Thüringen Kulturspiegel 9 2015

Diese Greizer Ü-30 Party bietet neben einem
gemütlichen Chillout-Bereich zwei Tanzflächen
und ein gastronomisches Rahmenprogramm. Im
Foyer: DJ Ron Tammes Mix aus 70er, 80er,
Diskofox, Ostrock, Schlager. Chartbreakerfloor:
DJ Uwe Heinl (Vogtlandradio) mit 90er Hits,
NDW, New Wave, House und aktuellen
Charthits. Tickets im Vorverkauf ( 11 Euro inkl.
Gebühren) Touristinformation Greiz und
Vogtlandhalle
Infos: www.ue30-greiz.de
thüringen
Mit Veranstaltungskalender
für Thüringen, Westsachsen
und das Burgenland
Party-Kult mit Stil: Suberg's ü30 Party ab sofort mit VIER Tanzflächen in Gera!
Rock und Pop, Club-Sounds, Feten-Hits und Schlager-Kult von angesagten DJs! Suberg's ü30 Party ist
nicht nur Deutschlands mit Sicherheit größtes „ab
30“, sondern auch eines der schönsten, mit aufwändiger Licht- und Soundtechnik, Deko und Wohlfühl-Ambiente. Kartenvorverkauf: Pressehaus Gera
(11 Euro inkl. aller Gebühren) Abendkasse 13 Euro
Kartentelefon 0365.822 91 02
kulturspiegel
09/2015
19. Jahrgang
ISSN 1433-1535
Wise Guys im Konzert am 11. September in Leipzig >>> Seite 21
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
2
Liebe Leserinnen und Leser!
Thüringer Sehenswürdigkeiten zählen zu den TOP
100 in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kam die
Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), die von
Oktober 2014 bis Mai 2015 eine Online-Umfrage
bei internationalen Gästen durchführte und wissen
wollte: Welche Bauwerke und Naturschönheiten
sind die beliebtesten? Deutschland-Reisende aus
über 40 Ländern haben ihren persönlichen Favoriten gewählt. Abgestimmt wurde weltweit über die Website der DZT und die TOP 100
App. Mit gleich drei historischen Sehenswürdigkeiten reiht sich das
Urlaubsland Thüringen in das Ranking der 100 beliebtesten Reiseziele
ein: Das UNESCO-Welterbe Wartburg in Eisenach zählt zu den am
besten erhaltenen Burgen des deutschen Mittelalters, das UNESCOWelterbe Bauhaus in Weimar beeindruckt mit seinen originalen Bauten, die einst das Zeitalter der Moderne einläuteten, und als architektonisches Meisterwerk gilt das monumentale Ensemble des Erfurter
Doms St. Marien mit der St. Severikirche. – Was es im September
außerdem in Thüringen zu feiern gilt, finden Sie in diesem Heft.
Es ist mehr los, als Sie denken!
Ihre
Dagmar Paczulla
Spielplan auf
Seite 9
[email protected]
www.kabarett-leipziger-pfeffermuehle.de
Tel. 0341.9603196
Der Mario des Monats
Zeichnung: Mario Schuster (Gera)
Wo Chemnitzer Industrie(kultur)
zum Ereignis wird!
Frühschicht - Spätschicht - Gründerzeitmarkt - Industriewelten
6. Tage der Industriekultur vom 25. bis 27. September erzählen vom Gestern und Heute
Zwei Wochen später als im Vorjahr,
dafür mit dem zusätzlichen Anreiz
eines verkaufsoffenen Sonntags,
werden die Tage der Industriekultur
vom 25. bis 27. September wieder
Zehntausende Besucher mit Chemnitzer Industrie von Gestern und
Heute vertraut machen.
Industriemuseen und -denkmäler
sowie innovative Industrieunternehmen bieten den Besuchern bei
der „Früh- und Spätschicht“ eine
spannende Reise durch die Vielfalt
der Industrieanlagen von gestern
und heute. Die Chemnitzer Innenstadt wird zum Schauplatz sächsischer Industriekultur mit einem historischen Gründerzeitmarkt mit
Varieté, Artistik, Figurentheater,
technischen Tüfteleien und traditionellem Handwerk.
Chemnitz ist im 19. Jahrhundert
zur Großstadt gewachsen – vor allem dank kluger Unternehmer, findiger Ingenieure und fleißiger Arbeiter. Bis heute ist die Stadt auch
und vor allem eine Industriestadt.
Seit gut zwei Jahrhunderten sind
dabei Wirtschaft und Kultur eng
miteinander verwoben und befruchten sich gegenseitig. Zum sechsten
Mal wird dieses Zusammenspiel aus
wirtschaftlicher Kraft und hochklassiger Kultur bei den Tagen der
Industriekultur gefeiert.
Der Startschuss erfolgt mit „Frühschicht“ und „Spätschicht“ am 25.
September. Am Vormittag des 25.
September ist im Rahmen der
„Frühschicht“ vor allem der Nachwuchs eingeladen, sich der industriellen Tradition zu nähern, sich
in naturwissenschaftlichen Experimenten auszuprobieren oder zu
schauen, welche Technik hinter
dem ganz normalen Alltag steckt.
Die „Spätschicht“ am Freitagabend
hat sich zu einer echten Institution
entwickelt: Denn an keinem anderen Tag im Jahr hat man die Gelegenheit, sich einen so umfassenden
Einblick in neu genutzte Industriestandorte, in die Produktionsanlagen oder Forschungslabore innovativer Mittelständler oder die Werkhallen von Weltkonzernen zu
verschaffen. Das gilt auch in diesem
Jahr, wenn an mehr als 20 Standorten Führungen angeboten werden –
ein Angebot für Tausende Entdecker.
Am 26. und 27. September öffnet
rund ums Rathaus in der Innenstadt dann der „Gründerzeitmarkt“,
der zum Eintauchen in die Zeit vor
über 100 Jahren einlädt. Handwerk
und Dienstleistungen von anno dazumal sorgen für das passende Ambiente, das Bühnenprogramm trägt
mit Musik und Tanz der Goldenen
Zwanziger zur besonderen Atmosphäre bei. Auch für die Jüngsten
>>> Die 26. Annaberger Klöppeltage
präsentieren sich mit einem neuen Konzept. Alle beliebten Inhalte wie Modenschauen, interessante Fachvorträge, Führungen sowie Verkäufe erleben Sie in einem dreitägigen Programm – kompakt und konzentriert – ein intensives und kurzweiliges Erleben der
traditionellen und modernen Welt der Klöppelkunst!
Die attraktiven Ausstellungen sowie Kurse von führenden Entwerferinnen bieten wir Ihnen bis einschließlich
23. September. Die Hauptausstellung widmet sich in
diesem Jahr dem Jubiläum 25 Jahre Sächsisch-Erzgebirgischer Klöppelverband e.V.
www.annaberg-buchholz.de
Info-Telefon: 03733 425 190
<<< Am 18. September präsentiert Keith Richards
mit „Crosseyed Heart“ sein drittes Soloalbum, das
erste seit über 20 Jahren!
Der legendäre Gitarrist der Rolling Stones veröffentlicht ein 15 Tracks umfassendes Werk und unterstreicht einmal mehr, warum er zu den einflussreichsten und talentiertesten Musikern unserer
Zeit gehört: Von Reggae über Rock, Country und
Blues führt Keith Richards das Publikum auf eine
Reise mitten ins musikalische Herz seines Schaffens. Den ersten Vorgeschmack gab es am 17. Juli
mit der Single „Trouble“. Mit dabei sind einige
„alte Freunde" wie u.a. Schlagzeuger Steve Jordan,
der den Song auch mitgeschrieben hat.
„Ich hatte eine großartige Zeit, das Album zu machen und wieder mit Steve Jordan und Waddy
Wachtel zusammenzuarbeiten. Es gibt nichts besseres, als ins Studio zu gehen, ohne einen blassen
Schimmer, was dabei rauskommen wird. Wenn du
'Trouble' suchst, bist du hier an der richtigen Stelle.“ Zu den weiteren Gästen auf dem Album gehören u.a. Norah Jones, Aaron Neville und der legendäre Stax-Sideman Spooner Oldham.
gibt es jede Menge zu erleben – ob
Figuren- und Puppentheater oder
das eigenhändige Schmieden eines
Andenkens. Auf dem Gründerzeitmarkt präsentieren sich die technikhistorischen Museen aus Stadt
und Region mit Highlight-Exponaten und vielen Mitmach-Angeboten
für die ganze Familie.
Besuchermagnet wird eine Präsentation von historischen Fahrzeugen
sein, darunter Autos der Marken
Horch, BMW und Mercedes – inszeniert mit einer zauberhaften Lichtshow.
Zudem zeigt die Ausstellung „Industriestadt Chemnitz“ (21. September bis 2. Oktober) in der Galerie
Roter Turm auf vielfältige Weise
den großen Einfluss der Industrie
auf die Kultur und das gesellschaftliche Leben von Chemnitz. Am ganzen Wochenende kann man nicht
nur den Besuch des Gründerzeitmarkts mit einem Einkaufsbummel
verbinden: Am 27. September laden
alle Händler zum verkaufsoffenen
Sonntag in ganz Chemnitz ein.
Bei den „Industriewelten“ am 27.
September schließlich treffen moderne Kunst und Kultur auf den industriellen Charme eines ganz besonderen Veranstaltungsortes.
Musik und so manch anderer Höhepunkt betonen die schöngeistige
Seite der Industriekultur.
sternstunden
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
★★★ 23. Apoldaer KabarettTage vom 10. bis 19. September
Foto: Melanie Kuhn
Jeder Steuersünder, der nach dem Motto lebt „Spare in der Schweiz, so hast
du in der Not“, und der dank einer
Selbstanzeige mit einem halbherzigen
„Du, du!“ davonkommt, darf doch
glauben, dass der Staat ihn liebt… Das
Kabarett Leipziger Pfeffermühle eröffnet mit „Glaube, Liebe, Selbstanzeige“ am 10. September den neuen
Jahrgang des kleinen, feinen KabarettFestivals im Kulturzentrum Schloss
Apolda. Den Sachsen folgt die Berliner
Kabarettistin Gisela Oechelhaeuser
(11.9.) Die Oechelhaeuser – das sind
37 Jahre Kabarett, das ist das Erleben
von zwei Gesellschaften mit nur einem
Leben! Der Störsender Oechelhaeuser
macht ein Best-of-Programm? Die Zeit
verlangt’s! Warum neue Figuren, wenn
die Menschen bleiben, wie sie sind?
Die Magdeburger Kugelblitze singen den „Kehrseitenblues“ (12.9.)
nicht nur für die Titanic, sondern stellvertretend für alle leck geschlagenen
Kreuzfahrschiffe, an Land,
selbst wenn es untergehen
sollte, das Land der Frühaufsteher…
„Das Besteste“ serviert das Kabarett Schwarze Grütze aus
Potsdam (17.9.) Es macht sich
eben bezahlt, dass Dirk Pursche
und Stefan Klucke nie dem tagespolitischen Kleingeist hinterhergehechelt sind. Auch zum
Start in seine 31. Saison feiert
das Kabarett Anakonda aus
Wormstedt zu den Apoldaer
Kabarett-Tagen die Premiere
des neuen Programms: „Lachund Krachgeschichten“ und
beschließt damit am 19. September den Satire-Reigen.
Kabarett Thekentratsch, Düsseldorf: „Immer auf den letzten Drücker!“ (18.9.)
Heike Becker und Kerstin-Saddeler-Sierp,
nicht nur gegenseitig auf, sie stellen auf
sympathische Weise auch alles auf den
Kopf. Ihrem Ruhrpottcharme mit „Kodderschnauze“ kann sich keiner entziehen.
Veranstaltungsbeginn:
jeweils 20 Uhr
Karten:
Touristinformation Apolda
Tel. 03644 650 100
[email protected]
Sternstunden
★★★ Live-Musik, Show und Tanz
Das Tangotanzpaar Marion und Detlef Keltsch aus Gera
zur Silvestergala im Konzert- und Ballhaus wird zur Silvestergala eine Tanzshow darbieten. Sie haben den Tango Argentino und ihren eigenen Stil in Work„Neue Welt“ in Zwickau
FOTO: © KULTOUR Z.
shops renommierter Tangolehrer, vor allem aus Argentinien, gefunden.
Das Künstlerduo Charlinis komplettiert mit einer
unterhaltsamen Varietéshow auf der Bühne sowie
mit Zaubereinlagen im Saal und Begrüßung im
Foyer das Silvesterprogramm in der „Neuen Welt“.
Charly und Carlotta verzaubern die Besucher auf
charmante Weise. Natürlich wird auch das neue
Jahr pünktlich um Mitternacht würdig begrüßt.
Neben der umfangreichen Unterhaltung haben Sie
die Möglichkeit die Silvestergala mit einem Menü
im Haus oder im benachbarten Restaurant „Basilikum“ sowie mit einer Übernachtung im angrenzenden Hotel ACHAT zu kombinieren. Zusätzlich
Mit einem Galaabend begeht das Konzert- und Ballhaus bietet der Caterer des Hauses passende Speisen und Ge„Neue Welt“ in Zwickau den Jahreswechsel. Genießen Sie tränke á la carte an.
ab 19 Uhr ein abwechslungsreiches Programm aus musi- Kartenvorverkauf: ab sofort in der Tourist Information Zwickau,
kalischer Unterhaltung, Showdarbietungen und Tanzeinla- Tel. 0375. 27 13 240, Vorverkaufskasse „Neue Welt“ Zwickau,
gen. Zum Tanz spielt im Saal die Galaband Mercurius aus Tel. 0375. 27 13 263, Ticket-Shop im GLOBUS Zwickau sowie an
Dresden. Die Gäste der Silvestergala können sich von Mu- allen bekannten VVK-Stellen der Region
und über das Ticket-Telefon 0375. 27 130
sik der 50er Jahre bis hin zur Neuzeit freuen und auch die
klassische Tanzmusik, wie Wiener Walzer, Cha-Cha-Cha so- ACHTUNG! Die Arrangements mit Menü und / oder Übernachtung
sind nur über die Vorverkaufskasse „Neue Welt“ buchbar.
wie Discofox, kommt nicht zu kurz. Im Foyer wird DJ Chris ([email protected], Tel.: 0375/ 27 13 263) Alle Informationen
Winter den zweiten Tanzfloor bespielen.
dazu auch auf www.kultour-z.de
★★★ Das Detmolder Kammerorchester zu Gast in Zeitz
Festkonzert: 25 Jahre Städtepartnerschaft Detmold - Zeitz
Freitag, 16. Oktober, 19.30 Uhr, Theater Zeitz im Capitol
Foto: © Martin Brockhoff
Der junge, international besetzte
Klangkörper unter Leitung Alfredo
Perls steuert der Städtepartnerschaft
den persönlichen musikalischen Jubiläumsgruß bei.
In der Kulturszene Ostwestfalen-Lippes hat sich das Detmolder Kammerorchester einen exzellenten Ruf
durch mitreißende Musizierfreude
und außergewöhnlichen Konzertprogramme erspielt. Für das Konzert in
Zeitz hat es ein spritziges und dabei
klassisches Programm mit Werken
der beiden großen Wiener Klassiker
zusammengestellt: Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn. Neben einer Sinfonie Joseph Haydns erklingt u.a. Mozarts Sinfonia Concertante, KV 297b für Bläser. Sie ist
quasi die jüngere Schwester der berühmten Sinfonia Concertante für
Violine und Bratsche. Obgleich sich
die Musikforschung bis heute nicht
zweifelsfrei einig ist, ob die „BläserConcertante“ tatsächlich aus der Feder Mozarts stammt. Für die vier Solisten Blanca Gleisner (Oboe), Chris-
toph Brecht (Klarinette), Constantin
Gerstein (Fagott) und Davide Citera
(Horn) ist sie, ganz gleich von wessen
Hand komponiert, ein musikalisches
Kleinod für solistisches Bläserquartett mit Orchesterbegleitung. Hervorgegangen aus dem renommierten
Kammerorchester Tibor Varga besteht das Detmolder Kammerorchester seit 1954. Nach Christoph Poppen
und Eckhard Fischer ist seit 2009 der
gebürtige Chilene Alfredo Perl Künstlerischer Leiter des Ensembles. Er ist
weltweit als Konzertpianist gefragt
und hat eine Klavierprofessur an der
Hochschule für Musik Detmold inne.
Nicht nur in Detmold, auch bei überregionalen Konzerten, im Ausland sowie Rundfunk stellen die jungen Musiker unter seiner Stabführung ihre
Spielfreude und Vielfalt regelmäßig
unter Beweis.
Karten: Tourist-Information Zeitz
Tel. 03441.83 291
E-Mail: [email protected]
www.kultur-zeitz.de oder online
www.reservix.de
★★★ Das Große Zwickauer Taschenlampenkonzert
am 3. Oktober auf der Freilichtbühne!
„1000 kleine Taschenlampen schreiben heut für groß und klein / ihre ganz
geheimen Wünsche in den Abendhimmel rein...“ Wir dürfen uns wieder auf
das große Open-Air und Mitmach-Erlebnis für die ganze Familie freuen!
Am 3. Oktober beginnt um 18 Uhr das
Große Zwickauer Taschenlampenkonzert auf der wunderschönen Freilicht-
lampe kunstvoll seine Bilder, Wünsche und Träume in den Nachthimmel
malen. Bringt eure Geschwister,
Omas, Opas, Tanten, Onkel, Eltern,
Euer Lieblingskuscheltier, ausreichend Batterien und vor allem viel
gute Laune mit auf die Zwickauer
Freilichtbühne! Das Große Zwickauer
Taschenlampenkonzert wird bereits
bühne. Für viele Kinder ist es das erste Mal, dass sie zu so später Uhrzeit
ein Konzert besuchen dürfen und das
auch noch unter freiem Himmel – ein
echtes Erlebnis. Doch auch die Erwachsenen kommen auf ihre Kosten,
denn was noch bei Tageslicht beginnt, endet zum Schluss mit toller
Live-Musik im Lichtermeer der vielen
Taschenlampen und sorgt somit für
absolute Gänsehautstimmung. Ein
rundum toller Abend für die ganze
Familie, bei Liedern, zu denen sowohl
laut mitgesungen, als auch wild getanzt werden kann! Und sobald es
dunkel ist, darf jeder mit der Taschen-
zum vierten Mal vom langjährigen
und zuverlässigen Partner Volkswagen Sachsen unterstützt. Zudem gilt
in diesem Jahr der Dank des Veranstalters Kultour Z. auch der eins Energie - Energie in Sachsen! Weiterhin
wird das Konzert erneut unterstützt
von der Damm | Rumpf | Hering Vermögensverwaltung, die mit ihrer Stiftung Kinderhilfe sozial schwächeren
Kindern hilft. Kultour Z. bedankt aich
auch bei der AOK Plus - die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen.
Karten: an allen bekannten VVK-Stellen der Region sowie über das
Ticket-Telefon 0375. 27130
alle Freunde des Welttanzprogramms: Lasst uns tanzen
am 31. Oktober im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ in Zwickau!
Bereits zum 4. Mal bietet das Zwickauer Konzert- und
Ballhaus „Neue Welt“ am 31. Oktober den wunderschönen Rahmen für diese Tanzveranstaltung.
Den musikalischen Part übernimmt erneut ein DJ, der einigen Gästen bereits von der Silvestergala 2014 bekannt
sein dürfte und der sich nach dem Jahreswechsel für diese Veranstaltung empfohlen hat. Julian Vasel, selbst begeisterter Standard- und Lateintänzer, verspricht die passende Musik für alle Tanzrichtungen und für die aktuellen Trends. Also auch an die LineDancer ist gedacht!
Die Musikauswahl wird sich dabei stark an den Wünschen der Gäste orientieren.
Die Sitzplätze im Parkett werden weiter reduziert, damit
auch wirklich jedes Tanzpaar genügend Platz hat, sich in
Tanzrichtung auf der Tanzfläche zu bewegen.
Und natürlich ist der Caterer des Hauses wieder mit einem Angebot an leichter Kost und Getränke à la carte
sowie Cocktails und Mixgetränke an der Bar vor Ort.
In diesem Sinne „Lasst uns tanzen!“
Wir freuen uns auf Sie!
Karten gibt es für 14,95 Euro in allen bekannten VorverBeginn: 19.00 Uhr | Einlass: 18.30 Uhr
kaufsstellen der Region.
FOTO: © RUMPELSTIL
★★★ Für
3
4
musikszene
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
was? wann? wo?
Chemnitz
Bandana – Sound of Johnny Cash – 10.
September, 20 Uhr | Chemnitzer Kabarett
Gisela Steineckert & Dirk Michaelis –
Als ich fortging; 20. September, 20 Uhr |
Chemnitzer Kabarett
Heike Duncker Berlin-Trio – Jazz; 11.
September, 21 Uhr | Ratskeller
Interloop – akustischer Singer-Songwriter-Folk-Pop; 19. September, 19.30 Uhr |
Wasserschloß Klaffenbach
Queen Esther Quartet (USA) – 25. September, 21 Uhr | Eiscafé Temmler
Sus Dungo – die lettischen Indie Pop Elfen; 23. September, 20 Uhr | Wegwarte
(Restaurant in der Holzkirche)
Eisenach
Jamsession – 28. September, 19.30 Uhr
Jazzkeller der Alten Mälzerei
Erfurt
>>> Club From Hell:
Destruction + Origin of Zed + Spydor –
19. September, 19.30 Uhr
Sinister + Torturized + Carnage – 25.
September, 19.30 Uhr
Taake + The 3rd Attempt + Orkan –
29. September, 19.30 Uhr
Waylander + Goat of Mendes + Dalriada + Ymyrgar – Pop / Rock / Dance; 4.
September, 19.30 Uhr
>>> Engelsburg:
Love A – Support: Illegale Farben; 26.
September, 20 Uhr
Mira Rós – 24. September, 20 Uhr
>>> Franz Mehlhose:
Lucy Rose – 18. September, 20 Uhr
Miss Kenichi – 11. September, 20.15 Uhr
>>> Haus der sozialen Dienste:
Andreas Kümmert – 26. Sept., 20 Uhr
Dana Fuchs & Band – 4. Sept., 21 Uhr
>>> Jazzkeller:
Diego Pinera Quartet – 4. September,
20.30 Uhr
Mulo Francel & Band – 26. September,
20.30 Uhr
Oliver Hafke Ahmad – 19. September,
20.30 Uhr
>>> Maislabyrinth:
Gooves to Move Session: Rudi Feuerbach – 4. September, 20 Uhr
Greg Larson – 19. September, 18 Uhr
Headnotes Radio Lounge – 12. September, 18 Uhr
Soulful Electronic – 11. Sept., 18 Uhr
Übelst – Die Fasstrommler – 20. September, 15 Uhr
>>> Museumskeller:
Ben Granfelt – Gitarren-Virtuose; 24.
September, 20 Uhr
Bollmer – Flieg mit mir Tour 2015; 25.
September, 20 Uhr
Volver – Support: Hörbuch; 19. September, 21 Uhr
>>> Nerly:
Joseph Meyers – 24. September, 20 Uhr
Marvin Brooks – 29. September, 20 Uhr
Naked Poets – 4. September, 20 Uhr
Nerly BigBand & Mario Schneeberger
21. September, 21 Uhr
>>> Stadtgarten:
Peter Heppner – 26. September, 20 Uhr
Nuschelplug @ Stadtgarten:
Kimkoi – 11. September, 20 Uhr
ParadoXa – 18. September, 20 Uhr
Gilbert Barracque – 25. Sept., 20 Uhr
Uwe Schimunek & André Seifert – 4.
September, 20 Uhr <<<
Junimond – 19. September, 20 Uhr | Heiligen Mühle
Maniac Motion Open Air – 26. September, 16.30 Uhr | Predigerwiese
Peterbergkirmes – 13. September, 14
Uhr | Petersberg
was? wann? wo?
musikszene
Rockabilly Girl Contest 2015 – 19. September, 20 Uhr | Ilvers Musikbar
Glauchau
Irish Folk Fest im Schlosshof:
4. September, 21 Uhr:
Mark H. – Songs, Blues & Folk (DE)
5. September, 16 Uhr:
Fairy Dust – Irish Folk Songs (D)
5. September, 18.30 Uhr:
The Dresden Shamrocks – Irish Folk (D)
5. September, 21 Uhr:
Dead Manís Hand – Irish Folk Rock
(IRL/D)
Goseck
Songfestival der Liedertour: Maurenbrecher-Bandt-Schüller – 6. September, 17 Uhr | Schlossterrasse
The Early Folk Band – Die Ballade von
Robin Hood; 12. September, 20 Uhr |
Schloss
Greiz
4. Nacht der Greizer DJs – 19. September, 21 Uhr | Haus Friedensbrücke
musikstil:ost – 26. September, 22 Uhr |
Vogtlandhalle
Hermsdorf
>>> Holgers Bergstüb’l:
Bocka Blues Band – 6. Sept. 18 Uhr
Scheunenparty mit One for the road
(Sheffield); 5. September, 20 Uhr
Ilmenau
Campus-Noir V – 26. September, 20 Uhr
Campusgelände
Jena
25. September, 20 Uhr
Modern Earl (USA) – Southern Rootsrock; 18. September, 20 Uhr
Sus Dungo – die lettischen Indie Pop Elfen; 22. September, 20 Uhr
Stacie Collins (USA) – Roots Rock &
Southern Boogie; 10. September, 20 Uhr
Neustadt an der Orla
Junimond und Kurz & Lang – 26. September, 21 Uhr | Wotufa
Plauen
>>> Malzhaus:
24. FolkHerbst Eröffnung – mit Egschiglen & Les Yeux d’la Tete; 26. September,
20 Uhr
Disrepute – Record Release Party; 19.
September, 20 Uhr
Madison Violett (Kanada) _ Indie Pop;
18. September, 21 Uhr
Pößneck
Folk Keller – Paul Batto jr. & Ondra Kriz
(SLO/CZ) / An Beal Bocht; 4. September,
20 Uhr | Ratskeller
Reichenbach/Vogtl.
>>> Neuberinhaus:
Die Heavytones – 4. September, 20 Uhr
Im Bett mit Udo – Lindenberg einmal anders; 19. September, 20 Uhr
Rudolstadt
Das Treffen – Gartenfest mit dem Duo
Sonnenschirm – 5. September, 19.30
Uhr | Schillerhaus
Weida
Weida rockt – Bandcontest der Nachwuchsmusiker; 11. September, 20 Uhr |
Osterburg
>>> Rosenkeller:
Bonanza & Riedel + Grandmaster Kim
11. September, 23 Uhr
Ein Grand Hotel Van Cleef Labelabend
mit Young Rebel Set, Torpus & The Art Directors und Quiet Company – Indierock;
29. September, 20 Uhr
The Queen of Doom: Jex Thoth (San
Francisco) – Metal; 18. September, 20 Uhr
The Vibromatics + Mr. Sideburn and
the Barons + Pozor Vlak – Rock’n Roll;
25. September, 21 Uhr <<<
>>> Café Wagner:
Antispielismus + support; 16. September,
21 Uhr
Hella Comet – 21. September, 20 Uhr
Jena Hardcorefest Vol. 1 – 11. September, 22 Uhr
Mile me Deaf – 29. Sept. 21 Uhr
Taina + Junksound – 18. September, 21
Uhr
Vögel die Erde fressen – 26. September,
21 Uhr <<<
Pothead – 25. September, 20 Uhr | F-Haus
>>> C.Keller & Galerie Markt 21 e.V.:
Flying Cakes (Berlin) – 7. September,
22.30 Uhr
Lauter schöne Tiere (SAH) – 14. September, 22.30 Uhr
>>> SC Kasseturm:
Mark Rogers & Mary Byrne – hippiesker Soundtrack für einen lauen Abend;
11. September, 22 Uhr
Nikki Forova – russisch-amerikanische
Singer/Songwriterin; 18. September, 22
Uhr
Tempi Passati – Mischung aus Alternate
Country, Tex-Mex, Latin und Musik in bester Singer/Songwriter-Art; 25. September, 22 Uhr
Leipzig
Zeitz
>>> Werk 2:
Adieu Supershirt – 26. Sept., 21 Uhr
Leslie Clio – 19. September, 20.30 Uhr
Niels Frevert – Morgen ist egal Tour; 22.
September, 20 Uhr
The Leonites, Die Kosmonauten – Surfmusik; 4. September, 20.30 Uhr
The Weekend Starts Here – die Leipziger Indie-Institution Rialto Lounge trifft
auf die Berliner Indie-Helden von A Design For Life; 5. September, 23 Uhr
Young Rebel Set – 28. Sept., 20.30 Uhr
Zion Train Soundsystem feat. Neil
Perch and Fitta Warri – Land of Blind
2015; 25. September, 21 Uhr
>>> Green Island Pub:
Abendrocker – 22. September, 20 Uhr
Black Kat and Kittens – 29. September,
20 Uhr
Fuchstal Chaoten – 8. Sept., 20 Uhr
Take it naked – 1. September, 20 Uhr
Tres Hombres – 15. September, 20 Uhr
Lichtentanne / b. Zwickau
>>> Kulturzentrum St. Barbara:
Gilmore & Roberts (GB) – zeitgemäßer
britischer Folk; 8. September, 20 Uhr
Meena Cryle & The Chris Fillmore
Band (Österreich) – Blues & Bluesrock;
Weimar
Wernesgrün
McCorkey & Reeves – Irish Folk; 19.
September, 20 Uhr | Brauerei, Schmiede
im Saustall
Zeulenroda
Andreas Schirneck – 12. September, 21
Uhr | Black Bull (Schillerbuche 1)
Zwickau
>>> Alter Gasometer:
electra – auf Abschiedstour: Zwischen
Rock & KLASSIK ROCK; 4. September, 20
Uhr
Fjarill – schwedisches Folk-Pop Band;
25. September, 20 Uhr
IC Falkenberg – 19. September, 20 Uhr
St. Beaufort (Berlin) – 18. September,
21 Uhr
tanz & party
Altenburg
Gera
Venezianischer Maskenball – 5. September, 20 Uhr | Teehaus
Suberg’s Ü30 Party – 19. September, 20
Uhr | Kultur- und Kongresszentrum
Erfurt
Greiz
Depeche Mode-, Electro-, Dark- & 80’s
Celebration – 12. Sept., 22 Uhr | Centrum
Tanzparty für Singles und Paare – 5.
September, 20 Uhr | DASDIE Brettl
Tanztee mit dem Salonorchester Erfurt;
14. September, 15 Uhr | Theater
Ü30 Party – 5. September, 21 Uhr | DASDIE Stage
Ü30 Party – 12. September, 21 Uhr |
Stadtgarten
Ü30 Party – 12. September, 21 Uhr | Vogtlandhalle
Jena
>>> F-Haus:
Flirty Dancing – 26. September, 22 Uhr
pump up the 90s – 19. Sept., 22 Uhr
We like Birthdays – 12. Sept., 22 Uhr <<<
Große Rose Pfandmarkenparty – 4.
September, 23 Uhr | Rosenkeller
Depeche Mode & Dark Classics – 12.
September, 22 Uhr | Café Wagner
Rotzfrech #21 – 19. September, 22 Uhr |
Café Wagner
Plauen
Quer Beat ... Clubbing Trend – 4 free; 2.,
9., 16., 23. und 30. September, jeweils
21.30 Uhr I Malzhaus
Weimar
Ü30 Party – 5. September, 21 Uhr | Tanztreff Over 29
Weißenfels
80er & 90er Jahre Sause – 5. September, 21 Uhr | Kulturhaus
musikszene
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
So frisch, jugendlich und weise zugleich
Mit ihrem roten Album auf Tour sind Tocotronic
Früher begannen junge Leute mit
dem Gitarrespielen, indem sie das
Riff von Smoke On The Water lernten. Wenn sie heute mit Instrumenten anfangen, lassen sie sich dazu
gerne durch Lieder von Tocotronic
anspornen.
„Sie haben uns die schönsten Merksprüche geschenkt und die lieblichsten Selbstzweifellieder. Sie haben
uns die Wonnen des autoerotischen
Näselns gelehrt und die Widrigkeiten der politischen Selbstvergewisserung vertont. Sie haben deklamiert
und gelockt, gerockt und zugleich
der Rockmusik den machistischen
Boden entzogen. Und sie haben immer verdammt gut ausgesehen dabei. Seit zwanzig Jahren bringen Tocotronic nun schon Langspielplatten
heraus, und es hat in den letzten
zwanzig Jahren in diesem Land keine andere Gruppe gegeben, die sich
so schön und so kühn durch die musikalischen Stile bewegt – und durch
die politische Realität ihres Landes
Irish Folk Fest
TIR NA N’OG on Tour 2015
frisch, so jugendlich und weise zugleich.“ (Jens Balzer)
Die an Glanztaten und Überraschungen reiche Geschichte von Tocotronic fand nun ihre Fortsetzung mit
einem wonnepoppigen Werk, in dem
alles drinsteckt: Kindheit, Jugend,
Aufstand. Wahnsinn und Gefängnis.
