Schweiz und China profitieren voneinander

INVESTMENT STRATEGY & RESEARCH
Research
Renminbi-Hub Schweiz
August 2015
White Paper Renminbi
Schweiz und China
profitieren voneinander
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Investment Strategy & Research
Impressum
Herausgeber
Christine Schmid
Head Global Equity and Credit Research
+41 44 333 57 89
[email protected]
Oliver Adler
Head Economic Research
+41 44 333 09 61
[email protected]
Redaktionsschluss
Juli 2015
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Copyright
Die Publikation darf mit Quellenangabe zitiert werden.
Copyright © 2015 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr
verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
Autoren
Wing Son Cheng
Lukas Gehrig
Koon How Heng
Sailesh K. Jha
Claude Maurer
Cesare Ravara
Manuel Rybach
André Schäfferling
Christine Schmid
Renminbi – Renminbi-Hub Schweiz
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Investment Strategy & Research
Inhalt
1
China und Schweiz: Überflieger vor Herausforderungen
6
2
Dynamischer Handel zwischen China und der Schweiz
7
3
Güterhandel und Investitionen reflektieren Zusammenarbeit
8
4
Chinas Finanzmarkt öffnet sich
10
5
Renminbi-Hub Schweiz auf gutem Weg
15
6
Das Potenzial der neuen Mittelschicht der Schwellenländer
16
7
Vermögen: China wird immer wichtiger
18
8
Vermögensentwicklung und -verteilung
19
Risikowarnung
21
Offenlegungen / Allgemeiner Haftungsausschluss / Wichtige Information
22
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Investment Strategy & Research
1
China und Schweiz: Überflieger vor Herausforderungen
Wachstum in der Schweiz
schwächt sich etwas ab ...
Die wirtschaftlichen Entwicklungen Chinas und der Schweiz sind stark durch sogenannte «Super-Zyklen» geprägt. Dank eines konsumtragenden Super-Zyklus – bestehend aus Zuwanderung, Immobilienboom, sinkenden Preisen und tiefen Zinsen – war die Schweizer Binnenwirtschaft lange Zeit beinahe immun gegen die diversen Krisen im Ausland und sogar gegen die
massive Überbewertung des Schweizer Frankens. Doch mittlerweile dürften die Zeiten, in denen die Wachstumsraten in der Schweiz regelmässig deutlich höher waren als im angrenzenden
Ausland, vorbei sein (vgl. Abb. 1). Der Aufwertungsschock lastet auf der Exportwirtschaft und
bei einigen Treibern des Super-Zyklus sind Bremstendenzen auszumachen: Erstens ist das
Preiswachstum von Wohneigentum – nicht zuletzt wegen der diversen Dämpfungsmassnahmen
– schwächer als in den Boomzeiten vor vier Jahren und zweitens hat die Zuwanderung den Höhepunkt überschritten, dies unter anderem aufgrund des geringeren Beschäftigungswachstums.
Entsprechend dürfte sich das Wirtschaftswachstum insgesamt abschwächen. Eine lang anhaltende und tiefe Rezession erachten wir aber als unwahrscheinlich. Dies unter anderem deshalb,
weil bei einer sich abzeichnenden Gefahr des Abgleitens in eine Deflation (oder tiefe Rezession)
die Schweizerische Nationalbank (SNB) die monetären Bedingungen, welche sich aufgrund der
Aufhebung der Wechselkursuntergrenze massiv gestrafft haben, wieder lockern würde. Konkret
würde die SNB die Zinsen weiter ins Negative senken oder den Franken mittels Devisenmarktinterventionen schwächen.
... ebenso dasjenige in
China
Das Wirtschaftswachstum in China hat sich jüngst ebenfalls verlangsamt. Die Chinesische
Volksbank (PBoC) ergreift jedoch substanzielle Massnahmen, um es wieder anzukurbeln. Wir
erwarten neben Zinssenkungen diverse zielgerichtete Massnahmen. Trotz der jüngsten Turbulenzen dürfte China aber immer noch deutlich rascher expandieren als der grösste Teil der Welt
(vgl. Abb. 2). Damit festigt die Volksrepublik ihre Stellung als zweitgrösste Volkswirtschaft der
Welt, die sie dank Wachstumsraten von über 10% binnen kurzer Zeit erreicht hatte. Die zweistelligen Wachstumsraten der 2000er-Jahre sind aber wohl eine zu hohe Messlatte, um den zukünftigen Wachstumstrend abzuschätzen, waren sie doch durch einen wirtschaftlichen SuperZyklus geprägt. Einer dessen Hauptreiber war der Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation
WTO im Jahr 2001. Zudem führte die nach der Überwindung der – eher milden – globalen Rezession Anfang der 2000er-Jahre äusserst expansive Geldpolitik in den Industrieländern zu einer
über mehrere Jahre hohen ausländischen Nachfrage. Auch erlaubte die niedrige Staatsverschuldung während der globalen Finanzkrise eine expansive Gestaltung der Fiskalpolitik. Zuletzt
erlebte China einen teilweise durch externe Kapitalzuflüsse, aber auch durch starkes heimisches
Kreditwachstum getriebenen Immobilienboom. Die jüngste Wachstumsabschwächung ist wohl
unter anderem den ergriffenen Massnahmen zur Erhöhung der Finanzstabilität geschuldet, das
Wachstum dürfte dadurch aber auch nachhaltiger werden.
Abbildung 1
Abbildung 2
Schweiz kam besser durch Krise als das Ausland
China wächst schwächer aber nach wie vor am dynamischsten
Index 1.Q 2007 = 100
Wachstumsraten reales BIP in %
110
Schweiz
Japan
USA
20
Eurozone
Industrieländer
Schwellenländer
China
15
105
10
100
5
95
90
2007
0
2008
2009
2010
2011
Quelle: Datastream, Credit Suisse
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2012
2013
-5
1990
1993
1996
1999
2002
2005
2008
2011
2014
Quelle: Datastream, Credit Suisse
6
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Investment Strategy & Research
2
Dynamischer
Dynamic tradeHandel
between
zwischen
China and
China
Switzerland
und der Schweiz
Swiss exports
Schweizer
Exporte
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Das 1,
July
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Switzerland
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China
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zudem
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potenziellen
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Einsparungen
by 2028. bei Zollabgaben auf Schweizer Ausfuhren nach China werden von Switzerland Global Enterprise (ehemals OSEC) bis 2028 auf
rund CHF 5.8 Mrd. geschätzt.
Abbildung
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3 3
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Sicht
Schweizer
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of Exportwachstums
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2004–2014 period
Ländergruppen
country
groups
China
China
Hongkong
Hong Kong
Asien
Asia
Ozeanien
Oceania
Japan
Japan
Europa
Europe
Schweiz
Switzerland
USA
USA
Amerika
America
Arabien
Arabia
Afrika
Africa
Quelle: Eidgenössische
Source:
Swiss Customs Zollverwaltung,
Administration, Credit
Credit Suisse
Suisse
Renminbi – Renminbi
Renminbi-Hub
Hub Switzerland
Schweiz
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Credit Suisse Economic Research
Investment Strategy & Research
3
Güterhandel und Investitionen reflektieren Zusammenarbeit
Importe chinesischer Produkte in die Schweiz
Die Schweiz importiert vor allem Industriegüter aus China
Exporte aus China und Hongkong in die Schweiz, in CHF Mrd.
8% Prozent der Schweizer Einfuhren stammen aus China (inkl.
Hongkong). 2014 wurden in der Schweiz chinesische Erzeugnisse für rund CHF 14 Mrd. eingeführt – Tendenz steigend.
Die Einfuhren umfassen dabei in erster Linie Produkte aus
dem Bereich Maschinen-Elektronik-Metall (MEM), womit sich
die Bedeutung Chinas für die Schweizer Industrie auch auf der
Importseite widerspiegelt. Weitere wichtige Sparten sind Textilien, Bekleidung, Uhrmacherwaren und chemische Produkte. In
den vergangenen Jahren haben neben dem Schwergewicht
MEM-Produkte besonders Bijouteriewaren zugenommen.
16
14
12
Andere
Chemie & Pharma
MEM
Kleidung
Uhren
Sportgeräte & Spielwaren
10
8
6
4
2
0
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
2014
Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung, Credit Suisse
Exporte von Schweizer Produkten nach China
Pharmazeutika und Uhren dominieren Schweizer Exporte
Exporte aus der Schweiz nach China und Hongkong, in CHF Mrd.
Knapp 8% der Schweizer Exporte gehen nach China (inkl.
Hongkong). Dies entspricht einem Warenwert von knapp CHF
16 Mrd. im Jahr 2014. Direkt nach Festlandchina geliefert
werden grösstenteils Produkte der MEM-Industrie und der
Pharmabranche. Nach Hongkong werden vor allem Uhren und
Bijouteriewaren ausgeführt. Das grösste Wachstum verzeichneten in den vergangenen Jahren vor allem die Sparten Pharma und Bijouterie. Hinzu kommt der Handel mit Dienstleistungen, allen voran aus den Bereichen Banken, Versicherungen,
Logistik, Waren- und Qualitätsprüfung sowie Unternehmensberatung.
18
Andere
MEM
Uhren
16
Chemie & Pharma
Präzisionsinstrumente
Bijouterie
14
12
10
8
6
4
2
0
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
2014
Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung, Credit Suisse
Handelsbilanz
Volatil, aber tendenziell mit Überschuss
In CHF Mio.
Die Schweiz erzielt aus dem Handel mit China (inkl. Hongkong)
einen Handelsbilanzüberschuss; es werden demnach mehr
Güter exportiert als importiert. Weltweit ist die Schweiz eines
der wenigen Länder mit einem solchen Überschuss. Insbesondere die USA weisen ein massives Handelsbilanzdefizit gegenüber China auf. Eine allgemeingültige Aussage, ob Exportüberschüsse gut für eine Volkswirtschaft sind oder nicht, ist nicht
möglich. Doch ist bei einer unausgeglichenen Bilanz davon
auszugehen, dass Kapitalflüsse den Differenzbetrag ausgleichen müssen, wobei diese Flüsse (bspw. Investitionen) auch
indirekt über andere Länder erfolgen können.
