KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE _________________________________________ SANKT PETER – OFFENBACH AM MAIN PFARRBRIEF HERBST 2015 HERR, ES IST ZEIT, DER SOMMER WAR SEHR GROß… Gott lehre uns, über uns hinauszuwachsen, damit wir nicht über andere urteilen, sondern sie mit den Augen der Liebe sehen. Gott lehre uns, über uns hinauszuwachsen, damit unsere Selbstsucht abnehme und die Freude am Miteinander und am Teilen zunehme. Gott lehre uns, über uns hinauszuwachsen, damit wir uns nicht über andere stellen, sondern es zulassen, dass andere ebenso gottgewollt und geisterfüllt sind. (Carolin Raub) Ich wünsche uns allen eine gute „Lehr“-Zeit! Im Gebet, Ihr /Euer Pfr. Janusz 2 Gottesdienste in St. Peter Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 19.00 – 20.00 Uhr Eucharistiefeier + stille Anbetung 10.00 Uhr Eucharistiefeier 17.00 Uhr Vorabendgottesdienst anschl. Beichtgelegenheit 10.00 Uhr Hochamt für die Pfarrgemeinde 1. Sonntag im Monat, 10.00 Uhr – KinderWortGottesdienst im GZ Sonntags nach dem Gottesdienst – Kirchenkaffee 1. Samstag im Monat, 11.00 Uhr – Gottesdienst im Elisabeth-Maas-Haus Bitte beachten: Sonntag, 4.10.2015 Donnerstag, 8.10.2015 Freitag, 9.10.2015 Sonntag, 25.10.2015 Weltmissionstag Sonntag, 1.11.2015 Allerheiligen Montag, 2.11.2015 Allerseelen Mittwoch, 11.11.2015 St. Martin Donnerstag, 26.11.2015 Freitag, 27.11. 2015 Sonntag, 29.11.2015 Erster Advent 10.00 Uhr Hochamt anschl. Erntedank im GZ Kein Gottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst anschl. Missio-Essen „Hungersuppe“ im GZ 10.00 Uhr Hochamt; anschl. Kirchenkaffee 13.30 Uhr Gräbersegnung auf dem Neuen Friedhof 15.00 Uhr Gräbersegnung auf dem Alten Friedhof 19.00 Uhr Gottesdienst zu Allerseelen 17.00 Uhr Martinsfeier in der Kirche anschl. Laternenumzug Kein Gottesdienst Messdienerübernachtung 10.00 Uhr Hochamt anschl. Kirchenkaffee, vorbereitet von den Messdienern Adventsbasteln im GZ 3 Was sonst so läuft in St. Peter… Termine und Gruppen: Montag 1. Sonntag im Monat und nach Vereinbarung Donnerstag 15.00 – 16.00 Uhr Seniorengymnastik im Anschluss an den Gottesdienst Messdienerstunde 16.00 – 18.00 Uhr Kinder-Musikprojekt „Casa Star“ (noch einige freie Plätze!) ***************************************** Wir laden ein! Liebe Gemeinde! Am 1. Adventssonntag, 29.11.2015, bereiten die Messdiener von St. Peter den Kirchenkaffee vor und laden Sie alle ganz herzlich dazu ein! Ihre Minis Liebe Kinder! Am 1. Adventssonntag, 29. November, seid Ihr nach dem Gottesdienst ganz herzlich zum Adventsbasteln eingeladen! Dann basteln wir: Sternchen und Schneeflocken, Engelchen und Weihnachtsbäume und vieles mehr… Bringt auch Eure Geschwister und Freunde mit, wir freuen uns auf Euch! 4 Übrigens: Die nächsten KiWoGo finden statt am… … Sonntag, 1. November, und Sonntag, 6. Dezember (Nikolaus!). Bringt auch Eure Geschwister und Freunde mit, wir freuen uns auf Euch! Gottesdienst und Anbetung/Stilles Gebet am Donnerstagabend Der bewusst stillere Gottesdienst am Donnerstag, abends ab 19.00 Uhr, bietet Gelegenheit zum Atemholen. Im Anschluss daran können wir vor dem ausgesetzten Allerheiligsten zur Ruhe kommen und beten, lesen… Den Abschluss bildet der sakramentale Segen. „Hauptsache: Buch!