Seilzug Juni 2015 - Baumann Koelliker Gruppe

MITARBEITERMAGAZIN
DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
JUNI 2015
SEILZUG
IMAGE
Ein vielseitiges Thema
JAHRESABSCHLUSS
Alle Unternehmen haben zum
guten Ergebnis beigetragen.
INHALT
4
8
12
16
22
VERWALTUNGSRAT
ADIEU: Dieter Gerber verabschiedet sich von uns.
GRUPPENLEITUNG
JAHRESABSCHLUSS PER 31. MÄRZ 2015:
Alle Unternehmen haben zum guten Ergebnis beigetragen.
FOKUS
IMAGE IST WEIT MEHR ALS EINE SCHÖNE
BROSCHÜRE: Wie definiert sich Image?
BRUPBACHER AG
Baumann Koelliker Gruppe
Baumann Koelliker AG, Zürich
Brupbacher Gatti AG, Wädenswil
Elektrizitäts AG SiKo, Olten
Elektro M+C Zürich AG, Zürich
Ellenbroek Hugentobler AG, Weinfelden
Glattal Installationen AG, Glattbrugg
Haupt + Studer AG, Schlieren
Käser AG, Olten
Netfon Solutions AG, Zürich
Ruther AG, Rheinfelden
Stadler AG, Zug
Wenger + Wirz AG, Schaffhausen
EIN FAIRER PARTNER:
Die tolle Zusammenarbeit mit der Firma Feller
IM RAMPENLICHT
IMAGE – ODER WIE DAS INNERE DAS
ÄUSSERE PRÄGT: Karim Moumni reflektiert über das
Image seines Arbeitgebers.
IMPRESSUM
ZEITSCHRIFT
für die Mitarbeitenden und Pensionierten
der Baumann Koelliker Gruppe
2INHALT
3EDITORIAL
5GRUPPENLEITUNG
AUSGABE
Juni 2015
REDAKTION
14GESCHÄFTSEINHEIT
Tamara Antunes (ant)
Angela Grippo (gri)
Nicole Hess (hen)
Ana-Maria Schellenberg-Andrasek (sam)
Emma Anna Studer (est)
18KURZNEWS
KONTAKT
9GRUPPE
20GESCHÄFTSEINHEIT
24SICHERHEIT
26AUSBILDUNG
27JUBILÄEN
32
WUSSTEN SIE, DASS ...
Baumann Koelliker AG
Redaktion «Seilzug»
Badenerstrasse 329
Postfach 200
8040 Zürich
Tel. 044 497 38 02
Fax 044 497 38 01
[email protected]
Die Redaktion dankt für Beiträge,
Hinweise und Informationen.
AUF DER FRONTSEITE:
SEVERIN LEUZINGER, LERNENDER ELEKTROINSTALLATEUR 3. LEHRJAHR, WENGER + WIRZ AG
SEILZUG • JUNI 2015
2
EDITORIAL
3
«ES IST DAS INNERE,
WELCHES DAS ÄUSSERE PRÄGT»
LIEBE SEILZUG-LESERINNEN
LIEBE SEILZUG-LESER
ANGELA GRIPPO
BAUMANN KOELLIKER VERWALTUNG
Wer einen guten Ruf geniesst, hat beruflich wie privat die besseren Erfolgschancen und kann in schweren Zeiten
auf die Solidarität von Sympathisanten
zählen. Zu diesem Schluss kommt eine
Studie der Universität in Missouri (USA).
Grundlegend für eine gute Reputation
ist ein gutes Image – darin zu investieren, ist also eine lohnende Sache. Mit
einer guten Tat ist es jedoch nicht getan.
«Imagepflege ist reine Knochenarbeit»,
das weiss auch Simon Hämmerli, der
neue Direktor des Verbands Schweiz.
Elektroinstallationsfirmen (VSEI). Auf
Seite 9 erläutert er, wie es um den Ruf
unserer Branche steht und wie viel Arbeit eine gute Reputation erfordert.
Sie ahnen es, in diesem Seilzug dreht
sich vieles um das Image. Unternehmen
pflegen es, um ihren Eindruck oder den
ihres Produkts für die breite Öffentlichkeit, für Medien, Politiker, Investoren
sowie für andere Unternehmen positiv
zu besetzen. Letztlich beeinflusst das
Image schliesslich das Auftragsverhalten
sowie die Investitionsbereitschaft.
Die Imagepflege betrifft aber nicht nur
die Kommunikationsabteilung eines Unternehmens. Sie fängt im Kleinen an,
bei jedem einzelnen Mitarbeiter. Denn
wir alle beeinflussen das Image unserer
Firma. Ein spezieller Dank gilt an dieser
Stelle Dieter Gerber, dem Verwaltungsratspräsidenten der Baumann Koelliker
Gruppe. Er hat unser Image mit seinen
Werten, die er in den letzten 50 Jahren
vorgelebt hat und die wir alle schätzen,
positiv geprägt. Auf den nächsten Seiten
gehen wir detaillierter darauf ein.
Dass unser Unternehmen eine gute Reputation aufweist, spiegelt sich im hervorragenden Jahresabschluss unserer
Gruppe. In dieser Ausgabe gibt es ausserdem zu lesen, wie Karim Moumni,
Kontrolleur bei der Elektrizitäts AG, mit
den Worten «Es ist das Innere, das das
Äussere prägt» über das Image seines
Arbeitgebers reflektiert; über wie viel
Kabel heute das Zürcher Kaufleuten –
ein renommiertes Lokal – nach der Gesamtsanierung der elektrischen Installationen verfügt; was uns mit der Firma
Feller verbindet; was Mitarbeiter der
Ellenbroek Hugentober AG auf Eis verloren haben und vieles mehr.
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
VERWALTUNGSRAT
ADIEU
1962 trat ich in die Baumann Koelliker
AG ein. 53 Jahre, eine lange Zeit, in der
ich viele Hochs, aber auch Tiefs erlebt
habe, doch die schönen Erinnerungen
überstrahlen alle anderen.
Nun ist es Zeit, abzutreten und meine
Aufgabe in jüngere Hände zu legen.
Ich tue dies mit gemischten Gefühlen.
Einerseits fällt mir der Abschied schwer,
andererseits freue ich mich, dass mein
Sohn Frank bereit ist, die Nachfolge anzutreten.
Die Baumann Koelliker Gruppe hat heute eine solide Position auf dem Markt
der elektrischen Installationen und verfügt über einen ausgezeichneten Ruf.
Dazu haben Sie alle beigetragen. Ich
danke Ihnen und ganz besonders meinen nächsten Mitarbeiter, dem Verwaltungsrat und dem Leiter Gruppe, Bruno
Huonder.
SEILZUG • JUNI 2015
Mit der Generalversammlung vom 27.
August 2015 ist endgültig Schluss, doch
hoffe ich, bei der einen oder anderen
Gelegenheit den einen oder anderen
wieder zu sehen.
Viel Glück.
Dieter Gerber
Präsident des Verwaltungsrates
4
5
Text /Bruno Huonder
Leiter der Baumann Koelliker Gruppe
ÜBER 50 JAHRE ERFAHRUNG –
EIN UNSCHÄTZBARER WERT
Ehrlich, integer und zuvorkommend,
bescheiden und freundlich – alles starke
Eigenschaften, die unsere Mitarbeitenden von Dir, unserem Präsidenten, lernen
konnten und die stets geschätzt wurden.
Vor allem aber hast Du, lieber Dieter
Gerber, dies als Mensch, als Patron und
als Freund immer vorgelebt; authentisch,
bewusst und unbewusst. 53 Jahre im
Dienste der Baumann Koelliker Gruppe,
rund einen Drittel davon haben wir
beide den Weg gemeinsam bestritten
und gute Zeiten wie auch schwierige
Situationen miteinander erlebt. Ich bin
Dir zu grossem Dank verpflichtet für die
fruchtbare Zusammenarbeit und Deine
Unterstützung als Sparringpartner. Wenn
Du jetzt als Verwaltungsratspräsident
die Brücke verlässt, so kannst Du mit
Freude auf die Entwicklung und das
Erreichte der letzten Jahre zurück blicken. Du übergibst Deinem Sohn Frank,
der Deine Nachfolge antritt, eine starke,
finanziell grundsolide und erfolgreiche
Baumann Koelliker Gruppe.
Als Gentlemen bist Du aufgetreten, im
Sommer mit Fliege, im Winter mit Krawatte, aber immer mit Hut. Offen für
Gespräche mit allen Mitarbeitenden.
Neugierig und fragend hast Du Dich für
den Betrieb interessiert und alles Spannende in Erfahrung bringen können.
Doch was den operativen Betrieb betraf,
hast Du die Entscheidungen stets dem
Führungsteam und mir überlassen, was
wir immer geschätzt haben.
Geschätzt waren auch Deine Besuche
vor Ort bei den einzelnen Unternehmen.
Im vergangenen Jahr hast Du mit allen
Geschäfts- und Projektleitern über hundert persönliche, individuelle Gespräche
geführt. Wichtig war und ist für Dich
unverändert, wie sich die Mitarbeiter
fühlen, ob alles rund läuft und ob sie
zufrieden sind. Die Unternehmenskultur
hatte und hat für Dich einen sehr hohen
Stellenwert – und nicht nur auf dem
Papier, du hast Dich persönlich erkundigt und auch Deine Überzeugung erläutert. Obwohl Du Dein Studium als
Elektroingenieur ETH absolviertest, stand
die Technik bei Dir nicht im Mittelpunkt
– es waren immer die Menschen. Daneben war und ist Deine grosse Leidenschaft die Geschichte. Immer wieder
hast Du mich mit Deinem Detailwissen
überrascht: Schweizer Geschichte oder
ferne Länder, die Du oft mit Deiner
Frau bereisen konntest. Historische Ereignisse und Zusammenhänge haben
Dich immer fasziniert.
