Ausgabe 4/2015 VerbundPlus Gesamtauflage: 52.046 Exemplare Das Mitgliedermagazin der BKK VerbundPlus Weiterhin güngstig Gegen den Trend Beitragssatz bleibt deutlich unter dem Bundesschnitt. VerbundPlus-Standorte sind weniger langzeitkrank. bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 1 11.12.15 09:05 Wir sind in Ihrer Nähe . . . Biberach Bernburg Dresden Bismarckring 64 • 88400 Biberach Telefon: 0 73 51 / 18 24 - 0 [email protected] Friedensallee 43 • 06406 Bernburg Telefon: 0 34 71 / 62 28 - 95 [email protected] Wiener Str. 80 b • 01219 Dresden Telefon: 03 51 / 43 61 1 - 0 [email protected] Karlsruhe Rheinfelden Stuttgart Kaiserstr. 201-203 • 76133 Karlsruhe Telefon: 07 21 / 46 46 45 - 30 [email protected] Zähringerstr. 19 • 79618 Rheinfelden Telefon: 0 76 23 / 79 76 37 - 0 [email protected] Heßbrühlstr. 7 • 70565 Stuttgart Telefon: 07 11 / 72 24 75 - 30 [email protected] Ulm Servicehotline Hindenburgring 15 • 89077 Ulm Telefon: 07 31 / 14 05 08 - 0 [email protected] 0 800 / 22 34 987* * Anrufe aus dem Inland kostenfrei Service Vergleichsplattform Medikompass Medikompass ist eine Plattform für professionelle medizinische Preisvergleiche. Der Schwerpunkt liegt auf Zahn- und AugenlaserBehandlungen. Alle teilnehmenden Ärzte haben ihren Praxissitz in Deutschland. Dieses ServicePlus ist für die Versicherten der BKK VerbundPlus kostenlos. Unter www.medikompass.de können Sie Ihren Behandlungswunsch eingeben, sich unter den dafür gelisteten Angeboten Ihren Wunscharzt aussuchen und mit ihm Kontakt aufnehmen. Mehr als 10.000 Arztbewertungen unterstützen Sie bei Ihrer Entscheidung. Der QR-Code bringt Sie sofort zu diesem ServicePlus. 2 | VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 2 11.12.15 09:05 Liebe Leserinnen und Leser, Inhalt für die VerbundPlus geht ein ausgesprochen gutes Jahr zu Ende. Vor zwölf Monaten haben wir uns zur Fusion mit der damaligen BKK Kassana entschieden. Es war die richtige Entscheidung. Die VerbundPlus ist größer und als Krankenkasse kräftiger geworden. Wir haben mehr Bewegungsfreiheit im Markt – das macht uns leistungsstark. Sie als unsere Kunden werden es spüren. Auch intern ist die neue VerbundPlus fest zusammengewachsen. Dafür möchte ich an dieser Stelle allen Kolleginnen und Kollegen danken. Diesen Schwung nehmen wir in das kommende Jahr mit. Pflegestärkungsgesetz II auf der Zielgeraden 4 Günstig und leistungsstark 5 Was uns trägt ist vor allem auch die positive Resonanz unserer Kunden. Im November 2015 zählten wir erstmals mehr als 81.000 Versicherte in unserer Betriebskrankenkasse. Das ist ein Zuwachs von fast tausend Versicherten seit Jahresbeginn. Ihr Vertrauen auf eine umfassende Krankenversicherung ist bei uns in den besten Händen, denn unsere Leistungen sind außergewöhnlich gut, wie uns unabhängige Verbraucherinstitute immer wieder bestätigen. Im Vergleich zu großen Krankenkassen sind die Beiträge der VerbundPlus bemerkenswert niedrig. Der Bundesgesundheitsminister rechnet damit, dass der Durchschnittsbeitrag aller Krankenkassen um 0,2 auf 15,7 Prozent steigen wird. Wir gehen diese Erhöhung aufgrund der zu erwartenden Kostensteigerungen in allen Bereichen des Gesundheitswesens mit. Unser Beitrag beträgt künftig 15,4 Prozent und liegt mit 0,3 Prozent deutlich unter dem Bundesschnitt. Damit stellen wir sicher, dass unser Haushalt seriös aufgestellt ist, und wir Ihnen weiterhin unser breitgefächertes LeistungsPlus anbieten können. „Geringer Beitrag und deutlich mehr Leistungen als andere Krankenkassen“ – mit diesem Versprechen startet die BKK VerbundPlus ins neue Jahr. Ein Blick hinter die Kulissen der Gesundheitspolitik Titelthema: Voll motiviert ins neue Jahr 6 So klappt’s diesmal mit den guten Vorsätzen Erste Hilfe im Haushalt 10 Stressmanagement – Leben statt streben 12 Langzeiterkrankungen: VerbundPlus-Standorte stemmen sich gegen den Trend 14 Vertrauenspartner geschult 16 Kolumne: Über das Lachen. Ernsthaft. 18 Impressum19 Kommen Sie glücklich durch die Feiertage, bleiben Sie optimistisch und bei guter Gesundheit! Ihre Dagmar Stange-Pfalz Vorstandsvorsitzende VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 3 | 3 11.12.15 09:05 Pflegestärkungsgesetz II Ein Wermutstropfen vorweg: Die Gleichbehandlung von Menschen mit körperlicher Pflegebedürftigkeit und solchen mit eingeschränkter Alltagskompetenz – Beispiel Demenz – wird erst zum 1. Januar 2017 wirksam. Dies gilt auch für zahlreiche Leistungsverbesserungen. Das Positive: Die Beiträge steigen ebenfalls erst zu diesem Stichtag. Zum Jahresanfang 2016 werden jene Regelungen wirksam, die dann ein Jahr später den reibungslosen Start und Übergang sicherstellen sollen. Fünf Pflegegrade statt drei Stufen Zum 1. Januar 2017 wird das bisherige System von drei Pflegestufen auf fünf Pflegegrade umgestellt. Der tatsächliche Unterstützungsbedarf wird so individueller erfasst. Neben der Mobilität fließen unter anderem auch kommunikative Fähigkeiten, Verhaltensweisen, Umfang der Selbstversorgung, Umgang mit krankheitsbedingten Anforderungen und die Gestaltung des Alltagslebens in die Bewertung ein. Dabei ist sicher gestellt, dass schon bisher Pflegebedürftige keine Benachteiligung erfahren. Sie kommen ohne besonderen Antrag jeweils in den nächsthöheren Pflegegrad: Von Stufe I in Pflegegrad 2, von Stufe II in Pflegegrad 3 usw. Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz rücken sogar zwei Stufen vor: von Stufe I in Pflegegrad 3, von Stufe II in Pflegegrad 4 usw. Die bisherigen Leistungen für diese Menschen werden dadurch integriert. „Durch die Einführung des bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 4 Pflegegrades I sollen etwa 500.000 neue Pflegebedürftige in den Genuss einer Pflegeleistung kommen”, erklärt Marco Gantz, Teamleiter des Pflegeteams bei der BKK VerbundPlus. Dies betreffe insbesondere Demenzkranke, die dadurch erstmalig in die Bewertung einbezogen werden. Keine erneute Begutachtung Derzeit erhalten rund 2,8 Millionen Versicherte Leistungen der Pflegeversicherung. Müssten alle erneut begutachtet werden, wären damit die medizinischen Dienste völlig überfordert. Deshalb wird es die unkomplizierte Überführung in die neuen Pflegegrade geben. Für Pflege bedürftige, die bis zum Jahresende 2016 Leistungen beziehen, sind weder erneute Anträge noch Begutachtungen erforderlich. Jeder Versicherte hat aber die Möglichkeit, eine Begutachtung zu verlangen und zwar ohne das Risiko einer eventuellen Rückstufung. Bessere Leistungen ab 2017 Der anspruchsberechtigte Personenkreis wird insbesondere über den Pflegegrad 1 erweitert und zwar für Personen, die noch keinen erheblichen Unterstützungsbedarf haben. Außerdem werden die meisten Leistungen erhöht, weil die für das Jahr 2018 vorgesehene Dynamisierung um ein Jahr vorgezogen wird. Der Beitrag steigt Mit den Leistungsverbesserungen – die Kosten im ersten Jahr werden sich auf rund 5 Milliarden Euro belaufen – steigt auch zum 1. Januar 2017 der Beitragssatz von derzeit 2,35 Prozent auf dann 2,55 Prozent. Diese Beiträge tragen weiterhin paritätisch und zwar je zur Hälfte die Versicherten und die Arbeit geber. Ausnahmen gibt es in Sachsen und für Kinderlose durch den Zuschlag von 0,25 Prozent. 11.12.15 09:05 Hintergrund Die BKK VerbundPlus steht glänzend da. Die Rückschau auf das Jahr 2015 kann sich sehen lassen. Sowohl was das Mitgliederwachstum anbelangt, als auch bei der Entwicklung der Finanzen und der Marktposition ist Ihre Krankenkasse sehr erfolgreich unterwegs. Kopfzerbrechen bereiten lediglich der Gesetzgeber und die allgemeine Kostenentwicklung. D as moderate Mitgliederwachstum aus dem Jahr 2014 hat 2015 noch einmal leicht angezogen. Zum 1. November wurde die 81.000er-Marke überschritten. Das Wachstum seit Jahresanfang um fast tausend Versicherte ist ein Indiz für die Zufriedenheit unserer Mitglieder. Denn der Großteil der Neuzugänge wurde durch unser Programm „Mitglieder werben Mitglieder“ für uns begeistert. Dafür möchten wir Ihnen herzlich danken. Ebenso erfreulich verlief die Entwicklung der Finanzen. Die letzten Zahlen, die vor Drucklegung dieser „VerbundPlus-Inside“ verlautbart wurden, lassen auf ein deutlich besseres Jahresergebnis schließen als im Haushaltplan prognostiziert. Damit können wir unsere Stellung als eine der finanzstärksten Krankenkassen weiter festigen. Dies hat zuletzt auch das Deutsche Finanz-Service-Institut (DFSI) bestätigt. In deren aktuellem Krankenkassen-Vergleich rangieren wir in der Kategorie Finanzkraft auf Rang 4. Trotz der hervorragenden Finanzlage besteht kein Grund zur Euphorie. Zwei Jahre vor der Bundestagswahl hat Gesundheitsminister Hermann Gröhe alle Themen im Koalitionsvertrag abgear beitet, die sein Ressort betreffen. Die Geschenke, die er dabei verteilt hat, gehen größtenteils zu Lasten der Gesetz lichen Krankenversicherung (GKV). So rechnet der GKV-Spitzenverband im nächsten Jahr mit einer zusätzlichen Belastung von fast 1,7 Milliarden Euro, die alleine durch die Gesetzgebung verursacht werden (siehe Kasten). Mehrkosten aufgrund der allgemeinen Teu erung im Gesundheitswesen sind hierbei noch gar nicht berücksichtigt. Gröhes „Geschenke“ Versorgungsstärkungsgesetz Ausgabenwirkung*: 405 Mio. Euro Krankenhausstrukturgesetz Ausgabenwirkung: 755 Mio. Euro Präventionsgesetz Ausgabenwirkung: 260 Mio. Euro Hospiz- und Palliativgesetz Ausgabenwirkung: 200 Mio. Euro eHealth-Gesetz Ausgabenwirkung: 55 Mio. Euro * jeweils für die gesamte GKV in 2016 Vor diesem Hintergrund wird vielleicht deutlich, warum die Krankenkassen ihre Beiträge im nächsten Jahr im Schnitt um 0,2 Prozent anheben werden. Einige Kassen müssen sogar deutlich mehr nehmen, um nicht in Not zu geraten. Wir werden diesen Schritt trotz der guten Finanzlage mitgehen und den Beitragssatz zum Jahreswechsel auf 15,4 Prozent erhöhen. Damit liegen wir im Marktvergleich weiterhin mit 0,3 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt, und Sie als Mitglied auch in Zukunft klar im Vorteil. Denn während anderweitig Versicherte schon in diesem Jahr zum Teil bittere Einschnitte bei den Leistungen ihrer Krankenkasse hinnehmen mussten, können Sie darauf vertrauen, dass unser LeistungsPlus 2016 unangetastet bleibt. Sie erhalten also weiterhin Zuschüsse zur Professionellen Zahnreinigung und für die Osteopathie. Auch Reiseschutzimpfungen, erweiterte Haushaltshilfe und alle anderen Pluspunkte, die sich bewährt haben, bleiben erhalten. Dass das hohe Niveau unserer Zusatzleistungen mittlerweile auch vom DFSI gewürdigt wird, macht uns ein Stück weit stolz. Denn neben den Finanzen hat das Institut aktuell auch unser Angebot in den Bereichen Gesundheitsförderung und Zahngesundheit mit der Note „excellent“ bewertet. In der Zahngesundheit sind wir sogar deutlich die Nummer 1 unter allen Krankenkassen. Mit einem Mix aus günstigem Beitrag und vielen sinnvollen Leistungen wollen wir auch die Zukunft erfolgreich gestalten. Für Sie, und zusammen mit Ihnen. Wenn Sie in Ihrem Familien-, Freundesund Arbeitsumfeld weiterhin fleißig für uns die Werbetrommel rühren, kann gar nichts schief gehen. Zur Belohnung schütten wir künftig 25 statt wie bisher 20 Euro Prämie für ein von Ihnen geworbenes Mitglied aus. Das ist sowas wie unser Geschenk zum Jahreswechsel. In diesem Sinne: Auf ein erfolgreiches Jahr 2016 Peter Scheipel Pressesprecher VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 5 | 5 11.12.15 09:05 Titelthema Ob Abnehmen, Gesundheit oder Sport: Der Wunsch nach Veränderung kommt immer wieder mal zum Vorschein. Besonders bei den alljährlichen guten Neujahrsvorsätzen oder dem Blick in den Kleiderschrank, wenn nach den Weihnachtsschlemmereien die Lieblingshose zu eng geworden ist. Doch wie werden aus guten Vorsätzen echte Erfolge? W er kennt das nicht: Allzu oft scheitert der Wunsch, etwas zu ändern am Alltag. Weil nach der Arbeit die Couch zu bequem ist, das Wetter zu schlecht oder einfach mal wieder alles auf morgen verschoben wird. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. Deshalb gilt es, den Kern – seinen Willen – zu trainieren. „Bevor Sie starten, machen Sie sich einen Plan mit konkreten Zielen“, sagt Motivationsexperte und Buchautor Dirk Schmidt. „Fokussieren Sie Ihr zu erreichendes Ziel und teilen Sie dieses in kleine, realistisch zu schaffende Zwischenziele auf.“ Wenn der Plan erst mal gefasst ist, sei dies die eigentliche Motivation und der Startschuss auf dem Weg zum gewünschten Ziel.“ Konstanz zahlt sich aus Nun heißt die Devise: dranbleiben. Ist der Druck nicht hoch genug, finden sich immer wieder Ausreden und jede Menge Gründe, das Ziel aus den Augen zu verlieren. Fleiß, Disziplin und Willens- kraft sind gefragt. Aber sobald der erste Schritt geschafft ist, wird es einfacher. Gestartet wird in den ersten drei Tagen nachdem der Vorsatz gefasst wurde. „Erlauben Sie sich Verschiebereien nur in absoluten Ausnahmefällen, sonst werden sie zu Motivationskillern“, be tont Schmidt. Denn: Die Anfangs-Euphorie sollte genutzt werden. Dabei muss sie kein schweres Ziel beinhalten. Wenn zum Beispiel die erste Zwischen etappe darin besteht, sich mehr zu bewegen, reicht Spazierengehen völlig aus. 6 | VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 6 11.12.15 09:05 Dies umzusetzen ist nicht schwer und bringt direkt gute Laune. Als nächstes wird die Dauer des Spaziergangs ge steigert – bis hin zur flotten WalkingRunde. So werden immer weitere Be wegungsabläufe eingebaut. Damit ist der erste Schritt getan. Und Sie werden sehen: Es fühlt sich gut an. Doch leider schleicht sich schnell wieder die altbekannte Routine ein. Hier heißt es gegensteuern, denn ist der Fluss einmal unterbrochen, ist es schwer, sich neu zu motivieren. Wichtig sind positive Gedanken und Emotionen. „Glauben Sie an sich“, sagt Schmidt. „Getreu der Devise: Wenn Sie wüssten, was Sie können. Verbannen Sie negative Glaubens grundsätze wie „Ich schaffe das nicht“ und setzen Sie sie ins Positive um. Sagen Sie sich: „Ich schaffe das!“ – Dann wird der Sturz ins Motivationsloch abgewendet.“ Rückschläge gehören dazu Kleine Misserfolge auf dem oft steini gen Weg wird es sicher das eine oder andere Mal geben. Wichtig ist, den Fokus auf dem gewünschten Ziel zu halten. Stellen Sie sich vor, wie die Waage einige Kilos weniger anzeigt und die alte Lieblingsjeans wieder passt. Dadurch steigt die Motivation zum Weitermachen rasant an. Ist die Umsetzung alleine zu schwer, hilft ein gleichgesinnter Partner. Sei es der Sportpartner, der dazu motiviert, zweimal in der Woche zu trainieren, oder der Lebenspartner, der beim Einkaufen darauf achtet, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Denn der Austausch mit jemandem, der über die eigenen Höhen und Tiefen im Bilde ist und sich über die erreichten Erfolge genauso freut wie man selbst, ist hochmotivierend. Ist kein geeigneter Partner zur Hand, heißt es, sich selbst zu motivieren. Zum Beispiel mit Hilfe von kleinen Belohnungen oder Erfolgsmomenten. Helfen können beschriftete Zettel, auf denen Zwischenziele stehen. Die werden in der Wohnung oder am Arbeitsplatz verteilt und nach erfolgreicher Erfüllung weggeworfen. Ebenfalls gut: Tabellen, die zuerst rot schraffiert sind und mit jedem erreichten Ziel grün markiert werden. Oder – die schönste Variante – kleine Wünsche, die bei jedem größeren Zwischenziel erfüllt werden dürfen. Jetzt erst recht Leider kann es passieren, dass Sie ein Ziel trotz aller Bemühungen nicht erreichen. Was dann? „Nicht entmutigen lassen, so etwas kann bei jedem Projekt vorkommen, das viel Motivation erfordert“, beruhigt Schmidt. „Machen Sie weiter, und zwar jetzt erst recht! Es wäre zu schade, um die bisher ein- gesetzte Energie und Zeit.“ Analysieren Sie, an welcher Stelle und warum das Projekt gescheitert ist – und setzen Sie hier sobald wie möglich neu an. Dann führt der Weg doch noch weiter in die richtige Richtung – zum Ziel. Wird die Zielgerade überschritten, ist Zeit für einen Rückblick: Was wurde alles umgesetzt und geschafft? Welche positiven Veränderungen sind ins Leben getreten? Was soll beibehalten werden? Das ist vor allem rund ums Abnehmen und um den Sport sehr wichtig. Ist das Projekt beendet, gewinnen alte Verhaltensweisen sonst schnell wieder die Überhand. Auch neue Ziele, die sich während des Projekts entwickelt haben, sollten zu diesem Zeitpunkt aufgeschrieben werden, damit sie für spätere Projekte genutzt werden können. Wichtig bleibt dies: Jedes Vorhaben kann in die Tat umgesetzt werden. Wenn Sie wüssten, was Sie können ... VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 7 | 7 11.12.15 09:05 g Titelthema Glas sten und zweiten Zwischen dem er sich es hrsnacht sagt Sekt in der Neuja “. In Jahr nehme ich ab so leicht: „In diesem uns inute nehmen wir M n re de an er in ke lägen, i den Glockensch so viel vor wie be arum w einläuten. Doch die das neue Jahr ieder gentlich immer w versuchen wir ei dern? hresbeginn zu än unser Leben zu Ja it in heitern wir dam Und warum sc Konkrete Ziele fassen Viele schwören sich, abzunehmen und bleiben mit diesem Ziel unkonkret. Wi schiwaschi-Ziele helfen nicht weiter, sagt Oliver C. Schultheiss. „Besser ist es, zu sagen: Bei meiner Größe von 1,90 Meter möchte ich wieder auf ein Gewicht von 90 Kilogramm kommen.“ Wichtig ist, zu erforschen, warum man mit den überflüssigen Pfunden nicht länger leben möchte. Wer sich nicht über seine Motivation im Klaren ist, verliert das Ziel schnell wieder aus den Augen. cksigkeit? Solche Rü schöner Regelmäs Motit sein, meint der fälle müssen nich eiss. lth hu Oliver C. Sc vationspsychologe erg nb ät Erlangen-Nür An der Universit Psystuhl Allgemeine leitet er den Lehr Rate nachfolgenden chologie II. Wer di hat t, ig rz perten behe schläge unserer Ex zuze ss seine Vorsät gute Chancen, da jahr erleben. mindest das Früh Kleine Schritte planen Realistische Zwischenziele helfen auf dem langen Weg der Verhaltensveränderung. Die Meilensteine sollten anspruchsvoll, aber realisierbar sein. Bei 120 Kilogramm könnte das erste Ziel eine Gewichtsreduktion auf 105 Kilogramm bedeuten. „Danach kann man die 100er-Marke knacken“. Schultheiss rät, sich die einzelnen Schritte genau zu überlegen, um das Ziel zu erreichen. „Dies ist ein ganz wichtiger Punkt. Setzen Sie sich konkrete Unterziele, wie etwa drei Mal in der Woche 20 Minuten laufen gehen“. 