“ Ungewohnt blutig verlief der Wiedereinstieg nach der Sommerpause mit Simon Beckets Buch „Die Chemie des Todes“. Den Abschluss der laufenden Leserunde bildet am 8. Oktober, wie immer ab 20.15 Uhr im GZ, bei einem Glas Wein und Knabbereien, „Die Aschenblüte“ von Immaculee Ilibagiza. Am 12. November treffen wir uns, um aus den neuen Buchvorschlägen die Lesereihenfolge für die nächste Runde festzulegen. Wie immer gilt: Neue Gesichter sind herzlich willkommen! … und anderswo: St. Marien, Bieberer Str. 55, Tel.: 069 / 800 84 310 (Fr. Lehmann) Benefizkonzert am So., 04.10., 16 h – Mitglieder der Frankfurter Oper singen zugunsten der Altenheimhilfe des Ev. Frauenvereins Werke von Mozart, Strauß, Bach, Schumann u. Händel – Eintritt frei / Türkollekte Tagesfahrt für Senioren: Mi., 28.10. nach Fulda/Petersberg u. Sargenzell – Hl. Messe in St. Peter, der Grabeskirche der Hl. Liboa, auf dem Petersberg – Mittagessen – Früchteteppich in Sargenzell, gestaltet nach dem RubensGemälde „Die Steinigung des Hl. Stephanus“ – Kaffeetrinken im Reiterhof Stock. Kosten: 15 € zzgl. Mittagessen/Kaffee. Anmeldung im Pfarrbüro! Abfahrt: 9.00 h vor der Marienkirche. Basar (Mariensaal, Krafftstr. 21): Sa., 21.11. 14-18h / So., 22.11. 11.30-16h – mit frischgebackenen Waffeln, Kaffee und Kuchen, Glühwein... Es werden Adventskränze, Gebackenes, Gebasteltes, hausgemachte Marmeladen und Gelees und vieles mehr zum Kauf angeboten, ebenso wieder Schnitzereien aus Palästina zugunsten der dort lebenden Christen. St. Paul, Kaiserstr. 60 Tel. 069 / 800 71 300 (Fr. Winkler-Löw) Seniorennachmittag Mi., 11.11., 15 h: Gottesdienst, anschl. Kaffee und Kuchen + Vortrag: „Weihnachtskrippen“ Eucharistiefeier zur Entpflichtung v. Pfarrer Kurt Sohns: So., 15.11.,15.30h 5 Danke, lieber Gott! „Danke, lieber Gott, dass es mich gibt! Unterschrift: Emma N“. Herrlich, liebe Emma! Ja, danke, lieber Gott, dass es Emma gibt. Da stimme ich frohen Herzens ein. Und sicher stimmen vor allem die Eltern ein, die mit Emma da im Wald die Hubertuskapelle bei Oberschönenfeld besucht und mit ihr gebetet haben. In dieser Waldkapelle habe ich diese Zeilen im Fürbittbuch gefunden und gleich gedacht, wie schön! Danke, lieber Gott, dass es die Emma gibt und dass die kleine Emma das so sagen und schreiben kann. Das ist herrlich und bringt mich zum Schmunzeln. Das ist so schön kindlich. Wie viel Freude am Leben, am Dasein spricht daraus! Welch ein Glück! Und wie viel kindliche Ahnungslosigkeit und Unschuld, wird wohl so mancher denken. Es ist ja noch ein Kind. Und es ist einfach der Überschwang des Kindes, der sich hier niedergeschlagen hat in aller Naivität. Denn so einfach könnte ich es wohl nicht sagen und schriftlich geben – oder? Könnten Sie das auch sagen wie Emma? Vielleicht jetzt nicht mehr, aber früher vielleicht. Hat es eine Zeit gegeben, wo Sie das so empfinden und wenn vielleicht so nicht sagen, so doch durch Singen, Hüpfen und Springen ausdrücken konnten? Können es nur Kinder? Können es nur Naivlinge? Warum können es Kinder? Sie können es, weil sie viel mehr und intensiver im Augenblick leben als wir Erwachsenen. Kinder sind im Jetzt ganz da. Und je kleiner umso mehr. Ganz kleine Kinder kennen ja keine Zeit. Wenn ich einem ganz kleinen Kind sage: „Mama ist in zwei Stunden wieder da.“, so kann es das nicht verstehen. Es ist verlassen. Völlig verlassen. Also Kinder können sich nicht nur so unglaublich freuen. Sie können genauso heftig und total leiden, verlassen und trostlos sein. Weil sie keine Zeit kennen. Nur mit der Zeit stellt sich dieses Zeitgefühl ein, das dann dieses „Ganz-im-Moment-Leben“ relativiert. Glück 6 vergeht. Leider. Aber auch Leid vergeht, zum Glück. So total im Augenblick zu leben, das gelingt dann später nur noch selten. Aber üben und meditieren hilft! Aber es ist ja nicht nur die Schwierigkeit, ganz im Augenblick zu leben, die uns daran hindert, Emmas kleines Gebet so einfach mitzusprechen. Es ist ja auch so, dass wir um unsere Grenzen wissen. Um unsere