Auf über ein halbes Jahrhundert Erfahrung kannst Du heute stolz zurück
blicken. Damit hast Du über einen Drittel unserer Firmengeschichte, die 1868
begann, mitgestaltet und geprägt. Nach
Deinem Eintritt 1962 in die Baumann
Koelliker AG warst Du als Bauleiter im
Leitungsbau tätig und damit an vorderster Front mit dabei. 1968, zum
100-jährigen Jubiläum der Baumann
Koelliker Gruppe, übernahmst Du die
Geschäftsleitung von Deinem Vater
und 1979 das Präsidium des Verwaltungsrates. 18 Jahre später, in der MaiAusgabe unseres Seilzugs von 1997,
wurden Dir freundliche Worte zu Deiner
Pensionierung gewidmet. Das Pensionierungsalter hattest Du wohl erreicht,
doch die unbefriedigende finanzielle
Situation in unserer Gruppe hat Dich
1998 wieder dazu bewogen, erneut einzutreten und die Führung zu übernehmen. Auf dem Balmberg hast Du damals
die wichtigsten Pflöcke eingeschlagen
und in den darauf folgenden Jahren
restrukturierten wir die Baumann Koelliker Gruppe. Nicht die Grösse war für
Dich wichtig, sondern die Qualität und
die Nachhaltigkeit. Dass Du den richtigen Weg eingeschlagen hast, zeigen die
Erfolge der vergangenen Jahre.
Lieber Dieter, im Namen des Verwaltungsrates und aller Mitarbeitenden
danke ich Dir für alles, was Du uns gelehrt und mitgegeben hast.
Bruno Huonder
Leiter der Baumann Koelliker Gruppe
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
VERWALTUNGSRAT
GESCHICHTEN:
Text /Bruno Huonder
Leiter der Baumann Koelliker Gruppe
HARTNÄCKIGER PASSANT
Auf dem Weg ins Büro trifft Dieter
Gerber auf eine Baustelle am Strassenrand. Unsere Mitarbeiter stehen im
Kabelschacht und ziehen Glasfasern
ein. Neugierig wie immer bleibt Dieter
Gerber stehen und erkundigt sich über
die Arbeiten. Der Mitarbeiter erkennt
ihn nicht – was Dieter den Mitarbeitern
nie übel nahm. Doch nach der vierten
Frage des älteren, hartnäckigen Passanten wird der Mitarbeiter ungeduldig und
meint, er habe zu arbeiten. Daraufhin
gibt sich Dieter Gerber zu erkennen,
worauf der erstaunte Mitarbeiter gerne
auch Frage 5 und 6 noch beantwortet.
EINTRITT 1962
1992: JUBILÄUM 30 DIENSTJAHRE
1981: FIRMENFEST IM ZIRKUS STEY
SEILZUG • JUNI 2015
1993: KUNDENANLASS GROSSLEITUNGSBAU,
DIETER GERBER UND BRUNO KRUMM, CHEF
LEITUNGSBAU EWZ
2008: 140 JAHRE BAUMANN KOELLIKER AG, DIETER GE 6
7
VERLORENES SCHAFFHAUSEN
EIN RICHTIGES FEST
Waren wir gemeinsam mit dem Auto
unterwegs, musste ich neidlos Deine
Überlegenheit in den Geografie-Kenntnissen akzeptieren. Du kennst jeden
Hügel, jeden Fluss und die Dörfer auch
in den abgelegensten Gegenden. Entweder hattest Du früher eine Hochspannungsleitung in der Nähe erstellt
oder als Offizier der Schweizer Armee
die Region verteidigt. Schaffhausen war
da eine Ausnahme, man hätte es nicht
verteidigt, sondern aufgegeben, meintest Du nüchtern. Als gebürtiger Schaffhauser wollte ich das aber gar nicht
hören. Und noch ein Nachtrag zu den
Hochspannungsleitungen: Du kanntest
nicht nur alle Details, wie diese damals
montiert wurden, Du findest all diese
Masten auch richtig schön – das habe
ich nie wirklich ganz verstanden…
2008 feierten wir zusammen mit allen
rund 500 Mitarbeitenden das 140-jährige Jubiläum der Baumann Koelliker
Gruppe in Zürich-Oerlikon. Ich habe
diesen grossen Anlass in bester Erinnerung, nur bei Deiner Ansprache erstarrte ich einen kurzen Moment, denn
Deine Worte waren: «Beim nächsten
Mal machen wir dann ein richtiges
Fest…»
RBER MIT REGIERUNGSRAT MARKUS KÄGI
BEIM SENIORENAUSFLUG NACH TWANN
1992: EINWEIHUNG RUTHER AG
2000: GL-PLATTFORM
2008: 140 JAHRE BAUMANN KOELLIKER AG
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
GRUPPENLEITUNG
Text /Bruno Huonder
Leiter der Baumann Koelliker Gruppe
HERVORRAGENDER JAHRESABSCHLUSS DER GRUPPE
DER JAHRESABSCHLUSS PER ENDE MÄRZ 2015 UNSERER GRUPPE IST WIEDERUM SEHR ERFREULICH.
VORWEG MEINEN BESTEN DANK AN ALLE, DIE MIT IHREN LEISTUNGEN UND IHREM EINSATZ DAZU
BEIGETRAGEN HABEN. MIT 129 MIO. FRANKEN UMSATZ ERZIELTEN WIR DEN HÖCHSTEN UMSATZ
IN DER GESCHICHTE DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE. AUCH DAS BETRIEBSERGEBNIS HAT DIE
LETZTEN JAHRE UM EINIGES ÜBERTROFFEN.
Alle Unternehmen haben zum guten
Ergebnis beigetragen, wenn auch mit
sehr unterschiedlichen Renditen. Spitzenresultate in Bezug auf die Rendite
erzielten die Glattal Installationen AG,
die Elektro M + C Zürich AG und die
Wenger + Wirz AG. Weiter sehr gut
waren die die Käser AG, die Netfon
Solutions AG, Baumann Koelliker Installation und die Ruther AG. Ihr Budget
ebenfalls übertroffen haben die Elektrizitäts AG, die für die ganze Gruppe
Kontrollen erstellt, und die Ellenbroek
Hugentobler AG.
Mit diesem Ergebnis baut die Baumann
Koelliker Gruppe ihre finanziell gute
und solide Basis weiter aus und sichert
damit die Zukunft unserer Unternehmen und die Arbeitsplätze. Wir freuen
uns über diesen Erfolg, wohlwissend,
dass wir uns nicht auf den Lorbeeren
ausruhen dürfen. Trotz den guten Ergebnissen der letzten Jahre mussten wir
stets um jeden Auftrag kämpfen und
diesen effizient abwickeln. Das wird
auch in Zukunft nicht anders sein, auch
wenn ich insgesamt positiv vorwärts
schaue. Ich freue mich auf das im April
begonnene, neue Geschäftsjahr und
wünsche allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern viel Erfolg und Freude bei
der Arbeit.
SEILZUG • JUNI 2015
ST
NF
EAG
HS
3.2 % 2.5 % 0.3 % 0.2 %
ANTEIL JEDER GESCHÄFTSEINHEIT
AM ERFOLG DER GRUPPE
RU
6.7 %
BG
3.5 %
BKI
22.6 %
MC
7.1 %
EH
10.6 %
WW
19.2 %
KR
10.7 %
GI
13.4 %
UMSATZENTWICKLUNG GRUPPE IN MIO. FRANKEN
130
125
120
130
110
100
90
92
97
100
80
70
60
10 /11
11 /12
12 /13
13 /14
14 /15
8
GRUPPE
9
Text /Ana Maria Schellenberg
Baumann Koelliker Verwaltung
IMAGEPFLEGE BEDEUTET
KNOCHENARBEIT
SIMON HÄMMERLI AMTET SEIT OKTOBER 2014 ALS NEUER
DIREKTOR DES VSEI. GRUND GENUG, IHN VOR ORT ZU BESUCHEN
UND IHN ÜBER DAS IMAGE DER BRANCHE ZU BEFRAGEN.
heitliches Konzept mit klarer Zielsetzung
haben. Wir müssen uns sicher sein, welchen Stellenwert die Elektriker auf den
Baustellen haben sollen und müssen
diesen mit einer Image-Kampagne vermarkten.
SIMON HÄMMERLI, VSEI
SAM: Kann man von einem angeschlagenen Ruf sprechen?
SH: Nein, nicht wirklich angeschlagen.
Der Elektriker wird gebraucht und die
Lehre ist immer noch gefragt. Schliesslich bieten wir ein Handwerk mit einem
gewissen intellektuellen Niveau mit
Entwicklungsmöglichkeiten an. Salopp
gesagt, steht unser Ruf jedoch «nicht
mehr so fest auf beiden Beinen.»
SAM: Plant der VSEI eine solche
Kampagne? Können Sie mehr darüber verraten?
SH: Wir sind dabei, eine langfristige
Branding-Kampagne (Anmerkung der
Redaktion: Branding = Markenbildung)
über den Zeitraum von fünf Jahren auf
die Beine zu stellen. Das Ziel wird sein,
eine Marke zu kreieren, welche Versprechungen abgibt, die wir einhalten
können und die im Berufsalltag auch
so wahrgenommen wird. Damit wollen
wir einerseits Schüler für die Lehre begeistern und andererseits erfahrene Mitarbeitende in ihrer Tätigkeit bestärken.
Wie erwähnt, werden jedoch auch die
Arbeitgeber Massnahmen in Bezug auf
Image und Positionierung betreiben
müssen, denn der VSEI kann mit dieser
Branding-Kampagne nur als Leitstern
dienen und ein übergeordnetes Image
erschaffen. Die individuelle Ausprägung
des Images muss durch die Firma selbst
beworben werden.
SAM: Es besteht somit Handlungsbedarf?
SH: Absolut, der Verband und alle Arbeitgeber sind gefordert. Beide müssen
handeln. Wichtig ist, dass wir ein ganz-
SAM: Wie nehmen Sie die Baumann
Koelliker Gruppe wahr?
SH: Bislang hatte ich noch nicht die
Zeit gefunden, die Firmen unter dem
Aspekt Image in Detail anzuschauen.