8'000
Handelsbilanz
7'000
6'000
5'000
4'000
3'000
2'000
1'000
0
1988
1993
1998
2003
2008
2013
Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung, Credit Suisse
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Swiss Issues Regionen
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4
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Credit Suisse Economic Research
Investment Strategy & Research
Ausländische Direktinvestitionen (FDI)
Hongkong, China und Schweiz Top 10 weltweit
FDI-Bestand in CHF Mrd.; in % des BIP, 2013
FDI-Bestand
FDI-Bestand in % des jeweiligen BIP (r.S.)
5'000
500
4'000
400
3'000
300
2'000
200
1'000
100
0
Schweiz
Singapur
Deutschland
Belgien
China
Grossbritannien
Hongkong
Frankreich
0
USA
Der Gesamtbestand an ausländischen Direktinvestitionen (FDI)
belief sich Ende 2013 weltweit auf rund CHF 23 Bio. Der
grösste Teil hiervon befindet sich nach wie vor in westlichen
Industrieländern mit den USA als bedeutendstem FDI-Standort
(CHF 4.5 Bio.), gefolgt von Grossbritannien (CHF 1.4 Bio.)
und Hongkong (CHF 1.3 Bio.). China liegt auf Platz fünf, die
Schweiz auf Platz zehn dieser Rangliste. Nimmt man China und
Hongkong zusammen, so übertrumpfen sie bereits Grossbritannien. Setzt man den Bestand an FDI ins Verhältnis zum
jeweiligen BIP, weist die Schweiz einen deutlich höheren Anteil
aus als die USA oder Grossbritannien. Hongkong allein überflügelt in dieser Lesart alle, zusammen mit China relativiert sich
der FDI-pro-BIP-Bestand aber deutlich.
Quelle: UNCTAD, Datastream, Credit Suisse
Schweizer Direktinvestitionen im Ausland
Noch ist die Schweiz vor allem in Europa investiert
Schweizer Direktinvestitionen im Ausland, in CHF Mrd.
Die Schweiz ist unter anderem ein beliebter Standort für den
Unternehmenssitz oder regionale Hauptquartiere von multinationalen Unternehmen. Mit insgesamt 13 der Top-Fortune-500Firmen zählt das Land zu den weltweit wichtigsten Standorten
für grosse multinationale Unternehmen. Das Schweizer Kapital
geht in erster Linie wieder in die EU, beinahe die Hälfte aller
Investitionen bleiben auf dem Kontinent. Eine Analyse der FDIStröme zeigt, dass kulturelle Nähe neben den Steuern der
wichtigste Erklärungsfaktor für das Investitionsverhalten ist. Ein
weiterer wichtiger Erklärungsfaktor ist die Marktgrösse bzw.
das Marktpotenzial. Dies erklärt, warum sich der Bestand der
Schweizer Direktinvestitionen in China (inkl. Hongkong) in den
letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt hat – auf mittlerweile
rund CHF 24 Mrd.
24
22
64
32
465
175
233
58
EU
Zentral- und Südamerika
Übriges Asien
Übriges Europa
China und Hongkong
Übrige
Nordamerika
Singapur
Quelle: Schweizerische Nationalbank, Credit Suisse
Personalbestand von Schweizer Unternehmen im Ausland
Schweizer Direktinvestitionen schaffen Stellen in China
Anzahl Stellen
Zwar ist der Bestand an FDI nach China (inklusive Hongkong)
anteilsmässig noch gering, doch werden mit jedem investierten
Franken überproportional viele Stellen geschaffen. Schweizer
Unternehmen in China verfügen über einen Personalbestand
von mehr als 200'000 Beschäftigten, was rund 10% aller von
Schweizer Unternehmen im Ausland Beschäftigten entspricht.
Die Zunahme ist ebenfalls imposant: 2008 war der Personalbestand noch beinahe halb so gross. Zudem stehen hinter all
den FDI-Investitionen und Anstellungsverhältnissen zusätzlich
unzählige Zulieferbetriebe und Arbeitsplätze, aber auch Finanztransaktionen.
185'020
438'617
30'467
1'143'565
232'455
305'074
448'211
EU
Zentral- und Südamerika
Übriges Asien
Übriges Europa
China und Hongkong
Übrige
182'823
Nordamerika
Singapur
Quelle: Schweizerische Nationalbank, Credit Suisse
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4
Chinas Finanzmarkt öffnet sich
China: Die nächsten Schritte zur Liberalisierung des
Kapitalmarktes
Die Börsen in Shanghai und Hongkong (HK) wurden am 17. November 2014 offiziell miteinander verbunden. Im Rahmen einer regulierten Quote ermöglicht das neue System den Anlegern
in China und Hongkong, jeweils an der anderen Börse gelistete Papiere zu handeln. Die Hongkonger Börse gab auch die geplante Vernetzung mit der Börse in Shenzhen bekannt (Shenzhen-HK Connect). Die beiden Projekte sind ein Schritt zur Öffnung des Kapitalmarktes und
stärken Hongkong als Offshore-Renminbi-Zentrum und Tor zu China. Durch die Verbindung
Shanghai-Hongkong dürften grenzüberschreitende Portfolioinvestments ausgelöst und die Liquidität des Offshore-Renminbi in Hongkong erhöht werden, was die langfristige Internationalisierung der Währung weiter unterstützt. Wir sind der Auffassung, dass diese Massnahme weitere Deregulierungen nach sich ziehen wird und die Eingliederung des chinesischen Kapitalmarktes in den Weltmarkt vereinfacht. Das Mutual-Market-Access-Projekt (MMA) dürfte weitere Finanz- und Kapitalmarktreformen anregen. Ende März hat die chinesische Börsenaufsicht zudem
den Southbound-Handel zugelassen und erlaubt nun chinesischen Investmentfonds die Anlage
in H-Aktien ohne QDII-Quoten (Qualified Domestic Institutional Investor). Mit dieser Änderung
wurde der Kanal zum gegenseitigen Marktzugang vorangetrieben. Der Abschluss neuer Anlagemandate in Hongkong durch inländische institutionelle Investoren dürfte den Kapitalmarkt
langfristig weiter stützen.
Korrektur bei chinesischen
A-Aktien
Abgesehen von einer Veröffentlichung des aktuellen Einkaufsmanager-Index (PMI) am 23. Juli
mit einem Rückgang auf 48.2 Punkte gab es keine weiteren bemerkenswerten makroökonomischen Daten aus China zwischen diesem Tag und dem 27. Juli. Der Crash am Montag, 27.
Juli, mit einem Einbruch von 8.48% bei A-Aktien, ist daher auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Der Shanghai Composite Index erreichte am 12. Juni 2015 ein Allzeithoch von 5'166.35
und schloss am 28. Juli 2015 bei 3'663. Marktteilnehmer führen den Einbruch vom 27. Juli auf
den rasanten Kursanstieg seit dem 9. Juli zurück. Gleichzeitig erneuerten sie ihre Bedenken
über Chinas Wirtschaftswachstum. Die Ökonomen der Credit Suisse sind überzeugt, dass die
chinesische Wirtschaft aufgrund von unterstützenden Massnahmen der Regierung weiterhin
stabil bleibt. Zu diesen Massnahmen zählen z.B. eine Anpassung des Leitzinses, eine niedrigere
Mindestreservequote, die Lockerung der Regeln im Margenhandel, das Verbot von Leerverkäufen, ein vorübergehendes Verbot von IPOs und eine Mittelerhöhung der Börsenregulierungsbehörde Hongkongs (CSF) zur Unterstützung von Brokern. Die Aktienstrategen der Credit Suisse
gehen davon aus, dass im Gegensatz zum A-Aktienmarkt, der seit der letzten Korrektur zu einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 15 gehandelt wird, die H-Aktien in Hongkong mit einem KGV von nur 6.6 mehr Wert bieten. Im Vorfeld der fünften Plenarsitzung im Oktober dieses Jahres ist anzunehmen, dass die chinesische Regierung weitere Massnahmen zur
Stützung der Realwirtschaft und der Kapitalmärkte ergreifen wird. Aus unserer Sicht widerspiegelt die aktuelle Schwäche fundamental betrachtet eine gute Gelegenheit für die Investition in
Qualitäts-H-Aktien (in Hongkong).
China schlägt ShanghaiTaiwan-Stock-Connect vor
Die chinesischen Behörden ziehen ebenfalls eine Vernetzung der Börsen in Shanghai und Taiwan in Erwägung. Die taiwanesischen Behörden entgegneten jedoch, dass man sich in Taiwan
zuerst einigen müsse. Möglicherweise befürchten sie, dass durch das Programm in der Anfangsphase Liquidität aus dem taiwanesischen TAIEX-Index (Taiwan Capitalization Weighted
Stock Index) abfliessen könnte, da die Kapitalströme eher nach Norden (Shanghai) als nach
Süden (Taipeh) gerichtet sein dürften. Auch könnte dies besonders im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2016 ein heikler Punkt für Taiwan sein. Seit der Studentenbewegung im April
2014 gegen die Unterzeichnung eines Handelsabkommen durch die Regierungspartei
Kuomintang herrscht zwischen China und Taiwan ohnehin eine Pattsituation.
Gegenseitige Anerkennung
von Investmentfonds zwischen China und Hongkong
Die Börsenregulierungsbehörde Hongkongs (SFC) und ihr Chinesischer Gegenpart (CSRC)
haben ein Memorandum zur regulatorischen Zusammenarbeit bei der gegenseitigen Anerkennung von Investmentfonds (China-Hongkong Mutual Recognition of Funds, MRF) unterzeichnet.