Fehler. Um unsere Unfähigkeiten. Um unsere Unvollkommenheit. Um unsere Hässlichkeit. Um unsere Schwierigkeit, mit uns so rundum zufrieden zu sein. Da kann ich das nicht mehr so sagen: Danke, lieber Gott, dass es mich gibt! Ist das nicht sowieso etwas Abstoßendes, so eine dicke fette nach außen getragene Selbstzufriedenheit. So mit den Händen auf dem Bauch und einem verächtliches Grinsen gegenüber allen anderen? Nein, das will ich auch gar nicht. Und mit Recht. Und das hat ja auch Emma gar nicht. So denkt und fühlt Emma nicht. Nein, sie ist doch einfach froh und glücklich, dass sie da ist und das bin ich als Kind ja letztlich nur dann, wenn meine Welt in Ordnung ist. Und die Welt als Kind ist in Ordnung, wenn mich die Eltern und Großeltern und Zottel, der Hund, lieb haben und auch alle einander mögen und im Frieden sind. Dann ist die Welt in Ordnung. Wenn ich geliebt bin und alle in meiner Welt sich lieben, dann bin auch ich froh, dass ich da bin, mitten in dieser meiner Welt. Und das ist es doch, warum Emma sagt: Danke, lieber Gott, dass es mich gibt! Matthias Claudius hat ein Gedicht geschrieben, das er nennt: „Täglich zu singen“. Er singt es sich täglich vor, gerade weil es uns nicht immer und überall präsent ist, dieses Bewusstsein, dass es das Schöne, Gute, Heile gibt. Dass mir die Luft zum Atmen, die Bäume, die Blumen, das Gras gegeben sind. Und dass ich daraus wie Jesus ablesen kann, dass Gott uns liebt, auch uns Sünder, uns mit unseren Grenzen und Hässlichkeiten (bitte lesen: Mt 5,43-48). Denn Gott gibt jedem diese Welt als wunderbaren Lebensraum. Daran will sich Matthias Claudius täglich erinnern. Und Papst Franzskus ruft uns in seiner neuen Enzyklika „Laudato si“ auf, diesen Lebensraum zu erhalten und zu bewahren, dass die kleine Emma weiter sagen kann: Danke, lieber Gott, dass es mich gibt! Und dass es das Gras und die Kühe, die Luft und die Vögel, das Wasser und die Fische, die Erde und gute Eltern gibt. Es grüßt Sie herzlich Diesen und weitere Impulse von P. Gertler und anderen Autoren finden Sie unter: www.update-seele.de 7 Täglich zu singen Ich danke Gott, und freue mich wie’s Kind zur Weihnachtsgabe, dass ich bin, bin! Und dass ich dich, schön menschlich Antlitz! habe. Dass ich die Sonne, Berg und Meer, und Laub und Gras kann sehen, und abends unterm Sternenheer und lieben Monde gehen. Und dass mir dann zumute ist, als wenn wir Kinder kamen, und sahen, was der heil’ge Christ Bescheret hatte, Amen! Ich danke Gott mit Saitenspiel, dass ich kein König worden; ich wär geschmeichelt worden viel und wär vielleicht verdorben. Auch bet´ ich ihn von Herzen an, dass ich auf dieser Erde nicht bin ein großer reicher Mann, und auch wohl keiner werde. Denn Ehr´ und Reichtum treibt und bläht, hat mancherlei Gefahren, und vielen hat’s das Herz verdreht, die weiland wacker waren. Und all das Geld und all das Gut gewährt zwar viele Sachen; Gesundheit, Schlaf und guten Mut kann’s aber doch nicht machen. Und die sind doch, bei Ja und Nein! ein rechter Lohn und Segen! Drum will ich mich nicht groß kastei´n des vielen Geldes wegen. Gott gebe mir nur jeden Tag, soviel ich darf zum Leben. Er gibt’s dem Sperling auf dem Dach; wie sollt er’s mir nicht geben! (Matthias Claudius (erschienen 1777)) 8 Pfarrfest, Helferfest, Pfarrerjubiläum… M.a.W.: Es gibt schon einiges, wofür wir dem Lieben Gott in diesem Jahr dankbar sein dürfen. Vieles ist uns gemeinsam gelungen. Schön ist es, zu erleben, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen und dem Polnischen Teil von St. Peter immer besser funktioniert und Früchte trägt. So wird das Motto unseres Pfarrfestes: „Alle unter einem Dach“ (bzw. „Schirm“) Realität – erneut erfahren beim Helferfest, beim gemeinsamen Fußball-Gucken beim Spiel Deutschland – Polen am 4.9., und jetzt auch zu hören (Lautsprecheranlage). Wir sind auf einem guten Weg und spüren: „Da ruht Segen drauf!