SAM: Wenn Sie das Wort «Image»
hören, was fällt Ihnen in Bezug auf
unsere Branche ein?
SH: Unsere Branche hat noch ein ausgeprägtes Handwerker-Image. Der Elektriker ist diejenige Person, die sicherstellt, dass alles läuft. Trotzdem befindet
er sich am Schluss der Hierarchie-Ebene
auf der Baustelle. Dies erstaunt insofern,
weil er für Drittpersonen Arbeiten erledigt und Produkte anschliesst, welche
andere verkaufen.
Ich befinde mich noch in der Einführungsphase des gegenseitigen Kennenlernens und Vernetzens.
Mit Silvan Lustenberger, Geschäftsleiter
der Baumann Koelliker Installation und
Zentralvorstandsmitglied des VSEI, verfüge ich jedoch über einen privilegierten
Zugang zur Gruppe. Mit ihm habe ich
bereits viel über die Lernenden gesprochen und weiss somit, was die Gruppe
in diesem Bereich alles macht. Zudem
hatte ich auch schon Kontakt mit Bruno
Huonder, dem Leiter der Baumann Koelliker Gruppe. Ein vertieftes Kennenlernen der Mitglieder wird ohne Zweifel
in nächster Zukunft noch stattfinden.
SAM: Als Direktor des VSEI sind Sie
ein wichtiger Image-Träger; was
leben Sie vor?
SH: Durch Vorbildwirkung; ich lebe,
was ich fordere und umgekehrt. Nennen wir es mal «Management by walking around» (Anmerkung der Redaktion: Management durch Pflege persönlicher Kontakte). Einerseits versuche ich,
für alle sichtbar und greifbar zu sein,
andererseits delegiere ich entsprechend
und trage auch die Entscheide meiner
Mitarbeitenden mit. Image-Pflege bedeutet harte Knochen-Arbeit. Es braucht
dazu ein stimmiges Konzept und keine
leeren Versprechungen oder Versprechungen, die nicht eingehalten werden können. Auf alle wartet somit eine
herausfordernde Zeit, auf die ich mich
jedoch sehr freue!
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
GRUPPE
Text /Nathalie Teta-Ender
Pensionskasse der Baumann Koelliker Gruppe
UNSERE PENSIONSKASSE
UND DEREN ERGEBNIS
ORDENTLICHE
STIFTUNGSRATSSITZUNG
Anlässlich der ordentlichen Stiftungsratssitzung vom 30. April 2015 haben
die Stiftungsräte unter anderem die
Jahresrechnung und den Jahresbericht
2014 der Pensionskasse der Baumann
Koelliker Gruppe genehmigt sowie vom
Bericht der Revisionsstelle und der versicherungstechnischen Bilanz Kenntnis
genommen. Im Rahmen der regelmässigen Aus- und Weiterbildung wurde
der Stiftungsrat von Herrn Brülisauer,
Experte für berufliche Vorsorge, über
den aktuellen Stand und Inhalt der Reform «Altersvorsorge 2020» informiert.
Der Stiftungsrat hat zudem über die
aktuellen Herausforderungen im Tiefzinsumfeld diskutiert. Weiter haben die
Herren Frank Gerber und Markus Schaub
in der Funktion als Vertreter der Bauherrschaft über den aktuellen Stand der
Umbauten an der Agnesstrasse in Zürich
und an der Weissenbrunnenstrasse in
Birmensdorf orientiert.
GENEHMIGTE
JAHRESRECHNUNG 2014
Die Jahresrechnung der Pensionskasse
der Baumann Koelliker Gruppe weist
einen Gewinn von CHF 7.0 Mio. und
ein freies Stiftungskapital von CHF 12.3
Mio. aus. Die Wertschwankungsreserve
ist gemäss den Bestimmungen im An-
SEILZUG • JUNI 2015
lagereglement mit CHF 10.2 Mio. voll
dotiert. Das sehr erfreuliche Ergebnis ist
auf die Erträge aus den Vermögensanlagen zurückzuführen. Die Kasse hat im
2014 eine sehr gute Rendite auf dem
Gesamtvermögen von 10.6 % erzielt.
Der Deckungsgrad hat sich gegenüber
dem Vorjahr, trotz Senkung des technischen Zinssatzes von 3.0 % auf 2.75 %,
deutlich verbessert und beträgt per Ende
Jahr 129.5 %. Die finanzielle Lage der
Kasse ist sehr gut und stabil. Dies umso
mehr, als die strukturelle Risikofähigkeit
der Pensionskasse, das heisst das Verhältnis Aktive zu Rentner, mit 86 %
aktiven Versicherten gut ist. Die Altersguthaben der Aktiven können auch im
2015 mit 4 % verzinst werden (der BVGMindestzinssatz beläuft sich im 2014
auf 1.75 %).
WICHTIGSTE KENNZAHLEN DER PENSIONSKASSE
DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
Stand 31.12. 2014
Anzahl Aktive Versicherte
Anzahl Rentenbezüger
Beiträge 2014 (Arbeitnehmer und Arbeitgeber)
655
99
4.8 Mio.
Vorsorgekapital Aktive Versicherte
48.5 Mio.
Vorsorgekapital Rentner
22.2 Mio.
Technische Rückstellungen
5.5 Mio.
Wertschwankungsreserve
10.2 Mio.
Stiftungsvermögen
99.4 Mio.
Vermögenserträge / Rendite 2014
Deckungsgrad 31.12.2014
Verzinsung Sparkapital Aktive 2014
9.7 Mio. / 10.6 %
129.5 %
4%
BVG-Mindestzinssatz
1.75%
Technischer Zinssatz
2.75%
10
11
INFORMATION
VOLLZUG RECHTLICHE AUFHEBUNG STIFTUNG PROCAP
(ART. 88 ABS. 1 ZGB)
Gestützt auf die Übernahmevereinbarung mit der Pensionskasse der
Baumann Koelliker Gruppe sowie
auf die Bestätigung des Vollzugs
und der Vermögenslosigkeit der
Stiftung durch die Revisionsstelle
hat uns die BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich (BVS)
mit Verfügung vom 20. April 2015
die rechtliche Aufhebung der Stiftung Procap bestätigt. Die Aufsichtsbehörde schreibt vor, dass
die Versicherten darüber informiert
werden. Das Handelsregisteramt
Zürich wird eingeladen, die Stiftung
im Register zu löschen.
VERMÖGENSANLAGEN
In der nachfolgenden Grafik ist ersichtlich, dass das Anlagevermögen der bisherigen Personalvorsorge BVG im 2013
durch die Fusion mit der Procap deutlich
angestiegen ist.
Die Performance des Portfolios betrug
aufgrund der Aufhebung des EuroMindestkurses per Ende Januar 2015
- 2.3 %. Die Erholung der Aktienkurse
erfolgte allerdings deutlich schneller
als erwartet. Die Performance der Vermögensverwaltungsmandate betrug
per Ende 1. Quartal 2015 bei der ZKB
+ 2.2 % und bei der UBS + 2.31 %.
Die Einführung von Negativzinsen belasten jedoch die Pensionskassen. So
haben einzelne Banken seit April 2015
eine Guthabengebühr von ca. - 0.75 %
eingeführt. Eine grössere Herausforderung für die Berufliche Vorsorge sind
nebst der demografischen Entwicklung
die auf Jahre hinaus mageren Renditeaussichten. Die Obligationen werfen
kaum Zinsen ab, und die Entwicklung
an den Aktienmärkten ist ungewiss. Es
wird im 2015 schwierig werden, rentable Anlagen zu finden, um die Sollrendite von ca. 3.09 % erreichen zu
können. Diese wird benötigt, um ein
Abfallen des Deckungsgrades zu vermeiden.
Mio. CHF
35 %
Anlagevermögen in Mio.
100
99.4
Wertschwankungsreserven in Mio.
Rendite in %
80
84.1
60
40
20 %
15 %
11.7 %
10.6 %
6.2 %
20
3.2 %
0
25 %
64.1
60.1
59.4
57.8
30 %
6.0
2009
6.3
2010
6.8 %
10 %
5 %
0 %
6.3
2011
6.8
2012
9.2
10.2
0 %
2013
2014
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
FOKUS
« IMAGE IST W ALS EINE SCHÖNE BRO ODER DER TEUFEL
SEILZUG • JUNI 2015
EIT MEHR
SCHÜRE »
LIEGT IM DETAIL
Text /Nicole Hess
Baumann Koelliker Verwaltung
12
13
DAS THEMA IMAGE IST VIELSEITIG. DAS ZEIGT ALLEINE SCHON
DIE GROSSE ANZAHL VON FACHLITERATUR, DIE SICH MIT DEM
THEMA NÄHER BESCHÄFTIGT.
Personen haben ein Image, genauso
Firmen oder Produkte. Doch wie
definiert sich Image überhaupt?
Was müssen wir uns darunter vorstellen? Image ist das, was eine Person (auch Sie als Leser dieses Artikels)
beispielsweise über unsere Firma
weiss, was sie dazu glaubt, was sie
sich darunter vorstellt oder was sie
damit verbindet. Es ist naheliegend,
dass wir alle einen ganz eigenen
und sehr persönlichen Eindruck von
unserer Firma haben.
INDIVIDUELL – WIE WIR
Sie sehen, Image ist kein harter Faktor.
Es ist nicht wie ein mathematischer Wert
definierbar und berechenbar. Image ist
eher ein Gefühl. Wir mögen etwas, weil
es unseren Geschmack trifft, weil es zu
uns passt oder weil es unseren persönlichen Werten entspricht. Sind wir aber
mit einem Produkt unzufrieden, finden
eine Person wegen ihres Verhaltens unsympathisch oder ein Unternehmen
wegen seiner Umweltpolitik daneben,
sinkt deren Image in unseren Augen
rapide. Dazu braucht es oft gar nicht
viel. Ergo – Image ist sehr fragil.
für Broschüren haben genauso wie das
Weiterentwickeln unseres Webauftritts,
das Schreiben von Werbetexten u.v.m.
Die Arbeit in Marketing und Kommunikation ist aber bloss ein ganz kleines
Rädchen im Getriebe. Wieso?