In zwölf Songs und einem Hidden
Track behandeln Tocotronic drei
zentrale Anliegen: Liebe, Erinnerung und noch mehr Liebe.
Damit beginnt etwas Neues. Das rote
Album schleudert uns ins Offene.
Die Schlussfolgerung aus dieser Intelligenzkonsenslieblingsmusik liegt
auf der Hand: Hier ist die Pop-Platte
von Tocotronic. Ein Album wie ein
Paradigmenwechsel.
und ihrer Generation. Keine andere
Band hat sich so kontinuierlich
selbst neu erfunden; keine andere
Band ist so konsequent auf der Reise
geblieben. Keine andere Band wirkt
denn auch nach zwanzig Jahren
noch immer so herausfordernd und
Schlosshof Forderglauchau
Sehr gute Bands, handgemachte irische Musik und kühles Bier!
Freitag, 4. September
21.00 Uhr
Mark H.
Songs, Blues & Folk (DE)
Eintritt frei
Samstag, 5. September
(Karten ab 12,00 Euro)
18.30 Uhr
The Dresden Shamrocks (D)
8. Oktober, Leipzig, Haus Auensee
10. Oktober, Erfurt, Stadtgarten
6. November, Dresden, Alter Schlachthof
Karten: bekannte VVK-Stellen,Ticket-Hotline
01806/ 57 00 99 (* 0,20 EUR/Anruf, Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/ Anruf) sowie unter
www.semmel.de
16.00 Uhr
Sondershausen
Achteckhaus
SA 19.09. 21 Uhr
THE DOORS OF PERCEPTION
5
Verneigung vor Soul-Ikonen
Mehr als 22 Ausnahmekünstler und eine grandiose Videoshow
Fairy Dust (D)
Fairy Dust heißt der goldene Schimmer, der eine Fee umgibt. Lauscht
und träumt bei alten Melodien aus
Schottland, Irland, England. Singt
und tanzt bei Lagerfeuersongs aus
der Flower-Power-Zeit.
Das sind drei Musiker aus der
schönsten Stadt der Welt, deren
Herz für die schönste Insel der Welt
schlägt. Dargeboten werden bekannte und unbekannte Schätze
aus dem Repertoire der irischen
Volksmusik, welche mit einer Portion Rock verfeinert und mit einer
sanften Geige, einer
kraftvoll treibenden Gitarre und einer unverwechselbaren Stimme
dem Zuhörer den Leprechaun ins
Ohr setzt.
21.00 Uhr
Dead Man’s Hand (IRL/D)
Der Klang eines süffigen Akkordeons gepaart mit Akkord-Salutschüssen und Sangesgewalten zum Zuhören und Mitsingen!
Karten: Tourist-Information Glauchau, Tel.03763-2555 bzw. -2421
oder [email protected]
Erfurt
HsD (Gewerkschaftshaus)
FR 04.09. 21 Uhr
DANA FUCHS
FR 09.10. 20 Uhr
THE BREW
WOLVESPIRIT
JOON WOLFSBERG
Museumskeller
DO 24.09. 20 Uhr
BEN GRANFELT
SA 03.10. 21 Uhr
BOPPIN’B
SO 08.11. 20 Uhr
LAYLA ZOE
DO 12.11. 20 Uhr
ERJA LYYTINEN
Stadtgarten
FR 30.10. 21 Uhr
HEINO
DASDIE Brett’l
FR 05.11. 20 Uhr
MAGGIE REILLY
Jena
F-Haus
FR 13.11. 20 Uhr
JOAN ARMATRADING
Die SWEET SOUL MUSIC REVUE
entführt das Publikum auf eine musikalische Reise „Down Funky
Street“ der 50er bis 70er Jahre in
Amerika. Beim Klang der Lieder der
Giganten ihrer Zeit werden die Herzen der Fans schwarzer Musik höher
schlagen. Die Show erinnert an die
Zeit der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung mit all ihren Einflüssen und Veränderungen.
Der Ausdruck des neues Selbstbewusstseins der afroamerikanischen
Kultur wird zu hören sein – Soul ist
„in Musik gegossene Sehnsucht
nach Liebe, Friede und Glück“ (The
Chambers Brothers).
Die Revue ist eine tiefe Verneigung
vor den großen Künstlern dieser
Zeit und eine Hommage an die nicht
minder bekannten Platten-Labels.
In dieser zweieinhalbstündigen
Show werden Soul-Ikonen wie Ray
Charles, James Brown, Aretha
Franklin, Ike & Tina Turner, Stevie
Wonder, The Temptations und viele
andere mehr gewürdigt.
Es ist das Anliegen der Revue, den
Geist der „Soul People“ am Leben zu
erhalten. Ein möglichst breiter und
repräsentativer Ausschnitt der damaligen Soul-Szene wird authentisch und leidenschaftlich auf die
Bühne gebracht.
13. Oktober, 20 Uhr, Dresden,
Alter Schlachthof
14. Oktober, 20 Uhr, Zwickau, Neue Welt
15. Oktober, 20 Uhr, Leipzig, Haus Auensee
Eisenach
Schlachthof
SA 07.11. 21 Uhr
DRITTE WAHL
Tickets
an den bekannten
Vorverkaufsstellen
sowie unter
www.pop-ludwig.de
Es ist mehr los, als Sie denken!
Unser Veranstaltungskalender
Tag für Tag
www.thueringen-kulturspiegel.de
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
FOTO: MAIKE HELBIG
6
25. September, 19.30 Uhr
14. November, 17.00 Uhr
Erik Lehmann
Michael Bully Herbig
„Herr Lehmann wünscht: Gute Besserung“ (Kabarett)
in „Der Karneval der Tiere”
Klassik meets Comedy
3. Oktober, 19.30 Uhr
Sven van Thom
& Martin Gottschild
„Tiere streicheln Menschen“
Actionlesung mit Musik
16. Oktober, 19.30 Uhr
Ole Lehmann
„Geiz ist ungeil“ (Kabarett)
29. Oktober, 19.30 Uhr
21. November, 19.30 Uhr
Patricia Kelly
Die Buddy Holly Story
„Favorites“
10. Dezember, 19.30 Uhr
Armin Fischer
„Freude schöner Weihnachtstrubel“
Klavierkabarett
11. Dezember, 19.30 Uhr
Fjarill (schwedisch fjäril = Schmetterling) ist eine 2004 gegründete schwedische Folk-Pop-Band. Sie besteht aus der schwedischen Pianistin und Sängerin Aino Löwenmark, welche auch die meisten Gesangsparts übernimmt
und der südafrikanischen Violonistin Hanmari Spiegel, welche außerdem
für den Hintergrundgesang sowie einige Solo-Gesangsparts zuständig ist.
Es geht um die Ruhe, sphärische Klänge und den Blick nach innen. „Das Wesen ist an und es spürt sich selbst“, wie Aino Löwenmark die innere Wahrnehmung beschreibt. Musik, die alle Sinne berührt, wenn man sich Zeit
nimmt, zuzuhören.
25. September, 20 Uhr, Zwickau, Alter Gasometer
Hagen Rether
„Liebe“ (Kabarett)
18. Dezember, 19.30 Uhr
Zärtlichkeiten
mit Freunden
„Weihnachtsspezial“ (Kabarett)
Weitere Informationen:
www.glauchau..de
Kartenvorverkauf:
Tourist-Information Glauchau (Markt 1)
Tel. 03763 2555 oder 2421 und an allen bekannten VVK-Stellen
Woodstock-Legende CCR beim Emmenrausch Festival auf dem Open Air
Gelände Am Stausee in Kelbra/Nordthüringen:
CCR galten in den späten 60ern und frühen 70ern als eine der erfolgreichsten Bands der Welt. Mit den Hits wie Suzie Q., Proud Mary, Bad Moon Rising, Who'll Stop the Rain, Hey Tonight, Have You Ever Seen the Rain u.v.m.
tourt Creedence Clearwater Revived featuring Johnnie Guitar Williamson
in den letzten Jahren wieder verstärkt durch ganz Europa.
Emmenrausch Festival 2015:
11. September, 20 Uhr: SILLY, Four Roses u.a.
12. September, 15 Uhr: Creedence Clearwater Revived, Six u.a.
Karten: bekannte VVK-Stellen, über Eventim, Thüringen Ticket und unter
www.stausee-kelbra.com
Masaa ist ein junges deutsch-libanesisches Ensemble, das seit einigen Jahren immer wieder die Jazzszene in Deutschland überrascht. Seine Musik bewegt sich zwischen zeitgenössischem Jazz, World-Music, orientalischen
Klängen und arabischer Poesie. Der außergewöhnliche Sänger der Band, Rabih Lahoud, erzählt mit seinem emotionalen Gesang Geschichten aus einer
fernen Welt. Masaa erhielt 2013 den Publikumspreis im Wettbewerb Creole und 2014 erneut den Förderpreis Initiative Musik der Bundesregierung.
Mit dem Album „Afkar“ (Traumton), aus dem sie an diesem Abend viele
Stücke spielen werden, zelebrieren Masaa die Selbstverständlichkeit von
Interkultur und beschwören sie mit der Schöpferkraft von Poesie und Improvisation.
26. September, 20 Uhr, Altenburg, Lindenau-Museum
show / kino
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Mode Event des Jahres feiert
kleines Jubiläum
Fashion – Shoppen – Party: Mercedes Fashion Night in Zwickau am 26. September
Am 26. September laden die Stadt
Zwickau, das Mercedes Autohaus
LUEG, Krauß Event und die Händler
der Zwickauer-Innenstadt zu einem
Mode-Event der Extraklasse ein.
Bereits zum fünften Mal in Folge findet die „Mercedes Fashion Night“
statt. Ab dem frühen Nachmittag bis
in die späten Abendstunden werden
die Modenschauen und aktuelle
Trends präsentiert. Zu den Höhepunkten des Tages zählen die Modenschauen der Zwickauer Einzelhändler – die Fashion-Style-Shows –
sowie die hochkarätige Abschlussveranstaltung im Rathaus, die Verleihung des Mercedes Fashion Night
Awards an Absolventen der Westsächsischen Hochschule Zwickau.
Als Stargäste haben sich zum 5-jährigen Jubiläum der aus „Let´s Dance“
bekannte Chef-Juror, Joachim Llambi, und die brasilianische Sängerin und
Schauspielerin Fernanda Brandao angekündigt.
Die erste Fashion-Style-Show der
Zwickauer Einzelhändler wird um
13 Uhr im Rathaus Zwickau eröffnet.
Stündlich präsentieren sich dann die
Zwickauer Stores und Modelabels im
Bürgersaal des Rathauses Zwickau
und in der Innenstadt. Bis auf die
große Abschluss-Show um 21.30
Uhr im Bürgersaal (Rathaus Zwikkau) sind alles Modenschauen kostenfrei. Höhepunkt der AbschlussShow: Eine prominente Jury, bestehend aus drei Mitgliedern, wird die
Kollektionen der jungen Designer
und Absolventen der Westsächsischen Hochschule kompetent beurteilen; aber das Publikum im Rathaus Zwickau entscheidet, wer den
Mercedes Fashion Night Award gewinnt und somit das Fördergeld in
Höhe von 1.500 Euro bekommt. Karten für die große Abschluss-Show im
Rathaus Zwickau gibt es für 29,90
Euro (alles nummerierte Sitzplätze).
Weitere Informationen und Karten unter
www.kraussevent.de
GERA
Donnerstag, 3. September
Freitag, 4. September, jew. 20 Uhr
Kafkas Der Bau
D 2014, R: Jochen Alexander Freydank
Der Film erzählt die Geschichte von
Franz (Axel Prahl), der sich im Leben
eingerichtet hat und das einmal Erreichte nicht mehr aufgeben will. Seine
Wohnung ist durchdacht, der Inbegriff
der Zivilisation. Und doch ist sein Bau
vor Gefahr niemals sicher. So sehr Franz
sie ignorieren will – es gibt sie doch,
die Welt da draußen. Sie werden kommen. Sie wollen ihn, sie wollen teilhaben an seinem Wohlstand… Die Angst
vor Eindringlingen und Gefährdungen
nimmt den Ehemann und Familienvater
bald vollständig in Besitz. Seine immer
aberwitzigeren Versuche der Absicherung und Kontrolle sind für ihn existentiell geworden…
Oscar-Preisträger Jochen Alexander
Freydank nimmt sich eine bislang unverfilmte Erzählung Franz Kafkas vor
und inszeniert damit die Geschichte einer 'Verwandlung' und einer Paranoia,
die auch die Geschichte unserer Zeit
ist. Der Film liefert Bilder und Momente, die lange nachwirken werden.
Parcours D’Amour – D/F 2014, Dok., Regie: Bettina Blümner
Eugène, Gino, Christiane und ihre Freunde haben die sogenannten besten
Jahre bereits hinter sich. Das hindert sie aber nicht daran auf der Suche
nach Liebe und Sex einen ähnlichen Eifer an den Tag zu legen wie Menschen, die Zahnspangen statt Jackett-Kronen tragen. Fast täglich treffen sie
sich in Paris zum Tanztee in schummrigen Clubs...
Donnerstag, 10. September, und Freitag, 11. September, jeweils 20 Uhr
Donnerstag, 17. September
Freitag, 18. September, jew. 20 Uhr
Donnerstag, 24. September
Freitag, 25. September, jew. 20 Uhr
8 Namen für die Liebe
Still The Water
SPA 2014, Regie: Emilio Martinez Lázaro
Rafa (Dani Rovira), Andalusier bis in die
gegelten Haarspitzen, hat bisher noch
jede herumgekriegt. Als die Baskin
Amaia (Clara Lago), die ihren geplatzten Junggesellinnenabschied in einer
Flamenco-Bar in Sevilla feiert, sich seinen Verführungskünsten widersetzt, ist
Rafas Jagdinstinkt geweckt…
Die romantische Komödie ist in Spanien
der meistgesehene Film aller Zeiten.
Eine temporeiche Liebesgeschichte!
JAP 2014, OmU, Regie: Naomi Kawase
Ein Film über das Meer, ein Film über
die Liebe, ein Film über den Staffelstab
des Lebens und das Verständnis unseres Lebens, das von Generation zu Generation weitergereicht wird. Erzählt
wird die Geschichte der zärtlichen Annäherung zweier junger Menschen und
ihrer persönlichen Familiendramen. Ein
Film über das Zerbrechliche und das
Mächtige im Leben. Großartigen Bilder
voller surrealer Schönheit!
7
8
kabarett & kleinkunst
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
was? wann? wo?
kleinkunst | kabarett I comedy
Das Chemnitzer Kabarett – Senilcourage oder: Oma fährt im Hühnerstall Motorrad I mit Kerstin Heine und Ellen Schaller;
27. September, 15 Uhr | Wasserschloß
Klaffenbach
Die Herkuleskeule Dresden – Café
Sachsen – Renoviert; 11. September,
19.30 Uhr | Stadthalle, kleiner Saal
Cavewoman – Solocomedy; 26. September, 20 Uhr
Mary Roos & Wolfgang Trepper – Nutten, Koks und frische Erdbeeren – Die Geschichte des deutschen Schlagers; 27.
September, 19 Uhr
>>> DASDIE Live:
Der Tod – Mein Leben als Tod; 18. September, 20 Uhr
Erfurter Comedy Lounge – 10. September, 20.30 Uhr
Henning Schmidtke – Hetzkasper – zu
blöd für Burnout; 12. September, 20 Uhr
>>> Kaisersaal:
Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker –
Vita. Chronik eines Stillstandes; 16. September, 20 Uhr <<<
Christoph Maria Herbst – Er ist wieder
da; 5. September, 19.30 Uhr | Alte Oper
Olaf Schubert & seine Freunde – SO!;
16. September, 20 Uhr | Thüringenhalle
Premiere: Fluchtpappe – Mit dem
Trabbi über die Mauer – 9. September,
20 Uhr | Galli Theater
Premiere: Männerschule – 25. September, 20 Uhr | Galli Theater
Crimmitschau
Freiberg/Sachsen
Academixer (Leipzig) – 19. September,
19.30 Uhr | Theater
>>> Tivoli:
Olaf Schubert & Freunde – SO!; 3. September, 20 Uhr
Tom Pauls, liest, musiziert und erzählt
Das wird mir nicht noch mal passieren.
Apolda
Kabarett-Tage – siehe Seite 3
Arnstadt
Ensemble Weltkritik – 26. September,
19.30 Uhr | Theater im Schlossgarten
Bad Elster
D.D.R. – Dietrichs Demokratische Republik – ultimative Comedyshow aus
dem real existierenden Humorismus; 26.
September, 19.30 Uhr | König Albert
Theater
Mirja Boes & Die Honkey Donkeys –
Das Leben ist kein Ponyschlecken I Comedy & Konzert; 25. September, 19.30
Uhr | König Albert Theater
Chemnitz
Erfurt
>>> Kabarett Die Arche:
Leipzig
Mario Barth – 25. September, 20 Uhr |
26. September, 19 Uhr | Arena
Meiningen
>>> 24. Meininger Kleinkunsttage:
Anke Geißler – Sie haben da was an der
Scheibe; 13. September, 19 Uhr | Kammerspiele
Christoph Maria Herbst – Er ist wieder
da; 6. September, 19 Uhr | Theater
Delirio – Varieté in Trance – Hypnose–
und Artistik, Krystallpalastvarieté Leipzig;
2. September, 20 Uhr | Kammerspiele
Der Tod – Mein Leben als Tod; 17. September, 20.30 Uhr | Multihalle
Düsseldorfer Kom(m)ödchen – Freaks;
20. September, 19 Uhr | Multihalle
Frank Grischek – Der kann das; 10.
Sept., 20 Uhr | Kulturhaus d. Eisenbahner
Franziska Wanninger – AHOIbe; 16.
September, 20 Uhr | Kulturhaus der Eisenbahner
Günter Grünwald – Deppenmagnet; 12.
September, 20 Uhr | Theater
Kerim Pamuk & Lutz von Rosenberg
Lipinsky – Brüder im Geiste – Kabarett
zwischen Koran und Kruzifix; 24. September, 20 Uhr | Kammerspiele
Lisa Fitz – Weltmeisterinnen– gewonnen
wird im Kopf; 19. September, 20 Uhr |
Multihalle
Martin Zingsheim – Opus Meins – Kabarett und Zukunftsmusik; 9. September, 20
Uhr | Kulturhaus der Eisenbahner
Max Uthoff – Gegendarstellung; 4. September, 20 Uhr | Multihalle
Pigor singt – Bendedikt Eichhorn
muss begleiten Volumen 8; 3. September, 20 Uhr | Kammerspiele
Mühlhausen
Kabarett Leipziger Pfeffermühle – Die
Schwestern; 25. September, 20 Uhr | Kulturstätte Schwanenteich
Neuensalz/Vogtl.
Erik Lehmann – Herr Lehmann wünscht:
Gute Besserung!; 18. September, 19.30
Uhr | Kapelle
Plauen
Auf Scherz und Nieren – 11. September,
19.30 Uhr | 12. September, 19.00 und
21.45 Uhr | 14. September, 19.30 Uhr
Eine spinnt immer – 2. September,
19.30 Uhr | 3. September, 19.30 Uhr | 4.
September, 19 Uhr | 5. September, 19.00
und 21.45 Uhr | 28. September, 19.30 Uhr
| 30. September, 19.30 Uhr
Es saugt und bläst der Heinzelmann –
ein Loriot-Abend; 19. September, 19.00
und 21.45 Uhr
Männerwirtschaft – 16. und 17. September, jeweils 19.30 Uhr
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold –
7. September, 19.30 Uhr | 24. September,
19.30 Uhr
Uns liegt was auf der Zunge ODER Im
Sumpf des Versprechens – 9., 10., 21.,
23. September, jeweils 19.30 Uhr | 26.
September, 21.45 Uhr
Von der Pampelmuse geküsst – der
Heinz-Erhardt-Abend; 25. September,
19.30 Uhr <<<
>>> Das Lachgeschoss:
Männer muss man mögen – 2., 5., 9.,
11., 16., 18., 19., 25. September, jeweils
19.30 Uhr
Frauen sind keine Männer, aber das
schaffen sie auch noch – 4. und 23.
September, jeweils 19.30 Uhr
Das Geld liegt auf der Nase – 12. September, 19.30 Uhr
Meine liebste Bank ... ist die Gartenbank – 26. September, 19.30 Uhr
Kann Konsum denn Sünde sein – 29.
und 30. September, jeweils 19.30 Uhr
>>> Theater im Palais:
Alexander Finkel – Die Lachblütentherapie; 9. September, 20 Uhr
Allein in der Sauna – 24. Sept., 20 Uhr
Candlelight und Liebestöter – 17., 19.
und 25. September, jeweils 20 Uhr
Ein (Alb-)Traum von Hochzeit –
Verwechslungskomödie; 26. September,
20 Uhr
Keine Leiche ohne Lily – Krimikomödie;
11. und 12. September, jeweils 20 Uhr
Küssen kann man nicht alleine! – 3.
und 5. September, jeweils 20 Uhr
>>> DASDIE Brettl:
Alfons – Wiedersehen macht Freude; 11.
September, 20 Uhr
Meine fabelhafte Jugend; 30. September,
20 Uhr
Garbisdorf
H.C. Schmidt – ein Urgestein der ostdeutschen Musikszene liest Charles Bukoski und singt Tom Waits; 12. September, 19.30 Uhr | Quellenhof
Geithain
Leipzscher Allerlei – mit Karsten
Pietsch und Uwe Kraus; 23. September,
19.30 Uhr I Stadtbibliothek
Gößnitz
>>> Kabarett Nörgelsäcke:
Faxenklinik – Lachen, wenn der Arzt
geht – Politisch-satirisches Kabarettprogramm; 19. September, 20 Uhr
Gisela Oechelhaeuser – Die Zeit verlangt’s; 27. September, 20 Uhr
Lehrer und andere Irrtümer – 26. September, 20 Uhr
Jena
>>> Malzhaus:
Comedy Lounge – mit Helene Mierscheid, Brian O’Gott, Faisal Kawusi; 23.
September, 20 Uhr
Mathias Tretter – Selfie; 24. September,
20 Uhr
Matthias Matuschik – Heilige Scheiße;
13. September, 20 Uhr
Suhl
Rolf Miller – Alles andere ist primär; 5.
September, 20 Uhr | Congress Centrum
Vicki Vomit – Alles läuft rihctig falsch...;
26. September, 20 Uhr | Congress Centrum, Vampir–Keller
Weimar
>>> Galli Theater:
EheUrlaub – explosive Komödie; 24., 25.
und 26. September, jeweils 20 Uhr
FrauenHochsaison – sympathisch verrückte Komödie; 4. und 5. September, jeweils 20 Uhr
Froschkönig für Erwachsene – lustvolles Beziehungsmärchen; 2., 10., 11., 12.,
16., 23. und 30. September, jew. 20 Uhr
Orpheus – One Man Musical; 9. September, 20 Uhr
Schlagersüsstafel – gesamtdeutsche
Komödie; 17., 18. und 19. September, jeweils 20 Uhr <<<
Bodo Wartke – 5. Klavierkabarettprogramm; 27. Sept., 20 Uhr | Weimarhalle
Zeitz
Kabarett SanftWut – 24. September,
19.30 Uhr | Theater Capitol
Alles in Butter
Komödie
mit Arnd Vogel & Gabi Reinecker
19., 25. und 26.
September
jeweils 20.00 Uhr
Zwickau
Ellen Schaller – Trick 17; 25. September,
19.30 Uhr | Theater in der Mühle
>>> Alter Gasometer:
Arnulf Rating – Rating akut; 30. September, 20 Uhr
www.kurz-und-kleinkunst.de
Kartentelefon:
03641.221490
Der Tod – Mein Leben als Tod; 19. September, 20 Uhr | Volkshaus
Olaf Schubert – Hörspielpräsentationsgala; 14. September, 20 Uhr | F-Haus
Arnulf Rating
Ludger K. – Hilfe, ich werde konservativ;
16. September, 20 Uhr
Maria Vollmer – Sünde, Sekt und Sahneschnittchen; 23. September, 20 Uhr
kabarett & kleinkunst
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Gegen Optimierungswahn
kabarett-leipziger-pfeffermuehle.de
SPIELPLAN SEPTEMBER 2015
✬ GLAUBE, LIEBE, SELBSTANZEIGE
Franziska Schneider | Rebekka
Köbernick, Matthias Avemarg,
Frank Sieckel
01.09. 20 Uhr | 03. u. 04.09. 20 Uhr
05.09. 17 u. 20 Uhr | 06.09. 19 Uhr
08. u. 09.09. 20 Uhr | 17. u. 18.09.
20 Uhr | 22. bis 24.09. 20 Uhr
30.09. 20 Uhr
✬ NE MILLION IST SO SCHNELL WEG
Karsten Kaie (Gastspiel)
02.09. 20 Uhr
✬ DREI ENGEL FÜR DEUTSCHLAND
Elisabeth Sonntag, Rainer Koschorz,
Dieter Richter
07.09. 20 Uhr | 15. u. 16.09. 20 Uhr
✬ DA CAPO
Burkhard Damrau, Dieter Richter
10.09. 20 Uhr
✬ LÜGEN, SO WAHR MIR GOTT HELFE
Franziska Schneider, Lydia Roscher,
Hans-Jürgen Silbermann
11.09. 20 Uhr | 12.09. 17 u. 20 Uhr
19.09. 17 u. 20 Uhr | 20.09. 19 Uhr
✬ 60+1
Highlight-Programm mit allen
Pfeffermüllern
13.09. 19 Uhr
✬ DIE ENTE BLEIBT DRAUßEN
Ute Loeck, Franziska Schneider,
Matthias Avemarg, Hans-Jürgen
Silbermann
14.09. 20 Uhr | 21.09. 20 Uhr
✬ DREI ENGEL TEIL 2 –
SCHRÖPFUNGSGESCHICHTE
Rebekka Köbernick, Rainer Koschorz,
Frank Sieckel
25.09. 20 Uhr | 26.09. 17 u. 20 Uhr
28.09. 20 Uhr (Voraufführung)
Premiere 29.09. 20 Uhr
✬ SCHNEE VON MORGEN
Frank Lüdecke (Gastspiel)
27.09. 17 Uhr
Änderungen vorbehalten!
Stumpft der Mensch
vom Pfaffen ab?
Das würde erklären, warum der Atheist
Matthias Matuschik so hellwach und
entlarvend ehrlich die offensichtlichen
Defizite des Lebens anprangert. Was der
„liebenswerte Misanthrop“ da auf der
Bühne von sich gibt, ist deutlich derber
als alles, was er im öffentlich-rechtlichen Rundfunk von sich geben dürfte.
Was der bisweilen kultisch verehrte
Bayern 3-Moderator zu sagen hat, das
sagt er auf seine eigene Art und Weise,
auf unnachahmbare Kabarett-, Comedyund Rock-Konzert-Manier.
Dem Matuschke sein Ding ist der boshafte Blick auf das zunächst Belanglose,
sein Feindbild etwa der demographische
Wandel. Und wenn er darüber sinniert,
wie sich die Arbeiter in der Fahrradhelm-Fabrik in China – in einem Land
mit 700 Millionen helmlosen Radlern –
über den Sinn ihres Produktes den Kopf
zerbrechen, dann gibt es auch für das
„bekehrte“ Publikum im „gereinigten“
Saal kein Halten mehr!
13. September, 20 Uhr, Plauen, Malzhaus
Karten und Infos: www.malzhaus.de
Seit 40 Jahren steht Thomas Freitag
auf der Bühne. Seine Fähigkeit zu
exzellenter Satire-Kunst mit allerfeinstem Unterhaltungswert wird
ihm von Presse wie Publikum bestätigt, besonders wenn er die Klassiker
seines politischen Kabaretts aufleben und seine parodistischen Talente spielen lässt. Charmant bis süffisant entzieht er sich dem Mainstream und präsentiert Programme,
in denen er mit hoher schauspielerischer Präsenz unter einem Teppich
zeitkritischer Betrachtungen pointiert seine kabarettistischen Tretminen zündet. Er balanciert trittsicher
auf dem schmalen Grat zwischen intelligentem Witz und bitterem Ernst.
Satirische Schärfe und komödiantische Leichtigkeit vereint der „Entertainer unter Deutschlands Kabarettisten“ zu politischem Kabarett in
Vollendung.
Anlässlich seines 40. Bühnenjubiläums präsentiert er eine persönliche
Auswahl an Lieblingsstücken und
Höhepunkte aus seinem neuesten
Kabarettsolo „Der kaltwütige Herr
Schüttlöffel“. Spielfreudig lässt er
Politiker aus vergangenen Tagen –
etwa Franz-Josef Strauß, Herbert
Wehner und Willy Brandt – auferstehen. Dabei setzt er sich sowohl mit
FOTO © PEPIJN VLASMAN
Thomas Freitag gönnt sich und dem Publikum in Gößnitz
zu seinem 40-jährigen Bühnenjubiläum Nur das Beste
der aktuellen politischen Lage, als
auch mit gesellschaftspolitischen
Strömungen in unserem Lande auseinander, nimmt Ungereimtheiten
und Ungerechtigkeiten aufs Korn;
mal komisch, mal wütend und anklagend, aber auch anrührend. Satirisch stellt sich der Altmeister des
Kabaretts gegen den Kulturverlust
und den Optimierungswahn der heutigen Zeit. Auch wenn er nicht jeder
Sau, die durchs Dorf getrieben wird,
hinterherläuft, ist seine ZeitgeistAnalyse von erstaunlicher Aktualität.
11. Oktober, 20 Uhr, Gößnitz, Kabarett Nörgelsäcke, Tickets: Fotohaus Engemann,
Tel. 034493-21645
Zwei Sachsen beschnarchen
ihre Heimat
Tom Pauls und Bernd Lutz Lange lesen das Beste aus ihren
Büchern in der Festhalle Plauen
Bernd-Lutz Lange und Tom Pauls
gemeinsam zu erleben ist ein großer
und heiterer Genuss. Zumal beide
ins Plaudern kommen und sich gegenseitig zu übertreffen suchen. Als
Sahnehäubchen gibt es Erinnerungen an die Kindheit und Jugend.
Sie kennen den Freistaat wie ihre
Westentasche, und jeder für sich
füllt die Säle bis auf den letzten
Platz. Jetzt gehen die populären
sächsischen Kabarettisten zusammen auf Entdeckungstour:
Zwischen Leipzig und Dresden,
Freiberg und Meißen, Zwickau
und Görlitz, Zuschendorf und
Weesenstein „beschnarchen“ sie
ihre Heimat. Sie sind charmante
Reiseverführer, die einen Prachtband für ein prächtiges Land vorlegen. Mehr Sachsen war nie!
Mit Witz, Ortskenntnis und tiefer
Verbundenheit zur Heimat porträtieren Bernd-Lutz Lange und Tom
Pauls ihre sächsischen Lieblingsorte: reizvolle Landschaften, alte
Schlösser oder Herrenhäuser, die sie
seit ihrer Kindheit und Jugend kennen oder im Laufe der Jahre entdeckt haben. Dabei finden nicht nur
weltbekannte Bauwerke wie das
Blaue Wunder, die Dome in Zwickau
und Freiberg oder das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig Erwähnung. Es ist vor allem Pauls und
Langes privater Blick, der die Aufmerksamkeit des Lesers auf leicht
zu übersehende Kleinodien lenkt:
Waldcafés, romantische Parks, Häu-
ser, die Geschichten zu erzählen vermögen. Und da beide dem Genuss
zugetan sind, bleiben ihnen auch
kulinarische Köstlichkeiten nicht
verborgen.
17. September, 19.30 Uhr, Plauen, Festhalle
Erleben Sie einen vergnüglichen
Abend in der Festhalle Plauen,
wenn Bernd-Lutz Lange und Tom
Pauls das Beste aus ihren Büchern
lesen – natürlich auch aus ihrem gemeinsamen Buch „Nischd wie hin“.
Mit freundlicher Unterstützung des
Veranstalters vergeben wir 1 x 2
Karten. Anrufen und gewinnen am
8. September um 11 Uhr unter Tel.
0365.800 10 86. Viel Glück!
(Rechtsweg ausgeschlossen)
9
10
kabarett / comedy / kleinkunst
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Bürokraten im freien
Wirtschaftsleben
Baumann & Clausen: Die Rathaus-Amigos
Anzeigen im Kulturspiegel:
Tel. 0365.800 10 86
Eigentlich lief alles wie geschmiert.
Baumann & Clausen gingen zur Arbeit – ohne zu arbeiten und erhielten ihre Zahlungen genau aus dem
Grunde – um eben nichts arbeiten
zu müssen.
