Pressekonferenz im Hotel Allegra: Drei Klotener

Nr. 18
Im Fokus
30. April 2015
11
Klotener Anzeiger
Drei Klotener spielen an der WM
Am Dienstag liess Nationaltrainer Glen Hanlon im Hotel Allegra in Kloten die Katze aus dem Sack: Die Kloten-Flyers-Spieler
Matthias Bieber, Simon Bodenmann und Denis Hollenstein sind an der diesjährigen Eishockey-Weltmeisterschaft in Prag
dabei. Neben dieser erfreulichen Mitteilung gab es aber auch Kritik an Kloten.
Hakan Aki
Spannung an der Pressekonferenz vom
Dienstag anlässlich des WM-Aufgebotes in
Kloten: Bestätigt wurde, dass – wie viele bereits vermuteten – Roman Josi und Kevin
Fiala zum Schweizer Kader stossen. Somit
erhalten beide Spieler der Nashville Predators (National Hockey League (NHL)) die
Freigabe durch ihren amerikanischen
Klub. Kapitän Mark Streit (Philadelphia
Flyers) und Reto Berra (Colorado Avalanche) komplettieren das NHL-Quartett.
Letzterer startet am Samstag gegen Österreich als Nummer eins in das WM-Turnier
in Prag und Ostrava (Tschechien).
Insgesamt umfasst das 25-köpfige
Schweizer Aufgebot drei Torhüter, acht
Verteidiger und 14 Stürmer. Nicht mit von
der Partie sind Verteidiger Romain Loeffel
(Genêve-Servette HC), sowie die beiden
Stürmer Thomas Rüfenacht (SC Bern) und
Gaêtan Hass (EHC Biel). Erste WM-Luft
schnuppern dürfen hingegen Patrick Geering von den ZSC Lions, Tristan Scherwey
vom SC Bern, Dino Wieser vom HC Davos
und Cody Almond vom HC Genf-Servette.
Der Bekanntgabe des WM-Kaders gingen
acht Vorbereitungsspiele gegen Finnland,
Russland, Dänemark und WM-Gegner
Frankreich voraus. Florian Kohler, CEO
von Swiss Eishockey, freut sich auf ein gutes Turnier und ein Volksfest in Prag.
Fehlender Stolz auf die Nati
Während bei den Testspielen in Basel,
Genf und der Romandie das Interesse an
der Eishockey-Nationalmannschaft sehr
gross war, lagen die Zuschauerzahlen in
Kloten unter den Erwartungen der Verantwortlichen. Dazu äussert sich Florian
Kohler nachdenklich: «Das Bild in Kloten
hat uns nicht gefallen», sagt er. Gegenüber dem «Klotener Anzeiger» wird er direkter: «Nach dem Saisonverlauf der
Kloten Flyers hatten die Zuschauer der
Region wohl kein Interesse mehr, Eishockey zu schauen», so der CEO von Swiss
Eishockey. Diese Situation sei sicherlich auch unangenehm für den Klub, ist
sich Florian Kohler sicher. Als Konsequenz will man künftig «nur noch in Stadien und Ortschaften spielen, die Freude
und Spass an der Schweizer EishockeyAuf nach Prag: Die Kloten-Flyers-Spieler Denis Hollenstein, Simon Bodenmann und Matthias Bieber (v.o.). Bilder: Leo Wyden (Archiv, l.), ha (r.).
Künftig könnte es in
Kloten vorbei sein mit
Testspielen der Schweizer
Nationalmannschaft.
Nationalmannschaft haben», lässt er
durchblicken.
Dies soll nicht als Kritik an Kloten verstanden werden, jedoch gäbe es Orte in der
Schweiz, die die Nationalmannschaft mit
mehr Stolz empfangen als andere, fügt Florian Kohler an.
Reto Raffainer, als Director National
Teams, erläutert den Spielmodus. So orientiert sich der Spielplan der EishockeyWeltmeisterschaft nach der Platzierung in
der Weltrangliste. «Als Heimmannschaft,
können die Tschechen den Wunsch äussern, zu welcher Zeit sie spielen wollen»,
erklärt er weiter. «Natürlich sind es dann
meist Abendspiele, sodass sich alles weitere verschiebt», sagt Reto Raffainer. Er lobt
die Infrastruktur im WM-Land Tschechien.
So befinde sich seiner Aussage nach das
Stadion nur wenige Gehminuten vom
Mannschaftshotel entfernt.
«Sowohl der Team Manager als auch
der Nationaltrainer Glen Hanlon haben
bereits im letzten November den Austragungsort in Prag besucht und sich ein erstes Bild vom Stadion verschafft», gibt sich
Reto Raffainer zufrieden mit der Planungsphase vor Beginn des Weltmeisterschaftsturnieres. «Je nach Verlauf des Turniers und Platzierung der Gastgeber
könnte uns ein Umzug nach Ostrava bevorstehen. Aber auch auf diesen Fall sind
wir gut vorbereitet», erläutert Reto Raffainer entspannt.
Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft ist bereits seit Mittwoch vor
Ort. In der Gruppe A trifft sie neben Öster-
reich auf Frankreich, Deutschland, Lettland, Kanada, den Bronzemedaillen-Gewinner des Jahres 2014 Schweden und
Gastgeber Tschechien. Als Turnierziel gab
Trainer Glen Hanlon das Erreichen des
Viertelfinales aus.
Die Eishockey-Weltmeisterschaft in Prag und
Ostrava beginnt am 1. Mai und findet am 17. Mai
mit dem Finalspiel seinen Sieger.
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