WAS WIR SELBER DENKEN, ZÄHLT
Fragen Sie sich selber, wie Sie sich persönlich ein Bild von einer Firma machen.
Ist es vielleicht die Art, wie eine Telefonistin Ihren Anruf entgegennimmt?
Sympathisch und wiff oder genervt und
unfreundlich? Oder die Art der Begrüssung, wenn Sie für ein Vorstellungsgespräch eingeladen sind? Ist es der
Eindruck, der eine präzise und übersichtliche Offerte hinterlässt oder die saubere und gepflegte Erscheinung des
Service-Monteurs, der für eine Reparatur zu Ihnen nach Hause kommt?
Sie merken, worauf ich hinaus will.
Image ist weit mehr als die Bemühungen einer Kommunikationsabteilung.
Was nützen die ganzen Prospekte, die
schönen Inserate oder top moderne
Internetseiten, wenn der Rest nicht
stimmt?
JEDER MACHT IMAGE
KLEINER TEIL VOM GROSSEN
GANZEN
ROLF LUCHS
STADLER AG
Von Berufswegen beschäftige ich mich
hinreichend mit der Pflege des Images unserer Firmen. Die dazugehörige
Disziplin nennt sich in Fachkreisen auch
Reputationsmanagement. Es umfasst
Planung, Aufbau, Pflege, Steuerung
und Kontrolle des Rufs einer Organisation gegenüber allen relevanten Bezugsgruppen. Das tue ich, indem ich
versuche, mit passenden Mitteln eine
Grundlage zur Verfügung zu stellen,
mit der wir Imagepflege betreiben
können. Dazu gehört die Organisation
von Fotoshootings, damit wir Bilder
Tatsache ist, Image fängt im Kleinen an.
Bei jedem einzelnen Mitarbeitenden.
Jeder trägt in seiner Funktion zum Gesamtbild bei. Auch Sie beeinflussen mit,
was andere von uns und unserer Firma
denken. Wir sind das Aushängeschild,
wir bestimmen die Qualität der Arbeit,
wir sind für Ordnung und Arbeitssicherheit verantwortlich. Unser Einsatz zählt.
Jeden Tag. Selbst dann, wenn mal nicht
alles rund läuft, müssen wir unser Bestes geben.
Darauf sollten wir uns fokussieren, wenn
wir an das grosse Wort Image denken.
Denn Sie wissen ja, Image ist fragil.
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
GESCHÄFTSEINHEIT
BAUMANN KOELLIKER INSTALLATION
« WIR SIND SOZUSAGEN
MIT DEM PROJEKT MITGEWACHSEN »
DREI JAHRE, ÜBER 27‘000 GELEISTETE ARBEITSSTUNDEN, MIT BIS ZU 20 MITARBEITENDEN GLEICHZEITIG VOR ORT. DIE BAUMANN KOELLIKER INSTALLATION BLICKT AUF EIN AUSSERGEWÖHNLICHES
PROJEKT ZURÜCK – DEN UMBAU DES KAUFLEUTEN ZÜRICH.
Wer kennt es nicht, das Kaufleuten in
Zürich? Es ist eines der renommiertesten Häuser Zürichs mit seinem legendären Kaufleuten-Club, der bei nachtaktiven Partygängern und Kulturschwärmern auch als «Kauf» bekannt ist. In
seinen Räumlichkeiten an der Pelikanstrasse waren schon alle, die Rang und
Namen haben. Dalai Lama, Madonna
oder Shakira, sie sind neben lokaler
Prominenz nur einige der illustren
Gäste, die dort schon zu Besuch waren.
Seit Juni 2012 hat die Baumann Koelliker Installation das Gebäude in einem
Grossauftrag gesamtsaniert. Im Sommer
2015 steht das Projekt vor dem Abschluss.
SEILZUG • JUNI 2015
GESAMTSANIERUNG DER
ELEKTRISCHEN INSTALLATIONEN
24-STUNDEN-BETRIEB ALS
HERAUSFORDERUNG
«Angefangen hat alles 2012 mit der
Ausschreibung für den Grundausbau
des Gebäudes, die wir für uns entscheiden konnten. Das Auftragsvolumen belief sich zu dieser Zeit auf knapp unter
1 Million Franken. Unser Auftrag bestand
darin, die Elektroinstallationen des gesamten Gebäudes zu ersetzen», erklärt
Dario Gigliotti, Projektleiter. Das U-förmige Gebäude ist im Besitz des KVZürich und beheimatet nicht nur den
berühmten Nachtklub, sondern auch
das Kaufleuten Restaurant, die Kaufleuten Bar, diverse Büroräumlichkeiten
und Ladenlokale.
«Können Sie sich die Herausforderung
vorstellen, vor die uns dieses Projekt gestellt hat? Das Gebäude mit seinen
Büros, Verkaufsgeschäften und Bars sowie Restaurant und Nachtklub ist sozusagen 24 Stunden in Betrieb». Das heisst,
das Team rund um den Bauleitenden
Monteur Stefan Marti und seiner rechten Hand, Leonard Markaj, musste die
Arbeiten so in Angriff nehmen, dass sie
keinen der laufenden Betriebe beeinträchtigten. «Das lief darauf hinaus,
dass wir stellenweise Zeitfenster von lediglich 3 bis 4 Stunden hatten, in denen
wir arbeiten konnten. Dann nämlich,
14
Text /Nicole Hess
Baumann Koelliker Verwaltung
15
DARIO GIGLIOTTI, PROJEKTLEITER
«ICH BIN STOLZ, DANKE MEINEM TEAM FÜR
DEN TOLLEN EINSATZ BEI DIESEM AUSSERGEWÖHNLICHEN PROJEKT. NATÜRLICH DANKE
ICH AUCH DEN AUFTRAGGEBERN IM NAMEN
VON BAUMANN KOELLIKER INSTALLATION FÜR
DAS VERTRAUEN. ES HAT SPASS GEMACHT».
wenn die Küchen geschlossen, die letzten Leute aus dem Klub raus und
die Putzequipen nach getaner Arbeit
gegangen waren. «Deshalb waren wir
zu Spitzenzeiten mit bis zu 20 Leuten
gleichzeitig vor Ort. Das war schon sehr
fordernd», erklärt Dario Gigliotti weiter.
«Die Küchen beispielsweise mussten
in der Sommerpause in lediglich fünf
Wochen saniert sein. Das war nicht
ohne.»
EIN EXTRA AN ENGAGEMENT
Das Volumen des ursprünglichen Auftrags vergrösserte sich durch die rollende Planung schrittweise. Das verlangte dem gesamten Team eine extra
Portion Engagement und Flexibilität
ab. «Jetzt, bei Abschluss des Projekts
jedenfalls, liegen wir mit dem Totalumbau bei etwas über 2 Millionen
Franken», ergänzt Dario Gigliotti und
meint schmunzelnd: «Wir sind sozusagen mit dem Projekt mitgewachsen
und sind inzwischen sturmerprobte
Rollendplaner».
ECKDATEN ZUM PROJEKT
Projektdauer:
33 Monate
Arbeitsleistung:
Über 15 Mannsjahre
Gebrauchtes Material:
Mehr als 100 Kilometer Kabel
Auftragsvolumen:
Hat sich während des Projekts
mehr als verdoppelt!
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
GESCHÄFTSEINHEIT
BRUPBACHER AG
Text /Angela Grippo
Baumann Koelliker Verwaltung
« DIE BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
IST FÜR UNS EIN FAIRER PARTNER »
DIE MEISTEN LICHTSCHALTER KOMMEN AUS HORGEN.
SEIT ÜBER 100 JAHREN PRODUZIERT UND ENTWICKELT DIE
FELLER AG SCHALTER, STECKDOSEN UND STEUERUNGEN FÜR
LICHT UND KOMMUNIKATION. ZWEI ELEKTROINSTALLATEURE
VON BRUPBACHER GATTI SIND BEI FELLER FIX IM EINSATZ.
THOMAS MÄCHLER: ABSCHALTUNG DER
ANLAGE MIT SICHERHEITSAUSRÜSTUNG
SCHUTZKLASSE 2
ELISABETH FELLER
SEILZUG • JUNI 2015
Seit vielen Jahren verbindet uns eine
tolle Zusammenarbeit mit der Firma
Feller in Horgen. Feller ist vorwiegend
national tätig und Lieferant im Grosshandel. Die Firma zählt heute 450
Mitarbeitende, davon 45 Lernende.
Ihre Vertriebspartner sind die Grossisten.
Tibet war das Land ihrer Träume. Ihre
besondere Zuwendung gehörte dem
Tibeterhaus. Es erstaunt deshalb nicht,
dass seit 1970 Tibeterinnen und Tibeter
bei Feller arbeiten, vorwiegend in der
Montage. Sogar der Dalai Lama besuchte das Unternehmen 1974 und
sprach zu seinen Leuten.
DIE ERFOLGSGESCHICHTE EINES
LICHTSCHALTERS – EINE FRAU
PRÄGT EINE FIRMA
Nach rund 40 Jahren als amtierende Geschäftsleiterin verstarb Elisabeth Feller.
Seit 1992 ist Schneider Electric der Mehrheitsaktionär, die Familie ist noch als
Minderheitsaktionärin vertreten.
Die Geschichte des Traditionsunternehmens reicht zurück ins Jahr 1931. Damals
wurde die erst 21-jährige Elisabeth Feller
von ihrer Mutter zur Führung der Fabrik
bestimmt, nachdem ihr Vater unerwartet
an einem Herzversagen gestorben war.
Der Berner Adolf Feller hatte die Horgemer Firma 1909 übernommen und sich
seit dem 1. Weltkrieg auf die Fabrikation
von Schaltern und Steckdosen spezialisiert. Elisabeth, bekannt als Fräulein
Feller, führte das Unternehmen mit Erfolg bis 1973.