Das Anerkennungsverfahren erlaubt es qualifizierten Chinesischen und Hongkonger Fonds, im
jeweils anderen Markt über vereinfachte Verfahren die Zulassung oder Erlaubnis zum Verkauf
an Endkunden zu erhalten. Die Vereinbarung ist am 1. Juli 2015 in Kraft getreten. Die gegenseitige Anerkennung von Investmentfonds ist ein weiteres Element in der schrittweisen aber zunehmenden Öffnung des Chinesischen Kapitalmarktes.
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Investment Strategy & Research
Einlagensicherungsprogramm in China eingeführt
In China ist das Einlagensicherungsprogramm seit dem 1. Mai 2015 offiziell in Kraft. Der Gouverneur der chinesischen Zentralbank (Peoples’ Bank of China, PBOC), Zhou Xiaochuan, sagte
in einem Interview mit lokalen Medien, dass im Bankensystem mit der Einführung des Einlagensicherungsprogramms voraussichtlich ein intensiverer marktgetriebener Wettbewerb entstehen
und der Ausstiegsmechanismus somit den Weg für weitere Reformen (z.B. Zinsderegulierung)
im Finanzsektor freimachen dürfte. Unseres Erachtens bleibt jedoch die Entwicklung der strukturellen Faktoren (z.B. Zinsderegulierung, Einlagensicherungsprogramm usw.) im chinesischen
Bankensektor weiterhin schwierig, da sich diese Reformen zusätzlich zu den aktuellen Marktschwankungen mittel- bis langfristig negativ auf dessen Profitabilität auswirken. Vor allem die
voraussichtliche Lockerung der Zulassungsbedingungen zum Bankensektor dürfte zu verstärkter
Beteiligungs- und Wettbewerbsaktivität in der Branche führen. Allerdings wirkten die zyklischen
Faktoren (u.a. die potenzielle Lancierung von Kommunalanleihen und Massnahmen zur Entspannung der Liquiditätslage) weiterhin unterstützend und linderten den Druck auf die Aktivaqualität der Banken kurzfristig. Entscheidend für eine mögliche weitere Neubewertung des
chinesischen Bankensektors in nächster Zeit ist unseres Erachtens eine Zykluswende bei den
Problemkrediten (bzw. zumindest Signale in Form eines abnehmenden Bruttozugangs bei den
Problemkrediten) nach der geldpolitischen Lockerung im 4. Quartal 2014. Dennoch könnten die
aktuellen Marktschwankungen ein Risiko für diese Problemkredite bedeuten.
Internationalisierung des
Renminbi nimmt stark zu
Peking hat seine Bemühungen zur Aufnahme des Renminbi (CNY) in den Währungskorb der
Sonderziehungsrechte (SZR) des Internationalen Währungsfonds (IWF) verstärkt. Es brachte
klar zum Ausdruck, dass der CNY nun eine «frei gehandelte Währung» ist und somit bereit ist
für die Aufnahme in den SZR-Korb. Tatsächlich ist der Renminbi seit der letzten Überprüfung
des IWF-Währungskorbs vor fünf Jahren von Platz 35 Ende 2010 zur heute siebtwichtigsten
globalen Transaktionswährung aufgestiegen, und die investierbaren Anlagen in OffshoreRenminbi (CNH) haben beträchtlich zugenommen. Durch die beschleunigte Internationalisierung
des CNY konnte die konjunkturelle Verlangsamung und die Gefahr weiterer geldpolitischer Lockerungsmassnahmen der chinesischen Zentralbank gedämpft werden. Die chinesische Regierung hat überdies erklärt, dass sie keine direkte Abwertung der Währung anstrebe und in ihrem
breiten Instrumentarium über zahlreiche weitere geldpolitische Massnahmen verfüge (z.B. Reverse-Repo-Geschäfte, Senkung des Leitzinses und des Mindestreservesatzes), um die Verlangsamung von Wirtschaftswachstum und -aktivität in den Griff zu bekommen. Unsere Strategen gehen unverändert davon aus, dass sich der CNY im 12-Monats-Horizont gegenüber dem
USD moderat und kontrolliert auf ca. 6.33 abschwächen wird.
Chinas ambitionierte «One
Belt, One Road»-Initiative
Am 28. März 2015 veröffentlichte China einen Aktionsplan zu den Grundsätzen, Rahmenbedingungen sowie Prioritäten und Mechanismen der Zusammenarbeit zum Aufbau des Wirtschaftsgürtels Seidenstrasse (Silk Road Economic Belt) und der maritimen Seidenstrasse des 21.
Jahrhunderts (21st-Century Maritime Silk Road) – auch «One Belt, One Road»-Initiative genannt. Die darin aufgeführten Ziele und Prioritäten fordern die Zusammenarbeit und die Integration zwischen Asien, Europa, Afrika und dem Mittleren Osten zu einem zusammenhängenden
Wirtschaftsraum durch Infrastrukturinvestitionen, eine Vertiefung der Handelsbeziehungen, finanzielle Integration und kulturellen Austausch. «One Belt, One Road» bezweckt den Aufbau von
Verbindungsrouten über die Kontinente Europa, Asien und Afrika, um den dynamischen Wirtschaftsraum Ostasien mit den entwickelten Ländern Europas zu verknüpfen. Laut Financial
Times würden die Land- und Seerouten 65 Länder und 4.4 Milliarden Menschen miteinander
verbinden. Eigentlicher Schwerpunkt der Initiative ist die bessere Anbindung der Regionen mittels Infrastrukturinvestitionen in den Ausbau von Verkehrsverbindungen und die Förderung des
grenzüberschreitenden bilateralen Handels. Zahlreiche Bahnlogistikterminals – sie verkörpern
«One Belt, One Road» – befinden sich in Planung oder im Bau.
Obwohl China 2014 beim APEC-Gipfel in Peking USD 40 Mrd. zur Gründung des Silk Road
Fund zugesichert hat, bleibt die Finanzierung der «One Belt, One Road»-Initiative ein kritischer
Faktor für deren Fortbestand. Laut den Grundsätzen des Aktionsplans soll die Projektfinanzierung nach den geltenden internationalen Standards erfolgen, d.h. der Markt würde bei der Ressourcenverteilung die wichtigste Rolle spielen. Somit dürften private Kapitalbeteiligungen wohl
über Public Private Partnerships (PPP) erfolgen, bei denen multinationale Organisationen die
langfristige Finanzierung aufbringen. China hat deshalb begonnen, den Staatsbanken Währungsreserven zur Finanzierung von Infrastrukturprojekten im Rahmen der neuen Seidenstrasse
zur Verfügung zu stellen.
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Investment Strategy & Research
Da «One Belt, One Road» auch die Internationalisierung des CNY unterstützen soll, überrascht
es nicht, dass die Ausweitung von bilateralen Währungsswap-Vereinbarungen und die Entwicklung des asiatischen Anleihenmarktes weitere Prioritäten der Initiative sind. In- und ausländische
Unternehmen sollen zur Fremdkapitalbeschaffung über die Ausgabe von Anleihen in Lokalwährung oder CNY animiert werden. Ferner kann das Projekt auch als Ausdruck dessen gewertet
werden, dass China nicht mehr weiter US-Staatsanleihen anhäufen will und stattdessen mehr
Direktinvestitionen im Ausland bevorzugt.
Chinesisch dominierte
Asian Infrastructure Investment Bank soll Lücken
in der Infrastrukturfinanzierung schliessen
Neben der Förderung von «One Belt, One Road» ist China auch beim Aufbau der Asiatischen
Infrastruktur-Investitionsbank (Asian Infrastructure Investment Bank, AIIB) aktiv. Am 15. April
2015 wurden 57 prospektive Gründungsmitglieder bekannt gegeben, darunter zahlreiche bedeutende europäische Länder wie Grossbritannien, Frankreich, Deutschland und die Schweiz.
Fokus der AIIB soll die Entwicklung der Infrastruktur und weiterer Produktionssektoren in Asien
sein. Sie wird dabei die bestehenden multinationalen Entwicklungsbanken ergänzen, um die
gewaltigen Lücken in der asiatischen Infrastrukturfinanzierung gemeinsam anzugehen.
Bei Redaktionsschluss war die Stimmrechtsstruktur noch nicht festgelegt. Ursprünglich hat China aber von den Gründungsmitgliedern eine gemeinsame Kapitalbasis von USD 100 Mrd. gefordert. Laut einem Bericht der Asiatischen Entwicklungsbank von 2010 müssen in den Jahren
2010–2020 USD 8 Bio. in die Infrastruktur investiert werden, damit sich die Wirtschaft der Region weiterentwickeln kann. Die unter chinesischer Leitung stehende AIIB würde eine alternative Finanzierungsquelle für Asien darstellen und den Mitgliedstaaten gleichzeitig eine grössere
Rolle in der Förderung der dortigen Wirtschafts- und Handelsentwicklung zugestehen – ein Ziel,
das im Einklang mit den Internationalisierungsbestrebungen Chinas für den Renminbi und den
benötigten besseren Anlagemöglichkeiten für seine enormen USD-Reserven steht.
China erlebt ersten Ausfall
bei einer staatsnahen Unternehmung und einer
Hartwährungsanleihe
Am 21. April 2015 konnte die Baoding Tianwei Group als erstes chinesisches Staatsunternehmen (State-owned enterprise, SOE) die Zinsen für eine Onshore-Anleihe nicht mehr bezahlen.
Dies beunruhigte die Märkte, da die Anleger allgemein davon ausgingen, dass ein Staatsunternehmen seinen Verpflichtungen gegenüber den Investoren nachkommen würde. Die Emittentin
ist in diesem Fall eine nicht zum Kerngeschäft gehörende hundertprozentige Tochter der China
South Industries Group Corporation, einem der grössten chinesischen Rüstungskonzerne, der
seinerseits zu 100% von der Kommission des Staatsrats zur Kontrolle und Verwaltung von
Staatsvermögen gehalten wird. Der Immobilienentwickler Kaisa indessen war am 18. April 2015
als erstes Privatunternehmen nicht mehr in der Lage, die Zinsen für eine OffshoreHartwährungsanleihe (USD) zu bedienen. Durch diese beiden Zahlungsausfälle dürfte am heimischen sowie am Offshore-Kapitalmarkt in China Kreditdisziplin hergestellt werden, da Anleger
zwischen strategisch wichtigen Emittenten mit stabilen Finanzen (onshore und offshore) und
nicht strategischen Tochtergesellschaften von Staatsunternehmen mit schwachen Fundamentaldaten unterscheiden müssen.
