Kombi-Jahreskarte Vorarlberg/Tirol für Studierende Ab sofort erhältlich: Kombi-Jahreskarte Vorarlberg/Tirol für Studierende LR Rauch: Komfortable Lösung ohne Mehrkosten Bregenz (VLK) – Verbundtickets können im ÖBB-Fernverkehr nicht kombiniert werden: Diese Bestimmung hat auch Vorarlbergs Studierenden bei der Bahnfahrt über den Arlberg zu schaffen gemacht – der Zug musste gewechselt werden. "Jetzt haben Land und Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) mit den ÖBB eine komfortable Lösung gefunden", berichtet Mobilitätslandesrat Johannes Rauch: Die neue "Jahreskarte Studierende V/T" kombiniert ohne Mehrkosten die VVV-Jugendkarte <26 mit einer Bahn-Streckenkarte bis Innsbruck. Sie ist ab sofort für Studierende bis 26 Jahre in den VVV-Servicestellen erhältlich. An sich sind Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die in Tirol studieren, günstig mit Bus und Bahn unterwegs: Die vorarlbergweit gültige VVV-Jugendkarte<26 kostet pro Jahr 192 Euro, in Tirol steht ein Semesterticket um maximal 180 Euro zur Verfügung. Das Problem entsteht bei Fahrten zwischen den Ländern: Beide Produkte sind Verbundtickets, die auf ÖBB-Strecken nicht aneinandergereiht werden dürfen. Für eine Bahnfahrt von Vorarlberg nach Tirol und umgekehrt muss daher am Arlberg die Fahrt unterbrochen und der Zug gewechselt werden. Neue "Jahreskarte Studierende V/T" ab sofort erhältlich Damit ist jetzt erfreulicherweise für Vorarlberger Studierende Schluss: Für sie haben die Vorarlberger Landesregierung, die ÖBB und der Verkehrsverbund Vorarlberg in intensiven Verhandlungen eine Lösung gefunden. Die neue "Jahreskarte Studierende V/T" kombiniert - die VVV-Jugendkarte<26 sowie - eine Nutzungsberechtigung der Bahnstrecke Langen a.A. – Innsbruck. Damit sind jetzt auch Fahrten zwischen den beiden Bundesländern möglich. Die "Jahreskarte Studierende V/T" ist ab sofort für Studierende bis 26 Jahre um 552 Euro in den VVV-Servicebüros Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Egg, Feldkirch und Hohenems erhältlich. Keine Mehrkosten für Studierende – Beobachtungszeitraum ein Jahr "Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die in Tirol studieren, haben jetzt ohne Mehrkosten eine komfortable Lösung", freut sich Mobilitätslandesrat Rauch mit den künftigen Akademikerinnen und Akademikern. Der Preis der neuen Jahreskarte entspricht exakt den Kosten für zwei VVT-Semestertickets und die VVV-Jahreskarte<26. Die Lösung ist umso wichtiger, weil Vorarlberg keine eigene Universität hat. Landesrat Rauch: "Knapp die Hälfte der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die nicht im Land studieren, sind an einer Tiroler Hochschule inskribiert." Die neue "Jahreskarte Studierende V/T" wird vorerst für ein Jahr angeboten. Zum Ende des Wintersemesters 2016/17 wird das Angebot evaluiert, dann wird auch über eine Fortsetzung oder allfällige Adaptierung des Modells entschieden. Verbundtickets decken Kosten für Fernverkehr nicht Dass Verbundtickets nicht kombiniert werden können, mag für manche Bahnreisenden nach Schikane aussehen, hat aber handfeste Gründe: Die ÖBB tragen zwar ihren Teil zur Ermöglichung kostengünstiger Verbundtarife bei, die Kosten für den Fernverkehr sind dadurch aber nicht gedeckt. "In konstruktiven Gesprächen zwischen ÖBB Personenverkehr und Land Vorarlberg ist es gelungen, für die Vorarlberger Studenten eine gute Lösung für die Fahrten nach Innsbruck zu realisieren", freut sich Evelyn Palla, die Vorstandsdirektorin der ÖBB Personenverkehr. VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand erläutert Details dieser Kooperation zwischen Verkehrsverbund und Bahn: "In der neuen Jahreskarte für Studierende Vorarlberg-Tirol ist nicht nur ein Ticket für Bus und Bahn für ganz Vorarlberg enthalten sondern neu auch die Nutzung der Bahnstrecke in Tirol bis Innsbruck. Die Kosten für diese Nutzungsberechtigung wird von Land und Verkehrsverbund Vorarlberg getragen und zum Teil im Jahreskartenpreis an die Nutzerinnen und Nutzer weiter gegeben." Für Vielfahrer funktionieren durchgehende Fahrten zwischen Vorarlberg und Innsbruck im Fernverkehr der ÖBB künftig in dieser speziellen Kombination der "Jahreskarte Studierende V/T". "Wer weniger als 17 Mal pro Jahr den Heimweg antritt, fährt günstiger mit der Kombination aus VVV-Jugendkarte und einem Einzelfahrschein der ÖBB für den Tiroler Streckenanteil", verweist Hillbrand auf eine bereits heute bewährte Variante. Die Aneinanderreihung einer separaten VVV-Jugendkarte und eines separaten VVT-Semestertickets ist nach wie vor nicht zulässig.
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