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Friday Magazine
4. bis 10. Dezember 2015
N o . 49
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Mixen
nach Lust &
La u n e
wahre
Liebe
Ka u m
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noch
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Echte Profis
vertrauen nur
Total Express
Black.
12
Die Liebe ist
jedes Risiko wert,
findet unsere
Autorin Yvonne
Eisenring.
Inhal t
Cover-Foto: Mike Marsland/Wire Image/Getty Images. Fotos Inhalt: Courtesy of Lili Murphy-Johnson (1), Marie Hochhaus (1), Getty Images (1), zvg. Illustration: Eugenia Loli
6
Ernsthaft:
Diese Ringe sind
inspiriert von
Mens-Blut.
Mitarbeiterin
der Woche
4Am Start
6Modern Times:
Gaby Tscharner lebt
und arbeitet in Los
Angeles, wo sie für
uns schon Stars wie
Ryan Reynolds, Jennifer Lawrence und
Dakota Johnson in­
ter­viewt hat. Für
diese Aus­gabe hat
sie sich Sienna Miller geschnappt –
und war begeistert:
«Sie ist klug, unkompliziert und
kämpferisch». Und
das Interview?
Lest ihr ab Seite 14.
Mens Wear
8Sag mal ...
10Stars I: Bloggerin
Elise By Olsen
12Leben: Gebt der
Liebe eine Chance!
14Stars II:
Sienna Miller
16Mode: Frischfröhlich
22Beauty News
24Wohnen:
16
Drunter
und drüber:
Die FashionTramperin.
Grosi-Interieur
26Culture Club
27Interview:
Tim Holland
28Bezugsquellen,
Impressum
29Rätsel, Horoskop
30Friday fragt
14
Wenns um Frauenrechte geht, wird
sie politisch:
Sienna Miller im
Interview.
24
Oldschool:
Der Granny-Style
für die Wohnung.
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49
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Times
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Schmuck geht dieses
Stück wohl kaum durch.
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Lili Murrpohschen und Rip
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Men Text: Marie Hett
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Fr id ay N o.
6
49
“Mein Schmuck
soll zeigen, dass
die Periode
schön sein kann.”
ganzen Werbungen mit
Frauen in weissen Hosen
und dieser Fühl-dichfantastisch-Message...
Die wollen uns weis­
machen, dass unser
Körper nicht okay ist,
wie er ist.»
Kunstprojekt oder
tragbarer Schmuck?
Lili findet: «Ich würde
mir wünschen, dass
Perioden-inspirierter
Schmuck bei Topshop
verkauft wird! Hauptsache, dieses Tabu wird
endlich gebrochen!» Auf
dem Periodentrip will
Lili mit ihren künftigen
Kollektionen aber nicht
bleiben. Ihre Arbeit
soll später «mehr für
den Mainstream» sein.
Tja, so einfach kanns
sein, sich seinen Weg
als Schmuck­designerin
zu ebnen.
Fotos: Courtesy of Lili Murphy-Johnson (2)
Erst im Sommer hat Lili
Murphy-Johnson ihr
Kunststudium in London
abgeschlossen – und
schon taucht überall im
Internet ihr Name auf.
Sie hat nämlich eine
Schmuck-Kollektion
entworfen, die, sagen
wir mal, recht aussergewöhnlich ist. Aussergewöhnlich, weil ihre
Inspirationsvorlage die
Menstruation war – und
das sieht man den meisten Stücken auch an.
«Ich wollte aus etwas,
das von der Gesellschaft
als peinlich empfunden
wird, Schmuck kreieren.
Er soll zeigen, dass die
Periode schön sein kann»,
sagt Lili. Die Idee kam
ihr, weil sie selbst Monat
für Monat unter dem prämenstruellen Syndrom
leidet. «Meine Arbeit
handelt davon, wie stark
die Menstruation uns
Frauen beeinflusst.» Was
Lili aber auch will: die
Hygiene-Industrie auf
den Arm nehmen. «Diese
kaya
W I L L N I C H T N U R S PA S S H A B E N ,
S O N D E R N D I E W E LT H E R R S C H A F T.