Abbildung 4
Abbildung 5
China ist die zweitgrössten Wirtschaftsmacht nach den USA
Chinas Aktien bisher nicht in globalen Indizes vertreten
Bruttoinlandsprodukt in USD Bio.
Anteil der weltweiten Marktkapitalisierung in Prozent
18
14%
16.80
16
12%
14
10%
12
10
9.56
8%
8
6
4
6%
4.82
3.56
2.68
2
4%
2.60
2.19
0
Quelle: Credit Suisse
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2.04
2.03
1.91
1.78
2%
0%
Quelle: Credit Suisse, MSCI
12
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Investment Strategy & Research
Jedoch dürften die Zahlungsausfälle unseres Erachtens auch zu einem Auseinanderklaffen der
Kreditspreads am lokalen und am Eurobondmarkt führen. Unsere Strategie bei chinesischen
Hartwährungsanleihen (ausländische Privatanleger haben keinen Zugang zu den lokalen Anleihenmärkten) sieht eine Konzentration auf BB- oder BBB-Emittenten vor, vorzugsweise mit
staatlichem Hintergrund und erwiesenermassen umsichtiger Corporate Governance, Transparenz und Liquidität.
Potenzial bei auf Renminbi
lautende Anleihen (sogenannte Dim-Sum- oder
CNH-Anleihen)
Laut Zahlen von HSBC betrugen die in CNH ausgegebenen Anleihen und Einlagenzertifikate
Ende April CNY 130 Mrd. (CNY 248 Mrd. in der Vergleichsperiode 2014). Die gesamten ausstehenden Anleihen und Einlagenzertifikate beliefen sich Ende April auf CNY 649 Mrd. (CNY
700 Mrd. Ende Januar 2015). Rund 85% der ausstehenden Wertpapiere sind mit Investment
Grade eingestuft. Ihre Laufzeiten gliedern sich wie folgt: 41% bis zu 1 Jahr, 22% 1–2 Jahre,
19% 2–3 Jahre, 6% 3–4 Jahre, 3% 4–5 Jahre, 9% mehr als 5 Jahre. Die Aufschlüsselung
nach Sektoren ist wie folgt: Einlagenzertifikate (31%), Unternehmensanleihen Grosschina
(24%), ausländische Finanzinstitute (8%), chinesische Finanzinstitute (17%), Staatsanleihen
(14%), ausländische Unternehmensanleihen (4%). Die Renditen der 3–5jährigen CNH-Papiere
liegen zwischen 4% und dem oberen 4%-Bereich. CNH-Anleihen sind mit dem Risiko eines üblicherweise kleinen Emissionsvolumens und mitunter geringer Marktliquidität behaftet.
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Investment Strategy & Research
5
Renminbi-Hub Schweiz auf gutem Weg
Das Potenzial für den Renminbi nimmt laufend zu
Chinas Wirtschaft und Wohlstand werden weiter wachsen, ebenso das zu verwaltende Vermögen. Die zunehmende Internationalisierung der chinesischen Währung – Renminbi (CNY) –
schafft Geschäftsopportunitäten für internationale Offshore-Renminbi-Zentren (RenminbiHubs), auch für die Schweiz. Renminbi-Hubs sind Plattformen für internationale Transaktionen
in Renminbi. Sie bieten sich aber auch als Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung von Renminbi-dominierten Finanzdienstleistungen an, die über das Transaktionsgeschäft hinausgehen.
Wichtige Schritte Richtung
Renminbi-Hub sind bereits
erfolgt ...
Wichtige Rahmenbedingungen für den Renminbi-Hub Schweiz konnten jüngst in kurzen Zeitabständen geschaffen beziehungsweise konkret aufgegleist werden. Im Juli 2014 schlossen die
Schweizerische Nationalbank (SNB) und die People‘s Bank of China (PBoC) ein Währungsabkommen bis zu einem Maximalbetrag von CNY 150 Mrd. beziehungsweise CHF 21 Mrd. Im
Januar 2015 unterzeichneten beide Zentralbanken eine Absichtserklärung über RenminbiClearing. Gleichzeitig verkündete die PBoC die Ausdehnung ihres Pilotprogramms «Renminbiqualifizierter ausländischer Investor» (RQFII; Renminbi Qualified Foreign Institutional Investor) auf
die Schweiz. Im April 2015 beantragte die China Construction Bank (CCB) als erste der vier
grössten chinesischen Banken bei der FINMA eine Banklizenz. Sie beabsichtigt, von Zürich aus
möglichst noch 2015 im Renminbi Geschäft aktiv zu werden. Zürich wird somit nach London
der zweite Standort der CCB innerhalb Europas. Die CCB hat weltweit über 350‘000 Beschäftigte. Weitere chinesische Banken könnten später der CCB in die Schweiz folgen.
... weitere dürften folgen
Mit dem Währungsabkommen und der bald zu erwartenden Zulassung der CCB als erste chinesische Clearing-Bank hierzulande verfügt der Wirtschaftsstandort Schweiz über die konstituierenden Rahmenbedingungen, die es für einen Renminbi-Hub braucht. Der Wirtschaftsstandort
Schweiz, der Finanzplatz Schweiz und auch chinesische Kunden werden in diverser Hinsicht davon profitieren. Mit der Zeit werden zusätzlich zu den traditionellen Transaktionsdienstleistungen
auch Renminbi-denominierte Geschäfte wie zum Beispiel Handelsfinanzierungen, börsengehandelte Geldmarktfonds oder Kapitalmarktgeschäfte angeboten, ebenso entsprechende Dienstleistungen für die Vermögensverwaltung, das Asset Management und das Risikomanagement.
Deshalb begrüsst und unterstützt die Credit Suisse die Fortführung des Finanzdialogs beider
Regierungen und die Kooperation beider Länder zu Themen der gesamten Finanzdienstleistungsindustrie. Damit positioniert sich der gesamte Finanzplatz Schweiz als ein langfristig auf
den chinesischen Markt ausgerichtetes internationales Finanzdienstleistungszentrum. Sie markiert eine erfolgreiche und pragmatische Weiterentwicklung der Handelsbeziehungen zwischen
beiden Ländern.
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Investment Strategy & Research
6
Das Potenzial der neuen Mittelschicht der Schwellenländer
Schwellenländer sind die
Wachstumsmaschine des
globalen Konsums
Der Hauptgrund für das erwartete Wirtschaftswachstum der Schwellenländer (Emerging Markets, EM) ist die schiere Konsumkraft der Mittelschicht. Rund 2.5 Milliarden Menschen in den
Schwellenländern können täglich zwischen zehn bis hundert Dollar ausgeben. Dies entspricht
dem Fünffachen der Käuferschicht der OECD-Länder und stellt aus unserer Sicht ein enormes
Konsumpotenzial dar.
Während die Bevölkerung in der entwickelten Welt überaltert, zeichnen sich die Schwellenländer
durch eine jüngere, wachsende Käuferschicht aus. In Japan werden im Jahr 2050 vier über 65Jährige auf nur noch fünf unter 65-Jährige treffen. In Europa ist es bereits ein über 65-Jähriger
auf zwei unter 65-Jährige. Neue Modelle der Altersvorsorge sind in Europa und Japan gefragt
und flexible Arbeitsmodelle über das Pensionierungsalter hinaus werden immer wichtiger. In den
Schwellenländern ist die Quote der älteren Bevölkerung zur jüngeren Bevölkerung nach wie vor
gering – steigend zwar, aber immer noch die Hälfte im Vergleich zu jener Europas der 1960erJahre. Basierend auf dem «Global Wealth Report» der Credit Suisse ist in den Schwellenländern
allein bis 2019 mit einem Anstieg der Mittelklasse um 30% zu rechnen. Davon entfallen drei
Viertel auf Asien. Die junge Bevölkerung in den Schwellenländern und das erwartete Einkommenswachstum unterstützen die wirtschaftliche Expansion (vgl. Abb. 6), benötigen grosse Investitionen der Staaten in die Infrastruktur und führen auch zu Konsumwachstum.
Zusammen mit AC Nielsen, einem internationalen Marktforschungsinstitut, führt die Credit
Suisse jährlich eine Umfrage bei den Konsumenten in Schwellenländern durch. Allein 2014
wurden rund 16'000 Haushalte in acht Ländern befragt. Wir fokussieren die Umfrage auf vier
Bereiche: Vermögenssituation, Inflationserwartungen, Entwicklung der Haushaltseinkommen
und geplante Anschaffungen. Positiv entwickelt sich die Vermögenssituation der Haushalte in
Indonesien, Indien, aber auch China, während Russland unter der Schwäche des Rubels leidet.
In Indonesien und Brasilien zeigen sich die Konsumenten am zuversichtlichsten bezüglich
Wachstums der Haushaltseinkommen (vgl. Abb. 7).
Währungsabwertung und
Inflation beeinflussen
Haushaltseinkommen
Abbildung 6
Abbildung 7
Globales Wachstum durch Schwellenländer getrieben
Steigende Haushaltseinkommen
Bruttoinlandprodukt in USD Bio.