8 | VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 8 11.12.15 09:05 Erfolg vorausträumen Ist der erste Erfolg zu sehen, pirscht der innere Schweinhund voran und macht alle Motivation zunichte. Damit er erst gar nicht aus seiner Hütte herauskommt, rät der Psychologe zu einer Fantasiereise. „Was wäre wenn ich 90 Kilo wiegen würde. Wie würde sich der Weg dorthin anfühlen, abends, beim Krimi, Möhren statt Chips zu kabbern?“ Realistische Träume eines 90-KiloManns seien wichtig, sagt Schultheiss. „Wie sähe mein Körper aus, wie schnell könnte ich Treppensteigen, welche Aus dauer hätte ich beim Sport?“ Wer sich sein Ziel konkret vor Augen führt und das damit verbundene Lebensgefühl ergründet, bekommt rasch eine Vorstellung davon, ob das leichtere Leben wirklich Spaß macht. „Gefühle erfüllen eine Radarfunktion. An der verspürten Emotion kann man herausfinden, ob ein Ziel zu einem passt oder nicht“, sagt Schultheiss. Verbündete suchen Eine Regelverletzung ist kein Grund, die Vorsätze aufzugeben. Wichtig dabei ist, das einmal gesetzte Ziel weiterzuverfolgen. Freunde können helfen. „Halten Sie Ausschau nach Unterstützern. Sprechen Sie mit Freunden und Arbeitskollegen über Ihren Wunsch, sich zu verändern“, sagt Helmar Göbel, ehemaliger Cheftrainer der deutschen Olympiamannschaft im Eisschnelllauf. Wer morgens immer in Zeitnot ist und nicht zum Training komme, könne den Ehepartner bitten, an Lauftagen das Frühstück für die Kinder zu machen. Misserfolge einplanen Nicht aufgeben Misserfolge sollten auch bedacht werden. „Die Wege der Veränderung sind oft holperig“, weiß Psychologin Christina Brym. Wer Rückschläge im Vorhinein mit einplant und sich überlegt, wie er damit umgeht, kommt seinem Ziel ein Stück näher. Wer sich vor der Party mit einem Freund zu einer Sonderrunde Sport verabredet, verkraftet es leichter, bei der Party über die Stränge zu schlagen. Brym rät, bei Rückschlägen locker zu bleiben und sich bei Etappensiegen zu belohnen. Wie sagte Johann Wolfgang von Goethe? „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“ Recht hat der Dichter. Wenn eine Erkältung das Laufen für zwei Wochen vermiest und die Geburtstagstorte von Tante Erna schwer auf der Hüfte liegt: Macht nichts. Lassen Sie sich von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen. „Fangen Sie wieder von vorne an“, sagt Olympiatrainer Göbel. Sein bester Motivationsspruch: „Nicht jeder Bus erreicht sein Ziel wie im Fahrplan vorausberechnet.“ VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 9 | 9 11.12.15 09:05 Haushaltstipps Ein paar Weihnachtssterne basteln, noch schnell die Fenster putzen oder rasch den Baumschmuck aus dem obersten Regal holen: Der eigene Haushalt kann ein gefährlicher Ort sein. Jährlich passieren den Deutschen rund drei Millionen Unfälle in Küche, Bad und Stube. Was tun, bei kleinen und größeren Verletzungen? Schürfwunden Knochenbrüchen Die verschmutzte Wunde vorsichtig mit einem desinfizierenden Mittel reinigen. Dann mit einem luftdurchlässigen Wundschnellverband oder einem atmungsaktiven Sprühpflaster abdecken. Nässende Schürfwunden bedeckt man mit einer sterilen Salbenkompresse, die mit der Wunde nicht verkleben kann. Der Heilungsprozess wird gefördert, indem man bei jedem Verbandswechsel eine Wundsalbe oder -lösung aufträgt. Die Wunde kann aber auch mit Extrakten aus Ringelblume, Arnika oder Kamille versorgt werden. Den Bruch in der vorgefundenen Lage ruhig stellen, dabei das Körperteil mit dem Bruch so wenig wie möglich bewegen. Bei einem Beinbruch das Bein zwischen Kissen, Kleidungsstücken oder gerollten Decken sichern. Bei Brüchen an Schulter, Arm oder Hand hält der Verletzte die ganze Extremität mit dem anderen Arm eng am Körper, um Bewegungen der Verletzung zu vermeiden. Geschlossene Brüche können mit Eisbeuteln oder Kältepackungen gekühlt werden (nicht direkt auf die Haut legen), um eine Schwellung zu vermeiden. Bei offenen Brüchen die Wunde mit einer keimfreien Wundauflage bedecken. Stets daran denken, dass bei Knochenbrüchen Schockgefahr besteht. Brandwunden Kleinere leichtgradige Verbrennungen oder Verbrühungen zum Kühlen unter fließendes, nicht zu kaltes Wasser halten. Bei Bedarf ein Brandgel auftragen. Falls sich Blasen bilden zum Arzt gehen. Sind größere Körperpartien betroffen, sofort den Notarzt rufen. Platzwunden Sie sollten unbedingt vom Arzt behandelt werden, denn er kann gleich feststellen, ob der darunter liegende Knochen verletzt wurden. Zur Ersten Hilfe genügt es, eine sterile Kompresse aufzulegen und diese mit einer Binde zu fixieren. 10 | VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 10 11.12.15 09:05 Stichwunden Schnittwunden Vergiftungen Nicht nur Messer, auch Glasscherben, Nägel und andere spitze Gegenstände können Stichwunden verursachen. Auch wenn die Wunde äußerlich keinen gefährlichen Eindruck macht, könnten Verletzungen in tieferen Gewebeschichten zu inneren Blutungen führen. Deshalb diese Verletzungen immer von einem Arzt behandeln lassen! Nur er darf auch gegebenenfalls Fremdkörper entfernen, denn beim Herausziehen könnte es zur Verletzung von Blutgefäßen kommen. Die Wunde kurz bluten lassen, um dadurch Schmutz und Krankheitserreger herauszuspülen. Anschließend mit einem Desinfektionsmittel aus der Apotheke behandeln und mit einem Wundschnellverband abdecken. Größere Schnittwunden sollten vom Arzt versorgt werden. Darauf achten, dass zwischen dem Zeitpunkt der Verletzung und der Versorgung nicht mehr als sechs Stunden liegen. Wichtig ist, so ruhig wie möglich zu bleiben und sofort