“ Bitten wir für die Zukunft um Gottes Segen und Geleit und vertrauen uns, wie in dem bei Deutschen wie Polen beliebten Lied „Schwarze Madonna“ besungen, der Fürsprache der Gottesmutter an: „.. Madonna, nimm liebreich uns an der Hand. … Hilf, o Mutter, schenk´ uns Frieden in den Nöten dieser Zeit.“ 9 Fronleichnam 2015 in Offenbach Nur einmal im Jahr – an Fronleichnam – treten die katholischen InnenstadtGemeinden von Offenbach in der Öffentlichkeit groß in Erscheinung. Vor dem Büsingpalais wurde von Dekan Michael Kunze der Gottesdienst zur Erinnerung an die Einsetzung der Eucharistie gemeinsam mit den Pfarrern Die Quelle des Lebens von St. Marien, St. Paul und St. Peter sowie den den Kollegen der italienischen, kroatischen, polnischen und portugiesischen Gemeinden zelebriert. Umrahmt von den Messdienern bot sich den zahlreichen Gläubigen, die sich im Park eingefunden hatten, bei strahlendem Wetter ein festliches Bild. Die sehr eindringliche Predigt von Dekan Kunze hatte natürlich das Motto des Tages – „Quelle des Lebens“ – zum Inhalt. Bei der anschließenden Prozession nach St. Paul wurde man an der Fontäne direkt noch einmal an seine Worte erinnert. Übrigens soll die erste Fronleichnamsprozession im Jahre 1270 in Köln stattgefunden haben. 10 Zum Abschluss der kirchlichen Feier in St. Paul wurden die Fürbitten in den verschiedenen Landessprachen gebetet und anschließend die mittlerweile vertraute Litanei von der Gegenwart Gottes: Sei hier zugegen, Licht unseres Lebens – im Wechsel zwischen Vorsängerin und Gemeinde gesungen. Mit dem eucharistischen Segen zum Abschluss wurden die Gläubigen zum kleinen Empfang im Hof von St. Paul entlassen. Auch „Peteraner“ wurden gesichtet. M. Jaeger 11 Eine Woche „Sommer in St. Peter“! Am 24. August war es so weit: der „Sommer in St. Peter“ war startklar, die Einkäufe waren erledigt, 10 Kinder, drei jugendliche Betreuer und zahlreiche Erwachsene freuten sich auf sechs abwechslungsreiche Tage im Gemeindezentrum, in Offenbach, in und um Frankfurt und im Taunus. Unsere Tage starten immer mit einem gemeinsamen Frühstück. Mittagessen gab es entweder im Gemeindehaus, unterwegs oder als Lunchpaket während der Ausflüge. Bevor die Kinder am Abend abgeholt wurden, gab es noch ein Abendessen, mal ganz normal mit Brot, Wurst und Käse oder als Hawaii-Toast, Hot Dog oder ganz besonders, frisch gebratene Schnitzel mit Pommes (Pfarrer Janusz stand in der Küche!!). Der Montag stand unter dem Motto „wir lernen uns kennen“. Den Vormittag verbrachten wir im Gemeindezentrum mit KennenlernSpielen und genügend Zeit zum Toben. Nach dem Essen (Spaghetti mit Hackfleisch-Sauce) ging es per Bus in den Leonard-Eisner-Park zum Kletterpark. Wir waren von dem Veranstalter informiert worden, dass eine Schlechtwetterfront aufzieht und wir besser einen anderen Termin machen sollten. Aber ein Peteraner lässt sich von drohendem Regen nicht abschrecken und so sind wir losgefahren, um zu klettern. Dort angekommen, wurde uns mitgeteilt, dass der Kletterparcours jetzt schließen würde, man hätte uns schließlich informiert. Unser Optimismus hatte uns leider nichts genützt, aber wir entschlossen uns kurzerhand, die für Dienstag geplante Fahrt nach Mainz zu streichen, um wieder in den Kletterpark zu kommen. Die Entscheidung hat sich als goldrichtig erwiesen! Die Kinder waren mit