Durchschnittliche Erwartung an die Einkommensentwicklung in %
140
120
USA
Andere Industrieländer
Entwicklungsländer Asien
Eurozone
China
Andere Entwicklungsländer
Durchschnittliche Erwartung an die
Entwicklung des Haushaltseinkommens
in den letzten 12 Monaten (%)
160
100
80
60
40
20
0
1981
4.0
3.0
Indien
Saudi-Arabien
China
2.0
1.0
Indonesien
Brasilien
0
Russland
Türkei
-1.0
Mexiko
Südafrika
-2.0
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Durchschnittliche Erwartungen an die Entwicklung des
Haushaltseinkommens in den nächsten 12 Monaten (%)
1985
1989
1993
1997
2001
2005
2009
Quelle: Oxford Economics, IWF, Credit Suisse Research Institute
Renminbi – Renminbi-Hub Schweiz
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2013
2017
Quelle: Emerging Consumer Survey, Credit Suisse Research Institute
16
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Investment Strategy & Research
Grosses Potenzial für Automobilbereich und Zulieferer
Steigendes Privatvermögen korreliert unter anderem direkt mit dem Besitz eines Fahrzeugs. Seit
2010 verzeichnete China ein jährliches Wachstum an zugelassenen Autos von 13%. Indien und
Indonesien sind die nächsten Länder, die dieselbe Entwicklung aufzeigen werden. Striktere
Regulierungen im Zusammenhang mit der Kontrolle der Umweltverschmutzung beeinflussen
jedoch den Automobilmarkt in China. Für Hersteller im Zulieferbereich, welche die Energieeffizienz, aber auch die Sicherheit im Automobilsektor fortwährend verbessern, sehen wir grosses
Potenzial in der Region Asien-Pazifik.
China und Südostasien für
40% des globalen Tourismuswachstums verantwortlich
Die Nachfrage nach Mobilität zeigt sich nicht nur bei der Automobilbranche. Die gewünschte
Häufigkeit und nachgefragte Länge der Ferien steigt (vgl. Abb. 8). Das Wachstum in diesem
Bereich beträgt starke 13% pro Jahr. Der Wunsch nach Ferien und die Absicht, Geld dafür
auszugeben, ist in Mexiko und Indien am stärksten, während China einen gewissen Rückgang
verzeichnete, in absoluten Zahlen aber nach wie vor der grösste Markt ist. Gemäss der Welttourismusorganisation werden China und Südostasien rund 40% des Wachstums im Tourismussektor beisteuern.
E-Commerce-Konsum
erreicht 2017 geschätzte
USD 1 Bio. in Asien
Steigende Internetpenetration in die entlegensten Winkel dieser Welt, höhere Kaufkraft der
Konsumenten und eine unterentwickelte Ladeninfrastruktur treiben die Nachfrage im ECommerce der Schwellenländer. Der Erfolg von Alibaba ist wohl das bekannteste Beispiel dafür.
Unsere Konsumentenumfrage in den Schwellenländern erkennt ein starkes Wachstum im Online-Segment. 65% der befragten chinesischen Konsumenten tätigen ihre Einkäufe im Internet.
Wir erwarten, dass die E-Commerce-Penetration in Asien bald diejenige der westlichen Märkte
übersteigen wird. Wurden 2013 Güter im Gegenwert von USD 400 Mrd. online umgesetzt, so
dürfte Asien-Pazifik die Schwelle von USD 1 Bio. 2017 voraussichtlich überschreiten. Im Vergleich dazu rechnen Spezialisten von eMarketer mit einem Anstieg des Online-Umsatzes in den
USA von nur USD 430 Mrd. auf USD 660 Mrd. bis 2017.
Der Boom, seine Geschäfte digital zu tätigen – entweder wegen fehlender Infrastruktur oder aus
Zeitgründen und Bequemlichkeit – betrifft alle Branchen. Produkte, die effizient im Internet angeboten und sicher zum Käufer transportiert werden können, haben grosses Wachstumspotenzial. Weiter ermöglicht E-Commerce einen relativ kosteneffizienten Einstieg in einen neuen
Markt, den es im Wettbewerb um den Konsumenten in den Schwellenländern nicht zu vernachlässigen gilt (vgl. Abb. 9).
Abbildung 8
Abbildung 9
65% der Befragten nahmen Ferien in den vergangenen 12
Monaten
E-Commerce-Kanal gewinnt für Firmen weiter an Bedeutung
Anteil Ja-Antworten
Anteil von E-Commerce im Einzelhandel
70%
16%
14.5%
14%
65%
12.6%
12%
10.4%
10%
60%
8%
6%
55%
4%
5.1%
2%
50%
0%
1.1%
2008
45%
2010
2011
2012
2013
2014
Quelle: Emerging Consumer Survey, Credit Suisse Research Institute
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2015E
5.9%
6.5%
7.1%
7.8%
8.5%
8.0%
9.1%
9.8%
10.3%
5.6%
4.3%
2.0%
2009
2.9%
2010
2011
China
2012
2013
2014
2015E 2016E
USA
Quelle: iResearch, Forrester Research, Credit Suisse
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Credit Suisse Economic Research
Investment Strategy & Research
7
Vermögen: China wird immer wichtiger
China unter den Top 3 der reichsten Nationen weltweit
China kurz vor der Ablösung Japans als zweitreichste Nation der Welt
Vermögen Chinas als % von Japan
Das Gesamtvermögen der chinesischen Haushalte summierte
sich 2014 auf USD 21.5 Bio. und entsprach damit dem Stand
der USA von 1970. Wenn sich der aktuelle Wachstumstrend
genauso weiterentwickelt wie bisher, könnte China das USNiveau von 1989 innerhalb der nächsten fünf Jahre erreichen
– eine Entwicklung, für die die USA 19 Jahre benötigten.
Beachtenswert ist die Tatsache, dass China in Kürze Japan als
zweitreichste Nation der Erde verdrängen wird, sollte das
Wachstum in Japan weiterhin auf dem aktuellen Stand verharren. Aktuell liegt China gut 8% hinter Japan, aber 44% vor
Frankreich, das abgeschlagen den vierten Platz belegt.
1.20
Vermögen Chinas als % von Japan
Vorhersage
1.00
0.80
0.60
0.40
0.20
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
2014
2016
2018
Quelle: Global Wealth Report, Credit Suisse Research Institute
Stetiges Vermögenswachstum chinesischer Haushalte
Vermögen pro chinesischem Erwachsenem seit 2000
Vermögen pro Erwachsenem in USD
In China zeigt die Entwicklung des privaten Vermögens pro
Erwachsenem seit 2000 ein robustes Wachstum. 2014 hat
sich das Vermögen von USD 5‘670 auf USD 21‘330 mehr als
verdreifacht. Die Entwicklung erlitt im Zuge der Finanzkrise
einen leichten Rückschlag, konnte aber schnell wieder das alte
Niveau erreichen. Seitdem ist das durchschnittliche Vermögen
pro Kopf weiter stetig angestiegen – getrieben nicht zuletzt
durch Währungseffekte, wie die Grafik zeigt.
22'000
20'000
18'000
16'000
14'000
12'000
10'000
8'000
6'000
4'000
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
Vermögen pro Erwachsenem
Vermögen pro Erwachsenem (konstanter Wechselkurs)
Quelle: Global Wealth Report, Credit Suisse Research Institute
Abhängigkeit vom Immobilienmarkt
Vermögenszusammensetzung
Vermögen pro Erwachsenem in USD
Langfristig gesehen ist die Entwicklung der Privatvermögen vor
allem eng mit der ökonomischen Entwicklung und der Sparquote der Haushalte verbunden. Kurzfristig haben jedoch
Wechselkurse und Preisschwankungen an den Kapitalmärkten
den grösseren Einfluss auf die Vermögenslage. Die Entwicklung der Hauspreise ist eine weitere wichtige Komponente der
Vermögenszusammensetzung. Hier zählte China mit 8% zu
den grössten Profiteuren im vergangenen Jahr, während der
weltweite Durchschnitt bei 2.4% lag. Aktuell ist das durchschnittliche Vermögen zu ungefähr gleichen Teilen in Finanzwerte und Immobilien aufgeteilt. Der Anstieg des Aktienmarktes sowie die Preise im Immobiliensektor gehören zu den wichtigsten Treibern der chinesischen Privatvermögen.
25'000
20'000
15'000
10'000
5'000
0
-5'000
Finanzwerte
Realwerte
Verschuldung
Nettovermögen
Quelle: Global Wealth Report, Credit Suisse Research Institute
Renminbi – Renminbi-Hub Schweiz
Swiss Issues Regionen
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Investment Strategy & Research
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Vermögensentwicklung und -verteilung
Privathaushalte besassen
2014 weltweit USD 250
Bio.
Das weltweite Vermögen der Privathaushalte hat zuletzt die Marke von USD 250 Bio. überschritten und markiert damit wiederholt einen neuen Höchststand (vgl. Abb. 10). Vor allem die
USA und Europa erreichten mit Zuwachsraten von knapp über 10% neue Rekordwerte. Das
Wachstum in China lag mit 3.5% zuletzt unter dem weltweiten Durchschnitt von 8.3%, was auf
die Abschwächung des Wirtschaftswachstums und Wechselkurseffekte zurückzuführen ist. Relativ gesehen erhöhte sich das durchschnittliche Vermögen pro Kopf aufgrund des anhaltenden
Wachstums der chinesischen Bevölkerung nur leicht um 2.3% auf USD 21‘330. Interessant ist
vor allem auch die im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Verschuldung von 16.7%, wobei die
Gesamtverschuldung der Haushalte mit 6% noch weit hinter den westlichen Ländern zurückliegt. Trotz der Aufholjagd Chinas seit der Jahrhundertwende beträgt der Anteil am Weltvermögen bisher nur 8.1% bei einem Anteil von 21.4% an der erwachsenen Weltbevölkerung.
China mit einer rasant
steigenden Zahl an Millionären
Durch die zunehmende Urbanisierung in China ist die Vermögensungleichheit in den letzten
Jahren weiter gestiegen. Trotzdem ist die Ungleichheit bei der Einkommensverteilung international gesehen nach wie vor auf einem sehr niedrigen Niveau und vergleichbar mit anderen
Schwellenländern. Faktoren hierfür sind einerseits das Fehlen von vererbten Vermögen und andererseits die relative Gleichverteilung von Landbesitz und privatem Wohneigentum unter der
Bevölkerung. Vor allem die Anhäufung von Privatvermögen durch Geschäftsleute, Entrepreneure und Investoren hat jedoch verstärkt zu einem Ungleichgewicht in der Vermögensverteilung
seit 2000 beigetragen. China hat inzwischen über eine Million Millionäre und mehr Einwohner
mit einem Vermögen über USD 50 Millionen als jedes andere Land der Welt – abgesehen von
den USA. Verglichen mit Europa und Nordamerika verfügt China jedoch über eine ausgewogenere Vermögensverteilung mit einer äusserst starken Basis im mittleren Bereich (vgl. Abb. 11).
