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GOSLAR
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Päckchen packen – nicht nur zur Weihnachtszeit
Warum beim Pharma-Logistiker Med-Xpress in Goslar in zehn Jahren alle gewachsen sind: die Firma, die Mitarbeiter, ja auch der Chef
Von Andreas Rietschel
N
ee, so einfach geht das
nicht. Mal eben ein Päckchen packen, adressieren
und auf die Reise schicken, das
macht noch keinen Pharma-Logistiker. Eine Erkenntnis, die ich gewonnen habe an einem Arbeitstag
bei
Med-Xpress,
einem
von
Deutschlands führenden Logistikunternehmen für Pharmaerzeugnisse. Seit zehn
Jahren ist der
Goslarer Mittelständler
am
Markt und ich
bin heute angetreten, die Erfolgsfirma durch meine Mitarbeit
binnen Stunden um Jahre nach hinten zu katapultieren. Was mir nicht
gelungen ist. Dank hoch konzentrierter und motivierter Mitarbeiter.
Es ist 8 Uhr am Morgen, Karl
Heinz Dörhage empfängt mich mit
breitem Grinsen, weil er wohl
glaubt, dass Journalisten erst gegen
Mittag überhaupt zu arbeitnehmerähnlichen Reflexen in der Lage sind.
Ich werde ihm das Gegenteil beweisen, wenngleich mein Produktivitätsbeitrag an diesem Mittwoch keine weitere Erwähnung wert ist. Lager- und Versandleiter Benjamin
Bonsack verschreibt mir erst einmal
einen kurzen Rundgang durch das
Unternehmen am Pracherstieg.
Durch alte und neue Lagerhallen
geht der Marsch, vorbei an Sicherheitszonen und Dunkelräumen, wo
Zytostatika hermetisch von der Um-
BEI DER
ARBEIT
Ist es die richtige Salbe? Ja, sie ist es.
welt abgeriegelt verpackt werden,
wo sensible Medikamente in sensiblen Verpackungen auf mögliche Beschädigungen geprüft werden. Vorbei an Packtischen für die spätere
Kommissionierung geht es ins
Hochregallager, einer imposanten
Halle, in der mittels modernster
Hubtechnik die Waren der Kunden
ein und ausgelagert werden. Bis in
16 Meter Höhe schweben wir unter
dem Dach und mir wird klar: Die interne
Logistik
dieses Logistikers ist das Eigentliche,
das
diese Firma auszeichnet.
Und
die Haltung von
Leuten wie Bonsack, der mitzuwachsen scheint, wenn er davon erzählt, wie in den Jahren die Firma
gewachsen ist. Es ist der Kammerton mitschwingenden Stolzes nach
dem Motto: Auch ich hatte meinen
Anteil daran...
Das große Outsourcing
Kommissionierung, das ist das
Geschäft, auf das sich Med-Xpress
in den letzten zehn Jahren konzentriert hat. Die Pharmahersteller lagern ihre Medikamente bei MedXpress aus und die Kunden - Krankenhäuser, Großhändler, Apotheken
und Medizinische Versorgungszentren - bestellen direkt in Goslar, was
sie an Medikamenten brauchen.
Jetzt darf ich endlich ran. Mit
Hilfe von Teamleiter Martin Schrader darf ich eine Bestellung zusammenstellen. Wir
schieben unser
Wägelchen
durch die Regalgassen und sammeln ein. Nee,
nicht einfach zugreifen und ab
ins
Körbchen,
„das geht ja gaaar nicht“. Erst
wird jedes Päckchen geprüft: auf
Pharmazentralnummer, Chargennummer,
Verfallsdatum.
Sie müssen mit
den Ziffern auf
dem Bestellzettel zu 100 Prozent
übereinstimmen,
erst
dann kann die
Ware entnommen werden. Ein
Packen ist Erfahrungssache, wie Kerstin Walter täglich unter Beweis stellt. Sie weiß, wie man „unfallfrei“ verpackt.
wenig ernüchtert muss ich eingestehen: Für diese Arbeit braucht es
mehr Konzentration als vermutet.
Ebenso fürs anschließende Paketpacken. Das muss von erfahrenen
Mitarbeitern wie Kerstin Walter gemacht werden, weil auch nur kleinste Beschädigungen unbarmherzig
zur Rücksendung des Artikels führen. Und die Pharmabranche ist gut
vernetzt: Fehler, die auf MedXpress zurückfallen, würden den
Ruf der Zuverlässigkeit binnen kürzester Zeit ramponieren.
Nun der Besuch im Keller, im
Hochsicherheitstrakt des Unternehmens, in Deutschlands mittlerweile
größtem Lager für Betäubungsmittel außerhalb eines Pharmaunternehmens. Auf 900 Quadratmetern
werden hier die unter das Betäubungsmittelgesetz fallenden Medikamente namhafter Hersteller gelagert. Vom Schmerzpflaster bis zum
hochwirksamen Morphium-Präparat reicht die Palette.
Was oben bereits an penibler Sicherheitslogistik aufgefahren wurde;
hier unten wird sie mindestens noch
einmal verdoppelt, wenn nicht gar
verdreifacht. Obschon der gesamte
Betrieb videoüberwacht ist, sind
hier unten die Kameras in allen
Ecken und Winkeln derart positioniert, dass auch kein Quadratzentimeter unerfasst bleibt. Zur ständigen Dokumentation und damit auch
zur Sicherheit der Mitarbeiter, sagt
die Verantwortliche, die nicht deshalb ungenannt bleiben möchte,
weil sie keinen sympathischen Namen trägt. Aus Sicherheitsgründen,
sagt sie und bittet um Diskretion
für sich und ihr Team.
Ein vertrautes Team
Hier unten im Kellergeschoss arbeitet ausgewähltes Personal. Und
nur dieses Personal hat Zutritt zu
der mit einer Tresortür gesicherten
Halle. Sie konnte sich ihr Team
selbst zusammenstellen, dem sie
fast bedingungslos vertraut. Weil
die kleinsten Ungereimtheiten wie
ein fehlerhaft angegebener Verpackungsinhalt oder eine falsche Mengenangabe bereits zu Nachfragen
der
Bundesopiumstelle
führen
könnten.
Bislang, sagt sie, konnten alle
Nachfragen zugunsten von MedXpress beantwortet werden. Was
wiederum ein Hinweis darauf ist,
dass ihr Team mit einer Genauigkeit
arbeitet, welche Grundlage des an-
Foto: Rietschel
haltenden Erfolges für das gesamte
Unternehmen ist.
Es ist Nachmittag, wir sitzen im
Büro des Firmenchefs. Ich erzähle,
warum ich von den Mitarbeitern beeindruckt bin, die mir in Güte und
Gnade beiseite standen. Und als ich
das so freimütig schildere, bemerke
ich, dass auch Karlheinz Dörhage
noch einmal ein Stückchen gewachsen ist.
Am Dienstag lesen Sie:
Einen heißen Job testet GZ-Redakteur Detlef Kühlewind in der Eisengießerei Gustav Buchholz in Vienenburg.
■ HINTERGRUND
Gegründet: 2005
Produkte: Lagerhaltung und Lieferung von Medikamenten in 30
Länder; Mustererstellung
Umsatz 2014: 10,1 Mio. Euro
Feste Kunden: 64 (davon 15 im
BTM-Bereich)
Mitarbeiter: 170 Festangestellte,
160 Teilzeitkräfte, neun Azubis
Standorte: Goslar (4) und Langelsheim.
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