Begeisterung, Ausdauer und sehr viel Geschick gut drei Stunden zwischen und auf den Bäumen in Aktion. Pfarrer Janusz hatte noch drei weitere Teilnehmer gewinnen können, so dass wir nun mit 13 Kindern unterwegs waren. Sollten wir gedacht haben, dass die Kinder nach der ausgiebigen Klettertour müde waren, so hatten 12 wir uns getäuscht! Kaum zurück und mit Getränken versorgt, wurde intensiv Fangen gespielt oder sich mit Kissen beworfen. Energie ohne Ende! Mittwoch waren wir in Frankfurt unterwegs. Zu Fuß ging es zur Gerbermühle, wo Fotos auf dem „Ich“Sockel geschossen wurden. Mit dem Schiff zum Eisernen Steg, zum Römer, mit einem Stopp am Eisladen, weiter in die Liebfrauenkirche und dann quer durch die Stadt zur HeLaBa, um dieser dann aufs Dach zu steigen und Frankfurt von oben zu erkunden. Ein Tag mit viel Lauferei, was die Kinder natürlich auch heute nicht von der Kissenschlacht und Versteckspielen abhalten konnte. Ein Besuch im Frankfurter Zoo lohnt sich immer und so waren wir am Donnerstag um 11h zu einer Führung angemeldet. Zum Thema „die großen afrikanischen Fünf“ gab es viel zu erzählen und zu sehen. Anschließend hatten wir noch genug Zeit für den Spielplatz, das Affenhaus, die Fledermäuse und und und! Es war erstaunlich zu hören, was die Kinder selbst über die unterschiedlichsten Tiere wussten und was ihre Lieblingstiere sind. Wir alle kennen die Flugzeuge über unseren Köpfen! Eigentlich war es da klar, dass wir eine Tour zum Flughafen machen mussten. Im Rahmen der Nachbarschaftspflege wurden wir am Freitag von der Fraport eingeladen, eine Vorfeldrundfahrt zu machen, um so die Flugzeuge mal ganz aus der Nähe sehen zu können. Es kam natürlich die Frage, ob wir heute irgendwo hin fliegen würden, aber das mussten wir für dieses Jahr leider verneinen! :-) Start und Landung so dicht zu sehen, ist sehr imposant! Anschließend ging es zur Stärkung zu McDonald´s und zum Spielen auf das Raumschiff im Terminal 2. 13 Der Samstag war unser letzter gemeinsamer Tag und eine gewisse Müdigkeit war nicht nur den Betreuern und Begleitern, sondern auch den Kindern anzumerken. Ein Besuch und eine Führung auf der Saalburg stand auf dem Programm. Nachdem letztes Jahr im Hessenpark Unmengen an Pilzen gesammelt wurden, waren die Erwartungen gewaltig! Unser Pilzkenner und -sammler Rainer Türmer versuchte zwar die Vorfreude ein wenig zu dämpfen, aber trotzdem wurden Körbe eingepackt und Pläne gemacht, was man mit den Pilzen alles machen könnte. Das Wetter war in diesem Jahr wirklich sehr gut, aber der Regen hatte eindeutig gefehlt. Das hieß: es wurde nicht ein einziger Pilz mit zurückgebracht! Es war zu trocken, schade! Der „Sommer in St. Peter“ endete mit einem gemeinsamen Gottesdienst und einem anschließenden Grillen mit den Kindern, Eltern, Geschwistern und Großeltern. Viele Köstlichkeiten aus den unterschiedlichsten Ländern wurden mitgebracht, die Steaks und Bratwürste von Pfarrer Janusz gegrillt, also ein leckeres und üppiges Abendessen zum Abschluss. An dieser Stelle möchte ich allen danken, die den „Sommer in St. Peter“ mit ihrer Spende überhaupt möglich gemacht haben. Nicht nur die Kinder hatten eine schöne Zeit, sondern auch wir Erwachsene! Ein großes Dankeschön geht an die vielen Helfer, die in der ganzen Woche immer zur Stelle waren! In der Küche, beim Essenvorbereiten, beim Aufräumen oder als Begleiter bei unseren Ausflügen. Ohne eure Hilfe hätte diese Ferienwoche nicht stattfinden können! Vielen Dank! ! Und weil die Woche Spaß gemacht hat und alle inzwischen wieder ausgeruht sind, wird es auch im nächsten Jahr einen „Sommer in St. Peter“ geben. Wir freuen