Chinas hohe Sparquote
unterstützt Vermögensakkumulation
Gegenüber anderen Schwellenländern weist China eine relative hohe Sparquote der Haushalte
auf. Dadurch ist ein grosser Anteil des Vermögens (49%) am Kapitalmarkt investiert. Gleichzeitig spielen Wohneigentum, Bauvorhaben und Landbesitz eine wichtige Rolle bei der Vermögensbildung.
Abbildung 10
Abbildung 11
Globale Vermögensverteilung 2000–2014 nach Regionen
Vermögensverteilung 2014 nach Regionen und Vermögen
Vermögen nach Regionen in USD Bio.
300
250
200
150
100
50
0
2000
2002
Nordamerika
2004
Europa
2006
Asien-Pazifik
2008
China
2010
Lateinamerika
Quelle: Global Wealth Report, Credit Suisse Research Institute
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2012
Indien
2014
Afrika
Quelle: Global Wealth Report, Credit Suisse Research Institute
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Finanzmarktrisiken
Risikowarnung
Jede Anlage ist mit Risiken verbunden, insbesondere in Bezug auf Wert- und Renditeschwankungen. Sind Anlagen in einer anderen Währung als Ihrer Basiswährung
denominiert, können Wechselkursschwankungen den Wert, den Kurs oder die
Rendite nachteilig beeinflussen.
Informationen zu den mit Anlagen in die hierin behandelten Wertpapiere verbundenen
Risiken finden Sie unter folgender Adresse:
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Dieser Bericht kann Informationen über Anlagen, die mit besonderen Risiken verbunden sind, enthalten. Bevor Sie eine Anlageentscheidung auf der Grundlage dieses
Berichts treffen, sollten Sie sich durch Ihren unabhängigen Anlageberater bezüglich
notwendiger Erläuterungen zum Inhalt dieses Berichts beraten lassen. Zusätzliche
Informationen erhalten Sie ausserdem in der Broschüre «Besondere Risiken im
Effektenhandel», die Sie bei der Schweizerischen Bankiervereinigung erhalten.
Kurs, Wert und Ertrag der in diesem Bericht beschriebenen Wertpapiere oder
Finanzinstrumente können sowohl steigen als auch fallen. Der Wert von Wertpapieren und Finanzinstrumenten unterliegt Schwankungen von Kassa- bzw. Termin- und
Wechselkursen sowie der Entwicklung von wirtschaftlichen Indikatoren, der Bonität
von Emittenten oder Referenz-Emittenten usw. Diese Schwankungen und Entwicklungen können sich sowohl vorteilhaft als auch nachteilig auf den Ertrag bzw. den
Kurs der betreffenden Papiere oder Instrumente auswirken. Beim Kauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten können Sie aufgrund von Schwankungen der
Börsenkurse oder anderer finanzieller Indizes usw. einen Verlust oder einen den
investierten Betrag übersteigenden Verlust erleiden. Dieses Risiko betrifft insbesondere Anleger in Wertpapiere wie beispielsweise ADRs, deren Wert von Wechselkursschwankungen beeinflusst wird.
Provisionssätze für Maklergeschäfte entsprechen den zwischen der CS und dem
Anleger vereinbarten Sätzen. Bei Transaktionen, die als Abkommen zwischen
selbstständigen Händlern/Kommittenten (Principal-to-principal-Basis) zwischen der
Credit Suisse und dem Anleger abgeschlossen werden, entspricht der Kauf- bzw.
Verkaufspreis der Gesamtvergütung. Auf Principal-to-principal-Basis durchgeführte
Transaktionen, einschliesslich ausserbörslicher (OTC) Transaktionen mit Derivaten,
werden als Kauf-/Geldkurs oder Verkaufs-/Briefkurs angegeben, wobei zwischen
diesen Kursangaben eine Differenz (Spread) bestehen kann. Gebühren für Transaktionen werden vor dem Handel gemäss den geltenden Gesetzen und Bestimmungen
vereinbart. Bitte konsultieren Sie vor einem Kauf die handelsvorbereitende Dokumentation, in der Sie eine Erläuterung der Risiken und Provisionen usw. der jeweiligen
Wertpapiere oder Finanzinstrumente finden.
Bei strukturierten Wertpapieren handelt es sich um komplexe Anlageinstrumente, die
typischerweise ein erhöhtes Risiko aufweisen. Diese Produkte richten sich ausschliesslich an erfahrene und informierte Anleger, die alle mit der entsprechenden
Anlage verbundenen Risiken verstehen und akzeptieren. Der Marktwert von strukturierten Wertpapieren wird durch wirtschaftliche, finanzielle und politische Faktoren
beeinflusst (insbesondere Spot- und Forward-Zinsen sowie Wechselkurse), ebenso
durch Faktoren wie Laufzeit, Marktkonditionen, Volatilität oder Bonität des Emittenten bzw. von Referenzemittenten. Anleger, die den Erwerb strukturierter Produkte
erwägen, sollten das betreffende Produkt eigenständig prüfen und analysieren und
ihre eigenen Berater zu den mit dem geplanten Erwerb verbundenen Risiken konsultieren.
Einige der in diesem Bericht behandelten Produkte weisen ein erhöhtes Mass an
Volatilität auf. Anlagen mit erhöhter Volatilität können starken Wertschwankungen
unterliegen, die zu Verlusten bei einer Realisierung der betreffenden Anlage führen
können. Derartige Verluste können dem Wert der ursprünglichen Anlage entsprechen. Bei bestimmten Investments können die erlittenen Verluste den Wert der
ursprünglichen Anlage sogar übersteigen. In einem solchen Fall müssen Sie die
erlittenen Verluste durch zusätzliche Zahlungen decken. Die Rendite auf ein Investment kann fluktuieren, und gegebenenfalls wird ein Teil des für die ursprüngliche
Anlage gezahlten Betrags für die Zahlung der Rendite verwendet. Bestimmte Investments können gegebenenfalls nicht ohne weiteres realisiert werden, und der Verkauf
bzw. die Realisierung der betreffenden Instrumente kann sich als schwierig erweisen.
Ebenso kann es sich als schwierig erweisen, zuverlässige Informationen zum Wert
eines Investments oder den damit verbundenen Risiken zu erlangen. Bitte wenden
Sie sich bei Fragen an Ihren Relationship Manager.
Historische Renditen und Finanzmarktszenarien sind keine Garantie für zukünftige
Ergebnisse. Der Preis und der Wert der hierin erwähnten Anlagen und alle daraus
resultierenden Erträge können sinken, steigen oder schwanken. Die Performance in
der Vergangenheit ist kein Hinweis auf die künftige Wertentwicklung. Sind Anlagen
in einer anderen Währung als Ihrer Basiswährung denominiert, können Wechselkursschwankungen den Wert, den Kurs oder die Rendite nachteilig beeinflussen. Sie
sollten, soweit Sie eine Beratung für erforderlich halten, Berater konsultieren, die Sie
bei dieser Entscheidung unterstützen.
Anlagen werden möglicherweise nicht öffentlich oder nur an einem eingeschränkten
Sekundärmarkt gehandelt. Ist ein Sekundärmarkt vorhanden, kann der Kurs, zu dem
die Anlagen an diesem Markt gehandelt werden oder die Liquidität bzw. Illiquidität
des Marktes nicht vorhergesagt werden.
Schwellenmärkte
In Fällen, in denen sich dieser Bericht auf Schwellenmärkte bezieht, weisen wir Sie
darauf hin, dass mit Anlagen und Transaktionen in verschiedenen Anlagekategorien
von oder in Zusammenhang oder Verbindung mit Emittenten und Schuldnern, die in
Schwellenländern gegründet, stationiert oder hauptsächlich geschäftlich tätig sind,
Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Anlagen im Zusammenhang mit Schwellenländern können als spekulativ betrachtet werden; ihre Kurse neigen zu einer weit
höheren Volatilität als die der stärker entwickelten Länder der Welt. Anlagen in
Schwellenmärkten sollten nur von versierten Anlegern oder von erfahrenen Fachleuten getätigt werden, die über eigenständiges Wissen über die betreffenden Märkte
sowie die Kompetenz verfügen, die verschiedenen Risiken, die solche Anlagen
bergen, zu berücksichtigen und abzuwägen und ausreichende finanzielle Ressourcen
zur Verfügung haben, um die erheblichen Risiken des Anlageausfalls solcher Anlagen
zu tragen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, die Risiken, die sich aus Anlagen in
Schwellenmärkten ergeben, und Ihre Portfolio-Strukturierung zu steuern. Bezüglich
der unterschiedlichen Risiken und Faktoren, die es bei Anlagen in Schwellenmärkten
zu berücksichtigen gilt, sollten Sie sich von Ihren eigenen Beratern beraten lassen.
Alternative Anlagen
Hedge-Fonds unterliegen nicht den zahlreichen Bestimmungen zum Schutz von
Anlegern, die für regulierte und zugelassene gemeinsame Anlagen gelten; HedgeFonds-Manager sind weitgehend unreguliert. Hedge-Fonds sind nicht auf eine
bestimmte Zurückhaltung bei Anlagen oder Handelsstrategie beschränkt und versuchen, in den unterschiedlichsten Märkten Gewinne zu erzielen, indem sie auf Fremdfinanzierung, Derivate und komplexe, spekulative Anlagestrategien setzen, die das
Risiko eines Anlageausfalls erhöhen können.