Doch in dem neuen Bühnenprogramm „Die Rathaus-Amigos“ müssen Alfred Clausen und Hans-Werner Baumann einer harten Realität
ins Auge sehen. Der neue Bürgermeister räumt gnadenlos auf mit Bestechlichkeit und Amigo-Affären.
Und es kommt was keiner geahnt
hätte, Baumann und Clausen werden
SUSPENDIERT!!
Oberamtsrat Alfred Clausen und
Hans-Werner Baumann, Deutschlands faulste Bürokraten, fliegen
raus und landen mitten im freien
Wirtschaftsleben. Schnell müssen
sie feststellen, dass alles nur mit echter, harter Arbeit zu erreichen ist.
Wie können die beiden Käffchentrinker in so einem leistungsorientierten
System überleben?
Ob es am Ende für einen Platz in den deutschen Bürokraten-Charts reicht? Darauf erst mal ein Käffchen – Bingo!
Das neueste Programm mit dem Titel „Die Rathaus-Amigos“ zeigt die
Antwort. Eine berührende, turbulente und witzige Geschichte von Alfred
und Hans-Werners Entlassung.
Was also tun Baumann & Clausen,
wenn sie nichts mehr zu tun haben?
Sie erfinden sich neu und gründen
GIGOLO ENTERPRISES
Wladimir Kaminer
Christoph Sieber
Das Leben ist (k)eine Kunst
Die Kaminer Show 2015
Hoffnungslos optimistisch
Unser Veranstaltungskalender
Tag für Tag
thueringen-kulturspiegel.de
Tourneetermine siehe Anzeige auf Seite 9
präsentiert
„Christoph Sieber ist die Stimme des
jungen Kabaretts.“ So die Jury des
Deutschen Kleinkunstpreises bei der
Verleihung im Februar 2015. Der gebürtige Schwabe präsentiert mit „Hoffnungslos optimistisch“ sein fünftes Soloprogramm und führt vor, wie Kabarett heute begeistern kann. Sieber
singt, tanzt, flüstert und brüllt an gegen Verschwendung, Trägheit und
schreckt auch nicht davor zurück, den
Zuschauer in die Verantwortung zu
nehmen. Er fokussiert sich dabei längst
nicht mehr auf die Marionetten des
Berliner Puppentheaters, sondern viel
mehr auf die Strippenzieher und Lobbyisten im Hintergrund.
Siebers Texte sind gereift und man
Lebenskünstler sind Menschen, die
sich mit Herz, Fantasie und mitunter einer Prise Versponnenheit ins Dasein
stürzen. Wenn sie mit dem Leben zusammenprallen, entsteht immer eine
Geschichte: ob von der Toilettenfrau in
der ostdeutschen Provinz, die auf einen
Superstar trifft, vom Verfasser einfühlsamer Absageschreiben in einem kleinen Verlag oder von der Berliner Theatertruppe, die in Omsk für Heiterkeit
sorgt, weil sie die russische Übersetzung ihres Stückes vom Band auswendig gelernt hat – inklusive des Sprachfehlers der Tonbandstimme.
In diesem hinreißend komischen, aber
auch anrührenden Buch erzählt Wladimir Kaminer von Menschen, die mit Talent an ihre Arbeit gehen, aber deren
Genie in ihrem Umgang mit dem Leben
liegt.
14. Oktober, Erfurt DasDie
15. Oktober, Chemnitz, Brauclub
die modernen Rolling-Stones, aber
im „Sitzen“: die Geburtsstunde der
Band „Die Rathaus-Amigos“...
spürt in jeder Minute dieses zweistündigen Abends, dass die Pointen kein
Selbstzweck sind, sondern Ausdruck einer prinzipiellen gesellschaftlichen
Schieflage. Christoph Sieber ist kein
Mann für die billigen Schenkelklopfer,
hier rüttelt einer fröhlich an den
Grundfesten unserer Existenz.
21. Oktober, Erfurt, DasDie
26. November, Plauen, Malzhaus
Dr. Mark Benecke
On Tour 2015
Infotainment Abend mit
Deutschlands bekanntestem
Kriminalbiologen
Dr. Mark Benecke ist Kriminalbiologe
und Spezialist für forensische Entomologie (Insektenkunde). Sein Aufgabengebiet: fast aussichtslose Mordfälle. Jeder Tatort ist eine Fundgrube an Beweisen. Man sieht sie nicht auf den ersten
Blick, aber seine Helfer, die Maden und
Fliegen, können wichtige Antworten
geben.
Dr. Mark Benecke ist weltweit bei der
Polizei gefragt. Er versteht es meisterhaft, dem interessierten Laien sein
Fachwissen verständlich zu vermitteln,
indem er Vorträge einem breiten Publikum erschließt. Am Anfang eines Infotainment Abend können die Zuschauer
selber entscheiden, über welche span-
nenden Fälle er berichten soll. Ekel ist
hier fehl am Platz, denn Benecke besticht durch Präzision und Einfühlungsvermögen. Zahlreiche Fernsehauftritte
haben ihn weithin bekannt gemacht.
28. Oktober, Arnstadt, Kulturhaus
30. Oktober, Aue, Kulturhaus
11. November, Leipzig, Haus Leipzig
25. November, Gera, Comma
26. November, Jena, F-Haus
27. November, Torgau, Kulturhaus
3. Dezember, Plauen, Festhalle
4. Dezember, Chemnitz, Mensa der TU
Karten: www.gigoloenter.de und an allen bekannten VVK-Stellen
show
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
11
Mit Jürgen Drews ausgelassen feiern
bei der Schlager-Starparade in Erfurt!
Wenn es um Live-Events der Extraklasse geht, stehen sie an vorderster
Stelle: Die großen Schlager-Starparaden gehören seit Jahren zu den
beliebtesten und erfolgreichsten
Veranstaltungsreihen in Deutschland. Stars wie Helene Fischer, Andrea Berg, Semino Rossi oder Andreas Gabalier sind regelmäßig mit
von der Partie und auch Newcomerin Beatrice Egli war von der ausgelassenen Stimmung sofort begeistert. Auch 2015 werden wieder
ganz besondere Künstler gemeinsam unvergessliche Shows auf die
Bühne stellen – und das in vielen
deutschen Städten.
Einen ganzen Nachmittag lang Singen, Tanzen und Feiern lautet das
Motto der großen Schlager-Starparaden! Zusammen mit dem Publikum verwandeln die Lieblinge der
Schlagerszene schlichte Konzerthallen mal in eine ausgelassene Feier-
meile, mal in ein romantisches Lichtermeer, denn sie alle präsentieren
ihre größten Partykracher und
schönsten Balladen live. Mit einer
modernen Bühnenproduktion, einer
tollen Lightshow und den großen
LED-Wänden wird jede SchlagerStarparade zu einem spektakulären
Konzertereignis. Doch Vorsicht: Wer
einmal dabei war, will immer wieder
kommen!
27. September, 14.30 Uhr, Erfurt, Messe (mit:
Matthias Reim, DJ Ötzi, Andrea Jürgens, Jürgen Drews, G.G. Anderson, Fantasy, Linda
Hesse, Claudia Jung, Gilbert, Patrick Lindner
und Wolkenfrei)
Seit einigen Monaten 70 und immer
noch viel unterwegs: Jürgen Drews.
„Aber genau das ist es, was mir
Spaß macht, sonst würde ich es ja
nicht tun.“ In Erfurt ist er dabei!
11. Oktober, 14.30 Uhr, Magdeburg, GETECArena (mit: Beatrice Egli, Matthias Reim, DJ
Ötzi, Andrea Jürgens, G.G. Anderson, Fantasy,
Linda Hesse, Gilbert, Jörn Schlönvoigt,
voXXclub und Wolkenfrei)
Karten: an allen bekannten VVK-Stellen,TicketHotline 01806/ 57 00 99 (* 0,20 EUR/Anruf,
Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/ Anruf) sowie
im Internet unter www.semmel.de
Immer Herr der Lage:
Comedian Luke Mockridge
Nicht erwachsen, nicht Kind. Irgendwo dazwischen
befindet sich Luke Mockridge, das Ausnahmetalent
der deutschen Comedyszene. Der junge Medien- und
Kommunikationswissenschaftler war bereits u.a. als
Comedian für TV Total (Pro7) und in anderen TV-Formaten unterwegs. Als Moderator des Kultformats
„NightWash“ (Einsfestival) trat Luke Mockridge in die
Fußstapfen von Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser. Zuvor
war er dort als Praktikant und Autor tätig.
Als Gewinner des Deutschen Comedy Preises 2013 in
der Kategorie „Bester Newcomer“ wühlt er sich mit
seinem Solo-Programm „I’m lucky, I’m Luke“ munter
durch die Welt der Generation „hashtag“. Viele seiner
Liveshows sind ausverkauft. Luke beobachtet nicht
nur die Kleinigkeiten des Alltags sehr genau, sondern
bastelt daraus seinen eigenen Kosmos. Er ist immer
mittendrin und hat für jede Lösung ein Problem. Egal
ob beim One-Night-Stand mit einem weiblichen Pokémon-Fan, der Besuch beim Urologen oder beim
Ausplaudern kleiner, intimer Geständnisse – Luke ist
immer Herr der Lage und oftmals Teil des drohenden
Unheils.
22. Januar 2016, 20 Uhr, Gera, Kultur- und Kongresszentrum
(Achtung, neuer Termin! Verlegt vom 21. November 2015)
Karten: an allen bekannten VVK-Stellen
Tickethotline 0341.98 000 98 oder unter www.mawi-concert.de
Glückliche
Gewinner
Unsere Leser Guntram
und Katrin Hoppert aus
Pößneck auf kultureller
Genussreise in Jena:
Den Gewinnern unserer
Verlosungskooperation
mit
der
Köstritzer
Schwarzbierbrauerei bot
sich Genuss hierbei
gleich doppelt:
kulturell und kulinarisch.
Guntram und Katrin Hoppert. nach eigenem Bekunden große Fans Thüringer
Kulturveranstaltungen, wurden zu einer anderthalbstündigen Erlebnisfahrt mit
der Köstritzer Partybahn eingeladen. Mit Thüringer Köstlichkeiten und Köstritzer Bierspezialitäten ging es durch halb Jena. Im Anschluss besuchten sie die
KulturArena. Dort rockten die drei Geschwister „Kitty, Daisy & Lewis“ die Bühne – eine Zeitreise zum Rock’n Roll der 40er und 50er Jahre. Köstritzer unterstützt seit Jahren die Kulturarena Jena.
Foto: K. Walther/Köstritzer
12
show
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
was? wann? wo?
showbühne
Altenburg
WXW Live Wrestling– 13. September,
20 Uhr | Kultur- und Landgasthof Kosma
Bad Elster
Swing Big Band – 29. September, 19.30
Uhr | Kunstwandelhalle
>>> König Albert Theater:
CITY – das Schönste unplugged; 18.
September, 19.30 Uhr
Gunther Emmerlich & Band – Die Welt
und ich – 70 Jahre Emmerlich; 12. September, 19.30 Uhr
Queenz of Piano Tastenspiele – KlaverDamenkabarett; 4. September, 19.30 Uhr
Burgk
Carpe Noctem – Aufeinandertreffen von
Klassik, Rock und Metal; 11. September,
20 Uhr | Schloss
Chemnitz
Bell Book & Candle – 12. September, 20
Uhr | Wasserschloß Klaffenbach
>>> Stadthalle:
Peter Heppner – 17. September, 20 Uhr
Star Dance Chemnitz – Chemnitz im
Tanzfieber: Prominente begeben sich
aufs Tanzparkett; 12. September, 19 Uhr
Crimmitschau
Mr. Rod – Hommage an Rod Stewart
26. September, 20 Uhr | Theater
Eisenach
Die Prinzen – Kirchentour 2015
8. September, 20 Uhr | Georgenkirche
Elsterberg
Gospelchor ORANGE VOICES – 26. September, 19 Uhr | Laurentiuskirche
Erfurt
Best of Rock – u.a. mit Chris Andrews,
The Golden Sixties Band, The Lords &
Scirocco; 19. September, 20 Uhr | DASDIE
Brettl
Bell Book & Candle – 25. September, 20
Uhr | DASDIELive
David Knopfler & Harry Bogdanovs –
25. September, 20 Uhr | DASDIE Brettl
Die große Schlager–Starparade – 27.
September, 14.30 Uhr | Messe
The String Company – 6. September,
15.30 Uhr | Barfüßerkirche und 10. September, 16 Uhr | Michaeliskirche
Uwe Steimle & sein Jazz Trio – Zeit
heilt alle Wunder; 19. September, 19.30
Uhr | Alte Oper
Wise Guys – Albumtour 2015 I Vocal
Pop; 10. September, 20 Uhr | Kaisersaal
Xavier Naidoo – 4. September, 19.30
Uhr | Domplatz
percussion posaune leipzig – 22. September, 19.30 Uhr | Dom
Freiberg/Sachsen
Bergmännischer Zapfenstreich – 12.
September, 21 Uhr | Tivoli
Gera
Faust – Die Rockoper – 25. September,
11 und 20 Uhr | Kultur- und Kongresszentrum
Internationales Feuerwerksfestival
Flammende Sterne – 5. September, 17
Uhr | Flugplatz Gera-Leumnitz
KRIMI total DINNER – Mein Haus, mein
Boot, mein Mord; 19. September, 19 Uhr |
Restaurant “Szenario”
Glauchau
>>> Stadttheater:
Begabte Schüler der Kreismusikschule im Konzert – Eintritt frei; 30. September, 19 Uhr
Das große Ladiner Fest 2015 – mit
dem Duo Kathrin & Peter und der Boygroup Die Stimmen der Berge; 19. September, 16 Uhr
Stunde der Musik mit Bettina und
Wolfram Born – Mi tango querido – Malena - eine musikalische Reise durch die
Welt des argentinischen Tangos; 24. September, 19.30 Uhr
Hof
Barbara Clear – 11. September, 20 Uhr |
Freiheitshalle, Festsaal
Ilmenau
>>> Festhalle:
3. Katharina Herz & Freunde Fest – mit
Trompetensolist Kevin Pabst; Silke & Dirk
Spielber; Reiner Kirsten; Mario & Christoph vom Alpentrio Tirol und das Tanzzentrum inTakt; 19. September, 18 Uhr
TonART Festival: Viva Voce – a-cappella-Band; 12. September, 20 Uhr
Landwüst/Vogtl.
Quadro Nuevo – Argentinischer Tango,
25. Oktober • 16 Uhr Grimma Muldentalhalle
8. November • 16 Uhr Halle/Saale Steintor-Varieté
6. Dezember • 16 Uhr Limbach-Oberfrohna Stadthalle
29. Dezember • 18 Uhr Weimar Weimarhalle
Arabesken, Balkan-Swing, Balladen; 12.
September, 20 Uhr | kultur:tenne
Leipzig
Suhl
4. Integratives Provinz-Kulturfestival
Der Verein Provinzkultur lädt zu einem
bunten Programm regional tätiger Kulturschaffender ein; 24. September, 17
Uhr | Congress Centrum
Europameisterschaft über 10 Tänze
der Professionals – 19. September, 15
und 19 Uhr | Congress Centrum
>>> Haus Auensee:
Sarah Connor – 16. September, 20 Uhr
Steve Hackett – presents GENESIS
CLASSICS with HACKETT; 12. September,
20 Uhr
Sweet – Finale Tour; 18. September, 20
Uhr <<<
Wise Guys – Albumtour 2015 I Vocal
Pop; 11. September, 20 Uhr | Werk 2
The Joy of Gospel – Gospel Chor Weida;
26. September, 19.30 Uhr | Stadtkirche
Neuensalz/Vogtl.
Weimar
Jana Sammer and friends – Klassik
und Klassiker; 26. September, 19.30
Uhr | Kapelle
GRAMMOPHOBIA – Ein zirzensisches
Spektakel – Absolventenshow der
Staatlichen Artistenschule Berlin; 9. September, 17 Uhr | 10. und 11. September,
jeweils 19 Uhr | Kulturzentrum mon ami
Jubiläumskonzert – des BundesSchulMusikOrchesters; 26. September, 17 Uhr
Weimarhalle
Kunstfest Weimar: Phantom Synchron
– Soundtrack Weimar – interaktives
akustisches Stadtabenteuer, Treffpunkt
immer am Festivalzentrum! 4. und 5.
September
Liedervereinigung – mit Pe Werner,
Renft, Ton Steine Scherben, Dirk Michaelis, H. R. Kunze, Veronika Fischer; 13.
September, 20 Uhr | Weimarhalle
Neustadt an der Orla
Sing Saale-Orla – Musical; 27. September, 17 Uhr | Augustinersaal
Nordhausen
Die Prinzen – Kirchentour 2015; 22.
September, 20 Uhr | Kirche St. Blasii
Purple Schulz – So und nicht anders;
19. September, 20 Uhr | Bürgerhaus
Plauen
>>> Festhalle:
Gala der Operette mit der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach; 23. September, 14.30 Uhr
Peter Kamenz & die goldenen Egerländer – 90 Jahre Ernst Mosch. Ein Leben für die Blasmusik; 19. Sept., 20 Uhr
>>> Vogtlandtheater:
DIE GOLDENEN 20er – musikalische Revue aus Berlin mit Frack, Charme und Zylinder I Casanova Society Orchestra –
Das Tanzorchester aus dem Hotel Adlon;
25. September, 19.30 Uhr
medlz – Bekannt aus Film und Fernsehen – 10. September, 19.30 Uhr
Schleiz
Sing Saale-Orla – Musical; 27. September, 17 Uhr | Wisentahalle
Sondershausen
Keimzeit – Auf einem Esel ins All!; 26.
September, 19 Uhr | Erlebnisbergwerk
Weida
Weißenfels
The Cashbags – a tribute to Johnny
Cash; 12. September, 20 Uhr | Kulturhaus
Zwickau
Circus Paul Busch – 11. bis 13. September | Platz der Völkerfreundschaft
Flamenco Nora Lantez und Compania
Andalusische Nacht; 19. September,
19.30 Uhr | Gewandhaus
Stefanie Hertel – Meine Stars – 23.
September, 19.30 Uhr | Stadthalle
Oktoberfest der Blasmusik – 27. September, 16 Uhr | Neue Welt
Pyro Masters 2015 – das Feuerwerksspektakel; 5. September, 20 Uhr | Freilichtbühne
medlz – Bekannt aus Film und Fernsehen – 11. September, 19.30 Uhr | Gewandhaus
show
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Nach dem großartigen Erfolg 2014 wieder da:
2016 geht der Wahnsinn wieder los!
FAUST – DIE ROCKOPER
Helge Schneider auf Konzertreise:
LASS KnACKEN OPPA!
schaft, das Prädikat
„Klavierspieler des
Jahres“ (verliehen
vom Bundesverband Klavierspieler), den Großen
Karl-Valentin-Preis
sowie viele andere
entgegengenomen,
unter anderem den
„Kohlepfennig“!
In diesem Jahr feiert der Entertainer
seinen 60. Geburtstag. Der gerade bei
Universal erschienene Konzertfilm
seiner
letzten
Show im Tempodrom in Berlin
LASS KnACKEN,
HELGE! - HELGE,
DER FILM! - HELGE, LIFE! ist auch
eine Dokumentation seines bisherigen Schaffens.
Der KIWI-Verlag spendiert ihm zu
seinem Geburtstag mit Orang Utan
Klaus ein Buch, welches die erstmals
aufgeschriebenen besten Geschichten aus seinen Bühnenauftritten versammelt, mit Originalzeichnungen
von Helge selbst.
2016 geht Helge Schneider wieder
auf Konzertreise. Mit der mittlerweile dreißig Jahre alten Perücke, seinem kürzlich sich selbst geschenk-
2014 hatte Helge Schneider nach einer beispiellosen Karriere und Millionen Kilometern im Bandbus auf
der Autobahn seinen Abschied von
der Bühne verkündet und sich mit
seiner kleinen Rente in der Sierra
Nevada eingerichtet. Dort lebt er in
einem windschiefen Campingzelt.
Manchmal sitzt er an seinem Miniaturflügel und spielt so vor sich hin,
dabei fällt ihm auf, dass ihm sein Publikum doch irgendwie fehlt.
So lange Zeit hat es ihm zur Seite
gestanden und seine extravaganten
Fantasien geduldig ertragen. Dann
erspäht er beim Vorbeigehen an einer Schaufensterscheibe sein Spiegelbild und entscheidet: „Für Rente
bin ich doch viel zu jung! Ich will
wieder arbeiten! Ja! Das ist eine gute
Idee!"
Zwischen Künstlern wie Beethoven
und Dürer findet sich Helge Schneider gut aufgehoben. Er hat sowohl
den deutschsprachigen Humor, als
auch die deutsche Musiklandschaft
geprägt. Auf einzigartige Weise verbindet er beide Genres.
Helge polarisiert, provoziert und hat
seine ganz persönliche Art von Unsinn in den letzten drei Jahrzehnten
nicht nur salonfähig gemacht, sondern auch im Feuilleton etabliert
und dafür Auszeichnungen wie den
Echo, den Deutschen Comedypreis
(u. a. für sein Lebenswerk), den
Ruhrpreis für Kunst und Wissen-
13
Ein amüsanter Abend mit teuflisch guter Unterhaltung!
24. September, Arnstadt, Stadthalle
25. September, Gera, Kultur- und Kongresszentrum
www.faust-rockoper.de
ten Flügel und dem ultimativen
Tournee-Motto:
LASS KnACKEN OPPA!
29.11.2016, 20 Uhr, Zwickau, Stadthalle
30.11.2016, 20 Uhr, Halle, Händelhalle
02.12.2016, 20 Uhr, Chemnitz, Stadthalle
03.12.2016, 20 Uhr, Magdeburg, Stadthalle
04.12.2016, 20 Uhr, Erfurt, Messe
05.12.2016, 20 Uhr, Leipzig, Gewandhaus
Karten: bei allen bekannten VVK-Stellen, Tikkethotline 0341.98 000 98 oder unter
www.mawi-concert.de
Leumnitz Electronic Festival
radio top 40 präsentiert am 4. September großes Electronic-Open-Air am Vorabend
des 11. Internationalen Feuerwerksfestivals Flammende Sterne in Gera
FAUST – DIE ROCKOPER« ist mit über
500 Aufführungen die meistgespielte
FAUST-Fassung mit Originaltexten aller Zeiten! Sie wird mit einer sensationellen Live-Band, professionellen
Sängern, Schauspielern und Tänzern
als vergnügliches Rock-Schauspiel
aufgeführt. Ausschließlich mit dem
Texte von Johann Wolfgang von Goethe wird die bekannte Geschichte
von Dr. Heinrich Faust in einer genialen Fassung mit 28 Rock- und Popsongs erzählt. Die Arrangements, Kostüme und Ausstattungen haben Anleihen aus der Rockgeschichte der
70er Jahre genommen.
Der Gestus der Inszenierung knüpft
an die Volksstücktradition der Zeit
vor Goethe an und macht das Ganze
zu einem Spektakel zwischen Rockkonzert, Musical und Volksstück. Die
Live-Show besteht aus zwei SpielHälften mit 65 und 75 Minuten Spielzeit inklusive Zugabe.
Den Faust-Stoff gibt es schon seit
Jahrhunderten. Goethe hat daraus eines der bedeutendsten Stücke der
Weltliteratur gemacht.
Schülervorstellungen jew. 11.00 Uhr
(Schülertickets nur unter shop.mantheyevent.de, gebührenfrei)
Abendvorstellungen jew. 20.00 Uhr
Tickets: eventim, www.eventim.de,
Tel. 01806 570070, Ticket-Shop Thüringen,
www.ticketshop-thueringen.de,
Tel. 0361 2275227 und unter
www.manthey-event.de
Die Calimeros rollen die
Schlagerlandschaft auf!
»Sommersehnsucht« auf Platz 1 in Deutschland und erstmals in der Schweiz / Konzert am 16. Oktober in Suhl
Los geht’s gegen 20 Uhr, Schluss ist
erst, wenn der Morgen graut. Tanzt
am 4. September, bis die Erde bebt!
Und das bei freiem Eintritt! Mehr
Party geht nicht.
FOTO: MARCUS HOEHN
DJ K-Paul
FOTO: DOMINIK WÖRN
Electronic Beats vom Feinsten
gibt’s am 4. September beim neuen
Leumnitz Electronic Festival auf
dem Flugplatz Gera-Leumnitz. Radio top 40 sorgt für eine durchtanzte Nacht und stellt eine ganze Riege
angesagter DJs an die Plattenteller
– darunter K-Paul vom legendären
Berliner DJ-Duo Lexy & K-Paul.
Außerdem an den Turntables: DJ
David K., die Jungs von Anstandslos
& Durchgeknallt, Panik Pop, Ray B
sowie Chris.I.Am.
Am 5. September steigen dann bei
den „Flammenden Sternen“ bereits
zum elften Mal die weltbesten Feuerwerker in den Ring, um die Jury und
natürlich die Zuschauer mit ihrer
feurigen Kunst zu verzaubern. In
diesem Jahr treten Teams aus Brasilien und Deutschland gegeneinander
an. Ein feuriger Wettstreit auf höchstem Niveau! Zu den Flammenden
Sternen gehören allerdings nicht
nur die prächtigen Musikfeuerwerke, sondern auch ein üppiges Rahmenprogramm, das den Besuchern
das Warten auf den nächtlichen Veranstaltungs-Höhepunkt verkürzt.
Auf der großen Antenne ThüringenBühne spielt Livemusik, zudem unterhalten Feuerartisten, Künstler,
Stuntshows und das Kinderprogramm, bei dem die kleinen Feuerwerks-Fans nach Herzenslust toben, spielen, klettern und basteln
können.
Lampions sorgen für zauberhaftes
Flair und die Gastronomie in ihren
weißen Pagodenzelten für einen vollen Magen. Und wer nach den Feuerwerken noch nicht nach Hause
möchte, der tanzt bei der Antenne
Thüringen-Party bis in die Nacht.
www.flammende-sterne.de
Die Calimeros sind DIE Schweizer Institution in Sachen allerbeste Stimmung. „Sommersehnsucht“ – DAS Album des Sommers 2015!
Die aktuelle CD der drei Vollblutmusiker hat in der deutschsprachigen
Schlagerlandschaft eingeschlagen
wie eine Bombe. Auf Anhieb sind die
Calimeros mit ihrer CD „Sommersehnsucht“ (17. Juli 2015, Telamo) in
Deutschland in den Schlager-Charts
und erstmals in der Schweiz in den
Album-Charts auf Platz 1 gelandet.
Fast vier Jahrzehnte mussten die
sympathischen Künstler auf diesen
Erfolg in der Heimat warten. Mit dieser CD haben sie jetzt den Gipfel des
Schlagerolymps erklommen!
Auf ihrem aktuellen Hit-Album
„Sommersehnsucht“ ziehen sie
sämtliche Register ihres Könnens:
In 15 stimmungsvollen Liedern dreht
sich alles um Sommer, Liebe und
Sehnsucht. Calimeros-Gründer Roland Eberhart hat mitreißende Melodien komponiert und Texte geschrieben, deren Charme sich niemand entziehen kann. Zusammen mit Stefan
Ruchti und Andy Rynert nimmt er die
Fans mit an palmengesäumte Traumstrände und andere sonnendurchflutete Sehnsuchtsorte.
16. Oktober, 20 Uhr, CCS Suhl
Tickets: Eventim, www.eventim.de, und bei
der Touristeninformation im CCS Suhl
14
lebensArt
Konzertvorschau
Katharinenkirche Oelsnitz
The Royal Squeeze Box ◆ 24. Oktober 20 Uhr
The Royal Squeeze Box (auf
deutsch: Die königliche Quetschkommode) sind spezialisiert auf
die Songs von Queen und Freddie Mercury. Ein Akkordeon ersetzt dabei eine komplette Rockband inklusive Orchester. Zwei
Stimmen plus Akkordeon lassen
Freddie Mercury nebst Band, Orchester und Chor keine drei Meter vom Publikum entfernt wieder aufleben. Mit solidem musikalischen Können und einer gehörigen Portion
Chuzpe (= Mut, Verwegenheit) bringen Roman D. Metzner (Akkordeon/Gesang) und Aaron Perry als akustischer Wiedergänger Freddie Mercurys die groß angelegten Gefühle von Stücken wie „We are the champions“, „Bohemian Rapsody“ oder „Living on my own“ auf die Bühne.
Finest Jazz & Weltmusik ◆ 16. Oktober 20 Uhr
Volker Schlott, Falk Breitkreuz und Sander De Winne
Es gibt im Deutschen seltsame
Unterscheidungen; zum Beispiel
die zwischen U- und E-Musik, die
das Unterhaltende vom Ernsten in
der Kunst zu trennen versucht.
Genau hier aber stehen die Mannen um Preisträger Volker Schlott
(Sopransaxophon), Falk Breitkreuz (Bassklarinette) und Sander
de Winne (Gesang). Sie unterhalten auf höchstem künstlerischem Niveau,
kombinieren Eigenkompositionen mit klassischen Elementen aus Jazz,
Swing und Weltmusik. Dabei umfasst das Repertoire auch Werke von Bach
über Beatles bis hin zu Bobby Mc Ferrin.
Karten: Oelsnitzer Kulturinformation, Tel. 037421.20785
oder unter www.eventim.de
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Lebende Werkstatt zeigt keramische Kunst
Thüringer Töpfer-Innung besteht 25 Jahre / Ausstellungen und Töpfermarkt
Die Töpfer-Innung in Thüringen ist Heimstatt geworden
für viele Keramiker, die sich
nach der Wende als Einzelkämpfer durchschlagen mussten. Anlass war und ist es noch
heute, die Interessen der Keramik- und Kunsthandwerker zu
vertreten, die Qualität der Ausbildung zu sichern und die
Wirtschaftlichkeit der Betriebe
zu erhöhen. Zudem organisiert die Innung Veranstaltungen wie den Tag der offenen
Töpfereien in Thüringen und
beteiligt sich an der Organisation des Weimarer Töpfermarktes, mit Unterstützung
der Kreishandwerkerschaft
Weimar-Sömmerda, der Stadt
Weimar und dem Innenstadtverein Weimar e.V.
Zwei Ausstellungen sind anlässlich des Jubiläums bis zum
1. November zu sehen: Im Keramikmuseum in Bürgel stellen sich 34
Innungsmitglieder mit einer großen
Palette vor, vom bodenständigen Gebrauchsgeschirr bis zu künstlerischen Objekten. Fayencen zeigt die
zweite Schau im Rokoko-Schloss in
Dornburg ab 13.September.
Der 25. Weimarer Töpfermarkt
pflegt auch 2015 alte Thüringer Traditionen. Dazu bietet er auch Handwerkserzeugnisse aus anderen Regionen Deutschlands. Das Sortiment reicht von Gebrauchsgeschirr
was? wann? wo?
Gesellen des Töpferhandwerks
miterlebt werden, die Gesellenstücke werden ausgestellt. Für
die Spendenaktion „Töpfern
für einen guten Zweck“ stellen
alle Töpfer des Töpfermarktes
jeweils ein Gefäß her. Die an
diesem Sonderstand eingenommene Summe wird für einen gemeinnützigen Zweck gespendet. Für Leib und Seele ist
das ganze Wochenende auch
gesorgt, mit einheimischem
Bier und gutem Essen.
bis zu künstlerischen Einzelstücken
und keramischen Plastiken. Für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel hält der Töpfermarkt an 54 Ständen die passenden Waren bereit – allesamt Produkte mit einem hohen
Qualitätsanspruch, keine Massenware. Dabei werden oft alte Techniken
angewandt wie das Raku-Brennen
bzw. die Fayence- und Engobemalerei. Deshalb gibt es dieses Jahr auf
dem Markt eine „lebende Werkstatt“. Am Samstag um 15 Uhr kann
das traditionelle Freischlagen zum
Natürlich fehlt auf dem Töpfermarkt
in Weimar auch die Töpferscheibe
nicht, auf der demonstriert wird,
wie aus einem Klumpen Ton ein
formschönes Gefäß entsteht.
lebensArt
9 Uhr | Neumühle
Sekt in the City – Frauenshopping- und
Erlebnisnacht; 4. September, 20 Uhr
18. September, 18 Uhr | 19. September, 9
Uhr I Handwerker- und Bauernmarkt am
20. September, 11 Uhr
Kloster Veßra
Sondershausen
Herbstfest – 27. September, 11 bis 18
Uhr | Hennebergisches Museum
20. Weinfest – 4. bis 6. September |
Markt
8. Spielzeug- Modellauto- und Modellbahn Börse – 26. September, 9 bis
15 Uhr| Stadthalle
Landwüst/Vogtl.
Triptis
Herbstfest – 20. September, 10 Uhr |
Freilichtmuseum
Bad Elster
Leipzig
KUNST.WERK – 3. Kunstmesse im
Saale-Orla-Kreis – 25. bis 27. September | Porzellanium
Nobis Antik&Sammlertage – 5. und 6.
