Personalreglement_Lohnkonzept_Beilage_Projektbeschrieb

Verwaltungsleitung
Projektbeschrieb
Lohnkonzept Stadt Baden
1.
Projektrahmen
Bezeichnung
Auftraggeber
Art
Nutzer
Gestalter
Betreiber
2.
Lohnkonzept Stadt Baden
Stadtrat
Projekt mit Verpflichtungskredit
Stadt Baden
Verwaltungsleiter und Personaldienste
Verwaltungsleiter und Personaldienste
Projektinhalt
Übergeordnetes Ziel (Legislaturziel):
Die Stadtverwaltung ist ein effektives und innovatives Dienstleistungsunternehmen und eine attraktive Arbeitgeberin.
(Leitbild: Wir entlöhnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter markt- und leistungsgerecht und
sorgen für ein soziales Netz, das allen gute Sicherheit bietet.)
Projektziele
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Die Stadt Baden verfügt über ein modernes, markt- und leistungsgerechtes Lohnkonzept,
das die Arbeitgeberattraktivität fördert und den finanziellen Herausforderungen der Stadt gerecht wird.
Das neue Lohnkonzept berücksichtigt und integriert die heterogenen Tätigkeitsbereiche und
Funktionen einer Stadtverwaltung.
Die Begriffe „Stelle“ und „Funktion“ werden neu definiert. Die bestehenden Funktionen werden mittels der Methode der Funktionsbewertung überprüft und durch einschlägige, zu definierende Kriterien bewertet und mittels Marktvergleichen entsprechenden Lohnbeträgen zugeordnet. Im Anschluss daran werden die Funktionen einer Stelle bzw. einer Stellenstufe
zugeordnet. Damit stellt die Stadt Baden Transparenz und Vergleichbarkeit und somit Lohngerechtigkeit und Akzeptanz sicher.
Die aktuell vertraglich Angestellten, die heute zu grossen Teilen nicht dem Lohnkonzept unterstellt sind, werden per Einführungsdatum in das neue Lohnkonzept überführt.
Mit dem neuen Lohnkonzept werden integrierende Bestandteile, d.h. die weiteren monetären und zeitlichen Vergütungen überprüft, ggf. ersetzt oder angepasst. Konkret geht es dabei um das Qualifikationssystem MAG, die teamorientierte Erfolgskomponente (TEK) und
Spontanprämie sowie um alle Entschädigungen und Zuschläge, die einen direkten Zusammenhang mit Funktionen haben (Erschwerniszulagen Werkhof, Nacht- und Wochenendzulagen Polizei, etc., nicht abschliessend, nur beispielhaft)
Rahmbedingungen
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Es erfolgt eine tiefgehende Prüfung und Neugestaltung des Lohnkonzepts. Wo notwendig
werden Anpassungen der Lohngrössen sowohl nach oben als auch nach unten vorgenommen. Herabstufungen, die eine finanzielle Auswirkung auf den Lohn haben, erfolgen mit
Übergangsfristen.
Das neue Lohnkonzept lässt Handlungsspielraum offen, welcher ermöglicht, auf Arbeitsmarktgegebenheiten zu reagieren.
Systematik / Methodik werden in einer Vorabklärung geprüft und mit einem externen Partner
umgesetzt. Es sind die allfällig finanziell entstehenden Aufwendungen bei der Einführung
aufzuzeigen. Der Stadtrat und der Einwohnerrat entscheiden über die zur Verfügung stehenden Mittel.
Ein neues Personalinformationssystem (PIS), welches Abacus und LOG2000 ersetzt ist zurzeit aus Budget- und Ressourcengründen nicht vorgesehen. Die heutige Software LOG2000
für die Qualifiaktions-/Lohnrunde soll abgelöst werden. Gründe: 1. Die Software LOG2000
wurde entwickelt, um das heutige Lohnkonzept abzubilden (gleicher Partner für Software
und Lohnkonzept). 2. LOG2000 entspricht nicht den Anforderungen an ein solides und verlässliches System. Das neue Lohnkonzept muss damit entweder im bestehenden Personalinformationssystem (Abacus) oder mit einer neuen Software abgebildet werden können, die
sich später in ein neues PIS integrieren lässt (Schnittstelle EDV).