uns auf euch! 15. August 2016 – 20. August 2016 Petra Woyciechowski 14 „Frankfurt Yard“ – Minis jagen „Mr. X“ – Bei dem Spiel „Scotland Yard“ geht es darum, den Verbrecher „Mr. X“ durch London zu jagen und dingfest zu machen. Doch jetzt treibt „Mr. X“ in Frankfurt sein Unwesen! Er hat erfahren, dass das Kreuz für die Christen besonders wichtig ist. Ohne das Kreuz gäbe es das Christentum nicht – weder evangelisch, noch katholisch, noch orthodox. Vom Kreuz als Zeichen gehe eine Kraft aus, so hat es sich „Mr. X“ sagen lassen, die nicht nur das Christentum über zwei Jahrtausende hinweg geleitet hat, sondern auch einzelnen Gläubigen immer wieder Kraft und Hoffnung gibt. Doch vielleicht ist das nicht mehr lange so, denn „Mr. X“ hat einen Plan: er will alle Kreuze in Frankfurt sammeln und zu „X“en verdrehen. Um seine Macht zu brechen, haben die Minis des Bistums Mainz ihn einen Tag lang quer durch Frankfurt verfolgt: Unterwegs im Auftrag des Herrn – St. Peters Minis auf der Jagd nach „Mr. X“ Jedes Mal, wenn ein Messdienerteam ihn stellen konnte, musste „Mr. X“ eines der Kreuze wieder hergeben. Dieses Kreuz wurde am großen „X“, dem Symbol von „Mr. X“, angebracht. 15 Sobald das „X“ voll mit Kreuzen war, wurde es selbst zu einem Kreuz – und „Mr. X“ war besiegt. Aus St. Peter hatten sich so viele Messdiener angemeldet, dass wir mit zwei Teams auf die Jagd gehen konnten. – Wir trafen uns morgens vor unserer Kirche und fuhren dann gemeinsam mit der SBahn nach Frankfurt. Dort begann der Tag mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Ignatius. Nachdem die Regeln von „Frankfurt Yard“ erklärt worden waren, begann gegen 11.00 Uhr die erste Spielphase. Teamübergreifende Kooperation war erwünscht – wir konnten regelmäßig im „Mini-Kriminalamt“ anrufen und uns nach der Position erkundigen, an der „Mr. X´“ zuletzt gesichtet worden war. Dann mussten wir versuchen, ihm den Weg abzuschneiden. Einige Male entwischte „Mr. X“ uns knapp, doch am Ende hatten beide Gruppen aus St. Peter „Mr. X“ eines der erbeuteten Kreuze wieder abnehmen können. Nach dem Spielende um 16.15 Uhr trafen wir uns in St. Ignatius zur Siegerehrung wieder. Es gab zwei Gewinnkategorien: Zuerst wurde das Team geehrt, das „Mr. X“ die meisten Kreuze hatte abknöpfen können – ganze sechs Mal! Danach wurden die Gewinner des Spiels „Appel und Ei“ geehrt. Während der anstrengenden Tour durch Frankfurt mussten wir nämlich auch noch versuchen, mit Passanten eine Sicherheitsnadel gegen einen anderen Gegenstand zu tauschen. Die Messdienergruppen brachten unter anderem eine Rose, einen riesigen Einhorn-Luftballon, Sägeblätter und einen Kürbis mit. Zwar haben wir gewonnen, dafür einen tollen (wenn anstrengenden) erlebt! nicht aber auch Tag Rebekka Meyering 16 ? aus: A. Rademacher/A. Plachta: Der Bibel-Kalender für Sonntagsmaler 2013 für jeden Sonn- und Feiertag, www.st-benno.de In: www.pfarrbriefservice.de - Abdruck mit freundl. Genehmigung der St. Benno Buch- und Zeitschriftenverlags-ges. mbH Leipzig Warum liegt Getreide in der Kirche? Seit vielen hundert Jahren feiern Christen das Erntedankfest, um Gott für die Ernte zu danken. Die Menschen wussten: Auch wenn sie sich abmühen, ihre Felder umpflügen, säen oder pflanzen, so hängt es doch nicht allein von ihnen ab, ob etwas Gutes daraus wird und ob die Ernte groß genug sein wird, dass alle genug zu essen haben. Gott muss seinen Segen dazu geben. Deshalb danken wir ihm für alles, was er für uns wachsen lässt. In der Kirche stellen wir zum Erntedank Getreide und Früchte vor den Altar. Aus der Bibel Gebet Jesus, wir feiern Erntedank. Wir danken Gott, dass