September, ab 10 Uhr | Kunstwandelhalle
Platten- & CD-Börse – Eintritt frei; 6.
September, 11 bis 17 Uhr | Werk 2
Bad Frankenhausen
Meiningen
Bauernmarkt – 18. bis 20. September
Meininger Parkwelten Verkaufsausstellung; 4. bis 6. Sept.| Schlosspark
XXI. Meininger Dampfloktage – 5. und
6. September | Meininger Dampflokwerk
Altenburg
Flugtage Altenburg – 5. und 6. September | Flugplatz Nobitz
Kartoffel- & Kräutertag – 20. September, 10 Uhr | Botanischer Erlebnisgarten
Apolda
Bad Köstritz
12. Museumsnacht – Musikalisch-literarischer Stadtrundgang, Ausstellungseröffnung u.a.; 11. September, 19.30
Uhr | Heinrich-Schütz-Haus
37. Dahlienfest – 4. bis 6. September
Merseburg
handgemacht Kreativ Markt – 26.
Sept., 11 Uhr | 27. Sept., 10 Uhr | Messe
Gourmet-Nasch- & Kunsthandwerkermarkt – 12. und 13. September, jeweils
ab 10 Uhr | Domplatz
Spielfest, Bauernmarkt und Gesundheitstag – 5. September | Südpark
Crimmitschau
Meuselwitz
Autoschau – 6. September, ab 10 Uhr |
Innenstadt
Stadtfest – 4. bis 6. September
Sonntagsfahrt der Kohlebahn – 6., 13.,
20., 27. September, 13 Uhr | Kulturbahnhof
Chemnitz
Geithain
Event-Shopping – 22 Uhr Feuerwerk; 4.
September, ab 18 Uhr | Innenstadt
Gera
5. Verkehrshistorische Tage – Familienfest: Führerstandmitfahrten, Spielzeug- und Modellbahnschau, Rundfahrten; 12. und 13. September, jeweils ab 10
Uhr | Eisenbahnwelten
AERO GmbH Sprung-Wochenende –
18. bis 20. September | Flugplatz
Gärtnermarkttage – 3. bis 5. September | Markt
Ostthüringer Mineralien- und Fossilienbörse – 27. September, 10 Uhr | KuK
Tierpark- und Dahlienfest – 12. und 13.
September
Greiz
33. Oldtimerausfahrt – 26. September,
Neuensalz/Vogtl.
Hobbymarkt – Herbstzauber – 6. September, ab 13.30 Uhr | Kapelle
Neustadt an der Orla
VII. Mädel-Metall Classics – OldtimerTreffen – 4. bis 6. Sept. | Buteile–Park
Plauen
Kreativmarkt: Kunst-Hand-Werk – 5.
und 6. September | Festhalle
Ronneburg
9. Drachen- und Familienfest – 27.
September | Neue Landschaft
Vogelausstellung – 12. und 13. September | Bogenbinderhalle
Rositz/Abg. Land
24. Rositzer Kirmes – Rummel und Kirmesprogramm; 17. September, 19 Uhr |
Waldenburg
Backofenfest Franken – 12. September,
12 Uhr | 13. September, 10 Uhr | Backofendorf Franken
Bauernmarkt – 5. September, 10 Uhr |
Freiheitsplatz
Weida
Weidscher Kuchenmarkt – 4. bis 6.
September | Markt
Weimar
Verkaufsoffener Sonntag zum Töpfermarkt – 6. September, 13 bis 19 Uhr
Wernesgrün
Wernesgrüner Bierherbst – Feiern Sie
bei handgemachter Musik das neue Bier
Wernesgrüner 1436! Gutshofführungen,
Kutschfahrten und Pferdestallbesichtigungen; 27. September, ab 10.30 Uhr |
Brauerei Gutshof
Zeitz
9. Weinfest & Musikalischer Autoherbst – Musik, Tanz und Show. 19. und
20. September | Schlosspark Moritzburg
Zwickau
Erntedank- und Herbstmarkt – 26. und
27. September, ab 10 Uhr | Domhof
Historisches Markttreiben – wie zu
Schumanns Zeiten – 12. und 13. September, ab 11 Uhr | Hauptmarkt
Messe Leben 2015 – aktiv & gesund –
26. und 27. September | Stadthalle
Modellbahnbörse – 12. September, 10
Uhr | Stadthalle
Oldtimertag – 27. September | August
Horch Museum
musikszene
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Je länger, je lieber: a-ha
Sie können es nicht lassen: Die norwegische Pop-Band a-ha hat sich
nach fünfjähriger Pause wieder einmal zusammengetan und 15 Konzerttermine im April 2016 in
Deutschland, Österreich und der
Schweiz bekannt geben. Am 4. September erscheint das Comeback-Album des Trios unter dem Titel „Cast
In Steel“. Olaf Neumann traf Morten
Harket, Magne Furuholmen und
Paul Waaktaar-Savoy in Berlin:
Eigentlich wollten Sie mit a-ha
endgültig Schluss machen. Wer
von Ihnen hat als erster zum Hörer
gegriffen?
Morten Harket: Unsere Reunion
ging nicht von einer einzigen Person
aus, sie lag eigentlich die ganze Zeit
in der Luft. Es gab Anfragen von verschiedenen Seiten und nach intensiven Überlegungen waren wir der
Meinung, mit 2015 den perfekten
Termin für ein Comeback gefunden
zu haben.
Wie ging es konkret los?
Magne Furuholmen: Wir fingen
ganz locker an, neue Songs zu
schreiben ohne die Absicht, sofort
ein Album zu machen.
Harket: Man braucht für solch ein
Unterfangen die richtige Umgebung
und den richtigen Ort. Wenn das gegeben ist, können wir drei zu jeder
Zeit zusammen Musik machen.
Diesmal stimmte einfach alles. Zudem fällt unsere Reunion mit dem
30. Jubiläum von Rock In Rio zusammen, dem größten Musikfestival
der Welt. Die perfekte Plattform für
einen Neustart.
Diesmal geben Sie die Interviews gemeinsam. Heißt das, dass Sie sich
heute leichter einigen können als
früher?
Furuholmen: Wir tun das, weil es
sich gut anfühlt. Es ist wie eine
Gruppentherapie.
Paul Waaktaar-Savoy: Es fühlt sich
auf jeden Fall anders an als früher.
Vielleicht beginnt ja gerade eine
neue Ära für unsere Band.
Wie war es, zu pausieren und auf die
Musik zurückzuschauen, die Sie
bisher gemacht zu haben?
Furuholmen: Es kann tatsächlich
passieren, dass wir mal zurückblicken
auf das, was wir erschaffen haben,
denn wir werden eigentlich ständig
an unsere Geschichte erinnert. Aber
das war natürlich nicht der Grund,
weshalb wir uns 2010 aufgelöst hatten. Es ging eher darum, vorwärts zu
gehen, aber in neue Richtungen.
Wie gehen Sie an ein neues Album
heran?
Furuholmen: Wir treffen uns zuerst
einmal unregelmäßig, um über Ideen zu plaudern. Das ist gar nicht so
einfach zu organisieren, denn Paul
lebt in New York und Morten und ich
arbeiten gern in Schweden und in
London. Es gab keinen Plan, wie das
Album klingen sollte. Wir haben einfach drauflos geschrieben.
Die Musik von a-ha besitzt einen hohen Wiedererkennungswert. Wollten
Sie mit „Cast In Steel“ an diese Tradition anknüpfen?
Waaktaar-Savoy: Was ist das, ein hoher Wiedererkennungswert? Unser
zweites Album unterschied sich sehr
stark von unserem Debüt. Wir wollen mit jeder Platte einen Schritt
weiter gehen. Mortens Stimme ist
eindeutig identifizierbar, aber hinsichtlich der Arrangements und Melodien orientieren wir uns nicht an
der Vergangenheit. Wir wollen lieber
über den Tellerrand blicken.
Furuholmen: Mortens Stimme ist
auf jeden Fall ein wichtiges Element
von a-ha, aber auch unser Songwriting und die Art, wie wir die Stücke
arrangieren. Für mich persönlich ist
es völlig unerheblich, ob das neue
Album klanglich an unsere erste
oder an unsere dritte oder fünfte
Platte anknüpft oder ob wir damit in
eine völlig neue Richtung gehen.
Hauptsache, die Songs sind cool. Es
gibt nicht viele Bands aus den
1980ern, die immer noch da sind
und neues Material veröffentlichen.
Sie haben sich wieder mit Alan
Tarney zusammen getan, dem Produzenten Ihrer ersten drei Alben.
Wieso?
Waaktaar-Savoy: Das war zuerst ein
wenig eigenartig, weil wir uns seit
vielen Jahren nicht mehr gesehen
hatten. Heutzutage wird das Songschreiben und Arrangieren sehr stark
bestimmt durch die Technologie, die
vor allem auf Computern basiert. Mir
hat die alte, analoge Arbeitsweise ein
bisschen gefehlt, und dafür steht
Alan Tarney. Er ist ein Produzent, der
noch sämtliche Instrumente beherrscht und alles über Akkorde und
Melodiestrukturen weiß.
Furuholmen: Als wir damals unsere
ersten Alben aufnahmen, saßen wir
bis zu 15 Stunden am Stück im Studio. Das macht heute kaum noch
eine Band.
Harket: Wir haben Alan Tarney zehn
Demos geschickt. Er sollte sich seine
Lieblingsstücke herauspicken und
diese anschließend produzieren. Es
war spannend, wie die bearbeiteten
Stücke nach und nach zu uns zurückkamen. Das war zweifellos Alan
Tarney! Er hat eine ganz andere Herangehensweise an Musik als wir.
Was macht er konkret anders?
Waaktaar-Savoy: Viele Produzenten
von heute legen großen Wert auf den
Beat, weil das die Chance erhöht, im
Radio gespielt zu werden. Alan hingegen legt den Fokus auf die Melodien. Unsere Songs haben eh viel zu
viele Akkorde, um in Dance-Clubs
gespielt zu werden. Uns geht es auch
darum, unvorhersehbare Sachen zu
machen. Die interessantesten Ideen
fliegen einem immer ganz unverhofft zu. Je älter man wird, desto
schwieriger ist es aber, sich selbst zu
überraschen.
Harket: Wenn du zu hohe Erwartungen an dich selbst hast, kann dich
das blockieren.
Ist Ihnen das Comebackalbum
leicht gefallen?
Harket: Das Songschreiben ist immer das leichteste, der schwere Part
ist, sich darüber einig zu werden,
welche Titel am Ende aufs Album
kommen. Das ist immer eine enorme Anstrengung. Ich bin selbst
überrascht, wie stark die Platte geworden ist. Sie muss sich vor ihren
Vorgängern nicht verstecken. Ich
nehme das aber nicht als selbstverständlich hin.
Haben Sie das Gefühl, Ihren besten
Song noch nicht geschrieben zu haben?
Harket: Mich persönlich treibt eher
das Wissen an, dass es da draußen
noch so viel zu entdecken gibt: Musik, die man noch nicht gehört hat.
Dieser Gedanke ist wunderschön.
Furuholmen: Den Drang, ein Meisterwerk schreiben zu wollen, verspüre ich persönlich nicht. Ich würde es wahrscheinlich nicht einmal
merken. Ich vergleiche das Schreiben von Songs eher mit dem Führen
eines Tagebuchs.
Letzte Frage: Wie lange werden Sie
diesmal zusammen bleiben?
Furuholmen: (lacht) Bis zum Mai
2016.
Harket: Nein, länger!
Konzert in Mitteldeutschland:
7. April 2016
Leipzig, Arena
15
16
feste
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Internationales Event für alle
Fans keltischer Kultur
Programmhöhepunkte
Freitag, 18. September
16 Uhr Abmarsch der Hausmänner zur Einladungstour durch die Stadt
17 Uhr Eröffnung der Fahrgeschäfte
20 Uhr Einzug der Hausmänner in das Festzelt zum Fassbieranstich
durch den Bürgermeister
Bauernmarkt-Gala-Abend mit DER Krause Band
Samstag, 19. September
9 bis 18 Uhr Tag der offenen Tür der Kyffhäuser-Kaserne (Shuttleverkehr)
ab 10 Uhr Markttreiben, Ritterlager,, Schausieden im Salzsiedehaus,
musikalisches Unterhaltungsprogramm
11 bis 14 Uhr Festzelt / Schloßplatz:
Musikalischer Frühschoppen: Buntmetall - die ungewöhnliche Blaskapelle
10 bis 18 Uhr Marktplatz / Untergelgen Parkplatz Kyffhäuser-Therme:
Mittelalterliches Lager
Schaukämpfe, Schauspiel mit dem „Freien Ritterbund Thüringen“ und der
Ritterschaft aus Bornstedt
ab 19 Uhr Schloßstraße / Jungfernstieg
Umzug des Bauernheeres durch die Innenstadt,
zum Abschluss des Umzuges Lagerfeuer mit Feuer-Show und Ritterkämpfen am Untergelgen
20 Uhr bis 2 Uhr Festzelt / Schloßplatz
Tanzabend mit der Rock Band „Die Landstreicher“ – Eintritt frei!
22.30 Uhr Höhenfeuerwerk
Sonntag 20. September
10 Uhr Eröffnung der Fahrgeschäfte auf dem Schloßplatz
ab 10 Uhr Markttreiben, Ritterlager, Schausieden im Salzsiedehaus
Mittelalterliches Musikspektakel der Spielleute „Despunsèpa“
11 bis 14 Uhr Festzelt / Schloßplatz
Bauernheerfrühschoppen
mit dem „Moldau Duo“ aus der Goldenen Stadt Prag
10 bis 18 Uhr Marktplatz / Untergelgen Parkplatz Kyffhäuser-Therme:
Mittelalterliches Lager
Schaukämpfe, Schauspiel mit dem „Freien Ritterbund Thüringen“ und der
Ritterschaft aus Bornstedt, Unterhaltungsprogramm
14.30 bis 15.00 Uhr Festzelt / Schloßplatz
Auswertung des Frankenhäuser Blumensommers 2015
durch den Bürgermeister der Stadt, Matthias Strejc
15 bis 17 Uhr Festzelt / Schloßplatz
Unterhaltsamer Nachmittag mit der Gruppe „Tagelöhner“
Tausende Besucher erleben jährlich am dritten
Septemberwochenende
ein Spektakel für Auge
und Ohr, das selbst in
Schottland in dieser Dimension seines Gleichen
sucht: Die Internationalen
Talisker Highland Games
im Schloß und Park zu
Trebsen – Ein großartiges
Event schottischer Nationalkultur in der traumhaften Kulisse des romantischen englischen Landschaftsgartens um Schloss
Trebsen vor den Toren von
Leipzig.
Eine jährliche Hauptattraktion sind Internationale Pipe-Band-Competitions. Pipe-Bands aus mehreren Ländern Europas
treten im Wettstreit in den
Graden V, IV, III, II und
Open Grade gegeneinander an. Höhepunkt ist der
große Einmarsch der
Pipe-Bands und gemeinsames Musizieren auf dem Festplatz.
Die Spiele: Über 30 Amateurmannschaften messen ihre Kräfte in den
typisch schottischen Disziplinen wie
Baumstammwerfen, Gewichtwerfen,
Steinstoßen oder Whiskyfassrollen.
Einzelkämpfer (Heavies) aus sechs
Ländern treten bei den GHGF
Championships in Trebsen um Bestweiten und -höhen an.
Die Musik: Auf zwei Bühnen können
die Gäste drei Tage Scottish & Irish
Folkmusic der Spitzenklasse sowie
Irish Steppdance und schottische
Militärtänze erleben. In diesem Jahr
u.a. dabei: Seldom Sober Company,
Balisar, Fiddle Folk Family, Quest-
wind, Tim O’Shea & Padraig Buckley, The Sandsacks, Sanders-Alley-Geiling Band, Tap for Fun und
die Mc Arthur Dancers.
Zum Auftakt am Freitag
Abend stellen sich die anwesenden
schottischen
Clans beim traditionellen
Clan Calling im Fackelschein vor – laut und urwüchsig !
Das Rahmenprogramm:
Erleben Sie eine bunte
Show voller schottischer,
irischer und keltischer
Kultur. Schauschafehüten,
Falknershow, Hochlandrinder zum Anfassen, Hundeshow, Kiltmaker, Dudelsackbauer, über 300 Sorten
Whisky, Shetlandponys,
schottische Verkaufsstände
und typisch schottische
Speisen und Getränke,
Haggis, das schottische Nationalgericht,
KinderHighland-Games und vieles mehr. Die Original Talisker Highland-Games zu Trebsen – ein
internationales Spitzenevent für alle
Fans keltischer Kultur!
Veranstalter: Förderverein für Handwerk und
Denkmalpflege e.V. Rittergut Trebsen,
Tel. 034383.92344
www.highlandgames-trebsen.de
feste
Wein und Spiele!
25. Herbst- & Weinfest Radebeul
mit XX. Internationalem Wandertheaterfestival
Vom 25. bis 27. September feiert Radebeul ein Doppeljubiläum für Wein,
Theater, Musik, Genuss und Lebensfreude. 25 Jahre Radebeuler Herbst& Weinfest und 20 Jahre Internationales Wandertheaterfestival – das
sind ein viertel Jahrhundert weinseliger Festlichkeit und zwei Jahrzehnte
voller bunter, verrückter, fesselnder
Theatererlebnisse; Genuss und Alltagsflucht durch „Wein & Spiele“!
Zum Jubiläum erwarten die Besucher
zahlreiche Publikumslieblinge der
vergangenen Jahre. 17 Theatergruppen aus ganz Europa präsentieren
ihre eindrucksvollen, spannenden
oder humorvollen Inszenierungen.
Die Compagnia Teatrale Corona präsentiert am Ufer der Elbe mit „Fiore
die Loto“ eine imposante Musik-,
Wasser- und Lichtperformance,
Bernd Lafrenz schlüpft in gewohnt
rasant-witziger Manier in alle Rollen
aus Shakespeares „Romeo und Julia“
und die Compagnie Beau Geste erweckt beim Tanz zwischen Mensch
und Maschine längst vergessene
Kindheitsträume. Während Anna Mateur über die ästhetische Erziehung
des Menschen durch Unterhaltungsmusik singt, suchen lebende Spieluh-
ren und Stehaufmännchen auf der
Festmeile nach spielfreudigen Besuchern, die ihnen die Zeit vertreiben.
In romantischen Weingärten, Weinhöfen und Weindörfern laden sächsische Winzer zu dem ein oder anderen
Glas Wein oder frischem Federweißen in stimmungsvoller Atmosphäre
ein. An den Bühnen rund um den historischen Dorfanger von Altkötzschenbroda wird zu Folk, Brass, Rock
und Klassikern ausgelassen getanzt
und gefeiert.
Höhepunkt ist das Feurige Finale am
Sonntagabend. Bei einem atemberaubenden Theater- und Musikspektakel
geht das jährlich neu entstehende
Labyrinth des Künstlers Richard von
Gigantikow in Flammen auf und
brennt sich damit in das Gedächtnis
und die Herzen der Zuschauer. Vor
dieser atemberaubenden Kulisse
tanzen Künstler und Besucher gemeinsam bis in die Nacht hinein...
Mehr Informationen:
www.weinfest-radebeul.de
17
FOTO: STADTVERWALTUNG
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Tierpark- und Dahlienfest in Gera
Tierpark und Dahliengarten in Gera
verwandeln sich am 12. und 13. September wieder in eine große Bühne.
Ganz in Familie können die Besucher
durch die beiden Areale am Martinsgrund flanieren und dafür nur einmal Eintritt zahlen.
Neben einem abwechslungsreichen
musikalischen Programm können
sich die Besucher auf verschiedene
Show-Beiträge freuen. Natürlich haben die Gäste auch wieder die Möglichkeit, die schönste Dahlie zu wäh-
len und verschiedene Preise zu gewinnen.
Über die Bühnenprogramme hinaus
gibt es im Tierpark viele weitere Angebote. Mitarbeiter des Tierparks bieten kommentierte Fütterungen und
geben Einblick in die Tierpflege. Auch
eine Tiertaufe ist wieder geplant.
Gastronomische Angebote in bekannt Thüringer Qualität sorgen im
gesamten Veranstaltungsgelände für
das leibliche Wohl der Besucher.
Infos: www.gera.de
Spielplan auf
Seite 9
[email protected]
www.kabarett-leipziger-pfeffermuehle.de
Tel. 0341.9603196
Begegnung mit der Romantik
Historisches Markttreiben wie zu Schumanns Zeiten in Zwickau
Bereits zum sechsten Mal lädt Zwickau
ein zum Historischen Markttreiben wie
zu Schumanns Zeiten. Traditionell am
zweiten Septemberwochenende ist die
Veranstaltung seit dem Schumann-Jahr
2010 in der Zeit des Biedermeier angesiedelt. Domhof, Haupt- und Kornmarkt
verwandeln sich für zwei Tage in bunte
Marktplätze, die mit Gaukelei, historischem Handwerk, liebevoll dekorierten
Marktständen und jeder Menge spannender Programmpunkte zum Bummeln und Verweilen in Zwickaus Altstadt sowie zu einer Begegnung mit der
Romantik einladen.
Traditionelle Handwerkskunst bietet in
Schauvorführungen einen Blick hinter
die Kulissen von Geigenbau, Bleiglaser,
Böttcher, Kürschner, Imker und vielen
anderen. Auch die Akrobatik gehört seit
jeher zu den Dingen, die die Menschen
faszinieren. Das erste Mal in Zwickau
verzaubert „Zirkus Meer“ das Publikum
mit 31 Spielkarten, die mit Hilfe akrobatischer Meisterleistungen zu einer fünf
Meter hohen Pyramide in den Himmel
wachsen. Ein weiterer Höhepunkt wird
die Konstruktion eines Ringes sein, der
völlig ohne Schrauben und Nägel aus-
kommt. Der Kornmarkt wird in diesem
Jahr durch historische Holzspiele dominiert. Gespielt wird rund um den Globus und am liebsten in Gesellschaft. So
verwundert es nicht, dass Spiele aus der
ganzen Welt zu Gast sind. Bekannte
Klassiker wie Mühle oder Dahme gehören genauso dazu wie Solitaire, Jakkolo
oder ein Ringwurfspiel. Aber auch bekannte Künstler und Gaukler spielen
den Gästen des Markttreibens in gewohnter Manier auf.
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
18
Siebenter Markt der
vergessenen Künste
25. Jubiläumsstadtfest in Heilbad Heiligenstadt
Möhrenkönig empfängt befreundete Hoheiten
Heilbad Heiligenstadt feiert das 25.
Stadtfest der Heiligenstädter Möhrenkönige und alle sind willkommen, vom 11. bis 13. September mitzufeiern. Hierzu lädt die Interessengemeinschaft Heiligenstadt e.V.
herzlich ein. Die Eröffnung des Festes findet nach dem ökumenischen
Festgottesdienst der Stadtgemeinden am Samstag um 11 Uhr auf der
Bühne auf dem Marktplatz statt.
Auf drei Bühnen auf der Festmeile
gibt es ein abwechslungsreiches Programm (das komplette Programm
unter www.ig-hig.de).
Höhepunkt ist wie in jedem Jahr der
Wettbewerb um die längste Möhre
am Sonntag um 16 Uhr auf der Bühne in der Fußgängerzone. Denn von
der Sage um die Möhre stammt der
Spitzname der Heiligenstädter ab:
die Möhrenkönige.
Neu gewählt wird in diesem Jahr die
Heiligenstädter Soleprinzessin innerhalb eines Stelldicheins geladener „Hoheiten“ aus befreundeten
und benachbarten Städten mit dem
Möhrenkönig, einer weiteren markanten Persönlichkeit der Stadt.
Der Schaustellerpark in der verlängerten Wilhelmstraße wartet mit
Riesenrad, DevilRock, Kettenflieger,
Cortinajet und anderen Attraktionen auf. Die Geschäfte der Stadt
sind am Sonntag in der Zeit von 13
bis 18 Uhr geöffnet und laden zum
Einkaufsbummel ein.
5. und 6. September
Miniwelt Lichtenstein
Altes Handwerk in neuem Glanze! Vom Gaukler bis zum Dachdecker – ca. 30
Gewerke lassen eine vergangene Zeit auf- und erleben! Am Samstag sogar
vom Tageslicht bis in die Abendstunden.
Wie war das eigentlich vor Generationen? Wie wurden Fässer hergestellt, Hufeisen geschmiedet und Pferde beschlagen? Wie wurde Bier gebraut? Wie wurden Schafe geschoren, Wolle versponnen, und die Spreu auf der Tenne vom
Weizen getrennt?
Tolle Mitmachaktionen
Angebote für jeden!
Tel. 037204.72255
www.miniwelt.de
was? wann? wo?
kinder & familie
Altenburg
Gotha
Reichenbach/Vogtl.
Kinder- und Jugendtag rund um die
Brüderkirche – 12. September, 15 Uhr
Käpt`n Blaubär – Kindermusical – ab
14.30 Uhr im Foyer Rahmenprogramm für
Kinder; 19. September, 16 Uhr | Goldener
Pflug
Kinder- und Jugendkonzert – Peter
Tschaikwosky: Romeo und Julia; 17. September, 10 Uhr | Kulturhaus
Kaspers Reise nach Ostindien – Puppentheater; 15. September 10 Uhr | Neuberinhaus
Göpfersdorf
Rudolstadt
Kinder- und Drachenfest – 27. September, 10 Uhr | Flugplatz
Familiensonntag – Ein Buch entsteht;
27. September, 15 Uhr | Heidecksburg
Zweier ohne – nach der Novelle von Dirk
Kurbjuweit (14+); 22. September, 11 Uhr |
23., 24. und 25. September, jeweils 10
und 12 Uhr | theater tumult
Arnstadt
Max und Moritz – Kleine Bühne Arnstadt; 20. September, 16 Uhr | Theater
Bad Elster
Das tapfere Schneiderlein – Theatermärchen; 27. September, 15 Uhr | König
Albert Theater
Chemnitz
6. Tage der Industriekultur Chemnitz
kindgerechte Führungen (4-10 Jahre);
25. September, 10 bis 12 Uhr | Sächsisches Industriemuseum
Das tapfere Schneiderlein – Figurentheater Karla Wintermann; 20. September, 15 Uhr | Wasserschloß Klaffenbach
Erfurt
>>> Theater Erfurt:
Kinderkonzert – bis Klasse 3; 17. September, 10 Uhr
Krabbelkonzert – 17. September, 11 Uhr
Max und Moritz – Konzert für Kinder;
20. September, 11.30 Uhr | 22. und 29.
September, 9 und 11 Uhr | Studio
Zauberhafter Samstag – 26. September,
15 Uhr
Zwergenkonzert (2-4 Jahre); 17. September, 9 Uhr
>>> Theater im Palais:
Der gestiefelte Kater – 6. September, 16
Uhr
Dornröschen – 26. September, 16 Uhr
Hänsel und Gretel – 12. September, 16
Uhr
Rapunzel – 13. September, 16 Uhr
Rotkäppchen – 5. September, 16 Uhr
Schneewittchen – 27. September, 16 Uhr
Fockendorf/Abg. Land
Aktionstag im Papiermuseum – 26.
September, 10 Uhr
Ilmenau
Familienkonzert mit der BraROG-BrassRock Gräfenroda; 19. September, 17 Uhr
Holzhausen, Dreifaltigkeitskirche
Jena
Die goldene Gans – Puppenspiel; 20.
September, 11 Uhr | Volksbad
Kinderkonzert – Knabenchor der Jenaer
Philharmonie; 13. September, 11 Uhr |
Volkshaus
Meiningen
Wilder Samstag für Kinder – Kunstwerke in und mit der Natur; 19. September,
10 Uhr | Untermaßfeld, Scheune
>>> Kammerspiele:
Jugendkonzert – Märchen, Mythen,
Meeresrauschen; 18. September, 9.30
und 11.30 Uhr
Kinder- und Familienkonzert – Tastenspiele mit Babar; 8. September, 9 und 11
Uhr | 27. September 15 und 17 Uhr
Abenteuer mit der Maus Theaterexpedition (4+); 13. September, 11 Uhr
Das Feuerzeug – nach Hans Christian
Andersen; 28. September, 14 Uhr
Die fabelhafte Welt des Monsieur F
Lieder und Gedichte nach Jean de La
Fontaine (5+); 20. September, 11 und 15
Uhr
Max und Moritz (4+); 5. September,15
Uhr
Schleiz
Wirbel Wind Konzert: Mexiko, Mexiko
(3 bis 8 Jahre); 20. September, 16.30 Uhr
Wisentahalle
Sondershausen
18. Kinder- und Familienfest – 19. September, 15 Uhr | Markt
Weimar
>>> Galli Theater:
Mitmachtheater-Vorstellungen
Bremer Stadtmusikanten – 19. September, 16 Uhr | 20. September, 11 Uhr
Das Tapfere Schneiderlein – 5. September, 16 Uhr | 6. September, 11 Uhr
Froschkönig – 12. September, 16 Uhr |
13. September, 11 Uhr
Hans im Glück – 26. September, 16 Uhr
27. September, 11 Uhr
Wolkenburg
Familienfest: Wolkenburg ganz bunt
12. September, 14 Uhr | Sportplatz
Zeitz
JumpCity – Hüpfburgenfestival; 3. und 4.
September, ab 14 Uhr | 5. und 6. September, ab 11 Uhr | Schützenplatz
Kinderfeuerwehrtag – 12. September I
Schlosspark Moritzburg
Plauen
Zeulenroda
Robinson & Crusoe (10+); 27. und 28.
September, 18 Uhr | Vogtlandtheater
Ritterveranstaltung mit Drachenritter
Michael; 26. Sept., 10 Uhr | Tiergehege
Pößneck
Zwickau
Geologie zum Anfassen – Mitmachaktionen; 12. September, 10 bis 17 Uhr Besucherbergwerk Kamsdorf
Der Mondmann – Puppentheater nach
Tomi Ungerer (5+); 27. September, 15 Uhr
Puppentheater
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
19
Sonderkonzert der Staatskapelle Weimar
zum 40. Todestag von Schostakowitsch
Mit einem Sonderkonzert ehren die
Staatskapelle Weimar und ihr Chefdirigent Stefan Solyom am 25. September in der Weimarhalle den vor
40 Jahren verstorbenen Komponisten Dmitri Schostakowitsch, der
sich mit seinem Schaffen zwischen
Erfolg und Ablehnung bewegte. Von
den einen für den sarkastischen Witz
und die tiefe Emotionalität seiner
Musik verehrt, wurde sein expressiver Stil insbesondere vom Sowjetregime immer wieder verfemt und die
Aufführung seiner Werke verboten.
Auch sein erstes Violinkonzert, das
an diesem Abend von der kanadischen Geigerin Catherine Manoukian interpretiert wird, entsprach
nicht den Richtlinien der Partei und
lag mehrere Jahre in der Schublade,
bevor sein Widmungsträger David
Oistrach es 1955 uraufführen konnte. Im zweiten Teil des Konzerts erklingt die elfte Sinfonie mit dem Untertitel „Das Jahr 1905”. Schostakowisch thematisierte darin den
Petersburger Blutsonntag, an dem
der Zar eine friedlich Demonstration
von rund 30.000 Arbeitern und ihrer
Familie von seinen Soldaten grausam beenden ließ. Das 1957 entstandene Werk erinnert an das Massaker
und bezieht sich zugleich auf die
Verhältnisse seiner Entstehungszeit.
Dem Gegenständlichen treu
diesem Fundus. Aus einer größeren
Anzahl von einzeln geschnittenen
Platten entstehen im transparenten
Zusammendruck Blätter mit einer
bezaubernden Farbigkeit.
25. September, 19.30 Uhr, Weimar, ccn Weimarhalle
Druckgrafik von Gudrun Petersdorff in Geithain zu sehen
Am 13. September um 11 Uhr wird
in der Galerie der Stadtbibliothek
Geithain eine Ausstellung mit Arbeiten von Gudrun Petersdorff (Leipzig)
eröffnet. Zeichnung, Malerei und
Grafik stehen gleichberechtigt in ihrem Schaffen nebeneinander. Jahrgang 1955, gab ihr die fundierte Ausbildung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig die
handwerklichen Fertigkeiten auf den
Weg. Damals wie heute liegt die Betonung der Ausbildung auf dem Gegenständlichen, dem sie treu geblie-
ben ist und das sie auf ihre unverwechselbare Art bis heute in ihren
Bildern pflegt. Später lehrte sie
selbst eine Reihe von Jahren an dieser renommierten Kunsthochschule. In Geithain werden vornehmlich
Farbholzschnitte zu sehen sein.
