GOSLAR Facebook: www.facebook.com/goslarsche Twitter: www.twitter.com/goslarsche Päckchen packen – nicht nur zur Weihnachtszeit Warum beim Pharma-Logistiker Med-Xpress in Goslar in zehn Jahren alle gewachsen sind: die Firma, die Mitarbeiter, ja auch der Chef Von Andreas Rietschel N ee, so einfach geht das nicht. Mal eben ein Päckchen packen, adressieren und auf die Reise schicken, das macht noch keinen Pharma-Logistiker. Eine Erkenntnis, die ich gewonnen habe an einem Arbeitstag bei Med-Xpress, einem von Deutschlands führenden Logistikunternehmen für Pharmaerzeugnisse. Seit zehn Jahren ist der Goslarer Mittelständler am Markt und ich bin heute angetreten, die Erfolgsfirma durch meine Mitarbeit binnen Stunden um Jahre nach hinten zu katapultieren. Was mir nicht gelungen ist. Dank hoch konzentrierter und motivierter Mitarbeiter. Es ist 8 Uhr am Morgen, Karl Heinz Dörhage empfängt mich mit breitem Grinsen, weil er wohl glaubt, dass Journalisten erst gegen Mittag überhaupt zu arbeitnehmerähnlichen Reflexen in der Lage sind. Ich werde ihm das Gegenteil beweisen, wenngleich mein Produktivitätsbeitrag an diesem Mittwoch keine weitere Erwähnung wert ist. Lager- und Versandleiter Benjamin Bonsack verschreibt mir erst einmal einen kurzen Rundgang durch das Unternehmen am Pracherstieg. Durch alte und neue Lagerhallen geht der Marsch, vorbei an Sicherheitszonen und Dunkelräumen, wo Zytostatika hermetisch von der Um- BEI DER ARBEIT Ist es die richtige Salbe? Ja, sie ist es. welt abgeriegelt verpackt werden, wo sensible Medikamente in sensiblen Verpackungen auf mögliche Beschädigungen geprüft werden. Vorbei an Packtischen für die spätere Kommissionierung geht es ins Hochregallager, einer imposanten Halle, in der mittels modernster Hubtechnik die Waren der Kunden ein und ausgelagert werden. Bis in 16 Meter Höhe schweben wir unter dem Dach und mir wird klar: Die interne Logistik dieses Logistikers ist das Eigentliche, das diese Firma auszeichnet. Und die Haltung von Leuten wie Bonsack, der mitzuwachsen scheint, wenn er davon erzählt, wie in den Jahren die Firma gewachsen ist. Es ist der Kammerton mitschwingenden Stolzes nach dem Motto: Auch ich hatte meinen Anteil daran... Das große Outsourcing Kommissionierung, das ist das Geschäft, auf das sich Med-Xpress in den letzten zehn Jahren konzentriert hat. Die Pharmahersteller lagern ihre Medikamente bei MedXpress aus und die Kunden - Krankenhäuser, Großhändler, Apotheken und Medizinische Versorgungszentren - bestellen direkt in Goslar, was sie an Medikamenten brauchen. Jetzt darf ich endlich ran. Mit Hilfe von Teamleiter Martin Schrader darf ich eine Bestellung zusammenstellen. Wir schieben unser Wägelchen durch die Regalgassen und sammeln ein. Nee, nicht einfach zugreifen und ab ins Körbchen, „das geht ja gaaar nicht“. Erst wird jedes Päckchen geprüft: auf Pharmazentralnummer, Chargennummer, Verfallsdatum. Sie müssen mit den Ziffern auf dem Bestellzettel zu 100 Prozent übereinstimmen, erst dann kann die Ware entnommen werden. Ein Packen ist Erfahrungssache, wie Kerstin Walter täglich unter Beweis stellt. Sie weiß, wie man „unfallfrei“ verpackt. wenig ernüchtert muss ich eingestehen: Für diese Arbeit braucht es mehr Konzentration als vermutet. Ebenso fürs anschließende Paketpacken. Das muss von erfahrenen Mitarbeitern wie Kerstin Walter gemacht werden, weil auch nur kleinste Beschädigungen unbarmherzig zur Rücksendung des Artikels führen. Und die Pharmabranche ist gut vernetzt: Fehler, die auf MedXpress zurückfallen, würden den Ruf der Zuverlässigkeit binnen kürzester Zeit ramponieren. Nun der Besuch im Keller, im Hochsicherheitstrakt des Unternehmens, in Deutschlands mittlerweile größtem Lager für Betäubungsmittel außerhalb eines Pharmaunternehmens. Auf 900 Quadratmetern werden hier die unter das Betäubungsmittelgesetz fallenden Medikamente namhafter Hersteller gelagert. Vom Schmerzpflaster bis zum hochwirksamen Morphium-Präparat reicht die Palette. Was oben bereits an penibler Sicherheitslogistik aufgefahren wurde; hier unten wird sie mindestens noch einmal verdoppelt, wenn nicht gar verdreifacht. Obschon der gesamte Betrieb videoüberwacht ist, sind hier unten die Kameras in allen Ecken und Winkeln derart positioniert, dass auch kein Quadratzentimeter unerfasst bleibt. Zur ständigen Dokumentation und damit auch zur Sicherheit der Mitarbeiter, sagt die Verantwortliche, die nicht deshalb ungenannt bleiben möchte, weil sie keinen sympathischen Namen trägt. Aus Sicherheitsgründen, sagt sie und bittet um Diskretion für sich und ihr Team. Ein vertrautes Team Hier unten im Kellergeschoss arbeitet ausgewähltes Personal. Und nur dieses Personal hat Zutritt zu der mit einer Tresortür gesicherten Halle. Sie konnte sich ihr Team selbst zusammenstellen, dem sie fast bedingungslos vertraut. Weil die kleinsten Ungereimtheiten wie ein fehlerhaft angegebener Verpackungsinhalt oder eine falsche Mengenangabe bereits zu Nachfragen der Bundesopiumstelle führen könnten. Bislang, sagt sie, konnten alle Nachfragen zugunsten von MedXpress beantwortet werden. Was wiederum ein Hinweis darauf ist, dass ihr Team mit einer Genauigkeit arbeitet, welche Grundlage des an- Foto: Rietschel haltenden Erfolges für das gesamte Unternehmen ist. Es ist Nachmittag, wir sitzen im Büro des Firmenchefs. Ich erzähle, warum ich von den Mitarbeitern beeindruckt bin, die mir in Güte und Gnade beiseite standen. Und als ich das so freimütig schildere, bemerke ich, dass auch Karlheinz Dörhage noch einmal ein Stückchen gewachsen ist. Am Dienstag lesen Sie: Einen heißen Job testet GZ-Redakteur Detlef Kühlewind in der Eisengießerei Gustav Buchholz in Vienenburg. ■ HINTERGRUND Gegründet: 2005 Produkte: Lagerhaltung und Lieferung von Medikamenten in 30 Länder; Mustererstellung Umsatz 2014: 10,1 Mio. Euro Feste Kunden: 64 (davon 15 im BTM-Bereich) Mitarbeiter: 170 Festangestellte, 160 Teilzeitkräfte, neun Azubis Standorte: Goslar (4) und Langelsheim. Lieferzeiten?? NICHT bei uns!! Alle Angebote sofort lieferbar!!! Abb. ähnlich Abb. ähnlich Abb. ähnlich Abb. ähnlich Abb. ähnlich 10x Skoda Fabia Lim. 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