Fräulein Feller war ihrer Zeit damals voraus. Sie war bekannt als taffe und zielorientierte Frau, die sich sozial engagierte. Sie galt als passionierte Frauenrechtlerin und hat erste Kinderkrippen
eingeführt. Als erste Präsidentin des
Schweizerischen Verbands der Berufsund Geschäftsfrauen lobbyierte die
Arbeitgeberin Elisabeth Feller während
Jahren für das Postulat «Gleicher Lohn
für gleiche Arbeit». Dafür erhielt sie
sogar einen Award.
Beeindruckend ist, dass die gesamte
Produktion der Feller AG in der Schweiz
stattfindet. Dies, obwohl die Schweiz als
Produktionsstandort längst an Attraktivität verloren hat.
Armand Nussbaum arbeitet seit 14
Jahre bei Feller, seit 12 Jahren als Verkaufsleiter. Er ist mit Leib und Seele
dabei. Herr Nussbaum hat sich für ein
Gespräch mit mir bereit erklärt und berichtet Spannendes über unsere Zusammenarbeit und darüber, welches Image
unsere Firma bei Feller hat. Er betont
die gute Zusammenarbeit, die seit vielen
Jahren gepflegt wird.
«Ein Image entwickelt sich über
Jahre und Jahrzehnte. Es ist eine
Herausforderung, an der man immer
arbeiten muss», so Armand Nussbaum. «Feller hat viele Parallelen zur
Baumann Koelliker Gruppe, einige
davon möchte ich kurz erwähnen.»
16
17
• Ohne Ausbildung bewegt sich in
unserer Branche nichts.
Bei Feller wie auch bei Baumann
Koelliker liegt der Stellenwert der
Ausbildungen und Weiterbildungen
sehr hoch.
• Nachhaltigkeit
Die Baumann Koelliker Gruppe strebt
ein gesundes Wachstum an. Sie integriert nicht wahllos Firmen, sondern
konzentriert sich auf Kernkompetenzen und Region. Da erkennt man die
Handschrift.
• Verhalten im Markt
Die Baumann Koelliker Gruppe hat
eine Linie, die im Markt erkennbar ist.
Sie tritt preisbewusst auf mit dem Ziel
des zufriedenen Kunden. Heute ist
der Markt stark umkämpft. Jemand,
der nachhaltig ist, ist berechenbar.
Jemand, der nicht nachhaltig ist, ist
unberechenbar.
•Baumann Koelliker wird als fairer
Partner geschätzt. Die Firma pflegt
eine klare Kommunikation, sie fordert
und fördert. Diese Rückmeldung höre
ich auch in meinem Umfeld.
ARMAND NUSSBAUM, VERKAUFSLEITER FELLER AG
•Service und Qualität haben einen
hohen Stellenwert.
•Führung und Firmenkultur sind wie
bei Feller. Durch Vertrauen erlangt
man Freiheiten und die Kompetenzen
sind geregelt.
•Die Fahrzeuge mit den drei gelben
Streifen sind omnipräsent.
STATEMENTS
Zu einem grossen Teil mitverantwortlich
für unser positives Bild bei Feller sind
sicherlich auch unsere Mitarbeitenden
vor Ort. Reto Kellermann und Thomas
Mächler, zwei Monteure von Brupbacher Gatti, sind tagtäglich bei Feller
im Einsatz. Sie erledigen sämtliche Arbeiten im Stark- und Schwachstrombereich, installieren neue Anlagen wie
Produktions- oder Spritzgiessmaschinen
und führen ebenso anfallende Revisionen aus.
Eine neue Telefonanlage durften wir im
letzten Jahr auch installieren. Im KNXBereich werden laufend Anpassungen
und Erweiterungen durch Urs Zimmermann von Baumann Koelliker Installation ausgeführt. So ist Feller immer «up
to date».
Peter Gätzi, Projektleiter
Brupbacher Gatti AG
Die Firma Feller ist für uns ein sehr zuverlässiger Partner, sowohl als Auftraggeber wie auch als Lieferant.
Reto Kellermann, Elektroinstallateur
Brupbacher Gatti AG
Ich schätze es sehr, mit erreichbaren Zeitvorgaben arbeiten zu können. Unsere
Arbeit wird nach dem neusten Stand der
Technik perfekt abgeliefert. Das schätzt
der Kunde sehr.
Thomas Mächler, Elektroinstallateur
Ein Vorteil ist für mich die Installation
der Feller-Produkte. Das ist für mich sehr
lehrreich, so kenne ich mittlerweile diese
Produkte sehr gut.
RETO KELLERMANN, PETER GÄTZI, THOMAS MÄCHLER
BRUPBACHER GATTI AG
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
KURZNEWS
IMAGE – DIE NEUE BILDSPRACHE
SEIT APRIL 2015
IM EINSATZ
Unsere top vielseitigen Werkzeugwagen
im Unispital. Unser Team freuts.
Image ist die Vorstellung, welche sich
Personen von einem Unternehmen machen. Es ist sozusagen das Spiegelbild
des Unternehmens und unter anderem
das Ergebnis der eingesetzten Marketing Instrumente. Ein solches Instrument
sind unsere Firmenbroschüren. Sie rücken die Menschen in den Vordergrund.
Denn unsere Mitarbeitenden sind die
wichtigsten Imagebeeinflusser. Sie vertreten unsere Werte. Mit ihrem Auftre-
ten, ihrem Verhalten und ihrer geleisteten Arbeit sind sie unsere Visitenkarte.
Jeden Tag.
Seit 2014 arbeiten die Ellenbroek Hugentobler AG, die Käser AG, Baumann
Koelliker Installation (Leitungsbau) und
die Gruppe mit den visuell überarbeiteten Broschüren. Aktuell folgen Stadler,
Wenger + Wirz und Haupt + Studer.
DIE KÄSER AG IN BESTER
GESELLSCHAFT
Um die Marke JURA in der ganzen Welt
erfolgreich zu etablieren, setzen deren
Verantwortliche seit Jahren auf einen
imageträchtigen Botschafter: Roger Federer.
STELLENANZEIGER
Roger Federer ist seit Jahren mit seinen
sportlichen Leistungen an der Spitze des
Welttennis ein 100-prozentiger Garant
für Leistung, Präzision, Eleganz und Prestige. Und genau dafür stehen auch die
Produkte der JURA. Die perfekte WinWin-Situation.
Keine Frage: Aufträge vom renommierten, weltbekannten Unternehmen JURA
sind auch für die Käser AG von Bedeutung. Referenzen wie die Umgestaltung
der JURAworld of Coffee und der Umbau der Büros sind funkelnde Sterne im
Image der Käser AG.
Ist es Ihnen aufgefallen? Die letzte Seilzug-Ausgabe trumpfte mit frischen und
veränderten Rubriken sowie einem komplett überarbeiteten Stellenanzeiger auf.
Das neue Kleid des Stellenanzeigers soll
Ihnen und möglichen Interessenten die
vakanten Stellen aufzeigen, welche in
der Firmengruppe zu besetzen sind. Mit
dem abreissbaren Abschnitt können
Sie die Infos in Kreditkartenform weitergegeben – einfach und handlich.
Danke, dass Sie mit dem Stellenanzeiger Werbung in Arbeitgebersache
machen und so als wichtiger Imageträger auftreten.
BLICK IN DIE HALLE 1 MIT DER NEUEN BELEUCHTUNG
SEILZUG • JUNI 2015
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19
21. AUGUST 2015
KADERFORUM
WILLKOMMENSANLASS
Luca Honegger, Elektroinstallateur bei
Brupbacher Gatti AG in Wädenswil,
wurde am 11. Mai 2015 zum ersten
Sicherheitschampion der Baumann
Koelliker Gruppe im Rahmen des Willkommensanlasses erkoren. Der Sicherheitsparcours, das Nothilfe-Training bei
der SanArena sowie verschiedene Vorstellungen über die Fachbereiche in der
Firmengruppe und vertiefte Schulungen
haben dazu beigetragen, dass der erste
Willkommensanlass ein voller Erfolg
wurde. Abgeschlossen wurde der Tag
im 10. Stock an der Badenerstrasse bei
schönstem Wetter und wunderbarem
Ausblick über Zürich. Selbstverständlich
durfte ein kleiner, aber feiner Apéro
nicht fehlen. Mehr über diesen neuen
Anlass in einer der nächsten Ausgaben
des Seilzugs.
24. AUGUST 2015
WILLKOMMENSANLASS
FÜR NEUE MITARBEITENDE
26. SEPTEMBER 2015
BAKO-LADIES AUF REISEN
31. JULI 2015
REDAKTIONSSCHLUSS FÜR
ARTIKEL-EINSENDUNGEN
Nächstes Seilzug-Thema
LUCA HONEGGER
BRUPBACHER GATTI AG
TEMPO
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
GESCHÄFTSEINHEIT
ELLENBROEK HUGENTOBLER AG
HEISS AUF EIS!
SEIT EIN PAAR JAHREN MESSEN
SICH DIE FIRMEN ELEKTRO
ARBER AG UND DIE ELLENBROEK
HUGENTOBLER AG JEWEILS
BEIM SPORTLICH-KOLLEGIALEN
SPORTPLAUSCH.
Angefangen hat die Tradition an lokalen
Fussball-Grümpis und Firmen-Tournieren. Seither kurbelt Alain Moser aus der
Filiale in Kreuzlingen diese kollegialen
Wettkämpfe und Aktivitäten immer
wieder an. Diesmal wollten sich unsere
Mitarbeitenden erstmals auch auf dem
Eis unter Beweis stellen, und das, obwohl die EHler bis anhin gegen die
ARBENer immer verloren hatten – sei
es beim Fussball oder beim Unihockey.
SEILZUG • JUNI 2015
Also wurde ein Datum ausgemacht, die
Eishalle in Romanshorn inklusive passender Hockey-Ausrüstungen in Grün
gemietet. Aus allen vier Filialen der
Ellenbroek Hugentobler AG haben sich
unsere Männer motiviert, ein Spiel auf
dem Eis gegen die Mitarbeiter der Elektro Arber auszutragen. Aber was ist Eishockey ohne Fans? So fand auch eine
grosse Fan-Gruppe den Weg nach Romanshorn. Etwa 30 Fans aller Filialen
unterstützten das EH-Team lautstark.