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Elise By iOGevin son gehandherin ,
neue Tav ist Meinungsmacfin
Heisst : Sgieerin , Maga zincheem .
Blog
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und Künxst:tAnnik Hosmann
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Wir erinnern uns an das
Mädchen mit Omabrille
und grauem Haar in der
Frontrow, das mittler­
weile am Broadway
Theater spielt und Kos­
metikwerbungen ziert.
Nun scheint die US-ame­
rikanische Ex-Jung­
bloggerin Tavi Gevinson
eine Nachfolgerin zu
haben: die Norwegerin
Elise By Olsen.
Mit ihrem
Magazin soll
eine neue
Jugendkultur
entstehen.
Erst mit 14 Jahren habe
sie von ihrer Quasi-Vor­
gängerin erfahren, sagt
Elise in einem Interview.
Während Gevinson ihren
Blog Style Rookie als 12Jährige startete, begann
Elise bereits mit acht
Jahren zu bloggen. Vier
Jahre später gründete sie
mit Freunden das BlogNetzwerk Archetype, als
14-Jährige das Magazin
«Recens Paper». Heute
führt sie zudem eine
Kreativagen­
tur, ar­beitet
in einem der
angesagtes­
ten Osloer
Fashion­stores
und wurde von
einer Model­
agentur als
Scout ange­
heuert. Wie
es sich gehört
in diesem
Alter, drückt
Elise natürlich
auch noch die
Schulbank.
Nein, sie
schlafe nicht
besonders viel,
gibt sie zu,
und ihr Leben
komme ihr manchmal
Hannah-Montana-esque
vor. Unterschiedlicher
als das Disney-Sternchen
könnte Elise aber kaum
sein: In ihrem Magazin
nämlich will sie alles
andere als die perfekte
Hochglanzwelt zeigen.
So ist auch der Name –
Recens bedeutet im La­
teinischen neu, jung
oder frisch – Programm:
Mit «Recens Paper» soll
eine neue Jugendkul­
tur entstehen. Eine,
die frei von gängigen
Schönheits­idealen und
Geschlechter-Stereo­
Elise sagt mit
ihrem Magazin
dem Perfek­
tionismus den
Kampf an.
typen ist. «Unsere Ge­
sellschaft, insbesondere
aber die junge Genera­
tion, ist umgeben von
der schädlichen Idee
des Perfektionismus»,
schreibt Elise in einem
manifestartigen Text
im Magazin «I-D».
Noch sind das Magazin
und der Name Elise By
Fr id ay N o.
10
49
Olsen vor allem in Oslos
Modeszene, in Blogs und
Independent-Magazinen
bekannt. Tritt Elise aber
tatsächlich in Tavis Fuss­
stapfen, wird sich das
bald ändern.
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erhältlich; printmatters.ch
Fotos: Maria Lyngnes/pasenau.format.com (1), Alex Asensi (1), zvg
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Lu s t u f – u n d E m o t i o n e n
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Die Liebe gibt es nicht – jeden­falls nicht so. Das höre ich
ständig. Ich werde belächelt
wegen meiner Schilderungen
vom Megaflash. Meiner fixen
Idee, dass man zusammen­ge­hört, einfach zusammen­
gehört. Meine Vorstellung
vom Ofen, der irgendwo zwischen Leber und Nieren sitzt
und den ganzen Körper wärmt,
wenn man sie gefunden hat,
die Liebe.
Die meisten finden das
herzig, aber vor allem alt­
modisch und weltfremd. Ich
bin um­zingelt von Zynikern.
Von Skeptikern. Pragmatikern. Realisten. Viele meiner
Freunde behandeln die Liebe
wie ein Forscher seine Labormaus. Man braucht sie zwar,
um weiterzukommen, es wird
das Nötige getan, damit sie
überlebt. Aber viel Zeit aufwenden wäre übertrieben.
Verreckt sie, ist das auch
nicht weiter schlimm. Abschreiben, weitermachen,
nur nicht wehmütig werden!
Meine Generation ist zu
cool für grosse Emotionen.