Rohstofftransaktionen bergen ein hohes Mass an Risiko und sind für viele Privatanleger möglicherweise ungeeignet. Marktbewegungen können zu erheblichen Verlusten
oder sogar zu einem Totalverlust führen.
Anleger in Immobilien sind Liquiditäts-, Fremdwährungs- und anderen Risiken
ausgesetzt, einschliesslich konjunktureller Risiken, Vermietungsrisiken und solcher,
die sich aus den Gegebenheiten des lokalen Marktes, der Umwelt und Änderungen
der Gesetzeslage ergeben.
Zins- und Ausfallrisiken
Die Werthaltigkeit einer Anleihe hängt von der Bonität des Emittenten bzw. des
Garanten ab. Sie kann sich während der Laufzeit der Anleihe ändern. Bei Insolvenz
des Emittenten und/oder Garanten der Anleihe ist die Anleihe oder der aus der
Anleihe resultierender Ertrag nicht garantiert und Sie erhalten die ursprüngliche
Anlage möglicherweise nicht oder nur teilweise zurück.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für eine zukünftige Wertentwicklung Die Wertentwicklung kann durch Provisionen, Gebühren oder andere Kosten sowie durch Wechselkursschwankungen beeinflusst
werden.
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Investment Strategy & Research
Offenlegungen
Die Informationen und Meinungen in diesem Bericht wurden von der Abteilung
Research der Division Private Banking & Wealth Management der CS am angegebenen Datum erstellt und können sich ohne vorherige Mitteilung ändern. Aufgrund
unterschiedlicher Bewertungskriterien können die in diesem Bericht geäusserten
Ansichten über einen bestimmten Titel von Ansichten und Beurteilungen des Credit
Suisse Research Department der Division Investment Banking abweichen oder
diesen widersprechen.
Artikelbeiträge von Anlagestrategen sind keine Research-Berichte. Anlagestrategen
gehören nicht dem CS Research Department an. Die CS verfügt über Weisungen,
die sicherstellen, dass das Research Department unabhängig ist. Dies schliesst
Weisungen zu Handelsbeschränkungen für bestimmte Wertschriften vor der Veröffentlichung von Research-Berichten ein. Diese Weisungen gelten nicht für Anlagestrategen.
Die CS lehnt jede Haftung für Verluste aus der Verwendung dieses Berichts ab, es
sei denn, dieser Haftungsausschluss steht im Widerspruch zu einer Haftung, die sich
aus bestimmten, für die CS geltenden Statuten und Regelungen ergibt. Dieser
Bericht ist kein Ersatz für eine unabhängige Beurteilung. Die CS hat möglicherweise
eine Handelsidee zu diesem Wertpapier veröffentlicht oder wird dies möglicherweise
in Zukunft tun. Handelsideen sind kurzfristige Handelsempfehlungen, die auf Marktereignissen und Katalysatoren basieren, wohingegen Unternehmensempfehlungen
Anlageempfehlungen darstellen, die auf dem erwarteten Gesamtertrag im 6- bis 12Monats-Horizont basieren, gemäss der Definition im Disclosure-Anhang. Da Handelsideen und Unternehmensempfehlungen auf unterschiedlichen Annahmen und
Analysemethoden basieren, könnten die Handelsideen von den Unternehmensempfehlungen abweichen. Ausserdem hat die CS möglicherweise andere Berichte
veröffentlicht oder wird möglicherweise Berichte veröffentlichen, die im Widerspruch
zu dem vorliegenden Bericht stehen oder zu anderen Schlussfolgerungen gelangen.
Diese Berichte spiegeln die verschiedenen Annahmen, Einschätzungen und Analysemethoden wider, auf denen sie basieren, und die CS ist in keiner Weise verpflichtet, sicherzustellen, dass der Empfänger Kenntnis von anderen entsprechenden
Berichten erhält.
Allgemeiner Haftungsausschluss /
Wichtige Information
Der vorliegende Bericht ist nicht für die Verbreitung an oder die Nutzung durch
natürliche oder juristische Personen bestimmt, die Bürger eines Landes sind oder in
einem Land ihren Wohnsitz bzw. ihren Gesellschaftssitz haben, in dem die Verbreitung, Veröffentlichung, Bereitstellung oder Nutzung dieser Informationen geltende
Gesetze oder Vorschriften verletzen würde oder in dem CS Registrierungs- oder
Zulassungspflichten erfüllen müssten.
In diesem Bericht bezieht sich CS auf die Schweizer Bank Credit Suisse AG oder ihre
Tochter- und verbundenen Unternehmen. Weitere Informationen über die Organisationsstruktur finden sich unter folgender Adresse:
http://www.credit-suisse.com/who_we_are/de/
KEINE VERBREITUNG, AUFFORDERUNG ODER BERATUNG Diese Publikation
dient ausschliesslich zur Information und Veranschaulichung sowie zur Nutzung durch
Sie. Sie ist weder eine Aufforderung noch ein Angebot oder eine Empfehlung zur
Zeichnung oder zum Erwerb von Wertschriften oder anderen Finanzinstrumenten.
Alle Informationen, auch Tatsachen, Meinungen oder Zitate, sind unter Umständen
gekürzt oder zusammengefasst und beziehen sich auf den Stand am Tag der Erstellung des Dokuments. Bei den in diesem Bericht enthaltenen Informationen handelt
es sich lediglich um allgemeine Marktkommentare und in keiner Weise um eine
regulierte Finanzberatung bzw. Rechts-, Steuer- oder andere regulierte Finanzdienstleistungen. Den finanziellen Zielen, Verhältnissen und Bedürfnissen einzelner Personen wird keine Rechnung getragen. Diese müssen indes berücksichtigt werden,
bevor eine Anlageentscheidung getroffen wird. Bevor Sie eine Anlageentscheidung
auf der Grundlage dieses Berichts treffen, sollten Sie sich durch Ihren unabhängigen
Anlageberater bezüglich notwendiger Erläuterungen zum Inhalt dieses Berichts
beraten lassen. Dieser Bericht bringt lediglich die Einschätzungen und Meinungen
der CS zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments zum Ausdruck und bezieht sich
nicht auf das Datum, an dem Sie die Informationen erhalten oder darauf zugreifen. In
diesem Bericht enthaltene Einschätzungen und Ansichten können sich von den durch
andere CS-Departments geäusserten unterscheiden und können sich jederzeit ohne
Ankündigung oder die Verpflichtung zur Aktualisierung andern. Die CS ist nicht
verpflichtet sicherzustellen, dass solche Aktualisierungen zu Ihrer Kenntnis gelangen.
PROGNOSEN & SCHÄTZUNGEN Vergangene Wertentwicklungen sollten weder
als Hinweis noch als Garantie für zukünftige Ergebnisse aufgefasst werden, noch
besteht eine ausdrückliche oder implizierte Gewährleistung für künftige Wertentwicklungen. Soweit dieser Bericht Aussagen über künftige Wertentwicklungen enthält,
sind diese Aussagen zukunftsgerichtet und bergen daher diverse Risiken und Ungewissheiten. Ist nichts anderes vermerkt, sind alle Zahlen ungeprüft. Sämtliche hierin
erwähnten Bewertungen unterliegen den CS-Richtlinien und -Verfahren zur Bewertung. KONFLIKTE: Die CS behält sich das Recht vor, alle in dieser Publikation unter
Umständen enthaltenen Fehler zu korrigieren. Die Credit Suisse, ihre verbundenen
Unternehmen und/oder deren Mitarbeitende halten möglicherweise Positionen oder
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Bestände, haben andere materielle Interessen oder tätigen Geschäfte mit hierin
erwähnten Wertschriften oder Optionen auf diese Wertschriften oder tätigen andere
damit verbundene Anlagen und steigern oder verringern diese Anlagen von Zeit zu
Zeit. Die CS bietet den hierin erwähnten Unternehmen oder Emittenten möglicherweise in erheblichem Umfang Beratungs- oder Anlagedienstleistungen in Bezug auf
die in dieser Publikation aufgeführten Anlagen oder damit verbundene Anlagen oder
hat dies in den vergangenen zwölf Monaten getan. Einige hierin aufgeführte Anlagen
werden von einem Unternehmen der CS oder einem mit der CS verbundenen
Unternehmen angeboten oder die CS ist der einzige Market Maker für diese Anlagen. Die CS ist involviert in zahlreiche Geschäfte, die mit dem genannten Unternehmen in Zusammenhang stehen. Zu diesen Geschäften gehören unter anderem
spezialisierter Handel, Risikoarbitrage, Market Making und anderer Eigenhandel.
BESTEUERUNG: Diese Publikation enthält keinerlei Anlage-, Rechts-, Bilanz- oder
Steuerberatung. Die CS berät nicht hinsichtlich der steuerlichen Konsequenzen von
Anlagen und empfiehlt Anlegern, einen unabhängigen Steuerberater zu konsultieren.
Die Steuersätze und Bemessungsgrundlagen hängen von persönlichen Umständen
ab und können sich jederzeit ändern. QUELLEN: Die in diesem Bericht enthaltenen
Informationen und Meinungen stammen aus oder basieren auf Quellen, die von CS
als zuverlässig erachtet werden; dennoch garantiert die CS weder deren Richtigkeit
noch deren Vollständigkeit. Die CS lehnt jede Haftung für Verluste ab, die aufgrund
der Verwendung dieses Berichts entstehen. WEBSITES: Der Bericht kann InternetAdressen oder die entsprechenden Hyperlinks zu Websites beinhalten. Die CS hat
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Der Besuch der Websites oder die Nutzung von Links aus diesem Bericht oder der
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Distribution von Research-Berichten
Sofern hier nicht anders vermerkt, wurde dieser Bericht von der Schweizer Bank
Credit Suisse AG erstellt und publiziert, die der Zulassung und Regulierung durch die
Eidgenössische Finanzmarktaufsicht untersteht. Australien: Dieser Bericht wird von
der Credit Suisse AG, Sydney Branch (CSSB) (ABN 17 061 700 712 AFSL
226896), ausschliesslich an «Wholesale»-Kunden, definiert nach s761G des Corporations Act 2001, verteilt. CSSB übernimmt keine Gewähr, noch macht sie Zusicherungen zur Wertentwicklung der in diesem Bericht erwähnten Finanzprodukte.