Die handvoll Fans aus dem Gegnerlager
konnten da nicht mithalten. Sie waren
kaum mehr zu hören.
Text /Angie Staub
Ellenbroek Hugentobler AG
Unsere Spieler gewannen dann auch
dank sehr gutem Spiel, dem erfahrenen
Coach Gianfranco Triulzi und der Unterstützung von der Tribüne. Und das zum
ersten Mal. Bravo!
Natürlich musste das gefeiert werden.
Bei einem «Schlumi» nach dem Spiel
liessen Spieler und Fans der Ellenbroek
Hugentobler AG den Abend gemütlich
ausklingen. Team und Fans waren sich
einig. Es war ein toller Event, der auch
gezeigt hat, wie gross der Zusammenhalt der Mitarbeitenden ist.
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AUSBILDUNG
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ERFOLGREICHER KURS
TELEMATIK-GRUNDLAGEN
Text /Ana-Maria Schellenberg
Baumann Koelliker Verwaltung
AM 23. APRIL 2015 FAND ZUM FÜNFTEN MAL DER KURS TELEMATIK-GRUNDLAGEN STATT. ARTHUR CAVEGN, GESCHÄFTSLEITER DER
NETFON SOLUTIONS AG UND REFERENT, GIBT EINBLICKE.
EBENFALLS EMPFEHLENSWERT
– UNSERE VERKAUFSKURSE
Für wen ist der Kurs empfehlenswert
und warum?
Ich empfehle ihn für Servicemonteure,
Elektroinstallateure und Bauleiter, die
sich Kenntnisse in der Telematik aneignen wollen. Nach dem Kurs können sie
bei ihren Kunden einfachere Telefoninstallationen selbständig ausführen
und / oder Störungen schneller orten
und beheben.
Der Kurs kommt bei den Teilnehmern
gut an, das zeigt auch das Feedback.
Welche Lernerfolge können die Teilnehmer am Ende des Kurstages verzeichnen?
Die Teilnehmer kennen den Aufbau der
verschiedenen Telefoniesteigzonen- und
Verteiler-Arten und die wichtigsten Installationsmerkmale. Zudem nehmen
sie Wissen von Analog-Amt, ISDN und
xDSL sowie den wichtigsten Merkmalen
der zukünftigen All-IP-Technologie von
Swisscom mit.
Schilling Dominik,
Elektroinstallateur / Servicemonteur
bei Stadler AG
Meine Lehrzeit liegt schon eine Weile
zurück, deshalb habe ich die Informationen im Sinne einer Auffrischung meines
Telematik-Wissens sehr geschätzt. Herr
Cavegn überzeugte mich durch seine
ruhige Art und seine Fachkompetenz.
Wie kann der Wissenstransfer in
den Berufsalltag besser eingebaut
werden?
Es ist essentiell, dass die Teilnehmer das
Gelernte in die Praxis umsetzen können.
Mit dem abgegebenen Ordner haben
sie ein umfangreiches Nachschlagewerk
erhalten – dieses soll auch genutzt werden und sie dabei unterstützen.
Wenk Cyril, Servicemonteur
bei Haupt + Studer AG
Herr Cavegn ist immer auf unsere Fragen eingegangen und hat diese umfassend und verständlich beantwortet –
dadurch gestaltete sich der Kurs interessant und praxisnah.
Roguljic Renato, Bauleiter
bei Brupbacher Gatti AG
Herr Cavegn hat den Kurs interessant
gestaltet und die Inhalte verständlich
und gut präsentiert. Mein Wissen in
der Telematik war marginal, dank des
Kurses weiss ich nun mehr.
Der nächste Telematik-GrundlagenKurs findet am 8. Oktober 2015 statt.
Die Kurse «Verkaufstraining für Projektleiter» oder «Kundenorientiertes Verhalten für Mitarbeitende» beinhalten
viele Themen für eine positive Vorbildwirkung beim Kunden. In diesen Kursen
lernen Sie verschiedene Verkaufs- und
Beratungstechniken und üben das professionelle und somit imagebildende
Verhalten in Schlüsselsituationen beim
Kundenbesuch oder beim Erstkontakt.
AKTUELLES KURSANGEBOT:
• Willkommensanlass
24.08.2015, 1 Tag
• Offerten und Ausmass verstehen
10.09.2015, 1 Tag
• Bauleiter 1
14. / 15.09.2015, 2 Tage
• Grundlagen NPK (PC)
24.09.2015, 1 Tag
• Gebäudesystemtechnik
6.10.2015, 1 Tag
• Telematik-Grundlagen
8.10.2015, 1 Tag
• Willkommensanlass
9.11.2015, 1 Tag
• Lernende weiterbringen
17.11.2015, ½ Tag
• NIV-Messtechnik
18.11.2015, ½ Tag
• Umgang mit Verträgen
(Werkvertrag), 23.11.2015, 1 Tag
Mehr Informationen erhalten Sie im Ausbildungskatalog oder bei Ihrem Vorgesetzten.
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
IM RAMPENLICHT
SEILZUG • JUNI 2015
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Text /Emma Anna Studer
Käser AG
IMAGE – ODER WIE DAS INNERE
DAS ÄUSSERE PRÄGT.
KARIM MOUMNI.
ZUGEGEBEN: NICHT EBEN EIN
TYPISCH SCHWEIZERISCHER
NAME. WÄRE DA NICHT SEIN
FOTO, WELCHES BILD VON
KARIM MOUMNI WÜRDEN SIE
SICH ALLEINE AUF GRUND
VOM NAMEN MACHEN?
Auch bei uns wurde gerätselt, als sein
Name im Büro zum ersten Mal die
Runde machte. Klingt orientalisch. Vielleicht ein dunkelhäutiger, schwarzhaariger Araber? Dann die erste Begegnung im November 2014. Tatsächlich,
seine algerischen Wurzeln väterlicherseits sind nicht zu leugnen. Verleihen
sie ihm doch einen unverkennbaren
Touch, der Assoziationen mit unserem
Bild von Menschen in sonnenverwöhnten Ländern weckt. Soweit zu den Äusserlichkeiten.
Aber wie sieht es in Karim Moumni drin
aus? Welches Image vermittelt er im
Umgang mit den Kunden oder den
Kollegen? Und welches Image verkörpert für ihn sein Arbeitgeber, die Elektrizitäts AG SiKo in Olten im Gegenzug? Wie und was trägt er selber zum
Image der Firma bei? Den Antworten
auf diese Fragen bin ich in einem
Gespräch mit Karim auf die Spur gegangen.
KEIN VORGEFASSTES IMAGE VOM
NEUEN ARBEITGEBER
DAS IMAGE VON VERTRAUEN UND
SICHERHEIT
Die Käser AG war für Karim, im Gegensatz zur EAG, seit seiner Lehrzeit ein
Begriff. Damals nämlich schon berichteten ihm Lernende der Käser AG von
der Arbeit in ihrer «super Bude». Dieses
Image der Käser AG hat Karim im vergangenen Jahr zu einer Spontanbewerbung bewogen. «Nein, wir haben im
Moment leider keine passende Stelle»,
meinte Andi Jäggi, Geschäftsleiter der
Käser AG. «Aber da wäre doch bei der
EAG etwas Interessantes für Sie. Dort
wird gerade ein Elektro-Kontrolleur
gesucht».
Das Vertrauen im Team untereinander
übertrage sich nach aussen, ist Karim
überzeugt. Seiner Meinung nach vermittelt sein Auftritt bei den Kunden
Sicherheit und Kompetenz. «Ich schätze es und es macht mir Freude», sagt
Karim, «dass ich so viel Eigenverantwortung und Selbständigkeit im Beruf
erleben kann.»
Das Vorstellungsgespräch mit Torsten
Lüscher, Geschäftsleiter der Elektrizitäts
AG SiKo, gipfelte dann auch in einem
neuen Arbeitsvertrag. «Verlockend und
ausschlaggebend waren für mich die
Möglichkeiten zur Weiterbildung und
der Wunsch des Geschäftsleiters, dass
ich die Akkreditierung übernehmen und
vorantreiben kann», erzählt Karim.
Die Firma, das stellte Karim schnell fest,
orientiert sich nach vorne. Die Qualität
der Arbeit wird, obwohl sie schnell und
effizient abgewickelt wird, hoch geschrieben. Die EAG legt Wert auf präzise Werkzeuge und Geräte. Die Auswahl richtet sich dabei nicht in erster
Linie nach deren Preis, sondern nach
Güte und Handhabung.
Die EAG ist, gemessen an der Anzahl
Jahre, die sie als Kontrollfirma auf dem
Markt ist, geradezu ein Teenie. Der Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung in
und um Olten ist im Vergleich zu der
«Old Lady Käser AG», kleiner.
Aktuell arbeitet die Firma eng mit den
regionalen EW’s, der Käser AG und der
Baumann Koelliker Gruppe zusammen.
So auch die Filialen Rheinfelden, Schaffhausen und Zürich.
Der Ehrgeiz von Karim, seinem Vorgesetzten und den Kollegen ist gross. Entsprechend wollen sie den Kundenkreis
und damit den Bekanntheitsgrad der
Firma erweitern. Die Voraussetzungen
dazu sind ideal, denn das Image der
EAG präsentiert sich ohne Wenn und
Aber. Es ist auch hier das Innere, das das
Äussere prägt.
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
SICHERHEIT
POSITIVES ANSEHEN …
… DURCH SICHER AUSGEFÜHRTE
SELBST ERFAHRENE ELEKTROPROFIS BLEIBEN VOR UNFÄLLEN
NICHT VERSCHONT. DIE STATISTIK VOM EIDGENÖSSISCHEN
STARKSTROMINSPEKTORAT
(ESTI) SPRICHT EINE DEUTLICHE
SPRACHE: JÄHRLICH VERLIEREN
AM ARBEITSPLATZ BIS ZU DREI
ELEKTROFACHLEUTE BEI EINEM
ELEKTRO-UNFALL IHR LEBEN;
GEGEN 50 PERSONEN VERUNFALLEN SCHWER.