Zu entspannt für Spannungen.
Zu abgeklärt für Gefühls­
karusselle. Sie stürzt sich
auf Dinge, die sie beeinflussen
kann: Karriere, Aussehen,
Facebook-Profil. Die Liebe
bringt nichts im Lebenslauf.
Sie stört nur. Sie macht übermütig, lässt einen überborden. In einer Zeit, in der es
angese­hener ist, müde zu
lächeln als euphorisch zu
jubeln, dünkt das wenig er­
Die Hoffnung
auf den Mega­
flash haben sie
aufgegeben.
strebenswert. Verliebt und
Liebes­kummer sind Wörter,
die man ungern ausspricht.
Sie sind irgendwie peinlich,
machen uns verletzbar. Sicherheit und Unverwundbarkeit behagen uns mehr.
Wenn ich Leute in festen
Beziehungen frage, ob sie
glauben, sie hätten die grosse
Liebe gefunden, bekomme ich
oft Antworten, die eigentlich
keine sind. Es passe gut, wird
mir gesagt. Streiten würden
sie praktisch nie. Man habe
ähnliche Ansichten. Die gleichen Hobbys. Das Zusammen­
leben funktioniere zufriedenstellend. Wenn ich nachhake,
wird das Thema mit abfälligen
Fr id ay N o.
12
49
Allgemeinplätzen quittiert:
Liebesbeziehungen seien doch
eigentlich einfach Freundschaften mit Sex. Man müsse
da nicht so ein Gschiss machen.
Wir seien doch zu erwachsen
für dieses Tamtam. Und überhaupt: Wenn es ja eigentlich
gut ist, warum soll man dann
hinterfragen, was man hat?
Und ob man soll! Man muss,
finde ich. Denn: Gut ist doch
nicht gut genug! Sonst sind
wir ja auch nicht so genügsam.
Wo bleibt unser Kampfgeist?
Ist es das lähmende Gift der
Ungeduld? Lässt unsere hektische Zeit keine Pausen zu? Ich
habe Freunde, die meiden die
Liebe wie Vampire das Licht.
Allein die Vorstellung, sich
zu verlieben und die Kontrolle
zu verlieren, ist ihnen unan­
genehm. Und dann gibt es die,
die gehen eine Beziehung ein,
weil sie einfach nicht länger
warten wollen. Nicht länger
suchen wollen. Die Hoffnung
auf den Megaflash haben sie
aufgegeben. Der Miniflash muss
reichen. Und auch wenn sie
sich dessen bewusst werden:
Das Ende zu wählen, ist für
viele keine Option. Warum das
Haus verlassen, wenn man keine
Garantie für gutes Wetter
hat? Das wär doch dumm. Und
sie haben nicht Unrecht, denn
die Garantie, dass draussen
Jedem seinen
Urknall: So soll
es doch sein!
etwas ist, das sich richtiger
anfühlt und den Ofen zündet,
diese Garantie gibt es nicht.
Hinzu kommt: Die Liebe
kann ein Arschloch sein. Die
Verletzungsgefahr ist riesig,
und zu allem Übel ist sie anstrengend und widerspenstig. Denn auch trotz Megaflash
und trotz des Gefühls, dass
man zusammengehört, bleibt
sie ein Krampf. Irgendwann
schlägt der Alltag zu. Die
rosa Brille ist zerkratzt, der
Rausch endet im Kater. Die
Liebe zu behalten ist genauso
schwierig wie sie zu finden.
Aber müssen wir sie deshalb so stiefmütterlich behandeln? Hat sie nicht mehr
Zuwendung verdient, die
Liebe? Die Zeiten haben sich
doch geändert. Zum Glück!
Unsere Grosseltern konnten
nicht auf die grosse Liebe
warten. Der Erste, mit dem
sie Sex hatten, blieb oft für
den Rest des Lebens. Einmal
zusammen im Heustock, zägg
schwanger, zägg verheiratet,
bis dass der Tod sie scheidet.
Als Frau brauchte man einen
Ernährer, jemanden, der das
Geld heimbrachte.