Landschaften sind bevorzugtes Sujet
der Malerin. Unterwegs mit dem
Skizzenblock, dient ihr oft die farbig
unterlegte Kreidezeichnung als
Grundlage und Gedankenstütze für
auch großformatige Tableaus. Die
Druckgrafik formt sich ebenfalls aus
Zu sehen bis 18. November
Gudrun Petersdorff, Landschaft bei
Feldberg, farbiger Holzschnitt, 50 x
65,8cm, 2015
Von Einkaufszetteln und Pyramiden
6. Gothaer Entdeckertage mit Wigald Boning und Dr. Dominique Görlitz
In diesem Jahr können jüngere und
ältere Entdecker bereits zum sechsten Mal bei spannenden, humorvollen und lehrreichen Vorträgen in
Gotha jede Menge Wissenswertes
und Abenteuerliches lernen.
Als hochkarätige Referenten hat die
KultTourStadt Gotha GmbH Wigald
Boning und Dr. Dominique Görlitz
eingeladen: Wigald Boning wird am
Freitag, denm 18. September, um 20
Uhr im Kulturhaus mit seinem humorvollen Bilder-Vortrag „Butter,
Brot und Läusespray. Was Einkaufszettel über uns verraten“ die Zu-
schauer begeistern. Seit 1999 sammelt Wigald Boning Einkaufzettel
ihm völlig unbekannter Menschen.
Ob Charakter, Gesundheitszustand
oder Liebesleben: Boning ist davon
überzeugt, dass nichts so viel über
einen Menschen verrät, wie sein Einkaufszettel. Die geheimnisvollsten
und skurrilsten Exemplare seiner
Sammlung präsentiert er an diesem
Abend in Gotha.
Der in Gotha geborene Experimentalarchäologe, Buchautor und Filmemacher Dr. Dominique Görlitz erläutert am 15. September um 20 Uhr
im Kulturhaus seine Forschungen
rund um „Das Cheops Projekt – Das
Eisen der Pharaonen“. Görlitz lässt
die Besucher in seinem Vortrag in
die Welt der Pyramiden eintauchen
und erklärt sein Experiment zur Klärung der Frage, wie mit einfachsten
Mitteln tonnenschwere Blöcke angehoben und die Pyramiden gebaut
wurden konnten. Ein Muss für jeden, der sich für die Pyramidenforschung interessiert.
Karten: Tourist-Information Gotha /Gothaer
Land, Tel. 03621.5078570, in den Pressehäusern der TA, OTZ, TLZ und unter
www.ticketshop-thueringen.de
Tierparkfest in Gotha
Am Sonntag, dem 6. September, lädt
das jährliche Fest der Tierparks Gotha lädt alle interessierten Tierfreunde ein, gemeinsam zu feiern.
Von 10 bis 18 Uhr erwartet die Besucher ein buntes Programm für die
ganze Familie mit Musik, Basteleien,
gastronomischer Versorgung und
natürlich vielen exotischen und einheimischen Tieren. Zu verschiedenen
Zeiten gibt es bei Führungen und
Vorträgen jede Menge Informationen über die tierischen Bewohner
des Gothaer Tierparks. Als Höhepunkt werden die kleinsten Tierbabys an diesem Tag in einer feierli-
chen Zeremonie getauft.
Die Tierdressur mit Kleinsttieren sowie ein Clown und Ballonkünstler
und Musik beleben das Bühnenprogramm. Zum Mitmachen laden die
Bastelstände und das Kinderschminken ein. Austoben können sich die
Kleinen auf der Hüpfburg oder beim
Ponyreiten und Pferdekutschfahren.
In der Erlebniswelt im Naturschutzgebiet Kleiner Seeberg lassen sich,
bei hoffentlich sonnigem Spätsommerwetter, ein paar schöne Stunden
erleben.
Infos: www.kultourstadt.de/tierpark-gotha
oder Tel. 03621.707731
20
literatur/ausstellungen
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Sommerpalais Greiz
Von adligen Damen und gläsernen Deutschen
Christine von Brühl:
Anmut im märkischen Sand –
Die Frauen der Hohenzollern
Die Geschichte Preußens fasziniert
von jeher. Sie steht für militärische
Traditionen ebenso wie für Kunst
und Kultur. Nun wird sie erstmals
aus der Sicht der Frauen der Familie
Hohenzollern erzählt.
die Schinkelbauten, die die Straßen
im Herzen Berlins säumen, Theater,
Museen oder Universitäten.
Christine von Brühl schildert den
Einfluss gerade der HohenzollernFrauen, die als Zugereiste und Eingeheiratete die Impulse und Ideen
mitbrachten, die für die kulturelle
Weiterentwicklung des Landes erforderlich waren. Zu ihnen zählt auch
Hermine von Schoenaich-Carolath,
die Tochter Heinrichs XXII. Reuß älterer Linie, die in zweiter Ehe mit
dem letzten deutschen Kaiser Wilhelm II. verheiratet war.
tenschutz ist die zentrale Machtfrage
des 21. Jahrhunderts.
3. September, 19 Uhr
Malte Spitz
Prof. Dr. Helga Kotthoff:
Scherzkommunikation im Alltag
Christine
von Brühl
Das Museum ist geöffnet:
Di. und Do. 10.00 – 16.00 Uhr
Sa., So. und Feiertag 14.00 – 17.30 Uhr
Telefon 036651 2492
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Kaum eine Dynastie hat die Geschichte Deutschlands so geprägt
wie die Familie der Hohenzollern.
Unter ihrer Ägide wurde aus dem
kargen Landstrich eine europäische
Großmacht namens Preußen, mit
enormer militärischer Schlagkraft
einerseits und Toleranz, Bürgernähe, Förderung der Wissenschaft und
Künste andererseits.
Was an Preußen heute beeindruckt,
ist vor allem das kulturelle Erbe, das
das Land weit über seine Grenzen
hinaus bekannt machte: Seien es
herrliche Schloss- und Parkanlagen
wie Charlottenburg oder Sanssouci,
Prof. Dr. Helga Kotthoff ist Gesprächsforscherin an der Universität
Freiburg und wird u.a. auf Formen
und Funktionen der Scherzkommunikation im Alltag eingehen wie beispielsweise die Frotzeleien unter
Freunden, den Humor am Arbeitsplatz oder den Witz zwischen Männern und Frauen. Eine spannendes
Thema, das jeder Tag für Tag mehr
oder weniger bewusst erlebt.
10. September, 19 Uhr
Malte Spitz:
Was macht ihr mit meinen Daten?
Staat und Wirtschaft handeln illegal!
Sie verletzen täglich unser Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung. Wer auch immer unsere
Daten sammelt, gewinnt Macht über
uns. Die Freiheit als Säule der Demokratie gerät ins Wanken. Der Da-
was? wann? wo?
Altenburg
Versuch einer Altenburger Literaturgeschichte – mit Dr. Detlef Ignasiak; 14.
September, 19 Uhr I Lindenau Museum
Bad Elster
Dr. Gregor Gysi & Frank Richter – Offene Worte im Dialog; 13. September, 19
Uhr | König Albert Theater
Roger Willemsen: Das Hohe Haus –
szenische Lesung mit Annette Schiedeck
und Jens-Uwe Krause; 20. September, 19
Uhr | König Albert Theater
Burgk
Sabine Frank: Mein Garten ist mein Herz
– ein Panorama der deutschen Parks,
Gärten und Gärtner; 12. September, 16
Uhr | Schloss
Chemnitz
Politikgeschichte(n) mit Rita Süssmuth – 8. September, 19.30 Uhr | Wasserschloss Klaffenbach
spezial: literarischer salon – das Werk
des griechischen Dichters Konstantinos
Kavafis; 13. September, 18 Uhr | Museum
Gunzenhauser
turboprop – das “Zimmer frei” in Sachen
Literatur mit den Herren Graebel & Nießen und Autoren; 22. September, 20 Uhr |
Schauspielhaus, Foyer
Erfurt
4. Poetry Slam Open Air – 5. September, 19 Uhr | Maislabyrinth
Alice Frontzek – Blaues Gold; 10. September, 20 Uhr | Buchhandlung Peterknecht
Rainer Hohberg – Geheimnisvolles aus
der Thüringer Sagenwelt; 16. September,
18 Uhr | Augustinerkloster
Gera
Thilo Sarrazin – Der neue Tugendterror;
Malte Spitz will es genau wissen.
Wer hat welche Information über
mich gespeichert, wer verarbeitet
welche Angaben über mein Leben?
Er wagt eine Expedition zu den Orten, an denen sonst keiner so hartnäckig nachfragt: Behörden, Mobilfunkanbieter, Krankenkassen, Datenbanken und Rechenzentren.
Denn das Sammeln von Daten überlässt der Staat gern anderen und
greift nach Bedarf darauf zu.
Malte Spitz sorgte 2011 für internationales Aufsehen, als er seine Vorratsdaten veröffentlichte, deren
Herausgabe er gerichtlich erstritten
hatte. Die Veröffentlichung wurde
mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet.
2. Oktober, 19 Uhr
Kartenvorverkauf für alle Veranstaltungen:
Sommerpalais, Tel. 03661 705 80 oder
[email protected]
literatur & vorträge
2. September, 20 Uhr | KuK
Thüringer Landesmeisterschaften im
Poetry Slam – 26. September, 19.30 Uhr
Theater, großes Haus
Geithain
Bücherflohmarkt – 13. September, 14
Uhr I Bibliothek
Greiz
Christine von Brühl – Die Frauen der Hohenzollern; 3. Sept., 19 Uhr | Sommerpalais
Die Wolke im Zirkus – Michael Kötschau liest Fabeln von Milos Macourek,
Musik: Regine Horlbeck; 26. Sept. 17 Uhr
Buchhandlung Bücherwurm
Scherzkommunikation im Alltag –
Vortrag von Prof. Dr. Helga Kotthoff; 10.
September, 19 Uhr | Sommerpalais
Hermsdorf
Jochen Schmidt – Drüben und drüben:
zwei deutsche Kindheiten; 14. September, 19 Uhr | Stadtbibliothek
Ilmenau
Bernhard Hoecker und Tobias Zimmermann – Neues aus Geocaching; 29.
Sept., 19.30 Uhr | Stadtbibliothek
Jena
Du musst das Leben nicht verstehen –
Thomas Rühmann liest Rilke, mit musik.
Begleitung; 10. September, 20 Uhr | Imaginata
Martin Sonneborn – Krawall und Satire;
27. September, 20 Uhr | Volkshaus
Wer, wenn ich schriee, hörte mich
denn aus der Engel Ordnungen? – literarisch-musikalischer Abend mit Dr. Daniela Danz, Nancy Hünger und André
Schinkel, Matthias Marggraff (Cello); 24.
September, 20 Uhr | Imaginata
Meiningen
Vernissage: War ein fahrender Gesell’
zum 175. Geburtstag von Rudolf Baumbach; 27. September, 15 Uhr | Literaturmuseum Baumbachhaus
Robby Clemens – Ich lauf dann mal los
– zu Fuß um die Welt; 17. September, 19
Uhr | Stadt- und Kreisbibliothek
Ulrike Böhm – Ein Engel für Mr. Darcy;
29. September, 19 Uhr | Bibliothek
Plauen
Tom Pauls und Bernd Lutz Lange lesen
das Beste aus ihren Büchern; 17. September, 19.30 Uhr | Festhalle
Ponitz
Dürenmatt – Lesung mit Dr. Christa
Grimm; 20. Sept., 17 Uhr | Schloss
Pößneck
Ausstellungeseröffnung: Die schönsten deutschen Bücher – 9. September,
19 Uhr Bilke-Festsaal
Rainer Rudloff – Welchen Teil von mir
wünschen Sie zu speisen? 30. September, 20 Uhr | Stadtbibliothek
Rudolstadt
Dieter Bellmann & Frank Fröhlich –
Skurrile Arztgeschichten – musikalischliterarisches Programm; 25. September,
19.30 Uhr | Gläserne Porzellanmanufaktur
Daniela Danz – Carl Christoph von Lengefeld – Ein Pionier der Forstwirtschaft; 23.
Sept., 19 Uhr | Stadtbibliothek
Liebe, Mord und Totschlag – drei Jahrhunderte Kriminalgeschichte; 12. September, 21 Uhr | Touristinformation
Weimar
Das politische Buch im Gespräch:
Gunnar Decker – 9. September, 19 Uhr |
Schloss Ettersburg
poetry slam No. 26 – 6. September, 20
Uhr | Kulturzentrum mon ami
theater/show
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
21
Greizer Theaterherbst »irgendwie anders« In einer Saison durch fünf
Festival lädt vom 11. bis 20. September zu eigenen Produktionen und Gastspielen ein
Jahrhunderte Musikgeschichte
Von Karsten Schaarschmidt Wenn
alles immer gleich ist, wird’s langweilig. Deshalb nimmt sich der
XXIV. Greizer Theaterherbst vom 11.
bis zum 20. September vor, „irgendwie anders“ zu sein. Das Motto ist
nicht nur dem gleichnamigen Kinderbuch von Kathryn Cave entlehnt,
es soll ebenso als Einladung verstanden werden, „das andere einmal näher anzuschauen, um vielleicht festzustellen, das es ganz normal ist“,
sagt der neue künstlerische Leiter
des Festivals, der Berliner Schauspieler Martin Heesch.
Mit sieben eigenen Produktionen
und elf Gastspielen sowie Konzerten
und Lesungen wartet das in seiner
Art bundesweit einzigartige Festival
mit einem anspruchvollen und abwechslungsreichen Programm auf.
Zu den Gastspielhöhepunkten gehört unter anderem die Berliner Performerin Bridge Markland, die
Büchners „Leonce und Lena“ als
Ein-Frau-Playback-Theater neu interpretiert und ihre Satire nach
Kräften mit Titeln von bekannten
Popgrößen befeuert.
Fans des außergewöhnlichen Figurentheaters kommen bei der Passauer Gruppe „Die Exen“ auf ihre Kosten. Ihrer für Kinder nicht geeigneten Inszenierung „Das Märchen vom
guten Ende“ liegen sieben unbekannte Märchen der Gebrüder
Grimm zugrunde. Daraus stricken
die drei Spielerinnen mit Figuren
von der Spielzeugpuppe bis zur
Erfurt: Spielzeit 2015/16 unter dem Motto Zeit. Raum
thryn Cave lebendig, Regie führen
Dominik Schiefner (Dresden) und
Anna Möbus (Köln). Weitere Inszenierungen steuern die ImprotheaterWerkstatt (Leitung: Thomas Jäkel,
Berlin) und die Schauspielwerkstatt
„Nicht ist Etwas“ (Leitung: Stefan
Kreißig, Berlin) bei. Einen sicherlich ungewöhnlichen Theaterabend
wird die Werkstatt Dunkeltheater
präsentieren. Die von den Berlinern
Heiko Michels und Fabian Larsson
geleitetet Inszenierung „Der Faden
ist gerissen“ wird den Zuschauern in
absoluter Dunkelheit präsentiert, so
dass zur Orientierung in Raum und
Zeit einzig das Gehör gefordert ist.
Programm: www.theaterherbst.de
FOTO: WWW.PHOTOGRAEFIN.DE
überlebensgroßen Gestalt die Geschichte von drei Ärzten. Der erste
schnitt sich das Herz heraus, der
zweite die Augen und der dritte die
Hand ab – alles wollten sie mit einer
Wundersalbe wieder anheilen...
Doch eine Katze fraß die Leckereien.
Märchenhaft und zugleich detailverliebt ist zudem die Aufführung des
Wandertheaters „Ton und Kirschen“,
die „Hans im Glück“ in einer Fassung von Bertolt Brecht als OpenAir-Spiel zeigen.
Aber auch ernste Themen finden
Eingang in das Theaterherbst-Programm. So die Inszenierung „Asylmonologe“ von der Berliner Bühne
für Menschenrechte, die Umsetzung
des Handke Textes „Selbstbezichtigung“ von dem deutsch-italienischen Duo Waas/Bartelli oder der
Monolog „Bald ruhe ich wohl – Eichmanns letzte Nacht“, in dem sich das
Neue Schauspiel Köln in einem fiktiven Spiel mit der letzten Nacht des
Naziverbrechers Adolf Eichmann vor
seiner Hinrichtung beschäftigt. Zu
sehen ist außerdem das Gastspiel
„Subway to Heaven“ des bekannten
Berliner Theaters Thikwa.
Zu den eigenen Produktionen des
Theaterherbstes: Unter Leitung renommierter Theaterleute aus ganz
Deutschland haben gut 100 Teilnehmer aus der Region ihre Stücke erarbeitet. Darunter traditionell das Eröffnungsspiel des Festivals. In der
Greizer Eishalle wird die Geschichte
vom „Irgendwie Anders“ nach Ka-
Puppen und Pop: Die Berliner Performerin Bridge Markland gastiert
mit ihrer schrägen Inszenierung von
Büchners Komödie „Leonce und
Lena“ beim Greizer Theaterherbst.
Deutschlands erfolgreichste
Vokal-Band auf Tournee
Die Wise Guys im Konzert am 11. September, 20 Uhr, Leipzig, Werk 2
Das neue Studio-Album der Wise
Guys „Läuft bei euch“ wird am 4.
September veröffentlicht. Einen Tag
später beginnt die „Läuft bei euch“
Tournee 2015. In deren Rahmen gastiert die Band auch am 11. September in Leipzig.
Auf der aktuellen CD setzt sich
Deutschlands erfolgreichste VokalBand mal ironisch, mal sarkastisch
und mal ernsthaft mit verschiedenen
Auswüchsen des Zeitgeists auseinander. Der mobile Selbstportrait-Wahn
(„Selfie“), das Verhalten der so genannten Schaulustigen („Gaffen“),
korrupte Fußballfunktionäre („Gaunerkarriere“) – alle bekommen ihr
Fett weg. Richtige Wise-Guys-Knaller
(„Lasst die Sau raus“, „Der
Rock'n'Roll ist tot“), harmonische
Midtempo-Songs („A cappella“) und
gefühlvolle Balladen („Das Lied bei
deinem ersten Kuss“, „Wo bist du“,
„Du fehlst mir so“) machen „Läuft bei
euch“ zu einem musikalisch und
textlich enorm vielseitigen Erlebnis.
Dass der typische Humor nicht zu
kurz kommt („Warten“, „Sie klatscht
auf die 1 und die 3“), versteht sich
von selbst.
Nachdenklicher geht es im Song
„Tim“ zu, der auf der wahren Geschichte eines Mobbing-Falles basiert; dies ist die erste Komposition
von Andrea Figallo für die Wise Guys,
der die CD erneut produziert hat.
Mit der neuen CD „Läuft bei euch“
wollen die Wise Guys am großen Erfolg des Vorgänger-Albums „Achterbahn“ (2014) anknüpfen, das der
Band einen zweiten Platz in den deutschen Albumcharts sowie eine erneute Echo-Nominierung bescherte.
Dass ihnen das voll und ganz gelungen ist, davon kann man sich live
nachdrücklich überzeugen!
Mit freundlicher Unterstützung des Veranstalters vergeben wir für das Konzert in
Leipzig 2 x 2 Karten.
Anrufen und gewinnen – am
7. September um 11 Uhr unter
Tel. 0365.800 10 86.
Viel Glück!
(Rechtsweg ausgeschlossen)
Große Repertoirestücke, eine Uraufführung, eine Kinderoper, Konzerte,
Schauspiel-, Tanz und Ballettgastspiele, ein Märchen und Wiederaufnahmen sind in der Spielzeit 2015/16 die
wesentlichen Bestandteile. Mit einem
Tag der offenen Tür startet das
Theater Erfurt am 20. September in
die neue Saison, die erste Premiere
wird am 10. Oktober gefeiert mit Lehárs Operette Das Land des Lächelns. Generalintendant Guy Montavon hat sie an der Oper in Hongkong inszeniert. Es handelt sich daher
um eine Koproduktion von Theater Erfurt und der chinesischen Bühne. Aus
dem 18. Jh. wird Mozarts Don Giovanni ins Programm genommen. Das
17. Jh. streifen wir mit Die Heimkehr
des Odysseus. Das Spätwerk Claudio Monteverdis wird eine Gemeinschaftsproduktion mit dem Erfurter
Puppentheater Waidspeicher. Mit Peter Tschaikowskis Iolanta und Giuseppe Verdis Macbeth sind wir im 19.
Jh., das musikalisch mit einer großen
Fülle verschiedenartiger Kompositionen in die Geschichte einging.
Mit Richard Wagners Oper Die Meistersinger von Nürnberg vertiefen
wir unsere Zusammenarbeit mit dem
Deutschen Nationaltheater Weimar
und können dem Publikum in unserem und im Weimarer Haus ein Repertoirestück anbieten, das beide Bühnen mit ihrer ganzen Kapazität fordert und auf das hiesige Wagner-Fans
sicher schon länger warten. In Erfurt
wurde das Mammutwerk zuletzt
1963 aufgeführt, in Weimar 1984.
Unsere Uraufführung Gutenberg
widmet sich dem Erfinder des Buchdrucks und damit einem Mann, der im
Mittelalter auch in Erfurt gelebt und
gewirkt haben soll. Mit Volker David
Kircher setzt einer der wichtigsten
und erfolgreichsten Komponisten der
vergangenen Jahrzehnte dieser historischen Persönlichkeit ein musikalisches Denkmal.
Zum ersten Mal kooperieren wir mit
der freien Tanzszene in der Landeshauptstadt. So konnte das Theater Erfurt für Christoph Willibald Glucks
Oper Orpheus und Eurydike den
Tanztheater Erfurt e.V. gewinnen. Die
künstlerische Leiterin Esther Ambrosino wird die Oper choreografieren und
in Szene setzen.
GMD Joana Mallwitz führt ihr erfolgreiches Format der Expeditionskonzerte fort. In der Reihe Erfurts Neue
Noten bieten wir erneut einem jungen
Komponisten die Möglichkeit, seine
Werke einem breiten Publikum bekannt zu machen. 2015/16 wird das
der in Serbien geborene und mehrfach ausgezeichnete Marko Nikodijevic sein. Kartentel: 0361 22 33 155
22
theater
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
FOTO: GUIDO WERNER
15. Chursächsische Festspiele Bad Elster präsentieren:
ARMIN
MUELLER-STAHL
»Es gibt Tage...«
Ein Liederabend
Armin Mueller-Stahl ist einer der
wenigen deutschen Stars auf dem
großen, internationalen Filmparkett.
Wir freuen uns auf einen ergreifenden Liederabend des großen Mimen
in Bad Elster!
Gemeinsam mit befreundeten Musikern präsentiert er die Songs seines
Albums »Es gibt Tage ...«, welche einen Teil seiner eigenen Geschichte
preisgeben. Diese Lieder sind vor
mehr als 45 Jahren in der DDR entstanden. Sie kommen aus einer Zeit,
die heute beinahe so fern erscheint
wie das Mittelalter und doch noch
ganz nah ist.
Kreative Geister entwickelten in der
DDR eine besondere Fähigkeit, die
Unzulänglichkeit der Verhältnisse in
Gleichnissen zu benennen. So tat es,
vor mehr als 45 Jahren, auch der mit
vielen verschiedenen Gaben gesegnete Armin Mueller-Stahl. Er schrieb
skurrile und poetische Geschichten,
Jahrzehntelang trug der Autor seine
alten Lieder mit sich herum. Bis sich
Günther Fischer ans Klavier setzte
und er ihm einige Melodien vorsang... Mit dem Bandleader, Jazzsaxophonisten, Arrangeur und Filmkomponisten Günther Fischer verbindet den Schauspieler eine lange
Freundschaft. Sie teilen viele Erinnerungen an die gemeinsamen Jahre in
der DDR. Durch ihre entwaffnende
Einfachheit verschaffen Fischers Arrangements auch all jenen einen
leichten Zugang, die diese Erinnerungen nicht teilen. »Es gibt Tage ...« ist
eine Inszenierung, die den Besucher
mit atmosphärischer Nähe und augenzwinkerndem Humor fasziniert.
Ein ganz besonderer Ausklang der
Festspiele!
4. Oktober, 19 Uhr
Bad Elster, König Albert Theater
Infos/Tickets: Tel. 037437.53 900
[email protected]
Akillas Karazissis inszeniert in Gera
Federico García Lorcas »Bluthochzeit«
In seinem Stück Die Bluthochzeit
zeichnet Lorca (1898-1936) das Bild
einer archaischen Gesellschaft, die
abseits der modernen Städte an ihren Traditionen festhält. Im Zentrum der Geschichte stehen zwei
starke Frauenfiguren, die mit den
gesellschaftlichen Konventionen
kämpfen und an ihrer eigenen Vergangenheit zu zerbrechen drohen:
Zum einen die Mutter. Vor Jahren
hat sie in einer Blutfehde mit Familie Félix ihren Ehemann und einen
ihrer Söhne verloren. Seit dem hütet
sie ihren zweiten und letzten Sohn.
Doch der Sohn ist verlobt und
möchte bald heiraten. Zum anderen
ist da die Braut, die Verlobte des
Sohnes der Mutter. Sie liebt ihren
Bräutigam aufrichtig. Doch sie war
schon einmal verlobt – mit Leonardo
Félix aus der Familie, mit der einst
die Mutter die erbitterte Blutsfeindschaft austrug. Leonardo ist inzwischen zwar mit der Cousine der
was? wann? wo?
Braut verlobt, aber ganz loslassen
kann das Paar dennoch nicht voneinander. Und so kommt es, wie es
kommen muss: Auf der Hochzeit
flieht Leonardo mit der Braut und
das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Die Inszenierung entführt in eine
südeuropäischen Vorstadt: In den
Zimmern eines Mietshauses spielen
sich die ersten Szenen ab, um dann
ihren Höhepunkt in der großen
Hochzeit auf dem Vorplatz zu erreichen. Die Szenerie eröffnet den
Blick in spartanisch eingerichtete
Wohnungen einfacher Leute, die ein
arbeitsames Leben führen und in der
Musik und im Gesang zueinanderfinden. Die bunten Kostüme unterstützen den mediterranen Charakter
der Szenerie, lösen die Vorlage aus
ihrer Zeit der 1930er Jahre Spaniens
ab und schaffen eine Spielsituation,
die in kein spezifisches Jahrzehnt
verortet werden kann. Angereichert
wird die Inszenierung mit griechi-
Greiz
Wintermärchen – Shakespeare Company Berlin mit lebensnahen Puppen; 18.
September, 19.30 Uhr | Theater im
Schlossgarten
Per Anhalter durch die Galaxis –
Theatergruppe der JVA Hohenleuben; 3.
September, 19.30 Uhr | Vogtlandhalle
Bad Elster
Chemnitz
>>> Theater Hof:
Spielzeitrevue – 13. Sept., 19.30 Uhr
Premiere: In der Stunde des Luchses
Schauspiel von Per Olov Enquist; 20.
September, 19.30 Uhr | Studio I nächste
Vorstellung: 25. September, 19.30 Uhr
Premiere: Wozzeck – Oper von Alban
Berg; 18. September, 19.30 Uhr | nächste
Vorstellung: 26. September, 19.30 Uhr
Premiere: Lucia di Lammermoor –
Oper von Gaetano Donizetti; 19. September, 19.30 Uhr | Opernhaus I nächste
Vorstellung: 25. September, 19.30 Uhr
Open Air Konzert zur Spielzeiteröffnung – 5. September, 19.30 Uhr | Theaterplatz
Theaterfest im Schauspielhaus –
15.00 Uhr Kinderfest I 19.30 Uhr Spielzeiteröffnungsgala I anschließend Party
mit Live–Musik; 19. September
Hutgeschichten – Alles auf Anfang –
Ballett von Reiner Feistel, Musik von Udo
Lindenberg; 27. September, 19.30 Uhr |
Opernhaus
Romeo und Julia auf der Abbey Road
Musical nach William Shakespeare mit
Musik der Beatles; 11. und 12. September, jeweils 19.30 Uhr | Schauspielhaus
Meiningen
>>> Südthüringisches Staatstheater:
Eröffnungsgala zum Spielzeitbeginn; 5.
September, 19.30 Uhr
Premiere: Die Nibelungen – Ein deutsches Trauerspiel von Friedrich Hebbel;
11. September, 19.30 Uhr | 13. September, 19 Uhr | nächste Vorstellung: 23.
September, 19.30 Uhr
Don Pasquale – Opera buffa von Gaetano Donizetti; 27. September, 19 Uhr
La Traviata – Oper von Giuseppe Verdi;
20. September, 15 Uhr
The Rocky Horror Show – Musical von
Richard O’Brien; 19. und 25. September,
jeweils 19.30 Uhr
Viel Lärm um Nichts – Komödie von
William Shakespeare; 26. September,
19.30 Uhr
Eisenach
Nordhausen
Eröffnungsfest zum Spielzeitbeginn –
12. September, 11 Uhr | Landestheater
>>> Theater Nordhausen:
Operngala – 5. und 12. September, 19.30
Uhr | 6. September, 18 Uhr | 9. September,
15 Uhr | 20. September, 14.30 Uhr
Theaterfest zur Spielzeiteröffnung –
13. September, 15 Uhr | Theaterplatz
Premiere: Faust – Oper von Charles
Gounod; 18. September, 19.30 Uhr I nächste Vorstellung: 25. September, 19.30 Uhr
Ballettgala – 26. September, 19.30 Uhr
Erfurt
>>> Theater Erfurt:
Evita – Musical von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice; 27. September, 18 Uhr
Operncocktail – Geschüttelt und gerührt; 20. September, 18 Uhr
Pariser Leben – Operette von Jacques
Offenbach; 6. und 13. September, jeweils 15 Uhr | Studio
Romeo und Julia – Tanztheater Erfurt
e.V.; 24., 25. und 26. September, jeweils
20 Uhr | Studio
Tag der offenen Tür – 20. Sept., 11 Uhr
>>> Theater Waidspeicher:
Premiere: Amadeus – von Peter Shaffer, ab 13 Jahre; 18. September, 19.30
Uhr | nächste Vorstellungen: 19. September, 16 Uhr | 22. September, 10 Uhr
Das Fräulein von Scuderi – 4. September, 21 Uhr <<<
Faust für Einsteiger Einsteiger oder
Des Pudels Kern – Erfurter Theatersommer e. V.; 4. September, 19.30 Uhr |
Collegioum Mauis, undf 9. September,
15.30 Uhr | Michaeliskirchhof
Sommertheater: Casanova – Erfurter
Theatersommer e. V.; 2., 3., 4., 5. und 6.
September, jew. 20 Uhr | Barfüßerkirche
Premiere: 19. September, 19.30 Uhr, Gera,
Bühne am Park, nächste Vorstellungen: 27.09
19.30 Uhr, 15.10. 19.30 Uhr (Audiodeskription
für Sehbehinderte) sowie 25..10. 19.30 Uhr
theater
Arnstadt
>>> König Albert Theater:
Premiere: Der fliegende Holländer –
Romantische Oper von Richard Wagner;
11. September, 19.30 Uhr
Mutter Courgae und ihre Kinder – Drama von Bertolt Brecht I theater die baustelle (Köln); 19. September, 19.30 Uhr
schen Vertonungen der lyrischen
Passagen aus Lorcas Stück, die aus
einer legendären Inszenierung der
1940er Jahre stammen und in Griechenland beinahe so bekannt sind
wie Volkslieder. Regie führt Akillas
Karazissis. Der Grieche arbeitet seit
1985 als Schauspieler und Regisseur
u.a. am Nationaltheater Athen, am
Theater des Südens Athen und Theseum Ensemble Athen und war darüber hinaus in New York und Zürich
tätig. In Deutschland spielte er an
zahlreichen Häusern, so in Jena, Hildesheim und Heidelberg. Bernhard
Stengele, Schauspieldirektor von
Theater & Philharmonie Thüringen:
„Akillas Karazissis ist einer der führenden Kulturschaffenden Griechenlands und gehört dort zu den
bekanntesten Theaterleuten.“
Hof
Plauen
>>> Vogtlandtheater:
Tag der offenen Tür – 12. Sept., 15 Uhr
Vorhang auf! – Wir stellen die Spielzeit
vor; 12. September, 19 Uhr
Premiere: Romeo und Julia – Ballett
von Torsten Händler I Musik von Sergej
Prokofjew; 26. September, 19.30 Uhr |
nächste Vorstellung: 27. Sept., 15 Uhr
Premiere: Mare Nostrum – von der
Entdeckung, Befriedung und Konversion
des Mittelmeerraums durch einen Stamm
aus Amazonien I Szenisches Spiel für
Countertenor, Bariton, Flöte, Oboe, Gitarre, Harfe, Violoncello und Schlagzeug I
Text und Musik: Mauricio Kagel; 23. September, 19.30 Uhr | kleine Bühne I nächste Vorstellung: 30. September, 19.30 Uhr
Floh im Ohr – Komödie von Georges Feydeau; 29. September, 19.30 Uhr
Frau Müller muss weg – Schauspiel von
Lutz Hübner; 13. September, 18 Uhr | 19.
und 25. September, jeweils 19.30 Uhr |
kleine Bühne
Rudolstadt
>>> Theater Rudolstadt:
Theaterfest zur Spielzeiteröffnung –
mit Platzkonzert und Spiel und Spaß für
Groß und Klein; 19. September, 15 Uhr
Der nackte Wahnsinn – Komödie von
Michael Frayn; 19. September, 19.30 Uhr
22. September, 15 Uhr
Drei Schwestern – Schauspiel von Anton Tschechow; 12. September, 19.30 Uhr
Quartetto – Stück von Ronald Harwood;
8. und 25. September, 15 Uhr
Das Lächeln der Frauen – Komödie
nach dem Roman von Nicolas Barreau I
27. September, 20 Uhr | Schminkkasten
>>> Liebhabertheater Schloss
Kochberg:
Aminta e Fillide – Kantate von Georg
Friedrich Händel; 5. September, 17 Uhr |
6. September, 16 Uhr
Erwin und Elmire – Singspiel von Goethe vertont von Herzogin Anna Amalia;
19. September, 17 Uhr | 20. September,
16 Uhr
Waldenburg
Die Brüder Löwenherz – 5. September,
20 Uhr | 6. September, 15 Uhr | Freilichtbühne Grünfelder Park
Weimar
Kunstfest Weimar: Sweat Baby Sweat
Dieser Abend steht exemplarisch für den
jungen Choreografen Martens, der als
Meister der Ein-Bild-Performance bezeichnet wird und einer der vielversprechendsten Künstler der zeitgenössischen
Tanzszene Europas ist; 1. September, 20
Uhr | 2. September, 20 Uhr | Hochschule
für Musik
Zwickau
>>> Gewandhaus:
Tag der offenen Tür – 5. September, 15
Uhr | Gewandhaus und Puppentheater
Vorhang auf! – Wir stellen die Spielzeit
vor; 5. September, 19 Uhr
Premiere: Floh im Ohr – Komödie von
Georges Feydeau; 18. September, 19.30
Uhr | nächste Vorstellung: 26. September,
19.30 Uhr
Der Vogelhändler – Operette von Carl
Zeller; 23. September, 19.30 Uhr
Die Hochzeit des Figaro – Oper von
Wolfgang Amadeus Mozart; 13. und 20.