Oftmals lassen wir uns von der Erfahrung auf die falsche Fährte führen:
Was leicht von der Hand geht, wird wiederholt. So entstehen unzulässige Gewohnheiten. In der Arbeitssicherheit ist
auf solche Gewohnheiten aber wenig
Verlass. Obwohl wir vielleicht in 99 von
100 Fällen Glück haben, verhalten wir
uns dennoch sicherheitswidrig.
ABER NUR EINE SICHER
AUSGEFÜHRTE ARBEIT
IST EINE GUTE ARBEIT!
• Meldung an den Vorgesetzten.
Dieser informiert den Geschäftsleiter,
die Kontaktperson Arbeitssicherheit
(KOPAS) und den Sicherheitsbeauftragten (SiBe).
• Telefonische Meldung an das ESTI
durch den SiBe bei schwereren
Ereignissen.
• Verunfallter wird ärztlich untersucht
oder versorgt.
Das gehört zum positiven Image einer erfolgreichen Unternehmung.
• Unfallabklärung durch Vorgesetzten
und SiBe mit Ereignisprotokoll und
Fotos. Der Verunfallte wird interviewt.
Als Sicherheitsbeauftragter der Baumann
Koelliker Gruppe liegt mir dieser Leitspruch besonders am Herzen.
• Erstellung des schriftlichen Entwurfs
des Unfallberichts durch den Vorgesetzten.
Bei Gefahr heisst es STOP! Arbeit
einstellen! Erst weiterarbeiten,
wenn die Sicherheitsmängel beseitigt sind.
Gemäss der Starkstromverordnung (StV)
Art. 16 besteht eine Meldepflicht für alle
Ereignisse (Unfälle, erhebliche Schadenfälle etc.) in Starkstromanlagen. Jedes
Jahr müssen wir ein oder sogar mehrere Elektrounfälle dem ESTI melden.
Glücklicherweise verliefen die Ereignisse bisher glimpflich. Trotzdem entstehen
bei derartigen Vorkommnissen stets unangenehme, zeitintensive Pflichten für
alle Beteiligten.
SEILZUG • JUNI 2015
WAS PASSIERT NACH EINEM
ELEKTROUNFALL?
• Ausarbeitung des Unfallberichts vom
SiBe mit Unfallermittlung, Ursachenermittlung und Massnahmen treffen
sowie Versand ans ESTI.
• ESTI sucht das persönliche Gespräch
mit SiBe und überprüft die Ausbildung, Instruktion und Sicherheitsregeln.
• Oftmals wird der Verunfallte vom
Starkstrominspektor telefonisch oder
auch persönlich kontaktiert.
• Grobfahrlässige Vergehen können
durch das ESTI zu einer Strafanzeige
führen.
• Umsetzung der Verbesserungsmassnahmen (z. B. Schulung der Mitarbeitenden) durch den Geschäftsleiter.
• Kontrolle der Wirksamkeit durch
den SiBe.
24
25
ARBEITEN!
WAS GEHÖRT ZU EINER SICHEREN ARBEIT
IM UMGANG MIT ELEKTRIZITÄT?
Text /René Hasler
Baumann Koelliker Verwaltung
Quelle / Suva, ESTI, RWE
1.Risikoanalyse:
- Schlechte Übersichtlichkeit der
Arbeitsstelle –> Installationen, Verteilungen
- Umwelteinflüsse –> Ablenkungen, Stress, Betriebszeiten
- Extrem hohe Kurzschlussleistungen –> Brand, Schaden an Anlage
2.Wahl der Arbeitsmethode:
- Arbeiten im spannungsfreien
Zustand
–> Diese ist zu bevorzugen!
- Arbeiten in der Nähe unter
Spannung stehender Teile
–> Unbedingt schützen!
- Arbeiten unter Spannung
–> Nicht zulässig!
3.Einhaltung der Schutzziele:
- Schutz vor Körperdurchströmung
–> Wegen Elektrisierung!
- Schutz vor Lichtbogen –> Wegen Hitze, Blendung!
- Schutz vor Folgeschaden –> Wegen Sturz, Brand etc.
5 + 5 REGELN IM UMGANG
MIT ELEKTRIZITÄT
5 lebenswichtige Regeln
• Für klare Aufträge sorgen.
• Geschultes Personal einsetzen.
• Sichere Arbeitsmittel verwenden.
• Schutzausrüstung tragen.
• Nur geprüfte Anlagen in Betrieb nehmen.
5 Regeln für spannungsfreies Arbeiten
•Freischalten
•Sichern
•Prüfen
• Erden / Kurzschliessen
•Schützen
Die Elektro-PSA muss immer dann getragen werden, wenn elektrische Gefährdungen vorhanden sind. Bei zusätzlichen
Risiken (z. B. mechanischer, thermischer
Art) muss eine andere und / oder zusätzliche PSA getragen werden.
Wenn wir uns an diese Regeln halten,
verhindern wir nicht nur Unfälle, sondern
bewahren das positive Image unserer
Unternehmung. Denn Sicherheit gehört
unabdingbar zu einer guten Arbeit.
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
U 21
Text /Tamara Antunes
Baumann Koelliker Verwaltung
IMAGE – EIN WORT IN ALLER MUNDE
EIN GUTES IMAGE IST POSITIVE WERBUNG FÜR EIN UNTERNEHMEN –
DIES MERKT MAN AUCH BEI DER LEHRSTELLENBESETZUNG.
Die Baumann Koelliker Gruppe hat
sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, unser positives Image
vermehrt nach aussen zu tragen.
Wenn du das Wort «Image» hörst,
was fällt dir ein im Zusammenhang
mit Lernenden?
Torsten Lüscher: Image = auf Deutsch
übersetzt Ruf. Der Ruf der Lernenden ist
aus meiner Sicht etwas angekratzt (ständig am Mobile, unkonzentriert, keine
Lernbernbereitschaft usw.). Ich sehe das
anders: Wir wollen den Lernenden aufzeigen, was sie dazu beitragen können,
um unser positives Image zu prägen.
Dragana Spasic: Jede Unternehmung
versucht, ihr Wunsch-Image gegen aussen glaubwürdig zu vertreten. Auch ich
als Lernende möchte das. Ich bin mir
dieser Aufgabe jedes Mal bewusst, wenn
ich das Telefon der Firma abnehme.
Findest du, die Baumann Koelliker
Gruppe hat ein gutes Image bei den
verschiedenen Zielgruppen wie Schüler, Eltern und Lernenden?
Silvan Bischof: Ja, das hat sie. Die
Firma tut auch sehr viel dafür, z. B. interne Kurse, die kleinere Firmen alleine
nicht machen könnten. Die Firma hat
einen Vorteil, weil sie gross ist.
Dragana Spasic: Ja, davon bin ich überzeugt. Die Baumann Koelliker AG gilt
als ein guter und sicherer Arbeitgeber.
Viele meiner Mitschüler haben bereits
private und gute Erfahrungen mit unserer Firma gemacht. Meine Eltern sind
davon überzeugt, dass mich die Baumann Koelliker AG sehr gut ausbildet.
Was macht für dich ein gutes, was
ein schlechtes Image aus?
Torsten Lüscher: Der Ruf unserer Firma
wird von unseren Leuten gemacht. Wenn
wir als Arbeitgeber darauf achten, dass
unsere Mitarbeitenden gerne und mit
Berufsstolz arbeiten, tragen sie das nach
aussen und vermitteln so ein positives
Image. Genauso verhielte es sich auch
umgekehrt.
Loris Fasciano: Wenn man sich den
Kunden gegenüber höflich zeigt, macht
das ein gutes Image aus. Ein schlechtes
Image entsteht, wenn man gegen aussen
negativ auftritt oder wenn man unsympathisch wirkt.
Was ist dein Beitrag, um für das
Unternehmen ein positives Image
zu fördern / zu stärken?
Silvan Bischof: Wenn die Mitarbeitenden fair und respektvoll behandelt
werden sowie gut qualifiziert und motiviert sind, fällt ihr Auftritt gegen aussen positiv auf. Dies spricht sich rasch
um – bei Auftraggebern und auch bei
den Mitbewerbern.
Loris Fasciano: Immer mit einem strahlenden Lächeln vor die Kunden stehen
und hilfsbereit sein.
Weiteres zum Thema lesen Sie auf dem
Blog unseres Lehrstellenportals:
wunschberuf.ch
Statements
Torsten Lüscher, Berufsbildungsverantwortlicher der Baumann Koelliker Gruppe
Loris Fasciano, Lernender Montage-Elektriker
1. Lehrjahr, Haupt + Studer AG
Dragana Spasic, Lernende Kauffrau
1. Lehrjahr, Baumann Koelliker Verwaltung
Silvan Bischof, Lernender Elektroinstallateur
3. Lehrjahr, Glattal Installationen AG
SEILZUG • JUNI 2015
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EINTRITTE
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HERZLICH
WILLKOMMEN
SASCHA AEBI
Servicemonteur
BKI
THOMAS BRODER
Bauleiter
BKI
ROBERTO CAGGIANO
Projektleiter
BKI
LUCA HONEGGER
Elektroinstallateur
BG
BRIAN HAEBERLI
Elektroinstallateur
EH
MARC GLAUS
Sachbearbeiter
Projektsupport
MANUEL HUG
Junior-Projekteiter
DAVID MARGALET
Netzelektriker
NICOLAS IMHOLZ
Netzelektriker
BKI
BKI
EH
EH
ALEXANDER HOFER
Montage-Elektriker
GI
PHILIPP BÄR
Elektroinstallateur
KR
YANNIK ODERMATT
Elektroinstallateur
KR
PHILIPP PRITZLAFF
Servicemonteur
MC
SLOBODAN
MILOSEVIC
Montage-Elektriker
EMANUEL
LOSENEGGER
Technischer
Sachbearbeiter
STEFAN PFENNINGER
Technischer
Sachbearbeiter
DEJAN SCHADEGG
Projektleiter
ANDREAS MOSER
Elektroinstallateur
RAFFAEL BENEDEK
Elektroinstallateur
BKI
BKI
EH
EH
MC
RU
PENSIONIERUNG
JUBILÄEN
Text /Tamara Antunes
Baumann Koelliker Verwaltung
HERZLICHE
GRATULATION
WER IST DAS?