den Giftnotruf an zurufen. Hier bekommt man Anweisungen, was zu tun ist. Soll man ins Krankenhaus fahren, ist das Gift (etwa Schachtel, Behälter, Pflanze) mitzunehmen. Den Betroffenen nicht zum Erbrechen bringen (wegen Verätzungsgefahr), Kohlepräparate nur nach Absprache mit dem Arzt einnehmen. Bewusstlose Patienten in die stabile Seitenlage bringen. Bei Atemstillstand Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Arztes durchführen. VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 11 | 11 11.12.15 09:05 Stressmanagement Das Streben nach Perfektion bringt uns weiter und schafft Erfolgserlebnisse. Zu hohe Ansprüche und die Angst vor Misserfolg können jedoch Körper und Seele krank machen. O b Spitzensportler, erfolgreiche Chirurgen oder virtuose Musi ker: Einige von ihnen haben es wohl nur deshalb so weit gebracht, weil sie Perfektionisten sind. Das Streben nach Höchstleistungen ist für sie eine Lebenseinstellung, der sie mit Leidenschaft nachgehen. Ständig besser werden zu wollen, ist völlig in Ordnung. Doch nur ein schmaler Grat trennt ge sunden von krankhaftem Perfektionismus. Er hemmt, anstatt zu fördern. „Perfektionismus wird für Menschen immer dann zum Problem, wenn das Erfüllen ihrer hohen Ansprüche auf Dauer zu anstrengend wird und sie darunter leiden“, sagt die Diplom-Psychologin Christine Altstötter-Gleich von der Uni versität Koblenz-Landau. Solche soge nannten dysfunktionalen Perfektioni sten sind selten mit ihrer Leistung zufrieden. Sie achten eher auf ihre Schwächen als auf ihre Stärken und haben Angst, Fehler zu machen. „Wenn sie ihren selbstgesteckten Standards mal nicht gerecht werden, können sie damit nicht umgehen.“ Schon durchschnittliche Ergebnisse sind für sie eine Katastrophe. Weil sie ihre nahezu unmöglichen Ziele seltener erreichen, haben sie häufiger als andere das Gefühl, zu scheitern. „Ihr Selbstwertgefühl ist stark an Erfolge und Leis tungen gebunden“, erklärt der Psychotherapeut Nils Spitzer vom Deutschen Institut für Rational-Emotive Verhaltenstherapie in Würzburg. „Empfinden diese Menschen ihre Leistung in einem Bereich als schlecht, werten sie ihre gesamte Persönlichkeit enorm ab. Sie fühlen sich dann als totale Versager in allen Lebenslagen.“ Außerdem denken sie, dass bereits kleine Fehler dramatische Folgen haben. „Sie fürchten zum Beispiel, von ihrem Umfeld verachtet zu werden, wenn sie dessen Anforderungen nicht erfüllen“, sagt Spitzer. Dass Fehlerlosigkeit nicht vor Kritik schütze, sei ihnen nicht bewusst. Die Schneeflocke gilt als Inbegriff des Perfektionsismus. Wissenschaftler vermuten die Ursachen solcher Einstellungen im Elternhaus. „Wahrscheinlich haben die Eltern ihre anspruchsvolle Haltung mit einer emotionalen Kälte verbunden. Das heißt: Das Kind bekam nur dann Anerkennung, wenn es funktionierte, und seine Fehler wurden schneller kommentiert als seine Erfolge“, erläutert Altstötter-Gleich. Durch ähnliche Erfahrungen mit dem Thema Leistung im Laufe des Lebens würden sich solche negative Tendenzen verfestigen. Das ungesunde Ringen um Makellosigkeit führt zu einer ständigen Überlastung. Stress, sozialer Rückzug, Essund Schlafstörungen sowie Burnout und Depressionen können die Folgen sein. Wenn Perfektionisten ihre An sprüche auch an andere richten, fühlen sich Freunde, Partner und Verwandte oft nicht mehr ernst genommen. „Der Perfektionist wird dann zu einem un sympathischen Typen, der anderen immer den Genuss verdirbt, weil er überall Fehler findet“, sagt Spitzer. Der Weg aus der Perfektionismusfalle liegt nicht darin, einfach alle hohen Ansprüche abzusenken. „Vielmehr sollten sich dysfunktionale Perfektionisten genau überlegen, was sie eigentlich wollen, wo ihre Fähigkeiten liegen und wie viel Energie sie in einzelne Lebensbereiche investieren möchten“, rät AltstötterGleich. „Je nach persönlicher Schwerpunktsetzung kann es also durchaus Gebiete geben, in denen sie ihre Ansprüche erhöhen können.“ Gleichzeitig müssten Betroffene aber ihre eigenen Grenzen in anderen Bereichen anerkennen, in denen sie nicht so gut sind. 12 | VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 12 11.12.15 09:05 Gerade das fällt krankhaften Perfektionisten äußerst schwer. Sie wollen überall mit ihren Fähigkeiten glänzen, doch letztlich führen sie ein einseitiges Leben. Das müsse ihnen bewusst werden, sagt Doris Märtin, Buchautorin und Coach aus Augsburg. Sie rät, lieber mehrere Sachen gut zu erledigen, als nur eine perfekt. Als Grund nennt sie das sogenannte Paretoprinzip. „Für 80 Prozent einer Leistung braucht man lediglich 20 Prozent des gesamten Aufwands. Aber in die restlichen 20 Prozent muss man ganze 80 Prozent seiner Kraft stecken, damit das Ergebnis vollkommen wird“, erläutert Märtin. Die eingesparte Zeit und Energie könne man für Lebensbereiche nutzen, die bisher zu kurz gekommen sind. „Das eröffnet neue Freiräume und kann mehr Lebensqualität bedeuten.“ Um ihrem ausufernden Genauigkeitssinn im Alltag entgegenzuwirken, sollten sich Perfektionisten immer wieder selbst überprüfen. „Sie können für sich klären: Ist mein Engagement in dieser Sache überhaupt sinnvoll oder nur stilvoll? Hilft es mir, besser zu werden? Oder dient es lediglich meinem Drang, mitreden zu können und gut dastehen zu müssen?“, rät Märtin. GesundheitsPlus Für Ihr eigenes Stressmanage ment gibt es zahlreiche Präven tionskurse, die von der BKK VerbundPlus bezuschusst werden. Über www.bkk-verbundplus.de/ praevention oder den nebenstehenden QR-Code finden Sie auf unserer Homepage rechts oben den Link zur Kursdatenbank (Präventionskurse der BKK). Wir bezuschussen zwei zertifizierte Präventionskurse mit bis zu 300 Euro im Jahr. Allerdings sind sich krankhafte Perfektionisten häufig unsicher und verlieren sich in Details. Die Folge: Sie schieben Entscheidungen zu lange auf und verpassen Chancen. Kleine Experimente können helfen: „Perfektionisten sollten versuchen, sich innerhalb eines vorher festgelegten, kurzen Zeitraums in einer Sache zu entscheiden, die keine allzu große Bedeutung für sie hat“, sagt Spitzer. „Dadurch stärken sie ihre Intuition und lernen, mit einer begrenzten Zahl von Argumenten Antworten zu finden.