Aber heute, heute verdienen wir genug. Und es gibt
die Pille und Kondome. Wir
könnten warten, könnten hoffen, uns verletzen lassen und
dann wieder aufstehen. Wir
könnten leiden und kämpfen.
Wir könnten der Liebe eine
Chance geben. Warum tun wir
es nicht?
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Illustration: Eugenia Loli
Die Liebe
zu behalten
ist genauso
schwierig wie
sie zu finden.
Sienna, bist du privat
auch ein Foodie? Absolut.
Ich liebe es, zu essen
und zu kochen. Mit einer
Mahlzeit liebe Leute
zusammenzubringen,
gehört für mich zu den
schönsten Dingen im
Leben.
Hast du ein Spezial­
gericht? Ich mache einen
richtig guten Sonntags­
braten. Und momentan
koche ich oft und gern
Fisch. Ich habe für meine
Rolle in- und auswendig
gelernt, wie man Stein­
butt zubereitet. Zum
Glück mag meine Tochter
Fischgerichte, ansonsten
ist sie nämlich ziemlich
wählerisch.
“Frauen haben
sich zu lange
unter Wert
verkauft.”
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kennenen erhal ten n: Gi cabhriela,Tscharner Patao
Interview
Frau
˚˚
Fr id ay N o.
14
49
Was hat dich an der
Arbeit in einem SterneRestaurant am meisten
überrascht? Wie präzise
die Küche arbeitet. Alle
Mahlzeiten, die von einem
Tisch bestellt werden,
müssen gleichzeitig aus
der Küche kommen. Das
heisst, wenn du als Gast
kurz vor dem Essen noch
auf die Toilette gehst,
werden in der Küche alle
Speisen, die dein Tisch
bestellt hat, in den Ab­
falleimer geschmissen.
Im Ernst? Ja, ist so.
Fazit: Geh im Edel-Restau­rant nie auf die Toilette,
kurz bevor das Essen
kommt.
Die kulinarische Welt
ist stark von Männern
dominiert. Hast du eine
Theorie, warum das so
ist? Es gibt einige sehr
gute Chefköchinnen. Skye
Gyngell zum Beispiel
Fotos: Getty Images (1), Dukas (1), 2014 The Weinstein Company (2)
Stars
oder Angela Hartnett, die
Gordon Ramseys Restaurant im Claridge’s Hotel
in London geführt hat.
Die sind Weltklasse. Aber
leider wird die ganze Welt
von Männern dominiert.
Deine Kollegin Jennifer
Lawrence hat in einem
offenen Brief ihrem Ärger über die ungerechte
Bezahlung von Schauspielerinnen Luft gemacht. Hast du dieselben
Erfahrungen gemacht?
Ja. Ich habe eine Rolle
in einem Broadway-Theaterstück abgelehnt, weil
ich nur einen Bruchteil
des Lohns meines Partners verdient hätte. Wir
Frauen müssen zu viele
Opfer bringen.
Die Saläre von Schauspielern werden oft nach
ihrer Popularität berechnet. Klar, wir haben
nicht alle den gleichen
Sienna, 33,
mit ihrer dreijährigen Tochter Marlowe.
Vom Vater der
Kleinen, Schauspieler Tom
Sturridge, lebt
sie seit kurzem
getrennt.
kommerziellen Wert. Aber
auch wenn zwei auf der
gleichen Ebene der Popularität sind und die gleiche Arbeit machen, wird
die Frau meist schlechter bezahlt als der Mann.
Das muss sich ändern. Vor
allem weil Frauen meist
mehr Arbeit leisten.
Wie du heute: Du sitzt
hier und rührst für
“Burnt” die Werbetrommel, während Co-Star
Bradley Cooper durch
Abwesenheit glänzt. Ja ...
(lächelt). Wir Frauen haben uns zu lange unter
Wert verkauft. Manchmal
frage ich mich, weshalb
fühle ich mich auf die­sem Set so un­sicher?
Meistens kommt es davon, dass andere Leute
mich nicht als gleich­
berechtigt sehen.