HAUPT + STUDER AG
ANGELO DE MEO
Bauleiter
per 31. Mai 2015
Angelo ist am 1. Juni 1999 bei der
Haupt + Studer AG als Bauleiter eingetreten. Auf Neubauten hat er sein Können in allen Belangen gezeigt und mit
seiner ruhigen Art für gute Stimmung
auf der Baustelle gesorgt. Sein Einsatz
und das gute Auskommen mit den Polierern haben ihm seinen Arbeitsalltag
erleichtert. Für sein Team war er stets
ein Vorbild, nichts war ihm zu viel. Im
letzten Jahr hat Angelo unser Magazin
mit einem Pensum von 60 % in Schwung
gehalten. Diese Arbeit ist ihm ans Herz
gewachsen und er wird uns noch ½ Tag
weiterhin zur Verfügung stehen.
Herzlichen Dank für deinen Einsatz,
lieber Angelo. Alles Gute zu deiner
Pensionierung, gute Gesundheit und
viel Spass beim Enkel Hüten wünsche
ich dir im Namen der Belegschaft der
Haupt + Studer AG.
Wilfried Werffeli
Haupt + Studer AG
SEILZUG • JUNI 2015
Mitarbeitende kommen und gehen,
doch manche bleiben bestehen.
Einige sind seit der Lehre mit dabei,
andere kamen einfach so mal vorbei.
Sie arbeiten zuverlässig und sind engagiert,
immer dabei und top motiviert.
Persönliches Engagement zeichnet sie aus,
vertreten kompetent unser gutes Haus.
Weitere Attribute sind Treue und Zuverlässigkeit,
Humor, Vertrauen und Selbständigkeit.
Profis auf ihrem Gebiet, Spezialisten mit Verstand,
geben immer 100 %, ohne allzu viel Aufwand.
Ob eine Karriere vom Elektroinstallateur zum Bauleiter,
immer aufgestellt und das Gemüt froh und heiter.
Ob Vollprofi mit harter Schale und weicher Kern,
solche Mitarbeiter sind nicht von einem anderen Stern.
Ob das beste Ergebnis der Firma seit der Gründung,
ob die Person für die optimalste Lösung,
ob Mädchen für alles und gut organisiert,
immer dabei bedacht, dass alles funktioniert.
Des Rätsels Lösung ist einfach und klar:
Unser wertvollstes Gut, einfach wunderbar!
Viele Mitarbeitende können wir ehren
und von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung zehren.
Wir möchten zum Dienstjubiläum jubilieren
und unseren treuen Arbeitnehmern gratulieren.
Auf ihre weitere wertvolle Mitarbeit hoffen
und ihnen für die Zukunft alles Gute wünschen.
28
29
35 JAHRE
1 ELLENBROEK HUGENTOBLER AG
1
2
HANSPETER KANZ
Bauleiter
4. April 1980
2 ELLENBROEK HUGENTOBLER AG
ANDREAS SIEGRIST
Bauleiter
16. Juni 1980
30 JAHRE
3WENGER + WIRZ AG
4
3
RALF ZELLWEGER
Projektleiter Telematik
15. April 1985
4 KÄSER AG
RETO FELBER
Bauleiter
1. Mai 1985
25 JAHRE
5 ELLENBROEK HUGENTOBLER AG
5
20 JAHRE
6
7
PETER FORSTER
Fachleiter TV / Sat-Anlagen
23. Juni 1990
6 ELLENBROEK HUGENTOBLER AG
ALAIN MOSER
Servicemonteur
1. April 1995
7 KÄSER AG
CHRISTIAN WOEHRLE
Telematiker
24. Juni 1995
15 JAHRE
8 ELLENBROEK HUGENTOBLER AG
8
9
ZIKJIRJA AMETI
Netzelektriker
23. Mai 2000
9 STADLER AG
URS VILLIGER
Servicemonteur
1. Juni 2000
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
JUBILÄEN
10 JAHRE
10 ELEKTRO M+C ZÜRICH AG
10
11
12
13
14
15
JUDITE CARNEIRO
Raumpflegerin
1. April 2005
11 RUTHER AG
DAVIDE CLAUDIO PALMERI
Bauleiter
4. April 2005
12 GLATTAL INSTALLATIONEN AG
PETER BÜHRER
Geschäftsleiter
1. Mai 2005
13 ELLENBROEK HUGENTOBLER AG
DARIO NOTTER
Netzelektriker
9. Mai 2005
14 ELLENBROEK HUGENTOBLER AG
CALOGERO TERRANA
Bauleiter
1. Juni 2005
15 GLATTAL INSTALLATIONEN AG
MARKUS FREI
Bauleiter
1. Juni 2005
16 BAUMANN KOELLIKER INSTALLATION
JÜRG WEIHING
Elektroinstallateur
20. Juni 2005
SEILZUG • JUNI 2015
16
30
31
HOCHZEITEN
ELLENBROEK HUGENTOBLER AG
20. März 2015
IVAN BURRI
(Telematiker)
und Luisa Caravatti
ELLENBROEK HUGENTOBLER AG
21. März 2015
PATRIC MEYER
(Filialleiter Frauenfeld)
und Sandra Sager
GEBURTEN
RUTHER AG
am 4. März 2015
Tochter Mya Miriam
von DAVIDE PALMERI (Bauleiter)
und Sabrina
BAUMANN KOELLIKER INSTALLATION
am 25. März 2015
Tochter Leonie
von MARCO BIONDI (Bauleiter)
und Nathalie Claudia Junghans
WENGER + WIRZ AG
am 12. April 2015
Tochter Ayleen
von ADRIAN BARREIRO
(Servicemonteur)
und Stefanie Müller
RUTHER AG
am 27. April 2015
Tochter Victoria
von MICHAEL HOTZ (Bauleiter)
und Rebecca
BAUMANN KOELLIKER INSTALLATION
am 29. April 2015
Tochter Fiona
von ASTRIT HALILAJ
(Gruppenleiter Kabelbau)
und Dafina
BAUMANN KOELLIKER INSTALLATION
24. April 2015
TOBIAS KUHN
(Bauleiter)
und Michèle Schmutz
STADLER AG
22. Mai 2015
WIWAT RAKSAN
(Elektroinstallateur)
und Andrea Engel
BEFÖRDERUNGEN
BAUMANN KOELLIKER INSTALLATION
1. April 2015
PATRICK WINIGER
Projektleiter
1. April 2015
RAFAEL VENTURINI
Projektleiter
BESTANDENE PRÜFUNGEN
BAUMANN KOELLIKER INSTALLATION
CHRISTIAN SILVA
Elektro-Sicherheitsberater mit eidg. Fachausweis
BAUMANN KOELLIKER VERWALTUNG
FABIO CECCARINI eidg. dipl. Experte in Rechnungslegung
und Controlling
WENGER + WIRZ AG
am 1. Mai 2015
Sohn Lenni Namu
von HANNES HÄGNI
(Elektroinstallateur)
und Milena Ziraldo
ELEKTRIZITÄTS AG SIKO
ROLAND HELLER
Elektro-Projektleiter mit eidg. Fachausweis
ELLENBROEK HUGENTOBLER AG
SIMON HERZER
Elektro-Projektleiter mit eidg. Fachausweis
MITARBEITERMAGAZIN DER BAUMANN KOELLIKER GRUPPE
WUSSTEN SIE, DASS ...
… EIN ÜBER LANGE ZEIT AUFGEBAUTES,
POSITIVES IMAGE EINER PERSON, EINER
FIRMA ODER EINES PRODUKTES BLITZARTIG WIEDER AUSGELÖSCHT WERDEN
KANN?
Schlechte Kritik in der Öffentlichkeit, verursacht durch
negative Zeitungsberichte oder einem missglückten
Medienauftritt schadet. Da aber die Aufarbeitung solcher Berichte aufwändig und zeitraubend ist, bleiben
die negativen Aussagen doch manches Mal auf der
Strecke.
In Zeiten von Facebook, Twitter & Co. werden aber
Fehltritte, Versäumnisse und Pannen, aber auch unüberlegte Äusserungen, schlechte Arbeitsbedingungen
und vieles noch dazu in Windeseile verbreitet. Es entsteht ein virtueller Massenangriff.
Dieses Phänomen hat auch einen Namen: „Shitstorm“.
Shitstorm ist das Phänomen, bei dem zahlreiche User
öffentlich Kritik ausüben. Der Begriff tauchte erst vor
Kurzem auf und verbreitete sich rasch im deutschen
Sprachraum.
«Shitstorm» wurde in der Schweiz 2012 sogar zum
Wort des Jahres erkoren und kann vereinfacht als
«Scheissesturm» übersetzt werden. Auch wenn dieser
Begriff erst seit wenigen Jahren durch die Medien geistert, das Pöbeln im Netz ist so alt wie das Netz selbst.
Ein solcher Sturm der Entrüstung im Internet hat viel
mit einem Tornado gemein: Er kündigt sich nur kurz
vorher an, tobt dann aber umso heftiger. Oft reicht es,
wenn ein Foto oder eine Nachricht geteilt wird, die
Menschen entsetzt. Binnen Stunden kann sie sich ausbreiten und dem Ansehen eines Unternehmens, einer
Sache oder einer einzelnen Person massiv schaden. Das
schlimme an der ganzen Sache: Die Kritik muss weder
sachlich noch objektiv sein. Es genügt, wenn ausufernde Provokationen und Beschimpfungen weitergegeben
werden.
Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt allerdings. So schnell
und heftig ein Shitstorm ausbricht, so schnell ist er oft
auch wieder vorbei. Das Netz ist halt schnelllebig.
MASSIMO DENICOLA
SERVICEMONTEUR
HAUPT + STUDER AG