“ Entscheidend sei die Erfahrung, dass die Folgen eigenen Handelns auch positiv überraschen können. www.bkk-verbundplus.de/ praevention Es gibt mehr Möglichkeiten als man denkt Immer muss alles tipp-topp sein? Der Anspruch, immer alles 150prozentig zu machen, kann anstrengend werden und auf Dauer krank machen. Lassen Sie mal alle Fünfe gerade sein. Mit diesen Tipps gelingt‘s. Tipp 1: Ein Job, viele Fähigkeiten Fragen Sie nicht, was Sie nicht so gut können. Überlegen Sie, worin Sie besonders gut sind, und was Ihnen leicht fällt. Schreiben Sie ruhig eine Liste und konzentrieren Sie sich im Alltag mehr auf die Dinge, die Ihnen leicht fallen. Tipp 3: Freizeit ist persönliche Zeit Wobei können Sie gut entspannen? Welches Hobby wollten Sie schon immer mal machen? Nehmen Sie Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse ernst. Reservieren Sie sich Zeit mit sich selbst. Tipp 2: Ziehen Sie sich nicht jeden Schuh an Sie haben viele Aufgaben zu bewältigen? Setzen Sie Prioritäten. Wo können Sie etwas weglassen, um Ihren Aufwand zu minimieren? Tipp 4: Hören Sie auf Ihr Netzwerk Fragen Sie Freunde und Familie, in welchen Bereichen Sie zum Perfektionismus neigen und wo sie das Leben etwas lockerer angehen könnten. Spezial TIPP Tipp 5: Zählen Sie Erbsen Am Ende des Tages zählt das Glück. Welche schönen Momente haben Sie tagsüber erlebt? Was haben Sie locker geschafft? Konzentrieren Sie sich nicht darauf, was noch zu tun ist. Tipp 6: Lassen Sie los Unter Stress neigen wir zu eingefahrenen Verhaltensmustern und Engstirnigkeit. Ein MBSR-Achtsamkeitstraining (Mindfulness-Based Stress Reduction) kann helfen, einen dauerhaften Weg aus der Einbahnstraße zu finden. VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 13 | 13 11.12.15 09:05 Langzeiterkrankungen Immer mehr Fehltage in deutschen Unternehmen werden durch Langzeiterkrankungen verursacht. Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsreport des BKK-Dachverbandes hervor. Besonders die Anzahl längerer Ausfälle aufgrund von psychischen Erkrankungen nimmt demnach deutlich zu. Die meisten Standorte der BKK VerbundPlus stemmen sich jedoch gegen diesen Trend. L aut BKK-Gesundheitsreport geht fast die Hälfte (46 Prozent) der Arbeitsunfähigkeit (AU) bei den berufstätigen BKK-Mitgliedern auf das Konto von Langzeiterkrankungen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen. Vor zehn Jahren lag dieser Anteil noch rund fünf Prozentpunkte niedriger. Häufigste Ursache sind dabei Muskelund Skeletterkrankungen (z. B. Rückenleiden) und psychische Störungen. Auf diese beiden Krankheiten geht mehr als jeder zweite Krankengeldtag zurück. Mit Fortschreiten des demographischen Wandels sei damit zu rechnen, dass lang andauernde bzw. chronische Krankheiten in der Zukunft weiter zunehmen werden, heißt es im Report. Bundesweit ist jedes BKK-Mitglied pro Jahr im Schnitt 15,5 Tage krank. Regional gibt es dabei große Unterschiede. Während Sachsen-Anhalt als Schlusslicht des Bundesländer-Vergleichs 20,4 AU-Tage verkraften muss, kommt Spitzenreiter Baden-Württemberg mit 13,1 AU-Tagen aus. In Städten und Landkreisen mit Standorten der BKK VerbundPlus bestätigt sich dieses Bild. Während in Biberach, Karlsruhe, Rheinfelden, Biberach hat die wenigsten Langzeitkranken aufgrund psychischer Erkrankungen. Stuttgart und Ulm die Zahlen durchweg unterhalb des Bundesschnitts liegen (siehe Tabelle), liegt das Sorgenkind mit Bernburg in Sachsen-Anhalt. Dresden steht im Vergleich mit den übrigen OstRegionen durchaus gut da. Rückenleiden häufig, psychische Störungen oft langwierig Bei psychischen Störungen gehen mehr als 70 Prozent aller Fehltage auf Langzeit-erkrankungen zurück. Bei Muskelund Skelett-Krankheiten liegt dieser Anteil zwar „nur“ bei 53 Prozent – da diese Erkrankungsart aber deutlich häufiger vorkommt als seelische Erkrankungen, liegt die absolute Anzahl der LangzeitFehltage hier um ein Drittel höher als bei psychischen Störungen. Im Schnitt dauert ein Krankheitsfall bei Arbeitnehmern mit Rückenleiden rund drei Wochen (19 Tage) je Erkrankung. Bei Langzeitkranken mit gleicher Diagnose dauert eine Erkrankung im Schnitt fast 20 Wochen (138 Tage). Bei psychisch Erkrankten liegt die durchschnittliche Ausfallzeit schon bei 37 Tagen – bei den Langzeiterkrankten sogar bei etwa einem halben Jahr (185 Tage). Faktoren aus der Arbeitswelt spielen bei Langzeiterkrankungen offensichtlich eine wichtige Rolle: Arbeitsausfälle mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen 14 | VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 14 11.12.15 09:05 Gesundheitsreport 2015 Biberach Ulm Stuttgart Karlsruhe Rheinfelden Bernburg Dresden Bundesschnitt* absolut* in %** absolut* in %** absolut* in %** absolut* in %** absolut* in %** absolut* in %** absolut* in %** Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) 15,5 12,5 -19,5 14,2 -8,6 12,3 -20,6 13,7 -11,9 12,9 -16,6 20,4 +31,8 15,1 -2,5 AU-Tage wg. Muskel- und Skeletterkrankung 4,1 3,2 -21,9 3,6 -11,5 2,7 -33,7 3,3 -17,6 3,9 -4,9 5,9 +44,3 3,3 -18,4 Langzeit-AU-Tage wg. Muskel- und Skeletterkrankung 2,2 1,7 -22,5 1,9 -13,7 1,3 -40,6 1,7 -20,9 2,5 +14,0 2,9 +32,9 1,6 -26,9 AU-Tage wg. psych. Erkrankung 2,4 1,4 -41,7 1,6 -33,3 2,0 -16,7 2,3 -4,2 2,1 -12,5 2,9 +20,8 2,4 0 Langzeit-AU-Tag wg. psych. Erkrankung 1,7 1,0 -38,6 1,4 -15,8 1,5 -11,3 1,8 +3,9 1,6 -8,0 2,2 +28,5 1,6 -5,0 Krankenhaustage (je 10 BKK-Versicherte) 18,5 15,5 -16,2 16,5 -10,8 16,2 -12,4 16,8 -9,2 17,0 -8,1 22,9 +23,8 17,9 -3,2 Arzneimittelverordnungen (definierte Tagesdosen) 462 335 -27,4 469 +1,6 334 -27,7 465 +0,8 415 -10,1 643 +39,3 567 +22,8 * Werte gerundet ** Abweichung vom Bundesdurchschnitt sind in der Wirtschaftsgruppe Erziehung und Unterricht für rund 40 Prozent aller Fehltage verantwortlich – bei den Beschäftigten der Postdienste sind es sogar mehr als die Hälfte aller Fehltage (54 Prozent). Große Betriebe: Weniger Langzeitkranke, kürzere Ausfallzeiten In Kleinstunternehmen (bis 9 Beschäftigte) sind fast die Hälfte aller Fehltage (49 Prozent) mit Langzeiterkrankungen verbunden. Diese Quote liegt in Großunternehmen rund zehn Prozent niedriger. Zudem fehlen die Langzeitfälle in kleinen Unternehmen im Schnitt drei Kalenderwochen länger als in Betrieben mit vielen Mitarbeitern. Mehr Hilfe für kleine Firmen: Prävention und Gesundheitsförderung Unternehmen mit vielen Beschäftigten haben oft bessere Strukturen und Angebote für Ihre Beschäftigten in der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Dort kann frühzeitig eingegriffen und damit langen Arbeitsausfällen vorgebeugt werden. Auch haben große Unternehmen meist ein besser in den betrieblichen Alltag integriertes und wirksames betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM). mehr als 20 % besser als der Bundesdurchschnitt bis 20 % besser als der Bundesdurchschnitt „Gerade psychischen Erkrankungen kann durch gezielte betriebliche Gesundheitsförderung in den Unternehmen vorgebeugt werden“, sagt Dagmar Stange-Pfalz. Die Vorstandsvorsitzende weist darauf hin, dass die BKK VerbundPlus in diesem Bereich schon seit Jahren recht aktiv sei. Diese Aktivitäten werden vor dem Hin tergrund des kürzlich beschlossenen Präventionsgesetzes ab 2016 noch weiter intensiviert. Dagmar Stange-Pfalz verspricht: „Wir werden unserem Auftrag als Betriebskrankenkasse in unseren Träger und Schwerpunktbetrieben auch weiterhin vollauf gerecht.“ bis 20 % schlechter als der Bundesdurchschnitt mehr als 20 % schlechter als der Bundesdurchschnitt Neuregelung beim „Gelben Schein“ Fast jeder Arbeitnehmer hatte ihn schon mal in der Hand – den Gelben Schein, mit dem der Arzt die Arbeitsunfähigkeit (AU) bescheinigt. Zum Jahreswechsel gibt es Neuregelungen für die Handhabung mit der Krankmeldung. Für den Bezug von Krankengeld – in der Regel ab dem 43. AU-Tag – reicht dann bei einer Fortsetzungs bescheinigung eine Feststellung am folgenden Werktag nach der letzten bescheinigten AU aus. Somit entstehen keine Lücken zwischen zwei Krankschreibungen. Ferner haben Versicherte ab dem 1. Januar 2016 einen Anspruch auf Krankengeld schon ab dem Tag der ärztlichen Feststellung und nicht erst ab dem darauffolgen den Tag. Außerdem werden die Bescheinigungen zum Nachweis der Arbeitsunfähigkeit vereinfacht. Der bisherige Krankengeld-Auszahlschein wird in die gelbe AU-Bescheinigung integriert. Und schließlich erhält auch der Patient künftig eine Ausfertigung seiner AU-Bescheinigung für seine Unterlagen. VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 15 | 15 11.12.15 09:05 Aktuelles Anfang November hatte Key Account Manager Dirk Tetzlaff die Vertrauens partner und externe Vertriebler der BKK VerbundPlus zu einer Schulung nach Stuttgart geladen. 27 Teilnehmer waren In den Pausen konnten die Vertrauenspartner Ihre Fitness testen. Hier versuchte sich Christine Barth unter der Anleitung von Andreas Schwarz am Balance-Board. seiner Einladung gefolgt. Vertrauens partner sind Personen, die für die VerbundPlus in den Träger- und Schwerpunktunternehmen sowie bei den Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe als Ansprechpartner für die Versicherten fungieren und dort die Interessen der Krankenkasse wahrnehmen. Dirk Tetzlaff begrüßte die Schulungsteilnehmer und berichtete über die positive Mitgliederentwicklung. Zum 1. November habe die Verbundplus erstmals die Marke von 81.000 Versicherten überschritten. Mario Faust (Bereichsleiter Finanzen) berichtete über die Systematik des Gesundheitsfonds und die sehr erfreuliche Haushaltslage der Kranken kasse. Vertriebsreferent Wolfgang Seitz stellte das Geschäftsstellennetz, die Ansprechpartner und die HighlightLeistungen vor und machte den Teilnehmern die besonderen Vorteile des Wahltarifs AzubiPro150 schmackhaft. Und schließlich gab Andreas Schwarz noch einen Einblick in sein Ressort, das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Am Ende blieb dann noch genug Zeit für einen Erfahrungsaustausch, der viele neue Ideen, Anregungen und interessante Vertriebsansätze lieferte. Das Feedback im Anschluss an die Veranstaltung ruft schwer nach Wiederholung. Stellvertretend für die zahlreichen Zuschriften, die Dirk Tetzlaff im Nachgang erhalten hat, sei nur die von Christian Schulz genannt: „Ich habe einiges an Infos mitgenommen – vielen Dank dafür. Viel besser hätte man es nicht machen können“, schrieb der Vertrauenspartner bei der EnergiedienstHolding in Rheinfelden, der zudem die Arbeitnehmerinteressen im Verwaltungsrat der BKK VerbundPlus vertritt. Tag der offenen Tür DREWAG und ENSO Beim Tag der offenen Tür in den Ausbildungszentren von DREWAG und ENSO in Dresden war einiges geboten. Auch die BKK VerbundPlus war jeweils mit einem Stand vertreten und nutzte die Gelegenheit, um Kontaktpflege mit den Azubis, Ausbildern und Personal betreuern zu betreiben. Den Besuchern bot sich unter anderem die Möglichkeit, sich in den verschiedenen Ausbildungsberufen auszupro bieren. Dabei war handwerkliches Geschick gefragt, etwa beim Fräsen eines eigenen Namensschildes oder beim Bau eines Stromkreises. Sportliche, Ehrgeizige und Neugierige konnten am Stand der VerbundPlus Bewerbungsfotos fertigen und eine Körper fettmessung durchführen lassen oder sich am Balance-Board begeistern. Den Rekord schaffte dabei die erst Siebenjährige Svenja Krug. Sie fing 42 Schmetterlinge in 90 Sekunden. Die Hauptpreise eines Gewinnspiels gingen an Anne Kittler und Felix Rößler, die sich über je einen 50-Euro-Einkaufsgutschein freuen durften. 