Ist dir das schon oft
passiert? Viel zu oft,
leider. Ich habe lange
nicht kapiert, dass es
damit zu tun hat, dass
mich die Leute nicht
respektieren. Hätten
zwei Männer auf dem
Set miteinander agiert,
wäre die Situation eine
ganz andere gewesen.
Wie können Schauspielerinnen das ändern?
In­dem wir darüber reden und die Ungleichheit
aufdecken. Das ist oft
schmerzhaft, ich weiss.
Aber nur so bekommen
wir alle die Arbeit, die
wir haben wollen, und
den Lohn, den wir verdienen. Wir Frauen müssen
lernen, Nein zu sagen, und
Filme, die Frauen unfair
behandeln, boykottieren.
Schauspielerinnen
verdienen mehr als die
meisten anderen Frauen.
Ist es fair, dass ihr euch
beklagt? Ich weiss, wir
sind privilegiert, und
Frauen in anderen Berufen werden noch viel
Sie kocht, er schaut
zu: Sienna und
Bradley in “Burnt”.
“Als Mutter
einer Tocher ist
es meine Pflicht,
diesen Zustand
zu ändern.”
weniger geschätzt. Aber
glücklicherweise haben
wir Schauspielerinnen
ein Sprachrohr, dank
dem wir eine Änderung
für alle Frauen erreichen
können.
Dieses Anliegen
scheint dir sehr wichtig
zu sein. Natürlich. Als
Mutter einer Tochter ist
es meine Pflicht, diesen
Zustand zu ändern. Ich
werde politisch, wenn
es um diesen Mist geht.
Ich hoffe sehr, dass die
Welt eine andere sein
wird, wenn Marlowe einmal Geld verdient.
Fr id ay N o.
15
D ER FI LM
Bradley Cooper als
Spitzenkoch Adam Jones,
der nach Drogeneskapaden seine Rückkehr in die
Londoner Welt des Fine
Dining plant. Und Sienna
Miller als talentierte
Sous-Chefin, die Adams
Charme auf der Jagd nach
dem dritten Michelin-Stern
nicht widerstehen kann:
Der Plot von «Burnt» weist
leider etwas weniger
Ambitionen auf als die
Speisen, die im Film zu­b e­
reitet werden.
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Metallic-Parka
von American
Retro, Fr. 398.–
bei Big; Maxikleid, Fr. 120.–
von Adidas Originals by Rita
Ora; Rollkragenpullover, Fr. 50.–
von American
Apparel; Pumps,
Fr. 29.90 von
Vögele Shoes
Mit herzlichem
Dank ans
Basislager Zürich
Beauty
News
“Ich bin mit Vaseline als
Pflegeprodukt aufgewachsen.
Ihr Duft erinnert mich
sofort an meine Kindheit.”
Schauspielerin Shay Mitchell, 28
Irènes
Nécessaire
Neue Produkte, die
bei unserer BeautyRedaktorin einen Platz
gefunden haben.
25
Lacklust
«Ich liebe es, wenn Frauen Männeran­züge tragen. Warum also einem
Lippenstift nicht einen Männernamen
geben?», sagt Tom Ford zu seiner
limitierten Lips-and-Boys-Kollektion.
Jetzt müssen wir uns nur noch ent­
sch­eiden, welchen wir nach Hause
nehmen: Ansel? Collin? Rocco ...?
• j e Fr. 39.–, gibts ab Dezember in 50 Farben bei Jelmoli in Zürich
Fläschchen Nagellack
besitzt jede Frau im
Durchschnitt.
Diese Saison kommt
niemand an MaxiLid­schatten-Paletten
vorbei. Insbesondere,
wenn sie so hübsch
aussehen wie die von
Lancôme und die
vom Nude-Look bis zu
Smoky Eyes alles
möglich machen.
Gib Stoff
ins Haar
Was: Rebeleyes Gel Liner,
Fr. 29.– von Mac Cosmetics.
Warum: Ich beherrsche
den perfekten Lidstrich
zwar noch immer nicht,
bekomme den Cat-Eye-Look
mit diesem Stift aber
bestimmt bald besser hin.