September, jeweils 18 Uhr | 25. September, 19.30 Uhr <<<
Frau Müller muss weg – Schauspiel von
Lutz Hübner; 8. September, 19.30 Uhr |
27. September, 18 Uhr | Theater in der
Mühle
theater
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
23
Spielzeitauftakt in Weimar
FOTO: THOMAS MUELLER
Das Duell
der Königinnen
Zur Eröffnung der neuen
Spielzeit bringt das DNT Weimar Friedrich Schillers Politthriller „Maria Stuart“ auf die
Bühne. Die Inszenierung von
Markus Bothe erlebt am 12.
September im Großen Haus
ihre Premiere.
Das Urteil ist gefällt: Maria
Stuart, Königin von Schottland, ist des Hochverrats
schuldig gesprochen – ihr
Kopf soll fallen. Einzig die
englische Königin Elisabeth I.
zögert, dem Urteil mit ihrer
Unterschrift die letzte GültigIm E-Werk hat am 17. September in der Regie von Corinna von Rad die Politsakeit zu verleihen.
Maria ist ohne Frage für die tyre „Astoria“ von Jura Soyfer Premiere. Der 1939 im KZ Buchenwald umgekomprotestantische Regierende menen Autor schrieb politische Schriften und Theaterstücke, die irgendwo zwieine Bedrohung. Katholisch schen Nestroy und Brecht einzuordnen sind. „Astoria“ entstand 1937, kurz beund legitime Nachfolgerin vor er aufgrund seiner jüdischen Abstammung und seiner marxistischen
Heinrichs VII. erhebt sie vehe- Überzeugung inhaftiert wurde.
ment Ansprüche auf den
und keiner liebt, wen er vorgibt zu
Thron – und hat viele Fürsprecher. Die Rache
lieben. Alles nur eine Laune des
Neben dem politischen Konflikt
Champagners? Vor dem Hinterentfaltet Schiller in seinem 1800 der Fledermaus
grund des Wiener Börsenkrachs von
am Weimarer Hoftheater uraufgeführten Drama ein zweites, weit pri- Als erste Musiktheater-Premiere prä- 1873 entpuppt sich das komödiantivateres Schlachtfeld. Elisabeth und sentiert das DNT Weimar am 19. sche Maskenspiel als Kampf der BürMaria sind nicht nur als Regentin- September eine Neuinszenierung gerlichkeit um die soziale Existenz
nen, sondern auch als Frauen Kon- der „Fledermaus“ von Walzerkönig und als Versteckspiel vor der soziakurrentinnen. Zahlreiche Männer Johann Strauß. Das Meisterwerk al- len Realität: Wer kann in welcher
verfallen der schönen Schottin, sind ler Wiener Operetten lädt zum Fest Maske überzeugen und schließlich
bereit für sie zu sterben, verraten des Fürsten Orlovsky ein. Auf diesem überleben? Die Musikalische Leitung
für sie Haus und Familie. Die Köni- inszeniert Dr. Falke, der für seinen liegt in den Händen von Generalmugin Englands steht unter Zug- übernächtigten Auftritt als Fleder- sikdirektor Stefan Solyom bzw. des
zwang. Die Angst der Mächtigen maus verspottet wurde, aus Rache 2. Kapellmeisters Dominik Beykirch.
sitzt ihr in den Knochen. Im Span- eine Intrige gegen seinen Freund Regie führt Sabine Hartmannshenn,
nungsfeld von Politik, Erotik und Gabriel von Eisenstein. Keiner ist an die bereits mit ihrer spritzig-charReligion beginnt das Ringen um die diesem Abend, der er vorgibt zu sein, manten Interpretation von Verdis
richtige Entscheidung.
keiner tut, was er gewöhnlich tut »Falstaff« begeistert hat.
Weimar
Theaterfest zur Spielzeiteröffnung
5. September, 15 Uhr | DNT, großes Haus,
und Theaterplatz
Premiere: Die Fledermaus – Operette
von Johann Strauß; 19. September,
19.30 Uhr | DNT, großes Haus I nächste
Vorstellung: 27. September, 16 Uhr
Premiere: Maria Stuart – Schauspiel
von Friedrich Schiller; 12. September,
19.30 Uhr | DNT, großes Haus I nächste
Vorstellungen: 18. September, 19.30 Uhr
20. September, 18 Uhr
Premiere: Astoria – Politsatire von
Jura Soyfer; 17. September, 20 Uhr | EWerk I nächste Vorstellungen: 19. September, 20 Uhr | 23. September, 20 Uhr |
Café-Konzert – Schlager und Schmankerl mit dem Salonorchester Belvedere;
13. September, 15 Uhr | DNT, Foyer
Der Triumph des Todes – von Frederic
Rzewski I Musiktheater nach “Die Ermittlung” von Peter Weiss I Koproduktion mit dem Kunstfest Weimar; 1. September, 20 Uhr | 6. September, 20 Uhr |
13. September, 20 Uhr | 20. September,
20 Uhr | Schießhaus Weimar
Faust. Der Tragödie erster Teil – Johann Wolfgang Goethe (Wiederaufnahme); 22. September, 19.30 Uhr | DNT,
großes Haus
Kammermusik-Matinee – es spielt
das Klaviertrio von Alexandre CastroBalbi, Solocellist der Staatskapelle Weimar I in Kooperation mit Live Music
Now Weimar e.V.; 27. September, 11 Uhr
DNT, Studiobühne
Lola rennt – Oper nach dem gleichnamigen Film von Tom Tykwer von Ludger
Vollmer, Libretto von Bettina Erasmy; 24.
September, 19.30 Uhr | DNT, großes Haus
Lotte in Weimar – Schauspiel nach dem
Roman von Thomas Mann; 27. September, 18 Uhr | Hotel Elephant
Matinee zur Premiere Die Fledermaus
13. September, 11 Uhr | DNT, Foyer
Mephisto – Schauspiel nach dem Roman von Klaus Mann; 26. September,
19.30 Uhr | DNT, großes Haus
Premierenfieber Die Fledermaus – 19.
September, 19.30 Uhr | DNT, großes Haus
Schostakowitsch-Sonderkonzert der
Staatskapelle Weimar zum 40. Todestag
des Komponisten I Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violine und Orchester
Nr. 1 a-Moll op. 77 und Sinfonie Nr. 11
“Das Jahr 1905” I Dirigent: Stefan Solyom, Solistin: Catherine Manoukian; 25.
September, 19.30 Uhr | ccn Weimarhalle
Turn Your Eyes to the Present – Künstlergespräch mit Frederic Rzewski und
Filmregisseur Gerd Conradt; 2. Septeber,
19.30 Uhr | Kino mon ami
Junges DNT
Erzähl mir von Oma – n. d. Kinderbuch von Guus Kuijer, Musik: Edvard
Grieg; 22. September, 10 Uhr | DNT, Studiobühne
HELDEN! Oder warum ich einen grünen
Umhang trage und gegen die Beschissenheit der Welt ankämpfe – von Karen
Köhler; 16. September, 10 Uhr | 28.
September, 18 Uhr | DNT, Studiobühne
Was das Nashorn sah, als es auf die
andere Seite des Zaunes schaute –
von Jens Raschke; 27. September, 20
Uhr | DNT, Studiobühne
WILDWECHSEL
Kinder- und Jugendtheaterfestival der
Region Ost vom 25. bis 29. September
Eröffnung: 25. September, 18 Uhr | DNT,
großes Haus
Altenburg
Gera
Eröffnungsgala – Ausschnitte aus
Viktoria und ihr Husar, Rigoletto, Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße, Der Freischütz. Barbarossa ausgeKYFFt, Kruso, Mercutios Geheimnis u.a. I Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera, Opernchor von Theater & Philharmonie
Thüringen, Thüringer Staatsballett,
Solisten des Musiktheaters, Schauspiel- und Puppentheaterensemble
I Dirigenten: GMD Laurent Wagner,
Thomas Wicklein, Olav Kröger, Moderation: Kay Kuntze und Bernhard
Stengele; 20. September, 18 Uhr |
Landestheater, großes Haus
11. Philharmonisches Schlosskonzert – Johann Melchior Molter
(1696-1765): Sonata grossa in C-Dur
MWV IV-6, Antonio Vivaldi (16781741): Die vier Jahreszeiten op. 8 Nr.
3 Der Herbst; Nr. 4 Der Winter, Johann Melchior Molter: Sinfonie in DDur
MWV
VII-144,
Kantate
“L’augellin” MWV II-23, Flötenkonzert
in G-Dur MWV VI–15, Aria “Lodoletta
che” MWV II-33, Wolfgang Amadeus
Mozart (1756-1791): Sinfonie Nr. 29
A-Dur KV 201 I Reußisches Kammerorchester, Violine: Judith Eisenhofer,
Flöte: Andreas Knoop, Dirigent: Werner Ehrhardt; 25. September, 19.30
Uhr | Residenzschloss, Festsaal
Marstallkonzert zum Tag des offenen Denkmals I Theater & Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit der Stadt Altenburg und
dem Landkreis Altenburger Land I
Verleihung des Johann-Georg-Hellbrunn-Preises für besondere Verdienste um die Denkmalpflege I
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Solisten des Musiktheaters, Dirigenten: GMD Laurent Wagner, Thomas Wicklein I Eintritt frei;
11. September, 19.30 Uhr | Marstall
des Altenburger Schlosses
Tag des offenen Denkmals – Möglichkeiten zur Besichtigung des
Theaters mit Führungen; 13. September, 11, 12, 13 und 14 Uhr | Landestheater, großes Haus
Theaterfrühstück zur Operette
Viktoria und ihr Husar – mit dem
Inszenierungsteam, Moderation: Felix Eckerle I Eintritt frei; 27. September, 11 Uhr | Heizhaus
Eröffnungsgala – Programm und
Ausführende siehe >>> Altenburg
18. September, 19.30 Uhr | Bühnen
der Stadt, großes Haus
Premiere: Barbarossa ausgeKYFFt – Rockerette von Manuel
Kressin zur Musik von Olav Kröger
(UA); 25. September, 19.30 Uhr | Bühnen der Stadt, großes Haus
Premiere: Bluthochzeit – Lyrische
Tragödie von Federico GarcÌa Lorca;
19. September, 19.30 Uhr | Bühne am
Park I nächste Vorstellungen: 22.
September, 10 Uhr | 27. September,
19.30 Uhr
1. Philharmonisches Konzert – Joseph Haydn (1732-1809): Sinfonie Nr.
31 D-Dur Mit dem Hornsignal, Karl
Goldmark (1830-1915): Violinkonzert
op. 28, Robert Schumann (18101856): Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 I
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Violine: David Castro-Balbi, Dirigent: GMD Laurent Wagner
(18.45 Uhr Einführung mit Lorina
Mattern); 10. September, 19.30 Uhr |
12. September, 19.30 Uhr | Bühnen
der Stadt, Konzertsaal
235. Foyerkonzert – Jahresbilder I
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy I Vokalconsort Leipzig und ensemble diX; 20. September, 11 Uhr |
Bühnen der Stadt, Foyer
Die große Reise – Eine theatrale
Auseinandersetzung mit dem Roman
von Jorge Semprún I in der Reihe
Wegmarken der europäischen Geschichte I danach Publikumsgespräch im Foyer; 22. September, 10
und 18 Uhr | 23. September, 10 Uhr |
24. September, 10 und 18 Uhr | 25.
September, 19.30 Uhr | 26. September, 19.30 Uhr | Gera, Puppentheater
FABRIKfrühstück – Programmvorstellung der neuen Spielzeit mit Anmeldung zu Kursen und Projekten
der TheaterFABRIK I Eintritt frei; 20.
September, 11 Uhr | Tonhalle
Leonce und Lena – Polit-Satire von
Georg Büchner; 30. September, 19.30
Uhr | Bühne am Park
Liederabend – Es wecket meine Liebe die Lieder immer wieder I Lieder
von Richard Strauss (1864-1949) und
Gustav Mahler (1860-1911) I Sopran:
Anne Preuß, Klavier: Veit Wiesler; 27.
September, 18 Uhr | Bühnen der
Stadt, Konzertsaalfoyer
Tag des offenen Denkmals – Möglichkeiten zur Besichtigung des
Theaters mit Führungen; 13. September, 11, 12, 13 und 14 Uhr | Bühnen der Stadt, großes Haus
TPT – Junge Bühne
Premiere: Momo – Stückentwicklung nach Michael Ende I Veranstaltung des JugendTheARTerWelt e. V. ;
27. September, 16 Uhr | Altenburg,
Theater unterm Dach
Karten online kaufen unter www.tpthueringen.de
Gastspiele
Supergute Tage – GRIPS Theater Berlin
(ab 14 Jahren); 25. September I DNT,
großes Haus
Am Ende ist man immer nur wer anderes – Theater Strahl Berlin (ab 14 Jahren); 26. September I E-Werk
Wolkenbilder – tjg. theater junge generation (ab 6 Jahren); 26.+27. September
I Studiobühne
Ente, Tod und Tulpe – Theater Nordhausen (ab 5 Jahren); 28. September I stellwerk
Gold – Deutsche Oper Berlin (ab 5 Jahren); 28. September I E-Werk
Patricks Trick – Theater der Jungen Welt
Leipzig (ab 11 Jahren); 29. September I
stellwerk
Ivan Olsen, der Gummiheld – Puppentheater Magdeburg (ab 7 Jahren);
28.+29. September I E-Werk
Robinson Crusoe – Theater an der
Parkaue (an 9 Jahren); 29. September I
E-Werk
Weitere Informationen
und das gesamte Programm unter
www.wildwechsel-festival.de
DNT Kartentelefon 03643.755 334 Karten online unter www.nationaltheater-weimar.de
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das Wirtshaus am Hofwiesenpark Gera
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24
klassik
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Stadthalle Apolda präsentiert
Musical Night
mit der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach
Samstag, 17. Oktober, 17 Uhr
anlässlich
des 20- jährigen Jubiläums der Apoldaer Stadthalle
Voc A Bella
Die Vogtland Philharmonie
Greiz/Reichenbach mit Werken
von A. L. Webber, L. Bernstein,
C. M. Schönberg u.a.
Dirigent: David Marlow
Greiz
Frank; 27. Sept. 19.30 Uhr | Theater
Forellenquintett – Chursächsische Philharmonie; 27. September, 16 Uhr |
Göltzschtalgalerie Nicolaikirche
1. Sinfoniekonzert der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach – F.
Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre zu
Ein Sommernachtstraum op.21, J.
Brahms: Klavierkonzert Nr.2 B–Dur
op.83, R. Strauss: Rosenkavalier-Suite
op.59 I Alexander Schimpf (Klavier), David Marlow (Dirigent); 18. September,
19.30 Uhr | Vogtlandhalle
Plauen
Bad Elster
>>> König Albert Theater:
1. Symphoniekonzert – Chursächsische Philharmonie auf hist. Instrumenten, Elin Kolev (Violine) I Max Bruch: Ouvertüre zur Oper Die Loreley op. 16, J.
Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77, R. Schumann: Sinfonie
Nr. 3 Es-Dur Rheinische op. 97; 5. September, 19.30 Uhr
Paul-Lincke-Gala – 6. Sept., 19 Uhr
Mozart: Krönungsmesse Exultate Jubilate – Weimarer Barockensemble,
Bachchor Ilmenau; 19. September, 19.30
Uhr | St. Jakobuskirche
Jena
>>> Unterkirche:
Posaunenchor Oldisleben – festliche
Bläsermusik; 27. September, 19.30 Uhr
Chortreffen der Chöre der Region – 26.
September, 20 Uhr
>>> Volkshaus:
1. Donnerstagskonzert der Jenaer
Philharmonie – Crossing over I Bernard
Herrmann: Psycho, Daniel Schnyder: Konzert für Flöte, Schlagzeug und Orchester,
John Williams: Harry Potter-Suite, Max
Steiner: Suite aus Gone with the wind I
Dirigent: GMD Marc Tardue, Flöte: Christian Sprenger, Schlagzeug: Barkeley C. Williams; 24. September, 20 Uhr
1. Freitagskonzert der Jenaer Philharmonie – L.van Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72, Konzert für Violine,
Violoncello und Klavier C-Dur op. 56 Tripelkonzert, R. Strauss: Ein Heldenleben I
Dirigent: GMD Marc Tardue, Violine: Doralice Borosz, Violoncello: Alexandre Castro-Balbi, Klavier: Oksana Andriyenko;
11. September, 20 Uhr
1. Kaffeekonzert der Jenaer Philharmonie – Werke von Mozart, Verdi, Hadyn
u.a.; 20. September, 15 Uhr
1. Mittwochskonzert der Jenaer Philharmonie – Sergej Prokofjew: Konzert
für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op.
16, Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 I Dirigent:
GMD Marc Tardue, Klavier: Antonio Rosado; 16. September, 20 Uhr
20 Jahre Bundesschulmusikorchester
Werke von J. S. Bach, A. Schönberg, A.
Bruckner, C. Gesualdo; 25. Sept. 19.30 Uhr
Chemnitz
>>> Stadthalle:
1. Sinfoniekonzert der Robert-Schumann-Philharmonie – Aaron Copland:
Fanfare for the Common Man, Ernest
Chausson: Poeme op. 25 für Violine und
Orchester, Ralph Vaughan Williams: The
Lark Ascending für Violine und kleines Orchester, A. Copland: Appalachian Spring,
Suite für großes Orchester, L. Bernstein:
Sinfonische Tänze aus West Side Story I
Solistin: Heidrun Sandmann (Violine), Dirigent: Ari Rasilainen; 9. September, 19
Uhr | 10. September, 20 Uhr
Meister auf Flügeln – mit Amir Tebenikhin (Moskau), Gastgeber: Dieter-Gerhardt
Worm; 20. September, 10.30 Uhr
Kartenvorverkauf: Stadthalle Apolda
Tel. 03644 50630 sowie über Ticketshop Thüringen
Ilmenau
Bad Frankenhausen
Schlosskonzert – Chopin und Liszt:
Freunde, Virtuosen und Poeten des Klaviers I Aleksandra Mikulska – Klavier; 13.
September, 17 Uhr | Neues Schloss
Sven Olaf Denkinger
klassik | alte musik | neue musik
Auerbach
Bad Lobenstein
David Marlow
Solisten: Judith Lefeber, Sven
Olaf Denkinger und Voc A Bella
Judith Lefeber
was? wann? wo?
Crimmitschau
Konzert für Trompete und Orgel – 20.
September, 17 Uhr | Lutherkirche
Eisenach
>>> Wartburg:
378. Wartburgkonzert Deutschlandradio Kultur – Sheridan Ensemble I
Werke von Carl Czerny; 5. September,
19.30 Uhr
Tannhäuser und der Sängerkrieg auf
der Wartburg – Große Romantische Oper
von Richard Wagner; 6., 13. und 23. September, jeweils 18.30 Uhr
Wartburg-Festival: Otto Sauter – Piccolo Trompete, Luca Benucci – Horn
Gershwin-Quartett – Werke von Johann
Melchior Molter, Carl Heinrich Graun u.a.;
26. September, 19.30 Uhr <<<
Nachtkonzert – zur Wiedereröffung des
Lutherhauses Eisenach; 26. September,
22 Uhr
Elsterberg
Orgel und Chorkonzert – mit Ralf Stiller
und dem Jugendchor St. Marien Greiz;
13. September, 19 Uhr | Laurentiuskirche
Erfurt
1. Sinfoniekonzert – Richard Wagner
Vorspiel zur Oper Die Meistersinger von
Nürnberg, Richard Strauss Don Juan op.
20, Arvo Pärt Our Garden. Kantate für
Kinderchor und Orchester, Arvo Pärt Fratres für Streichorchester und Schlagzeug, Zoltán Kodály Tänze aus Galánta I
mit dem Philharmonischen Kinder- und
Jugendchor der Musikschule Erfurt; 11.
September, 20 Uhr | Theater
40 Jahre Duo Joy Dutt & Reinhard
Wolschina – 6. September, 11 Uhr | Rathausfestsaal
Abschlusskonzert 38. Orgelkonzerte
23. Sept., 19.30 Uhr | Predigerkirche
Chor-Wandelkonzert: Ensemble Gombert (Australien) – 25. September,
19.30 Uhr | Augustinerkirche
Stadtharmonie Erfurt – 25. September,
19 Uhr | Theater
Uri Caine (Klavier) Silvius von Kessel
(Orgel) – 26. Sept. 19.30 Uhr | Dom
Gotha
Konzert A1 Thüringen Philharmonie
Gotha “Ich war ganz glücklich” – Max
Wagner: Von der Schauenburg op. 18, Robert Schumann: Konzertstück für vier
Hörner und Orchester F-Dur op. 86,
Franz Schubert: Sinfonie C-Dur D 944
Die Große I Solisten: german hornsound,
Leitung: Michel Tilkin; 3. September, 20
Uhr | Kulturhaus
Merseburg
45. Merseburger Orgeltage: Eröffnungskonzert – Joseph Haydn: Die
Schöpfung Hob. XXI:2; 12. September, 19
Uhr | Dom I gesamtes Programm unter:
www.merseburger-orgeltage.de
In Terra Pax – Oratorium von Frank Martin I Domkantorei Staatskapelle Halle, Solisten; 13. September, 19 Uhr | Dom
Mühlhausen
Thios Omilos (Leipzig) – Konzert zum
Divi Blasii Fest; 13. September, 18 Uhr |
Divii Blasii Kirche
Naumburg
>>> Hildebrandt-Tage 2015:
(Kirche St. Wenzel)
Der Orgelstreit zu Naumburg – Wenzelsorganist David Franke (Naumburg); 22.
September, 19.30 Uhr
Next Generation – Jugend-Orgeltag –
Improvisationen für Percussion, Chor und
Orgel sowie Breakdance zu Bachs Concerto a-Moll nach Vivaldi I anschl. Orgelführung für Teenager; 24. Sept., 12 Uhr |
Con spirito italiano – Michael Erxleben
und Wolfgang von Kessinger (Soloviolinen), Batzdorfer Hofkapelle, Wenzelsorganist David Franke, Breakdancer Artishocks; 24. September, 19.30 Uhr
Wandelkonzert für Chor und Orgel –
Marienkirche - Dom St. Peter und Paul Stadtkirche St. Wenzel; 25. September,
19.30 Uhr
Europäische Soirée – 1. Teil (19 Uhr):
Electrifying Baroque – das Barockorgelprojekt nach Zacharias Hildebrandt im
Orgelpark Amsterdam, Vortrag: Prof. Dr.
Hans Fidom, anschl. Europäisches Orgelkonzert Amsterdam – Naumburg mit
Wenzelsorganist David Franke (Naumburg) 2. Teil (20.30 Uhr) Europäische
Klangmeister; 26. September <<<
>>> Dom St. Peter und St. Paul:
Ensemble Cosmedin (Stuttgart) – mittelalterliche Musik; 12. Sept., 19.30 Uhr
Sinfoniekonzert – Smetana Philharmoniker Prag & Naumburger Domchor; 5.
September, 19.30 Uhr
Nordhausen
1. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters – A. Haba: Ouvertüre op. 5, W. A.
Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482, R.
Wagner: Faust-Ouvertüre d-Moll WV 59,
Ch. Gounod: 1. Sinfonie D-Dur I Silke
Avenhaus (Klavier), Leitung: Markus L.
1. Sinfoniekonzert Philharmonisches
Orchester Plauen-Zwickau – Vorbilder I
L.van Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 EsDur op. 73, J. Brahms Sinfonie Nr. 2 DDur op. 73 I Dirigent: GMD Lutz de Veer,
Solist: Peter Rösel (Klavier); 18. September, 19.30 Uhr | Vogtlandtheater
Ponitz
Ragna Schirmer – Klavier I J. S. Bach:
Goldberg-Variationen BWV 988; 26. September, 19.30 Uhr I Friedenskirche
Shuriaki – Musik aus Osteuropa I mit Dr.
Ulrike Quast, Alexander Hofmann und
Sven Fischer (Dresden); 19. September,
19.30 Uhr | Renaissanceschloss
Pößneck
Orgelkonzert Werke von Bryan, Callahan, Smith, Aberg und Willscher I Orgel:
Philip Hartmann (Ulm); 6. September, 19
Uhr | Stadtkirche St. Bartholomäus
Zyklus Internationale Meisterpianisten – José Andrés Navarro (Bolivien) mit
Werken von Bach, Beethoven und Mussorgski; 11. September, 19.30 Uhr | Rathaussaal
Reichenbach/Vogtl.
1. Sinfoniekonzert der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach – Programm und Ausführende siehe >>>
Greiz; 16. September, 19.30 Uhr | Neuberinhaus
Rudolstadt
1. Schlosskonzert der Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt I Viktor
Perchyk (Klarinette), Anton Hollich (Bassetthorn), musikalische Leitung: Oliver
Weder I Werke von Carl Nielsen, Franz
Krommer und Felix Mendelson Bartholdy;
5. September, 19.30 Uhr | Heidecksburg
Abegg Trio – Trios von Haydn, Mozart
und Beethoven; 26. September, 17 Uhr |
Liebhabertheater Schloss Kochberg
Saalfeld
1. Sinfoniekonzert der Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt – Romantische Virtuosen i Franz Liszt: De Profundis, Frédéric Chopin: Andante spianato et Grande Polonaise brillante op. 22,
Robert Schumann: 2. Symphonie C-Dur
op. 61 I Lev Vinocour – Klavier; Musikalische Leitung: Oliver Weder; 25. September, 19.30 Uhr | Meininger Hof
Schmölln
Orgelkonzert – Burkhard Pflomm (Mühlacker); 12. September, 19.30 Uhr | Stadtkirche St. Nicolai
Sondershausen
1. Sinfoniekonzert des Loh-Orches
ters – Programm und Ausführende siehe
>>> Nordhausen; 26. September, 19.30
Uhr | Haus der Kunst
Operngala des Loh-Orchesters – Eintritt frei; 7. September, 18.15 Uhr | Markt
Waldenburg
Klavierkonzert: Francesco Giammarco
13. September, 17 Uhr | Schloss
Weimar
Kunstfest Weimar: Inside Partita – die
Partiten für Violine von Johann Sebastian
Bach. Zeitgenössischer Tanz, klassische
Musik und elektronische Klanginstallation treffen aufeinander; 4. und 5. September, 19.30 Uhr | Thüringer Landesverwaltungsamt (Weimarplatz 4)
Weißenfels
Herbstkonzert der Jenaer Philharmonie – 27. September, 16 Uhr | Kulturhaus
Sommerkonzert mit spanischer Musik
– 5. September, 17 Uhr | Schütz-Haus
Zeitz
Konzert für Orgel und Trompete – Stefan Kießling (Thomaskirche Leipzig) - Orgel und Jürgen Hartmann (Trompete)
Werke von J. S. Bach, A. Corelli, A. Hovhaness; 6. September, 17 Uhr | Dom
Trio Matar Trompete-Orgel-Schlagzeug;
20. September, 17 Uhr | Michaeliskirche
Zwickau
1. Sinfoniekonzert Philharmonisches
Orchester Plauen-Zwickau – Programm und Ausführende siehe >>>
Plauen; 17. September, 19.30 Uhr | Konzert– und Ballhaus Neue Welt
summer swing bei Schumann – rund
um das Robert-Schumann-Denkmal I
Eintritt frei; 18. und 19. September
klassik
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Ein einzigartiges Vermächtnis
Abbados letzte große Schubert-Interpretation bei der Deutsche Grammophon
Von Dr. Eberhard Kneipel Mit dieser Aufnahme, die letzte, die er nur
wenige Wochen vor seinem Tod am
20. Januar 2014 zur Veröffentlichung freigab, hat sich Claudio Abbado ein Denkmal gesetzt.
Sie ist das Fazit seiner lebenslangen Liebe zu Franz Schubert und
der beinahe ein halbes Jahrhundert
währenden Beschäftigung mit dessen „Großer“ C-Dur Sinfonie.
Und sie bezeugt seinen unermüdlichen Tatendrang als Orchestergründer. Wohl ein Dutzend hat er
ins Leben gerufen, zuletzt das legendäre Lucerne Festival Orchestra und
das Orchestra Mozart in Bologna:
Elite- und Jugendorchester allesamt,
in denen Erfahrung und Begeisterungsfähigkeit sich zu einer unwiderstehlichen Frische und Farbigkeit mischen.
Der Hörer hat den Eindruck, jeder Ton sei „liebevoll gedacht“, und
für Abbado wird die Unverbrauchtheit zum Jungbrunnen. „Wir sind
alle eine große Familie“, hat der in
aller Welt verehrte und gefeierte
Maestro bekannt und aus dieser Atmosphäre der Vertrautheit, des gegenseitigen Verständnisses und Aufeinanderhörens Nutzen für seine
außergewöhnliche Interpretationskunst gezogen. Das ließen die umjubelten Aufführungen der Schubert-Sinfonie 2011 in Bologna und
Bozen genauso spüren, wie jetzt
dieser hinreißende und begeisternde Live-Mitschnitt der Deutschen
Grammophon. Und auch das Werk
ist außergewöhnlich – wie die oft
unterschätzte Sinfonik Franz Schuberts überhaupt ...
Abbado hatte zeitlebens eine enge
Beziehung zu Wien, zur Musik
Mahlers, Beethovens, Brahms’,
Bruckners, Schuberts – diese einzigartige Ansammlung von klassischer Größe und romantischer
Sehnsucht, von Frömmigkeit und
Naturliebe, von Weltschmerz und
Utopien hat ihn immer wieder fasziniert und beflügelt.
Franz Schuberts „große“ C-DurSinfonie, deren Attribut sie nicht
bloß von seiner „Sechsten“ in CDur unterscheiden, sondern vor allem die Großartigkeit der Musik benennen will, tritt deutlich aus dem
Schatten
Beethovens
heraus.1825/26 ist sie in Wien entstanden. Dem Orchester der Musikfreunde war sie zu lang und zu
schwierig; es hat die Partitur
schnell beiseitegelegt, gab aber immerhin 100 Gulden als Geschenk.
1839 entdeckte Robert Schumann
bei seinem Besuch in Wien eine Abschrift; die Uraufführung dirigierte
dann Felix Mendelssohn Bartholdy
im Leipziger Gewandhaus. Und
Schumann hob nicht bloß die
„himmlischen Längen“ der Sinfonie
hervor, er ließ sich von ihr auch
vernehmlich zu seiner „Ersten“ inspirieren. Anders als die „Unvollendete“, die Schubert nicht vollendete, weil ihm der Zwiespalt von
Liebe und Schmerz, von Traum und
Wirklichkeit nicht überwindbar
schien, schlägt die letzte in C-Dur
freudige und festliche Töne an. Neu
ist der strahlende Naturklang der
Horn-Einleitung, der stürmische
und großartige Entwicklungen folgen. Voller schroffer Ausdrucksund Farbwechsel und elegischer
Zwischentöne wandert der zweite
Satz durch die Dämmerung. Das
Scherzo wirbelt lebensfroh und
stimmungsreich vorüber. Und das
brausende Finale will
kein Ende nehmen, will
nicht auf „irdischen“
Boden zurückkehren.