16 | VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 16 11.12.15 09:05 Stressfrei durch Berufsleben und Alltag Der Gesundheitstag des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz stand ganz unter dem Thema Stress. Nein, es war kein aufreibender Tag für die Teilnehmer. Vielmehr erhielten Sie jede Menge Informationen, wie sie Stress im Berufsleben und im Alltag vermeiden oder besser damit umgehen können. Neben zahlreichen Vorträgen gab es unter anderem einen Cardio-Stresstest, ein QiGong-Angebot und einen Lungenvolumentest, der vom Key Account Manager der BKK VerbundPlus, Dirk Tetzlaff (im Bild rechts) durchgeführt wurde. Neues Gesicht in Karlsruhe Ein neues Gesicht bereichert seit Herbst unser Service-Team in Karlsruhe. Olesja Stroh hat unter der Obhut von Regionalservice-Leiter Hermann Heitz die Aus bildung zur Sozialversicherungsfach angestellten aufgenommen. Die 20jähri ge stammt aus Horb am Neckar und hat ihr Abitur in Nagold gemacht. Eine Bekannte hatte Ihr von dem Beruf mit dem langen Namen erzählt und ihr Interesse geweckt. Die Bewerbung bei der BKK VerbundPlus hatte am Ende Erfolg. Jetzt will Olesja Stroh auch die 3-jährige Ausbildung erfolgreich gestalten, und den Versicherten als „Lotse durch die bürokratischen Hürden des Gesundheitswesens zu leiten“, wie sie selber sagt. Wir wünschen Ihr dabei viel Erfolg! Olesja Stroh Tablet gewonnen Anlässlich des Berufsinfotages unseres Träger-Unternehmens Netze-BW in Biberach führte Vertriebsreferent Wolfgang Seitz (links) ein kleines Gewinnspiel durch. Als Hauptpreis winkte ein Samsung-Tablet. Unter den zahlreichen Teilnahmekarten wurde die von Sonja Fröhlich aus Laup heim gezogen. Die freudestrahlende Gewinnerin nahm kürzlich in der Räumen der VerbundPlus-Geschäftsstelle in Ulm ihren Preis in Empfang. VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 17 | 17 11.12.15 09:06 Kolumne N eulich war ich mit Inge im Park. Wir wollten uns ein bisschen an den mageren Sonnenstrahlen freuen. Unter einem kahlen Baum stand eine Gruppe Leute und lachte. „Hohoho“ klang es ziemlich bemüht und blechern herüber. „Und jetzt machen wir ein fröhliches Hihi“, forderte die tonangebende Dame. Folgsam wieherte die Gruppe „Hihihihi“, das alles andere als leichttönend über den Rasen klang. „Hm, Lachen an sich ist ja gesund“, sagte Inge trocken. „Und Lachyoga ist sehr angesagt, mitten im Winter. Hihi“, bibberte ich. Es gibt Leute, die ernsthafte Lachforschung betreiben, ermahnte mich meine Freundin. Kinder lachen etwa 400 Mal am Tag weiß man. Erwachsene kommen auf knapp 15 Mal. Früher, in den Fünfzigern des letzten Jahrhunderts, lachten die Leute noch 18 Minuten am Tag – alles zusammengerechnet. Heute sind es gerade noch sechs Minuten, sagt die Forschung. Es gibt sie tatsächlich: Gelotologen – Lachforscher. Sie zerbrechen sich den Kopf darüber, warum uns die Gesichtszüge entgleisen, warum wir kreischen und glucksen und dabei unser gesamter Körper zuckt und zappelt. Geolotologie ist eine anerkannte wissenschaftliche Disziplin, die sehr ernstgenommen werde, beharrte Inge. „Ich frag mich, warum der Mensch lachen soll, wenn es kalt, trüb und nass ist? Der Winter hat etwas Trostloses, finde ich, Annette Rogalla Als Journalistik-Studentin sah sie diesen Spruch an der Wand: „Ein Lachen wird euch besiegen.“ Über dieses Graffiti schmunzelt unsere Kolumnistin Annette Rogalla noch heute. da darf die Stimmung doch zur Lage passen?“ „Herrje“, schnaubte meine Freundin „Lachen ist gesund.“ Der Arzt und Psychiater William Fry fand vor 35 Jahren heraus, dass 20 Sekunden Lachen der Leistung entsprechen, die drei Minuten Rudern oder Joggen abverlangen. Beim unwillkürlichen Zucken werden mehrere hundert Muskeln bewegt. Fry gilt als erster Gelotologe überhaupt. Er hat quasi den ganzen Wissenschaftszweig erfunden. Heute liegen vor den Lachforschern noch viele offene Fragen, für die schlüssige Antworten fehlen. Im Ranking des World Happiness Reports 2015 liegt Deutschland abgeschlagen auf Platz 26 – hinter Costa Rica, Oman und Panama. Die beste Stimmung herrscht in der Schweiz. Das sind doch depressive Aussichten für die Gesellschaft hierzulande. Anders in den USA. Dort fühlen sich Jung und Alt fast gleich gut, sagt der Report. Dort nimmt man das Lachen ernst. Dort findet man schon „Humorberater“ an den Krankenhäusern und „Gelächterzimmer“. „Die Amis haben es gut“, fand Inge. „Die müssen im Winter nicht schlotternd unter nackten Bäumen bei strengem Ostwind lachen.“ Auf in die USA! Oder lieber doch nicht? 18 | VerbundPlus bkv_274_4_Kundenmagazin_04_Ausgabe_2015_4.indd 18 11.12.15 09:06 GRuSS zum jahreswechsel Mitglieder werben Mitglieder. Wir legen einen Fünfer drauf. Für jedes geworbene Mitglied gibt es ab dem 1. Januar 2016 5 Euro mehr. Künftig belohnen wir eine erfolgreiche Mitglieder-Werbung also mit 25 statt mit 20 Euro. Und als weiteren Anreiz legen wir bis zum 31. März 2016 ein Exemplar unserer Sportler-Rezeptbroschüre mit dazu. Dafür entfällt ab sofort die Wahlmöglichkeit einer alternativen Sachprämie. Senden Sie bitte das ausgefüllte Formular an folgende Adresse: BKK VerbundPlus Bismarckring 64 88400 Biberach oder per Fax an 0 73 51 / 18 24 - 32 Impressum Herausgeber BKK VerbundPlus · Bismarckring 64 · 88400 Biberach Projektleiter Peter Scheipel V. i. S. d. P. Dagmar Stange-Pfalz, Vorstand Redaktion rogalla pr&beratung, Berlin Peter Scheipel, Simon Denninger, Martin Faber, Anna Wöltjen Fotos Titel: Fotolia/blas; BKK VerbundPlus | S. 2: corbis/Andersen Ross/cultura | S. 3: BKK VerbundPlus | S. 4: istock/Dean Mitchell | S. 5: BKK VerbundPlus | S. 6-7: Fotolia/Halfpoint,Trueffelpix | S. 8-9: Fotolia/Trueffelpix, Tatjana Rittner, Calado | S. 10-11: Corbis/ Radius Images; depositphotos/GNBDesigns; Fotolia/viperagp | S. 12: depositphotos/aguirre_mar | S. 13: depositphotos/CITAlliance | S. 14-15: BKK VerbundPlus | S. 16-17: BKK VerbundPlus | S. 17-18: Erik Liebermann/Karikatur, Dietmar Gunst/Foto | S. 19: Fotolia/Marco2811, eyewave, M. Schuppich Gestaltung, Druckvorstufe service3, Ulm Druck, Vertrieb KKF-Verlag, Altötting Erscheinungsweise 4 x jährlich Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers. 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