Merkblatt «Aufrüsten auf Windows 10» Zusammenfassung Dieses Merkblatt zeigt, worauf man achten muss, wenn man seinen PC auf Windows 10 aufrüsten möchte. Die folgenden Themen werden behandelt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Wer kann aufrüsten? Soll man aufrüsten? Daten sichern Installation sichern Aufrüsten Was, wenn Probleme auftreten? 1. Wer kann aufrüsten? Von Juli 2015 bis Juni 2016 können Maschinen, die mit einer registrierten Version von Windows 7 oder Windows 8 laufen, kostenlos auf Windows 10 aufgerüstet werden. Beim ersten Mal muss Windows 7 oder 8 zwingend laufen, wenn die Aufrüstung gestartet wird. Später kann man die Installation von Windows 10 direkt von einem USB Installationsstecker starten. 2. Soll man aufrüsten? Windows 7 ist ein gutes, stabiles Betriebssystem. Es wird bis im Januar 2020 unterstützt. Windows 10 ist moderner und ansprechender, aber im täglichen Gebrauch merkt man keinen grossen Unterschied zwischen den beiden Betriebssystemen. Jede Aufrüstung enthält ein gewisses Risiko. Es ist durchaus möglich, dass ein PC nach einer Aufrüstung unbrauchbar wird und daher neu eingerichtet werden muss. Es ist auch möglich, dass gewisse Programme oder Geräte (z.B. Drucker) nach der Aufrüstung nicht mehr funktionieren. Für Leute, die mir ihrer Installation zufrieden sind, besteht kein starker Grund zur Aufrüstung. Für Leute, die experimentierfreudig sind und bereit sind, die Konsequenzen einer misslungenen Aufrüstung zu tragen, kann die Aufrüstung interessant sein. 3. Daten sichern Daten müssen regelmässig auf eine externe Festplatte gesichert werden. Dies ist besonders wichtig, wenn grössere Änderungen vorgenommen werden sollen. Hier ein paar Punkte dazu: Eine externe 500 Gbyte Festplatte in einem USB Gehäuse eignet sich ausgezeichnet zur Datensicherung. Sie kostet bloss etwa Fr. 50.-. Darauf achten, dass nicht nur Dateien, sondern auch E-Mails, Kontakte und Buchzeichen (Favoriten) gesichert werden. Nach der ersten Sicherung und später von Zeit zu Zeit auf einer andern Maschine probeweise ein paar Dateien zurückholen. Ohne solche Stichproben weiss man nie, ob die gesicherten Daten wiederhergestellt werden könnten. © 31.1.2016, Fritz Läng (für die Computeria Solothurn) 4. Installation sichern Es ist durchaus möglich, dass Windows nach der Aufrüstung nicht mehr läuft. Zwar kann man theoretisch die Aufrüstung rückgängig machen, aber das Endresultat ist oft nutzlos. Es ist daher nötig, vor der Aufrüstung eine „Versicherung“ abzuschliessen, mit welcher man im Notfall den alten Zustand wiederherstellen kann. Man tut dies, indem man ein „Systemabbild“ erstellt und es auf einer externen Festplatte speichert (s. Kapitel 3). Man kann dazu entweder das interne Abbildprogram benützen oder ein externes Programm einrichten, z.B. Acronis True Image. Mit der Googlefrage wie stelle ich ein systemabbild her bekommt man mehrere detaillierte Anleitungen, wie ein solches Abbild hergestellt wird, z.B. die Folgenden: http://windows.microsoft.com/de-ch/windows/back-up-programs-system-settings-files#1TC=windows-7 http://www.netzwelt.de/news/81475-anleitung-windows-7-systemabbild.html Die Wiederherstellung eines Abbilds ist nicht trivial. Falls eine Aufrüstung scheitert, gibt es zwei Möglichkeiten, den alten Zustand wiederherzustellen: Man macht sich über Google schlau, wie man mit einem Abbild arbeitet. Man lässt sich von Experten beraten. 5. Aufrüsten Zum Aufrüsten geht man wie folgt vor: 1. Einen USB Stecker von mindestens 2 Gbytes besorgen. 2. Windows 7 oder 8 starten. 3. Vor der folgenden Seite das Aufrüstprogramm auf den USB Stecker laden: http://windows.microsoft.com/en-us/windows-10/media-creation-tool-install 4. Das Aufrüstprogramm ausführen. Es ist fast vollständig automatisiert. 5. Wenn der Bildschirm „Schnell einsteigen“ erscheint, die Option „Einstellungen anpassen“ klicken, um zu verhindern, dass Benutzerdaten systematisch an Microsoft gesendet werden. Diese Seite zeigt die Details dazu: http://windows.microsoft.com/de-ch/windows-10/services-setting-preferences 6. Mit Hilfe dieses Merkblattes Windows 10 einrichten: http://www.computeria-solothurn.ch/index.php/service/downloads/send/8windows/179-windows-10-einrichtung 7. Die Datensicherung einrichten: http://www.computeria-solothurn.ch/index.php/service/downloads/send/8windows/178-windows-10-sicherung 6. Was, wenn Probleme auftreten? Wenn der PC nach der Aufrüstung gar nicht mehr läuft, dann setzt man ihn mit Hilfe des Systemabbilds auf den alten Zustand zurück – s. Kapitel 4. Wenn gewisse unlösbare Probleme auftreten, dann gibt es drei Möglichkeiten: Mit den Problemen leben. Die Maschine auf Windows 7 oder 8 zurückzusetzen. Eine Neuinstallation von Windows 10 durchzuführen. Dies ist zeitraubend, liefert aber bei weitem die besten Resultate. © 31.1.2016, Fritz Läng (für die Computeria Solothurn) Für eine Neuinstallation von Windows 10 geht man so vor: 1. Alle bestehenden Daten, E-Mails und Buchzeichen auf eine externe USB Festplatte sichern. 2. Auf einem andern PC ein paar Probedateien von der Sicherung zurückholen. 3. Sich vergewissern, dass die Installationsmedien für sämtliche installierten Programme und Treiber vorhanden sind. 4. Sich vergewissern, dass die Installationsschlüssel für alle Programme vorhanden sind. 5. Die Maschine mit dem USB Stecker hochfahren. 6. Die Option „Habe keinen Produkte Code“ wählen. Man braucht ihn nicht, denn Windows 10 wurde schon einmal installiert. 7. Diese Seite beachten: http://windows.microsoft.com/de-ch/windows-10/services-setting-preferences 8. Mit Hilfe dieses Merkblattes Windows 10 einrichten: http://www.computeria-solothurn.ch/index.php/service/downloads/send/8windows/179-windows-10-einrichtung 9. Alle Programme neu installieren. 10. Alle Daten wiederherstellen. 11. Die Datensicherung einrichten: http://www.computeria-solothurn.ch/index.php/service/downloads/send/8windows/178-windows-10-sicherung Mit dieser Methode erhält man eine perfekte Installation von Windows 10, die nicht mit den Fehlern der alten Installation belastet ist. © 31.1.2016, Fritz Läng (für die Computeria Solothurn)
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