Erfahrungsbericht: Auslandssemester in Alta, Norwegen Name: Koch, Benjamin Heimathochschule: PH Weingarten Gasthochschule: University of Tromsø – The Arctic University of Norway E-Mail: [email protected] Studienfach: Grundschullehramt Fächer: Musik, Deutsch, Sport und Gesundheit Semester: 5 Studienjahr: SoSe 2015 Zeitraum: Januar- Juni Dass ich ein Auslandsemester machen möchte, war eine spontane Entscheidung Ende des Sommersemesters 2013. Wohin es gehen sollte, stand für mich sofort fest: Ich wollte nach Norwegen. Ich besuchte das International Office und bekam direkt auch eine Beratung von Herrn Abt. Er zeigte mir, welche Länder überhaupt bei einer so kurzfristigen Anfrage noch zur Verfügung stehen. Ich hatte großes Glück, dass genau in Norwegen und dann auch noch in Alta ein Platz frei war. Von Deutschland aus organisierte ich mir ein Zimmer im Studentenwohnheim Komsa und wählte meine Kurse. Bei Unklarheiten oder anderen Problemen war die Ansprechpartnerin in Alta Nathalia Kononova, die stets per Mail antwortete. Unter anderem sicherte sie mir zu, dass ich bei meiner Ankunft am Flughafen abgeholt und zu meinem Studentenwohnheim gebracht werde, was eine große Hilfe war. Ich wählte die Kurse Outdoor Life Activities, listening and speaking und einen Norwegisch Sprachkurs für Anfänger. Den Sprachkurs kann ich empfehlen, da man vieles über das Land, die Kultur und über das Leben in Norwegen vermittelt bekommt. Der Kurs findet in den ersten sechs Wochen statt. Im Anschluss wird man darin mündlich geprüft, was gut zu meistern ist. Der Kurs Outdoor Life war der Grund, weshalb ich nach Norwegen wollte. Jedem, der sich in der Natur wohl fühlt, die Extreme mag, gerne viel Sport macht und interessiert ist, neue Erfahrungen im Winter in der Natur zu machen, kann ich nur diesen Kurs empfehlen. Der Kurs bietet einem unter anderem Aktivitäten wie Langlaufen, Zelten im Schnee, Übernachtungen in Holzhütten und Eisfischen. Die Teilnehmer des Kurses bekamen zudem die komplette Langlaufausrüstung, Camping-Ausrüstung wie Zelt und Campingkocher sowie ein Fahrrad ausgeliehen, was einem auch in der Freizeit viele Möglichkeiten bietet, auf eigene Faust loszuziehen. Die Stadt Alta ist ein ruhiges Städtchen mit 10.000 Einwohnern. Die Studentenwohnheime sind Komsa und Nyland. Komsa liegt mehr in der Natur, direkt an der Langlaufloipe und ist 15 Minuten von der Uni entfernt. Man lebt auf einem Stockwerk mit 8 Personen zusammen und jeweils 2 Personen teilen sich gemeinsam ein Bad. Das Wohnheim Nyland dagegen liegt nur 5 Minuten von der Uni entfernt und befindet sich direkt in der Stadt. Den Erasmusstudenten wurden auch mehrere tolle Aktionen angeboten um das Land näher kennen zu lernen. So gab es eine Ausfahrt an das Nordkap, ein Museumsbesuch in Alta, man ging Bowlingspielen, man kochte zusammen und man ging Skifahren. Diese Aktivitäten sind kostenlos. Über das Wort kostenlos freut man sich sehr wenn man als Austauschstudent in Alta lebt. Man sollte sich darauf einstellen, dass das Leben deutlich teurer ist als in Deutschland. Ein Tipp für das Flugbuchen: Nach Alta fliegt man entweder mit Norwegian Airline oder mit SAS wenn man über eine Suchmaschine einen Flug im Internet sucht. SAS bietet auf ihrer Homepage einen Jugendtarif bis 26 Jahren an. Abschließend kann ich sagen, dass ich ein unvergessliche Zeit in Alta erlebt habe, mit einmaligen Erlebnissen. Ich kann es jedem empfehlen der daran interessiert ist, etwas wirklich Besonderes und nicht Alltägliches erleben zu wollen. Hiermit stimme ich zu, dass mein Erfahrungsbericht auf der Homepage des Akademischen Auslandsamtes/International Office veröffentlich werden darf. Zelten bei -18 Grad in Karasjok, Norwegen
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