Bahrain: Dieser Bericht wird von der Credit Suisse AG, Bahrain Branch, verteilt, die
über eine Zulassung der Central Bank of Bahrain (CBB) als Investment Firm Category 2 verfügt und von dieser reguliert wird. Dubai: Diese Informationen werden von
der Credit Suisse AG, Dubai Branch, verteilt, die über eine ordnungsgemässe Lizenz
der Dubai Financial Services Authority (DFSA) verfügt und unter deren Aufsicht
steht. Finanzprodukte oder Finanzdienstleistungen in diesem Zusammenhang richten
sich ausschliesslich an Kunden, die nach den Regeln der DFSA als «professioneller
Kunde» oder «Marktkontrahent» einzustufen sind und über genügend Kenntnisse und
ausreichend Erfahrung in Finanzfragen verfügen, um sich an Finanzmärkten zu
engagieren und die regulatorischen Kriterien für eine Kundenbeziehung erfüllen.
Frankreich: Dieser Bericht wird von der Credit Suisse (France) verteilt, die von der
Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution (ACPR) als Anlagedienstleister
zugelassen ist. Die Credit Suisse (France) wird von der Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution und der Autorité des Marchés Financiers überwacht und reguliert. Deutschland: Die Credit Suisse (Deutschland) AG, die der Zulassung und
Regulierung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) untersteht,
vertreibt das von einem ihrer verbundenen Unternehmen erstelltes Research an ihre
Kunden. Gibraltar: Dieser Bericht wird von der Credit Suisse (Gibraltar) Limited
vertrieben. Die Credit Suisse (Gibraltar) Limited ist eine unabhängige Gesellschaft,
die zu 100% im Besitz der Credit Suisse ist. Sie untersteht der Regulierung der
Gibraltar Financial Services Commission. Guernsey: Dieser Bericht wird von der
Credit Suisse (Channel Islands) Limited verteilt, einem rechtlich unabhängigen
Unternehmen, das in Guernsey unter der Nummer 15197 und unter der Anschrift
Helvetia Court, Les Echelons, South Esplanade, St Peter Port, Guernsey, eingetragen ist. Die Credit Suisse (Channel Islands) Limited ist zu 100% im Besitz der Credit
Suisse AG. Sie wird von der Guernsey Financial Services Commission überwacht.
Der jeweils aktuelle testierte Jahresabschluss ist auf Anfrage erhältlich. Hongkong:
Der vorliegende Bericht wird in Hongkong von der Credit Suisse AG, Hong Kong
Branch, herausgegeben. Die Credit Suisse AG, Hong Kong Branch, ist als «Authorized Institution» der Aufsicht der Hong Kong Monetary Authority unterstellt und ist ein
eingetragenes Institut nach Massgabe der «Securities and Futures Ordinance»
(Chapter 571 der gesetzlichen Vorschriften Hongkongs). Indien: Der Vertrieb des
vorliegenden Berichts erfolgt durch die Credit Suisse Securities (India) Private
Limited («Credit Suisse India», CIN-Nr. U67120MH1996PTC104392), die vom
Securities and Exchange Board of India (SEBI) unter den SEBIRegistrierungsnummern INB230970637, INF230970637, INB010970631,
INF010970631 und INP000002478 sowie der folgenden Geschäftsadresse: 9th
Floor, Ceejay House, Plot F, Shivsagar Estate, Dr. Annie Besant Road, Worli,
Mumbai 400 018, Indien, Tel. +91-22 6777 3777, beaufsichtigt wird. Italien:
Dieser Bericht wird in Italien einerseits von der Credit Suisse (Italy) S.p.A., einer
gemäss italienischem Recht gegründeten und registrierten Bank, die der Aufsicht
und Kontrolle durch die Banca d'Italia und CONSOB untersteht, sowie andererseits
von der Credit Suisse AG, einer Schweizerischen Bank mit Lizenz zur Erbringung von
Bank- und Finanzdienstleistungen in Italien, verteilt. Japan: Dieser Bericht wird von
Credit Suisse Securities (Japan) Limited, Financial Instruments Dealer, Director-
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Investment Strategy & Research
General of Kanto Local Finance Bureau (Kinsho) No.66, Mitglied der Japan Securities Dealers Association, Financial Futures Association of Japan, Japan Investment
Advisers Association und Type II Financial Instruments Firms Association,
ausschliesslich in Japan verteilt. Credit Suisse Securities (Japan) Limited wird diesen
Bericht nicht ausserhalb Japans verteilen oder in Länder ausserhalb Japans weiterleiten. Jersey: Der Vertrieb des vorliegenden Berichts erfolgt durch die (Channel
Islands) Limited, Jersey Branch, die von der Jersey Financial Services Commission
hinsichtlich der Durchführung von Anlagegeschäften beaufsichtigt wird. Die Geschäftsadresse der Credit Suisse (Channel Islands) Limited, Jersey Branch, in Jersey
lautet: TradeWind House, 22 Esplanade, St Helier, Jersey JE4 5WU. Luxemburg:
Dieser Bericht wird von der Credit Suisse (Luxembourg) S.A. verteilt. Diese ist eine
luxemburgische Bank, die über eine Zulassung der Commission de Surveillance du
Secteur Financier (CSSF) verfügt und von dieser reguliert wird. Katar: Diese Information wird von der Credit Suisse Financial Services (Qatar) L.L.C verteilt, die über
eine Bewilligung der Aufsichtsbehörde für den Finanzplatz Katar (QFCRA) verfügt
und von dieser reguliert wird (QFC Nr. 00005). Alle Finanzprodukte oder Finanzdienstleistungen im Zusammenhang mit diesem Bericht sind nur für Geschäftskunden oder Vertragspartner (gemäss Definition der Aufsichtsbehörde für den Finanzplatz Katar (QFCRA)) zugänglich. Zu dieser Kategorie gehören auch Personen mit
einem liquiden Vermögen von über USD 1 Mio., die eine Einstufung als Geschäftskunden wünschen und die über genügend Kenntnisse, Erfahrung und Verständnis
des Finanzwesens verfügen, um sich an solchen Produkten und/oder Dienstleistungen zu beteiligen. Singapur: Dieser Bericht wurde zur Verteilung in Singapur ausschliesslich an institutionelle Anleger, zugelassene Anleger und erfahrene Anleger
(wie jeweils in den Financial Advisers Regulations definiert) erstellt und herausgegeben und wird von der Credit Suisse AG, Singapore Branch, auch an ausländische
Anleger (gemäss Definition in den Financial Advisers Regulations) verteilt. Die Credit
Suisse AG, Singapore Branch, ist gemäss den Bestimmungen der Vorschrift 32C
der Financial Advisers Regulations berechtigt, Berichte, die durch ihre ausländischen
oder verbundenen Unternehmen erstellt wurden, zu verteilen. Für Fragen, die sich
aus diesem Bericht ergeben oder die damit in Verbindung stehen, wenden sich Leser
aus Singapur bitte an die Credit Suisse AG, Singapore Branch, unter +65-62122000. In Bezug auf Finanzberatungsdienstleistungen, die Sie von der Credit Suisse
AG, Singapore Branch, erhalten, entbindet Ihr Status als institutioneller Anleger,
zugelassener Anleger, erfahrener Anleger oder ausländischer Anleger die Credit
Suisse AG, Singapore Branch, von der Verpflichtung bestimmte Anforderungen des
Financial Advisers Act, Chapter 110 in Singapur (das «FAA»), der Financial Advisers
Regulation sowie der entsprechenden Hinweise und Richtlinien, die hierzu erlassen
wurden, zu erfüllen. Spanien: Dieser Bericht wird in Spanien von der Credit Suisse
AG, Sucursal en España, verteilt. Diese ist ein durch die Banco de España autorisiertes Unternehmen (Registernummer 1460). Thailand: Der Vertrieb des vorliegenden
Berichts erfolgt durch die Credit Suisse Securities (Thailand) Limited, die von der
Securities and Exchange Commission, Thailand, beaufsichtigt wird und unter der
Adresse 990 Abdulrahim Place Building, 27/F, Rama IV Road, Silom, Bangrak,
Bangkok, Tel. 0-2614-6000, eingetragen ist. Vereinigtes Königreich: Dieser
Bericht wurde von der Credit Suisse (UK) Limited und der Credit Suisse Securities
(Europe) Limited herausgegeben. Die Credit Suisse Securities (Europe) Limited und
die Credit Suisse (UK) Limited verfügen beide über eine Zulassung der Prudential
Regulation Authority und stehen unter der Aufsicht der Financial Conduct Authority
und Prudential Regulation Authority. Sie sind der Credit Suisse zugehörige, aber
rechtlich unabhängige Gesellschaften. Der Schutz privater Kunden durch die Financial Conduct Authority und/oder Prudential Regulation Authority gilt nicht für Investments oder Dienstleistungen, die durch eine Person ausserhalb des Vereinigten
Königreichs angeboten werden. Das Financial Services Compensation Scheme gilt
nicht, wenn der Emittent seine Verpflichtungen nicht erfüllt.
USA: WEDER DIESER BERICHT NOCH KOPIEN DAVON DÜRFEN IN DIE
VEREINIGTEN STAATEN VERSANDT, DORTHIN MITGENOMMEN ODER AN USPERSONEN ABGEGEBEN WERDEN (IM SINNE DER REGULIERUNGSVORSCHRIFTEN GEMÄSS US SECURITIES ACT VON 1933, IN SEINER GÜLTIGEN
FASSUNG).
Das vorliegende Dokument darf ohne schriftliche Genehmigung der Credit Suisse
weder vollständig noch auszugsweise vervielfältigt werden. Copyright © 2015 Credit
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