Post an die Gummizelle

Malte Struefing
An die
Teilzahlungsbank CreditPlus
Postf. 160224
Per mail
63034 Offenbach
06.07.2015
Betr. 8715652
Bezug: Ihr Schreiben vom 26.6.2015 (Eingang 4.7.2015)
Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist erschütternd. Ihr o.g. Schreiben will wohl einmal mehr zeigen, dass Teilzahlungsbanken i.d.R.
die pure Pest sind. Im Gegensatz zum „Schwarzen Tod“ des Mittelalters sind diese noch nicht
ausgerottet. Ich rekapituliere: am 30.6.2014 haben Sie sich Schufa-Daten über mich angefordert. Und
ein Jahr später teilen Sie mit, dass Sie einen Kreditantrag ablehnen. Sie wissen, dass ich mich
zwischenzeitlich bei der BaFin über Sie offiziell beschwert habe. Ich werde der Behörde gegenüber
meine Beschwerde dahin gehend erweitern, dass Sieoffensichtlich Ihre IT-Systeme nicht im Griff
haben. Ein volles Jahr für eine automatisierte Kreditantragsprüfung – Respekt, Respekt!
Ich hatte mich sowohl bei Ihnen als auch bei der BaFin kritisch über Ihr Gestammel über Telefon und
Mail geäußert. Exakt so sehen auch Ihre schriftlichen Ergüsse aus. „…Übergabe einer notleidenden
Forderung an ein Inkassounternehmen zwecks“. Was ist das für ein deutsch? Das erinnert mich doch
fatal an das Radebrachen, das man aus anderen Teilzahlungsbankerpopulationen oder Schüflingsbiotopen kennt: „Isch fique Doin Moddäähh, Alldööääh“, „Du Gelt gäben“ oder „Isch gähn Föädääschuhl“. Ihnen ist bekannt, dass für Einwanderer ein Deutschtest erforderlich ist. Bei Ihren Deutschkenntnissen würden Sie den nicht bestehen, sondern würden weiterhin an der Palme hängen
können. Insofern hatte ich bereits bei der BaFin angeregt, dass Sie eine Halbtagsstelle einrichten, die
Sie nicht mit dem Bodensatz der zivilisierten Gesellschaft besetzen. Also: was wollen Sie mir mit
Ihrem Geschreibsel mitteilen? Und sagen Sie nicht, Sie hätten das 1:1 von der Schufa übernommen,
das würde die Sache noch schlimmer machen (s.u.). Auch wenn Ihr Output verglichen mit dem, was
Ihre Teilzahlungsbankerkollegen aus Mönchengladbach an Unflat absondern, noch human ist,
ergeben sich darüber hinaus noch folgende Fragen:
-
Ihre Teilzahlunsgbankerkollegen aus Mönchengladbach sind bekanntlich selbst dazu zu
behämmert, korrekte Daten (für ganz Blöde: das ist der Plural von Datum) zu verwenden,
was z.B. Auswirkungen auf deren Zinsrechnung hat. Ich weise Sie darauf hin, dass ich am
26.6.2015 keinen Kreditantrag gestellt habe. Worauf also beziehen Sie sich also?
-
Dialektisch handelt es sich sowieso um eine Ausgeburt der Gummizelle. Im ersten Absatz
erwähnen Sie eine sorgfältige Prüfung. Dafür spricht der lange Prüfungszeitraum von einem
Jahr. Sorgfältiger geht es nimmer. Im nächsten sprechen Sie jedoch von einer automa-
tisierten Verarbeitung. Vielleicht lassen Sie Ihre Formschreiben einmal von jemandem
checken, der nicht nur zu Grunzlauten fähig ist. Oder ist das als kabarettistischer Monolog zu
verstehen? Soviel Intelligenz hätte ich Teilzahlungsbanken nicht zugetraut. Was ist das
überhaupt für eine automatisierte Verarbeitung, die ein Jahr dauert? Und bevor
irgendwelche Rechtsverdreher auf die Idee kommen, ich würde irgendjemanden beleidigen
wollen, weise ich darauf hin, dass ich lediglich ein Schreiben aus dem automatisierten
Geschäftsablauf, das Sie in identischer Form wohl täglich heraus senden, auf die Schnelle
analysiere. Also das typische Gelalle einer Teilzahlungsbank, wahrscheinlich freigegeben von
einem hochintelligenten Teilzahlungsbankvorstand, an einen durchschnittlichen Teilzahlungsbankkunden. Ich biete Ihnen eine Wette an: der ganze sonstige Scheißdreck (sehr nett
formuliert), mit dem Sie Leute terrorisieren, ist genauso unstrukturiert.