• Palette Audacity
in Paris, Fr. 89.–
von Lancôme
Gesehen bei Lanvin.
Star­coiffeur Guido
Palau erklärt, wie ihr
die In-Frisur hinkriegt: “Die Haare im
Nacken zu einem Pony
binden und als messy
Banane eindrehen. Ein
grosses Satinmäscheli
in die Banane binden,
feststecken, et voilà.”
Was: Infusion d’Oeillet
100 ml, Fr. 137.– aus der
Kollektion Les Infusions
de Prada.
Warum: Der Duft von
Nelken, der in diesen
Unisexduft verpackt
ist, passt perfekt
zur Kälte draussen.
Fr id ay N o.
22
49
Redaktion: Irène Schäppi / Fotos: Frank Blaser (1), zvg
Typen an den Lippen
Was: White Marble
Treatment Bar, Fr. 72.–
von Erno Laszlo.
Warum: Schon Marilyn
Monroe hat auf diese
Gesichtsseife vertraut,
die für einen klaren Teint
sorgt. Glow inklusive.
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Culture
Club
b uc h
Denkzettel
Flüchtlinge, Waffen­
handel, Überwachung –
Philipp Ruch kritisiert
mit seiner Streit­schrift Regierungen,
vor allem aber uns und
unsere Untätigkeit.
kunst
Happy End
Schweizer Museen und
Galerien zeigen zum Jahres­
ende in ihren Überblicks­
ausstellungen die schönsten
Arbeiten aus ihrer Region.
Im Dreiländereck etwa kratzt
die Kunsthalle Basel am Lack
der Informationsgesellschaft.
Mit kritischer Objekt- bis
glitschiger Videokunst (o.).
• “Wenn nicht wir, wer dann?”,
Ludwig-Verlag, Fr. 18.90
Videowerk: “Surface Glaze”
von Lotte Meret Effinger.
• “ Regionale 16”, 19 Ausstellungen zwischen Basel,
Freiburg und Strassburg, bis 3. Januar; regionale.org
weitere regional-kunst-openings:
• “Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen”,
Vernissage heute Freitag, 18.30 Uhr, Kunstmuseum
Luzern; kunstmuseumluzern.ch
• “ New Glarus”, Vernissage morgen Samstag, 18 Uhr,
Kunsthaus Glarus; kunsthausglarus.ch
• “ Cantonale Berne Jura”, neun Ausstellungen in
den zwei Kantonen, die erste eröffnet morgen
Samstag 18 Uhr im Centre Pasquart Biel; cantonale.ch
w e lo v e
Netflix feiert im Weihnachtsspecial
«A Very Murray Christmas» mit SchauspielerIkone Bill Murray, Musik von Miley Cyrus
und der Crème de la crème aus Hollywood.
Regie hat Sofia Coppola geführt.
• a uf Netflix
mu s i k
f i lm
Himmlisch
Die Familie von Ea (Pili Groyne, o.)
ist nicht ganz normal: Ihr Bruder
ist Jesus, ihr Vater Gott. Letzterer
hat eine ausgeprägte Leidenschaft
für Katastrophen. «Le Tout Nouveau
Testament» ist eine zauberhaftrührende Komödie im Stil von
«Amélie» oder «Matilda».
• im Kino
«Das zweite Album ist
immer das tückischste»,
hat Westcoast-Rapper
G-Eazy kürzlich gesagt.
Aufgabe gemeistert:
Heraus­ge­kommen sind
gewaltige Tracks, zu
denen wir kopfnicken
und tanzen wollen.
• “When It’s Dark Out” (Sony)
enend
ein Woc h uf
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M e h r T ipest d u a b 17 U h r a
fin d
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Redaktion: Melanie Biedermann, Laszlo Schneider / Fotos: Lotte Meret Effinger, Surface Glaze (Video), 2015 (1), Random House (1), Sarah Dunn (1), Warner Bros. (1), Ali Golstein/Netflix (1), Robert Bruderle (1), Frenetic Films (1)
Noch wird
er auf der
Strasse nicht
erkannt: Tom
Holland, 19.