Es ist, als wolle Schubert die „miserable
Wirklichkeit“ meiden,
das reaktionäre Wien
Metternichs.
Der
Schluss ist kein Sieg à
la Beethoven, sondern
„nur“ die Überwindung
des tristen Daseins im
Unendlichen
der
„himmlischen Längen“.
Nur hier, in der Kunst,
war eine „Zeit der Kraft
und That“ möglich! Und wenn an
Abbados Aufführung „die Verbindung zwischen größter Präzision
und der Intensität von Wärme und
Ausdruck und die liebevoll gedachten Töne“ besonders gerühmt wurden, so ist genau dies das Einzigartige seiner letzten großen Schubert-Aufnahme:
Den
hellen
C-Dur-Monolith lässt er mit unbändigem Elan als leuchtendes KlangMonument erscheinen ...
Schubert, The „Great“ C major Symphony.
Orchestra Mozart, Claudio Abbado / Deutsche
Grammophon / Universal Classics,
1 CD 479 465 2
25
Zupfmusik in Rudolstadt
Der Herbstkurs für Zupfmusiker 2015
wird mit ARD-Star Dieter Bellmann
und einem besonderen musikalischliterarischen Hör-Erlebnis in der
Gläsernen Porzellanmanufaktur in
Rudolstadt-Volkstedt eröffnet.
Mit einem humorvollen Abend gastiert der Schauspieler Dieter Bellmann alias Direktor Prof. Dr. Simoni
aus der Sachsenklinik am Freitag,
dem 25. September, ab 19.30 Uhr in
der Gläsernen Porzellanmanufaktur
in Rudolstadt-Volkstedt gemeinsam
mit dem bekannten Dresdner Konzertgitarristen Frank Fröhlich, dessen
Motto: „Die Gitarre kann alles – man
muss sie nur lassen“ das Publikum
begeistern wird.
„Skurrile
Arztgeschichten
–
Aufzeichnungen eines Arztes“ heißt
ihr gemeinsames Programm und gibt
unterhaltsam Einblick in die Welt der
„Halbgötter in Weiß“ mit Geschichten und Gedichten von Anton Tschechow, Michail Bulgakow, Wilhelm
Busch sowie dem einen oder anderen
Arzt-Witz. Bestens dafür prädestiniert
ist Dieter Bellmann durch seine Dreharbeiten in der deutschlandweit bekannten und beliebten ARD-Serie „In
aller Freundschaft“. In Verbindung
mit den Kompositionen des Dresdner
Konzertgitarristen Frank Fröhlich, der
durch seine einfühlsamen und auf die
Texte abgestimmten Kompositionen
den Texten neue Dimensionen erschließt, wird ein musikalisch-literarisches Hör-Erlebnis ersten Ranges zu
entdecken sein.
Karten: Ticketshop Thüringen, Geschäftsstellen der TA, TLZ und OTZ, sowie unter
Tel. 03672.427889. Abendkasse mit evtl.
Restkarten öffnet um 18.30 Uhr
Frank Fröhlich
& Dieter Bellmann
Mandolinenorchester
gibt ein Festkonzert
Anlässlich der Gründung des Rudolstädter Mandolinenorchesters vor 96
Jahren, mit dem traditionsreichen
Beinahmen „Wanderlust“, laden die
Musiker und Musikerinnen am Samstag, dem 26. September, um 18.30
Uhr in die festliche Porzellangalerie
der Heidecksburg zu einem großen
Jubiläumskonzert ein. Neben zahlreichen Originalwerken der Zupfmusik
erklingen auch neuere Bearbeitungen. Einen Schwerpunkt bilden die
umfangreichen Wettbewerbsstücke,
die das Orchester zum diesjährigen
Landesorchesterwettbewerb Anfang
November in Sondershausen vortragen wird. Des Weiteren wird das
„Concerto da chiesa“ für Flöte und
Zupforchester des Weimarer Komponisten Prof. Theodor Hlouschek zu hören sein. Aber auch aktuelle Werke
des zeitgenössischen Komponisten
Prof. Dieter Kreidler werden in seinem Beisein erklingen. Die musikalische Leitung hat Michael Grübler.
Karten: Tel. 03672.427889, Fachgeschäft
Wollknäuel (Rudolstädter Anger), Sonnenapotheken Rudolstadt und Saalfeld sowie
Abendkasse
Rudolstädter Mandolinenorchester
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
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Lebendige Musikgeschichte
Zwei Festivals der Academia Musicalis Thuringiae:
8. Thüringer Adjuvantentage in Urbach und Bösenrode
Festival Alter Musik in Thüringen – GÜLDENER HERBST
Zum Tag des offenen Denkmals
die Köstritzer Brauerei besichtigen
Bundesweit öffnen am 13. September historische Bauten und Stätten die Tore
berg geboren, war Doles Schüler von
Johann Sebastian Bach und 1755 bis
1789 Thomaskantor in Leipzig – seine
Musik war beliebt bis in die Dörfer.
Die „Adjuvanten“ von heute, wie der
Projektchor Goldene Aue, singen im
Festgottesdienst am 13. September in
der Kirche St. Johannis Urbach weiteren Werke aus dem Notenschatz.
Vorträge, Führungen, Ausstellung und
Broschüre bieten mehr Informationen, es gibt weitere Konzerte, Musik
lokaler Gruppen, Kinderworkshops,
Festzelt und mehr. Schirmherr ist der
Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow.
www.adjuvantentage.de
FOTO: © Knut Koops
Vom 11. bis 13. September wird Musikgeschichte lebendig: bei den 8.
Thüringer Adjuvantentagen in Urbach
und Bösenrode (Goldenen Aue).
„Adjuvanten“ (von latein. adjuvare
= helfen) waren die musizierenden
Helfer des Kantors, im Brotberuf Bauern und Handwerker. Die Kantoren in
Bösenrode haben über Jahrhunderte
einen großen Notenschatz zusammengetragen.
Am 12. September führt Musica Alta
Ripa mit Vokalsolisten in der Kirche
St. Nicolai Bösenrode Werke aus diesem Archiv erstmals wieder auf! Darunter eine Kantate von Johann Friedrich Doles, die nur dort überliefert ist.
Vor 300 Jahren in Steinbach-Hallen-
Seit der Industrialisierung sind es
keineswegs nur barocke Gotteshäuser oder historische Altstädte, die unser Stadtbild prägen – auch Technikund Industriebauten zieren die unterschiedlichen Regionen Deutschlands. So ist der diesjährige Tag des
offenen Denkmals ebensolchen Bauten gewidmet und folgt dem Motto:
„Handwerk, Technik, Industrie“.
Traditionsbewusstsein prägt die Produkte der Köstritzer Schwarzbierbrauerei, aber auch das Gelände. So
ist das historische Brauereigebäude,
gebaut 1905-1908, mit seinen roten
Backsteinen nach wie vor erhalten.
Nach der umfangreichen Modernisierung dient es seit 1990 nicht
mehr der Produktion, sondern wird
als Lager und Büro verwendet. So
wird der Charme des Backsteingebäudes mit seinem charakteristischen Wasserturm weiterhin aufrechterhalten. Auch der vor ca. 350
Jahren errichtete Dreiseitenhof wurde denkmalschutzgerecht saniert
und dient heute als Besucherzentrum der Spezialitätenbrauerei.
„Unsere Brauerei ist dieses Jahr zum
ersten Mal dabei und möchte zum
Erfolg des Tags des offenen Denkmals beitragen. Unsere über 470-jährige Braukunst zu wahren – damit
ist unser Traditionsbewusstsein keineswegs abgegolten und wir freuen
uns auf jeden Besucher, der die historischen Bauten unseres Brauereigeländes besichtigen möchte“, so Albrecht Pitschel, Geschäftsführer der
Köstritzer Schwarzbierbrauerei.
Wenn jedes Jahr am zweiten Sonntag im September historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder
nur teilweise zugänglich sind, ihre
Türen öffnen, dann sind Millionen
von Architektur- und Geschichtsliebhabern zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. Geschichte
zum Anfassen, das bietet der Denkmaltag dem Besucher dabei in wohl
einmaliger Weise. In fachkundigen
Führungen berichten Denkmalpfleger an konkreten Beispielen über die
Aufgaben und Tätigkeiten der Denkmalpflege. Archäologen, Restaurato-
was? wann? wo?
Altenburg
Im historischen Festsaal der Heidecksburg Rudolstadt gastieren am 2.
Oktober Stars der Alten Musik: die lautten compagney Berlin mit einem Tanzpaar und dem Programm „Chirping of the Nightingale“.
Ausstellung zur Eisenbahngeschichte
im Altenburger Land – und Führungen
durch das Schloss 13. September, 10 bis
16 Uhr
Bad Frankenhausen
Sonderführungen – Kyffhäuser-Denkmal: 11, 13 und 15 Uhr, Schiefer Turm: 11
bis 17 Uhr, Regionalmuseum: 10 bis 17
Uhr; 13. September
FOTO © MEDIAL MIRAGE - MATTHIAS MÖLLER
Crossen/Elster
Das Ensemble NOEMA Leipzig spielt am 11. Oktober in der Maloca
Auerstedt Europäische Tanzmusik des Frühbarock.
Abschlusskonzert am Tag des offenen
Denkmals – Deutsche und italienische
Musik der Hofkapellen und Kantoreien
des 16./17. Jahrhunderts; 13. September,
16 Uhr | Weißes Ross
Geithain
Ausstellungseröffnungen + Führungen,
Schauweben, Musik, Kaffee und Kuchen,
Modenschau mittelalterlicher Kleidung;
13. Septeber, ab 11 Uhr I Museum
Leipzig
Öffentliche Führung – das WERK 2 gewährt einen Blick hinter die Kulissen und
in die Geschichte des ehemaligen Fabrikgeländes. Seit 1992 ist das WERK 2 mit
ren und Handwerker demonstrieren
Arbeitsweisen und -techniken und
lenken den Blick auf Details, die einem ungeschulten Auge verborgen
bleiben. Ziel des Tags des offenen
Denkmals ist es, die Öffentlichkeit
für die Bedeutung des kulturellen
Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Zustande kommt der
Tag des offenen Denkmals durch die
Initiative von Landkreisen, Gemeinden und Städten, Verbänden und
Vereinen sowie privater Denkmaleigentümer. „Als landesweite Kulturveranstaltung genießt der Tag des offenen Denkmals größte öffentliche
Aufmerksamkeit und hohe Akzeptanz. Sie hat sich in Thüringen als
traditionelle Veranstaltung auf hohem kulturellem Niveau mit enormer Breitenwirkung etabliert und
belegt, dass unser kulturelles, bauliches Erbe für die Identität des Landes und seiner Bevölkerung unverzichtbar ist“, so Holger Reinhardt,
Landeskonservator Thüringen.
www.tag-des-offenen-denkmals.de
tag des offenen denkmals
einem umfangreichen Programm als Soziokulturelles Zentrum tätig. Erbaut wurde die Fabrik 1848 als Gasmesserfabrik,
bis zur Wende als VEB Werkstoffprüfmaschinen Leipzig genutzt; 13. September,
14 Uhr | Werk 2
Meiningen
Wanderung auf den Spuren Erich
Mühsams zur Bakuninhütte –
Treffpunkt: Schloss Elisabethenburg; 13.
September, 10 Uhr
Merseburg
Sonderführungen – 13. September, 14
bis 17 Uhr | Dom
Naumburg
AbriebWerkstatt – Stellen Sie Ihre eigenen Frottagen her mit dem Künstler Reinhard Lamp I Ausstellung: Linien zwischen
Erde und Himmel; 12. und 13. September,
jeweils 15 Uhr | Dom
Sonderführung – Bautechniken im Mittelalter und deren Vermächtnisse am
Naumburger Dom; 13. September, 11.30
und 15.30 Uhr | Dom
Neustadt an der Orla
Feierlichkeit des Bismarckturmver-
eins zum 100-jährigen Jubiläum der Eröffnung des Turmes; 13. September
Ponitz
Besichtigung des Schlosses – mit Rahmenprogramm; 13. September, 10-17 Uhr
Rudolstadt
Führung und Lesung – 13. September,
11, 13 und 15 Uhr | Liebhabertheater
Schloss Kochberg
Schmalkalden
Hans die Geige – Konzert in der Herrenküche; 12. September, 19 Uhr | Schloss
Wilhelmsburg
Stadtroda
Führungen in der Heilig-Kreuz-Kirche
13. September, 14 bis 15.30 Uhr
Weida
Wenn der Teufel dreimal klingelt –
schaurig schöne Geschichten, erzählt von
Christa Pollähne; 13. September, 19 Uhr |
Osterburg, Gefängnisgarten
Zeitz
Mälzereifest – 13. September, 11 bis 17
Uhr | Alte Mälzerei
kunst
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Der Bauhauskünstler Max Nehrling in Weimar
Kunstverein Gera präsentiert
Sonderschau bis 1. November im Haus Am Horn
GAMA (Malerei)
Die Klassik Stiftung Weimar ehrt
den Bauhauskünstler Max Nehrling
(1887-1957) mit einer Ausstellung
im Haus Am Horn und nimmt damit
ein Werk in den Blick, das die künstlerischen Bildungseinrichtungen
Weimars im frühen 20. Jahrhundert
wie kaum ein anderes repräsentiert.
Die Schau stellt mit mehr als 90 Exponaten das Frühwerk des bislang
weitgehend unbekannten Künstlers
zwischen Weimarer Malerschule und
Bauhaus im Zeitraum von 1911 bis
1927 in den Mittelpunkt. Fast alle
Arbeiten werden erstmals öffentlich
gezeigt, darunter Gemälde, Handzeichnungen, Druckgrafiken und typografische Arbeiten sowie Werke
von Studienkollegen Nehrlings wie
Erich Glas, Karl Peter Röhl oder
Eberhard Schrammen und befreundeter oder besonders geschätzter
Künstler von Walther Klemm und
Gerhard Marcks bis Erich Heckel. Zu
den herausragenden Exponaten gehört der einzige erhaltene Hut zu einem Bauhaus-Fest in Weimar.
Als einzige realisierte Bauhaus-Architektur in Weimar bietet das Haus
Am Horn den adäquaten Rahmen für
die Schau. Ausbildung, Leben und
Werk des Malers und Grafikers Max
Nehrling sind eng mit seiner Heimatstadt Weimar verbunden. Bereits
1899, im Alter von 12 Jahren, begann Nehrlings künstlerische Laufbahn an der Großherzoglichen Freien Zeichenschule in Weimar. Nach
einer Handwerksausbildung als Lithograf studierte er ab 1911 an der
Großherzoglichen Kunstgewerbeschule in Weimar unter Leitung von
Henry van de Velde und parallel bis
1918 auch an der Großherzoglichen
Kunsthochschule bei Fritz Mackensen und Gari Melchers.
Max Nehrling gehörte zur studentischen Gründergeneration am Bauhaus, die entscheidend durch Walther Klemm und Johannes Itten geprägt wurde. 1921 bis 1926
wechselte er an die neu gegründete
Staatliche Hochschule für bildende
Kunst in Weimar. Bereits 1913 grün-
Künstlers, aber auch an der Ablehnung der Moderne in Weimar seit
1930 durch die Nationalsozialisten
und am Verdikt gegen das Bauhaus
durch die DDR-Kulturpolitik bis in
die 1960er Jahre.
Erst die Übereignung wesentlicher
Teile seines Nachlasses an die Klassik Stiftung und das Stadtmuseum
Weimar im Jahr 2013 machte einen
umfassenden Einblick in Nehrlings
Werk möglich. Es ist zugleich ein
biografisch geprägter Blick auf die
Weimarer Kulturgeschichte in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Unter den 330 Exponaten, die für die
Bauhaus-Kollektion der
Klassik Stiftung ausgewählt werden konnten,
befinden sich neben repräsentativen Werken
Nehrlings
auch
30
künstlerische Arbeiten
befreundeter Bauhäusler
sowie Bücher, Dokumente und Originalfotografien. Die Ausstellung
wird in Kooperation mit
Max Nehrling, Hut zu einem Bauhaus-Fest,
dem Freundeskreis der
um 1920, Pappe, Collage, schwarze Tusche
Bauhaus-Universität
© Klassik Stiftung Weimar
Weimar e. V. präsentiert
und unterstützt durch
dete er mit Studienkollegen wie Ru- die Karl Peter Röhl Stiftung.
dolf Riege die „Künstlerkolonie Die Ausstellung kann im Rahmen
Föhlritz“ bei Dermbach in der Rhön, des „Bauhaus-Spaziergangs“ der
die nach 1920 ihre Fortsetzung fand. Bauhaus-Universität Weimar auch
Dass das Werk Nehrlings heute na- außerhalb der Öffnungszeiten behezu vergessenen ist, liegt nicht zu- sucht werden.
letzt an der Bescheidenheit des www.bauhau-online.de
EINTRITT FREI!
Kunstinstallationen und Gartenstücke
sind ganztägig offen und begehbar
Montag bis Donnerstag
Künstler arbeiten auf der Muldenwiese
Programm am Samstag und Sonntag:
100 Fahnen + X
Kanufahren gegen den Strom
Aktionsspiele auf der Wiese
Skulpturen und Installationen aus Holz
Licht und Kunst am Wasser
Bodypainting, Foto- und Bondage Kunst
Schmuckdesgin und Filz
Kleine Künstler ganz groß: alle Werke der Kleinsten
Mitmachangebote mit „Dream4life“
Muldenfähre
Strohburg
Buddelstrand
Kreativmarkt zu Kunst und Garten
Kulinarisch gastronomische Versorgung
Außerdem:
Samstag:
ab 15 Uhr Musikprogramm
ab 16 Uhr Fußballderby um den Himbeerbrause-Pokal
ab 19.30 Uhr Musik mit „Bradery Joyle“
21 Uhr Venezianisches Maskenspiel
„Venezia und Commedia dellàrte“
Sonntag
9 bis 11 Uhr Parklauf
ab 15 Uhr Rockband der Musikschule Chemnitz
Sa./So. 11-17 Uhr
Töpfereien in Waldenburg geöffnet
Weitere Informationen:
Tourismusamt Waldenburg
Telefon 037608.21000
www.waldenburg.de
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25. September bis 7. November
Der Kunstverein Gera lädt am
Donnerstag, dem 24. September,
um 19.30 Uhr zur Eröffnung der
Ausstellung GAMA in seine Galerie (Markt 8/9) ein. Die Ausstellung zeigt Malereien des gleichnamigen Künstlers. Der Künstler
wird anwesend sein. Einführende
Worte spricht die Kunsthistorikerin Inga Rück.
Die Werke des in Berlin lebenden
Künstlers weisen sich durch ihre
besondere Farbigkeit und Dynamik aus. In ihnen werden konventionelle Raumstrukturen durch
Elemente der Natur und Fantasie
brachial durchbrochen.
Der 1977 in der Mongolei geborene Künstler wuchs in einer Jurte
auf. Er kannte keine festen Linien,
keine Horizontalen und Vertikalen. Unser „westliches Interieur“,
wie er es nennt, ist für ihn etwas
Besonders. Und so hat Gama die
rechteckigen, westlichen Zimmer
zu Schauplätzen seiner Bilder
auserkoren. Jedoch verfremdet er
diese und durchbricht ihre Struk-
turen. Farben, Fabelwesen und
Naturmotive kontrastieren die
Vorstellung von geometrischer
Norm und räumlicher Ordnung.
Die so entstehende Unordnung ist
geprägt von einer besonderen existenziellen Spiritualität und präzisen bildnerischen Choreographie.
Innen- und Außenraum werden
permanent
ineinander
verschränkt. Die Szenerie wirkt bedrohlich und zugleich fragil:
Baumwurzeln fressen sich ins
Zimmer, Pilze wachsen aus dem
Boden, Pflanzliches weicht die
Wände auf, die Protagonisten wirken in den riesenhaften Zimmern
verloren, verwirrt oder gar verängstigt. Gama entwickelt eine
szenische Bildsprache, die äußerst
gezielt und symbolhaft ist.
(Christina Schwarz)
Vernissage:
Donnerstag, 24. September
Öffnungszeiten:
Do-Sa 11-16 Uhr
und nach Vereinbarung
Leipziger Museumsfest
Am Sonntag, dem 13. September, von
10 bis 18 Uhr laden die drei Museen
im GRASSI zum Familienfest ein.
Porzellanmalerei, Seifengießen oder
Siebdruck locken zum Mitmachen,
ein Bühnenprogramm mit Musik und
Tanz lädt zum Zuhören und Zuschauen ein. In den Ausstellungen können
die Kinder als Räuber durch die Räume ziehen oder auf Goldsuche gehen. Sämtliche Ausstellungen sind
geöffnet, es gibt Führungen für Erwachsene und eine Lesung mit Susan
Hastings.
In einen Basar verwandeln 20 internationale Aussteller das Museumsfoyer; verkauft werden Kunst und
Kunsthandwerk aus aller Welt. Wer
kreativ sein möchte, wählt zwischen
Porzellanmalerei, Metallprägen, Vergolden, Bau von Sorgenpüppchen,
Seifengießen oder Prägedruck.
Im Klanglabor können Kinder und
Erwachsene experimentieren und
unterschiedliche Instrumente ausprobieren. Die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck wird in einer Kurzfassung
für Blechbläser aufgeführt.
Daneben erfreuen Musiker aus Armenien und Guatemala.
Zur Finissage der Sonderausstellung
„Gewebte Zeit“ gibt es Kurzführungen, eine Rallye mit Pinata-Schlagen
sowie Tanzaktionen mit mittelamerikanischen Künstlern.
28
ausstellungen
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Suche nach Wegen jenseits
der klassischen Pfade
Kunstsammlung Jena zeigt Das Unendliche im Endlichen. Romantik und Gegenwart
Malerei, Zeichnungen, Fotografie und Videos
Ausgelöst durch die Berufung von
Johann Gottlieb Fichte an die Jenaer Universität fand hier nach 1794
ein Kreis von jungen Dichtern, Literaturkritikern, Philosophen und
Naturwissenschaftlern zueinander,
der Jena zum Fixpunkt einer vor allem geistig-ästhetischen Bewegung
machte, die man heute als Frühromantik bezeichnet.
Das geistige Klima im Großherzogtum war durch das Viergestirn
von Weimar, zu dem neben Goethe
und Schiller auch Johann Gottfried
Herder und Christoph Martin Wieland gehörten, hinreichend vorbereitet. Die Romantiker waren sich
zwar in der Verehrung für Goethe
einigermaßen einig, jenseits davon
suchten sie jedoch mit Ironie und
Übermut nach Wegen, die jenseits
der klassischen Pfade lagen.
Fichte war bereits berühmt, als er
nach Jena kam und beeindruckte
mit seiner leidenschaftlichen Art
nicht nur die Studenten, sondern
auch Goethe, den „Gott der Romantiker“. Innerhalb von nur wenigen
Jahren kam neben August Wilhelm
Schlegel, seiner Frau Caroline, dessen jüngerem Bruder Friedrich
auch der Philosoph Friedrich Wilhelm Schelling nach Jena und trat
hier seine Professur an der Jenaer
Universität an.
»eine der glänzendsten und
heitersten Perioden ...»
Neben den Naturwissenschaftlern
Johann Wilhelm Ritter, Christoph
Wilhelm Hufeland und Justus Christian Loder gehörten auch Hölderlin, Novalis, Clemens Brentano und
Ludwig Tieck zu jenen, die hier lebten und aus dem intellektuell aufgeheizten Klima großen Gewinn für
ihre Arbeit zogen. Mit Sophie Mereau, Dorothea Veit und Caroline
Schlegel gesellten sich erstmals
auch einige jener Frauen zum Kreis
der Romantiker, deren Gedanken
jenseits häuslicher Taten ausschweiften und die mit ihrer anderen Art „weltschaffender Beteiligung“ die Palette denkbarer Lebensentwürfe bereicherten. Ludwig
Tieck beschreibt „jene schöne Zeit
in Jena“ als „eine der glänzendsten
und heitersten Perioden meines Lebens“ und er erinnert diese Jahre
als ein „ununterbrochenes Fest von
Witz, Laune und Philosophie“.
Ein Zentrum bildete die legendäre Kommune am Löbdergraben, in
der neben den Schlegel-Brüdern
und Caroline später auch Schlegels
Geliebte Dorothea Veit – aus Berlin
kommend – wohnte. Man folgte den
„Begierden und Launen der eigenen
Einbildungskraft“ – so der Vorwurf
Schillers an die Romantiker und
missachtete jene Abgründe, die sich
aus der Beschwörung des eigenen
Ichs ergaben. Brentano verdichtete
die Gefahren der Ich-Euphorie in
dem Satz: „Wer mich zu sich selbst
weist, tötet mich.“, Jean Paul sieht
gar einen „Würgeengel“ am Werk.
Das Jenaer Romantikertreffen im
November 1799 bildet einen letzten
glanzvollen Höhepunkt dieser heiteren und zugleich scharfzüngigen
Gemeinschaft. Fichte wird nach
dem Jenaer Atheismusstreit aus
dem Amt entlassen, andere finden
feste Stellen und das Zusammenleben in der Kommune am Löbdergraben zerreibt sich schließlich an
persönlichen Befindlichkeiten.
Auch wenn man die Epoche der
„Romantik“ meist zwischen dem
Ende des 18. Jahrhunderts und der
Mitte des 19. Jahrhundert verortet,
so bleibt die zeitliche Einordnung
ebenso unscharf wie die stilistische.
Das, was eine junge Generation von
Künstlern umtreibt, ist kein Stil,
sondern eine Haltung, deren Dynamik bis heute seine Wirkungen in
immer anderer Weise entfaltet.
Suche nach Ganzheitlichkeit
Die Sehnsucht nach Mysterium und
Geheimnis sind Erscheinungsformen einer Suche nach Ganzheitlichkeit, die besonders dann, wenn
sich gesellschaftliche Rahmenbedingungen verändern, immer neuen Aufwind erfährt.
Nebelverhangene Täler, Klosterruinen oder endlose Landschaften sind
Metaphern für das Unbewusste und
Abgründige, für Bereiche also, die
weder nützlich noch alltäglich sind
und das Schöne und Erhabene
nicht nur beschwören, sondern
auch desavouieren.
Ausgehend von den mehr oder
weniger bekannten Bildern der Meister der Romantik unternimmt die
Ausstellung den Versuch, die sich
wandelnden Positionen romantischen Denkens und Gestaltens in
der zeitgenössischen Kunst aufzuzeigen.
Es geht jedoch nicht allein um
eine Spurensuche, sondern vielmehr um die Aktualität jener Fragestellungen, die einst, am Ende des
18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in einen enorm anregenden
Diskurs geführt haben, der aus dem
Kreis der Jenaer Philosophen und
Literaten um Johann Gottlieb Fichte und August Wilhelm Schlegel
entscheidend angeregt worden ist.
Frei nach dem Satz von Rüdiger Safranski, dass der romantische Geist
sich niemals in gleicher Weise gibt,
sondern verwandelnd und widersprüchlich, sehnsüchtig und zynisch, ironisch und schwärmerisch,
formbewusst und formauflösend
wirkt, werden die Potenziale der
Romantik an den Arbeiten der
Künstlerinnen und Künstler unserer Tage diskutiert und in der Ausstellung beziehungsreich miteinander verschränkt.
Im Raum steht nicht nur die Frage nach jenen Perspektiven, die
durch die Romantiker entscheidende Impulse erfahren haben, sondern
auch die nach einer neuen Inhaltlichkeit, die sich möglicherweise
unter den Bedingungen des 21.
Jahrhunderts eingestellt hat.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
ausstellungen
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
29
Witzige Portraitbilder
historischer Persönlichkeiten
Sonderausstellung Salongeschichten im Museum Burg Posterstein
Erstmals zeigt das Museum eine einmalige Sammlung witziger Portraitbilder von 47 historischen Persönlichkeiten, die 1819/20 als Gäste im
Musenhof Löbichau der Herzogin
von Kurland in Löbichau den Sommer verbrachten. Die weltgewandte
Herzogin legte Wert darauf, Künstler und Schriftsteller zu fördern und
stand in Kontakt mit den wichtigsten Persönlichkeiten ihrer Zeit.
Im Herbst 1820 besuchte August
Emil Leopold, Herzog von SachsenGotha und Altenburg (1772-1822)
den Musenhof der Herzogin Anna
Dorothea von Kurland (1761-1821)
im Schloss Löbichau. Der Herzog
war eine auffällige Herrscherpersönlichkeit, die sich vor allem als Förderer der Künste und der Wissenschaft
hervortat. Im Musenhof Löbichau
zog er alle Aufmerksamkeit auf sich.
Zur gleichen Zeit befand sich der
Maler Ernst Welker (1784/88-1857)
als Gesellschafter und Zeichenlehrer
der späteren Schriftstellerin Emilie
von Binzer (1801-1891), einer Enkelin der Herzogin von Kurland, in Löbichau. Er portraitierte neben 46 anderen Löbichauer Gästen auch den
Herzog von Gotha auf humoristische
Art und Weise in Tiergestalt.
„Welcker traf den Herzog vortrefflich als Pfau“, notierte Emilie von
Binzer Jahrzehnte später in ihrer
Portraitzeichnung Dorothea von Kurland von Ernst Welker
Rückschau „Drei Sommer in Löbichau“. Während sie diesen humorvollen Rückblick auf ihre Jugend im
Löbichauer Salon verfasste, betrachtete sie offenbar noch einmal Welkers Portraitzeichnungen, und
schrieb einige Zeilen zu den dargestellten Personen. Die Ankunft des
Herzogs beschrieb sie so:
„Im Anfang September traf ein Besuch ein, dessen Erscheinung keinen geringen Rumor in Löbichau
machte, es war der Herzog von Gotha. (…) Im Handumdrehen war das
idyllische Leben in Löbichau in eine
Hofhaltung verwandelt; die Herzo-
gin und ihre Töchter warfen sich in
Staat, wir zogen unsere kleidsamsten Gewänder an, denn sonst nannte man Löbichau mit Unrecht einen
Hof; …“ (Emilie von Binzer: Drei
Sommer in Löbichau. Stuttgart
1877, S. 98)
2014 konnte das Museum Burg Posterstein aus Finanzmitteln des Freistaates Thüringen und der Bürgerstiftung Altenburger Land genau
diese einmalige Sammlung kleinformatiger, aquarellierter Portraitzeichnungen erwerben.
Zu sehen bis 15. November
Die Kunstmesse KUNST.WERK, die regionale moderne Kunst bekannt macht
und noch dazu dezentral stattfindet, ist in ihrer Art in Thüringen einmalig. Die
Präsentationen umfassen die Bereiche traditionelles Kunsthandwerk, innovatives Design und freie bildnerische Kunst. KUNST.WERK ist eine Verkaufsmesse.
Zu sehen sein werden Arbeiten von 40 Künstlern an Einzel- und Gemeinschaftsständen aus dem Saale-Orla-Kreis, aus Thüringen und Sachsen.
Ausstellende Künstler mit eigenem Stand sind:
Andreas Bauer, Sylvia Bohlen, Jess Fuller, Karla Gänßler, Christian Habicht, Claudia Hölzel, Gunnar Jakobson, Joachim Jasinski, Nina Klatt-Starke, Uwe Klos, Angelika Kühn-von Hintzenstern, Brit Heide, Marianne Knüpfer, Rainer Marofke,
Barbara Matz-Langensiepen, Rainer Mewes, Andrea Moigk, Marko Neumeister,
Ines Recklies, Lisa Reichmann, Martin Reichmann, Doreen Reifenberger, Regina
Richter, Christhard Richter, Ruth Rittweger, Sabine Rittweger, Friedrich Rittweger, Ilona Schlupeck, Annekatrin Schönert, Baldur Schönfelder, Hartmut Schönfelder, Bettina Thieme, Heike Stephan, Karien Vervoort, Steffi-Babett Wartenberg, Gabriel Wiese, René Winkler, Mike Winkler.
Der Kunstverein „Klaus Renft“ e.V. Löhma und die Neue Porzellanfabrik Triptis
GmbH Triptis stellen Ergebnisse aus künstlerischen Workshops und Symposien vor.
Ein Forum für junge, zeitgenössische Kunst –
ganz im Sinne des großen Expressionisten
Seit 2014 widmet seine Geburtsstadt
Zwickau dem berühmten Expressionisten Max Pechstein (1881-1955) in
den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU
ein eigenes Museum.
