen „sich“
fehlt, weil das Verb „stauen“
in diesem Zusammenhang
Mittagsmagazin
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No. 51 / 2015 Dachdeckerei
d. Thaler Hubert & Kaufmann Rudolf
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reflexiv verwendet werden
muss, ist mir klar. Andererseits hört man aus der Südtiroler Verkehrsmeldezentrale
so oft falsche Formulierungen
wie „es staut zwischen Sterzing und Brenner“, dass es
mich nicht mehr verwundert,
wenn inzwischen mehrere
Jahrgänge von Maturanten
zwischen Brenner und Salurn
diesen Grammatikfehler so
sehr verinnerlicht haben, dass
sie ihn nicht mehr erkennen.
Also in Zukunft weiterhin
gerne „Es regnet, blitzt und
donnert“, aber bitte nicht
mehr „Es staut“!
Roland Zwerger, Tramin
Der Mann mit dem Bagger
Hetze gegen Flüchtlinge –
ff 50/15 berichtete über den
Auftritt von Lega-Führer
Matteo Salvini in Bozen
Die Politiker der EU haben
seit Jahren die Gefahr der
Islamisten unterschätzt, seit
langer Zeit werden illegale
Flüchtlinge, darunter auch
Kriminelle, ohne Papiere
nach Europa eingeschleust
mit Millionengewinnen für
die Schlepper.
Alle Grenzen müssen geschlossen werden, keine Einreise mehr ohne gültige Ausweise, alle Illegalen in Europa
müssen sofort ausgewiesen
werden: null Toleranz. Wo
blieben die an der österreichischen Grenze zurückgeschickten Einwanderer, wohl
muss die Polizei hart durchgreifen, Ausländer müssen sofort ausgewiesen werden können, und Haftstrafen dürfen
nicht ausgesetzt werden.
Die Online-Umfrage auf
www.ff-online.com
29 %
71 %
Agnes Seehauser, Leifers
Helden und Deppen
„Waren Sie
heuer schon auf
einem Christkindlmarkt?“
Ja
Der Landtag und die
Gesetzgebung: Leitartikel
in ff 49/15
Nein
illegal in Südtirol oder in
Italien.
Islamische Terroristen, wen
wundert’s, werden bei uns
mit Sozialgeldern unterstützt.
Politiker und Polizei behaupten, dass es für Italien und
Südtirol noch nie eine Gefahr gegeben habe, aber auch
in Paris hat man die Lage unterschätzt.
Die Polizei kann anscheinend nichts gegen kriminelle Jugendliche unternehmen,
Überfälle und Einbrüche sind
auch in Südtirol an der Tagesordnung, man muss ja schon
14-Jährige zur Rechenschaft
ziehen. Dass Bozen eine sichere Stadt sei, davon kann
keine Rede mehr sein.
Die Politik muss endlich handeln, unsere Werte müssen
im Vordergrund stehen. Vorbeugemaßnahmen haben keine Wirkung. Bei Vergehen
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Die Südtiroler Landesregierung spielt immer mehr die
alleinige Rolle im Gesetzgebungsprozess, die Institution
Landtag versinkt mehr und
mehr in der Bedeutungslosigkeit. In einem demokratischen System ist es die
Gesamtheit der gewählten
Abgeordneten, die Entscheidungen trifft – gegebenenfalls
eine Regierung auch absetzt.
Wenn von Demokratie in
Südtirol die Rede ist, kann
man nur müde den Kopf
schütteln: Welche demokratische Tradition hat unser Land denn aufzuweisen?
Die politische Geschichte seit 1945 hat mehr mit jener eines De-facto-Einparteienstaates gemein, und soll
nun eine jüngere Generation aus demselben Hause, die
sich einen moderneren Anstrich verpasst hat, etwa besser, demokratischer sein als
ihre Vorgänger?
Nähere Erläuterungen halte
ich für überflüssig, allein die
Tatsachen sprechen für sich.
Georg Lezuo, Bozen
Leserbriefe
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Forum. Jeder Brief ist uns willkommen, möglichst sollten alle
Platz finden. Wir bitten Sie, sich
kurz zu halten. Die Redaktion
behält sich Kürzungen vor.
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No. 51 / 2015