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H
ewcomer T “In the Heart o
-Drama
a u s de m
Seefahrerim Dreh musste ert werden.
Sea”. Be nes Wals gereCtatpeeder
Bauch ei Interview: Marc-André
˚˚
Tom, in «In the Heart
of the Sea» bist du fast
ständig pflotschnass. Wie
war das? Unsere Drehtage
begannen immer damit,
dass wir um 5 Uhr mor­
gens erstmal kräftig
nass gespritzt wurden.
Und nass blieben wir bis
in die Nacht hinein. Mit
einem Wetsuit unter den
Kleidern gings aber eini­
germassen.
Im Film gibts auch
eine Szene, wo du im In­
nern eines Wals steckst.
Das war so peinlich!
Ich wurde von oben
bis unten mit Vase­
line eingerieben und
hätte dann in dieses
eklige, mit Schleim
gefüllte Walpräpe­
rat steigen sollen.
Schmierig wie ich
war, bin ich natür­
lich sofort reinge­
plumpst und musste
dann an einem Seil
rausgezogen wer­
den, weil ich allein
nicht mehr raus­
kaum.
Ihr musstet euch
während der Dreh­
arbeiten auch ziem­
lich runterhungern.
Genau, als Schiff­
brüchige durften
wir nicht zu wohl­
genährt aussehen.
Es gab strikt nur
500 Kalorien pro Tag.
Müesli am Morgen,
zum Mittag ein
hart gekochtes Ei,
um 15 Uhr einen
kleinen Salat und
gegen Abend Poulet.
Kling ziemlich hart.
Es war echt brutal, hat
uns Schauspieler aber
enorm zusammenge­
schweisst, das gemeinsam durchzustehen.
Wie war dein Film­
partner Chris Hemsworth
so drauf? In unserer ers­
ten gemeinsamen Szene
muss­­te ich mich gleich
auf seine Schuhe über­
geben. Danach war das Eis
gebrochen, und wir haben
ständig Quatsch gemacht.
Zum Beispiel? Die Was­
serspritzer der Stylisten
geklaut und die Crew­
leute so nass gemacht,
Fr id ay N o.
27
49
dass es aussah, als hätten
sie sich in die Hosen ge­
macht.
Wie sehr hat sich dein
Leben dieses Jahr verän­
dert? Abgesehen davon,
dass ich ständig wegen
Dreharbeiten weg bin,
eigentlich kaum. «In the
Heart of the Sea» kommt
ja erst jetzt raus, und
“Wir durften
nicht zu
wohlgenährt
aussehen.”
«Captain America: Civil
War», wo ich Spiderman
spiele, sogar erst 2016.
Auf der Strasse erkennt
mich also niemand.
Wohnst du noch bei
deinen Eltern in London?
Ja. Anfang des Jahres
wollte ich mal auszie­
hen, dann war ich aber
so viel unterwegs und
merkte, wie schön es ist,
wieder nach Hause zur
Familie zu kommen.
Was machst du über
Weihnachten? Nur essen
und Filme schauen. Oder
macht man noch was ande­
res an Weihnachten?
Das Schiff des Walfängers Owen
Chase (Chris Hemsworth) sinkt,
nachdem ein riesiger Pottwal es ange­
griffen hat. Die Mannschaft, darunter
der junge Seemann Young Thomas
Nickerson (Tom Holland), kämpft
nun ums Über­leben. Fesselnd und
imposant.
• “In the Heart of the Sea”,
im Kino
BEZUGSQUELLEN
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Mode Martina Loepfe (Leitung),
Birgit Kraner, Jeannine Schnetzler
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Beauty Irène Schäppi
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4 . bis 10. D
SCHÜTZE
ber 2015
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(23.11. – 21.12.)
Mit deinem Opti(22.5. – 21.6.)
mismus nimmst du
Saturn steht deinem
am Wochenende einige
Sternzeichen gegenHürden. Ab Montag bist
über. Das engt ein. Sogar
du empfindlich wie ein
deine Freunde sind too
Schmetterling. Steh dazu.
much. Abwarten heisst die
Du musst nicht immer
Devise. Ab Dienstag wirds
Er ist jetzt
cool sein.
sehr sensibel: besser.