In vier sanierten und neu gestalteten
Räumen werden insgesamt fast 50
Werke – darunter Gemälde, Skulpturen
und kunstgewerbliche Arbeiten – aus
Pechsteins gesamter Schaffenszeit gezeigt. Bekannt wurde Pechstein als Mit-
glied der 1905 in Dresden gegründeten
Künstlergruppe „Brücke“ durch seine
farbintensiven Gemälde mit Darstellungen von Mensch und Natur. Die Spannbreite seines künstlerischen Schaffens
reicht jedoch weit über die bedeutenden
Werke aus der „Brücke“-Zeit hinaus. So
sind in den KUNSTSAMMLUNGEN
ZWICKAU Max-Pechstein-Museum Arbeiten aus sechs Jahrzehnten zu sehen.
Die Auswahl spannt den Bogen von der
frühen, 1896 entstandenen Studie des
jugendlichen Pechstein bis zum letzten
Gemälde aus dem Jahr 1953.
Max Pechstein ist nicht nur ein eigener
Ausstellungsbereich gewidmet, sondern der nach ihm benannte Kunstpreis
der Stadt Zwickau bildet zugleich ein
„Brücke“ zur aktiv gelebten Tradition
der Förderung und Würdigung der Gegenwartskunst. 1947 hat bereits Max
Pechstein dafür plädiert, Künstler am
Anfang ihrer Laufbahn zu fördern, indem er dem ersten Zwickauer Kunstpreis seinen Namen gab.
Der Max-Pechstein-Preis konnte so bis
1962 vergeben werden. Erst nach der
politischen Wende wurde an die ursprüngliche Intention des Förderpreises
angeknüpft. Seither hat sich der MaxPechstein-Förderpreis im Wechsel mit
dem Ehrenpreis immer mehr in der
deutschen Kunstlandschaft etabliert
und ist für die bisherigen Preisträger
ein wichtiges Ereignis ihrer künstlerischen Karriere geworden.
Zum siebenten Mal seit 1995 stellen
junge Künstlerinnen und Künstler in
den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU
Max-Pechstein-Museum aktuelle Positionen der Gegenwartskunst zur Diskussion. Mit dem Förderpreis und dem
zusätzlich seit 2003 ausgelobten Stipendium setzt die Stadt Zwickau die
von Max Pechstein begründete Tradition in seiner Geburtsstadt fort und bietet der jungen zeitgenössischen Kunst
ein aktuelles Forum, ganz im Sinne des
großen Expressionisten. Von anerkannten, mit zeitgenössischer Kunst vertrauten Kuratoren wurden für den Preis fünf
Künstler nominiert, die ihre Arbeiten in
einer Ausstellung bis 18. Oktober in den
KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU MaxPechstein-Museum präsentieren. Die
Werke aller fünf für den Max-Pechstein-Förderpreis der Stadt Zwickau
2015 nominierten Kandidaten sind in
der Ausstellung zu sehen: Der Greif,
Künstlergruppe aus Augsburg; Florian
Auer, lebt und arbeitet in Berlin; Maria
Anisimowa, lebt und arbeitet in Offenbach am Main; Jeronimo Voss, lebt und
arbeitet in Frankfurt am Main; Flaka
Haliti, lebt und arbeitet zwischen München, Prishtina und Wien.
Infos zum Begleitprogramm unter
www.kunstsammlungen-zwickau.de
>>> TIPP
Max Pechstein. Von Zwickau in die
Welt - Stadtführung auf den Spuren
Max Pechsteins
Der international bekannte Maler und
Grafiker des Expressionismus erlebte in
Zwickau die prägenden Jahre seiner
Kindheit und Jugendzeit. Geführt von
unterhaltsamen Anekdoten aus seinem
Leben begibt man sich auf die Spuren
Max Pechsteins durch die Innenstadt
Zwickaus und das Max-Pechstein-Museum in den KUNSTSAMMLUNGEN
ZWICKAU.
Weitere Informationen und Buchung:
Tourist-Information Zwickau
www.zwickautourist.de
30
sonderausstellungen
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
was? wann? wo?
Altenburg
Souvenir de Rome Ansichten von Angelo Uggeri (1754-1837); zu sehen bis 25.
Oktober I Lindenau-Museum
Thüringer Landesfotoschau – zu sehen
bis 6. September; Schloss
Apolda
Heinrich Vogeler – Der Traum vom Frieden; 13. September bis 13. Dezember |
Kunsthaus Apolda Avantgarde
Arnstadt
Rolf Huber zum 75. Geburtstag – bis
22. November | Schlossmuseum
Auerbach/Vogtl.
Als Ostern noch eingeschult wurde –
zu sehen bis 13. September; Museum
Bad Elster
Eröffnung: How nice! Wie hübsch! Che
bello! Kunst oder Kitsch? – die Bildhauer-Atelierschule Axel F. Otterbach aus
der Partnerstadt Bad Waldsee; 13. September, 10 Uhr | KunstWandelhalle
Eröffnung: Sanfte Töne, starke Worte –
kritische Liedermacher in der DDR – 5.
September, 18 Uhr | Königl. Kurhaus
Bad Frankenhausen
Poumeyrol – La réalité transfigurée –
Erstmals in Deutschland wird das Lebenswerk von Jean-Marie Poumeyrol
retrospektiv präsentiert. Früheste grafische Werke ab 1968 sind ebenso zu sehen wie wohl das letzte von ihm geschaffene Gemälde (2012); zu sehen bis
18. Oktober | Panorama Museum
Bad Köstritz
Eröffnung: Keramikausstellung – Keramik - Musik - Dahlien; 5. September, 15
Uhr | Schütz-Haus Galerie
ausstellungen
Kunstzone (Mohrenplatz 1)
Walter Crane / Heidrun Feistner –
Arbeiten des englischen Arts and Crafts–
Künstlers Crane (1854-1915) sowie
Skulpturen, Bronzen und Porzellan von
Heidrun Feistner (Berlin); zu sehen bis 22.
Dezember | Haus Schulenburg
Gotha
Gegossene Götter – Metallhandwerk
und Massenproduktion im Alten Ägypten;
bis 15. November I Herzogliches Museum
Greiz
Alles unter Kontrolle – 8. Triennale der
Karikatur; bis 4. Oktober I Sommerpalais
Grimma-Kaditzsch
Gudrun Petersdorff (Leipzig) – Malerei; bis 30. Sept. I Denkmalschmiede
Hermsdorf
Eröffnung: Fotoausstellung: 25 Jahre
nach der deutschen Einheit – 25. September, 17 Uhr | zu sehen bis 30. Oktober
Stadthaus
Eve Trzewick (Jena) – Materialcollagen; bis 18. September | Stadthaus
Jena
Das Unendliche im Endlichen – Romantik und Gegenwart I Malerei, Zeichnungen, Fotografie, Videos; zu sehen bis 22.
November I Kunstsammlung
Es waren schöne glänzende Zeiten... –
Romantik und Renaissance; zu sehen bis
27. September | Romantikerhaus
Kluge Köpfe – Beredte Bilder – Gelehrtenbildnisse aus 450 Jahren Universitätsgeschichte Jena; zu sehen bis 18.
Oktober | Stadtmuseum
Michael Ernst – kinetische Skulpturen;
bis 3. Oktober | Botanischer Garten
Bad Lobenstein
Kloster Veßra
Martin Luther 1483-1546 – Lebensund Reformationsgeschichte in Zinnfiguren-Dioramen; zu sehen bis 8. November
Regionalmuseum
40 Jahre Hennebergisches Museum
Kloster Veßra; zu sehen bis 1. November I Hennebergisches Museum
Chemnitz
Exotik – Verführung – Glamour – Die
Weltmarke Goldscheider; Grassimuseum
Expressive Bildteppiche. Johanna
Schütz-Wolff – zu sehen bis 20. September I Grassimuseum
Gewebte Zeit – Maya-Textilien; bis 13.
September | Museum für Völkerkunde
Leipzig 2015. Sammlung Hildebrand –
ca. 60 Arbeiten u.a. von Tilo Baumgärtel,
Uwe Kowski, Rosa Loy, Neo Rauch, David
Schnell oder Matthias Weischer. Ergänzt
um zeitgenössische Positionen von Daniel Richter, Ruprecht von Kaufmann und
Stephan Balkenhol; bis 11. Oktober | G2
Kunsthalle
TRIAS – Arbeiten der Urban Artists Elmar
Karla, Clara Reichertz und Lean Frizzera
aus Argentinien und Bremen; Galerie
Hier + Jetzt (Lützner Str. 91)
Malerei um 1900 – zu sehen bis 11. November I Kunstsammlungen Chemnitz
Ronny Szillo – in der Reihe Zeitgenössische Kunst aus Sachsen; zu sehen bis 18.
Oktober | Museum Gunzenhauser
trafic – Installationen, Projektionen, Malerei und Text-Zeichnungen; 15. bis 29.
September | Neue Sächsische Galerie
Crimmitschau
Wolfgang List – Zeichnungen und Karikaturen; bis 8. November | Theater
Eisenach
Sabine Rittweger – Siebdrucke, Fotografien, Radierungen, Zeichnungen; bis
16. Oktober I Stadtschloss
Erfurt
Eröffnung: Karo Kollwitz & Daniel
Guischard – Homo Bulla; 12. September,
19 Uhr | Kulturhof Krönbacken
Eröffnung: Neue Medien und Konkrete
Kunst – 4. September, 19 Uhr | Klosterkirche St. Peter und Paul
60 zum Sechzigsten – 60 Personen
stellen 60 ausgewählte Sammlungsobjekte vor; bis 28. Februar 2016 | Museum
für Thüringer Volkskunde
Axel Anklam & Jan Muche – Skulptur
und Malerei; Galerie Rothamel
Erfurt in Farbe – die 50er und 60er Jahre im Bild; bis 1. November I Haus zum
Stockfisch
Full House – 12 Künstlerinnen und
Künstler der Gegenwart; bis 20. September I Schloss Molsdorf
Lebens(t)räume – Fotografie, Zeichnungen, Malerei; bis 20. Oktober | HsD
Sybille Grundeis – Grafik, Fotografie,
Malerei, Installation; bis 26. September
Haus zum Bunten Löwen
Leipzig
Meiningen
Sehnsucht Heimat – Gemälde, Grafiken,
Objekte, Videos, Fotografien von 25
Künstlern der Region; Führungen: 13. und
20. September, jeweils 16 Uhr | Städtische galerie ada
Merseburg
Grundstein des Reiches. 1000 Jahre
Kaiserdom Merseburg – bis 9. November | Dom
Irene Semelka – Kunst auf Stoff; bis 25.
September | Domgalerie
Horst Brühmann – Zeichnung und Plastik; bis 1. Oktober | Willi-Sitte-Galerie
Mühlhausen
Eröffnung: Gudrun Petersdorf (Leipzig)
Druckgrafik; 13. September, 11 Uhr I
Stadtbibliothek
Heimweh? Fernweh. Ralf Klement und
Freunde – zu sehen bis 27. September I
Kulturhistorisches Museum
In Ton gebrannte Zeit – Neolithische Keramikgefäße aus der Unstrut-Hainich–
Region; bis 11. Oktober I Kulturhistorisches Museum
Susanne und Ulrich Precht – Studioglas
I Landschaften, Objekte und Plastiken
aus der heißen Glasschmelze; zu sehen
bis 3. Oktober I Galerie Zimmer
Ute Gatzemeier (Worbis) – Berufung! –
Auf der Suche nach Mühlhausen I Fotografien; zu sehen bis 31. Oktober | Historische Wehranlage
Gera
Naumburg
Krieg! Gera 1914 – 1918 – 1920 - bis
27. September I Stadtmuseum
Polnsche Gegenwartskunst – Dr. Magda Szpli (Grafik), Prof. Henryk Krolikowski
(Grafik) und Prof. Henryk Sikora (Plastik);
zu sehen bis 13. September | Galerie M1-
Linien zwischen Erde und Himmel –
Abriebe europäischer Grabplatten des
13. bis 17. Jh.; bis 30. September I Dom,
Marienkirche und Moritzkirche
Max Klinger. Eine Liebe – Radierzyklus; bis 1. November | Max-Klinger-
Garbisdorf
Walter Libuda zum 65. Geburtstag –
Malerei und Zeichnung; zu sehen bis 26.
Oktober | Quellenhof
Geithain
Haus
Roland Lindner (Hollsteitz) – Skulpturen und Plastiken; bis 31. Oktober | St.
Wenzel
Neuensalz/Vogtl.
Giesela Pfretzschner (Reichenbach)
Malerei und Zeichnungen; Kapelle
Neustadt an der Orla
Eröffnung: Johann Christian Stark –
Leibarzt am Weimarer Hof – 3. September, 18 Uhr | Museum für Stadtgeschichte
Posterstein
Salongeschichten. Paris – Löbichau –
Wien – Gäste im Salon der Herzogin von
Kurland im Porträt I aquarellierte Zeichnungen von Ernst Welker und Emilie von
Binzer; bis 15. November | Museum Burg
Posterstein
Pößneck
Dieter Beck – Malerei und Grafik; zu sehen bis 31. Oktober | Gottesackerkirche
Rudolstadt
Eröffnung: Zum 90. Geburtstag von
Alfred Traugott Mörstedt – Die Stunde
der blauen Schmetterlinge; 5. September,
17 Uhr | Heidecksburg
Gerhard Meyer (Saalfeld) – Malerei und
Zeichnungen; zu sehen bis 26. September I Kultourdiele
Kiedorfs Panoptikum – zu sehen bis
Jahresende I Heidecksburg
Saalfeld
Eröffnung: Sylvia Bohlen (Weischwitz)
Plastik und Zeichnung, zum 50. Geburtstag; 12. September, 17 Uhr | zu sehen bis
21. November I Saale-Galerie
Franz Huth – Saalfelder Ansichten –
bis 13. September | Stadtmuseum
Saalfelder auf Reisen – Schokoladenfabrikant Ernst Hüther auf Kreuzfahrt 19271939; bis 4. Oktober | Stadtmuseum
Schmalkalden
Susanne Casper-Zielonka – Pflanzenfotografi; bis 4. Oktober | Kleine Galerie
Schmölln
So war es einmal – DDR-Fahrzeugmodelle von Reinhard Berger (Schmölln);
bis 13. September | Knopf- und Regionalmuseum
Sondershausen
Eröffnung: Schenkung Günther Jahn
12. September, 14 Uhr | Schlossmuseum
Waldenburg
Die Landgrafs Lichtbildner Sachsens
13. September bis 1. November I Naturalienkabinett
Parkkunst – 12. und 13. September, jeweils ab 11 Uhr | Grünfelder Park
Weida
Roswitha
Lohse
und
Petra
Krumbholtz – Künstleratelier in der
Osterburg
Weimar
Kunstfest Weimar: Ceci n’est pas ... –
Dass Menschen in Freakshows öffentlich
ausgestellt wurden, ist noch keine 50 Jahre her. Für das Kunstfest greift Dries Verhoeven (NL) diese bizarre Tradition auf. In
einem Glaskasten inmitten der Stadt zeigt
er ein täglich wechselndes Tableau Vivant:
Menschen und Handlungen, die “aus dem
Rahmen fallen”; 1.-6. September, 14 Uhr
Fluchtpunkte – Weimarer Bürger zu
Flucht und Migration; bis 15. November |
ACC Galerie
Wolkenburg
Joseph Mattesberger – ein Bildhauer
im Dienste der Grafen von Einsiede; zu
sehen bis 3. Januar 2016 | Schloss
Zeitz
Eröffnung: Wald und Märchen – Gemälde, Grafik und Buchkunst von Franz
Hein (1863–1927); 13. September, 15
Uhr | Schloss Moritzburg
Zeulenroda
Ei, wie schmeckt der Coffee süsse –
Historische Kaffeemühlen und -kannen;
bis 31. Oktober | Städtisches Museum
Erich Rother – Landschaftsmalerei; bis
25. Oktober I Städtisches Museum
Zwickau
Max-Pechstein-Förderpreis der Stadt
Zwickau – Arbeiten von fünf Künstlern;
zu sehen bis 18. Oktober I Kunstsammlungen
service
Thüringen Kulturspiegel | September 2015
Adressen
Altenburg
Altenburger Touristinformation
Markt 17, 04600 Altenburg
Tel. 03447 512800 Fax 519994
www.altenburg-tourismus.de
[email protected]
Jazzklub Altenburg
Tel. 0163 7549286
[email protected]
www.jazzklub-altenburg.de
Lindenau Museum Altenburg
Gabelentzstraße 5, 04600 Altenburg
Tel. 03447 89553, Fax 895544
[email protected]
www.lindenau-museum.de
Theater & Philharmonie Thüringen,
Landestheater Altenburg
Theaterplatz 19, 04600 Altenburg
Tel. 03447 585-0, Fax 585-186
www.tpthueringen.de
Arnstadt
Historisches Gast- und
Logierhaus seit 1608
Ried 14, 99310 Arnstadt
Tel.: 03628 589560, Fax 589561
[email protected]
www.henne.arnstadt.de
Bad Bibra
Tourist-Information
Bürgergarten 1, 06647 Bad Bibra
Tel. 034465 701912, Fax 701914
[email protected]
www.bad-bibra.de
Bad Elster
Chursächsische Veranstaltungs
GmbH und Chursächsische Philharmonie
KÖNIG ALBERT THEATER, NATURTHEATER, KUNSTWANDELHALLE,
SÄCHSISCHES BADEMUSEUM
Infos über Touristinformation Bad
Elster, Kgl. Kurhaus, 08645 Bad Elster,
Tel. 037437 53900, Fax 539054
[email protected]
www.chursaechsische.de
Bad Köstritz
Heinrich-Schütz-Haus
Heinrich-Schütz-Str. 1
07586 Bad Köstritz
Tel. 036605 2405, Fax 36199
Tourist-Information
J.-Sturm-Str. 10, 07586 Bad Köstritz
Tel. 036605 86059, Fax 86060
Bad Lobenstein
Stadtverwaltung Bad Lobenstein
Markt 1, 07356 Bad Lobenstein
Tel. 036651 77154 und 77165
Fax 77100
[email protected]
www.bad-lobenstein.de
Bürgel
Keramik-Museum Bürgel
Am Kirchplatz 2, 07616 Bürgel
Tel. 036692 37333, Fax 37334
[email protected]
www.keramik-museum-buergel.de
Burgk/Saale
Museum Schloss Burgk
07907 Burgk/Saale
Tel. 03663 400119, Fax 402821
Chemnitz
Eisenach
Gotha
Neustadt/Orla
Schleiz
Bachhaus Eisenach
Museum der Neuen Bachgesellschaft
Bachhaus Eisenach gGmbH
Frauenplan 21, 99817 Eisenach,
Tel. 03691 7934-0, Fax 7934-24
[email protected], www.bachhaus.de
Wartburg-Stiftung
Auf der Wartburg 1, 99817 Eisenach
Tel. 03691 2500, Fax 203342
[email protected]
www.wartburg.de
KulTourStadt Gotha GmbH
Hauptmarkt 17, 99867 Gotha
Tel. 03621 510 430, Fax 510449
Thüringen Philharmonie Gotha
99867 Gotha, Reinhardsbrunner Str. 23
Tel: 03621 751776, Fax 751775
[email protected], www.thphil.de
Ticketverkauf: Tourist Information
Tel. 03621 507857, Fax 50785720
[email protected]
Kultur- und Tourismusamt
Markt 1, 07806 Neustadt an der Orla
Tel. 03648185121
[email protected]
www.neustadtanderorla.de
Kreissparkasse Saale-Orla
Wisentahalle Schleiz
Am Sparkassenplatz1, 07907 Schleiz
www.wisentahalle.de
[email protected]
Hotline: 0180 1830505
Greiz
Plauen
Greizer Theaterherbst e.V.
Vogtlandhalle
Carolinenstr.15, 07973 Greiz
Tel. 03661 671050 Fax 687295
[email protected]
www.theaterherbst.de
Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz
Sommerpalais im Greizer Park,
07973 Greiz
Tel. 03661 70580, Fax 705825
[email protected]
www.sommerpalais-greiz.de
Vogtlandhalle Greiz
Carolinenstr.15, 07973 Greiz
Tel. 03661 6288-0, Fax 6288-28
[email protected]
Vogtland Philharmonie
Greiz/Reichenbach
Vogtlandhalle,
Carolinenstr.15, 07973 Greiz
Tel./Fax 03661 452308
[email protected]
Malzhaus
Kultur+Kommunikationszentrum e.V.
Alter Teich 7-9, 08527 Plauen
Tel. 03741 1532-0, Fax 153211
[email protected]
www.malzhaus.de
Theater Plauen-Zwickau gGmbH
Vogtland Theater Plauen
Theaterplatz, 08523 Plauen
Tel. 03741 281348 47/48 Kasse
Tel. 03741 281348 32/34
www.theater-plauen-zwickau.de
[email protected]
Erfurt
Kabarett Das Lachgeschoss
Futterstraße 13, 99084 Erfurt
Tel. 0361 6635886
www.lachgeschoss.de
Kabarett Die Arche
Domplatz 18, 99084 Erfurt
Tel. 0361 5982924, Fax 5982923
[email protected]
www.kabarett-diearche.de
Kunsthalle Erfurt
im Haus zum Roten Ochsen
Fischmarkt 7, PF 100311, 99084 Erfurt
Tel. 0361 6555660, Fax 6555669
[email protected]
www.kunsthalle-erfurt.de
Museumskeller
Juri-Gagarin-Ring 140a, 99084 Erfurt,
Tel. 0361 5624994, Fax 7891882
[email protected]
www.museumskeller.de
Puppentheater Erfurt
Domplatz 18, 99084 Erfurt
Tel. 0361 59829-0, Fax 6430900
www.waidspeicher.de
[email protected]
Theater Erfurt
Placidus-Muth-Str. 1/Theaterplatz
99084 Erfurt, Tel. 0361 22330
Servicecenter Schlösserstr. 4 (Anger)
Tel. 0361 2233155, Fax 2233157
[email protected]
www.theater-erfurt.de
Gera
Filmclub Comma e.V. im
Clubzentrum COMMA
Heinrichstr. 47, 07545 Gera
Tel./Fax 0365 8001431
Kabarett Fettnäppchen
07545 Gera, Markt
Tel./Fax 0365 23131
www.kabarett-fettnaeppchen.de
Kabarett Wirsing
im Haus Schulenburg
Straße des Friedens 120, 07548 Gera
Tel. 0365 2056817
www.kabarett-wirsing.de
Stadtverband der Amateurkünstler Gera e. V.
im Volkshaus Gera-Zwötzen
Liebschwitzer Str. 130, 07551 Gera
Tel. 0365 7102845, Fax 7102847
[email protected]
www.volkshaus-gera.de
Theater & Philharmonie Thüringen,
Bühnen der Stadt Gera
Theaterplatz 1, 07548 Gera
Tel. 0365 8279-0
www.tpthueringen.de
Varia Service
Künstler - Shows - Veranstaltungen
Bahnhofsplatz 3, 07545 Gera
Tel. 0365 7301390
www.varia-service.de
Hermsdorf
Förderverein Renaissanceschloss
Ponitz e. V.
Crimmitschauer Straße 11a
04639 Ponitz
Tel. 03447 586431, Fax 586425,
Tel. 03762 3507
[email protected]
www.renaissanceschloss-ponitz.de
Posterstein
Höfgen-Kaditzsch
Pößneck
Denkmalschmiede Höfgen
Hotel, Künstlerhaus, Eventlocation
Teichstr. 12, 04668 Grimma-Kaditzsch
Tel. 03437 98770, Fax 987710
[email protected]
www.hoefgen.de
Touristinformation Pößneck
Breite Str. 18, 07381 Pößneck
Zugang über Krautgasse
Tel. 03647 412295 / 504769
[email protected]
www.poessneck.de
Jena
Reichenbach
Goethe Galerie
Goethestraße 3, 07743 Jena
Tel. 03641 45870, Fax 458745
[email protected]
www.goethegalerie-jena.de
Jenaer Philharmonie
Volkshaus, Carl-Zeiss-Platz 15
07743 Jena, Tel. 03641 498101
[email protected]
www.jenaonline.de/philharmonie
Kurz & Klein Kunstbühne
Teutonengasse 3, 07743 Jena
Tel. 03641 221490
www.kurz-und-kleinkunst.de
Rosenkeller
Johannisstraße 13, 07743 Jena,
Tel. 03641 931191 | Fax 931192
www.rosenkeller.org
Stadtmuseum Göhre
Galerie im Stadtmuseum
Markt 7, 07743 Jena
Tel. 03641 3598-0, Fax 359820
[email protected]
Volkshaus Jena
Carl-Zeiss-Platz 15, 07743 Jena
Tel. 03641 498180,
[email protected]
www.jenaonline.de/volkshaus
Vogtland Kultur GmbH
Neuberinhaus Reichenbach, Kapelle
Neuensalz, Göltzschtalgalerie Nicolaikirche Auerbach, Vogtländisches
Freilichtmuseum Landwüst, Besucherbergwerk »Grube Tannenberg«,
Göltzschtalbrücke
Tel. 03765 12743, Fax 612013
[email protected]
www.vogtland-Kultur.de
Vogtland Philharmonie
Greiz/Reichenbach
Wiesenstr. 62, 08468 Reichenbach,
Tel. 03765 13470,
Fax 03765 21170
[email protected]
Leipzig
Kabarett Nörgelsäcke
Dammstr. 3, 04639 Gößnitz/Thür.
Ansprechpartner: Markus Tanger
Tel. 0177 5450214
www.kabarett-noergelsaecke.de
Kabarett Leipziger Pfeffermühle
gGmbH in Kretschmann’s Hof
Katharinenstr. 17, 04109 Leipzig
Tel. 0341 9603253
[email protected]
Glauchau
www.kabarett-leipziger-pfeffermuehle.de
Crimmitschau
Glauchau-Information
mit THEATERSERVICE
Markt 1, 08371 Glauchau,
Tel. 03763 2555
PIKTO Galerie – Produzentengalerie Malerei/Grafik/Grafitti
08371 Glauchau
Otto-Schimmel-Str. 17
Tel. 03763 588864, 0174 9786580
Stadttheater Glauchau
Theaterstr. 39, 08371 Glauchau
Tel. 03763 2421, Fax 2801
Servicetelefon 0175 2913794
[email protected]
www.stadttheater.glauchau.de
Eisenberg Information
Markt 26, 07607 Eisenberg
Tel. 036691 73454, Fax 73402
www.stadt-eisenberg.de
Ponitz
Museum Burg Posterstein
Burgberg 1, 04626 Posterstein
Tel. 034496 22595, Fax 23305
[email protected]
www.burg-posterstein.de
Gößnitz
Eisenberg
Stadtinformation
Markt 1, 99734 Nordhausen
Tel. 03631 696797 Fax 696799
[email protected]
Stadt Hermsdorf
Bürgerinformation
Am Alten Versuchsfeld 1
07629 Hermsdorf
Tel. 036601 57770, Fax 57771
www.vg-hermsdorf.de
C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH
Messe / Stadthalle / Wasserschloß
Klaffenbach
Theaterstr. 3, PF 928, 09111 Chemnitz
Ticket-Service: Tel. 0371 69068-55
[email protected]
www.c3-chemnitz.de
Stadtinformation Crimmitschau
Markt 1, 08451 Crimmitschau
Tel. 03762 901018
[email protected]
Theater Crimmitschau
Theaterplatz 1, 08451 Crimmitschau
Tel. 03762 47888 und 907050
www.crimmitschau.de
Nordhausen
Meiningen
Das Meininger Theater –
Südthüringisches Staatstheater
Bernhardstr. 5, 98617 Meiningen
Tel. 03693 451-222 und 451-137
[email protected]
www.das-meininger-theater.de
Naumburg
Theater Naumburg - Die kleine
Bühne für Menschen und Figuren
Am Salztor 1, 06618 Naumburg
Tel. 03445 273480, Fax 273481
[email protected]
www.theater-naumburg.de
Rudolstadt
Konzert- und Gastspieldirektion
Veranstaltungsbüro Andreas Dornheim
Bahnhofstr. 13,
07407 Rudolstadt-Schwarza
Tel. 03672 357000, Fax 350224
[email protected]
www.andreas-dornheim.de
Thüringer Landestheater Rudolstadt / Thüringer Symphoniker
Saalfeld-Rudolstadt
Anger 1, 07407 Rudolstadt,
Theaterkasse: Tel. 03672 422766
Besucherservice: Tel. 03672 4502510
[email protected]
www.theater-rudolstadt.com
Schmölln
Stadtverwaltung Schmölln
Stadtinformation
Markt 1, 04626 Schmölln
Tel. 034491 7692, Fax 7650
[email protected]
www.schmoelln.de
31
Green Island Pub
Weberstr. 25, 06712 Zeitz
www.green-island-zeitz.de
Museum Schloss Moritzburg
Schlossstraße 6, 06712 Zeitz
Tel. 03441 212546, Fax 214040
[email protected]
www.zeitz.de
Schlosspark Moritzburg Zeitz
Badstubenvorstadt 17a, 06712 Zeitz
Tel. 03441 68800, Fax 688066
[email protected]
Zeulenroda-Triebes
CCS Congress Centrum Suhl
Friedrich-König-Straße 7, 98527 Suhl
Tel. 03681 788228
www.ccs-suhl-gmbh.de
Galerie »Hans Steger« e.V.
Greizer Str. 19,
07937 Zeulenroda-Triebes
Tel./Fax 036628 82910
Städtisches Museum Zeulenroda
Aumaische Straße 30/32,
07937 Zeulenroda-Triebes
Tel. 036628 64135, Fax 64136
[email protected]
Thüringer Vogtland Tourismus e. V.
Goetheallee 17
07937 Zeulenroda-Triebes
Tel. 036628 82441, Fax 89276
www.thueringen-vogtland.de
[email protected]
Weida
Ziegelheim/Abg. Land
Museum in der Osterburg
Schlossberg 14, 07570 Weida
Tel. 036603 62775
Fax 036603 61066
www.osterburg-vogtland.eu
Stadtinformation
Stadtverwaltung Weida
Markt 1, 07570 Weida
Tel. 036603 54130 Fax 62257
[email protected], www.weida.de
Marionettentheater Dombrowsky
Leitung: Uwe Dombrowsky
Hauptstraße 8
04618 Ziegelheim / OT Engertsdorf
Tel. 034494 80727, Fax: 70067
Mobil: 0177 2170608
www.dombrowsky-marionetten.de
[email protected]
Stadtroda
Stadtverwaltung Stadtroda
07646 Stadtroda
Tel. 036428 44124, Fax 61192
[email protected]
www.stadtroda.de
Suhl
Weimar
Deutsches NationalTheater
Staatskapelle Weimar
Theaterplatz, Postfach 3+5
99401 Weimar,
Tel. 03643 7550, Fax 755307
Galli Theater im Shakespeares
Windischenstr. 4, 99423 Weimar
Tel. 03643 778251
Funk: 0176 24064913
[email protected], www.galli.de
Hochschule für Musik »Franz
Liszt«
Platz der Demokratie 2/3
99423 Weimar
Tel. 03643 555159
[email protected]
www.hfm-weimar.de
Tourist-Information Weimar
Markt 10, 99423 Weimar
Tel. 03643 745-0, Fax 745420
Tickethotline: 03643 745745
[email protected],
www.weimar.de
weimar GmbH
congress centrum neue weimarhalle
UNESCO-Platz 1, 99423 Weimar
Tel. 03643 745100 Fax 745333
E-Mail: [email protected]
www.weimarhalle.de
Weißenfels
Kulturhaus der Stadt Weißenfels
Merseburger Str. 14, 06667 Weißenfels
Tel. 03443 302319, Fax 302990
[email protected]
www.kulturhaus-weissenfels.de
Zwickau
Alter Gasometer e.V.
Soziokulturelles Zentrum
Kleine Biergasse 3, 08056 Zwickau
Tel. 0375 277210
www.alter-gasometer.de
Kultur, Tourismus und Messebetriebe Zwickau GmbH (KultourZ.):
• Stadthalle Zwickau
Bergmannsstr. 1, 08056 Zwickau
• Konzert- und Ballhaus »Neue
Welt«
Leipziger Straße 182, 08056 Zwickau
Ticket-Telefon: 0375 27130
[email protected]
www.kultour-z.de
Städtisches Museum Zwickau
• Kunstsammlungen
Lessingstraße 1, 08058 Zwickau
Tel. 0375 834510 Fax 834545
[email protected]
www.zwickau.de
• Priesterhäuser,
Stadtgeschichtliche Sammlungen
Domhof 6, 08056 Zwickau
Tel. 0375 834550 Fax 834555
[email protected]
• Galerie am Domhof
Domhof 2, 08056 Zwickau
Tel./Fax 0375 215687
Theater Plauen-Zwickau gGmbH
Theater Zwickau
Kartenservice:
Tel. 0375 27411-4648
Besucherabteilung:
Tel. 0375 274114634
www.theater-plauen-zwickau.de
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Thüringen Kulturspiegel | September 2015