wir alles haben, was wir zum Leben brauchen. Hilf uns, Gottes gute Gaben zu schätzen und achtsam damit umzugehen. Vergiss all die Menschen nicht, die hungern müssen, und hilf auch uns, sie nicht zu vergessen. Zeige uns, wie wir ihnen helfen können. Amen. Du lässt Gras wachsen für das Vieh, auch Pflanzen für den Menschen, die er anbaut, damit er Brot gewinnt von der Erde, und Wein, der das Herz des Menschen erfreut. Psalm 10414f. Rezepte zum Erntedankfest Früchtebowle / Obstsalat Schneidet verschiedene Früchte klein (Äpfel, Birnen, Mango, Pfirsich, Ananas), tut sie in ein hohes, ausreichend großes Gefäß und füllt dann mit der Flüssigkeit auf: 1 Flasche Multivitaminsaft + ½ Flasche Mineralwasser + ½ l Lieblingsfruchtsaft (Orange, Apfel …). Umrühren und fertig! Ohne Flüssigkeit und dafür mit etwas Honig gesüßt, ergibt das Ganze einen leckeren Obstsalat! Apfelkuchen Aus 200 g Margarine, zwei Eiern, 150 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 250 g Mehl und einem ½ Päckchen Backpulver einen Teig rühren. Evtl. etwas Milch dazugeben. Den Teig in eine gefettete Springform geben. Geschälte und halbierte Äpfel auf dem Teig verteilen und den Kuchen bei 160 Grad ca. 30–40 min backen. Abkühlen lassen, etwas Puderzucker drauf. 17 Pfarrgemeinderat – Gib der Kirche ein Gesicht – Der Mensch steht im Mittelpunkt der frohen Botschaft, und um glaubwürdig zu sein, muss Kirche vor Ort bei den Menschen sein, wie auch Papst Franziskus betont. Alle getauften und gefirmten Christen sind aufgerufen, die Botschaft von der Liebe Gottes in unsere Städte und Dörfer zu tragen, am Reich Gottes mitzubauen und sowohl Kirche als auch Gesellschaft mitzugestalten. Diesen Auftrag wahrzunehmen und umzusetzen, daran hat der Pfarrgemeinderat einen großen Anteil. Er ist das gewählte Laiengremium in einer katholischen Pfarrei. Er gibt der Kirche und dem Glauben in der Gesellschaft ein Gesicht. Aufgaben und Arbeitsfelder Mit den Hauptamtlichen zusammen stellt der Pfarrgemeinderat die Weichen für ein lebendiges Gemeindeleben und setzt inhaltliche und strukturelle Akzente. Das betrifft die Planung der Erstkommunion- und Firmkatechese, die Unterstützung der Jugendarbeit, die Gestaltung der Gottesdienste, Glaubensgespräche und spirituellen Impulse…, Feste und Feiern und die Planung von Angeboten für ältere Menschen; besonders aber auch die diakonische Sorge um Notleidende und Bedürftige. Das alles und noch mehr sind Themen, mit denen sich der Pfarrgemeinderat beschäftigt. Den Menschen nahe Ziel dabei ist es, den Menschen einen Ort zu bieten, an dem sie sich beheimatet fühlen und mit anderen zusammen aus ihrem Glauben heraus Leben gestalten. Aus diesem Grund berät der Pfarrgemeinderat immer wieder über neue missionarische Impulse und entwickelt Ideen, wie Kirche den Menschen nahe sein kann. Dafür braucht es ein gutes Team! Stellen Sie im neuen Pfarrgemeinderat Ihre Talente und Ideen der Gemeinde von St. Peter zur Verfügung! Und… Gehen Sie am 7. /8.11. wählen! Das Wahlbüro im GZ ist vor und nach den Gottesdiensten geöffnet. Bereit? Oder noch Fragen? Sprechen Sie uns an! Janusz Piotrowski, Pfr. – Regina Reinhardt-Brehm, Vors. – Andrea Meyering, stellv. Vors. Übrigens: In diesem Video von „katholisch.de“ wird auf originelle Weise beschrieben, was so ein Laiengremium wie der PGR genau ist: http://www.youtube.com/watch?v=GBQ4Y8TuWpU 18 Neues aus Kirche und Welt Scheidung auf „katholisch“? Vielleicht ist Ihnen in den vergangenen Tagen/Wochen der Hinweis begegnet, dass Papst Franziskus ja jetzt auch für Katholiken eine Scheidung möglich gemacht habe. Auslöser war das Dekret „Mitis Iudex