Das neue Lohnkonzept soll spätestens per 1. Januar 2018 in Kraft treten.
3.
Projektorganisation
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Projektsteuerung
-
Christian Villiger
Geri Müller
Leitung Personal (sofern nicht Projektleitung)
Projektleitung
Ad Interim Christian Villiger
(Projektleitung wird nach Eintritt der neuen Leitung Personal definitiv festgelegt. Die Mitglieder
des Projektteams und der Projektmitarbeitenden sind teilweise noch zu bestätigen).
Projektteam
-
Peter Zaugg, Verantwortlicher Salär Administration
Claudia Binder, Spezialistin/Projektleiterin Personal
Weitere je nach Thema, noch offen
Projektmitarbeitende
-
-
Claudia Binder / Spezialistin/Projektleiterin Personal (Fachspezialistin Personal, deckt
gleichzeitig Ressort Standortmarketing und Dienste, innerhalb Ressort Finanzen die Abteilung Finanzen und das Ressort Gesundheit/Soziales) ab.
Corina Schneider / FIN, Stellvertreterin Saläradministration (deckt die junge Generation
über alle Ressorts ab)
Martin Brönnimann / OESI (vertritt innerhalb Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft Abteilung
öffentliche Sicherheit OESI
Patrick Nöthiger / KUL (deckt Ressort Kultur / Kinder Jugend Familie und Bildung ab)
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-
Offen / P+B (deckt Ressorts Planung/Bau, Tiefbau und Stadtentwicklung ab)
Thomas Stirnemann / WH (deckt Ressort Liegenschaften / Anlagen ab)
Markus Muntwyler / STE (deckt innerhalb Ressort Finanz Abteilungen Steuern, Betreibungsamt und im Ressort Sicherheit / Einwohnerschaft die Abteilungen Stadtbüro und Zivilstandskreis ab)
Begleitkommissionen
-
Finanzkommission und Strategiekommission Stadt Baden
Mitarbeitendenvertretung: Marco Piovanelli (SYNA), Silvia Dell’Aquila (VPOD), Peter Lieberherr (VSPB), Charlotte Frauchiger (Mitarbeitendenausschuss MAUS)
Fachplanung
Externer Partner Lohnkonzeption, noch offen
4.
Projekttermine
Grober Projektablauf / Meilensteine
Genehmigung Soll-Konzept Stadtrat bis
Genehmigung überarbeiteter Projektbeschrieb Stadtrat
Genehmigung Projektbeschrieb Stadtrat
Genehmigung Verpflichtungskredit Einwohnerrat
Entscheid/Wahl Fachplanung bis
Erstellung det. Projektplan/-ablauf inkl. Kommunikation* bis
31.03.2015
24.08.2015
24.08.2015
13.10.2015
31.10.2015
31.12.2015
Start Umsetzung Projekt sowie Kommunikation ab
Detailkonzept und Folgekosten durch Stadtrat und Einwohnerrat
verabschiedet bis
Einführung bis
01.01.2016
5.2017
01.01.2018
* u.a. Aufgaben PL/Projektteam, Einbezug Begleitkommissionen, Info MA
Kritische Punkte:
-
Überprüfung integrierende Bestandteile und die weiteren monetären Vergütungen (evtl. Teilprojekt oder neues, nachfolgendes Projekt)
Übergangslösungen vorbereiten
5.
Projektkosten
Externe Kosten
Interne Kosten
Folgekosten
CHF 230'000 Fachberatung als Kostendach
CHF 40'000 Personalaufwand Projektleitung 20% pro Jahr, weitere Aufwände Projektmitglieder je ca. 35 Stunden pro Jahr
Lohnkosten in Abhängigkeit der Analyse der Funktionen und
Genehmigung der Lohnanpassung durch den Stadtrat und Einwohnerrat
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6.
Verteiler / Empfänger
Mitglieder Projektsteuerung, Projektleitung und Projektteam
Mitglieder Begleitkommissionen
Controller
Finanzen
STADT BADEN
C. Bodmer / C. Villiger, 05.08.2015
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