STEINBOCK
Finde die Fehler
Was haben wir im zweiten Bild
verändert? Finde es heraus und
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SMS mit FINDEN und der Anzahl
Fehler (z. B. FINDEN5) an 2020
(Fr. 1.50 pro SMS). Gratis-Teilnahme
auf friday-magazine.ch/finden
Redaktion: Erich Bauer; astro-bauer.de / Fotos: Getty Images (3)
b)
(22.12. – 20.1.)
Nicholas
Hoult, am
Montag 26.
WASSERMANN
LÖWE
(21.1. – 19.2.)
Du schnappst eine tolle Neuig­
keit auf, die dein Leben ver­
ändert. Danach hängst du erst
mal in den Seilen und willst
nur eins: Ruhe.
FISCHE
(20.2. – 20.3.)
WIDDER
(21.3. – 20.4.)
Unglaublich, wie einfühlsam
du bist. Das kommt gut an. Jeder sucht deine Nähe. Vielleicht
verliebst du dich sogar – am
ehesten in eine Jungfrau oder
einen Steinbock.
STIER
Lösung des Rätsels der vergangenen Nummer: 5 Fehler
(22.6. – 22.7.)
Diese Woche wird traumhaft.
Single-Krebse müssen allerdings mutiger werden – und
gleich nach dem Sternzeichen
fragen: Bei Fischen und Skorpionen gibts grünes Licht.
Du könntest die ganze Welt
umarmen. Allerdings sitzt dir
auch das Geld ziemlich locker:
Vielleicht solltest du dir ein
Shoppingverbot auferlegen.
Teilnahmeschluss: Donnerstag, 10. Dezember, 23.59 Uhr.
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz
geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
KREBS
Dein Liebesbarometer erreicht
Maximalwerte. Falls du solo
bist: unbedingt ausgehen –
und nach einem Fisch Ausschau
halten. Ab Montag zählt dann
nur noch der Job.
(21.4. – 21.5.)
Das Wochenende wird durch
Eifersucht getrübt. Am Dienstag liegt ihr euch wieder in
den Armen. Singles müssen bis
Mittwoch warten – dann aber
haben sie tolle Chancen!
Fr id ay N o.
29
49
Liebe (23.7. – 23.8.)
Besser deine Freunde in den
Social Media kontaktieren und
jenen offline ein bisschen aus
dem Weg gehen. Am Mittwoch
trifft du deinen Schatz.
JUNGFRAU
(24.8. – 23.9.)
Samstag und Sonntag liegt dir
die Welt zu Füssen. Du flirtest
wie verrückt, und es könnte
auch mehr draus werden. Ab
Montag hingegen bestehen die
Sterne auf eine Liebespause.
WAAGE
(24.9. – 23.10.)
Mars pusht. Du bist in Hochstimmung! Aber manche Leute
reagieren auch sauer auf deine
Überschwänglichkeit – weil
du einfach jedem die Show
stiehlst. Seis drum!
SKORPION
(24.10. – 22.11.)
Dein Liebesleben ist holly­
woodreif – inklusive Chaos
und Gefühls-Tohuwabohu.
Aber das ist dir allemal
lieber als nullachtfünfzehn.
Geld Fitness
Friday
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Yannick, 20,
Student,
Neuenegg BE
Was tust du Gutes?
Die Natur und unsere
Umwelt sind mir wichtig. Deshalb versuche
ich, so nachhaltig
wie möglich zu leben.
Wie sieht das konkret aus? Ich meide
Marken, die nicht
nachhaltig produzieren. Generell kaufe
ich nur das ein, was
ich wirklich benötige.
Und ich ernähre mich
vegetarisch.
Machst du denjenigen Vorwürfe, die
nicht so leben? Überhaupt nicht. Jeder
soll nach seinen Prinzipien leben.
Redaktion: Gina Buhl / Foto: Roshan Adhihetty
Wir haben Yannick auf dem
Marktplatz in Bern getroffen.
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fürs Hotel.
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Romantik.
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