Dominus Iesus“. Papst Franziskus selbst hat sein Dekret jedenfalls nicht so verstanden, wie er Journalisten auf dem Rückflug aus den USA wissen ließ. „Nein, das gibt es nicht“, sagt Papst Franziskus auf den Hinweis einer Möglichkeit einer Scheidung. Lediglich das Verfahren einer Ehe-Nichtigkeitsfeststellung zu vereinfachen – und zwar auf die Bitte einer Mehrheit der Synodenväter von 2014 hin, sei vorgenommen worden. (rv) Angesichts solcher Missverständnisse wünscht man sich wie… … Kardinal Müller: „Ich erwarte Klarheit von der Synode“ Ehe und Familie sind heute durch den „Laizismus, der die Religionsfreiheit beseitigt“, gefährdet. Das sagte der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, der deutsche Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, bei einer Buchpräsentation in Rom. Bei der Synode sollten auch „klare Worte“ zur Bedeutung von Ehe und Familie gesprochen werden. Die Ehe sei nicht nur eine ideale oder menschliche Vorstellung, sondern vor allem ein Geschenk Gottes. Er erwarte deshalb von den Synodenvätern Diskussionen, die sich auf eine tiefe Kenntnis der Lehre Jesu, des Alten und Neuen Testaments und auf die wahre Bedeutung der Offenbarung von Seiten des Lehramtes stützten. (rv) Da kann unser aller fürbittendes Gebet für die Synodenteilnehmer, auf denen große Verantwortung lastet, sicher nicht schaden: Zum Synodenbeginn starten Katholiken in der ganzen Welt eine besondere Gebetsaktion „Adopt a Synod Father“ (kath.net) Anlässlich der Familiensynode im Oktober in Rom, die am Sonntag starten wird, haben Katholiken weltweit eine Aktion „Adopt a Synod Father“ gestartet. Ähnlich wie vor der Papstwahl kann man hier einen von 120 Synodenvätern ziehen und für diesen die nächsten 3 Wochen besonders beten. Auch „Kirche in Not“ hatte vor wenigen Wochen bereits eine ähnliche Aktion gestartet. Auf der Internetseite des Hilfswerks können Besucher der Homepage einen teilnehmenden Bischof der Synode im Gebet „adoptieren“. Durch ein Zufallsverfahren zieht man dort virtuell einen Bischof, der an der Familiensynode teilnimmt oder als Vertreter bei Ausfall eines Teilnehmers seines Landes nachrückt. Das Ziehungsergebnis kann mit dem von Papst Franziskus vorgeschlagenen Gebet für die Familie ausgedruckt werden. http://www.kirche-in-not.de/adoptieren-sie-einen-teilnehmer-der-bischofssynode 19 „Die letzte Seite“: Sprechstunde von Pfarrer Piotrowski – Tel. 069 / 82 37 55 04: Jeden Donnerstag, 17.00 – 18.45 Uhr Krankenbesuch/Beichte: Sofern Sie einen Krankenbesuch des Pfarrers oder ein Beichtgespräch wünschen, teilen Sie dies bitte im Pfarrbüro oder dem Pfarrer direkt mit. Öffnungszeiten des Pfarrbüros (Frau Zech) – Tel. 069 / 88 72 85: Mo., Mi. und Do., 9.00 – 12.00 Uhr Di., 14.00 – 17.00 Uhr Vermietung der Gemeinderäume: Familie Straub, Tel. 0170 / 746 96 21 Bankverbindung der Pfarrei St. Peter: Städt. Sparkasse Offenbach (BLZ 505 500 20) – Kto.: 14 00 10 50 IBAN: DE80 5055 0020 0014 0010 50 (Bitte Verwendungszweck angeben! – z.B. „Pfarrcaritas“, „Renovierungsmaßnahmen“, „Kinderhilfe Bethlehem“…) Polnische Gemeinde: Tel. 069 / 88 96 72 Fax: 00496984842502 E-Mail: p k g . o f f e n b a c h @ t - o n l i n e . d e www.pmk-offenbach.de Redaktion Pfarrei St. Peter Berliner Str. 274 63067 Offenbach Tel.: 069 / 88 72 85 Fax: 88 68 53 [email protected] www.st-peter-offenbach.de A. & H. Meyering Tel.: 069 / 82 36 49 94 [email protected] V.i.S.d.P.: Vorstand d. PGR; Abb. und Fotos, soweit nicht anders angegeben, privat. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung d. Red. wieder. 20
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