-
Sie erwähnen die Schufa. Allgemein ist bekannt, dass der Datenbestand der Schufa
unbrauchbar, da zu einem signifikanten Prozentsatz falsch, ist. Wahrscheinlich macht man
keinen Fehler, wenn man Figuren, die Schufa-Daten als Basis für Entscheidungsfindungen
heran ziehen, als gehirnamputiert bezeichnen würde. Wie sehen Sie das?
-
Ferner empfehlen Sie, sich direkt mit der Schufa in Verbindung zu setzen. Nun, das habe ich
bereits getan. Die Korrespondenz füllt einen Aktenordner und erweckt bei Dritten den
Anschein, ich korrespondiere mit den Grenzdebilsten einer Asozialenverwahranstalt. Ich darf
Ihnen einige Kostproben geben:
1. Wird von der Schufa selbst behauptet, sie firmiere auch als „Schufau – SchwachsinnigenUnion zur Förderung asozialer Umtriebe“ – so mehrfach deren Betriebsstelle
„Kontaktpflege mit befreundeten Kriminellen Hn – Hq“. Und siehe da: Post, die ich an
diese Adresse sandte, kam auch ohne Zeitverzug an.
2. Aus dem Büro eines von mir kontaktierten Aufsichtsratsmitgliedes kam postwendend die
Antwort, dass es der ausdrückliche Wunsch von Hrn … sei, in der Öffentlichkeit als
asoziale Kanalratte wahrgenommen zu werden. Dass er als Aufsichtsrat auch definierte
Pflichten hat, interessiert ihn nicht die Bohne. Wer so eine Aufsicht hat, darf sich nicht
wundern, wenn Wunschdenken und Praxis Lichtjahre auseinander liegen. Sie sind doch
Anteilseigner: wieso sorgen Sie denn nicht für qualifizierte Aufsichtsratsmitglieder?
3. Ich hatte einen Test gemacht, indem ich eine Anfrage an die Schufa mit Hilfe des
Borstenviehaufzuchtkombinates Schweina i.A. und des Grenzdebilenheimes zum Heiligen
Rochus in Grunzlaute übersetzen ließ. Ich fragte an, ob gegen die Schufa ermittelt würde.
Postwendend kam die Antwort: es würde gegen den Vorstand staatsanwaltschaftlich
wegen fortgesetzten unbotmäßigen Grunzens ermittelt.
4. Fachlich äußerte sich die Schufa auch, aber das erstreckte sich hautsächlich darin, dass
ein Schüfling den anderen als schwachsinnig outete. Muss ein tolles Betriebsklima sein.
Nochmal: unter diesen Umständen muss man sich grundsätzlich fragen: wie behämmert muss
jemand sein, der sich auf Auswertungen, Angaben etc. der Schufa verlässt? Und sich noch nicht
einmal scheut, das zuzugeben. Bei einer Programmierung, die diesen Namen verdient und selbst mit
einem Down-Syndrom machbar wäre, hätte eine Abfrage folgendes feststellen können: da hat
jemand, der jede Verbindlichkeit anstandslos bedient, bei einer Teilzahlungsbank seit drei Jahren
angeblich 447 EUR Schulden, ohne dass sich irgendetwas tut – das ist ja im Dreiklang
Teilzahlungsbank, Schufa, Inkassogangster so hirnrissig und unplausibel, dass es schädigend für das
eigene Neugeschäft wäre, wenn man das für bare Münze nimmt. Was machen Sie jedoch? Faulheit
gepaart mit Inkompetenz und Hass auf Ihre Anteilseigner lassen Sie derartig grenzwertige Angaben
akzeptieren. Welche Daseinsberechtigung haben Sie eigentlich, wenn Sie nur Schüfelscheiße
wiederkäuen? Hat die Wilhelma oder ein anderer Zoo schon einmal bei Ihnen angefragt, ob Sie sich
ausstellen lassen wollen? Wäre das nicht eine Gaudi, wenn im Nachbargehege Schüflinge zu
bestaunen wären, mit denen Sie sich Nettigkeiten zugrunzen könnten?
Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie Klarheit in Ihr Geschäftsgebaren bringen könnten. Und
vielleicht denken Sie einmal mit und spielen mit dem Konglomerat übelst beleumundeter
Teilzahlungsbanken in Mönchengladbach gute Teilzahlungsbank – böse Teilzahlungsbank.
Hochachtungsvoll